Nr. 135. Mittwoch. 17. Juni 1914. 133, Jahrgang, MbacherMZeitung p5iin«n»erati«,n«prei«: Mit Postvellrndnng: yai^Mrig »U «. halbjälilin 15«, In< ü,l»»ol: „ci^ätirig , ?2 «, halbjühnn ,l l^. ssiir die ZusleNung in« Hau« „anzjahnn 2 «. — I«s»v««»,»g«bM,»: ssüi Ileine Inicrate ^ bie zu vier Zrilc» »« k, grührrr pel Zeile 52 l>: bei öKeion Wiederholungen per Zeile 8 b. ' T>ir «l/llibllckrl Zcilung» clillieixt liistlich, mi! «»l!'«!mie der Evnn-»nb ^riciluße. Tie >>«lnlftrnlipn befindet sich Millv«iüssie Nl. 18 - die PedakN«« ViiNokil'ftrahe Nl, 1s, EpirchsNlüde!! t>?l RedülNo» von « bi« io ^hi »ormiuagl. Unfranllerle Briefe werden »ickl nnssenommen, Mnn»«ltio» 32. AuiMchsr Geil. Der t. k. Landespräsident i,n Hcrzogtumc Krain hat dem provisionierten Werksarbeitcr Peter Lapajne in Idria die mit dem Allerhöchste,, Handschreiben von, 18. August 1898 gestiftete Ehrcnmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Nach dcm NmtSblatte zur «Wiener Zcitung» vom 14. Juni l9I4 lNr. 134) wurde dic Weiterverbreitung folgender Preß. erzrngnisse verboten: Nr. 11 «Wohlstand für Alle» vom 20. bis 24. Juni 1914. Nr. 41 «IH eod» äel llmvolo üi 'I'riento» vom 6. Juni 1914. Druckschrift: «IfejnoveM pllriixlll' edrilnicUo pro p6,n? (deutsch: Neuester Pariser Herren» nnd Francnschutz). I'rvni Nli8el8^:'l llUlliti^IlHrnu ^au LtHuell-I^u«!«. Druckschrift: «I^iäov^ loMoll. '1'j«kem u. uükieclom ^-lillo-NetlwclojLll^ Ilnidti8llürn? (V. Kotrdl^ v ?r»2v 200/11)». Nr. 43 «Nordbühmischc Vollsstimme» vom 10. Juni 1914. Nr. 68 «Mvü ,WI>»» vonl 8. Juni 1914. Nr. 129 .Vorwärts» von« 10. Juni 1914. Nr. 24 .Nnniv8ll/ duditel» vom II. Juni 1914. Nr. 125 «Dito» vom 9. Juni 1914. Nr. 518 «Aov« iilovo» vom 9. Juni 1914. Nr. 23 «6»/,vtn, i>nui«6'e,r zwischen beiden Ländern schwebenden Fragen nur mit dem neuen, von Rumänien im Frieden von Bukarest crwor-benen Gebiete beschäftigen. Die Annahme, dah diese Kommission auch die Brückenfrage zu lösen haben wird, ist irrig: diese bleibt vielmehr einer besonderen Kommission vorbehalten, wie dies auch bisher der Fall war. Die im neuen Gebiete zu lösenden Fragen sind vornehmlich finanzieller Natur. Es handelt sich unter anderem um die Feststellung, wer in betreff gewisser für Gemeinden oder für den Staat unternommenen Bauten, die seit dem Nesitzwechsel unterbrochen wurden, entschädigungs-pflichtig ist: der bulgarische oder der rumänische Staat. Tllgcsncuiglcitcn. — (Die Morgan-Kerze im Vatilan.) Kürzlich wurde in einer Werkstatt auf Long Island die größte Kerze angefertigt, die es wohl je gegeben hat. Die italienische Kongregation der Kirche unserer lieben Frau vom Berge Carmel hat 1500 Dollar (6000 Mark) gezeichnet, um dieses ungeheure Wachslicht zu erwerben, damit es zu Ehren des verstorbenen Milliardärs Pierpont Morgan brenne als Zeichen der Dankbarkeit der Italiener, denen er immer viel Gutes erwiesen hat. Das Meisterstück soll im Vatikan aufgestellt und nach dem Wunsch der Spender nur immer am Allerseelcntage angezündet werden. Auf diese Weise wird es Tausende von Jahren leuchten können, denn wenn die Wachskerze beständig brennen würde, würde es nicht weniger als neun Jahre dauern, bis sie ganz aufgezehrt wäre. Viereinhalb Monate waren nötig, um dies wächserne Denkmal anzufertigen, fast fünf Meter stiebt es in die Höhe und wiegt 180 Kilo; der Durchmesser am Fuße der Kerze beträgt 45 Zentimeter, und sie verjüngt sich nach oben bis auf 15 Zentimeter. Die Kerze besteht aus wohlriechendem Bienen-wachs, das eigens zu diesem Zwecke aus Italien bezogen wurde. Der unscheinbarste Teil des Lichtes ist der Docht, und doch beruhen auf seiner Güte 95 Prozent der Brennkraft der Kerze. Dieser Docht wurde in Nürnberg hergestellt, lind es war ein geheimes Verfahren nötig, um ihn in den Stand zu setzen, sich selbst und 180 Kilo Wachs bei ruhigem Brennen zu verzehren. Die Kerze ist schön in Hochrelief verziert und mit kleinen Gold-blättcrn geschmückt, die mehr als 300 Dollar (1200 Dollar) gekostet haben. Außerdem befindet sich Morgans Bildnis, von seinen Lieblingsblumen ^ amerikanischen Beauty-Rosen — umkränzt, auf der Kerze in Ol gemalt von einem Künstler, Paolo Restivo, der sich dieser kirchlichen Kunst gewidmet hat. — (Bluttat eines wahnsinnigen Vaters.) Aus Kopenhagen wird berichtet: In einem Anfalle geistiger Umnachtung hat der Gutsbesitzer Sörenscn in Vindinge bei Rostilde seine fünf Kinder, vier Knaben und ein Mädchen, im Alter von sieben Monaten bis zu zwölf Jahren, mit einem Revolver erschossen und sich dann selbst durch einen Schuß in den Kopf getötet. Drei Kinder waren auf der Stelle tot, die beiden anderen erlagen nach kurzer Zeit ihren Verletzungen. Während der Ermordung der .Kinder befanden sich die Frau und die Dienstleute auf dem Felde. — (Die Totenuhr der Weftminfterhalle.) Die Westminster Hall, die früher der Sitz des höchsten englischen Gerichtshofes war und jetzt zu den Räumen des Parlamentes hinzugezogen ist, besitzt ein Holzdach, das als eine große Merkwürdigkeit gilt, sowohl wegen seines Alters als wegen seiner Bauart. Diese Kostbarkeit befindet sich, wie man erst vor kurzer Zeit feststellte, im Zustünde der höchsten Gefahr, und wenn es nicht gelingt, die alten Eichenballen besser zu erhalten, muß man mit dem Verluste dieses ehrwürdigen Bauwerkes rechnen. In dieser Not haben sich die Behörden zunächst an die Chemie gewandt, um von ihr Mittel zu erfahren, die zur Sicherung des Holzes dienen können. Etwas spät ist man auch darauf verfallen, einen Vertreter der Insek- tenkunde zu befragen, um durch ihn feststellen zu lassen, inwieweit Insekten bei der Zerstörung des Holzes beteiligt sind und wie ihnen zu begegnen wäre. Dieser hat nun ermittelt, daß der bekannte Klopfkäfer sehr stark an der Holzvcrnichtung mitwirkt und vielleicht sogar die Hauptschuld daran trägt. Diese Käfer sind vom Voltsmunde mit dem geheimnisvollen Namen der Totenuhc belegt worden, dessen abergläubische Bedeutung sich wohl erklären läßt, da ein ängstlicher Mensch durch unerklärliches Klopfen in einer Wand oder in einer Decke wohl zu seltsamen Vorstellungen und Einbildungen verführt werden kann. Der Sachverständige hat empfohlen, die Käfer entweder auszuräuchern oder durch Kreosot zu vertreiben. Vorläufig hat man noch leinen Beschluß über die zu ergreifenden Maßnahmen gefaßt, da das Ausräuchern sehr kostspielig wäre und die Benützung von Kreosot die schöne, goldbraune Farbe des Holzes verderben würde. Gegenwärtig ist Professor Lefroy im Auftrage der Regierung damit beschäftigt, die Möglichkeit zu untersuchen, ob gewisse Schmarotzer, die den Käfern 'feindlich sind, gezüchtet und gegen die Holzzerstörer losgelassen werden könnten. — (Schwere Gewitter in London.) London hatte am 14. d. M. das stärkste Gewitter, das seit vielen Jahren verzeichnet worden, und einen Negcnfall, wie er seit 1845 nicht vorgekommen. Leider sind auch Menschenleben zugrunde gegangen. In ein und demselben Park, Wandsworth Common, wurden durch Blitzschlag sechs Menschen getätet und neun verwundet, davon fünf schwer. Alle scheinen demselben Blitzstrahl zum Opfer gefallen zu sein. Alle die Getöteten und Verwundeten befinden sich innerhalb eines Umkreises von A00 Metern. Sechs Neinc Kinder, die gerade spielten, hatten unter einer großen Linde Zuflucht gesucht. Ein Schutzmann sah die Kinder fallen und eilte zu Hilfe. Das erste Kind, das er aufhob, sah seinem eigenen.Kinde so ähnlich, daß er ohnmächtig wurde. Er erholte sich rasch und mit Hilfe anderer Leute wurden die Kinder, die alle noch lebten, nach dem Spital gebracht; drei aber verschieden unmittelbar darauf. Das Eigentümliche an dem Gewitter war, daß es in der Hauptsache auf die dein Südufcr der Themse anliegenden Teile des südwestlichen und südöstlichen London beschränkt, in diesem beschränkten Umfange aber von größter Heftigkeit war. Der Regenfall war phänomenal. Der berühmte Chirurg Sir Frederic Treves, der im höchsten Teil von Richmond Park wohnt, stellte in den ersten 45 Minuten einen Regenfall von 1.8 Zoll, in 2-'^ Stunden von A,7 Zoll fest; stellenweise fie-lcn Hagelkörner von Walnußgröße In verschiedenen Teilen Südostlondons waren die Kanäle bald überschwemmt. Das Wasser trat aus und floß mit erstaunlicher Kraft abschüssige Strahenstcllcn hinunter, auf dem Wege alles mit sich führend. Dies ereignete sich gerade in den höheren Teilen Südostlondons, während in der Themscniederung mehrere Zuflüsse der Themse alls den Ufern traten und großen Schaden anrichteten. Auch durch Blitzschlag wurde viel Schaden gestiftet. Das Gewitter und der Regcnfall dauerten wenig über eine Stunde, dann setzte bis 6 Uhr abends intermittierender Regen ein, der aber auffallcnderweise gar keine Kühlung brachte. Während des Gewitters war es sogar drückend schwül, erst in den späten Abendstunden wurde es kühl. — („Bloß ein bißchen Grieß.") Ein abschreckendes Beispiel aus der deutschen Rechtschreibung hat auf der deutschen Lehrerversammlung in Kiel der Lehrer Kossog gegeben. Wie die „Frtf. Ztg." mitteilt, erzählte er, daß vor kurzer Zeit in einer Lehrerlonferenz, an der 50 Leh-rcr teilgenommen haben, die vier Worte diktiert wurden:' „Bloß ein bißchen Grieß." Das Resultat war mehr als überraschend. Von den 50 Lehrern hatte nur ein eiliger bloß einen Fehler gemacht, während die übrigen 49 Leh- Das Erwachen. Roman von 3l!c»ttr»icxV Mlank. (41. Fortsetzung.) (Nachdruck verliole,',) „Und — und nach welcher Richtung lief er?" „An der Häuserreihe des Kronprinzen-Users entlang. An der Straßenecke vorn verschwand er." „Würden Sie den Mann wieder erkennen?" Die Zeugin hob die Augenbrauen hoch. „Das weiß ich nicht! Nacht war es doch. Aber wenn ich ihn laufen sehen würde, dann würde ich ihn wohl sofort erkennen." Als einige Zeit später der Rechtsanwalt durch die Karlstraße ging und ebcn die Straße überqueren wollte, da tam mit schrillem Töfftöff ein Automobil herauge-rattert. Hans Forsten wollte noch auf die gegenüberliegende Seite hinübcrlaufen, aber mit einem Male, wie in einer plötzlichen Erinnerung, war er stehen geblieben und ließ dicht an sich den Wagen vorbeirasen. Der Schmutz spritzte an seinen Kleidern empor. Er hatte nicht laufen können. Blaß hatte er aus-yesehen, fahl und bleich. Dabei schaute er sich um, c-ls würde er von einem schlechten Gewissen bedrückt. Als er leinen Bekannten sah, als sein Blick nur fremde Gesichter streifte, die er nie gesehen hatte und die ihm unbekannt waren, da glitt ein flüchtiges Läch:ln über sein Antlitz, das aber den Ausdruck fast zu einer Fratze verzerrte. Als hätte er sich gefürchtet, zu laufen! Genau so! Bei jedem dritten Schritt hatte jener Mann mit dem rechten Fuß nachgeschleift. Ob das mehrere taten? Darüber grübelte jetzt der Rechtsanwalt nach. Und ob diese dann auch elnen wel chen, duntlen Filzhut trugen, diesen Sftitzbart hatten nnd seine Gestalt? Das Erwachen lam wicker. Aber deutlicher, grausamer, furchtbarer. Wenn jetzt in seiner Erinnerung auch das gräßliche, blutbesudelte Antlitz verschwunden war, so wurde dafür um so deutlicher und klarer die Reihenfolge der El> eignisse. Wer war der Unbekannte gewesen? Die Frage wurde in dem Rechtsanwalt qar nicht laut; er wagte diese Frage gar nicht auszusprechcn, so sehr schreckte er sich vor einer Antwort. Und während er nach seiner Wohnung heiinkchrte, reihte er die Tatlachen -ineinander: Gegen halb drei Uhr hatte er sich a): der Weidendammer Brücke von Erwin Rosen getrennt; in seiner Erinnerung haftete llin das Bild von Wasser und darauf zitternden Lichtern, von trägen Schiffsrümpfen, kurzen Schloten und umgekippten Masten. Um A Uhr war ein Mann mit weichem Filzhut, einem Spitzbart über einen Erschlagenen gebückt gesehen worden, der dann davongelaufen war, wolici er die seltsame Art hatte, den rechten Fuß nach jedem dritten Schritte etwas nachzuschleifen. Nach vier Uhr war er angekleidet in seinem Bette erwachend aufgesprungen, wobei er die Empfindung gehabt hatte, als wäre vor seinem Blick ein verstümmeltes, zerschlagenes Gesicht zu sehen gewesen. Das waren die Tatsachen; aber bestand eine Verbindung dazwischen? War er selbst oer Unbekannte? Gab es für das furchtbare, entsetzliche, qualvolle Gefühl nur die eine Erklärung, daß es die Nachwirkung einer Tat war, die von ihm in einem Damlncrungs-zustande — wie ihn Dr. Vtcinlcin geschildert hatte, begangen worden war? Konnte er Manfred Süßlind nur freibringen, wenn er sein eigener Ankläger werden würde? Als er in sein Zimmer kam, sperrte er dic Tür ad. Dann blieb er wie überlegend stehen. Als hätte er sich zu einem raschen Tun entschlossen, ging er an den Wäscheloffer, den er heftig aufstieß. Aus der alten Leibwäsche kramte er dann einen zerdrückten Hut hervor, den er mit beiden Händen vor sich hinhielt, als müßte er ihn prüfen. Ein dunkler, weicher Hut, tief eingedrückt, mit reiten Rändern. Hans Forsten hatte die Lippen scst aufeinandergepreßt. Was sollte cr nnn beginnen? Sollte er sich jemandem anvertrauen? Oder sollte er stillschweigen und warten, w.is i,och kommen würde? Hatte er überhaupt schon eine solche Gewißheit, daß er nicht mehr zweifeln durfte? Wo waren die dem Toten geraubten Sachen? Hans Forsten war wie gebannt stehen geblieben,; daran hatte er noch nicht gedacht. Daran noch nicht! (5r hielt mit der rechten Hand eine Stuhllehne fest umklammert und starrte vor sich hin. Wenn er die Sachen auf der Flucht von »ich «o-warfen hatte? lFortsehlmg folgt.) Laibachcr Zciwng Nr. 135_____________________1137______________________________________17. Juni 1914 rcr jo zwei Fehler machlcu. Der Lehrer Kossog zog hieraus den Schluß, daß es höchste Zeit ist, in dem Formeltram der deutschen Rechtschreibung Abhilfe zu schaffen. (Othello«? itcichrnbenängms.) In einem kleinen Londoner Theater fand unlängst eine schnurrige Othello-Aufführung statt. Nachdem die Tragödie vor den erschütterten Zuschauern gespielt worden war, kam noch ein neuer, bei Shakespeare unbekannter Akt, der ein prunkvolles Leichenbegängnis brachte. Dieses eigenartige Begräbnis hatte eine nette Vorgeschichte. Die Direktion des Theaters, das ausschließlich von kleinen Bürgern und Handwerkern besucht wird, bekam mehrfach Zuschriften, worin ihr mitgeteilt wurde, daß Othello zwar ein sehr schönes und ergreifendes Stück sei, in der Aufführung des Theaters aber einen großen Fehler auf-wcife. Eine Kinematographcufirma hatte bereits vorher eine Wiedergabe des Othello gebracht, die ähnlich wie das Theater die spannende Handlung vorführte. Aber in der Darstellung des Lichtspieltheaters konnte das Publikum auch noch das Leichenbegängnis Othellos und seiner schönen Gattin Dcsdemona bewundern. Der Thcater-dircttor fürchtete mit Recht die Konkurrenz dieses Kino-Othclln mit dem schönen Leichenbegängnis und ordnete schleunigst an, daß bei der nächsten Aufführung auch ein imposantes Leichenbegängnis den Schluß des Dramas bilde. So erschien nun ein großartiger, von zwci alten Kleppern gezogener Leichenwagen, auf dem zwei Särge standen. Über die beiden Särge war ein »nächtiger Kranz gelegt, auf dessen Schleifen sich die Inschrift befand: „Im Tode vereint!" Als Lcichcngcfolgc wurde außer den Überlebenden des Stückes noch eine große Anzahl von Soldaten des Othello verwendet. Diese wahrhaft rührende Ergänzung des Shakcspeareschcn Dramas hatte einen gewaltigen Erfolg. Von dem Tage an war l.as Theater allabendlich ausverkauft. So siegte das Theuter über das KilU). Lolal- und PiMnzilll-Nachiichtcn. Kulturarbeiten. Sport. Von Michelangelo Freiherr« von Zoiö, Dircltoriumsmitglied des österreichische olympischen >iomitcc6. (Fortsetzung.) Während der erste Tag den Vorkämftfcn und der Turnerei gewidmet war, war der zweite Tag der der Leichtathletik und der Entscheidungen. Zu dem Zchn-kämpfe, der den Daucrlauf über 25W Meter, die Stafette 10 X 10t), den HlindcrtnictcrLauf, den Achtzigm?tcr-Hürdcnlauf, den Hochsftrung mit Anlauf, den Wcitsftrung mit Anlauf, den Stabhochsprung, das Diskuswerfen, Speerwerfen und Kugelstoßen umfaßte, hatten bei 50 Anstalten säst 650 Nennungen abgegeben, so daß die Leitung alle Hände voll zu tun hatte, um mit der Abwickelung des Programmes rechtzeitig fertig zu werden. Und die scharfe Konkurrenz hatte auch ausgezeichnete Leistungen zur Folge. Der Stabhochsprung z. N. wurde von Mang mit 3,10 Metern, der Hochsprung mit 1,71 Meter, der Wcitsprung mit 6,5!) Metern gewonnen, während Eassinonc das Hundcrtmetcr Laufen in 11,45 Sekunden, das Diskuswerfen mit 34 Meter 12 Zentimeter für sich entschied. Das sind Leistungen, die sich sehen lassen können und die tagsdaraus bei einem offenen Meeting nicht überall erreicht wurden. Daz» gelangte noch die Fußballmeisterschaft von den Wiener Mittelschülern zur Austragung — die an die zweite k. l. Realschule im zweiten Bezirke fiel. Es gab noch mehr Publikum, uoch mehr Begeisterung. Abends erschien u. a. wieder Minister Hussarck, der auch diesmal die Prcisvcrtcilung vornahm. Die Standarte des Fürsten Windischgrä'tz fiel neuerlich an das Realgymnasium in Stockcrau, der Ehrenpreis der Stadt Wien an das l. k. Elifabcthgymnasimn in Wieu, V.; drittes wurde das Franz JoschGymnasium knapp vor dem Gymnasium in Ho,n, das eine ausgezeichnete, sehr gleichmäßige Mannschaft hatte, der nur ein Star wie Cassinonc oder Mang fehlte. Es wurde allgemein konstatiert, daß sich dio Leistungen gegen das Vorjahr wesentlich gebessert hatten und dabei sah man es den jungen Leuten an, daß sie alle noch frisch, durchaus nicht überanstrengt waren. Der Trainer Eopclanb meinte, das sei ein vorzügliches Material, mit dem man in zwci Jahren in Berlin sich werde sehen lassen können. Und wenn so weitergearbeitet würde, würde man in zehn Jahren auch die Amerikaner nicht zu fürchten haben. Sonntag gelangten dann im neuen Kommunalbade in Hernals, Iägcrstraßc, das eine Sehenswürdigkeit ist, die Tchwimmveranslaltungen zur Austragung. Auch hier wurde von den jungen Leuten vorzüglicher Sport geboten, so daß das Fazit der drei Tage die Feststellung eines bemerkenswerten Fortschrittes auf allen Gebieten ist. Es wäre aber gefehlt, wenn man sich damit bescheiden wollte. Es war nur natürlich, daß man mit der Attion in Wien, bczw. in Nicdcröstcrreich begann, wo die körperliche Erziehung besonders viel zu wünschen übrig ließ, wo sich die Zentralstellen befinden, ans die man einzuwirken vermochte. Es ist leider nicht zu lcngnen, daß die Initiative in der Provinz, wo man oft unter angenehmeren Verhältnissen arbeiten könnte, häufig zu wünschen übrig läßt nnd auch gegebene Anregungen nur zögernd, ungeschickt und ohne Nachdruck aufgenommen werden. Aber nun, da sich die Arbeit in Wien und in Niederösterreich dem Abschlüsse nähert, soll die Aktion auch uuf' die Provinz ausgedehnt werden. Es sollen in den kommende» Jahren Mittclschülcnncctings in den verschiedenen Landeshauptstädten zur Veranstaltung gelangen, bis es schließlich möglich sein wird, diese ftrovinzialen Meetings zu einer höheren Einheit zusammenzusasscn, d /,, die ordentlichen Ausgaben auf 69.680 Vx 69 /-; es ergab sich somit in der ordentlichen Gebarung ein Überschuß von -18.959 /x 56 />. Die außerordentlichen Ausgaben bezifferten sich auf 7204 ^' 10 /l, und fanden !hre Bedeckung aus dem Überschüsse in der ordentlichen Gebarung. Im Voranschlag? war das Erfordernis mit 83.262 X, die Bedeckung mit 88.310 /v, der Überschuß somit mit 5048 /^ präliminiert. Der schlicßlichc Erfo^ ist daher im Vergleiche mit dem Voranschläge günstiger un, 36.707 /< 46 k. Nach Bedeckung der außerordentlichen Ausgaben verblieb in der ordentlichen Gebarung ein Überschuß von 1l.?55 ^ 16 ^- Mit Hinzur?chn'mg des Barvorrates mit Ende des Jahre 1912 im BctrM von 17.724 /v 90 /, resultierte mit Ende 1913 ein Überschuß von 59.180 /v 36 /?. Außerdem befindet sich die Kammcr im Besitze eines Wohnhauses in der Beethoven« gasse, dessen Wert auf 121.770 X geschätzt ist. Das Ge-samtvcrmögen der Kammcr belief sich somit mit Ende 1913 auf 181,250 ^' 36 /,, dem jedoch Schulden im Be- irac>,c uon N6.538 ^ 85 /< entgegenstehen, so daß oc>3 Reinvcrmögen sich mit Ende 1913 auf 64.711 /< 51 /t bezifferte. Der Pcnsionssonds der Kammerbedienftcten hatte im Jahre 1913 8239 X 20 /, Einnahmen und 620 /V Ausgaben; der Überschuß per 7619 ^x 20 /, wurde dem Kapital zugeschlagen. Das Vermögen des Pemians-fonds belief fich auf 95.833 /< .50 /,. Der Stiftungsfonds für erwerbsunfähige Gewerbetreibende hatte im Jahre 1913 616 ^' 43 /, Einnahmen und 600 X Ausgaben; der Vermögensstand dieses Fonds belief sich aus 14.633 Kronen 35 /,. Der Fonds sür die Errichtung einer höheren Handelsschule hat stch im Jahre 1913 um 390l X 19 /' vermehrt und bezifferte sich dessen Vermögen mit Ende 1913 auf 93.989 ^ 93 /,. Der Fonds für oie Veranstaltung einer südösterreichischen Ausstellung m Laibach wies mit Ende 1913 ein Vermögen von Ä576 .^ ,55 /,, der Wahlfonds ein Vermögen von 1003 /< 10 /» auf. — Der Rcchnungsabfchluß wurde ohne Einwendung genehmigt. Nach Ablauf der Funklionsperiode scheiden heuer folgende Kammcrmitgliedcr aus der Kammer, und zwar: in der ersten Hanoelolatcgoric Juan Hribar und Joan K ucz; in der zweiten Hanoelslategoric Ivan Mcja <Ü; in der dritten Handeletatcgoric Leopold Fürsager; in der ersten Gcwerbetatcgorie Kamillo Pamme:; in der zweiten Gcwerbckategorie Josef LenarV. Vizepräsident P a m m e r besprach die in Österreich cingctrclenc Getrcidermt und stellte sogende, von der Kammer einstimmig angenommene Resolution: Die Handels- und Gcwcrdclammcr für Kram hält es sür ausgeschlossen, daß der unerträglich hohe Preis des Getreides und Mehles, dieser wichtigsten Lcbensmittel, gemildert werden könnte, insolcmgc bei der Einsuhr des Getreides der bisherige hohe Zoll eingchobcn wird, welcher, wenn überhaupt, so in der gegenwärtigen Höhe, zum Schutze des Ackerbaues nicht notwendig ist. Dieser hohe Zoll schützt nur die Großagrarier, gereicht aber zum großen Schaden der Industrie, dem Handel und dem Gewerbe. Deshalb wendet sich dic Handels- und Gewerbe-lammcr sür Kram an die l. k. Regierung mit dem Ersuchen, dahinzuwirlcn, daß bci Errichtung der neuen Handelsverträge der Zoll auf Getreide möglichst ganz fallen gelassen, jedenfalls aber bedeutend herabgesetzt werde. Da die gegenwärtig im Inlande verfügbaren Mengen des Getreides dcn Erfordernissen der Bevölkerung keinesfalls genügen, ist eine Einfuhr aus dem Auslande unbedingt erforderlich. Die bestehenden hohen Zölle habcn eine derartige Verteuerung des Getreides zur Folge gehabt, daß es notwendig ist, außergewöhnliche Vorkehrungen dagegen zu treffen. Die Handels- »:nd Gewclblammcr wendet fich daher an die k. f. Regierung mit der Bitte, daß sie unter Anwendung des § 8 oes Zollgcsctzes die Gctrcidczöilc aufhebe oder mindestens erheblich ermäßige. ,^ammcrsctretär Dr. W i n d i s ch c r berichtete über dcn vom Knmmerrat Franchetti seinerzeit gestellten Antrag, betreffend die Veranstaltung eines Informations-lurses für Genossenschaftsfunktionärc. Ein derartiger Informationskurs fei für die Weiterentwicklung unseres Genossenschaftswesens dringend notwendig, weshalb die Anregung des Kammerrates Franchetti begrüßt und in die Tat umgesetzt werden müsse. Über Antrag des Referenten wurde sodann beschlossen, daß in Laibach am 16., !7. und 18. November l. I. ein Insormationslurs für Gcnosscnschaftsfunltionärc abgehalten werde. Die Zahl der Teilnehmer wurde auf 50 festgefetzt, und zwar 15 aus Laibach und 35 vom Lande. Die Lehrmittel werden von der Kammcr unentgeltlich beigestellt; außerdem erhalten die Teilnehmer eine Entschädigung von 5 X (auswärtige), bezw. 4 /< (in Laibach domizilierende) täglich, sowie eine angemessene Rciseveryütung. Mit der Leitung des Kurses wurde Kammersekretäi Dr. Windischer betraut. Für Vorträge wurden gewonnen die Herren: Finanzkommissär Dr. Märn, der Leiter des Gewerve-sördcrunasinstitutes Ing. Rcmec, Finanzrat Martin Laibachcr Zeitung Nr. 135____________________________1138_______________________________________17. ^mi 1914 Sft indler, Gewerbeinstruktor Heinrich Steska und Gewcrbcschuldirektor Regicmngsrat Ivan l^ubic. Die Kosten der Veranstaltung sind mit 1435 X präliminiert. Kammerrat Perd an stellte und motivierte einen selbständigen Antrag betreffs dauernder Beibehaltung der Schnellzüge Nr. 7 und 8 im Verkehre Wien-Triest, bezw. Triest-Wicn. In der Zeit vom 27. Juni bis 15. Juli sowie vom 26. August bis 14. September wird der sogenannte Kärntner Schnellzug bis Trieft verkehren und un, 7 Uhr 22 Minuten in Laibach eintreffen. In der Richtung Triest-Wien wird der direkte Zug um 9 Uhr 45 Minuten vormittags in Laibach eintreffen und vm 5 Uhr 40 Minuten nachmittags in Wien einlangen. Durch diese Ginrichtung sei einem lange gehegten Wunsche des reisenden Publikums entsprochen worden. Die Triester Schwcsterkammer sei daher an die Generaldirettion der Südbahn mit dem Ersuchen herangetreten, die neu eingeführten Züge dauemd in Verkehr zu belassen, die Abfahrtszeit des Schnellzuges von Trieft jedoch auf die Mittagsstunde zu verlegen. Da eine solche Einrichtung auch im Interesse des krainischen Kammerbezirkes gelegen erscheint, möge die Handels- und Gewerbelammer für Kram sich dem Ansuchen der Triester Schwest^rkam-mer allschließen. Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. Kammerrat Franchetti stellte an das Kammer-präsidium die Anfrage, ob es mit Rücksicht auf den Ent-fchluß der Staatsbahnverwaltung, daß ein Teil der für das Vahnpersonale benötigten Uniformen in Strafhäu-fern hergestellt werde, geneigt sei, gegen diese Schädigung des Kleidermachergewerbes Schritte zu unternehmen. Kammersekretär Dr. Windischer gab die Aufklärung, daß die Kammer diesbezüglich bereits zugunsten des Kleidermachergewerbes an kompetenter Stelle interveniert habe. Kammerrat Ogrin brachte den selbständigen Antrag ein, daß die Kammer an berufener Stelle für die Errichtung von Landesgcnossenschaften der Zimmermeister lind Maurermeister eintrete, Kammerrat Zorc den selbständigen Antrag, daß sich die Kammer für das Anhalten des morgens verkehrenden Personenzuges der Unterfrainer Bahnen in Nodohova vas verwende. Beide Anträge wurden angenommen und sodann die öffentliche Sitzung um halb 7 Uhr abends geschlossen. — (Vom Iustizdienste.) Wie uns aus Wien mitgeteilt wird, veröffentlicht die heutige „Wiener Zeitung" die von uns bereits gestern gemeldete Ernennung des Oberlandesgerichtsrates Johann Kav<-nik in Laibach zum Hofrate des Obersten Gerichts- und Kassations-Hofes. — Von Seiner Exzellenz dem Iustizminister wurden zu Landesgcrichtsräten ernannt: Landesgerichtsrat Franz Regally in Radmannsdorf und Staats-anwalt Dr. Hermann Neuberger in Laibach, beide für Laibach, sowie Nezirksrichtcr und Gerichts Vorsteher Dr. Georg Polen 5 ek in Treffen für Treffen. — (Die Waffenül'ungen von Radfahrern.) Jene waffenübungsftflichtigen Rcscrvemänncr der Infanterie und Jägertrupve, die geübte Nadfahrer sind und die eigene brauchbare Fahrräder besitzen, können ihre Waf-fcnübung im Herbste dieses Jahres als Radfahrer ableisten. Hiebei wird jedem Radfahrer, der sein Fahrrad verwendet, am Schluß der Waffcnübungen eine Ab-nützungsentschädigung von !0 /< ausbezahlt. Überdies werden größere Beschädigungen an den Fahrrädern abgesondert vergütet. Alle Waffenübungspflichtigen, die gesonnen sind, die Hcrbstwaffenübung als Radfahrer mitzumachen, haben dies bei Angabe ihres Truftpen-körpers und Asscntjahrganges dem zuständigen Ergän-zungsbezirkslommando rechtzeitig anzuzeigen. — (Gremium der Buch» und Eteindrucker für Krai»<) Gestern fand die konstituierende Hauptversammlung des Gremiums der Buch- und Steindruck« für Krain im Veratungssaale des Rathauses statt. In dm Vorstand wurden gewählt die Herren: Ottomar Bamberg, zum Gremialvorstand, zu dessen Stellvertreter Dragstin Hri-bar, in den Gremialausschuß Karl Kasino erbeten. * (Kranlenbewessunq.) Im allgemeinen öffentlichen Landestrankcnhause in Laibach sind mit Ende April 482 Kranke, und zwar 246 männliche und 236 weibliche Personen, in Behandlung verblieben. Im Mai wurden 1173 Kranke, und zwar 614 männliche und 5'59 weibliche Personen, aufgenommen. Entlassen wurden im Mai 1190 Personen, und zwar 609 männliche und 581 weibliche. Gestorben sind 20 männliche und 15 weibliche Personen. Mit Ende Mai verblieben daher noch 23 l männliche und 199 weibliche Personen in Sftitalsbehandluna. Von den 1,655 behandelten Personen waren 269 Einheimische und 1386 Ortsfremde. Dic Gesamtzahl der Verftflcgstage betrug 16.608, die durchschnittliche Vcr-ftflegsdauer eines Kranken 10 Tage. Von den Entlassenen und Verstorbenen standen 250 wegen Infektionskrankheiten und 975 Personen wegen anderer Krankheiten in Spitalsbehandlunn. ^ Im Sanatorium „Leo-nimm," in Laibach sind mit Ende April 13 Kranke, und zwar 7 männliche und 6 weibliche Personen, in Behandlung verblieben. Im Mai wurden 37 Kranke, und zwar 21 männliche und 16 weibliche Personen, aufgenommen. Entlassen wurden im Mai 43 Personen, und zwar 25 männliche und 18 weibliche. Gestorben ist niemand. Mit Ende Mai verblieben daher noch 3 männliche und 4 weibliche Personen in Behandlung. Von den 50 behandelten Personen waren 26 Einheimische und 24 Ortsfremde. Die Gesamtzahl der Verpslegstagc lctrug 250, dic durchschnittliche VerpslegSdaucr eines Kranken 5 Tage. Von den Entlassenen und Verstorbenen standen 2 wegen Infektionskrankheiten und -11 Personen wegen anderer Krankheiten in Sftitalsbchandlung. ^ Im Sanatorium „Elisabcthinum" in Laibach sind mit Ende April 4 weibliche Personen in Behandlung verblieben. Im Mai wurden 26 Kranke, und zwar 2 männliche lind 24 weibliche Personen, aufgenommen. Entlassen wurden im Mai 24 Personen, und zwar 1 männliche und 23 weibliche. Gestorben ist niemand. Mit Ende Mai verblieben daher noch l männliche und 5 weibliche Personen in Behandlung. Von den 30 behandelten Personen waren 15 Einheimische und 15 Ortsfremde. Die Zahl der Vcrftflegslage betrug >94. — Im Elisabeth^Kinderspitale in Laibach sind mit Ende April 32 Krantc, lind zwar 16 Knaben lind 16 Mädchen, in Behandlung verblieben. Im Mai wurden 38 Kranke, und zwar 1'5 Knaben und 23 Mädchen aufgenommen. Entlassen wurden im Mai 32 Kinder, und zwar 17 Knaben und 15 Mädchen. Gestor ben sind 5 Knaben und 4 Mädchen. Mit Ende Mai verblieben daher noch 9 Knaben und 20 Mädchen in Spitalsbehandlung. Von den 70 behandelten Kindern waren 39 Einheimische und 31 Ortsfremde. Die Gesamtzahl der VerpflcgStagc betrug 622, die durchschnittliche Ver-ftslegsdaucr für einen kranken belief sich auf 8 Tage. Von den Entlassenen und Verstorbenen standen 22 wegen Infektionskrankheiten und 23 Kinder wegen anderer Krankheiten in Sftitalsbchandlung. — Im Sanatorium „Emona" in Laibach ist mit Ende Aftril 1 weibliche Person in Behandlung verblieben. Im Mai wurden 6 .Kranke, und Mar 1 männliche und 5 weibliche Per soncn, aufgenommen. Entlassen wurden im Mai 2 weibliche Personen. Gestorben ist niemand. Mit Ende Mai verblieben daher noch 1 männliche und 4 weibliche Per sonen in Behandlung. Die 7 behandelten Personen waren Ortsfremde. ->>. - (Um cinsscsperrt zu werden.) Montag vormittags wurde am Altcu Markt Nr. 5 von einem Handlungs-lchrling ein jüngerer Bursche dabei betreten, als er aus dem Vorhausc ein Fahrrad seines Dienstgebers entwendete, sich daraus setzte und gegen den St. Ialobsplatz fuhr, wo er vom Lchrling eingeholt und zur Rückgabe des NadeS verhalten wurde. Der Bursche behauptete anfangs, das Rad getauft zu haben, dann aber ließ er daS Rad im Stiche und ergriff die Flucht gegen die St. Jakobsbrückc. Er wurde vom Lehrling verfolgt, am Rain eingeholt und einem Wachmann übergeben. Der Laibachcr Zeitung Nr. 135_____________________________1139____________________________________17. Juni 1!» 4 Angehaltene entpuppte sich als ein ^l8 Jahre alter Drogist aus München und gab an, mit zwei Kampliccn gänzlich mittellos von Trieft gekommen zn sein. Alle drei hätten, von Hunger getrieben, beschlossen zu stehlen, um eingesperrt zu werden und essen zu bekommen. Der Wachmann entsprach diesem Wunsche und lieferte alle drei dem Lanocsgerichte ein. -- iVci einem Naufhandcl lebensgefährlich verletzt.) Aus Radmannsdorf schreibt man uns: Am II. d. M gerieten in einem Gasthuuse in ^ancovo mehrere heimische Burschen in einen Wortwechsel. Als sie gegen 10 Uhr abends das Gasthaus verließen, entwickelte sich auf der Straße alsbald eine Keilerei, in deren Verlaufe der Ve-scherssohn Franz Dc/man vom Säger Michael Pc Jahre; Franz Zavr^nik, Hilfsbcamtcr, 19 Jahre; Matthias Slivnit, f. und k. Jäger, 24 Jahre; Elisabeth Lesjak, Postunterbeamtens-tochtcr, 18 Jahre. „Ein Schritt vom Wea.c oder 's Pcperl vom Naschmarkt", ein Wiener Drama in drei Akten und einem Vorspiel, welches gestern im Kino „Ideal" zur Erstaufführung gelangte, erntete allgemeinen Beifall. Das Drama schildert uns die rührende Geschichte eines Wiener Mädels. Eugenic Neingrubcr, welche vor Jahren im Thcaterlcbcn Wiens eine große Nolle spielte, ist in der Hauptrolle. — Freitag Cpezialabend mit dem großartige,, Nordisk'Scnsationsdrama: Das goldene Kalb. Theater. Kunst und Ateratur.W — i„Wiener M-ide".) Das soeben erschienene Heft der „Wiener Mode" bringt die farbige Darstellung von sehr geschmackvollcu Toiletten für stärkere Damen sowie auch eine Fülle von Material für die bevorstehende Jahreszeit. Besonders anziehend ist eine Ncihe von zwölf entzückenden Gartcnhüten, die mau leicht aus Resten von Seidenstoffen oder Band herstellen kann. — Wie gewöhnlich bietet auch dieses Heft eine große Fülle von Anregungen auf allen Gebieten, die für die Frau Interesse haben. Die „Wiener Mode" ist in jeder Buchhandlung zu haben, oder man bestellt sie direkt beim Verlage, Wien, VI/2, Gumpcndorfcrstraßc 87, zum Preise von X 3,50 für das ganze Quartal. — lIn Meclams Univcrsal.Bibliothcl) sind folgende Bändchcn neu erschienen: Nr. 508l—5083. Professor Dr. Ernst Th. v. Brücke: Der Säugetierorganismus und seine Leistungen. Zweiter Teil. (Bücher der Natur-Wissenschaft, herausgegeben von Professor Dr. Sicgmund Günther. 2.'j. Band.) Mit drei Tafeln und 28 Zeichnungen im Text. — Nr. 5684. Fedor Sommer: Ein wunderliches Eiland. Novelle. — Nr. 5685. John Vrinckman: Högcr up. Erzählung. Herausgegeben von Heinrich Vandlow. — Nr. 5080. Richard Wag ner: Vayrculh. Gesammelte Aufsähe. Herausgegeben und eingeleitet von Georg Richard Krusc. Mit zwei Abbildungen nnd zwei Plänen. ^ Nr. 5087—568!). An-dn- L i ch l c nb crger: Eine abenteuerliche Ncisc. Rowan Einzige autorisierte Übersetzung alls dem Französischen von Alfred Naderlc. - Nr. 5090. L. S ch e r-mann: Firma Murks. Heitere Schilderungen ans dem Geschäftslcben. Erstes Bündchen. Telegramme des l. k. TelecMfthcn-Korrespondenz-Vureaus. Dic Vorssiinssc in Albanien. Durazzo, 16. Juni. Die Aufständischen wurden gestern abends auf der ganzen Linie geschlagen und erlitten ungeheure Verluste. Der österreichische Admiral hat Matrosen zum Schuhe der deutschen Gesandtschaft sowie des Hauses der Kontrollkommission gelandet. Durazzo, 10. Juni. (Nadiotclcgramm.) In der Stadt herrscht infolge des Gewehr- und Geschützfeucrs, das den aanzen Tag bis zum Einbrüche der Nacht andauerte, Moßc Erregung. Der Bevölkerung bemächtigte sich wegen der Ungewißheit der Lage eine Panik. Zahlreiche Fa-milien haben fich in die Konsulate geflüchtet. Eunge Beruhigung trat ein, als um 10 Uhr abends 1500 Malis-soren aus Älcssio eintrafen. In der Stadt streifen starke Patrouillen von Gendarmen und Freiwilligen. In mehreren Straßen sind Barrikaden errichtet. Um halb 12 Uhr nachts begann abermals ein heftiges Gcwehrfcuer. In den Kampf griff auch alsbald Artillerie ein. Die Scheinwerfer der Kriegsschiffe beleuchteten die feindlichen Stel-lunacn. Die Offiziere des österreichisch-ungarischen Kreu- zers „Szigelvar" berichten, bei Kavaja den Kampf beobachtet zu haben. Es wird angenommen, daß dort die Truppen des Aziz Pascha Vrioni mit den Rebellen im Kampfe stehen. Durazzo, 1'5. Juni. Die Situation in Durazzo und das Verhalten der Bevölkerung ist ruhig. Es gibt eine ganze Menge Verwundeter und Toter bei den Aufständischen, aber auch die Verteidiger der Stadt haben einige Verluste zu beklagen. Soweit bisher zu konstatieren war, wurde von österreichischen und ungarischen Staatsangehörigen nur der Ungar Zsal leicht verwundet. Durazzo, 10. Juni. Das Feuer dauerte bis zum Einbruch der Dunkelheit, allerdings nur mehr von feiten der Verteidigung. Nach kleineren Kämpfen in den Abendstunden konnte man feststellen, daß der Versuch der Aufständischen, Durazzo zu überrumpeln, als gescheitert betrachtet werden kann. Ob überhaupt noch weitere Angriffe zu gewärtigen sind, ist derzeit noch umsichcr. Die Rebellen, deren Zahl etwa 3000 betrug, zogen sich nach Norden und nach Westen zurück. Der österreichische Ingenieur Häßler kommandierte die Geschütze, die glänzend funktionierten. Die Bevölkerung war im allgemeinen ruhig; nur hie und da kam es zu kleinen aufgeregten Szenen. Ein Teil der italienischen Bevölkerung, die am meisten eine Panik fürchtet, hat sich im Laufe des Tages eingeschifft. Die Verluste der regierungsfreundlichen Truppen dürften fich auf t00 Mann belaufen. Durazzo, 10. Juni. Die Admirale waren der Meinung, daß das Haus der Kontrollkommission zu entlegen sei, um dorthin eine Wache exponieren zu können. Da dieses Haus ohnehin nur von drei Mitgliedern der Kontrollkommission bewohnt ist, werden diese, falls Gefahr drohen sollte, in ein näher liegendes Hotel ziehen, wo ihnen eine Wache beigestellt werden wird. Rom, 10. Juni. Die „Agenzia Stesani" meldet aus Turazzo vom Heutigen um 9 Uhr 10 Minuten vormittags: Der gestrige Kampf endete um sieben Uhr abends. Um Mitternacht härte man einige Minuten hindurch ein lebhaftes Gewehrfcucr. Es handelte sich jedoch um einen blinden Alarm. Das englische Kriegsschiff „Gloucester" unter dem Kommando des Admirals Troubridgc ist hier eingetroffen. Rom, 16. Juni. Die „Agcnzia Stcfani" meldet aus Durazzo vom .Heutigen 12 Uhr mittags: Die Aufständischen haben sich um 8 Uhr früh auf der ganzen Linie zurückgezogen. Mau fchrcibt dicfen Rückzug der Aufständischen drr aus dem Seeweg erfolgten Anümst von l500 Miriditcn und der Nachricht zu, daß Prenk Vib Toda mit einem anderen Korps auf dem Landwege gegen Durazzo marschiere und bereits Kroja beseht haben soll, das die Aufständischen ohne Bedeckung gelassen haben. Pctelsl'llra., 16. Juni. Die russische Regierung hat die Entsendung eines Kriegsschiffes nach Durazzo beschlossen. Unwetterkatastrophe in Paris. Paris, l6. Juni. Ein gestern nachmittags hier nie-dergcgangencr Gewitterregen richtete großen Schaden an. Die Stadtviertel Noulc, St. Lazarc und St. Augustin wurden besonders stark mitgenommen. Es bildeten sich zahllose Aushöhlungen, die sich sofort mit Wasser füllten. In eine Erdsenkung am St. Augustinvlatzc stürzte ein Autotaxi mit dem Chauffeur und einer Dame, die sich im Wagen befand. Beide wurden tot herausgezogen. Feuerwehrleute machten sich sofort auf die Suche nach twaigcn weiteren Verunglückten, Auf dem Platze Saint Philippe du Roule trat eine Erdsenkung im Umfange von 15,0 Quadratmetern ein. Die Wirkung war geradezu katastrophal. Fünf Personen, die während des Unwetters in einer Weinstube Schutz gesucht hatten, wurden in die Tiefe gerissen und ertranken troh aller angestrengten Bemühungen der Feuerwehrleute, deren Arbeit durch das reißende Wasser behindert war. Das aus den geborstenen Leitungsröhren mit der Gewalt eines Wildbaches ausströmende Wasser hatte die Gas- und Elektrizitätsleitungen unterbrochen, so daß das Stadtviertel vollständig im Finstern lag. Eine dritte Erdsenkung entstand auf dem Boulevard Haußmann. Hier ist kein Opfer zu beklagen. An mehreren Stellen sind die Kanäle geborsten. Der Verkehr auf der Untergrundbahn ist an mehreren Punkten eingestellt. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. z <^/w^AH il^te soclener Mineral-?a«tlllen «incl ^ » H^UTIV 5ci! faxt 3 lalir-. bewatirt r>ei «uzten, V ^ l1e!«erke!<, Xatarrli äer luftwege elc. » 3 ^F^tzHH lichte 5oäener Mineral ?a«ll!!en 5 ^ ^F ^^^ u.nuräie«e!— werclen au« clen lickann- » z ^«^»^>^— f^si^ci^ altes« lier ^us Xur uerarclneten >l ^ (iemeincje Neilqueüeli slc>. 3. u. l« äe« ^ 5 ßade« äoclen c>. launu« gewonnen. u» 5» ^^tz«H äck,le 6oäener Mlneral-?a5tMen mü«- «» H AI'^TIV zen 5ie »erlangen, wenn 5ie clie wirk- !2 ^ ^^»^^»»» «amen 5al?e cler genannten Heilquellen / H liabcn wellen. A ^ Überall 2um ?rei«e von «r. l 25 pro 6ckacn»el ^ Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 16, Juni. Fülov, Stuller, Raustnitz, Meistrih. Sachscl, Fischer, Sabo, Venl, König, Lemberger, Rsde.; Feitz. Priv.; Seligmann, Ingenieur, Wien. — Wolfgun. Baumeister; Sohr, Inspektor; Silberftein. Kfm.; Schiffer. Rsd.. Graz. — Gelles. Rsd.. Ngram. — Nbamsti, Gesra, Priester. Posen. — Sturm, Student; Pililova, Priv., Plzen. — Laurit, Privste. Cilli. — Krausmann, Nso., Kvmotau. — Kebe, Pfarrer, Pi» mitz. — Samal. Advolat, Voleslava. — Iedlicla, Ingenieur: Kahn, Rsd.. Prag. — ttrauburqer, Rso., Linz. — Kesler. Msd., München. — Hubovernil, Sekretär. Raduslau. Kesller, Gold» berger, Rsde., Trieft. — Schmaul, Beamter, Vozen. — Dol» tlicar, Restaurateur. St. Peter. — Kroihe, Kaplan, Bodice. Hotel „Glef«nt". Nm I l>. Iuni. Stutz, l. u. l. Generalstabs-Oberstleutn.; Cecher ab Echo Edler von Marienbcrg. ttriminger. Weher, l. ll. t. Hauptleute; Lausch. Beamter; Samen, Gastwirt, samt Familie; Mircau, Neumann, Kohn, Schalupnel, Engl, Rsbe, Wien. — Äiachkaucr, Rsd.; K0a.l. Inspektor, samt Gemahlin; Hittus. l. u. l. Rittmeister. Graz. — Osadca. l. u, l. Rittmeister. Slon», (Galizien). — Kunzele, l. u. l. Major, Chesof (Galiz,en). — Ritter von Hiltl, l. u. l. Hauptmann, Kremsier. — Ritter von Syrbu, l. u. l. .Hauptmann, Brunn. — Leiner, l. u. l. HauvtMllnn, Leitmeritz. — Arlo, Privatier, Agram. — Che» riego. Ingenieur; Millus. Lentic. Brihler. Taussig, Rsde. Trieft. — Dr. Cannatte. Arzt. s. Gemahlin; Busch, Private, Kiel (Deutschland). — Ostcr, Major i. R,, Starnberg sDcuisch-land). — Eyl. Major i. R., Dresden (Deutschland). — Knoll. Hauptmann, Wesel (DeutsHilanb). — Geiser, Generalsekretär; Daltrop, Leutnant; Mylius, Private, Berlin. — Saria, Rsd.. Marburg. — Pigal, Rsd., St. Lorenzen. — Drucker, Rsd., s. Familie, Prag. — Minberger, Rsd.. Gy0r. Ob priliki sinrti mojega nepozabnega soproga, preblagorodnega gospoda Josipa Gerdešièa c. kr. dvornega svetnika in predsednika c. kr. okrožnega sodišèa v pok. itd. se mi jo od vseh Rtrani izkazalo v besodi in dojanju (oliko soeutja in tolažbe , da mi je težko najti besed, da bi se mogla za vae to izraze in ilokazo prave kršèanske Jjubezni zadostno zahvaliti. V prvi vrsti voljaj zabvala mil. gospodu prostn dr. Seb. Elbertu za pogoste obiBke zdaj v Bogu poèiva-joèemu pokojniku iu osobito za njegovo tolažbo ob smrtui uri, ter blagorodnemu gospodu primariju dr. Jos. Strašku za neuniorui irud in Ijubeznjiro ravnanje, s katerim je v inukepolui bolezni lajšal l)olniku trpljenje. Srsino hvalo naj sprejmejo nadaljc volelilagorodni gospod Fran Garzarolli pi. Thurnlack, predsednik, in slavni greinij c. kr. okrožnega sodišèa, slavno mestno županstvo No-vomeško, tor p. n. gg. Novomoški odvotuiki z:i prelcrasne vence in èastno spremstvo na zaduji poti, slavno «I)ol. pevsko društvo» za ganljivi zalostiuki, slavno povoljniŠtvo rnešèanske garde za godbo, Blavno' telovadno društro «Sokol» za odposlano casino deputacijo in p. n. gg. pisarniški uraduiki okrožuega so-dišèa, ki bo rade volje provzeli svelonjo ob krHti. Hvala tudi preèaetiti kapiteljski duhovšèiui, gg. p. u franèiškanom, gg. usmiljenim bratom ter usmiljeuiin sestram za pobožui cerkveni spreved. Slodnjiè pa bodi moja iskrena bvala vsem drugim pokloniteljem lepih vencev in cvetja, visem p. n. gg. uradnikom in gimn. profesorjem, uèiteljstvu dež. kmetijske 6ole, vBemu cenjenemu mešeaustTii ¡Bern ljubim sorodnikom, promnogim prijateljem in èestiteljem pokojnikoTim , ki bo pribiteli od blizu in daleè : iz Bele krajiue, iz Zagreba, iz Ljubljane, Vipave. Kostanjevice, Trebujega, iz okolice Novo-meške in iz mesta samega, da so poslove od blagoga rajnika ob grobu in da potolažijo nieue, zapušèeno in od bridkosti potrto vdovo. Uvala posebno vsem, vsem blagim prijateljicam in prijateljem ki bo mi z dejanjem in s svetom stall ob strani v teh bridkih urab in vsem, ki so se me spoinuili od blizu in dales- z blagodejnimi pismenimi tolažili in izrazi svojega srènega soèutja. Bog povrni vsem in slednjemu tisoèero ! 265B Amalija Gerdešiè. Laibacher Zeitung Nr. 135_____________________________1140______________________________________17. Juni 1914 Ausweis über den Stand der im Lande Kram nach den am 13. Juni 1914 vorliegenden Berichten der politischen Bczirksbehördcn herrschenden Epizootic«. Vlände der Pferde im Bezirle Gurtfeld in der Gemeinde Zirlle (1 Ort. 1 Geh.). Wutlrantheit im Bezirke Littai in der Gemeinde St. Veit ll Ort. 1 Geh.). Gchweinepeft im Bezirke Adelsberg in den Gemeinden Dorn« egg (2 Orte. 2 Geh.). Grafenbrunn (8 Orte, 6 Geh.), Iabla. nih (2 Orte, 2 Geh.). Koäana (3 Orte, 4 Geh.). Slavinn (1 Ort. 1 Geh.); im Bezirle Gottschee in den Gemeinden Niederdorf (3 Orte. 3 Geh.). Toderschitz (2 Orte. 2 Geh.); im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Groß'Dolina (1 Ort. 1 Geh.): im Bezirke Krainburg in der Gemeinde Bischof« lack (1 Ort. 1 Geh.); im Bezirle Littai in den Gemeinden Grohgaber (1 Ort. 1 Geh.), Leslovec ll Ort, 1 Geh.). Ober» gurl <4 Orte, 4 Geh.). Podborst (1 Ort. 3 Geh.). St. Veit l i Ort, 5 Geh.); im Bezirke Loitsch in den Gemeinden Alten» marlt (5 Orte, 7 Geh.). Laas (1 Ort, 3 Geh), Oblal (1 Ort. 1 Geh,). Zirlnih (4 Orte. 6 Geh.); im Bezirke Rudolfsweit in den Gemeinden Ambrus (I Ort, 1 Geh.), Döbernil (2 Orte. 3 Geh.). Et. Michael-Stopitsch <1 Ort. 1 Geh.). Pöllcmdl (1 Ort. 1 Geh.). Seifenberg (3 Orte. 5 Geh.). Tsch«. moschnitz (1 Ort. 1 Geh.). Rotlauf der Schwein« im Bezirke Adelsberg in den Ge« meinden Kusana (1 Ort. I Geh.). Laie (1 Olt. 1 Geh.); im Bezirke Gottschee in den Gemeinden Ebental (1 Ort, 3 Geh.), Morowih (1 Ort, 1 Geh.), Neffeltal (1 Ort. 1 Geh.). Reifnitz (1 Ort, 2 Geh.); ,m Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Landstraß (1 Ort. 1 Geh.); im Bezirle Krain» bürg in den Gemeinden St. Georgen (1 Ort, 1 Geh.). Iaier (1 Ort. 1 Geh.); im Bezirke Laibach Umgebung in den Ge» meinden Grohlupp (1 Ort. 1 Geh.). Oberlaibach (1 Ort, 1 Geh.). gelimlje (1 Ort, 1 Geh.); im Bezirke Littai in den Gemeinden AriiZe (2 Orte. 2 Geh ). GradiZe (1 Ort, 1 Geh.), Grotzgaber ll Ort. 1 Get,.). Obergurl (1 Ort, 1 Geh.), Sankt Lamprecht (2 Orte. 2 Geh.). Vaöe (1 Ort. 1 Geh.); im Ne. zirte Loitsch in der Gemeinde Idria (1 Ort, 3 Geh.); im Be» zirle Radmannsdorf in der Gemeinde Leschach (1 Ort, 1 Geh.); im Bezirke Rudolfswert in den Gemeinden St. Michael» Stopitsch (2 Orte. 3 Geh.). Pöllandl (1 Ort, 1 Geh.), Treffen (1 Ort, 2 Geh.); im Bezirke Stein in den Gemeinden Krlina (1 Ort, 1 Geh.). Nrefowih li Ort, 1 Geh.), Dolslo (1 Ort. 2 Geh.). Prevoje (1 Ort. 2 Geh.); im Bezirke Tscher» nembl in der Gemeinde Radovica (1 Ort, 1 Geh.); in der Stadt Laibach (1 Ort. 2 Geh.). Tuberkulose der Rinder im Bezirke Laibach Umgebung in der Gemeinde Rudnil (I Ort, 1 Geh.). A. k. Aclndesregierung für Arain. Lai bach, am 13. Juni 1914. nach wie vor unübertrefflich für eine rationelle Haut» und Schönheitspflege. Tägliche Anerkennungsschreiben. 5 60 Keller überall vorrätig. «42 40-15 China-Wein mit Eisen Hyffiralsoh« AauUUutf WUn 1BO6: Stutsprals nl EhrenflplMi zw lilimi Medaille, Appetitanregendes, nervenstärkendes und blutverbes-serndes Mittel für Rekonvaleszenten------- . .------1- and Blutarme ¦ von ärztlichen Autoritäten bestens empfohlen. Vorzüglicher Geschmack. ritMack prèmihri. Ober 8006 XrztltolM Gutachten. J. SERRAVALLO, k. o. k. Hoflleferut, Trieste. Meteorologische Veobachtnngen in Laibach. Teehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. K AH? ßR !Z"^ ^12 U. N^ 731^5 ^1^0 S'SW^schwllch teilw. heiter ^ 9 U^Ib. 32 1^15^6 W. schwach ^ heiter 17 > 7 U. F! ' 34 3! 14 1 ^ SW. schwach ! halb bew. , 04 Tas Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 16 5", Normale 1? 9°. Wien. 16. Juni. Wettervoraussage für den 17. Juni für Steiermarl. Kärnten und Kr'ain: Vorwiegend trüb. zeitweise regnerisch, warm, lokale Winde, längere Fortdauer der gegen« wärtigen Witterung. — Für Ungarn: Gewitterregen zu er» warten, vorläufig unwesentliche Temperaturänderung, später Temperaturabnahme wahrscheinlich. Die Tireltion t»rr Klcinlinderbcwaln« anstatt gibt hiemit ?lachiicht, dah am 15. d. M. die langjahlige, pflichttreue Leiterin i. R, Fräulein tlnna Herrmann nach langem Leiden verschieden ist, Tas Leichenbegängnis findet am 17. d. M. um ! 3 Uhr nachmittags von der Totenlapelle zu Sankt Christoph auf den Friedhof zum Hl. Kreuz statt. Möge der Dahingeschiedenen ein freundliches Andenken bewahrt bleiben! 2561 Laib ach, 16. Juni 1914. Danksagung. Von tiefstem Schmerze (rebeugt über den unendlich schweren VorhiRt, den wir durch das Hinscheiden unserer heißgeliebten Gattin, bezw. Mutter, Schwieger- und Großmutter, der hoch-wohlgeborenen Frau FannyPokav.Pokafalua geb. Eisenzapf erlitten haben, Bind wir außerstande, allen einzeln zu danken. Wir bringen daher auf diesem Wege für die vielen Beweise entgegenkommender Anteilnahme, für die Kranz- und Ulumen-Bpendeu sowie für die ehrende zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse unseren tiefgefühlten Dank zum Ausdruck. Die heil. Seelenmesse wird Freitag, den 19. d. M. um 9 Uhr vormittags in der Pfarrkirche zu Maria Verkündigung gelesen werden. Laibach, den 17. Juni 1914. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Knrsc an der Wiener Börse vom l<8. Juni 1O14. Schloßkur« Geld | Ware Allg. Staatsschuld. Pro». • j(Mai-Nov.)p.K.4 8r— 81-2C c 4c/o I „ •. p.U.4 sr— */¦«. L k. st. K.|! Jan.-Juli) p. K.4 8096 8116 \ „ „ p.A.4 40 98 Atjt 5 *"2° ,,».W.Not.F.b.Aug.p.K.412 94-SS 8446 1 *"*°0 >, .. i. ., p.A.4-2 8416 8*46 L 4-8*/«, „ 811b.Apr. Okt.p.K.4-2 84'36 84 66 W 4-8«/o „ ,.....p.A.4-2 8416 84 6s, Losev J.1860zu500fl.ö.W.4 162 •• 1667~" Lose v.J.l860w 100 fl.ö.W.4 <2a— 486 — Losev.J.lS64zul00fl.Ö.W. . . S70-— 6i>0-~ Lo«ev.J.18«4zn MB.5.W. . . 320— 330— "•t.-D©m*n.-Ps.i80fl.500F.5 —•— — • — Oesterr. Staatsschuld. üett.StaatsschatzBch.Btfr.K.4 99-60 99-70 Oest.Goldr.stfr.Gold.Kasse. .4 wo« 9b-26 ,, ,, ,. p. Arrgt.4 1CO"20 10040 Oest. Rente i.K.-W.stir.p.K.4 8140 8160 ., ,. ,. M ,, ,,ü..4 S136 81-85 Oett. Rente i. K.-W. steuerfr. (18181 p.K..........81-36 81-66 üest. Rente i. K--W. steuerfr. (1918) p. U......¦ . . 8136 S1-6S Geat.Invest.-Rent.atfr.p.K.ay, If - 7rzo Franz Jo«ef»b.i.Si]b.(d.S.)5V4 106-2? 10126 Galir. KarILudwigBb. (d.St.)4 8370 84-70 Nordwb.ö.u.8Üdnd.Vb.(d.S.)4 83-96 A4-9t Rndolf8b.i.K.-W.8tsr.(d.S.)4 84 6« 86-66 V«n StMte z. Zahlnng übern. Eiieabalui-PriuritKta-Obllg. Böhm. Nordbahn Ein. 1882 4 106- —— Böhm.Westbahn Em.l»85. .4 86-16 8616 Bohrn. W es tb. Era. 1895 i.K. ^ 84-26 8626 F«rd.-Nordb.E.1886(d.S.)..4 92-26 93-26 dto. E. 1904 (d. St.) K. . . 4 86-76 86-76 FranrJosefsb.E.1884(d.S.)S4 if to 86-60 tialix.KailLndwigb.i'd.St.iS4 8370 84-70 ,aib.-äteinLkb.200n.lOOOfl.4 9276 93-76 SchhiOkura Geld | Ware Pro». Lem.-Czer.-J.E. 1894(d.S.)K4 83-16 84-2fi Nordwb., OeBt. 200 H.Silber5 99-70 10O-7L dtc.L.A.E.lflOSfd.S.iKSVi 74-86 /6-üi Nordwb., OeBt.L.E.200fl.S.ö 74-86 76-/!t dto.L.B.E. t908(d.S.)K3Vi 74-86 16 8t dto. E. 18H5 2l>0u.l00flß. S.4 8630 86-iC RodollsbahnE. 1884(d.S.)S.4 84 70 86-7t Staateeisenh.-G.öOOF.p.St. 8 337-- 340- dto. Ergz.Netz500F. p.St.3 346-— 347-— SUdnord(ientscheVbdgb.sl.S.4 84— 86 — Ung.-gal.E.E.18872OOSilber4 8290 83-9C Ung. Staatsschnld. Ung.StaatakaaBenBch.p.K.4Vt 11766 —•— Ung. Rente in Gold . . . p. K. 4 S6 60 S6-80 Ung. Rente i.K.stsr.v.J.1910 4 79 70 79-90 Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 79 7r> 79 äO Ung.Prämien-AnlchenälOOO. «(J-- 619-- U.TheiM-R.n.Szeg.Prm.-O.4 tf*-— 296-U.Grundentlaatg.-Ob(?.o.W.4 Wt$ 84- /j Andere öffentl. Anlehen. Be.-herz.Eig.-L.-A.K.190241/, /i *9'7e p0'7e dto.K.-Obl.III.Ein.42j.4V} *«'78 s9'7li sstr. Bodenkr.-A. 36 J. ö. W. ö »S «0 $9 30 Istr.K.-Kr.-A.i.52ViJ.v.K.4Vi 90 60 90-90 Mähr. Hypoth.-B.ö.W.u.K.4 '«66 87 66 Nied.-ÖBt.LÄnd.-Hyp.-A.55J.4 86-26 81-26 0e8t. Hyp. Banki. SO J.verl.4 «-S» 8t'26 0eat.-ong.Bank50j.v. ö.W.4 80.40 9r4O dto. 60 J. v. K........4 »0-60 9160 Centr. Hyp.-B. ung.Spark. 4>/2 *9'- Bo'~ Comrzbk.,Pest.lsng.41 J.4»/, *> " 9l'7t dlo. Com.ü.i. 50V.J. Ki'/2 S276 S8-7& Herm.B.-K.-A.i.50J.v.K4'/j *v~ *s<- Spark.Inner8t.Bnd.i..TOj.K4i/, 89-— 90— dlo. inh. 50 J. v. K. . . . 4"3 S3 ¦— 84- Spark.V. P.Vat. C.O.K. . 4V» *«'— *e>- Ung. Hjp.-B.inPeatK . . 4V» 89'76 9o'n dto.Kom.-Sch.i.50J.v.K4Vj 9076 9f76 Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-üderb.E.l889(d.S.)S.4 8140 82-40 dto. Era. 1908K(d.S.). .. 4 8r30 82-30 Lemb.-Czer.-J.E.1884300S.3.6 771— 76- dto. 800 S..........4 81.60 82-60 Staatseisenb.-Gesell.E.18t>5 (d. St.)M. 100M......3 81- 82- SUdb.Jan.-J. 50<- F. p. A. 26 239-16 24016 UnterkrainerB.(d.S.)ö.W.,4 83 — «« — Diverse Lose. Bodenkr.öst.E.1880al00fl.3X 219'— *S9— dto. E. 1889 ä 100 fl. . . . 3X W— 247- Hypoth.-B.unfr.Präm.-Schv. ä 100 fl..............4 224 — 234 — Serb. Pramien-Anl. ä 100 Fr. 2 102- lio-— Bud.-BasiIicarDomb.)5fl.ö.W. 24 26 28-21 SchluBkur* Geld | Ware Crsd.-Anst.f.H.a.G.lOOfl.ö.W 48f-~ 491-- Laibach.Präm-Anl.UOfl.fi.W. «7« 61-21 RotenKrenz.ÖBt G.V.1011.Ö.W. »o.- «4- dettonng. G.v. . . 5 fl. ö.W. 2860 32fit Türk.E.-A.,Pr.0.400Fr. p.K. SH-60 2H-B( Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874 .... 10011. ö.W. 4H6-— <7fl.C. M. 1132— ii36-Ferd.- Nordbahn 1000 fl. C. M. 4920— 4960- Lloyd, öaterr........400 K »6'*— «67 — Staata-Eisb.-G. p. ü. 200 11. S. 68110 <,«;o Südbahn-G.p.U. . . . 500 Frs. 84 76 86 76 Bank-Aktien. Anglo-österr. Bank 12011.19 K 827•— 328 — Bankver.,Wr. p. U.üOOH.30 „ toi 26 »06 21 Uod.-C.-A.allg.öat.3O()K.S7 ,, 1146— 114a-- Credit-AnBt. p. U. 320 K 33 ,, 6C0-~ 601 — Credit-B, ung. allg. 200(1.45 ,, 775 (50 777-ßC Lskornpteb. steier. Ü00 fi. it,, ««* — 6eo-~ Eskompte-G., n. ö. «K) K 40 ,, 72X-60 7** — ¦Änderb.,«Bt.p.U.adOfl.SO ,, 481-/6 482 7t Laibacher Kreditb. 400 K 25 „ *0Q~ 4C0-6C Oest.nngar. B. I4on K 120 ,, /w - /989-- Unionbankp.U.. . 2(K)fl.33 ,, 669 60 670-eo Verkehrsbank,allg.l4Osl.2O ,, 361- 362 — ZivnoBten. banka 100 fl. 15,, 266-— 26S-— Industrie-Aktien. Berg- o. Hüttw.-G., öst. 4 K U9H — l2Jil-HirtenbergP.,Z.a.M.F. 400 K 1467-— 1477 -Kiinigah.Zement-Fabrik 4<)0 K 2Af - 243 — LengenfelderP.-C.A.-G. 260 K «/•- 69 — Schluflkurg Gold | Ware Montangea., 5sterr.-alp. lOOfl 78076 791 7e* Perlmooser h. K. n. P. 100 fl. 433- 43/~ Prager EiBeniml.-Gesell. 500 K 2465 ~ 2477— Rimamur.-Salgö-Tarj. 100 fl. 6i(/ 26 61126 3alg6-TarjStk.-B.. . . 100Ü. 676-- 682 — Skodawerke A.-G. Pils. 200 K 714-40 716 40 Waffon-F.G , riaterr. . . 100 fl. 8/0-— 8H0-— Weillunscls Stahlw. A.-G. 300 K 73')— 73t-__ Westb. Bergban-A.-Ci. 100 fl. 6hf— t8T___ Devisen. Knrze Siebten und Sfhecks: Dcntsche Bankplätze......117W0 1l*05^ ItalioniBche Bankplätze .... 9t-62'<) %S-82"> London ...............24 n 24?/ Paris.................16 0* 96'/7^ Valnten. MQnzdukaten...........11-42 11-46 ao-Franca-Stücke.........19/» 19 38 20-Mark-Stücke.......... 2369 23-6S Deutsche Roichibanknoten . . 1t7>«2v 118'02" ItalioniHChe Banknoten..... 9A Ct 9«•*/? Rubel-Noten............Z61»'J 2BZ5O Lokalpapiere iiMh Privatnotier, d. Filiale d. K.K.prlv.Oest. Oredit-AnsUlt. Brnuerei Union Akt. 200 K 236-— Z46-___ Hotel Union ,, 500,, 0 —•— _•_ Krain. Bauge.^. ,, 200,, 12K 190— 210-— „ Industrie ,, 200,, 20 K 360— 366-— LJnterkrain. St.-Akt. 100 fl. 0 —— —¦ — Bankzinsfuß 4 "/„ Die Notierung sämtlicher Aktien and der „Diversen Loss" versteht sich per Stack. Amtsblatt. 2546 3—1 Št. 1-2.423 Razglas. Lov krajevne obÈine BelapeÈ se bode dne 30. junija t. I. ob 9. uri dopoldne v uradu c. kr. okrajnega glavarstva v Radovljici potom javne dražbe v zakup oddal za dobo od 1 jnlija 1914 do 30. junija 1919. Zakupni in dražbeni pogoji se zamorejo vpo- gledati pri c. kr. okrajnem glavarstvu v Radovljici v navadnih uradnih urah. C. kr: okrajno glavarstvo v Radovljici dne 12. junija 1914. Z. 12.423 Kundmachung. Die Jagdbarkeit der Ortsgemeinde Weißenfels wird am 30. Juni 1. J. um 9 Uhr vormittags in der Amtskanzlei der k. k. Bezirkshauptmannschaft Radmannsdorf im Wege der öffentlichen Versteigerung auf die Dauer vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1919 zur Verpachtung gelangen. Die Pacht- und Lizitationsbedingnisse können während der gewöhnlichen Amtsstunden bei der k. k. Bezirkshauptmaniischaft in Radmannsdorf eingesehen werden. K. k. Bezirkshauptmannschaft in Radmannsdorf den 12. Juni 1014. 2544 ' OkliC. P 80/14 Postavil se je pod skrbstvo radi zapravljivosti Anton Andrejèiè, posestnik iz Dol. Mokrega polja St. 8. Skrbnik: Jakob Sinkovec, posestnik \z Dol. Mokrega polja. C. kr. okrajno sodišèe v Rudolfovem, odd. I., . dne 4. junija 1914. Laibacher Zeitung Nr. 135__________________________1141___________________________________17. Juni 1914 2557 Präs. 831/4/14 KontursauHschreibullg. Beim k. l. Bezirksgerichte in Radmannsdorf ist eine Richterstelle mit den Vczügen der IX. Raugsllasse erledigt. Bewerber um dieselbe oder um eine allenfalls durch deren Besetzung oder sonst im Laufe des Konkurses bei einem Bezirksgerichte oder einem Gerichtshöfe freiwerdendc Richterstelle haben ihre Gesuche unter Nachweisung der vorgeschriebenen Erfordernisse bis 2». Juni N)!4 beim l. k. Landesgerichtspräsidium Laibach einzubriugen. K. t. Landesgerichts-Präsidium Laibach am 16. Juni 1914. 2532 E 133/14/7 Dražbeni oklic. Dne 26. junija 19 14 dopoldne ob 9. uri bo pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi St. 5, dražba zemljišÈa, rlož. št. 100 davène obÈine Ilirska Bistrica, obstojeèega iz gozdnih parcel, ležeèih v k. o. Nadlesk in KozarSo ter parcela St. 974, vinograd, sedaj deloma rrt, deloma pušèava, davène obèine II. Bistrica. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je ^' * ^^¦TtB J _^— Erzeuger ^ ^ 9T^ 0. Seydl, Laibach >* J ^S^ Spital(Stritar)ga8Hc 7 f 5441 26 Echte Brünner Stoffe Frühjahrs- und Sommersaison 1914. Ein Kupon Mtr. 3-10 lang, t 1 Kupon 7 Kronen kompletten Herrenanzug j ««P- J» ^onen (Rock, Hose und Gilet) gebend, i Kupon 17 Kronen kostet nur \ \ Kupon 20 Kronen Ein Kupon Vu schwarzem Salonanrujp 20 K sowi« Ober/itherslofie, Tourislenloden, Seidenkannn^arne, Damenkleidrrstolle versendet za Fabriksprehen die alt reel u. solid bettbekannteTuchlabriks-Nitderlage Siegel-Imhof in Brunn Muiter gratis und franke. 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RudLolf Hermann, Sektionsrat im Justizministerium Umfang zirka 12 Dis 15 Bogen. Preis broscn. xirta 11% &eU. zirka 131-. Zu beziehen durch Ib. u. Kleinmayr k fed. Hamburgs Buchhandlung in Laibach Kongreßplatz Nr. 2. 2M<> «-» Junger Mann der sich dem Baufache widmen will, wird als Banzeichner-^3» Praktikant in einer ßaukanzlei sofort aufgenommen. (jieti. Anträge unter „Praktikant" an die Administration dieser Zeitung. Fräulein Kr ein Modewaren - Gescbäft der deutschen und slowenischen Sprache mächtig, Hinke Verkäuferin, sowie auch ein Lehrjunge werden sofort aufgenommen Im Modewaren - Oesohäft Franz Kar-beuts In Cilll. 2547 3-1 Villa in Vclöcs knapp am See gelegen, mit Badehaus und Schiffshcnützung, 7 Zimmer, komplett eingerichtet, iat für die heurige Saison V^F* zu vermieten. "^| Schriftliche Anfragen unter „Sommer-frisohe" an die Administratiou dieser Zeitung. 2442 4-3 Schönes, sonnseitiges, möbl. ZiniiiiBr 255221 ist Èopgasse 19, parterre, links, sofort zn vermieten. 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