Nummer 55 Donnerstag, den 15. Juli 1926. 5t. Jahrgang (PoStnina piaeana ▼ gotovirri.) •tfftetat «Sch,,lUch IM »,«««> tr«tz. Gchrtstlett,«^ «d Senvatw»«' Srkiemeo, »iie« Nr. b. Telephon i!l. — A«lSnbta»»g«? ««rbe» in de. «enrnluuia {!?;;« v««ch»«»a killtest» Gebühren entgeyengenomme» H g»p»e>s«! HSr bat Inland cutiriid^viß Dw ZV —. haldjähria Din »0--. ga»»1^q BW Ikv — JWt da« Sailone e»tsx7eche»dt Sryühung. — Einzelne Nummern Din l»» Der europäische Htationalitätenkongreß. Die Vorarbeite» zum kommenden europäi'cheu Rationalitätevkongreß, der im Herbst dieses Jahre«, spätestens in km ersten Tag?» September, stat>fi»k«t, geheo, wie man urs voo guluoter richtete? Seite mitteil», erfolgreich vor sich. Die Zahl der «atonalen Grrppip, ki« sich am Kongreß beteilige» »erden, ist eine sehr große. Schon heul« läßt sich sagen, daß der Kreis der Nationalitäten aller Staate» und Völker Eurrp^s so gut wie vollfävd'g sein wird. Bekanntlich haben im vorige» Jahr mehr al« dreißig Nationalitäten an der Konferenz i» Gens teilgenommen. Diese Zahl dürste jetzt auf etwa vierzig G:vppen — eine BevölkerungSzahl von vierzig Millionen Menschen uwfossevd — anwachsen. Der ko»«enk« Kongreß wird kie tatsächlichen Führer aller europäischen Nationalitäten. Dänen, Deutsche, Jude», Kroaten, Litauer, Pole», Russen, Slowenen, Tschechen, Ue^aru usw. zu einem Austausch der Anschauungen uvk Erfahrungen vereinen. Die Arbeit de« Kongresses wirk von den grunksStz-Ichen Resolutionen der vorigen Konferenz in Genf ausgehen; auf diese Weife soll die Kontinuität des Vorgehe»« gewchrt bleiben. Wie i« vorigen Iah«-, so «ird die Tagung auch kiese« Mal «iren rein sachlichen Ehar alter tragen und sich in konkreter Weis» mit den eirzelveu, alle Gruppen in gleiche» Maße Iitenifiereuke« Fragen deS Nu'onalilä'.er-Problem» befassen. Besonders aufmerksam sollen die in Efilank und anberwärtS bereit« erzielten Fort-schritte bei der Regelung der nationalen Frage durch die Einführung der kulturautoncmie usw. behandelt werde». Ss verdient v« merkt zu «erden, baß zur Be» ttiliguxg an ker Tagung nur »atioaale Gruppen Die Heschichte der Marienkirche in Helje. Mit teilweiser Benützung der Festschrift anläßlich des «V0> jährigen Jubiläums der Marienkirche im Jahre 1910. Wie bereit» berichtet wmde, siid an einem alten historische n Bauwerke der Stadt Celje, das mit der Geschieht e dieser Statt auf da» innigste veiknüpft ist, der «hsta»dekomme« keS nationale» Ausgleiches nützliche Mitarbeit zu leiste». Die Organisation keS Kongresses wird von einem besonderen, au» den Vertreter» der verschiedenen Nationalitäten bestehenden Ausschuß besorg«. Vorsitzender diese« AuSschvsse« ist Dr. Z. Wilfan, flo-weni'cher Abgeockoeter im italienischev Parlament. Als Miiglieker gehören ihm an Leo Mrtzkin, -kmivp.äfident keö Komitees der Jüdischen Delegatio» nen, Dr. Paul Schiemav», deutscher Abgeordneter im lettländische» Parlament, Gros Sianitlaw Siera-kcwtki, ehemaliger polnischer Abgeordneter im preußi» sche» Landtag und Geza von SzülZö, ungarischer Abgeordneter i« tschechoslowakischen Parlament. Die DurchsLhrrng der Vorarbeiten ist Dr. Ewolk Ammenke-Eiiland übertrage». Das neue Steuergesktz. Vcm Abgeordneten Dr. Wilhelm Neuner. VII. Dte Steuer vom Gewinn der Unternehmungen. welche zur öffentlichen Rech-nung»l»gung verpflichtet find. Dieser Steuer (porez na dobitak predvz'öa ot-vezanih na javro polagavje rcöaro) werke» nach kem neuen Gesetze unterliegen: Die?kite»gesellschof!ev, Kowmankitgeskllschafteo, Gesellschaft«« ». b. H., G:» ressen'chasten, BergwerkSgesellschasten und ver-sichtluo^Sgesellschasttn und Sparkassen, iososerne als kiese Unter»ehmunge» kurch Ges-tz zur kffenilichen Rechnungslegung veisfl'chtet find unk ihren S'tz aus dem Bereiche unsere« StaaleS haben. Weiter» salle» unter diese Steuer die ErwerbSunlervehmungen Minoritonkloster eine Allerheiligen kap.'ll«. Die di.Sbe» zügl che Urkunde be'agt, daß der Patriarch von Aautleia Bernard am 4. Juli 1348 den Gurker Bischof Ullrich b vollwächtizte, diese Stiche zu konsekrieren. Am St. Oiwaldtage 1369 machte G af Hermann I. von (killt diesem tiloster Stiftungen für 12 Minoriten. DaS Ge-schlecht der Grasen von Cilli halte in dieser Kirche vor dem Harptaltar auch seine Gruft. Die Beisetzung dcS allen Grasen Friedrich II., der am 9. Juni 1454 auf Sound 'rn 90. Leber»jähr starb, erfolgte in d«r Mi norituktrche. Am St. Theotortage, dem 9. November 1456, wurde lxr in Belgrad erschlagene Gras Ullrich II. von Cilli, der l>tzte männliche Sproß d«S Stammes der Grafen von Cillt, in ber Grust der Familie bei den Mivortten bestattet. Nach einer alten Cillter Chronik (befindlich Im LandeSarchiv in Eraz) wird die B«' gribniSfeierlietkeit sehr auSsührlich beschrieben. So schreibt der Chion-st, daß Köoig Laditlau» von Ungarn be-fohlen habe, die Leiche's««?«« «mordeten Vetters nach Cilli zu überführen und an Seite feiner Vorfahren zu bestatten, was auch mit dem damals üblichen Powp geschah. Da« Jahr 1540 war ein UnglückSjahr für Kirch« und Kloster, indem sie von einer Feuerbrust zerstört wurden. AIS im Jahre 1594 Patriarch FranzeSko Bar-baro im Auftroge d«S Papste» eine VisttatioaSreise unlernehm, fard derselbe die inzwischen wiedererbaute Kirche in einem sehr vernachlässsgten Zustande; er ließ sie daher säubern uud restaurieren, wobei er in seinem Belichte dann die Kirche ,,la Chiosa di nobilissima struttura1, nannte. Demnach wußte die Kirche ein deS Staates und der autonomen Einheiten, sowie arch ausländische juristische P?rson«n bezüglich ihrer iuvtrhalb unseres SiaateSbefiakl'chen Usteroehmungen, vorausgesetzt, daß sie aus d:m Gebiete unser,« Staates eine vorschrifttmiißig registriern Vntretvnz habe». Von dieser Steuer werke» noch dem neuen Gi-setze befreit sei» diejenigen StaalSuntervehmungev, welche aus dem MosrpolSrechte begrünket sivd oder Zw?cke» der öfferil'chen Verwaltung und dem Ver» kehre dienen; weite?» Unternehmungen autoromer E!vheite», soser» sie der öffentlichen Verwaltung ktenev ; sowie auch Ur-Icroehmullgev, welche nach be> sonderen Gesetzen roa der Steuer befreit sink. B:» freit st dann noch die SiaalStypothekarbank und die Postiparkasse. sowie kie Direkt oa sür den laid» wirtichasilichen Kredit unk kie Handweiktbavk (Za-natkka Bavko). SteuerbasiS, voo welcher ki« St>uer berechnet wird, bildet hier der im Sinn« deS Gesetzes be» rechnete JableSgewinn de« Unternehmen« ia kem Jahr,, welches te» Steuer jähr vorangeht. Der der Steuer unterworseve ZahreSgewinn eine« Geschäfts-johre« wird auf G^vad der Bilanz unk der G wiva-unk Berlupabrechnunz berechnet. Bei dieser verech. rung der Steuergrundlage darf die nach kiese» Ge-s.tze gezahlte direkt« Steuer mit allen StaatSzu-Ichlägen nicht in Abzug g«bracht werken urd auch nicht diejenige direkte Steuer mit ke» Zuschläge», welche da« Unternehmen sür keine Angestellten ge-zahlt hat. Der Gelchäst«verlust vorhergehender Ge* schästSj^hre dars auch nicht abgezogen werden. Pei-orikälsNvkdevdev auch nicht, «b«n'o auch nicht Geschenke uud nicht vereivbarungSgcmäb zu zahlenke Ent« lohnuagen a» kie Angestellt«» und auch nicht Tan-tiemt», Taggelker und andere Entlohnungen ker Berwaltuv^Si äte und Aussicht«!aiSmitglieder. Auch Dotationen keS ReservesondeS können nicht i» Abzug gebracht werken unk auch nicht Beträge, welch« au« den lausenken Einnahme» zur BergrößerunA de« Bnsögen« in welcher Form immer verwendet werde». Hingeze» sieht ki« G:s«tzvo:lag« von, kaß bei Berechnung ker SteuerbasiS vom Reingewinn abgezogen werde» kwfeu: Die b«i der Lkti«ueMission goihtscher Prachtbau mit zwei Türmen gewesen sein, dessen gothische» Haupiponal biS zum Jahre 1358 er-hateen blieb. Letzt« Spuren jener Zeit zeigen noch «ine kleine Statue über dcr Sakriftcitü'', sowie einigt Fi-guren, dte an den Wänden in der Sakristei eingemauert sind. Am 2. Juli 1687 wurde diese schöne Kirch« samt dem Kloster ein Opfer dc» Feuer», da» fast die ganze Stadt mit Ausnahme der Burg, der Brafei und der Pfarrkirche einäscherte, wobei der betdcn Türme der Minoritenkirche ewfiürzten. Im Zahre 1694 wird dte Kiiche erst wieder ausgebaut und die Stadtmagistrat ließ die noch I teilweise vordandcnen Kirchenstühl« 1695 anfertigen. 1745 wmtx dann die Kirche rekon» stiuier» und eingenölbt; sie scheint damals ihr« der-malig« Gestalt im romanischen Stile erhalten zu haben. Am 24. Mäiz 1773 wurde der Svitenaltar „Maria Hils" privilegiert. Ein noch h gemeldeten und averkaanten fälligen Bersicheruagea benötigt werden. Schließlich körnen von der Steuer-busis noch jeder Verlust und alle Ausgaben abze-zogen werden, welche zu Lasten e!»eS bereits be-steuerte» Fo:i;h« gesetzt werden. AlS Aufgaben aber könne» angesehen w-rden: G zahlte indirekte Steuern, T>xen, Zölle. VerkehrSsteueru, aiUouomc Abgaben, alle Ali Schadenvelsicherangen, passiv! Zmsea, Mieten, Pachtsummen, wie überhaupt alle Regiekosten, welche zur Erreichung des Gewinnes vö iz ficd. Der Steuerschlüfiel, welcher bei dieser Seue» form in der Wolwodina aus Grund deS Gefetzar« tikelS 3, v. I. 1909, bisher ohae Zuschlag! 10 Prozent ausgemacht hat, wird im neuen Gesetz we-feaUich höher fein. Such ist der Steuerschlüffel «ach der neuen Gesetzvorlage nicht gleichmäßig, sondern steigt mit der Rentabilität dlS betreffende» Uiter-nehmevS. Die R »tabiwät wird nach dem vorliegenden Gesetzentwürfe auS de» Verhältnis deS Gewinnes, welcher als SleuerbasiS dient, und deS investierten Kapitals des betreffenden UiternehmeaS berechnet. Wenn nun diese Rentabilität bei Itdustrie» und BergwerkSunlernehmungen und bei Geuoss»»schaften nicht 10, 15, 20, 25, 30 Prozent überschreitet, so beträgt die Steuer vach dcm oeueu Gesetz 15. 17, 19. 21, 23 P.ozent von dem als Steuecbasis an-genommenen Gewinne. Wenn bei den ebenerwähnteu Industrie- und B.'rgvirtSuatervehmuagiu und G-nofsenschaften die Rentabilität mehr alS 30 Prozent ausmacht, so beträgt die Steuer 25 Prozent der Steuerbosii. Bei ollen übrigen HieHer gehörigen Unternehmungen (Geldinstiwien usw) beträgt die kirche zu Grunde, so daß zu dcn Osterfeiertagen ein Knabe durch die Gasen bei Stadt mit einer Handglocke l&u'ete, um die Bewohner zum Gottesdienst zu rufen. Sehr linzsam ging nun der Wiederaufbau c« Minoritenkirche und Kloster von statten. Erst am 25. Juni 1804 ordnete der damals in Cilli weilende La-vanter Fürstbischof L. M. Graf Firmian an, das ab> gebrannte Klostergetäude insoweit wieder herzustellen, damit die Minoriten, welche ia der Zoischenzeil ia Privathäusern untergebracht waren, wieder im Kloster wohnen können. Im Jahre 1805, als Kirch: und Kloster so weil wieder hergestellt waren, nahn, Pater Janozenz Schmauz die seit 1798 eingestellten deutschen Predigten wieder auf, die seit undenklichen Jahren von den Mi-noriten an Sonn- und Feiertagen gehalten wurden. Mit dem 24. November 1808 hob jedoch Kaiser Franz das Minoritenkloster auf, wobei er anocvuete, das Vermögen de« Klosters zu Gunsten des steiermäikischen ReligionSsondeS einzuziehen und die im Kloster befind-lichcn Minoriten tn den Klöstern Marburg und Pettau unterzubringen. AlS Katechet und deutscher Prediger verbl eb nur Pater Anselm Kciah, ein geborener Mar-burgcr, der 1313 in Clli starb. Im Jahre 1817 erstand der Inhaber des Schlosse? SaUoh, früherer Glockengießer m S .lli, Johann Steinmetz, daS Klo< stergebäude im LizitationSwege und ließ den hinter dem Hauptaltare befindlichen Kirchenchor abtragen und ein WohnhauS erbauen, welchen Bau j doch erst fein B-sttz Nachfolger Jzhann Boc nek 1832 vollendete. 1361 fi l jedoch daS Klostergebäude (j tzigeS alte» KreiSgertchl) der dritten Exekativ-Lizilation der Stadtgemeinde Cilli zu. Steuer, falls die R atadiMl »ich' 10 15, 21, 25, 30 P.ozeai überschreitet, 20 22, 24, 2o, 28 P.ozeal ooa dem al» SteaerbasiS dienenden G -winne. II ii diesem Fill die *Reatabilit4t größer alS 30 Prozent, so sin 30 P ozea* S iutrbasij al« «.euer zu bezchlen. Palilisch? Ntlndschsu. Inland. Ks infiüt ßarn asten. Das Auftrelea Radiö' und die Ausschließung deS M.aister« Dr. N W au3 bet ifttbid-Partei haben einen Sturm im Wafferzlase erzeugt, der sich vach den Rei'en des Ministerpräsidenten U,aaoo^ und Stephia Radlö nach Bled wieder vollkommen gelegt hat. Sowohl der erstere, der erklärt hatte. S^m Radiö müsse gänzlich aus der politischen Arena enl-ferni werden, wie der letztere, der vernichtende An-griffe gegen die Regierung gerichtet hatte, fragen nun erstaunt und unschaldig: „E^ne ReziernngSkrise ? Wir deukeu nicht daran! Die Situation war noch nt: fester I' Diese gegeowZrtige ® tuatton wird ua« verändert bis zu« Herbst dauern, «eist nicht »ehr im geringsten interessant. Die ganze Aufmerksamkeit der O-ffentlichkeit wende, sich dem trostlosen Witter und d:n Ueberschwe«mungSkatastrophe» zu. Aus Stadt und Land. Gs war, ein Wttwd-r gewesen, wenn, wo von allen Seiten Berich'.e über große Ueber-fchwimmungen einlaufen, C:lje dieZma' nicht über-fcha>e»mi worden wäre. Natürlich ist dieses Wu»der nicht geschche» und die S'.adt Hit »ach dem Negea-guß i» der Nacht via Moatag aus DienSlaz chre obligate U'berfchwcmmung i» dem schon so oft g<» schilderten Umfang gehabt. DaS Wiffer stand so dich, daß sogar der Bertehr behindert warde. Der NachmittagSschnellzug gegen Ljubljana fuhr auS Maribor über D.avograd. AlS er aus Fala wegfahr, stürzte eine Ecdmasse auf die Strecke, fo daß der nachfolgende Zagreber Schnellzug nach Maribor zurückfahren und dort warten mußte, bis er am Abend auf der inzwischen reparierten Streck; IRi-ribor—S'lje »ach Zagreb fahren konnte. Die zvifch-a Store undSt. Juril unterwaschene bzw. überschwemmte Bahnstrecke wurde rasch wieder hergestellt, so daß der Ljubljanaer Schnellzug am Adend »it nur 45 Nach ersolgter Aufhebung deS MinontenklosterS überreichten dte Bürger der Stadt Cilli am 17. Oito-ber 1310 dem Kaiser die schriftliche Bitte, die Mm», ritevkirche de» deutschen Gottesdienste za überlass:n, der seit 1808 wilder eingestellt war. Mit Hofkanzlei-dekrct vom l5. März 1811 wurde hieraus die Kirche den Bürgern der Stadt Eilll überlassen mit der Be-dingung, daß die Kirche adaptiert und erhalten werde, ohne jedoch einen öfftätlichen Fond in Mitleid zu ziehen, welche Verpflichtung die Stadt mit ReverS vom 8 Jani 1811 übernahm. Zugleich genehmigte der Kaiser, daß die iystemisterte Zahl der Seelsorger ia ililli um einen Priester vermehrt werde, welcher die deutschen Predigten zu Halle» habe! aus dem ReligioaSfonde seien ihm 300 Galden jährlich zu bezahlen. Noch im Jrhce 1311 ließen die Bürger die Kirche so-eit wieder herstellen, daß der früher genannte gerettete Knabe und nunm.hr ncu^ewelhte Priester Franz *,». Schneider am 20. Oktober 1811 sein erste« Meßopf.-r darbringen konnte und der erste Prediger Barth. KobeUc angestellt warde, dessen Nachfolger dann 1812 Franz Schneider war. Im Jahre 1613 wurde die Kirche einer größere» Re-ftauri^rung unterzogen. Die bis zum Brande 1798 bestandene Minoriten' kirche hatte fi.ben AllSre. Den Hochaltar „Maria Himm lfahrt" sowie die K rcheaorgel ließ ein G.as Schrottenbach erbauen. N)rd!eitig war am unteren Ende der Kirche eine LorettokapeUe, m welche jetzt die Stiege zum C)ore angebracht ist. Ii dieser Kwelle befand sich die Gruft der Minoriten, welche nach Aas Hebung des Klosters dann aufgellsten wurde. Die Kirche Minuten Verspätanz ia Miribo: eintraf. Die all-täzlichül R Mrzüss: uid U b:r?ch o m n »aze.n haben i« Zaiatal und anders»? g'ozea Shadea aage-richtet und st'lleiw:i?e die T.ite ^anz vernichtet. In Celje Hute der Wist eft*ab im Oien«:aj beim Pa;k-steg e»ne Höh: vor 3Z0 c». Der Ltidtp»', ferner das B.lleuvierttl bis zur Liibacher S:raß: und die evaa>j«lische K 'che wäre» überkchlve»«t. D es« Ge-ge»d sah wie ein Z!i au« G gen 10 vor-m'tiaj« drana da« Wist!r in die ch'»>sch- Fabrik ein ua« verursachte einige Kesf lexp'osizuea. d! wurde zum Glück aie»and ve.letz?. OiS iijjit ist bereit! wieder abjklaafea SchLdenanmUdunz. V-r SudtmaMrat (S elf • verlautba?!: Vartei.a. oeaen auf de« G bi:t der Stadtge»;iad! C:lje die letz en Gü^se (». i. i« Mouate Jilt) eine-, b-so,deren Schad:» angerichtet haben, mögen dies bis spätestens 13. ?. M. be» der städtisch!« Verwaltung a« stä>iisch:a M»gift-at im Z>»»»r Nr. 7 während dec Amiistaadea voa 7 bis 8 Uhr früh und 1 bis 2 U?r nachmittag» an-»elden. I, Betracht kommt nur eff ktioec Schaden : auf Feldern, W esen, einschließlich überschoemmte» H:u, an Bauten (Häuser und W rtschifiSgebäude), Vieh, Wasser- uud G^werbeeiartchiangea — nicht aber auch Schaden a» iv.tatfallene«P:ofi'(I:rdieast). Wichtig für ausländische Arveiter. kDit GebielSarveitSmspektio^ ia Marido: veclaatbirt: Auf zahlreiche Anfragen auSläadi'cher Arbeiter w.'g:» «enderuo.; des Di'aste« wir» auf den Artikel 16 der Lorschrift über die S:fchästign,z aus'äadifchee Arbeiter hingewiesen, welche lautet: Alle ausländischen Arbeiter, die aus daS Gebiet unseres S aa'eS kam:» und nach oe« 14. I in! 1922 »a beschäftigt wurden uad für welche oen vetreffiidea ArbeitSgebera die Bewilligung für eiue begreuzte o»ec unbegrenzte Zeit ausgegeben wurde, verlieren, wen» die Acbett aufhört oder wean sie die Arbeit bei dea beirefftadea ArdeilSgeber» verlafsea, #a» R-ch! aus die aaSgege-beue Bewilligung. Arbeitsgeber, dte aa Stelle solcher Arbeiter andere aus dem Ausland« einführen wollen, ebenso auch solche, die solche Arbeiter, die schau im Staate sind, in ihren Unternehmungen beschäftige» wollen, mäffeo die erforderliche Bewilligung »ach den §§ 4 und 6 dieser Borschrift verlangen. Weaa bei »er BetriebSinsprktioo (>r Spekcija obraiov) festgestellt wird, oaß Ausländer beschäftigt werden ohne di« vorherige Bewilligung, wird im Staue deS § 20 der erwähnten Vorschrift vorgegangen werben; die Ausländer werden >» Wege der pol. Behörde aus dem Staate geschafft werde». hatte auch zwei Türme. Der größere und höhere stand gassenseitig und hatte ein Kupoeldach und warde 1314 abgetragen; der kleinere, mit einem einfachen pyeaaai-denförmigen Dache versehene Turm, der dem größere» gegenüberstand, wurde zum Teil abgetragen und diente bis 1853 als Glockenturm. Im Hofrauaae stand neb:« dcm ostseitigen Klostertore die Kapelle Johann v,r» Nerimuk, welche mit dem MönchSchore zugleich abge rissen wurde. Dasselbe Lo« teilte auch die Gruft der Grafen von Tilli. Diese befindet fich in der Nähe des j tzigen Hochaltars und hatt- den Zagan, gerade v,r dem vordersten Kirchenstuhle an der Epistelsette. U'ge-stört ruhten in dieser Gruft die irdischen Ueberreste dieler so berühmten gefürsteten Grafenfamilie, so lange ihre Wächter, die Minoriten tn Cellt weilten. Kaum aber waren diese über höjeren Befehl von Eilli fort-gezogen, wurde in unverzeihlichem LaadaliSmaS bei der Restaurierung der Kirche tm Jrhre 1313 die Gruft aufgerissen, die darin befindlichen Schädel und einige größere Gebeine hervorgeholt und die Gruft verschüttet. Dte Schädel hat man dann in einer primitive» Nische an der Rückseite der Hochaltarmeusa aufgestellt. Der bekannte Geschichtsschreiber Jznaz O rcz n gibt über die primitive Aufbewahrung diejer Ueberrest« seinem Un» mute in folgenden Worten berechtigten Ausdruck: ,Sollte nicht dte Stadt C!lli, welche diesem Grafen» geschlechte so vielen Dank schuldet, für e«ne würdigere Bewahrung diesen wenigen Ueberreste ihrer ehemaligen Herren und Wohltäter sorgen Der Grazer Maler Math. Schiffer mal« das Bild Maria Himmelfahrt al freSk» in der Nische de» Haupt- Nummer 55 Cillier Zeitung Seite 3 Verkauf von Waffen. DaS P-äsiviu« deS KreiSgerichtS in C lje verlautbart: Beim Kreis-gericht in C lje, Z »«er Nr. 17, w:rden am 23. und eventuell auch a« 24. Juli u« 9 Ujc vor-mittags aus öffentlicher Fellbietuag v:rschiedeaartige beschlagnahmte WHcn verknust. Die AuSrufangS-preise werden am Tag der Lizitaiio« raig'g?« be-kannt gegeben; der «ausschilliug ist foTo:l bei der Erstehung zu erlegen. Die W-sseu w.-rdeü dem Ec. steher bloß gegen Bo Weisung l. be? Bewilligung zar Anschaffung vov Waffen, ausgegeben durch den Oder-gespan deS Marburger BerwaltungSgebieteS (Art. 1 der Durchsührnllgiv'.rordaukz M Gesetzt über den Besitz und da» Trage« von Waffen) uud 2. fceö Wasi vpisi-S (Art. 5 >cS oben aageiührten Gesetz:?) ausgehändigt. Die I iteresfenten werden zur Teilnahme an der off ntltchen Feiloietung aufgefordert. Lerschtsdung de« Konzertes Falkner. Dad für Samstag de» 17. Jul«, anberaumte koa-zert öcs Arazer OpirnsäugerS E»auad Falkner mußte wegen plötzlich eingetretener Lerhiaderung des BegleilerS verschoben werden. Borau»sich iich wird daS Konzert im Herbste stattfi.idea. Vermählung. Am S. Juli fand tn Maribor die ver«ählu«g bis Herrn U»v Kasper, Ch-s.ebak leurS »er „Marburger Zitung", mit F-äulein Thcrese Gor « k, P.ioalbeamttn m>S Ptuj, statt AlS Trau zeugen fungierten die H rren Dr. Bori» M hal'c und Dr. Slavko Strukelj, b ide Richter in Maribor. Eine ungeheure Grplosion hat fich am 10. Juli im Munitionslager der amirrkaaischen Marine ia L»!e D:n«ark bei Dover (Rw U rsey) infolge eliZk« BlitzlchligeS ereignet. E n Zchnrel der gesa«tea Munition der amerikanischen Marine ist tn die Lest geflogen. Die Wirkung aus die umge> berbe Lavdlchasc war grauenvoll. Noch in Or!?«, die 30 Meilen vom ExplosioaSherde «utserat waren, wurden die F-nster'ch »den zertrümmert. Die Zer-störuogSzoze. innerhalb deren Gebäude und Straßen durch die ErschLtleiungen der Explosiva und durch den uuaufhöcl'chen H^gel von Spreogstückea der sür die schweren Marivegeschütze von 12 bi» 16 Zill bestimmten Granaten beschädigt und stellenweise zerstört worden sind, bedeck: einen Kreis von 15 Meilen RadiuS. Der Sachschaden wird aus 100 Millionen Dollar geschätzt. Ueber 100 Wagao« Dy'.amit, DO.OOO Pfand Schwarzpalver und 50.000 Pfund anderen Exp'ofiv«ateriols gestalteten die Explosion zur gräßlichen Hölle. Man kann die Leichen der 50 getö'ete» Matrosen nicht berge«, weil ein ungeheurer Brand auf dem Unglücttplatz wütet und sich die Explosionen fortsetze«. D e durch die Exp'oslon hervorgeruseoe enorme Htz? und der Hagel >xp'o-dierender Gianateo erschwert die Annäherung an die Brandstätte. Um von dieser einen Begriss zu be» komme«, sei angecieben. daß sich das Martaedepot allein auf über 500 Acres erstreckt und etwa 200 MuHrziuS- und B-rwallungSgebäude enthält. Stadtkino. Mittwoch, Donnerstag und Freitag gelangt zur Auffüh'ung der Fil« „Ich liebe dich!", in welche« die Hauptrolle vo« Cillier Lands-»an» Erich Kli«b acher (H.rry Hardt) ge-geben wird. Kleine Nachrichten aus Slowenien. Der neuernannte Jnspet'.or des Gesundheitswesens altares im Jahre 1812, welche» ein Maler H. Schwach im Jahre 1391 restaurierte. Außer diesem tzauptaltar hat die Kirch« noch zwei Seitenaltäre und zwar Maria Hilf (jetzt Lourde«) auf dcr Evangelien- und St, Antou von Padua auf der Epistclsette. Die äußeren Dckora tierien stammen wahrscheinlich noch aus alter Zeit, da tnöbcsondcrcS dcr AntoiriuSaltar mit seinen Heiligen-statu » in Mtnoritenhabit an die Minoritenzeit erinnert. Im Jahre 1822 wurden drei neue Glockcn beschaff«, die beiden allen an dte Kirche St. Maximilian »et» taufl und im Jahre 1880 b krm die Kirche notmal« rier neu- Glocken. Da» J>ihr 1858 brachte bedeutende Limerungcn an dcr Marienkirche: Die Biseittgung dcr allen Turmübcrblcibsel uid die Grundsteinlegung zum neuen Turm, bei welchcr Gclegenheit da« alte gothische Hauptportal, dcr lctzte Rest einstiger gothischer Herrlich kett, beseitigt wurde. Für diesen Turmbau hat schon tm Jahre 1833 dcr edd gesinnte Bürger Josef Sima, Bäckermeister in der H-rrengafse, ein« Sammlung eingeleitet, welche nach seinem Tod- — am 4. April 1842 — Josef La« u i g, Lcderermeistcr tn dcr Grazer> gaff» und nach ihm Gsuhart B e l t r a m, Gattwirt tn der Herrengaffe, fortletz.n. SamSIag, den 13. Sip tcmbcr 1858, wurde der Grundstein zum neuen Turmbau vom L^vanter Firrstb'.schof Anton Martin Qlomße k in GczenwaN der gesamten ©änlich, it und der Bcvölk-rung dcr Stadt CiHt geweiht und gelegt. In der Grundsteinurkundc finden wir die N^men aller Cillier Bürger al-Z B^utomtteemUgliedcr: Fianz 5. Lipold, f. b. geistl. Rat und Hauptschuldircktor und i« Ljubljina H:rr Dc. Milan Bukiöeviö hat am 1. Jali feine Dienststelle angetreten. — Die heurig: Liibacher Muster»esse ist trotz deS stärdigen Regen-wet:erS von fast 100.0)0 Menschen besuch! worden ; besonderes Jiteresse wurde der Aatomo'ziliodastrte entzegeugebracht. — Ja Maribor ist F:au Minna Schell, G:»ahli« des früheren G.chietSschulinsp:k!o:S Herrn Hinko Schell, i» Alter von 49 Jah^ea «e-storbev. — Wie dte Blätter berich:ea. Hit die I l-spekcton des G-Hilfe« des Uncrrtch'S«>niste.s »» Cilje daS begreiflich: Resultat g'zeitigt, daß das Verbot deS Baues der UmgebaagSschale widerrufe« wurde. — D.i «eueroaonte Direktor der Mar-burger Lehrerbildungsanstalt Herr P.of. Laduoc, (bisher iv Derventa ia BoZvien) und dcr i.eue Di-reklor der LebrerinutnbilduagSanstalt Dr. Potoö lik habea dieser Tage ihre Ageadea gderuom«ea. — H rr B ktor Nedogg tu Maribor hat daS WohnhauS der Fcau Ilse Psrimer io der F^ankopasova allea Nr. 9 käuflich erworbea. — Die Ljabljaaaer Polizei hat am 5 Jali 18 Orjuaaschea, die w^gm deL bekannten ZwrscheufallS vn!hastet wurden, de« UatersuchungSgefängniS des L^adeL^erichiS einge-liefert; davon sind 5 aus Novisad, 8 auS Beograd, 1 auS Glina, 1 aus Scnta. 1 aus Gospit, l auS J«otSki (Dal«atien), 1 aus Djikooo.^ — Der Redakteur des Zagrebcr „Obzör^ Matosii stellt ia eine« Leitartikel fest, daß die Prekmu!janer nicht Slowenen stnd und sich nie als Slowe»eu gefühlt haben; er fordert, daß daS Prekmurj: vom Ber» waltuugSgebiet Maribor abgerrenat und daß »ii eigenes BerwaüungSgediet mit dc« Sitz in C ikoocc oder BarrZ .in gebildet werde. — Wie die Blätter berichten, soll daS Verfahren gcge« den im Berei» mit der Maria Ttajner zum Tod verurteilte« Jostp Lokolj wieder aufgenommen werden, weil der ebe«-fall» is Celje eingekerkerte Sohn dcr Slajner ge-stauden hat, daß Josip Kokolj unschuldig sei und daß er und seine Matter den Mord an der AuS-zügleri» allein durchgeführt hätten. — Aus der Hagreder U-rivnsität wurde Frl. Zora Bolovs k au« C-lje zum Magister der Pharmazte promoviert. — A« Freitag ist i« allg. SrankeuhauS ia C?lje der Bikar des hiesige« KapuzineiklosterS Pater Method M sö gestorben. — Der für dte Heilung der Ja-valideo iv Slowenien bestimmte Kredit (Besuch von Bädern) beträgt heuer 100.000 Dioar; sür die übrigen Provinzen betragt er ebeasosiet. — Wie die „Nova Doba' in C j- berichtet, hat die rulfische Regierung der Firma A. Westen ia Eilje die Loa» zession für eine Emailgesch rrfabrik erteilt; die Fabrik in Rosto» a« Don befiidet sich angeblich scho» im Bau. — Der Geistliche und außerordeut» liche Prosessor an der Ljubijiaaer Uaioersttät Dr. Ist-bor Cankar, srüherer Chesredoktem deS .Sloveacc", ist aui der katholischen Kirche ausgetreten - er heirmet dte Tochter deS G oßiadustrielle« Dragoltn H.ibar tn Ljubljiva. — De« Teil««hmern an der Haupt-versa»mlllug der Feuerweh:ver«ine in Maribor (17. und 18. Jul>) ist die halbe Eisenbahasahrt zugesprochen worden. — Für dte Regulierung der San« voo Soliava bis zum Lagarlal hat da» Ackerbau«iaisteriu« einen Kredit von 65.000 Dinar bewilligt. — Die Bergdireklioa in Trbovljc ha» der Arbeiterschaft bekannt gemacht, daß hiefort in jeder Prediger der Mindkitenterche, fcrncr Karl Sima, Msx S t e p i s ch n e g g. Kaspn G o r t s ch e g und Joscf W o k a u n Der bcgonnene Turmbau wurde bis zur Sock-lhLhe l859 aufgcführt, dann aber deffcn Wctter bau ausgesetzt, doch gelang eS d^m Kirchentämnerer Karl Sima, den Tmm im Jahre 1865 bis zu einer Höhe von l2 Klaftern aufzubauen; dann geriet der B.'u jedoch ins Stocken. Erst da? hochherzlze Bcr« mächtntS der am 23. Dcz:uid.r 1878 verstorbeneo BuchblndermetsterStochter Joiefiie (Seiger, wtlche «in Drittel ihrcS großen BcrmögcnS der Marienkirche testierte, machten den Autbau des TarmcS möglich, der im Jahr« 1888 vollendet wurde. Im Jahre 1913 wurde die «irche im Jznern, da stc sich tn einem s.hr verwahrlosten Zustand« b«> fand, einer gründlichen Rcnov erung unterzogen, d. h. ncu ausgemalt, die Mcnsa des Hrup aliares m l Marmor v rtleidet und sämtlich- Ältäre neu restauriert, wcb.i da« Hauplaltarbitd teilweise auSgeb-siert und dte Ucbcrrcste der Grafen von Cilli in ein.r Marmarnische mit GlaSschutz ihre wü.dtge Aufbewahrung faiden. Außerdem wurden die Luster der Srrche mit «lekerischem Lichte versehen. Die feierliche Einweihung deS tn seiner nunmehrigen Gcstalt befindlichen GatteShauseS vollzog am l5. August 1913 d.r inzwischen v lstorben« Abt und Stadtpfarrer Fiaiz Ogradt. Di« bö'en Jahre dcö helllosen Weltkrieges und feiner bösen Folgen glitten auch an der Mirtenkirche nicht spurloZ vorüber; von dcm herrlichen Biergrläutc fielen die drei großen Glocken zum Opfer. Nzch h:ute LiQweicdeii mit ^rauerilob, waschen mit Hirschseife, macht die Wäsche bei absoluter Schonung, müheloser Arbeit, größter Sparsamkeit, in der kürzesten Zeit wirklich tadellos sauber. SCHICHT Woche ein Tag gefeiert werde« müsse, wen« keiae Kohlenaufträge einlaufen; aus der Separation fiad schon 2800 WaggouS Kohle aufgehäuft; alle verfügbaren Räume fiad steckvoll; täglich werde« 40 bi» 50 AazgorS Kohle deponiert. — Die Mar. barger Polizei hat eine Verordnung erlasse«, derzu-folge zu schnell jährenden Motozyklisten oder Automobilisten sür jede Ueberketuvg das Recht zu fahre» für die Zeit voa drei biS fechS Monate« oder auf i««er aberkannt werden soll. — Hrvoj Maister, ei« Sohn veS Generals Rudolf Maifter, hat a« der Hochschule für Welthandel ia Wie« dieDiplo«-Prüfung abgelegt. — Am 18. Jali begeht die Freiwillige Feuerwehr in Marburg de« Gedeakiag der vor 55 Iihren erfolgte» Grüadung. klingen die wehmütigen und mit großer Birbarei geführten Keilschlige, mit tvelchen man die Glocken »er-schlug, dem Verfasser dieser Zeilen in den Ohr«» und so manche« Auge wurde feucht, al« die G.ock» für immer verstummten, war e« doch, al« habe man liebe Freunde verlor««. Die verschont gebliebene kleine Glocke bimm ll noch heule, fast unhörbar, gleichsam wie in Trauer um ihre verlorenen Schwestern. Die« wär« tn Kürze die Geschichte dcr altehrwür-dlgev Marienkirche, die sich tn mehr al« 600 I ihren abgespielt hat, einer langen Z-tt vielen G:sch:he>iS. Oftmals durch FcucrSbrunft zerftSrt, wurde fie immer wieder durch den Opferstnn ihrer Verehrer aufgebaut mit zäher Kraft. Und abermal« droht diesem Gotteshause der Unter» gang, nachdem nun insbesondere« an dem Turm« fich Schäden zeigen, die eine raschc Abhilfe erhelsche«, soll der Verfall de« Mauerwerk!« nicht wettcrgreifen und da« ganze Bauwerk in nicht leicht mehr gut zu m>' chende Gefahren verfallen. Darum mZchlen wir schon heute an dir Bürger voa C -tjc, sowie an alle Freunde urd Verehrer der Marienkirche die herzlich« Bitte richte«, nach KrLsten beizutragen, fich die edlen Vorfahren, die keine Mühe und Opfer scheuten, zum Betspiel zu nehme» und deren Andenken dadurch zu ehren, daß da« schäae und ehrwürdige Gstteshaa« neuerdings durch «iae gründliche Reparatur geiestigt und der Nachwelt erhalte» bleibe. F. K. Seite 4 Cillier Zeitung Nu»o »i 55 Aurze Aachrichtw. »m 5. Jul« ging über die Stadt B«lln, die stch kaum vom Entsetzen der sonntägigen Wetterkaiastroph« erholt halte, ein neuerliche« furchtbare« Gewitter nieder, da» ungeheuren Schaden anrichtete; die Feuerwehr mußte in 200 Killen intervenieren; im südSstlichen Z'M der Htqdt war in der Mlhr^ihl der Straßen jeder Verkehr ausgeschlossen; in den Direktor d«r chirurgischen Abteilung dl hat seinen Stab fix Sremi ki Karlorei l auidiert und alle Organisationen dem Großfürsten Nikolai Nikolajewitfch übergeben; er selbst zieht sich alS Privatmann nach Belgien zurück. Neuheit für Damen ! Dauerwellen Die Wellen halten 5—6 Monate. Feuchtigkeit schadet nicht, weil die Wellen nach dem neuesten System J. Mayer gemacht werden. Damen-salon J. Holy, Rogaäka Slatina. Gut bürgerlicher Mittag- und Abeudtisch in und ausser dem Hause zu vergeben. Glami trg 10, 1. Stock. Holz- u. 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