MlMlherGMma. Nr. 87. Pl, halb,, si. ?'5>!>. Montag, I!). April. I»s«ltion»geb«bl: ssüi Neini Inserat« bi« zu 4 Zlllen L5 lr,, glößere pr. Zeile « lr.: bei öfteren Wicbrrholungen pl. Zctle » lr. 1875. Amtlicher Theil. Verordnung des Handelsministeriums vom ^. 15. April 1875, c^ '?^d eine Abäiiderung dcr Vcrordnungeu voin INten 18?! ^' ^- ^ w- Nr. «0, und vom 1. Dezember Ha,, l ^' ^' ^- ^^' betreffend die einheitliche «''alvmschrift auf sännnllicheu Eisenbahnen der im m'MMathc vertretenen Köuigreill^ und Bänder, o>^ ,"^krilcksichtiguug der ill dcr Eollcttiveiugabc der ,,^.N''chen Bahnucrwaltungcn vo>n 4. Jänner «875 ^«mich erhobenen Borstrllnng nnd ,nil Hinblick a,if findc '^^" ^"l)ält»liffe der Bahnuuteruchmuugen Eom, '"' Einverständnisse mil dein kün, ungarischen P ""Mlcatiunsulinister '"^"' Adänderung dcr in dm ^dMlNM vom lch''"« dcr in» ^ :j, M. 6 und >, dann in dein Ab-^llil? ^ ^ ^ ^''^ ''^ b"' vom l. Oktober 187ii Ma Sissnalvorschrift vorgczcichnclen Quittierungs-!l»r l>i ^'^hcn lind den Eiscnbaljnvcrwallungcn, welche bie yl ^'^"'^''l d^>? Betriebes in erster Rcihc haften, lc,l m^,"^>nn dieser 3!gnalc nach Maßgabe der citier- ^Mnuuugen der Signalvorschrist anheimzustellen. Uorh^bslucrständlich bleibt es dein Handelsministerium ^uitt "' ^' >"lchen Punttci,, wo die Anwendung von fiis ^uunost^nalen im ^nlensse dcr Verkehrssicherheit do„ ??"loul crlannl wird, die Aufstellung derselben ""I zu Fall anzuordnen (5 hlumeck y m. zx >>t>l wurde <» drr l. r. Hos- u»d HlmUs-°>°« i„ '" Wlcli da« XV!,, H,ilck des Neichsglschblattcs, vovlcinfig Dl>zs.,^ deulschtil Aüsssadc, ans^eßcbri, und orrsmd?«. n„. ^csch vo„, iW Miil^ l«?i. belrefscnd die At'ändc- , n °°^ Gcsch vom !l1. MNr, ^75' b!«reff,l,d dir Organi- ^,44 NderAich^ü>d>>i «n« Gcsch vo», I. Äpn! ,^?5>. womit di<> Veirmissüna ^Mr „l Vühnle» ^l^ri'l-u Nrali'Utm mit drm hcr^sslich ., c°.nV ^"3"N Alrxaut'n » Bsaxforl- Kpolilm'schlii F'dn ^ ^ ?'istcriu!Ns vom 3. Äpnl 1^' womil in Dlnchslihruüg boS Grsctzct' vom 3l, När, . fllb/ ^"' ^> Vl. N>, 4^) t»i^ Eiiüichiüiq uxd G>1ch<n n,u>.« °"^ff"'d dir Abiwderlmg einiger lio„ce^ bie Linirn der Dll^Bodmbachcr-B°h»; 1fj7s, ""°rdn,i„g des balldelömilllslerilmiS vom 15. April Iß '^ emhaltenb eine «baubrrnl,« dcr VcrordllMlqrn vom ^ '^""l 1672 (N. G, «. 9ir. «0) »nid vom 1. Dezember 1874 (R. G V. Nr. 144) betreffend die einheitliche Sigual-vorschrifl auf slimmtlichm Eisenbahnen der im ReichSrnthe vertretenen ssünigrciche und Bänder, (Wr. Ztg. Nr. 85 uc>m 15. April.) Nichtamtlicher Theil. Sr. Majestät Kriegsmarine. Dcr „Osservalore Triestino" knüpft an das Aller» höchste Bcfchlsschrcibcn vom l>. d. folgenden Artikel: „Die kaiserliche HriesiSmarinc hat eine jener Gc» nussthnlincien erlebt, dic nicht nnr nnan^löschlich in, Herzen dcssen, der sie erfährt, cmgcssrabcn bleiben, sondern anch cinc hochansscstrcble nnd hochgehaltene lieber-licfernna. dcr Wehrkräfte sind, denen darin in ihrer be» ständigen Nenbildnna. nMisscrmai'en ein heiliges Pfand, wie daö der Fahne, grgrbcn wird. Dcr schmeichelhafte Allerhöchste sslottenbefehl, die Erneunuug Sr. Ezccllcnz dcs Freiherr« v. Äonrguignon zum Admiral abcr beweisen nicht nur von neuem das lebhafte Interesse, womit Ze. Majestät der Kaiser die Entwicklung dcr Sccmacht des Reiches verfolgt, fic habcn noch cinc höhere Hedenlung: sie schließen - möcl'tcn wir sagcn in gläuzcuder Weise einc Epoche unsercr Kriegsmarine ab nnd eröffnen zugleich eine zweite. Die Zeit lirgt noch nicht so wcit hinter nils, in welcher der Flottendienst gewisfcrmaßcn ein Monopol vruetiauischcr Offiziere war, in denen ans verschiedenen Ursachen die volle österreichische Gesinnung noch nicht ticfc Wurzeln hatte schlügen können, und die Marine hing durch etwas lockerc Bande nut der Wehrkraft des Reiches zusammen. Dcr österreichische Rcichsgcdankc hatte zn jcncr Zeit allerdings einen Moment des Glanzes, als unter dem Eommando dcs Erzherzogs Friedrich unsere Flotte an dcr >iüste von Syrien im >tampse gegen den Vicekönig von Egyvten, Mehemcd Ali, sich mit Rnhm bedeckte. Man erinuevl sich aber dcr Auflösung, welche dcr Aufstand von Acncdig im Iahrr 1848 in die Ncihcn dcr Flotteubemannung brachte, wie da> mals unsere Rcgicrnng selbst es für das klügste er-achtclc, den italienischen Offizieren und Matrosen — nnd diese waren dir großc Mehrzahl -- die Heimkehr freizustellen, nnd wie dic geringe Zahl dcr Kriegsschiffe thallos dcr Blocadc von Tricst durch dic picmontesische Flotte zufehcu mnsilc. Mail erinnert sich anch. wie die Negirrnng, um die durch das Ausscheiden dcr v«:nctiani-schcu Offizicrc entstandenen Vücken auszufüllen, provisorisch zu Flotteuoffizicrcn Eapilänc nnd Lieutenants dcr Handelsschiffe von den istrianischen Inseln uud Dal-inatien ernannte, tüchtige Scclcutc. ohne alle Frage, aber doch aller Kunde dcs Scekriegswcscus, des Dienstes auf einer Kriegsmarine, des militärischen Eorftsgeistes entbehrend. Mit einem Worte: es stand damals ziemlich übel mit unserer Flotte, um so übler, als das Heer auf den lombardischcn und picmontcsischcn Ebenen von Sieg zu Sieg eilte. Den Verzagtesten schien schon die Stunde gekommen, daß Oesterreich darauf verzichten müsse, seine Flagge in fcrnc Meere zu senden, und daß es sich auf Küstenschiffahrt uud Küstrnverthcidigung zu beschränken habe. Welcher Unterschied zwischcu damals und heute! Die Rcgicrung dachte ganz anders als jene Muthlosen. Sobald die Schwierigkeiten aller Art, von denen sie damals umgeben war, es zuließen, wandte sie ihre Sorgfall anch der Kriegsmarine zu mit dem Entschlüsse, dicsclbc wieder emporzuheben. Und ein günstiges Geschick wollte, daß der Vollstrecker dieses Enlschlnsscs ein Prinz voll Eifer uud schöpferischer Thätigkeit war, der all seine geniale Thatkraft dcr Neuschaffung dcr Marine widmctc. Ohne jemandem nahe zu treten, darf mail wohl sagcn, daß unsere Flotte in ihren» gegenwärtigen Zustand eine Schöpfung Sr. Majestät dcs Kaisers und des Erzherzogs Ferdinand Maximilian fei. Diefcs dcn Allerhöchsten Intentionen entsprechende, so gut und vollstän» dig gclungcuc Wert der Neugestaltung wollte unserer Auffassung nach Sc. Majcstät der Kaiscr mit dcn gnädigen, während seines Aufenthaltes in Pola erlassenen Ber» sügungcn sanliunicrcn. Er fand, daß das von seinem Vrudcr genial angelegte Wert ausgezeichnet ausgeführt fei, und wollte es krönen durch die Ereierung des Ad» miralsranges. Auf diefcm Standpunkt angelangt, kann jedoch unfcrc Flotte nicht stationär bleiben. Eine Marine, dle in ihrer Geschichte Helgoland und Nssa, die Wcltumseg-lung der „Novara" uud die NordpolcxpediUon verzeich net hat, ^cr die Akademie in Fiumc alljährlich einc aus erlesene ^chaar von Offizieren, Istrien und Dalmatiru ein Eonliugcut drr tüchtigsten Matrosen liefern, eine Marinc, die cinc Mission zu erfüllen uud in fernen Meercn den heimischen Handel zu beschützen hat. ist nicht zum >Stillstand bcstmmtt, so iangc sie nicht die Stärke erlangt Hal, dic sie nach dcm Urtheil compctcnter Man« ncr jetzt noch nicht besitzt. Es ist wahr, dast heutzutage dcr Bau und die Ausrüstung eines Kriegsschiffes fast so viel tosten als ehemals dcr Bau einer Festung, und daß daher sowohl die Rcgicrung als dic Delegationen be» muht sind, das Budget nicht zn überlasten: darmn feiern abcr die Werften, Dant den Bewilligungen, doch nicht und von Zcit zu Zeit gcfclll sich ciu neues Panzerschiff im Kriegshafcn zn dcn audcrcn. Es hat anch nicht den Feuiüeton. Higeuner-Ellen. Novelle von A. Gaum a nn. D Eortsetzuiiq.) !,"! stir, w "" wandte sich ab vou Ellen und gi"g > S,r 3"°U" zu. das im Winkel am Heerd nuS ^t> zu ili "l" bch°"0' Ellen crhob die Hände !«.^'til^''' rief sie, mit vor Bewegung fast erstick-bi. 'Hl .« . °ch wandte >r sich „icht um, er aMwor' u^n'w.'^"' als habe er nicht den flehende", lt ttauria - ^ lindes gehört. Und sie ging müde I„ ""t> ztz "' Zwej^ «id Sehnsucht, mit Einsam. lit>t "^ NA l ^t im Herzen, in ihre Kammer, die, b°t^" Na»n. ?" Hülle, durch einige Bretter vom '"« ein?- "bgethcilt, einen kaum größeren Platz tz.^ie chbuchlges Bett einnahm, ht.^eltdeck- chl' Dic Mondstrahlcu spielten auf lthcl, "ernde« .!o "^lten sie ihre Einsamkeit theilen, b°>«3 doch « ".^res Hcrz mit ihrem milden Schein Rt s't«r vo. ^"^"e sic nicht. Sie sah noch immer ^ ^'?t'n .cl> . ' l° ^'lii^ so friedlich, so verlockend 'hll ^«"d e,?'"'"' ^""ber uud zwischendurch sah sie »^e Seel, '" ^^^e des zürnenden Vaters, dem ^ '"f dcm ^°^'"^ Und dann erschien ein wcißes ^ftt E"lfe,^. ' ""b s'e schwamm ihm entgegen, "'b l^^te., 2 "" ^" «"ß, sie ermüdete, ihre ''<»,.! ^eleii.^ «us. sie sank tiefer und tiefer t. H" «lles !!"'«""be' plätschernde Meer. so sank " O Ochste,, ^«essenden Schlaf. ltinen ^°«e. bie dieser Nacht folgten, brach, "-"st in ihrem Kummer. Der Vater zürnte ihr, obgleich er ihr lein hartes Wort mehr fagle. Doch er wich ihr aus und vermied mit ihr zu reden. Die ganzen Tage war cr mit seinem jungen Freunde, dem blonden Anders, dcr nach wie vor, als ob nichts vorgefallen, mit derselben gefälligen, gutmüthigen Miene sein Hau« besuchte, auf den Fifchfang aus. Dann saß Ellen'allein, wenn sie die wenigen häuslichen Geschäfte besorgt, dic langen Tage auf der Thürschwcllc ihrer Hütte und strickte Strimipfe oder stickte Nctze. Keiue Nachbarin lam zu der Einsamen, um mit ihr zu plaudern. Sie aalt für kalt und stolz und was sollten sie auch bei dem braunen, fremdartigen Mädchen, dessen Wesen so verschieden von dcm ihren, daß sie es nicht verstanden und begriffen. Doch sie erwartete anch nicht, daß jemand sie aussuchte, sie bedürfte ihrer gar „icht. Sic war die Einsamkeit von Kindheit an gewohnt, sie war ihr fast Bedürfnis geworden. Da faß sie die lau, gen, heißen Sommertage uud Mbende, ihre Finger flink, geschäftig arbeitend, das Nugc aufs Mecr gelichtet, von dem sie ja erwartete, was chr Hc»z mit süßcm Glück erfüllen tonnte. Zuweilen beugte ste dann den Kopf wie forschend vor uud strengte das Auge an, um in den feruen Horizont zu blicken, mit ängstlich suchender Genauigkeit. Das Weiße dort sch»"' ">, großes Segel, es konnte ein Schift sein, das Schiff tonnte ihn bringen und bann wäre ihr Ueven von aller quälenden Sorge befreit. Doch es war nur einc weiße Windwollc, die sich am Horizont gezeigt und sich bald vom Meeres vieael abhob und dcn Himmelsbogen hinaufstieg, oder eine Seemöve, deren hellschimmerude Flügel das Meer im Fluge streiften, die sich dann aber hoch in die Vust schwana. um fich bald darauf nnt Hast auf einen llei-nen Fisch hinabzustürzen, der stch zu semen, Unglück acrade ein wenig auf der Oberflache des Meeres fonnen wollte, um den Raub im Fluge zu verschlingen. So war wieder ein heißer Iulilag zu Ende. ES war Samelagabend. Ellen saß auf ihrem gewöhnlichen Platz in der Thür, nachdem sie die ärmliche Hülle zum morgenden Sonntag mit besonderer Sorgfalt gereinigt und einen Strauß gelber Sonnenblumen und wilder Erikas auf den einzigen Tisch gestellt. Die sonst so thäligen Hände waren in den Schoß gesunken, sie starrte mit träumenden Augen aus die Meeresfläche. Doch die Augcn sehen nichts, so groß und glänzend sie auch in die Ferne blicken. Sie schauen in eine getrimmte Zu« tunft. Sie sehen ein Schiff mit schwellenden Segeln näher und näher komme». Da wird ein Boot herunter» gelassen, ein kräftiger, schwarzlocligcr Mann rudert eS mit freudiger Hast ans User. Er springt über den weißen Meersanb hin, auf die Fischerhülte zu. Er um. schlingt das vor Wonne aufjauchzende Mädchen, das dorl seit Jahre:; auf ihn geharrt. Doch nun verdunkeln Thränen die träumenden Augen. Ellen hiclt eine Weile die Hände vor dem Gesichte, sie mochte, sic tonnte nicht weiter denken. Ja, ihr Bater hatte recht, es war nicht gut, dieses ewige Träumen und Sinnen, es machte sie jedesmal nur trauriger, wenn ste aus einem folchen Traume erwachte. So faß sie lange, es war fast, als fei fie eingeschlafen. Da weckten leichte Nudcrschläge sie aus ihrem Halbschlum. mer. Sie fuhr erschrocken auf. War es schon der Vater, der mit vollen Netzen heimlehrte? Doch es war nicht sein von Zrit und Sturm verwitterter Kahn. Es war ein neucs, schön angemaltes Boot, mit weichen Polstern ausgclcat. Bier Matrosen ruderten es ans Ufer. Fern am Horizont lag ein großes Schift, majestätifch seine weißen Segel in der glatten Meereefliiche spiegelnd. (Fortsetzung jolgt.) 630 Anschein, daß diese Thätigkeit, die so vielen einheimischen Gewerbszweigen zustatten kommt, so bald zu Ende gehen solle. Die Delegationen werden sie eventuell wohl noch viel reger zu gestalten wissen durch Bewilligung entsprechender Summen. Bis jetzt waren Marincfragen vielleicht ein ziemlich ungewohntes und neues Gebiet in einem Lande, das nur eine tnrze und fcrnc Küste besitzt, aber die bereits abgelegten ruhmvollen Prolim und dic schmeichelhaften Worte, welche Se. Majestät der Kaiser an Allerhöchstscine brave Marine gerichtet, werden einen mächtigen Widerhall in allen österreichischen Herzen finden." Zur Action der Mczechen. Der prager Lorrespolioent der „Presse" meldet unterm 15. d>: „daß der Oiisrstlandmarschall als Präsident des böhmischen Landtages wieder den renitenten allczcchischen Abgeordneten die Aufforderung zukommen ließ, in den Landtag einzutreten, widrigenfalls gegen sie gemäß den betreffenden Bestimmungen der Landesordnung vorgegangen werde. Es ist das die selbstverständliche Folg: des aber, maligen Ausbleibens der Mczechen aus dem Landtage, die sich jeit der Inauguration der Passioitätspolitil im Jahre 1867 nun schon ungezähltemale wiederholt hat. Ebenso wenig ncu oder überraschend ist es, wenn von anderer Seite gemeldet wird, daß die Mczechen die Auf forderung des Oberstlandmarschalls wieder mit einer von Dr. Rieger verfaßten „Slaatsschrift" ablehnend beant« Worten werden. Doch will die betreffende Quelle wissen, daß die Nllczechen diesmal den Eintritt in den Landtag nur ^vorläufig" ablehnen und sich also eine Hinter« thürchen für eine eventuelle Schwenkung offen lassen wollen. Unwahrscheinlich ist diese Verclausuliermig des schon sehr hinfällig gewordenen altczechischen 5lon po88uimi5 nicht. Es wäre dies nur ein deutliches Symplon, welches die Wahrheit der neulichen Meldung bestätigen würde, daß bei den letzten Verhandlungen, die im allczechischen Club über die Frage des Eintritts in den Landtag geführt wurden, Rieger sich nur mehr mit Mühe des Andrän« gens jener zahlreichen Parteigenossen entwehren konnte, welche energisch die Wiederaufnahme einer active» Poli-til verlangten. Rieger beschwichtigte bekanntlich damals diese unbequem werdenden Thätigkeitsgelüste mit der ihm geläufigen Vorspiegelung, daß sich in Wien ein „Umschwung' vorbereite und daß mau nur die Rückkehr des Kaisers aus Dalmatien abwarten möge, indem dann gewiß der Weizen für eine altczechische Action blühen werde. Diese Dupierung hat nun wahrscheinlich auch zu der „vorläufigen' Ablehnung des Eintritts in den Landtag geführt. Der Schwindel mit der Ankündigung einer bevorstehenden Wendung zu gunsten der o e r f a s s u n gs-feindliche»! Elemente wird übrigens seit einiger Zeit in den altczechischen und feudal-klerikalen Organen sy' stematisch betrieben und zwar wird als Triumph die falsche Karte einer ungarischen Intervention ausgespielt. Man müßte aber schr naiv s-'in, um in solchen Andeutungen, mögen sie noch so geyclmnisvoll und weit aus< holend auftreten, mehr zu schen als einen Beweis des Zwanges und Dranges, in den die Altczecheu mit ihren Freunden gerathen sind und auS dem sie nun um jeden Preis herausgezogen sein möaVen. Deßhalb versteigt sich ja auch die „Politik" zu dcr ebenso unverschämten wie dummen Behauptung, daß der österreichische Staat, ohne in die größte Gefahr vollständiger Schwächung und Lüh» mung zu stürzen nicht länger die Unthätigkcit der alt« czechlschen Opposition aushalten könne." Zum belgisch-deutschen Conflict spricht sich die „Noroo. Allg. Ztg." in folgenden Stel. len aus: „Die Art und Weise, wie Personen von officieller Stellung in Belgien sich in die inneren Angelegenheilen Preußens und Deutschlands wiederholentlich eingemischt, wie belgische Bischöfe mit Hirtenbriefen, die gegen die Staatsgewalt sich auflehnenden preußischen Kirchenobern gefeiert und in ihrem ungesetzlichen Gcbah« ren bestärkt haben, wie vonseitc eines mil großen Mit« teln ausgerüsteten belgischen Vercinö der dem Strafges.tz verfallene Bischof von Paderboru dlnch eine Zustiin. mungsadresse ermulhigt worden: diese Intervention belgischer Würdenträger und einflußreicher Staatsamiehöri. gen konnte nicht stillschweigend hingenommen werden und ist mit bezug auf den Stand der Gesetzgebung Belgiens zur Sprache gebracht worden. Jene Adresse an Herrn Martin sollte von dem „(.'omitö äes osuvres pmiUK-cales" in Abrede gestellt und die Privatarbeit zweier von dem Verein desavouierter Mitglieder gewesen sein. Der „Courricr de BrurelleS" ist indessen neuerdings darauf zurückgekommen und leugnet auf das Nachdruck» lichste das vorgebliche Dementi, indem er sagt: „Die Adresse war das Werk einer vorzüglich organisierten Ge> selljchaft und die Persuche, sie zu desavouieren, sind verschiedentlich mit Energie zurückgewiesen (snerFiquowLut, rvp0U38663 6u äivsrs Noux). Würde sich eine französi. sche Regierung etwa gefallen lassen, wenn der Klerus des Nachbarlandes mit derselben Rücksichtslosigkeit eine Agitation für den Grafen Chamboro und offenkundige Feindseligkeiten gegen den Bestand der Republik unter» stützen wollte? Es handelt sich eben, wie wir im Eingang gesagt, um eine gewichtige Bedürfnisfrage des Völlerlebens. Die Bewahrung oes Fneoenö unter deu Sta^.»» ist wesentlich bedingt dadurch, daß ein jeder Staat seine Gesetz» gebung so einrichtet, um nicht nur den Neigungen und dem Bildungsstande des Volles oder herrschenden politi schen Doctrinen zu entsprechen, sondern auch um die im Völkerrecht anerkannten Nachbarpflicli len zu er-füllen. Eine Gesetzgebung, gleichviel, wie liberal oder ideal sie sonft sein mag, welche in der Hinsicht ohnmäch tig ist, daß sie Versuche der Staatsangehörigen gegen die Sicherheit der Personen und die innere Ruhe in anderen Etaatci, nicht mit Strafe belegt, respective denselben durch Strafandrohung zuoorlom nt, ist man» gelhaft. ES entscheidet nicht«, wenn in solchem Falle behauptet werden sollte, der betreffende Staat empfände lein inneres Bedürfnis, jene im werthen liberalen und idealen Gesetze zu ändern; denn ihre Fehlerhaftigkeit besteht eben darin, daß sie der Erfüllung völkerrechtlicher Verpflichtungen kein Genüge thun. Der Meinungsaustausch, der vor einigen Monaten zu Brüssel gepflogen worden, hat eine über den vorlie» genden Fall weit hinaus reichend e Tragweite. Er berührt das Verhältnis dcr gcsetMvznden Gewalt eines unabhängigen Staates zu denjenigen Obliegenheiten, au deren Erfüllung das Vollerrechl seine betannien Eonse« quenzen knüpft und auf die früher oder später inrnckzu« kommen sein wird. „Die belgische Presse, auch ine nicht ulttamonlane, äußert sich über die deutsche Note von, 3. Februar im wesentlichen ebenso wie die französische. Die letztere ist anti'deutsch gestimmi, und es kann nicht Wnnder nehmen, daß sie mit einem in journalistischen Fehden gebrauch, lichen Kunstgriff sich so stellt, als glaubte sie, daß die deutsche Negierung dcr belgischen Preßfreiheit etwas anhaben, sich in die inneren Auqelegenheiten Belgiens einmischen wolle. Von der belgischen Presse hätte man freilich erwarten können, sie werde in der Erinnerung, daß Deutsch« land immer für Belgien ein guter und freundlicher Nach» bar gewesen ist, den Schritt der deutschen Regierung richtiger und dem wirklichen Sachverhalt entsprechend beurtheilen. Die Februarnote beabsichtigt nicht emc E i n-Mischung Deutschlands, sondern die Avweh r von belgischen Einmischungen. Belgische Bischöfe hatten mit öffentlichen Aeußerungen, deren Wortlaut wir heute uicht wiederholen wollen, in dem preußischen 9ir-chenstreit Partei genommen; belgische Staatsangehörige hatten eine Beileids- und Aufhetzungsadresse an einen wegen Auflehnung gegen die ^andeSgesehe verurtheilten deutschen Bischof gesendet urd nachher öffentlich verbreitet. Wenn Belgier sich etwas ähnliches gegenüber den inneren Kämpfen in Frankreich erlaubt hätten, so würde vonseite der französischen Regierung wahrscheinlich etwas anderes erfolgt sein, als eine juristisch und freundlich gehaltene Nute. Die Aufnahme, welche die letztere bei der belgischen Presse gefunden hat, wird der, wie wir hören, vorhanden gewesenen Absicht der deutschen Regie» rung, die Erörterung zu schließen, hinderlich sein und eine Fortsetzung nöthig machen. Wenn wir uns vorbehalten, an derselben theilzunehmen, so verwahren wir uns gegen eine Wiederholung der in Frankreich beliebten Entstellung, gegen den Vorwurf, als ob wir gegen die Freiheit der Presse in Belgien eine Beschwerde hätten. Die belgische Presse kann es nur als einen Beweis von Achtung be-trachlen, wenn das Ausland sich mit ihrem Inhalte be« schäftigt und wird, wie wir glauben, oer eigentlichen und höchsten Aufgabe der Presse dienen, wenn auch sie sich unbefangenen Sinnes mit an der Discussion betheiligt, bis für den unleugbarem Uebelstand, der zu derselben Veranlassung gegeben hat, eine Abhilfe gefunden ist. Das „Journal des Debats" beleuchtet in folgen» dem die Haltung der französischen Presse gegenüber dieser zwischen Belgien und Deutschland obwaltenden Differenz: „Dem Streit, der zwischen dem großen deutschen Reich und dem kleinen Königreich Belgien entbrannt ist, wohnen wir zwar nicht als unbetheiligte, aber als wehr» lose Zuschauer bei. Wir gestehen, daß wir die Philoso-phie desselben hauptsächlich in dcr Haltung Englands und in der Sprache der englischen Presse suchen. Zur Zeit, da Frankreich so hart mitgenommen war, sagte England ruhig von seinem Eiland herab das ewige 8nav6 lnari ma^uo her. Es machte aus seinen Sym-palhien kein Hehl und Herr v. Bismarck führte einen Mcistcrstreich aus, indem er in seinem großen englischen Orgc.ne den Vrouillon der von einem Minister des Kaisers Napoleon für die Annexion Belgiens vorgeschlagenen Convention veröffentlichte. Man erinnert sich der Wirkung, welche diese Enthüllung hervorrief, welch glück-licher Vorwand für England und die königliche Familie von England, sich zu Beschützern des europäischen Rechts aufzuwerfen. Während jener Zeit und derweil Herr von Bismarck sich seine überseeischen Bundesgenossen zunutzen machte, schlössen der König von Preußen und der Kaiser von Rußland ebenfalls ihre mündlichen und persönlichen Uebereinkünfte. Nicht um Belgien handelte es sich, sondern um das Schwarze Meer. Rußland sann auf eine Revanche für Sevastopol und den pariser Frieden, für alles, was ihm Frankreich und England zusammen angethan hatten. Die Demüthigung wurde England im Augenblick unseres tiefsten Falles aufgedrängt und unser ehemaliger Buudesgenosse gezwungen, sich den WlbetM alles dessen, waS er mit uns zustande gebracht Y"«, gefallen zu lassen. Heute kaun nicht Frankreich meyro« Absicht, Belgien anzugreifen, geziehen oder verday"» werden. Frankreich verhält sich ruhig, es sucht sich i« ". holen, es thut, was Rußland nach Sevastopol that! sammelt sich. Wir schen traurig zu, wie alles aus dM Welt sich wiederholt. Nicht Belgien erregt Vtlßsaucn. sondern sein Vruder, sondern sein Nachbar, sondern M. sondern dcr Papst, sondern alle, die auf dieser ErdM zu viel sind. Was lins betrifft, so wollen wir m^ trüben, wir schen zu. Wir wohnen den posthumcn trachtnngcn Englands bei, das äußerst verlegen zu >^ scheint, sein kostbares Belgien gegen andere Gelüste» die Frankreichs, vertheidigen zu müssen. Diese mM schung einer fvcmocn Gewalt in nationale Einrichtung gibt ihm zn denken; wer weiß, ob das Intervention« lind Einschüchtcrungs-System sich nicht weiter ausdey"^ wird? Wer weiß, ob nicht auch an England, wie Belgien und Italien das Ansinnen gestellt werden n»^ daß es seine inneren Gesetze dcn Interessen und Bequemlichkeit einer anspruchsvollen Macht anpai ' Der ehemals geachtete Führer des englischen Liberal nilis, der alle Lord Russell, sagte iu seinem lM Buche, daß, wenn Belgien abermals bedroht würde, ^ im Jahre '8^0, er sicher darauf zähle, daß Eng»" urch zu scincni Schutze bereit wäre. Er hatte das> von Dänemark gesagt, er hatte erklärt, daß D<> mark nicht allein scin würde, nnd man weiß, was 8 schehen ist." Politische Uebersicht. Uaibach, 18. April. Das ungarische Abgeordnetenhaus nahm ^" tien des Oberhauses cnlgegcn. Dcr Minister des I"^, überreichte den Bericht dcr Enquötccommission "ber Vcrwaltungsreform. — Ungaru ist gegenwärtig nm ^ Abfassuug eiucs entsprechenden Handelsgesetzes schäftigt. Die Arbeit gcht überaus rasch von sta"' Der Haudelsgesctzausschuß hat bereits 400 Paragr«^ des von einem Professor der pestcr Universität au^ arbeiteten Entwurfes erledigt. Nur daS Kapitel " Acticnl-echlcs scheint auch den ungarischen GeftW^ Schwierigkeiten zn bereiten. - Aus Pest meldet n> ' daß die Schließung des ungarischen Reichstag bestimmt am 14. Mai crf.)lgen soll, und zwar "". anstelle Sr. Majestät des Kaisers dcr Ministers deut Baron Wcncthcim die Schlußrede verlese«. ., Neuwahlen sollen in der ersten Hälfte deS Juli >'" finden. «z In der Reihe der autoritativen Organe, welche' die Aufgabe gestellt habe,,, die in bezug auf die "s blickliche Lage Europa's einigermaßen ins SM Das „Journal officicl" veröffentlicht "''^M dcs französischen Ministers deS Innern, durch ^M wieder gestattet wird, sich bei der telegraphist" » spondenz einer Chiffrcschrift zu bedienen» ^M Der britische Schatzlanzler legt daS ^M pro 1875 vor, welches die Erfordernisse deS ^v^^> res um 593M! Pfund übersteigt. Die Äusg^ nahmen mit 75.685,000 Pfd. veranschlagt, >^ s^> Uederschuß von 4 l 7,000 Pfd. resultiert. ^ fill >> lanzler erklärt die Reducierung der Einnähn"" delH« möglich und beantragt abändernde Ausgleichung ^^, stehenden Steuern, wodurch der Ueberschuß "" ^ ^ Pfund verringert wird. Die Staatsschuld nap> ^ flossenen Jahre um 3.750,000 Pfd. ab, NaO ^F^ gelegten Finanzplane soll die Schuld bis End« ^M 21 Millionen und nach A0 Jahren um 2i>' ! Pfund reduciert werden. ^ 631 Die Truppen des Generals Martinez Cam-W ,i " die Umgegenden von Seo'be«Urgel beseht. Mgiicherweise werden die Carlisten in daS An. MaWn. Die Unterwerfungserklärungen von Carlisten l oen spanischen Consulate« in den französischen Grenz. °"e» häufen sich. ' 5 "«< ^ Hagesneuigkeiten. ^^ Die Kaiserreise. Se. Majestät der Kaiser landete am 15. d. auf , l sahrt nach Sebenico in Zaravecchia, nahm ^«blichen Vorstellungen entgegen, besichtigte die Kirche M Schule und wurde überall feierlichst begrüßt. Bei sel 5w^ Aergada landete Se. Majestät auf der In. ^ „Portern, die mit dem Festlande durch eine Dreh» M verbunden ist, deren MechaniemuS der Kaiser be- Illhüglc. .In der Gemeinde Stretto nahm der Kaiser wchfalls die üblichen Porstellungen entgegen. Auf Hla - n mlcressierte Sc. Majestät die dortige Korallenfische. " unt> laufte der Kaiser von den Fischern präsentierte "»rallenstücke an. Ganze Schaaren beflaggter Barken es< stierten die kaiserliche Facht, welche von Stretlo und Hmm mit Schüssen salutiert wurde. Um 2 Uhr lief "t..Wramar" in Sebenico ein. <. Die anifthllheatralisch gebaute, mit Flaggen reich ge« Müclte Stadt gewahrte den schönsten Anblick. Von °n >m Hafen liegenden Kriegsschiffen und ^loydschiffen ' ",'t "on zahlreichen Barken ertönten stürmische Hurrahs 1"° Zioio's. Unter Glockengeläute u„d unaufhörlichen Men landete der Kaiser und winde in einem Pracht« 'll hergerichteten Pavillon von dem Bürgermeister und tNl Gemeinberathe ehrerbietigst begrüßt, be l?" ^"s" dankte huldvollst und inspicierte unter ,v" «längen der Vollshymne die Ehrencompagnie. 24 Mfrauen in kostbarem, nationalen, malerischen (iostüm ^"Utm auf dem Wc^e, den der Kaiser nahm, Bwmen. >"lch einen avch>tek,oniich gebauten, geschmackvollen "tulnphbogcn begab sich der Kaiser unter unaujlMi. ^" Ziolorufen der Volksmenge, worunter sich auch viele ^wasfnete befanden, in das reichlich gezierte bischöfliche ., Daselbst nahm der Kaiser die Huldigung der zahl-"") erschienenen Geistlichkeit, der Behörden, des Ge> "emderathes und vielrr Deputalionen entgegen. Um ^ "t)r ^,^ ^^ ^.^^ ^^ ^o der Zacht statt. Die Ml wurde abends herrlich illuminiert. Das ganze ^>" Prangt in bengalischem Feuer und elektrischem ttichte. .„."wahrend steigen Rateten. Die Bevöllermig ist in "uem Jubel. Pöller- und Flintenschüsse sowie die Wel. 2 "es nationalen Dudelsacks durchziltern die «uft. seiche Gedichte und Inschriften feiern die viewer-zechende Anwcfenhelt des Kaisers. Die Stadt gewährt '""feenhaften Anblick. Se. Exc. Minister Chlu« ^ly befindet sich im Gefolge des Kaisers, leuz. Verlaufe des Abends fand bei elektrischer Be. Hung «ine Regatta statt. Se. Majestät der Kaiser din'a!.^ !"bann, von tausendstimmigen betäubenden Hi« ^.begleitet, die Riva und die beleuchtete Stadt. In dl ?> hervorragender Weise machten sich bemerkbar nlca U ^' ^ Kasino, das Theater und die Citav-^ ' "n vielen Gebäuden prangen Transparente und mmlder. Eine erdrückende Volksmenge jubelt dem Nen b ^' Die städtische Musik spielt auf der Riva ge» 8es.s>. ^" kaiserlichen Hacht. Es herrscht ein noch nie ^hener Enthusiasmus. Clltt ^ Programm für die Kaiserreise im Bezirke Schiff' 3?^' Ankunft in Cattaro von Gravosa zu Das ^ tt ^cadre erwartet den Kaiser nächst Cattaro. Der t?°'."9" wird im Bezirksgebäude aufgeschlagen, spleiß. l"'U ft"det Nachmittag«, statt, ebenso die In« ?"» des Forts Giovanni. Unl u. i,!"' Besichtigung der Civil.Etablissements. 3 m?V Audienzen. Dobrmn Iuspicierung der Truppen von Ealtaro, schiffu«" ""? Perzagno. Um 4 Uhr Nachmittag«: Ein-dtm!n, "^ ^"' ..Miramar" um 6 Uhr: Abfahrt nach Zerplatz von Mglinc. Uebernachtct wird am Bord. lasten « ^' Tagcsanbrnch Abfahrt nach Castel. ltlbst ^^"pfang und Inspicierung der Garnison da< ""d Kos"" der Grenz.ForlSPresicla. Kapac, Spiridione Hen. N'^' ^'" "°ch Budua. Empfang der Autori. . 5 N"^r im Hause Ma^yarevic. ""n Nil? ^"sp'cierung der Garnison von Vudua, M Ris ''"^ ^"taro, Nachmittags .'j Uhr zu Schiff ^"lnson,.,^ . °" Empfang und Insplcierung der 0. M^ '/"" von Perastos. ^ liber n ' '^ "^ Früh Ritt nach Drag alj. Helm. 3'lauo ,^°"'ce. Rückweg über Cerwice nach ^l°8er am m ^^"s 3" Schiff nach Megline, 7 im ^lttd. ^ne und ^'^^sichtigung des Lazareths von Meg. n'> und ^l'?"s Sftagnol; in East elnu ovo Em- ^^"lw t>e« ^ """N der Garnison, Nachmittag Be, t. ^ Ntai. "^°"^ ^ Schiff. Uebernachten am Bord. l"a n^ w^ ^rüh zu Pferd über die Sut. "l? "agusa.Vecchia, bort Empfang; um 2 Uhr Nachmittag auf der Yacht nach Orebich Ueberall werden Vorbereitungen zum festlichen Empfang getroffen, namentlich zu einer glänzenden Beleuchtung. Militärisches. Die ..Bohemia" erhalt von ihren, wiener Corre-spondenten über die Action in Mllitärangclegenheiten nachstehende, jedenfalls erst der Bestätigung bedürfende Mittheilungen: „Die bereits zu wiederholtenmalen so. wol an dieser Stelle als auch in anderen Journalen an. gekündigten Gesetzesvorlagen und Gesetzesdurchführungen, betreffend die Befürderungsoorschrift, daS Militär.Pen-sions»Normale und die Neugestaltung des Generalsstabe«, dürften nicht sobald der Realisierung entgegengehen. Man hat in den letzten Jahren, was Neuerungen, Organisie» rung lc. anbelangt, die Erfahrung gemacht, wie sehr alles zu Schassende den Umständen Rechnung tragen muß, wenn das Neue nicht in kurzer Zelt wieder durch Neueres erseht werden soll, und will daher nur Voll. kommenes bieten. Die Beförderungsvorschrift, welche, wie bekannt, AllerhochstenorlS nicht vollkommen gut geheißen wurde, ist dem Rathe hoher und höchster Militärs zur Umarbeitung übergeben worden, mußte jedoch, unvorhergesehener Ereignisse halber, einstweilen der Schlutzbera-thungen trückt werden. DaS Militär«Pensionsgesetz hängt von der Erledigung im ungarischen Reichstage ab und hat sehr wenig Aussicht, noch in dieser Session zur Ver» Handlung zu gelangen, da die Dauer derselben nur mehr sehr kurz bemessen ist und unendlich dringende Gesetze der Erledigung harren. Das Generalstabsgeseh soll noch dieses Jahr, und zwar im November, in Wirksamkeit treten; vorderhand soll jedoch alles so bleiben, wie es ist, was von besonderem Einfluß auf die von der Truppe beim Generalstabe zugetheilten Offiziere sein dürfte, denen hiedurch ein weiteres halbes Jahr gegönnt ist, sich Wege zu bahnen, um seinerzeit dem Generalstabe einverleibt zu werden." lZur Kais errtise.) Dcr uugarischt Minifterprilsi-dcut Varon Weuctheim begibt flch zur Begrllhuug Sr. Ma« tslttt de« ilaislrs am ld. Mai nach Fiume, »n welchem Tage Se. Majestät dort eintrifft. Der Münfierpiilsiden« nimmt die Thronrede mit, mit wacher der ungarische Reichstag »m 14. Mai geschlossen wird. Die Schließung erfolgt nicht durch Se. Majeftäl persönlich. Varon Wenckheiu, wird die Schließung v?rlesm. Die Neuwahlen finden in dcr erfteu Hillfle deS Juli stall. - (Er »l ul ation.) Am 16, d machlc eine Depu'ation von Offiziere,, de« bewaffneten Vllrgercorp« in Graz dem Herrn Statthalter von Sleiermarl eine «uswarlung. um Se. Excellenz zu «suchen, ihre Wünsche zu dem Namensseste Sr. lais. Hoheit dea Herrn Erzherzogs Kronprinz Rudolf, als dem Protector de« Corps, hochbrlnselbm belauul zu geben. - (Professor Unl ° n v. SchrÜlter), Generalsecre. tär drr l. l. Akademie der Wissenschaften, Minifterialrath in Pen-sion lfl in Wicu gestorben, Der Verblichene erfreute sich in der Gtlehiteuwelt eine« großen Ansehen«, war Chrtnvoltor der Phi, losophic der lluivelsilillen zu Wien uud Halle, Ritter der «serum Krone blitler Klasse, Vomlhur dcs Franz Iosefsorden«, Offizier der franMschc» Ehrenlegion und de« mexilanischen Guadeloupe-Ordens, Mitglied des wiener Iournalistenvereinee „Concordia" ic. (Kaiser Franz Jose f - S ti st uu g s ll r V er > jorguug l. u. l. O flizierswitwen uud -Waisen.) Nei den am 2«. Februar und am l5. März l8?5 nnter Vorsitz dc« Piceprlisldrntcu Herrn Obersien Ritter v. Friedel abgehaltenen VerwalluilgSlalhMllngeu wurde über mehrere, der nächsten Generalversammlunff vorzulegende Anträge berathen und die eingelaufene« Schriftstücke der Erledigung zugeführt, sowie über die am 22. Februar stattgefundenc Kassescontrieluug berichtet. Sodann folgten die gcschMichen Verichle des Herr» Hauptmanu« v. Czal im Namen des HontrolScomilö'S uud des Kanzlclvorstau-be« Herrn Obersten u LeplowSli Hienach betrugen die Rückstände der wirtlichen Mitglieder mit Ende Februar 187b 5i()4 ft. »8 lr. Im i.'auie dc« genannten MMalcs si„z, ^,^, Rescrvefoud« zilgcslossen: Da« Reinerträguis dcr zugunsten dcr Stiftung am 5>. Februar in, Theater an der Wie» stallgehabteu Vorstellung 2313 si. 18 tr, au sonstigen lleinen patriotischen Spmden l<)7 fl. 7!) lr Snmmc: 2420 si. 97 lr. Im Monate Februar find 18 ueuc Mitglieder ausgenommen woldcn und e« verbliebeil mit Ende desselben 749 wirtliche Mitglieder, mit der versichcNc» Gtsamml^ rente von 246.850 st. 22 Witwen beziehen gegenwärtig eine Rente von zusammen 6500 fl. Die unmittelbar abgeführten Stem-pelgcbtthrm für den Monat Februar betrüge» 142 fl. 50 lr. Sonstige Rcgie-AuslaM 629 st. 5l lr. Der Vermiigensstaud der Stiftung, der sich in, Monate Februar um 9007 fl. 65 lr. vermehrte. Ncllt sich am 28. Fcbruar 1875, wic folgt: Barer Kasse-rcst 340 ft. 9 lr., Saldo bei der Nnglobanl 1631 si. 40 lr., Saldo bei der Vparlafse 380 fl bb lr.. in Wcrlhpapiereu (No. mlnalc 894.2N0 si) 724,494 ft b lr. Gesammtsumme 726,846 Gulbeu 9 lr. - (Militärbesehl.) Das grazer l, l, Militär. stalionScommando versügte nach Vtricht der grazer „Tagespost" mittelst eine« Vefehle« vom 18. d. M., daß °n Sonn- uud Feiertagen noch weiter« die Soldaten vom Feldwebel uud Wachtmeister abwärts den zirl Gurlfcld, wurde, w«e der „Slou. Narod" erfährt, am 10. d. von der 17jährigen Rosalia Meserlo, welche sich in angeheitertem Zustande befand, derart über den Kopf geschlagen, 5aß dessen «uflommen bezweifelt wird. — (Unglücks fall.) Die sünfjähngc Tochter Antonia des Grundbesitzers Andreas Weber m Raiu, Vezirl Gotlschce. ist am 9. d. M, der zur Aussicht aufgestellte» 68 jährigen Groß. mutter Maria Weber entlausen, um ihre im Walde mit Holzfuhren beschäftigt« Müller aufzusuchen Nach deu gepflogenen Erhebungen fiel das Kind in die 300 Schritte vom Orte Rain entfernt gelegene und am Waldwege befindliche offene Pfütze und «traut. Das ertrunkene Kind wurde am 11. b. der gerichtlichen Leichenbeschau unterzogen. — (Von der Süd bahn.) Di« pariser „Semaine Financiüre" hält die Eventualität im Auge, daß der Lombarden-Houpon nicht zur Emläsmig tommm werde. Man hat sich in pariser unterrichteten Finauzlreiseu mit dieser Eventualität berrils völlig vertraut gemacht. Die compliciecten Fiuanzverhiiltuisse der Gesellschaft der lombardischen Bahnen zur italienische» Regierung harren noch der Lösung, welche allein die nothigen Fonds halte bieten können, diesmal deu Mai Coupon zu honorieren, wie sie überhaupt die Möglichkeit einer stieren geschäftlichen Bewegung für die Gesellschaft schaffen würde. Im Entgegenhalte hiezu sagt mau sich, uud rechtfertigt dadurch dm gegenwärtigen LurS der «ctien, daß die Einnahmen im laufenden Jahre zusehends steigen, datz die WährungSUtlhältnisse in Italien sich bessern und daß schließlich die Nichtzahlung des Coupons die Lage der Gesellschaft nur confolidiclen kann. — (Für Südbahnbeamte.) Der Spar- und Vor. schußverein für Südbahnbedieustete (registrierte Gellosseuschaft mit unbeschränkter Haftung) in Wieu hat am 15. April l. I, seine zwölfte ordentliche Generalversammlung abgehalten. Die Zahl d«r Mitglieder beträgt 1795, hat sich daher gegeu daS Vorjahr oon 1752 um 2«/i, pZt. gehoben. Die Kapitalseinlagen sir.d vou 157.189 st, 25 lr. auf 151.039 fl. 73 kr., daher um 3»/„ PZt. zurückgesunken. Vorschüfst wurden begeben 1080. Der Geldvrrkehr hat sich im Jahre 1874 um 11'/4 PZt. vermmderl ,md betrug 168.337 fl. 79 lr. Die mit Endr 1874 auShafteliden Vorschüsse betrugeu 187,814 fl. Die Dividenden wurden mit 9 PZt. feststellt. Zur Verwaltung der Genossenschaft wurden gewählt, und zwar: Zum Obmann mit Slimmeneinheit Herr Fran^ Domenego, Oberinspector (Wiederwahl). In den Ausschuß die Herren: An» dreas v, Hofmaup, Adolf tausch, Adolf Lechle ^Wiederwahl) und Jakob Kowy (Neuwahl). In den UcberwachungSaueschuß Herr Fran; Stumm. Als Ersatzmänner sür deu Verwaltungsausschuß die Herren: Josef Stiasny, Johann Baron Wahborf, Ludwig Papriau und Wilhelm Molina» i, und für den UeberwachungS» ausschuß die Herren: Gustav Vogel. Eduard Gibale uud Leopold Ripper. — (Aus der Bühneuwelt.) Innsbruck erfreut sich, wie die „Wiener Tlieaterchionil" mittheilt, der vorzügllchen Leistungen des vorlreffllicheu Künstlers Herrn St. Lesser. „Jugend, schöne imponierende Elsch^imiilg, elegante Tournure, helle« wohl« klingendes Organ, musterhafte Declamation, seltene Routine siud diesem Künstler, dessen Stern im Au steige» begriff«!« ist, eigen." — Herr Chlumehly isl auch in Olmütz der Liebling des dortigen Publicums geworden, er siugt, wie die Krilil spricht „var> tiefstich, wie immer." - Sachse'S Geschäftsbericht meldet über die Besetzung der laibachcr Vühue in der nächsten Saison, daß mehrere Schauspieler bereits engagiert wurden, namentlich die Herrn Heydt aus Olmüh, Padevith au« Nielitz. Neudolt aus Temesuar, Jan! ans Czernowitz. — (Aus dem hiesigen Schwurgerichtssaale.) Am 8. d. fand die Schlußverhandlung gegen Thomas Iglit, 18 Jahre alt, au« Rafolje, Knecht, wegen Verbrechen» des Todschlagcs, begangen a,, Primu« Petcl aus Nafolje, statt. Die Geschw„rnen beantwortelcn von deu zwei deilseldeu vorge» legten Fragen die erste einstimmig mit „Ja," die zweite einstimmig mit „Nein." Infolge dieses Ansspruches wurde der Ange» Uagte zu einer vierjährigeu schweren, i» jedem Monat mit einem Fasttage und in jedem Strafjahre am 3, Febr. mit Dunkelhaft verschärften Kerlerstrafe vcrurtheill. Neueste Post. Scarbona, 17. April. Se. Majestät der Kaiser traf heute 6^ Uhr früh auf der „Fantasie" wohlbehal« ten ein, nahm die Huldigung der Geistlichkeit und der Behörden entgegen, besichtigte die Anstalten und den Krta-Wasserfall. Zara, 18. April. Se. Majestät der ssalser reisen heute, 18. April, von Knin über Vrlika nach Sinj. Budapest, 17. April. Wie die „Pester Corre-spondenz" meldet, ist bezüglich der Modalität der Reichs» tagsauflösuny, ob nemlich Se. Majchiit selbst oder der Ministerpräsident die Thronrede verlesen wird, sowie inbetreff des Tages der Auflösung noch keinerlei Beschluß gefaßt worden. Telegraphischer Wechsricurs vom 17. April. Papier - Rente 70 65 — Silber - Reutc 74 75. - I860«, Staat«-Nnl.hen 111 60 — Vanl-Actieu 958, Eredit-Nctier 234 50 London l 11-30 - Silber 103-50, K. l Mimz-Du-caten 524 - NapoleonSo'or 988',.. — 100 Reichsmark 5440. Wien, 17. April. 2',, Uhr nachmittags. (Schlußcurse.) Ereditactien 234 50, 1860er Lose 111-50, 1864er Lose 138 5,0, österreichische Rente m Papier 70 65, StaatSbahn 302 50. Nord-bahn 197 50, 20.Franleustiicke 8 88'/,., ungarische «lrebitactien 223 —, österreichische Francobant 51 50, österreichische Anglobanl 134 50, Lombarden 144 50, Unionbanl 112 25, ausiro-oricutalische Vank ——, Lloydactlen 450-—, austro-ottomanische Bank—- , lürlische Lose bü-40, Eommunalanlehen 105-50, Egyptische 172-50, Schwach. Kaudel und DollisVirtyschaftüiics v^ochenausweiH ver issationalbant. (/lach 8 14 der Statuten, dann auf Grund dcs Gesetzes vom 25. August 1866,) Veriludenmge» seit dem Wocheuausweise vom 7. April 1875.-Banknoten-Umlauf: 285.655.510N G ir 0 - 2 i n l a g en: 771.456 fl. 87 lr.; einzulösende Bankanweisungen und andere fällige Pafsioa 2.713.568 fl. 35 5 lr. - - Bedeckung -. Metall, schätz 141.807,438 Gulden 17-5 tr. In Metall zahlbare Wechsel 9.023.054 ss. W lr. Slaatsuotcn. welche der Bank gehören: 1.578.909 Gulden. EScompt?: 112.263.291 fl. 53 kr, Darlehen 31.3W.300 fl. Eingelöste <5oupn»s von Grundentlaftuugs-Obli. galioneu 7721 fl. 19 lr.; st. 4.714,700 emqelüste und bür-senmäßlg augetauslc Pfandbrief« « 66', Perzeu! 3.l43,133 st.33lr. Zusamnieu 299 133.848 fl. 18 5 lr. ^'»ac^ 17. April, «uf dem heutigen Marllc st'll,', fchienen.- 10 Wagen mit Getreide, 6 Wagen mit Heu «nd T'°" (Hs.l 35. Stroh 19 Ztr.). 25 Wagen und 4 Schiffe (27 M"» > mit Holz. « Durchschnitt«,Prelfe. > Mlt.. Mgz.. ,------------------------MM > We.zeil pr. Mctzm 5— 5 47 Butter pr. Pfund -^4-! > Koili .. 3 60 3 92 Eier pr. Stück ^^l « Gerste „ 2^80 2 9? Milch pr. Maß l0 - " > Hafer ,. 2 l0 2 15 Rindfleisch pr. Pfd. - 2/ - ' « Halbfruchl ,. -------445 Kalbfleisch „ ^^^ . « Heiden „ 2 80 310 Schweinefleisch „ ^,^° « H,rse „ 3—313 Lämmernes „ ^ ^" ^ V Sulurutz ^ 3 10 8 46 Hähndel pr. Stück - 60 - » Eldäpfel .. 2 10------ Taube« „ ^ ^"' > Linsen ^ 6-----------Heu pr. Zentner Kv-l » Erbsen ,. 5 60-------Stroh „ 1 »^,^ "1 Fisole» „ 5 70 - Holz. hart., pr.Klft. - ' ^" Riildeschmalz Pfd, — 54 — weiche«, 22" ^" ,»^ Z Schweiufschmal, „ - 50-------! Wein, roth., Eimer — -^ l^ > Speck, frisch ,. - 37-------l __ weißer. ,. - " "^ 1 geräuchert ^ — 42 -, ' Attgetommeue Fremde. « Am 17. April. > Hotel Ttlldt tkien. Matzel und Just, Reisende, Wien. ^ Rischel, Ingenieur, und Dr. Elar, Eraz. — Slarja, Pofi»el!'"' Krainburg. , Hotel Elefant. Lunalel. - Dolniiar. Apotheker, Drag«- ' « Meinlinger, Kasilschig u»d Reiner, Rudolföwerth. ' Mohren. Kern, Ingenieur, Wien. — Milat, Postmeister, Sas^ — Turk, Privatier, Oberlrain. ^^ llottoziehungcu vom 17. April. , Wien: 69 40 28 11 76. ^ Graz: 50 6 41 59 43. Meteorologische Veobachtunsten in Laibach^ Z ! 8 ß 2 > L » ! « « ^»« >6U. Mg. 739 83 4-3 5 NO. schwach halbhciter , 17.i li ,, N. 738.!,s -^11,« NO. schwach trübe 10,,Ab. 739.60 > 61 NO, schwach bewilllt__!^^^.^ 6 U. Mg, 739.<» >»- 2 z NW. schwach halbheiter 18. 2 „ ?i. ! 737.3« 4-13.6 NW. schwach heiter 0" 10 „ Ab j 73« 0,, l 7.4 NW. schwach heiter ! Den 17. morgen« ziemlich heiter, vormittags Sonnensch"^ nachmitlags u»d abcüda wechselnde Bewölluug. Den 18. s<^!'H soll»iger Tag, intcnsiues Abcndroth, mondhell. Das Tagesn"« d^r Wärme am 17. ^. 71°, am 18. f 7 6', beziehungM"« um 2 2' und 15" „f" r dem Normale. Heraulwactlicher Redacteur: Otlomar Vamberg- 1- Im Gefühle des tiefsten Schmerze« geben wir Nachricht von dem erschütternden Hinscheiden unseres theuren Gatten, beziehungsweise Vaters, de» Herrn Ungelo Uizzioli. Friseurs, welcher nach löngeren Leiden, versehen mit den hell Sterbesakramenten, heule nachmitlags um 3 Uhr in selnem 50, Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des theuren Verslorbeuen wird Moutag den 19. Aprü abend« 6 Uhr im Trauelhause, Herrengasie Nr. 208, gehoben und auf dem Friedhofe z» St. Ehrlstof zur letzien Ruhe bestatt^. Die heilige Seelenmesse wird in der Pfarrkirche gelesen Der Verblichene wird dem frommen Andenken aller Veiwaildtcu, Freunde uud Bekannten empfohlen. Laibach, am 17. April 1875 Rosalia Rizziolt. Anna Nizzioli. j als Gattin. als Tochter. ! Nlirst>Nb?riM ^^..!!' ?"^ .^ampfschiffactitil fielen um acht Gulden. Mit dieser Nusllllhme si»d die Resultate des heutigen Vetlehlr« Ul,ledcute»d zu nennen unbedeutend soN^' ^rljclwcnwl. ruclslchllich der Zahl der cfftttmerten Schlüsse als auch hinsichtlich der vorgekommene» CurSoertlnderuugen. Die Gesammtleudeuz war ziemlich 'lft''""""' unveoeu.el. Mai. ) g. ^.....70 45 70 55 Liedttaustak........234- 234 25 Oesterr. Nordwestbahn .... 156- 15850 Siebenbüraer ^ Febru«') """ l - - - - - 70 45 70 55 Credttanstal. m.gar.....222- 22250 Rud°ls«-B°hn '......14« 50 144- Sa°«b°h» 140 25 '"7. Jänner-) «i^.r«nt- - ^^ ^^ Deposllcnbai.l.......,3850 140- Etaatsbah»........801- U02 SUdbabn! ^«/ 112 li^ «pnl. ; S'lwrente ^ 74^5 74.7^ E«c°mpte°nst°lt......800--805- - Slldbohn.........1^450 1447b ^obahn ü 3^. 112 ^, Lose. 1839........275— 275-— Franco-Bant .......58 50 5275 Theiß-Bahn........^i>- i«,k,5(» Sübbabn «°n»..... ^2-. 2^ . 1654........10550 10575 Handelsbank........6?. ß7 t.0 Ungarische Nordostbahn . . . 121- 12150 Una ONbabn ......«7-00 ^^ I I860........11150 11175 N°ti°,.°Ibaut.......l)5»' 960 Ungarische Ostbahu .... 52-. 5250 "' ' «^ '..' . ' „ 1860 zu 100 st. . . . 115 50 116- Oesterr. Vankgesellschaft . . . I84-— 1^« Tramway-Gesellsch. ... ... i«,- VNvaNose. ..zß ^ 1864........188 75 1»9- Unionbanl ....... ,11-25 1N50 ' «redit-L..........165-75 I«".^. Domänen-Pfandbriefe .... 126— 126 b<» Vereinsbanl........25 2525 Vaugesellschafte». Rudolfs-L.........-— ^ Plämituanleheu der Stadt Wien 105 50 1U6-. VerlehrSbaul .......95 25 96- Mg. österr. V°uges.llsch°st 1«-- 16Ü0 Vechftl. ^.«z «iebenbürgen i ^^„g A" ^ munge«. ^ Pf-Ndbriese. Zambur '.'..''' . b4 ^ ,M Ungarn 1 'nc ' 3ä" ^ "" ""« Mg. dflerr. Vvdencredit . . . 96- 9625 London ....... 111'35 lU N V°nau-Regul,erung«-L°se . . 99 - 99 50 Ulfizid-Bahn ^ ......130 131 dto. in U3 Jahren 87- 87 25 P°ri« ..... ' '. 44 0Ü "' Ung. E.s«,.bahn-Nnl.....100- 1W50 Karl-Ludw.g.Vahn ..... 234 - 23425 Nationalbaul ». W. .... 9650 9670 «ell,l«t.« Ung. Prämlen-Anl......86 — 84 50 Donau>D°mp chiff., Gesellschaft 444 — 446- Una. Bodencredit n«.lein« , "^./^" 1 6s'^ «°«w«.»..........^.^ p^p7V,^,K'^ NiNS,,, ^^^'^ »'""'^:«^.°i> -