Nr. 203. Donnerstag, 4. September 1913. l32. I"lirgang. Vmbllcher Zeitung P»H»««,r«tl«N«»r»<»: Mi, P<,stv<>r i< ^m lwnlor: gaüziähl'!, »2 I, halbjährin N II. ssNr dii» «»stfU»!!« >»« Hans „lluzjabli« « li. — Kns,r««n»,,vühr: Für llrine Iüjrrats b!« zu vier Zrilsn » ssne^laye. T r A>«»l»lftr«N»u bl findet sich Milloi'öNrnw Nr, lßi dlr P»dakN«n MilloiMrofü' Nr <«, Tp'fcliNuiibe» t.er Net'alüm, twi, « bi« l» Uhr normillnftt, Unsrai,l!<>r>. i». Den 2, September 1Ut3 wurde in dcr .Hof. und Staats» druclerei, und zwar vom Jahre I91ii: das I.XVII, Siücl der rumlinischcu. dann vom Jahre 1913: das XXXlI. Stück der slovenischen. das XXXIX. Stück dcr vumänische« und ruthe^ Nischen, dasXI>VI. Stück dcr luthenischeii sown- das l.I, Stück der italienischen Al!sgc de« Rcichssstsetzblattes ausgesscben ,md versendet. Nach dein Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 2. Scp» tember !^l3 13. Nr. 35 .ftt,fß!inoI»,r«., ljinrnulo llollo i^mi^io, auf («rund deü 8 li6 des Preßgrsehcs den Postdebit für die im Ncichsrate vertretenen »öuissreiche und Länder entzogen. Nichtamtlicher Geil. Die südliche Abgrenzung Albaniens. In den Erörterungen dcr öffentlichen Meinung Griechenlands über die südliche Abgrenzung Albaniens nimmt, wie man dcr „Pol. Korr." aus Athen schreibt, die Frage der Zugehörigkeit von Korica eine hervorragende Stelle ein. Der Metropolit dieser Stadt, Gcrmanos, der au dcr Spitze einer Abordnung von Korica ill Athen weilt, hat eil, Telegramm erhalten, in dem es heißt: Das dreißig/ gliedrige Komitee dcr nationalen Abwehr in Korica arbeitete mit Fencriser für die Wahrung dcr nationalen Rechte. Infolge eines Ausrufes zur Verstärkung der erdichteten „Heiligen Schar" feien über 600 Freiwillige gekommen und der Zuzng von allen Seiten dauere fort. Tic Abordnung ans Korica hat bereits beim Ministerpräsidenten Vcnisclos vorgesprochen und dcr Übcrzcu gung Ansdrncl gegeben, daß ungeachtet aller Hindernisse die staatliche Zugehörigkeit Koricas schließlich doch nach dem Wunsche der dortigen Bevölkerung ihre Entscheid di.ng finden werde. Auch die mohammedanischen Bewohner .Koricas zögen die Herrschaft Griechenland!? vor. Vc-üisclos soll seine Genugtuung ülxr den Patriotismus dcr Abordnung ausgesprochen haben. Gegenüber einem Gc N'!ih>^ Burggendarmc» hielten mit Mühe den Eingang srci, geputzte Frauen eilten in dc» Musentemftcl, Die Eguipa-gen der Tuite fuhren vor, aber hcnte hatten die Veutc scin Interesse dafür, man horchte nur gespannt dic Götz-slraße hinunter, ob man nicht bald das Rollen dcr Räder und die traditionelle» Schimmel erspähen könnte. Und dcr Kaiser als der pünktlichste und höflichste seiner Untertanen kam mit dcm Glockcnschlngc daher, von zahllosen, aus dcn, innersten Herzen kommenden Hochrufen begrüßt. Es war ein wahrlich schönes Bild, all die reizenden, in lichten Kleidchen dastehenden Frauen und Mädchen, ihr Taschentnch i» Begeisterung schwingend, zu betrachten, von Kinderlippen begeisterte Hochrufe zu hören und Tränen der Freude in den Augen der Älteren schimmern zn sehe». „Wie ll"t er aussieht, wie leicht cr »och immer ans dem Wagen steigt!" — so riefen sich Fremde in der Vcgeistcrungsfrcude zu. und wahrlich, wer ihn die Stufen der Hostreppe so rasch hinaufcilcn sah, konnte nicht glauben, daß der Herrscher tags zuvor sein' ft.".. Wiegenfest gefeiert hatte . . . Das Publikum erhob sich beim Eintritt des Kaisers in stiller Ehrfurcht. Er nahm zwischen seinen Töchtern Platz, griff zum Glase und sah sich das Haus an. Und dao Pul'Ilkiiin wurde nicht müde, weiter den geliebten Kaiser anzusehen. Er saß in der Mitte seiner Familie, un'.gebe» vo» einem ktranze blühender Enkelkinder, unter d.cnc» die Erzherzogin Hcdwig in ihrem weißen Back-fischlleidchcn mit dem Aabyhut durch ihre Mädchen-schönhcn sehr auffiel; dcn Erzherzog Hubert wieder finden dic Damen entzückend. Aber auch all das andere Publilnm war sehenswert. Allcs, was in Ischl Namen hat, war vcrlrelen: Aristokratie, Bürgertun, und die Kunst. Graf Saalburg war mit seiner Familie aus Gnmn-den gekommen-, des Bürgermeisters Lcithner hübsches Töchlcrchcn fiel ebenso aus wie die schönen Kinder des Fürsten Wiebc. Kathi Schratt sah von einer Parterreloge dcn Vorgängen auf der Bühne gespannt zu und ließ sich, als das Haus schon lange geleert war, noch eine ausgebliebene Pn-cc vorführen. Sie ist eine noch gar stattliche Frau, die sich hier der größten Popularität erfreut. Fran Wittclo vom Burgthcatrr fehlte nicht, Direktor Jarno, Dichter Buchbinder, Strauß und L«'har, Chefredakteur Bing, der Herzensbrecher Storm, Brüder Guttmann ... Wer kennt all die Berühmtheiten, die sich da zusammenfanden. Auf der Galerie selbst die Träger dcr besten illustren Namen. Was galt heute die Platz-sragc! Es galt, an einem Ereignis teilzunehmen, das einzig in dcr Geschichte Ischls dastehen wird, wenn das Kinotoplio» längst seinen Siegeszug um die Welt an-qdretc» haben wird! ..Österreichs bestem Kaiser war es noch vergönnt, diese letzte große Erfindung zu erleben. ScinErschcinen, sein Interesse wird Edisons größtcrTtolz scin. Ein Herrscher dcr Großmacht hat einem Gcistes-sürsten damit gehuldigt!" Das Haus stand im Banne dieses großen Ereignisses. Eine seltene, weihevolle Stimmung, in dcr es sich seiner sonstigen Gewohnheit gegenüber mäuschenstille verhielt. Laibacher Zeitung Nr. 203. 1850 4. September 1913. dem sie bei der Gewährung der Reformen in allen uon Arabern bewohnten Provinzen in gleichmäßiger Weise > vorging; immerhin wußte sie aber auch gewissen politischen Momenten besondere Rechnung zu tragen. Man glaubt, daß diese Notwendigkeit bald von allen einsich-tigen arabischen Führern begriffen wrrvc» wird. Politische Uebersicht. Laib ach, 3. September. Das „Fremdenblatt" sieht in der Anbahnung direl-ter Besprechungen zwischen den Negierungen Äulnariens und der Türkei einen Ausweg, der nach den Hußerun-gen führender Balkanstaatsmänner am besten geeignet ist, rasch und glatt ein positives Ergebnis zu zeitigen. (5s wäre allerdings müßig, wollte man den Verlauf und wahrscheinlichen Ausgang der nun bevorstehenden direkten Verhandlungen zwischen der Pforte und den Bulgaren prognostizieren, denn die Propheten haben in den Valkankriegen bisher recht schlecht abgeschnitten. Im Ili> tercssc des Friedens am Balkan muß man nur wünschen, daß der jetzt betretene Pfad zu dem allseits erhofften und ersehnten Ziele geleitet. Wie der „Vossischen Zeitung" aus Sofia gemeldet wird, macht sich dort seit dem Nukarester Friedensschlüsse eine lebhafte Strömung geltend, daß Bulgarien jedes Band mit dcr nnirgenländischcn Kirche zerreißen und Zum römisch-latholischcn Unionatcntum übertrete. Besonders stark sei diese Strömung bei den mazedonischen Bulgaren. Man erblickt darin das einzige Mittel, sich vor der Entnationalisierung und vor der Bekehrung zum griechischen Patriarchat zu schützen. Diese Idee wird jetzt auch uon der Tagesftresse aufgenommen. Die Öffentlichkeit und die Geistlichen werden von den Blättern-' aufgefordert, dafür einzutreten, daß sich die bulgarische Kirche von der morgcnländischen lossage und Rom anerkenne, das die Bulgaren mit offenen Armen aufnehmen werde. Von den beiden Emissionen fünfprozentiger Schatzscheine, welche von der türkischen Regierung im Jahre l912 beschlossen wurden, bildet die im Betrage von 5,5 Millionen Pfunden, deren Verzinsung durch den Ertrag dcr Immobiliensteuer verbürgt werden soll, gegenwärtig, wie man aus Paris schreibt, den Gegenstand von Verhandlungen zwischen dem türkischen Botschafter Nifar Pascha und dem Generaldirektor der Eisenbahnregie, Herrn Delaunay. Die Schatzscheine dieser Emission sollen an die Gruppe, in deren Namen Herr Delaunay verhandelt, zum Kurse von 84 Prozent verlauft weiden. Eine prinzipielle Vereinbarung wurde bereits getroffen; man verhandelt nunmehr über die Details, insbefondcre über die Art, in welcher die französische Bedingung, betreffend die Vergebung von Lieferungen an die türkischen Ministerien, erfüllt werden soll. Anläßlich der Sprengung dcr letzten Barriere an dcm pazifischen Ende des Panamatanalö erörtert das „Neue Wiener Tagblatt" die große Bedeutung dieses Kanals für Amerika. Durch die Eröffnung desselben rücken unverkennbar große politische Probleme in den Vordergrund der Zeitgeschichte, welche das zivilisatorische Interesse an dem Gelingen des großen Werkes zurückdrängen. Ter Besitz des Panamalanals ist für die Vereinigten Staaten eine Machtfragc ersten Ranges gewor-dcn, weil sie dem amerikanischen Handel, der Industrie und der Schiffahrt einen Vorfprung vor allen anderen seefahrenden Nationen auf Kosten des bisherigen Besitzstandes der letzteren sichert. Tagcsllcmgleitcn. — (Ein englischer Prinz Schüler dcr Volksschule.) Diesertage beginnt Prinz Heinrich, der dritte Sohn des Königs von England, die Volksschule voll Eton zu besuchen. Dies ist das erstemal, daß ein königlicher Prinz zusammen mit Kindern aller Vollsklassen die Schule besucht. Ter König und die Königin haben außerdem die Verfügung getroffen, daß ihr Sohn durchaus wie ein gewöhnlicher Schüler behandelt werden muß. Er hat die gleichen Aufgaben zu machen, die gleichen Strafen ^ empfangen, die gleiche Stundenzcit einzuhalten wie alle übrigen Schüler. Er wird dem Lehrer der Schule in Pension gegeben, unter defsen Aufsicht cr die Schularbeiten auszuführen hat. Sein Tagewerk beginnt um halb 7 Uhr morgens. Die Schule von Eton hat wöchentlich drei halbe Tage Ferien. An dm sogenannten „großen" Schultagen sind sechs Stunden Umerricht täglich vorgesehen. Der junge Prinz hat sich auch dem an englischen Schuleil verbreiteten Famulutztum zu unterziehen, das heißt, er hat einem älteren Schüler kleine Dienste zu leisten; er hat ihm die Bücher nachzutragen, die Stube in Ordnung zu hallen, Einkäufe zu besorgen, beim Tennis-spicl die Bälle zu reichen, er hat gelegentlich Strafarbei-lcn für ihn auszuführen und ähnliche Verrichtungen. Die königlichen Eltern haben ferner bestimmt, daß sich der junge Prinz vollständig selbst bedient; er hat seine Schuhe und seine Kleider selbst zu reinigen; er hat sich selbst den Tee und die Schokolade zu kochen; er hat ein kleines Stück Garten zu bebauen und hat in den Handfertigkeits-tursen der Schule teilzunehmen. — (Neue türkische Marken.) Endlich erfüllt die türkische Regierung die stille Sehnsucht der Markensammler-in einer Londoner Gravieranstalt ist man bereits emsig am Werke, nm die neuen türkischen Briefmarken fertigzustellen, die die Pforte in Auftrag gegeben hat. Auch in ihnen spiegelt sich etwas von dem Wechsel der Anschauungen in der neuen Türkei, sie bringen eine Umwälzung, sie bringen bildliche Darstellungen. Das war immer bisher unmöglich geblieben; man kennt die Stelle des Korans, die nicht nur den Wein und Spiel, sondern auch Bildwerke als „Lockwerk des Satans" verdammt. Daher trugen auch die türkischen Marken bisher stets nur die „Tughra", das Schriftzeichcn des türkischen Sultans. Als die Hochflut der Ansichtskarten begann, wurden in dcr Türkei sogar alle Karten mit menschlichen Darstellungen und Ansichten von Moscheen verboten. Aber die Anschauungen der Iungtürken scheinen in dieser Richtung weniger streng zu sein. Die neuen in Arbeit befindlichen türkischen Briefmarken — eine Serie von 22 verschiedenen Marken — bringen unter anderem bildliche Tarstellungen der Suleimanjeh-Moschee, des Sultane Ahmed, der verbrannten Säule (Konstantinssä'ule), dcr sieben Türme, des Denkmals auf dem Freiheitshügcl, einer Hafenansicht von Konstantinoftel und auch den im jüngsten Kriege so berühmt gewordenen Kreuzer „Ha-midieh". Der Vertrag der Pforte mit der Druckanstalt lstreckt sich über fechs Jahre und auf eine Mindestmenge uon 350 Millionen Marken. — iLöwenmut und seiue Fola.cn.) Die Pari,^ Tänzerin La Goulue erstand im Zoologischen Garten zu Paris einen jungen Löwen. Da sie mit der Verwaltung über den Preis eines Käfigs zum Transport nicht einig werden konnte, so nahm sie das junge Tier kurzerhand in ihre Arme, setzte sich in die Straßenbahn und fuhr davon. Der junge Löwe wurde jedoch während der Fahrt unruhig, kratzte seine Besitzerin und entsprang ihr schließ lich. Nach langer aufregender Jagd konnte dcr Löwe im Bois dc Boulogne gefangen werden, nachdem er zwei ihn scharf verfolgenden sehr wertvollen Hunden den Garaus gemacht hatte. — iDas Ideal, das die Frau vom Manne hat,) ist ein wichtiges Eharakteristikum ihres eigenen Wesens, und deshalb gibt uns vielleicht nichts mehr Aufschluß über die Wünsche und Hoffnungen des schönen Gc-schleckts als die Forderungen, die seine Vertreterinnen an den Zukünftigen stellen. Wie ihre Schwestern im fernen Osten in dieser wichtigen Angelegenheit denken, kön» nen unsere Damen aus den interessanten Angaben'cincl japanische» Zeitschrift erfahren. Diefes in Nippon weil verbreitete illustrierte Blatt, das den Titel „Shutujo Gwaho", d. h. „Die tugendhafte Frau", führt, hat an seine Leserinnen eine Umfrage gerichtet und als Resultat der zahlreichen Antworten siebzehn Eigenschaften aufgestellt, die die Japanerin vom Manne verlangt, wenn sie in ihm einen liebwerten Genossen und einen guten Ehemann erblicken soll. Folgende Bedingungen hat dcr Mann auf Grund dieser „idealen Forderung" zu erfüllen: l.) Er darf nicht geizig sein; 2.) darf sich nicht zu viel um seinen Anzug kümmern; 5.) muß ein männliches Aussehen haben; 4.) darf sich im Verkehr mit Frauen nicht allzu vertraulich zeigen; 5.) muß sich die Mühe nehmen, den Frauen alles, worum sie ihn fragen, genau auseinanderzusetzen; t>.) cr soll entschlossen und geistesgegenwärtig sein; 7.) er muß ein Ideal haben; 8.) den Frauen die Sorge für dic Verwaltung der Geldangelegenheiten in der Familie überlassen; 9.) cr darf sich niemals in der Küche zeigen; 10.) niemals die Frisur oder die Toilette der Frauen kritisieren; 11.) er darf nicht seine Zeit damit verbringen, der Gattin seine Wünsche hinsichtlich des Menus oder in anderen Gc-schmacksfraaen zu eingehend auseinanderzusetzen; 12.) darf sich nie in die Angelegenheiten der Frauen mischen; 13.) er darf nicht nach längerer Bekanntschaft der Frau zum Gegenstand des Ekels werden; 14.) er muß die Tugend der Barmherzigkeit ausüben; 15.) darf nicht zu häufige und zu lange Sitzungen beim Sake abhalte»; l6.) nicht in seine eigene Person verliebt sein nnd 17.) nicht zu eifersüchtig werden. — < Diploma tische Löwen.! Ein ägyptisches Blatt erzählt eine interessante Anekdote von'Menclik, die für den Beherrscher Äthiopiens zumindest charakteristisch ist, Menelil hielt sich, als cr noch aus dcm Gipfel seiner Macht stand, zu seinem Zeitvertreib mehrere Löwen, dic in voller Freiheit in dem kaiserlichen Palast lustwandel ten und sich an ihnen mißliebigen Personen nur vergrif fen, wenn ihnen dies ein Win? ihres Hcrrn befahl, Eines Tages fragte ein Besucher, wie es komme, daß die Bestien d.c Besucher des Negus so fein zu unterscheiden wußten. „Das macht ihre Witterung", antwortete der Kaiser; „diese Tiere unterscheiden durch den Geruch cincn Gesandten von einem bevollmächtigen Minister. Sie wissen, daß sie mir keinen Verdruß mit den fremden Mächten verursachen dürfen. Es find diplomatische Lö Die Menge draußen hatte die Stunde ausgeharrt und begrüßte des Kaisers Abfahrt wieder mit Jubel; die Gendarmen schwitzten vor Anstrengung, um dem Andränge standhalten zu können. Die Prinzessinnen und die Prinzen wurden natürlich auch gebührlich in Augenschein genommen und die Toiletten und Hüte der Gisela und Valerie, wie man hier die hohen Frauen familiär nennt, einer genauen Besichtigung unterzogen. Und ein geplagter Ehemann, der schwer unter den Luxusansprüchen seinc^ besseren Hälfte leidet, sagte zu seiner Frau: „Nimm dir ein Beispiel an der einfachen Eleganz!" „O ja," erwiderte die kleine Frau ziemlich schnippisch, „wenn ich dazu solch eine Perlenschnur, wie sie die Valerie um hat, anlegen kann, dann geschehe dein Wille." Und der arme Ehemann schwieg. Ischl, das an schöne Equipagen, edle Pferde und verschiedene Lurusautos gewöhnt ist, kam demnach aus dem Staunen nicht heraus. Ein solches Aufgebot von Wagen und Autos hatte es noch selten hier gegeben. Die Kutscher riefen, die Pferde schnaubten ungeduldig, die Autos pfiffen, aber alles vergeblich: dazwischen schob und drängte sich die Mcngc, unbekümmert um ihr teures Leben, und es bedürfte aller Geschicklichkeit und Vorsicht der Wagenlenker, um keinen Unfall herbeizuführen. Erregte Gruppen bildeten sich, das Ereignis besprechend; die Damen hielten im hellen Tageslichte kritische Musterung untereinander, die Wissenschaftler debattierten, die gewöhnliche Menge gaffte und klatschte, und Ischls Theaterpforte mußte eine lange Geduldprobe ablegen, bis auch der letzte Gast den Musentempcl verlassen hatte. Es war wie ein prophetisches Zeichen, daß die Vertreterin der vornehmen Burgtheaterkunst, Kathi Schratt, als die letzte die Stätte verließ, welche der Vorführung einer Kunst gedient, die die schwerste Iukunftsrivalin der dramatischen Kunst werden wird . . . Irrungen. Von O>. Hy. Applet«?«. Autorisierte Übersetzung. («achbiuck »erbuu») (22. Fortsetzung.) Das stimmt. Es war so trübes Wetter, daß von Arbeiten keine Rede sein konnte. Ich bin gegen zehn Uhr vormittags ausgegangen und ziemlich genau um sieben Uhr abends zurückgekommen. Als Sie ins Haus traten, haben Sie weder etwas gesehen noch gehört? Gar nichts. Der Portier ober seine Tochter hatten Feuer angemacht und die Lampe angezündet, die Sie hier hängen sehen. Sie pflegten das alle Tage gegen fünf Uhr zu tun. Ich sah auf dem Tische ein Telegramm llegen, das ich las, ohne vorher Hut und Überzieher abzulegen. In dem Moment hörte ich Tritte im Korridor, und als ich hinauslief, um nachzusehen, traf ich Herrn Doyle. Er sagte mir, er habe die Haustür offen gefunden und deshalb nicht zu klingeln brauchen. Ich bat ihn, hereinzukommen, zündete die Kerzen hier auf dem Tische an und machte ein paar Gläser heißen Whisky zurecht. Wir waren etwa zehn bis fünfzehn Minuten beieinander und sprachen über dies und jenes. Ich sagte ihm, ich hätte eine Depesche bekommen, derzusolge ich auf kurze Zeit weggehen müßte, und bat ihn dazubleiben, bis ich zurückkäme. Er erzählte mir, er müßte um acht Uhr dreißig seine Frau von Station Euston abholen, und weil er demnach viel überflüssige Zeit hatte, ersuchte ich ihn dringend, zu warten, bis ich wiederkäme, und sich's unterdessen bequem zu machen. Er war damit einverstanden, und ich ging dann weg. Als ich zurückkehrte, fand ich meine Wohnung voller Polizisten und, zu meinem größten Schrecken, Frau Doyle tot auf dem Stuhle hinter dem Vorhang liegen. Das ist alles, was ich von der entsetzlichen Begebenheit weiß. Wie sie dahin gekommen ist ^- warum und wann sie überhaupt mein Atelier betreten hat — und durch wessen Hand sie auf so furchtbare Weise ermordet worden ist, davon weiß ich eben so wenig wie Sie. Inspektor Beate überlegte einen Augenblick. Von der Zeugenaussage der Frau Eva Rhodes haben Sie gehört? sagte cr dann. Sie behauptet, zwanzig Minuten vor Ihrer angeblichen Ankunft, also zwanzig Minuten vor sieben, hier einen Mann gesehen zu haben, dcr mil einer Frau, vermutlich Frau Doyle, heftig gestritten habe, Glauben Sie das? Ich habe keinerlei Grund, an der Nichtigkeit ihrer Aussage zu zweifeln. Habeil Sie irgend eine Ahnung, wcr dieser Mann gewesen sein könnte? Auch nicht die geringste Idee. Es erscheint mir ganz außergewöhnlich — aber nicht mehr, als daß Frau Doyle überhaupt Hieher gekommen sein sollle. Sie war also keine häufigere Besucheri» von Ihnen? Gerechter Himmel, nein! Sie hat meine Türschwelle nicht mehr überschritten, seitdem ich sie vor achtzehn Monaten gemalt habe. Sie haben sie demnach sehr gut gekannt? Sehr gut, allerdings. Auch bewundert? Alle Welt bewunderte sie. Bitte, fühlen Sie sich nicht beleidigt, Herr Dixon, wenn ich eine etwas delikate Frage an Sie richte. Waren Ihre Beziehungen zu Frau Doyle jemals der Art, daß ihr Gatte hätte Anstoß daran nehmen können? Die Antwort darauf kam mit Nachdruck und großcl Entschiedenheit heraus: Niemals! Ich empfand für diese Dame die höchste Achtung und Verehrung. Wollen Sie mit dieser Frage auch nur im geringsten andeuten, Herr Bcale, daß ich — Laibacher Zeitung Nr. 203. 1851 4 September 1913. wen." Der Besucher erwiderte: „Wenn sie sich aber trotz, dem auf cinen Abgesandten Frankreichs, Englands oder Teutschlands stürzen?" Der Nachkomme dcr Königin von Saba antwortete lächelnd: „Einmal haken sie vor meinen Angcn einen italienischen Konsul zerrissen. Später erfuhr ich, daß er noch nicht scinc Neglaubigungspapicre erhaltcil hatte. Etwas an ihm war also nicht in Ordnung, es war nicht die Schuld dcr Löwen . . ." — über diesen Punkt nnr noch »m eine Auskunft bitten. Hat sie nach ihrer Verheiratung je brieflich oder sonstwie mit Ihnen in Verbindung gestanden? Nie, i» keiner Weise. Sie könnten also nicht wohl am Tage des Mordes einen Brief von ihr erhalten haben? Diese Frage berührt mich eigentümlich, nachdem ich Ihnen eben erklärt habc, daß sie seit ihrer Verheiratung i» keiner Weise, weder direkt noch indirekt, mit mir vcr lehrt hat. Schön. Ich hatte meinen guten Grund zu dieser Frage und habc nun meine Antwort. Ich will Sie jctzr nur noch mit einer Frage belästigen. Wollen Sie mir vielleicht sagen, von wem das Telegramm war, das Sie am Mordtage erhielten? Dixon zögerte jetzt zum erstenmale. Nein, antwortete er dann endlich, ich möchte das lieber nicht an die Öffentlichkeit bringen: doch lann ich Ihnen die positive Ver sichcrung geben, daß es keinerlei Bezug aus diese Sacht halte. Out, sagte der Inspektor nnd stand a«s. Auf eine nähere Untersuchung des Zimmcrs will ick) mich gegenwärtig nicht weiter einlassen, aber wenn Sie die Absich, haben, mir die Schlüssel zn geben, so daß ich nach Belieben wiederkommen kann ^- Das ist mcinc Absicht, gab Tiro» zur Antwort uno überreichte dein Inspektor die Schlüssel. Eine eventuelle Nachricht wird mich stets im K'ünstlcrllub antreffen. Wenn Sie's wünschcn, werde ich Ihnen gern weiter zu Diensten stehen. In der nächsten Minute waren sic draußen. Diron ging die Straße hinauf nnd Vcalc klingelte bei Thorn hill, Dcr Innyc, den er am vorhergehenden Abend in dcn „Spaniards" cincn Soverign hatte wechseln sehen, össnctc ihm alsbald die Tür. ^Fortsetzung solgt.j der Saugtrichtcr in die Nähe der Staubentftehungsstellen verlangt wcrden. Auf die Anbringung vorschriftsmäßiger Schntzvor-lchrungcn bci dcn Auszügen mußte in 1 Eisengießerei, 1 Leder-, l Papierfabrik und 2 Kunslmühlcn hingewirkt wcrdcn. In der crwähntc» Gießerei bcsmgtc das frei-hängende Gegengewicht — eine schwere Eisenftlait« -das Abschließen dcr ebenerdigen Ladestelle. Gul ventilierte, lichte Abortanlagen mit Wasser-llosettcn wurden in 2 neuen fabriksmäßigcn und 4 llein-gewerblichol Nctricbcn errichtet. Hingegen wurden in vielen älteren Nctriebsanlagen bezüglich der Beschaffenheit und Instandhaltung der Aborte wieder recht ungünstige Wahrnehmungen gemacht. — Hinsichtlich der primitiven, baufälligen und verwahrlosten hölzerne» Aborte in 2 Maschinenzicgcleicn wnrde h. a. bei der Gewerbe behördc beantragt, dic betreffenden t^cwcrbsinhaber zur Errichtung bauordnungsmäßigcr Aborlanlagen zu verhalten. Außer der bereits unter „Bauliche Beschaffenheit" erwähnten modernen Badeanstalt in einer Schuhwaren-fabril wurden heuer in 1 Eiscnwalzwerke ein Arbcitcr-bad mit 5> Brausen, einem großen Nassin nnd einem Aus-llcidcraum für 20 Personen sowie in 1 Kaffccsurrogat-sabril ein Duschbad errichtet. Ganz besonders mangelhafte Wnschvorrichtnngen mußten in cincr größeren Bnchdruckerci bemängelt werden. Ncuc praktische Waschbecken wurden in l Ttrohhut-fabril aufgestellt. (Fort sehn nq fulqt.) Zum Katholitcntongrcß in ^aibach. (ssortiehmlg.! II. Die Sektion für christlichc Bildung formulierte in betreff des Verhältnisses der slovenischen und kroatischen Katholiken zu den Fragen der bildenden dünste und dcr pflegenden Erhaltung dcr heimischen Kunst-, Klinstgcwcrbc' und Gciucrbcdenkmälcr eine Reihe von Resolutionen, deren Inhalt im wesentlichen den Ausführungen des von uns in der Samstagnummer veröffentlichten Kongrcßrcferatcs über Religion nnb Kunst von Muscaldirellor Dr. Mantuani entspricht. Angeregt wurde eine Inventarisation dcr Kirchcnbcsländc, die Veranstaltung von Vortragen über Kunstgeschichte und Ästhetik, die Rcgclung des Schutzes heimischer Kunst- und 5l:mstgc>mrbcgcgcnstände u, ä, m. — Rücksichtlich der schönen Literatur wurden empfohlen: Anwerbung und A'ilcilung junger Litcraturarbeitcr, Verbreitung dcr guten Literatur durch Bibliotheken, Lesehallen und Bil-diiiinsvercinc, Hcvausgadc von Tonderabdrückcn gcbic-acnercr schiinaeisliacr Literaturerzeumiissc, nach dcm Prinzipe dcr Arbeitsteilung geregelte Pflege der Kritik u. ä. — Die Laibachcr Lcogcscllschaft forderte in ihren Resolutionen zu ausgiebigerer Pflege dcr Wissenschaft und dcr wissenschaftlichen Litcratnrarbeit auf, regte die Her-ausgäbe einer volkstümlich-wissenschaftlichen Bibliothek a», die parallel mit dcr bereits erscheinenden belletristischen Volksbibliothcl durchgeführt werden soll, und empfahl dic gcrcgcltc Publikation von volkstümlich-apolo-gctischcn Schriften. - Die Hcrmagorasbruderschasl in Klagcnfurl, dcrcn alljährliche belletristische und religiöse Vollspublilationen sich dcr grüßten Verbreitung erfreuen, wurde durch cinc Rcihc von Konarcßrcsolutionen in ihrer Bedeutung für die Hebung dcr geistigen Kultur der Slovenrn eingehend gewürdigt und der weitcstgchcndcn Unterstützung seitens dcr Litcraturarbeiter-, Künstler- und Leserkreise empfohlen. Angeregt wurde die Zusammen-fctzung cincs Litcraturbeiratcs, der der Hcrmagoras-Nru-dcrschaft einen auf die aktuellen Bedürfnisse des slovcni-schcn Volles Bedacht nehmenden Publilationsplan ausarbeiten soll, - Im Hinblick aus die politischen Zeitschriften wurde »ach einer Würdigung ihrer NedeutunF für die Verbreitung der auf dcn Laibachcr Katholikentagen gellend gemachte» Prinzipien und nach cincr Einschätzung der durch die entgegenarbeitende Presse verursachten Schädigung auf die Notwendigkeit verwiese», i» dc, katholischen Presse die christlichen Marimcn zum Maß aller nationalen, sozialen und sonstigen publizistischen Darlegungen zu machen, von dcn katholischen Zei-tungsrcdaltcure» gründlichc Bildnng in dcn apologetischen und sozialpolitischen Wissenschaften fowie enge Beziehungen zu dcn katholischen Organisationen und zu dcn politischen Führern zu fordern nnd in dcn Zeitschriften fürdcrhin alles freiere Wesen im Ausdruck zu vermeiden. Dcn Redakteuren soll eine angemessene Existenz gewährleistet wcrden ferner ist für cincn tüchtige» Nachwuchs von sachlich gebildeten Zeitungslraftcn zu sorgen. Für die Verbreitung guter Zeitschriften muß durch zuverlässige Mitarbeit durch Anwerbung von ständigen Abnehmern dnrch Einschaltung von Ankündigungen usf. in ausgiebigste»! Maße gewirkt, für die Ausrottung del entgegenarbeitenden, als volksvcrdcrblich bezeichneten Presse als getan wcrdcn. Ncuc politische Zeitschriften sollen ohne Bedarf nicht ins Leben gerufen werden. Schließlich ist den Beschlüssen zufolge als unumgänglich notwendig ehcbaldigst ein kroatisch-slovenischcs katholisches Korrcspondcnzburcau einzurichten. - In bczug auf das Vollsschulwcscn wurde Unlcrrichtscrteilung auf Grundlage dcr Muttersprache gefordert, das diesbezügliche Vorgehe» dcr autonomen Behörden a» dc» Sprachgrenzen, namentlich in Kärntcn, bedauert und als lultnr-, moral und gesetzwidrig verurteilt, die Regierung zum Nechtschutz dcr Slovene» und zur Durchführung der diesbezüglichen zu Recht bcstchcüdc» Stnatsgrundgcsctzc aufgefordert und dcr höheren Geistlichkeit für die Pflege der Teclsorgc in dc» Grc»zgcbictcii Da»l gesagt. Die Voll- versammlung der slavischen katholischen Pädagogen erklärte sich für die Gründung eines Verbandes der slavisch« katholischen Pädagogenuereine sowie für die Wiedereinführung von Schülcrmessen, bezw. für die Einführung von Nachmittagsandachten. — Ferner wurde in dieser Sektion cinc Rcihc von Resolutionen ausgearbeitet, durch dic die Verbreitung christlicher Vildung im Wege von Vilduügsucrcine» durch Vorträge und Kurse aftologeN» sehe' und sachlicher Richtung, von Standes- und Fach-vcrclnigungcn, von Genossenschaften iuid politifchen Or-ganisationc» u. ä, eingehend geregelt, die Bedeutung der Erziehung zu nationalem Bewußtsein und zur Tätigkeit fürs Voll betont, die Regierung zur Hintanhaltung von verderblichen Tanzunicrhaltungen aufgefordert, die Ausgestaltung von Vereins- und Voltsbüchereien vorgesehen und dic Verleger zur Mitarbeit an der Vollsbildungs-täligkeit angeeifcrt weiden. Zwecks Vertiefung und Aus» wtitnng dcr durch die Bildungsvercine vermittelten Nildung sollen dcn Resolutionen zufolge Mittel für den Anschauungsunterricht jeglicher Art beschafft und Lehrmittel- und lokale Kunstsammlungen angelegt werden, wobei sämtliche Bestellungen bei der Zentrale für katholisches Bildungswcsen in Laibach zu erfolgen haben. In dcn einzelnen Organisationen sind Sektionen für gesangliche, theatralische und gesellige Veranstaltungen!, für das Turnwcscn, für die Antialloholpropaganda, für die Auswandcrfürsorgc, für Wirtschaftswcscn u»d für die Presscförderung aufzustellen, deren Oberleitung den De-lslnatsausschüssen. bezw. der LandesBildungszentrale, zusteht. Zum Prinzip zu machen ist die Regel, baß die Bildungsvercine in erster Linie für geistige Nildung und Erbauung und erst in zweiter Linie für geistige Erholung und gesellige Vergnügung zu sorgen haben. Die Zentrale hat einen einheitlichen Nildungsplan auszuarbeiten und dessen Durchführung zn überwachen. Angesichts der Ve-dcutsamkcit dcr Nationalitätsfrage hat die Zentrale nach dem Programme des Tprachgrenzschutzvcreines „Slo'-vc»ska strata" und in stctcm Einvernehmen mit dessen Lcitimg Vorzüge!,^!, Schließlich wurdc» alle Abgeordneten und sonstigen öffentlichen Faktoren zur tatkräftigsten Mitarbeit an dcr Verbreitung christlicher Nildung aufgefordert. Da die Nildungsvcreinc zufolge einer eigenen il'«solution die Seclsorgearbcit der Kirche im Sinne der katholische» Kultnrprinzipien zu fördern haben, fo sind ihre Mitglieder zur Teilnahme an alle» kirchlichen Abhaltungen, besonders zum gemeinschaftlichen Empfang dcr hl. 5io»imnnion zn verhalte». Der Geistlichkeit bin-wicdcrum obliegt es, zuzusehen, daß keine Pfarre oyn«. katholische» Nildungsvcrein bleibe und daß alle katho lische» Psarrlindcr slovenischcr oder kroatischer Nationalität Mitglieder dcs Pfurrbilduiiasveiciiies feie». Ill, Hinsichtlich dcr lroatischslovcnlschen katholische» T t u d c n < e » o r g a n i s a t i o n wurden vom Katholilentongreß l6 Resolutionen angenommen, die im wesentlichen folgendes besagen: Weil es eines jeden katholischen Studenten Pflicht ist. sür die Glaubensprin-zipicn seiner Religion mit bewußter Entschiedenheit einzutreten, so muß er sich neben der Erfüllung seiner fachlichen Stndienpflichtcn vor allem mit dcm Studium der Apologetik und dcr Philosophie besassen, wozu ihm u. a. das Tludcntenorgan „Zora" ständig Gelegenheit zu vle» ten hat; muß seiner religiösen llberzeugung allerorten sichtbaren Ausdruck gebe»; muh sich dcn Vestimmungen »i.d Anordnungen der Kirche ohne Kritik willig fügen nnd »ach .Kräften an dcr politischen, wirtschaftlichen »nd sozial-bildenden Volksarbcit im Sinne der christ-latholi-schcn Lcbcnsanschauung mitwirken. In dieser Hinsicht obliegt dcr katholischen Studentenschaft insbesondere die Ausgestaltung der Volksbüchereien und sonstigen Nil-dungsmittclsammluligc», der Kamps wider die Wirkungen verderbenbringender Prcßerzcugnisse, die Abhaltung vo» belehrende» Vortragen und volkstümliche» Nil-ouiigslursc», zumal i» Inbuftrieorten, die Propagierung des Nationalitätsbcwußtseins und dcr Antialkoholbcwe-gung, dic Ausrottung der üblen Gewohnheiten, der Fluch-»nd Prügclsucht u. a., sowie die Abhaltung von Tpc zialbildung- und Erzichungskursen für angehende Rc-krntcn. Welters wird i» diese» Resolutionen die katholische Studentcnjchaft dcr weitestgehenden Unterstützung seitens dcr i!)fscntlichkcit anempfohlen, wird sür sie ein nioglichst cngcs Zusammengehen mit den Führern der gesamten Bewegung zwecks Orientierung und Einführung in die politische», sozialen und sonstigen Obliegenheiten gewünscht nnb die stndierende Jugend zu literari-schcr Vclätigung aufgefordert. A» die staatlichen Behörden wird in einer eigenen Resolution die Aufforderung gerichtet, alle Amlsstellen, soweit darauf Slovene» berechtigten Anfpruch habe», ausschließlich an slouenische Beamte zu verleihen, da genug gut qualifizierte slove-»ischc akademische Kräfte zur Verfügung stehen. Mit der Evidcnzhaltung der zu Gebote stehende» Kräfte und der l-rlcdiglen Stellen ist dcr Altc Herren-Verband der slo-»cnisch-katholischen Studentenschaft zu betrauen. Weil die slovcnisch-latholischc Studentenschaft, besagt eine Weitcrc Resolution, fest überzeugt ist. daß der Bestand und dcr Kullursortschri« dcs slovcnische» Volkes nur aus der breiten Grundlage cincr gründlichen Vildung in nationalem Geiste möglich ist, fordert sie wieberholt und entschieden die Errichtung cincr slovcnischc» Universität, bis zn deren Zustandekommen aber die Anerkennung der Rcziprozität der Universität in Agram, die allsogleich zu erfolgen hat. Die maßgebenden Faktoren haben der katholische» Studentenschaft die Erreichung von Univer-siiä zu ermöglichen. Weil femer, heißt cs weiter, dc» Slovene» ein fachlich gebildeter Handels-slaiid uonnölen ist, wenn anders dic günstige Position Laibacher Zeitung Nr. 203. 1852 4. September 1913. am Meere auch auf dem Gebiete des Handels ersprießlich gemacht werden soll, werden die staatlichen Behörden aufgefordert, für die südslavischen Länder eint, eigene Handelsakademie einzurichten. »Fortsetzung folgt.) — «Der Papst.» Aus Rom wird der „Pol. Korr.'' berichtet, daß der Gesundheitszustand Seiner Heiligkeit des Papstes derzeit sehr befriedigend ist. Er erteilt regelmäßig Audienzen und empfängt die große Anzahl von Pilgern, die aus Anlaß der konstantinischen Feste und der Verkündigung des Jubeljahres nach Rom kommen. Der Papst erträgt die mit diesen Empfängen verknüpften Mühen mit bewunderungswürdiger Ausdauer. Die katholischen Sportvereine, die an dem in den nächsten Tagen in Rom abzuhaltenden internationalen Gymnastiker-longretz teilnehmen, werden im Vatikan eine Reihe von Nbnngen veranstalten, denen der Papst und der päpstliche Hofstaat beiwohnen werden. — war am 28. v. M. im Sandriegel-Tunnel als Schlepper beschäftigt. Beim Abladen von Material geriet er mit der linken Hand zwischen Wagen und Materialbrüche, wobei ihm die linke Hand zerquetscht wurde. ^ Rade Gostov'5 arbeitete als Mi-ncur im Sandriegel-Tunnel. Beim Bohren einer Mine, wobei er den Bohrer hielt, rutschte seinem Mitarbeiter dcr Schlägel ab, traf den Gostovi6 und verursachte ihm cine Rißauetschwundc an der linken Hand, ll. — (Ein tödlicher Eisenbahnunfall.) Gestern vormittags ereignete sich am hiesigen Südbahnhofe ein tödlicher Unfall. Ein Artillerist, der einem Pferdetrans-porte bcigegebcn war, verließ während des Verschubes den Wagen, angeblich um Wasser zu holen, und ging beim Rangieren zwischen, zwei rollenden Wagen durch. Der Mann geriet zwischen die Puffer, wobei ihm der Brustkorb eingedrückt wurde. Er blieb auf der Stelle tot liegen. — (Tödlicher Unfall.) Der 22 Jahre alte Fabriks-arbeiter Ivan Migli6 verunglückte am 26 v. M. während der Arbeit in der Glasfabrik zu Sagor, indem er sich durch ein glühendes Glasstück am rechten Fuße bedeutende Verletzungen zuzog. Er wurde in das Landesspital überführt, wo er vorgestern seinen Verletzungen erlag. — (Tödlicher Unfall.) Die 60 Jahre alte Keuschlersgattin Ursula Terlep aus Öusua vas, Gemeinde Trebelno, war am 27. v. M. mit dem Heuaufladen beschäftigt. Sie arbeitete so unvorsichtig, daß sie von dem hoch aufgeladenen Wagen kopfüber herabstürzte. Sie zo^ sich einen Bruch der Wirbelsäule zu und erlag tags daraus der Verletzung. l! — (Vom Baume gestürzt.) Samstag Ncttcrtc der 57 Jahre alle Besitzer Jakob Pernu.^ in St. Anna/Ge-richtsbezirl Neumarktl, zu Hause auf eine Eiche/glitt abi'r auf einem Aste aus und stürzte aus einer Höhe von acht Metern zu Boden, wobei er sich den linken Fuß brach und eine schwere Kopferschütterung zuzog. — (Versuchter Kafsendicbstlchl.) Ende vorigen Monats stieg ein unbekannter Dieb nachts durch ein »ffcnes Fenster in die Kanzlei der Heilanstalt RiM tn Veldes und versuchte dort eine große eiserne Kasse zu erbrechen. Nachdem ihn der Einbruch, wahrscheinlich ob mcmgels geeigneter Einbrnchswerkzeuge nicht gelang, bc-nnügte er sich mit einem Paar gelben Sandalen im Werte von 8 /v und verschwand aus der Kanzle, unter Zurücklassung eines gebrochenen Spitzbohrers und einer aus einem Sacktuche hergestellten Maske. Nach dc» zu. rückgelassenen Spuren war der Täter bloßfüßia. — (Ein diebischer Zimmera.cnosse.) Am vergan ijmen Samstag entwendete der ledige Friseurgehilfe Otto Jausen aus Winzelsdorf in Schleswig-Holstein seinem Zimmcrgenosscn Franz Namoftot am Krakauerdamin ein Geldtäschchen mit 10 /<, welches der Gestohlene unter den, Koftfpolster seines Bettes verwahrt hatte Nachdem Jausen die Tat leugnete, nahm ein Wachmann eine genaue Durchsuchung vor und fand bei ihm die gestohlene ^ehnkronennote, die entleerte Brieftasche aber im Abortc. Iansen wurde dem Gerichte eingeliefert. — (Ein ertappter Dieb.) Vorgestern kam der ledige Arbeiter Josef <'.'ade/ aus Vischoflack in das Gasthaus „Prl öidanu" am Ambro5ftlatz und bestellte ein Getränk, worauf sich die Kellnerin aus dem Gastzimmer entfernte! Diesen Moment benutzte <''ade5, um die Gramofthonlabe zu öffnen und daraus das gesammelte Geld zu entwenden, wobei er von der mittlerweile wieder erschienenen Kellnerin betreten wurde. Die Kellnerin rief einen Wachmann herbei, der den sauberen Gast arretierte. — (Ein unredlicher Finder.) Sonntag nachmittags fa,ld ein bei der Laibachregulierung beschäftigter kroatischer Arbeiter auf einer Bank am Schloßbergc eine Hanowlche, in der sich ein Geldlietraa von 5 X 20 k und Sacktücher befanden, die eine Näherin kurz vorher dort vergessen hatte. Der unredliche Finder nahm das Gcld und verklopfte es in verschiedenen Gasthäusern, wahrend er tue Handtasche im Schloßftarke wegwarf Er wurde von einem Wachmann wegen Fundverheimlichung arretiert und dem Bezirksgerichte eingeliefert. ^ (Ins Stadtssebiet verlaufene Hasen.) Hu un-ferer gestrigen Notiz über den unfreiwilligen Besuch des vierbeinigen Gastes in der Pre^erenaasse wird uns aus ^ugdkrciscn folgendes mitgeteilt: Auch im verflossenen Spätsommer verirrte sich ein aus der Gegend der Unter-krainer Straße daherkommender Feldhase in die Gassen dcr inneren Stadt, wurde aber nach kurzer Irrfahrt über den Alten Markt ans dem Hauptftlahe eingesungen und - auf den Stadtmagistrat gebracht. Tort erhielt er ein Halsbündchen und eine Hundemarke und wurde so delo-riert wieder der goldenen Freiheit in Feld und Wald überantwortet. So viel in Iägcrkrcifen bekannt ist, gelangle er bisher noch nicht zum Abschüsse. — (Verstorbene in Laibach.) Maria Urbanc, Sieche, 32 Jahre; Maria Novak, Äesiherstochtcr, 3 Jahre; Lo-r(1 /,, Studentcnlarten 4N ^. Die Eintrittskarteir sind in der Trafik Dolenc in der Pre^erengasse und vor dem Konzerte an der Kasse erhältlich. ' Telegramme des t. t. Telegraphen-Korrespondenz'BureauK. Der Kiuderschutzkongrcjz in Salzburg. Salzburg, 3. September, Heute begannen hier die Verhandlungen des zweiten österreichischen Kindcrschutz-kongrcsseö mit einem Vegri'chungsabend. An dem Kon^ gresse nehmen mehr als tausend Delegierte, darunter von fast sämtlichen Ministerien, Stalthaltereien, ^ianbesaus-schüssen, der Justiz- und Schulbehörden. der Landeshauptstädte und anderer Gemeindevertretungen sowie Vertreter vieler wirtschaftlichen Organisationen und der gewerkschaftlichen ArbcitcrvcreinigMMn sowie der sozialpolitischen Genossenschaften teil. Zahlreiche ausländische Notabilitäten werden als Ehrengäste den Verhandlungen beiwohnen. Die meritorischen Verhandlungen werden in zwei Sektionen durchgeführt. Hu den Tricftcr Demonstrationen. Trieft, 3. September. Mit Rücksicht auf die Meldung einiger Blätter, daß anläßlich der vorgestrigen Demonstrationen die Demonstranten am italienischen Konsulat vorübergezogen wären und die Rufe: „A basso Italia!" „A basso Irenicoli!" und „A basso l'Italiani!" ausge-ftoßcn hätten, wird von amtlicher Seite festgestellt, daß vor dem italienischen Konsulat weder eine Demonstration stattgefunden hat noch die erwähnten Rufe gefallen sind, du ein starkes Wacheanfgcbot die Demonstranten am Vor dringen bis zum Konsulat hinderte und zerstreute. Die Leiche des Touristen Marcus geborgen. stortina, 3. September. Die verstümmelte Leiche des Mediziners Ernst Marcus ist gestern nachmittags von einer aus zwölf Personen bestehenden Expedition auf dem Grunde einer Gltcscherspaltc gefunden worden. Die Leiche wurde nach Schluderbach gebracht. Die Cholera. Wicn, 3. September. Wie die „Rathauskorrespondenz" von kompetenter Seite erfährt, ist der Lagerhaus-arbeiter Ferdinand Krieglcr, der gestern abends unter Symptomen von Darmkatarrh in das Franz Josef-Spital überführt worden ist, nach eingehender Untersuchung ganz unverdächtig befunden worden. Sarajevo, 3. September. Cholcrastatistik vom 2. September: In der Stadt Tuzla ist ein Arbeiter unter cho-leravcrdächtigcn Erscheinungen erkrankt. In Modrlc ist ein Kranker zugewachsen. In der Stadt Vr5ka sind ein Zuwachs, ein Todesfall und eine Genesung zu verzeichnen. In Orahje sind vier Personen ertrankt, eine Person gestorben. Vom Balkan. Beinrad, 3. September. Der montenegrinische Ministerpräsident General Nuloti<', der sich in der letzten Zeit wegen Festsetzung der serbisch-montenegrinischen Grenze in Belgrad aufgehalten hat, mußte heute behufs Erledigung laufender Staatsangelegenheiten nach Eetinje zu» rückkehren. Die Regelung der Abgrenzungsfragc wird auf später vertagt und gemäß den bereits früher zwischen Serbien und Montenegro getroffenen freundschaftlichen Abkommen erfolgen. Unterdessen ist für alle Fälle ein Schiedsspruch vorgesehen. Sofia, 3. September. Die bulgarische und die rumänische Regierung sind übereingekommen, daß die von rumänischen Truppen der bulgarischen Vcvöllcrung zugefügten Schäden von gemischten Lokalkommissionen und im Falle von Meinungsverschiedenheiten von einer höheren Kommission abgeschätzt werden sollen. Diese höhere Kommission wird aus Delegierten der bulgarischen und der rumänischen Regierung und der Lokalbchö'rden bestehen. Ihre Entscheidungen werden endgültig sein. Athen, 3. September. Gestern lief hier das Gerücht um, daß die Türken Dcdeagaö besetzt und den griechischen Kreuzer „Sftetzai" in den Grund gebohrt hätten. Der Sachverhalt ist folgender: Vorgcstrn näherten sich türkische Kriegsschiffe den Gewässern von Dcdcaga5, die sie aber nach Feststellung der Anwesenheit griechischer Kriegsschiffe wieder verließen. Kommandant Ghinis teilte der Regierung das Erscheinen und die Abfahrt der türkischen Kriegsschiffe mit und verlangte Instruktionen. Ein unter dem Vorsitze Veniselos' abgehaltener Ministerrat beschloß, an die Mächte eine Note zu richten, worin die Regelung der Frage der Besetzung von Dedeciaa Polizcibcamtc. Heute kam es zu neuen Ausschreitungen, die jedoch keinen solchen Umsang annahmen, wie in den vergangenen Tagen. Bemerkenswert ist, daß bisher von den Feuerwaffen lein Gebrauch gemacht worden ist. Hänsercinsturz in Dublin. Dublin, 2. September. Abends ereignete sich ein schreckliches Unglück durch den Einsturz zweier Häuser, deren Trümmer in Brand gerieten und dreizehn Familien verschütteten. Vier Leichen sind bereits geborgen. Man befürchtet, daß noch zahlreiche Tote unter den Trümmern liegen, Eisenbahnunglück in Amerika. Ncwhavcn (Connecticut), 3. September. Zwei Ex-prcßzüge sind in der Nähe von Wallingford zusammengestoßen. Sie waren von Reisenden dicht gefüllt. Zwei Schlafwagen wurden zertrümmert und ein dritter den Bahndamm hinabgcstoßen. Dreizehn Personen wurden neiötet, fünfzia verletzt, davon vier sehr schwer. Die Katastrophe soll durch dichten Nebel verursacht worden sein. Ncwhaven, 3. September. Die Zahl der Opfer beträgt achtzehn. Außerdem wurden sechzig Reisende verletzt, darunter eine Anzahl tödlich. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Angekommene Fremde. Hotel „Glef«mt". ?l m 3. September. Gras Pace. Statthaltereirat d.R,. s. Gräfin, Thurn Gallenstrin. — Sr. Exellenz von Grivicic. l. u. t. General der Infanterie; Lilinger, l, l. Oberbaurat; Stolz, Tircllor; Schmidl, Prokurist, s. Familie; T?r, Kietribl. Nizt; Sollmaucr, Hillmann, Fischer, Beron. Rogan. Daniel, Knitter. Mayer, Flaum. Gottrein. Rsde., Wien. — Eberle. Rsor., Paris. — Gerhart, Nsdr.. Berlin. — Fischer. Rsor., Hamburg. — Pollal, Iunle. Nsde.. Graz. — Hacker. Nsdr., Oedenburg. — ss'lipp. Rjor., Brunbotten. — Zauhar. Äsdr.. Vrünn. — Dr, Iavs. l. u. l. StabSarzt, s. Familie. Agram. — Chinoliz. Tierarzt. Budapest. — David. Arzt, Przemysl. — Dr. Kasalieckv., Arzt, s. Gemahlin. Ralowitz (Mähren). — v. Äertl. Ingenieur. Kandia. — F'lY, Privat. Rudolfswrrt, — Tibilrti, Holzhändler, Villach. — Ivanissevski. l. u. l. Hauptmaim. s. Gemahlin, Zara, — Migliher, ichn., Budapest. — Wchrle, Kfm,, Cb/nmih. — Lüdersdorfer, Mm.. Saaz. — Kaezynsli. Priester, Warschau. — Z»pan, Priester. Hrenovic. — Dawibel. l. u, l. Maschinenbetriebsleitcr, Pola. -- Plaichinger. Lehrer, .ttmttelfrlo, - Mencingcr, Grilc, Lehrerinnen, Vigaun. Gl«nb Hotel Union. Am 3 September. Mayer. Fabrikant; Negro, laiserl. Rat; Dr. Kolmar; Ellenbogen. Direktor; Hrublnn. «fm.; Philipp«. Salao. Prallst, Iurzo, Blum, ttuchler. Bcnier, Laurj, Nsde Wien - Dr. Findisch, l. l. Professor. Innsbruck. -Neisz. l. l. Hauptmann. Kramaron. ^ Fitz. Stoellin. l. l, Hauptleute; Leitner. Kf"'.. Lienz. -Peuschle, ,. l. Oberst; Weinlich, l.l. Leutnant; Adler, Wf",.; Pollal. Savanitti, Ma-rnssifl. R,dc,. Graz. - Zpcnbcr. Privat. Venedig. - von Fo-rcaacr. Privat. Vaden b. Wien. — Vibcrgor. Pfarrer, Zatiino. — Stcfaner. Pfarrer. Agram. - Oppenpenar. Rsd.. Chcmnih. Gin billiaeo Hausmittel. Zur Regelung und Aulrecht. Haltung einer guten Verdauung empfiehlt sich der Gebrauch der sm vielen Ial)r,u>hi,ten bestbelanulen echten «Molls Seidlitz Pulver» dir bei geringen Kosten d,c nachhaltigste Wirkung bei PeldammMu'schwerden äußern. Or,«mal»Schachtel X 2—. Täglicher Versand gegen Post. Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k, u, l Hoslics^ant, W,cn!.. Tuchlaubrn ^. In den Äpo lhclen der Plouinz «erlange man ausdrücklich Moll s Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. 5218 i Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 23. bis zum 30. August 1913. Es herrscht: der Motz im Bezirle Krainburg in der Gemeinde Tt. Geor» gen (1 Geh.); im Bezirle Radmannsdorf in der Gemeinde Kronau (1 Geh.); die Schweinepest im Nezirlr Adelsberg in den Gemeinden St. Michael (1 Geh.). St. Peter (1 Geh.), Zagorje (1 Geh.); im Bezirle Gottschee in den Gemeinden St. Gregor (1 Geh.). Iurjevica '1 Geh.). Niedcidolf (7 Geh.). Soderschitz (14 Geh.); im Bezirke Krainburg in den Gemeinden Selzach (1 Geh.), Straiizöe (1 Geh.); im Bezirke Littai in der Gemeinde Obcrgurl (1 Geh.); im Bezirke Loitjch in den Gemeinden Nltenmarlt (4 Geh.), Zirknitz (7 Geh.); im Bezirle Rudolsswert in den Gemeinden Großlack N Geh.). Hof (2 Geh.), Seisen» berg (b Geh.); im Bezirke Tschernrmbl in den Gemeinden Mottling (1 Geh.). Semitsch (2 Geh.); der Vlotlauf der Schweine im Bezirle Adelsberg in den Gemeinden Adelsberg (4 Geh.), Laze <3 Geh.). Niederdorf (1 Geh.); im Bezirle Gottschee in den Gemeinden St. Gregor (1 Geh.). Luzarji (3 Geh.). Reifnitz (2 Geh.). «ob li Geh.). im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Lcmdstraß (1 Geh.); im Bezirle Laibach Umgebung in den Gemeinden Vresowitz (1 Geh.). St. Veit (1 Geh.); im Bezirke Littai in den Ge. meinden Grab^öe (1 Geh.), Polica sii Geh.). Prapreie (I Geh.); im Neznle Loitsch in der Gemeinde Idria (2 Geh.); im Bezirke Radniannsdorf in den Gemeinden Nßling sl Geh.), Narner-Vellach (1 Geh); im Bezirle Stein m der Gemeinde Prevoje (1 Geh.); im Bezirle Tschernembl in der Gemeinde Suchor (1 Geh.). Erloschen ist: die Schweinepest im Bezirke Gottschee in der Gemeinde Gora (3 «eh.); der Rotlaus der Schweine im Bezirke Ädelsberg in dm Gemeinden Goöe (1 Geh), Oberoreme (1 Geh); im Bezirke Gotischer in den Gemeinden Auersperg (1 Geh), Nieder» dorf (1 Geh.). Laserbach (1 Geh.). Soderschih i2 Geh.); im Bezirle Krainburg in den Gemeinden Predassel (I Geh.), St. Georgen (1 Geh.); im Bezirle Laibach Stadt (2 Geh.); im Nezirle Laibach Umgebung in den Gemeinden St. Georgen li Geh.), Horjul (1 Geh.), Mariafeld (1 Geh.), Oberlaibach (4 Geh); im Bez. Littai in den Gemeinden ltolovrat si Geh.), St. Martin ^ Geh); im Vezirle Loitsch in den Gemeinden Laas (2 Geh.). Planina (1 Geh.). Zirlnih l> Geh.); im Be> zirle Radmannsborf in den Gemeinden Gürjach (1 Geh.). Möschnach (1 Geh.). Veldes (1 Geh.); im Vezirle Rudolfs» wcrt in den Gemeinden St. Michael-Stopitsch (ll Geh.). Presnll 7 U. F. 37 9 12 9 S3Ö. schwach neblig > 0 0 Das Tagrsmittel der gestrigen Temperatur beträgt 19 4'. Normale 16 6". Wien. 3 September. Wettervoraussage für den 4. Sep' tember für Steiermarl. Närnten und Krain: Vorwiegend heiter, etwas lühl, nordöstliche mäßige Winde. — Für Un> gärn: Vereinzelt Negen oder Gewitter, unbedeutender Tempe-raturwechsel, später Temperaturverminderung wahrscheinlich. 20.000 Kronen beträgt der Haupttreffer der Kaiserin Elisabeth-Knnstlerheim-Lotterie. Wir macheu unsere geehrten Leser darauf aufmerksam, daß die Ziehung bereits unwlderruflloh am 27. September 1913 stattfindet. 5457 a ., 7 und 9 Uhr). — Nächst« Woche „Der Pompadour", nordisches Lustspiel. 3510 ---------------------------------- 1 Hermann Peters ordiniert wieder. 8f1] DIE VERLOBTEN nach dem berühmten literarischen Werke vom Alleuandro Manzoni, 6 Akte, Spieldauer 2 Stunden. Samstag 6., Sonntag 7., Montag 8., Dienstag 9. S'jpt. Vorstellungen um 3, 5t 7, 9 Uhr, Sonntag 10 vorm. Laibacher Zeitung Nr. 203. 1854 4. September 1913. Aktlenkapital: 150,000.000 Kronen. lilfilaltiaa |t|ei EtalagsbOcher iod la laitt - Karriit; Bewlkrim vii Irttfltu, Etkmpte sin Waclwli ett, file ler K. K. pri«. Oesterreichlschen in Laibach CreUstalt für flail und Me Prešerengasse Nr. 50. » ^ Reserven: 95,000.000 Kronen. Kauf, Verkauf i. Balelanai vsnWert papleran; BBrsenorfrei; Virwaltiap, vi« Depot«; Safe-Deposlti; Mllltlr- Helratskaiftlaaea ate. Kurse an der "Wiener Börse vom ft« September 1013. Schlußkurs Geld [ Ware All«. Staatschuld.-------------- Proz. • /(Mai-Nov.) p.K.4 81 •-- 8220 e **/o j ,, M P-U.4 ar— 82-20 £ k. st. K.KJän.-Juli) p.K.4 8f— 8220 \ „ „ p. A.4 «•— 82-20 fŠ 4'8%».W.Not.Feb.Ang.p.K.4-2 86-66 8676 £ 4-2«/0 ,, „ „ ,, p.A.4-2 8666 86-76 .S 4'J1/, „ 8tlb.Apr.Okt.p.K.4-2 8670 86 90 W 4-2°/o .) „ ,. „ p.A.4-2 86-70 8690 Lo«ev.J.l860m600fl.ö.W.4 1610 ißtso Loeev.J.1860zul00sl.ö W.4 461 - 468 — Loie v.J. 1864 m 100 H.8.W___6««-— «76-- Lom v.J.1864 zn 60fl.ö.W___MO— —— 8t.-Domän.-PM20fl.3O0F.5 —— —— Oesterr. Staatsschuld. Oeat.Staat88chatzBch.stfr.K.4 96-66 9686 Oe«t.Goldr.«tfr.Gold.KaaBe. .4 107— 107 20 „ ,, ., ,, p. Arrgt. 4 107-— 107 20 O«et. Rentei.K.-W.stfr.p.K.4 8216 82-36 ,, ., „ „ „ ,,U. .4 82-26 8246 Oeat. Rente i. K.-W. steuerfr. U912) p. K............ 82— 8220 Oeet. Rente i. K.-W. »teuerfr. (1912) p. U............ 82-— 8220 Oe«t.InTest.-Rent.atfr.p.K.3Vi 73— 7S-20 Fnnz3oKhb.i.Süb.(d.S.)blU 106-16 1O7-16 Galiz. Karl Ludwigsb. (d.St.)4 82-60 88-60 Nordwb.,ö.u.6üdnd.Vb.(d.S.)4 S3-40 84-40 Rndolf8b.i.K.-W.Btfr.(d.S.)4 82-60 83-60 ¥•¦ StMt« z. Zahlung Obern. Blsettbthn-Prloritlts-Oblig. Böhm.Nordbahn Em. 1882 4 —— —— Bohrn. WestbahnEm.1886. .4 84-26 86-26 Böhm. Wcstb. Em. 1895i. K. 4 8410 86-»0 Ferd.-Nordb.E. 1886 (d.S.).. 4 94-80 9680 dto. E. 1904 (d. St. K.... 4 86-90 87S>0 FraniJosehb.E.1884(d.S.)S4 ««-«0 84 80 Galiz.KarlLudwigb.(d.St.)S4 82-60 88-60 Laib-Stein LJtb. 200 u.lOOOfl. 4 92 70 9»-7*> Schlnßkurs Geld [Ware Pror. Lem.-C2er.-J.E.1894td.S.)K4 SS— 84 — Nordwb., Oeet. 200 fl. Silber 6 100 — 101— dto.L.A. E. 1908 (d.S.) K 3Vj 76-90 76-90 Nordwb.,Oest.L.B.200fl. S.5 101— —¦— dto.L.B.E. 1603(d.S.)KB1/, 78-7« 7G-7« dtO.E. 18862OOU.1O0O0. S.4 86-80 86-flO Rudolssbahn E. 1884(d. S.)S.4 8276 83-76 Staat8eisenb.-G.500 F. p. St. 3 360-— 364 — dto. Ergi.Netz 500 F. p. St. 3 S4H — 362-— SüdnorddeutacheVbdgb.fl.S. 4 «260 83-60 Ung.-gal.E.E.1887200Silb«r4 8226 83-26 Vng. Staatsschuld. Ung.Staat8kasnen8ch.p.K.4V» 9930 99-60 Ung. Rente in Gold . .. p. K. 4 10220 10240 Ung. Rentei. K.stfr.v. J. 1910 4 81-60 8170 Ung. Rente l. K. stfr. p. K. 4 81-46 8166 Ung Prämien-AnlehenälOOfl. 462— 462 — U.Theiss-R.u. Szeg.Pnn.-O. 4 293-— 303-- U.Grundentlaßtg.-Obg.ö.W.4 81-40 8240 Andere offentl. Anlehen. Bs.-hen.EiB.-L.-A.K.l902 4Vj 91-60 9260 Wr. Verkehrsani.-A. vcrJ. K4 82-10 8310 dto. Em. 1900 verl. K____4 82-26 8326 Galizischesv. J. 1893 verl. K. 4 82-76 83 76 Krain.L.-A.v. J.lS88i).W .. + —•— 94-60 Mährisches v.J. 1890 V. Ö.W. 4 86-60 8760 A.d.St. Budap.v.J. 1903 v.K. 4 7S> 60 80-60 Wien (Elek.) v. J. 1900 v. K. 4 8226 8326 Wien (Invest.) v. J. 1902 v. K.4 8626 87 26 Wien v. J. 1908 v.K.......4 82-20 8310 Ru8S.St.A.19O6f.t00Kp.U.6 10806 10366 Bul.St.-Goldanl. 1907 100K4V, 8826 8926 Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Boilenkr -A. öst., 50 J. ö.W. 4 8280 S3 80 Bodenkr.-A. f. Dalmat. v. K.4 96— 96 — Bühm. Hypothekenbank K. . 5 100 16 10116 dto.Hypothbk.,i.57J.v.K.4 88'76 8976 Schlußkars Geld | Ware l'nw. Böhm.Ld.K.-SchuldBCh.5O.].4 8460 86-60 dto. dto. 78 J. K.4 84-26 86-26 dto. E.-Schuldsch.78j.4 84-26 8626 Galiz. Akt.-Hyp.-Hk.......5 90 2« 91-26 dto. inh.50 J.verl.K. 4>/i 82 26 8326 Gall3!.Lande8b.5lViJ-v.K.4Vj 9T— 93- — dto.K.-Obl.III.Em.42J.4V2 30-— 9;- htr. Bodenkr.-A. 36 J. ö.W. 5 98-— 99 — [8tr. K.-Kr.-A.i.62'/,J.v K-4>/i 88— 89-— M&hr. Hypoth.-B.Ö.W.u.K.4 «2-80 83-60 Nied.-öst.Land.-Hyp.-A.55j.4 «78 8476 üeat. Hyp. Bank i. 50.1. verl. 4 */76 82-76 Oest.-nng.Bankf>0J.v.ö.W.4 8640 87-40 dto. 50 J. v. K.........•* 87— 88-— Centr. Hyp.-B.ung.Spark.4«/, 9060 91-60 Comrzbk., Peet. Ung. 41J. 4>/i 92— 98-— dto. Com. O. i. 50V» J. K 4>/2 9176 92-76 Herrn. B.-K.-A. i.50 J.v.K4>/i 90- 91— Spark.fnnerst.Bud.i.50J.K4»/, 90-60 91-60 dto. inh. 50 J. v. K. . . . 4«/« 81-60 82-60 Spark.V.P.Vat.C.O.K . .4V, 9026 91-26 Ung. Hyp.-B. in PeatK . . 4«/i 91-60 9260 dto.Kom.-Sch.i.50J.v.K4V2 9826 94-26 Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-Oderb.E.l889(d.S.)S.4 81 40 82-40 dto. Em. 1908 K (d.S.). . . 4 «000 81-60 Lemb.-Czor.-J.E.1884 800S.86 7Sff8 77-68 dto. 300 S...........4 81 66 8266 Staataeisenb.-Gesell. E. 1895 Id. St.) M. 100 M.......3 82 60 88-60 Südb.Jan.-J. 5C> F. p. A. 26 2«**S 288*8 UntorkrainerB.(d.S.)ö.W. . 4 91— 9260 Diverse Lose. Bodenkr.öst.E. 1880aiOOfl.3X 27rf-ao 288 60 dto. E. 1889 ä 100 (1.... 3X 260-60 260-60 Hypoth.-B.ung.Pram.-Schv. ä 100 fl..............4 288- 241 — Serb. Prämien-Anl. a 100 Fr. 2 114— 122-— Bud.-Bttailica(Domb.).riQ.ö.W. 27 78 81-76 SchlnBknra (ield | Ware Crod.-Ans. . •. (i lOon.ü.W. <74- 484- - Laibach. Präm.-Anl.SJOsl. ö.W. 66 60 öfl/^o RotenKreaz,öst.G.v.lOfl.ö.W. 68-60 «7 60 dettoung. G. v. . .5(1. ö. W. 38-60 HT60 Turk. E.A., Pr.0.400 Fr.p.K. 22860 23166 Wiener Koinmunal-LoBe vom Jahre 1 874 .... 100 II. Ö.W. 476- 48G--GewinBtacb. der 3%, Pr.-Sch. dor Bod.-Cred.-Anst. E. 1880 37 76 4176 Gowin8t8ch. der 3°/0 Pr.-Sch. der Bod.-Crod.-Anst. E.1889 6.980 6*60 GowinatHC.h. der 4% Pr.-Sch. dor ung. Hypothoken-Bank 2ß'8O 30-60 Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 500 fl. C. M. 1809— 1318-Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 4880-— 4.920- Lluyd, österr........400 K 620— 626 — StaatB-Einb.-G. p. U. 200 fl. S. 709-*0 7/0<0 Südbahn-G.p.U. . . . 500 Fis. 182-86 138-36 Bank-Aktien. Anglo-iisterr. Bank 120 H.l» K 841 - 34S-- Bankver.,Wr.p. U.20OH.30 ,, 62260 628-60 Bod.-C.-A.allg.iiat.300K 57 ,, 1206 ¦-¦- 1210- Crodit-Anüt. p. U. H20 K 83 ,, 63276 683 76 Credit-B, ung. allg. 200 fl. 45 ., Ä/.9-Ö0 «20-80 Eskompteb. ateier. 200 fl. 38 ,, 867 — «7/- - Eskompto-G.. n. ö. 400 K 40 „ 760— 760 — Ländcrb., öst. p. U. 20011. 30 ,, 626-60 «2760 Laibacher Kreditb. 400 K 25 ,, 422- 424- OeBt.ungar. B. 1400 K 120 „ 2076-- 2084-* Unionbankp.U. . . 200 sl. 33 ,, 60^60 604-60 Ycrkehrsbank.aIlg.14on.2O ,, 360-60 S6t-60 Živnosten. banka lOOfl. 15 ,, 27/- »72- Industrie- Aktien. Berg-u. Hüttw.-G., öst. 400 K 1292— 1802 --Hirtenberg P..Z. u.M. F. 400 K 1616-- 1626- -Königsh. Zement-Fabrik 400 K 373 — 376-LengenseldorP.-CA.-G.260 K 132- 196- Schlusikurt Geld | Wa-re MontangeH.,öslerr.-alp. 100 fl. 938-26 939 21 PcrlmooBcr h. K. n. P. 100 fl. 474 — <76 — Prager Eisonind.-fiesell. 500 K 326f— t26i-— Rimamur.-Solgo-Tarj. 100 fl. 710 76 711-76 Salgö-Tari. Stk.-B. . . . lOOfl. 778 - 776 — Skodawerko A.-G. Püb. 800 K 826— 826-— WafTen-F.-G.,üRterr. . . lOOfl. 9H7 — J»f- WoißoiifeUStahlw.A.-G.300K 77»- 7«0 — Westb. Bergbau-A.-G. 100 fl. 8*6— S68-— Devisen. Kurze Sichten and Scheck«: Deutsche Bankplätze......117"-* IIS"» italicniBC-ho Bankplätze.....9*-92*> 941t» London................24IO:i 24141* Pari».................9iW7™ 96-6t* Valuten. Münzdukaten........... 11-44 11-49 20-Franca-Stücke......... 19-OB"1 19-II*0 20-Mark-Stüeko......... Me.9 28-66 DeutBcho Roichsbanknotcn . . //796 118-lt Italienische Bfinknotcn..... 98-86 94-10 Rubel-Noten............ 2SJ 76 264 76 Lokalpapiere ¦krh rrivatnotler. d. Pillale d. K K.priv.#est. Credit-Anstalt. Brauerei Union Akt. 200 K **«•— t46-— Hotel Union „ 500., 0 —¦— —•— Krain. BaugoH. „ 200,, 12K 100 - 210 — ,, Industrie ,, 200,, 20 K i20— itO — Untcrkrain. St.Akt. 100 fl. 0 -- 60 — Bankzinsfuß 6"/« Die Notierung ettmtlicher Aktien un.l lor „Diversen Lose"' versieht sieb per Stück.