^ «s Ireitag den 3. Juni 187S. XV. Jahrgang. ?>- «M-rb-iger i'ben - fSr Mardurg: g°»,jährig S h-lbjShrig 8 fl., «ierteljihrig l fl. 50 «r; für öustellu», m» v-u« m-nallu, I» kr. — mit P°st»-rseiid»iig: ganziahrig S ft., haldtahrig 4 fl., »ierteljährig 2 fl. Znl«rlion«g-bahr S k. pr. geile. Warnaog vor dem Pessimismus? Marburg, J>i,n> Der Minister des Aeuberen hat in der bekannten Sitzung des österreichischen Delegationsausschusses vor dem Pessimismus gewarnt! Pessimismus ist die gewohnheitsmäßige Voraussetzung und Voraussage des schlechtesten Erfolges, ist politische Schwarzsucht — eine ganz besonders österreichische Krankheit. Warum aber hat die angeborne Gutgläubigkeit unseres Vol« ke», hat die eingeimpfte Vertrauensseligkeit in dieses schreckliche Gegentheil umgeschlagen? Politik ist eine Wissenschaft der Erfal)rnng. Wa» wir aus den Erfahrungen in der äußeren Politik wissen, berechtigt wohl nicht zu hoffnungsfreudiger Stinlmung. Das Verhältniß zu Frankreich, Italien, Rußland, Deutschland: wie oft und wie rasch hat es schon gewechselt ui,d allü welchem Interesse? Und die Strömung in der orientalischen Frage? Hat diese nicht seit Jahr und Tag schon zum dritte» Male sich geändert? Wie viele Niederlagen zählt die äußere Politik uild wie schmerzt sogar die Erinnerung NN die Siege — an die Rückwirkung aus die Freiheit im Lande selbst? Die Geschichte ist vor Alleui eine Lel)rerin und weiset uns den Ursprung des Pessimismus — den Weg, auf dem unsere Wandlnng stattgefunden. Der geringe verfassungsmäßige EiN' flnß unserer Vertretung ans die äußere Politik, das Stränden der Regiernng gegen jede Er-weiternng dieser Befugnisse, der zweideutige Charakter unserer Bundesgenossen nnd die Ge-heimthnerei der eigenen Diplomatie sind auch nicht geeignet, uns frohen Blickes in die Zu» kllnst schauen zu lassen. Vor dem Optimismus wird gewtirnt! Die Liqmdatiail der Ssierrcichischrn Nalmaldank. Die Liquidation der österreichischen Na» tionalbank bildet seit einigen Tagen deil Gegellstand mannigfacher Unterfuchllngen und Erörterungen — nicht nur in den öffentlichen Blättern, sondern auch ill dell Kreisen der Aktionäre. Zur Ausklärung und Beruhigung lesen wir in „Warrell's Wochenschrift" (letzte Nummer) Folgendes: Nach den vom „Wiener Tagblatt" angestellten Berechnungeil, welche im Großen uild Ganzen als richtig angenommen lverden können, wi'trde das Ergel'niß der Liquidatioll der Bank für jede mit fl. 600 eingezahlte Aktie einen Betrag von zirka fl. 760 ergebeli, wobei noch eine O-uote von st. 66 zurückvliebe, uln die statutenmäßige Bedeckung der im Umlaufe be^ findlichen Pfandbriefe der Nationalbank zn lei^ stell, was zusammen 832 fl. auSlnacht nnd dem gegenwärtigen Kourse der Aktieil gleich-kolnlnt. Bei Beurtheilung der Frage, ob es iln Interesse der Bankaktionäre liege, zu liqni-direll, oder aber dllrch das kaudinische Joch der Magimrisirllllg ihres Vermögens zu gehen, welcheln Schimpse sicher auch der Verlust des größte,l Theiles des Vankfoildes solgen würde^ sind nicht !l»li die Ergebnisse einer allsälligen Liquidirullg, sondern auch die Gefahren zu de-messcn, welchen das Institut ausgesetzt ist. wenn daösell>e unter MMische Leitling konimt. Der für die Ballk geplante Dualismus wird, wenn er ill's Leben tritt, für dieses Jnstitnt dieselben übleil Folgen haben, welche Cisleithanien in Folge des mit Ungaril eingegailgenen Dna-liSlllllS nunlnehr schon mit großeul Uninnthe trägt, nämlich die Herrschaft der Magl^aren. Die ersie Folge dieser Umwandlung wäre das Verschwinden des Trifoliums Gollverileur Pipitz, Vize-Gouverneur Wodianer, Generalsekretär Lucam, also der eigentlichen gegenwärtigen Bankleitung, deren Verdienste für die öffentlichen Interessen wie für das Wohl der Aktionäre ilicht hoch genug angeschlagen werden kötlnen. Die gegenwärtige Bankleitung wird bekanntlich von den Ungarn nicht mit günstigen Angell angesehen. Nach dem Projekte für die neue dualistische österreichisch-ungarische Bank soll der Gouverneur über gemeinschaftlichen ^^l Jltge.ld von Frankreich in Verbilldung setzen könnte. Wenn diese Genossenschaft, dieser Bund der Schulen erst eimnal gebildet ist, lvird sich ullS gan^ von selber die Gelegenheit bieten, die Universitäts-Jltgend Frankreichs und de» AllSlandes zu einer allgemeinen Kundge-btlng für die Gedankenfreiheit einzuladen. Bis dahin dürfelt wir llns nicht in unfruchtbaren Diskussionen ermüden; wir haben Alle einen gelneillsalnen Feind, den Klerikalismu» und unsere vereinigten Kräfte lverden nöthig sein, ihn ju bekämpfen. Ullfere Freunde in der Provinz sagen uns, auf welche Schwierigkeiten sie in diesem Ka»npfe stoßen, sie, die es mit den katholischen Universitäten zu thun Habel»; sie zeigten uns die mächtige Organisirung der Gegner und riefen llln Hilfe. So helfen wir denn ihnen und UllS, indeln wir dem gemeinsalnen Feinde einen Theil seiner Stärke, nämlich die Zucht und da« Zusamluenhalten, entlehnen! Schwingen lvir uil« mit unsereln Glaubetl an die Zukunst, lnit unseren uneigennützigen Ueberzen-gungen dem ewigen Lichte, der Wahrheit zu! In diesem Sillne, Kameradell, ladell wir Euch ein, inöglichst zahlreich in unserer nächstell Zu-salnlnenkunft zu erscheinen und da die Unduld-salnkeit zu den Dillgen gehört, lvelche wir bei llnseren Gegilern zu Boden lverfell »vollen, darf sie bei u»»« selber ferller keine Stätte finden. (Vereinsle bell Ein Musterbild.) Währel»d ailderswo die Zeitverhältllisse dem VereiilSleben durchaus nicht günstig sich er^ lveiseil Ulld fast durchgehends eine gelvisse Lauheit und Abgefpanntheit zu verzeichnen koinnit, bietet ullS der Jahree^bericht des „De»ltschen Vereiites zur Verbreitung gelneinnütziger KenlU-nisse in Prag" die erfreuliche" Thatsache, daß dieser auch lvährend des abgelaufenen Jahres der edlen Frau beugte er sich aber uliwillkürlich; er ulltertvarf sich ihreln Befek)le. Er unterwarf sich ihr, lvie eineln höheren Wesen. „Verzeihen Sie, gnädige Frau. Der Zu-stand der Arnlel» —" „Bedarf der vollsten Rllhe. Daruln durfte ich auf jenes Rus^n »»icht antll)orten." Der Staatsailwalt schwieg. Herr Milden wolllc »vieder liach frischen» Wasser flir die Ohllmächtige laufen. „Es bedarf dessen ilicht", fagte seine Fra»». „Sie liegt »nehr in eitte»n Schlafe, als in der Erschöpfung der Ohillnacht. Sir »vird bald erwachen. Sie lnuß aber auch dani» d»lrch nichts benilrul)igt loerde»l. Wenn ich daher bitten dürfte, lnich »llit ihr ganz alleii» z»» lassen — An deln Felsen, an de»n wir ullS trennten, »vürden »vir u>lS wieder zusaln!ne»lfinden". Sie wollte»» sich Alle entfernen. Nur der Staatsanwalt zögerte. „Auch Sie, nlein Herr", sagte Frau Milde»» zu ih»n. Er konltte sich dennoch »licht entschließe»». Wie hätte er es gekonnt? (FortsepiiNt^ folgt.) emen bedeutenden Aufschwung genommen. Abgesehen von der ganzen Organisation und dem edlen Zwecke des Vereins gebührt dies Verdienst vor allem dem unablässigen Bestreben des Aus-schusses (Obmann R. v. Dotzauer) seinen übernommenen Pflichten nach Kräften gerecht zu werden. Die Zahl der Mitglieder hat einen Zuwach« von nicht weniger als 77c: ordentlichen und 4 stiftenden Mitglieder!» genonlmen, so daß der Verein gegenwärtig 6001 ordentliche und IIS stiftende Mitglieder zählt. Die Einnahmen des Vereins betrugen 13.031 fl. 40 kr. und 700 fl. zu einem Nefervefond gewidmet. Die Ausgaben 3.785 fl. 23 kr. Von der gemeinnützigen Thätigkeit des Vereines, die jeden; andern als Muster hingestellt zu werden verdient, wollen wir nur einige wenige Daten anfiihren. Derselbe hat im verflossenen Jal)re wieder 85 Cchulbibliotheken geliesert. Die Ge-sammtzahl der von ihm besorgten SchuMlio-theksn t>eträgt 464 und wird bald ein halbes Tausend solcher Bibliothekeli aufgestellt sein. Auch hat der Ausschuß die Lieserung kleinerer landwirthschaftlicher Bibliotheken für Schulen, Gemeinden und Vereine beschlossen. Eine her-vorrragende Stelle in der Thätigkeit des Vereines bildet die Herausgabe und Verbreitung von populären Druckschriften. Wir neni^en hier nur den „Deutschen Volkskalender", die ^Haus-haltungskunde" von Köder, „Des Landlnalm» Gäste in Haus und Hof, Feld »lnd Fl»lr", welchem Heuer „Die Pflanzen unserer Heimat" von Lippert, eine neue Auflage des „Katechis-MUS der österreichischen Staatsverfassung" folgen werden. Endlich ist zu erwähnen die Saminlung gemeinnütziger Vorträge. Wir heben daraus hervor: Ueber den Einfluß des Waldes auf die Bewohnbarkeit der Länder, die Bedeutung der Familie, die Schulsparrkassen, das Wasser in industrieller und gewerblicher Bedeutung, Verr sichert eure Habe, die Ziele nnd Mittel der Volksbildung. Wie man aus dieser nur unvollkommenen Skizze der Thätigkeit des Verei-l'es ersieht, ist demselben fast kein Gebiet des össentlichen und gemeinnützigen Wirkens srenld ulld bietet derselbe gerade dem minder begünstig ten Theile des ^^olkes hilfreiche Hand, indeul er für die Bildung uitd Gesittung desselben kämpft : darum verdient der deutfche Verein in Prag aber auch den Dank, die Ailerkennung llild die Förderung aller Fortfchrittsfreunde in unserem Vaterlande. (Oesterreichisch - llnga»isches Heer-wesen. Nerbogne Läufe der Hinterlader.) Im verflossenen Jahre niußten über siebentausend Gewehre (Wörndl) mit verbogenen Läusen zuln ilustausch beantragt werden; wir hatten Frieden, was soll es erst inl Kriege werden, wo die Möglichkeit eines Perletzens der Waffen zehn- und zwanzigmal größer ist ? Altichle. (Zur Hebung der Rindviehzucht.) Der Bezirksausschuß Cilli berichtet an die Landwirthschafts-Gesellschaft über den Erfolg der Thierschau-Kommission und sagt u. A.: „Die vorherrschende Naße ist der hei' mische Landschlag. Mürzthaler, Mariahoser und Schweizer sind nur in sehr geringem Maße vertreten, ui»d gedeihen bei der gleichen Fütterung nnd Pflege hauptsächlich nur der Landschlag nnd die Mürzthaler-Naße, dagegen Mariahoser und Schweizer zwar nicht verkiinunern, doch iit, nnnder kräftigen Ernährungs Zllstande sich befinden. — Die Vermehrullg ini Viehstande ist keine große und köinite eher eine Verminderung genannt iucrden, ilachdenl, wie ersichtlich, die Zahl der Znchtstiere gegenüber den faselbaren Kühen und Kalbinnen eine viel zu geringe ist. -- Die Ernährung ist inl Allgemeinen eine gute, der Weidegang in den Ebenen sel)r spärlich. Dagegen wurde die Wahr-llehmung gemacht, daß an Fntterpflanzeil „Ln-zerner-Klee" gebaut und an einigen Orten in der Kultur von Wiesen und Weiden Fortschritte gemacht werden. — In Entwässerungs- und Bewässerungsanlagen wurde bisher fast nichts gethan und fcheinen solche bei dem zumeist gebirgigen Terrain und der ziemlich guten Pflege der Wiesengründe nicht unumgänglich nothwen» big. — Im Allgemeinen wurde die Erfahrung gemacht, daß die Rindviehzucht eine viel besi ere sein könnte, als sie es in Wirklichkeit ist, um-fomehr, da alle Bediilgungen zur gedeihlichen ElUwicklnng vorhailden sind, und durch dieselbe bei Verbesserung der Zucht, namentlich bei Regelung, Vermehrung nnd Verbesserung der Stierhaltung, Resultate erzielt werden könnten, welche geeignet sind, das schwer geschädigte Interesse der fast verarmten Bevölkerung Steier-marks zu fördern. — Da die Zahl der vorhandenen Sprungstiere eine viel zn geringe ist, hie und da den; Viehschlage auch nicht ange-nlesfen, ferner die Stierhaltung überhaupt keine geregelte ist, kann unter solchen Verhältnissen an eine Entwicklung der Viehzucht kaum gedacht werden. — Um den: Mangel an Zuchtstieren einigermaßen abzuhelfen, hat der Bezirks-Ausschuß zwar deren welche angekauft und selbe verläßlichen Viehzüchtern gegen Ausstellung eines Reverses zur Nachzucht übergeben, allein diesem Abgange und gegenüber deil großen Lasten, der Muthlosigkeit und der fast allgemei» nen Verarmung der Gemeinden, ist der Bezirks-ausfchuß nicht in der Lage in dem Maße zu wirken, wie es die Nothwendigkeit mit ihren unberechenbaren Folgen für die Zukunft erfordert, und ist daher als Vertreter der Interessen des Bezirkes genöthigt, an dei: löblichen Zentral« Ausschuß das Ersuchen zu stellen, nmßgebenden Ortes dahin zu wirken, daß im Wege der Gesetzgebung für die allgemeine Hebung der Rind-viehzucht das veranlaßt und gethan werde, was bisher für die Pferdezucht geschieht, welche in Steiermark von keiner solchen Wichtigkeit ist, als Erstere, überhanpt, daß durch Abänderung des Gesetzes von 10. Dez 1^68, dessen Durchführung zu großen Schwierigkeiten »unterliegt, die Nindviehzucht inl Sinne der Denkschrist des Landesthierarztes Herrn Heinrich Klinga.» geregelt, im Interesse der Sache einheitlich vorgegangen und durch gedeihliches Handeln seiteilS aller liiezu berufeilen Körperschaften die Abl»ei« gung des Volkes gegen das Gesetz abgeschwächt nnd Vertrauen hergestellt werde. (Einbrüche.) In Altendors wurden am 19. v. M. znr Nachtzeit drei Einbrüche verübt: in der Schnnede der Frau Mari'i Lipp, beim Gastwirth Martin Jvainlsch nnd l'ei der Grund-besitzerin Anna Schepetauz. Der Gesanlintwcrlh aller entwendeten Gegenstände (Werkzenge, Kleider, Wäsche, L^ilbergeld, Banknoten nnd Lel'eilS' Nüttel) u>ird auf N9l fl.angegeben. Ein vierter Einbruch in dieser Gemeinde n>»d ii» derselden Nacht nlißlai^g, weil die Thäter verscheiicht wnrden. Nach eitler Wasse zn schließei», die am llser der Sotlla geslinden ward, dürsten diese Strolche von Kroatien herüber gekonunen sein. (Gewerbe.) Jni verflossenen D!oilat nnlrden l^eim hiesigen Stadtanlt folgende Gewerbe angelneldet: Schneiderei, Stadt, Bnrg' gasse, Johann Skala — Handel niit Regenschirmen, St. Magdalena, Joliann Maier — Weinhandel, St. Magdalena, Franz Fuchs nud Adanl Otl — Weinhandel. Grazer-Volstadt, Mtihlgasse, Georg Tbnrn — Viktlialienliandel mit Ausschluß des Branntweinschankes, Stadt, Kärntnergasse, Franz Ferlinz — Handel nüt Knrzni aaren, Grazer- Vorst adt, Tegetthosfstraße, Theresia Äilg — Koniniissions», Speditionsund Inkassogeschäft, Stadt, Dolngasse, Friedrich Edler von Tralienstam — Ol'st- nnd Gemüse-Handel, Stadt Hanptplatz, Joseph i^intschitsch. — Konzessionirt lvilrde nnr ein Gewerbe: Kas-seehanS, Stadt, Viktringhos Gasse, Karl Zeitl-berger. (A nUli ch e We chs e lbla nq ue t t e.) Zllm Kleinverschleis! gestenipelter anitlicher Wechsel-blangliette (von 5> fl. a^wari^) sind in» Unterlande bestellt worden: Frailz Böhm in Marburg, Therese Malignani in Marbilrg, Aiagda- lena Schmiderer in Marburg, Katharina Macher in Marburg, Zgnaz Fischer in Marburg, Anna Hosbauer in Marbnrg. Johanna Spritzet in Jaring, Julie Haas in Pettan, Joses Perko in Pettau, Klirl Kasper in Pettan, Franz For-niacher in Pettau, Therese Akermann in Frie. dau, Joseph Spitzi in St. Leonhard, Karl von Formacher in Windisch'Feistritz, Adols Bouvier in Windisch-Graz, Josephine Wisiak in Mahrenberg, Julie Pann in Cilli, Anna Wertanzl in Hohenegg, Ernst Schirza in Sachsenfeld, Joseph Brauner in Doberna, Alois Nendl in St. Ge-orgen, Robert Zanier in St. Paul, Maria Schauer in Franz, Johann Bauer in Fraßlau, Franz Tieber in Tüffer, Andreas Gruntar in Rethie, Amalia Ullich in Röinerbad, Martin Elsbacher in Steinbrlick, Karl Grad in Gai» räch, Johann Scharner in Schönstein, Joseph Madhann in Wöllan, Johann Lipold in Praß-berg, Joseph Torcag in Rietz, Maria Fingeisen in Oberbnrg, Jnliana Jantschitsch in Laufen, Georg Planinfchek in Leutfch, Johann Zechner in Rann, Johann Derfchitz in Obersuschitz, Michael Waslei in Pischätz, Johann JaklLn in Videm, Sylvester Schalk in Lichtenwald, Anton Lchmid in Reichenburg, Ludwig Reddi in Go« Nobitz, Franz Kokol in H.-Geist. Karl Kirsch, bann» in Oplotnitz, Karl Jaklin in Weitenstein. Johann Krisper in Rohitsch, KoNrad Vosou in Lotschendors, Florian Stieger in Sauerbrunn, Johal»l» Dorfenig ii» Kostreinitz, Karl Schluidt in Drachrnb»»rg. Franz Knifitsch in Montprei«, Johann Fabian in Windisch,^^andsberg, Hugo Tanschitz in St. Mareii», Joseph Grabler in Ponigl, Karl Elsei»bach in Radkersburg, Anton La,nprecht in Mureck, Friedrich GleiSberger in Spielfeld, Johai»n .50 Kilogran»ln Holzkohlen. Lechte Post Die unftartsche Delegation hat den Ait-traq Wehrma»,nS auf Streichung von zwei Mittionen Vrr HeereSkosten abgelehnt. Die Unterzeichner de« Pariser Vertrages haben den Tultan Murav V. anerkannt. Mukthar Pascha soll von der englische» Regierung ?>funv Sterling empfangen haben. Die M.'viditen find geneigt, im Einver-ftändniß mit Montenegro vorzugehen. Der entthronte Tnltan soll nach Bagdad internirt werden nnd ewe IahreSpenfton erhalte». 1^1? o 672 für 6ie MervmMlW Sei! Mmckii VmiM kür Ztvivrmark am 4. UQÜ ü. ^uvi IS?S in /^m 4. juni : 1.) Lmpksnx äsr Oästs äurod äas I^oo»I'(?omits um 3'/z l7dr vormittaxs am LüÄbabvkofe uliä ^ll^sisuux äsr Quartiers. 2.) Von 11—1 llkr Versammlllux unä Vorträßse im xrosssll OsZillv-Laalö. 3.) Ilm 1 Hbr xsmsiQ8okaft1ivtiss A^ittaKgmakI kür Hsrrvll ullä VamsQ im tZasino, 1. Ltoo^. 4.) l^m 4 Ildr ^usKu^ nalzd «t« I, 2, 8. S, 7, S autrsokt. Eröffnungs-Anzeige. Ich erlaube mir einem ?. I'. Publikum die erttebenste Anzeige zu machen, daß ich daS Eaf^» Geschäft von Herrn Weitzl käuflich an mich gebracht, selbes zur Ausübung auf mein Haus. Biktringhofgaffe Nr. SS übertragen habe und Samstag den S. Jnni unter der Krma ^661 eröffnen werde. Ich habe dasselbe mit allem der Neuzeit entsprechenden Comfort eingerichtet und erlaube mir besonders auf meine Billards mil Doppel'MantinelS und Marmorplatt»', für Kcgcl-und Karambolspiel gleich aut geeignet, binnen 1 Minute zu verändern, aufmerksam zu machen. Mit dieser Mittheilung nehmen Sie auch mcine Versicherung entgegen, daß ich stets bemüht sein werde, allen Anforderungen der ?. I. Herren Gäste Rechnung zu tragen, und bitte daher um recht zahlreichen Besuch. Marburg am 31. Mai 1876. Achtungsvollst L. 1. loitlbvi'gvf, vormals Schak, Mit Bezug auf die vorstehende Annonce zeige ich an, daß ich meine KaffeehauS-Konzefsion tvegen Nichtdeckung der Lokal-Regiekosten zurückgelegt, das Kaffeegeschirr Herrn Zeitlberger verkauft und kein Geschäft verkaust habe. Achtungsvoll 668) An das gkthrte Pablikm. Aus obige „Eröffnungs-Anzeige" des Herrn Carl Zeitlberger erlauben wir unS, eine briefliche Verpflichtung zu veröffentlichen, die wir bei Uebernahme des „LasvSchak" von Herrn Karl und Frau Josefine Zeitlberger empfangen haben; dieselbe lautet: „Für Frau Anna und Herrn Ludwig Mitteregger in Marburg. Wir Gefertigten verpflichten uns, in Mar-burii kein KaffechauS oder ein" in dieses Fach einschlagendes Geschäft anzufangen. Mariiurg am 19./I. 1875. Achtungsvoll Karl Zeitlberger. Jostfine Zeitlberger." Die Bcurtheilung dieser edlen Charaktere überlassen wir dem geehrten Publikum. Marburg. 1. Juni 1876. (670 Anna Mitteregger. _Ludwig MittereMr. t^sokäem ckie kür 6en 27. U»i 6. eillderuken geveseiie ?Ieii«rver-sammlunx öer Vreäittlieililvllmer ^er Harborger kseomptebsnit vexei, niodt xs-nüAenäer l'dvilnedmorLoliI besodlussullfMix v«r, ?virck 6ie vierte orilelltliellv ?Ieo«rvei'8»mmI«I>g nsuerSiiixs kür (666 8amstag llvn !7. ^uni l87L ^aoiimittagg Z Ulii' eiliberuteii unä erlaubt sied 6er Aekerti^te ^us8elmss ^arauk kukwvrksam 2u mavtieu, 6ass iZiese?Ien»rversammIuvA be^uxliok idrer öesolilusktalu^keit »n keine von an^esenäen MtKlieäern mskr ^edunäen iLt. AlsrburK am 30. I^ai 1876. ___Her ük!! AMl!»!! Skr Mmi' wWMÄ. Wiihlerversammluilg. Samstag am Z Juli IWZkv Vormittag 10 Uhr findet im Bezirks' vertretungslokale zu Marburg eine Besprechung der für die Bezirksvertretungs-Neuwahlen in der Gruppe der Großgrund-liesiher Wahlberechtigten statt, zu welcher dieselben anlnit höflichst eingeladen werden. 660) Marbllrg am 29. Mai 1876. ttaupt-Lvv^mn vv. 37S.0l)0^ar!(. Dis (Zevvilms earantirt j avr Ltast. Lrsi« Zllo^unx: j 14. u. IS ^uni. »I»r vStllvlllAIAIIU an 6js <1er V0IN Ltaatö I^amdurK xaravtlrten Krosgen Ovlä-I^otterie, iu ^sloksr ülzsr 77«««« Oiv (Zoviullv clieser vvitksilltaftöu I^otteris, ^vrlclie p!tt^UA0mä8s nur 8l.500 1^0080 vlltkätt, siuti tol^öutlö : vilmlivli 1 Ovvinn evevt. 375.000 Ksioks-Msrlc, spssieN 2ö0.Vl)9, 125.000, 80.000, 00.000, 50.000, 40.000, Z6.0V0, 4m»l 30.000 ck 25.000, 5mkt 20.000. 24mkl 15.000, 12.000 !e» 14. uilil lä. .Iiilii Lgst^sstellt, un6 Icostvt kier^a äas Aau^s Orissinallvos nur 3 (Zulä. 40 lcr. äas 0i'ißiua1!0<)8 nur 1 Oulä. 70 Icr. (las viertel Orißinalloos nur 85 kr. uuti vsrcloQ äiess vom Stallt« ^arautirten Vrissinal-I^vliso llcvius vsrliotouen?t'omesgon) sranllirts Ii^insenllunß^ llos Ls-trklIk s oäsr l^vs t vvrsoliu «8 8sld8t naoli <1eu Llittvrlltostvn ttsL^enäsn von mir vsrsanät. ilsllsr Zvr övtdsiliItvu srliält von mir nglieu seinem Ori^xinkl-I^ooso auvit äsa mit livm Ltaats-vappsn vsrseksnöll Orixinal-I'lali gratis uuä naoli stattK^eliadtsr ^iokunßs 3c» kort llio amt-liivliv Z^iokunKvIistv unautKötvräglt iiuxositucit. u. VorsvQÜuox äer LleivinuKelÄor erkolxt vonmirliirvict au clis Intoissseutsn prom^it unä ullter strsngstsr Vsrsoltvvie-ssenksit. ^538 NW^.Is6VooIi8s1-(^omptnir in Ilniub urß?. Stav, Remise «. Heuboden ist in der Kärntnergasse Nr. »IS sogleich zu vermiethen. Näheres bei A. Wie sing er. Südbahnhof. (671 Gin GewSlb im Rathhaushofe ist sogleich zu vergeben. Anfrage bei Marie Schr aml. VolwiML»»«!!»«!. »lell. t vk. kli. lere ^oknt SvI»UKvr»k^r»»»v I«I vis-Ä.-vis 6er ovanKeliseliev ^ireke. 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K2N7V 0>-ig!nsl l.oo80 k ö. n Z.50 ^alde 0»-iginat l.oo80 » » » 1.75 VieetelVriginAl I.oose » » »—.8l) den geehrtcn Slustraggebern nach allen Gegenden untrr eisujiung de» nnttlichen Plane»; desgleichen erlolnen die aiutit«'»,, n Gewinnlisten, sowie die Ztu^zahluna der V^ewinne «o» t'nit nach statta^ei»abter Ziehung. Bestellungen siir die erste Newinnziehung erbitte baldigst, jedensaUS aber vor dem .H Juni Ä I tjt»»t«>LIseet«u »anÄInvx, In der jetzt beendeten ses. Lottert« fiel tn mein« stets vom Gliick begünstigte voUvct« wiederum tn der «. der größte lSewinn von 3V,000 »»rk auf M. 4523 Vi und in der 7. viaiie das grobe I^oo» von: 2ö2M0I«.aufN0.2k«4l^/4. 651 Verantwortliche «ednktwu, Druck und »«flag von i!tduard Äanschitz in «ardurg. Kärntnerzüge. Abfahrt. Nach AranzenSfeste: 9 N. 20 M. Bormitt. und 10 U. 80 M. StachtS. Nach Nillach: 2 U. S0 M. Skachmlt. Attkttnft: ^I^Trüh._1Z U. 24 M. Mitt. 6 U. S5 M. Stachm.