ft (Organ der verfastungspartei in firain. ^r. 471 Abonnementi-Bedingnisse! Vanzjahr'S: Sur Laibach fi. 4.— SDlit $oft fl. 5.— Halbjahrig: ggiertetlWig: » « 2,- 1.- gur Zustellung in'« HauS: L-iertkljabrig 10 kr. Samstag den 17. August Jnfertions-Prei t: Tinsxaliige Petit-Zeile ii 4 ft., tei Wikdkrholungen a 3 fr. — Anzcigen bis 5 Zeilen 20 ft. 3ivebacti o it, Administration u. Srpfbition: Schustergaffe Sir. 3,1. Stock. 1889. jjniis >»>d Jltundjen. » tm iraendwo anders hat die Rede, welche Ludwig von Baietn beim letzten grohen Ernste in Munchen hielt, so zahlrciche und aus-e fi«Scter«nflen gefunben, all in der slove-C snvpfie Wie nicht anders zu envatten, war VrirtLl d'erselben ein hvchst abfalliges; die den der Haltung der slovenischen Organe jeder ^5fiilbenbe Abneigung gegen alles Deutsche C” , • roieber in bcr heftigsten Weise zum Aus- Vfetb man ®‘|*‘ Cr r eiaenen Unwillen m aggressiver Weise Shiuitan sondern eignete sich uberdieh die Angriffe "^ Ausfalle anderer gesinnungsverwandter Blatter bei klm 9inrflne verstandnihmn.g an. Es ware cine zu S Snbe unb am Enbe auch uberflussige Aus-2 M-s was da an Mihgunst und Berkehrtheit tie Deutsche" in Oesterreich abermals zutage StfMert wurde, F besprechen und zu ».be.egen, Cl Ranches barunt« bere.ts den G.pfel der S w ■* »rrplAtc so z. 93., Ivenn das clerikale nblatt fur den „pangermanischen" Charakter VTScner F-ier und die „gr°hdeutsche" Ge-V Prinzen Ludwig allen Ernstes als At- C? vorbraA dah nicht weniger als sieben C Lffen els Kinder aus der Ehe m.t emer oster-(Sntierzogin echt deutsche Namen rote z. B. J n, tragen. Noch weniger kann es uns beifallen, den Versuch zu incichen, die slovenische Presse zu einer halbwegs unbefangenen Beurtheilung einer die Deutschosterreicher beriihrenden Frage bekehren zu wollen; eine solche Erwartung haben wir langst aufgegeben, und wenn wir heute ein paarBe-merkungen iiber die in Rede stehenden Auslassungen der nationalen Blatter mnchen, wollen wir nur einen einzigen Punkt hiebei hervorheben, der fitr deren Aus-assung und Vorgehen besonders bezeichnend ist. Mit ber Miene ber Krankung und beS Bedauerns wurde namlich bei dieser Gelegenheit von slovenischer Seite iiber nichts lauter Klage gesiihrt, als iiber bie an-gebliche Ungerechtigkeit, die sich die Regierung neuer-! ich Habe zu Schulden kommen lassen, indent den amen Slaven ihre berechtigten Wiinsche versagt blicben, den stets bevorzugten Deutschen ihr Begehren aber ohne weiters erfiillt und so mit zweierlei Mah ge-messen wurde. Und worin soll diese grohartigeUngleich-!)eit beftanben haben! Darin, datz es den qechischen Sokolisten nicht gestattet worden war, sich corporativ zur Pariser Ausstellung und dent bamit verbunbenen Schau-turnen zu begeben, wahrend die deutschen Turnvereine aus Oesterreich an dent Miinchener Feste theilnehmen dursten. Wieder einmal mutz man da fragen, cb denn aus slovenischer Seite wirklich alles Verstand-nitz sehlt fiir Beurtheilung geschichtlich gewordcner Bethaltnisse nicht minder aid actueller politischei Situationen oder ob alles das bloh Verstellung und Betdrehnng ist, urn vollig unbegrundete Angriffe an xettillelon. Veldes. /Eine Jdyllc aus den Julischcn Alpen.) n1 im8 lieat ein reizend ausgestattetes Such*); k fnrbige Titelbild, das uns im Border- ^on das TCvnrcljirdjC von Veldes, im Hmtergrunde tunbe die o fdjr0^em Felsen und den miichtig 48 Schloh . umrahrnt von allerle, Schils-- itsragende @cebIumcU; mllthct unS fvieblich und Zkwirchse u ^ -e roejter ,vir im Buche schauen ^selnd an ine[)t erfreuen wir uns an bet to lesen, juoleich tveffenben Art und Weise, wie Mtgen "N x„lichcs Oberlanb mit Stist und Feber ler unser 9 ^ber als wir not einigcn Wochen filbert *1 • bc6 aufmerksani machtcn, tb°S mir hinzusugen zu durfen, das; es sich urn ^taubten * -ct„ jtn innblaufiflen Sinne des WorteS, kmen z-u11' -nc giejhc lebenSvoller und anregender Mern »n. Natur und der Geschichte unseres silver Irain hanble, unb nun, nachbem wit es ^onen ^ tic|c cSigeuartigfcit bcv Datstellung plesen, 10” . bjc der Berfasset gleich in den Mauf ve> bst ,nit solgenden Worten charak-^en 1 Einc Jdylle auS ben Julischcn Alpen. *) amanb Freiherr von SchmcigcnLcrchmseld. ^{fchUbert tioiu.„ D0U t'abiStnuS Benesch. Wien, Pest, ^it 40 SfluInrtIet,en’S String. ^ipzig. 31 v Mann zu bringen unb der unbezwingbaren Abneigung gegen alles Deutsche Lust zu machen. Fiir jeden Fall wollen wir uns bie Miihe nicht verbriehen lassen, unseren slovenischen Gegnern in ber Kiitze den gewnltigen Unterschieb auseinanbet zu setzen, der hier obwaltet. Wenn die ezechischen Sokolisten nach Paris gehen, hanbelt cs sich einfach urn eine Demonstration gegen Oesterreich unb scinen engsten Alliirten, noch bciju um eine Demonstration, bie bem Reiche sehr leicht Berlegenheiten beteiten Eonnte, um ein Unternehmen, das keinen anderen Zweck hat, als nur ben ben Ftanzosen unb Czechen gemeinsamen Deutschen-hah zum Ausdtucke zu bringen; wenn aber die deutsch-ostetteichischen Turner nach Miinchen ziehen, so betreten sie ben Boden des stamnwerwanbten Baierns, zugleich ben Boben bcs mit Oesterreich zu Schutz und Trutz ueibunbeten Deutschlands. lleberhaupt scheint es uns geboten, auch bei diesem Anlasse — mag es schon oft gesagt unb gleichsain von selbst einleuchtenb sein — daraus hinzuweisen, datz bie Deutschen Oesterreichs unb in cieler Beziehung alle ostetteichische Bolter bem beutschen Bolke unb Reiche gegenitber eine ganz anbere Stellung einnehmen, als etwa die Slovenen odet Czechen Ftankreich ober Rutzland gegenitber. Oesterreich war mit Deutschlanb butch Jahrhunderte uereint, alle Sultur unb Bildung in Oesterreich sinb beutschen Ursprttngs unb konnen ihre Steigerung unb Berbreitung nur im Anschlusse an deutsche Cultur und Bilbung auch funftig finben, terifat: „Jn ben ©chilberungen, welche hier ge-boten wcrben, war ber Gesichtspunkt matzgebenb, alles touristische Beiwetk herkommlichet Art fernztt halten, um bie Plastik bes Ganzen nicht zu storen. Es ist bieses Buch zwar ein Fiihtet, boch bezieht sich bie Fithrerschaft Iebiglich botntis, bem Leser dieser Zeilen unb bem Besucher jener wunbersamen Gegenben bcr Julischen Alpen mit bem Mittelpunkle Belves Wahrnehmungen zu ocmitteln, welche ihnt ben Genus; eincs Ausentholtes bortselbst zu einetn geiftig veredelnden gestalten toetben." Det Betsasser beginnt seine ©chilberungen mit ben „karnischen Pforten" ; ex tritt seine Wanberungen von Tarvis aus an unb iiberall ausschattenb in die grotzartige Landschaft, Bergleiche anstellend mit anderen beriihmten ©egenben unb historische Er-innetungen wachtusend, zieht er das Savethal het-unter nach bem anmuthigen Belbes. Mit vollein Rechte bctont er gleich die Grohattigkeit des Ausgangspunktes dieser Wanberungen, bie unverglcichliche Runbschau vom Tarviser Bahnhose unb von ben Schcutstiitken in den karnischcn unb julischen Alpen sprechenb, siigt er, bem Gange bcr Datstellung uorgrciseitb, schon hier einc Schilberung ber Seen von Belbes ein: „Jebetntann, ber in ben Ostalpen hetumgekontmen ist, weih, welche Beivandtnih es mit biescrn Idyll mit grtinen Gelande bet hcrrlichcn julischen Alpen hat. Solche Seen gibt es in ben siidlichen Kalkalpen nicht viele. Mattcher mag in Bezug aus bie roilbc Grohattigkeit seiner Uscrum-rnhmung ben Belbessee iibertreffcn, keinet kommt ihtn an Anmuth unb Witklichkeit gleich Bon ben Usern besselben erspaht man wohl die hohe Fclsenwelt, welche von der Mythe vom dreikopfigen Gott verherrlicht mird, die unmittelbare Anschauung aber gilt naher liegenden Dingen. Ein cinziger Blick geniigt uns, das ganze Bild zu uinfassen. Es ist einzig in seiner Art dnrch das harmonische Zusmmnen-wirken von Wasser, Lust, Hainen und Anwesen, ivelch letztere einen fast geschlofsenen Kranz am Usersauine bilden Die Ruhe, welche iiber bieses Seebilb gebreitet ist, erweckt bie Ahnung vott ttau-metischen Geniisscn, bie com Hauche beseligender ©litnmungen burchweht ist." — Dttrch das Thal bed Weihenbach. an ben prachtigen Wcihcnselser Seen voritber, Weihenfels, bas Planizathal unb Wttrzen beriihrenb gcht es nach Ktonau, einem Drt, „ber einc Rcise von loeitem her lohnt". Hier unb auch fiir wciter miissen wir, um den uns gegebenen Rahmen nicht allzusehr zu iiberschteiten, vetzichten, aus die abwechslungsreichen Darstellungen bcit Buchcs im Einzclncn einzugehen; wir konnen cs tins aber boch nicht versagen, ein kleines Zuknnfts-bild wiedetzugeben, bas bcr Berfasset von cntroitft, „,vic es sein sollte", unb bas, trc phantasiereichen AuSgcstaltung, boch recht M mit Deutschland verbinden uns die lebhaftesten Ver-kehrsbeziehungen, Gemeinsamkeit der Sitten und Ge-brauche in hunderderlei Richtung. Kurz gesagt, wenn osterreichische Turnvereine in Munchen erscheinen, oder wenn die Deutschosterreicher im Allgemeinen vie leb-hafteste Verbindung mit den ubrigen Deutschen aus dem deutschen Reiche in Sprache und Art, in Kunst und Literatur, in Wissenschast und Recht aufrechterhal-len, so ist das etwas geschichtlich Begriindetes, etwas dem Wesen und der Entwicklung u^sr^es Reiches Ent-sprechendes, etwas durchaus Naturliches, wenn also die SlvveneN z. B. fur die russische Sprache oder fur die orthodoxs Liturgie schwarmen, so ist das etwas, nun, sagen wir einfach: etwas ganz Anderes, davon vollig Verschiedenes. Das find, wie schon angedeutet, offenkundige Thatsachen, alte Wahrheiten; aber bet den tuckischen Angriffen, denen gerade die Deutsch-osterreicher ausgesetzt find, bei den Denunciations, die ihnen gegenuber am uppigsten gedeihen, bei dem Umstande, bah es sich jetzt so viele wahrhaftig Un-berufene herausnehmen mochten, den Deutschen Eines am Zeuge zu slicken, die mit dem Ursprunge und der Entwicklung Oesterreichs ungleich inniger und einfluhreicher verknupft sind, als irgend ein anderes seiner Volker und sich diesen Vorrang auch in der Zukunft nicht nehnren lassen werden, ist es gut, stets von Neuem und mit allem Nachdrucke darauf hinzuweisen. politische Wochenubersicht. Kaiser Franz Josef wurde in Berlin mit begeisterten Jubelrufen begriiht. Die Berliner „Post" schreibt: „Mit Recht erblicken so ziemlich title Theil-nehmer der europaischen Volkergemeinschaft in diesem Besuche eine feierliche Bekraftigung des vor zehn Jahren zivischen Deutschland und den unter dem Scepter des Kaisers Franz Josef vereinigt en Reichen ge-schlossenen Bundnisses. Dieses Biindnih fiihrte bisher nicht die Nothwendigkeit herbei, dah die vereinigten Volker gemeinsam die Waffen er-griffen; aber dah das Biindnih den Volkern diese Nothwendigkeit ersparte, dah es jedenfalls die vor-nehmste Ursache gewesen ist, wenn in zehn Jahren keiner der Verbiindeten einen Angriff erfuhr, das ist ein Segen, urn dessentwillen die Volker das Biindnih zu fchatzen und zu pflegen fortfahren. Der Fingerzeige enthalt und geschickt und dabei nicht ohne Humor andeutet, was aus einem von der Natur so verschwenderisch ausgestatteten Punkte wie Kronau mit Umsicht, Energie und den entsprechenden finanziellen Mitteln dereinst gemacht werden konnte. „ Kronau, wo man von den Fenstern der Be-hausungen in die grohziigige Wildnih der Julischen Alpen hineinschaut. Wer diese Scenerie gesehen, dars wohl fragen, wie so es kommt, dah Kronau nicht neben den beruhmtesten Vedouten dieser Art in Tirol und den nordlichen Kalkalpen genannt wird. .... Da kommt einem der Gedanke, wie es in Kronau ganz anderS ware, wenn alles das, waS man zu den Staffagen im Border- und Mittelgrunde eines solchen alpinen Aufenthaltes im inodernen Style zcihlt, vorhanden ware: eine weithin sichtbare, jedem Reisenden cntgegenwinkende Gaststatte, deren Haupt-facabe in das Felsenwirrsal der Pischenza hinein-sahe; alsdann das Glitzern der Springbrunnen, das Rollen der Equipagen; die wehenden Schleier zwischen den Legsohren oben in den Jiunsen und die dienstbereiten Ganymede an der Marmortreppe, an welche sich die Fichtenhaine der Hotelanlagen heran-drangen — das ware so der AuSgang einer Vision, die sich bei einigem Schwung der Einbildungskraft bis in die Wolken versteigen konnte .... Nun, auch dieser Wolkensteig ist vorhanden. DaS visionare Element in dem Bilde aber ist nicht dieser Steig \m Geroll, sondern eine Fahrstrahe, welche iiber den Dreibund will kein Volk und keine Regierung hirt* dern, in oder ohne Gemeinschaft mit Anderen nnch Jnnen oder Auhen zu thun, was sie wollen; nur den Besitzstand der drei Verbiindeten sollte alle Welt unangetastet lassen. Der Dreibund ist ein Bund zur Bertheidigung und Erhaltung. Die im Dreibunde vereinigten Nationen wiinschen ihres Theiles, dah der Friede ihres Hauses ungebrochen bleibe. Des-halb segnen sie den Dreibund als eine Macht, die wohl im Stande sei, eindringende Friedensstorer zur Ruhe zu bringen. Kaiser Franz Josef ist Gegenstand unserer tiefen Sympathie, die wir leider bei dem diehmaligen Besuche der Hauptstadt nur wenig an den Tag legen konnen. Die tiefe Familien-trauer, welche den Kaiser noch umgibt, muhte ihn bewegen, Veranstaltungen der festlichen Freude an-lahlich seiner Ankunst abzulehnen. Die Begriihung war daher nach seinem eigenen Wunsche eine ehr-furchtsvolle, aber schmucklose. Der auherordentliche Werth, den das d e u t s ch e Volk immersort auf das osterreichische Biindnih legt, die nicht minder auherordentliche Verehrung, die der Person des Monarchen gezollt wird, haben sich deutlich ge' nug bekundet." — Der Berliner „Reichsanzeiger" sagt: „Mit seinem Kaiser begriiht das deutsche Volk in der Person des Kaisers von Oester-r e i ch den Freund und Bundesgenossen unseres Monarchen, den Herrscher des machtigen Nachbar-reiches, mit welchem uns geschichtliche Traditionen, gemeinsame Jnteressen und die gleiche Friedensliebe verbinden. Die schweren Priifungen, mit denen Kaiser Franz Josef heimgesucht wurde, haben seinen Heldenmuth nicht gebrochen, der Schmerz, der seine Seele erfullte, ist niemals Meister geworden iiber das Pflichtgefiihl, roomit er seinem Volke als leuch-tendes Beispiel vorangeht. Deutschland ehrt in den hohen Gaste den Fursten, der in dem vierzigjahrigen Wirken dem befreundeten Nachbarlande den Weg zur Grohe und Wohlfahrt gewiesen und bringt ihin tiefempfundene Huldigungen entgegen. 98 il If orn-men dem Kaiser Franz Josef, dem Freunde Deutschlands, dem edlen und machtigen Bundesgenossen ! Gott erhalte ihn seinem Bolke und uns!" Die ofsiciellen und sammtliche aus dem Dispo-sitionsfonde gespeisten Blatter loben und preisen das abgelaufene Decennium des Ministeriums Taaffe in schwungvollen Artikeln, jedoch die Moistrokopah in die warmeren Thalgrunde des Jsonzo hinabzSge. DaS gcibe alsdann ein Drangen von Fuhrwerken im Kronauer Alpenhotcl, eine Anstauung von Koffern und Schachteln, eine wundersame Parade blauaugiger Misses; dort zivischen der hohen Moi-stroka und der trotzigen Felsmasse des Prisank stunden die jungen Malerinnen mit ihren Reisestaffeleien und horte man die geistreichen Gesprache deutscher Com-merzienrathe uber russische Staatspapiere und noch nicht fructisicirte Actien der Neu-Guinea - Export-Compagnie.... An einem solchen Hochwege hatte die Pischenza nur den k eineren Antheil; der weitaus grohere siele dem Triglavstocke zu, welcher von der jenseitigen Abdachung des Moistrokapasses aus beiin ersten Blick in die vielfachen Durchkliistungen deS Trentathales in fast fchemenhafter Grohe und Pracht iiber das unubersehbare Geivirre von Felsmassen und Wallen austaucht. Die reiche Gliederung all dieser Ketten und Zinneninauern zwischen Mangart und Triglav verleiht dent Bilde eine Mannigfaltigkeit in Bezug auf Gestaltung der hohen Wartcn, der Schriinde und Thalverastelungen, wie sie auch nur annahernd im ganjen Bereiche der Ostalpen nicht Icicht zu sindcn sein wird. . . . Der Thalkessel der Pischenza aid Vor-Halle zu der Zauberwelt, welche in den dufiblauen Gewanden und an den klaren Wassern der Jsonzo-quelle ivaltet; der Anblick von in Sonnengluth ge-tauchten Sciulen, gleich dem tiihii aufwcirtS sirebenden Ra;or, dem vornuber gebeugten Horn der Rogica, , Deutschen in Oesterreich hatten keine Ursache, ' den 12. August 1889 als einen freudigen Jubeltag zu feiern, Venn sie verspiiren nach Ablauf von zehn langen Jahren eine ganz geringe Mrkung von den Segnungen der hochgepriesenen Aera, von der vor zehn Jahren im prophetischen Geiste signa-lisirten Berfohnung der Nationalitateit. Der „ tustige Krieg" der verschiedenen Nationalitiiten dauert leider wohlgestarkt und gut genahrt fort! Das vom Reichsrathe beschlossene Geseh, 6e» treffend die Verwaltung der Bruderladen, erhielt die kaiserliche Bestatigung. In Folge der letzten Landtagswahlen in Boh-men hat die Zersetzung in den Reihen der Czechen weitere Fortschritte gemacht. Das letzt ausgegebene „Armce-Verordnungsblatt" veroffentlichte die Durchfuhrungsbestimmungen zu« neuen Wehrgesetze. Der Gorzer Landtagsabgeordnete Graf Coro-n i n i wurde zurn Landeshauptmann in Gorz unb Gradiška und der Landtagsabgeordnete Dr. R. von Tonkli zu dessen Stellvertreter ernannt. Der Schweizer Bundesrath hat die Abhaltung des projectirten deutschen Socialisten>Con-gresses in Basel verboten. Zwischen F r a n k r e i ch und R uhland rouid« dem Vernehmen nach eine Convention nach deni Muster des zwischen Oesterreich und Deutschland bi' stehenden Bundnisses abgeschlosien. Die P forte beschloh die Verhangung des Belagerungszustandes iiber Kreta. Die Anklage des GenetalanroalteS gegen 8du: longer lautet auf Mihbrauch der Militargewalt, auf Anzettelung einer Verschworung, auf Mihivirth' schaft und Unterschlagung von Staatsgeldern. Der franzosische Staatsgerichtshof erklcirte ben Ex-General Boulanger des ComploteS gegen die Staatsverfasiung fiir fchulbig. Der Staatsrath ^ die Wahl Boulanger's zum Generalrath E nullirt. Wochen-Clironik. Se. Majeftat der Kais er eroffnete am lO.d.M-das naturhistorische Museum in Wien. — Jhre Maj-die Kaiserin Elisabeth unb Erzherzogin Valerie sind am 10. d. M. in Jschl cingetroffen. Der Ge> burtstag des Kaisers wird dort im engsten Fa« ben wilden Mauerpfeilern der Skerlatica, die breite Brust des Prisank, daneben die grauweihe Moistroka, wie vom Widerschein des fernen Schneeblinks deS Triglavsirns geblendet; sodann der dreikopfige, Stein gewordene Beherrscher des GeisterreicheS seW, mit dem Schcitze hiitendcn Bogatin und den von der Sage verklarten Hochgriinden der Trenta. Im fel' neu Himmelsblau zeigen sich die Liicken, burch welche die hesperischen Trauine hereinwinken — weihe Altane hinter Lorbeerdickicht, die golbcnc Frucht an Men Sciulen, Frauenlacheln unb Genuh, platschernde tfon< t(linen, Blmnenrausch uiid Lichterglanz............... solcher Traumerei wird es wohl bleiben. Jmmerhin haben wir gezeigt, woran cs liegt, wenn aus dem Perron des Kronauer BahnhofeL keine Hotelcommist sioncire sich drangen unb bic Peitsche bet Viergespanne — bic anberenortS weit hoher hinanklimmen nicht auch an ben Gewanden des Prisank und er Skerlatica widerhallt." — Biel rascher, als es bet Verfasier chut, musien wir nach VelbeS eilen, inbessen bieser noch ben av tulikgraben, Lcngenselb, Moistrana, bad "a ga ben Peritschniksall, die Thaler Kot und Kerma Ahling und Jauerburg gebiihrend rolir^ ' bfffen folgt eine ciitgchenbc Schilberung von , Uingebung ben „Park der julischen ^c.n, te'jner landschastlicher unb topographischer Bez'eh ' Sage unb seine« Kliina'S unb iiberauS auf bic 6il6„ leibn »id I« »-»>- W“n" Utijenlreife gefeicrt roerben. — Die Frau Kton-irimessin-Witwe Erzherzogin Stefanie bleibt bis Asanas September im Seebab Zandvoort. — Der hx wird am 24. d. M. in Berlin erwartet. — ^8 Kaiserpaar von Deutschland tritt am 'I b M. cine Reise nach Sttahburg, Metz und ^iilnster an. — Ex-Konig Milan trifft am 17.V.M. lOtogigen Aufenthalte in Wien ein. — Herzog ?.ett Theodor in Baiern vollzog vor Kurzem gooofte Augen-Operation. — Die serbische Re-tieruna richtete an die Konigin Natalie die ^fraae an welchem Tage im Monate August und ^ welckem Orte auherhalb der Grenzen Serbiens L kgniain eine Zusammenkunft mit ihrem Sohne, ^Koniae Alexander, erwiinscht ware. — In Gesundheitszustande des Komgs Otto von ^siern ist eine bedenkliche Verschlimmerung etn- . ' «'j bem im Konigsschlosie in Berlin zu Ehren ^ s ^; s r s F r a n z J o s e f stattgefundenen Gala-brachte Kaiser Wilhelm solgenden Toast «nit freudig bewegtem Herzen hettze tch Eure m m-in--lmd -n d--^Ltt- an welcher mein hochsellger Grohvater Sie Vpnriifet hat. Bei bem jubelnden Empfange SL Ses werben Eure Majestiit empfunben wj mie warm unb lebendlg das Gefuhl fur die C,,. Kunderten von Jahren zw.schen unseren Cj, b-I>-h-»d- S--U"d!ch°st !«"> lom«. i surrL nber ist mein Heer, von bem Eure Ma-k: Tbeil zu sehen Gelegenheit ljattcn, stolz fe „ T/ ' vvivfpn In metnem Volke rote tn metnem Hen zu unb trcu an der von uns gcschlosse- ^ B^desaenosienschaft gehalten und letzteres ist sich A es zur Erhaltung des Frtedens fur We L-inder vereint mit der tapseren ostetreichisch-^anschen Armee einzustehen und roenn es der^ Wille «,1®L unt trinte ««f baS SBoJI E»-» Gefammte« rt bietet, - das Zeitalter der Re- Ort bteie » ^ unb Miner, das s k>he, D16 \• Tiirkeneinsalle unb eine Reihe von ^tion, -^nlichkeiten. bie alS Gaste auf Schloh Jonschen 43 ^ in stjmrnungSvoller Werse schlieht MeS we'l ' bcI Schilderung der Beziehungen >ses Sap« $cibes ab, bet in seinen Dich- ^lastasius _ See in ejncr Wcise verherrlichte, roie Men "bie'.nberen Wasierbecken in bcn deutschen f leinent rourbe/- Der nachste Mschnitt be- ?lpe» zu > ^eIbeg n[d Sommerfrische unb Cur-Voelt bo Anderen dessen Zuganglichkeit S un vOr0aischc Verhaltnisse, bie Hotels, Gast-meteor ^ bje Thermalbaber unb die Nikli-gfc und -o ' (t besprcchend. ..Klima, Landschaft, 'He N-turh-'l-nN" '' ^ zzortheile der Thermal- ^irthlichke , Besiedlung ber User, wclche sich ^der, in cincr vielkopsigen Gesellschaft, in ist bet Minister fur Eroatien, Colo man von Bebekovics, gestorben. — Graf Julius Anbrassy iiberstanb eine gefahrliche Steinopera-tion gliicklich. Der osterreichifche Schiitzenbunb er-streckt seine Wirksamkeit auf alle Provinzen Oester-reichs; er ist, roie die „N. Fr. Pr." richtig be-merkl, zu einem stcheren Hort der deutschen ©ache und bes echten iistetteichischen Patti o t i s ln u s etstatkt, unb er roirb zu einer Macht roerben, roenn sich die deutschen Schutzen Oester-reichs enge an ihn anschliehen, ihn nach Kraften fordern und stiitzen und in ihm das Herz des oster-teichischen Schiitzemvesens achten, bas Alle in glei-cher Siebe umsaht unb zu gleichem schonen Ziele zu Hebert sucht. In Graz unb im Geburtsorte Hame rling's roerben Denkmalet errichtet roerben. Am 9. September finbet in Bozen bie General-vetsammlung be§ Deutschen unb osterreichi-schen Alpenvereines statt. — Das Glockner-haus tuurbe in ber erften Halfte August fehr jahlreich befucht. — Bei Besteigung be§ Dachsteins verun-gliickte butch Absturz bet Tourist C. Iellings-h a u S aus Halle tobtlich. Am 19. b. M. roirb die Steyrcrthal-bahn eroffnet. Adolf Graf, ehemals Redacteur ber ein-gegangenen „Allgemeinen beutschen Zeitung" in Villach, hat sich roegen mihlicher Vermogens-Ver-haltnisse in ben Ossiacher See gestiirzt, rourbe jeboch gerettet. Nach bem timilich verlautbarten Ausroeife itber ben Ertrag besTabakgefalles im ersten Semester 1889 hat stch beim Verkauf von Cigar ten ein bebeutenbes Minus hetausgestellt. Im erften Semester b. I. rourben bei sammt-lichen osterreichischen Telegraphenstationen 3,419.183 D e p e s ch en aufgegeben. Sammtlichen staatlichen Unterrichts- unb Vil-bungs-Anstalten in Desterreich hat bas Hanbelsmini-sterium die P o r t o s t e i h e i t bewilligt. Im Prehburger Comitate rourben jahlreich ver-breitetc panslavistischeaufriihrerischePro-clamationen constscirt. In Paris fanb ein Congreh hervotragenber Jrrenarzte aus alien Sanbern Europa's statt. Die ftanziisische Regietung beroilligte einen Betrag von 200.000 Francs behufs Auf-bringung eines MittelS zur Vertilgung ber R e b-laus. Am 7. b. M. tagte in Brussel ber inter« nationals Criminalisten-Congteh. Das serbische Ministetium hat itber An-regung feitens bes Metropoliten verorbnet: bah an S o nn - unb Feiertagen alle Verkaufslciden, Magazine, Hanbelsgefchafte, sowie alle roie immet Namen habenben Verkaufsbuden, Tabaktrafiken unb Locale (mit Ausnahrne ber Fleifcherlciben unb ber Brotbackereien) ben ganzen Tag itber gespettt bleiben miissen. Die Itebertretung roirb mit einer Strafe von 100 Dinars bele^t. ber bas vornehme Element iiberroiegt, auspragt — latte Liiste unb laue Wasser, raumliche unb gei« stige Fernblicke in bie Romantik bes Hochgebirges unb in bie verblahten Gestaltungen ber Geschichte; ber Nachtgefang Philomelens, bie Monblichte ouf bcn Walbhohen, bie zu roeihem Schaume geballten Wol-ken unb in bie Dcimmerungen ber Haine erotischcr Sommernachtstraumerei: bas ist Velbes — ein Jbyll, roie man es in unseren Alpen lautn tuieber* finbet." — Nun gcht es in bcn Umkreis von Velbes unb ber ilararoankcnkette zu; roir befuchen Kuplenik, bie Strata, Nabmannsbors, die Wallcnburg, Kropp, ben Rothroein-sall, Gorjach, Grimsck-itzhos, das Nothivcinthal unb an-dcre Punkte, Horen einen fleincn Excurs itber die Jagd in den Alpen, bcstcigcn ben Stou, besfcn bisher gleich-falls viel zu rocnig gcrotirbigtc Bcbcutung als ein itber-aus banfbarcr Ausfichtspunkt nachbriicklich hcrvvrgehoben roirb unb mochcn bann »och eine Fahrt itber Politsch unb Vigaun nach Ncumarktl und bis hinauf nach St. Anna untcr dcm Loibl, am Wcge nngetegt von bcn so iiberaus zahlrcichcn Nctturfchonhciten unb ber Romantik ber Burg Katzmstcin, „cin Drt, roie geschaffctt als Illustration zu einer Ballabe." — Die Bnllabc fehlt nuch uicht in ber Ueberlicfc-tung bed Voltes, bie in dem ftegreichcn Kampfe tines Katzcnstciner Burghetm, mit bem dreikopfigen Riescn Pegain, ber bcn Wiener Hof in Schrcckcn vetsctzte, zu stngen unb zu sagcn ivuhte, cincs 2am« provim- unb Local-Aachrichten. — (Das Geburtsfest bes Kaisers) roirb morgen gottesbienftlich gefeicrt, um 8 Uhr im unteren Rondeau ber Lattermannsallee eine mili-tarische F eld m e ssc untet Anroohnung sammtlicher derzeit in Laibach stationirten Truppcnkorper unb um 10 Uhr in ber Domkirchc ein solennes Hochamt untet Anroohnung ber Civil-Behotben unb Aemter, ber Vorstande unb Mitglieber ber vetschiebenen Kot-perschastcn, Vereine, Lehranstalten u. A. celebrirt roerben. — (Das neue Stratzengesetz fitt K t a i rt), welches in ber vorjahrigen Landtagsscsston bcschlossen rourbe, erhielt bie kaiscrliche Sanction. — (Kaiser lichet Gnadenact.) Fiinf Mannern in ber hiesigcn Strafanstalt am Schlotz-berg unb vier Weibspcrsonen in jener zu Vigaun rourbe ber Rest ihrer Strafzeit nachgesehen. — (©pen ben). Sc. Majcstat ber Kaiser hat zum Thurmbaue cm ber Filialkirche in D e u tsch« dors ben Betrag non 150 ft. gespenbet. — Herr C. Ritter von ©trahl, Gutsbcsitzer von Altlack in Stain unb Bezirksrichter in Rann in ©teiermark, hat bem Armeninstitute ber Gemeinbe 66 ernb otf, einen Betrag von 1000 ft. gefpenbet. — (Priifungs-Commission.) Zu Mit-gliebern ber Priifungs - Commission fut Volks- unb Bitrgerschulen in Krain mit beutfcher unb slovcni-schcr Unterrichtsspmche rourben ernnnnt bie Herten: Blastus Horvath, Director ber Lehtet- unb Lehretinncn - Bildungsanstalt (Prasidcnt); Franz bcrgets, ber ein Wunbertoh ritt, roelchcs statt Wasser ivalschen Rebensaft trank unb als gutter golbene Wcizenkorner mit ehernem Gcbisse zeimnlmte: „9luf§ Mittelhaupt jielt Christos bloh, Die au&ern zwei halt er nicht groh Unb haut uom Rumps bad mtttl’rc los. Draus hiingt er’S auf bem Speere hoh Unb triigt es vor ben Kaiser froh " Dct Ictzte Abschnitt bes OucheS — abgesehen von „toutistischcn Notizcn", bie als Anhang bei-gegebcn stnb unb alle in bieset Bczichuvg tvitnschens-roerthen Angabcn enthalten — ist ber Wochein geivibmet, die cine frische unb anregenbe Beschreibung finbet von Babi-Zob unb cincr Grotte an bis zum Saviza-Fall, rooran stch bann noch cine Schilderung einer Triglavbcsteigung unb ber Runbfchau vom Triglavgipscl anschlicht. Dadei verstonb cs bet Autor, nuch hiet allcrlei sagenhafte, historische unb natur-geschichtlichc Reminiscenzen mit ber tounftifchen Dar-stcllung zu venveben unb hiebinch bie Lecture seines Werkes zu einer ronhrhnst genutzreichen zu machen. Doch wir miissen ber Vcrsttchung ividerstchen, irgend rociter in's Bejonbcre cinzugehcn, da eS uns brtingt, noch itber einen anderen Schmuck bes Buches cinige Worte zu sagcn: bie zahltcichen bemfelben beigegebenen Bilber; gut ausgeroahlt unb chatafteriftifch crfaht vervollstanbigcn biefelbcn bcn Text in ber glucklichstcn Wcise. So roie ber Jnhalt bes Buches sich butch bie, roir mbchtcn sagcn asthetische Auffassung unb Losung bet gestcllten Aufgnbcn von ahnlichcn Arbciten auf Kreminger, Professor an der Oberrealschule (Viceprasident); Simon Rutar, Professor an der Oberrealschule; Wilhelm Linhart, Professor an der Lehrer-Bildungsanstalt; die Professoren Jakob Vodeb und Willibald Z u p a n č t <3 der hiesigen Lehrerinnen - Bildungsanstalt; Johann T o m s t <3, Uebungsschullehrer und Bezirksschulinspector; Andreas Praprotnik, Leiter der ersten stadtischen Knaben-volksschule, und Anton N e d v e d, Gesangs- und Musiklehrer an der Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungs-anstalt. — (Personalnachrichten.) Der Jngenieur Herr Johann Svitil wurde zum Ober-Jngenieur und der Bauadjunct Herr Josef Žužek zum Jngenieur im Staatsbaudienste Krains ernannt. — Der bisherige Oberlehrer und Leiter der hierstadtischen zweiten Knabenvolksschule Herr Leopold Belar ist in den dauernden Ruhestand getreten. — (Ort h o doxe A nw a n d lu n g en.) Be-kanntlich brachten die Blatter schon vor einiger Zeit aus Fiume die Meldung, dah ein dortiger Advocat und drei Advocaturs-Candidaten die bestimmte Ab-sicht ausgesprochen haben, zur orthodoxen Kirche iiber-zutreten, mit der Motivirung, dah der Unterschied zwischen dieser und der lateinischen Kirche ohnehin nur eine Formsache und dah zudem die romische Kirche den Slaven nicht geneigt sei. Etwas verspatet ist diese Neuheit auch dem hiesigen clerikalen »Slovenec" in die Fiihe gefahren und derselbe raffte sich dieserwegen vor Kurzem zu einer Abwehr hauptsach-lich deshalb auf, roeit auch in Laibach in der letzten Zeit bei verschiedenen Gelegenheiten der Ruf zu Horen war: „Werden wir Rechtglaubige!" „Slovenec" ist uberzeugt, dah die betreffenden Herren noch anbere Urfachen zum Uebertritte hatten, weiters sei der Unterschied zwischen beiden Kitchen keineswegs ein bloh sor-maler, sondern ein sehr wesentlicher und dogmati-scher. Allerdings sei „die Kirchenspaltung oder Orthodoxy eine todtliche Wunde am slavischen Korper, die Quelle der Uneinigkeit tin politischen und socialen Leben. Man sehe nur die rechtglaubigen Serben und die katholischen Croaten! Die Serben in Dalmatien verbriidern sich mit ben Jtalienern wider die blutsver-wandten Croaten! Todtlich ist die Feindschaft zwischen ben Polen unb Rusien. Wo ist bie Bruder-liebe?" Schliehlich bestreitet „Slovenec" bie angeb-liche Ungeneigtheit Roms gegeniiber den Slaven und das Vortheilhafteste unlerfcheidet, so zeichncn sich auch die beigegebenen Bilber burch feinsinnige unb echt charakteristische Aussuhrung aus. Des wunder-hubschen Titelbildes gedachten wir bereits; unter vielen anberen gelungenen sei hier ni'.t beispielsweise auf die „Vorhalle ber Pfarrkirche", die „Villa Hudovernik", die „Villa Muhr", bie „Curanstalt Mallnerbrunn^, di^ „Volkstypen", „Pob Skale", „Grimschitzhof", „Nordseite des Triglav" hinge-wiesen. Sehr wirkungsvoll machen sich auch bie Bilber, wo bie lanbschastliche Darstellung vereint ist mit culturgeschichtlichen, heralbischen unb ahn* lichen Enblemen wie ber „©ingang in bie Burg-ruine Katzenstein", „St. Johann am Wocheiner See", „Burgruine Katzenstein" u. A. So gereichen biefe reizenben Bilder in jedem Betracht zu einer wahren Zierde eines Buches, bas unter den bisherigen Ar-beiten auf biesem Gebiete, insoferne sie unset Heimat-lonb betreffen, einen besonbers hervorragenben Platz verdient. Moge das Werk eine recht grohe Ver* breitung finben und damit unserem herrlichen Ober-krain jene zahlreichen Besucher und Verehrer ge» roinnen, bie eS gewih in vollstem Mahe verdient. Hanbelt es sich boch, urn mit ben Worten Sir Humphry Davy's zu schliehen, bie auch dem Buche als Motto vorgebruckt sind, um bas Thal von Laibach nach Wurzen, bas dieser melgereiste und viel-geruhmte Kenner unserer Alpen „fiir das Schonste" erklarte, das er in Europa gesehen. —mn.— verweist auf die Verdienste Leo's XIII. urn dieselben, beifugend, dah, wenn die rechtglaubigen Slaven zur katholischen Kirche iibertreten wollten, Rom ihnen sicher die slavische Liturgie lassen wiirde. Uebrigens hatten Deutsche, Franzosen, Jtaliener, Spanier unb Jrlander bie lateinische Liturgie, unb boch zweiselt Niemanb an deren nationalem Bewuhtsein, ja ben Spaniern unb Jrliindern Habe 'gerade ber katholi-sche Glaube ihte nationals Eigenart und Sprache ge-schutzt. „Freilich leben wir in der Zeit ber Mode unb des Geschreies", rust „Slovenec" am Ende seiner Betrachtungen aus, bei denen er einsach zwei entscheidende Punkte auher Acht lieh: Einmal, dah die orthodoxen Slaven gar nicht an den Uebertritt zur katholischen Kirche denken, sondern dah sie um-gekehrt ben Zwiespalt butch Gewinnung bet katholischen Slaven fur bie Orthodoxie beseitigen wollen, unb zum Zweiten, bah bie Orthodoxen urtb ihte offenen und versteckten Anhanger neben den religio-sen mit mindestens dem gleichen Eifer sehr bekannte politische Ziele verfolgen. — (Zur Theaterfrage.) In der am 8. d. M. stattgefundenen EnquLte-Sitzung empfahl das bestellte Sub-Comito das Project Hrasky-Hruby zur Annahme und Aussuhrung, nachbem bei dem Projecte Walter einige Mangel constatirt warden sind. Der Regierungsvertretet Graf Schaaff-gotfche betonte, dah das angenommene Project vor Ausschreibung der Baulichkeiten der Regierung zur Genehmigung vorzulegen ware; Jngenieur Hrasky bemerkte, bah ein Theater mit 60 Logen um ben Betrag don 190.000 fl. oder billiger nicht erbaut werden konne; Architekt Walter versuchte die gegen sein Project erhobcnen Bedenken zu widerlegen; Bau-director Treo unb Jngenieur Duffs erklarten sich fiir bas Project Hrasky-Hruby; Fabriksbesitzer A. S a m a s s a beantragte bie Ueberprusung beider Ban-projecte burch Hellner unb Fellner; Jngenieur Hrasky beantragte bie Vornahme ber lleberprufung dutch Baron Hafenauer in Wien unb Professor Schulz in Prag. Baron Taufferer erklarte sich gegen die Verminderung ber Logenanzahl und bemerkte schliehlich, bah der Kaiser Joses-Platz als Bauplatz in Aussicht genommen unb bie ©ternallee desinitiv aufgegeben sei. — Nach langerer Debatte wurde be* schlossen, bah be i be Projecte (Hrasky- Hruby unb Walter) ber Uebetptiisung jujusuhren find unb bie Wahl ber Uebetptiifet (nach Anttag bes Regierungs* rathes Dt. Keesbachet) be in LanbesauSschusie iiber* lassen wetde. — (Der Strike der Betgleute) diirfte in einigen Tagen ganzlich beenbet sein. Dem uner« mudlichen Zusammenwitken ber politischen unb Ge-richtsbehorden, in erstet Linie bein energischen unb boch humanen petsonlichen Einschteiten bes Hofrathcs unb Kreisgerichts-Prasibenten He cm He in richer in Cilli gelang es, bie Betgleute in Trifail unb Hrastnigg zur Riickkehr zu ihter Arbeit zu bewegen. Bis 13. b. M. sinb in Trifail 1262 unb in Hrastnigg 211 Berglcute eingefahren. Gegen 46 ge-waltthatig unb excessiv vorgegangene Arbeiter wirb bie gerichtliche Untersuchung fortgesetzt; ivegen ber verhnstct geweseneit unb freigelafsenen 500 retinenten Arbeiter lvutbe ein Majestalsgesnch um Einstellung ber Untersuchung iiberreicht. Leiber ist eine Besserung ber Lage in Sagor bis 13. b. M. noch nicht eingctreten. Die Mehrzahl bet ftrikenben Betgleute irrt in ben Walbern hetum; viele berselben arbcitcn bei Bauern in ben nahegelegeneti Ortschasten. — (Eine Erinnetung an Karl Deschin a n n.) Bei bein in Wien im Laufe bieser Woche versammelt geroesenen Anthropologen-Congresse, bent bie hervorragenbsten Vertreter ber prahistotischen unb anthropologischen Wissenschaft aus Oesterreich unb Deutschland beiwohnten, wurde auch ber Verbienste Karl Deschmann's um Urgeschichtsforschung in ehren-vollster Weise gebacht. Herr Dr. Moritz Hornes hielt einen Vortrag „iibet ben gegenwartigen Stanb ba Urgeschichtsforschung in Oesterreich"; er Betonte hiebei bie bahnbrechenbe Stellung, welche auf biesem ®e* biete in Oesterreich Hochstetter einnahm unb wieS bann auf Deschmann als „einen bet besten Palabiite Hochstetter's" bei Einbiirgerung unb Ausbreitung ber prahistotischen Wissenschaft in Oesterreich. — (B e im Anthropologen-Congreh in Wien) ergriff auch Professor A. Mullner, Gustos bes Lanbesmuseums „Rubolfinum" in Laibach, bas Wort zur Erstattung bes Betichtes iib«r bie Eisensabrication in bet prahistorische« Zeit in Krain. Die Fabrication ber Eisengegen-fttinbe wurbe mit den allereinsachsten Mitteln aup gefiihrt, etwa in ber Ait, wie heute noch bie Tu»° gusen unb anbere Raturvolker atbeiten. Bei aQtt Einsachheit fallt abet boch bie auherorbentliche Feiip heit unb Exactheit ber Fotmen auf. Der Redmk oetlegt bie Eisensabrication in Krain in bie Zei> ber keltischen Wandetung, also 400 bis 500 nach Christus. — (Det Laibachet deutsche Tulip v e r e t n) nahm burch eine Deputation an bem 4. b. M. in Tarvis stattgefunbenen ©riinbungS' feste bes bortigen Turnvereines theil. Das Fest nUt von herrlichfter Witterung begunstigt. lint 1 Nachmittags bewegte sich ber Festzug, aus Tuw genossen von Tarvis, Laibach, Villach unb Klagenfurf beftehenb, unter Vorantritt ber Tarviser Musikkopelle nach dem mit zahlreichen Flaggen geschmiiiten Crtt Untertarvi-; vor bem bort aufgerichteten Triumph bogen empsing die Tarviser Feuetwehr ben Festj"j mit herzlichem „Gut Heil!". Run ging ber Festzitz unter sreunblichen Zutusen seitenS ber Bevolkerm, nach Obettatvis, wo Herr Butgermeistet Schnabb egger bie Turner sreunblichst begruhte. Um 4 Nachmittags beganii auf bem Festplatzc bas Schar" tumen, zuetst Fteiubungen unter Leitung bes Tarrof‘’t Tutnwartes Herrn Anton Pufitsch mit Štaben, gefiihrt von 44 Mann; oiefen llebungcn folgtc das Tumen auf ©erathen (Bock, Barren unb $ferbX Die Probuctionen empfingen feitenS ber sehr reich anwesenden Zuschauer tauten Beifall. Um 8 U|< Abends begann im Gasthause „Zoppoth" bie FA kneipe. SBtirgetmeister Schnablegger hielt bie Festredk, endend mit begeislertem Toaste auf Se. Majestat bfit Kaiser. Die Gaste aus Laibach, Villach unb Klageil-furt banktcn in ivannen Worten fiir bie ii6erau$ freunbliche Aufnahme in Tarvis unb brachten au4 ben bortigen Frauen unb Mabchen stiirmische Heil"-Rufe bar. Erst zu Beginn bes MorgenS, & 5. b. M., wurde das echt beutfche unb briibffW Fest abgeschlosien unb seitens ber fremben Turner bie Riickkehr in ihte Heimat angetreten. Deren SlbfchiebSgruh lautete: „Moge ber jjunge Tarviser Turnvetein im vollsten Sinne des Tumvaters Jahn recht fraftig gebeihen! Gut Heil!" — (Deutscher Schulverein). P vom 7. bis 9. September t>. I. in Karlsbad stattfinbenbe 9. Hauptversammlung imb be1 reitS zahlreiche 2lnmelbungcn seitens ber Ortsgruppe« eingelausen. Rachbeni jedoch mit ber Serfenbung bet ben Vertretern unb Theilnehinern zugehorigen -Be ege unb Behelfe bereits in ber nachsten Woche begonntn werden muh, werden alle Ottsgruppen, welche ihre Anineldung noch nicht vollzogen haben, aufgesor er , chefienti Vertreter unb Theilnehnter ber -Ueret • kanzlei bekannt zu geben. — l. •* industrieschule in Gottschee touxi: Zeidjenlehrer, zugleich Leiter ber genannten , ernannt. — Der Schulvereins-Ka fur bas 3aht 1889 ist so cben fertig ‘ ben. An ber Verfassung bcS Iiler“r‘'rp, graus, bucheS betheiligten sich bie Herren: Vic ( Adolf Pichler, Hosrath Adolf Seer,. Aj 1 Guttenbrunn, Joses Millowitzer, Fetbinan» Robert Hainerling, Emil Peschkau, Wfi v. bet Burg, Raimund Allram, G. v. Leit-Her Dr. Robert Schindler, Franz Goltsch unb Dresnandt. — Ueberdieh bringt ber Kalender CtfW uber Turnerschaft, Post- unb Telegtaphen-iMen Rechnungsfuhrung, metrisches Mah unb @e= ^41* ferner etnen Wehr>, Gesundheits- unb lanb-^irthschaftlichen Kalenber. (Preis: Geheftet 50 kr., ill rothe Leinwanb gebunben 65 kr.) (31 ug un seren Somme rfris chen.*) Lriainal-Bericht.^I Anfangs b. M. ist cs auch in den Gegenden Oberkrarns lebhaft geworden. R i s cb o f la ck beftnben sich berzeit 140 Sommer. Safe aus Laibach, Triest, Pola, Fiume u. a. O. S', bortiae kalte Fluhbab unb die warmen Wannen-werden sehr geschatzt. - In Krainburg, @ e fi ft e i g , in Strasische, im Schlosse tz.rottenthurm unb inNeumarktl genietzen 6«i 60 ^rembe bie roohlthuenbe Sommerfrische. Die ^mmeraaste loben, nanientlich jene in Smib’s am Gehsteig", die Gute bes Koslar'schen 2bi-reS. - I" P°dnart unb Umgebung UL 20 im schattigen Birkendorf 40, in Lees tfrh 11ntae6unq 25, in Polit fch 40, 33 ignun 15, ?nhrnannAorf 15, AHling 30, Jauer-L to Lengenfeld 10, Kronau 12, Wur-ienI91f) 'unb in Weitzenfels 12 Sommergaste C J-lte aufgeschlagen. - In Velbes unb Um-mb bis 4. b. M. 600 Cur- unb Sommer-aflen Lanbern Europa's eingetroffen. Am Enten Tage zalMn Auritz 40, Nelbes unb I .funa unb zwar Hotel Mallner 60, Bab CLftauration Louisenbab 75 Gasthof »Etzhetzog & ' v, o/) bie Schloh-Restauration 20, bte ti,'3«.aab=an[t«lt RM 40, bi, S ttlen ®«ft‘ u»d 200, iulrnrncn )« S»nen. Am 3. b. M, Ab-nbs f««b ,in te Lligt" C««usi,k»p°°- b.s-i-big.nb «. m ®riec^ Aarnten, 9 Croatien unb Slavonien, 1;neftertetch, 15 Serbien, 13 Steiermark, < 9tieber«v unfc 4 Ungatn an; ber Con- Tirol, 173 Katholiken, 20 ©riechen, 10 Jsrae-ttff,on Brotestanten, — In ber ©rcinialschule Hen unb g Gustav auL Laibach; in ber ,1* erliielten bie Fortgangsclasse mit Bor-1 ! mnr im ctften Jahrgange: Homann Augustin M, und f) Marchi Marius Oswalb (Jtalien). Aadmann /Axrbien), Dbet Kaspar (Steiermark), (Croatien), Ruatti Josef (Tirol). ? c^ranz (Karnten), Trifunac Peter (Serbien), gtf"ma. §ngeIuS (Jtalien); im zweiten Jahrgange: ^^^Aaunnnangel» ocrfvotct. Globočnik Franz (Eisnern), Kovaeie Lucian (Kusten-lanb), Krobshofer Karl v. (Lohmen), Pauser Adolf (Rubolfswerth), Skoriv Stefan (Serbien). — Der Freisprechungspriifung unterzogen sich 11 Schuler; als Priifungs - Commisiar functionirte Herr Josef Sorbin, Kaufmanu unb Ausschuh bes Gremial-Vorstanbes in Laibach. — (Gtn seltenes Straferken 11 tnih.) Herr Dr. Sla n c, Gerichtsabvocat in Rubolfswerth, rourbe roegen Nichtannahme bes thin butch Wahl zugekommenen Gemeinberaths-Manbates vom Lanbes-ausschusse fiir Krain auf Gtunb ber Bestimmungen bes Gemeinbegesetzes zum Etlage eineš Ponales im ffietrage von 50 fl. verhalten. — (Seim Bunbesschiehen in Graz), welches ant 11. b. M. in it einent Festbankett ge-schlossen rourbe, geronnn ber hiesige ©pebiteur Herr R. R a n z i n g e t eine gotbene Remontoir-Uhr unb eine Cassette mit 100 Silbergulbeu. — (Das Levstik-Denkmal in G r 0 h-La schjtz rourbe am 11. b. M. enthiillt. — (Eine tieue Touristen-Herberge) rourbe fur Besteiger bes Schneeberges in Krain in ber »Leskova Dolina" errichtet. — (Die Ausstellung roeiblicher Ar-beiten) in bet hiesigen Fachschule stir Kunststickerei unb Spitzennahetei roitb als eine gelungene unb lobensroerthe bezeichnet. — (Erdbeben in Krain). Am 9., 10. unb 11. b. M. in ber elften Abenbftunbe rourben in Laibach, Jbtia, Loitsch unb in ber Wochein kurz cntbauetnbe Erbbeben verspurt. — (S i e b en Lanbesstipenbien) fur Zoglinge an ber Lanbes-Obst-, Wein- unb Acketbau-schule in ©tnuben bei Rubolfswerth gelangen heuer zur Perleihung. — (F r e m b e Kohle.) Jnfolge ber Arbeiter-SttikeS in ben steiermarkischen unb krainischen Kohlenroerken rourben beteits bedeutende Quantitaten von Steinkohle aus O ft r a u in Mahren nach Steier-mark unb Krain verfrachtet. — (Eine freiroillige Feuerroehr) roirb in ©attach, Bezirk Jbria, errichtet. — (S t i f t u n g s - C a p i t alien) in ber Hohe don 500 bis zu tnehreren tausenb ©ulben roetben vom krainischen Lanbes - Ausschusse gegen pupillatische Hypothekat-Sichetstellung unb fUnfper-centige Berzin sung bargeliehett. — (H e i m a tli ch e J n b u st rie.) Aus ber Fabrik bes k. k. Hos Glockengiehers Hettn A. Sa» m a s s a rourben vor kurjem fur bie Pfartkitche in Sachsenselb kunstvoll erzeugte Thutmglocken abgesenbet. — (Die alljahtlich ublichen Ptiester-E x e t c i t i e n) roetben heuer roegen ber im Aloisia-nutn vorzunehntenben Abaptirungen nicht abgehalten roetben. — (Der Realbesitz Alexanber Dteo'S), gerichtlich geschatzt aus 57.392 fl.. gelangt am 26. unb 27. b. M. zur fteiroilligen Berfteigetung. — (Eine neue M ar k t °C on ce s sio n.) Der Gemeinbe Zwischenroassetn rourbe bie Beroilli-gtmg zur Abhaltung von brci Jahr- unb Biehmatk-teit in Preska fur ben 3. Matz, 4. September unb 4. November ertheilt. — (Dutch Hagelschlag) rourben bie Feld-ftiichte in ber Gegenb von ©impel unb Savenstein arg befchabigt. — (Dutch U e b e r s ch,ve m m ung) erlitten bie ©tunbbesitzer im Kesselthale bet Planina, im Be-zirke Loitsch, einen Schaben in ber Hohe von 15.000 fl. — (Bei ben Poftfparcafsen in Krain) rourben im Monate Juli l. I. im Sparverkehre •19.160 fl. eingelegt unb 14.834 fl. zuriickgezahlt; — im Checkverkehre 550.188 fl eingelegt unb 143.118 fl. ruckbezahlt. — (21 u § ben st e i r i s ch en Baber n.) Bis 10. b. M. sind in Gleichenberg 4388, Reuhaus 900 unb Rohitfch'Sauerbrunn 1716 Gurgafte angekontmen. — (»H 0ch unb Rieber", ein erlaubteS Spiel.) Der Hausiret Lucas Novincech aus Gottfchee rourbe in Wien roegen Ausspielens seiner Feigenkranze unb sublanbischen Waaten arretirt. Das Bezitksgeticht Fiinfhaus fallte jeboch ein freifprechenbeS Urtheit unter nachftehenber Begriinbung: ..Abgefehen non ben dutch die polizeiliche Anzeige erroiesenen that-sachlichen Umstanden, musse auch auf bie notorifchen Verhaltnisse Rucksicht genommen roetben. Es sei nun Thatsache, bah biefe Hausirer ihre Waaren auch ohne Rummernsacfchen zum Verkaufe bringen, dah die Waaren abet von ben ©cisten selten ohne Zuziehung bieses Nummemscickchens gekauft roetben. Die Gaste roollen ebeit zu bein fragivurbigen Genusse ber Suhig-keiten noch bas Pikante im Spiele selbst haben. Dem Spiele „Hoch unb Rieber" ober „G'rab ober Un-g'rab" kann baher bie Natur bes Kaufes nicht be-noinmen roerben, da es bent Gaste freifteht, entroeber fofort zu kaufen ober erst zu „ziehen". Der Abnehiner erhatt fornit entroeber urn roeniger Gelb mehr Waare ober urn mehr Gelb roeniger Waare. Es kann nicht verkannt roerben, batz unter Uinftanben bei biesen Hausirern ber Thatbestanb bes Hazarbspieles eintreten konnte, jeboch nut bann, roenn thatsachlich sich ein Riskiren nachroeifen liehe. Der Richter barf ben Rechtsfall nie nach seiner Form, fonbern nach seinem inneren Werthe beurtheilen; in seiner Form ist bieses Spiel allerbings ein Hazarbspiel, in seinem Werthe ober ein Kauf." Der staatsanroaltschastliche Function« melbete gegen bieses llrtheil bie Berufung an. Original - Telegramme deo „xnibachrr MochrndtaN". S. Wicli, 16. August. Die Don Wiener Arbcitcrn geplantc Lassallefcicr wurdc behiirdlich verbotcn. — Der Wiener Gemeiiiderath wird eine Dankkundgebnng fiir den Empsang des Kaisers an die Berliner Stadtverordneten lieschliehen. Berlin, 16. August. Der osterreichische Kaiser Hat gestern, nachdem er dein Gottesdienste itt der Hedwigkirche lieigewohnt, die Unsallver-hiitiingS-Ausstcllilng besucht; er wurdc stiirmisch acclamirt. Nach herzlichem Abschied vom dentschen Kaiser Hat Kaiser Franz Josef die Heimfahrt an-getreten. — Ernst Wildenbrnch erhielt den eiserneu Kronenorden. Vom Buchertisch. Fiir Rcisende, Touristen unb Gcbirgsfrcunde liegcn sehr winischenSwerthe N c u i g k e i t e n auf unb zwar: ,,llluNtrlrter Villtrer n, 2 M., Petersdamm 65, chrou. Darin- mid Magenkatarrh. Am 10. August. Josef GaberLek, Schnhmacher, 17 I., Srade^kydorf 21, Tnberculose. — Heinrich Nnterladstatter, chneidermeister, 60 I., hat ftch aus dem Schlo^lierge am Bergwcge erschossen. Am 11. August. Emma Stečaj, Conducteurs - Tochter, 1 M., FlorianSgasse 21, Darmkatarrh. — Theodosia GerdiniL, Gyiuuasialprofesiors-Gattin, 38 I., RathhauSplatz 17, Gehirn-erweichung. — Johanna Macorati, Poliers-To'chter, 10 M., Polanadamm 5, Brechdurchsall. — Anna Maria Fleischberger, Fortifications - Baumeisters ■ Witwe, 77 I.. Triesterstrabe 16, Durchfall. — Anton Pangerc, Keuschlers-Sohn, 2 M., Ilovca Nr. 12, Fraisen. Am 12. August. Josef KreSncr, Stadtarmer, 76 I., Burgstallgassc 11, Vitium cordis. — Anton Peče, pens. Oberconducteur, 65 I. Polanastrahe 35, Apoplexia cerebri. MATTOX relneter nlkallsctaer als Heilquelle seit tlunderten von Jahren bewilhrt in alien KranUheiten der AllimiingH- and Verilau u i*k# o i-gnne, bei Gjcht, Magen-und Blasenkatarrh. Vorzitglich filr Kinder, llecon-valescenten und wahrend der Graviditat. liestes diateti sches und Erfriscliimgs-Getrank. 2808 Wolinung. Fiir cincii Garcon ware in bcr imirrcii Stnbt cine hiibscht mtb rnhige, nus zwei eingerichteten Zimmern bcstchende Wohniing mil priichtiger Aern-sicht zu vermiethen. Der Lermiethcr wi'irde uichr anf Eoliditiit dcS P. T. MietherS, als nuf pccuniiiren (Seivimi Ruck sicht nehmen. — NnhereS in (2990) C!»ro||f o Uo-^,xt00abc Man abbonuivt auf bit Lierieijahrsich 1;) Numinmt 3 Mark, iiltr 1-1 Tage fin Heft \ 50 Pfennig, Ktinstler-AuS stabe anf ff. Vclinpapicr wit j^hrl!ch8Ertra-Aimstbeilagrn: WierteljLhrlich ISNuinmrrn in Umschlag 6 Mark bei a I I f n © u d> h o n H u it fl e u (rorlche anf Wunsch anch ink GraliS-Pr obfii ummtv lieseni), V e i a 11 e n 3 o it t n a (• II 1' F t 6 11 i o n t it uitb P o (1 a n fl a 11 r n. (2893) Frels-jHedalllen: „222»» Wcltausstcllung Briisscl 1888 : Silbernc Mcdaitlc. Hygienischc AuSstcllung Paris 1888: Gold. Medaille. Karf)=Jii6rih--£npr Eduard Ccrhak, JnycrnilOtf cbcnsbalsani. Derfelbe, ett< ben Befiett unb hellkraftigsten Arznei-kranteen sorgf-Ntigst bereitet, bew^hrt sich ganz zurerlaklich bei alien NerdauungFbcschwerdcn, Magenrrampfcn, Apvctitlostgkcit^ saiirem Aufstosien, Blutandrang, Hamorrhoidcn >c. ic. 3it 8olgt biefer seiner nnsgezeichneten Wirksamkeit tft berfelbe nun ein sichere« unb bewllhrte« VolkS-HauSmittel qen.'crben. «ros,e Flasche kostet 1 ft., Elvfvtc 50 kr. Tauseude von »Anerkcunung^schreibru liegen znr Ansicht bereit! mViav■* ■■ ■» Al z Um IdnfAunflfn eotjitbeu-gen, mache Sebetmattn anfmerElain, baf |ebe Flaiche be# ton ntir aliein nach dec Driainalsotfchrift beteiteten Dr. Mofa'6 LcbeitSbalsain iui blaiien (Sarton eingeSfitlt ist. welches auf den Sdngefeiten ble Vtuffchcift : „®r. 9iofa’« SebeiU-Salfout ati« ber Axolheke jum ichwarzen Abler. B. Fraqner, Prag. 205—3" in beutfchet, bShmischer. ungarlfcher unb franzosijcher Sxrache trdgt. unb beffen ©»inifeiten mil ber nntenstehenden gesetzlich bevonirten Schntzmatke versehen ftitb. 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Da bie Piaget ^ Untversal-Haursalbe felir eft niiAgtmadit wirb, mache Stbetmamt aufmetffam, dafi sie nach derOrtginal-Vorschrift nnr bei ntir aliein bereitet wird. - Dieselbe ist iiur daim td)t, wenn bie gelben Metall-boseit, in welche sie gesstllt wirb, in rvtlieii (Sebtauchfanroeifungen (gebrnckt in 9 Tprachen) unb in blauen (Sartoiie — welche die obenstehende S ch u tz m a r k e tragen — eingehstlll fmb. G e li 1» a 1 s a in. Da« erprodteste unb butch rielePersnche als dai verliljilichste Mtltel befannt jut Ddliing ber SHwerhSiigkeit unb jut Sr-langung be« gdnzlich verlotenen GehoreS. 1 Macon 1 ft. 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