Nr- 254 Freitag, ', Novculber 1915. 134. Jahrgang. Zeitung l.^"^ N «,. flür die ftilftelluna in« H«u« ganzjährig » X. - I»,»»«»»«»«l»iU^l ifill lleine Inserate °" zu vier geilen 8« l>, gröheie per Zeile « l»! bei öfteren Wi«derholuil«en per Z^ile 8 b. Die .üalbllchtl tzeitun«» erscheint rüglich, «it «lu«nat,me der Hmin üiii, sscierlllae Die 5>»l»»,»»5»«» l,^»n>>.. sich MlNoöiöstraie M. 16; die »»>«kÜ«» MlNoiiöftrahe Nr. l«. Nprechswvben b« HbN?°°n » " Ä» vormittag«, UnfrnnNerte «riefe werden nicht angenommen. Manuskripte nicht zurüsgestellt Velephsn-Ur. vev Nedaktwn 52. Amtlicher Geic. ' dn<6„ ".3'November 1915 wurde in der Hof. und Staats« Ansän? ^^- Slücl des Reichsgesetzbluttes in deutscher u«ot ausgegeben u,ld verjeudet. dru^"^'^"^ember 1915 wurde in der Hof« und Staats btt Vü - ^ ^^U. Stilck dcr böhmischen, das 0X1.VI. Stück! ^l>e k?w-"' ^""'^ bns 0XI.V1I. Stilcl der böhmischen Aus. »üt> ^. "eichsgesehblattes des Jahrganges Ittib ausgegeben !>t!,^"/?u«'schen. das CXXXVIII. und 0XXXIX. Stück der lz^Me!!. das OXI.I. und 0XI.II. Stück der kroatischen, das 8>5g V"d 0XI.VII. Stück der rumänischen sonne das lHI.1X. ^hllln»^ Uovcnischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des u«nges 1915 ausgegeben mtd versendet. deych ^ dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 3. No» Kn ^. ^" Mr, ^54) wurde »on dcr l. l. Polizeibireltion in kinn^^/ljerbreitlüig folgender uichtperiodischen Druckschriften '!"bnün ^'^'Kriess.Tat,» herausgegeben vom Sekretariate ^ Mied ^luopäische Wiederherstellung» von Dr. n e. Alfred > Ätich ' ^uck und Verlag Artistisches Institut OrcllGützli in ^Usll,!«' <"^u8o» ^°" einem deutschen. Verlag Paput H Cie., ^ Von >>> '^ "^'lwli» <> I'^ugtrililln^ivl-i»,» herausgebe' ''^ilt»„ «^ 8aeiot,K väitrico lidr^ri«, in Mailand. «H)ie ver« 8llft ^ ^nnf^ h^ Erde.» (ein ssi.^.lrprogrmnm von Dr. Au« H15" 7>. Nedruckt in Lausanne. «Sommcrschau über Europa ^»'bll^ ,'^"" Maßstab drei «egen acht,, zweite Auflage !'M f« 1^15. Verlag oun Lulas <^räfc. «Dnrul,» OnIIoe-biz 7 ° ^uwoo, „oiti voelii. «Slavische Stimme,» Heft 1 ? ^öfill "^ "'^ A"lan der slavischen Wohltätisskeit^aescllichllft ^l>»t '^«« ^<)l'.i8,Ii«<,ek! nt, 1», ^uoir«' (I)j,cu88is^""N des Grohcn Osterreichischen Hilfskomitees für H, fische Note Kreuz stattgefunden. ^HiM lnahmc ^""^r l. und k. Hoheit de3 durch, ^ inn, s" ^^^" Erzherzog-Protektors Franz Salvator. ^^nteften Namen des Staates, der höchsten Wür- denträger des österreichischen Episkopates, der Spitzen der übrigen Konfessionen, dcr Vertreter unserer braven Ar-m«. unserer Wissenschaft und Kunst und der Führer un-seres Wirtschaftslebens, das sich in dieser ernsten Zeit so stahlhart bcwährl. ließ erkennen, wie sehr über alle Ver° schicdeuhciten und alles Persönliche hinweg die auf den Schlachtfeldern besiegelte Waffenbrüderschaft mit dem tapferen Blilaarenvolk anch in den Herzen der österreichischen Bürger feste Wurzeln gcfaht hat. Präzise 7 Uhr erschien der Erzherzog-Projektor Franz Salvador in Begleitung, seines Kammervorstehcrs Prinzen Qoblolvitz. Prinz 2 iechtcnstein hielt als Präsident des vorbereitenden Komitees an den Erzherzog-Protektor eine Ansprache, in welcher er der großen Freude über die iibernahme des Protektorates durch den Herrn Erzherzog Ausdruck nab. Dl'r lilcdilcr verwies daun auf den Beitritt Bulgariens in dem Kampfe Österreich-Ungarns, Deutsch, lands und der Türkei gegen Nimmersatte Feinde und sagte: An der Spitze des bulgarischen Heldenvolkcs sehen wir ein Köniyspaar, das unsere Bewunderung erheischt. Ein Herrscher, iti dein die Tugenden des genialen Staatsmannes, des Organisators, des Kulturträgers, des wissenschaftlich gebildeten Mannes, dcr in den verschiedenen Gebieten immer kompetenter Nichtcr ist, mächtig hervorleuchten, eine liininliche Frau, dic, Menschenliebe und Barmherzigkeit selbst, uns doppelt teuer, weil sic, die ihre Kindheit und Jugend in Österreich verkrocht, mich unser genannt werden darf. Ihr wollen wir ^-mahlin des Ministers des k. k. Hauses und des Äußern Baronin Vurian und der Gräfin Leopold Berchtold, der Präsidentschaft dcr Frau Baronin Ekoda und der Vizeprä« sidcntschaft dcr Frau Fränckl-Echreibcr ha-t sich im Rahmen unseres Hilfskomitees ein Damenlomitee gebildet, das mit unseren bulgarischen Freunden mit warmen österreichischen Fraucnlicrzcn beistehcn und speziell sich mit dcn Festveranstaltungen zu Gunsten unserer Aktion beschäftigen wird. So wollen wir an die Arbeit schreiten, in der sicheren Überzeugung, daß die Opfer und die Hilfe, die wir der Sache Bulgariens bringen, auch unserem Vater-la'nde dienen, so wie die beloaffnete Hilfe Bulgariens un-scrcn Sieg beschleunigt. Die Rede des Prinzen Liechtenstein wurde wiederholt durch großen Beifall unterbrochen. Hierauf erhob sich der Herr Erzherzog-Protektor Franz Salvalor und hielt an dic Versammlung folgende Ansprache.' Durch die Gnade Seiner Majestät un« screö Allerhöchsten Herrn und Kaisers mit dem Protekto» rate über das österreichische Hilfskomitee für das bulga. rische Rote Kreuz bctra'ut, gereicht es mir zur aufrichtigen Freude, das Komitee bei seiner Konstituierung persönlich begrüßen zu können. Längst schon begleitet unsere Monarchie dic mächtig aufstrebende politische, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung, die Bulgarien unter der weisen Führung seines erhabenen Monarchen verfolgt, mit unseren herzlichsten und wärmsten Sympathien. Die treue Waffenbrüderschaft, die uns heute verbindet, ist nicht nur eine Folge dcr Gemeinsamkeit unserer Lebensinterefsen. sondern auch cinc Folge gegenseitigen Verftehens. gegen. Auf die Kriegsaulcihe ^ zeichnen, ist Wcht jedes Österreichers! Km toten See. Roman von Robert Kohlrausch. H s49. Fortsetzung.) (Nachdruck verboltil,) v^al » ^ gingen sie nebeneinander die Stufen zum !^f. 2> r. Wortlos betraten sie den weiten, leeren H sich ^" "^ ^ "oh Ziemlich hell, hier aber ? ' schw Dcimmcrunn. bereits aus den Winkeln lier- ^Ne j«"'?' drohend hinc, die große, schmiedeeiserne ,,^n. ^ dcr Mitte des Raumes. Dic Varonin blieb ^ss°w ^ ^"'" sie mindestens ein Abschiedswort von ^ Hlllrn /^' D°ch er schwieg auch jetzt, schlug nur ^ bag H suscnlimm und lüftete seinen Hut. Da nahm > 'Lassen' 'lasch, "" ^"'3 "tcmlos. l/l Tan f. ^e u,^ nicht so auseumnderachen, Varon. ^n. ^ Nng so h^usch und heiter an, und ich hoffte "3 ^'" ich .^ verstimmt aus irgend einem Grunde, b? s° fre '^^ ^'^' Darum brauchen wir aber doch tz ^ ^"^ oder gar feindselig nebeneinander zu lc-^lft h^^,^Ich gehe noch ein wenig in den Park. h^"ll!ick f.- ^ '"^'^ schwüler als draußen, — ganz Zinnie 8« '""" ^^"bl. Wollen Sie nicht arch ^z^'Me mit sich; es zog ihn an und stieß ihn ^ sagen ^ ^^ ^ "^ ^" "^^ "^^'^ , H schwill." ^^ ^ir^" "'^. Dann also in zehn Minuten, nicht °nnen uns bci dcr Vanl, unter meinen Fen- stern, treffen. Da sind wir gleich wieder in Sicherheit, wenn ein Unwetter kommt. Also aus Wiedersehen." Sie ging rasch voran, die Treppe hinauf; er folgte langsam, den Kopf in Gedanken gesenkt. Auf scinnn Zimmer blieb er nur cincn Augenblick. Er hätte In seinen Eiferslichtsqualen dem Zusmnmcusein mit dcr schönen Frau gern auch jetzt noch widerstrebt, aber sein Herz trieb ihn gewaltsam zu ihr hin. Vor der bestimmten Zeit war er im Park an der verabredeten Stelle. Vine sonderbare, von graugcllicm Äichte geheimnisvoll nnch durchlcuchlctc Dämmerung lng übcr dem Garten, färbte dic dunklen Lcmbwände mit cincm tranken Schimmer und schien eine Stimme zu gewinnen in den kurzen, don Pansen unterbrochenen Windstößen, dic jedesmal eine Glutwcllc wic aus feurigem Ofcn mit sich brachte. Mit hastigen, unruhigen Schritten ging Äassow vor der Slcinbant an dcr finsteren Hcckc auf und nieder, bis die Stimme erklang, auf die sein durstiges Ohr gewartet hatte. „Da sind Sie ja — das ist schön von Ihnen!" „Ich halte versprochen, zu kommen, und ich pflege zu halten, was ich verspreche." Sie gab scheinbar nicht achö auf den finsteren, drohenden Ton, in dein er sprach, sondern sagte schnall: „Wenn ich Sie bat, noch Hieher zu kommen, so war es nicht nur dcr Wunsch, noch ein wenig mit Ihnen zu plaudern, was mich dazu veranlaßte, obwohl ich in dic-scr letzten Zeit sehr vicl allein gewesen bin und häufig Sehnsucht gehabt habe nach einer Mcnschenstmmic. Aber ich wollte vor allem cine bestimmte Sache ganz in Nuhe mit Ihnen besprechen, was unterwegs doch nicht möglich war. Es hcmdclt sich darum, daß ich hin geblieben bin trotz dcs Briefes, den Sic mir neulich geschrieben habcn." Sie schwieg cincn Moment, als wenn sie erwartet hätte, daß er etwas erwidern sollte, doch er blieb ganz in sich versunken, hattc die Hände geballt und starrte vor sich hin. „Dcr Ton dieses Briefes war derart, daß ich von Rechts wegen sofort hatte reisen müssen. Wenn ich trotzdem — zu Ihrem Erstaunen vermutlich — geblieben bin, so dürfen Sie glauben, daß ein zwingender Grund mich zurückhielt. Ich habe Sie hiehcr gebeten, um Ihnen das in aller Freundlichkeit zu sngcn, und ich bitte Sie, daran fcstzuhallcn, daß es für mich in der Tat cin zwingender Grund war." Auch jcht noch schwieg Vassow, doch seine Brust hco und sentte sich rasch, und plötzlich rief er in ausbuchender Leidenschaft: „Ich kenne diesen Grund." „Sic kcnncn ihn?" . i. ^ „Ich habe Augcn, um zu sehen Baromn. Und wenn ich blind gewesen wäre bis heute, so hatte ,ch doch an diesem Nachmittag sehend wcrden muiscn. ^ lmnc die Fessel die Sie hier festhält. S,c blechen nicht Garchlm zuliebe Sie bleiben, weil da drüben hinter dem toten See das Herrenhaus von Lünzin liegt." lFortsetzuna. folgt.) Laibacher Zettung Nr. 254_____________________________1828________ 5. November 1915 seitiger Wertschätzung mit» herzlicher Freundschaft der Völker. Ihre Tätigkeit, die diesen Gefühlen und Überzeugungen ihren Ursprung verdankt, möge von dem schönsten Erfolge begleitet sein und ich spreche Ihnen, geehrte Herreu, schon jetzt den Dank Seiner Majestät und meinen herzlichsten Taut für alle die Opfer aus. die Sie einem großen und heiligen Zwecke bringen werden. Tic Rede des Herrn Erzherzog-Protektors erweckte stürmische Zustimmung. Ter bulgarische Gesandte Andrö Tosen hielt an den Erzherzog-Protektor in deutscher Sprache nachstehende Ansprache: Eure kaiserliche und königliche Hoheit! Ich betrachte es als ein ganz besonderes Glück, dah mir die hohe Ehre zuteil wird. als Vertreter Seiucr Majestät des Kö-mgs der Vulgären den herzlichen Dank Ihrer Majestäten des Königs und der Königin und des ganzen bulgarischen Volkes für die Bildung eines Hilfskomitees zur Unterstützung des bulgarischen Noteu Kreuzes aussftrechen zu dürfen, sowie für die grohc Gnade, mit der Seine kai-serl. u. königl. Apostolische Majestät Eure kais. Hoheit mit dem Protektorate dieses .Komitees zu betrauen geruht haben und für die Hochherzigkeit, mit der Eure kaiserliche Hoheit das edle Unternehmen zu fördern gewillt sind. Ich schätze mich glücklich, an Seine Exzellenz den kaiserlichen uud königlichen Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Äußern für die Anregung dieses ttxihrhaft guteu Werkes der Großmut, an Seine Durchlaucht den Prinzen von und zu Liechtenstein für die unermüdliche Energie, mit der er sich demselben in ritterlicher Weise widmet, sowie au alle anderen sehr geehrten Herren, die dc>n Rufe Folge leisteten und dem so großen und heiligen Zwecke Opfer bringen, Worte tiefst empfundenen Dankes richten zu dürfen. Es sei mir gestattet, auch meinen persönlichen Dank für die hohe Ehre abzusprechen, die mir durch die Wahl zum Mitglied des Ehrenpräsidiums des Komitees erwiesen worden ist. Das bulgarische Volk, das die ihm in glücklichen Tagen wie in Zeiten nationaler Trailer erbrachten Beweise wohlwollendster Gesinnung nie vergessen wird, ist heute ,^euge neuer Kundgebungen aufrichtiger Sympathie seitens der Doftpelmouarchie. Die hier mit solcher Liebe gehegte, rührende Fürsorge für die bulgarischen Vaterlrmdsberteidiger wird in der Seele des bulgarischen Volles unwandelbare Gefühle heißer Dankbarkeit für seine mächtigen uud großmütigen Verbündeten und Freunde wachrufen. Die treue Waffenbrüderschaft, besiegelt durch das Blut, das heute die Eöhue unserer Länder Schulter an Schulter käinpfend vergießen, wird das Bewußtsein der Interesseniieiueiüschaft uud der gemeinsamen Zukunft noch mehr stärken — einer Zukunft, deren Grüße schon jetzt erkennbar ist. (Anhaltender Beifall.) Nunmehr erfolgte die Konstituierung des Komitees. In dasselbe wurden gewählt: Zum Präsidenten Prinz Franz von und zu Liechtenstein, zu Vizepräsidenten die Geheimen Räte Guido Freiherr Call zu Noseuburg und Ernst Graf Silva-Tarouca, zu Mitgliedern des Arbeitsausschusses Karl August Artaria, Direktor Philipp Vroch, Direktor Alfred Heinslieimer, Dr. Erich Pistor, k. und k. Konsul de Poltere ails dem Ministerium des Äußern. Der Vorsitzende schloß sodann die Versammlung, indem er der sichcreu Erwartung Ausdruck gab, daß, wie die eben abschließende Emission der dritten Kricgsanleihe eiu ewiges Dokument österreichischer Opferwilligkeit in dieser großen Zeit sei, auch die Hilfsaktion für unsere tapferen bulgarischen Verbündeten ein bleibendes Denkmal edelster Menschenliebe und reifen politischen Empfindens der öfter« reichischen Bevölkerung bilden werde. Hierauf hielt der Herr Erzherzog-Proteltor Cercle. Politische Uebersicht. Laib ach, 4. November. Aus dem Kriegsftressequartier wird gemeldet: Die moralische Erziehung des serbischen Soldaten. In welch zielbewußter und systematischer Art in der serbischen Armee der Haß gegen Österreich Ungarn seit Jahren geschult wird, beweist ein jetzt aufgefundenes militärisches Dokument. Gelegentlich der jüngsten Einnahme oon Belgrad stieß mnn in der Wohnung des serbischen Rittmeisters Milo^ Kalenl'6 auf einen vom ersten Dezember i913 datierten Befehl des Generals Vranlo Iovanoviü Kommandanteil der serbischen Kavallerietruftpeudiuision. In diesem Schriftstück fordert der Divisionär oas unterstehende Offizierskorps auf, zur Erreichung' des nationalen Ideals alle Mittel, selbst jene anzuwenden, die nnsonstcn im privaten Leben als unmoralisch angesehen werden und schärfste Strafe verdienen. Nach dem wesentlichen Inhalt des Befehls muß der Soldat für den Krieg erzogen werden. Tic Ansicht des Dwisionärs über diese „moralische Erziehung" ist in Form eines Breviers in zehn Punkten zusammengefaßt. Im dritten Punkte, die Propagierung der serbischen Wliffcntaten betreffend, wird angeordnet, daß bei Besprechung des serblschbul. «arischen Krieges die Bulgaren als untreue Verbündete, als Verbrecher, die auf die Vernichtung dcs Serbentums hinarbeiten, zu schildern sind. Im neunten Punkte wird von der Notwendigkeit und Wahrscheinlichkeit eines Krie-! gcs mit Österreich-Ungarn zu dem Ziele gesprochen, r-m die unter österreichisch-ungarischer Herrschaft stehenden serbischen/ Länder, die durch rciin serbische Stämme verschiedener Religionen bewohnt werden, wie Bosnien, Hcrcegqvina, Dalmatienj, Nordalb.mien, Aanat» Syr-mien, Va^ka, Slavonien, Kroatien, Krain und Görz unter serbisches Szepter zu bringen. Der Divisional meint, den Soldaten müssen die „Schwabes", Albaueseu und Bulgaren als Todfeinde bezeichnet, dies bei jeder Gelegenheit betont und der serbische Soldat für den Kampf auf Leben und Tod vorbereitet werden. Da jetzt die Schlachten auf dein Amselfelde und bei Slivnica, gerächt sind, soll im Soldaten statt des angeborenen Tür-kcnhasses der Haß gegen Österreich Ungarn und Vulga ricii sowie gegen das autonom? Albanien großgezogen werden. Dem jungen Soldaten muß eingeprägt! werden, daß der Krieg mit Österreich-Ungarn zum weiteren Erreichen der nationalen Ideale eine unbedingte Notwendigkeit bilde. — Aus dem vorgefundenen Befehl geht hervor, daß der Kommandant der zweiten Kavallerie-brigade und jener des vierten Kavallerieregimentes die Instruktion des Tivisionärs zur besonderen Darnach-richtung und Veherzigung empfehlen und von dem unterstehenden Offizierskorps die eifrigste Befolgung dieser Grundsätze gewärtigen. Die „Agence M. liulg." meldet aus Sofia: Die Staatsschuldendirektion gibt den Interessenten bekannt, daß mit Rücksicht auf die außergewöhnlichen Verhältnisse die Auszahlung der Coupons der amortisierten Titres bulgarischer Anleihen bis auf weiteres bloß in Sofia in Franken, in Berlin und Hamburg in Mark zum Kurse von 81 für 100 Franken und in Wien und Budapest in Kronen zum Kurse von 95,20 für 100 Franken erfolgen wird. An allen anderen Orten werden die Zahlun-g,en nach Wiederherstellung der normalen Verhältnisse erfolgen. Die „Nea Imera" hat, wie man der „Pol. Korr." aus Athen fchreibt, die Nachricht verzeichnet, daß die serbische Regierung an den Viervcrlmnd das Verlangen gerichtet habe, Albanien zu besetzen, damit dis serbischen Truppen, falls sie durch eine vollständige Niederlage gezwungen würden, das serbische Gebiet zu verlassen, sich nach Albanien flüchten könnten. Die Antwort des Vicr-verbandes soll ausweichend gelautet haben. LM- und ProllMMl-Nachrichtcu. — (Die Zeichnuna>Hs auf die Kriegsanleihe.» Morgen mittags um 12 Uhr endet die Frist fürdie Zeichnungen auf die österreichische Kriegs an leihe. Jedermann, dem es die Verhältnisse gestalten, und der sich bisher an der Subskription nicht beteiligt hat, möge dies in der kurzen noch zur Verfügung stehenden Zeit bestimmt tun. Die infolge der Zeichnungen den, Staate zustieß moen Beträge dienen ja der Erfüllung der großen Aufgabe, die Mittel für die Kriegführung zu beschaffen, durch welche die Zukunft der Monarchie gesichert werden soll. — Die Schätzungen des Umfanges der Zeichnungen können, wie. die „Neue Freie Presse" schreibt, im jetzigen Stadium natmgemäß auf ziffermäßige Genauigkeit keinen Anspruch n.achcn; sie stellen es jedoch außer Zweifel, daß die Anleihe einen großen Erfolg haben wird. In Osterreich dürften die bereits gezeichneten Beträge die Summe oon 2'/-- Mil" liarden erheblich überschreiten; in Ungarn nimmt man an, daß sie derzeit wesentlich über eine Milliarde hinausgehen. Icht ist somit schon eine ssiößere Summe gezeichnet als bei der zweiten Kriegsanleihe. Die Beteiligung ist in den allerletztoll Tagen noch weit regn geworden als in den vorausgegangenen Wochen. In finanziellen Kreisen nimmt mail an, daß die Zeichnungen in Osterreich nach ihrem Abschluß mindestens die Höhe von 3,2 bis 3,3 Milliarden (gegen 2,6 Milliarden bei der zweiten Anleihe) erreichen dürften. — (Die dritte österreichische Kriegsanleihe.) Bei der Laibacher Kreditbank in Laibach als offizeiller Sub-slrivtionsstelle wurden bis einschließlich 4. November von 283 Parteien 3,667.500 X subskribiert. Mit Rücksicht darauf, daß der Subskrifttionst^rmin am (>. November abläuft, werden die Reflektanten dringend aufmerksam gemacht, ihre Zeichnungen nmneheied anzumelden. An sämtliche Zeichner wird '/2 ^ Provision auf den Subskrifttionskurs 93,60 rückvergütet, daher stellt sich der reine Subskriptionspreis auf 93,10. — (Die dritte österreichische Kriegs anleihe.) Vei der hiesigen Filiale der K. K. priv Österreichischen Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe haben auf die dritte Kriegsanleihe u. a. gezeichnet: 5000 X Bernard Ada-mi5 in Neifnitz; 2000 X Georg Hoöevar, Offizial der k. k. Landesregierung in Laibach 1 1000 X Aiüon öerne, Graveur in Laibach; 1000 X Moriy Dostal, Offiziers-Stellvertreter, derzeit im Felde (auf die erste Anleihe 3000 X, zusammen 4000 X): 10.000 X Firma Predo-vw in Laibach; 10.000 X Franz Kav5w in Laibach Privoz 4: 30.000 /5 Vezirkshallptmmn Fohinn Kresse m Laibach; 4000 X Frl. Gfriede Kresse in Laibach Kubicgasse: 5000 /c M. Ranch in Laibach (alle drei An- leihen 10.000 X): 100 X Ianko Hrast in Law ich, 5^e- ^erenaasse. ^ . - (Die dritte österreichische Kriegsan e.he ^ der K. k. priv. Allgemeinen Verkehrsbank, -Male ^" bach, vormals I. C. Mayer, haden auf die ,ntte ^ reichische Kriegsanleihe u. a. gezeichnet: H^ 5". ^") Stariha, Bischof i. N. in Laibach, Zusammen j".00U A Herr Franz Kaiser in Laibach 4000 ": f«rl Po^ ' nik, Schüler der ersten Klasse der Deutschm ^cl"^ einsschule in Laibach 1000 X; in Laibach 1000 X; Herr Gustav Tonmes <>abr °n in Laibach, 25.000 X; Frau Hilde Tmm.es, Hnai tensgattin in Laibach, 25.000 X; Herr ^.- ^"cmu Laibach 10.000 X; Herr Johann Kramar.io k. l. ^ jor, in Laibach 1000 X; Herr Josef Schmidcr m^ bach 20.000 X; Herr Adolf Nudefch, k. k./otar " ^" mnnnsdorf, 21.600 X; der Verein der Ärzte m Mam 20.000 X; Herr Nikolaus Ritter von ^itmal's Hal ' Weixelstein auf die erste Kriegsanleihe 50.00!! ^, > die zweite 50.000 X, auf die dritte 100.000 X, ZuM men 200.000 X; Herr Franz von Ko^var, l. l. ^ landcsgcrichtsrat, und Brüder in ^aibach 1/.""" ^ Frau ^oscfine Ierovec, k. k. Finanzra sgattm m ^ bach, 10.000 X; Herr Felix Urbanc, '5«bwuf'naM Laibach, 20.000 X; Herr Adolf Ritter ^n MW^ k. und k. Major in Laibach, 20.000 X; Vrcm M'" Predovi6 in Laibach 12.000 X. i„!scben - (Kriegsanleihezeichm.n«en.i Vei der Krai'^^ Sparkasse haben auf die dritte .i,tcrre>chische ""^ , leihe i. a. gezeichnet: Herr Peter Scl)leumr Hr, ^^ und Hausbesitzer in Laibach, 30.000 ^,^"" Aalo' Miklitsch 5i000 X; Fräulein Hermine Edle von ^ mon 400 X; Frau Fanny Edle von Salomm,, -^ stcnwitwe, 400 X; Herr Paul Melzer "^"" "izaer, Laibacher Deutsche Turnverein 1000 ^; A""" '^ Hermann Gger, Markward Gger und H"b° H /^ 1000 X; Herr Oberleutnant Franz Korent ^"" ^, Herr Karl Pomvalnik 15.000 X; Frau ^"'^ in valnik 10.000 X; Herr Max Icrmann, ^""^,s<> Laibach. 10.000 X; Herr Rudolf Kummer, ^U ^Z-bcamter i. N., 4000 X; Frau Paula Schwarz, ^ gattin, 5000 X; Herr Alfons Klemenz 3000 ^- ^^ — (ZcichmmaM auf die dritte KrieMMe"ir., .^ ,.SploMo krcditno drMvo" (Allgemeiner ^rcoll" ^, zeichneten auf die dritte Kriegsanleche: die ^,M krantenkasse in Laibach im eigenen sowie ?".... Za>' ihrer Angestellten 10.000 X; der Konsumverein l>^^ bach und Umgebung 1000 X und der Allgemeine .. verein für eigene Rechnung 5000 X. der Ka'' - (KriegsauSzeichnungeu.) Seine MaMai ^li-ser hat dem Gendarmerie-Wachtmeister Franz ^ ^ tar des LGK 12 das Silberne, Verdienstlreuz '^. Krone am Bande der Tapserkeitsmeoaille verlief >^^ liehen wurden: die Silberne Tapferkeitsmeda'"^ Fc-Klasse: dem Fähnrich Iohaun Pibernik "üd 2?; servefühnrich Josef Müller - beiden des"' pen die Silberne Tapfcrkeitsmedaille zweiter ^^'' ^ sorge ftir heimkehrende Krieger mit oer ^^. u^ erblindete Krieger, statt Schmückung ocr geben. . Oohltiitl^,.^) - (Daei Neinerckiianiö ^r z"" ^.^^,nslo , Militärk«nzerte) zu Gunsten des Kmser^l ^^p ^ für Militärwaisen beträgt 1370 K ^ "-^ .,„ 'M' Stationskonmiando dankt auf diesein ^HspendcN der Waisen für die vielen hochherzigen " ^.^ den zahlreichen Besuch. Erzcll-nz f ^ ? - - (Vom Steuerdienftc., Seine ^«^ O'< ^,. nanzminister hat die Steuerverwalre? ^ll ,n und Anton Burger zu Sleuerodervcr ^< achtm Rangsklasse ernannt. . „ Ki"" " he""" Die heutigen Tpezialvorstellunaen "' ^s.to ^' j, im LandeStheater beherrscht wieder 0' ^.^, z,oe ^^ Porten in dem Drama „Um Haaresbr" ^^«"1 ^ Nen würzigen Lustspiel „Das «««< ^"'^ ^, e.-^,. die Hauptrolle die fröhliche Dorlit iw^ ^.^ Fen ^^, rantie für die Besucher, daß sie heute 'M ^: ^^ fröhliche Stunden verleben werden. Da^> g^sch'" vervollständint das Lustspiel „Iungllese" eine Naturaufnahliie. ^Laibacher Zeitung Nr. 254____________________________ 1829____________________________________5. November 1915 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-ßureaus. Österreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 4. November. Amtlich wird Verlautbart' s»i/ ^'^- »l»ssischcr Kriegsschauplatz Der Feind ' M sri,„ Augriffr gegen oie Hlrypa-Fronl sort. Die «M« dir Stellung l»ei Wisnioczht lmd Burtanow «e-' )leten Angriffe brachen uor «nseren Hindernissen zu "Mnirn. Bor den Schüticngriibcn zweier Bataillone ^"tdrn i)^u,l (>znrl^ryot Hot ein aus Truppen beider 'vcrre zusnmmrugesrhtes Armectorps insgef.nnt 5 rnssi-Nie Offiziere und lll7 Mann gefangen genommen und 1 Maschitteugewehrc erbeutet. - ^lalienischcr Kriegs^ lMlipllch: Die Angriffe der Italiener nuf den l^ürzcr ^Nülrntopf „nd die H.'achbarabschnittc dauern fort. Ge. >"n wnren die heftigste» Stürinc gegen Zagora, die ^"«"rn°Höhe« und den Monte Sa« Michclc gerichtet, ^'led« wurde der Feind überall abgewiesen. Auf den >udgurn Höhe» wird um einzelne <^rnbc»ft«ste noch gc-"'"pft. Südösllichcr Kriegsschauplatz: Östlich von teliinjc ist ein Angriff gegen die montenegrinische» lrnzsiellungc» im (hange. Westlich von Btlc^a »lnd süd-") von Avlovnc wurden in den dort crlnmpften Positiv-^feindliche Borftosjc abgeschlagen, Auf den, Berge °l>ljn t„„, ^,^ ^^^ Handgranntentampf. Der serbische ^berstnud i», Nianmc von Kr.igujeuac und bei Iago» Un wurde gebrochen. Der Feind ist im Zurückweichen. ^ der Arn,ec des t^encrnls von Kövcs: rmtlcn öfter-^'"Nsch ttnqnrischc Streittrnftc ül"'r Po/cgn hl,mn'). Die ^^."t>ung z»uischen N/.icc und dcr östlich uon Biulnnris» lml^arischeu MinisterpräsilX'nlen Tollor ^ ^^"slauou das (^ros',trcuz dcd ^copold.Ordcns. dcm ^^"'^"'iuisicr Dr. Tonc-ci.' ix>» Ordcn d<-r ^i,Vr»cil lnf"3 ^^'^ '^lnssr, »<'!» Diirtlor der 2l,u„,lurtlVli^ lX'« ,5r<-!ttz ,,Vs^pl>^rdc»ü ^ drn, Si^,^. Sc'inr Mijrst.i! lilU fcrncr vcrlil'l^n: dnl,'ralissim!l5 ^l'in'ralmaj^r Z>.>sr orslcii ^rinrc Voiad/.ijcv dcii drtm" ,^^ ^'s^rnon .^rl,u>c rrstcr .Mass<> mit dcr .'»lrirgv-^^^"l,u!,. dr»> ^>cnl.'mlswl!s. ^'-' ^lrmee-Obcrtommnudnutcl, sseldmarfchnll«« <>lz-'"^"N Friedrich nu dic Tüdwcstfrunt. >u>rd ^""' ''- -''^'cntt'cr. ^!nö dc'in ^icnsprcss^mn't,^ ^Ns d^'n süd-""hnll^" ^^cqsschaiiplah. Dctl Erzhcr^^s visier :'!uf-^>» ^>,, ^'"^ ^'"'" Ko»!»«indo dcr Südn'l'stfront, lx.-, lui'l-^'nd<, "'" ''^- Otil.Vlicr vcviveiltl,'. Äuö ^m Mund^ s^n^ ^ Äin's ^'"'"'"lM'rs^l! Erzhcl^o^ E n ^ c i, , lonnlc ^1'chi ^ ^'rn^iül,'», uul welch uncrschiUt^Iich^ ^n-^"issv/" 3^ldhcvr und srinc Armcc» dcn writrrc» !.N hi,i/?^'''^ ""^ ^ällil^ii sichcr». ^on f?' ^""',mnd^u"ncn d<>3 an Zahl nbcr- lcgcncn ,^'indcs. Von dcr Wucht dicscr Änsircngiin^cn !.>clülll dcr Äiarschalt cin Bild anlätzlich scincs Änfcnchalicö ain Platccui uon Doverdu und ans dcn Höhcn üsttiä, uon (öiürz a», ^ Ottobcr, an luclchcm Tagc cocn n.'icdcr dic mit änherster Vchcmci^ ncführtcn ^ngriffc ^cftcn !)liö Ptcnmu und dcn Brüctcntopf oou (^öiz noä, nn hcfliacn «ann<> »varcu. Ä'li! cMncn Änsscu tonntc sich dcr ^lir-ftlMll ül'^rzrlMN. wi^ dic Truppcn lx>c> ^cncrnlc- dcr ^u-fanlcric uon B o r o c u i ^ lro^. vora»^car »auallcric :>i o l,r, dic in, schnccl'odcälcn HolMcdir^ dc.r >lärnlncc ^ron! so fclscnscst stchl, wic dicsc^ scilist. ?cr Marschall larsslc nicht mit Wortcn scinco aufrichligcn ^odcc- und scincr Bcwundcrung gc^coüncr »oinnunidanlcn »nd ^rnp-pcn, ix'rcn cr anch hier liiclc vcsichtigic. üUiil dcn loärinjicil A^ortcn scincr Ancrtcnnung, voll ocr dcslcu ^'indrnclc, vcradschicoclc sich dcr Erzhcrzos> am 1. Novcmbcr tclcgra-phisch vom ^cncratovcrstcn Erzhcrzog ^nsscn nnd lrat >im Nlcichcn Tagc dic Rückfahrt uon Obcr-Tranbura, nach Wicn an. Am fola.c»i>cn Tagc crstattclc dlnrs!' plateau gal' cs lcinc Ereignisse oo» ucsondcrcr Äcdcn-lung. Unscrc Flieger sc^tcn mil ttnlcm Ersolac ihrc Al^ grisfc forl. Gestern wurden ,',cihlrcichc militärisch«.' Ob-jcttc, dnuinter die Bahnhöfe uon Duino und Nalnesina und in lchtn Station halteildc Zügc »nt Bo>nbcn uc-il'orfen. Die Disziplin im italienischen Heere. Wien, 4. Rovcnwcr. ;'lu6 dcm «.N'ic^öp'.'csscquarlicr »oird gcincldcl.' Bei cinem italicmschcn ^cfaUcncn l'.i'si^ ^icr »vurdc cin Zirtular-Erlah dcs Ualicnischcn Od>.v to!nmmioo6 sscfnnöcil, der lx,>wcist. datz ok' Ti^ipiin ini üalicnischcii H<'crc, uamcntlich nach dcr znicitcn Insonizo-schlacht, schr im argc» gclcacn jcin inutz, wcilil solchc dra-tonischc B<'fchlc nötig >lxncn. ^uglcich licwcist dicscs Do-tumcnt, txch dic in ciucm nnscrcr ^rcßlicrichlo scincrzcit ^cmcldclc Tatsachc, das; dic ,/,taIic,ucr in >hcc ci^cnc» Tiuppcn hincinschichcn, auf Wahrhcii l>cruht. Än oicscr, für dic ilalicniscl^ Offl'ttllichlcil lillcrdingö rcchl l'ilicrcn ^ahrhcit tönncn nnnmchr ak ci- sofort in dic Tal nmgescyl wcrdc. Erstcns: Tic Tiozipliu ist dic acisti^c Flaminc dcs Sicgcö. Ei> siegcn die licstdiöziplinicctcn, nicht dic bcst-auösscdildclcn Truppcn, ci? sicgi, wcr i»> Hcrzcn ocn hnri-nnäiacn Willcn zum siegen nnd dic unerschütterliche >)u-ucrsicht auf dcn Erfolg hat. ^lucitcns: Dic N.xihrc Dis° ziptzu zcissl sich in, feiste und in dcr Form. Tic muß aus dcm innersten Hcrzcn hcroornchcn nnd Vura,cschtc nnd llnlcracbc'nc in Eiliger ^>cbc ucrdinocn; sic mutz adcr, auch stcl^ nnl'cdil^lcn Mcspctt in allen .Haudlungcn, auch in '.'iichcrllchfcitcn. ford<'rn. Trittcns: Icder Soldat mus; sichcr scin, i» sciucm Hnlin»ic nicdcrzumachcn. Viertens.- Icdcr mus; wisscn. das; iw» anncsicht^ dcs Feindes uur ciu ^(.^ für all«' offcu stcht: jcucr tx'r Ehre, dcr zum Sicnc, odcr zum Todc in dcn fcindtichcn ^iuicn führt. Icdcr mus; wisscn, das; >r>cr uc.rsuchcu solttc, sich zu crncucn odcr zu^ rückznwcichcn, raschcst. »ocl, dcvor cr dicsc Schmidc auf sich ladct, uom Blei dcr hintcr ihm stehenden Truppen odcr von dcn >lnncln der hinler dcn tämpfenocn Truppcu zur Vcaufsichlissuna l»cr>ocnoetc!! d'arat'inicri ercilt >nr-ocn »,'ird, wcnn cr nicht schon frühcr von scinein Offi- zicr tatt ncmachi luurdc. ^uniirn5: ^cm co ^clin^cii sollte, diesem hcilsamcn abnctürzlcu Vcrfahrcu zu cn>-j^inmcn, dcr wird ocr. »nerl'iltlilhcn cj'emplin'iichcn ni,l> sufortiuen Verurteilung durch dic Militärgcrichlc vcrfai^ lcn. ^jum Schaden dcs Bclrcffcnocn und znm warncndcn Äcifpicl fiir andere ordne ich an. ixis; die Todesstrafc jlci6 in ^!n>ocscnhcit cnlsprcchcntx'r TeplKalioncn der Trnppcn^ iörpcr zu uollzichcn i,'t. Sechstene: Wcr sich er^ib! uno Icbcndia in dic Händc oco ^ciudes fnlll. wird sofort „in conlnnmciam" vcrnrlcilt. Tic Todcsstrafc soll nach Bc-..'ndignng dcs Krieges vollzogen N'crdcn. Tic Vor^cscl/lcu allcr Gradc sind mir persönlich für die nenaucstc Turä, führnug aller diescr Bcftiminungcn vcranlworllich. Tcr (ihef dcs ^cneralstal'cs dcs >>ccrcö,^ lln^, ,,,-,, .,^n./„ Scptcinber 1^,1 ü. .^riegerlieiinstinirn. Wien, 4. Aoucmöcl. Tic dcutc nnlcr ncni ^uisihc dco Biirhcrmeistcrs Dr. W e i 5 t i rch n c r llbgchciltcuc Hihung des Wiener Sludtlnlcs beschloß durch einslim migc Annahme dcr Äulruac deb Olv-rlurulorö Sleiucr dic (5rrichtung von Kriegerhcllüslättcn. Tie Anlränc laufen darauf hinaus, unter Beteiligung der Regierung, i)es Bandes Nicdcrösterreich, der Heeresverwaltung lind allenfalls werttätig auf dcm O^bicic dcr Uricasjmsorge arbeitender Privuipei-soucn und ktörperichustc» si^ oac-Wicner GcnicmdeaMct emcu ^jiencr ^riegsheunstäl. lcnsonds zu ssründcu, aus dem uou der (^cmcmdc ^6icn gcnc» eineu mit dein Kuratorium zu vcrcnlbarendcn mä->jigcn Äauzino zu überlassenden städtischen (^rund in Aspcrn im Ausmaße von 114 Quadratmeter!! 25)2 Hiin scr als Kricgerheimslätleu zu erbauen, welchc ^iaum für 3430 Personen bieten sollen. Dcr Koslcnuuswuud dczis^ sert sich auf 3^ Millionen 5troncn. Außer dcr Überlus-sung des Baurechtes bcwilligl dcr Staotral dcn Velras, von 5)00.000 Kronen zu dcu Geldern c>es Fonds uuo übernimmt die Bürgschaft für eine Zeichnung öes Buu-rcchlcs iu dcr Höhc von cincr Million durch Haftung dcr Verzinsung und ^lmortisalio» dics!c' Bclragcö. Tie (^ mciudc Wien übcrninmil die bnulichc Aubfütiruna dcr Sicdclung auf Kosten dcs Fonds ohne ^lnrechmin^ von Kojleu für die Mitwirkung dcs deü Bau dulchsührcüdcn 3ladll'm>nmtes. Dcr Ttadlral liefchtofj serllcr dcu Bci ltitt zum Äundc ocr deutschen Släole Ostclielcho n>il ciucm Jahresbeiträge von 3000 Kronen, Teutsches Meich. Bo» den ^riegsfchHupliihrn. Berlin, 4. November. Das Wolff-Vureau meldet Großes Hauptquartier, 4. Novembcr. Westlicher Kües,^ fchauplah: Nördlich uon Massiges erstürmten «nscre Truppen einc^n nahe uvr unserer Front liegeuoen französischen (^rabc,, in eildrr Ausdehnnng uon ,^!»lsli)lills Prinzen ^eopM vun Bayern: Keine besonderen (treig-nissr. Hecresgrüp^e des Generals von Einsingen: Die ^iüssen versuchten gestern früh einen Überfall a,.f dno Dorf Kuchoca-Wula. I„ dus Dorf ringcdrungene '.'ib Offiziere «nd 111? Mann als l^ic fangcnc und N Mnfchinengewehrc cmgcbracht. Bci dcn Trnppcn des (Generals (Grafen von Bothn,er wnrdc auch gestern noch in und bei Zicmilowcr «clämpft. Die .^ahl der bei dc,« Durflampfc ge«>achtcn (befangenen hat sich uuf 30«l> erhöht. Auffische Angriffe südlich des Ones brachen znsnmmen. ^ Bnlsnnllirasschaupllch: liegen z«licn feindlichen Widerstand find unsere Trupp«, lci dcrseilo des Kotlrnil-Berglandcs nördlich von Kraljevo in, Bordringen, östlich dauon ist i»ic allgemeine Linie Hntuln-Pt. P» erstürmt. Obcche Heeresleitung Laibacher Zeitunq Nr. 254 1830 5. November19i5^ „Deutsche Iriedenevurschläge". Berlin, .i. November. Die „Norddeutsche Allgemeine .jeilung" schreibt: Das Hanger .Uorrespmldeilzburean meldet llnter der Überschrift „Teutsche Fricdensoorschlägc": Von glaubwürdiger, aber nicht offizieller Seite wird uns u^rsichert, das; einige Mitglieder des deutscheu Reichstages uor turzem in Amsterdam locilten. Einer der Herreu äußerte bei den Besprechungen, die bei dieser ^legende il abgehalteu wurden: Der Reichstauzler bezeichnete als die Vedingungen, unter denen Deutschland geneigt sein wurde, Frieden zu schlichen. Erwerbung der belgischen l^'aaszlinie durch Deutschland, sowohl r>ou «nilitärischeiu ,.!<> iudustriellelu (^esichlspuntte, '>'lnnerioll Kurlands durch I^utschland und 3<> Milliarde» Marl. Wir wisse» nicht, molxr da« Haager >torrespoiidenzbureau seine ^nforma. .onen geschöpft haben tan», müssen aber feststellen, das; ,ie jeder tatsächliäM Grundlage entlichren. Der Reichs-lanzler l>at teinerlei derartige Älitzeruug getan, wie en. Wenn trotz dieser wiederholte» Feststellung l»!liier wieder Nachrichten über die ^elleigtlieit und das Bedürfnis Deutschlands, frieden, zu schlies;e», ausgesti.e»: ».'erden, so läßt das nur auf plumpe Versuche unserer Gegner schließen, zur Hebung der Ttiüunung iui eigencu ^ande. Delitschla»d als friedensl>cdürftig hinzustellen. Ueinr ^riifunu t>cr ssricdcltsürundlnnc» durch Hiirst BUlow. Mndrid, ^i. November. (Meldung der „^lgenec Ha-uas".) Tie deutsche Botschaft stellt formell in Abrede, das; Fürst Bülow beabsichtigte, mit Madrid und Washington die mögliche» Grundlagen eil«s Friedens zu prüfen. Die wirtschaftliche Annäherung der Mittelmächte. Mimchen, 3. November. Der bayrische Industriellen-verband hat m einer kürzlich abgehaltenen SihnnF be-,,üalich der wirtschaftsfto! »tischen Annäherung zwischen Deutschland und Ostcrrcich^Ungarn folaenden Entschluß gefaßt: Die gesamte Vorstandschaft des '.»ayrischcn In-dlistricllenvM'andjes hält einen engeren Handelspolitik jchen und wirtschaftlichen Znsammnschltiß Deutschlands mit Osterreich-Uirgarn nach dem kriege sür unbedingt notwendig. Zu diesem Zwecke ist es wünschenswert, daß beide Staaten eine zielbewußte gemeinsame Handels^ poliiil nach außen verfolgen lind gleichzeitig auf die möglichste Anpassung der >',egenseitia.en wirtschaftlichen und sozial- sowie verlehrsvolitischon und vmvaltunas-rechl!icl,<:n Gesctzgebnng hinwirken. Die Neutermelduug über Veränderung dcs russischen Kabinettes mit Vorsicht aufzunehmen. Verlin, 4. November. Die „Vossische Zeitung" erfährt durch ihren Stockholmer Korrespondenten ans Petersburg, dah die Reutermeldung über Veränderung des Kabinettes mit Vorsicht aufzunehmen ist. Feststehen dürfte lediglich Sasonovs Rücktritt. Dagegen sei noch gänzlich ungewiß, wer der Nachfolger, werden soll. Ouremykin soll dem Zaren an erster Stelle vorgeschlagen sein, während für ^ebekov in englischen Hos-lreiseu agitiert wird. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Goremytin auch das Ministerium des Äußern übernimmt, was namentlich in London gerne gesehen würde. Italien. Die Ttellunu der Opposition. Luudou, :!. November. Ditte eine unberechenbare Wirtung anf die öffentliche Mcinnng. Es ist ein allgemeiner Eindruck, das; die Enteutediplomatie einen grotzen Fehlschritt geiau habe. Die Negierung muh auf eine scharfe Kritik gefaxt sein, auch hinsichtlich der Äriegsresultatc. Her Seekrieg. Eine schwedische Stimme gegen die englische Vormundschaft. Stockholm, 8. November. Das „Stockholmer Tag-blatt" veröffentlicht einen scharfen Artikel gegen die neuen englischen Bestimmungen über die Versorgung neutraler Schiffe mit Bunterkohle, in welchem erklärt wird, diese Bestimmuugen seien besonders gegen Schweden gerichtet, da England in den abgebrochenen Verhandlungen mit Schweden nicht seinen Willen habe durchsetzen können. Die Unterwerfung unter die englischen Bestimmungen wäre gleichbedeutend mit der Annahme der englischen Vormundschaft. Zahlreiche griechische Tegelschiffe mit Krieasbnnnniare fiir Bulaarieu gelnftert. LlM», ,x Novemlier. Nach Melouugeu hiesiger Blatter aus Salonichi haben englische Schiffe im Ägäischen Meere zahlreiche griechische Tcgelschiffe gekapert, welche mit ^riegslxnmware fiir Bulgarien beladen llxireu. England Das Befinden des Königs. London, 2. November. Dem amtlichen ^railleu-berichte zufolge hatte der König eine weniger gute Nacht. 6r leidet noch Schmerzen. Das Allgemeinbe» finden ist besser. Der König tann wieder feste Nahrung zu sich nehmen. Die Verlustliste. London, .>, November. Die gestrige Verlustliste »'.'eist .'j.'l Offiziere »ud .N12 Mann aus. Die Zahl der Mnnitionsmerte. London, '>. November. Munilionsminister Lloyd George teilte im Unterhmise mit, daß jetzt 134tredituorlaae in der nächsten Woche im Hause würde eingebracht werden. London, 4. November. (Rcnter.) Der parlamentarische Mitarbeiter des „Daily Telegraph" erfährt, daß dl^ Vorlage über die Credite in der nächjt«'n Woche eingebracht werden soll. Wie gewöhnlich, wird Asquilh üic Vorlage einbringen und sich dabei auf die Äespre-chung der finanziellen Aussichten beschränken. Trotzdem wird die (Gelegenheit zu einer neuen 'Debatte über den politischen und militärischen Zustand benützt werden. Stillstand der Kohlenzechen. London, 3. November. Die „Morningpost" meldet aus Cardiff: Infolge der Einschränkung des Handels durch die Maßnahmen der Regierung muhten die für die Admiralität liefernden Kohlenzechen im Oktober neun Tage stillstehen. Viele andere standen kürzere Zeit still. Die Arbeiter des Bezirkes Planen, regel« müßige Feiertage einzuführen. Erhöhung des Brotpreiscs. London, 3. November. Der Arotpreis wird nächsten Montag in London nnd anderen Städten Weiler erhöht. Keine Kompensationen für Japan. London, 3. November. Das Reuterburcau erfährt, daß das Gerücht, Japan habe dafür, daß es Rußland mit Munition versehen habe, Konzessionen auf Sacha« lin bekommen, vollkommen unbegründet sei. Ebenso seien immer ueuanstaucheude Gerüchte, daß Japan Truppen nach Europa senden wolle, unwahr. Rnßland. Das Elend der Flüchtlinge. Petersburg, 3. November. In den Wäldern Wolhyuieus und Südwestrnßlands hielten sich bis jetzt eine halbe Million Flüchtlinge auf. Durch die eingetretene strenge Kälte gezwungen, die Zufluchtsorte zu verlassen, verlangen sie nunmehr von der Regierung, nach dem Osten befördert zu werden. Der Vierverband und die Balkanstaaten Die Bestechnnyen deö Vierverbandes in Bulgarien. Vofia, ^. November. Das NegierunksolMn „Na-rodiii prava" bringt eine detaillierte Aufstellung der Vc-stechungssummen, die im ^aufc des September ucm den Agenten dco Vierverbandcs den verschiedenen bulgarischen Politikern gegeben wurden, die sür oen ^ricci. gegen die Türkei agitierten. Än die erwähnten Personen wurden 1,050.000 Franken ausbezahlt, semer im ^nufe dcs September bis l8. Oktober mehrere Schecks im Vetragc uon rund 18 Millionen Franlcn. Tas Älatt kündigt an, daß eine Untersuchung eingeleitet worden sei. Vlnttclstilumcn über die Operationen in Serbien. Paris, ^>. Noue»il,er. Hur Lage in Serbien schreibi der „Tempo": Die Alliierte» liehen I'ch im Vorgehe» über-rascheu. Tie tonnen die bereits heraestcllte Verbindung Mischen den Mittelmächten uud Bulgarien sowie der Türkei nicht mehr verhiuocru. Die Versorguug Aulgliriens und dcr Türkei mit Kriegsmaterial wird über die Donall "'folgen. Die Folge davon ist, daß sich die Loge im Orient zu dunsten unserer Feinde verbessert hat. Der Vorteil für unsere Feinde ist zunächst maieriellcr Art, weil er ie Türkei aus jener Umklammerung rettet, der stc ^-liegen sollte und den türkischen Stieittruflen geM -eine aitivere Rolle nn weiteren Verlaufe des Umeu >-men» ^u spielen. Ferner tiedcutel die Einigung "MlM ü ^ ratischen Erfolg für unsere Feinde. Der „Temp« tröstet seine Leser damit, oatz die Ällücrteil insoigc ^^ gemeinsamen Unternehmungen des italienischen uno "« russischeu Heeres ihre Hlriegspläue werdeu durchführen ^ neu. derell Nirtung die Mitteluiächle ill dem Äugenv > spüreil würden, da der erste bausch üuer lhre "luuei' bliclserfolge auf dem Baltan schwinden würde. Uo,toou, .l. i'ioucnlbcr. Die „Timcö" >"^" "" ^'llyen: Dle Bulgaren, dl.c voil .^oprülü gegen ^toim^^ vürrüct'en, haben oae. Änbunn-Gebuge erreicht. ^ "^ bcn zogen >lch oil' hinter Prilcp und MonalM s"""'"^ Beuotlcrung uoil Mollaslir i>t aus aricchischlH "^ uejlüchtet. ,^ Pario, ^ Roucinbor. „Petit Parisien" '""^ "l Salonichl: Die Gesandten der alllicrten ^taalcn yu >traljcuo verlassen, um sich in Mitrouica nicoctzmui! - Par.s, .^. November. „Petit Parlsim" ""-'loct m^ Mhen: Der jerbiiche Rückzug wird immer sch""l"', " ^llge ivird angesichtü der an allen 6"lUstclll:n "lo-u oen bulanrijchc» ^lngrijfe stüildlich ernster, ^o ei u Icheu ^rxppeil begänne», SttNi^lag Sulonichl z" ln„en. ^)er Äbtraiwpon der engllscyen -"Pp"'" '" ^ ^eugyeü uno Tuiran »vlrd oio gange ^lioche l"Ug ^ weroeil. Sie sollen vc»l Gevahcll und Toimn "Nv »^ Stellungen beziehen. Hle Türkei Bericht des Hauptquartiers. >touil.,«li,wpel, ^j. November. (Äaence i^l. ^^^r Tu« Hauplauartle'r teilt mit: Dardunellenj!ro»U.^ ^ örtliche ^cucrwechscl dauert l,ei gleichzeitig """"^ y ^ tigrm Artillciicdurll fort. A,» olcjcm Feuer ^tc"'» , ftN) bcl Ari Bnrnu ein Torpedoboot nnl> l»ci ^/"'^^ zwci >trr„zer. llnscre Artillerie zerstörte zwei,'"''' „,z ^iaschinellgenicyr Hicilnttgcn l»ci >ta»liji»t-Ä»l ^ vi>r u»,crcm rcn)lcn Flügel liei Scoilba^l. Unsere "'^ lischcn ziilitcnbattcricn verlricli«,»« cincu f"''^ ^., Tranoftoltoampirr, ocr sich der Lanotiugostelle Ul>» ^ lnloayr zu nnhcm versuchte. - ^aula>uöfton - .^^. wicsc» ctnrn übersallsungnsf deo Fcinvco i,u Uli»") ^nlimm zlllinl. Luttst ist nich>l verliehen. Nach Kchluß des Wattes eingelangt' Alhcu, l. Nooeuider. ^./Ageule Hiwas".) ^ '"'^^l der Erörterung der militärischen (^esetze^nträ^e ", Kammer es zu einem Zwischenfall zwischen dein ^u »liuister der veilizelistischen Mehrheit tam, >^'^^, ,,^ üislerpräsideul Zaiiuis oic Vertrauensfrage. ^"'^ ^ ^rtlärle. es sei den Llberalen. llunlöglich, die :)lcgi"U>> ^^ unlerslütze,,, dereil Volitit den ^nteresfeu des Ld^' ^ heiloull sei. Alle Parteiführer griffen sodann '"/"^^ oatte eiil. Die Negierung tam mit 111 gegen 1^ "^^ Ulen in die Minderheit. Hnfotge des ^iljl"""'""" ^,^ der ilauiuler erllärtc Minlsterpräsidenl ^aimis, ^'^^.l, Milüstertrise offeil zutage liege lind ersuchte die ""^,„. sich bio zur Bitdung eines neue», ilavinettö zu uc ^ ^ London, 4. November. Der älönig hatte ^"'^ ^ ^^, unruhige Nacht. Mehrmals fühlte er sich eluxis V^ ' taun fich ililn »uieoer leichter vewcgcn. ^,,^-,^ Lundo», 4. November. „L^lolM" -ncl')cn ""^,.'"<^,i leitSborough: Der englische Dainpfcr „^naWlUr^^,^^ Bruttotonnen) wurde uersenll. ^ünf MnnN "" zling wurdcil gelandet. . ,^1- Hutarcft, 4. Noueinber. Halbunckich '^ "ms"''' del: Infolge der Äesetznng des serbischen ^"'^ 2iuP' durch die deutschen nnd ostolroichisch-llnuullschc^^^^il pen haben die rumänischen Ächöroen die '^^,„il!l>u Maßrcaelll ergriffen, um die mit lassen «'»d.^^,l^l' für Serbien beladcnc>l nnler russi>ch^ ^^"b^' ' „ c„l Schisse in die rumänischen Häfen zu bnnaen ,,^, i,cr wnfsnen, wenn sie sich in^ rumänische '""^ Donau geflüchtet haben. ^nlius ^/ Atlicn, 1. Nuuen,be,r. (Ägence Hauab.) ^^^su"1 gab sich mittags zum 5löniu, um das ^"^'1^ feil^ deö Ministeriums zu überreichen. Dic, ^"'^, ^»»»"' lichen Zeitungen lirtrachtcn die Auslösunst als bcvorstcheind. ^^--^7^!, Stndt zu gewinnen, nm auch den reinicy- ____________________________1831____________^_____________________5. November 1915 leicn t,i« ^ewoyncrschaft decken zu lünnM. Die Pa^ b<> m^ ^,, bchossten Erdäpfel noch nicht nhallon ' die N? r^b s°'"'t cin wenig gedulden, bis auch sie "ul)e komnien. ko—. der ^ii^'f leeren Erdäpfelsäcte,) die den Parteien von ^lben /1^?/" Aftftrovisionierung leihweise überlassen ^ni'dll ' "s'"^ "" ^""l" dieser Woche zurückssestellt '^ liiern l^ l^tcr nicht niehr zlirückncnommlm werden. :,„ii^^ime erfolgt täglich von halb 9 bis 11 Uhr N i^ t?°!"^"llsschuldienfte.) Der k. k. Bezirksschul. ^t^rn? "^ ^^ b" Prob?k.mdidatmnM Paula ! '^ an k^ !> . Iuanziskll Su.^nik zu Suftftlentin-5er t /m ^"abenvolksschule in Vischoflack bestellt. -^tulw?"?Mlrat in Stein hat ali Stelle des zur ^Na^'^. ^"a eingerückten ObeTchrers Wil^ ^"'e V a, s - gewesene Nlpplcnlin. in Vrusnica Ste-'lsschull> i!/^I ^ Suftplcntin an der zwM.Ga.en ^ zur „n ^ ^^ Mnrlin im Tucheincr Tale, an Stelle ^rers ^ "" Mililnrdienstleistung eingerückten Ober--"llVlear^ Krniclj die Prob^andidatin KaGa-Ae i„ "f>,'" s"r Supfticntin an der dr^iNassiaen Volks-^Acis,,,., '?"0" u,^ ^^ Stelle des zur Landsturm-'lli bi '5/'"neriickten Obcrlchre.rs Johann Tau-W z^ ^vierte LchrmntMndidatin Moisia K ers- H besteh ^^'" "" ^" zw.:itl2ssigen Voltsschule in '" tt7lli/?"^parlasse.)' Im Monate Oktober betrugen ^ 3ch°tf"Einlagen im Tftarvcrtchr 129.081 X 15 /t, l!^"?br 15,Ä7.58« X 93 ,i, die Rückzahlungen '^88L //^" -'-'^.364 X s)4 5, nn Scheckucrlchre ^ ^^." Flelttyphus.) Amllich wird Verlautbart: "o^^is 30. Oktober wurden in Galizien und in der Vulowina 82 Erkrankungen an Flecktyphus in 11 Vczirken (24 Gemeinden) festgestellt. Zwei Fälle betreffen Hecresnnnchörige, die übrigcn Erkrankungen Einheimische. In den anderen VerwnlwnlMaebieten gelangten vom 24. bis W. Oktober acht Erfl^ntunqcn an Flecktyphus in Niederösterreich zur Beobachtung, und zwar« scchs Fällc bei Heeresangehörigen, ein Fall bei einem Kriegsgefangenen und ein Fall bei einem zugereisten Ortsfremden. ! Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Nanklagung. Anläßlich dcB KmlchctdenF unlereB heißgeliebten Gatten und bellen Vaters lind unB lo viele Neweile herzlicher Teilnahme zugekommen, dah wir auhcrltandc lind, jedem einzelnen zu danken. S>o lagen wir auk dielem Wege allen, die dem Nahingelchiedenen daZ letzte Geleite gaben, oder ihn mit Vlumcnlpendcn ehrten, unleren tiefgekühlten Wank. Naivach, am 4. Sovembcr 1915. 2904 Amalie Aukelch Nudolk ^ukelch al^ Gattin. nlB Kohn. Statt zeöer besonderen Anzeige. Von tiefstem Schmerze gebeugt, geben die Unterzeichneten Nachricht von dem Ableben ihres unvergeßlichen, innigstgeliebtcn Schwiegervaters, resp. Großvaters, Bruders, Onkels und Großonkels, des Herrn Ing. Ferdinand Klemenèiè k. k. Oberbaurat, Oberinspektor der k. k. ötterr, Staatsbahnen a, D,, Besser des Goldenen Verdienftkreuzes mit der Krone, der üubiläums-IIledaiiie und des Jubiläums-Kreuzes für ZiDil-Staatsbedienitete, Ehrenbürger pon Reifnitz etc Statt zeöer besonderen Anzeige. Von tiefstem Schmerze gebeugt, geben die Unterzeichneten Nachricht von dem Ableben ihres unvergeßlichen, innigstgeliebtcn Schwiegervaters, resp. Großvaters, Bruders, Onkels und Großonkels, des Herrn Ing. kerclmcmä Klsmsncic k. k. obsrbclurat, ObLNiilpsktol 6sr k. k. oltsn. 3tllat5blltinsn a. 2., Lslltzer 6sz Lolclsnsn Vsr6lsnltkleu2S5 mit 6sr lirons, 6er Hubiläumz-INs^aills unä 603 3ublläum5-lilsu2S3 kür Avil-ztaatzbockenltsts, Ctilsnbülger von Ilsilnit2 stc. welcher Aiontag den 1. November 1915 um 4 Uhr morgeno nach langem, schwerem Leiden und wiederholtem Empfang der heil. Sterbesakramente in seinem 75. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische hülle des teuren Verblichenen wurde Mittwoch joen 3. d. M. um V3 3 Uhr nachmittags vom Trauerhause III., Gcusaugasse 10, in die Pfarrkirche zu St. Rochus und Scbastiau (Landstraße) geführt, daselbst feierlichst eingesegnet und sodann nach Laibach überführt, woselbst das Leichenbegängnis Sonntag den 7. November l- I. um 3 Uhr uachmittags vou der Totenkapelle zu St. Christoph auf den Friedhof zum Hl. Kreuz stattfindet. Die heil. Seelenmessen werden in Wien und in Laibach gelesen werden. Wien-Laibach, den 4. November 1915. Amalia Wippe! von Weyecheim Anna Schante! als Schwestern. Dr. Franz Heinz l. k. Präsident nild Zentraldirettor der l. l. Schulbücher-Veiläge als Schwiegersohn. Gdith und Erwin Oeinz als Enkelkinder. Sämtliche Ueffen. Dichten, Großneffen und Großnichten. Ltädlischc ÄlstlltllüiMl'swlt. Laibach. C 127/15 \ °kli°- KX\ kai .idodlèe in Praviie Vft**ri bivališèe e »e- V *Cn1ta Pri °- kr- «kraJ'» AmmK po Antonu Ka- divec, posestniku iz Vrhpolja st. 41, tožba zaradi 240 K s prip. Na podstavi tožbe se je razpisal narok za ustno sporno razpravo pri podpisanem sodiäcu na 2 6. n ovembra 191 5, dopoldne ob 9. uri, soba St. 6. V obrambo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika gospod Job. Prus-nik, posestnik v Kamniku. Ta skrbnik bo zastopal Franceta Novak v ozna-menjoni pravni stvari na njegovo ne-varnost in stroške, dokler se on ali lie oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Kamniku, odd. II., due 29. oktobra 1915. 2897 E 347/15-6 Dražbeni oklic in poziv k napovedbi. Na predlog zahtevajoèe stranke Janeza Uršiè, posestnika v Zg. Stran-jah št. 50, bo dne 10. decembra 1915 predp. ob 9. uri, pri tern sodisèu, v izbi št. 6, na podstavi s tem odobre-nih pdgojev dražba sledeèib nepremiè-nin: VI. st. 205 k. o. Godiè, hisa, pašnik. CeniJna vrednost 431 K. Najmanjši ponudek 288 K; pod najmanjšim ponudkom se ne prodaje. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku, odd. II, dne 27. oktobra 1915. Laibacher Zeitung Nr. 254___________________________ 1832_________ 5. November 1915^ Schmerzerfüllt geben wir Nachricht, daß unser geliebter Sohn, Bruder, Neffe, Onkel und Schwager, Herr Dr. Jank« Kaonik k. k. Oberleutnant in der Gv., Advokat in Trieft am 29. Oktober d. I. in Stara Pazova in Slavonien der schweren, auf dem südlichen Kriegsschauplatze erhaltenen Verwundung erlegen ist. Die irdische Hülle des Verblichenen wird nach Krainburg überführt und in heimatlicher Erde zur ewigen Ruhe bestattet werden. Die heil. Seelenmessen werden in der hiesigen Pfarrkirche gelesen. Krainburg, den 4. November 1915. 29,0 Karl und Leopoldiuc 8avuik Eltern. Dr. Karl 8avnik t. l. Obeifinanzrat, kl». Nr. Franz 8avnik !. k. Med.-Offizial in t». Ev. und Aftothelenleiter, Dr. Paul 8avnik !. u. t. Nssistentsarzt i. d. R. und Univ..Assistent, Brüder. Dr. Josef Vilfan Advokat, Inss. Franz Emmer l. l. Ingenieur, Schwäger. Dr. Eduard Üaunit l. l. Oberbezirtsarzt, Onkel. Maria .^avnik Tante. Maria Wilfau Anna Emmer Schwestern. Sophie Üavnik, geb. Bcrbiö Schwägerin. Sämtliche Neffen und Nichten. Statt jeder besonderen Anzeige! - iSpcndc für die Velgierwsmle.) HerrH Su^nik h«t für das Objekt Im d« VI M^ 19 Flaschen Medikamente und drei Mogram. Nlittcl gespendet. ^ ^ «^„bend ^ Kino „Ideal". Heute der belieb e ^ nd^ ^w dreiteiliges Sensationsdrcinia nut N, ^u^"^,:^,.^ zur Thumsen in den Hauptrollen ,eUm "nc ^'" ^ 2;olführunss. Eine überaus fesselnde H""""^, j^^sch an mlfreacnden Momenten ist, wird HM cy"'^hisch !;anz hervorra^eud erzählt. Der Film ist pl""»^ ^nr llnd szenisch ersttlassia durchgeführt '.'"d °"'. ^^et sehr beachtenswerte Grscheimma, dic,er '",, ^st das locrden. - Ein recht unterhaltender A"""' ^^seil, Lustspiel „Romeo und I„lia i,n Fran "^^Alm-Sccmann und Stribold in den Hauptrollen. ^ . ^d schwant, der als Schlager bezeichnet wcrocn^ ^z, durch die beiden Helden der Koschlchte, ^^ „^ be-Nuch, von einem geradezu llnbczwingllchcn ^ «^ scclt erscheint, ist der Nordiskfilm «Dle uer«^ ^' l,eöwerl>unn". - Zlim Schlüsse zeigt oas ^'." ^jge eine entzückende, kurze Harifk>Mrwn.m Seife ist eine feine, milde Toiletteseife, welche Lysoform enthält und antiBepti'sch wirkt. Sie kann auf die empfindlichste Haut, sogar bei Kindern und Säuglingen vorwendet werden. Sie macht die HaHt weich und geschmeidig und verursacht einen nberauB aromatischen Duft. 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