Vereinigte
Lalbacher Zeltung.
Gedruckt mit Edlen von Kleinmayer'schen Schriften. Dienstag den 9. Januar 181S.
I n n l a n d. Wien.
^5' I- K. K. M. M. sind am 24. vonPa-vua nach Mantua abgereiset. Die fernere Relse gebt nbcr Crcmona und Lodi und zum Einzüge in Mailand war der 3i. Dez. be-silMMt.                                     sW.   Z.)
Ausland.
^ .^.     Italic n.
Dte Wiederherstellung der geistlichen Orden, Mdet Hindernisse, die man nicht vorausgesehen, hatte. Die Könige von Sardi-^' "ü;.^"^^ s"b die einzigen Monar-<^rp^. ,!n-"^'^."^ "bne Einschränkung <hre Elnwllltgnng dazu gegeben haben. Die Legierungen von Toskana und Modena habe» mehrere neuerlich in ihre Staaten gekommene  Jesuiten  zurückgeschickt.
Frankreichs^
Panser Zettungen melden unter dem 22. Dez. Folgendes: Die Barrieren von Paris wurden gestern Abends um 8 Uhr geschlossen, und häufige Nachsuchungcn batten Statt, dle durch die Flucht des Hrn. v. Lavalette veranlaßt wurden, der in dem Anzüge seiner Gemahlinn aus dem Gefängnisse entwich, nnd dtese statt seiner darin zurückließ.   Der
Minister und Holizey-Prefekt begaben ^^ unverzüglich in die Concicrgerie, und ame^f daselbst Angestellte wurden über diesen Vor- ' fall verhört. Der Aufscher und ein Beschlies-scr wurden verhaftet. Dem erstern scheint Nachlässigkeit zur Last zu saUen, letzterer ist im Verdacht, die Flucht begünstigt zu haben. Die Nachftlchungen wurden jmit der größten Thätigkeit eingeleitet. Estassetten wurden auf der Stelle nach aUen Punkten abgesendet. Es ist nicht wahrscheinlich, daß Hcrr von Lavalette fich den Verfolgungen entziehen kann, welche Zufluchtsstätte er auch immer gewählt haben mag. Für die Post-und Privatwagen wurden die Barrieren erst heut früh um 8 Uhr wieder gcöffnet.
Es ist den Einwohnern von Paris angezeigt worden, binnen 2/, Stiwdcn alle bey ihnen besindlickc Personen anzuzeigen, die sich über ihren Aufenthalt nicht gehörig ausweisen können.
Am 19. Dez. Nachmittag um 3 Nhr bat-te der Groß-Siegelbewahrer dem General-Prokurator des königl. Gerichtshofes die Ente scheidung des Kassazionsgerichts in Bezutz auf den Appell des Hrn. v. Lavalette übersendet, und die Vollziehung des Urtheils sollte gestern Statt finden.
Die Frau v. Lavalette hatte vorgestern mit ihrem Gatten zu Mittag gespeist. Eie hatte,ihte zwölfjährige Tvchter und einen
W
Bedienten bey sich, welche beyde letztere sich Abends um 7 Ubr an dem Gitter zeigten, um binausgelassen zn werden. Sie schienen die Frau von Lavalette an den Armen anbrecht zn halten, die in ihren Pelz gehülltund das Gesicht unter einem tiefen Hute verborgen, das Scbnnpftnch vor den !Augen hielt. IUle Gefangenwarter waren zugegen. Das Tbor wurde geöffnet und wieder geschlossen, ohne daß man die kühne Flucht des Beurtheilten geargwohnt hätte.
Drey Minuten nachher ging der Aufseher in dessen Zimmer. Er fand Niemand als die Frau v. Lavaletre, und rief aus: „Was ba-bea Sie gethan? Ich bin verloren!" Als diese sah , daß er fortgehen wollte 5 sncbtcsie ihn mit ihren Armen festzuhalten; er mußte sich mit Gewalt losmachen, wobey ihm der Acrmel zerrissen wurde.
Er schickte sogleich alle Wachter fort, um den Entwichnenzu verfolgen; aufde.n Pont-Ncuf erreichten sieden Wagen, in wclchem ßtau v. Lavalettc gekommen war, worin sich aber Niemand mehr befand.         <W. Z.)
Die Nachritt, die ein Abendblatt von der Verwendung eines fremden Souveräns zu Hrn. Lavalcttes Gunsten aufgenommen, ist ungegrüudet. Er heißt Hr. Fordin habe in der Deputirten-. Kammer verlangt, eine llMge Rede gegen Herrn Fouche halten zu dürfen, und daß dieser vor Gericht gestellt werde. Auch General Lamarque erhebt sich in einem so eben erschienen Werke sehr heftig gegen diesen Er-Minister.
M: K 0 n b e n z i 0 n,
welche in Gemäßhcit des Artikels IX des Haupt-Traktats, in Hinsicht auf die der Französischen Regierung zur Last fallenden Reklamazionen abgeschlossen wurde.
(Fortsetzung.)
Art. X. Da durch den Artikel XX M. Hcs Traktats vom 3a. May itti^ siipulirt worden ist, daß die Französische Negierung die Kauzioncn der Bcamtcn, welche öffentliche Gelder zu verwalten katlen, in denvon Frankreick getrennten Landern, sechs Monathe nach Vorlegung ihrer Rechnungen, den Fall der Veruntreuung allein ausgenom-
men, zurückzahlen sollte, so bleibt verabredet:
1)  Daß die Verbindlichkeit, i5re Rechnungen vorzulegen,  sich nicht auf die Gemeinde - Einnehmer erstrecke; da jedoch die Französische Regierung einen gewissen Antheil an den Einnahmen, womit diese Rcch-nungspfiichtigcn   beauftragt waren,   hatte, und folglich im Fall einer Veruntreuung ihren  Rekurs  gegen sie behält, so  soll keine Rcklamazion wegen Zurückgabe ihrer Kauzionen vorgelegt werden,   ohne von  einem Zeugnisse der Ober-Behörden des Landes, welchem diese Nechnungspfichtigen angehören, begleitet zu seyn, welcbcs die Summe, die der Französischen Regierung obgedachter Ursachen wegen, nach Verisikazion ihrer Rech« nn"gen zu gut kommt,  bestimmt, oder beurkundet,   daß diese Regierung nichts  heraus bekommt, mit Vorbehalt jedoch , in beyden Fallen, des Abzuges derjenigen Rückstände, welche sich Frqnkreich durch den Artikel XXI V. gegenwärtiger Konvcnzion vorbehalten hat.                               '
2)  Die Rechnungen der Beamten, welche Gcldcr der Negierung zu verwalten hatten , und verbunden waren,   ihre Verwaltung von der Nechnungs-Kammer abschlies-sen zu lassen,   sollen von der Französischen Regierung,   nn   Einverstandnisse  mit dem Komwisscur der jetzigen Regierung der Provinz, worin der Rcchnuugspflichtige angestellt gewesen ist, untersucht werde».    Die Uutersuchung jeder Rechnung sollen den nächstfolgenden sechs Monathen nach dereu Vorlesung Statt siudcn; wennlnnnen dicker Frist keine Entscheidung über eiue Rechnung erfolgt ist, so leistet die Französische Regierung Verzicht auf allen Rekurs gea.cu den Nechuungspfiichtigen. Diese Stipulazwn thnt in Hinsicht der Rechnungsvfiichtigen, dem durch den Artikel XVl. bestimmten VcrfaÜs-Termin keinen  Abbruch, wohl verstanden, daß, im Falle die Rechnungen nicht eingereicht werden,   die Französische   Regierung sich das Recht vorbehält,  gegen die Rech-nungspfiichtigcn aufden gewöhnlichen Rechts« wegen zu verfabrcn.
3) Da die Beamten für dasjenige, was in Hinsicht ihrer Kassen seit dem Einrücken der fremdeu Truppen vorgegangen ist, nicht verantwortlich gemacht werden können, so isi ausdrücklich verabredet worden, daß die
Französische R''gicruna sie wegen des Saldo's, den sie damabls schuldig waren, nicht in An!'prv,ch nehmen kann, und daß nur eine augenscheinliche, vor dem Einrücken dic^r Truppen begangene Vcrllntrcuung, der Französischen Regierung das Recht^gcben könne, die ganze Kauzion oder eincn Theil derselben zurückzubehalten In allen übrigen ballen soll letztere auf die im NrüM X!X., Paragraph 2, anzeigte Weise zurück erstattetwer-dcn.
Xl. Dem   Artikel   XXV. des Traktats vom 3o. May 181/4 zu Folge, sollen die Fonds, welche von den Gemeinden und öffenl!ick,en Anhalten  in die Rcgicrungs - Kassen niedergelegt worden sind,  nach Abzug dcr den Interessenten geleisteten   Vorschüsse, denselben erstattet werden.     Die liquidirenden 5<om-missairs  haben den Betrag dieser Depositen und Vorschüsse auszu^ittcln.   Wenn jedoch Ansprüche auf diese Fonds vorbanden seyn sollten, so kann die Rückerstattung nicht chc-r Statt finden,   als  bis die Aufhebung des Beschlages von  den kompetenten  Gerichten verordnet, oder von den einsprechenden Gläubigern freywillig zugestanden worden ist.   Die Französische Regierung ist  verbunden, sich über besagte Ansprüche gebörig auszuweisen. Es versiebt sicl» von selbst, daß die von Nickt-Französischen Glaubigern gemachten Ansprüche, dcr Französischen Regierung kein Recht geben, diese Depositen - Gelder zurückzubehalten.
XI>. Die Fonds, welche in der Holländischen Ackerbaustrassc vorbanden waren, und als Depositum in die Amorttsazions-Kasse, in die Verwaltung^ - Nasse, oder in was immer fur eme andere Regi:ruugs-Kasse abgeliefert worden si„d, sollen, wie jcdcs andere Depositum, nüt Vorbcbalt dcr Kom-pensazwnen, welche besagte Kassen allenfalls gegen be<agte 5onds aufzurechnen haben sollten, zurückerstattet werden.
. XM. Dio Kraft des Artikels V gcgen^ wartigcr ssonvenzion niedergesetzten Liqui-dazions-uud schiedsrichterlichen Kommissionen, sollen sich auch mit derLiquidaüondcr N' den Artikeln XXll bis XXV des Traktats vom 3a. May i3^ erwähnten Gegen-Itandc beschäftigen, und dabey denselben Gang, wle für die übrigen Liquldazionen, wom't ^beauftragt sind, befolgen. Die Franzö-1'lche Negicnmg vcrpsiichtet sich, 4 Mona-
the nach Unterzeichnung gegenwärtiger ^on-vl'nzion den repektiven liquidirenden Ko»n-missairen genaue aus den Bücher", des Schatzes und and.rn gezogene Uebersichten aster Eummen und Schuldforderungen, wovoi! in obbesaglcn Artikeln die Rede ist, einbändigen zu läffen; diele Nackweisungen sollen unt den Empfangscneincn der RcNaman^en verglichen, und auf diese Weise verisizirt werden.
X«V. Der Artikel XXVl des Traktats vom 3o. May 181^, welcher die Französische Regierung vom 1. Januar desselben Iabres an, von der Auszahlung aller Zivil-, Ml-, litar^und geistlichen Pensionen und Gnade,:-Gehalte an Personen, welche nicht mehr Französische Unterthanen sind, entbindet, wird aufrecht erhalten. Was die Rückstände der Pensionen bis zu oben festgesetztem Zeitpunkte betnfft, so verpflichtet sich'^Französische Regierung, sie auszunUtteln, und aus den Pensions-Büchern gezogene Nach-weisungcn darüber zu liefrrn, wÄche sodann mit den bey den örtlichen Pdmunstrano-Behörden vorftndlichcn Listen verglichen werden sollen.
XV. Da sich über den" ArtikelXXX' des. Friedens vom 3o. May 18^ , in Betreffder Zurückgabe dcr Karten der Länder, welche nicht mehr zu Frankreich geboren, Zweifel erhoben baben , so ist man übereingekommen, daß sämmtliche Karten der abgetretenen Länder, nnd nahmentlich die, welche die Französische Regierung hat verfertigen lassen, nebst den dazn gehörigen gcbörigen Kupferplatteu, binnen vicr Wochen, nach Auswechslung der Natisikazionen des gegenwärtigen Traktats, genau überliefert werden sollen. Dasselbe gilt auch von den Archiven, Karten und Ku? pferplattcn, die in den von den verschiedenen Armeen augenblicklich besetzten Landern weggeführt worden seyn mögen, wie solckcs in den, zweyten Abschnitte des Artikels XXXl obbesagten Traktats ausgemacht ist.
XV s. Die Regicrnngen, welche Rekla< mazionen ini Nahmen ihren Unterthanen zu machen haben, verpflichten sick>, solche binnen Jahresfrist, vom Tage der Auswechslung des gegenwärtigen Traktats, zurLiqui-dazion vorlegen zu lasscn; nach Ablauf dieser Frist ist jedes Recht, RcklaMazion und Zurückforderung, verfallen.
XVIl. Alle^wey Monathe soll ein Vor-
Pacht-Verss?ig'''!mq5  3'^t.                   (?)
Zufolge liohen Dekrets der k k, Central - ^'g-N'lsirunis ^ Hof^ommNi on vom 27. Nov. »^5 Zat'l '«7c)5s!^34 wild k'5mit ö-sentlich o'^>n,t q?:nachs, daß die Unternehmung des k, k. Nattonal-Theaters zu )>?!lsbru<s mit l. .Ä(slz 18:6 auf acht Monaihe, nähmilch bis Ende Oktober >k>6 in Packt gegeben werde.
Zur rießfälllgen Pachsl'erlielgerung wird der 20. Ianer '8'6 festgesetzt, an welchem 3aae fch d:e in Bezug auf'S'oralst, Vermögens «Verhältnisse, Kenntnisse und Erfahrung i:i< Zeitung des Tbeaters geeigneten Pachtlustlgen um y Uhr Morgens bey dieser 5,'andesstelle ent« weder in eigener Person, oder misteltt Bevollmächtigter, welche schon vorläufig über gehörige Cau« ti!)ns->!cjssling sich ausweisen müssen / und ihre Bednignisse auch schriftl'.ch beyzubringen be? rechtiget sind, zu stellen, und ibre dießfälliqen Anträge zu Protokoll zu geh"» liaben.
llebrigeüß werden dem Pacht  - Erstebcr   nebst  dem allerhöchsten  Orls auf 8 Monathe bewilltqte'i mona^licheii Zusousse von  hundert Gulden  R. W, überdicß auch noch  die Einnahmen von den näckst emtrettndeü Nedouten zugesichert. Innsbruck den >4- Dezeinber'l8>,5. K. k. Landes-Guöernllim ron T^ol und Vorarlberg.
Stadt«und Landrechcliche Verlautbarungen.
Verlautbarung.                           (2)
Von dem k k. Stadt-und Landrechte in Kram wird über Anla!?he!i der Frciule Anto-nia, von P<'sarcli, hirmit önentlich bekannt gemacht, daß <llle jene, weiche auf dcn Verlaß lhrer a^lhier ^d inteFt^t,) verstorbenen Schwester Fräiile M. Anna von Posareli / aus »rclch immcr sür einem Grunde einen Anspruch zu steilen vermeinen, ihre allkiuigen Foldü» rungen bey der zu dieiem Ende auf den 2^. ^äner »3^ Vornntci:)s um 9 lldr oor d.esem Gericht bcsti.nmten Tagsa^ung so gewiß anmelden, und so^in geltend mackien sollen, als im Widrigen diefer Verlaß gelwrii abg?hand>,'lr> uno soki» den belressenöen Erben eingeanrwor-tet werden wird.        i^aibach den »9. Dezember '3,57
Vermischte Anzeigen.
W''m^ , Picht« V^riicigerung.                                     sl)
Den '5. b. M. wn'd zu Fm-ne '.i: dem dorti.^n mss^stratlichen Ratkssaase, dle Pachtung des Wein)'.tz> G,^fä.:s ber He!nel»:b:i! He'striH uni) ^l^pa , öffentlich versteigert und de» Melstbitthendcn auf ein Jahr überlasse,: wcrb.'n, !yo;:l die'P.ich^üstüzcn hiemit eingeladen werbend        Von der k. k; proo.  Banc.il , Admi'nli»^!'^'' ^^."-!'^«>n ^. ^^,.>p,> ,^,>..
V  ^ ? l a u t l> a r u n g.                              ^,)
Vgm Bszirksgütichle W^ißenftls wird t»ic-i.l! " ^»ut a^nacht: Es ftn auf Ansucheil des Simons Er-lach, in die Frflblethung ber !.em H bomas Meschlck qebllriqrn, z» Ratschach H. Z. 5" gelegenen, >er Herrschaft Wcißcnfe's ll'bars^ihl -?>^7 zinsbaren, ln Halbhube be-si?y?»de» Nealitätl'n, im Ereeusillliswc^ gewill ge   wo/h/tt.
Da mm hiczu drey Termine, u^d zw«r s'5'. '^',i er^n der lo. Iäner, für den nventen ber »2. Februar, und för tzcn drilln des ^4 '^'l - ^3»6 mit d?m Bsysc?^ bestimmt w"'-« den, daß, wenn dlese Realsten mc^er hey ^n,'!.'!'st«'n, lu>c:> ben dcm zweys^n Tc:'!N!',e um d;k Schätzung oder darüber an Mann l;ehräckt wcr?ev. kö!'!N<.'ü, solche bey dcr dritten auch Mer der G6)atzl»ng, in s» weit die darauf -'erslbcl^' Pso ld^'^!big<'7 !?nr dem Ka.ifschiNli.^e l^edrckt wären, perkauft werden würden; so b'bcn .>?ie djsje!?igcü, ^welche diese Re^lit^e!, / qege», b<>re Bezahlung an sich zu bringen g^dsn^!,, »>! crwänn'ci! Ta^n Vo^nttl-^is <<> llhr w der Wolnwng H. Z. 50 <>l NatschaH zn erschetnel:, ül-o idr? AnlMhe zu Protokoll z^l ge» ben-      Kronau den 24  N^yember l8>H.
V   erl autb «^ '- n n 5z,                                      (»>
3?om Ben<'ksgerichte Weißenftls wird hiemit s'?5i-'^t qc'n.'^t: ^s sey aus A'M'^r dM Jakob Pessiack < Ucherhabers des väterl. Ant.»! P-ss:acrischen Vermögens, j»i die Feil-
Kietüung des dem Thomas Snvpan, ns V?be''bal?r tes'Esters. Anton Gilppaniscsien Vermögens, za Back gehörigen, anf ,^^o f> D. . ^--^.llch geschälten Ackers/ sammt ankleben» den  Raine, ^^ ^l<'NNi'k<,in. ini  E/^ns^.iSw^t .jfivui gkt worden.
Da min kiüiU d,-^» T?r!ni,'e, n,id z>^ar zur d^n ersten der 8- I^ner, fur den z^en^n dcr 9. Febriler, und für den drittem d?r »2. M^'z »8«6 nur dem Bem'atz? beiumm^ worden, daß, wenn dieser Acker und N^in, weder bn; lcm ersten, noch bey ds-m zweyten Ter-Minc um dic Schätzung ?d?r dlirübc!' an Mann gebracht werden könnce, «elbe bey der dritte» auch unter dcr S^^v.ing, in so wett di? d.ir.uif versicherte» ^sa^dqläübigcr, mit dem K.iuf-sckillinge gedeckt wärrn, »?rfi ^ >r>"'^cn wülde; so t^^beü alle d^ejeingeli, welche diesen Acker -und N.',^, gegen bare Bezahlung, an sich zu bringen gedenke», an gedachten Tagen Vor-m!tt.i.',s um lo Uhr auf d?m Ann^n,,? Aßsing zu erscheinen, und ihre Anböthe zu <pr«ta-koli z-ll geben.        Kronan den 9.  November »IiH,
25 0 r l a d u n q s e d i c t>                  ^    —^«»^ ^
Von dem Bezirksgerichte der ^l^lsherlschas! Sittich des NeuMtler Kreises in Krain^ Vird aas                                                                                       n e^los l l'ctgel.issenen ZInna Ilvbltsch,
gebornen Markovitsch, ihr seit ü Ia!>!eil abroes-nder, nid !l,,w:sse>!d wo hcßndlicher Ehemann Michael Urbttsch, vuiZo Kopun, d:ef^crrsi7iatt!!c?cr Untetthan und Besitzer einer ganzen snb Recttsi. Nro. /» zu Vier des H^u«antteS liegc»dea Bauer^^ibe nnt d'?,:, Beysetze vor-geladei«, und binnen einem Jahre pou ne<!^ an gerechnft, rücszukeb'en ausgefordeil, als widrigens sich derselbe durch d>es? '?!usscrachll^>,rg dci.en qcmeinschaftüch mit der Anna llr- , hitsch, nüd dein anfqesteli^n Curotor getrosten werbenden Anordnungen gutwillig fü zen, und die hiedurch allenfalls fnr ihn entstehen möqenden üblen Folgen »edst zuschreiben müsse.
Be<:i'?s.^erlchs der Staassber."'''chass Sittich am Zo. Dezember »6»5.                     ______
.   .                                Kalesch zn veiki'ifen.                                  (l)                  ""
E,n viersitzig^ Kalesch mit eine,^ eigenen Vor^erbach und Schwanenhälsen, ist um einen biUlqcn P,>el5 z„ vcrkallfen. und das Na ere im Zeitungs - Coiutoic zu crsrsgcn.
Fortepiano, und Guitarre,zu verkaufen.        '        (>)
Hier i« der Stadt in dem Hause Nro. «6 in dem zweyten Stocke, ist jcds Etunde velläusilch ein gut cor.dlllonlrtes, gleich bi auchbares Fortepiano, und eine wohltönige Güi-zarr', icnes fürest und dlese für «Z fl, alles ohne                          ________
Verlautbarung.                                  (2)
Von dem BezFlsgelichte des HerzogloumS Gottschee wild über Anlangen der Agnls Stolzer, Wittwe, als Volmüüdcrinn »b^er mindksjahr>.yel> Kmdcl M^na, Mina und Mag» dalena, h,emn lffenllick bekannt ßtN.awl, daß allr jene. t^clche lins was immer für einem Stechlsglunde aus 5cn Verlaß des zu Wtlsbelg m Oheröst-eich vt.siordenen, in diesem Her. zogthume Bolf M^ss?!ibal «'«säßisien Unlcllhan Peter Slalzer, eilien »kchlllchcn Anspruch zu hsdkl» orfmeinen, ihre ließfallige« Fodernngen b y der ;u diesem Ende auf den 7. März l. I. VolMlllas,s um 9 Uhr vor diesen, Oe-'iwte hiemkl bestimmten Tagsatzung so gewiß gehörig danhun sollen, als im Widligcn d'rser Verlaß abgehandelt, und den betreffende« Erbcn eingeanllvl'lslct n^l^n nirs.        B «'lks^eeichl Gollschee am 2. Iäner  ,«»6.           ^
A n l ü n d i st u n y.                              2)
Von der f. k. in IUyrien aufgestllllen pereinlen Tabak, pnd Slämpflgesälls» Admini« ßralion zu Laibach n?ird dur^utch znr iedermal-nS Wissenschafl bekannt gemacht, daß da der für die Llefernng des Nlllo , Pop erS z»iu Oellaüche deS alihiesigln Slamvelamles destehende Koi.liakt mil Ende Iu"v diksrs IahrS zu En^e gehet für die fernes? Lieferung desselben auf ein Jahr, dos istvom ersten I^'lv dieses, bis lc^len I'üip des nächst kommen» den Iiihssg^ ?u>e Veue V^stüpen ng mit Volbchall ler Ralisikalion del hochlödliche.i f. 5. v'nanz'Hofftelle.  abglhallen werden   wird.
Zu dieser a u f den fünfzehnten März deS a ? g e n w ä rli yen Iabres festge«
setz'en,  und ,n dem allhirfigrn  Adni'nistralior.s. Hause auf dem   Sckulrlahe  N,o. 2^7 in
der Stadt lm  zweyten Stock  VolmiltagS um   <o Uhr ab^nhallendln Lirilation wc«d.n da.
hei olle Papieclodrikanlen, und Papwdändler mll dem Bepsatze vvlßlladen, daß wll dtw
^    _____________________                       V 2__________________________
MZeMeihe? nach «folgler Raüfikatlonbes Lizitatlons , Pro:o?olls der Konira?! sogleich wei'de ^Abgeschlossen, und in   Wirkung gesetzcl werden.
Alle jene. welche dlese Lieferung erstehen wollen, haben sich dahrr an obbesagttn Ta« ge entweder persönlich, oder durch hinreichend Beoylllnächt'igle allhier «»nzufinden, und zu Versickerung ihres zu machenden Anboches ein Reugeld von ein hu-^derl mnlzlß Hulden Kvnp?n» tions»Aünze Nilzliblingen, welches den voe Abhaltung der Licilatiou ai,s den Kommissionslsch niedergelegt werden muß,und welches il« Kaue deS Zulückirilt?s von der erstandenen i.'iefl ng Vor erfolgten Abschlüsse deS Konlrakils, dem Aerarto onhc«m zufallen Hut, außerdem ilber an der Kauzion eingerechnet wlld.
Die Kontraktsbedmgnisse, und das Papielwuster können vor der Velsteignung bey der Administranon  eingesehen  werden.
Nachträgliche Off"le dinsea zu Folqe bestehender aAerhöchster Vorschrift nicht üNge» «ommen werden.         Lnbach am 4. Ianer »8,6.
Convocarions »Edect.                                      ^2)
Von biesem Gerichie ist hente in die ElMnmig des Concurses über das gesummte im lalibe Krain besindllch? satirend - nud liegende Vellaßveriilögen des seel, Markes Ämbrosch p ,tz)on Frischbüchl, oder Verch, U-nettha„s der Herrschaft ^lattene^z qcwiiliger worde,,,. Daher wird jedermann, der an erstgedachten Verschuldem; eine Kordenmq zu stcilen, l)crc<lilig?l zn seyn glaubt, annlit erimiett, bts aus dei, <4< Nar; k F. l8>(>d!e Ainncldni-g selncr For-berung in Gestalt einer förmlichen Klage, w'.der de4i zum d^ßjMgrn Massaoerlreter >>U!gc-fiellten Herrn Dr. Fnseob Edlen vo>, ^ödrünsperg, w^hatt zu Weinig bcu diesem Ge-rickte so gewiß einzurelchen / und m dieser ülchl iwr die Ricktig^it seiner Forderung, sondern auch'das Recht, Kraft dessen er «>, dtesc oder je,ie Classe gesetzt zu werden verlangt, zn erweisen/ als wiorigens nach Verstiessung, des erstbestimmten Tages niemand mehr angehöret werden, und diejenigen, die lkre Forderung bis dabin nicht angemeldec habe», in Nück< ^ckt des gesammten im ^.'ande Krain befindlichen Vermögens, des elngangsbcnannten Verschuldeten ohne'Ausuahme auch dann abgewiesen sepn sollen, wenn ihnen wirklich ein kom, pensatiynsreckt geblitiree, oder weini sit auch ein eigenes Gut von der Masse zu fordern Huten , oder wenn aus) ihre Forderung auf ?in legendes Gut des Meschuldeten oorgcmerkt 4vire, daß also solche Gläubiger, wenn sie etwa in die Masse schuldig seyn sollten, die Schuld ««gehindert des Compensations. Eigenthums-oder Pfandrechts, das ihnen sonss zu statten gekommen wäre, abzutragen verhalten werden würdüi.
Bezirksgericht der k. k. Staatsherrschaft Sitticb am  ^« Dczember l8'5.
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Ankündigung              (^)
<mes  neuen   kramenschen   Werkes.
Bey Adam Hemricf, Hohn, in seiner Bel^suüg am alten Markt Nro. »5"< sind so eben tie zwey ersten Bändcken der Münchner biblischen Acsch'.H^/ rinhaltend die Geschickte dcö al^en Testaimlnes, vom Herrn 'Prottssor Ma.iha^y Nauincher ms Krainerische übersetzt, unter »em Tittl;
in einem Bande erschienen.
Der so oft von allen -eiten g?^,ßerte Wunsch darnach, der Nahmr lnid die Sachkenns-Nlß des Ueb^'se^els, so wle der Bel)s>»ll, den das Werk, kaum cr!ll>:en?n, schon wirkllch ?r-halt, überheben dcn Verleger alles- we.iern Empfehlung. Ve>' 'weyen und dritten B<<n>, welcbe daß »icue Testcm'cnt entfalten weiden, wrft man 5em Pis'liklM um so eher'in die Hände liefern tonnen, als das Minüscrivt scto> wirklick g'ö^e>.lhe>ls bereit liegt.
Der Preis dieses ersten Bandes ist in Ruci »md ^cllfder qcbunden, mit tinem sek>r präck'tlgen anp-issenden Titelkupfer, ^ie Schöpfu>g vorstellend, a, f feinrn 3 aßler - Papier zbaedrMt, um den äußerll dllligen Preis pr. F6 n. zu h^.ben, ohne Tittlkupser Ho   kr.
H i e h i, 1, g 5 '- N n s) ? i ck't                 (2)
von deren Herrschaften ^prosckttsch lind ^poschna, in Böhmen. Da biese Ziehung  den   >>  März   l3l6, okl,e Widerruf yoäzDgen wirb, so empfiehlt ^tch Nnterzeichnetcr, zur gütigen   Abnahme, indem der Vori alh, an Moosen gering ist.
La^dach den 4. Iäner 23,6. ,                                                                     ________Job. 5,iN Ovp ^ , Handelsmann.
F e i l b i e t h u n g s e d i c s.                      (Z)
Von dem Bezirksgerichte üommenda La,hach wird all.jcmein bekannt gemacht: Es seh «uf Ansuchen des Herrn Iokann Nep. Nol^ng, wider dle Eneleutc Joseph und Urschul« ^Pevschln, ?vegen laut Revlsto!,ö - Urrhnl cl^ ununcit« ltea Mayl. ^., schuldigen 800 fi. reducirt ^Z" si. 52 kr. sammr H proc. ^5 .tcreiftn, srit ,. April ,8>o in dle executwe Feilb ethung der zu Ieschza, bey <^r, Äauzla» wd H. Nro. 4 liegenden, der D O. Ritters Kommend« Laldach.. als zur Al^m rendl,c5cn Gült gebör-g. slib Urb Nro >8H zinsbaren, auf »967 fi. ^0 kr. gerichtllch ge-cha ne,' ga»;en Knifrechtshube, sammt Zlil'-und Zuqchör qewiü'qet, Unb die dießfällige erste F?t blttku^sragsatzlüig ^-.llf den 2^. November, d^e zweyte Feilblechunas. Tag,atzung aufden 2Z. Oezembcr i, ^. .3^5 endlich die dmte Fe.lbiethunastaasatzuug auf ben 2Z. ^,iner k. I. »8>6 mit oem 'A',kaligc bestimmt, daß Falls bey der er.ien, vder zweyten Feilbietb'.!ngstag >. ung dles? gin^e Hu!.^ sammt An- l:nd Zug?bör nicht um den Schä. Huü^'werlh oder da u «r an den Mann gcdrackr werden sollte, solche bey der dritten Feil-diethungstagjatzung a ch uütcr dem Gchä7)V!U iswertke Hindangegeben werden wird» Woz» alle Kauflulilgen, lN'besondcie d.e iittabulirten. Gläubiger nnt dem Beysatze verständiget werden, 5aß sie die Ltcl^tionäbcdingi'lsse täglich zu den gewöhnlichen Amtsstunden in dieser Gerichtsranzley emsthrn können           Bez. Gericht Kommenda ilaioach am 20. Okt. «8 «5
Anmerkung:   Wed?^ bey der erstcn, noch zweyten FeNbiethungstagsatzung hat sich   ei»l '                                    Kau nstlger gemeldet.
F e i l b i e r l, u n g s . E d i c l.                   sZ)
Von dem BemksgN'iHte Kommenda Laibach wird allgemein bekannt gemacht: Cs setz Mf blttliches Anskchm des Üorenz Sever, Grundbesitzer zu Tschernulsch, wid-'r dem ^orenf ^erdan, Grundbesi^er zn Maria-Feld, wegen laut Urtheil, gesprochen von dem vorbestan« dcnen Handelszerlchte zu Laibach deu 2. März >5'Z schuldigen »82, fl, 4«; kr. fernern Un« kl-ften pr 26 fi, Hü kr und nachgesagten Erecunons - Kösten, in dt> executive Feilbiethung der dem Schuldner Lo?:'nz Pcrdaa gehörigen, zil Narm. Feld sud H. Nrc». 26 gelegenen, ^n- D. O. Ritter!» Kommenda Laib^ch sub Urb. 4y und 5, zinsbaren ganzen Kaufrechtsbube, fammt Wohu.und Wirthschaftsgebdut'e, und sonstigen Alg?lblv, nach dem d^ßfillligen SchH» tzung^psotokolle l'om 28. Oktober >3l4 gewilliger word.!,. Da man nun ^ü diesem Ende die rrste Feilbielhlmgs - Tagsatzung ('uf den ^2. De^mbcr l, ). die ;w?yre Fe>lbler1)lmg5tagsa« hung auf den 22. Issner, und die dritte FeilbltthunqytaisaHung aus den 22 Februar k. F. '8>6 jederzeit Vormittags um 9 Ubr in dieser <?'erlcktsktN'.,lel) nnt dem Anhange bestimmt bat, daß falls d:ese executwe ganze Hnbe, weder bei) der ersten, nocb bey der zweylen Fett-b'.e^ungstagsa^uug um den Schätzuugiwertk, o^er da'übcr an den V?ann ^bracht werde» sollte, solch? bey der dritten Fellbiethung5taqsa^l'''q auck unter d?m <dchäl'unqswerthe b'^n« t.,nq?gfhen werden wird; so werden alle Kauflustigen, insbesondere d-e n,labullrl--.'i l^lau» blger dessen mit dem Beysatze verständiger, 1>aß dl? d.eßfäülgen ^icitano!,kbedlntl''isse lägllch ,zu den aew^^llchen Amtsstunden in dieser Gerlslnsranzley ?in.)sfehen welde» können.
Bezrkegerichr Kommenda Laib^'ch den ,ä. November ,5'5. 3lnmerkui c):    ^'o der "'>>i '^?isb'?^nn,i!stai,satzung ist kein Kauflustiger
^ r i l ', i - t b " 1, g s - C b i e t.                   l?>
V^n ^em Pez rks^n  t' !> ,- H^rschaft Prem wird hiemil  bekannt iiemachf:    <^s s-D
.M^ ^nsucden de, Herrti Gll nde, H^iinan«, bürgerlicher Handelsltutt »u ^aibach in d,e Feil-»
b'^tdlmq dpg dem Aüdre Douq^", aus Echembije gehörigen, auf 52, f. ^50 kr.   yerick°l»'!D
K-schäklen ^ob'lavvs'n oqens bestehend in ein 1>aar Ochsen, 2 Kube, 2-, Schafe, 4«" Zen-
im Hek, und übnger Hauöciurichtung, dann des in Schembije sub Nro- 20 l.eMdcn dee
^______
(Nr-ü^el'i'schast' Pt-?!il lu^etthäiugsn aüf l2^a geschätzten Hauses, Magazins/ lü,d ^ft H^ibe/ ob schuldigen ^3l> <i  c   «. ^. im Weg? der Elccutton qe^illia^t worden.
Da nun bl?il! 3 Termine, und zwar sür das sahr?-^e 'Z.' m^ie< der 22s? Iäner, 5ten »nd »9tt„ Februar, u»id sm- die Neilitä'te« der 2^. F.r.<-, ,n. F bruir,  und 2.,. Mär; k.
^bll>»>e, so  wie das Immobilare
lveder bey dem ersten, noch bey dem zweyten Termi,'''um d^e .S')itz^l,>g, vder dui-ül^r an Mann gebracht werden könnte, ?s den d?m ^. auck u,ucr der Sck^oU'-q dindan.ieqebrn wer» ten würde; 10 haben alle diejen-qe,,, welH? entweder die ^c^l tät, od"r ein, oder anderes fahrende Gut an sich zn bringen gcd?nken , an den erstbesagten Tcgen um 9 Uhr früh nach Scheinöij'', in da? fe!lil<l)'.!.'sbclit!e Hdus zil ersch?ine!^
Die Kaufsbedin,^iste könncn in  der hiesigen Oericktskanzley eingesehen werben.
B^>'^qpi'isl't der Herrschaft Drem am «>,>   Dl",?!«b"r >8>?.
3cUl)ttchu!>u o«.b Grrgos Demseterschen Dauses in Eisneri, H, Z. 60 sammt Garten, Waldüngen und Heuüiaden.                                     (^)
Von dem Bezirksgerichte der StaatShen'scl^s'!' i!ask wird hiermit bekannt gemacht, daß «l,f?<iislichen des Jacob Menscher, wtder Eltsal>elt, Dcmscher. in Eisncrn in die neuerliche Fetlbiellumg des be>> der am 21. Aüyust »>i, al»^l,lill?!ien ^izit-ition yy„ her Elisabeth Dktnscker, um den Meistboth pr. 86» ft. erstclnde.:e>7 G.-cgor Deiuscher'schen Halses i« Els« nern H. Z. 60 ssmnn Garien, Waldungen >,uo H?>:,naden in Folge 8 Z^8 assg. G. O. gslvilliqt, und hierzu der Tagaus den 225 I^ier l^>., Vorinitta^S von y bis »2 Ubr im Orte Eisneri' im Hause Nro> 6« mit dem Bensafte bestnumt wylden scy, daß/ wenn diese Nealttckten um den Mcistboth pr. 36i ft. oder d.irül'?',' qegpn .ilcich bare Bezahlung an Mann »ickt gebracht we. den sollte, solche auch unter demsl'tb?!! lundaügegeben  werdeu würden.
Bezirkegericht Staatsherrschast Lack am 20. Dezember iö<H.
E   d   i   c   t.                                     (,^)
Von dem Bezirksgerichte Ponovitsch wird hiemit bekannt gemacht, daß von diesem <^e-s'cht? aus Ansuchender Bergkammeralherrschaft Gallenberq, wider ikren sich uiwljscnd wo qe-fiü,j!t?ten Unterthan Maltbllus Zillenscheg, aus Potoskavaß, wegen schuldigen H4» fl. 2» kr. 2 ps. in die öffentliche Fcilbiethuna, der dem gedachten Matthäus Ziilenscheg gei,öl'»gen, zu Potvskavaß sub Haus Nro, '7 liegenden, der Herrschast Gagenbelq sub Rect. Nro. 359 zins-tarcn, und ans 546 fl. M. M. gerichtlich geschätzten » lsz Kauftechtshube sammt An-und Zu-zebör gewilliget.
Da nun hiezu dren Termine, und zwar fur den ersicn der 30. Iäner , fur den zweyten ter 29. Februar, lind für den dritten der 2/te März »8»6 mit dem Beisätze bestimmt w»r-^cru, dgß, wenn diese l isZ Hubk/ weder bey der ersten, noch hey der zweyten Keilbiethungs-Tagsatzung um den Schätzllngswerth deren ^46 fl. oder darüber an Mann gebracht werden könnte, bey der dritten auch unter der Schätzung hindangegeben weiden würde.
Es haben daher alle jene, welcke diese Hübe gegen gleich bare Bezahlung an sich zu brin« gen gedenken, an obbesagten Tagen frühe um »o Uhr in der Amtskanzley der Herrschast Gal<-lenberg zu erscheinen, allwo auch die Verkaufsbedinqnisse eingesehen  werden können.
Bezirksgerichs Ponovitsch am «6. Dezember i8'F.
V e r l a u l b a ? u n a.                   (Z)
Von dem Verwaltunasamle der Herrschaften Thttrnamhart und Gu^feld wird dene» abwesenden Unterthanen Georg «^umiak, Peler Ioanz. be«de aus dem Vorfe heil. Kreuz, Georg Subban, von Isoier, Michael Poschnnig. A.ld^cas Pci-jatu, a«s dem D^rse Glätz, ÄndleaS Oerloullsch, Machias Slarz, von Oloßlnram)l)!l. Grolg Gerbiz, von Wrod, Pe-Kr Boniflmar, Geora Mellauz, von Kerschdorf, Simon Sagsaischeq, von Raschiaoaß, Martin Naoak, von Hrastia, Markus N^oa?. von Snvv-'lscheudolf. und Johann Uk"u,lsch, »on Blalnig hiewit bekannt gemacht, daß sie s,ch binnen ciner Iahsssnst vo» heul datT» zu ihren hublheiligen Bsfihongfn so gew'ß stellen sollen, «lS im Widrigen ihre Hublheile licilan^o,  «uf ikre  Gefahr oeräusscrt w^den würden.
Vellvallungsaml der Herrschaften Thulna«iyatt, und Gurgfeld   den 23. Dez. l3»F.
Keilbielhunfls »Edlcl.                   (Z'
Von dem Bezilf ßs'ichle Kreub Laibache? Krelses wird hiceaiil allßtmeil: bcsanltt lle. geben: Es sey auf sns.lchen des Lukaö LenarlilH, in die Feildielhung der dlü: ^:>^l:os Verchaunig zigelild'-mlich aligehörigen, der SlaalsherrsHatt Münfsiidorf sn Wd ^'. -eilldiknel^eu und auf 6a fi. gerichtlich geschätzten Keusche, zu Thcinitz lm. Wo^ dn H<c^ eion gfwllligcl worden.                                                                                                               ^
Izüchdem zi>. disstN EndeZ. Termine, und zwar für den erstm dcr ^l. Malier, lür drn zwevten d?r .. März. und für den vti.'Na der ^. sipril !6l6 ftüy um '9^!^- mi! dem An. hunge bestinnnl n-ürden, daß, wenn diese Realilnl weder bey der erstc« noch zwcolm F.il-biethung um den SchclhungSw^l.) oder darüber an Mann gcbrachl werden köm.le, dlcsclde bey der drillen auch unter der Schätzung hmdaligegeden welden würde; so werden süMlMli. «he Kauflustige an den obbcstlmwlen Tagen, und Stunde un Olle d^l Rcalita! zu erschei, uen hlermli eingeladen. V'e dießs.Uligen Kalttsbedinss^isse fön/len stündlich hi tüllS elnge. sehen. oder aber am Tage her Vcrjieigcrung all?ort oer«ommen werden. Bezirksgericht Kreutz am  17. Dezember ,3,5.
Feilbielhungs . Ed?c^        ^
Von dem Bez. Gerichte der Bezirköherrschasl Weixelburg wird hiemil bekannt gemacht-ES sey auf Ansuchen des H?n. Dr. Ios. Lusner, ^lawi^ci acwin, dann Job. Adal^ bert Mader, Vormund der mindirjährigl'n Theod.ora Kastell,ß, so n?^e lm eigenen Nahmen a^s Unioersalerbe ftiner sc?l. Ehegallin Nagdalena serwillidl gewesenen KastlÜih, und Ja. rob UrbanlschusO, Cinalor dir »bwesenden Helena Kustellitz, oerehlichlen Lolka, uzn ftlr<ch. mäßiger «Llkiatung des großjährigen Erbsinleresscnlr» Hrn. Joseph Kasteliiy, in die Feil« 5 -^ sämmtlich z,nn Joseph Kastellißischen Verlasse gehöriger, auf 7132 fi. 46 kr. ge. 'lAl'A gelchäylen Realitäten, bestehend in Feldern, Wiesen, Walvanlheilcn, Wohn.und ^»rlyschilllsgebäuden. Helvillistel worden.
^ "un hierzu drey Termine, und  zwar für den ersten der 20. Dez. d. I., für den a   5     c>       ^3. Ia'ner, und fnr sten dritten der 2Z. Februar   k. I. ,3,6 nach dem Antra° ge oer Inleressrnlen mildem Anhange bestimmt worden siud, daß,  wenn   bey    der nsten ??" jwlplen Feilbielhung e>n,«Her das andere Grundstück, so w,e auch Wohn. und Wirth. »lVaflsgebaude um die ScräHu»g oder darüber nichl angebracht  werden sollte, dasselbe  bey, ver  o,lllcn auch  unler der  Sck^hung nach. den  vorzulegenden zBedingn,sscn   hindangegeben l^^k' ^'^' ^ ^^" "^^ diejinigeu. wllä.e diese Realitäten zusammen, Oder Slückweise gegen glclH vare Bezahlung, oder »ach dem mil dem Inlnessculen zu lrestendrn Einverziänduisse an sich /-nV..'^^.^^^^"- ""  ben llsi besagten Tagen Vormittags um   ,o Uhr im Orte der gcle« Vene», ^ealilülen zu Altenniarkl bey Wci^e!l)i>^ zu erscheinen. Lnm'    ?         ^' ^" Bszirkeherrsch^ft Wc^clberp den 21. November   lZlF. «nlucriung:    Vep der ersten zellbieli)unßl<lagsahunsi hat ftch  keln  Kauflustiger gemel. ^et,  die ziepte wird in   t^r Oerjcblst.iNjley v"s sich aeyen, wo auch d'e Bedingnisse eingesehen, so wie b<e alitaülgen Anträge zu Protokoll
----------------------------seoe^elllverden können.
n,>« x      »   - »                       Feilbiethungs . Edics.                                     ^)
sckaft /^..I? ^'"^"'<bte Kreutz Laibacher Kre'l.s wild hiermit jedermann zur Wissen, ^eill'.^ ^>' 7" ' " ^" Ansuchen dcrHesena Ulal.ki'l. zu Mannsburg, in ftlc e^culio« ^ N «ü^5" ^'^ ^j^ Wachter, auch zu Mannot".r<, l.u^lh,',n.!tch zugehörigen, auf lsx ^ . <,^5^^ geschaßten der Pfarlsgült Mannsburg, sub u.b. Nn>. l, ziasoaren «l« «al'slechls^,ibe gewllliael worden.
zwcl)?n^^" ^"!"^^ vermine, und zwar für den ersten d?, 24. d. A. Iäner. für den dem B .^^'^' ^' 3"iuar, „nd für den dri'scn der 27. H.'g d. ^. Aiärz .8'6'nit len FeNdiel              '^'^ ^"'^"'   ^"^' "^" diese Reasttät w<.'es <?e^ ier  ilsten . noch zwey«
bey der t»,it"l^ "'" ^^ Sch<iß>ing oder darüber on M«"n a»'dra,f.< lperdfn wlfd, tleiewe so kabsn «n-"""^ "s'ter del  Schätzung dem
t"n asdenfcn ^"'"'^k l>,,s,s Grundstück g'^'. stl.ich >b,r? B.,.ih-..na an s,ch z„ hrin-u etscheinen        ^.   "sts.s^,mlen  Tagen V.^u,'. , ,.m  y   Uhs .«  0l.t  ^annsdulz
Von der k. ?. vrov. Douiaineu . AdnnMraticn zn Lliibach w>rd> hismir bekannt gemacht ^ daß in Folge einer vom dasigeu botien k. k., '^ubeimo durch Protokollu- Ausz lg vom »2. Em>» pfan^ den »9. d. M. Oeschäitenzakl »l<)6; bieder gelvi igie^ Weisung, folgende na.b der glo» reichen Wiedereroberung Illyrieus btt> oersck^ed^un vonnadli^ea sranzöslsch.lll'^ischcn Staats-^mler vorfiudig gewesene Hte>no<.lp^oier-Vorla!he und Von i^us- od:.r Hauptbücher, als: Nens> weißes  ungestempeltes   kleincs   P.';',e-r  in^   H-'ibböM   .....   969 Rih
Ltcns) wclßes ungestempelles Papier vo» ü'lttere.' -'^iMmg in ganzen Bogen.    i^2H, — Ztens weißes ungestempeltem ^'p:er von etwas gröiscrcr Guttun), ebenfalls in gMzen BoM    ....       .....   ».   ....        ,.-....     6^6 —
4tens) we,^es, jedoch gröstentheils gedrucktes, wie .inch mir durch gestochenen
.....                 .           .      ,,     lZ2l   —v
Ftens) iv.-'^es ;u,m ^keil gedrucktes ebenfalls nüt durch gestochenen, SleiN^ell, Tersehen?z ziml cd ql-o^-? Papier   ..„..   ^   «....,.....,.       9" ^—
6rens) gedruckte Pässe von grossen Format   .    >,........      >>6 P,,k.
7tens> mn, durchgestockci^^   Sleinpcln   »ersehene   Wcchselbriese- .   .    .   .,     26^ ^ak.,
8tens)  ungelempelte- Wechselbriefe    .....    .^   ......     2l)4   —
9tens) mit gedruckte!,, Rubriken oder Kolfanen verft^ne.  steif, wi? a.lch an, Nucken und' <m den F.ken  Mlt i!edeo eniqebundcne Gon,m,!ers / ooer Hauptbucher, gröstentheils von M.e.^ian . Papier, und tbe.ls n>.ö ^c» tbeils a,!» <ao Bog?" bestehend   Z772 SluO am 29. ,^(,^ imd >^!. ^ä'l?i' künftige', )'hrs Vor' und ^.»chnittags in de^ gewöhnlichen Mnt5-siunden iu dem t)le?ort,lg?!' Ll,z.e^ms,geb'iud? in kleinen y.n'thicn, nahml-ch das   Papier  zu F »o, 15, und auch 20 ^liß.^ und in quicken! Mche-l l^,en auch> die Bücher, durch öffensllche Versteiger.lnq qeg?n sugleich^ baare B?^ablu.n^ des -Erst d,un,qep»'e,ses verkaust werden.    Wo^ die Kauflustigen m t der Erinnerung eingeladen werdew, d.:ß die nock z»m Schreiben zu gebrauchenden  Papierg.'N'üigeil von sel^r  guter, und  ziemlich, feiner Qualität sind -- unb daßi >ie Mlizier kievon sanvnl den Ausrllfsurelscn v,orläuft,.s in der hlerortigen Do!n^,en.'Adnuni. ikations« Kanzler) eingese!ie>, weree»; k^nnn.,        K., k. prov^ Domänen - Adininnlration z^< Laibach den 27. Dezember  »3»5.
Masken.^ a ch r i ch t.                       (')
^m Re^uttn»Hause s»w-obl, als im Tbeater . Gebäude, w>d >ie neuern, g?schm,ickvo^ stc» Maskenfie'dee um die bllNg i?n Preise zll. haben. Die Ckav^cteure derselben , ,0 wie iie Prelse sind «n dem A.ikleidun,s. Ziemer zü erfeken. Eine stbr seine Larue aus der beste,,. Wiener Fabrik koss-t ^!' kr, E n? ordinaire Zo kr. und eine HiNlarve'..? tr. All's ist »l> «inqerichtet, daß U nerze chneter eine gütige Abnahmt boH n da, f. Zl A'ck biethet der^ selbe 50N Sn'ick ord,n^ire ^a.roe»v del«a Ballgebern in tleinern S^ädlc,, zum Werkauf dar.. ^ Das Dutzend kostet Z st.                                                      N"w tbänigstcr                                     ^
Dseph- Unienz, P, oviu. ial - 5an.sehrer, und            l
Tbe<tter ^ Iuspettsr.     _______^^^   H
^                              T h eat er - Nckchr i ck t.
MMn Donnerstag den. 1.z. Iän.sr ,3,6. wird zum Vortheil des Joseph SchaM
au^öführt:,
Heinrich der, Stolz? <, Herzeg von Sachten^
ode r.
Der Kampfer si;>' Vatenland. G» Äitterschauspiel mtt G.sa,^   n 3 Zlafvip« , vo., Alö's GMch, 1)ie Musit ist
Verlautbarung.
^.^,^" l',.^^,' '! !d ?w,d«chte m ^«i» Wirt, über Anlange» dc« ^°b»n« üon
5abe    we      d   1/^z    ' «"er    rem ^chätzn^                                     Statt z,? sindcn
sich nich: erklären m'..^'..    ?'<^ '«^^^ vorgeladenen dlessäUiqm Konkurs-Gläubiger
'"".den Schätzungswerts' überncbmcn zu woUcn.
nq   n e^                                         sob'n  die  aUfälligen Kauflustlgcn mit der Bcmer-
b d na isse c^                                          ^ '"ben srch stebc, die dicssälli^n Vcrkanfs-
wa^'cu^^"   '"^U^n ^!^H^:r^ "" """ b^' dem Massaoe.
Beschreibung
^.'^1 ^llocher oder sogenannten Saustroms- Kommunikations-Strasse, und eme kleine halbe Stunde ausser der Hauptstadt Laibach lie-und ^l^^                                          und zwar von Scite ihrer Gebäude
und Platze.    Diese bestehen aus folgenden Mthellungen :
iwcy^Etockwerk^                                             '^lchcs nebst dem ebenerdigen Gcschoßc,-.och
gcge: die obbcrüb    ' ^                             und 7 is2 Klafter breit ist, mitdcr Hanptfront«
dehnte ebene ^f^^..^                            ^" übrigen 3 (dcltcn aber gegen das ansgc-
crhöl en saa^sorolü    all'7' ^'^' bc^nptet, und  überhaupt wegen seiner etlv!is kommen i.^^^                                                                 gut ln die   Augen   fallt.   Darin
ma   d s l >n, ?.^^.«? ^" ^"'" ^"c vor: ein geräumiger Tborweg, durch welchen ""ppen     n/.N^                                              ""d lichte  steinerne Haupt-
geNmia ä m^^^^^^^                                                        ^'ppc 'n   das   erste   Ge,Hoß,  ein
wölben o^r^^^^                               gleichfalls gewölbte Keller; ö lichi. mit guten Ge-
läug^undi  ^ 3^                        belegte Magazine,   zusammen von 26 isi)  Klafter
«ben so ^'>^ ?- .Nl.   ^'^' -^"eu e,ncs geheltzetwcrden kann, 2 ebenfalls gewölbte, «"saem^t^^"^^'^ ^chrelbzinlmer nnt Ocsen, und cisencn ^hor versessen, eine ^m^)lte nnt Quaterst«ln gepflasterte Sakristcy, endlich d« durch aNe Stockwerke, er-
höhte, eingewölbt«', mit Architektur verzierte Hauskapelle von 6 is2 Klafter Länge, und 3 isA Klafter Brcne, in welcher sich ein Cbor, eine kleil'.e Kanzel, 8 Betbstüüle von bar-tcm Holz, und 'eu: marmor-nig gipsirter Altar vorfindet. Im ersten Stockwerk i3 Wohnzimmer verschiedener Grösse, mit vollkommener Kommunikation unter einander, und wieder mit mebrercn zur einzelnen Bcnusung derselben dienenden Ein- und Ausgän-gcn; eine groffe, lichte, geränmi^e ganz cinge^völbte 5?üche mit -einer ahnlichen Speise-vorrathkammer, und einem Küchenziiumer. Die Zimmer besitzen dnrchgehends eine an-ge^effeneHöbe, sind nüt Stukaturen, mit Blumenzügen, verzierten Decken verseben, find tbeils ausgeu:ahlt, theils niit modernen Tapeten überzogen, und /, der vordern Zimmer sind mit barquetirten Fußboden, 2 bwgegen mit marmorartig geschliffenen Terraza auf italienische Art belegt. Die Doppelthüren so wie die Fenster durchgebcnds mit Oehlfarbe abgestrichen, und mit moderigen Beschläge versehen. Die darin besinnlichen Ocfcn weiß gläsirt, und über geschlissenen, gypsenen Platten auf metallenen Füsseu ruhend, die rückwärtigen sieben Zimmer werden hingegen nur durch grüne glasirte ans messingenen Füssen siebende Ocftu behcißet. Im 2. Stockwerke, nebst 2 großen lichten Ardeitssalcn von 20 Klafter Lange, und 3 Klafter Breite, noch 2 Küchen, und 7 Zimmer, welche ebenfalls sinkaturt, mitBretterböden belegt sind, und durchgehends gZheitztwcrdeil können. Ucbri-gcns ist dieses Gebäude mit Ziegeln in Doppel eingedecket, mit 2 Wetteradlcitern, und theils kupfernen, theils blechcnen Dacbtraufrinucn, dann einem in der vordcrn Fronte angebrachten richtigen Ubrwerfe versehen, genieffet durch die gleich beym Thorweg anoe« brachte Wasserleitung ciüc eben so große Gemächlichkeit, als cs wegen seiner massive« Bauart, wegen der Entfernung von andern Häusern, und der in dem'ebenerdigen Stockwerke angebrachten eigenen Fensiergitter, und festen Thüren, eine für jeden Käufer anständige und sichere Wohnung darbiethet.
2tens. Indem sogenannten neuen Fabrikgebäude von 20 Klafter Lange, 6 Klafter Breite,, unt einem unterirdischen gewölbten großen Keller, einer geräumigen Holzlegc, einer gewölbten Wagcnremise, einem ähnlichen Pferdstall auf 10 Pferde, einer Pfcrdzcng-rarnmer, einem bcitzbaren Sta'lzimmer, und einem Vor''aale mit der darin besindlichen Treppe, dann im dbern- Stockwerke 2 große 17 2s3 Klafter lange mit i5 großen vier-fiügelichtm Fenstern erleuchtete, mit 2 Ocfen oersehenestukaturte Nrbcitssäle. Dieses Ge-bande ist ebenfalls mit Ziegeln eingedeckt, und zu ebener Erde mit cistnen FcnstergNtern vevsichcrt.                       ^                         ,.
Ztci'.s. In cin^r rückwärts die»'es Gebäudes besindlichen Wagenschupfe, wclchc auf ß gemauerten Pfeilernrnhct, dazwischenmstBrettern verschlagen, und mitSchindeln eingedeckt ist.
^tcns. Iu der sogenannten Wintcrrchm, einem ganz gemauerten ebenerdigen mit Schindeln eingedeckten Gebände von 12 Klafter Länge, und 7 is2 Klafter Breite mit 6 zwcyflüglichten Fenstern , und 2 großen Kachelöfen.
^ltens.    In der Wos-nung 5c^ Fabrik-Zimmcr,nanns, welche mit Ziegeln eingedeckt ist^ nnd aus cniem kleinen Wobnz'nnmer,  Vorsaal,  Küche, und einer Schnpfe bestehet.    '
6tcns. In dem Rieb-"und "anchmaschinsgcbäude, welches von Hol^ auf gemauerten NliZerlagen gebauct, und rait Schindel,:  eiüg^dcckt ist.
7tens. In der-alten Walk - und Scknicidmaschine, einem ebeilfalls hölzernen mit Scbindcln gedeckten Häuschen vo.l tt Klafter Länge ttnd ^ Klafter Brzite, mit einem Vorhaus, Kucke, und einem '>. obnzün'.ner.
8tens. In dem Gebäude für di? Tuckpresse, zwar gant gemauert, aber mit Schindeln eingedecket, worin nebst der Abtheilung für die Tuchpresse noch ein beheitzbares Wohnzimmer angebracht ist.
gtens.   In der Farberey, welche 11 is2 Klafter lang, 5 is2 Klafter breit, ebenfalls'.
ganz gemauert, und mit Schindeln eingedeckt ist, nebst der Abtheilung fär die Farberey, noch zu cbcn-er Erde in einem Wohnn.mmcr, und im obern Stockwerke aus einem gross ftu Wohnzimmer für die Tuchscheercr-'y deichet.
lo^ns. In deni alten Hudn^eband?, welches ganz gemauert, mit Z egeln eingedeckt, 28 ift Klafter lang, 5 is2 Klafter breit, t'-eils 3, theils 2 Stockioer^e 'ochist, und folgende Piecen entbält:^ Zu cbencr Er^e ein mit Ziegeln gepflastertes Zimmer, eine gewölbte Küch?, 2 un^croölöte ^cUei», welche mit Oefen versehen sind, und daher auch als Znnmer benützet werden können, em ^orlaal mit der Treppe in die obern Stockwerke, ein großes, ganz gewölbtes Tuchmagazin, 2 weiter gewölbte Abcheilungen für die Kamm-Maschine, und dic Walk, dann einen zweyten Vorplatz für die zweyte Treppe. Im iten Stockwerke aus ^ geräumigen Wohnzimmer!«, und einem u.)Klast<-r langen Weberz'mmer, mit 19 Fenstern, und 2 qroxen Ocfen, iiu 2ten Stockwerke ebenfalls aus /; Wohnzimmern, und-auf dem mN segeln gep^ajicrten Dachboden, aus ^ mit Brettern verschlagenen  Wollkämmern.
iirens. In der ebenfalls ganz gemauerten mit Ziegeln gedeckten, 15 Klafter lanaln, 4 Klafter breiten Werkoerwalterswobnung, mu 2 untcrirrdi^-hen gewölbten Kellern, iU ebener Erde mit einem Vorbaus und Treppe mit 2 gewölbten Behältnissen, eine qseiche Küche, untz Speisekammer, welch' alles mit eisencn Fenstcrgittern versichert ist, dann im obern Stockwerke mit 4 lichten, ganz bewobndaren Zimmern
Zu diesen Gebäude« geboret noch das über deu Laidachssuß geschlagene 62 Klafter lange Wehr, und das damit verbundene Gestudcr, mit welchem das Wasser auf das Fabrikswerk geleitet wird, ein auf 3 Iochcu ruhender Fußsteig über den Mühlgraben auf die jenfcittge Iuscl von i36 Quadratttaft^r, einen Kückeugarteu von 207 Klafter mit einem Sommerbäuschcu, welcher einerseits mit einer Mauer, andrerseits mit bölzcrneu Planken eingcsaugen ist; cin kleines Obstgärtchen vou 3o Ouadratklafter, zwey ui'.vebantc Grundfieck? von 160 Quudratklaftern, beyderseits des Hauptwohugedau-dcs; der Vorplatz vor dem Hauptgebäude von 5020 O. Kl., welcher durch gemauerte Pfeiler, und dazwischen angebraä)tes Lattenwerk verschlossen ist. Ein weiterer Grundfieck bintcr der Willterrebm von 20» O. Kl., endlich die sogenannte Sommerrehm von 5?^ 5). Klafter, welche an der Strassen leite durch eine mit Ziegel eingedeckte Mauer, uub auf der entgegengesetzten Seite durch das Mühlgerinne begranzct wlrd.
Die so eben beschriebene« Gebäude, und Platze siud zur Einrichtung welch' immer einer Fabrik geeignet; denn fast daran fließt der immer wasserreiche, zum Betreiben aller auch der stärksten Wasserwerke hinreichend starke Laibachfinß. Nicht minder verdient die Lage des qanzen Werkes die Aufmerksamkeit des Spekulanten. Das Werk ist nur eine Stunde von dem schiffbaren Snustrom, uur ciue kleine Halde S unde von der Hauptstadt Laibach, und nur i5 Meilen von Triest auf der ebenen Kommerzialstrasse zwischen dem Saustrom, und Laibach gelegen, welches bey Bcziehuüg vou allerley Produkten aus dem angranzcndcn Kroaten, und llngarn mittels des Saustromcs, uud we, gen der Nabe des Seehafens von Trieft ausscrordeutlickc Vortheile gewahret.
Unter die vorzüglichen Maschinen, uudFabriksgcräthscbaftcngeboren, diegauzeWalk-masclüne aus /»Löchern, und 3 Paar Hämmern, 8 Stück noch unausgearbeitctcn Hämmern, und 2/, Stücken gauz neuen Heb"rn/ danu dem grosscu WaNbaumundWasserrad, mitvie« lem Eiscu beschlagen, uchst ü'ori'.cr Zuiebör; nähmlich kupfernen Kessel, Wasscrbodunge» u. f. w., drey ucue uud ^ alte Krampolma^iucn, mit Kartat-'chen überspannt, noch m guteu Stand. — Eine 5arbl'olzschneidcma^l,ine, nebst einen angebrachten großen Schleifstein. — Drey warme Tuchprcffen, sammt Zugc'.'ör, bestehend in 76 Stucken etseue« D'armplatten, bey 6c) Stücken Vleckvlatten, 2 großen ci'cneu Rosten, und 2 etsene» ocuerzangen, nebst mehrern Tausenden Papicr-pauen, Nuterlagbretteln?c. —   ^erner 2»
Htucke eiscne Tuchfcheeren, 6 gefütterte Schecrtifcht, meiere Kratz-und ^uc^^urssen ^u der Färberey banden sich: ew grosicr Kessel von Zinn. ^9/. Pf wägend, dann 6wps.r„e einaemaucrte Kesseln verschiedener Größe, 2 große nene kupferne,^'ppen, lamnitBodunas-deckeln, mebreren Bedungen, und andere Zngebör, dann Wcbcrstuble nut Vtrkzeuq^n und Schitzen verseben, ,n»hrere Wölfe mit Eisen beschlagen zum WoUkämmen, derley Röheln, Wollspnmrädern. s. w.