Faibacher W Ieituntz. Nl. 389, Planumtl»tion«pl«<»- Im Comptolt ganz». fi. ll, halbj. fi. 5»0. Für die ^uslellun» in« H>>u« halbi- 20 ll. Mil b«r Post ,»n,j. N- i». yalbj. 7 ku. Mittwoch, 17. Dezember. Inl«ll«on«,ll><^>le l ll, 1879. Amtlicher Tlml. Der Ministlspläsident alb Leiter des Ministe« nums des Innern hat die B^u-Adjuncten Vmcenz Nordls und August Ritt zu Ingenieuren für den Staatsbaudienst im Küstenlande ernannt. Der Handelsminister hat ans Grund der Verordnung vom 5. Juli 1874 (R- G. Vl. Nr. 102) und über Vorschlag der Handels» und Gewctbctammer m Spalato den' Mercantilcapitän langer Fahrt Lucas Tripcovlch zum Beisitzer bei der t. k Seebeljörde w Trieft ernannt. Erkenntnisse. Das t, l. LandcsMicht als Pressgericht in Trieft hat aus Antraft der l. l Staatsanwaltschaft mit arm Erlenntnissc vom 21, November 1879. Z. 78l1l/l"08. die Weitervelbreitung der Druckschrift „Pilippo lluissi 8»nti. Iwlic.il« l-o«, ^i»fiN8w »II' apugcnll) äol <üol(>nol!a lla^morlo, 18?l). Dtucl uon F. Me« noz^i H: Coinp. in Mailand" nach 8 58 u St. O. verboten. Das t, t. Landesgencht als Strafgericht in Praa. hat auf Äntran der l t, Ctaalllaniuallschaft mit den Erleimlmssen vom 4. »no 5. Dezember 18enwer 1879 wegen der Artikel »<ün ^««t. »lim l,)>li öilliti?' — „Üurt v oirkvi" und «3oo. poll-iickö /.zirliv^" nnä> den HH -il)5, "»0.» und :j')2 St G ; „8l«vul!3ll"i St O.. dann von „Die Haupt» Ursache . . bis . , erzielen" nach ß 3 >5 St. O,. ferner dcö Ar' ^tcls „Pai tci.Angelegcichcilcn" von ^Wenn jede , . biS . . nur >° l°rl" »ach ^ ttuu St. lÄ, MMmtlichcr Theil. Die parlamentarische Situation. Die Annahme des Wehrgesctzes durch das Herreil» haus, dlc Herstellllilg des detannleu § 2, die Ein^ müthigteit, mit welcher die Pailskammee die Vorlage als elne unabweieliche Staalsnothweildigkeit anerkannt hat, und die bedeutsamen Reden der Führer der Ber-fassungep'Ulri des Herrcllhaufes sind nicht ohne nachhaltigen Eindruck auf die Abgeordneten geblieben. Der Club der Liberalen, welcher am l4. d. M. seine Verathungen über das Weh'gesctz sottsetzte, beschloss zwar mit Majorität, dem Helrelihausbeschlusse auf Restituierung des § 2 der Negieru„gslio,lage nicht bei' zutreten, nber dieser Beschluss wurde nicht mehr als bindender Clubbeschluss ausgesprochen; es steht somit jedem Einzelnen frei, auch fur den Bichluss des Herrenhauses zu stimmen, ohne dass er sich hiedurch von der Partei trennen müsste. Ueber die Club' berathung wird drm .Fsdbl." noch milgetheil-, dass! mehrere Mitglieder, darunter die Abgeordneten Hofer. Czedik und Äaron Schaischmid, ,hre Meinung dahin abgeben haben, dass die Velfassunqspaitel des Ab-gcordnetenhausei, sich auch i,, dieier Frage nicht von der Parte, des Herrenhauses trennen und insbesondere mlt Rücksicht auf die Ausführungen des Herrn von j Schmerling die Regietuugsvollage annehmen sollle.! Andelerseil« wird aber ein groher Terrorismus aus. geübt, der es noch vielen beschwerlich macht, sich von der Opposition loszusagen. Uebrigens versuchte H>rr v. Czrdit naäMweisen. dass die vom Minister B^ron Horst üligelündigtru Ersparungen ,m Heeresbudqel dieselben seien, welche He^r o. Cl)ertek in selnenl Exposi. mit welchem er tue Village des Äudgels begl.ilete. als bereits dulcha/fut,rt bezeichnete, und dass diese bereits eine beschlossene Sache waren, bevor noch die Wehlvorla^ an das Haus gelangt war. Damil wollte Herr v. Czedlk andeniel». dass die Regierung eigen!llä, gar keine neue Concession an diejenigen, welche Rel,nc-twnen ll,l Heeles^tat anstlebeil. gemacht habe. D,. Heibst gliff ln dle Debatte ..icht ein. In Anw.senh^l uon 1.9 Mitgliedern wurde endlich mit Majon-ät l>e» lchlossen. den §2 nur m>l der Äeschiäülüllg auf d-ei Jahre anzulichinen. Abg, Tomaszczuk wurde nelicllich damit betraut, diesen Aiitrag im Plenum einzubringen und bei der Begmuouna. den Standpunkt des Clubs gegenüber der Verfassungspartei des Herrenhauses zu wahren. M.t Vezug auf die. inlässlich der bevorstehenden Entscheidung >n d.r Wehrgesehsrage hochgespannte par- R ö« '^ ^Ä7'°"c ^"'bt die Mener ..Mo.,t.. . i «, "^"^ Wehrgrsch wird Dienstag zur neuer-'.cheu Berathung m.f die netenhausez ge.cht werden; 1z ist jedoch zi.r Sm.d wemg Uuss.cht vo>Handen, dass der v^ ^7/» au e w.ede. he. gestellte Paragraph 2 der Reg.ku s! "orlage schon diesmal dte no.hwendige Z,oeid el- a "^ "5! "'^7^' .^ ^setz muss d.»u abe..n.ls an das Hcrrel.haus komme», welches zweif.llos ebenso e. s.mm.g wte das erstemal bei seimm Volu.n b'. harren durfte. Infolge dessen werden verfassungsmäßig Deputationen beider Häuser zu einer gemeinsamen Ve> rathung zusammentreten. In diese wird das Herrenhaus ausschließlich verfassungstreue Mitglieder, und zwar die hervorragendsten Männer der Partei, ent« senden. Dass die Deputationen die Beibehaltung des P nagraphen 2 beschließen werden, ist als ausgemacht zu betrachten, so wie es a!s wahrscheinlich gilt, duss dieser Besäiluss endlich die Zustimmung des Abgeordnetenhauses erhält. Sollte sich jedoch diese Erwaitung nicht erfüllen, dann wird Graf Taaffe seine Mission als beendet ansehen und seine Entlassung erbittr». Die cmlstltutionrlle Doclrin erheischt, dass der AuWag zur Vlldnng eines neuen Mililsteriums dem Führer der dem Wehrqesehe gewogenen Majoiität der zweiten Kammer ertheilt werde, und man tann somit mit /li'Mlicher Sicherheit voraussehen, dass O^af Heini ich Cl am.Martinlh der Nachfolger des Olafen Taaffe wnden würde. „Mit ängstlicher Benommenheit folgt die stechte den Entschlüsse der Verfassangspailei. Ein Theil dieser, die Mujuvltät des Herrenhauses, sucht die Re^ierungs» fähigkelt de>' Parte» zu reltell. Die Entscheidung liegt ill der H^üd der M uoiität des Ab eordneleilh^uies. w>lche duich ei» Veh»ie der Veisassung sehr n^he gehe>,de Eieignisse auf sich zu N'hmen haite. Welcher Weit unier solchen Umstanden d»'il uellellich stait verbleitet»n Gerüchten übei die Cuiilpletielung des Ministeriums Tl'ciff^ lnile-wuhnt. blaiichi nicl»t iuelt 0 n ll uten Sonntag vormittag zu einer Besprechung über die W^hl des Bureaus und des Vudgetausschussls zusammen. Man einöle sich. Herrn v. Schmerling zum Präsidenten zu wählen und in den Budgrlv.usschuss 14 Mitglieder der Versassung»' pattei und ? Mitglieder der Autonomistenp^rlei zu entsenden. Seitens der Ve,fassu»gsparlei wurden zumeist diejenigen Delegierten designiert, welche dem Audqetausschlisse veieits ai'gehört haben; neu ist Dr. Rrchb iuei. Auch die der Autonom.st^xpaitei angehöii-geil Dclegationsmilglieder oersalnuiellen sich nachmittag« alls Ellllüdunli des G>aftN Hohenwart zu einer iUolbespiechllNg. stellten als C >,ld,d^ten für das V>«' p'äsidmlll Dr. Slooltli lmf »nd nom!l>ielten dle übr»» gen Mitglieder des Ä!lda''tliuK»chllsseK. Die Londoner «Mu,>ling Pl.'st" l'lüpfl in ihrem ersten Leider blineiteiiswelte Äelrachlullgen an das Feuilleton. Was die Liebe vermag. Woman, frei nach dem Englischen bearbeitet von lkd. W aa. n er tAcrfasser der ^Alrza"). (Fortsepung.) Sie waren in die Nähe des Empfangssalons gekommen und brachen das Gespräch ab. Der Graf ^" zu Lady Georgine, während Clifford in der Nähe bes Eingangs zum Wintergarten stehen blieb. I" demselben Moment fuhren mehrere Wagen ^?r das Haus. und in kurzer Zeit füllte sich der ^alml mit Gästen. Lady Georgine stand neben drm blasen, um die Ankommenden zu empfangen. Im Verlaufe eilin halben Stunde hatte sich ein 'arbenreiches. glänzendes Gewoge entfaltet. Damen in °kn kostbarstell Roben und mit strahlenden Juwelen ^omenietten mil den Herren durch die Zimmer, die Halle und den Wintergarten oder sammelten sich gruppenweise. Aber ungeachtet der Lebhaftigkeit, mit be» sich die Gesellschaft unterhielt, herrschte eine all, gemeine Spannung. ^ Die Gäste waren geladen, um Lord und Lady '"onlondale nach ihrer vor kurzem erfolgten Rückkehr "°ch London zu begrüßen. . Das Romanhafte der Bewerbung und heirat ^ Lords wurde be prochen, und rasch verstrich so fast "Ne Stunde. Der Graf wurde bereits ungeduldig und begann A nuchten. dass sein Freund ihn im Stich lassen n"^. als endlich die Thüren geöffnet und Lord und rick? "loniondale angemeldet wurden. Aller Augen den k «^ ""^ Spamumq auf den Eingang, durch oer Lord, all seinem Arm seine Gattin führend. m malestat.schcr Haltung hereinschritt. Auch Clifford nelgte den Kopf vor. um die Eintretenden qem'uer tthen zu können. Er richtete seinen Vl'ck auf den ^oro und von dllfcm schweifte sein Ange auf die Lady «"er laum war er chrer ansichtig geworden, als er. b^w M"""«" ^??^" schlag durchzitte.t. zunick-vevte. War es Zufall, dass in diesem Augenblick auch Lady Romondalcs Blick dem scinigen begegnete? I . ".""^^' l^'e sich aber schnell u.id Irat am ^ ^'^" - ^'"'^s den. Mavqu.s entgegen, der das d^Qc^ VellV'" ^lte führte, um sie Nn^ch? '"' ^" '"" ber ^genwan zu* n." ^, .."Ist, es möglich." murmelte er fast »nbewufst vor ftch hl», sie starr anseh^ud. „kann sie es sein. di.> wir alle todt geglaubt? I,. ich täusche mich nicht, st. ,st es. — fte muss es s«n!" «^ ^ , , «erte mit dem blendend reinen Weih ihres Antlitzes. Ihr großes, geistvolles Auge, ihre ungezwungenen, eleganten Be» wegungen bestätigten das alles, was Lady Georgine von ihr gesagt halle. „Sie ist eine Aristokratin von Geburt und durch Erziehung." sagte eine Dame zu ihrem Cavalier, „doch möchte ich wohl wissen, ob sie nicht herz. los ist." Herzlos! Hätte die Dame tiefer in die mild strahlenden Aug,n gesehen, so würde sie darin eine edle Seele und ein warmes, tiefes Gemmh entdeltt haben, welche der Lady d>e geheimliisvolle Macht ver« liehen, alle, die ihr begegnet, unwiderstehlich an sich zu fess.ln. Lord St. Berry war entzückt vo>» ihr. Er drückte dem Marquis die Ha»d und beglückwünschte ,hn mit warmen Worten zu seiner Heirat. Als er den Lord und seine Gattin der Lady Georgine vo»stellte, welche dieselben mit den anderen Gästen brlanut machte, folgten seine Augen der schöllen Lady und er seufzte unbewusst. Dl-m Lord entgieng es nicht, welches Aufsehen dns Erscheinen seiner Gattin eneqte. Sein Herz schlug stolzer, als er sah. wie seine Bekannten, d>e er hoch achtele, ihr den Hof machten oder ihn zu seiner Heirat beqlückwünfchten. Es sammelte sich ein Kreis von Verehrern um Lady Romoiidale, und Lady Georgine führte den Lo,d m den engeren Kreis der ihr befieun-delcn Gäste. Plötzlich gerieth Lady Romondale in große Ver» wirruiig. ein Zittern schien ihre Gestalt zu durchstiegen und ihr Antlitz bedeckte eme geisterhafte Blässe, während sich in ihren Augen ein starres Entsetzen au». Prägte. W^s mochte sie so furchtbar erregen? Clifford, w lchcr mit einer Dame um Arm. die kurz zuvor der Lady Nomondale vorgestellt worden war, sich ihr näherte, bemerkte das Erschrecken der Lady bei seiner Annäherung nicht, denn er hatte sich in diesem Augenblick zu seiner Begleiterin gebeugt. Aber nur einen Augeublick drohten Lady Ro-mondale die Sinne zu schwinden, jetzt jedoch, als Clif-ford von der ihn begleitenden Dame ihr vorgestellt wulde. erlangte sie ihre Ruhe vollständig wieder und verbeugte sich höflich. 2496 Schicksal des Wehrgesehes im österreichischen Abgeord« netenhause. .Eine: gewissen Gedankenrichtung möge es vielleicht zusagen, zu glauben — so meint das Blatt, — dass eine Armee ungestraft zum Gegenstände uon allerlei Experiment, l, armacht werden kann, allein angesichts der Mittel zur Ostensiv».' und Defensiv«-, welche den mächtigen Nachbarstaaten Oesterreichs zur Dispo^ sitiun stehen, hat cs der österreichische Kriegsminister entschieden abgelehnt, zu gestatten, dass Pseudo»Refor. mer in das Militärdepartemenl eine zerstörende Un-gewissheit übertragen. Im Verlaufe einer bemerkenswerten Rcoe. die wohl ^eignet war, auch in dem apathischesten Zuhörer das Gefühl der Unsicherheit des ruroväischen Friedens zu wecken. hat Herr v. Horst, der Minister der Landeivertheidigung, die Opposition gewarm, dass. wenn sie del« Ernst der Situation nicht begreife, der Instinct des Volkes ihn anerkennen werd", und dass das Ministerium unter keinen Umständen irgend einen Angriff auf die Schlagfertigleit des Heeres zulassen werde." Zur Wehrgesetzdebatte im Herreuhauje. Der emnulthige Äeichluss des Herrenhauses in dn dem Falle, dass ein pflichtver-gcssenes Ministerium die Möglichkeit zur Erleichterung der staatsbürgerlichen Lasten unbenutzt vorübergehen lassen wüte. anwenden müsste. Vor acht Tagen hat ein im Amt»» befindlicher Minister, der mit allen Fa« lern semes politische,, Daseins in der Verfassungspartei wurzelt, von d?> Regierungsbant eine solche Erklärung gegeben und hinzugefügt, dass er. der k. k. Ge« neral und geheime Ratd. sich im geeigneten Augenblicke nicht scheuen würde, den Antrag auf Verwei- Elifford sprach seme große Freude aus. ihre Be» tanntschaft zu machen, und ließ emlge Bemerkungen über Lord St. Berrys glänzende Gesellschaft fallen. So lange Clifford in ihrer Nähe war. alhmete Lady Romondale nicht frei auf. Seine Gegenwart schien wie ein Alp auf ihr zu lasten. Clifford bewunderte ihre Schönheit und betrachtete sie mit steigendem Interesse. ,Ia, ich täusche mich nicht," sprach er zu sich selbst, »diese Züge und diese Augen sehe ich heute nicht zum erstenmale. Sie ist es. Emmy, die wir alle todt glaubten. Ich muss diese stolze Lady ausforschen." Der Marquis von St. Berry trat hinzu und geleitete Lady Romondale, um ihr den Wintergarten zu zeigen. Clifford sah ihr mit seltsamen Blicken nach. Dieser leichte Gang, diese graziösen Bewegungen erinnerten ihn an Emmy, aber konnte diese noch jugendliche Schönheit die Mutter Valerien« sein? Ohne dass er es wollte und ohne dass er daran dachte, folgte er der Lady in den Wintergarten und beobachtete sie aus der Entfernung. Gar es möglich? Oder sollte er sich dennoch täusche»? Ihre Stimme war tief und klangvoll, ihr Benehmen charakterisierte eine stolze Ruhe. chre Aeußerungen deuteten auf einen Geist, der die höchste Ausbildung erhallen hatte, und alles ließ die einfache liebliche Emmy Reynold gänzlich vermissen; und doch. je länger er sie ansah und ie länger er ihr zuhörte, desto stärker wurde seine Vermnthung. „Es kann kaum möglich sein," sprach er endlich zu sich selbst, „Emmy konnt,.' sich nie in ein« so majestätische Frau verwandeln!" (Fortsetzung »»lgt) gerung der zur Ergänzung und Erhaltung der Armee notwendigen Mittel zu stellen. Aber es war das Wort eines Ministers, und obwohl dasselbe in einem an» deren Lande mit verdoppelter Genugthuung aufgenommen wurden wäre, so gehört es in Oesterreich zu den besonderen Eigenchümllchleiten. dass man über solche Dings die Achsel zuckt. Diesmal aber war es He,r v. Schmerling, der das nämliche verkündete und dasjenige Abgeordnetenhaus, welches in den nächsten zehn Jahren vor eine solche Eventualität gestellt würde, zum Gebrauche dieser wirkungsvollsten Waffen im vorhinein ermunterte. »Herr v. Schmerling hat sich indessen nicht darauf befchränkt, die Mittel anzugeben, welche ihm den Verzicht erleichtern, sondern auch die Gründe, die ihn dazu bestimmen Die Unsicherheit der europäischen Lagc siel natürlich schwer in die Wugschale; aber auch innerhalb der Pfähle von Oesteneich-Ungarn fand er solche. Jede Regierung, sagte er, hätte diese Vorlage machen müssen, und einer jeden hätte er sie votiert, weil er die Schwierigkeiten des Dualismus in Anschlag bringe. Ein solches Gesetz müsse drei Regi> rungen und, wenn auch in verschiedenen Formen, sechs Vertretungskörp.r passieren. Das sei eine aufreibende Arbeit, die unmöglich alle Jahre erneuert werden tönn»' Man wird o:esen Hinweis noch sehr rücksichtsvoll finden müssen. Oder darf man übersehen, dass jenseits der Leitha eine starte Partei, die auch im Parlament»» nach vielen Köpfen zählt, von einer ge-mriniameu Armee überhaupt nichts wissen will und je eher dir Zerreißung des mächtigsten Reifes, der das alte Reich umspannt, herbeisehnt? Die Anhänger der Personalunion lässt dieses Bestreben gleichgiltia, aber im verfassungstreuen L^ger überwiegt die aufrichtige Anerkennung des bestehenden Dualismus, und so wie Herr o. Schmerling deutlich genug zu verstehen gab, dass ihm die Erhaltung des HeereS als eine eiuheil« liche t. k. Reichsarmee den Verzicht auf ein im vor-liegenden Falle auch noch von dcm Votum Ungarns lx'dlngtl.3 parlamentarisches Recht vollkommen wert sei, so meinen wir, wird auch die Verfassungspartei schließlich das Staatsintsresse fü, ihren letztt,, Ent schluss mußgebend sein lassen. «Nicht einen Conflict wollen wir den Widerspruch zwischen den Beschlüssen des Abgeordneten« und des Herrenhauses nennen, nicht von einer Zerreißung der Verfassungspartei sprechen. Die Minorität der Volkö« Vertretung hat gemeint, ihre finanziellen und weit mehr noch ihre constitutionellen Sorgen in den Vordergrund stellen zu müssen. Darauf antwortet ihr die verfassungs« treue Mehrheit des Herrenhauses, dass sie das G^wlchl der ersteren zwar anerkenne, aber lm Verhältnisse zu» Wchrfählgkclt des Reiches doch zu gering finde, und dass ihr die zweiten neben dem aufrechtblcibenden Bndczet- und Rekruten-Bewilligungsrechte dcs Par« lmncnteK wieder zu wenig belangreich erscheinen. Es haben somit die beiden innerhalb der Partei vorhan^ denen Anschauungen ih:en Ausdruck gefunden. Von der ganzen Partei muss angenommen werden, oasö ilc ihr entscheidendes Wort noch nicht gesprochen hade. Noch hat cs die Verfassungspartti in ih>»r Ha^o. zum Aerger ihrer Gegner bereits eingeleitet sind. und ob die Regierung em ueucs Volks-ziihlungsgeseh einzilbringen gedenke. Mg. Dr. Roser beantragt: Die hohe Reg«' rung wird aufgefordert, mit thunlichster Beschleus gunq Erhebungen über den Nothstand im Erz- unv Riesengebirge 'zn pflegen, geeignete Vorkehrungen 'M ,l!)mimstrativen Wege zu treffen und dem Reichsratye Vorschläge zur Linderung des Nothstandes zu erstatten. — Dieser Antrag wird dringlich behandelt und sofort angenommen. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die Verhandlung über das provisorische Budgetgesetz pro lssl). Eine Generaldebatte findel nicht stall, und wird das Gesetz ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. Es folgt der Bericht des volkswirtschaftlichen Ausschusses über den Vertrag mit Frankreich h«»' sichtlich des Armenrechtes. Dem Vertrage wird die Zustimmung ertheilt. — Der provisorischen Handels' convention mit Frankreich wird gleichfalls die ZustlNl' mung ertheilt. Zn dem nächsten Gegenstande, Verlängerung des Handelsvertrages mit Deutschland, ergreift Ubgeord-neter Fr. Sueß das Wort. nm gegen die Trthel' lung dieser Ermächtigung auf sechs Monate zu sprechen; er behält sich vor. in der Svecialdebutte einen Antraü zu stellen, diese Ermächtigung nur auf zwei Monat/ zu ertheilen. — Abg. Manthner erklärt, für d«e Ermächtigung stimmen zu wollen, weil sich jetzt eben kein anderer Ausweg ergebe. — Abg. Dr. srail its ch sagt, der Abg. Sueß sei nur deshalb geael» die Ermächtigung, damit mlt l. Jänner das verhaM Nppreturverfahren aufhöre. Aber selbst für den F""' wenn kein Vertrag zustande käme, dürfe das Appretur verfahren, auf welches sich so viele Industrien stützen, nicht sofort beseitigt werden. Abg. Wiese nburg glaubt, dass wir durch Oel" behaltung des Aftpreturverfahrens weder den Interesse" der inländischen Weber noch den Interessen des Auk' landes dienen. Im Deutschland lege man nur aus politischen Gründen Wert auf das Appieturverfah^ Er werde ohne Vorbehalt für die Ermächtigung M" men. — Abg. Neuwirth polemisiert gegen die Au»' führungcil des Abg. Dr. Granitsch. —' Abg. Sie/ vc, weist auf die Verhandlungen des gegenwärtig hill tagenden Agr-ittag.es. dass daselbst die Solidarität del Interessen der Landwirtschaft und der Industrie coü" statieit worden sei. Berichterstatter Is vary betont, das« es sich l" gegenwärtig nicht um die Frage handle, ob Freihan^ ob Schutzzoll, sondern darum, was in der nächsten A" zu geschehen h«be. Da müsse man doch der Regies die geforderte Vollmacht ertheilen. Der HandelsmillE habe übrigens im Ausschusse die befriedigendsten ^ klärungen gegeben. Das Haus beschließt, in die Specialdebatte einz"' gehen. In derselben stellt Abg. Frieor. Sueh ^ bereits angekündigten Antrag, es möge die Ermächt^ gung der Regierung nur für die Dauer von 2 ^ naten ertheilt werden. Bei der Abstimmung lv^ dieser Antrag abgelehnt und das Gcsctz unverä'lidel' in zweiter und dritter Lesuug genehmigt. Es folgen Berichte des Le'g,timatiuns-Ausschl>"^ u»d werden die Wahlen der Abg. Dr. v. s^ cholski. Josef Krzystofuwicz und Dr. Kl'^ ohne Debatte agnosciert. Gleichzeitig nimmt das b"c, eine Resolution an. in welcher die Regierung A, gefordert wird. dafür zu sorgen, dass von den p^. scheu Behörden die Bestimmungen der Neichsrath Wahlordnung gleichförmig zur Nnwendung koMlNt"' Hieluit ist die Tagesordnung erschöpft. Abg. Siegl und Genossen bringen den A" Ä auf Beschließnng einer Resolution ein, in welche/ ^ N'gielUilg aufgefordert wird, mit aller Beschleunig""" Vorkehrungen zu treffen, um den Nothstand der ^ völtcrung der mähriich.schlesischsn Sudeteil l'.nd ^. plUhcn zu lindern. Die Antragsteller forderil 5"^,. Behandlung ihres Antrages die Dringlichkeit. ^ Dringlichkeit wird bewilligt. . ^ In der Debatte rb'er den meritorifchen A"^ des Antrages findet Abg. Dr. Promber. dass " Antrag, wenigsten« sowelt er sich auf Mähren beM-zu enge begrenzt iei. Er beantragt, dasö in dcM trage noch eine Reihe von mährischen Bezirkst)""^ Mannschaften namentlich angefühlt werden. Achnll^ Erweiterunqsauträge werden auch von den Abgeo ^ neten Graf Dnbs'ky. D'. Haase. v. Gruchol' undFürnkranz gestellt. Nach längerer Debatte wr den schließlich über Antrag des Abg. Schwab saMw llche Anträge dem Vud^ta,lsschnssc zur baldigen " richtcrstattung zugewiescn. „ c»x^,tte Hierauf' wird die S'h""g geschlosse,^ Mcy, Sitzung Mittwoch, den 17. v. Mündliche» Bericht Wehr^setz-Ausschusses. _______________-___' Abänderung der deutschen Reichsverfaffnns- ^ Zur Regelung der legislativen Thätigkeit " deutschen Reichstages und der Landtag m oe" , schen Staattn w,rt> dc.n Vundesrathe ,m 2'ufe " Woche ein Gcschentwulf wegen Aenderung der ^" ^ Verfassung v.rqoleqi werden und M«r 'ollen i^e jährige Budgetper,öden und vlerjay ^ des ' demnach nur alle zwei Jahre erfolgende Berufung , 24N7 Reichstages und Bunbesrathes wird hauptsächlich durch den Usbelstand der lsieichMgcn Arbeiter des Reichs« taqes m,t den Landtagen motiviert, und es soll un» gestrebt werden, dass m lenen Jahren, in welchen der Aeichsnul jeftgeftellt werden soll, temc parlamentari», Hen Verhandlungen über die Landesbudyetb der einzelnem Staaten stctttfandpn. Dei diesbezügliche Ent-Wurf Hai folgenden Wortlaut: ^An die Stelle der Artikel 13, 24, 69. 72 Ver Reichsverfassung treten die folgenden Bestimmung«: Art. 13. Die Berufung d^ Bundesrathr«i und oes Reichstages findet mindestens alle zwei Jahre statt, und kann dcr Bundesrath zur Vorbereitung tm Arbeiten ohne den Reichstag, letzterer abei »licht ohne den Bundesrcüh berufen werden. Alt. ^4. Dir Legis« laturperiode des Reichstages dauert vier Jahre. Zur Auflösung des Reichstages während derselben ist ein Beschluss des Äundesrathes unter Zustimmung des Kaisers erforderlich. Art. 69. Alle Einnahmen und Ausgaben des Reiches müssen für jedes Jahr veranschlagt und auf den Reichshaushaits-Etat gebracht werden. Der letztere wird für eineu Zeitraum von zwei Jahren, jedoch für jedes Jahr besonders, vor Beginn der Elatsperiode durch ein Gesetz festgestellt. Art. 72. Ueber die Verwendung aller Einnahmen des Reiches ist durch den Reichskanzler dem Äundesrathe und dem Reichstage zur Entlastung für jedes Jahr Rechnung zu legen. „In der dem Entwurf beigegebenen Darlegung der Motive wird hauptsächlich darauf hingewiesen, dass bereits Baiern, Königreich Sachsen und Baden eine zweijährige, Hessen eine dreijährige, Sachscn-Ko-ourg.Golha eine vierjährige Etatsperiode haben, und dass in Württemberg der Etat mitunter für ein Jahr, mitunter für einen längeren Zeitraum festgestellt wird. In deu nutionalliberalen Kreisen machen sich schon ernstliche Bedenken gegen diese Abänderung der Ver-^ fassung geltend, namentlich wegen der Schwierigkeit, die nie zu vermeidenden Nachtragscredite bei der Feststellung eines zweijährigen Budgets zu bewilligen. Die Vortheile der Zeitersparnis seien nur unbedeutend, dagegen stehe techui,ch wie politisch eine Verschlechterung der Aiuanzvcrwalluug und eine daraus sich ergebende wachende Unsicherheit zu erwarten. Bls jetzt wenigstens hält die „National - Ztg." die Vorausberathung der Bedürfnisse uud der Deckuugsmittel. eines Jahres nn allgemeinen bei zweijährigen Perioden für «absolut unmöglich." Mgesnemgkeiten. , ^ — (Juridische Preisausschreibung.) Im Jahre 187U hatte der UnterrichtSmmistcr Preise von ^ je 2000 fl, m SlW.r für „oie tiefte justemalische Dar. ! ftelluntt des in Oesterreich geltenden öffentlichen Rechtes" und für „das beste Lehr» und Handbuch der österreichischen Neich5- und Rechtsgeschichte" ausgeschrieben. Hinsichtlich der ersten dieser Preisausschreibungen ist der Termin mit 30. September d. I. abgelaufen, und sind an diesem Tage drei Manuscripte im Ministerium eingelangt. Ministe», v. Stremayr hat sonach die Commission ernannt, welche über. die Zurrtenimng deK Preises zu entscheiden hat. Den Vorfitz in dieser Commission hat auf Einladung oes Ministers der Ocheimrath und Minister a. P. Dr. Josef Unger übernommen; als Preis, richter wurden berufen: der SectiMischef im Unterrichtsministerium Dr. Carl Freiherr u. Lemayer und der Pro«! fessor des Völkerrechts und dcr. Statistik Hofrath Dr, Leopold Neumann. Die Commission wird ihren Aus» sftruch in den erste» Monaten des Jahres 1880 abgeben.! -^ („Oesterreichische Gesellschaft vom, rothen Kreuz".) Del, österreichische patriotische HilfsVerein für verwundete Krieger. Militärwitwen und Waisen hielt am 14. o M. iu Wien zum Zwecke der Bc« lchlussfassmlg über den Beitritt de; Vereines zu dcr zu bildenden „Oesterreichischen Gesellschaft vom rothen kreuze" eine - zahlreich besuchte — außerordentliche Generalversammlung. Derselbe» wohnten als Gäste bei: Generalmajor v. Hurter in Vertretung des Reichs-^easministers. Generalstabsarzt v. Fritsch; die Frauen: uürstin Johanna Auersperg, Baronin Conrad v. Eybes^! felo und mehrere andere. — Der Präsident Carl Fr» i«! hevr v. Tiuti wies iu seiner Eröffnungsansprache auf den 'Ni Mai dieses Jahres über Initiative des Landes-' Aertheidigungsministers gefassten Beschluss hin zur^ Gründung eines Verbandes sämmtlicher patriotischer! b'lfvvereine der diesseitigen Neichshälfte unter dem Titel der oligenanntcn Gesellschaft; er entwickelte weiters die Grundzüge der Organisation dieses Verbandes. Welcher aus den patriotischen Landes» (Männer« und vrauen.) HilfsVereinen und dem «Oesterreichischen pa< gotischen HilfsVerein" in Wien, als Ceutralverein und -»lemtivverein des Verbandes, zusammengesetzt sein soll. ud federte die Versammlung auf, zur Cunstituierung e» nruen Vereines zu schreiten, worauf der Schrift. >>irer Major Slula die Statuten verlas. — Dr. Varon "undy begrüßte den heutigen Tag als einen, mit Nück-li3 ""^ eventuelle Kricgscreignisse. für Oesterreich glück« borsl'c" ^"'^^ ^^ Präsidenten und dem Minister eine» '^" Bemühungen zur Creieruug dieses Ver-Uon l, ^^ ^"^ ^"' Grundlagen der Grnfer Eonven "eruht und ni.t^r dem Protectorate deZ Erzherzogs Albrecht steht, und gab den, Wunsche Ausdruck, dass der Verband recht bald m den Besitz eines reichen Ma, terials (Modellenkammer. Bibliothek lc.) gelangen l„ügr.! Die Statuten wurden nun 6N dloe angenommen und! in den Vereinsausschufs die Herren: F. N von Arneth. E. 3t. o, Cassucr, P. Comploier. F. Egger. I. I. Ertl. V, Frösche!. ER. v. Fuchs. H. Freiherr v. Handel. F. Hauptmann. C Höstmayr, F. Ianschky. I. Kaller, A. Et»Ier d Kendler, F. Kornheisl, C. Freiherr v. Krauh. I. Kühn, Th. Lee, I. Freiherr v. Pasqualati, F. S. Pichler, A Reder. F. R. o. Rohrwcck, I R. v. Romano, A. Ch. Schick, F. Schlecht. W. Schlesinger. A. N. von Schnapper (Slula). A. Freiherr v Springer. F. Starn« dochl-r. I. B. Stipperfter. C, Freiherr o. Tinti wieder« u„s> dir Herren Gr.,s Wickenliursi. I Wimmer. L. N. o, Karajan. I. Ritter v. Newald, Const. Vraf Gatter» bnrg. C. Müller v. Wanoau. W. Bächer. M. Freiherr v, Königswarter und A, o. Felner neu berufen. Ueber Antrag des Vorsitzenden votierte die Versammlung dem jrüheren Präsidenten des Vereins, Fürsten Colloredo» Mannsfeld, für seine vieljährigeu ersprießlichen Dienste den Dank. — (Das spanische,Fest in Paris) Der Hippodrom in Paris öffnete am Donnerstag seme Pforten zu einer Art lion Generalprobe oer Herrlichkeiten, welche dem Publicum m dem auf nächsten Donnerstag vertagten Murcia-Feste geboten werden sollen. Die Presse und einige Notabilitäten aer Gesellschaft, unter, ihnen die Königin Isabella uud der spanische Botschafter. Mar. qul5 u. Molins, waren zu diesem interlssantc» Schau» spiele geladen. In der Rennbahn erhebt sich ein ganzes spanisches Städtchen, so o»-rschwe»drrisch i» Gaslicht ge. lancht. das» es von einer echt iberischen Sonne brichiei'en scheint j üppige Gartenanlugen. aus denen vier Riesen« pawn»» hcroorragen. vervollständigen d,e Illumiu^tlun. Man sicht. von Künsllerhand genialt. einige originelle Häuser, sowie ein Altarstück aus der Kathedrale von Mnrciil. c,n maurisches Hans und den berühmten Giockcn-thurm. die Giralda von Scvilla mit einem klingenden Spiel von 30 Glocken u. s. w. Die Ehrenwgrn jür bi..' Regierung, das Parlament, das diplomatische Corpb. die Prcsscomitci> von Franlrrich und Spanien sind in rother und dlauer Seide mit Silberkesah. also in den Lanoeö< farbcn. reich und geschmackvoll oecoriert; uunnttclbar vor ihnen ist ein weiter Raum frei gelassrn. auf welchem das Ballett sich entfalten soll. Weiterhin sind Jahr« marttöspiele aller Art etabliert, uud dieser Theil der Scenerien erinnert ziemlich lebhast an diejenige des Szegedin'FesteK in der großen Oper. Line direct von Murcia verschriebene spanische Musitbande spielte einige Nummern ihres nationalen Repertoires und zum Schlüsse die Marseillaise. grwisK in guter Absicht, die ihr aber c«^"^'". ^'" des vorwiegend or.stotratische« Pudl.. cumb übel belohnt wurde; man zischte a^f der einen Ni^'^^7' "5! """"« Sl^ und so wa e NmV ^ '" "les unschuldige Fest ein- Locales. Ans de« Santtstsberichte des «albacher Ttadt-Phyjikates für den Monat Oktober 1879. (Fortsetzung.) ^ Die Todesursache in Rücksicht auf das Alter betreffend wurden todt geboren 2 Kinder und starl.eu -Im 1. Lebensjahre lU Kinder, und zwar: an Fratsen b, an Atrophie und Schwäche je 3. an Darmkatarrh, bösartiger Gelbsucht, Durchfall, Brechdurchfall uud Tukerculose zc I Kind l'i« ^^ 2' b;s W. Jahre 8 Personen, vom 2ten vie d. ^ahre « Kinder, und zwar: an Diphtherms 3, n.^ ^ ^ "^uiußitiä und Fraisen je 2, an Sl.ck-'! k.ä , Marasmus 5mal, das ist <^, 9 M. aller Velstorbenen. Von den zymutischen Krankheiten gab Diphthrntis dreimal die Tode»« ursache ab. Der Oertl ichteit nach starben: im Civilspitale :;?, ,m Mljabrlh-Klllderspitllle 1. im städtischen Armrn^ hause 3. ni dev Stadt uud den Vororten ^3 Personen. Letztere vertheilen sich wie folgt: Innere Stadt >5. Pcicrsvorstadt 3. Polanavo,stadt 4. Kapuzinervor-stadt 7, Gradischa 2, Krakau,0. Tirnau 2. Karl ! ! Nüdtervorstadt 0, Hllhnerdorf 0. Hraderkydorf 0, Moor-«gründ 0. ! IV. Nus dem Civilspitale gi-ng für den Monat »Oktober o. I. folgender Gericht ein: Mit Ende Vepiember d. I, sind in Behandlung verblieben......359 Kranke, zugewachsen find im Monate Otto» b« d. I....... . 293 ! Summe des Gesammtfranlenstandes 652 Kranke Entlassen wurden . 232 Kranke, gestorben sind ^ . 33 „ Summe des Absalles .268 « Mit Ende Oktober sind m Behandlung verblieben..........334 Kranke. Es starben demnach 5 5 Procent vom GesanMt-tranlenstande und l3 4 Procent vom Abfalle. lEchlus, folgt.) - (In Audienz.) Der Herr Landeshauptman» Hufrath Dr. Nitter v. Kaltenegger und der Herr Oberst Friedrich Prirqer mit den Slabsofsicieren des Injanterie-NegimentK Freiherr v. Kühn Nr 17 wurden vorgestern von Sr. Majestät dem Ka>ser in Wien in Audienz empfangen, — (Casin overein.) Vei der gestern nachmlt« tags stattgefundenen Honstituierung der neuen H^sino» dircctiun wurde Herr Birebilrgermrister Leopold Vürger zum Director und der bisherige D>rector«Stelloertreter Herr Dr. Franz Supftauljchitsch als solcher wieder« gewählt. Zu Veginn der Sihnxg gab d/r Vorsitzende namenK der Direction u»t> des Vereins dem lebhaften Bednurrn darüber Ausdruck, dass der bisherige Director Herr Anton Nitter v, Oaridoloi gelegentlich der am 14. d M, abgehaltenen Ergänzuogswahl seine eventuelle Wiederwahl oornehlrein entschieden abgelehnt hatte. Unter rinem wurde Herr« R,tter v Gariboldi für die Hing^bui'g und den stets bewahrtrn Takt, mit dem er durch ncht Jahre die Leitung des Verems geführt hatte, der Da>t debsrlben votiert. — (Selbstmord eines Feuerwerker«) Un-weit der Kirche am Oberrujexbacher Bergr wurde Samii-tag abends vom dortigen Mrssner der Leichnam eine» Artilleristen nufgefuilben. in welchem man den seit acht Tagcil vermissten Femrwerter M>chael P ngov del l2. Artillerieregimente, der behufs Pierdcoerlause» von der Batterie Nr, 8 aub Olkz nach Laibach beordert worden war, erkannte. Wie man der „Tr. Itg." hierüber aus Laibach berichtet, ist der Grund des hier vorliegen' dcu Selbstmordes darin zu suchen, dass der vermisste Feuerwerker von dem Erlöse aus dem Pseroeverlaufe eine Summe von ungejähr !lX)fl defraudiert hatte und, als er die Unmöglichkeit einsah, diesen Abgang zu decklN. sich durch einen Revolverschuss rntlribte. Die yericht»-ärztliche Untersuchung ergab, dass Pengov bereite vor sechs ooer acht Tagen den Seibftmoro ausgeführt haben dürfte. Dass er erst Samstag abeuos vom Messn« auf» gefunden wurde, ist dem Umstände zuzuschreiben, das» bei der Filiallirche zu Ol»errosenbach nur an Sonn« und Feiertagen und deren Vorabenden geläutet wird. — (Niedergeritten.) Die im Hause Nr. jährige Inwoh» nerin Hclena itoliöcl wurde am II. d. M. gegen tt Uhr abends nnweit ihrer Wohnung von einem Reiter, der im Galopp auf einem Schimmel durch die Straße jagte, lnedergeritt»'»! und hictxl leider so schwer verletzt, dnss sie infolge dessen nach 48 Stunden verschied. Der Reiter sprengte weiter gegen die Staot zu und entkam damals, ohne erkannt zu werden. Erst nach einigen Tagrn gelang es den Vemühnngen der städtischen Organe, den Reiter in der Person des hiesigen Fleischera/Hilfen Carl P, zu eruieren Derselbe ritt damals das Pferd seines Bruders und gibt zu seiner Rechtfertigung an, dass dasselbe unter ihm scheu geworden und nicht mehr zu halten war. — (Sturz eine» Pferde») In der Peters-straße, wenige Schritte vor Einmündung der Bahnhof« gasse, ist cistern vor 8 Uhr morgen» ein Wagenpferd am glatten Boden nnsgeglitscht und ju unglücklich ge» stürzt, dass es bald darauf an Ort und Stelle verendete. —ä. ^Theater) Eine merkwürdige AnSxahme von den Sardou'schen Stücken dildet sein gestern zur Aufführung gllangtes Schauspiel „Andrea", welche» im Vergleiche zu seinen übrigen Werken gänzlich au» der Art geschlagen ist. Hier fallen die grübsten Formfehler in die Augen, zahlreiche Scenen stehen mit dem Fort» gange der Verwicklung und Lösung in gar keinem Zu« sünimcnhllnge, ei, ericheinen Personen, die leinen dramatischen Zwrck haben, und Situationen, die nur die Hast zeigen, bcn Zeitraum von fünf Acten auszufüllen. Es kommt sogar eine überaus störende Verwandlung im vierten Acte vor. gerade dort. wo die Einheit des Orte« und der unuiiterlnochlne Fortschritt der Ieit aus da» strengste hatten gewahrt werden müssen; auch ist die Charakterisierung der Nebenpersonen im hohen Graor vernachlässigt. Allein alle diese technischen Mängel werden dadurch gutgemacht, dass der Dichter dieSmul wirklich als solcher wirkte und, von seinem Ideale begeistert, einen Churalter mit ganzer künstlerischer Schöpfungs-kraft ausführte, »n allen Situationen der Handlung cunscqutnt uni,. wenn auch mitunter »uf unnatürlicher l4ft« Grundlage, so doch immer individuell, psychologisch mög» lich und im höchsten Grade interessant schilderte. Mit andere»» Worten, die „Andrea" ist keine Speculation, sondern ein Gedicht, ein Opfer, das der Verfasser seinem Ideale brachte. Das Theater war, wie an den vorhergegangenen Abenden, schwach besucht. Der Hauptgrund dürfte wohl in dem Uinstanoe zu suchen sein. dass die Temperatur im Iuschanerraume an das Frallz»Iosefsland erinnert. Wir machell deshalb der Direction keinen Vorwurf. i„dem es uns bekannt ist. dass die drei vorhandenen Theatc rufen sogu.r tagsüber unausgesetzt geheizt werden, allein wir tonnen es auch niemandem verdenken, der e3 vorzieht, den Abend im warmen Zimmer zuzubringen, statt sich im eisigen Parterre gefrorene Füße zuzuziehen. Vielleicht könnte diesem Uebelstande ml! Strohmatten libgeholien werden. Dic gestngc Aufführung dieses hier schon seit Jahren dekumiccil Stückes war sehr gelungen und rief ungewöhnlichen Beifall hervor. Frau Andreae»Kühn zelchnete die Titelrolle in allen Nuancen der Gemüths bewegungen jeiil und treffend, voll ergreifender Mo» menle ml einzelnen, natuiwahr und rührend im g>mzen. Slr erz»elte demnach auch die volle mvgliche Wirkung und. was bei einer Schauspielvorslellung m Laibach sonderbar llingt. stürmischen Veifall. Herr Director Ludwig splelte die Liebhaberpartie des „Grafen Stefan d'Ormeuii" fliehend und correct, hätte sie aber immerhin Herrn Val^ijthy überlasse» können, welcher doch für dieses Jach engagiert ist. Herr Regisseur Frederigt be. trat als „Pollzeiprüfect Baron Ducreux" nach längerer gefährlicher Krankheit wieder die Bühne und wurde mit lebhaftem Applause begrüht. Seine Darstellung dieser Partle beruhte auf ongineller. realistischer Auffassung, welche den Vorzug der Natürlichkeit für sich halte und mehr ansprach, als gesuchte und eben deshalb widerliche Finessen. — (Commercielle Literatur.) Für Handel« und Gewerbetreibende bringen die soeben in A. Hart-lcbens Verlag in Wien complet gewordenen, höchst in« tercssante» Wette: ..M a le r. Ruthschil d, Handbuch der gejanimte» Hanoelswissenschasten für ältere und jün< gere Kaufleute" (2. Aufl., vollständig in 2l selbst dem Juristen als Nachschlag« und Hilfsbuch in vielen Fällen merkliche Dienste leisten uno manches neue bieten, während Minopril'S Weltbildung des Kaufmanns, aus der Feder eines selbständig und frei denkenden Mannes von ge< diegencr Bildung und unabhängigem Charakter, eine llare und fassliche Darstellung der Erscheinungen ocs täglichen Lebeus bringt, wie sie sich in dem Kopfe eines für Theorie und Praxis gleich empfänglichen kaufmän« nischrn Beobachters malen. Es ist dies eine Art Lebens« Philosophie des Knufmannsstandes. ein Wert von u>:< schätzbarem Werte für jeden denkenden Geschäftstreibenden. Die Verlagshandlung gibt auf Verlangen jedem Interessenten ausführliche Inhaltsverzeichnisse beider Werte gratis und franco ad. Wir selbst können diesen Unternehmungen nur unsere beste Empfehlung widmen, um so mehr. als die jetzigen Geschäftsverhältnisse den Handels-stand ganz besonders darauf anweisen, sein Heil in der Erweiterung des Wissens und der damit verknüpften Möglichkeit zu suchen, den Wirkungskreis zu vermehren und dadurch die allgemein erhöhten Anforderungen zu erfüllen. Neuest, Poft. Original-Telegramme oer »Laib. Zeitung." Wien, 16. Dezember. Die österreichische Delegation wählte Schmerling mit 30 von 59 Stimmen zum Präsidenten; 28 Stimmen erhielt Fürst Ezartorysti. In seiner Ansprache betonte Schmerling die Noth. stanosoerhältnisse und sprach ferner die Hoffnung aus, es werde gelingen, über das staatsrechtliche Verhältnis der occupiertetl Provinzen auf diplomalischem Nege mil der Pimte ins reine zu kommen, damit man endlich wisse, wofür man die großen Opfer bringe. Zum Vuevmstdcnten wurde Wolfrum mit 31 Stimmen gewählt, 27 entfielen auf Smoltu. Eine Zuschrift des Ministers Freiherrn von Hay< nil'rle thrill mit, der Kaiser werde die-Delegation am 1K. Dezember um 2 Uhr empfange». Haymerlc legt den Voranschlag für 1880 vor. woraus die Wahl des Petitions und Buogetausschusses erfolgt. - Der vor-geleglr Voranschlag für l88() beziffert das Gesummt, erfordernis d^sKrieqsministeriums nur um 45,830 Gulden höher als !879. Das Gesamnuersordernis für !88<» ist um b l; Millionen höher als 1879. weil die Oedlcknügspost „ZollgeMsliberschüsse" um 5)8 Millionen geringer veranschlagt erscheint, als 1879. Als außerordentliches Heeresel foroernis für die occu-pierten Provinzen werden 8 Millionen beansprucht gegen 30 Millionen 1879. Die unguusche Delegation wählte einstimmig den lHrzbischof Haynald zum Präsidenten, Pronay zum Vicepräsidenten. Sectiunschef Kallay legte die gleichen Gesetzentwürfe wie in der österreichischen Delegation vor und theilte mit, dass die Indemnitätsvorlage in der nächsten Sitzung unterbreitet werde uuo der Kaiser die Mitglieder der ungarischen Delegation am >8tcn Dezember um 1 Uhr empfangen würoc. Sodann Au6-schusswahlen; Andrassy wurde in den Ausschuss für äußere Angelegenheiten gewählt. Berlin, 16. Dezember. Der Bundesrath nahm heute mit beträchtlicher Majorität die Vorlage wegen Einführung einer vierjährigen Legislaturperlode und zweijähriger Etatsperiode für das Reich an. Wien, 15. Dezember. Der Wehrausschuss nahm das Wehrgeseh neuelllch ohne Aenderung an. — Heute fand eine Verhandlung von mehr als zwanzig Mitgliedern des liberalen Clubs statt, welche für das Wehrgesetz stimmen wollen. — Die letzle Sitzung des Abgeordnetenhauses vor Weihnachten findet am Freitag statt. Die Ferien dauern bis zum lü. Jänner. — Weder die Grundsteuernl'velle noch die Wahlaffaire Osenhcim kommen vor bm Ferien auf die Tagesordnung. Für die GruildstVuerlwvelle wurde Krzeczuno-wicz zum Berichterstatter gewählt. Wlcn. 15). Dezember. Der Club der vereinigtem Fottschritlzpavtri hielt heute ill Anwesenheit von 53 Mitgliedern eine Sitzung ab, in welcher neuer-oings die Wehrvorlage zur Verhandlung gelangte. Nach rnrzer Debatte wurl)? .iustilnmig beschlossen, be«>' der Ablehnung des H 2 der Regierungsvorlage zu' beharren und diesen Beschluss als bindend für alle^ Mitglieder des Clubs zu erklären; für den Fall, nls bei der zweiten Verhandlung über das Wchvgcfetz im' Plenum »ine Debatte sich cutspinnen sollte, wurde Dr.! Sturm al« Spvcher oes Forlschrittsclubs designiert.! Wien. 15. Dezember. Der von Russland vorgeschlagene Collectivschritt zu Gunsten Montenegros wurde in Berlin uuo Wien ungünstig aufgenommen. Paris. 14. Dezember. Der „Temp3" meldet: Der Präsident der Republik. Grivy, wird die parlamentarische Session im Monate Januar mit einer Botschaft eröffnen. Vorher würde jedoch noch das Ministerium umgestaltet werden. Waddington, der schon längere Zeit das Conseilspräsidium zurücklegen wolle, werde bloß das Portefeuille des Aeußern behalten und werde Freycinet von Grevy mit dem Conseilspräsidium betraut werden, weil derselbe eine friedliche Politik und die materielle Wiedererhebung vertritt und jener Gruppe der republikanischen Linken angehört, welche Grevy als den Kern der parlamentarischen Majorität betrachtet. Freycinet würde mit seineu Collegen ein aemeinsames Programm für die nächste Session ausarbeiten. Madrid. 16. Dezember. Der glößte Theil der über die letzten Ereignisse verbreiteten Nachrichten ist theils übertrieben, theils unrichtig. Nur sechs Generale haben ihre Demission gegeben; doch ist für die Disciplin der Armee nichts zu besorgen. Die genannten Generale hatten um Verwaltungsposten und keine Commanden innc. Gestern einigten sich Canovas del Castillo und Martinez Campos nach einer längeren Unttrrcoung über alle wichtigen Fragen. Martinez Campos tadelte entschieden das Verhalten der Minorität, die von den Kammersihungen sich fernhält. Xelegraphisch« WechselcurS vom 16 Dezember. Papier. Acute «»?.-,. — Silber » diente 70 3 ., Osl> Rente 6095. 1öv0er StaatS-Anlehn, 13« - Aanl««ctie,l 846. — Credit« Actien 279 90. — London 116 70. - Silbel —. ss. l. Münzucaten 5 5» . 20 - Franken - Ztücke 9 31. lOti-Reichsmark ^7 70.___ Älen. 16. Dezember. A'/, Uhr nachmittag«. fTchlusscurse.) Vreditactien 280 10. 1860er Uose 13l -. 1864« «os« 16« 50. öfter, lichische Nente in Papier 6875, ZtaatSbahn 263 . Nur'nhnt,,! 85I-- , 20.Franlenstücle »»1. türkische Lose 16 ', unglllistlic Icedimctien 263 »0. L Sohr. Kaufleute. Wien. - Etarc. Iabiilsbesitzer. Stein. ^ Germ, Gutsbesitzer, Weinhof Mohren. Hol'cvar. Laibach, Ureiar. Schneider. Franz. ^ Delfabro, Famovccchio, Kaiser von Oesterreich. Voros, Lieut., üivno. — Matenli, Äesiher, Planina._______________________________^^. Theater. Heute (gerader Tag) .Tin alter Handwert«burs 7.',2 92 ! -15 0 N. schwach bewölkt .,, Morgens heiter, taMber trübe. Das Tagesmlttel " Temperatur ^^7», um 12^unter dem Nurmale. ^^^ «eranllulirtllcher Nedactcm: Ottomar Nambels^^. Berliner ÄodcNU^ ! Nr. 1« vom l5. Dezember l87l) ^,f ist hier emgetroffen und wird versendet. - Vcftettunge>l . jdas ..Verliner Modenblatt" übernimmt und ve,""» ^ pünktlich . ' Jg. v. Kleinmayr ^ Fed. Äambergo ^uibach Buchhandlung. ^^- <'l)i.'l(l)(ll(l)I. Vie», 15. Dezember <1 Nhr.) Die Vors« befand sich in ganz jester Disposition, doch «ntnnckelte die Speculation eine verminderte Thätigkeit. «»Pierrente ... 6870 «880 «ilberrente........ 70 50 70 80 Voldrent«......... «l — 8110 ilss«. 1854 . 125 125 50 . 1860 . 15125 131 50 . 1360 (zu 100 st.) 185 185 50 . 1864...... 167 5,) 168- An«. Prännen-Anl..... 107 50 107 75. «redit-L.......... l?8- 178 2'. Itudolls-Ü......... 18 2b 18 50 Prämienanl. der Htadt «i«„ l10 119 25 Donail-Rcauliefungz-Lose . 112 75 113 Domänen > Pfandbrief« , 143 50 144 0esterr Tchahfcheine 188l rückzahlbar ......... 101 2b l02 Oesterr. Schatzfcheine !882 rück« . zahlbar . !<»> 25 W2 - llngarilche Voldrente . 96 9610 Ungarische EiieubatlN'slnleihe 1lS 116 b0 Ungarische Eisenbahn-Anleihe, «lumulatwstücle...... 114 25 114»0 Ungarische Tchtttzanlv, vom I. 1U74.......... - — ^ Nnlehen der Itadtaemeind« «b„n ,„ « i«..... 100 25 100 75 Grn«tzen»l««tn»«»-chli««ti«»en Oghmen......... 102 75. 103 75 Niederösterreich...... W47i> »0525 Valizien......... sS 9625 Viebenbürgttl....... 3b 3b 50 Temeser Na«««...... 8? — 87 50 Unqar« ......... 382' 8350 «l» Wai' Anglo.österr. «ant..... 15750 15775 Credilanstall ....... 280»0 ?»0?5 Deposltenbanf....... 229'»o«:^- Treditanslalt. unaar..... 262 50 25" Oesterreichisch ungarische «ant 842 «45 — Uniunballt....... . 965«) »h 75 Vertehr«l,a»l...... l.10 13'» 50 W'nier «an^erein..... I»7 '><1 l«8' . klctie« »«« tran»»«ri U»lerue» »»««ex «el» »«- «lföld.«ahn .......141 50 142- DonaU'Dampsfchiff.«esellschaft 591 592 «lifabeth.Neitbabn.....17750 178 Ferbinand«.Norbbahn «305 > 2310 ifranz.Iosevh'Nabn . . 158 50 l59 — «alizlsche llarl. Ludwig«Bah» 242- 242 50 Kaschau-Ooerberaer Vabn . . 115 l»0 116 Lemberz-äzernowitzer Vahn 146 - 146 50 Lloyd . Gesellschaft.....623- 630 - Oesterr. Äordwestbnbn . . . , 145 50 146 3rudolf«-Äat,n.......144 144 50 Eta»t»bahll.......268 26850 Tiidbabn.........»0 50 80 75 Iheih.Vahn........«12 - 2l250 llngar-galiz, Verbindungsbahn 116-50 ü? Ungarische Nocoostbatm . . 134 134 50 Mener Trammal)^Heselllch»ft «08 50 «09 Vs«n05riefe «»« oft y,d«,tr,ditanst. , . . i.«."Ä.) l»»)2b 100 7b Oesterreichisch. ungarische Vant 10160 10180 ^,,ü su°e!ic(eo,>)!ljl (Ä..A,! 10120 10l 5l) Prioritiit« Vblt««tt»neu. Elljabeth.«. l. Hm.....«6 l)62.°, Ferb.-Nordb. in Silber . . 106 -- 106 50 Franz. Joseph. Nal)n , , . . »6 - - W 15 Gal. Carl-Ludwig.«. l Em 10250 10^ Oeste>.r. Norbwest-Vad», A-A ^^ Ziebenbiirger «ah" .?».^ 163 Ltaatsbahn 1. «m b950 u^^ Tüdbab« » :i«/. U»»" '^.25 te»lle« ÄU« deu.Iche P'ätze..... ^ ^ ^^ Üonbon. kurze Slcht .... »"^ ,,7^ Uolll»",. lanae Blchl ... '^^ 4«s" Paris .......... »el^iorte« Ducalen ... - - ^ ll. 58 ^ ^ ss.5. ^ ^ Navoleonsd'or 9 . 30V, . ' - Deutsche «eich«. 5? . «<» " Noten , 57 . >o . > ' ^ . Vilberuulden 1')',' . - « '00 . Nachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten natieren: Pavierrent« 68 70 bi« «»80. silberrmte 7s«t bi» 70 60. »»ldrente «1 - iis 6l 10 ««bit 280'ül> bi» 28)6" »ll 0 «7ll0 «ondon N6?b bl» 117 0» Nnp»le»»' 9»l «,