Hummer 4 Petta«, den ?7. Jänner l8SS. PcttauerZeitung erscheint jeden Sonntag. Prri« für Pettau mit Zustellung in» Hau»: viertttjihrig st. 1.—, halbiSbrig «. 2.—, garuiihrig st 4—j nrtt Psstverf?ndung ha Inland,: Bintftjatrifl st 1.16, tzaldjlhri, fl 8,HO, ganzjährig st. 4.SO. — Einzeln? Kümmern 10 h. Schriftleiter: I»frf Kel»»er, ?ah,tz»fg«sie d. — ver»«It»i> und verl«,: w. >l«itr, v»chh«»t»,i Hr. 0. Handschriften werden nicht zurückgestellte «nlündigungen billigst berechnete — Be>.trige find «rwSnscht und wollen längsten» bi* Kreilag jeder Woche eingesandt werden Vertretung der .Pettauer Zeitung" für «raz und Umgebung bei: L»d»ig »»» Schi»h»frr t» «ra», Sp»rg»ffe «r. 5. Bunt. Larueval pro 1 K9f> lässt sich gut an; bis Ma«krrade beschränkt fid) id»on ant Ansauge nicht mrfjr blos uns den tfviOlaal, sie täu.vrlt bereit« in den g« weihten Sitzungssäle» der Randlage herum. In, Rärntiier Landtage wurde da« Gesuch der „Südmark" »»> ernr Unterstützung mit der Mo-tivirun, ab>«w'sen: .Taf» der hierein einseitige nationale B'strebnngrn verfolge und dal»er nicht gut auS SantK-einittclu, zu de,!e» l>c>bc Nationalitäten beitragen, »ntrrsliitzt iverden könne " Ter Hmwei« des Ab,feordnetr» Dr Slein-Wender, tos« in den Landtagen mit nicht deutschen Majoritäten »ich« so scri.pulö« gedacht werde, hatt, keine a>d,re Wirkung, als dais et mit großer Majorität abgelehnt wurden ist Im sleiriiche» Landtage wurde eiu gleia»e« Gesuch der „Südmark" eingebracht und vom Finanz Ausichusse ebeulall» zur Abweisung bean-tragt. l£« ist tast selbstversiäudlich, dai« auch der steirische Landtag i» seinem Plenum dem Antrabe deS Finanzausschüsse« Folge geben wird, um den nichldentschen Bewohnern der Steier-mark keinen Grund zur Klage über Parteilichkeit zu geben. Es ist die« der buntfarbige Mantel, unter d(m Gras Taa e seine» ii'ölkerver-sbhnnngtulk betriib, in welche» sich der kä> ninerische »nd steirische Landlag brüderlich getl>>ilt habe». TajS die deutsche Majorität i» beiden Ländern den Löwenanteil a» den Umlagen trägt, die Mannesstolz. ««0» 3. Zri4„er. (Jcrtlfjunfl ) — „Sie haben gut geschlafen Fran Gräfin?" — Norbert Ri«,,ler sagte da« mit einem Lachelu, welches die Russin m>t einem hestigen Drucke seines Arme« quittine, den sie gegeu sich pirßte, — „Geichlaseu! Ach, Sir meinen doch nicht, das« mir ein Gla» Wein den Schlaf verdirbt! Ich habe köstlich geschlafen »nd sogar sehr angenehm ge> träumt." — Frau von Oronjeff steuerte nach dem oberen Roud«ll zu. — „Haben Sie Zeit — hm Herr R>—e>,—lerr", — sapristi wie ungeschickt ich ihren Name» ausspreche", — lachte sie hellauf. — .Wie hieß doch Ihr Bater mit seinem Vornamen?" — „Er hieß Norbert wie ich. Gräfin." — lächelte er ebenfalls. — „Oh, das ist schrecklich. — Norbert — e« lässt sich nicht russifizire», — Norbert Norbertowitsch?" — sie sah ihm in'« Gesicht, — „da« geht doch nicht?" — — „Nein", — lachte er hellauf, — „da« geht allerding« nicht Gräfin. Aber ich wüsSle eine A»«kn»st. Meine Mutter nannte mich stets „Bertie"; finden Sie nicht, das« da« leicht zu merken ist?" — „Oh natürlich finde ich'« und werde Sie von jetzt ab so nennen. Oder — verpflichtet das hier in Österreich zu etwa» besonderem, wenn man sich beim Taufnamen nennt? In Rußland ist'« Der heutigen Gesammtauflage liegt en auch znr Erhaltung nichtdentscher Bildung«- und anderer gemeinnntziger Anstalten dienen müsse», deren sehr viele a»ch einseitig national, aber nicht im deutiche» Sinne sind, thut nicht* znr Sache. In Böhmen und Mähre». in Galizien und anderswo ist mau bedeutend weniger zartfühlend und läfst die Deutsche» für die Nichldentjche» zahle», das« sie schwarz werde«. Opporlunität? — Maskerade mit nationaler Unparteilichkeit, foust nichts, denn selbst die deutsch-liberale Presse Ste.eriuaits ist für die Subvention der .silvmark", die den Herren in der Landstube von 5tlageusurt und l^raz zu auffällig „schwarz, roth-gold" »luekirt, zu „bunt" ist. Geichi ht >l,r recht dieser „Siidmart"! Sie s^ll sich'» merken, das» dir steirische» Landtsfaibrn heute weiß grün, roth weiß blau und nur ein wenig in « ichivarz-roth golden schillernd gedacht werde» tonnen und mag diese sehr schöne Falbenzusammenstellung auf ihrem Bauernballe Ihuulichfl verwerte», damit sich die deutjchen Landtagsabgeordneteii ihrer nicht zu schäme» brauche». „Ehristlich-jvciot" und „Satholisch-conjervativ" feierten am »iederösterreichischen Katholikentag die innige Vereinigung für'« Lebt». Heute liege» sie sich bereit» in den Haaren. Warum? die Christlich Soziale» wolle» einfach katholi>ä)er sein al« die jkallfolifch-Canservativen und diese möchte» gerne hie und da auch ein bischen social sei«. Ist da« nicht bunt? — Oh e« kommt noch viel bunlrr. (Xleritslle Organe werfen den „Ehristtlch-Socialen" Heuchelei vor und das« sie die Bischöfe bei jeder Gelegenheit vernngl'mpfen. Christlich-soziale Organe behaupte», dass sich die Bischöfe allgemeiner Brauch " — Sie blieb stehen, bohrte ihre» SonnenschiiM in den Boden, stützte sich da-raus und sah ihm fest in'« Gesicht. — „Nein, e« verpflichtet zu nicht« weiter, al« das« sich der oder dir »»« so iieiint, c» sich geladen lässt, ebenfalls beim Vornamen angesprochen zu werden", — ent-gegnetr er. ihre Hand an feine Lippen führend. — „Das ist ja nichts schlimmes. Sie können mich immerhin Natalie oder Na da Iwanowna nennen." — Sie nahm den Sonnrnschirm hoch und zog ihm weiter nach dem Rondelle. — „Haben Sie Zeit Bertir?" — frug sie kurz. — „B>S Mittag, Gräfin Nada Iwanowna, dann beginnt mein Tienst mit dem Einlangen der Fahrpost." — antwortete er, wie eS schien, diesen Umstand bedauernd. — „Wie dumm! Ich rechnete darauf, dass Sie mich bis zum Waldhanse begleiten, mit mir früh-stücken und mich dann durch den Föhrenwald führen. Der Doktor rieth mir nämlich viel Bewegung im Wilde an. Nun?" — „Bis Mittag stehe ich zu Ihrer Verfügung Gräfin, daun ruft mich mein Dienst. Wir habe» also »och zwei Stunden Zeit," — fagte er seine Uhr zu Rathe ziehend. — „Gut. benützen wir sie." — Damit bog sie in den Weg ein. den er gestern genommen hatte, al« er von Jsa von Traundorff geschieden war, Al« sie die Biegung erreichten, hinter welcher Probenummer der Garteulaube, ans welch von freu Vilirultu uii ltv» !>>>!».,» >,>,,,, . il> seiuit'S»»!« ,,ebia»che« lass.» u»d tu, größte Ii.drnl>la>t Österreichs, die hvil,liberale ..N ue sreie Pr.sse" tritt fnr die fnt.»i>li|cheu ose ein, Schulter an Schulter mit dem bochcierifalen „Vaterland". Jit das nicht das Buntene unter diin ^»»tcn unserer politischen Parteizuiiände? Di« tollste Fiischingsmasterade? Die Elerikalen sa.,e» dem Fülirer der „Chrisilich Socialen" klipp »nd klar in'« (Besicht, dass er für den christlich socialen Patte,tag i» Linz einen päpstlichen -egrn heranegrsch — meichelt habe. las werte» sie dem christlich-lociale» Prinzen Lichtenstei» vor. der mit ihnen d.e de-kannten Schulanlrä.ie an den steintcheii Landtag um Herabsetzung der achtjährige» Schulpflicht auf sechs Jahre »ud CiNführuig des Scl>iil,,rlde« unterschrieben hat. I» das nicht bnnt? Sicher, aber wen» alle anderen Völker Oefterrich« über derlei lache«. dir Deutschen Habe» wenig Ursache dazu. Den» e« sind gerade die Vertreter d>« deutschen Bolke«. welche sich untereinander um Meinungen »ud Ansichten willen bekämpfe», die ein praktisch«'« Interesse der Deutsch«'» nur sehr entfernt tau« girr», dir aber anderntlfeit« sür alle Nicht Deut» schen, ja selbst de» Ge„»er» ihre« eigrnr» Volt» stamme« gegenüber, eine Toleranz riitwickel», die »icht mehr Schwäche, sondern beinahe schon F.ucht genannt werden muss. Ob das den Teutschen Oesterreichs nicht bald doch zu bunt werden wird? er gestern vor Iia'« Auge» verschwand. kam ihnrn diese langsam uud wie e« schien sehr erschöpft entgegen. Norbert Riegler bog etwas zur Ante und führte seine Dame an Jsa vorüber, ohne d'ese auch nur eines Blicke« zu würdige», während über da« Gesicht der Russin ei» iiiolitiöse« Lächeln flog. — „Hennen Sie diese Dame. Bettir?" — — „Ich habe sie gekannt Grafin. aber e« ist so lauge her, da>« ich da« wie und wo ich sie kenne» lernte, vollständig vergessen have." — Er sagte das so gleichmüthig. so ohne alle Erregn»,, so kühl, dass die Russin zusammenzuckte. Hatte dieser schöne Mann kein Herz? Bei der allitemeinen Aufregung, welche Jsa von Traundorff unter den Herren im lüurorte hervorrief, wo und wann immer sie sich zeigte, würde ein anderer Man» mit dieser Bekanntschaft geprahlt und entschieden Sensation erregt haben, wenn er sie hier erneuerte. Wa« war dieser einfache Postbeamte doch für ein sonder-barer Mann! Stolz konnte man r« eigentlich nicht nennen, svndern eine ganz entsetzliche Gleich-gilligkeit gegen ihr Geschlecht. Wessen hatte sie sich von ihm zu versehen, sie, die seine Bekannt» schaft so »»n» göne, so unvermittelt rasch gemacht und sie ebenso ungenirt aller Welt zeigte? Sie. hatte früher kaum drei Worte mit ihm gesprochen und ihm in einer Laune de« Übermute« zum Souper geladen, weil sie sich an feiner Ver-blüffung weiden wollte. Und nun verblüffte er wir besonders aufmerksam machen, bei. Bereins-Nachrichten. (ÄnsfnmB-DfTfiii.) Im Nachhange zum Berichte aber die Generalversammlung d. .Museum«. Vereine« in Pettau" lassen wir nunmehr tat TtiätigkeitSbericht brt Borsitzenden folge»: Bericht über die Thätigkeit de» Musrum«-Verein«« im abgrlaufenen Berein«jahre 1894. .Hochverehrte Herren! Ich werd« mir erlauben, der geehrten Ber-sammlung über die Thätigkeit der VereinSleitung ei» kurze« Bild zu entrolle», au« welchem Sie entnrhmrn mag. das« die Berein«leitung ununter-brocken bemüht war. den Bestrebungen zur baldigen Eröffnung eine« Museum« in Pettau gerecht zu werden. Die Sammlungen wurden in diesem Berein«jahre ganz bedeutend vermehrt und zwar sowohl durch Ankauf, al« auch durch Geschenke, theils aber auch durch die leihweise Überlassung von MusealObjecten und endlich durch die vom Bereine bewerkstelligten Ausgrabungen. Die Leitung de« Vereine« gieng hiebet von dem Grundsätze au«, das« nicht allei» da« Gebiet classischen Boden« in Rechnung gezogen werden solle, sondern über-Haupt alle«, >va« von kunstgewerblichem und natur-historischem Interesse für Pettau sei. für da« Musrum erworben werden solle. Trotzdem würde e« nicht leicht möglich sein, schon im Laufe de« kommenden Berein«jahre« da« Museum zu eröffnen, wenn nicht von au«wärt« die weitgehendste Unterstützung und munifizenteste Förderung zugesagt worden wäre. Die Verein«-leitung wendete sich wiederholt an den durch seine Arbeiten und Forschungen aus dem Gebiete der Archäologie hochstehenden und bekannten Herrn Pros Fr. Ferk — ein wohlwollender Freund der Stadt Pettau — welcher sich bereit erklärte, sein in Gamlitz gelegenr«. reichhaltige« Museum sammt der Bibliothek, der Stadt Peltau zum Geschenke für Mustalzwecke zu machen. Ebenso trat die BrreinSleitung mit der Bitte an da« Lande«-museum heran, ihr für da« zu enichtende Museum Doubletten au« ihren um Pettau erworbenen Sammlungen von Antiken zu überlassen, wa« auch von Seite der löblichen Borstehung de« Münz» und Antiken-Eabinete« freundlichst zugesagt wurde. Die Berein«leitung zweifelt nicht daran, das« auch da« Euratorium und der h. steierm. LandeSauSschus« dieser Zusage seine Zustimmung geben werden. Dem geehrten Herrn Prof. sowie dem Borstande de« Münz- und Antikencabinette« Prof. Dr. Gurlitt, spreche ich hiermit und wie ich glaube im Sinne der Versammlung, den besten Dank im vorhinein au«. Die Leitung war auch bestrebt, die Samm- sie mit feiner Art. mit Weibern umzugehen, so völlig, wir sie nie verblüfft worden war; und — sie wurde blutroth im Gesichte, — sie hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, sondern in einer Art betäubenden Palbtraume« in seinen Armen gelegen und ihn gekost mit wilder, leidenschaftlicher Zärtlichkeit. Nada Iwanowna hatte plötzlich da« Gefühl, al« stünde sie mitte« auf einem morschen Wege, der über einen tiefen Abgrund führt. Ein Schritt noch und der Steg brach unter ihr zu-sammen. gleichviel ob sie de» Schritt nach vor-wärt« oder zurück that; sie würde weder da« eine noch da» andere Ufer mehr erreichen. Eine Angst faf«te sie und die Augen schließend flüsterte sie »n völliger Verwirrung den Namen: .Bertie" und lehnte sich schwer gegen seine Schulter. — .Bertie — ich — ich falle!' — murmelte sie. — .Hier, der Weg ist ja ganz eben. Gräfin", — sagte er verwundert und sah sie an. wie jemand, der augenblicklich nicht recht versteht. Dann fühlte sie seinen Arm um ihre Schulter gelegt und hörte seine Stimme; weich und zärtlich klang e«: .Natalie, benüden wir die Zeit, in einer Stunde mus« ich zurück sein." — Halte sie vorhin nicht selbst gesagt: .Also, benützen wir sie." — Wie ein wilder Ent-schlus« kam « über sie, der furchtbar gefährlichen Situation ein jähe« Ende zu machen. Sie that den Schritt nach vorwärts auf dem schwanken, morschen Stege. Hielt er. gut; — brach er im lungen, wo möglich durch eigene Grabungen am Haidinerfelde zu bereichern. Sie machte auch den Versuch, welcher einige Funde ergab. Da« eben hier vorsichtig zu Werke gegangen werden mus«, um die VereinSmittel'nicht durch unnütz« Grabungen zu erschöpfen, liegt klar an der Hand. Vom k. u. k. Eommando de« Pionnier-Bataillon« wurden zu üb»ng«zwrcken Grabungen am Panoramaberge vorgenommen und dabei einig« Funde gemacht Die Leitung wendete sich an da« k. u. k. Station« Eommando, welche« sich bereit erklärte, etwaige Fundr dem Mnseal-Bereine abzugeben. Diese Bestrebungen wurden jedoch durch die Schloßverwaltung von Oberpettau gekreuzt. E« ist da« umso bedauerlicher, al« sich die Herr-schaft da« Eigenthum«recht an die Funde wahren und dieselben dennoch im Museum exponniren könnte, wie e« andere Besitzer thun, im wohlver-staudenen Interesse der guten Sache. Die Berein«-leitung hegt übrigen« nur den Wunsch, das« ti die wohlbekannte Güte der kunstsinnigen Besitzerin de« Schlöffe« Ober-Pettau Gräfin Th. Herberstein seinerzeit ermöglichen werde, die gesammelten Fund-objrcte für Au«stellung«zwecke im Museum zu er-langen. Wiederholt wendete sich die Leitung auch an den Besitzer de« Schlosse« St. Ricolai obrr St. Johann Hr. Dr. Amsrl Blech, um dort au«-gegrabene Funde zu erhalten. b'Sher jedoch erfolg-lo«. Ebenso schritt die Leitung bittlich bei der Verwaltung der deutschen Orden«-Eomthurei Großsonntag ein, um Erlangung eine« dort gefundenen Sarkophag«. Da« Ansuchen wurde dahin erlediget, das« im Frühjahre beim Besuche durch Se. k. u. k. Hoheit de« hochwürdigst-durchlauchtigste» Herrn Hoch- und Deutschmeister« eine Entscheidung ge-troffen werden wird und das« e« nicht au«ge-schloffen ist. das« d«r Sarkophag nach Pettau gegeben werden sollte. Durch die Berein«leitung wurde auch da« Museum in Eilli, da« Lande«m»seum in Graz und da« Museum in Gamlitz besichtigt, um die gemachte» Erfahrungen bei Aufstellung unsere« Museum« in Anwendung bringen zu können. Die Berein«leitung mus«te sernrrhin bestrebt fein, für die Unterbringung ihrer Objecte in ge-eigneter Weise Vorsorge zu treffen, umsomehr, alt viele Schenkungen von einer würdigen und sicheren Aufbewahrung abhängig gemacht werden. Sie wendete sich daher an den löbl. Gcmeinderath der Stadt Pettau mit der Bitte, ihr ein Local für da« Museum zur Verfügung zu stellen. Mit Zuschrift vom 16. Mai 1894, würd« vonseit« d«r damalige« Gemeindevertretung zu dem Zwecke ein Saal im städt. TranSportlammelhause dem Vereine zugewiesen. DirVereinSlritung musStediesen Saal mit bedeutenden Geldopfern so in den Stand setz«», das« nächsten Augenblicke unter ihr zusammen. — weshalb sollte sie sich die Todesangst unnöthig ver-längern. Sie that den Schritt vorwärts und lag im nächsten Momente in wildauflodernder Leiden-schaft an seiner Brust. Jsa von Traundorff lehnte an einer mächtigen Rothbuche, die wenige Schritte vom Wege seit-wärt» hinter den Büschen stand, welche denselben besäumten. Sie hatte gesehen und gehört: alle«, denn die wild«ste Eifersucht hatte ihren Blick ge-schärft und der Dämon Verdacht hatte die Zweige au^einandergebogen, damit ihr kein Wort, kein Blick dieser zwei Menschen verloren gienge. Irtzt sah sie beide denselben Weg zurückkommen. Er, stolz aufgerichtet, mit einem lächelnden Gesichte; sie, wie ein verliebte« G仫chen, verschämt, den rechten Arm um seine Taille geschlungen, mit der Linken seine über ihre Schulter gelegte Hand festhaltend. Wie häßlich sie war diese Gräfin; eine Russin, eine halbwilde Asiatin, ein verdorbene« Geschöpf, — sicher, da» war sie. WeShalb gönnte sie ihm denn diese Eroberung nicht? — WeShalb war diese russische Gräfin zehnmal reicher al« sie? — Und. — sie kannte diese Sorte verliebter Weiber, die sich keinen Deut darau» machen, ein Vermögen mit einem Liebhaber durchzujagen und wenn sie damit zu Ende sind, sich zu ertränken, vergiften an eine würdige Unterbringung ihrer Sammlungen gedacht werden konnte, der dz. Cassier deS Vereine« wird Ihnen die dadurch entstandenen Ausgaben detailliren. Die BereinSleitung hat nun durch Neuan-schaff»«,, von 3 Schaukästen, durch den Ankauf eine« AuffatzkastenS. sowie zweier Hängkästen, die den angeschafften anderen Schränken augrpasSt wurden, für die «ieeig»ete Unterbringung der Objecte Vorsorge getroffen. Au« dem beifolgendem Ver-zeichniffe ist ersichtlich, wie bedeutend die Samm-lungen bereit« vermehrt wurden und e« steht zu erwarten, das«, sobald die Bewohner unserer Stadt sehen, wa« der Verein in diesem Verei»«jahre ge> leistet hat und das« die Eröffnung de« Museum« in absehbarer Zeit zur Thatsache wird, »och manche Objecte dem Vereine, da« beißt dem zur Ehre der Baterstadt gegründeten Museum, werden an-vertraut werden. E« erübrigt nur noch, allen jenen einzeln, welche so fördernd für unser Museum wirkten, den Dank hiermit zum Ausdrucke zu bringen, insbesondere der gegenwärtigen löbl.Stadtvertretung. dein löbl. Ausschuß der Gemeindesparcaff«, dem Herrn I. Teutschmann. welche theil« durch Be-reickerung der Sammlungen, theil« durch Geldopfer die Verein« wecke förderten und jenen, welche selbstthätig Hand an'« Än k legten. Dem Vereine gehörten im Jahre 1894 43 ordentliche und 1 unterstützende« Mitglied an. Davon schieden durch Übersiedlung von Pettau 3 Herren au« dem Vereine au«. Die Verein«-leitung erfüllt nur eine Pflicht, wenn sie dem au« dem Vereine geschiedenen Au«schußmitgliede Herrn Post-Offuial R. v. Kalchberg, für feine dem Mufeal-Berei« gewidmete unermüdliche Thätigkeit den Dank Hiemit zum Au«drucke bringt. Au« diesem Berichte ist ersichtlich, das« die Verein«leitung von der redlichen Absicht erfüllt war. in der gebotenen vorsichtigen Weise, aber unablässig da« Iiitereffe de« Vereine« zu fördern. Wenn e« ihr nicht gelungen fein sollte, alle zu befriedigen, so liegt die« in der Natur der Sache. Sollte sie aber die Befriedigung der objntio und richtig Denkenden erlangt haben, dann kann sie beruhigt auf ihre Tätigkeit im abgelaufenen VereinSjahre zurückblicken, mit dem ehrlichen Be-w»s«tsein, ihr möglichste« zur wissenschaftlichen Hebung und auch zur künftigen Hebung de« Fremden-verkehr« der Stadt beigetragen zu haben! (Her Verein trr Lrhrrr an) ädjilfrnrir i« jMtan) ladet die P T. ausübenden und unter-stützenden Mitglieder hiermit zu der am 2. Februar stattfindenden Hauptversammlung ein, bei welcher nachstehende Tage«ordnung zur Verhandlung kommt: Eröffnung. Ernennung de« Obmanne« "der eine Revolverkugel durch» Herz zu jagen. So lange sie Geld habe», fallen sie so tief, al« «in Weib nur fallen kann und werden vernünftig genug, mit Anstand zu enden, wenn da« letzte Goldstück sott ist. Sie befreien den Liebhaber dann selbst großmüthig von ihrer Last. Sie sind zu nobel, um von seiner Gnade zu leben, zu schwach um Armut zu tragen, zu vornehm, um eine Lorette zu wrrden. Sie berauschen sich an ihrer wilden Leidknschaft bi» zur BewuiStlosigkeit und prellrn dann die Reue um die Zeche. Jsa von Tranndorff erhob sich schwer und todtmatt und wankte auf Seitenwegen nachhause. War sie denn krank? — Unsinn, da« fehlte noch; morgen würde e« alle Welt wiffen, woran sie erkrankt sei, denn er würde der Russin erzählen, wie er die gefeiette Schönheit der Saison mit Verachtung behandelt habe. Diese dumme Migraine konnte nicht ungelegener kommen, aber überwinden ließ sie sich nicht Hätte sie nur dem Rith de« Arzte« gefolgt, e» wäre in jeder Hinsicht bester gewesen. Sie hätte ihren Stolz bewahren können, jetzt war derselbe gebrochen und da» Gefühl der Rache an seine Stelle getreten, di« stetS ein« schlechte Rathgeberin ist. Da« von einer wilden Eifersucht gequälte Weib ließ sich entkleiden und legte sich fieberi.d zu Bttte, während die Zofe »ach dem Arzt schickte, den da« HauSmädchen aber vor dem Eursalon Herrn Viuzenz Kotzmuth zum Ehrenmitglied? nach AS der Satzungen. Punkt 1. Verlesung und Genehmigung der legten Verhandlung«schrift. Punk» 2. Einlaufe. Punkt 3. R>chnuug»legung pro 1894. Punkt 4. Neuwahl der Berein»lei»ung. Punkt 5. Alliällige Anträge Punkt S. Bortrag der Referentin Fräulein Viktoria Zurhaleg. Lehrerin in Pettau. über „Mädchen-Erziehung". Die Haupt-Versammlung findet im Mädchenftliulgebäude statt. Sollte dieselbe um 11 Uhr vormittag« nicht be-schlus«fähig sein, so findet sie eine Biertelstunde später 0/.12 Uhr) und zwar mit der gleichen Tagesordnung statt, wobei jede Anzahl der Er-schienen beschlußfähig ist. (/rriniill. Feuerwehr JJfttan.) Die freiwillige Feuerwehr von Pettau hält ihre die«jährige ordentliche Hauptversammlung am 27. Jäiiner d. I. nachmittag« 2 Uhr im Reicher'schen Gasthause mit folgender Tagesordnung ab: 1 Eröffnung und Begrüßung der Versammlung, 2. Jahres-bericht, 3. Lassobericht, 4 Wahl der Abgeordneten für die Bez-Tage. 6. Wahl der Prüfer des Protokolle«. 6. Antrag der Vereinsleitung wegen Verwendung der Bruderlade. 7. Allsällige«. (Veteranen-Kränzchen.) Der „Erzherzog Albrecht Militär - Veteranen- Verein' von Pettau veranstaltet am 2. Februar 1895 in deu Easiuo-Lokalitäten ein Kränzchen und ladet alle Gönner und Freunde des Vereine« zur regen Betheiligung höflichst ein. Die Einladungen werden separat ergehen. Fall« jemand au« Versehen keine Ein-ladung erhalten hat, wollen sich derselbe, um eine solche zu erlangen, directan denVereinecassier wenden. — Berichtigung. In dem Berichte über die General-Versammlung de« Vereine« in Nr. 3 dies»« Blatt.« sollen die Namen der Gewählten auf Jakob Ri-bitfch und Franz Wessiak richtig zu stellen und der Name Ferdinand Karl noch einzuschalten sein. Anmeitung: Wir ersuchen aber auch bei seldst- C'hrieben Berichten die Ramen deutlich und richtig zu eibenen und stet« da» Papier nur auf einer Seile zu beschreiben. (Die Red > Pettauer Nachrichten. (von Sr. Hochw. dem neuen prodste von VrtlflU.) Am Dienstag den 22. d. M. wurlx m der Kathedralkirche zu Marburg von Sr. fürst, bischöflichen Gnaden hochw. Herrn Dr. Michael Napotnik. a>. dem neuernannten Haupt »nd Stadtpfarrer von Pettau, dem hw. Horn, Titl. geistliche» Rath« Josef Herii«! die feierliche Eere-monie der Beuediction zum insulirten Prvbste vorgenommen. An der feierlichen Handlung, welche über zwei Stunden dauerte, betheiligten mit der Gräfin Oronjeff plaudernd fand. Die Botin bat »in Eile, da die Gnädige soeben krank nach Hauje kam und sofort zu Bette gegangen sei. „Ach welcher Eigensinn doch in den Dame» steckt." — sagte der Arzt zu s»in,r Begleiten». — „Trotz meines Rathes daheim zu bleiben, gieng die Gnädige an« und nu» soll ich Wunder wirken." — ..Wa« fehlt der Dame?" — frng die Gräfin mit gut gespielter Theilnahme. — „Sie war doch gestern ganz wohl? Welligsten« sah ich sie gegen Mittag vom oberen Parkrondell kommen, blühend wie eine Rose. Apropo« Doktor, da fällt mir ein, das« ich. al« ich nach ihr da« Rondell be-trat, eine Karte fand, die sie etwa verloren haben dürste. E« ist etwa« darauf geschrieben, offenbar in deutscher Sprache, die ich zwar zur Nothdurft sprechen, aber nicht lesen kann. Dadurch ist wenigsten« meine Diskretion gesichert" lachte die Gräfin, holte die Karte aus der Tasche ihre« Kleides und gab sie dem Arzte. — „Sie rathen mir also noch immer, weite Spaziergänge gegen mein Dickwerde» an?" — fügte sie hinzu — „Mehr als jemals; und, wenn Sie ein übrige» thun wollen, fo schaffen Sie sich ein wenig Kummer und Sorge an. Frau Gräfin. — Etwa eine kleine unglückliche Liebe, die zehrt wunder-bar und kostet Ihnen weniger Überwindung, als irgend eine andere Cur", — lächelte der alte, joviale Herr und empfahl sich. sich außer den sämmtlichen P. T. Mitgliedern de» hochwürdigen Domkapitel». zahlreiche andere geistliche Funktionäre, insbesondere au» der Umgebung Pettau». viele seiner Amt»- und Studieng«l>off«n,vertreter seine» künstigenSprengel«. unser hw. Herr Pfarrvikar und von den welt-lichen Autoritäten Herr Bürgermeister I. Ornig und sonst noch zahlreiche Freunde de« Benedicirten. Außerdem wohnten dem h. Akte eine zahlreiche Menge Andächtiger bei. Nach der kirchlichen Funttion war Festtafel. Die Pfarrangchörigen von U»terpul«gau bereiteten, wie wir hören, ihrem zu der Würd« eine» infulirten Prvbste» erhobenen Seelenhirte» bei seiner Heimkehr einen ganz be-sonder» solennen Empfang, über den wir nach-träglich berichten werden. E» ist da» alle» von !>uter Vorbedeutung für die persönlichen Eiaen-chasten unsere» neuen Probste», dessen Eintreffen in Pettau baldigst bevorsteht, er wird un» will-komme» s«in. (Anordnnna brtreffrni die Äoskellong von Virhpässtn jnm viehlranspott nach ventschland und drr idjtorij.) Die h. k. k. Statthalter«! in Graz pnblizirt folgende»: Im Verlause de« vor-jährigen Viehexporte» nach der Schweiz und dem deutsche» Reiche hat e« sich herausgestellt, das« die nach § 8 d«s allgemeinen Thierfeuchengefetze« vom 29. Februar und der zugehörigen Durch-führung« Verordnung vom 12. April 1880 (R. G. BI. Nr. 36 u. 36) zulässige Verwendung von Eumulativpässen insbesondere für Rindvieh, im Verkehre nach der Schweiz und dem deutschen Reiche deshalb zntwil«« zu Anständen bei der Ausfuhr Anlass gibt, weil sowohl seitens der Schweiz als auch de» deutschen Reich«« gefordert wird, das« für Pferd«, Maulthiere, Lsel und Rinder jeden-Alter« Emzdnpäffe beizustellen sind, nämlich — wie e« im Art. ll. de« deutsche» Viehseuchen, Übereinkommen« heißt: „Ursprung» - Zeugnisse" (Pässe), wich« von d«r „Ort«behörde" also der Urjprung«i,emeinde für jede» einzelne Thier au», zustellen und dann mit den diesbezüglich vorge-schriebe»?» Elanseln zu versehen sind. Obscho» die Verwendung von Gesammtpässen für Großvieh im weiteren Verkehr« nach dem Thierseuchengesetze gestattet ist und daher nicht beanständet werden kann, erscheint e» doch nothwendig, um Schwierigkeiten, eventuell Zurückweisungen bei der Ausfuhr von Thieren der bezeichnete» Gattung zu vermeid«», im Interesse der Förderung unsere« Viehexporte» den Gemeindevorstehungen bezw. den mit d«r Au«stellu»a der Viehpässe betrauten Organen im dortige» Bezirke die Unterlassung der »veiteren Ausstellung von Eumulativ- (Gesammt-) Päffen für Gn>ßvirh (Pferd«. Maulthiere, Esel, Riuder) und die Ausftelluug von Einzel Viehpäffe» für A?'f dem W«ge sah er di« Karte an und blieb ganz verblüfft stehen, denn er kam zu dem-selbe» Schlüsse wie der Reisebegleiter der Gräfin, ihr Sekretär Ivan Alexandrovitsch, nämlich, wenn ein Man» in so lapidarer Kürz« und aus seiner Visitenkarte eine Dame »m eine Unterredung er-sucht, so mus« er mit derselben auf einem ziemlich vertrauten Fuße stehn und das» Jsa von Traun-dorff dieser Aufforderung gefolgt war, dafür war die von ihr verlvrene Karte und — ihr Unwohl-fein, mehr aber noch der Umstand ei» Beweis, das« sie trotz ihrer Migraine ausgegangen war, und zwar nach dem Rondelle; der Attache« hatte sie dorthin gehen sehen und e« bedauert, das» er ihr nicht folgen dürfte, da sie, wie ihm die Zofe gemeldet, seinen al» Morgengruß gesandten Blumen-strauß zornig zur Thüre hinausgeworfen hab«. Doctor Auffrnberg combinirte sich au» diesen Umständen rasch die Ursache der Erkrankung der schönen Jsa zusammen und al» er die „Villa Amalia" nach «in«r halben Stund« wrließ, wusste «r. das» seine Diagnose die richtige war. Jsa hatt« ihm di« Karte förmlich au» der Sand ge-riffen und bei feiner Meldung, das» dieselbe von der Giäfin Oronjeff gefunden worden fei, mit unnachahmlicher Verachtung gesagt: „Die Asiatin wird wohl einen Übersetzer gefunden haben, wenn sie selbst nicht lesen kann." Am nächsten Morgen wurden die Rosen de» jede» Thier dieser Gattungen eindringlichst und namentlich für den Fall zu empfehlen, wenn ein solche» Thier zunächst für den Auftrieb auf einen Viehmarkt bestimmt ist. hievon wurden die k. I Bezirk»hauptmannfchaften in Folge de» Erlaffe» d«» hohen k. k. Ministerium» de» Innern vom 4. Jänner 1894 Z. 32786 ex 94 mit dem Auftrage in Kenntnis gesetzt, hiernach da» weiter« sogleich zu veranlassen und in»besondere auch die Viehhändler und Viehzüchter sowie üb«r-Haupt alle interessirten Kreis« auf die Vottheile, welche ihnen durch die Erwerbung von Einzrl-BiehPSffen erwachsen, aufmerksam zu machen. (Unsere Schneepsiitge.) Frau Holle kommt heuer mit ihrem Betreu glasten nicht zu Ende. In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch und den ganzen Tag schüttelte sie Flaumfedern in so dichten Massen auf die Erde herab, das» da» Schneewalen wieder von vorne begann, nachdem die Sonne bereit» sämmtliche sonnseitig gelegenen Berghänge und die Dächer d«r Stadt gründlich reingefegt hatte. Aber auch unsere Stadtverwaltung' thut heuer da» Menschenmöglichste. Reisende, welche von au«wärt» kamen, constatitten mit vollem Lobe, das» Pettau entschieden reinlicher sei. al« die meisten Städte, die sie berührt, während der letzten großen Schneefälle und auch lange nachher, e» waren. Und da« ist auch richtig. E« muss al» eine sehr glückliche Neuerung betrachtet werden, das» die Stadtverwaltung Schneepflüge anschaffte, die ganz ausgezeichnet ihre Arbeit thun. Schon in de» Morgenstunden konnte man die meisten Sttaßen »nd zwar sehr breit gebahnt finden, während man auf den Bürgersteigen durch tiefen Schnee zu stapfen gezwungen war, offenbar iveil die von den Hausbesitzern zum „Kehren vor der eigenen jThüre" defignitten P. T. Schneefchausler in der Eile die Verordnung nicht finden konnten, laut welch«? di« Trottoir», unter Strafandrohung, gesäubert werden müffen. Wenn die städtischen Pferde mit dem guten Beispiele und d«m Schn««-pflüge vorangehen, dann könnte» die Privatsch»?«-schaufler diesem guten Beispiele mit Schaufel und Besen aus dem Trottoir« wohl folgen, ohne erst bi» Mittag herum gemüthlich zu überlegen, ob e» der Stadtverwaltung wohl mit ihrem diesbezüh-lichem Ukase Ernst gewesen sei. W«nn auch die Sicherhei ««wachen hohe Stiefel tragen, die Schul-kinder, einkaufende» Frauen und alle, welche schon morgen« au» dem Hause müffen, sind dazu nicht verpflichttt, fondern jammern über da« Schnee-waten und über die strengen Verordnungen, die nicht gehalten werde». (Sesorgovg von Arbeitern durch die hießge Nalnrol-Vrrpstkgsllation.) Die Leitung der Natural-Verpfleg«station Pettau ladet die Herren Attache?» angenommen und beim Ab«i,dconcert erschien Jsa von Traundorff in seiner Begleitung auf der Wandelbahn. Eine halbe Stunde später, die Eurmusik spielte einen flotten Walzer, stockte plötzlich der Corio. Baron Ringeisen, der Attachee, war einer Dame auf die Schleppe getreten und hatte — gelacht. Darauf hatte sich der Begleiter der Dame umgesehen und gesagt: „Sie scheinen sich noch sehr wenig zwischen langen Damen-Neidern bewegt zu habe» mein.Herr?" — worauf der Attache? sein Monocle einklemmte, den Sprecher fixitte und sehr vornehm näselte: „Ob Sie sich diese Praxi» unter Postpacketen holten, scheint zweifelhaft. Vielleicht auf Bällen mit Latxn-mams«ll» oder aus Kränzchen kleiner Beamten, deren Weiber umso längere Schleppen tragen, je kürzer die Gage ihrer Männer ist." — Die Ant» wort aus diese Infamie war eine schallende Ohr-feige, die den zierlichen Attache« drei Schritte weit au« seiner Bahn warf und ein Angstschrei seiner Begleiterin, die ohnmächtig wurde. Der Spender dieser Maulschelle war der Postamtsleiter Rorbett Riegler und dessen Begleiterin war Gräfin Nadina Michail owna Oronjeff. — Der Scandal war ein ungeheurer. (Btrtfcfn« Mit ) P, T. GitDerbetreibenben iiub Arbeitgeber sin, einen allfällige.i Bedarf au §ilf»iirbeitern der-selben behuf« Arbe'tSoeriuittluug ou^u^eii\eii. Uiefc Anzeigen föiiiieii ri>ttwber birecte bei der Station«-leitung wahrend br gewöhnliche» Amt»stunden oder auch in der Wachstube der ftdbt. Sicherheit«-wache abgegeben werde». s/rriwilligr Frorrwkhr prllan.» Wochen-bereitfchaft voi» 27 JSnner bi« 8. Februar I Zug I Rotte, Zug«fiihr,r: Machalka. Rott füfjrer: Reifinfter. (flor(lrnvirt)innrht in Kann.) Marlib.richt Ober be» allwöchentliche» jeden Donnerstag i» Ra»» bei Pettnu stottsindenben Borsienviehmarkt, be» 24 Jänner >«95. Anfgetriebe» würd«»: 34<^ Stück Z»cht>chwei»e, >70 Stück Frischlinge, 195 Stück Mastschweine Im ganzen 705 Stück, wonou öt() Stück ouiiiefaiiit wurde». Libenb- fietuichtpreiie wurde» filr Frischlinge 30 fr., Zucht chwitte 29 fr., Mastschweine 38— 3H fr. pro 1 Kilo erreicht Verkehr lebhaft. Theater. Jeden Abei b eine „Benefice-Vorstellung", da» toor beiläufig da? Programm brr l> tzte» zwei Theaterwoche» u»b des Guten wirfl'ch .<» Diel, zum Schabende« braue» und vielfach ausgezeichneten Künstlers Herr» Nestor. Die erste» drei Ben,fice-Vorstelliiniien bcwe, teu sich freilich in ausstej>,e»der isime. Fiäuleiu Nefi Wa.mer hatte ein gut Herr V-öl>m ei» sehr gut bei> chtes u»b Herr Röbl ein volliiäudig auöverkouit,« Hau«. Viel lag auch au brr Wohl der Stücke, aber das? sich Frl. Wa>,»er und H,ir Böhm gerade au ihre« Einnahme-Abenben Nebenrollen wühlt,»? Beibe habe» eine solche Besch,idenl>eit wirklich nicht nöthig. Übrigen« ge» sielen beide Stücke und Fräulein Wagner erhielt ihre» Blnmenstrauß zwar nachträlilich. dafür aber war derselbe anch selir ichö». Herr Böhm erhielt einen Lorberkranz »ud auch sonst „wertvolle" Eabeaus und sie sind dem strebsamen jnugen Künstler wohl zu gönne», beim er bat sich i« bet Zeit von drei Monaten au? eine Weise entwickelt, die de« wärmste» Lo!>e« wert ist. Die Pettauer Bühne ist eine ganz vortreffliche Schule für aufstrebende Talente, bie t« mit Per Kunst wirtlich ernst meinen. P,ttau hat ein ganz aparte» Tlieaterpubliknm, wie e« in seiner Ansammens, tzung iucht leicht auder«wo aesuude» w>rd E« nimmt uämlich die Kunst ziemlich ernst, fritifirt schart i nb triffenb »nd — übt dabei die weitgehendste Naäisicht. Die Art. wie e« Herr» Böhm'« ernstes Strebe» »»erkannte, ist ein voll-giltiger Bewei« liiefür. Der )u«ieuMid;e Gesang«-tumiter Herr Rödl hatte e« leichter; bie meisten seiner Rollen sind beliebt »ud passen zu seinem Temperement »nb Natur,ll. Jedenfalls hatte er das brfle Benefke bei bcnrineii Saison in jeder R chtui g. Anch er erliielt seinen Lorberkranz »nd wie Herr Bölim. anch .klingende Beweise" seiner Be'iebtheit „Die Frau Sopherl vom Naschmarkte" (Venesice Frl Wagner) gab Fran Saldern Ge-legmlieit. ihre seltene Vielseitigkeit in einer Rolle zu zeigen, die sie ganz ausgezeichnet beherrschte, ebenso wie Fran Direktor I Knirsch die ihre. In „.Herrn Rigerl« Reise nach Pari«- war ber „Nigerl" d,» Herrn Nastor ebenso drastisch wie der „Hohnemann" N« Herrn Tlialmann »nb ber „Fink" de« Hirrr» Salbern. ber „Stolle" be« Herrn Bönm war ebenso nett wie ber „Plam-schauer Pep>" be« Herr» Zimmerer und von den Damen spielten Fran Kiiirsch und SaDern ihren Part frisch und flott. „Charley'S Tante" fBenesice Rödl», mit dem Benefisianten in der Titelrolle, fand, wie gesagt, ein ausverkanstes Hau« und einen Lacherfolg wie kein andere« Stück in der ganzen Saison. Ueber be» Geschmack lässt sich bekanntlich streiten und so nennt ber eine da« bereit« stark, wa« der anbere begreiflich findet. Ein „Passion«« spiel" ist „Etiarley's Tante" nicht und ob ba« Stück in einem Mäbchenpeiisionat aufgeführt werben kann, ist mindesten» zwtiselhajt. allein allznaroße Prüderie wäre schon deshalb am wenigsten am Platze, al« ber Zuseher von vorneherei» weiß, da« „Charley's Taute" ein übernmthiger Student ist. ber nicht bei einer Gouvernante in der Lehre war. Von diesem Standpunkte betrachtet kann der „Toilettewechsel" keinen anbere» Zweck haben, al» zu zeige», wie »»geschickt ein Man» sich in Franenkleidern bewegt Im Punkte „zu stark" leistet z B. „Die schöne Helena" bebenienb mehr al« „Charley'« Tante" »nb in manche» atiberen Komödie», speziell Op retten, erscheinen wirkliche Weiber i» einer Toilette, bie eigentlich säum niehr al« ei« halbe« Feigenblatt genannt werden kann. In Wilbrandt» „Arria und Messalina" und in vi'len anderen, am sonnigen Voben Griechenland», Rom« ober sonst wo ba unten spielende» Stücken ersetzt da» furze Chiton, welche« mdem nur ans einer Schulter befestigt »nb zu beide» Seiten »och obendrein »»nöthig geschürzt ist, sicher auch keii.en Radmantel und ein Mieder schon gar nicht. Also nur nicht alluiprüde und besonder« nicht erst — hinterher. Gespielt wurde „Eharley'« Taute" sehr gut und nebe» ber „falschen" Tante ivar die echte Taute, Fran Saldern. geradezu vorzüglich De«-gleichen vertraten die Herren Tbalmann und Nastor. Zimmerer »nb Salbern ihre Rollen aus« beste, nicht zu vergessen die beiden Damen Helson und Wagner. — Da« zwischen den Einnahme-Abenben eingestreute Stück „Lnmpaci Vagabnubu«" von Nestroy. ist und bleibt zu»kräftig. Unb die Hauptroileu waren in guten Hände», wen» auch der „Tischler Leim" nicht da« war. wa« Herr Rödl an« ihm gemacht habe» würbe, wen» er sein Venesiee nicht vor sich gehabt hätte. Dagegen war der „Schneider Zwirn" be» Herrn Nastor und ber „Schuster Knieriem" de»-Herrn Thalmann, von geradezu unwiderstehlicher Wirkung. Wenn sich .Herr Tlialmann in'« Zeug legt, schafft er stei» eine Prachtleistnng und Herr Naslor hat oft S eiten voll de» köstlichsten Humor», besonder» wenn er ruhig spielt. Deshalb ist der sehr mittelmäßige Besuch am Dienstage eher al« ein Zeichen ber Über-müdung de» Publikums anzusehen. DaS Stück die „Svitzeiiköiiigin" ist zudem um zwei ganze «sie zu lang und der ziveite verdirbt mit seiner krassen Unwahrscheinlichfeit die folgenden über-Haupt total. Denn tfos« sich ein Mau», ber eine» Haupttreffer und wäre e« auch der Schneider Spitzeder, von einem Invaliden „abrichten" lässt, mit seinem Reitknecht auf Du unb Du ist unb sich ohne irgenb welchen Grnnb zusammen schimpfen läist, ist ein dramatischer Blödsinn höherer Ordnung; bas« aber bieser Blödsinn noch einen ganze» Akt hindurch dauert, übersteigt auch die Geduld de« geduldigste» Zuschauer«. Zubern gab« ein paar schon mehrmal»gehörte, ungebührlich lange Couplet« oder wie man biese sehr überflüssigen Einlagen nennen will, welche noch mehr ermüdete» Da« einzig genießbare war die Szene zwischen „Marie" »nb „Eduard" (Hr. Böhm und Frl. Helson) bie nlier ebenso unwahrscheinlich ist, wie ber ganze 2 Akt. Eine Schwester thut oft sehr, sehr viel für eine» guten Bruder, allein bas» sich eine Schwester für eine» Bruder, ber XXX) fl. be-franbirte und den sie gerade beim Einbrüche ertappte, ber Schanb« in die Arme roiift, um die Ebre eine» ohnehin schon entehrten Namen» zu reiten, da« ist eine dramatische Gemeinheit ber allergesahrlichsten Sorte. Da« Stück mag sich ans großen Bühnen burch bie Ausstattung halten, al« Komödie ist e« „Brettl höherer Ordnung." Wie Herr Böhm und Rödl. so brachte auch errn Zimmerer sein Benesiceabend ein volle» au» und schöne Zeiche» der Anerkennung, da-runter eine» mächtinen Lorbe«rfra»z mit rosa Schleife. Der jugendliche Künstler hat e» schon um ba» Wagni», den „Othello" zu spiele», red-lich verdient, denn der „Mohr von Venedig" ist eine Shafespeare'sche Bühuensigiir, an welcher schon viel ältere und routinirtere Schauspieler kläglich Schiffbruch gelitten haben. Wen» sich Herr Zimmerer boran gewagt hat, so bebeutet ba« ein Selbstvertrauen, zu welchem ihm aufrichtig Glück zu wünschen ist unb zwar umsomehr, al» er sich höchst ehrenvoll au« ber Affaire zog. Er hat viel Fleiß auf ba» Stubium ber Rolle verweubet, da» fei zu seinem Lobe gesagt unb wenn er um zehn Jahre älter geworben sein wird, dann wird sein Spiel sicher auch viel ruhiger geworben sein unb er wirb e» gelernt haben, mit feinen schönen Mitteln richtig l>au»zuha(teit. Die Sprache ber Shakespeare-Dramen ist schiver; ber große Britte schrieb fein einziges Wort umsonst oder blo« de» Wvhlklange« toe.KU und de«hald m»s« auch jede» Wort studiert werde». Dazu gehört Zeit, viel Zeit und biese steht be» Mitgliedern unserer Theatergeiellschait, die jeden Abend ein neue» Stück bringt, nicht zur Verfügung. Und zudem, ei» jugendlicher Künstler, der heute einen Natur» barsche», morgen einen Boiiviuant. übermorgen einen jungen Ehemann unb bann roieber einen gesetzten alten Herrn spielen unb im Nothfälle auch Statisteurollen übernehmen mus«. ber hat auch einen ganz aiibereu Kampf mit ber Sprache unb Mimik zu kämpfe», al« ber Schauspieler einer große» Bühne. ber blos für ei» einzige« Fach engagirt ist unb sein ganzes Können nur auf biese« einzige Fach »nb i» b'esem selbst nur auf ein olt sehr enge begrenzte» Repertoire konzentrirt. Von biesem Gesichtswinkel an« gesehen, spielte Herr Zimmerer ben „Othello" sehr gut. Eine vortreffliche Leistung war Herrn Salben,» „Jago" ub ebenso Fräulein Wa iner« „ De»deiuoiia", wobei wir ber vielseitigen Künstlerin noch oben-drein volle« Lob für bie Art ber Kvstümirung sage», ben» ba« ist eine Klippe, an ber ihr an unb für sich tadellose« Spiel mel>r al« einmal scheiterte. Die Sprache Shakespeare» beherrschte sie neben Herrn Salbern am beste». Loben»-werth spielte» Herr Böhm »nb Frau Pichler ihren Part. Dagegen war ber „Edle" mit ber papierene» Feber auf ber schwanen Nachthaube, sehr nahe daran, einen vollen Lachersolg zu er-zielen . . Schaben könnte e» auch nicht, wen» bie Herren wenigsten» bie Grunbregeln ber edlen Fechtkunst lernten, denn so wie gekochte» wurde, fechten höchstens die stäubigen Gäste ber Natural-VeipflegSstatiou. Auch war e« blos ber einzige „Jago". ber feinen Degen umgeschnallt hatte; bie anbere» Herren waren a » ihre Morbwaffen geschnallt »nb klammerten sich unaufhörlich fest daran. Auch ba« Tragen eine» Säbel» ober DegenS will „stubirt" sein; Borbilber gibt« in jeber Garnison. Wir machen auf bie letzte Kinbervorstellung „Kiesel, Triefel unb Wiesel" anfmerfsam. bie bei durchweg« halben Preisen in Scene geht und die AbschiebSvorstellung für unser kleine« Theater-Pttbliknm bedeutet. eiien fein 9l»> warnchcr^igen Pittauer Theater-pubtifum al» Herr» Rastor gegenüber. - I». dessen wir ans ei»en Ausweg sinnen, fällt u»ö da» Stück ..Ta» Schloss am Meere" ein, in welchem ba? w"r,ige Töchterche» be» Schauspieler», die „kleine Nastor", auftrat unb ihre Rolle al» „Söt)»che» be» Fabrikanten v. Feldern" tapfer spielte. Herr Rastor ist d,m herzigen kleinen Tlieaterp»blik»m ber Ki»bervorstell»»ge« beso»ber» lieb geworben. Wen» »n» diele» kleine Publikum die lietitgr letzte «ludervorstellung zu einem Beuefice für die .kleine Nastor" im« provisiren wollte? Die Kindervorstellung fleht beute Bei halben Preisen in Scene. Wen» nu» d»jenige» der kleinen Theaterbesucher, beren Angehörige ivvhlhabenb genug dazu sind, ganze Preise bezahlen, ober sonst eine kleine Über» zahlnng leisten wollten, wäre bie Sdche auf bie humanste Weile enebigt. Wir bitten bie kleinen Pettaner Theaterbesucher, diese» Borichlag zu er-wäge» »nd für be» Fall, als er Anklang finden sollte, die etwaigen Überzahlungen mit bem aiisbrnckliche» ©mische: „für bie kleine Nastor" zu leistei.. Literarisches. („fflfeib«|>. Post »»» LOerreich !I»gar» ) Bon VI rtorio'e aflbffannirr, |t t einrr latifirn Rrih, von Iohr?n jühitid» in inimrr »rweitertn Formr> s:I»g»r» und ta, »irdlich«» vaitaa- Untern,'' arfol t, aus^oqen und al« Wandlartr, wurde sortiert die gründlich rruibirtf «»»gab, für tstfö au^rgeben. XirHbe gü>» durch vielsacbe «nwcndung lxischirbrnrr garben ein klare» und anschauliche« Bild aller BrlkrhrSwtge. nicht nur der Monnrchie. sondern auch der nSrdlichen Baltan. pooten und Ober» und Mittel<)talien4, unterscheidet die ein- and zn>rlqrlrisig,n. die im Bau begriffenen sowie die pro>eetiiten Bahnen vklerreich>Ungarn» und der südlich an-grenzenden Länder unter Angabe der Kilometer Distan«en und ver,eichnet zudom alle Personen-Postrouten. welche gerade ln der vorliegenden Neuauflage nach officiellen österreichischen und ungarischen Publicationen einer ein-gehenden Sorrrctiil unterzogen wurden, so dos« Hunderte abseits der ^ahn liegende Postorte neu eingezeichnet werden konnten Da demnach diese schöne Karle auch auberhalb der Eisenbahnlinien sehr reich beschrieben ist und Gpecial-kinchen von Roidböhmen. Mitiel-(kurok>a und der Um-gedungen von Wien. Trag »nd Budapest bringt, dürfte dieselbe besonder« al« Wandkarte (OM&c VI»: 76) in Tomptoir«, Bureaux. Militär-llasiuo«. Bibliolheken u s w. ein nilKlichev' und «iverlülsigeo Orienlirnng«mittel über alle mit dem Verkehrswesen zulammenhänaenden Fragen bilden. Borrüthig in der Buchhandlung W Blanke, Pettau. Wir ersuchen jenen Herrn, der am 24. December I8Ö4 in unserem tieschüfte 1 Phhi' Tricot-Handschuhe mit Leder-besutz im Werthe von 2 fl. 40 kr. vergesslieher Weise mitgenommen hat, selbe sofort zu bezahlen, widrigenfallsdie Strafanzeige ergeht und nein Name im nächsten Blatte veröffentlicht wird. Brüder SlawitsclL Allen Herren-Schneidern und Damen-Schneiderinnen wie anderen P. T. Kunden können wir unser schön sortirtes Lager in Futterwaren, sowie in Rftmmilichen IM- Aufputzartikeln neueste Sachen, auf das beste Dasselbe eignet sich besonders _____ reichhulligen Auswahl und der ermässigten Preise. PoaUulträge werden genau u franco ezpedirt. Zu einem Probe-Versuch laden höflichst ein Brfldsr Slawltsoh PetUo, Klorianiplalz. empfehlen, wegen der Pettauer Verdnsamelaer. Casino-Verein, Peltau. Vcr$nügun$Ä-Hnzei$er pro 1695. HO. Jänner: Krknsrlica. — 1H Februar: Familirn-abcnd. — 26 Februar: Costiiaiball. — 10. M4>z: Fanilienabeod mit Toni In. la. - li» Mürz: Theater mi Vortragsabend. — Hl.Märe: Pamiliraabrtidmit Tombola. — 7. April: Tbeater and Vortragsabend. — Beginn jedesmal 8 IJhr abends. DU Dlrectlsn Im PttUeer OulnovirtlM. Vermiethongabeatimmungen. rwr CaeilMverein üb.ri int dt* VereinelouelitAten SO dm freien Abernten tu nachfolgenden B*Hinpin|rn I. Nsicheln Sowohl ilie LocsItUKn In t. Stockt, sie such «ee Sl'ff»nhau»»» vollkommen nra herjirlchtel worden, ist «ins Deoorienin« '1er Wind« nicht »nlMtet *. Summtlkbee Mobil nre wird durch ilsn Hera Öconom,«e> durch einen Insertiont-versuch- «gcntur in Pettau: Buchhandlung ». Ktanke. Echten Jamaica-Rum, ©elften. SllTTOTrltz, Feinste russische Thees, sowie sein sonstiges reichhaltiges Warenlager empfiehlt zu billigsten Preisen Jos. Kasimir, Pettau «um „goldenen Fauul" Specerei-, Material- und Farbwaaren-Handlung. DepAt der Chanpagiier-Kellerei W. Hintxe, PeHao und der Bierbrauerei von Brüder keininxliaa«. Sleinteid. Vertretung 4er k.k. prir. aligfiieinen Awekirsm, Triwt, filr Feier-. Leben-, Renten- und Unftllvereichernng. .S 2 c JS S Zi 1 I J > m>d woh! allgemein als eines der besten deutschen _ Kochbücher Fu beziehen dunh jedeZuchhandlunA. VerlggK'buchhandlunll .Styria' in Sraz. 9 mm m mepr als , 120 <£atifrn& «Lfemplaren verbreitet < o zr do" o* s % T3 Zigarettenhülsen and Cigarrenspitzen billigst bei W. BLANKE in Pettau. Neu und praktisch für jeden Haushalt sind die färbigen Ledertuch-, Tisch-, Kaffee- und Kinder-Decken. Dieselben eignen sieb zu grosser Bequemlichkeit, indem jedes Waschen erspart bleibt. Zu haben nur bei Brüder Slawltsoh Pettau. FeZ fefaak Igr. SififtM ÄHrtjrf, m. U'htf PttWMManatofMdwb »tat. kia* ». M*. |i»» » I M tut»'« f sann II Mi ^rnaM »i liliMtt ------, fr- MM tilfcft Hm Man Hol»«»«»," —«atM**l4«M ■litiM iM fnwIbi.uH (itm Mfmi W» >H*w »n>»> «4 Mt faciw'l IHM «tue tir|Ulll| ffaaitliftiT !» Wuttifn ranawataa «(liHhmiiMMMita »Irt. Irm> tan« mm MIM Mm kHM*« Ii,^II»a«»alittaa, pre «Wlaa, b» anrf*Ut»am M •«*» JSiw. laMM Knj liai tarti *nMt|4t JBatsttfaaioi aaln. *Thm MUWT pÜMi'u» tiMH«! IM. Iistt*farT tdUtn M tortW la earlntiia«|. «»««(• «Htl »«aalt»! n4 mm Piachi »»««a»i »»'l'ch Wr Viach,.« I,,ti .Wnic 9nU ta Via<»i-l»ljak( Htft. «. MO, ta ®a«|In*iaai> . «. talMiWr r*k. K. 1.1». •M ,RHi tataa «4 »a»f»»il>chi« 3a|*lt<»<>tc«ka>i »la .Will Wiamf, s»»t« ftltni* Hin Mt »ar»ri*«a «Mr eniklli »U M «rilia Haiti ISalhlitt »a ila» .»t il<6»i i, »tlfti — I» mit »mkfttaiii aal «altaitaai — |T«I1» aal ftaatl Milch 1«*« BatkaaMiaa ,» lt»iiVn I* _ VorräthiR in der Buchhandlung W. Blanke in Pettau Meginn eines neuen ASonnem«nts: v-^ag-n Sc Xlafings onatshefte Soeben erschien im IX. Zabrgang Crstes best: ^ Septemdnheft t m . w fif nilirarl'4 »iHalra» ■at Ii»a.iia,ia» l»r* ■ tat f t»lt Ba««aa, »iit»»IIi n«a»tli* an» Villa mim JtamJ J» Bar aaaihatlifia vichlar an* 5*it|l< tillii du ffrjmuMH. Via laiain at^ffnaa dta ßiohaa Hamaait Ernst GckK-i«: M. Gerdrandt: ..„»ai,»a«- ..»»« '«»" «"»" »n«» u% XlnlliNrtlltli Cm*, -auhnrrt: Ctltt »SnIUrrfahN nach dem «tltm» »dfchar«. ' Da» Erste dcst >«nd»< t>r Anficht in» yau» cu» ^rodeyejt ^ - | W. Blanke in Pettau. maa»H4« a«n 6«fl i<44 aak KaR(irls4 Iffaftrtirl In Zchavaiz., (cm- ant jatbaatia^. attf Xa«»killa«ia iuA StuMfi ant G» a»6N>ii> aistit Malst»« In .^afflmlli > »«wtitt* brutf, la Ci]i0n<öliils0-jiuftila ant (VlilibniB ;*vOAOC,''t?^,^OO'iOr-»AO^»'vOC,/vOOAOC»",^C,AO0,^O4v$ Gut sortiertes Lager von Haus- und Küchen-Einrichtungen ebenso billig wie in jeder Grosstadt bei MAX OTT Eisen- und Metallwaren-Handlung PETTAU Florianiplatz Nr. I. (Poskoschill'"01"" Eckhaus.) 'vv.>v*y«/^(Ä^vrA^(A^<'Ä^/fv *c C>vx,*yC*v('«/QviV v» - 8 - PETTAU, Buchhandlung empfiehlt »ich iur Besorgung aller Journal*. Zeitschriften. Lieferungs werke, Büchcr zu den Original-Uden preisen ohne jedweden Aufschlag föi Porto u. dg. Zeitschriften. Lieferung» werke werdeo rsgchnl*sig xiiRUstetll Auch Musikalien werden schnellstens besorgt WILHELM BLANKE, PETTAU. Papier-, Schreib- Ä Zeichnen-Mate-rialien-HaDdlung hält ein grosses Lager aller Gattungen von «rief-. Schreib- und Zeichnen-papieren. Couvcrt* ®tc. ctc,, sowie Überhaupt «ämmtliclier in obig» Fächer niBSchtagondcn Artikel iuden billig» e» Preisen Buchdruckerei und Stereo ypie einjeiichtet mit den neuesten, elegantesten Schriften und beut conslruierten Maschinen, übernimmt alle l)ruck-arbeiten unter Zusicherung der geschmackvollsten und promptesten Ausführung xu möglichst billigen Preisen. Buchbinderei Ist mit besten Hilfsmaschinen dieser Branche versehen. Einbände werden von der einfachsten bis lur reichsten Ausführung billig und solid hergestellt. Der sohmsckhaftesls, allein ffea.ind. und I Elnxig gesunder trs.t. ^ «uglich billigste Zuaeti tu Bohnenkaffee irt: | Frauan, Kindern. Krank«. IntWol. •mptoWen; EHREN-DIPLOM Et •1891-189V Reinstes Naturproduot Xa Pllaohunf durch Beimischung** eberall zu haben - ^Kilo 25 kr. Vorsicht: Man verlange und nehme nur Orlglnelpakete mit dem Namen ) MV ..Kathreiner**. x ......... Zur S,r: Fütterung! Futterbereitungs Maschinen, Häcksel Futter-Schneider, Rüben- u. Kartoffel-Schneider, Schrot- und Quetsch-HUhlen, Vieh Futterdämpfer, Transportable Sparkessel Oefen für Viehfutte» etc. ferner: Kukurutz- (Mais ) Rebler, Getreide-Putzmühlen, Trieure-Sortirmaschincn, Heu- und Stroh-Pressen, ra. Handbetrieb stabil und fahrbar, fabrieiren in vorzüglichster, anerkannt bester Construction Ph. Mayfarth & Co. Kaiserl. u. königl. auBschliessl. priv. Fabriken laniwirtflchiftl. Maschinen, Eisengieaserel und Darapfhauimerwerk "Wien, II., Taborstrasse Nr. 78. OatabQ* gratis. - Vertreter und Wiederverkäufe erwOnmiM. «(tantwörilicheT&chnftlnt«: ^, 6,1«"«. DER WASCHTAG k«ln SchreckUg mehr! -MW Bei Qklraach ber paten tlrten Mohren-Seife patentlrten Mohren-Seife patentlrten Mohren-Seife patentlrten Mohren-Seife milcht «non 100 Stack «ösche in einem Halben Tag« tafcfW ifin aab schön Bei «ebraach bet wird di* Wtoeke aseti «i»»al M lange erkalte« als Wi BeaHteaag jeder aaderea Seife. Bei Qkkraach wird die WlHtbe aar eiamal, rtatt wie soavt dreimal gewaachea. Bet «»»rasch der wird Niemand mehr mit Bürsten waichen »der gar da« >chadli». «rde,t»-kraft rvlpart vollkommene UnschSd-Ilchfeit bestätigt durch Attest de« 11 paten tirten Mohren-Seife ,»>«>»>» »i—j —^ t Handel-gerichtli» bestellten SodwtflAnbiflen fc«rn tr. »elf tSC" d« ea ia allen gr»*erea Spezerei- aak «ensa»gesch»ftea. sowie m I Wiener Riafuniitttii and > Wiener HaaSsraaensereia. V HauptDepftt: Wien, l^RenngaM^? Weiter's Nachfolger, Ferd. Stroß ^irberaasie Nr. Färberei Pettau. Färbergasie Nr. 16 bfChrt sich hiermit bie hösl. «njeifle zu machen, dass er alle «orten von Kleidungsstücken für Herren und Damen. goUloiletteu, Stoffe k. zum chemischen Waschen und Reinigen übernimmt. ^rner übernehme alle Gattungen von Stoffe«, Leinwänden, «arne, gestrickte Leibchen. Trümpfe. Süchein, Aleidung.stücke, eompiett und zertrennt tt. zum Schönfärben in allen beliebigen 5«*«. Gleichzeitig empfehle mein gutassortirteS Lager in Druck, vrucktüche!«». Klauieinen ic. eigener Erzeugung. Ml d-, Bnsichrruug w »,°mp>.,lw u°d I°Ndn> w>, -uch billiger Preise zeichnet achiungtvollst Ferdinand Stroh.