iFtKtaiu piacana f goWTlni.) Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag nnd Sonntag früh. Gchriflleilung und Verwaltung: Preiernova ulica Nr. S. Telephon 21. — Ankündigungen werden in der Verwaltung gegen Berechnung billigster Sebühren entgegengenommen B ezugSpreife: Für das Inland vierteljährig Tin »v —, halbjährig Tin SO»—, ganzjährig Tin 120—. Für da« Ausland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Tin t SS. Nummer 22 || Sonntag, den 20. März 1927. 52. Jahrgang Weber das deutsche Schulwesen in Jugoslawien. Aus der Rede de « Abgeordneten Dr. StephanKraftim Beograder Parlament am 14. März li>27. Für eine nationale Minderheit ist kein Zweig des öffentlichen Lebens von so auSfchlag-gebender Bedeutung wie daS Unterrichtswefen, da eine nationale Minderheit dem öffcntliche» UnterrichlSwefen ihren jungen Nachwuchs und damit ihre nationalsprachliche und kulturelle Zukunft, ihren Weiterbestand, anvertraut. Wie immer die Forderungen deS Staate« berechtigt sind, daß die Jugend unter seiner Aussicht im Geiste der Behauptung und Kräftigung dcS GtaatSgedankenS erzogen werde, daß sie die Staatssprache entsprechend kennen lerne, ebenso natürlich und berechtigt lst es, daß jedes Volk und auch die nationalen Minderheiten fordern, daß ihre junge Generation in ihrer Muttersprache, im Geiste und den Tradionen ihrerKultur erzogen werde. Wie das Volk auch auf anderen Gebieten der iffentlichen Verwaltung berechtigterweife eine Mitwirkung und Selbstverwaltungsbefugnisse anstrebt, umso natürlicher ist eS, daß eiue natio« uale Minderheit eine volle Teilnahme auf dem Gebiete der öffentliche» Unternchtsverwaltung und breiter Selbstverwaltung Befugnisse verlangt. Der Kernpunkt der Minderheitenfrage besteht in der Schwierigkeit, die Grenzen zwischen dcn staatlichen Interessen und Rücksichten und den natürlichen Interessen und Rechten der natio« nalen Minderheit zu ziehen, die Minderheit in ihren LebeuSlnteressen auf dem Gebiete deS UnterrichlSwefen« in der Freiheit der Entwicklung Wenn fich zwei Aillier in der Ilremde treffen... von A. M. Karlin. Der New« gelbbraune fiam-fische Diener kauerte im Korridor de« Hotel» — »u keinem ersichtlichen Zwecke — und wurde vor Höflichkeit noch kleiner bei »einem Anblick, d nn in Siam, da« «och »utokraiisch Mn einem richtige« König regiert wird, knickt man immer vor Ehrfurcht in fich zusammen. Der nackt-deinige Schaffner drückte aus ein Breit, die Elcktrifch« glitschte wie ein Säugling, der unvermutet saure Milch getrunken, schmerzvoll auf und ich fuhr mit Frau Bcck, einer einstigen Wienerin, durch die seltsamen Straßen Bangkoks. Lieber Leser, drück' auf die Einbildung«»«!^ deine« Vehirv« und versuche eS dir vorzustellen: eine lange staubige Straße mit niederen HäuScheu, die nie ganz gliich hech, roch ganz in einer Linie, noch ganz >«rad«, roch ganz gleich im Aeußeren find ka< Erdgeschoß bestiht immer au« timin Laden, in dem chine fische«, blauweiße« Porzellan oder allerlei G müseartcn (Eierrflaumen, Zwiebel, L«uche, endlose, dünne Bohnen« schoten, Taroknollen usw.) oder Rei« oder Seiden feil-grdolen werden; deren Seitenwände mit rotem oder »rangefarbemm Pipier in laugen, schmalen Läng«-Kreifen beklebt find und auf denen in glänzender Schwarzschrist weis« chinesisch« Sprüche stehen, während »»er dem Laden die «uffchrift teil« chinesisch (»on «ben nach unten) teil« fiamefi ch (von lirk« nach recht«) ihrer nationalen Kultur vor zu starker Beschränkung von feiten der übermächtigen Staat«-gewalt zu schützen. Die Minderheitenfrage ist von europäischer Bedeutung und ihre richtige dauernde Lösung ist ein internationales Interesse, denn nur eine gerechte Feststellung der Rechtslage der natio» nalen Minderheit im Geiste der tatsächlichen bürgerlichen Gleichberechtigung und der Sicherheit ihrer völkisch-kultu-rellen Existenz und Entwicklung im Sinne eine« ethisch hohen Gemeinschaftsgefühles der Kulturvölker kann die Gegensätze unter den Nationin mildern und ausgleichen und die Gefühle der Freundschaft und Solidarität, auf denen die Zukunft auferer Zivilisation beruht, befestigen. Es ist daher begreiflich, daß diese Frage heute in den nationalen Erörterungen einen breiten Raum einnimmt und daß sie Gegen-stand de« internationalen Rechte« und der inter. nationalen RkchtSsprechung geworden ist. ES ist auch begreiflich, daß die nationalen Minder-heiten nicht nur die Notwendigkeit, sondern auch daS volle Verantwortungsgefühl empfinden, an der Lösung dieser Frage mitzuwirken, welche Lösung den Weg zu einer Freundschaft und Gemeinschaft der europäischen Völker ebnen und die Minderheiten aus der schweren Lage, daß sie passive Objekte de« Kampfe« der Vöker und Staaten feien, befreien soll. Diese« Verant-wortlichkeitSgefühl und die Notwendigkeit ihrer-seit«, die Entwicklung zu beschleunigen, hat unseren europäischen Minderheiten eine moralische Interessengemeinschaft geschaffen, die sich aus den Kongressen kundgibt, die nun schon da« dritte Jahr am Sitze de« Völkerbünde« in Genf unter dem Vorsitze de« verdienten und allgemein zu lesen ist. Die fiamestfchen Buchstaben fiud gefällig, erinnern an rundlich« Spiegelschrist, über und unter der kleine Kugeln und Schwänze herumlpriugen; da« sied die Selbstlaute .. . Ueber diesem Tor windet stch ein« goldene Riese», schlänge, über jenem fitzt ein Vogel mit Mknlchgrstcht und z»«i Armen außer den Goltflügel» und den scharfen Krallen an roten Pfoten ; drüben ein goldene« Bündel Garben und hinter einer Mauer «in Wat. ein Tempcl mit so viel spitzen Erden, so viel Seiten-schmuck und glasterten Ziegeln, so viel Türmchen und so zahlreichen Dächern, die wie Teppich« (grün mit braunem Muster) wirken, daß man ganz geblendet ist. Da öffnet fich ein Klong, ein schmutziger, aber male risch«r Kanal mit überdachten liefen Hausbooten, kleineren SawpanS, braunen Seele»!,änkcrn; endlose, winkelig« Straßen, dir hier einem Chineientempel mit bunten Laternen und grünfchillernden Drachen, dort einem Torbogen mit Händlern Raum geben und durch all da« Winkclwerk hin wandern Ehinefinnen in ihren schwarzen Seidenjacken und Setdenhofen, Hiodufrauen mit ihrem Kopsschleier und unheimlich weiten, ganz langen Röcken, nackie Kinder, so z. B. einer mit einem grauen Filzhut und .. . nicht«; Siimescn in fchönblauen Lendentüchern, die so gefaltet und durch die Beive gezogen werden, daß st« eine Hof« bild«», kleine Siamestnnen mit kurzem Haar und ebensolchen Hose» ein kleines nackte« Kind aus der Hüft', Bettler, die ihre zerbrochene Schale in die Elektrisch« schieben und, oh. diese Elektrische selbst, die durch «inig« Kissen geachteten Vertreter« und Führer« der füdfla-wischen Minderheit in Itclien, Dr. Wilfan, tagt. Aus diesen Kongressen haben die Vertreter von 30 Millionen Menschen on« 14 europä« ischen Staaten, die da« Schicksal hoben, Minder-heiten zu sein, da« Prinzip de« individuellen Rechte« der nationalen Selbstbestimmung, der gegenseitigen Achtung der nationalen Individua-lität ausgestellt und ein Programm, da« die Natioualitätensrage aus daS Niveau eine« hohen Liberalismus und einer christlichen Ethik stellt und sie in bezug auf zwischenstaatliche Konflikte neutralisiert. Um auch im Verhältnis zwischen den Staaten olle Vorurteile zu zerstören, um den Staaten die notwendige Sicherheit in bezug auf die Haltung ihrer Minderheiten zu geben und eine Atmosphäre de« Vertrauens zu schaffen, verpflichtete der internationale Minderheitenkon-greß die Minderheiten zu völliger Loyalität ihren Staaten gegenüber, daß sie dem Staate in vollem Maße geben, wa« ihm zukommt, und daß sie ihre Tätigkeit auf Pflege ihrer natio« nalen Kultur, die Sicherung ihrer Gleichbe-rechtigung, ihrer freien kulturellen und wirt-schaftlichtn Entwicklung beschränken, indem er jene Gruppen, die sich diese Grundsätze nicht aneignen, von der Mitgliedschaft und Mitarbeit ausschließt. Obwohl e« bekannt ist, daß unser Volk und unsere Partei in diesem Staate von allem Anfang an auf diesem Standpunkte gestanden sind, erachte ich eS doch nicht al« überflüssig, auch hier festzustellen, daß mir die Ehre zuge-fallen ist, auf dem ersten Minderheitenkongresse in Genf diesen grundsätzlichen Standpunkt einer positiven Minderheitenpolitik zu vertreten und der Erörterung diese Richtung zu weisen. Der und ein trennende« Gitter zur l. Klaff« wird, in der man zehn Stargi bezihli uud Läufe unentgeltlich dazu« bekommt I Häuser, die merkwüidige Radgitter vor den Fenstern haben, und ander«, deren Fenster biö zum Fußboden d«S ersten Slcck« reichen und kerkerartig vergittert stnd, damit Kinder und Hunde nicht auf dt« Slraß« fallen; Häuser mit Old«r und h«ilige Schriste» sich Häuschen und ich mir denk-, wie wenig da« leben»!,ehe Kind, da« so gerne den eigenen Weg ging, da hineinpißt. Sie erzählt vom Bater. der oben im Urwald Hilzer sucht und verschiffn, läßt von der Mutter, di« in P ttaram einlam auf der Pflanzung lebt und au« dem eigenen Lebcn Ste st-hl täglich um fünf Uhr auf und macht «ine Art Küche» — „da« schmeckt besser al» Brot und die Kinder werden dick davon;" da« Sopherl auch. Dann uuterrittet sie und teilet den Haushalt für die fünfzehn Bewohner de» H-tm« und gibt der «Schin ,wei Tieal (etwa fünf Mark) täglich und rechnet nach. Nie frei 7 L)h ja. nach vier Uhr . . . Da? L-be» ist ander«, al« ste e« erwartet Hit. Groz? E'Ul? Die Sugen leuchten und ohn« daß wir e« tagen, denken wir beid« an die ,Ka>hi" in der Badeanstalt und an die Kastanien der Kestwies« und an d « v-rg« um S'lli, die ue« auf immer »nloren scheinen. Dazwischen merke ich. wie wir unS verstohlen anschauen und st» di« «in« von der anderrn denkt: „Wi- ist st« so ander» geworden!' „Ich hätte St? nicht «rkannt." sagt ste weh. »üttg und ich wunder« mich nicht, «cht Jrhre haben wir un» nicht gesehen und ich bin in diese» acht Jahren mehr al» zehnmal Auge in ?uge mit dem Tod gestanden. Und S am mit seinem östlichen Treiben und S«t Btbelschule ist ander» al« da« H-u» de» Großvater» und die Eillier. «» gibt natürlich niemand »I« die C'llter, denke wir beide, aber sagen e« nicht, den» Frau Bock w«iß, daß e» vor Wiener auf «rdru «i»t . . . ist, daß man an die Lösung dieser bisher ganz vernachlässigten Frage herantreten muß. yie Amerikanifierung der " deutschen Wirtschaft. In den letzten Jahren hat in Deutschland eine Konzernbildung stattgefunden, die auf ein» zelnen Gebieten geradezu amerikanische Dimensionen annahm. DaSReichSwirtschastSministerium hat über Veranlassung deS Reichstages eine eingehende Untersuchung über die Bildung von Konzernen, Interessengemeinschaften und ähnliche Zusammenschlüsse vorgenommen und daS Er-gebniS kürzlich der O ffentlichkeit vorgelegt. Die Studie verdient eine eingehende Betrachtung, da sie ein charakteristisches Bild der wirtschaft-lichen Entwicklung Deutschlands gibt. Als die wesentliche Ursache für die KonzentrationSbewe-gung erscheint demnach die Gebietsverkleinerung Deutschlands und die Folgen der Inflation. Die vor dem Krieg maßgebenden Kartelle traten in den ersten Nachkriegsjahren hinter die großen Vereinigungen zurück, an deren erster Stelle die rheinisch westfälische Montanindustrie stand. Der Wunsch nach einer schnellen Verwertung der Kapitalien und die Möglichkeit, billig Kredite in der Inflationszeit zu erhalten, verstärkten die Neigung zur Konzernbildung. Zur Zeit der Währungstabilisierung be« standen im Ruhrgebiet zehn große gemischte Konzerne, darunter — geführt von StinneS — die SiemenS-Rhein-Elbe-Schuckert-Union, Krupp, Haniel, Stumm, K»öckner, Thyssen, Phönix, Hoesch usw Alle diese Gruppierungen umfaßten Unternehmen von der Kohlengewinnung bis zur Fertigfabrikation durch alle Produktionsstufen hindurch; einen schwachen Ersatz für die ver-lorenen Lothringer Erzgruben suchte man im Siegerländer Erzgebiet. Von den mit dem Berg-bau verbundenen AI Unternehmungen hatten sich Ende 1926 nach den Ermittlungen der Re-gierung 54 vereinigt; daS bei diesen 54 Gesellschaften investierte Kapital betrügt jedoch fast 93 Prozent der gefammten Kapitalfummen. „Fräuleia von Schludtiman» fragt, warum Sie vi« schreib«», Soph rl?" Sie Ucht — st- M immer gerne gelacht — und antwortet, wi* mir schon s« viel« Menschen geantwortet h-ibM und ich versteh« plötzlich, warum e» auf Erd«n Schriftsteller geben muß. »Jb denk« immer— abir--ich schreibe nicht." Fakt htltlo« fährt die Mä,ch«nha»d ia weti«m Um tret«. ,t« ist alle« !» ander« und wie sei «ch dir Lcuie a? da« verstehe» machen? ' Ich lächle. S »ßkuwahn stirbt schwnc und ich bild« mir ei», unsere E,lli«r versteh-» «u machen; st« werde» aus ihr« Embtldung«»arze» drück-» uad alle« mit meine» luge» seh«» und da stnd wir alle wiedir zusammen, wenn auch räumlich getrennt. Si« erzählte von einer Pytonfchlange, die tag« lang gerade unter der Veranda gelege» hatte und die nun «rschoffr« worden war und „stch ganz hoch aufge» richtet" hatte, eh« ste im Tod««kampf v.rendet war; ste zeigt« un« Miß Loe». auch «in« vibeaedreri», bet dcre» »-.blick Frau Bock fast ohnmächtig würd«, aber ich b« herrschte m'ch, den ich hatt« unter M-alcheafreffer n »och schwärzer« uad noch häßlichere W.'iber gesehen. Ä'Iet-ding» nicht viel«! „Besuch«» Ste mich im Europe Hotel", bitt« ich und d'ücke die Hand, die so oft auf der «linke meiner heimische« Pforte gelegen, aber Sopherl Trataik lächelt scheu. Wir stnd in acht Jahren au«ein,ndergewach>«a und der Schatten (nicht da» Licht) der Heimat liegt schwer auf ihr. ES ist bitter für Kinder, die weder dem Osten, noch dem Mste» ga», angehören, di« inn«rUch fremd zwischen beiden st«hcn. aber ich hoffe immer noch, daß z»et EMier auch im Herzen zusamm-n kommeu müffeu und winke und lächle noch, lange nachdem di« Elektrisch« wi« «in Kind in Eholerakrämpfe» aufge-wimmert und mich der Schaff»« mit den schwarz«» Sonnenirill«» um zehn Stangi ärmer gemacht hatte. Im Kohlenbergbau selbst sind etwa 93 Prozent deS Aktienkapitals in Konzernen vereinigt und zwar ist der Zusammenschluß bei den Braun-kohlengruben mit 94.5 Prozent noch schärfer als beim Steinkohlenbergbau. Ganz besonder? stark ist die Trustbildung iu der deutschen chemischen Industrie. Am weit-gehcndsten ist hier zunächst die Zusammenfassung im Kalibergbau, in dem von 21 Aktiengesell-schasten 2V mit über 98 Prozent deS Gesamtkapitals zu Konzernen vereinigt sind. In der sonstigen chemischen Industrie find von 620 Gesellschaften zwar nur 118, dagegen von dem Gesamtkapital von 1.85 Milliarden Mark 1.53 Milliarden (82.7 Prozent) verbunden, in der Farbenfabrikation sogar 96 3 Prozent der ge-samten Kapitalmittel. In der elektrotechnischen Industrie find annähernd 87 Prozent des Aktienkapitals in Gemeinschaften zusammengeschlossen, in der Eisen- und Metallindustrie ungefähr 80 Prozent, bei den mit dieser letzteren G uppe verbundenen Werken 83 Prozent. Wesentlich schwächer ist diese Tendenz in der Textil-, Bekleidung»-, Leder- und Papierindustrie, am geringfügigsten in der Holzindustrie, wo nur 6 Prozent der gesamten Aktienkapitalien in Konzernen zusammengeschlossen sind. Auch in mehreren Zweigen des Handel«-gewerbeS ist eine weitgehende KrSftekonzentratioa zu beobachten. So sind von 720 Banken mit einem Nominalkapital von 1653 Millionen Mark 142 Institute mit 1224 Millionen Mark gleich 73.8 Prozent zusammengelegt, bei den Hypothekenbanken 68.1 Prozent, bei den Fi-nanziernngSgesellschaftcn sogar 77.3 Prozent. Sehr stark konzentrierte Kapitalen weist serner noch die See- und Küstenschiffahrt mit 81 Pro-zent auf, während die Vertrustung im Ver-sicherungSwefen etwa 77, im Verkehrswesen 50, im Theatergewerbe 64.4 Prozent ausmacht usw. In ähnlicher Weise wie in Industrie und Handel hat übrigens auch in der Landwirtschaft der Gedanke deS Zusammenschlusses sich in den letzten Iahren behauptet, und zwar namentlich in der genossenschäftlichen Farm. Am 1. Jänner 1927 waren itl Deutschland rund 40.000 landwirtschaftliche Genossenschaften vorhanden, darunter 20.765 Spar- und Darlehenskassen. Wenn auch auf der einen Seite das Kredit-bedürfniS der Mitglieder ziemlich groß war, so ist eS doch andererseits vielen Genossenschaften gelungen, in stärkerem Umfang Spareinlagen und Depositengelder bei sich anzusammeln. Ueber» Haupt zeigt allgemein die Einlagenbewegung bei den deutschen Sparkassen eine außerordentliche Steigerung: sie ist von 1629 Millionen Mark zu Ende 1926 auf 3090 Millionen Mark am Ende de« Jahre« 1926 angewachsen. Während eine Betrachtung der Lage der RcichSsinanzen in diesem Zusammenhang Rekord-einnahmen auf allen Gebieten verzeichnet, ist die Entwicklung der Verhältnisse auf dem Ar» beitSmarkt al« wenig günstig zu bezeichnen. Seit Dezember des Vorjahres ist hier eine wesentliche Verschlechterung eingetreten und die Statistiken zeigen, daß die ArbeitSlossigkeit der« zeit den Höchststand wie in der Wirtschaftskrise vom Feder und März 1923 erreicht hat. Einer der Gründe dieser Lage ist in dem fortschreiten« den NationallsierungS« und Mechanisierung«-prozeß zu suchen, der nicht nur die Industrie, sondern auch die Landwirtschaft erfaßt hat. Mit einem wirklichen Verschwinden der Massenarbeit«-losigkeit rechnet man erst etwa im Jahre 1928-1929, wenn der GeburtenauSsall der Krieg«« jähre sich in einem verringerten Uebergang der Vierzehn- uud 15-jährigen in das Erwerb«lebeu bemerkbar machen wird. Nummer 22 Eillier Zeitung Seit« » Politische Rundschau. Ausland. Atalien an der Seite Englands. Die englische Presse sieht in der italienischen Ratifikation de« besfarabischen Vertrages da» einzige interessante Ereignis der Genfer Tagung. Die mili-tärischen Verpflichtungen, die sich au« dem Bertrag für England ergeben können, stehen hierbei nicht im Bordergrund, da Sowjetrußland al« zu schwach gilt, um Bessarabien anzugreifen. Der Wert der italienischen Ratifikation liegt für England tarin, daß Italien sich offen ans die Seit« England« gestellt hat und daß Die englische Isolierung in Europa beendet ist. .Daily Telegraph- wüst darauf hin, daß Mussolini e« geschickt verstanden hat, politische» Kapital au« der Lage zu schlagen. Ais Frankreich sich «eigene, sich an einer Flottenaktion in Schanghai zu beteiligen, halte Mussolini sosort dem i.alien schcn SetbesehlShaber Beseht erteilt, mit dem englischen Admiral eng zusammenzuarbeiten. Jtulien wäre dann zum zweitenmal m die Bresche gesprungen, al» Deutschland sich weigerte, sich zugunsten einer englisch - deutschen oder w«stUch«n Solidarität bei den Sowjet« unbeliebt zu machen. Die italienische Initiative sei der dominierende Faktor in Genf geworden, wo sie al» da» Änzeichin eine» bedeutun^« vollen Wechsel» rn der internationalen Giuppierun^ der Mächte aufgefaßt worden sei. In demselben Sinne zitiert „Eoening Standard- einen Artikel de» .Cornere della Sera-, der fordert, daß Europa England zu Hilfe kommt, weil der Zusammen druch de« englischen Empire den Ruin ganz Europa« zur Folge haben werde. Ker jugoslawische Aeluch in Aaris. Zur Abreise unsere« KönigSpaa^eS nach Pari«, welche direkt von Bukarest au« ersolgen soll, läßt sich die „Deui,che Allgemeine Zeitung" au» Pari» melden: Der Besuch de» König» von Jugoslawien, der für die nächsten Tage angekündigt wild, scheint nicht ohne poltt fche Bedeutung zu sein. JcdensallS wird au» diesem Anlaß in der Pariser Presse da-rauf hingewiesen, daß man in Belgrad die Haltung Italiens mit wachsender Besorgn!» verfolge, und man mit der Möglichkeit ernster Verwickelungen rechnet. Die durch Die Genfer Erklärung erfolgte Raiifizierung de» bessarabischen Vertrage» soll in Belgrad fast ebenso beunruhigend gewirkt haben wie in Moskau, abgesen davon, daß auch die bevorstehende Zusammenkunft des ungarischen Minister-Präsidenten Beihlen mit Mussolini in serbischen «reisen mit großem Mißtrauen betrachtet werde. Hiesige Blätter sind der Auffassung, duß es dem König von Jugoslawien bei semem Paris« Besuch darum zu tun sei. sich mit den maßgebenden französischen Stellen über die gegenüber dieser Ent wicktung erforderlichen Maßiegeln int Einver nehmen zu sehen. Es muß natürlich dahingestellt bleiben, ob diese Auffassung der Pariser Presse von der Reise de» König» den Tatsachen entspricht. Biele Anzeichen sprechen jedoch dasür, daß mit dieser Reise tatsächlich politische Zwecke verbunden sind. In diese» Zusammenhang >ind Urteile nicht ohne Interesse, die man m unterrichteten französischen Kreisen über die innere Festigkeit der Kleinen Entente hören kann, und die dahin gehen, daß diese» Bündni« lediglich gegenüber westeuropäischen Fragen Be deutung hat, während e» gegenüber oen osteuro püijchen Streitfragen durch starke MeinungSver-schiedenheiten betastet sei. Insbesondere wird hier behauptet, daß Prag und Belgrad im Falle eines sowjetrussischen Angriff» aus Bessarabien den Bündni» sall für nicht gegeben befrachten würd«. Aus Madt und Lanü Unsere Eillier ZSeitre,sende Frl. Alma M. Karlin schreibt un» aus Bangkok in Sam einen vom 10. Februar l. I. datierten Brief nach fitzenden Jnhali»: Diesmal hat d«r Aufsatz (unser liemige» Feuielleton) ja e«rnn sehr ptyönlichen An-strich, vbschon Bangkok beschrieben wird, aber die Familie Tratnit war immer abgesessen »n Eill« und sehr viele Leute haben die kleine Siamesin „Sophei l" gekannt. Ich weiß, daß sie nicht schreiben will — da» sind sehr verwickelt« Verhältnisse hier draußen, wenn man von zwe> Rassen ist— aber viele weiden gerne von ihr hören und es bringt ja alle Eillier «nger zusammen. So persönlich aber ist der Aussatz nicht, daß ihn nicht auch Fremde gerne lesen könnten. Ich werde nur einen Monut höchsten» bleiben, aber ine Nummer der »Eillier Zetung" würd« die einstige Cillirrin sicher sreuen. Ich werde Ihnen durch Mama die dauernde Adresse zuschicken lassen; gegenwärtig weiß ich ste selbst noch nicht. Die fremden Zeichen sind für mich spanische Dörfer. Gerne würde ich e» sehen, daß die Leser am Schluß ausgesordert werden würden, sich die Ansichten etc. bei Mama anzuschauen. Sehen geht über Hören! Entschuldigen Sie di« Kürze der letzten M S-Scit«, aber mir ging da« Papier au» und mein Siamesisch trägt mich noch nicht in die schwindelnden Höhen neuer Einkäufe. Vorläufig (2 Tage Hiersein!) bin ich noch im Tupsstadium d. h. ich zeige mit dem Finger auf alle«, wa» ich kaufen will und rechne auch auf diese Weife. Mit den besten Grüßen Ihre ergebene A. M. Karl in. Am Ios'fitaq können, wie da« Handel«. Simium in Celje mitteilt, die Geschäft« lau« Be-luß der Hauptversammlung vom 26. August 1922 bi« Mittag geöffnet sein, wa« aber nicht verbindlich ist. sondern der freie» Beschließung der Branchen überlassen bleibt, die an diesem Tag arbeiten wollen. Freie Wobnung»n. Da« WohnungSg« richt in Eclj« schreibt nachsolgend« freie Wohnungen au«, dk« bi« 21. 111. 12 Uhr mittag«, in der Kanzlei de« WohnungSge icht« anzusprechen sind: 1. Mathias Senear. Gaberje 45, 1 Zimmer mit Sparherd. Dach boden. 2. Palir Ivan, Zavodna 70, 1 Zimmer ohne Spar Herd, ebenerdig. 3. Sitar Franz, ScSöc (Sv. Pavel p. P.) 16, 1 Zimmer. 1 Küche, ebenerdig. 4. Model Maria, Vrhe (Teharje) 11, 1 Zimmer, 1 Küche, ebenerdig. 5. Dimec Franz, Lipa (Teharje) ll, 1 Zimmer mit Mitgebrauch ver Küche, ebenerdig. 6. Guöek Jakob, Zg. Hudinja 35, 1 Zimmer, 1 Küche, l. Stock. 7. Horjak Franz, St. Janj 42, 1 Zimmer, I Küche, ebenerdig und 1 Zimmer ohn« Sparherd, ebenerdig. Bejüqlich d?« Verkauf,« von Bin tuen veröffentlicht der hiesige Verschönerung»- und FremdenverkehrSverein: Da« Publikum wird neuer-ding« daraus aufmerksam gemacht, daß der Ber» schönerung«- und Fr emdenverkehrSvereia im Blumen« garten hinler der Giafrf bzw. an Markttagen auf dem Stand am Glavni trg eine ziemliche Menge von schön blühenden Blumen (Azalien, Primel» u. f. w.) und Dekorationspflanzen (Asparagu«, Philo-dendron, Begonien) zu bescheidenen konkurrenzfähige« Preisen zum Verkauf hält. Die Gärtnerei nimmt Bestellungen auf Sträuße und Kränze entgegen und merkt schon jetzt Bestellungen für di« Saisonfchmük-kung der Fenster und Balköne vor. .0v?«n Erkältung, Grippe, Rheuma schätzt am Ü beiten : kW BRAZAY c Cbor*ii orhsitiich. Franzbranntwein Potzinachrtcdten. Vom 14. März: 1 Anzeige wegen Uebertretung der Straßenpolizeiver» ordnung (Radfahren aus dem Gehsteig); 1 Anzeige wegen Störung der nächtlichen Ruhe; 1 Anzeige wegen Ueberschreiten« der Hundekontumaz; 1 Anzeige wegen Vergehen« nach § 320 lit. c be« Stras-gesetze« Angabe von falschen Daten; 1 Anzeige wegen Diebstahl«. Am 13. März um 7 Uhr früh wurde von einem unbekannten Täter vor der Tür de« Geschäfte» des Herrn G. öanc in der Voduikova ulica, wo sie, wie gewöhnlich, der Träger hinstellte, eine Kanne mit 7 Litern Milch gestohlen. Wer etwa» in der Angelegenheit mitteilen kann, mag e« der Polizei melden. — Vom 15. März: 1 Anzeige wegen leichter körperlicher Verletzung; 1 Anzeige wegen Verstoße« gegen die öffentliche Reinlichkeit (Ausstauben der Fetzen aus der Straße); 1 Anzeige wegen Einmischen» in den Dienst der Sicherheit« organe (8 314 k. z.); 4 Anzeigen wegen Störung der nächtlichen Ruhe und Ex^esst«; 1 Anzeige wegen Verbrechen de« Betrüge«; 1 Verhaftung wegen Land streicherei und Subsistenzmittellosigkeit. Am 15. d. wurde die Jos. H., geboren am 23. Februar 1909 in Sp. Siifj, zuständig in die Gemeinde Kamnik, ledig, Dienstmagd, wegen unmoralischen LebenSwan» del« verhafte». Da sie geschlechislrank war, wurde sie in das Spual ia Ljubljana abgegeben. }ut3?»fcrutfn und Muttarpflichttge. Rekruten und Militärpflichtige die nicht in ih er HeimatSgemeinde leben, haben fich bei der Gemeinde, in der ste leben, und in ih er HeimatSgemeinde zu melden. Wenn sie den Einberufungsschein zugestellt bekommen, mögen sie sich damit beim nächsten Mt< litärkommando melden, da« ihnen di« .Objava" (Bahnfahrschein) ausstellen wird. Verk'h'te W tt. Vor einigen Tagen fand in Berlin eine Veranstaltung statt, die ihresgleichen suchen dürfte. ES war der Ball der russischen Chauffeure in der Reichihauptstadt, ein Fest, da« sich zu einem großen gesellschaftlichen Ereigni» im L«b«n der russischen Emigrantenkolonie gestaltete. Man erfuhr bei dieser Gelegenheit, daß e« in Berlin nicht weniger al« sechshundert russische Chauffeur« gibt, di« alle zu den ersten aristokratischen Familien de« alten Rußland gehörten. Der Ball bot ein glänzende« gesellschastliche« Bild. Sah man die zahlreichen Grafen, Fürsten und Prinzen in tadellos sitzenden Fracks mit ihren nach der neuesten Pariser Mode gekleideten Damen, konnte man kaum glauben, daß diese fröhlich Feiernden den Stnrz von den Höhen des L-ben» in die Abgründe der Entbehrung «rlebt hatten. Um sechs Uhr morgens vertauschten di« gräflichen Chauffeur« ihren Dreß mit der Chauffeur-kleidung und gingen mit dem Bewußtsein an die Arbeit, baß sie für eine Nacht das Bild ihrer glänzenden Vergangenheit beschworen und ein paar Siunden in der schönen Täuschung gelebt hatten, daß die Ereigniss« der lrtzlen Jahre nie geschehen seien. Schreck« nsraae in Japan. Erst jetzt läßt sich der ganz« Umsang der entsetzlichen Erd bebenkaiasttrophe erkennen, die den westlichen Teil von Hondo heimgesucht ha». Furchtbar« Flutwellen, di« über die Küstenstädte hereinbrachen, vollendeten das Zerstörungswerk. Eine Reihe von Städten und Ortschaften sind vollständig veinichtet. Die Städte Dmad und Kayacho liegen in Trümmer, während oer Kri«ghas«n Maysurn und die Stadt Miyazu in Flammen stehen. DaS Erdbeben macht« fich bi« nach Tokio und Aokohama fühlbar, richtet« ab«r dort nur mehr g«ring«n Schaden an. Die Regierung hat alle versügbaren Truppen und Kriegsschiffe alarmiert und nach den durch die Katastrophe betroffenen Distrikten abgesendet. Auch HilsSzüg« mit Aerzten, Sanitätspersonal und Leben«mitteln find au» Tokio abgegangen. Au« dem Innern fehlt noch jede Nach-richt. In Kioto eingetroffen« Flüchtlinge berichten jedoch, daß die Katastroph« auch dort große Verwüstungen angerichtet hat. Da« Parlem«nt ist zu einer außerordentlichen Sitzung zusammengetreten, um über die notwendigen HlsSmaßnahmen zu beraten. Der erste Augenzeuge, ein Zeitungsbericht, erstatter, der sich im Flugzeug in« Kaiastrophengebiet begeben hat, berichtet: In der Stadt Mineyama sind allein dreihundert Menschen getötet und sechshundert verwundet worden. Ja Avatake sind sechzig Personen getötet. Besonders schwer hat Mineyama gelitten, wo die Schrecken des Erdbeben« noch dnrch eine Feuerbrunft verdoppelt wurden, die die ganz« Stadt in Schutt und Asche legte. E« herrscht bittere Kälte. Einen gespenstischen Anblick bieten di« Hundert« von Flüchtlingen, die aus den Hügeln der Umgebung knietief im Schnee stehen und regung«lo« und stumm aus da« Grab ihrer Famili« starre» und ihren Tod er ivarten. Ii« Stadt Kumihama ist gleichfall« vollständig zerstört. Die Zahl d«r Tode»ops«r konnte nicht festgestellt werden. Die Überlebenden laufen wie Wahnsinnige am Strande hin und her. Die Wiener Fruhjladr«m«fse wurde am vergangenen Sonntag feierlich eröffnet. Die Zahl der Besucher am ersten Tage belief sich auf 130.U00. Da» jugoslawische Fremdenverkehrsbüro in Wien (Seilerstätle) ist Heuer zum ersten Mal mit einem eigenen Pavillon vertreten. In Wien macht sich für unser« landschaftlichen Reiz«, namentlich aber für di« Adriaküst«, große» Interesse bemerkbar. E» haben sich bereit« eine große Anzahl von Oesterreichern für den Sommeraufenthalt in unseren Bädern und Küstenorten vormerken lassen. Schreibmaschinen und Schreibmaschinen sind zweierlei. Und wenn man Ihnen tausendmal sagt — lassen Sie sich dadurch nicht verblüffen. Prüfen Sie zu Ihrer eigenen Beruhigung, alle Maschinen di« «» g;b», so «ingrhend wie e» Ihnen möglich ist. und dann wählen S>«. — Gewiß, wer die Wahl hat, hat die Qual. Aber trotzdem. Quälen Sie sich lieber einige Stunden mit der Wahl, al« jahrelang mit einer Maschine, die Sie nicht befriedig». Wollen Sie sich allerdings Wahl und Qual sparen, so können Sie mit derselben Ruhe, al« hätten Sie alle Maschinen geprüft, „unbesehen' Continental kaufen. Sie erkaufen sich damit jahrzehntelange Freude. ftlctne Nachrichten an» Slowenien. Am Sonntag fiel auf dem vacherngebirge ziemlich viel Schnee; er kam auch in» Tal herab, wo er aber in der Ungemütlichst des Frühlings sofort wieder zerfloß. — Zwischen dem städtischen Elektri-zitätSwerk und d.r Umgebuvg»gem«ind« ist «in Ber trag geschlossen worden, demzufolge der elektrische Strom auf den Josefiberg geführt werden wird. — In Maribor ist dieser Tage die Errichtung «ine« eigenen Tubeikulosenheim« im Allg. Krankenhause begangen worden; di« Kosten für die neue Abteilung wurden im verlause eine« Jahre» von ungefähr «fit« 4 Eillier Zeitung Nummer 22 15.000 Spendern in Form von Geldbeiträgen oder von geschenkten Materialien ausgebracht. — In Pobersch bei Mmibor stirb am 12. März der SiaalSbahnbedienstete i. P. und Hausbesitzer Herr Mihael Perschon im Alter von 71 Jahren. — Am vorigen Freitag mittag« brach in der Vodnikova ulica der 61jährige pensionierte Eisenbahner und Hausbesitzer Alois Certcer aus Lava bei Celje plötzlich zusammen. Beim Fallen brach er sich mehrere Zähne. Bluttüberströmt wurde er dann b S zum Stadt-theater und später von dort in die Polizeiwachstubc gebracht. Während des Transportes ins Krankenhaus erlag er aber einem Schlagansall«. — Am SamStag verschied im Krankenhause Herr Michael Papoo, Schuhmacher in Celje, im 64. Lebensjahre. — Am Donneistag abend« fund in „Narodyi Dom" ia Celje eine Prolestversammlung der Prioatange stellten gegen die Einsührung des 10 StundenarbeitS-tage« und gegen die Aushtbuug der Sonntagsruhe statt. — Nach einer Meldung auS Leograd wird die tele^rophcn telephonische Sektion in Maribur mit I. April in eine Sektion Celje und eine Seknon Maribor geteilt; in den Wnkungikreis dcr Sektion Celje, der zwei Beamte dcr burger Sek ion zu geteilt we»den sollen, fallen die Bezirkshauplmaun schasten C'lje, Slovenjgradec, Konjice, Smarje, BnZice und Laöko. — Der hochverdiente slowenische Musiker und Kapellmeister der Draudivision Herr Dr. Josip Üerin feinte am l7. März 1927 seinen 60. Geburtstag. — Der langjährige Obcr» Ingenieur der Finze A.» G. in Graz, Herr Jng. Oskar v. Winkler, ist zum leitenden Direktor der Cisenwarenfub ik „Titan* in Kamnik ernannt worden. — Dem Wunsch der Grenzbevölkerung Rechnung tragend, vttfügle der E senbahnminister daß zwischen PeSaica und St. Jlj demnächst eine neue Station Trrknica eröffnet werde. — Jng. Johann Sorli von der BahnerhaliuiigSsekiion in Celje wurde zum Inspektor bei der Arbeilsinspektion in Marburg er> nannt. — Herr Dr. Johann Aagar, der neue Probst von Pettau, wurde am 20. März durch den Marburger Fürstbischof Dr. Andrea« Karlin feierlich installiert. — Am 26. März findet in Celje ein jährlicher Krämer» und Biehmarkt statt. — Am 16. März sand in Maribor eine Beethoven-Feier statt. Ausgeführt wurde Beethoven« „Neunte" unter Leitung d«s Herrn Dr. Josef Cttin au« Ljubljana. — Bor dem Laidacher Lances^ericht fand am vorigen Samelag die Verhandlung gegen den Redakteur de« „Slovenski Nato» - Dr. Jo es Birsa statt, gegen ven der kaihvlische Fürstvijchos Dr. Sariö und Bischof Dr. Jegl c wegen deS in dcr Folge vom II. August 1925 diese« Blaue« erichienecen Lei« ariikel« .Jntrigen der jugoslawischen B.schöse* einen Prehprvj'ß angestrengt haben. In diej.m Artikel h>eß cs unter anderem, dav die jugoslawischen Biichöse inirigiercn, damit sich die Beziehungen zwischen unserem Slaaie und dem Vatikan nicht bessern. D .« Gericht erkannte ten Redakteur Dr. Birsa für schuldig und veruiteilie ihn zu 1 Monat Arrest und 501)0 Din Geldstrafe. — Am 19. und 20. Maiz l. I. uurde in Ljuvljana die neue auio mansche Tciephonzentrale erösfnet. — In Dole bei Ljubljana brach am SamSiag morgens zwischen 3 und 4 Uyr im Hause bei 62 jährigen Witwe Maria KoSir ein Zimmerseuer auS, dem das ganze Haus zum Opser fiel; ia den Flammen fanden den Tod vie Häufigenlumerin, der 2 jährige Vinko Cijnik, der 13 jährr^e Joses Bizjak und die einjährige Enkelin Maria der alten tloZir. — Der Veterinär Vojteh Hrabaiek wurde von der Bezirkshauptmann-schast in Gotlschee zur Bezirkshauptmannschaft in Celje, der Regierung, sekreiär Dr. Janko öiSko au« «öonschee nach Krtko und Dr. Tina Cnä au« KrSko »ach Gotlschee verletzt. — Zum Obmann der Marburger Orjuna wuroe aus der Hauptversammlung am vorigen SamStag der Privaibeamte Rudolf Horvat in Maridor gewählt. — In Marburg wurde am 14. d«. um 11 Uhr vorwittagS bei der Reichs brücke eine Leiche eine« etwa 45 bis 50. jährigen Manne« auS ter Drau gezogen, dessen Jzeniiiät nicht festgestellt werden konnte. Nach dem Dafür« halten der GerichtSärzte handelt e« sich entwe»er um Tod durch Selbstmord oder durch Verurglückung (Trunkenheit), weil an der Leiche keine Anzeichen sestgesteUt werden konnten, au« denen geschlossen weroen könnte, b iß ter Mann gewalisamen Todes gestorben wäre. N»Uc Kurse für Maschinenschreiben» stoweutfchr und drnrstye Stenoqrovhte beginnen au der Privat-Lehranstalt Ant. Rud. Legat in Maribor am 4. April d. I. C njchreibungen. AuSlünste und Prospekte im Schr«ibmajchinenge!chäsle A nR u d. L e g a l & Ö o., Maribor, Slovene ka ulica 7. Telephon 100. Vläkjhals verschwindet bei regel-mäßigen Genust der Radeiner Heilquelle, die jodizäUig ist? ,iITÖH die beste Zahnpaste. Kurze Nachrichteu Der Mlnistcrrat hat ank Antrag de« Ackerbau miniflerS Dr. Kulovcc ein Amendement im Betrag von 26 Millionen Dinar für d'e Regulierung der Flüsse Drau, Save, und Donau angenommen; und die Min? — Verschiedene Gläubiger be« StaatSära?« li>ßen dieser Tage In der staatlichen T ppichfabrik eine große Menge von Waren im Wert von einer halben Million Dinar pfänden und verkaufen. — In garz D utsch land wurden am vcrganxcncn Sonntag Gedenkfeiern für die zwii Millionen im Kriege gefallenen deutschen Krieger abgehalten. D.r Berliner Feier im Reichstag wohnten nebe« den Vertretern der Reich«rcgicrung und der R i.h«b HS den auch der R?ich?präfideiit von H'n verbürg bei ter am Platz der Republik die Trauer-Parade abnahm. — Am 16. März wurde die neue Anklage dcr demokratischen Vereinigung gegen den Innenminister Mikslmov>6 dem Parlament übergeben — Dieser Tage lief den Hafen von Split der ameri kanifche Kriegsschiff „M?mphi<" mit Admiral Baradg^, dem amerikanischen Gesandten in B ograd P injc und dem jugoslawischen Admir»l Aoch al« Ehrer.begtetlnng an Bord an. — Der frühere albanische Ministerpräsident Fan Roll erklärte in Wien den Journalisten, daß Italien sehr Albanien besetzen w:rde; Fan Roll, welcher wegen de« italienisch albanischen Vertrags auch an den Völkerbund ein Memorandum gerichtet hat. glaubt, daß der Krieg »wisch .a Italien, Ramä»ien und Ungarn gegen Jugoslawien sehr nahe fei. — Die Russen find in der Abl'hnung de« bcssarabischen VerragS ohne Uaterschied der Besinnung alle einig; die russisch«» Staatsmänner betonen, daß mit dem Raub von &ssa rabien ein neue« Elsaß Lothringen in Euiopa «lichtet wurde. — Die Frau de« russt'chen Berater« der San tonregierung Borodin wurde von Dampfer „Pamjat Ljenina^, der von den Chinesen gekapert wurde, in daS G-fängni« von Schanghei überführt; die Sowjet-regierung hat w?gen"ber Beschlagnahme de« Dampfer« eine scharfe Note nach Peking gerichtet. IM WAKHC CYMA WELTBEKANNTE Schweizer Präzisionsuhren Sport. Beginn der Frühjohrw. »Namen unter Hinweis auf Karte ur.d Feld, wo der gesuchte Name zu finden ist, erhöht, ist ein notwendiger Bestandteil jeder Bibliothek un» jede» SchiciblischeS, auf dem c« griffbereit zu sofortigem « brauche immer liegen soZ. Wir emp'ehlen wärmsten« die Anschaffung diese« nützlichen und schönen Werke«. Im gleichen Verlag ist Prof. Hickman .'« geographisch-statistischer Univerfalatla« «schienen. Man sollte eS n cht glauben, welch eine Summ« von Wissen über alle nur erdenklichen Zusammenhänge diese« Pracht-volle Buch auf seinen buntfarbigen, üderstchUichen statistischen Tafeln enthält. ES sollt« in keiner gebildeten Familie, in keiner Kanzlei und in keinem Geschält fehlen. E» ersetzt die unzähligen dickbäuchigen Bücher über alle Belange unserer Er»«. Der statistische »Uas fußt auf den n u ften Resultaten b S zum Jahr 1926. Um nur einige lkartea zu nennen: Di« R»ss«a der Erde, völkische Verhältnisse dcr Eide, di« Religionen der Eide, vergleichende S.öße aller Staaten der Erd«, die Außevb.sttzungcn der «oloaialmächte im Vergleich zum Mut erland, die territorialen Veränderungen infolge d«S Welikriegt», Bevölkerung«statistik, vergleichende Größe der 27 größten Siädte der Erde (mit Stastplänen!), Boder produktiv» der einzelnen Staaten, die Wasserkräfte der Erde, die Wasserkräfte der Erde und ihre AuSnützu' g, Anzahl der beförderten Postsendungen, Kraftwagevstatistik, Llnge der Eisenbahnlinien, der Telegraphen, Welthandel« flotte Mai 1925, Sroßfunkstationen, Karte der Sroßhandelsmessen, Konkurrenzverhältnisse auf dem Weltmarkt 1913 «. 1923, international« LebenS-haltungSz'ffera, Löhr« und Sehalle, Nationalvermögen wichtiger Länder 1914 und 1924, HandelSflagggen usw. E» ist uu« aus diesem Feld ein schönere« und prakli' schere« Werk noch nicht in die Hand gekommen. Jeder« mann, der e« kauft, wird en zückt und erstaunt sein I WMjlchajt und vrr»rht. Zuviel Geld haben die Beograder Banken. Die Hypothekarbaak z. B. hat 110 Millionen Dinar, .die sie nicht placieren kann. Die WinschaflSkreije venken darüber nach, wie ste diese Uebermenge von Bargeld günstig unterbringen könnten. V>,werv«kr«dl»e wild die Narodna banka einem Beschlusse ihre« BerwaliungSrat« zusolge nicht mehr bewilligen, sobald die Gcweebebank SHS ihre Tätigkeit begonnen haben wird. Gewerbekredtte wirv tann die G werbebank verlechen, welcher die National dank zu diese« Zweck die erforderlichen Betrüge bewilligen wird. 4)«r Hopsenverkehr der Tscheche-slowvket im Männer 1927. Nach dem Ausweis de« Statistischen StaatSamte« in Prag wurdcn im Jänner 1927 insgesamt 11.077 Zentner Hopfen zu 50 kg au« der Tschechoslowakei auSgesührt und 936 Zentner zu 50 kg eingeführt. Bon der atrSge« führten Ulienge gingen nach Deutschland 5739 Zentner (oder rund 60®/0), Oesterreich 1646, Frank-reich 712, nach Jugoslawien 464, Belgien 343, Argenlinien 297, Ungarn 227, Mexiko 212, Polen 176, der Schweiz 1N0 Zentner zu 50 kg und der Rest in andere Länder. Al« Einfuhrländer kamen in Betracht! Belgien mit 297, Jugoslawien 282, Polen 160, Bereinigte Staaten 76, Frankreich 92, Ärotzbritannien 2V und Deutschland mit 20 Zentner zu 50 kg. Seit Beginn der 1926cr Hopsensaison, d. i. stii 1. September 1926 bi« 31. Jänner 1927, wurden insgesamt 139.451 Zuttner zu 50 kg au«» geführt, während 7875 Zentner zu 50 kg zur Einjuhr kamen. Uaf»r Fremdenverkehr im Jahre li*26. Im Jahre 1926 betrug unser Fremden-verkehr in: Inländer Ausländer Zusammen Slowenien 15.451 4.291 19.842 «ivalieu 28.879 367 29.641 Küstenland 59.392 28.872 88.264 Bosnien 14.339 2.h94 16.933 Serbien 33.450 77 33.527 Zusammen 151511 36.491 188.207 Man erwartet, daß Bosnien und die Herzegowina heuer em größerer Fcemdenstrom aufsuchen wird. Ausländische FremdenvcrkehrSvereine inte-ressieren sich stark für die Verhältnisse in Bo»nicn und zeigen einen starken Fremdenbesuch an. Nummer 22 Eillier Zeitung 6f!tf S 15 Saul Kammerfzeld. Eine Geschichte aus der Zeit kci Dreißigjährigen Kriege?. Bon Unna Wambrcchtsamer. Und al« wir im Winter untätig in schlechten Quar ticren lagen, kam ich auf den Gedanken, dich »u suchen. Oder doch auskundschaften, ob du noch am Leben letst. Der Erich wollte lelbsivnstlndltch mit. Doch dacht' ich, daß et bei so gewagten und unsicheren Dingen einer allein am Ende b fser tnffe« könnte. Denn b 'i den j tzi zen Sei läuft« einem friedlSndischen Regiment von Bayer» bis nach J-rnerSstereich, wer weiß wie «eit nach Süden, nachzu'eiten, ist kein leichter Spaß; besonder» für einen Schweden. So hab' ich mir denn Bauerrtracht verschafft und bin an einem kalten Winter-tag mit frisch«m Mut davongerttteu". Olaf leerte seinen Bacher, st.llte ibn fest auf den lisch und fuhr dann fot, während Paul, die Stirn in die Hand gestützt, gai» still und regungSlo» ver-harrte. „ES war dir eine goitverlassene Irrfahrt. Oft ßlauhte ich mtch nicht mehr fern vom Ziel, ha kam'« berau«, dah ich auf falscher Fühlte war und tagelang IM reiten halte, bi« ich wieder auf die rechte Straße kam. So lange mein Zeh,Pfennig voihielt und der Klepper munter trabte, war ja alle« gut. Aber al« ich da oben im Bergland im tiefen Schnee dahinritt und da« G ld nicht rruhr hatte, um dem Gaul einen Hafer zu kaufen und bald für mtch s.lbst an unter-Ichiedlichen Türen, die mir so manch?« Mal vor dcr Rase zugehau n wurden, um ein.« SBiff.n arhalten mußte, da »ar« mir manchmal schlimm genug zu Mute, du kannst mir « glauben Paul So kam ich endlich bi« nach Graz Da konnt' ich nicht mehr welter. Ein hitzige« Fieber warf mich nieder und al« unb-kann en Fremdling nahmen mich die barmherzigen B,ü;er in ihr Spital. Dort lag ich ein paar Wochen neben aller» ld fahrenden Gesellen und Krieg«! ut«n. In der eisten Leit hab' ich nicht vi>l auf ste geachtet; denn in meiner Schwäche und Mutlrflgk,it glaubte ich nicht ander«, al« daß ich in der Fremde une,k,nnt sterben würde, welche« traurige Schicksal ich ia jenen Stunden, wo ich so hübe vor mtch hindämmerte, auch al« di« deine wähnte. «l« wir «ach und nach besser wurde, hörte ich auf di« oft heiteren Schnurren und tolen Späße meiner Geführte«, kam auch allmählich mit ihnen zu reden und ward zu mancherlei Seipiächen und arm «eliger Kurzweil in d«r Krankenstube ihr Ee'«Ue. Unter ihnen war euch ein blasser, schlcn.ker Barsch mit frivem Gesicht und langem, dichtem Beaunhaar. Der wußte manchen SSwauk zu erzählen und hielt R» immer atcht an mtch. Einmal sagte er, daß «t au» Wien dah-im und Retter im Regiment Fcrra t sct. Er wa», bet einem Riukhandern bargen und zagten und zitterten, da war er so recht i« seinem Element, «as einmal fuhr grad uiter ihm, au« dem mafsizen Schornstein eine« eh,-würdigalte« BÜrgerhause« ei« schöne«, üppize«. «och «ar nicht alte« Weib auf einem langen Besen schnür grad i« die Lüste. Dem Tmfel lief da« Wrsser im Munde zusammen. Lüftern, wie er nun schon riamal ist, schwang er stch ihr nach, warf in der Luft die Katte ab, auf daß ste ih« aaf riner sausende« Fahct nicht lästig umflittere. und saß auf dem Hinteren Ende de« Besenstiele« auf. Die andern Hexlein waren in dieser Nacht gar schwer gekränkt. Denn ste mußte« ihre« Tanz ohne den Herrn ««d Meister abhalten. Der v rgnügte stch trqendvo in riner abgelegenen Felsenhöhle mit der Genv'stn feine« abendlichen Fluge«. Jdr macht ein ungute« «estcht, Meister? Ui» d« ranzrist die Stirn, ernster Hammerfj l»? E« ist fürwahr eine Toih.it. Doch, wie ihr sehen werdet, «ich» s« chne allen Sin«. Merkt weiter auf! E« kam t» Mai de« nächste« Jahre«, bald «ach Walpurgi«, t» Haule eine« Bürger«, der nicht fern vom Schloßberg wohnte, und auf dessen Hau«?ach etn gar Irertct Schornstein troate, ei» Junge aus die Welt. Der hatt« allerhand Gebresten, blieb klein und schwächlich und q rält« all«, di« ihm «ah« kamen. Jeder, der ih» sah, b. kreuzte fich und sprach ein Stoßgebetlein. Den» der Bub war boshaft und häßlich wie der Teufel. Wohin er kam, gabs Unfrieden und llohril. «l« er heranwuchs, lief er de« Weibern «ach wie ein Be» sessener. Doch wollt« kein« j« mit ihm ,u tu» habe». Wie feine Matter alt und hilflo« wurde, ließ «r st« ohn« Licht in einer kalte« Kammer Hunger«, bi« st« starb. Dann aber fan» «r kein« Rah« mehr. Nicht «in? Stunde litt eS ihn am selben Ort. Er rannt« türenschlagend treppauf, tr-pvab. durch« ö-e alt« Hau« und eilte, schlotternde« Laufe«, durch hie Gasse», daß di« Leute vor ihm recht« und links zur Seite wich«». W:a« aber irgendwo et« Unheil geschah, s» »ar «r kurz zuvor an der Stelle, wo e« stch »utrug, gesehen worden. Trotz allem gab e« hie uud da n»ch Leute, die ihm Gute« taten. D-Uin sp:e er seine» giftigen Geifer tn« Gesicht und schwere« Unglück war von Stund' an ihr G-schick. Auch war er eigentlich »te recht jung gewesen. W!»ren» e« Leute gab, die sagten^ er könne höchsten« vierzlg Jahre »äh!e«, sah er au« wie ein zusammengelchuurrtc« stebzigjähiige« MI»», lei». Sein falliae« Gestcht «ar aschgrau wie fei» kurze« straffe« Haar un» die häßlich oolq»:ll««de» glanzlose« Auaen suchten in teuiltscher Bosheit stet« »ach neu:» Menschen, dere» Glück oder Behagen er zerstöre« könnt-. Aus einmal war da» Mäanletn au« der Sadt »erscha>unden. Doch bald crzähUe» Soldat«», di« au? d'm Schwed«iikctcg« kamen, daß «i» graue« Männleiv ganz befchiff.m wie da» ooibefazte, oft t« Kampfe plötzlich dicht vor den Bordersten dahinlief, ohne daß e« einer hält« hasche« könne« un» die Fetnd« zu« Wanken brachte. Dan« folgte« ihm die Sieger aus de« Ferien, »te von einem Rausch erfaßt in« tieiste Kampf-gewstdl htaetn, wo ste, von den ihrige» abgetrennt, zusammen gehauen wurde« Dr« Männlei« aber »ar «och solcher Tat aliemal ohne Tour »erichounde». Die Söldner hi ch a e« den schlimmste« Geselle», welcher al« Sohn de» Leibhaftige«, hieb , stich» uod kugeliest fei, um fei»« Oo'er i» de» Tod zu Hetze». Nach dem wa« un« bet Lätze« widerfahren, könnte» wir am E^de selbst an dies« Geschichte glauben." Paul Hammerfjeld war ei» merkwüidtger Mi»lch. Sein Jugendfreund, fein Olaf, halte sriv« Treue nun» mehr bewiese«. Paul wußte «u«, daß »teier sowie Erich ihm nach wie vor ergehe« waren, düß ihm der Weg zu feinem Her« offen stand «nd hinter dies»» wahrscheinlich di« Heimk hr nach dem hohen Norde», dem st« all« drei entstammte«. Wichtig für Landwirte! Prima cechischer Saathafer und alle übrigen Sämereien zu haben bei Gustav Stiger, Celje, Bruchbänder auch für schwerste Jjrüche, Bauchbinden, gegen verschiedene Krankheiten, Suspensorien, piattfussein-lagen, künstliche Glieder, verschiedene jfipparate gegen körperliche Verkrümmungen, Xeder- und Jmitation--Cederhosen, J{andschuhe, Jfosen träger u. s. w., erzeugt billigst J\)rtn Bandagist u. Handschuhmacher W Celje, S/omfkov trg Jfr. * * hinter der Pfarrkirche. JTlle Reparaturen schnell und billig. Suche Wohnung ehestens zu mieten (wenn möglich in Villa mit Garten-beniitzang) bestehend ans 4 bis 5 Zimmern, Vorraum, Küche, Klosett, Speise, Bad (wenn kein Bad vorhanden, so er-riebte ich eines auf eigene Kosten). Geneigte Anträge unter „Wohnung Nr. 32571" an die Verwaltung des Blattes. ooooooooooo Arisches Madchenheim . Heimgard in 8t. Andrä am ÜBsiacheraee (Port 8t Ruprecht bei Villaob). Ganrjäh r. Aufenthalt. 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