Miliskhrr liorijcnhlatt, Drgan der Verfasiungsparlei in Aram. —== kr.484 Abonnrmenlt-Bedingnisse: Ganzjahrig: Fiir Laibach fl. 4.— Mit Post fl. 5,— Halt>Lhrig: „ „ , 2.— » » „ 2.50 PierleljLhrig: . . . 1.— „ „ » 1.25 gur Zustellung in « Hau«: MertelMrig 10 kr. Samstag den 16. November Ins ertionj-Preise: Tinspaltige Pelit-Zeile a 4 Er., bei Wiederhol >ngen a 3 fr. — Anzeigen bi« 5 Zeilen 20 tr. Redaction. Administration ».Expedition: Schuflergaffe Nr. 3,1. Slock. 1889. ^ Die Lage in Sohmen. Wien, 13. November, j N.- Die Debatte im bohmischen Landtage ist U* gnbe , aber feint der Fractionen kann auch nur riliiaermahen mit Besriedigung auf dieselbe zuriick-I i[j^n Der Antrcig der Jungczechen war nichts als th, taktisches Manover, urn die altczechischen Fuhrer ih Verlegenheit zu bringcn. Die Wiederaufnahme des ^atsrechtl'chen Stcindpunktes von ihrer Scite hatte 6<) errten Augenblicke ben Charokter einer kiinstlichen |f teioction, Venn das czechische Lanbvolk, dem die iU^Aen ihre letzten Siege verdanken, kummert Hck weniq um das unklare historische Recht des Konig-tJ, . Der Adrehantrag entsprang daher keiner sicken Bolksberoegung, keinem tiefgefiihlten Be-WfnSe her czechische" Nation; er war melmehr etn ttin parteimahiger Schachzug Darum fanden auch Vie heftigsten jungczechischen Nedner ntcht jenen Zhaiten Ton, der aus einer inneren Ueberzeugung Sie selbst hatten ja in fruherer Zeit, w»oxq ' „chxn auf dent ausschliehlichen staats-k -1 Stankpunkte standen, das Staatsrecht be* rrchtl'chen n bie staatsrechtliche Abstinenz zu Fall nb darum glaubt heute Niemand an ihre kbracht ^ch'^o^hochtonenden Phrasen das bohmische Staats- Ueberzeugung, roenn sie auch roieder in x AlViederaufbau des Theaters. glls roir in dieser Angelegenheit, in der wir . Wahrheit nur ein Nufender in der Wuste *'^er 1 „ot roenigen Wochen zuin letzten Male an v?Cn'--^» »- K SBieberaufbaueS des landschaftlicheu Theaters" Hat, der eben im Finanzausschusse in Ber-?otft,,„a steht und rooruber dieser ehebaldigst dem Ja Jtaae seine Antrage vorlegen durfte. Wenn auch sehr sorgfaltig gearbeitete Bericht der Natur w ©adbe nach in mancher Beziehung nur ein retro-^tioes Jnteresse Haben faun, glauben roir nach-b boch bas Wesentlichste aus demselben an-5;„n m sollen, um unsere Leser uber ben augen-bUcklich-n Stand der Sache moglichst vollstandig in orientiren. 1 R. alle in der Der Bericht reproducirt zuerst Tbeaterfrage in der vorigcn Landtagssession gefahten, uns seinerzeit mitgetheilten Beschlusse, die im entscheidenden Punkte bekannllich dahin gingen, dah alS Gesammtkosten-Dioximum fur den Bau unb bie recht auf bie Plattform der nationaten Partei erheben. Sine noch traurigere Nolle aber spielten die Alt-czechen, die Erfinder des Staatsrechtes; sie roaren es, welche seit 30 Jahren die verfassungsmahige Ent-roicklung Oesterreichs durch ihre staatsrechtlichen Sonder-anspruche storten, welche die kuhnsten Plane einer volli-gen Umgestaltung bet Monarchic entroarfen, um bem vermeintlichen bohmischen Staatsrechte Anerkennung und Geltung zu verfchaffen. Heute miiffen sie eine ausroeichende Haltung einnehmen, um dem Grasen Taaffe feine Schroierigkeiten zu bereiten; heute mussen sie durch ihren Beschluh auf Uebergang zur Tages-orbnung ihre ganze politische Bergangenheit verleugnen. Wie schroer bie Altczechen biefe wiberspruchsoolle Haltung empsinben, beweist bie Rebe Rieger's, ber schlechterbings keinen Ausweg aus biefer peinlichen Lage finbet. Einmal bekraftigt er mit allem Pathos seine alte staatsrechtliche Ueberzeugung unb bann muh er roieber schmcrzerfullt zugestehen, bah alle ©runbe ber Opportunitat bagegen sprechen. Er erleichterte fein geprehteš Gemtith durch leibenschaftliche person* liche Angriffe gegen seine jungczechischen ©egner, polemisirte gegen ihre Zeitungen unb hat in Wirk-lichkeit ben Kopf verloren uber bent moralischen Nieber-gang seiner Partei. Darin liegt benn auch bas eigentliche politische Resultat ber letzten Debatte. Eine Partei, welche innere Einrichtung bes Theaters ein Betrag von 190.000 fl. bestimmt unb der Lanbesausschuh ermachtigt wurbe, fur ben Bau ben Erlos ber Theaterruine (20.000 fl.), ben Beitrag ber Gemeinbe (15.000 fl.), soroie bie fur bas alte Theater gezahlte Bersicherungssumme (berzeit nach Bezahlung ber Bersicherungsbetrage an bie Logenbesitzer etroa 50.000 fl.) zu verwenben, weitere Sammlungen zu biefent Zroecke einzuleiten unb im auhersten Falle ein in 40 Jahren amortisirbares Anlehen fur ben gebachtcn Ziveck aufzunehmen. Im Weiteren theilt ber Bericht bann die Verhandlungen mit ber Stabt* gemcinbe Laibach mit, bie vorlaufig bahin ftihrten, bah biefe ben Kaiser Josefsplatz als Bauplatz un-entgeltlich abzutreten sich bereit erklarte; fobann heiht es weiter: „Der Landesausschuh ist von ber beab-sichtigten Concursausschreibung behufs Verfassung unb Lieferung der Plane unb Kostenvorauschlage fur ben Neubou bes Theaters roieber nbgegnngen, da er ber Ansicht roar, bah bie Aufnahme eines Experten zur AuSfuhrung ber Plane unb Kostenvorauschlage ber Concursausschreibung zur Lieferung eines Theater-planes vorzuziehen sei, theils roegen Vermeibung einer kostspieligen, in ihren Erfolgen mit Rllcksicht auf bie Brauchbarkeit bes Concurrenzplanes sehr zroeifelhaften Voreinleitung, theils auch beshalb, roeil es nothroenbig roar, bah ber Projectant in con-tinuitlichent Verkehre mit dem LandeSausfchusie, be-ziehungsiveise mit dem diehfalls zu bestellenden Bau-cornil<5 ftehe. biefes Schauspiel auffuhrt, roie es bie Czechen jetzt im Lanbtag thun, hort auf, eine [eitenbe Stellung im offentlichen Leben eines Staates einzunehmen. Eine Partei, welche berartig in sich gefpalten ist, roie heute Alt- unb Jungczechen; eine Partei, welche einrnnt ihr Stcmtsrecht als ersten Programmpunkt aufstellt, bann roieber aus Furcht vor ber ublen Laune ber Negierung biefen Standpunkt auf un» bestimmte Zeit vertagt, eine seiche Partei ist am Ende ihrer politifchen Lnufbahn angelangt. Die Altczechen sind heute im Lande ohne Anhang, sie leben nur von ber Unterftutzung unb Gnade der Negierung, sie roerben auch bis zu ben allgetneinen Neichsrathsroahlen bie Negierungsrnehrheit im Abge-ordnetenhaufe behalten, dann aber roerben sie von ihren Sitzen hinroeggefegt roerben. Bloh urn die Negierungsrnehrheit zu erhalten, zeigten sie sich bent Liechtenstein’fchen ©chulantrag connivent, verloren aber bafur bie Landgemeinden bei ben letzten Lanb-tagSroahlen. Jetzt verwerfen sie die Abresse ber Jungczechen und bie Folge roird der Verlust der nteiften 2lbgeordnetenmnndate bei ben Wahlen bes Jahres 1891 fein. Ein traurigereS Enbe einer politifchen Earrifere als jenes bes Dr. Nieger laht sich nicht denten. Der Fuhrer der Nation, der Organi* fator des pafftven Widerstandes, ber Erfinder bes bohmischen Staatsrechtes sinft bahin in Unpopular!* In Folge biefer Auffaffung rourbe bas Anbot des Architekten B. Walter in Cilli, in roelchem sich biefer verpflichtete, ein in jeber Hinsicht entfprechenbes Project in aemeinfchaftlicher Arbeit mit bem lanb-fchaftlichen Jngenieur I. Hrasky ausjuatbeilen, an-genommen unb rourbe bedungen, bah die Ausfertigung des Planes auf folgenden ©rundlagen zu gefchehen Habe: 1. Als Bauplatz roird ber Kaiser Josefs-Platz angenommen, roelchen bie Stadtgemeinde Laibach dem Landesausschusfe zur Verfugung zu stellen befchlossen hat. 2. Der vom Landtage in Aussicht genommene Gesammtkostenaufivand con 190.000 fl. barf fur ben Neubau inclusive ber gesammten inneren Einrichtung unb bes abgesonbert herzustettenben Depositoriums fiir Eoulissen, Prospecte rc. nicht uberschritten roerben. 3. Als Fassungsraum bes Theaters ist bie Ziffer von 700 Perfonen anzunehmen unb bezuglich ber Login eine annahernb gleiche Zahl roie im beftanbenen Theater mit ber Bertheitung auf 3 Stockroerke im Auge zu behalten, hiebei jeboch auch auf bie An-bringung von Frembenlogen Bebacht zu nehmen. 4. Fiir bas abgesonbert anzubringenbe Depo-sitorium bes Theaterzugehores burften sich bie Wascherhutten als geeignet crroeifen, zumal roenn eine Einruckung unb Erroeiterung berfelben gegen ben Schlohberg zu ausfuhrbar ist. 5. Hat bie Beleuchtung des Theaters ftattzusinden, die Slnbringung einer nicht fpieligen eteftrifchen Beleuchtung der WW tat und roirb verlasien vom eigenen Volke. Graf Taaffe meint wohl jetzt einen ztohen Erfolg ver-zeichnen zu konnen. Die jungczechische Abtesse, die ihm Schwrerigkeiten bereitet hatte, ist augenblicklich abgelehnt und vielleicht mag es ihm auch eine ge-wisse Befriedigung geroahten, bah ein popularer Politiker wie Rieger unter seiner Fiihrung abgeniitzt und seine Gefahrlichkeit verloren hat. Lange aber wird er diesen Triumph nicht genietzen. Die Ali-czechen hat Graf Taaffe allerdings nicht mehr zu fiirchten, denn es wird bald keine Altczechen mehr geben, aber die ftinftige czechische Partei, welche unter der Fithrung Gregr's stehen wird, wird ihm voraussichtlich mehr Sorge bereiten als die bis> herigen Fiihrer. Die staatsrechtlichen Forderungen werden eben nur von anderen Personen wieder er-hoben werden, es roirb ein Wechsel ber Personen eintreten, aber nicht ihrer politischen Liebe. Dahin hat man es also gebracht, bah ber staatsrechtliche Streit, ber fast schon zur viilligen Ruhe gebracht schien, wieber auflebt, bah die Vet-stanbigung mit ben Deutschen weiter geriickt ist als je unb bah Ocsterreich mehr als je entsernt ist, enblich zu einer inneren Consolidirung zu kommen. Wahrlich, Graf Taaffe kann auf vie samstagige Schluhscene im Landtage stolz sein: die Deutschen aus dem Landtag verdrangt unb die beiden czechi-schen Parteien im Handgemenge. Man kann sich kaum argere Zustande in einem Lande benfen. Die Haltung ber feubalen Grohgrunbbesitzer mag vielleicht augenblicklich einen Einbruck machen, allein auch sie ist nur ein Symptom, bah es mit ber Partei abwarts geht. Sie werben bte Fuhrung der i czechischen Nation verlieren, worin bisher gerade ihre Starke lag, als blohe Adelspartei aber Horen sie auf, eine entscheibenbe Nolle zu spielen. Fur uns Deutsche ist biese Zersetzung ber Gegner nur giinstig. Wir mufsen Geduld und Ausdauer bewahren und allmalig wird die Majoritat des Abgeordnetenhauses in sich selbst zusammenbrechen. Wachsamkeit und Widerstand thut aber jetzt besonders noth, benn man roirb vielleicht bestrebt sein, bie Position der Altczechen durch administrative Concessionen und durch czechisch-nationale Landtagsbeschllisse zu starken. Der neueste Entwurf Liber ben Sprachengebrauch ber autonomen Organe ist ein gefahrliches Mittel zum bavon ab, ob eine solche Einrichtung ohne Ueber-fchreitung des sab 2 in Aussicht genommenen Ge-sammtkostenausroandes ausfiihrbar ist." Der Bericht gebenkt hierauf ber im Janner d. I. behufs Beurthei!ung der von ben Herren Walter und Hrasky ausgearbeiteten Theaterlkizzen abgehaltenen Theaterenquvte, uber roelche roir seinerzeit wiederholt berichteten, und constatirt ausdriicklich, bah hiebei die Frage bes Bauplatzes als eine offene unb noch roeiter biscutirbare erklart rourbe. „Da aber Architekt Walter — roie im Berichte bemerkt wird — ber von ihm uber-nommenen Verpslichtung, bie Herstellung der erforber-lichen Plane unb Kostenvoranschlage betreffenb, trotz roieberholter Mahnungen zum Theile nur mangelhaft, zum Theile gar nicht nachgekommen ist, hat ber land-fchaftliche Jngenieur Hrasky es ubernommcn, im Ver-eine mit bent mittlerroeile provisorisch im Lanbesbau-amte angestellten Architekten Hruby ein selbststanbiges Theaterproject zu verfassen. Dieses Project rourbe nebst allen Planen unb Kostenvoranschlagen vom Lanbesbauamte am 10. Juli b. I. fertiggestrllt unb nebst bent vom Architekten Walter am 6. Juli ge-lieferten, jeboch mit ben erforberlichen Detailkosten-voranschlagen nicht belegten Theaterprojecte bet neuer-lich auf bett 18. Juli b. I. einberufenen Theater-fcauenquete zur Berathung unb Begutachtung vorgelegt. Die unmdnderte AuSfiihrung bes vom Landesbauamte burch ben Lanbesingenieur Hrasky verfahten Projectes rourbe nach ben betaillirten Kostenvoranschlagen sammt ber inneren Einrichtung bes Theaters einen Kosten- iveiteren Vorbringen bes Czechenthums in bas beutsche Gebiet bes Landes. Hier roare es an ber Zeit, roentt beutsche Gemeinbert moglichst balb ihte Verroahrung gegen einen folchen Entrourf aussprechen roiirben, urn taut unb vernehmlich gegen dieses neue czechische Attentat zu protestiren. Die Lilaiy der Lotterie-^nlehen rourbe in ber Lanbtagssitzung am 13. b. M., glcich--roie in fruheren Jahren, seitens bes Abg. Luck-m a n n einer fachgemahen Kritik unterzogen; dessen Ausfiihrungen lauteten im Wesentlichen, roie folgt: Jch muh zu meiner Befriebigung constatiren, bah bie Kritik, roelche von unserer Seite in biesem h. Hause uber bie Gebahrung mit ben Lotterie-Anlehen ber Stadtgemeinde Laibach wiederholt geribt rourbe, nicht ohne Erfolg war unb buh ben bieh= fdlligen Wiinschen tninbestens theilroeife Nechnung getragen rourbe. Es roar hauptsachlich bas Bebenken ausgesprochen worben, bah bie Gemeinbe mit frem-dem Gelde Borsenspeculationen macht, roelche duhetst gesdhrlich sind, indent viel mehr Papiere angelauft wurden, als disponibles Geld vorhanden roar, und auf die Papiere Darlehen genommen rourben. In ber letzten Bilanz rourben unter ben Acii-ven 136.531 fl. 4 kr. unter „Conto uber den Coursroerth ber Papiere" aufgenotnmen, unb erst nach roieberholten Anfragen, roas biese Post bedeu-ten soll, haben roir vom Herrn Neferenten ersahrett, bah biese Summe ben Coursverlust bebeutet, roelcher bei bent Ankaus von Papieren erlitten rourbe. Jnbessen sind gliicklicher Weise die Papiere roieber gestiegen, roodurch es moglich rourbe, biesen Berlust auf 22.264 sl. 78 kr. in ber letzten Bilanz zu oertninbern, unb bo roir burch einen angenehmen „Zufall" in ber Lage sinb, ben gegenrodrtigen Chef ber Finanzen ber Stobtgemeinbe heute auch als Neferenten uber bas 2otterie=Anlehen hier zu fehen, haben roir erfahren konnen, bah nicht nur bie Vet-minderung bes Papierbesitzes unb der batauf lasten-bett Darlehen seitens einer Bank stnttgefunben hat, roie roir solches aus ber Bilanz ersehen konnen, sonbern bah indessen eine roeitere bebeutenbe Ver-auherung ber Papiere ftattgefunben hat unb mit bent Erlijfe bie Bankvorschusse vollkommen gebecft rourben. Bei bieser Verauherung ber Werthpapiere sinb nun betrag von 237.398 fl. 30 kr. in Anfpruch nehmen, roahrenb bie Durchfiihrung bes Baues nach bent vom Architekten Vlabimir Waller entivorfenen Projects, nach bent nur in ganz summarischer Weise verfahten Kostenvoranschlage besselben, einen Gesammtkosten- ausroanb von 194.041 fl. 94 kr. erfordern rourbe." Die Enquete sprach sich nach eingehenber Vor-berathung burch ein Subcomite bahin aus, bah bas Project ber Herren Hrasky unb Hruby allen An-forberungen entspreche unb zur AuSfiihrung zu empfehlen sei. Urn sich jeboch nach jeber Nichtung Hitt eine beruhigenbe Ueberzeugung uber bie praktische unb kiinstlerische Tauglichkeit bieses Projectes zu verschaffcn, roenbete sich ber Landesausschuh noch on die einen europaischen Nuf gcniehenbe Theaterbon-Firma Felliter unb Helmer in Wien, die sich in der uneigenntitzigsten und zuvorkommenbsten Weise bereit erklarte, bie beiden Projecte Hrosky-Hruby unb Walter zu begutachten. Die genannte Firmo gab fohin ant 28. v. M. nachftehenbeS Gutachten ab: „Die beiden Projecte rourben einer eingehenben Prufung unterzogen unb roaren bei Beurtheilung derselben nachstehende Hauptniomente mahgebend: Wie entfpricht bas Project: 1. In ber Gefammt-Grundtih-Disposition. 2. In theaterpraktischer Beziehung, insbesonbere in Bezug auf bas Aubitorium. 3. In asthetischet Beziehung. 4. In finonzieller Beziehung. Als Bezeichnung crhalt untcit folgenb bos in Folge ber befriebigenberen Borsenlage berattige Course erzielt roorben, bah ber Verlust bei be* Besitze an Obligationen eingebracht unb biese 6e; bentliche Activpost kunstig hoffentlich aus ber Haupt-bilanz verfchroinben roirb. Die ©tabtgemeinbe ist biehmol burch eine giinftige Constellation bet Borsrn verhaltnisse einer sehr grohen Gefahr entgangen; id) hoffe, bah bie Bertreter berfelben solche nicht net« gessen unb jedes roeitere Borsenspiel unterlaffm roerben. Jch constatire ferner aus ber Bilanz mit Bergnugen, bah bas bisponible Vermogen beS £otterie«Anlehensfonbe§ vollkommen ousreichen roirb, um bie Kosten ber Wosserleitung zu becken, und bah bos im Vorjahre bafiir angesuchte Darlehen 00» 500.000 fl. nicht nothig ist; ich roiinsche auch, dah solches gar nicht ausgenontnten roerbe, da grohen Summen disponibler Gelder im Besitze ber Gemeinbe stets eine Gefahr bebeuten, roelche ich oet* mieben fehen ntochte, unb ich bin ferner bet Ansicht, bah bie Gemeinbe nur fo viel Gelb aufnehmeit soll, als fiir beftimmte Zwecke gebraucht roirb, unb sich nicht bie Sorge aufbiitfcen soll, unoerroenbete Sapitalien placiren zu miisfen; fiir die Gemeinbe bleibt es itntner entschieden unftntthaft, mit geliehe-nen Gelbern zu speculiren. Ein anderer Wunsch, roelcher in fruheren Jahrea von unferer Seite geauhert rourbe, ging bahin: rnoglichste Klarheit unb Deutlichkeit ber Bilanzen uber bas Lotterieanlehen herbeijufiihren. In bieser Richtmg rourbe nur ber Erfolg erreicht, dah uns zum erften Male die Bilanz in beiden Landessprachen, also auch deutsch, vorgelegt rotirde; roas jeboch bie Gruppinmg berfelben anbetnngt, fo ist bie Bilanz so unltar, bah ich trotz ber (Srlauterungen bes beftinformirten Herrn Neferenten folche nicht verstehen kann unb urn roeitere Attfkldrtmgen erfuchen muh. Beiin Lotterie-Anlehen rourbe bie faufrnaitnif?1' Buchftihrung cingefiihrt, urn bie Erfolge unb Ma»>' pulation mit bemSotterieanlehen raciterenRreifenkWet 1 verstanblich zu machen; ich bin nun in bet W mannischen Buchsiihrung besser erfahren, als in bet cameralifchen Buchsiihrung, muh jeboch bekennen, bah ich bie Bilanz nicht verftehe, unb glaube, dah folchi fehr Wenige verstehen. Als int Jahte 1883 in ber Gemeinbe bie slo* venische Partei bie Administration tibernominen hat, Project Walter Nr. I unb bas Project Hrasky' Hruby Nr. II. 1. Wos bie Grunbrih Disposition betrisft, ist zu ersehen, bah beibe Projecte nach einem gegebenee Grunbplone aufgebaut find; bie Disposition ist iv Allgemeinen als nicht ungtinstig zu bezeichtten, bi geniigenbe unb giinstig situirte Eommunicationen uni > becintrachtigt roirb; auherbem ist ^*e * slcife, sinb bie Sogen zu fehr gefchlofsen <99 bilbet unb ist bie Tribiinenentroicklunz enn nach den Bilanzen von 1884 hat sich berselbe Hus 84.977 fl. 10% kr. unb im Jahre 1885 auf 3 231 fl. 40 kr. verminbert, in ben Jahren 1886, 887 und 1888 bleibt jeboch ber Gewinn* unb )erlust-Conto ganz unveranbert; wir fehen stets ben an* aleichen Verlust auf neue Rechnung vorgetragen. i Jet bent grotzen Verkehre an ben Staatspapieren, ielbern, Darlehcn :c. rourbe roeber ein Geroinn tiocfi ein Verlust angeblich erzielt; bas ist einent ' Sunder gleichzuhalten unb ich mochte einen Kauf* tJiann kennen, welcher Jahre hinburch seinen ©eroinn-l»nd Verlust-Conto, trotz eineS bebeutenben Verkehres, Wt ber gleichen Summe vorzutragen in ber Laze Umre Diese Buchung kann nicht richtig fein, unb ich hrutz befurchten, bah die Mitzetfolge butch eine un= flattkafte Art ber Buchung ber Oeffentlichfeit entzogen Uierben wollten; eine anbere Erklarung sinbe ich Wim besten Willen nicht. ©ie Miherfolge bei ber ©eldanlage burch Staats* baviere rc. rourben nicht ausgeroiefen unb bie dietz-SLoti Verluste als Activa in ber Bilanz ausgefuhrt, ^.-rwahnt, in, vorigen Jahre mit 136.531 fl. 4 kr. fieuer noch im Restbetrage von 22.264 fl. 78 kr., haft solche Verluste, ebenso wie ber Conto ber fterinf SReietvC' auf ben Gewinn- unb Verlust-Conto f Ln unb so das eigentliche Resultat desselben k uettrtigem bekannt gemacht rourbe. uet sehen >°ir nun auch ben Geroinn* unb ^ fronto mit ber bekannten Summe von bq oql fl 40 kr. vorgetragen, unveranbert feit 1885 die kleinen Abschreibungen von 673 fl. 47 kr. fr s ferner, batz bem Saale bas Tageslicht ent-^ if*. Wiinschensroerth ware eine gebedte An-ff" fur die Theaterbesucher. Die Biihne sammt Rebemaurnen ist entspre- dimensionirt, unter ber Voraussehung, bah, w' tbeatergesetzlich bestimmt, Tischlerei- unb Deco-rationsdepots autzerhalb bes Theaters untergebracht toeri>eg)ie Vertheilung ber Biihneimebentaume bebarf , faet Detailbcstimmung; biese Nebentaurne finb ^ Drojecte II besser entroickelt. 3. In asthetischer Beziehung beurthnlt, ist bie Saalarchitektur beiber Projects als etroas steis unb »rit heiter unb freunbltch roirkenb zu bezeichnen. ®a3 die gagabeburchsuhrung betrifft, ist bie Grup- . - vom Grundritz herauS on ber Vorberfront IlS aliicklich zu bezeichnen, hingegen an ben Seiten-fronten, wie fruher schon erwahnt, bie starten Ein-Žucfitungen bie Fasaden zerrissen gestalten burften. Bon ben beiben Projccten muh unbebingt ber Fa^aben-rntwicklung bes Projectes II ber Vorzug gegeben roerben, nach biefem roirb mit roenigen Mobificationen baS Theater einen monumentalen unb gleichzeitig sreundlichen Einbruck machen. 4. Was ben finanziellen Punkt betrifft, ist zu bemerken, bah auf eine Detailprufung ber vorge-leaten Kostenvoranschlcige nicht eingegangen rourbe, ba das diehbezugliche Materiale bei Project I un-genilgend ist unb auch jeneS bes Projectes II ntanche Liicken ausroeist. roerben auf ben Annuitaten-Conto iibertragen, welcher Conto in ber Hauptbilanz roeber unter ben Activen noch Passiven vorkornrnt, denn ber Salbo biefeS Conto per 7165 fl. 18 '/2 kr., welcher ben Ersolg pro 1888 reprafentiren soll, roirb angeblich auf ben ©pecial-Resetve-Conto iibertragen. Ich ver-ftehe es nun nicht, batz ber ©pecial-Resetve-Conto, welcher pro 1887 27.364 fl. betragen hat unb roelchern angeblich ber Erfolg pro 1888 per 7165 ft. 18% kr. zugerotefen rourbe, in bet Bilanz sich nicht urn biese Summe erhoht, fonbern batz sich ber Special - Reserve - Conto im ©egentheile auf 23.247 fl. 72 kr. verminbert hat. Ich kann nur oermuthen, batz biefer Betrag, foroie bie Verminbcrung bes Reserve - Conto zur Deckung von Verlusten verroenbet rourbe, aus ber Vorlage kann jeboch Rietnanb es ersehen, unb diese Art von Buchfiihrung erfcheint mir ganz unbegreiflich unb unstatthaft. Wahrenb unsere Parlei, roelche bas Sotterie-Anlehen contrahirt hat, feit bem Jahre 1882 jahrlich betradjtliche Uebetfchiiffe bet betnfelben er-zielte, was erklarlich ist, wenn man bebenkt, batz bas Anlehen, inclusive Amortisation, nur 4 -/, 0 % kostet, wahrenb bie Gemeinbe fur bie ihr bargelie-henen Capitalien 5% zahlt, unb bie Papiere auch mehr Rente abroerfen, mussen roir uns heute nach ben Crfahrungen ber letzten Jahre glucklich schatzen, batz burch bie giinstige Borsenconstellation bie beveu-tenben Capitalsverluste vermieben roerben konnten, roelche unvermeiblich schienen; einen Etsolg haben Ste jeboch sett ben vielen Jahten, roelche Sie ben Anlehenssonb vevroalten, nicht erzielt. Ich hoffe, Sie roerben bie bietzfalligen Etfahtungen benutzen unb mit aller Vorsicht kunftig vorgehen, bann roirb auch unsercrseits bie bisher mit Recht geubte Kritik gerne unterbleiben. dem Landtage. (10. unb 11. Sltzung.) Im Einlaufe ber zehnten Sitzung am 8. b. M. befanben sich autzer ben herkommlichen zahlreichen Bittgesuchen auch bie Serichte bes Lanbesausschusses ubet die Ct ho hung ber Se hr e r g e h at t e unb bie Re gelu ng be r 23 erhaltn if f e der Volks-fchutlehrer mit Bezug auf beren 23er„ Nach ben Erfahrungsziffern von anberen Theater-bauten, foferne ben Theatergesetzen ganz entfprochen roerben soll, burfte bas Project I mit einer ver> bauten Flache von c. 1408 rn1 unb einent kubischen Jnhalte von c. 16.900 rn3 einen Kostenaufroanb von c. 202.000 fl. erforbern; hingegen bas Project II mit c. 1444 rn* oerbauter Flache unb c. 20.000 m3 kubischemJnhalt einen Kostenaufroanb von c. 240.000 fl. erforbern. Das ganze Dbige recapitulirenb, ftnb beibe Projecte recht fleitzige Arbeiten; bas Project II ist in Betreff ber Fa?aben eine hiibfche kunsilerische Leiflung unb oerbient im Allgemeinen ben Vorzug vor Project I. In beiben Projccten kann jeboch bas Aubito-rium in ootliegenber Form kcinesfalls zur Aussuh-rung empfohlcn roerben, unb mussen hier, urn ein gunstiges ©elingen beS Bauroerkes zu stchern, prin-cipielle Aenderung platzgrcisen. Auf bie roeiteren Details ber Heiz- unb Ventilationsanlagen, ber Gas-, Wasicr- unb sonstigcn Anlagen rourbe votlaufig nicht eingegangen." Im Bcfitze biescs ©utachtens glnubte jeboch ber Lanbesausschutz mit einer Vcrgcbung bes Baues noch nicht vorgehen zu biirfen, einerfeitS, roe it et unter keinen Umftanben ben beroilligten Credit von 190.000 fl. iiberfchreiten ivollte, anbererfeitS, rocil im Sinnc bes ©utachtens namcntlich betreffS bes Aubitoriunts noch roefentliche Mangel im Projecte frtihet beseitigt roerben mttfjen. Er gab baher zunachst p s Ii ch t un g zurn actioen ober Landsturm-bienfte, roovon ersterer bem Finanz-, letzterer dem Verroaltungsausschusie zugeroiesen rourbe. Der Sanbeshauptmann gibt bekannt, batz ber jtingst gerodhlte Ausschutz zur Serathung beS Antrags betreffs Errichtung einer Lanbeshypothekenbank fol-genbetmatzen zusammengesctzt ist: Deta la (Ob-mann), Hribar, Kersnik, Dr. ©chaffer, Schukle, ©ch roe g e I (Obmannstellvcrtreter). Abg. Vi Snikar bcrichtet fur ben Finanz-ausschutz uber ben Voranschlag ber SanbeS-Wein Db ft- unb Ackerbauschule in ©tauben pro 1890; berselbe roirb fur die ©chute im Erforbernitz mit 6650 fl. (barunter Beziige ber Sehrer 3200 fl., Curs fur die Volks-schullehrer 500 fl., ©tipenbien 1200 fl., ©ebaube-erhaltung 1000 fl.) unb in ber Bebeckung mit 5350 fl. (barunter Staatssubvention 2400 fl., Beitraz bes Lanbcsculturfonbcs 2400 fl.), bentnach mil einent vom Sanbeefonbe zu bebeJenben Abgange von 1300 fl. unb fur bie Wirthf chaf t int Ersorbernisse mit 5962 fl. (barunter Abaptirung unb ©ebaubeerhaltung 2000 fl., Regiefoflen 2000 fl.) unb in ber Bebeckung mit 3300 fl. (barunter Ertrag ber Realitaten 3000 fl.), bentnach mit einent vom Sanbesfonbe zu bebedfenben Abgange pr. 2662 fl. genehntigt. Abg. ©orup referirt namens bes Finanz-ausschusses Liber ben Rechnungsabfchlutz bes Landesanlehensfondes pro 1888. Enbe 1888 betrug bas Ve r m o g en bes Fonbes 232.024 fl. 26'/» kr. (barunter Eigenthum bes Fonbes an 4°/oigen Sanbesobligationen 150.000 fl. unv Cassa-stanb 60.024 fl. 26 Yt kr.); bie Schulden beS Fondes 4,019.814 fl. 78 kr. (barunter ber ©efarnrnt-stanb ber emittirten Lanbesobligationen per 4 Millionen ©ulben), fonach bie reine Schulb 3,787.790 fl. 51 V2 kr., roelche Ziffetn genehmigt roerben. Abg. Pouše berichtet fiir ben Verwaltungs-ausschutz uber bie Petition ber Drtfchaften 3)ober* nit, Preska, Hartmannsborf, Dberbot und Verbouz um Aborbnung eines Tech« nikers zur Erhebung der Ueberfchwem-mungSurfachen unb liber bie Petition ber Unter* gemeinben St. Veit unb Lozice um unent* geltliche Ueberlaffung a m e r ik a n t f ch e r ©chnittreben. Ad 1. rourbe der Lanbesausschutz bent Bauamte ben Auftrag, „int Saufe ber Winter* monate bas Project nach Thunlichkeit zu refiringiten unb nothigenfalls ben mit 700 Personen veran-fchlagtcn Fassungsraum bes zu erbauenben Theater-gebaubes auf einen folchen von 600, eventucll 550 Personen zu rebuciren, um mit bem vom Lanb* tage bewilligten Grebite bas unbebingte Auslangen finben zu konnen". Hiemit schlietzt der uns vorliegenbe Bcricht, ber gleichzeitig noch ber Hoffnung Ausbruck gibt, batz „ftch bis zum Eintritte ber kotnmenben Bauperiobe -yielleicht both noch ein geeigneterer unb ben Wiinfchen bes bas Theater befuchenben Publikums mehr ent* sptechenber Bauplatz roirb erroerben lassen, als es bet bis nun in Aussicht genommene Kaiser Josefs- Platz ift". Im Jntereffe einer wirklich gebcihlichen Losung ber Theaterfrage ware es geivitz hochst erfreulich, roenn sich diese Hoffnung erfullte; im Uebrigen aber wollen roir fur heute, ba bie Frage schon in ben nachsten Tagen im Lanbtage zur Verhanblung kommt, auf roeitere Erorterungen unsercrseits verzichten unb dietzmal zum ©chluffe nur ncch den Wunsch aus* sprechen, batz fie bort jene roohlroollenbe unb fotbet-liche Bchanblung finben moge, roelche bieselbe im Hinblick auf thre gtotze Wichligkeit unb Dringlichkeit iiberhaupt, insbefonbere abet roegen ihrer grotzen Sebeutung fiir bie SanbeShauptftabt vollauf oerbient. angewiesen, die nothwendigen Erhebungen anzustellen und eventuell etnen Plcin anfertigen zu lassen; ad 2 rourbe bet Lanbesausschuh beaustragt, bem Wunsche nach Moglichkeit stattzugeben. In ber hiebei gefiihrlen kurzen Debcitte, an ber sich bie Abgeorbneten Dr. Vodnjak, Pfeifer, Saurenčič unb ber Referent betheiligen, rourbe abermals ber Beschroerbe iiber bie viel zu hohen Preise ber Schnitt- unb Wurzel-reben, bie von ben ararischen Anstalten verlangt roerben, Ausbruck gegeben. Abg. Kersnik berichtet fur ben Verwaltungs' ausschuh iiber § 9, Marg. Nr. 8 bes Rechenschafts-berichtes, betreffenb bie Holzapfel'sche T aub-ftummenftiftung, unb beantragt — was auch angenommen roirb — sich abermals an bie 9iegierung urn Uebergnbe bieses Fonbes zu roenben. Abgeorb-neter Pfeifer unterstutzte den Antrag, Lanbes-prasibent Baron Winkler bezog sich auf ben Wort-laut ber Stiftungsurkunbe, bie nach seiner Ansicht eine Uebergabe vor Errichtung einer beziiglichen An-stalt ausschliehe. Abg. Dr. Schaffer referirt namens bes Fi-nanzausschusses in Betreff ber Bitte ber ©emeinbe Schwarzenberg um ©eivahrung einer U n-terstutzung fiir ©trahenzroecke unb stellt im Hinblick auf bie auhetst ungiinsiigen Communi-cationsverhaltnisse bieser ©emeinbe ben Antrag, bem Landesausschuste behufs Erlangung tines entsprechen-ben Projectes fiir ben Umbau, refp. bie Neuherstel-lung ber Wege von Schroarzenbcrg bis an die Ober-laibach-Billichgratzer Bezirksstrahe einen Betrag von 250 fl. zur SSerfiigung zu stellen. Der Antrag roirb noch vom Abg. PouZe unterstiitzt unb sohin angenommen. Abg. $išntfnr berichtet fiir ben Finanzaus-fchutz in Angelegenheit ber 2užarje«93ergftra{je unb beantragt: Die bem ©tohlaschitzet Bezirksstrahen-ousfchuffe fiir bie schon im Jahre 1885 genehmigte llmlegung ber Strahe am LuLarje-Berge mil bent SanbtagSbefchtuffe vorn 9. October 1884 beroiHigte Subvention per 3000 fl. roirb auf 4000 fl. erhoht unb ihm zu bemselben Zroecke ein unverzinsliches, com Jahre 1891 angefangen in vier gleichen Jahres-roten riickzahlbares Darlehen per 4000 fl. aus bem Sanbesfonbe beroiHigt. Der Antrag roirb vom Abg. Pakiž unb bem Lanbeshauptmanne befiirrooitet unb hieraus angenommen. Abg. Schukle referirt fiir ben Finanz-Aus-schuh iiber bie Beschaffung bes fiir bie Localbahn Laibach - Stein beroilligten Bei tra ges unb stellt ben Antrag, behufs Bezuges ber betreffenben Stammactien per 70.000 fl. bie erfte Rate per 35.000 fl. im Bubget pro 1890 einzustellen, roas auch beschlossen roirb. Abg. Dr. VoSnjak berichtet fiir ben Finanz-Ausschuh iiber bas Gesuch ber ©emeinbe unb bes Ottsschulrathes in Dobrova um Verlangerung ber F e rien (roirb an ben Lanbesschulrath geroiefen) unb betreffenb bieSubventionfiirden Schultz a u s b a u zu hl. Dreifal tigkeit im Bezirke Loitsch. In letzterer Beziehung roirb nach einer Bemerkung bcS Abg. Stegnar fiir bermalen bie Abroeisung befchloffen, nachbem bie praliminirten Kosten 10.000 fl, bie ©teuern ber ©emeinbe nber nur 800 fl. betragen unb vorlaufiij baher ber Bau-fonb in teiner Weise sichergestellt ist. Abg. ViSnikar berichtet fiir ben Finanz-Ausschuh iiber bas ©esuch ber ©emeinbe Laibach um Einreihung berLaferbacher Strahe un< ter bie Lanbesstrahen unb um e i n e © u b« vent ion. Ersteres Anfuchen roirb ob Mangels ber gefetzlichen Voraussetzungen abgewiesen, bagegen eine Subvention von 500 fl. zur ©trahenerhaltung be-roiQigt. Abg. Murnik berichtet namens bes Fincmz-AuSschusses, betreffenb bie Kosten f ii r bie S u p-plirung ber in ben fiinfmonatlichen Curs an ber k. I. Staatsgeroerbeschule tn ©raz zu entfenbenben Lehrer; es roirb beschlossen, biese Kosten auf ben Sanbesfonb zu iibernehmen. Abg. Dr. Tavčar berichtet fiir ben Ver-roaltungs-Ausfchuh iiber § 6 bes Rechenschaftsbe-richtes „6 o m mun i c n t i o n 8 m i 11 el". Derselbe beantragt in einer Reihe von Slntragen, bie beziig-lichen Versiigungen bes Landes-Ausschusses zur Kennt-nih zu nehmen — was auch ohne Debatte geschieht — uni auhetbem ntehrere Resolutionen, bie eben-falls angenommen rourben unb bahin abjielen, bah kiinftig betreffenb die Vorschiisse an die Strahen-Ausschiisie ftrenge vorgegangen roerde, bah Darlehen nur im auherften Falle abgeschrieben unb felbst Frist-vetlangerungen zur Riickzahlung nur bann geroahrt roerben fallen, roenn sehr roichtige ©riinbe vorliegen unb minbestens eine & oonto -Zahlung geleistet roirb — ferner rourbe ber Landes-Ausschuh angewiesen, sich an ben Landes-Ausschuh in ©orz zu roenben, bah bieser enblich dafiir sorgen moge, die Fort-setzung der KopaLnicastrahe, die vom Sanbe Krain in seinem ©ebiete mit grohen Kosten conservirt roirb, bie sich aber jenseits ber Lanbesgrenzen in sehr schlechtem Zustanbe befinbet, in guten Stand zu fctzen — weiters rourbe bem ©rafen Leo Auersperg fiir die ber ©emeinbe Btumbotf zu Strahenzroecken geroahde namhafte Unterstiitzung von 600 fl. ber Dank bcs Landtages ausgespiochen. Abg. Kersnik berichtet fiir ben BerroaltungS* ausschuh ivegen Kategorisirung ber von Prelog iiber Domschale nachRvbice zur Reichsstrahe fiihrenben ©emeinbe ft rahe a Is Bezirksstrahe; roirb zur Erlebigung on ben Lanbesausschuh geroiefen. Derselbe berichtet fiir ben Verroaltungsausschuh iiber bie Petition ber © e-meinb e TopIitz um Ausfiihrung einer La n bes ft rahe butch ben Babeort Toplitz unb iiber bas ©infchreiten bes B e z i r k s st r a hen-ausschusses von ©rohlaschitz um Kategorisirung ber © ro h la s ch i tz -Oblak er Bezirksstrahe a l s Lanbesstrahe- Beide Anfuchen roerben, nachbem das erfte noch Abg. Pfeifer befiirroortete, an ben Lanbesausschuh zur Erhebung unb Berichterftattung in ber nachsten Session geleitet. Die elste LanbtagSsitzung fanb am 12. b. M. ftatt. Unter ben Vorlagen bes Landesausschusses be-finben sich die Berichte iiber die K a r ft a u f f o x-ftungsarbeiten, den Wieberaufbau bes Theaters, bie Errichtung einer Fachschule fiir Metallinbustrie unb bie M or often t-f umpf un g, vie an bie betreffenben Ausschiisse geroiefen rourben, unb zroar letzterer Bericht iiber Antrag bes Abg. Dr. Schaffer an den vereinigten Finanz-und Verroaltungsausschuh. Abg. Klun unb ©enofsen interpelliren ben Lanbesausschuh roegen ber Ar b e i t e n i m 3 ro a n g S« arbeitshause, die noch immer verschiedenen Classen ber ©eroerbsleute empfinbliche Concurrenz machen sollen. Der Sanbeshauptmann sagt bie Be-antroortung in einer ber nachsten Sitzungen zu. Abg. Bošnjak berichtet fiir ben Finanz-ausfchuh iiber bas ©esuch bes Seilers ber Burger-schule in ©urkfelb, Johann Lapajne, um Subvention zur Hcrausgabe eines Atlanten unb einer Naturge schichte; bas ©esuch roirb abgeroiesen, ber Lanbesausschuh jeboch beaustragt, bie Frage zu priifen, roelche Lehrbiicher fiir slovenische Polks- unb Dtittelfdhulen noch ersorbcrlich roaren, sich hieriiber mit bem LanbeSschulrathe in's Einver-nehmeit zu setzen unb eventuell im nachsten Lanbtage Antrage zu stellen. Abg. Hribar berichtet namens bes Finaiiz--ausschusses iiber ben Anbot ber Frau Louise Pessiak, betreffenb eine ©ammlung ber slovenische n Tracht en, gczeichnet von Koritko, geinalt von Kurz v. Hiezu tin Biertcl-Bogen Beilaae. ©olbenftein, unb beantragt ben Lanbesausschuh ju ermachtigen, bie Sammlug um einen ermahigten Pteis fiir bas Lanbesmuseum anzukaufen. Wirb angenommen. Abg. Hribar referirt fiir ben FinanzauSschch iiber bie vorgelegte Bilanz bes Laibach*1 Lotterieanlehens vom 31. December 1888 unb erlautert bie einzelnen Posten. Unter ben Active« befinben sich Dbligntionen pr. 723.945 fl., iv> ©chlachthaus sinb inveftirt 173.513 fl., bie Schult bet ©tabtgemeinbe an ben Anlehensfonb bctragt 144.197 fl. (bie ausgeliehen rourben zum Saue bet neuen Bolksschule, bes Nothspitals )C.), bie ©(hull bes Arrnensonbes 5500 fl., in ber Jnfanteriekasetm sinb inveftirt 436.783 fl., in ber Wassetleitung W Enbe December 1888 : 39.788 fl. (mittletroeile bis Enbe October 1889 circa 280.000 fl.). Schliehlich beantragt ber Berichterftatter, bie Bilanz zur Kenntnih zu nehmen. Abg. Luckmann unterzieht bie vorgelegte Bilanz einer langereit kritifchen Erorterung, bie irir an nnberer ©telle ihrem Hauptinhalte nach vet* bffentlichen. Abg. Hribar will gegeniiber ben Rachroeisungfn bes Borrebners nicht zugeben, bah bie heutt »or* liegenbe Bilanz sich eben roegen theilroeiser Betuck' sichtigung ber von ber Lanbtagsminoritat geiibten Kritik gi'mstiget gestaltet Habe. Die grohen Sours* verlufte friiherer Jahre feien bloh zuscillige in golge unberechenbarer Conjecturen geroefen, unb auch die krainische ©patcasse Habe z. B. bamals grohe Couti-verlufte zu verzeichnen gehabt. Das im Vorjahtt oerlnngte neue Anlehen fei nicht bloh fiir bie Wasser' leitung, fonbern auch fiir bie Canalisirung und anbere nuherorbentliche Ausgaben ber Kemeind-beftimmt geroefen unb set bnher nothroendig. D> jetzige ©emeinberath Habe bie grohe Kasetne g?5aiit, roetbe bie Wasserleitung einsiih;en unb plant nod) roeitere Unternehmungen, inbeh ber sriihere Gemeinve-rath bas Colissetmt kaufen roollte unb nie bie ®aner' leitung gebaut hatte. Abg. Dc. Schaffer conflatirt, ba die ®ebatte schon geschlossen roar, in thatscichlicher Beziehun?, bah seinerzeit ber Ankaus des Colisseunts Iebiglich ein Project roar, das ventilirt rourbe, dah aber nti bie Absicht bestanb, borthin bie neue Kasetne ju stellen, roeitetS bah ber friihere ©emeinberatb bas Lotterieanlehen — rooburch es ber berzeitigen ©tabtvertretung allein tnoglich fei, bie Wasserleitung herzustellen — ausbriicklich unb in etstet Reihe be* huss Durchfiihrung eines folchen Untemehmens aut> genornmen Habe unb bah baher bie Betmuthung vollig ausgeschlossen fei, bersetbe rourbe spater dieses Anlehen nicht zu bent hiefiir beftiminten Zwecke vet-roenbet haben. Hietauf roirb bie Bilanz mit Majoritat ge< nehniigt. Abg. Kaučič berichtet namens beS 3>etroal-tungsausschuss^'s iiber das Einschteiten ber ©emem e Jablanitz uin (Srklarungber bie Beztrk«' mit ber Reichsstrahe bei Petbovec un Un tetf em on oerbinbenben ©tra p * sttecke a l§ Bezirksstrahe. Wirb bem ianW-ausschuh zur Erhebung unb eoentuellen AntragsteUung abgetreten. Abg. Delala berichtet fur ben Verwaltungs- ausschuh, betreffenb die G e n e h m i g u n g vo Urnlag en fiir Stra hen ziveck e, unb bean tag| • 1. a) DemBezirksstrahenausschusse Laa Beivilligung crtheilt, zur Deckung bes P« praliminarmahig ausgeroiesenen Crsorver n Strahenzivecke bie von ihm beschlofiene ® Umlage auf alle birecten ©teuern s«mm Jj orbentlichein Zuschlag im bottigen Strahmdeztrk fiir bas Jaht 1890 cinhebeit zu diirfen, b) ber Lanbesausschuh roirb beauf t 6 > getlflflc zn Nr. 484 des „i;aidacher WochenblatteS". Vorschreibung und Einhebung der bewilligten Um-loge das Erforderliche zu veranlassen. 2. Der LandeSauSschuh wird ermachtigt, jenen BezirkSstrahenauSschusien, welche behufS Deckung bc8 Etratzenerfordernisies pro 1890 mit einer 29»/>igen Urnlage auf die directen Steuern nicht daS AuL-langen finden sollten, bei nachgewiesenem Bedarfe ouf Grund deS vorschriftSmahig ausgefertigten Pra-liminareS cine innerhnlb der gesetzlichen Grenzen gelegene hohere als 20% Umlage ftit daS Jahr 1890 zu bewilligen und wegen Vorschreibung und Einhebung dcrselben das Nothige zu veranlassen. — Die Antrage werden ohne Debatte angenommen. Derselbe berichtet fiir den VerwaltungSaus-schuh iiber die Petition der G e m e i nde Z i rkn itz wegen Errichtung eines besonderen Gerichts-und SteuerbezirkeS mit dem Amts-fitze in Zirknitz. Geht an den Landesausschuh zur befiirwortenden Uebermittlung an die competenten Behorden- Abg- PouSe berichtet fur den Verwaltungs-ausschuh 1. uber die Petition der Gemeinde Arch wegen der Gurkfluh-Regulirung; 2 fiber die Petition der Gemeinde Arch wegen stellung einerBriicke fiber denGurk-slutz in Merschetschendorf; 3. fiber die Petition der G em e i n d e A r ch wegen unentgelt. l'cben Bezuges veredelter Reben aus Staatsrebschule inLandstrah; 4. iiber V Petition der Gemeinde AmbruS urn Er-i!(.«naen durch e inen S a chv e rst a n d i g en Re,uq auf die W a s s e r z u l eitu n g aus Gurkflusse, und 5. iiber die Petition der L.mkinve Arch um Verwendung wegen ® flofe1 Behandlung der Weingarten-^"itzer in Folge ei ge nm acht ig en Wein- o u 8 f d) a n ke s, Der Berichterstatter gibt insbesondere zum 4. ejne ausfuhrliche Darflellung der mihlichen « »erhaltnisse im s. g. „diirren Krain", wo dai. Iffer fur Menschen und Thiere im Sommer Trinklvall ^ jjgpchen oft stundenweit beschafft werden durch mey ber mangelnden Bewafserung fiir den R°den gar "W >u reben‘ . . . Grohartige Resultate wurden tn emcm ahnlichen „ hlirA allerdings fehr kostspielige Anlagen auf der « ben Alp" in Baden erzielt. Eine Abhilfe thut tzringend noth, und zwar ware zunachst mit ■lr Turbinenanlage mindestens fur Beschaffung. resp. des TrinkwasserS zu forgen. In, Uebrigen ^ traqt der Berichterstatter ad 1) Uebermittlung Landesausschuh zur Erhebung und eventuellen »lntraastellung; ad 2) das Gleiche; ad 3) die Besiir-. L bei der Regierung; ad 4) den Auftrag an '”° Landesausschuh zur Priisun, und eventuellen m" lafiung eines Projectes, und ad 5) Abtretung hie competente Behorde. Nachdem ad 4) Abg. ^ jbar und ad 5) Abg. Pfeifer gesprochen, hr -ine nachtragliche Befurwortung beantragt, werden fLmtlichc Antrage mit dem letzterwahnten Zusatze zum Beschlusse erhoben__________ polttische Wochenilbersicht. Die halbamtliche »Wiener Abendpost" fchreibt uber die in Innsbruck stattgefundene kurze Be-aeanung des KaiserS Franz Josef mit dem d e u t s ch e n K a i s e r p a a re Folgendcs : „Bei den tiberoU6 innigen, herzlichen Beziehungen, welche zwi-scken den beiden machtigen Potentaten Oesterreich-UnaarnS und Deulschlanbs, sowie deren Bolkern bestehen, ist es nur natiirlich, bah die offentliche Meinung huben ivie driiben die neuerliche Begegnung der beiden befreundeten Herrscher und Verbiindeten mit lebhafter Freude begruht und in dcrselben eine neue Bekrasligung des fegensreichen BundeS erblickt, welchem Europa schon so lange die Erhaltung des Friedcns verdankt." Der bohmische Landtag ging fiber den Adreh'Antrag der Jungczechen mit 113 gegen 37 Stimmen zur Tagesordnung fiber; nach der Abstimmung entstand in der LandtagSstube ein muster Larm und die beiden Parteien geriethen unter gegen-seitigen Beschimpfungen in solche Aufregung, datz der Landmarschall die Sitzung schliehen mutzte, nachdem er ob des dort herrschenden SpectakelS schon fruher genothigt war, die Galerien raumen zu lassen. Der mahrische Landtag wurde am 11. d. M. geschlossen. Die „ Salzburger Chronik" berichtet, dah der osterreichische Episkopat im Laufe der nachsten Reichs-rathssession neuerlich die confefsionelle S chul-f r a g e im Herrenhause zur Verhandlung bringen will. Aus parlamentarischen Kreisen verlautet: Graf Hohenwart Habe die Fuhrer der Rechten aufgefordert, die Wunsche ihrer Fractionen ihm schriftlich zu fibersenden, damit der Regierung Ge° legenheit geboten werde, sich uber dieselben zu auhern; er werde dann vor Wiederzusammentritt des Abgeorb* netenhauses das Executivcomit6 der Rechten zu Con-ferenzen einberufen. In denfelben foll die Frage der Fusion des Liechtenstein>Clubs mit dem Hohenwart-Club entfchieden werden. Der sachsische Landtag wurde am 13. d. M. in Dresden mit einer koniglichen Thronrede eroffnet. Am 12. d. M. ist die f r a n z o s i s ch e K amine r zusammengetreten. Fur den 12. d. M. hatten die Anhanger Boulanger's in Paris eine ernste Kundgebung geplant, deren Ausfuhrung durch Truppenbereitschaft und Aufgebot der Polizeimannschast vereitelt wurde. Wie die „Times" ntelben, war der d e u t s che Kaiser wahrend seines Aufenthaltes in Konstantinopel hauptsachlich bemuht, ben Sultan von ben friedlichen Zwecken be« Dreibundes zu uberzeugen. — Graf Herbert Bismarck conferirte am 9. b. M. in Wien mit dem Grafen Kalnoky. Die schweizerische Bunbesversamm. lung wurde fiir ben 25. b. M. einberufen. Die Kammersession in Brussel wurbe am 12. b. M. eroffnet. Die Gemeinberathswahlen in Jta-lien fielen burchgehenbs im liberalen Sinne aus. Wochen-Clironik. Kaiser Franz Josef beehrte am 11. b. M. ben Grafen Julius A n b r a ssy in Bubapest mit einem langeren Besuche. — Der D! o n arch enpfing am 13. b. M. in bet Wiener Hofburg bie Theil-nehmer an ben Bischoss-Conserenzen in besonberer Aubienz. Die Stabtgemeinbe Innsbruck hat bem Unterrichtsminister Dr. v. Gautsch wegen seiner Berbienste um bie bortige Universitat bas Ehren-burgerrecht verliehen. Der Justizminister Graf Schonborn brachte sammtlichen Gerichtsstellen die beflehenbe Berordnung — datz gerichtliche Depositengelder nicht zu Handen von Gerichlsbeamten, sondern bei ben Steue r-, beziehungsweise gerichtlichen Depositen-Lmtern zu erlegen sind — in Erinnerung. Den Bischofsconferen^en in Wien wohnen 28 Milglieder des osterreichischen Episko-pates bei. Wie die „Mil.-Ztg." erfahrt, follen fammtliche M i l i t a r k a s e r n e n in Wien, mit Ausnahme der Alser- und Rudolfskaserne, und noch einige andere Militarobjecte aufgelassen, verkauft und vom Erliise in der Nahe des Arsenals 3 neue grohe Kasernen erbaut werden. Wegen andauernder Stockungen in allen Industrie-, Hanbels- unb Gewerbekreisen Wiens si»b oiele Wohnungszinse im Ruckstanbe geblieben unb am 1. d. M. mehrere tausend gerichtliche WohnungSkunbigungen vorgekommen. Der Gemeinbe Portschach am Worther See wurbe bie Einhebung einer Curtaxe pr. 3 fl. von erwachsenen Personen bewilligt. Die israelitische Cultusgemeinbe in Graz erhielt bie Bewilligung zum Baue einer Synagoge. Der steiermarkische Kunstverein ver-theilte im Jahre 1888/89 2166 Pramien; die auSgestellten Kunstwerke hatten einen Werth von 104.000 fl. Am 13. d. M. hielt der neuernannte Ffirst-bischof Dr. Napotnik seinen Einzug in Marburg. Bei der A r b e i t e r - U n f a l l v e r s i ch e-rungsanstalt in Bohmen sind biS jetzt 36.700 Betriebsanmeldungen eingelangt; 7000 werden noch erwartet. Der zum Tode verurtheilte Raubmorder Kajetan Kreihl lietz sich im Gefangnifse zu Brtix in Bohmen mit seiner Geliebten trauen. Zu Bregenz in Vorarlberg wurde ein alt* romischer Tempel blohgelegt. In Mebenice (Galizien) wurbe eine Bank-notenfalscherbanbe aufgegriffen. Derzeit bestehen in Oesterreich unb Deulschlanb 3632 Turnvereine mit 350.875 Mitgliedern, beziehungsweise in Oesterreich 379 Vereine mit 41.976 Mitgliebern. Bei ben Fi nanzca ssen in ben im Reichs* rathe vertretenen Lanbern wurben im Jahre 1888 im Stempelgefalle 18,725.774, im Taxgefalle 1,137.132 unb anunmittelbarenGebuhren 32,889.197 Gulben in Empfang genommen. In der Zeit vom 1. Janner bis Enbe August l. I. sinb 27 Millionen Gulben Z ollge» buhren eingegangen. Aus ber Casse am Siidbahnhofe in Ofen wurben circa 23.000 fl. entwenbet; ber Gassier Karel entleibte sich mittelst eines Revolverschusses. Aus bem Nachlasse bes in Karlowitz verstor* benen Patriarchen Angyeli6 wurben 6000 fl. im Baaren, 32.000 fl. in Papiereffecten unb sehr werthvolle Pretiosen entwenbet; ber Hoscaplan Lemai6, ber Klosterprior Dimitrievi6 unb ber Wirth* schaftsbeamte ©tojanovid wurben, als bes DiebstahlS bringenb verbachtig, verhaftet. Bischof Strohmayer ergriff gegen bie ver* fugte Sequestration seiner Dotationsgiiter ben Recurs. Unter ben Truppen ber ©raner Garnison herrscht bie egyptische Augenkrankheit. Unter bie Truppen ber TemesvarerGar* nison wurben Druckschnsten hochverratheri* s ch en Jnhaltes vertheilt. Durch bie Pariser Weltausstellung soll Frankreich ein Gesammtbetrag von etwa 1250 Mill. Francs zugeflossen sein. Am 10. b. M. fanb in Rom bie Selig-sprechung bes ehentaligen Lazaristen-Ordenspriefters Johannes Gabriel Perboyre, welcher in China ben Martyrertod erlitt, statt. Der Sultan gestattete ben Bau einer Kirche in Bethlehem fur bie protestantischen Pilger. Provim- unb L'ocal-Nachnchten. — (Zur Feier des Namenstages Ihrer Majestat bet Kaiserin Elisabeth) finbet am 19. b. M. um 10 Uhr Vormittags in ber beutschen Orbenskirche am Auerspergplatze ein Gottesbienst, hicrnach bie Einweihung bes neuen Kaiserin Elisabeth -Kinberspitales statt. Dem letzterwahnten kirchlichen Acte folgt bie Decorirung bes Privatiers Herrn Karl Leskovic mit bem gol-beiien Verbienstkreuze mit ber Krone. — (Perfonalnachrichten.) Der Dom° propst Herr Dr. Klofutat feierte am 6. b. M. semen 70. GebuttStag. — Herr Karl Mer izzi, Major deS Jnfanterie-RegimenteS Nr. 62, routbe in Folge SuperarbitrirungS»ErgebnisieS alS invalid in den Ruhestand versetzt. — Zu Ehren des zum Regierungsrathe ernannten BezirkShauptmannes Herrn Josef Merk fand in Krainburg tin AbschiedS-Bankett statt. — Herr Karl Payer, fruher Inspector der Tabakfabrik in Fttrstenfeld, routbe besi-nitiv zum Oberinspector der hiesigen Tabakhaupt-fabrik; Herr Dr. Johann Pekolj, Bezirksgerichts-abjunct in Marburg, zum Bezirksrichter in Egg; Herr Jaromir Ja not a, Verroalter ber Manner; strafanstalt in Prag, zum Director ber hiesigen Mannerstrafanstalt; Herr Dr. Johann Lesar zum Professor an ber hiesigen theologischen Lehranstalt unb Herr Dr. Sebastian Elbert zum surstbischos-lichen Hofcaplan unb Orbinariats-Sectetar ernannt. — Herr Julius Polec, Bezirksrichter in Egg, rourbe in gleicher Eigenschast nach ©tein versetzt. — Der Post'Obercommissar Herr Alois R a t o l i s k a feiette bieser Tage sem 25jdhriges unb ber Vice-prasibent bes Oberlanbesgerichtes in Graz, Herr Hermann R. d. Schmeibel, sein 40jahriges Dienstjubilaum. — Zu Sachverstanbigen, welche im Lause bes Jahres 1890 von ben Bezirks-gerichten in Kram bet vorkommenden EntschadigungS-Verhandlungen aus Anlah ber angesprodjenen Ent-eignung zum Zwecke ber Herstellung unb bes Be-triebeS von Eisenbahnen zugezogen roerben konnen, sinb seitens bes Grazer Oberlanbesgerichtes bestimmt rootben bie Herren: Franz Witschl, Lanbes-Jngenieur in Laibach; Wenzel Stedry, DČeringenieur in Pension unb Hausbesitzer in Laibach; Johann Duff^, stabtischer Jngenieur in Laibach; Franz Kottnik, Fabriksbcsitzer in Berd, Bez. Oberlaibach; Leopold Dekleva, Miihl- unb Grunbbesitzer in Buje, Bez. Abelsberg; Matthaus Premrou, Grunbbesitzer in Ubelsku, Bez. Senosetsch; Franz Kautschitsch, Grunbbesitzer in St. Veit, Bez. Wippach; Joses Koschier, Realitatenbesitzer in Scheje, Bez. Krainburg; Johann Gusel, Realitatenbesitzer in Bischoslack; Johann Ovin, Privat in Krainburg; Michael Rasinger, Post* meisler unb Realitatenbesitzer in Wurzen, Bezirk Kronau; Franz Omersa, Kaufmann unb Realitatenbesitzer in Krainburg; Johann Majeron, Realitatenbesitzer in Franzdorf; Michael Scheipach, Realitatenbesitzer in Grohlack; Jgnaz Klemenčič, Realitatenbesitzer in Steinbach; Ludwig Koračin, Realitatenbesitzer in Neudegg; Johann Duller, Realitatenbesitzer in Robne, Bez. Treffen; Jakob Žummer in Buchheim; MathiaS Wiltschnigg, Gutsverroalter in Kreuz; Johann Levee, Grunbbesitzer unb Getnetnbe-vorsieher in Mannsburg, unb August Terpinz, Hausbesitzer in Stein — (Rachtrag aus bem November-Avancement.) Ernannt rourbcn a) in ber Jager-truppe: zu Hauptleuten ersier Classe bie Haupt- leute zweiter Classe Prosper $3 e s e n e r unb Mathias Tuekorič bes 7. Feldjagerbataillons; zum Dberlieutenant ber Lieutenant Victor H i g ets-perper beS 20. Bataillons; zu Lieutenants bie Cadet - Ossiciersstellvertreter Victor Pleyel von Bleiburg des 20. unb Alexander Gerber bes 25. Bataillons — letzterer beint 19. Bataillon; b) in ber Artillerie: zu Hauptleuten zweiter Classe bie Dbetlieutenants Joses Weber v. Webers-feld des 3. Corpsartillerie - Regiments, Norbert BelohlLvek unb Franz Minatti bes 11. Fesiungsartillerie-Bataillons; zu Dberlieutenants bie Lieutenants Gustav Schulz bes 11. Festungs-artillerie - BataillonS unb Franz Mayer des 3. CorpSartillerie-Regiments; zu Lieutenants die Ossi-ciersstellvertreter Albert Lajjnit der 5. und Josef Hampel der 6. schweren Batteriedivision; c) in der Geniewasse: zu Dberlieutenants die Lieutenants Karl Rudholzer und Alexander Z h u b e r von Okr6g; d) tm militararztlichen Ofs i c i ers-corpS: der Regiinentsarzt Dr. Theodor Orgel- meister zum Stabsarzt bei Ernennung zum Chef-arzte bet 28. Jnfanterie - Truppendivision unb bet Obetatzt Dr. Lubwig Mihelič des 97. Regiments zum Regimentsarzt; roeiters rourbcn ernannt: e) in ber Lanbroehr: Franz Pokorny zum Lieutenant beim 33. Bataillon; uont nichtactiven ©tanbe: zu Dberlieutenants bie Lieutenants Josef Hanka des 24., Johann Pvwilatz unb Dr. Paul Suppan des 25. Bataillons; im land« wehtatzllichen DffictcrScorps: zum Regimentsarzt ersier Classe ber Regimentsarzt zweiter Classe Dr. Wilhelm P i n ch e r I e beS 24. Bataillons, zum Regimentsarzt zweiter Classe ber Dberarzt Dr. Julius Schuster des 25. Bataillons; f) in bet Gendarmerie der Dberlieutenant Lambert Kon-s the gg in Triest zum Rittmeister. — (S t a t i st i s ch es a us Stain.) Im Jahre 1887, dem letzten, wortiber authentische SDaten votliegen, haben in Ktain solgende dauernbe Cultut-anderungen stattgefunben. Es haben zugenommen bie Aecket um 42, bie Wiesen urn 34, bie Garten urn 26, bie Weingatten urn 6 unb die Walbungen urn 14 Joch; bagegen abgenommen bie Hutweiden um 122 Joch. — 6 ur a telS v e r h an g u ng en sanden in Ktain in ben Ja^ren 1886, 1887 unb 1888 wegen Geisteskrankheit: 38, 40 und 38, zu-fammen 116 statt, roornnch auf 100.000 Bewohnet 7*7 Falle kornrnen gegen 8'4 im Reichsvurchschnitt; wegen Verschwendung: 18. 20 unb 13. zusammen 51, dahet 3 36 Falle gegen 1 96 im Durchschnitt. Die vaterliche Gewalt wutde verlangert tiber 1, 1 und 2, zusammen 4 Petsonen, roovon 3 mannlichen und 1 roeiblichen Geschlechtes waren. — (SDet deutfche St a l e n b e t fur Krain) auf das Gemeinjahr 1890, zugleich Adreh- unb Auskunftsbuch, auf ben wir schon jtingst aufmerlfam machten, ist mittlerweile etfchienen. Der oorlicgende britte Jahtgang, bessen Reinertrag bet Etrichtung eines StubentenheimS in ber Stadt ©ottfchee ge= widmet ist, zeichnet sich gleich semen Vorgangern dutch einen abwechslungsteichen Jnhalt aus, ber einetseits zahlreiche praktische AuSkiinste, anderetseits anregende unb belehrenbe Lecture bietet. Zuerst ent-halt bas Buch alle wiinschenswerthen falenbarifchen Rachrichten, bann solgt ein bkonomisches Tagebuch, sohin bie Genealogie bes Kaiserhauses, Post- unb Telegraphentarise, Stempelscala, Jnteressentabellen rc. Hietan reiht sich bas eigentliche Adtessen- unb Auskunftsbuch, bas einen vollstandigen unb auherst brauchbaten ©chematiSmus liber alle Behorben, Cor« porationen unb Anstalten des Landes, tiber die protokollirten Firmen, die Feuerwehren rc. bildet und dessen Angaben nach dem Stande vom 1. November l. I. rectisicirt sinb. Der literarische Theil des Buches beginnt mit ciner Biographic unseres unvergehlichen Karl Deschmann, aus ber Feber deS HerauSgebers, mit ebensoviel Warme als Lebens-roahrhcit geschrieben; das herrliche ©onnett Anton von Laschan's, das wit feinerzeit beint Tode Desch-mann's veroffentlichten, unb deffen wohlgetroffeneS Bild sinb ihr an ber Spitze beigegebcn. Bon ben vielen sonstigen Aussatzen seien noch bie auherst sorg-saltig gearbeitete unb intereffante ©tubie „Gottscheer Ortsnamen" von Prof. Obetgsoll, ber hochst instructive Aussatz „Die Obstbaumzucht im Schul-garten" com HerauSgeber Prof. Linhart unb eine tibetaus beachtenSwerthe, eingehenbe Abhanblung von S. Rieger genannt: „Ein Beitrag zut Bessetung ber roirthschaftlichen Cage bet arbeitenben ©tanbe, insbesondere jener deS Bauetnstandes, dutch Wirth-schastSvereine", woriii die einfchlfigigen roirthschaftlichen Ftagen unb Jnstitutioncn eine seht lehrteiche Erorterung sinben. Jnbem roir noch erroahnen, dah ber Kolender auherdem eine Reihe tresflicher Ge-dichte unb die geroohnte reich iUuftrirte Jahresriick-schau enthalt, kbnnen roir nut mit einer roohlver-dienten Anernpsehlung dieses ficilenderunternehmenS schliehen, dent die roeitefte Verbreitung in unset«« deutschen Kreisen unb eine werkthatigr Fordetuag in jedet Richtung zu wtinschen ist. — (Spenden.) Ftau Josesine Hotschewar, Realitatenbesitzerin in Gurkfcld, hat zut Errichtunz und Dotirung einer eigenen selbststandigen ©tabtpfarte in Gutkfeld ben namhaften Betrag von 20.000 sl. unb bet Privatier Herr Jgnaz Ttaun in Laibach zum SBaisenhauebau in Gottschee ben Betrag von 50 fl. gefpenbet. — (Sterbefall.) Vorgestetn vetschied auf ihrem Gute bei Felbkirchen in Karnten Frau Rosa Zikmundowsky, geborne Tschofen, eine fein< sinnige, hochgebildete Dame, roelche in frtiheren Jahten in ben hiesigen Gesellschaftskreisen eine hetvotragenbe Rolle fpielte. — (Die Radfaht-Akademie deS Lai-bachet Bicycle-Clubs.) Mit sportlicher Arbeit begonnen — mit Tanz geschlossen, roar die erste Rad-fahr^Akademie des Laibacher Bicycle-Clubs ein hoch-gelungenes Fest. Mit bet Aufsahtt von 12 Rablern auf hohem Rad fiihrte sich ber Club bei ben seht zahlreich erfchienenen Zuschauetn in hochst beifitOiiget Weise ein. Das ©chulfahten unter Seitung des Fahr-mattes Hertn Darnasko fand gleichfalls gtohen B«i-fall ob der strengen Gleichmahigkeit allet Uebungen, die von den Herten Achtschin, Andretto, Schwara und Wenig tuhig und sicher, Rad an Rad ausge-stihrt rourden. Das Kunstsahten (Herten Andretto, Wenig, Lindenberger) bcwieS zut aUgemeinen Uebet-taschung, dah ein ©tahlrad sich zu ben schwietigsten Kunsten abrichten laht, wenn nut ber Fahtet ubet bas ersorberliche Matz von Muth unb Geschicklichkeit oerfugt. Der Humor aus dem Rabe lam in gelun-genen Bildern durch Herrn Andretto (als Sauer vef kleidet) zur Geltung. Bei bem Meistetkunstfahrtt Hertn H. E n b e m a n n, Mitglieb bes Grazer SBicpcIf* Clubs, lernte man bas Rabfahren in seiner vollm-detsten Kunftform fchatzen; seine Haltung, Ruhe u»v ©icherheit bei ben schwierigsten Uebungen auf bent Zwei- unb (Sinrabe sinb verbliiffend. Wenn wit be-tnerken, dah er dutch eine seht schmerzhafte Verletzung am rechten Daumen roesentlich in bet Leichtigkcit seines Fahrens behinbert war, muh man ihm sein Austreten boppelt hoch anschlagen, da er ja bafut noch grohe Eigenkosten bet Reise u. s. w. auf fich nahm, roelche er sich als ©portliebhnber nicht ersetzen lieh. Als einzigen Dank bot ihm baher ber Slub die Ehrung eines LorbeerkranzeS mit ©chletfen m ben Clubfarben bes ©portfreunbes, schwarz - toth- ^ golbene ©chleife unb weitz - gtiineS Banb mit ©ebenf-schrist. Das Reigenfahren ber obgenannten oier Herten gab einen augenfalligen Beroeis von dem geschulten Zusarnrnenfahren, welches in Anorbnung unb (Sinubung das Verdienst des unermiiblichen FahrwarteS §etrn DamaSko roar. Die ©chluhnumrner zeigte die des ©porteS" (Frl. Achtschin), welche ihte Junget bei einer ©tuppenlagerung aussucht, um bem der roatkeren R(idler Hertn Endemann ben Sotoeer* kranz zu tiberreichen. Mit vollstet Befriedigung vet-liehen die Zufchauet ben feftlich und geschE vo geschmuckten ©ant, ber als eine ebenfo hubsche praktische ©tatte des Radsportes im 3a*,nrcn',.Un Ktanzgewindeschmucke prangte; die teiche ®c gr.n® und die tresfliche Musik ubten ebensallS >h" * .lung, so dah die zwei ©tunden wahrende Votse u unerwartet schnell verlief. Der Ersolg war stutmily Beifall unb allgemeincs Lob. Um 8 uht bas Musikfest bes Clubs, bei bem bie Regune!itemu| flotte Weisen fpielte, in ben Ruhezeiten abet 9 ffiortrage bie Anwesenben erfreuten. An 9® “ ° Ttinkspriichen fehlte es nicht, welche ben ft ^ einmuthigen ©inn bet Fahter com Lawaq Grazer Bicycle-Club zum Ausdtucke bti>4 '» die Ansprache des allseits rtihrigeu rt.gju{,8 Kirbisch an die Vertretung bcS Graze1 f1 : (Herren Endemann und Keller), ivobe> e - kjchtnk — eine goldene Brustnadel in Nadform — :?m Meisterfahrer uberreicht routbc, entgegnete Herr kndemann den Dank der Grazer fur die gastliche ^ufnahme unb seine Freude, im Laibacher Bicycle-Slub so wackere Sportgenossen gefunden zu haben; liters sprachen die Herren Achtschin auf den Fahr-Hart# Dr. Gratzy auf die treue Freundschaft der ^iden Clubs, der Fahrwart auf seine Schulfahrer 1.1 ro- Ein munterer Tanz beschloh daS Ganze dnd in friiher Morgenstunde trennten sich die Club-tztgiieder unb Sportfreunde mit dem Sportgruhe •211 Heil! * Die erste Akademie regte aber in uns lm lebhaften Wunsch, ber thalkraftige Laibacher tzicycle-Club moge jahrlich ein so schones Sportfest her Landeshauptstadt bieten. — z. (C a sin o v erei n.) Die erste Unterhaltung it, Casinovereine barf wohl in geselliger Beziehung sjjr unsere Stabt jeweilig als der Beginn der Winter-!ajson angesehen werden. Der jungste, am 9. d. M. Šattaebabte G e s e ll s ch a fts a b e n d erfrillte biefe Wqabe iu der allergelungensten Weise; ein sehr Khlreicher Besuch, ein heiteres unb anregendes Pro-feamm unb eine hochst animirte Stimmung wirkten Mammen, um den Abend zu cinem uberaus ver-toiiqten zu gestalten. Derselbe wurbe mit einem schr Uutftich zusammengestellten unb wirkungsvoll vorge. Wnen Prologe eingeleitet, ber, an oflerlei Ereig-tiffe unb Erlelmisse bcs Sommers onfniipfend, in l-Umorvoller und sinniger Weise eine Schilderung ber §enuffe enlwars, die im Lause der bevorstehenden ^intJrfatfon im Vereine geboten werden sollen. Es itMt u„§ leiver an Raum, um das Msche Gelegen-Uis^bicbt bier abzudrucken; dasselbe sand grohen u/: Lbloerbienten Beifall und war durch seine geist. zugleich gemiithliche Art von befter Vor- rtir die noch kommenden Gesellschaflsabende. »J1 Vortrage des PrologeS erfreute ein Herr ^Kcknellzeichner bie Gesellschaft. Derselbe zeichnete nll6erotbenlIichet Naschheit an dreihig Bilder V e M n ft if ten auf weihe Cartons, die sammtlich «^ich waren eben so sehr um ihres kunst- Fei4 "°^^ch,vunges wie um ihrer packenben Charak-^tifchen ^ie Bilder, wahrend deren Entwerfung Mistik dne t^ffliche Musikerin, am Cla° V lunt»rp Weisen spielte, fanben ungetheilte An-ier he> un^ lebhaften Beifall. Mit besonderer tfcnniing ^ ®efeH|chaft ber britten Rummer bež pannu”9 ^ entgegen, ber Vorsuhrung von Edison's rn»b der mit feinem elektrischcn Tried,verk, Wjonog jje'n und Nabchen, seinen Schalltrichlern ^^fSorioHren schon beim Anblicke grohes Jnteresse ® Der Vertreter Edison's wurbe von einem STniicbe bes Lergnitgungscomite's der Gesellschaft K n-llt • er begluckwiinschte sie zuerst als bie erste, th°rA r aufeer Wien und Berlin in Oesterreich und 3s».7ttr&[anb bee Apparat vorgefuhrt wurbe, unb : , L eine popular - wisienschaftllche Darstellung \a Kinrichtung unb Leistungsfahigkeit des Phono-a vben. Edison's Reprasentant, der seiner schwie-^aen Aufgabe nach jeder Nichtung in ausgezeichneter »Life gerecht werbe, bot nun ben Zuhorern in rascher Snlae eine Reihe der unglaublichften Leistungen bes NKonoaraphen. Zuerst circulate eine Wachsrolle, die bas Phonogramm, eine Rede des beutfchen Reichs-kamlers, barg, bann lauschte ein Herr mittelst zweier Televhontrichter mit Entzucken einem Girardi'schen Couplet. Die nachste Wachsrolle, bie eingelegt wurbe reptobucirte ein von Lewinski in Wien be-ilamir'teS Gebicht, ein anbete ein von Winkelmann in Wien in ben Apparat gesungeneS Lieb, eine britte einen vom Strauh'schen Orchestcr gespielten Walzer. Gebicht, Lieb unb Walzer, sowie a lie folgenben Probuctionen wurden durch den grohen Schalltrichter fur die ganze Gesellschaft gleichzeitig horbar, alle erregten die hochste Bewunderung; besondere Heiter-keit aber verursachte die Wiedergabe des Sarnies im Wiener Borsensaale. Nun raurde mit einem Fliigel- horn das Abschiedslied aus dem „Trompeter von Sakkingen" in den Phonograph gebtasen, der es dann mit geradezu wunderbarer ReinHeit wieder ertonen lietz. Hierauf wurde der Schalltrichter gegen das Clavier gerichtet, auf dem eine Beethoven'sche Sonate gespiclt wurbe, der Phonograph aber lietz zum Schrecken seines Meisters auf einem „Werkl" den Gigerl-Marsch ertonen; derselbe conftatirte sosort, dah er eine falfche Rolls eingelegt und dah der Apparat gleich wieder ungestort firnctioniren werbe-Hierauf fang ein Fraulein mit hoher Sopranstimme ein Bolkslied in den Phonograph, aus bein es als-bald im sonoren Basie zuruckhallte: „Jm tiefcn Keller ..." Run war der schallenden Heiterkeit feirt Enbe. Herrn Edison's alter ego nahm Reihaus, muhte aber, mit stiirmischem Beifall gerufen, doch wieder zuriickkehren, urn ben Dank ber Zuhorer fur die auherordentlich gelungene Production entgegen-zunehmen, die ihnen die sensationelle Erfinbung der Gegenwart in ebenso iiberraschender als ivitziger Weise vorgefuhrt hatte. Es fotgte sodann eine Pause, die dem Souper gewidmet war, spater aber wurbe bem Tanzvergnugen mit einer bei uns wirk-lich seltenen Lebhastigkeit gehuldigt; ber vorhandene Raum — bet Heine Casinosaal — war fast zu enge fur die tanzenden Paare; es waren ihrer mehr als vierzig. Wenn die folgenden Unterhaltungen sich diefer erften gleich gelungen anreihen — woran wir gar nicht zweifeln — so diirfen die Mitglieder des Casino's in ben schonen Raumen des Bereines einer Reihe genufcreicher Abende entgegensehen. — (Die philharmonischeGesellschaft) hielt am 10. d. M. ihre diehjiihrige Generalver-satnmlung unter dem Vorsitze des Gesellschafts-directors Reg.-Rath Dr. Keesbacher ab. Derselbe gebnchte in seiner Eroffnungsrede der gunstigen Resul-tate, welche die Gesellschast im abgelausenen Jahre ebenso in kunsilerischer, wie in sinanzieller Beziehung erzielte, sowie des nach Schiilerzahl unb Leistungen sehr befriebigenden Standes ber Vereinsschule, und erwahnte weiters der Veiluste, die die Gesellschaft durch ben Tod mehrerer Mitglieder erlitten hat, ins-besondere in 2Botten ber Verehrung unb Dankbarkeit Karl Deschmann's gedenkend, der ein langjahriges, treues Mitglied der Gesellschaft war und ihr auch durch Hinterlassung eines Legates seine Sympathie und Anhanglichkeit bewies.' Die Anwesenden erhoben sich zum Zeichen iiet Trauer unb bes Dankes von ben Sitzen. Die Versammlung genet)migte bas Pra-liminare, bann ben Rechnungsabschluh, votirte ber Regierung, bem Landtage, bvm Gemeinberathe, ber krainischen Sparcasie unb alien sonstigen Forderern der Gesellschaft den Dank und ernannte iiber Anttag der Direction im Hinblick auf die auherordentlichen Berdienste, die sich die frainifche Sparcasse um bie Gesellschaft erworb-n, die Herren Jos. Luckmann und Dr. Jos. Suppan zu Ehrenmitgliedern. Schliehlich fand die Wahl dei Direction statt. Es wurden hiebei ge-ivahlt: als Director Herr Dr. Keesbacher, als Mitglieber die Herren Josef Andolscheg, Dr. Emil Bock, Dr. Adalbert Gertscher, Josef Hauffen, Karl Karinger, Max Krenner, Karl Leskovic, Max Sa» masia und Hemrich Wetach. — (Der Laibacher d cuts che Turn« v e r ein) veranstaltet heute Abends in der Glashalle der Casino-Restauration unter Mitwirkung der Regi-rnentsmusikkapelle einen Volkslieder-Abend. Das Programm bet Sangerrunde des Turnvereines lautet: 1. a) Altnieberlanbisches Volkslieb, fur Chor, von Ebuarb Krernser; b) „Braun Maibelein", altbcutschcS Bolkslied aus dem XVI. Jahrhundert, fiir Chor, von Hugo Jiingst; 2. a) „Untreue", von Franz Silcher; b) „Schon Rothraut", Volksweise, von Franz Silcher; 3. a) „Elslein von Taub", rheinisches Volkslieb, von Ferb. Mohring; b) „Jch hort' ein Sichlein rauschen", altes Bolkslied aus Riederschlesien, fur Chor, von Karl Jsenmann; 4. a) „Wann ber Monb fchen scheint, b) „Zwa schneeweihe Taubetl sand ubawarts g'flog'n", im steirischen Volkston, von Josef Gauby; 5. a) ,,'s Karntner Herz", b) „Buaberl, mirk bir's fein", im karntnerischen Volkston, von Th. Koschat ; 6. a) Volkslieb aus bem Wienerwalb, fur Chor, von Ebuarb Kremfer; b) Oberosterreichisches Volkslieb, fur Chor, von Eduard Krernser. — Allerorten be* reitet man sich auf bas im nachsten Jahre in Wien stattsinbenbe grofje »Deutsche Sangerbun-desfest" vor, unb sind Sanger unb Sangesfreunde daran, bie nothigen Geldmittel zu diesem Grohartiges versprechenden Feste zusammenzubringen. Auch die Sangerrunde unseres deutschen Turnvereines will nicht zuruckbleiben, unb so veranstaltet sie zu diesem Zwecke ben heutigen Auffiihrungs - Abend, dessen Reinertragnih der Sangerlade mit der Bestimmung zugefuhrt werden fall, die Theilnahme an dem natio-nalen Feste zu ermoglichen. Es ware daher ein befvnders reger Besuch dieses auch ansprechenden Abends zu wunschen. — (Aus Go t t schee wird uns berichtet): Der .Land- und forstwirlhschaftliche Verein des Herzogthums Gottschee" hielt den 27. October seine 1. Jahresversammlung unter Vorsitz des Herrn Forstmeisters Hladik ab. Aus bem Berichte bes Schriftfiihrers Herrn Ober-lehrer Spintre war zu entnehmen, datz 6 Wan-derverfammlungen mit Vortragen feit 16. December v. I. abgehalten worben smb. Leiber konnte ber Berein seine Thatigkeik noch nicht orbentlich entfal-ten, ba er von keiner Seite eine Unierstutzung erhielt, obwohl man iiberallhin datum angesucht hat; nur der Reichsrathsabgeotdnete Herr Hren war mit einem Jahresbeittage von 10 fl. einge-treten, die ubrigen 120 Mitglieder, welche der Verein mit Jahresschluh zahlt, zahlen beinahe durch-aus nur je 50 It. ein. so dah, wie der Zahlmeister Herr D o r f l e r aus Schalkenborf zu berichten in der Lage roar, nur 72 fl. eingingen, denen eine Ausgabe von 42 fl. entgegenfleht. Dieser Betrag roar fiir Druckforten u. dgl., fiir 400 Wilblinge, ©amen, Saatgut, fiir Verfuche und Arbeitslohn ausgegeben warden. Ein schones Stuck Grund hat Herr Brcmhausbesitzer Jaklitfch deni Vereine auf 10 Jahre unentgcUlich uberlasien. An die k. k. Postdirection hatte sich ber Verein um Einsiihrung bes Landpostdienstes im Bezirke Gottschee gewendet und schon mit 1. Janner k. I. wird derselbe hier bestehen. An das hohe Ministerium fur Ackerbau wendete sich ber Verein behufs Errichtung einer lanbivirthfchaftlichen Fortbilbungsschule in Gottschee; es konnte aber leiber bie giinftig lautenbe Entschei-bung noch nicht durchgesiihrt werden, roeit ber Verein kein Geld hat. Hoffentlich wird ber hohe Landtag eine jcihrliche Unterstiitzung gewahren, um welche bereits angesucht wurde.Von ben geftellten Antragen ist befon-bers der erwahnenswerth, dah die Herren Lehrer irn Vereinsbezirke, welche beinahe alle Mitglieder des Verei-nes sind, erfucht werden fallen, Bestellungen auf Saatgut, Viehfalz, Gyps u. dgl. in ihren Diten zu sannneln, um gcmeiuschaftlich durch den Verein den Kauf dutchfiihren zu konnen, weil nur so der hohe Frachtlohn hither ennahigt roerden kann. In einigen Drtfchciften follen auf Kosten des Vereines Muster-dungstcitten hergestellt roerden; in Rieg und Hohen-egg, wo bie Aepfel heuer gut gebiehen unb sich u6erhaupt gute Dbftgarten befinben, sollen Obstdorren eirichtet werden- Endlich wurde die Einstihrung von Wochenmarkten in Gottschee als nothwcndig hinge-stellt. Hoffentlich wird es dem Vereine gelingen, im nachsten Vereinsjahre weitere Erfolge aufweisen zu gl. konnen. — (Thierkrankheiten in Krain.) In Strasische, Bezirk Krainburg, herrscht ber Milz-branb unb in H e i l i ge nk r e u z, Bezirk Gurkfelb ber Raufchbranb. — (Budget her Stadtgemeinde Lai bach pro 1890). Die Voranschlage der Stadtcasse, dec stadtischen Armen«, Burgerspitals- unb Stiftungs fonds liegen bis zum 20. b. M. beim hiesigen Magistrate zur offentlichen Einfichtsnahme auf. — (Krainische Industrie - Gesel l-schaft.) Die diehjahrige Generalversammlung finbet am 3. December l. I. statt. — (Druckfehler - Berichtigung.) In unserem letzten Berichte uber das Bezirksturnen soll es bei den Uebungen der Musterriegen ricf)tig heitzen „Gruppenubungen auf Pferd und Bock". Origrnerl - Telegramme deo „$aibnd)Cf Mochenbtatt". 8. Wien, 15. November. Gestern legte Burgermeister Uhl sein Amt nieder und wurde zum Ehrenburger von Wien ernannt. Prag, 15. November. Der Landtag an-nnllirte gestern die Mandate der dentschen Ab-geordneten. Paris, 15. November. Der bei der Aus-stellung erzielte Ueberschutz betragt acht Millionen Francs, iibcr dessen Berwendnng die Kammer be-schlietzen wird. Belgrad, 15. November. In der Sfnp-schtina wurde cine energische Interpellation gegen die Ausschreitung des Metropolite« Michael eingebracht. ____________ Bom Buchertisch. I*. H. Kosegger’ei Ausgewalilte Wei-Ue. Pracht-AuSgabe. Mit 600 Zllustrationen von A. © r e i I und A. S ch m i d h a ni m e r. In 75 Liefc-rimgcn, Lexicon-Octav, L 30 fr. Anch in Bier Prachtbcinden h 7 fl. 50 fr. A. Hartleben's Verlag. Die £>efte 57 bis 65 beginnen den vierien Band, welcher die 21 e 11> l c r unb b a 6 Volksleben in Steiermark enthalt. ffiir finden folgenbe kostliche Schilberungen aus ben Typen bcr Aelplcr: Der 93farter im Hochgebirge, Der Dorfgeistliche, Der Schul-nieister von ebebent, Der Kirchciiwafchcl, Seine ©eftrengcn, Der Richter, Die Hansfrau, Die Znchtbirn, DaS ledige Kind, Der Halbpclzcr, Der Cretin, Der ©integer, Anbere 'Belici-lente, Der Fuhrknecht unb bcr Postmcistcr, Der Arsenifcsscr, Der Sombbicnfpiclcr, Die Gelehrten, Die Hcbemutter, Die @odl, Der SBinfclboclor, Der Lotterieiiarr, Der Briefschrei-ber, Der ©chlcubererbanfel, Der Uhrhandler, Der Schmalz-Peter, Der Viehhandlcr, Der Srailgciger, Wilbe Mnslfanten, Die Wallfahrcr, Der Betbruber, Der Pecholmann, ®er: Kohlenhammer, Der AmeiSIer, Der Wnrzclgraber, Die Eennin, Der Wildschiih, Der Schanfelbnb, Martertafeln. Ferner: Von der banerlichen Hoflichfeit, Von Eitelfeit unb Uebetmuil), Von Gemiiihlichkeit unb Humor, Von bet LiebeS-treue unb Wandlimg bc8 VolkscharakierS. In biefen Schil-detunatn icigt R o s e g g er so recht seine Meistcrschast in der Chataftermalerei bed ©cbirgsvolkcs bet Steiermark, bem er stel« neuc interessante Seiten obuigeroinnen weih. Her Stein der Weieen. Jllnsttirte Hall'-moiiat-schrist. PreiS be« HefteS 30 fr. A Hartleben's Verlag. test 20 unb 21 stub erschienen. Heft 20 bringt cincit Anfsatz: ur Stinnetung an Sir Humphry Davy, ben L. Benesch mil zwei Bilbetn, Anslcht von Wnrzen unb bcr obere Weihen felfet See, auSgestattet hat. Eingesendet. Die Fabrlk fiir IVIeidltiKer-Oefen von H. Joeim hat an ihten riihmlichst befannten Oefen in ben letzten Jahren ivieber wesentliche Vetbcffetungen angebracht, so bah bie fleincn llngetcgcnhciten, roelrfje bislang biefen Oefen anhafteten, als bie geranschvolle Fnllung, die Stanb-enlroictlung bei bet Ascheentleerung, bei it)ten neuesten ©r>, leugniffcn vollftanbia tiermicben stub. Die fonftigcn Vorziige biefer Oefen anzufuyren, halten loir wahrlich fiir uberfliifftfl, denn abgesehen von ben giinftigcn Urtheilen alter Fachkreise bemcift bie allgemciue Verwenbung biefer Oefen bei Cisen-bobncn, Militar-Jnstitnten, Schiilen, finfetncn, Spiialern k. deren anSgezeichnete LeistungSfahigkeit. ©benfo roic im Jnlanbe ift biese« Kabtikat anch im AuSlanbc beliebt. Nicht tint in Jtalien, bet Tiitkei unb Gtiechenlanb, fonbeni anch in ©nglanb unb Frankteich finbet bet Ofen unb bcr rauchvcr^ zehrenbe Kamin von H. Heim bie cerbicnte Anerkennnng. Wahtend e8 vor roenigcit Jahten noch fiir immogttch gait, einen eifetncn Ofcn in einem eleganten Wohnrnnme zn vct-roenben, entsprechen bie iiach ©ntroiirfcn erfter Kiinstler rcich becorirtcii cmaillirten Oefen von H. Heim felbft bent vet-wohnteften Gcfchmacke, so bah sie ouch in Privatwo hnnngen inimct mehr ©ingang finben. (2997) Gcgcn kiiliirrlio der Athiiiungeorftane, bei Musten, Seliini|»feii, HeleerUeit und anderen IlalsalFeetlonen wird arztlicherseits MAn° 61 relneter. alkaliectfsr tlir sich allein, oder mit warmer Milch vermischt, mit Erfolg angewendet. Derselbe ilbt eine mildldsende, erfrischende und beruhigende Wirkung aus. befdrdert die Schleim-absonderung und ist in solchen Fallen bestens erprobt. 2809 Aeltester steirischer Kalender. Z » b e z i c h c n dutch alle Buchhanbluiigcn, Kalcnbet-Betschlcihct, somie butch bie VcrlagKhaiiblung: s <3 «3 U sO- « (f? © fur das Zahr 1890 106. Jahrgang. 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