Ar. 34. Konntag am 28. ^prit 1878. III. Jahrgang. Pränumerations-ßedingungen. Für tfilli: Mit Post-i'eiuiiiA verseilduugz van^adrig. . . 6.— waaud^ua •nannt Austellaag (?tti|clttt Nummern 7 fr. •1.4« Erscheint jeden Douiirrftiui und Sonntag Morgens Inserate werden angenommen i» bei SncMtun tiet „tfither .^cil»»«". ?cr» re»z»ffe fix. IS ; SuiU6t>t(f«ei t1 jn JolMitu •tlfllM). flulsürtl ntkiutil Jitfctllt (ilt »>« „ittlittt .Heilung" an: 9t. Moil« in fflwn. 11 itc aB« itasten 6e» i»itttttent<. J»f. #itn-TeiA in «Kr»,. A. CVtxltt »»» Moll» * i»uis ' I» Wie», jj. Willlei. Zeilun-i« - Äjestat in r j ibadt. Aortgesetzte Rüstungen und neue Ver-»nitttungeu. Die Eile, mit welcher England die Eont» pletirung seiner »treiiltäste betreibt, sollte wohl alle Friedenshoffnungen verschwinde n machen, daß dem oder nicht so ist, liegt wohl in der Schwer» fälligkeit dieser Eile, welche- gegenüber dem Bor-gange bei Rüstungen des einen oder de« anderen Militärstaate» des Lontinente« geradezu lächerlich erscheint. Wenn man nun so Betrachtungen über die indobritische Landmacht und den englischen Bolk«w>llen anstellt, muß man bekennen, daß zwischen einer englischen Rüstung und einem wirk-lichen 5tampse noch ein großer Raum liegt, den da« stolze aber zugleich vorsichtige Albion gerade nicht eilend« zu durchschreiten gewillt sein dürfte, «eil sich eweni solchen Willen vielleicht noch mancherlei Hindernisse in den Weg stellen kannten. Wie die Dinge jetzt im Oriente stehen, so handelt e« sich für England und Rußland um die Herrschast in Eonstantinoptl und in dtn Meer-engen und durch diese Herrschast um jene in Asien. So wenig e« nun Europa gleichgiltig sein kann, wer von den beiden gcnanntenMächten künftighin am goldenen Horn dominirt, weil dadurch die Interessen Europa« tief btrührt sin», ebenso sehr ist e« dem-selben wirklich gleichgiltig, wer künftighin in Asten herrschen wird, da es sich hier nicht um all-gemeine, sondern lediglich nur um russische und englische Interessen handelt. Da« Eabinet in St. James und da» englische Bolk scheint diese« wohl zu begreifen, daher es so lange al« möglich dem Kriege ausweicht, und nur Lord Beancon«-field möchte gerne den Kampf je eher, desto lieber wagen. Wohl ist die englische Landmacht für den Fall eine» Kriege« auf einen solchen Stand ge-bracht, welcher e« derselben im Bereine eine» "ver zweier Verbündeter selbst zweiten Ranges ermög-licht, auch den stegderauschten russischen Armeen mit Erfolg entgegen treten zu können, wohl sind die maritimen Rüstungen Englan?« imposant, wohl gebietet diese« Inielreich über einen unge-heueren Reichthum, allein trotzdem verfügt e« noch immer nicht über einen verläßlichen BundeSge-nosfen. Das Eadinet von St. Peter« 'urg, durch den Kriegseifer de» englischen Premier « ziemlich iu die Enge getrieben, scheint den Wünschen Oester» reich-Ungarn« wirklich Concessionen machen zu wollen; Eoncessionen die daiin bestehen, daß die militärischen, politischen und wirthschaftlichen Interessen unserer Monarchie, dann die Unab-hängigkeit Rumänien« und die natu»gemäße Fortentwicklung der Balkanvölker respectirt werden, wodurch Oesterreich für England al« Alliirter verloren gehen muß. Die Haltung der Pforte ist auch nicht der-art, daß England mit Sicherheit auf ein Zu-sammengehcn mit de» selben rechnen könnte und am allerwenigste» dürfte es sich aus Griechenland ver-lasse» können, wenn dessen Todfeinde, die Türken an der Seite England« gegen Rußland fechten würden, und schließlich ist nicht da« ganze eng-I ldche Bolk für einen Krieg eingenommen. z^ arum England gar so isolirt steht, ist leicht herau»;ufinaen; Rußland hat eben alle« gethan, um den Zusammentritt de« Eougresfes zu ver-hindern oder so lange al« möglich hinau»zu-schieben, e« gewann damit Zeit, sich in den von ihm occripirten Ländern trotz der vor Constan- tinopel drohend ankernden englischen Flotte so viet als möglich fest zu setzen und Borsichtsmaß-regeln gegen etwaige Landungsversuche der Eng» länder zu treffen, während eS Bi»mark die Ber-Mittlerrolle schon in der Boran«sicht übertrug, daß e« demselben gelingen wir»'', England zu isoliren. Äber trotz dieser Isvlirung stehen für Eng-land die Chancen noch immer bester wie für Ruß-land, da im Falle des Kriege« in Bulgarien ein allge „einer türkischer Ausstand *u erwarten ist unv sebst im Innern de« russischen Reiche« eine unge» heuere Gayrung herrscht, wie diese« au« dem rapiden Fortschreiten der Nihilisten-Bewegung ent-nominen werden kann. Run, die Rüstungen beider Rivalen nehmen ihren ungehinderten Fortgang, und sollte e« den-»och zu einem jiriege zwischen denselben kommen, dann hat da« übrige Europa die einzige Ausgabe, dahin zu wirken, daß der Krieg auf jenem Terain au«gekämpft werde, wo sich die englischen und russischen Interesse» zunächst berühren, nämlich in Asten. Russen und Türken, Serben und Montene-griner, Engländer und Griechen, olle, alle rüsten mit einem Eifer, al« sollte der neue Riesenkampf schon in vieruiidzwanjig Stunden entbrennen, und trotzdem ist ein neuer Bermittler für den Frieden in der Person de« italienischen Minister« de« Aeußern, Grafen Corti erstanden. Seinen Be-mühungen ist e« gelungen, zwischen Wien und Rom eine erfreuliche Uebereinstimmung herzustellen und auch in Berlin ftch große Sympathien zu erwerben, während fein herzliche« Berhältni« zum englischenEadinete ihm auch bei diesem einigen Einfluß gestatten. Diese letzteren Um» z c u l l l e t o u. Ein Hund. Erzählung. (Fortsetzung.» .Ich bitt« dich," rief Albert heftig, kaufe »a« ich gesagt habe und lasse mich für Morgen sorgen." „Mutter!" rief nun auch die Kleine, die wieder aufgewacht war, .ich bin hungrig und mir ist so kalt!" Schweigend zog das arme blasse Weib, deren feiner Geficht«bildung die Roth wohl dir Rundung nicht aber den seelenvollen Ausdruck geraubt hatte, ihr grobe« Tuch um den Kopf, wischte sich mit den erstarrten Fingern etne Thräne au« dem dunklen Auge und eilte zur Thüre hinau«. »Sei ruhig, arme kleine Mau«," sprach Albert, zum Beuchen der kleinen tretend, und ihr blonde« Köpfchen streichelnd, „sei ruhig! du bekommst gleich Etwa« zu essen." — „Ich auch! ich auch!" riefen nun die beiden älteren Knaben, dre von dem Gespräche aufgewacht waren, und denen da« Won Esten wie Fefttag»gelüute in die Ohien klang. Da entschied sich Albert, erschüttert von der Roth, die ihn schon in den zarten Stimmen hilfloser Kinder ansprach, da« Geld zu behalten und tröstete die Kleinen, die vor Kälte zitterten, mit der Bu«stcht auf Wärme und Speise. Bald kehrte die Frau zurück. Eine warme Fleischspeise verbreitete ungewohnte» Duft in dem feuchten Gemache und im Kurzen loderte ein luftige« Feuer in dem eisernen Ofen. Anna Al-berl« Frau, nahm da« kleine Mädchen, in die Decke eingehüllt, auf ihren Schooß; Albert fetzte den jüngeren Knaben vor sich, während der Aeltere — bei dem Mangel eine« dritten Stuhle« — auf einen leere» Koffer nächst dem Tische kletterte, wo er sich zitternd in den groben Kotzen einhüllte, der ihm zur Decke gedient halte, und mit glänzende» Augen seinem Antheile am Mahle ent-gegen sah. Mit Lust verschlangen die Kleinen die ihnen zugetheilten Bissen. An ihrem stunde hingen gerührt die Blicke der Eltern und sie ver-gaßen in diesem Anblicke de« eigenen Bedürf-nisse«; denn nicht« macht in Augenblicken tiefer Eatmuthigung Entbehrung und Kummer leichter vergessen, nicht« wirkt wohlthuender und erheben-der auf da« Gemüth, al« der Anblick reiner Kinderfreude, und der kann unmöglich ein guter Mensch sein, dessen Herz sich nicht weit aufthut vor dem unschuldvollen, freudeglänzenden Blicke eine« hellen Kinderauge«. „Du berührst ja gar nicht«, Mutter," sprach endlich Albert, der selbst anch nicht« genommen hatte, zu seiner Frau. „O, ich bin zufrieden, daß mein liebe« Mariechen satt ist." entgegnen diese und drückte die Kleine, die jetzt behaglich mit der Zunge schnalzte, inniger an sich. „Komm, du arme«, kleine« Herzchen und schlafe ruhig." — AI« die Kleinen, die den Platz erst räumten, nachde» die letzte Brotkrumme verzehrt war, zu Bette waren und bald lächelnd in ruhigem Schlum-mer lagen, trat Anna leise zu ihrem Manne, der gedankenvoll am Tische sitzen geblieben war und sagte mit unterdrückter Sti»me: „Weißt du auch, daß heute der Hau«herr hier war ? — Er drohte uns pfänden und auf die Gaffe fetzen zu lassen, wen, wir den so lange schon rückständigen Zin« nicht bi« übermorgen zahlen." „Pfänden!" lachte Albert spöttisch, „ich möchte wissen, wa« man bei un« pfänden könnte und mit dem auf die Gasse setzen hat e« seine Wege." „Er ist in seinem Rechte," sprach «nna mit einem tiefen Seufzer, „leider, daß die Forderung diese» Rechte» un« so hart trifft." „Er soll befriedigt werden, der Kaltherzige Mann," rief Albert, „tröste dich, noch morgen soll er sein Geld haben." — „Ach Gott, wie wäre da« möglich!" — „Stille, stille!" fiel er ihr in« Wort, „lege dich nur zu Ruhe, du arme Adge-müdete unb überlaste mir die Sorge für Morgen." E« lag ihm auf den Lippen, der Bekümmerten Mittheilung von dem Funde zu machen; aber stände geben nun die einzigen Hoffnung?« für eine friedliche Lösung, die nur durch DiSraeli« Starr-sinn und Gonschakoff'a Schlauheit geschwächt werben. Politische Rundschau. Cilli, 27. April Die „Politische Borrefp.* meldet aus Con-sta ii t i n o p e l vom 24. April. SadykPascha ist gegenüder ver immer stitrmifdjer werdenden so. wolu russischen alt englischen Alliai-zwerbung ent» schlössen, dein Sultan aiijurathen. keinerseits in bindende Cnga einent« einjugehen. — Dieselbe Korrespondenz meldet au» Bt-kurest. 24. d. M.: Es herrscht vier allgemein die Befürchtung von einer raschen luffifchen Besetzung von Bukurest. Die Rüsten lagern 20 Kilo neter von der Haupt» stadt. E» (jfht da» iS^erittit, da§ die Russen den Fürsten zur Ernennung eine» Ministerium» Floreecu-Eretzule»cu bestimmen wollen, um eine neue Miliiärco-ivention im Sinne des Artikel» acht de» Fiieden«veriiages zu erlassen. E« soll diesbezüglich sogar .in russische» llltimatium vorliege». Nach einer Meldung der „Agence HavaS" ging der Antrag auf einen beiderseitigen Rückzug von BiSmarck au», welcher unabhängig von diesem Antragc in officiöser Weise durch die deutschen Botschafter die Einladungen an die Mächte zum Zusammentritte des Congreffe» in Berlin richtete behilf« Revision bei vertrüge von 1856 und 1871 unter Rücksichtnahme fer neuen Vogt im Oriente. Alle Mächte, aucgei omnen England, erklärten sich bereit, die Einladungen cfcn- Reserve anzunehmen. England stellte al» Bedingung feiner Theilnahme am Kongresse, daß Rußland erkläre, alle aufgetauchten Fragen haben einen europäischen Charakter und können nur durch da» Ei»ver» nehmen der Großmächte geregelt werden. Die „Daily News" erfahren aus St. Peter»-bürg. 23. April: Die Vorconferenz ist im Prin» cipe angenommen. Die Uebereinkunft betreff» einer gleichzeitigen Zurückziehung der russischen Truppen und ver britischen Flotte scheine gesichert. Eng land mache indessen andere Schwierigkeiten betreff» der Darbanellenpassage und bestehe auf der officiellen Erklärung Rußlands, daß e» tie Ueber» mittlvng de» Vertrage» an die Großmächte als gleichbedeutend mit dessen Vorlegung im Eon. greife betrachte. Die „Time»" melden aus Constaniinopel, 23. April: Der Aufstand der Muselmanen in dem von dreißigtauien» Russen besetzten Rumelien ist fürchterlich. Derselbe wurde verursacht durch den unerträglichen Druck de» russisch-bvlgarischen Regimente« und beschleunigt durch die Excesse der Bulgaren. Bei Demotika fand am 18. April ein unentschiedene* blutige« Gefecht statt. Der russische Verlust velrägl 500 Mann. Aus Eonstautinopel wird weiter berichtet: Der Großfürst empfahl beim Empfange einer bul» garischen Deputation sie Eintracht zwischen den Christen und Mohamedanern Bulgariens. Der Großfürst lud die türkischen Minister und Generale zu einer neuntägigen Revue ein. — Der Aufstand der Moslem» gewinnt in den südöstlichen Theilen de« Rhodopegebirge» an Ausdehnung. Die Zahl der Aufständischen wird auf 15.000 ge-ichützt. Dieselben sind wohlbewaffnet und desiyen drei Kanonen. Beim Zusammenstoße mit den Russen gab eS beiderseits mehrere Hunderte von Tosten nnd Verwunderten. Die Russen ent-senden gegen die Aufständischen neuerliche Ver« stärkungen. Die E n c h k l i k a d e S Papste» coa» statirt die moralischen und materiellen Uebel der Gesellschaft uno der Kirche und zählt die Wohl-thaten auf. welche die Kirche und da» Pontificat der Gesellschaft und Civilisation geleistet habe. S'e sagt, daß die Kirche der Civilisation und den Fortschritt nicht bekämpfe, und deutet an. wieun-"chl die moseine (''»eiellschaft habe, die Kirche und das Pontificat zu bekämpfen, besonder« dessen weltliche Fürstenwürde, welche eine Garantie seiner Freiheit und Unabhängigkeit sei. Wegen der Be-sitzergrcisung der weltlichen Macht erneuert und bestätigt der Pupst die Proteste PiuS IX. und bittet die Fürsten uno Führer der Rationen, sich nicht des Beistandes der Kirche berauben zu wollen. Der Papst beglückwünscht die Bischöse iu ihrer Einigkeit und empfiehlt ein enges Aneinder-schließen, um die Irrthümer der falschen Philoso-phie zurückzuweisen. Der Papst empsi.hlt gesunde Lehren für die Schulen, Reform der Gedräuche, besonder» hinsichtlich der Heiligkeit der Ehe und hegt das Vernauen, daß die von Uebeln heutige-iuititf Gesellschaft endlich zur Ergebenheit gegen die Kirche zurückkehre» werde. Er dankt den Bischöse» uno Gläubigen für die bei seiner Wahl bewiesene Zuneigung. Die Sprache der Encyklika ist im Allgemeinen „gemäßiget und voll Wohl» .vohlen gegen die Gesellschaft". Kleine Chronik. Cilli, 27. April > Kaiserliche Spende) Der Kaiser hat zif» Baue des Schulhauses in Reifnigg 300 fl. au« seiner Privalcasse gespendet. (Personalnachrichten.) Da» k. k. Ober-Landesgerichi für Steiermark, Kärnten und Krain yat den Rechtspraciikanten Herrn Johann W a y k a zum AuScultanlen für Steiermark er-nannt. — Die f. f. Finanz-Lande»»Direktion Graz hat bie Steueramt»-Controllore August v. Pedal nn» Joses Frilhdeck zu Steuer-Ein» nehmer». den k. k. Steuerami« Adjuncien Josef M o l n a r zum Steueramte-Eontrollor und die Ech.u vor ihrer weibliche» Aengstlichkeit, welche er al« Gewissenhaftigkeit anerkennen mußte, aber nicht so nennen wollte, hielt ihn zurück. So reiste der Keim de« dösen Gedanken in der Abgeschlos» senheil seines Innern zur That. Räch einer schlaflos durchwachten Nacht, während welcher sich, wie Licht und Schalten auf einer rollenden Kugel, Recht und Unrecht in seinem Innern gestritten hatten, fiel «bert gegen Morgen in einen kurzen unruhigen Schlaf, der ihm in fieberhaften Träumen glückliche Stunden de« Wol» stanbes vorgaukelte. Als er daraus erwachte, traten ihm die hilflose Gegenwart, die Noth innerhalb vier kahlen Wände, da« unmittelbare Be» bürfniß für den kommenden Tag so erschreckend vor die Augen, daß er rasch au« dem Bette sprang und, alle Gewisscn«skrupel zurückdrängend, nun-mehr den festen Entschluß faßte, da» Geld al« sein Eigenthum zu verwenden. Schnell brachte er seine Kleidung, die er, so viel sie noch die Bürste vertrug, sauber au«biu stete, in Ordnung und eilte, nachdem er noch seine Kinder ueküßt und da» kummervolle ti'etb auf feine Naühausekunft vertröstet hatte, in den kalten Wintermorgen hinau». Auf dem Wege zur Stadt dachte er erst darüber nach, wie er die Tausendgulbennote wech» sein sollte; denn bei der Dürftigkeit seiner äußern Erscheinung besorgte er Verdacht zu erregen, wenn er sie in irgend einem Laden bei dem Kaufe einer Kleinigkeit umsetzen würde Er meinte, man müßte e« ihm ansehen, daß er sich die tausend Gulden unrechtmäßig zugeeignet habe und beschloß buher, zu einem der vielen Wechsler zu gehe.!, wo der Umsatz größerer Beträge nicht« auffallende« hat, und wo er nicht zu fürchten hatte, in dem Gedränge aller Classen von Menschen besonder« bemerkt zu werbe». Zuerst ging er jedoch in sein Amt, um sein Ausbleiben zu entschuldigen und auch um nach, zusehen, ob keine Bestellung von Abschriften für seinen Privaterwerd eingelangt wäre. Die« abgethan, trat er zögernd seinen Gang zum Wechsler «n. Je näher der Moment kam. besto unschlüssiger wurde er, desto gefährlicher schien ihm sein Vor» haben und doch glaubte er, das Geld erst sein Eigen nennen zu können, wenn er e« in anberer Form hätte, als er e« gesunde». Die Tausendguldennote brannte ihm auf dem Herzen; er wäre sie gerne so bald al« möglich lv» geworben; aber da» Gewissen machte ihn furchtsam, es fehlte ihm der Muth de» Rechl«dewu'lsein«. Trotz der Kälte war er schon längere Zeit unschlüssig in den Straßen herun gewandelt; wieser» holt war er an den Wechselstuben vorüber und wieder zurück gegangen, auch stehen geblieben, hatte voi sichtig hineingeblickt, ja selbst schon die Hand nach der Thürklinke au«gestreckt, immer aber war er durch eine unerklärliche SteueramlS-Piactikanten Richard Karner. Otto L e e b und Helindor Nagt) ja Steueramt»-Adjuncten ernannt. (Spende.) Um die Studierenden des hier» vrttgen Gymnasium« zum eifrigen Studium der deutschen Spr'.cve und Literatur anzuspornen, hat unser wackerer Reich»ralhsabgeordncler. Herr Dr. F o r e g,, e r, auch für da« laufende Schuljahr der Gymnasial-Direction vier Ducaten mit der Bestimmung übergecxn. die besten zwei deutschen Aufsätze, .selche einerseits die Schüler der VII. unt> VIII., anderseits dcr III. und IV. Clcsse am Schlüsse de« Schuljahres tief.rn würden, mit je zwei Ducaten ;u honoriren. Gemeindewefen) Die Gemeinde Kanischa bei Pettau wir? sich mit der Stadt ver-einigen und sind die betretenden Vertretungen bereit« mit der Durchführung beschäftigt. »Minister-Erkrankungen.) FürstB i«» mark iit in Friedrichsruhe an der Gürtelrose erkrankt. Seine Familie ist bei ihm. Der Hausarzt des Fürsten Dr. Struck wurde von Wie«oade» an da« Krankenlager berufen. Die Bebanslung leitet inzwischen Dr. Andresien. — ia« Unwoylsein Gortschako w> hat sich verschlimmert. Er leidet an heftigem Fieber. (Lehrerverein in Eilli) Für die am 2. Mai d I. stattfindende Monatsversammlung wurden außer dem geichäft'ichen Theile nachstehende Vorträgt auf die Tage«ordnung gesetzt.- a) Die geometrische Formenlehre in der Volksschule, (Re> serent Herr I. Miklanz). b) Pervotni naiik v slornici. (Referent Herr V Ja«). (Belletristisches.! Kommenden Sonniag beginnt in unserem Blatte eine neue Novelle unter dem Titel „Mutterliebe' von der Verfasserin der mit so viel Beifall ausgcnommenen Novelle „Sie soll Nonne werden." (Großer Brand.) Am 19. April 11 Uhr Vormittags ist zu U n t e r » I a b l i n g bei Peltau in einem dem Sebastian Eckart au« Med«ezeo gehörigen Hause auf eine bisher nicht ermittelte Weife Feuer auSgebrochen. welche« im Ganze» die Wohn- und Wirtschaftsgebäude von neun Grundbesitzern zerstörte und nach beiläufiger Schätzung einen Gesammtschaden von 24^00 fl. verursachie. Menschenleben ist keine» zu beklagen; vom Lieh gingen zwölf Stück zu Gründe. Liehtenwald, am 2«. April. (Crig.K5oir.) G'ftern Nachmittag» gegen Uhr begib sich ein laum l^jährigeS Mädchen, die Zochter eines hiesige» Bürgers an die neu erbaute «savebrücke und in beten Mitte an ».clangt, «prang sie in den kochangeschwollenen ström, in welchem dieselbe sogleich spurlos verschwand. Tas Motiv dieser That ist unbekannt. — Der an der Brücke bedienstet« Einnehirer wurde beim Anblick dirse» ent-ietzlichen Schauspiele» vom Schlage gerührt, sank be-nnnungslo» jusa-rmen und liegt nun schwer erkrankt darnieder. Angst zurückgehalten, auf halbem Wege wieder umgekehrt. Aergerlich über seine Schwäche raffte er sich endlich zusammen, und d« er eben die Tafel eine« Wechsler« im ersten Stock erblickte, datte er. da fei e» sicherer al« so von offener Gasse hinein;»-gehen, und eilte, die«mal fest in seinem Entschlüsse, die Treppe hinauf. Unter den vielen Anwesenden, die er schnell mi' ängstlichem Blicke überflog, sah er kein bt« kannte« Gesicht; er wurde daher sicherer, drängte sich bi« an den Zahltisch vor und suhr eben mit der rechten Hand in bie Brusttasche, um die Banknote herauszuziehen, al« ihn Jemand aus die Schulter kiopste. „Oho. Herr Albert. Geldgeschäfte! Da« ist schön. Da wird ja unser Einem hoffentlich auch etwa« zukammen." sprach eine heisere Stimme hinter ihm, und da» glänzende Vollmondgesicht seine« Haushern, eines behäbigen Gattwirthe« lächelte mit unheimlichen Augenzwinkern dem erschreckt sich Umwendenden entgegen. „Ah! — Ah! — Herr Praller — sie auch hier!" — stotterte Albert und wäre beinahe um-gesunken. (Fortsetzung folgt.) Landwirtschaft, Handel,Industrie. iWeinbauschule.) Am 1. Juni wir» die Stelle eine» Wanderlehrer» neu besetzt. Der JahreSgetiall betrügt 8 fl. und sind für Tag. geldcr und Reisekosten 700 fl. bestimmt. Die besuche müssen di» längsten» 8. Mai dem Lande», aus cbnffc überreicht werden. ssirma-Lösckung. Beim k. k. Srei». gerichte Eilli wnide im Handelsregister für Einzeln-firmen die Firma „I. E. Supan" bezüglich de» in Marburg betriebenen Modewaaiengeschäfte» gelöscht > Birncnrvirtbs«daft.| Einen eklatanten Vewei» ?er großen Bedeutung, welche die Äienenzncht im allgemeinen für die ge lammte Bodenkultur hat. bietet ein soeben aus Grund statistischer Erhebungen »er-össentlickter Bericht de» bienenwinhschaftltHen Hauptoneive» in Sachsen. Au» jedem der 17.000 Lerein»slöcke fliege» täglich etwa 10.000 Bienen au» • 170.000.0W),jede 4mal - 680.000.000 an bunden Tagen — 68.000.000.000. E» bestiege jede Bitur vor der Heimkehr 50 Blüten, so hauen die BereinSo jenen 3.4«1.000.000.t<)0 Blüten in 100 Tagen besucht. Nimmt mau nun an, daß von je zehn Blüten nur eine befruchtet wird, so ergeben sich 340.000.000.000 befruchtete Blüten. Der Lohn für die Befruchtung von 5000 Blüten sei blos t i n Pfennig, so hubt« die Her» titt» turnen jährlich68.000.VlX) Pfennige ^ 680.000 Mark N u y e n geschaffen, den Niemand beachtet. Jeder B i e > e n st o ck hat somit für die gekämmte p f l a n z l i ch e B o d c u culter einen Werth von 40 M a r k — 24 fl. S. W.! — Wellen Nutzen aber kann der Bienenzüchter selbst r-on einem Bienenstöcke haben? Die Antwort kann nur mit Bezug aus die Trochive^hältnisse gegeben werden. Wenn man einem Stocke, der zwei Schwärme i 2 fl. gegeben hat. nur 5 bi» 10 Kilo Honig ü 80 fr. mittels der Sch.eudeimaschine entnehmen kann, so belauft sich die Einnahme e Wach») aus 6 di» 12 fl. In guten Ialren kann ein Stock auch 20—30 Kilo Honig abgeben. Tr.tzdem, daß die meisten unserer hiesige» Bienenwirthe noch mit unbeweglichen Baue imkern und den Honig >amm: den abgeschwefelten Bienen ve>kaufen und die durch diese urpractische Manipulation verdorbene Ware sehr billig hergeben müssen, gibt ein Stock 5 bi» 10 fl. Nutzen. Der Ertrag oon 100 — 120 Stöcken kann eine Familie anständig erhalten. Die hier zifsermaßig angeführten Thitsacken de-weisen, daß ein B e r e i n. der sich d i e « u f. gäbe ge st eilt hat, dieBienenzuchtim Lande zu verbreiten, zu heben und zu fördern, gewiß einen edlen Zweck ver-folgt und materielle Unterstützung von allen Seiten in hohem Maße verdient. Jeder Bienenzüchter ist, wie ooen bewiesen, ein großer Wohltbäter seiner Umgebung, und ein Bienen-zuchlverein der Förderer de» wirthschaft, l i ch e n Aufschwünge» und Bolk»wohle» im All-gemeinen. Wir laden daher die P. T. Dame» und Herren ein, dem steierm. Bienenzuchtvereine al« Mitglieder recht zahlreich deizutreten. Der jähr!. Beitrag für wirkende Mitglieder ist auf «inen Gulden und für unterstützende aus zwei GAde» festgesetzt. Mündliche und schriftliche Bel> tritl«erklürungen nimm» der Schriftführer der Filiale in Eilli (Herr I. L. Weiß, Herreu nasse N>. 13) jederzeit entgegen. Jedem Mit-gliede werde» die Berein»- resp. Filialftatnten und die Berrinszeitung „M i t t h e i l u » g e n" grati» zugr-iittelt. Schulen und unbemittelte Bienenzüchter erhalten auch unentgeltlich Bienen-stocke uns Ge.äthe. «u»künste in der Biene»-wirthschaft ertheilt bereitwilligst der Bienenzucht-lehrer Herr Kre»nik in Eilli.*) (Jahr und Viebmärkte) vom 29. April Di« 4. Mai 1878. Am 29. April. Rohitsch, Jahr- und Biehaiarkt; Doll, Bezirk Tstsfer. Jahr» und Biehmarkt; Hoche egg, Bezirk Eilli, Jahr- und Biehmarkt. Am 1. Mai. St. Barbara bei Ankeustein, Jahrmarkt; Eilli, Bilh. mark«; Haivin, Bez. Pcitau, B>ehmarkt; Hohen« *) Das Pereinsbienenhaus steht seit Ostern am Kaulich'ichen Grunde nächst dem großen Glacis und weiden die P. T. Mitglieder aus die freie Benützung desselben ausmerkfam gemacht. Der Betichlerstatter maulh:n. Bez. Mahrenberg, Jahr- un» Biehmarki; Laufen, Bez. Oberburg. Jahr- und Biedmarkt; Weratsche, Bez. Drachenburg. Jahr- und Pich, markt; Wöllan. Bez. Schönstem, Jahr- und Bieh-markt. Am 3. Mai. H. Kreuz, Be,. Luttenberg. Jahrmarkt; Hörderg, Bez. Drachenburg. Jahr-und Biehmarkt; Laak, Be|. Tüffer. Iahl- u"d Biehmarkt; Neustift, Bez. Pettau, Biehmarkt; Zellnitz. Bez. Marburg. Liehmarkt. Am 4. Mai. St. Georgen bei Eilli, Iahr> und Biehmarki; Oberburg. Jahr- und Biehmarkt; Bi^em, Bez. Rann, Biehmaikt; Winbisch-Feistritz, Jahr- »nd Biehmarkt. lMaikäservertilgung.) Da Heuer die Maikafer wieder in großer Menge aufzutreten drohen, daher die Hoffnung auf eine gute Obst-ernte leicht zerstört werden könnte, wenn die geeig-neien Maßregeln dagegen nicht rasch ergriffen werden, so bat die Statchalterei im Wege der polili'che» Bezirk»behörden beziehungsweise der Bcznksaitsschüsse an die Gemeinden die Aufforderung ergehen lassen, die Bestimmungen de» Gesetze» vom 10. December 1868 Über die Bei-lilgiing schädlicher Insecten aus da« Genauestc in Abführung zu bringe». Es steht zu -nvane», daß die Grundbesitzer durch pünktliche Erfüllung der ihnen obliegenden Berpflichiuiigen den günstigen Erfolg der Maßregel sicher» werden. Coloradokäfer.) Das Ackerbauministe-rium hat die Behörden dadinbeanslrngt, alle Mittel in Anwendung zu bringen, welche geignet seien, den Kartoffelkäfer bei feinem etwaigen Er-scheinen sosort unschädlich mache» zu können. < Wiener Fruckt- und Medlb»rse »om S7. April.' n fl. 8.75—f. 10, Slovakischer von fl. 9.--9.25, Anderer ungarischer von fl. 8.65-8.90. Lefterreichssche von fl. 8.9«—9..'10. werft e Slovakische von fl I».-- 10.50. cbeningarifche von st. 8.50—9.^0, Leftereichischer von ft. 9.6<>—9.90, Futtergerste von fl. ?..'>0—>«.—. Zllai» Banaler oder Theiß von fl. —.--. , Inter- naiinaler von fl. —.---, Einquantin von fl. 8.70 —9.—, auf Lieferung pro Frühjahr von fl 7.so— 7.90. Hafer ungarischer Mercantil von fl. 7.— 7.15, dto. gereutert von fl. 7.«ü—7.90 BShmische «der Mährikcher von fl. —.---.—. Usance pro Frühjahr von fl. 7 25—7.;!0. Reps Rübser Juli - August von fl- 1'-17.51», Kohl August-September von st. I».— — 18.50. £ ü I f e n f r st ch i e: Haidekorn von fl. 8.--8.75. Linsen v,n fl. 12.-19.—. Erbsen von fl. I».--,5 — Bohnen von fl. 11.--13.—. «üb* öl: Raffinier prompt von fl. 45.75—46.26. Pro Jänner, April von st —■--• Pro September. December von fl. •--• Spiritu»: Roher prompt von fl. ;J2.5Q —!ö.50. Jänner, April von fl. —.--. Mai, August von ft. ------ Weizenmehl ptt 100 Kilogramm: Rummero 0 von ft. 24.__25._ Rummero 1 von st. 23.--21.—, Nummer« 2 von ft' 21.-22.—, Jiuinmeto 3 von ft. 18.50—19.50. R o g- genmehI pr. 100 Kilogramm: Rummeto 1 von fl. 10.50—18.—, Rummero 2 von fl 13.5''—15.—. Kourse der Wiener Aörse vom 27. April 187«. Goldrenie...........71 5o Einheitliche Staatsschuld tu Noten . ' . »in Silber . 64.— 1860er Staats-Änlehenslose .... 109.75 Bankactien...........781.— Ereoitaciien................ ..........! 12J."25 «"U>cr ............107.30 NapoleonD'or....................;».87' f. k. ^tünzoucalen................ü.84 l00 Reich«mark.........t»0.7i» Cingesendet. J»dem nach Cilli kommenden, mit den befon-deren Eigenthümlichkeiten dieser Stadt weniger vertrauten Bahnpafsagiere. muß der Turchgang duich da» tilenq« Siation»qedaude einen «;an, eigentümlichen Eindiuck hinterlassen, denn, abgesehen davon, da» der ohnedies schmale Eorridor in d r Mitte durch die halbgeöffnete ZILgelthüre noch niehr eingeengt wird, kommt man hinter d eser Thüre zwischen zwei lebende Wünde von Lohndienern, welche kaum so viel Raum lassen, daß eine Person durchgehen kann, ohne an der einen oder andern Seite zu carainboliren; — ist diese Passage überstanden, so gelangt man in e ne Toppel'palier von einer Au»-lese jugendlicher Vagabunden, so daß man beim Erblicken dieser sauberen Gestalten unwillkührlich d'e Hände prü-send auf sein« Taschen hält und so schnell e» eben gebt, dem einzig offenen AuSgange zueilt Richt viel bcffer kommt der von Cilli abreisende Babnpaffagier davon, denn es gesellt sich zu obigen Unannehmlichkeiten, noch die Schwierigkeit durch die verschiedenen Eilgüter und Reisegepäcke und deren Transporteuren, welche manche» mal den Eingang gänzlich versperren, zur Eaffa durch-zuwinden, ohne mit Kops oder ,^uh mit einem Gepäck-stücke in Collision zu gerathen. Nachdem diesbezüglich schon vielseitige Klagen laut geworden sind, ohne daß bisher von betreffender Seite zur Behebung der berührten Uebelftünde eine Vor-kehrung getroffen ivorden wäre, so sieht man sich be-müffigt aui diesem Wege den Wunsch auSzusprechen. man möge derartigen Klagen vielleicht dadurch am ge-eignetsten vorbeugen, da» man dem Portier seinen Play zur KartenkontroUe nicht in der Mitte des Eorridor'4. sondern entweder aus dem Perron oder im Innern des Stationsgebäude« zuweist, in beiden Fällen aber das Postiren der Lohndiener im engen Corridor selbst ver-bietet; daß man serner die 3 Zugänge, ivenn man sie nicht schon ganz offen laffen will, wenigstens eine halbe Stunde vor Ankunft der Züge Affnet und etwa eine viertel Stunde nach Abgang derselben erst schließt. Endlich wäre der oben genannten hoffnungsvollen Pöbeljugend durch geeignete Lrgane, welche da« löbl. Stadtamt gewiß mit Bereitwilligkeit zur Disposition stellen dürste, den Zu-tritt in da» Innere des Stationsgebäudes bei Ankunft und Abgang der Personenzüge gänzlia» w verwehre». Einer, der die Eisenbahn sehr oft benüv! Aür Gesun de und Kranke! Z« Frübjabr regt sich in jedem Ltganismus neues Leben und die Säst« ärvuli'm rascher Auch beim Menschen ist dies der ,^aU, der Puls schlägt rascher, der ganze Lriganis-mus ist erregt Dabei treten oft allerlei krankhafte Zu stände aui wie: BlutwaUungen, Schwindel. Obre» saufen. Blähungen. Berstopsungen. Hämorrhoidea. Leber' und Milzanschwellungen. Gelbiucht, bösartige Ausschläge. Alechte», aichtische und rheumatische Leiden:c. Was ist die Ursache bievon? — Das Blut. — es iit nicht rein, nicht gesund, es ist oft zu dick, saierig. oder es enthält scharse krankbaste Stoffe, die sich nun eincn AuSwel, suchen, Schleim und Galle haben sich mit an-deren trankhasten Ausscheidungen im Innern angehäuft, und schlummern als Keim schwerer Krantheilen im Körper E* thut daher sehr noth, daß sowohl Kranke als Gesunde im Frühjahre der Natur m Hilfe kommen und durch eine raiionelle Blutrein'gungs-Eur die schlechten Stoffe und verdorbenen Säfte au> dem Organismus entfernen. Das kräftigste und bewährteste Mittel die!» bleibt die von allen Aerzten der Well als das beste BlurreinigungsmiNel anerkannte „Sarsapa-rilla", und die bequemste und wirksamste Form, dieselbe zu nehrnrn, der ..verstärkte zu,ammengesetzte Sarsapa rilla-Syrup von I Herbabny Apother zur Barmherzig-feit in Wien. V'Ii, .Wasserstraße 90". Dieser Snrup enl-hält alle wirksamen Bestandtheile der Sarsaparilla und vieler gleich vorzüglicher Mittel in concentrirtem Zu stand«, und wirkt dabei erstaunlich rasch, auflösend, mild und schmerzlos Die mit der Sa«saparilla erzielten Er solge nnd weltbekannt, daher tönnen wir anch I. Her badny's veiftärkte» Sarsaparilla-Syrup, da er zugleich auch billig ist (1 ,>lac. 85 kr.,) nur wärmsten» e«> psehlen. Um ihn echt zu bekommen, verlange man stet» ausdrücklich I. Herbabny'S verstärkten Sarsaparilla i-yrup Derselbe ist vorrathig in Cilli bei Herrn Kupferschmied. Apoibeker. Mit I.Mai 1878 beginnt ei» neue» Abon« nement auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Mier Zeitung" und zwar kostet dieselbe.' ^Ür Cilli mit Zustellung ins H^u»: Ülionatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ y._ Ganzjährig „ 6.— Mit Poftverfendung (Inland): Viertel jährig fl. 1.6,) Halbjährig „ 3.2V Ganzjährig „ 6.40 Hene P. T. Abonnenten, deren Äbonneinenl mit ^!0. April d. zu Ende geht, ersuchen wir uin sofortige Erneuerung, damit in ter Zufe»o»nz keine Unterbrechung eintrete. Admiitistrakioit der „ttilli« Zeiwiig." 1-vloiiM» Allztugfen. J 'S« > dies* Rubrik ein|gsc>.»ltate Annor'> bii zu 3 Zeile« Raum w*f# nr.H 15 kr. berechnet. 1 »unfle weplen in U-V Expedition ülattes bereüwilltcrt nnt anrntgdlltirh ert!n-ilt. Le oomte de Monte-Christo, '« toI. ; La rein« de Margot, 2 vol.; La Comtesse de Charny f> Toi., niüil billig tu rerkaufen. Reparaturen von Nähmaschinen aller StynUuie Werden bestens um! unter Garantie ausgeführt. C. Wehrhan jr. Po*tga»se (!'. *21 Telegrafie-Unterricht in.-i Deinen ertheilt ein k k. Telegrafen - Ofticial. Auskunft in der Admin. d. BI. 10!» A rix. Den geehrten Geschäftsfreunden gebe ich hiernit bekannt, dass ich mit heutigem Datum meine im Orte Doberua bei Bad Neuhaus befindliche Gemischt - Waarenhandlnn«; meinem Sohne Johann Jlrauner käuflich flber-lassen habe. Bad Neulians. am 26. April 1878. Josef Brauner, TaixUcli. Bentbeamter und licalitätenbesitzer l!'t , in Xeuhau«. Eine Wohnung auch möblirt. bestehend aus 2 Zimmern, Küche. Keller, Bodenantheil zu vermietbell. Auskunst in der Kxp. d. BI._ 188 2 Bierkeller-Eröffnung. Ich beehre mich hiermit ergeben st anzuzeigen, dass ich am 1. Mai den Bierkeller ober dem Stadtpark eröffnen und stets auf das Aeusserste bemüht kein werde, den Ansprüchen aller P. T. Gäste vollsten® nachzukommen. Hochachtungsvoll ergebenst 1*7 f'nt'i Hriinln*c/trr. * ; Die tH'Mtvti #>.!#'**- und * i-Firniss-Farbeni: zum sogleicheu Anstrich geeignet sind Z 1 zu den billigsten Preisen nur bei :: Josef Costa in zu haben. 30 -: Mablersarbeo in psster Answabl. :: rHHHHHHIHHIHHHHH'i Der ergebenst Gefertigte erlaubt sich mit dem in fast unmittelbarer Nähe des Bahnhofes gelegenen rA I bestens zu empfehlen. Dieses bestrenommirte Hötel ist in schönster Lage der Stadt und mit allem Comfort eingerichtet. Empfiehlt sich ferner mit prachtvollen Passagier-Zimmern von 50 kr. aufwärts, grossem Speise-Salon, feinster Köche, vorzüglichen echten steirischen und ungarischen Natur-Weinen, berühmten Laibacher MMnenbier und In- und Ausländer-Weinen. Enthält auch schöne und bequeme Stallungen. Während der Sommer - Saison ist ein grosser Garten zur Benützung offen. Auch verkehrt die Post für Passagiere zweimal des Tages nach dem rahen Rade Nenhans. Keele aufmerksame Bedienung in meinem Gasthause lässt mich auf Jedermanns Gewogenheit. hoffen. Hochachtungsvoll 2 Gattereder. kauft in grösseren Posten und ersucht um bemusterte Preise die Samenhandlung; zur blauen Kugel IS!« II. hillllilM. Atfl'kllll. Eine möblirt« Wohnung in der Schulgasse Xr. 14;$. bestehend aus 2 Zimmern, Küche und Benützung eine- B »(<•-hütte. mit der Aussicht in den Stadtpark. ist sogleich zu vermiethen. Alleinige Niederlage für (Mi und MmgeVung der I»?!' Ü m j 1» „THU GRESHAM" Lebens - Versicherungs - Gesellschaft in London. » Kechenschafts • Bericht ▼om 1. Juli 1876 bis lnolualve 30. Juni 1877. Activa...................................tr. ÖJt.91t«.t*Sf — Jahreseinkommen au* Prämien und Zinsen.................... 12,761-150 • 80 Abzahlungen tttr Versicherungs- uml ItenU-nverträge. Rückkäufe etc. seit 1848 mehr al« , 77.000.000" — In der letzten zwölfmonatlichen ,»«1 SstOxteU'riiiarW. Valentin Zeschko. Triiiter Strasse Nr. 3 in Laibttdl V«rhctwürtlick«r F.cilncttur Krans Tiefenbnclier. Eigenthum, Druck und Verlag «on Johann Rakaseh ,n Cilli