^H^__________________Freitag, 19. October 1900. Jahrgang 119. Macher Zeitung. c?,^ holbläk!?« «^ Postuerlenduli«: »anzMrlg 8« ll. halbjühri« lz «, Im lomptolr: »onz. ^ ""Inott l!« ...^ l.^' sür die NufteNun« In« Hau« ganzjährig « X, - Inserl,o»»««biirl Für Neine ^^^^^^i" < Ztilen «» k, große« p« Zellt l« d- bt< »»leren Wiederholungen per Zell« « l». vormitt««,. Unfr»n«er.e «ri^e «erden niH °n«en°«m5n ^änu,^ "^ Amtlicher Cheil. 'lllerhH./' und l. Apostolische Majestät haben mit ^^"Entschließung vom 15. October d. I. "ld dns ö/!" E.sendahnministerium Emil Ar. ^ zu ver^?g^ I°ses'Ordens aller. ^^ 2Z)^°^ i"r 'Wiener Zeitung, vom 17. Oc-^"'«t v«tbute3" ^" Weiterverbreitung folgender Preje. R^.v3n"d^"b^neilalenber für das Jahr 1901., heraus-des vom ?. Oktober 1900. illL '?r7H'^" l0. October 1900. ^ ? '<Ä' "°" ^- September 1900. ^ ^"" vym 11. October 1900. °>,5^^rK?/ichtperi°di,chm Druckschriften: 1.) Natur, «cl^be). U^. ^,s ^ber L.ebe zum gleichen Geschlechte ^Vu!l«gt. "Joannes Guttzeit. Zweite verbesserte und b7'° ver?°U)!chlä^ "'/^ PYYsiol°gi,ch.soc.ale Studie mit 3>Htr>We u. b ^ ? ^°" ^"' "'^- »ischer.Dückelmann, ^^Un^«./^^^ Auslage, lim. Verlag von b bi« St » '"fens des f. l. Landespräsidiums gemäß «!om^^^l°» belegt. l- «andespräsidium Laibach am iß. October 1900. Nichtamtlicher Cheil. Die chinesilchen Wirreu. Die «Pol. Corr.» schreibt: Wir hatten Gelegen-heit, Einblick in den vum 20. August l. I. datierten Vericht zu nehmen, welchen der österreichisch-ungarische Geschäftsträger in Peting, Dr. v. Äosthorn. dem l.und l. Ministerium des Aeußern über die Ereignisse in der stürmisch bewegten Periode von der Abschneidung der fremden Vertreter in Peking von der Außenwelt bis zum lintsatze der hartbedrängten europäischen Missionen und der dadurch herbeigeführten Beendigung ihrer Leiden erstattet hat. Im nachstehenden bieten wir eme Inhaltsangabe dieses lehrreichen Berichtes, welcher einen wertvollen authentischen Beilrag zur Geschichte der ostasialischen Krise bildet: Der Beschluss des diplomatischen Corps in Peking, Schutz'Escorten nach der chinesischen Hauptstadt lommen zu lassen, wurde dem Tsung.li.Aimen am 28. Mai bekanntgegeben und mit dem Verlangen ver. knüpft, die Transportmittel für die Beförderung der Truppen von Tientsin, beziehungsweise Tong-lu, nach dem Bestimmungsorte beizustellen. Die chinesische Regierung bot alle Mittel auf, diesen Entschluss rück' gängig zu machen oder zu vereiteln. Der Vicelönig in Tientsin wurde angewiesen, die Transportmittel zu verweigern, und das Tsung-li.Iamen beantwortete die gemeinsame Note des diplomatischen Corps mit einer an dessen Doyen gerichteten Erklärung des Inhaltes, die chinesische Regierung habe sowohl den Willen als die Macht, die fremdensemdliche Bewegung aus eigener Kraft zu unterdrücken, und erachte daher die Escorten für überflüssig. In praktischer Uebereinstimmung mit diejer Stellungnahme wurde die Eisenbahnlinie durch chinesisches Mllitar besetzt, was eine eintägige Unter, tnechung des Aahnvertehres zur Folge hatte. Zugleich enlftndete das Aamen den des Französischen vollkommen mächtigen Secrctär Lien Fang zum englischen Gesandten, um diesen dringend zu ersuchen, von der Einberufung eines Schuhoelachenients abzusehen und auf seine Collegcn im gleichen Sinne einzuwirken. Sir Claude Macdonald erwiderte, die Einberufung der Schutzmannschaften sei beschlossene Sache, und es hänge nur von der Haltung der chinesischen Regierung ab, ob die herbeigerufenen Truppen, was deren Stärke betrifft, lediglich die Natur von SchutMscorten haben werben, oder ob sie. genöthigt durch eine Opposition der Regie-rung', eine derartige Verstärkung erhalten müssten, dass sie jeden Widerstand zu überwinden in der Lage wären. Diese Erklärung wurde in einer Sitzung des diplomatischen Corps am 30. Mai mit allseitiger Befriedigung zur Kenntnis genommen und der Befchluss gefasst, eine Deputation, bestehend aus den Gesandten Englands, Frankreichs und Russlandi, noch am > gleichen Tage nach dem Mmen zu entsenden, um eine officielle Erklärung des gleichen Sinnes abzugeben und unter Hillweis auf den Ernst der Lage eine Entscheidung binnen 24 Stunden zu verlangen. ! Damals gieng schon aus allerlei Vorkommnissen und Anzeichen unzweifelhaft hervor, dass die Boxer, bewegung ihre hochgestellten Gönner hatte und sich namentlich in chinesischen Militärlreisen so aus-gesprochener Sympathien erfreute, dass an ihre Unterdrückung durch ein Aufgebot einheimischer Truppen unmöglich geglaubt werden konnte. Der Bericht erhärtet dies durch Anführung einer großen Reihe von Fällen, in welchen Europäer auf öffentlicher Strahe in Peking und in besscn Umgebung durch Soldaten der regulären Armee insultiert und bedroht worden waren, und durch den mehrfach constatierten Umstand, dass bei den greulichsten Ausschreitungen der Boxer gegen Europäer die in nächster Nähe des Schauplatzes solcher Schandthaten befindlichen chinesischen Truppen auch nicht das geringste zur Verhinderung thaten. Gehörten doch diese Truppen der unter dem Commando des Generals Tung-Fu'Siang stehenden höchst bedenklichen Kau-Su-Arigade an, wegen deren Entfernung aus der Umgebung von Peking die fremden Vertreter sich fchon vor zwei Jahren gezwungen gesehen hatten, energische Mahregeln zu ergreifen. Am Abende des 30. Mai versammelte sich da« diplomatische Corps zur Entgegennahme des Berichtes über das Ergebnis des beim Tsung.li-Aamen unternommenen Schrittes. Die Deputation hatte den chine-fischen Ministern erklärt, die kritische Lage nöthige das diplomatische Corps unbedingt zur Berufung von Schutz Escorten, wie immer sich die chinesische Regierung dazu stellen möge, und sie könne ihr nur dringend rathen, keinen Widerstand zu versuchen. Bei Beherzigung dieses Rathes würden die Escorten nach Beseitigung der Gefahr wieder, wie im Frühjahre 18W, Feuilleton. U Die c, ^- ^"l" Fibich f ^^er'^ Musik hat einen schweren Verlust F'b'ch, der wür. 5* dessen Nachfolger er am ^ 15 ^b biz i^chlschen Nationaltheaters vom ist gestorben. Er erlag Ksiti<^ e^ Aen"""" '"^l" Lungenleiden !>'^lchrer" ^ Eomponist und gesuchter Com-3der 3>r eine'V^ der Tonkunst lebte, ver-d^^l sein r"^«''^ Bildung, die sich auch ^sil Z>leit erV° gütlich ze.gt. SemeCom-3?«^ auf alle Geb.eie der U" U> h'naug ei^'"5" "" "ber die Grenzen M '!" ""d 7eN?be" ^"f «no war auch in Z«" W,.l '/»t ad?r «V ' Der Schwerpunkt seines K«'l. v°n ^ °" dem Gewte der drama-^"in"utwerbun ""^"snahme des Melodrams ^^."nziges N ^jut)" in Antwerpen) s> uF"' Jahre i^^'Prag hinausgekommen Ultllna senujz1^<) lebte er außerhalb seiner 3 >' I>"3> Äu2""d dieser Zett me.st deutsche und Ma7n- T7dV und V"nen zu denen « eine " ""or««". '"Men. «ach dem mißglückten ersten Versuche mit «vukavln, (1873) zeigt dies schon die Oper «UI»lilk. ganz deutlich, obwohl sie elnen nationalen Stoff (die czechifche Kyffhäuser«Sage) behandelt. Bei der Preisausschreibung für eine Oper zur Eröffnung des böhmischen Nationaltheaters in Prag im Jahre 1881 concurrierte er ehrenvoll mit Zmetanas «I^ibugo». Sein Werk behandelte einen den Deutschen wohlbekannten Stoff: «Die Braut von Mlssina», wobei er von den Principien der Wagner-schen Reform ohne jede Rücksicht auf den damaligen Geschmack des Publicums und den noch nicht aus-gefochtenen Streit der Kritik durchdrungen war. Freilich war es ihm bei aller Intelligenz und feinem glänzenden musikalischen Können nicht immer möglich, seine Individualität zu behaupten, da seine musikalische Invention nicht immer mit der Größe der Aufgabe, die er sich gestellt hatte, Schritt hielt und trotz der Vir. mosität der Mache, mit welcher er den Mangel der Invention zu deckn suchte, hinter Smetana zurück, olieb. Dadurch zog er sich bei der jüngsten Genera« lion den Vorwurf eines Eklektikers, eines Virtuosen der Form und Instrumentation ohne echt geniale Ne. gabung zu. Die Ungerechtigkeit dieses Vorwurfes waren auch seine späteren Werke: «Der Sturm» nach Shakespeares «Sturm» (1894), «Hedy», nach dem zweiten bis vielen^ Gesänge von Byrons «Don Juan» (1895). und «^l-lill», eine czechische Penthesilea (1899), bis auf das letztere Werk, welches auf das czechische Publicum einen nachhaltigeren Eindruck machte, nicht völlig zu widerlegen imstande. Die interessanteste Seite seiner Thätigkeit ist aber, dajs er seine volle Aufmerksamkeit zuwendete und es in einer in der Musikgeschichte ohne Beispiel dastehenden Weise ausbildete. Nebst mehreren sehr wertvollen melodrama« tischen Compositionen deutscher und czechischer Balladen (besonders «Der Weihnachtsabend» und «Der Wassermann» aus Erbens «Blumenstrauß») componierte er melodramatisch ein drei Abende füllendes Drama aus der antllen Mythologie von Iaroslav Vrchlicl?: «Hippodamia». Diese Trilogie besteht aus den Theilen: «Pelops Brautwerbung», «Tantalos' Versöhnung» und «Hippodamias Tod». Das Experiment, ein so umfang« reiches Wert melodramatisch durchzucomponieren und o ein Musildrama zu schaffen, in welchem der Träger der musildramatischen Illustration nur das Orchester ist, während das gesprochene Wort und die Schau« spielergeste, alles Opernhaften entkleidet, zur vollen Geltung kommen, ist ihm trotz aller Klippen glänzend gelungen; das Werk gleicht einer reconstruierten antllen Tragödie, in der auch der Chor, dessen Reflexionen ge-sprochen und vom Orchester illustriert werden, restituiert wird. Vielleicht nur deshalb, weil der Stoff des Werkes dem modernen Empfinden etwas ferne liegt, ist dieses denkwürdige Werk bis jetzt in weiteren Kreisen unbeachtet geblieben. — Eines der letzten Werke Fibich« war die symphonische Dichtung «Die versunkene Glocke», welche Gerhard Hauplmann« Märchendrama zum Motiv hat. Zu seiner neuesten Oper, deren Ausführung am czcchischen Nationalthealer eben bevorstand, leitete der Componist die Proben, sollte aber ihre Premiere nicht mehr erleben. «Wien« Abendpost». Laivacher Zeitung Nr. 240. 1964 19. October!^ abziehen, ohne dass ihre Bestellung ernste Folgen mit sich brächte; unabsehbar wären aber die Eonsequenzen, welche ein factischer Widerstand der chinesischen Regierung nach sich ziehen müsste. Das Mmen suchte Zeit durch den Vorwand zu gewinnen, dass die Angelegenheit dem damals auf einem kaiserlichen Sommerschlosse weilenden Prinzen Ching unterbreitet werden müsse. Die Delegierten erklärtm jedoch, einen Aufschub nicht gewähren zu können, und fügten hinzu, dass, falls die nöthigen Trains nicht bis zum folgenden Morgen (31. Mai) beigestellt wären, die Detachments, entsprechend verstärkt, nach Peking überland abgehen würden. Die Antwort des Tsung'li-Iamen traf am folgenden Tage um 2 Uhr morgens ein und lautete dahin, die chinesische Regierung werde sich der Entsendung von Schutztruppen nach Peking, obwohl sie deren Nothwendigkeit nicht anerkenne, nicht widersetzen, falls deren Stärke über jene des Jahres 1869 nicht hinausgienge. Inzwischen hatten die Consuln in Tien-Tsin dem Vicetünige mittheilen lassen, dass das Consularcorps die Schuhtruppen, wenn die Trans» portmittel für sie nicht bis zum nächsten Morgen garantiert wären, auf dem ihm geeignet erscheinenden Wege nach der Hauptstadt dirigieren werde. Am Abende des 31. Mai trafen nachstehende De. tachements mit der Bahn in Peking ein: 84 Engländer, 75 Franzosen, 75 Russen, 75 Amerikaner, 40 Italiener, 25 Japaner. Das l. u. k. Marine« detachement, bestehend aus 30 Mann und drei Stabs« Personen, traf, zugleich mit dem deutschen, 50 Mann starken Detachement am 3. Juni ein. Die Dringlichkeit der Berufung der Schutz-Escorten sollte sich sehr bald in evidentester Weise herausstellen. Aus der von In« surgenten überschwemmten Provinz westlich von Peking trafen nämlich fortwährend schutzsuchende Europäer in den Legationen ein, andere mussten ducch Patrouillen eingeholt werden, noch andere fielen bereits dem Fa« natismus zum Opfer. Etliche 30 Franzosen, Belgier und Italiener, die, aus Paoting«Fu flüchtend, Tien-Tsin flussabwärts in Booten zu erreichen versucht hatten,! waren unterwegs von Boxern angegriffen worden und geriethen in die schlimmste Lage. Eine zu ihrem Schuhe ihnen entgegengeschickte Escorte wurde überfallen und musste unter Verlusten an Menschenleben umtchren. Am Morgen des 4. wurde die Station Huang.Tsun der Peling-TieN'Tsiner Linie niedergebrannt, und von da ab blieb die Verbindung mit der Küste dauernd unterbrochen. Politische Uebersicht. Laibach, 18. October. Der ungarische Ministerpräsident v. Sze'll und einige Mitglieder der ungarischen Regierung werden der für den 27. d. M. anberaumten feierlichen Renunciation der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Immaculata Raineria und der am 29. d. M. stattfindenden Vermühlungsfeier Ihrer k. und t. Hoheit mit dem Herzoge Robert von Württemberg beiwohnen. Das «TirolerTagblatt» hält seine Meldung über das Compromiss im Tiroler Groß« grundbesih aufrecht und bemerkt: Es scheint, dass unsere Nachricht die von Herrn Dr. V. Grabmayr er« wähnten «Pourparlers» etwas unliebsam gestört hat. Es sollte uns sehr freuen, wmn ursere Nachricht sich schließlich als falsch erweisen sulltc; wir bedauern jedoch, Herrn Dr. v. Grabmayr gegenüber darauf beharren zu müssen, dass sie es heute noch nicht ist. Der gestern erschienene Wahlaufruf der ver» einigten deutsch-fortschrittlichen und der deutschnationalen Partei Tirols wendet sich in erster Linie gegen die katholisch-conservative Partei, welche als der unversöhnliche Gegner j^der wahren Voltsaufklärung und als der Unterdrücker der freien Entfaltung des völkischen Bewusstseins bezeichnet wird. Der Aufruf verlangt u. a. die Feststellung der deutschen Staatssprache, Einsetzung der Deutschen in ihre durch Geschichte und Cultur gebürenden Rechte, einen gerechten Ausgleich mit Ungarn, die äußerste Bekämpfung und Abwehr rückschrittlicher Bestrebungen auf jedem Gebiete, besonders dem der Schule. Während General Bull er nach England zurückkehrt und Lord Roberts sich gleichfalls zur Heim-, kehr rüstet, sind die annectierten Burenstaaten, noch lange nicht pacificiert. Der Kleinkrieg, drssen Seele Dewet ist, dauert fort, trotz aller drakonischen' Kundmachungen des englischen Oberbefehlshabers. Er-, bittert darüber, tritt der «Standard» für drastische Maßregeln zur schleunigen Beendigung des Guerillakrieges in Transvaal ein und heischt prompte, er« barmungslose Bestrafung jedes aufständischen Burghers, der in äliliow gefangen werde. Die Reichsregierung brauche sich nicht zu fürchten, energisch zu handeln.! Die Wähler, welche Lord Salisbury das Mandat zur Durchführung der Regelung der Angelegenheiten in Südafrika gegeben, würden enttäuscht sein, wenn nicht alle mögliche Energie angewendet würde, um die Unruhen in diesem Theile des Reiches zu raschem, dauerndem Abschlüsse zu bringen. Eloff, der Enlelsohn und Privatsecretä'r Krügers, äußerte zu dem Vertreter des «Daily Telegraph» in Laurent-Marques, wenn die britische Regienmg die Buren in Freunde verwandeln und die Burghers veranlassen wolle, nach ihren Farmen zurückzukehren, um gute Unterthanen zu werden, so sollte jedem Farmer eine gewisse Anzahl Ochsen und Kühe gegeben werden, um ihn instand zu sehen, das Leben von neuem zu beginnen. Eine solche Grohmuth würde der Bure unter den veränderten Ver-' Hältnissen des Landes im richtigen Geiste anerkennen.! Tagesneuigleiteu. — (Latein bei Hofe.) Das lateinische Fest auf der Saalburg bringt eine Geschichte in Erinnerung, die vor vierzig Jahren durch die Blätter gleng. Der Held dieser Geschichte war der Prinzgemahl Albert, der Gatte der Königin Victoria. Er hatte einer Universitätsfeier beizuwohnen und bei dieser Gelegenheit eine lateinische ' Ansprache des Rectors mit dem für solche Fälle nöthigen Verständnis anzuhören. Prinz Albert, der sich im Lateini«! schen wohl nicht ganz taktfest fühlte, zog vor dem Beginne der Feier den Gelehrten beiseite und fragte ihn, bei welchen Stellen der Rede er sich zu verbeugen habe. «Hoheit,» sagte der Rector, «wenn ich das Wort prin-eep3 ausspreche, dann find Sie gemeint.» Prinz Albert nickte; die Sache war ja ganz einfach! Er verneigte sich jedesmal, wenn der Gelehrte «princ^» sagte, aber er verneigte sich auch, wenn über «prineipL«» (die Fürsten) oder V3n den «pi-inoipii»» (den Anfängen) gesprochen wurde. Das war eine Höflichkeit, über die l'^ ^„' wesenden Herren Professoren und auch die St« höchlich verwundert haben sollen! . „„d — (Vom Weine) kommen aus allen ^ ' ^ Enden Deutschlands frohe Nachrichten. Man n> ^ Wilhelm Hauffs reizende Schilderung einer Ww>e - ^, unteren Neckarthal erinnert, wenn man M'»"" « Rebenhügel um Metz herum durchwandert, llnte». ^ Fröhlichkeit werden die Trauben abgeschnitten. ' ^ Vutten und Kufen geleert und ost nahe g""? " ^ Stelle, wo sie gewachsen sind. °«f der McM ^ gewogen. Die Wcingürlner. welche, ihren ^" ^i! kellern, scheinen nämlich nach und nach zur ^ ^ . Aufnahme in das Strashaus von 3"s«" ° ^ Fc° — bel^ die nach und nach alle Gebiete fast, ""' " ,^ ^ ^ wirkt, für sich erobern, haben nun aua) ^W' ,s für ihre Bethätigung den Männern '" ^. B^. Sinne abgerungen. Eine RinglämpferM"^^ ^ Roman von L. Ideler. (42 Fortsetzung.) Iarncke verschwieg, dass sein sehr energischer Schwager, der Landprediger, ihm direct die Thür gewiesen hatte und dass die Schwestern, eingedenk seiner steten lieblosen Behandlung, auch gar keinerlei Veranlassung fanden, noch weiter für ihn zu bitten. Hochkamp fchwieg eine Weile, dann fagte er: «Du wendest dich jetzt an mich und verlangst, ich solle dir helfen. Einen selbständigen Posten kannst du nach den Ereignissen in Dornhagen nicht wieder bekleiden, gleichviel, ob der Bericht von dort wahr oder falfch ist. Du verstehst es nicht, dich mit deiner Umgebung auf den rechten Fuß zu stellen. Also könntest du nur unter meiner directen Aussicht arbeiten. Wie denkst du dir das?» «Das will ich ja gerade l» rief Znncke lebhaft. «Cin Herr wie du, in deiner Stellung und mit deinem Vermögen, mit Landgütern und Auhenbefih, braucht einen Secretär, der natürlich ein gebildeter, unter, richteter Mann fein muss. Es wundert mich, da^s du einen solchen Beamten noch nicht hast, aber dein ehe» maliger Vormund hat wohl das meiste noch besorgt Wenn dein Secretär nun zugleich dein Freund ist, liegen deine Angelegenheiten doch jedenfalls in den allerbesten Händen. Lass mich dieser Secretär sein, und un« ist beiden geholfen l» «Das liehe sich hören!» sagte der Graf nach kurzem Besinnen z er wollte die Hand, die der Studien» freund verzweifelnd nach ihm ausstrcckte, nicht grausam zurückstoßen. «So werde ich daS noch einmal mit dir versuchen und dich als meinen Privatsecretär engagieren. Hier hast du Geld, dich neu zu kleiden. Mir scheint, als wäre das einstweilen das Nöthigste.» Er lieh einen prüfenden Blick über Zarnckes defecten Anzug gleiten. Dieser murmelte verlegen etwas von «schlechten Zeiten» und steckte die Banknote ein. Roderich fuhr fort: «Beeile dich aber, denn morgen reife ich nach Kolno ab, und du wirst mich natürlich dorthin begleiten müssen!» «Wie?» fragte Zarncke hastig. «Ich denke, du bist Officier?» «Gewefen l» ergänzte Roderich trocken. «Ich habe meiner Militärpflicht in meinem Vaterlande völlig genügt und meinen Abschied bereits erhalten. Du kommst just vor Thoresschluss. Morgen hättest du mich nicht mehr in Berlin angetroffen.» «In Russland liegt Kolno?» fragte Zarncke kleinlaut. «Ja, hart an der preußischen Grenze!» erklärte Roderich. «Willst du die Stellung, die ich dir anbiete, annehmen, so beeile dich, denn ich reise, wie gesagt, bereits morgen ab. Ueber die Bedingungen sprechen wir später, und ich gebe dir mein Wort, dass du zufriedengestellt werden follst. Augenblicklich bin ich aber sehr beschäftigt!» Ein Druck auf die Klingel, Jean stürzte herein, und Zarncke befand sich drauhen, er wusste nicht. wie. Er fluchte innerlich, denn er hatte es sich so schön gedacht, bei einem Garde»Officier in der Residenz Secretär zu sein — solche Herren pflegten das Geld durch d,e Fmger rinnen zu as A oh ,M . wo es geblieben ist — und statt de'st" -schen?V unter der steten Aufsicht dieses mlsstra"H „" als dessen «Freund» er sich stets aus!?' .,. Leben in russischer Wildnis bevor. , «"F «Erst nach Dornhagen, dann ^M>" murrte er wüthend. «Fürwahr, ou ,z schlecht mit mir um l» hM, MF. Dass es in seiner Hand gelegen " ^ ,« ^, Arbeit und Fleiß ein besseres SäM^e ^ dieser Gedanke kam gar nicht M v" ^ gesunkenen Menschen. ^ ihn ' sF Aber die Noth zwang «h", "' ^d ,'^< dünkenden Bedingungen anzunehmen- M"^elle er sich am anderen Tage, fast wie "' ^r " staffiert, dem Grafen zur Verfügung- ^,e ihn spöttisch. y sMte "'ajF, «Hast du leinen Iagdanzugs» fischen HF Salontoilette scheint mir für ^"^rt Ü"" nicht zweckmäßig. Wer weih, ob «" F Salons betreten werden!» . ^ so e"^ I". «Es wird aber doch nicht ""0"^ .V ^ wie in Dornhagen?» schmeichelte O «^t, o-ja doch beide junge Leute, denen oa» « ^ zu genießen, zusteht!» ^ OeB"^ ^ Roderich antwortete "cht, o» M '^ "" diesem sogenannten Studienfreund^ ,hn andere, denn angenehm, aber er ^« . einmal in seiner Noth nicht vH ^Mt>^ Zarncke aber wetterte "N "A^ H ^"" verflucht hochmüthig geworden l H^n "" wirklich sein Untergebener! Da» ^aibacher Zeitung Nr. 240. 1965 19 ^wber 19OV bill, I"? ^" Sommer in Wien sahen — hat sich ge. t^"' beren Mitglieder Angehörige des schwächeren Ge-tii! « ^' I'" Hamburger Gebäude dcs Circus Vusch Nlatt gegenwärtig auf. (tin Inserat eines Hamburger z "^verkündet: Die große internationale Damenring-«inen l c "'""ö. welche in Paris, London. Newport A. >enslltionellkn Erfolg hatte, beginnt am 13. October. Meld i n- ^ Kämpferinnen aus allen Welttheilen ge-U "' Lampions aus Belgien, Frankreich, Italien, Ner 3' ^"' Deutschland, ja sogar aus Oesterreich, »lesen Nedacht, dass es auf diesem nur wenigen aus-.,«' l^ern b°« cn""^ einfachen Rande. Oben sicht man ?^bach.^° Prinzen von Wales und das Motto des ? lechs G»« ^as Menu besteht gewöhnlich nur « drei Vi«t^ "°" benen er nur wenig isst, und k° ?"bylaae« Isiunden. ^nmal im Jahre, am Abende U '° lür ein ' ?'" °ber der Prinz in Marlborough- el« .^nul2'^"bes H""dert Gäste ein luculllsches Fest. ^beritt "" se'gen bei dieser Gelegenheit das Bild 3, ^^ ""^ " ^ Tradition, dass es .^^H ^"ustreiben l. es l"e/,^Z ange er mit diesem sogenannten nährte - ob Roderich ^ä^beN:K<^ zu spät war? Wet,? '^ Wäl^' ^?^° war eine fürstliche Besitzung. ^ ssabVi,. ""b wundervolles Ackerland, Berg. hos '" Heer ^ gehörten dazu. ihr^ "^stellt fm"^""^"' auf dem weiten Schloss- elli^p'he der p?^6 den neuen jungen Herrn, an ""d > Mit c... ^ flusche Oberverwalter Stein, ^tte M' Er w ^H°"e, aber immer noch rüstig > V" zu g^" d« Seele des Ganzen, und ihm ^nd^?benh?^^n; dabei war er von grenzen- st^' d.e gräfliche Familie erfüllt. ^r l,h "Klin»''°"den '" s"nen Augen, als er . '°V sein gan^ ')'" «"ig die Hand reichte und "elan^l^^ps!' entgegnete Roderich . '^ge wV lächeln, da« seine regel. ^z'^t doch. ^"bar verschonte. 3^ d«w'". startenÄZ!"" lebhaft, «der Begründer ^dl>n neu" 'flechte«, der stattliche Spross, ^ ^< ' '""er Baum wieder emporwachsen '"" zu ^Uch'^ blickte der bedeutend kleinere Schildkrötensuppe, Wildpret, Ortolan oder einen ähnlichen Vogel und Spargel gibt, aber es lommen auch Speisen wie «Wachteln K 1u Lucullus» und ähnliche Delicatessen vor. Dreimal hat der Prinz die Menus mit der größten Sorgfalt überwacht und ausgewählt; das war jedesmal beim HochzeitsfrühstUck seiner drei Kinder. Die Aus-wähl des Menus war mit Anmerkungen von seiner Hand versehen. — Die Menus am russischen Hofe sind in kunstvollem glänzenden Druck hergestellt. Besonders hübsch waren die Menularlen in der russifchen Gesandtschaft in Paris, als Felix Faure der Gast Nikolaus I I. war. Der Zar fügt aus zarter Aufmerksamkeit gegen frine Gemahlin dem Menu, das auf die Tafel des russischen Hofes kommt, ein oder zwei englische Gerichte hinzu, deren Zubereitung die Zarin manchmal selbst überwacht. Der Kaiser von Oesterreich liebt einfach zubereitete Menus, die gegen die Umständlichkeit der Menus am italienischen Hofe sehr abstechen. Die Königin Margherita hatte eine besondere Vorliebe für lange, sorgsam ausgewählte Menus und mit Gold verzierte Karten, die zu den goldenen Schüsseln passten. Das Diner des schwebischen Königspaares unterscheidet sich kaum von dem eims wohlhabenden Schweden. Es besteht aus Suppe, Fisch, Entrie, Vraten und Dessert. Die Tafel ist mit vollendetem Geschmack, aber sehr einfach decoriert. Nur Porzellanteller und Silbergeräth stehen auf der Tafel. Den äußersten Gegensatz dazu bildet die Tafel des Sultans, der wohl dcn kostbarsten Tisch in Europa führt. Die Menus werden in französifcher Sprache auf verschwenderisch ausgestatteten Karten gebruckt, obgleich Abdul Hamid drei deutsche Köche beschäftigt, und seine Menus sollen eine tägliche Ausgabe von 2(1.000 li repräsentieren. Local- und Provinzial-Nachlichten. — (Mittels chuldirectoren-Conferenz.) Der Anregung der vorjährigen Mittelschulconferenz folge-gebcnd, berief Unterrichtsminister Dr. Hartl für den 24. und 2 b. October eine Eonferenz der Dlrectoren der nieder-bsterreichischen Mittelschulen unter Zuziehung anderer Persönlichkeiten nach Wien ein behufs gründlicher Besprechung wichtiger actueller Schul- und Unterrichtsfragen. Unter den Verathungsgegenständen befindet sich die Frage der^ Nufnahmsprüfung in die erste Classe der Miltelfchule, l die obligatorische Einführung einer modernen Eultursprache und Gymnasiallehrplan, Entlastung der Mittelschul-directoren von den administrativen Geschäften «. Die Mittelschuldirectoren - Conserenzen sind als dauernde, periodisch wiederkehrende Einrichtung geplant. — (Kirchliche Visitation.) Samstag, den 20. d. M., trifft der hochwürdiae Wiener evangel. Superintendent Herr Otto Schack hier ein, um am Sonntag und Montag die alle drei Jahre übliche Visitation der hiesigen evangelischen Gcmeinde vorzunehmen. Beim sonntägigen Gottesdienste wrrden die Kirchenbesucher Gelegenheit haben, den früheren langjährigen Seelsorger der Laibacher Gemeinde und gefeierten Kanzelredner wieder einmal zu hören. Nachmittags wird in Neumarltl Gottesdienst abgehalten werden; Montag um 6 Uhr abends findet die Visilationssitzung mit dem hiesigen Presbyterium statt. — (Uebersetzungen im Po st dien st e.) Der Postofficial Josef Falconetti in Trieft wurde nach Salonich und der Postofficial Silvius Scheschel in Constantinopel nach Trieft übersetzt. ---(Ernennung.) In der vorgestrigen geheimen Sitzung des Laibacher Gemeinderathes wurde der Heizer und Kesselschmied der elektrischen Centrale in Laibach Otto Pavcit zum Monteur des städtischen Wasser-werles ernannt. __(Präsident Krüger.) Dem französischen Comite', welches für den Präsidenten Krüger bei dessen in Marseille erwarteter Landung einen festlichen Empfang vorbereitet, soll, wie aus Paris gemeldet wird, die Information zugekommen sein, Präsident Krüger beabsichtige gegenwärtig, fich in Trieft auszufchiffen. Die von der «Pol. Corr.» eingeholten Erkundigungen haben ergeben, das« an unterrichteten Stellen in Wien von ! dieser angeblichen Absicht des Präsidenten Krüger nicht« ' bekannt ist und dass eine Bestätigung der dem erwähnten Comits zugekommenen Information für wenig wahrscheinlich gilt. — (Mangel an Geistlichen in Istrlen.) Die in Pola erfcheinende «Naia Sloga» constatiert, dafs in der dortigen Diöcese gegenwärtig 10 Domherren-, 33 Pfarrer- und 11 Kaplan'Stellen vacant find. — (Von der Marienbruderschaft.) Die am Sonntag im «ssatoliiki Dom»stattgefundene General- i Versammlung der Marienbruderschaft war sehr zahlreich besucht. Der Obmann. Herr Bonat, begrüßte die An- 'wesenden und stellte der Versammlung Herrn Poltzeiralh Franz Podgorsel vor. Sodann bemerkte er, dass die zweite Generalversammlung als Fortsetzung der ersten auf Wunsch von Vielen Mitgliedern hatte einberufen werden müssen, und berichtete des weiteren, dass die Bücher von eigens dazu bestimmten Revisoren geprüft und richtig befunden worden seien. Vel de.: Ergänzungswahlen wurden die Herren K. Hinterlechner. St. Klun, Franz ' Mayer und Fr. Llos in den Ausschuse. dl« Herren Adolf Reich, Fr. Ialoplk uub Fr. Sluga zu Revisoren gewählt. Die vom früheren Ausschusse entlassene Ansagerin wurde einstimmig wieder aufgenommen und hat ihre Stelle sogleich anzutreten. — Ein Antrag des Herrn Hinterlechner, dass die bei der Aus-bahrung der Leichen bediensteten Personen einen Um-hängrock zu tragen haben, wurde lebhaft begrüßt. — Die Revisionen werden von nun an nicht mehr nur alljährlich, sondern vierteljährig vorgenommen werden. Zur Erinnerung an die verstorbenen Mitglieder soll jedes Jahr am Lichtmesstag um 7 Uhr früh in der St. Florians-lirche eine heil. Messe gelesen werden. — Mit dieser Ge-neralversammlung dürften die in letzterer Zeit in der Bruderschaft eingetretenen Zwistigkeiten beigelegt worden fein. — (Stiftung.) Die Erben der Frau Marie von Gutmansthal-Nenvenutti in Weixelstein haben zu der von derselben im Jahre 1891 zu Gunsten des Armen-Hauses in Natschach mit einem Capitale von 1000 X errichteten Stiftung einen gleichen Betrat, gespendet. Der Ertrag dieser Stiftung soll zu dem Zwecke verwendet werden, dass die Bewohner des gedachten Armenhauses während der Wintermonate ein Frühstück, bestehend aus warmem Milchkaffee und einer Wecke, erhallen. — o. — (Die Eröffnung des Taubstummen-Institutes) findet Sonntag, den 28. b. M.. statt. — Der Lehrkörper am gleichen Institut in «gram hat aus Anlass der bevorstehenden Eröffnung ein Glückwunsch-Telegramm gesandt. __o. — (Kirchenbaulichkeiten.) Die Her-stellungs-, beziehungsweise Erweiterungsarbeiten an der durch das Erdbeben beschädigten Fllialkirche in Tersein sind nunmehr vollendet. Die commissionelle technische Collaudierung dieser Arbeiten wird am 27. b. M. stattfinden. —o — (Pfarrhos-Neubau.) Der Bau des neuen Pfarrhofes sowie des Wirtschaftsgebäudes in Mannsburg wurde kürzlich vollendet. Die commissionelle technische Collaudierung dieser Gebäude wird am 27. b. Vt. stattfinden. __o. — (Internationaler Congress gegen den Nlloholismus) In Ergänzung unserer gestrigen Notiz möge noch erwähnt werden, dass zu den Aufgaben der zu bildenden Landescomites in erster Linie folgende gehören follen: 1.) Mittheilungen über die Landesverhält-nisse in Bezug auf den Verbrauch von Brantwein, Bier und Wein, die bereits beobachteten nachtheiligen Folgen (Trinkerstatistik, Einfluss auf Sterblichkeit, Geisteskrank-heilen, strafbare Handlungen, wirtschaftlicher Niedergang), die gegen die Zunahme der Trunksucht angewendeten Mittel und deren Erfolge; 2.) Anwerbung möglichst vieler Gesinnungsgenossen sür die Netheiligung an dem achten internationalen Congresse und Sammlung von Beiträgen für die Verbreitung desselben und die Herausgabe der Congresspublicationen; 3.) Vorschläge in Bezug auf das Programm des Congresses. — Die Mittheilungen über die Landesverhältnisse werben zugleich ein wertvolles Material für die Arbeiten der Gesetzgebung und der Centralverwaltung, für Reichsrath, Landtage, die Ministerien, Statthaltereien und für die Landesschuloerwaltungen bilden. — (Sanitäres.) In den Ortschaften Ober-und Unler.Zarz, Unter-Dawe und Daoka, politischer Bezirk Krainburg, erkrankten im Verlaufe der letzteren Zeit bald nacheinander 6 Erwachsene und 42 Kinder an Scharlach-Diphtherie. Von letzteren find bisher 13 gestorben, und der Krankenstand beläuft fich nach Abschlag der Genesenen derzeit auf 26 Personen, welche fich in officiöser ärztlicher Behandlung befinden. — Zur Verhütung der Ausbreitung dieser Epidemie wurden alle vor-geschriebenen sanitäts.polizeilichen Mahregeln eingeleitet und die Schule in Zarz sowie die Excurrendoschule in Davta bis aus weiteres geschlossen. Zur lhunlichft baldigen Tilgung der Epidemie hat auch der Pfarrer in Zarz, Herr Anton Iamnil. in bereitwilligster Weise seine Mithilfe zugesagt und auch bisher auf die Bevölkerung aufklärend eingewirkt. __y. — (Die Herbftpflanzung der Obstbau me) ist nur auf warmem und lockerem Böden zu empfehlen, wo die verletzten Wurzeln noch vor dem Winter eine Narbe bilden können. Zu beachten ist dabei, dass sämmtliche Wurzeln möglichst wieder diejenige Lage erhalten, welche sie zuvor hatten, bevor der Baum ausgegraben wurde, auch dürfen die Wurzeln nicht verkrümmt werden, ebenso ist e« sehr zu vermeiden, dass der Stamm nach dem Pflanzen nicht tiefer in die Erbe kommt, als er vorher stand, und der Wurzelhals nicht mit Erde bedeckt werde. Man pflanzt ihn deshalb 8 bis 10 Centi-meter höher, als er vorher ftand, weil sich die Erde in der Pflanzgrube setzt, wodurch der Baum allmählich in seinen richtigen Stand kommt. Die durch das Nusgraben verletzten Wurzeln müssen mit einem scharfen M«sser glatt geschnitten werden, und es ist gut. dies schon abends vor dem Pflanzen zu thun und die Wurzeln über Nacht ins Wasser zu stellen. Alle Wurzelschnitte sollen dem Boden zugelehrt sein, die Zweige werben dagegen bei Kernobst-bäumen nur wenig ober gar nicht geschnitten. Die Zweig« der Vteinobftbüume werden beim Pflanzen aus sknj bi< Llllbachcr Zeitung Nr. 240. 1966 19. October 1900. sechs Augen mähig eingestutzt. Der gepflanzte Vaum muss gut angegossen und mit einem oder noch besser zwei Baumpsählen und einer Baumscheibe versehen werden. Auf freiem Felde od« an Strahen find die frisch-gepflanzten Bäume gleichzeitig durch Umbinden mit Dornen gcgen Hastnfraß zu schützen. — (Aus der Sitzung des l. l. Bezirks-schulrathes Littai.) Bei der am 15. d. M. abgehaltenen Sitzung des l. l. Bezulsschulrathes Littai wurden u. a. die Besetzungsvorschläge lücksichtlich der Oberlehrerstelle in Heil. Kreuz bei Thurn - Gallenstein sowie der Lehrstelle an der dreiclassigen Volksschule in Sittich höheren Orts erstattet. Das Gesuch eines Gymnasial-schülers um Verleihung einer Aushilfslehrerstelle an irgend einer Volksschule des Schulbezirtes wurde ab« weislich beschieden. Das Gesuch des Oberlehrers Peter Groß von Sagor um Versetzung in den dauernden Ruhestand wurde mit Rücksicht auf seine mehr als vierzig-jährige belobte Dienstzeit befürwortend dem l. l. Landes-schulrathe zur Entscheidung in Vorlage gebracht. WeiterS wurde beschlossen, dem Ansuchen der Schulleitung in Hötitsch um Abschaffung der Wiederholungsjchule daselbst bei dem Umstände, als die Zahl der Wiederholungsschüler jährlich wechselt, leine Folge zu geben und hierüber dem l. l. Landesschulrathe motivierten Bericht zu erstatten, ik. .*. (Unfall des Professors Wilibalb Zupankiö.) Gestern nachmittags gieng Herr Professor Wllibald Iupankil mit seinem Sohne auf der Unter-rosenbacherstraße spazieren. In der Nähe des Gutes Rosenbüchel lamen den beiden zwei scheue Pferde mit einem unbeladenen Leiterwagen entgegengelaufen und rannten gerade auf die beiden Spaziergänger zu, obwohl sich dieselben auf die Wiese geflüchtet hatten. Die Pferde rissen den Professor Zupaniic zu Boden und suhren mit dem Wagen über ihn hinweg. Professor Zupancic erlitt zwei Rippenbrüche. Der Sohn des Professors konnte noch rechtzeitig den Pferden ausweichen und kam ohne Unfall davon. Auf dem Wagen befand sich lein Lenker; die Pferde mussten irgendwo durchgegangen sein. — (Gäste aus Unter st eiermarl in Laibach.) Uebermorgen gegen halb 10 Uhr vormittag« werden in Laibach Slovene« aus Untersteiermarl zur Besichtigung der hiesigen Kunstausstellung eintreffen. .*. (Diebstahl.) Gestern wurden in Unterschischla den Eheleuten Josef und Francisca Lrese eine goldene Uhr im Werte von 146 X, zwei goldene Ringe und zwei Armbänder gestohlen. Des Diebstahles verdächtig ist ein gewisser Slocir aus Wippach, der auch wegen eines in Görz verübten Gelbdiebstahles polizeilich verfolgt wird. — (Spende.) Für die Familie des Lorenz Rostan in St. Stefan find uns von einer ungenannt sein wollen« den Wohlthäterin 6 k zugekommen. — Ferner erhalten wir von N. N. aus Rudolfswert eine Spende von 4 K 25 li. — (DerLukasmarlt in Krainburg) litt theilweife unter dem zweifelhaften Wetter. Ein echtes Marltleben entwickelte sich hauptsächlich auf dem Vieh« platze. Der Auftrieb an heimischen Rindern, das halbe Tausend nicht erreichend, wurde bedeutend vermehrt durch zahlreiche von auswärtigen Händlern auf den Platz gestellte «Buse» (das bekannte kleine, langbehaarte «kroatische» Rind, welches von dcm Ob«lrainerBauern zur Deckung des eigenen Fleischbedarfes regelmäßig gelauft wird, während er seine fetten, auch außer Lande gefuchten Schweine zu verlaufen pflegt). So gestaltete sich denn auch der Schweinehandel recht lebhaft. — An Landes« producten wurde nicht besonders viel aufgeführt, da der Haupttheil der Getreideernte schon früher zum Absähe gelangt war, die Späternte aber sich entweder noch auf den Feldern befindet oder noch nicht marktfähig ist. in- .*. (Verhaftung.) Der Schweinehänbler Johann Popoviö aus Draga in Kroatien, welcher am 17. d. M. in Grohlaschitz beim Gemeindevorsteher Matthias Hokevar 60 K und bei der Besitzerin Anna Hokvar 40 li unter listigen Vorspiegelungen herausgelockt hat, wurde am Bahnhofe zu Gutenfeld festgenommen und dem k. l. Bezirksgerichte in Grohlaschitz ewgeliefert. — (Aufgegriffen.) Die beiden am 10. d. M. entwichenen Zwänglinge Benedict und Ferdinand Bauer wurden laut Mittheilung der Polizeibehörde in Klagenfurt dortselbst aufgegriffen und in die Iwangsarbeits-anstalt in Laibach abgeliefert. — ik Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Als Sprache der klingen-den Seele, aufgelöst in wonnige Walzermelodien, hat irgendwo ein begeisterter Verehrer Johann Strauß' die köstliche «Fledermaus» charakterisiert. Mag das auch überschwenglich tönen. Thatsache ist's. dass sich die Operettensreunde an dem überquellenden Vorn ewig junger Melodien stets von neuem laben und die Ausführung der reizenden Operette alljährlich froh willkommen geheißen wird. Angenehme und unangenehme Erinnerungen knüpfen sich an gelungene und misslungene Wiedergaben des Werkcs, das wie lein anderes zu Vergleichen auffordert, da es einen Prüfstein für das Rönnen einer Operetten« Gesellschaft bildet. Die gestrige Ausführung war. al> «chhn von einiaen llemen Unsicherheiten, harmonisch ab- gerundet, und der musikalische Theil bot jene ehrliche Befriedigung, die man sich nicht durch minderwertige Einzelheiten verkümmern lässt. Frau Wols-Seletzty als Adele erinnerte an jene Glanzzeit der Operette, wo Operettensängerinnen noch Künstlerinnen waren. Die Mannigfaltigkeit gesanglicher und schauspielerischer Charakteristik, verbunden mit liebenswürdiger Pilanterie, der geschmackvolle, echt musikalische Vortrag, in dem besonders die Verbindung des Tones mit dem Worte muster-giltig ist, zeichnete diese Leistung aus, welche auch das Publicum durch reichen, warmen Beifall anerkannte. Besondere Beachtung fand auch die prachtvolle Balltoilelte der Künstlerin, ein sehenswertes Kunstwerk aus Paris. Fräulein Eckerth war in Erscheinung, Spiel und Gesang eine elegante Rosalinde; den Czardas im zweiten Acte brachte sie mit wirkungsvoller Energie in den hohen Lagen schön und erfolgreich zum Vortrage. Frl. Aro-fchel gestaltete den blasierten Prinzen nicht übel, nur darf sich die Blasiertheit nicht auf den Gesang erstrecken. Die männlichen Mitwirkenden fügten sich ganz löblich in den Geist des musilalifchen Lustspieles, einige possenhafte Uebertreibungen seitens des Herrn Pistol ausgenommen, der sonst den Eisenstein frisch, lustig und temperamentvoll, charakterisierte. Der Stein des Anstoßes, den sonst der tenorbegabte Alsred zu bilden pflegt, wurde diesmal durch Herrn Rochell glücklich aus dem Wege geräumt, der diese Partie gefällig in Spiel und Gesang durchsührte. Herr Frank als Gefängnisdirector und Herr A man als Doctor Falte fassten ihre Rollen lustsftielmäßig! auf und führten sie demgemäß discret durch. Der! Possenfigur des Frosch setzte Herr Braun die ^ lustigsten Lichter aus; er brachte sogar nebst den traditionellen einige neue Spässe, die herzlich belacht wurden. Der Advocat Blind, durch Herrn Kamm aus gegeben, war recht matt. Dem Chore, der doch eine recht stattliche ^ Unzahl von Damen und Herren zählt, insbesondere dem männlichen Theile desselben, hätte mehr Feuer und frischeres Loslegen zum Vortheile gereicht. Die Ausstattung war sehenswert, insbesondere waren die Damentoiletten geschmackvoll und elegant. Das Orchester hielt sich recht wacker. Am Dirigenten pulte sah gestern Kapellmeister Herr Cisler, den wir vor einigen Jahren als trefflichen Begleiter und Pianisten im Concertsaale kennen ^ gelernt haben. Er führte sich nicht unvortheilhaft ein, und > ^ das klingt in Erinnerung an seinen ausgezeichneten Vorgänger wie Lob. ^. — («Abdullah-Pascha,.) Letzten Sonntag fand in Sarajevo die Erstaufführung des dramatischen Gedichtes «Nbdullah-Pascha», verfasst von dem bosnischen Schriftsteller Savfet Veg Basagit-Redzepasii, statt. Der Dichter ist ein Nachkomme eines der vor« nehmsten bosnischen Ndelsgeschlcchter, der seinen Stammbaum auf ein turkmenisches Fürstengeschlecht zurückführt und dessen Mutter eine Enkelin des Helden des Volksliedes Smajil Aga Cengii ist. — (Gutenberg-Denlmal.) Veit einigen Tagen wird auf dem Lugeck vor dem Regensburgerhofe in Wien an der Gerüstaufstellung des Gutenberg/Denl- ! males gearbeitet. Das Denkmal, das von dem Bildhauer Hans Bitterlich in Gemeinschaft mit dem auch hierzulande bekannten Architekten Max Fabiani ausgeführt wurde, zeigt den großen Erfinder in stehender Figur auf einem schlichten Granitsockel. An der Bronzestatue werden gegenwärtig in der Montierungs-Werlstätte der l l. Erzgleßerei die letzten Ueberarbeitungen vor-genomme». — (Frauenrelz.) Licht- und Schattenbilder aus dem modernen Frauenleben von Amand Freiherr von Vchweiger-Lerchenfeld. Prachtwerl (Großquart) in 20 Lieferungen zum Preise von je 1 k 20 l>, mit circa 250 Abbildungen hervorragender Künstler und zahlreichen Zierstücken. N. Hartlebens Verlag, Wien. — Wenn einem Werke, das sich auischließlich und in weitausgreifender Weise mit dem «Cwia/Welbllchen» beschäftigt , schon der Sache wegen das Interesse eines großen Leserkreises gesichert ist, dürfte das vorliegende den meisten ähnlichen Publicationen einen bedeutenden Vorsprung abgewinnen. Zwar die vorliegende erste Lieferung in ihrer glänzenden Ausstattung und Illustrierung lässt die Dinge, die zu erwarten find, nur so obenhin ahnen, Prospect und Inhaltsangabe aber enthüllen das Kommende. Obenan steht der Satz, «daß das Weib von gestern in dem Weibe von heute fortlebt». Wir haben es hier mit einem modernen «Frauenlob» zu thun, der im Weibe den «Quell des physischen und seelischen Glückes» erkennt. Me in dieser Rubrik besprochenen literarlschen Erscheinungen find durch die Buchhandlung I g. v. Klein-«ayr H Fed. Vamberg in Laibach zu beziehen. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Krain ft« die gell vo« 10. bl« 17. October 1900. «« herrschen: der Vlothlaus bel Schweinen im Bezirke Aalbach Umgebnng in den Gemcmoen Grohlupft (1 H.), Öbeilaibach (l, h); ble Vserderäude im Vezirl« Littal in der Gemeint»« Saaor (1 h-)l der Milzbrand im Vezirle «oitsch in der Gemeinde Salrach (1 H.). Erloschen: der Nothlaus bei Schweinen im Nezirle Nudolfswert in w Gemeinde Giohlack (1 H). Der Aufstieg des Ieppelin'schcn Lustschiff"- In Ergänzung der telegraphischen Meldungen "b" den zweiten Aufstieg des Zeppelin'schen Luftschiffes en nehmen wir dem «Neuen Wiener Abendblatt' 3"g^° , Das Wetter war äußerst günstig, es herrschte ein leM Ost über dem See. Das Floß. auf dem der Ballon ru^ wurde diesmal nicht von einen, Dampfer herausgeM^ ein paar Mann schoben den Vallon langsam """^ Halle, dann setzten die Propeller ein und trieben l> " und Vallon ziemlich rasch etwa 500 Meter in den «> hinaus. , .« Etwa 70 Mann Militär bedienten die "M' Kaum erscholl das «Los», so hob sich auch die «."'^ cigarre» unter den lauten Zurufen der ^"^"^^. Mannschaften ruhig und majestätisch in die Lust cmv Weit hörbar sausten die Propeller, und gleichzeitig ° man das Hin» und Hereilen des 150 Kilogramm scy Laufgewichtes beobachten. Es functionierte "°" ^N Moment an absolut sicher und genau in den« ^ ^ der Verechnung. Der Auftrieb geschah mit de" ^« bis zur Höhe von etwa 400 Mcter; in dieser b»^ ^ hielt sich der Ballon bis zu seinem bei einb"cy' Nacht — um tt Uhr — erfolgten Abstiege. M' ' ^ der Vallon einige Minuten der Windrichtung, ^m ^ man, wie die Steuer einfehten und die Motoren m^, arbeiteten. Es begannen die program mäßigen 6 ^ gegen den Wind ohne Vallastverwendung. Die " wurde vorzüglich gelöst. , . y^ Der Vallon arbeitete so rasch gegen den ""' ^e« waits, dass ein ihm mit 18 km per Stunde IM ^. Motorboot bei voller Kraflentfaltung nicht z" '"A^tei, mochte. Bei dem miltelst dy„amischer Kraft bew"l> ^ Abstiege war das Aufsitzen der Nallonboote aus " ^re spiegel eine Meisterleistung. Sachte setzte sich da« ^ Voot glatt auf die Scestäche. während sich °el " ^ Nallonthell wie ein Schwan hob. bis er stcy °"^lt Wirkung des Laufgewichtes ebenfalls glatt setzte ^^ war also die Fahrt geglückt. Noch che man den ^ an den «König Karl» angchilt hatte, war ""l's M, eingebrochen; lange waren die Bemühungen vu ^ das Luftschiff einzulangen. Als fchon die "^ ^ Vonstanz in Sicht lamen, gelang es endlich, ^sgn« aufzufangen, den Ballon zu fesseln und dann wieder Manzell zuzusteuern. Telegramme des k. k. Telegraphen.Eürresp.-suttll Reichskanzler Graf Mow. ^ ^s Berlin 18. October. Eine SonderauW^^ «Reichsanzeigers. veröffentlicht solide M O machung: Per Staatsminister und Staate," ^ auswärtigen Amtes. Graf uon Bülow. w"»^i> Reichskanzler. Präsideuten des StaatömilN l" ^^t. Minister der auswärtigen Angelegenhe' e" .^ d>e Dem Reichskanzler Fürsten zu Hohenloy ^tel," von ihm nachgesuchte Entlassung ""« !""' s B unter Verleihung des schwarzen "0l"" Brillanten gewährt. ,., ^endb^« Wien, 18. October. Sämmtliche "^BiF" besprechen den Kanzlerwechsel in Berlm "" " gM Sinne. Die Blätter widmen dem sche'de^Hisches lalizler Fürsten Hohenlohe Worte sy^/O" Schätzung seiner Verdienste, begrüßen o^ctt Bülow. der sich seit Jahren bere.ts als ^" ^dA' mit ungewöhnlichem Erfolge bewährte, "^M,U Nachfolger Höheres und als em" ^ gH der wle lein zweiter geeignet lst, vol ^ct"' Vertretung die Chinapolltil Deutschlands? ^ t>e und zu vertheidigen, sowie als einen Z" h^dst^ Name im Auslande, namentlich in den ^" guten Klang und viel Vertrauen beM- ^M ^ London. 18. October.«Standard-^aB Ernennung des Grafen von Bülow zu" ^ »vA^ könne als eine Bürgschaft dafür ange^ ^ M^ dafs Kaifer Wilhelm nicht beabsichtigt. "^ ^ ilv abzuweichen, die er im äußersten "l geseht. ________^ pte Vorgünge in Shanghai. 17. October. (Reu ^ ^ Nach Privatmeldungen aus Ncmtmg 1^ ^t ^ Mann, welche General Liu von le"A ^ Kiangsu entsandte, um zur BewachUW ^ dienen. 1500 Mann desertiert. ^«uter'F ^ Rewyorl. 18. October. W" ^ ^. e^ Wie eine Depesche aus Peking vom t - ^ ,n ^e sehten Ll.Hm'g.Tschang Rundschreiben an die auslandlschen ^ ' ^iede"' Versammlung zur Berathung über o" gunge« aus Samstag fest. I^^b°iwn« Nr, -UP.______________________"«7 ,^ ^.,,^ ,^ Ball-Seiden-Robe a m (bb) 4—3 und höher I — 14 Meter — porlo« und zollfrei zugesandt! Muster zur 2u?wahl, ebenso von schwarzer, weißer und saib'ger »Hennebirg-Seide» für Vlousen und Roben, von 45 Kreuzer bis ft. 14 65 per Meter. Nur echt, wenn direct von mir bezoarn! G. Henneberg, seiden Fabrikant, Zürich lünigl. und laiserl. Hoflieferant. Neuigkeiten vom Büchermärkte. ^"l°au"/^"l k. Das Vuch der iNäthsel, l( 2 40. -K"tt Um„ri^"^' ll 3. - Kohlmeyer O.. Er-^""psl D?? ^ d'dallijcher Formalismus, X 2 16. -st ^ ?2.'^ '^.'^r Wert der Kinderpsychologie für deniiehrer, Mun» un^. m?^" Dr. O., Ulrich Zwingli's Ideen zur »>'urdfi^'ld"n». l( 2 40. - Wagn?r H F., tie U> ll? 40^"K" Mundarten, lv I. - MinloS < Der 7«'^2,II I°ß V., Friedrich Wücl und scm Verhältnis 3?^i,ch^um°nn. li 3. - Goeclel L,. wrundziige der ?!'!ürH" ^u'au,sicht. K 1 44. - Tie Krit.l. Monats. Ä/lel N ^'"""zbegriff Lockrs und Pusendorf«, lv 3. - ^. ."" VuraN^''""^ "" ^^°" ^r mehrclassigen ll?^'. öbr '^"' ^ 2-40. - Pfeifer W., Ein-°t,^' ^ Z^""b Stoffplan her achtclassigen Bürgerschule, »,i,. Schme,^ Dr. O., Grundri,« der Natur-2« ^°llrnd3 3 ^enschenlunde, X 1 0^, - Werner b°X' ll b 4l ""b ringende Dichter und Dichtungen del ^'ese V. und Lichtblau W., Li^t, T^tnscher Constr»ctionsa»fgat.en, X 2 4«. -Ru^' ^ ^-5« ^rühmte isleaiit. Männer und Frauen, "2^t> die ^..^?Ucher, Dr. A., DaS alte Gum. "«! «eel«'" ^". X 720. - Drescher Ioh., V/'Ug » ^-«»dViir^chulen, K2. - UombardI. ^!t. l('"hlerl,eit i ^?^ Sprachübungen an zweisprachigen ^7'^ K^/'^' «ehrerhest2, X 1-44; Schüler-^ 9?""cht in dm^", ^"l. F., Uebungsbeispiele sür den ^i^"N. T>r m S"'"' ber männlichen Jugend, X 4 32. >»e^ E, ^,.^' M'nsstellige Logarithmentafeln. X 1 44. K N'A H^ X4 80 - Theresien.Iahr U-^'30. ^"Z n M Vefürderuna der christl. Volllommen-^lZ'^ Meist °«'' v- L. «ufsteig zum Berge Karmel, frau'i(^"n Dr. «., Der ittofenlranz der ^» gentian x ^u«" ^ller Fr. Th., Unseren lieben ^n, ^"bn'sfe, K ^W. - Bongand E., Das tzo " Padua. K2^m ^°"^' ^^" ^" ^"'s" '^^^ "in^iV"^ Ja-«"' Kleinmayr ä ^^^^^ "l'oaa,. Congressplah 2. Angelommene Fremde. ^I8.0ctoh b°" <5,ef°nt. V"» !l!' ^illach ^' ^""ny, l.,, Obercommissär: Vibic, Ht>!C°^"e. s Sckw.^°"""' Pnvale, Unterlrain. -Awing. - Pauler. Privat, s.', ^'»no/^V Neumann, Me.. Triejt. - Schnabl " Xl' ^ C^ Stern !'f^h"eiß, «fite., Graz. -Hahn h°!>. ^ln "''' «fite '«- ^""' ^ 3anbl. Kfm., Prag. -^> 3 ^"'° ^ N^^.^^'' Kfm., Kaposvar. -H>!F^°"^ Din-cloren; Schwarz. < ^A' ?.""' V WX'°°' '5°"^"""' ^"verger, ' ^iln."' "azer. E ^^mann, Hippe. Rechner. Brodel,,. "n. ^oi^ Nlumauer, Singer. Suez. ^t^Vctob b""Graiser. ^H°>>U Ä"'. PriV"^' "'""; Line,. Müller. Kflte., ^lttt. ^' ilslte.; ^'""e. Pogacnil. Reisender. Laibach - ^< ^ ^'C^-Iuram; Keminger. Private; Löber, ., tz->^^ ^ ' ^'un, Martellauz. Pol Kflte. Trieft. — Slarber, Privat, Ponigl. — Hcntvich. Kfm., Berlin. — Kramer, ttfm., London. — Lötfch, Schauspieler, Prag. — Papp, Privat. Rudolfswcrt. — Lodel. Dec, helfende, Agram. — Polllll, Privat, Stein. — Wohinc, Sübbahnbeamter, Loitsch, — Mumann, Reisender, Budapest. — Swbin. Privat, Dalmatien. Verstorbene. Am 17. October. Dorothea Ilovar, Arbeiterin, 41 I., ssloriansgasfe 13, Herzfehler. Im Siechenhause. ?l m 1 ?. October. Ialob Hribar, Besitzer, 53 I., l^nss et necro»>8 o»8. multiplex. Im Civilspitale. Nm 1 5. October. Maria Prasnilar, Dienftmagb, 50 I.. IIou8, knoumoni». Volkswirtschaftliches. Laibach. 1?. October. Auf dem heutigen Marlte sind erschienen: 16 Wagen mit Holz. Durchschnitts.Preise. P«<» ^ P«i»^__ Weizen pr. <, . .-------1« 40 Butter pr. kz. . . 1 Ul,------- Korn » . .-------19 60 Eier pr. Stück . . — 6j------- Gerste » . .-------1»,— Milch pr. Liter . . — 14------- Hafer » . .-------18 — Rindfleisch I-pr. lc« 1 24------- öalbfrucht . . .---------------Kalbfleisch . 116------- Heiden » . .-------16 — Schweinefleisch » 1 20------- Hirse, weih » . .-------18- Schöpsenfleisch . -80------- Kuluruz ...-------13 60 Hähndel pr. Stücl — 90------- Erdäpfel » . .-------440 Tauben » —40------- Linfen pr. Liter . — 24-------Heu pr. q . . . .---------------- Lrbsen » . — 20-------Ttroh . > . . . .---------------- Fisolen » . — 1b-------Holz. hatt., pr.Ibm. 7 8b------- Nindsschmalzpr.ke 190-------—welch., » ö>----------- Schweineschmalz » 1,36------Wein,roth.,pr.Hltl.---------------- Speck, frisch » 132------ — weißer, »---------------- — geräuchert » 142------- Meteorologische Veobachtungen in Laibach. Veehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ^ «l ! V k! "" -— ß .^ l2ll. 3i. ! ?32 6 11 2 E7schwäch^ bewöltt >^ ^ 9 . «b^!7»3 1 10 0 NW. schwach ___Regen________ 18. l?U.Mg j 733 3 j »3j windstill j delvttllt 113 0 Da« Tagesmitlel der gestrigen Temperatur 9 2", Nor- male: 10 1'.__________^__________________________ Verantwortlicher Redacteur- «nton Funtel. 60.000 Kronen beträgt der Haupttreffer der In-validendank-Lotterie, welcher mit 20% Abzug bar ausgezahlt wird. Wir machen unsere geehrten Leser darauf aufmerksam, dass die Ziehung am 10. November 1900 slaüsiodet. (»735 a) _____ — * „Restaurant Fantini" Gradišèe Nr. 2. Heute Freitag-, «Ion 11». October lf»O der Abbazianer Salonkapelle. Anfang 8 Uhr abends. Eintritt fre Zu zahlreichem Besuche ladet ein hochachtungsvoll (3918) lind wig Faiitioi. Nener Roman von George Ohnet! Soeben erschien: (H886) 3—3 George Ohnet Pariser Lebewelt Roman. Broschiert K 3 60, elec- geb. K 4-80. Zu beziehen durch lg, Y. Kleinmayr& Fed. Bambergs Buchhandlung Laibach, Congressplatz 2. 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Pravice, katere bi ne pripuäcale, dražbp, je o^lHsiti pri sodniji naj-pozneje v dražbenem obroku pred zaCetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljatigledö nepremiönme same. 0 nadaljnih dogodkih dražbenega poRtopanja f»e obvesfijo osebe, katere imajo sedaj na nepremièninah pravice ali bremena ali jih zadobö v teku dražbenega posfopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne slanujejo v okoliöu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujocega poobla-ööenca za vroèbe. C. kr. okrajna »odnija v Crnomlji, odd. II. dne 18. sepfembra 1900. "(8b83)----------------^ "^386/00 VerstcigelUNgS-Edict. Auf Getreiden der Margarew Iak-litsch von VUchel. vertreten durch Mat. thills Iallitsch von Vüchel Rr. 8, findet am 14. November 1900, vormittag« 11 Uhr, bei dem unten be» zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, die Versteigerung der Liegenschaft G. T. Z. 321 der Catastralgemeinde Kälbersbelg statt. Die zur Versteigerung gelangende Liegenschaft ist auf 300 « bewertet. Dis geringste Gebot betrügt 200 K; unter diesem Betrage findet ein Verlauf nicht statt Die Versteigerungsbedingungen und die auf die Liegenschaft sich beziehenden Urkunden (Grundbuchs-, Hypotheken». Ca-tasterauszug. Schätzungsprotokolle u. s. w.) können von den Kauflustigen bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, während der Geschäftsstunden eingesehen werden. Rechle, welche diese Vclsteigerung unzulässig machen würden, sind spätesten« im anberaumten Versteigerungstermine vor Beginn der Versteigerung bei Gericht anzumelden, widrigen« sie in Ansehung der Liegenschaft seldft nicht mehr gellend gemacht werden lvnnlen. Von den weiteren Vorkommnissen des Versteigerungsoerfahrens werden die Per« sonen, sür welche zur Zeit an der Liegen» schaft Rechle oder Lasten begründet sind oder im Laufe de» Versteigerung«-verfahren« begründet werden, in dem Falle nur durch Anschlag bei Gericht in Kenntnis gesetzt, als sie weder im Spreng?! dis unten bezeichneten Gerichte« wohnen. noch diesem ,inen am Gerichtsorte wohnhaften Zustellungsbeoollmachtiglen nam« haft machen. K. l. Bezirksgericht Tschernembl. Abtheilung II. am 14. September 1900. (3684) Cg. I. 304/00 Oklic. Zoper Antona Jankoviöa iz Spodnje Korane in Pavla Kranjca iz Cepnega, katerih bivalisöe je neznano, se je podala pri c. kr. deželni sodniji v Ljubljani po Jožetu Kranjeu, pose«»-niku v Cepnem, tozba zaradi zasta-ranja terjatev. Na padolavi tožbe od-redil se je prvi narok na 9. novembra 1900, dopoldne ob 9. uri, tusodno. V obrambo pravic toženih se po-stavlja za skrbnika gospod dr. Anton Pfefförer, odvetnik v Ljubljani. Ta skrbnik bo zastopal tozenca v oznamenjeni pravni stvori na njih nevar-nost in stro*ke, dokler se ne oglasita pri sodniji ali ne imenujela poobla* sèenca. G. kr. deželna sodoija v Ljabljani, odd. I, doe 27. septembra 1900, Laibacher Zeitung Nr. 240. 1968 19. October M^ Course an der Wiener Oörse vom 18. October 190tt. n«« be« »Mene« E°uM°«e Die norierten ««urfe verstehen fich in »rvnentoHhruna. Die Nntieruna sämmtlich« «ctlen »nd d«, «Diverfen Los«» versttht ftch p« S«ü» W 75 „Hilb. IHn.-Iull pr, — ,«»- »«4« „ 100 l. .. 197-19»- dtll. „ 50 l. . . in ^ 1»9 - Dom. Pfandbr. k 1«> st, i°/, . z«8 — «» .. Itaatsschuld d»r l« Aeich«» rath» v»rtrtl»nen König« «ich» und zander. Oefterr. «olorente, stfr., 100 sl„ ^ per «affa.....4°/» 1,4 15 114 »5 dt«. Rente in KlontNwHhr., stfr., per «a,sa.....4°« 97 ,0 9? 3" bt«. dto. dto. per Mtimu 4°/, n,« 87 30 vest err.Investition», «ente.ftfl., per «afsa .... »'/,«/„ 82 25 !» 45 «s«»b«h»^t««t»»ch»ld»«». schreibnnge»« «lisabethbalm >n «,, steuerfrei, zu «4.000 »ronen . . 4»/, m — n, -Franz. Josef» «ahn ln Silber (dlv.St.).....°'//>/° ii«-ii«»o «ubolftbayn l» Kr«nen»ühl. steuerfrei (dw. St.) . .4°/« ««> »4,0 Vnrarlbergoahn in ltionenwahl. fteuerfr.. 40« »r.. . . 4"/« 9, _. 9g W s« ««««tslchnlHvtrlchrelin»» «lijabethbabn «00 fi. «Vl. b'/<»/, uon lllX) fi.......48? — «8S — «0. Üinz^vudw. «00 fi. «. «. !v. »»,//,........43?'—458- dtv. sa!»b..Ilr. «00 ft. «. «E, 5°/,.........419 — 4»0 — »»l. l»«ll'2«b».'«.«»fl.««. b«/, »«> »00 ft......4«-»0 «4 »0 »«lb Ware V«» St««t» z»r Z«hl»»> ilier»»»«eue Eise»i.»Vrl«r^ 0bll>«tt«»n». «Usalxthbahn «00 ». 8000 «l. 4»/, ab 10°/,...... 114-. --- «llsalxlhbahn, 400 ». »000 Vl. 4"/«......... 118 «0 114 S0 Franz Josefs., »«. 18S4. ftl». St.) Lllb,. 4°, . , . «, — 95-bO Valizilcht ltarl < Ludwig - »ahn, rente p«r «ass« . »8 70 118 90 bto. dto. per Ultimo . . . . 118 70 118 90 4°/, bto. Nente in Kronenwähr., steuerfrei, per 2affa . . . 90 05 90-25 4°/, bt». dto, dtll, per Ultimo . 90 05 90 25 Un«. Vt.Hil..«Nl. Vold 100 fl. 1,9 80 ,2» 8« dU>. dto. Silber 100 st. . . . 98 — 99 — dt». «t2at«)bll«, (Un«. Oftb.) V.J. 18?«....... 1,S —IlSbv dt«. Schllntrezal»«bl«s.«0bllg. . 98 50 99 40 dtoVram..«. K100fl,--»00«fl. 1S8-164 — bto. dtll. k 50fl.--«>0Kl. 1«3—184- !lx»h.«e,..Lol, 4°/, .... ,3» -«9- 4°/, ungar. Vrundentl.Obll«. 90-10 »110 4°/« lroat. und stavon. detto 9» — 9» — Ander» össentl. Anlehen. ö°/, Donau «lea..«nleiht 1878 . 10« — 108 — «nleben der Stadt Vürz . . — — —-— »nleyen d. Gtabt Wien . . . 10» — 108 — bto. di». iEilber od. »old) i«»'bO 123-bu bt«. bt«. /1894) .... 98— 93 8U bt«. bt«. ci89«) .... 94 „H 9475 VHrftbau.»nltyen, oerlo«. »'/, 99 »5 100 «!> 4«/. /^ähr. o«l. 4«/,......... 9775 W 75 bt«. bt«. «jähr. Verl. 4°/, . 9? 75 S8 75 «p«rcafft,1.»ft.,«»I.,v«ll.4»/, 9» »5 99 25 Giftnbahn^liaritäl»« Gbllg»tlon»n. »erblnand«.«lllbblllin »». 188« V 30 97 90 Oefterr. Nordwtftbahn . . . >05 — 105 bo Vtaattbahn....... 4l0 — — — Vüdbahn k 8»/, verz. I»nn.«Iull 8« 5« 32» 50 bt«. ^5»/,...... 119 »0 120 . Un«.^»ll,. Vllhn..... 108 — 103 80 4°/, Unterkrainer »ahne« . . 99 »0 ll» — «Werst «oft (per Stück). V«zl»»l»ch« Lose. 8°/, Vodtncreblt'Lole Vm. 1880 239 — »41 - 8«/, ,, „ Em. 1889 238 25 234'50 4»/<,D°naU'DampfL°le 40 fl, IM. . . . 12« — 12» - Ofen« Lose 40 fl..... 12« 50 128 »0 P»Ifsy.««ft 40 fl. «Vl. . . . 129 — 180 — sktl)tn»ieuz, 0tft.»«f.0.,10fl. «2b 48 25 ., ., un«. „ „ lft. 20— 21- «udolph«2oft 10 st..... «0 — N2 — ValM'Lofe 40 fl...... 170 — 17« — St.»<»en«l«»Ü«ft 40 fl. . . .19«—200 — Waldfteln.Lofe 90 fl.....--------------- ««»inftich. b. «°/„ Pr..Gchulbv. d. Vodencilditanft., ««. »889 50— 52 — Lalbacher L»fl...... 50— 52- »eld «are «ctleu. ZrennParl-Anler« n«hmnnz»n. «ussin-Itpl. «ilenb. 500 fl. 298"' 2950 «au- u. Betrieb« Gef. f. stadt. Ltrahcnb, Wien Ul, X . 270— 271 — bto. dlo, dto. Ui. N . . 2«4 - 2s>i> - VOHm. Nordbahn 150 fl. . . 415 — 4lS - «ulchtiehrade^ »«. 500 fl. «M. 299!i 80«l bto. bto. Mt. M 200 fl. . 1««2 1W5 Donau ' Dampflchiffahrt« > Vef. Oefterr., 5<«, fl, «M. . . 72» — 735 - Dur Vodenbacher «,«, 400 »r. 570 — b»o - sserblnanbi-Norbb, l sl, T, 44« — 4»» - btll. d»°. (Ut. «) »0« fl. G, 4ü8 - <«0 ^ Prag'Duler »ilenb. 100 fl, abaft. l?4 — 175 - ötaatlsilenbal,» 2!X> fl. S, . . »41 50 «42 5N Lildbahn »<>0 fl. H..... 108 — 109 !«) Küdnorbb. «trl,..». «10 fl, »Pl. 8»5' - k«? -Tram»ay»«el, Neue «Nr., Prio. lltHts'Atlitn 100 fl. . . . 197- - 1«8 Unz.-aall». «ifenb. 200fl. Silber 40« - 410 - Una.lVestb.lRaab.VlazMttfl.V. 412 — 41» -Wiener ü««alb»«f. — — - - Danken. »nawOtft. Van! 120 fl. . . ««« — 2«8 - Vantverein Wiener, »00 ». 454-45« — Ullbcr..«lnst., Oest.. «00 fl. I. 845 — 850 — «ibt.Nnft. f. hand. u. «. 1«0 fl. — - — - dt«. bto. per Ultimo. . . ««-—k« - Irebitbanl, »lla. un,., »00 fl. . «4« —«4»- Depofitenbanl, «ll«. «an fl. . 415 —4l?- «ttcompte-Ves., Ndröst., 5oa fl. 1404 1414 «iro»u. «Hssenv., Wiener, 200 fl. 480 — 485 — Hyp«ft.,»«0fl.30«/,» »97 50,98-— «,5 z« <^. llHnb«lbanl, Oest.. 200 fl. > ' "^ l?ü« Oesterr.'unaar, «anf, «00 fl. , ^,.^»,!!^ Unillnbanl 20« fl. - - ' »<« ^'»" ^ »er,,hl«banl, «lla.. »40 fi> zndullrl,.An<»l« NthMUNglN. 14? b« lbs" »auaes., «Na. «st., >c>0 fl. -«<,„",« Eisen- und Stahls"». ^.^ ,, ^ in Wien 1(«, fl. - - ',,' ««!,-'''' »i,tnbllhntt...Leihs.«- ^ ^ <>" lrifailer Nolilen»..« l> ^ g,«. «" Menerberaer Zie«tl.«ct<«n »" zevis,». ' ' .«"'"!«l» Pari«......' ' , -" L», Peterlbur« . - > ' Ducaten.....' ' ', "^,l«!" 20.granc»-TtÜcke . ; - ' . ll?" ^ Deutsche «elchsbanlnoten - !»/,H Italienische santnote» - - , i^ «ubel»««ten. . . ' ' ___^< f« ¦¦¦in». rt*m**wtfm. Pr1«rlUU«M, A«U*a. ffW» L—-¡ilBft ¦¦II«._______________ «V« €3» Mayer LAlkMk, fyitilgri—» PriratDepdta (Safe-Dep0»1^ r»#¦•*" fftritiHii fii lar-EliliHt !¦ Otti-iwnrt-1***^*«***^ I^ubljanska kreditna banka Laibacher Creditbank in L.aibach, Spitalgasse Nr. 2. Kauf Und Verkauf aller Gattungen K«nt«n, HtnatNpapter«, Pfandbriefe, Lose, Mttmen, Valuten t>te. unt«r den cüulantotiten Bedingungen. Darlehen auf Wertpapiere gegen mäfiige Zinsen. Versicherung gegen VerlosungBverluHte. (S6«6) Promessen zu allen Ziehungen. ______________ ¦—-g/i«/»"' , Entgegonnahmü von Geldeinlap«* » p«f» *> lausondo Kechnung und uul '"I,0^1 d«r L'D'W pronciitlv« VnrzinHung vom i»« zam JtUckzahlungHtage. Weohselesoompte couiantest. ^ BArsenordres. **Smsm>*i(*>1^*^'