Nr. 11 Samstag, 15. Jänner 1916. 18.'). Jahrgang. Mbllcher Zeitung Prii»n»«»»«»»«n»pr«i»: Mil Pulver« cndun«,: N°"z,äln>« ''« « halbMrl« ,:> X Im Kontor: «anzMri« »» X, halbftht!« ,l «. sss'r d«<> ZüsleNimn in« Hnus „nnzjähri» » ü. - zns»5«on»gebü<,r. sfür l!«ine,i„!era,e br KdminiftraNo« besmdtt sich Mlllozil-st^s Nr. 1«! bil» Pedak««»« MMoziäftroß«' i!/l, 1s> Eplschstimdrn d?r Mctxilliou tw„ x v!» 10 Uhl dovmillass«, Unfinnliellr ^nr!r werden nicht angriivmme». Manuillipls iii» l . Telephou-Uv. der Zledaktton 52. NrrrMcbe^ Teil. Ktev. 1217. 2 äue 13. MUürjL 1916, Zt. 1217, 55 narkädo tl^ovin»^«^^ miui8tr», v ZpolÄöuinu x mini8tr0iu notranjid xüäev in imnisti-oin ^» t)0^oö»8tj6 in nauk 2 c!no 28. äe-eembl» 1915, ä^. 2!»I<. st. 403, tiöoöe 8o ureäitve poöitk» od ne-äelj»n in pi-»7inile poöitek od ncäeljan iu plllxniiiin v ti'^tt-viuskill ol>itill. ^ajeäno 8e na poälkßi ß 1, ölon» IX xakona 2 6ne 18. julij» 1905, äri. x»k. öt. 125, ölen XV, ötev. 1 ^xßl»8» c. ki. ösiLwk viaäe 2 äne 29. m»j» 1914,8t. 15.451, 602. 2»k. 8t. 17, v gvojein 86ä»njem d686lliw T-H^vei^vi in 8e im» i3ti v doäoöe 3W-siti, icot 3i«äi: Ülen XV. 1>S0vin8l<6 obrti. 1. V cleHßlnemu 8toluemu W85tu I^juI)Ijllni in V O8tklin V öißUU lt., stev. 1 n»veäenin ki-^ik, je, i2V2emöi v ölenu XVI in XVII n»veäeno i2jomne »luöllje, od neäoljnn äonuZöen odr»t v«en trßo-vinsliik odrtij oä 8. äo 11. u?e äopoläne. I'» l-22ßw8 8t0pi X llNLVttM I-^Xß1»8itV6 V Vkij»V0. Z. 1217. Kundmachung des l. t. Landespräjideuten für Kram vom 13. Jänner 1916, Z. 1217, mit welcher die Sonn- und Feiertagsruhe im Handelsgewerbe geregelt wird. Mit der Verordnung des Handelsministers im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und mit dem Minister für Kultus und Unterricht vom 28. Dezember 1915, N. G. Vl. Nr. 403, betreffend die Regelung der Sonn- und Feiertagsruhe im Handels-gewcrbe, ist die Mimsterialverorduung vom 31. Juli 1914, R. G. Bl. Nr. 184, betreffend die Regelung der Sonn- und Feiertagsruhe im Gewerbebetriebe, für den Bereich des Haudelsgewerbcs außer Wirksamkeit gescht worden. Hicdurch sind die Gesehe vom 16. Jänner 1895, N.G.Vl.Nr.21, und vom 18. Juli 1905, N.G.Bl.Nr. 125, sowie M.aus Grund dieser Gesetze erlassenen Ministerialverordnungen und Verordnungen der politischen Landesstellen wieder insoweit in Krast getreten, als diese Gesetze und Verordnungen die Sonn- und Feiertagsruhe im Handelsgewerbe rcgelu. Gleichzeitig wird im Grunde des ß 1, Artikel IX, des Gesetzes vom 18. Juli 1905, R. G. Bl. Nr. 125, der Artikel XV, Z. 1, der Kundmachung der t. k. Landesregierung für Kram vom 29. Mai 1914, Z. 15.451, L. G. Bl. Nr. 17, in seiner gegenwärtigen Fassung außer Kraft gesetzt und hat derselbe in Hinkunft zu laute« wie folgt: Artikel XV.- 1. In der Landeshauptstadt Laibach und iu den im Artikel ll, Z. 1, angeführten Orten ist, abgesehen von den im Artikel XVI und XVII angesührten Ausnahmsfällcn, an Sonntagen der Betrieb sämtlicher Handclsgewcrbe während der Zeit von 8 bis 11 Uhr vormittags gestattet. ' Diese Kundmachung tritt mit dem Tage der Verlautbarung in Kraft. Der l. l. Landespräsidtnt: Freih. v. Schwarz m. p. «m 13. Jänner 1916 wurde da« IV. Stück de« Lande«, gesetzblattes für das Herzogtum Kram ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 6 die lkundmachunss des l. l. Landcspräsidcnten für Nrnin vom lU. Jänner 1916, I. 1149. betreffend die Erzeugunn und den Vetrieb von Brot und Gebäck. ?lm 14. Jänner 1916 wurde das IU. Stück des Landes« gesetzblattes für das Herzogtum Krain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. b die Kundmachuna des l, l. Lmidespräsidenten für Kram vom 10. Jänner 1UI6. Z. I«28. »om,t die Reisebeftimmun. gen für das Gebiet des südwestlichen Kriegsschauplätze» veilautbart werben. von der «edaltion des Landesaesetzblattes für das Herzog tum Kr«in. MchtamMchsr Geil. Bestimmungen für Reisen in das Gebiet, aus dem Gebiete und innerhalb dcö Gebietes des südwestlichen Kriegsschauplatzes. (Fortsetzung.) d) III UlllMl,.' eine vom zuständissen Gemeinde (Kreis )nowr ^ ausnahmsweise von der Polizeibehörde erster Instanz — ausgestellte IdeiiMätsbescheinigunl,. GülMeitsdauer einen Monat, Verlängerung der Gültiglcit auf der Iden-Miitsbescheinilumn, zulässig. Kinder unter 14 Jahren, die in Begleitung reisen, können „nter Angabe von Voruno Zunamen und des Alters auf der Bewilligung ihres Begleiters angeführt werden. , <-) In Kroatien-Slavonien: wie in Ungarn. ,i) In Bosnien-Hercessovina: eine von der zuständigen politischen Behörde rrslcr Instanz oder von den hiezu ermächtigten Gendarmerie postenlommllndos ausgestellle Idcniitälsbescheinigunß. Oültiglcitsdauer einen Monat, Verlängerung der Gültigkeit auf der Identitätsbeschcmigung zulässig. Kinder unter 14 Jahren, die in Begleitung reisen, können unier Angabc von Vor- und Zunamen »nd dcs Alters auf der Identttätsbescheinigung ihres Begleiters abgeführt werden. Reisen innerhalb des engeren KriegSgebietei,. Zu Reisen, die ohne Überschreiten der Grenzen des engeren Kricnögebietes innerhalb dieses Gebietes gemacht werden, gelten als Ausweispapiere: ll) eine mit Photographie und eigenhändiger Unterschrift des Inhabers versehene «KisenliahnlegitimaUon für aktive Staats-, Hos-, Eisenbahn, Munizipal- und Stadt-ausßestrlKe sowie der ungarischen Neichsiagsabgeordneten und die vom l, u. Minister dcs Innern nusgcsielltcn, mit Photographie und eigenhändiger Unterschrift des Inhabers versehenen Legitimationen der Mitglieder de« Magnatcnhauscs; !>) der Dienslauftrag einer ZivUbehörde, und zwar insbesondere cinn ZivilvcrwaltungK-, Gerichts-, Eisen» bahn^, Post^ oder Telegraphenbchörbe, wenn er auf eine bestimmte Zeit und eine bestimmte Strecke lautet und außer der Unterschrift des Inhabers noch ble Unter? schrift des Amtsvorstandes sowie das Dienstsiegel slie Stampiglie) des Amtes trägt- c) der Vorladungsbcschcid einer Verwaltung»- oder Gerichtsbchörde für die Reise vom WohnlÄufenttMs)- Laibacher Zeitung Nr. 11_______________________________84_____________________________________15. Jänner 1916 orte bis zum Sitze der Vorladungsbehörde, wenn der Gemeindevorsteher des Wohn (Aufenthaltsortes die Identität des Vorgeladenen auf der Vorladung mit Unterschrift und Siegel (Stampiglie) bestätigt und der Vcr-ladungsbescheid durch den Vorgeladenen unterfertigt ist; und außerdem: 1.) In Österreich: u) im lehr, d. i. im politischen Bezirke des Aufenthalt ^ 5 Ausweispflichtigen und in den an diesen Vezirk unmittelbar angrenzenden Gemeinden, die Identitätsbcscheinigung. Zur Ausstellung der Identitätsbescheinigung sind berechtigt: die politischen und polizeilichen Behörden des Aufenthaltsortes, die Etapftenstationskomnandos, die Gcndarmeriepostcnkommandos und die von den politischen Behörden hiczu in einzelnen Gemeinden ermächtigten Vertrauensmänner; v) im weiteren Verkehre, d. i. im Verkehre, der über den Lokalverkehr hinausgeht, die Reiselegitimation. Zur Ausstellung der Reiselegitimation sind berechtigt: die politischen oder polizeilichen Behörden des Aufenthaltsortes im Einvernehmen mit der nächsten militärischen Lokalstelle (z. V. Etapftcnstationslommando, Bahnhofkommando) und die höheren militärischen Kommandos im Einvernehmen mit einer politischen oder einer polizeilichen Behörde; das Einvemehmcn muß auf der Reiselegitimation ersichtlich gemacht sein. 2.) In Ungarn: a) im Lokalverkehr, d. i. für Reisen, die sich über . das Gebiet des Bezirkes und der unmittelbar angrenzenden Gemeinden nicht erstrecken, eine Identitätsbescheinigung. Zur Ausstellung der Identitätsbeschemigung sind berechtigt: die nach dem Wohnorte zuständigen Gemeinde (Kreis )notare, ausnahmsweise die Polizeibehörden erster Instanz; b) im weiteren Verkehre, d. i. im Verkehre, der über den Lokalvcrkehr hinausgeht, ein Reisepaß oder eine von der Polizeibehörde erster Instanz ausgestellte Legitimationskarte, wenn diese Auswcisftapiere von der dem Wohnorte nach zuständigen Polizeibehörde erster Instanz mit einer Klausel versehen werden, in der Reiseznirck, Reiseziel und Gültigkeitsdauer ersichtlich gemacht sind. Eine solche! Klausel kann nur nach Anhörung der nächsten militärischen Lokalstelle (Etappenstationskommando, Bahnhofkommando) ausgestellt werden; das Einvernehmen muh auf dem Ausweispapier ersichtlich' gemacht sein. 3.) In Kroatien-Slavonien: wie in Ungarn. 4.) In Aosnien-Hercegovini: wie in Ungarn. (Schluß folgt.) Politische Webersicht. Qaibach, 14. Jänner. Der Minister des Äußern Freiherr von Vurian hat anläßlich der (Uefannennahme der k. und l. Konsulnrfunk-tioniirc in Salonichi an den ameritanischen Botschafter in Wien cine Protestnote gerichtet, worin betont wird, daß sich diese Gefangennahme sowie die Durchsuchung der Konsulararchivc nicht nur als schwerste Eingriffe in die Hoheitsrcchte eines neutralen Staates darstellen, Eingriffe, die den elementarsten, allgemein hochgehaltenen Grundsätzen des Völkerrechtes widerstreiten, sondern sich auch unmittelbar wider die Rechte lind Interessen Österrcich-Nngarns kehren. Der amerikanische Botschafter wird ge-vctcn, die Note der französischen und der^großbritanuischcn Ronicrunss auf telegraphischem Wege zur Nenntnis zu bringen. Die ungarische Unabhänaialeitspartei hat beschlossen, daß die Partei wie die übrigen oppositionellen Parteien an den Arbeiten der Regnikolaroeputation teilnehmen werde, die die Regierung über Wunsch der Kroaten ^nr Menelunn der Wappenfrage zu entsenden geoentt. Die Ve° gründung dieses Beschlusses besagt, daß die Arbeiten der Regnikolardcputation den Charakter von Delegationen besitzen. Im deutsche» Reichstage führte bei der Beratung der ssrnährunasfranen Untcrstantssekretär Michaelis aus: Die Bestandaufnahme im November hat gezeigt, das; wir mit aller Energie zu Verhalten Sparsamkeit zurückkehren können. Sowohl bei der Verfütterung sowie bei dein ilonsmu nuch mit aller Energie eingegriffen locrden. Es mich !i»ic° der der Vcrteilungsmahstab des Vorjahres gelten, indem nur dem start Arbeitenden die Brotration gelassen wird. Die bemittelten Kreise müssen sich wieder einschränken, unter Umständen sogar noch mehr einschränken .ils im Vorjahre. Redner spricht sich gegen das Verbot der Nacht- und Fsiertagsarbeit in den Mühlen aus und betont schließlich, es komme darauf an, daß die Konsumenten i'iit voller Energie die Aufgabe erfüllen, die sio zu erfüllen haben. Wir müssen, sagte Redner, die Zähne zusammenbeißen, wcnn wir auch manchmal nicht das dazwischen hc.bcn, was wir gerne haben möchten. Wenn wir wollen, langen wir und daß loir wollen, steht fest. (Beifall.) Der preußische ^andta« wurde am ^3. d. N. durch den Ministerpräsidenten Dr. v. Bethmann-Hollwcg eröffnet. In der Thronrede wurde anf die gescheiterten Pläne der Feinde, das deutsche Volt durch Mschnürung von der überseeischen Welt mürbe zu machen, verwiesen, weiters die bisl)er erzielten Erfolge gegen eine Welt von Feinden betont und der Siegeszuversicht Ausdruck gegeben. Des weiteren verwies die Thronrede darauf, daß zum Aus' bau des Eisenbahnnetzes sowie zur Beschaffung von Fchr-zeugen wiederum erhebliche Mittel angcfurdcrt lVerden. „In dem ungeheueren Erleben dieses Krieges wird ein neues Geschlecht groß. Die Mnze waffenfähisse, Mannschaft, geeint durch kameradschaftliche Tr^ue In3 in den Tod, schirmt Staut und Volk. Der Geist ncgensciligen Vcr-trauens wird auch im Frieden fortwirken in dcr gemeinsamen Arbeit des ganzen Volkes am Twate. Er wird unsere öffentlichen Einrichtungen durchdrilMN und lebendigen Ailsdruck finden in unserer Verivalwng, unserer Gesetzgebung und in der Gestaltung der Grundlagen für die Vertretung des Volkes in den gesetzgebenden Körperschaften. Die geschlagenen Wunden heilen und neues Leben hervorbrechen lassen aus den gewaltigen Taten m:d Opfern unseres Voltes, wird unser aller größte Aufgabe scin, sobald der Friede siegreich erstritten ist. In Stürmen ist dcr preußische Staat „roß geworden. In Stürmen steht er auch heute unerschütterlich da. Was Feindschaft als Zlvang ons-gibt, ist Freiheit, auf Ordnung gebaut. Das Band, das die Preußen an ihren König bindet, haben diese Zeiten des Kampfes und Sieges, ivenn es möglich war, n>:r noch fester geschmiedet. Gott schütze Preußen auch In Zukunft und bewahre es als starken Träger des Reiches. Darauf bauen wir und führen unseren guten Kampf 5 >m guten Ende". Die Verlesung der Thronrede wurde von I,en Anwesen den wiederholt durch Beifall unterbrochen, der ai ^cncn Stellen besonders lebhaft loar, wo von den Taten deö Heeres die Rede ist. — Der Präsident des Abgeordneten» Hauses, Graf S ch we r i n ° L ö w i tz, hielt cine Ansprache, worin er auf die herrlichen Erfolge dcr deutschen Waffen und der Waffen der Verbündeten verwies. „Mit Stolz und Bewunderung blicken wir heute auf die treuen siega-krön» teil Verbündeten und beglücklmlnschcn sie, die alten und neuen, zu den glänzenden Erfolaen ihrcr unt> unserer Waffen: Österreich-Ungarn znr Befreiung Galizicns, d«r Nie« oerwerfung Serbiens, dieser alten Brutstätte von Königs« märdcrn und Bedrohungen des Völkerfricdens. Bulgarien zu der Befreiung der mazedonischen Stammesgenossen aus serbischer Knechtschaft, die Türlei zu dcr nlänzenden Verteidigung der Meerengen. Das Band, welches im verflossenen Jahre durch Blut und Eisen um das Deutsche Reich und seine Verbündeten geschmiedet wurde, wird sobald keine Macht der Erde wieder zerrcis^n. (Beifall.) Dieser starke und unerschütterlich feste Vierbundblock bedeutet schon heute eine so vollkommene Veränderung der gesamten Weltlage, daß er vielleicht einmal als weltgeschichtlich bedeutsamstes Ergebnis des ^anz gewaltigen Völlerringens gelten wird. Dcr Präsident gedachte sodann der übermenschlichen üeistnnnen der dentschcn Truppen, denen er Bewunderung und Dank zollte und schloß mit einem begeistert aufnenommenen Hoch auf den Kaiser. __ Der Finanzminister brachte sodann das Budget für t916 ein, das er mit einem längeren Exftoss begleitete. D.'r amt ichc türkische V'i'lcht vom 12. d. M. über die Schlacht bei Sedilbahr lautet: Die Schlacht bei Se-dilbahr um 5. Jänner uud in der N.icht ncm tt. m.f den !). Jänner, die mit der Niederlage! des Feindes endete, n.ihm fols,den Verlauf: Die verwindimng der Tätigkeit oct ^'int» !chen Landarti>l>">, an deren S. Un'si.inl), dnß der Feind iwie^ch bei h.''licht,m ^ ag T >v^e-, aüf Spitalschisfen lmn^porlinte, i'c^n m>s vermuten, daß der von dem heftigen Feuer unserer Artillerie beunruhigte Feind sich zur Flucht anschicke. Wir trafen nun alle Vorbereitungen, damit dtc Flucht dies« mal dem Feinde so teuer als möglich zu stehen komme. Diese Vorbereitungen gingen mit vollem Crfolge vonstatten. Seit dem 4. Jänner hatten die Angriffsvorberei-tungen begonnen, die für die Angriffe gewählten Ab' schnitte wurden von uns durch heftiges Geschütz- und Minenfeuer besirichen. Am 8. Jänner nachmittags ver-stärkten wir unser Feuer, ließen Minen springen und beschlossen unsere Tätigkeit damit, daß wir auf der ganzen Front starke Rekognoszierungsabtcilungen vorschickten. Der Feind, der das Vorspiel eines Angriffes erkannte Ursula. Roman von Courts-Mahler. (3. Fortsetzung.) («achdru«! verboten.) Dabei lam eine unheimliche, heiße Angst an ihn herangekrochcn. Er wußte ihr keinen Namen zu geben, aber sie machte sich breit und breiter. Zum erstenmal, seit Eva seine Gattin war, fühlte er diese heiße Sorge um ihr Wohl. Und zugleich erkannte er. daß er ihr bisher manches schuldig geblieben war. Er liccle sie — gewiß, er liebte sie herzlich. Aber seine Liebe war ein herrisches, willkürliches Ding. Es war ihm nie eingefallen, daß sie andere Wünsche, andere Neigungen haben könnte als er. Daß ihr zarter Körper nicht mit dem seinen Schritt halten könnte, war ihm in seinem Kraflgefühl gar nicht zum Bewußtsein gekommen. Jetzt traf ihn dieses Erkennen wie ein schwerer Vorwurf. Im stürmenden Lebensdrang hatte er sie mit hinausgerissen in sein unruhiges Leben. Sie, die Zarte, Feine, die bisher im ruhig-sicheren Hafen ihr stilles Dasein führte, war lächelnd mit ihm gegangen. Immer Seite an Seite. Zuweilen hatte er wohl versucht, sie daheim zu lassen, wenn es ihn hinaustrieb in die Verge, hinauf in die Regionen des ewigen Eises. Dann hatte sie ihn schmeichelnd gebeten: „Nimm mich mit, ich sehne mich sonst krank nach dir!" Nur zu gern hatte er dann eingewilligt. Sie Kar ihm doch notwendig zu seinen Vollglück. Er empfand ihr zärtliches Anschmiegen wohlig und ließ sie nicht gern von sich. So ging es nebeneinander bergauf, bergab. Daß sie dabei über ihre Kräfte ging, wußte Vollrat nicht. Aber er hätte sich darum kümmern müssen, das sah er jetzt ein. Diese Erkenntnis kam zu spät. Würde sie zu spät gekommen sein? Er sprang auf und spähte hinaus. Draußen war inzwischen die Sonne hinter die Verge gegangen. Der Nebel war verschwunden. In leuchtender Klarheit lag dcr Gipfel des Wetterkogels vor ihm. Jeder Spalt, jede Felszacke war zu erkennen, und von der südlichen Steilwand prallten die Sonnenstrahlen ab. Feiertagsst'lle herrschte in der ruhigen, gigantischen Umgebung. Will Vollrat hatte heute keinen Vlick dafür. Er spähte hinab, verfolge mit seinen Augen den schmalen Weg, der zu den Menschen hinunterführt. Obwohl er wußte, daß der Arzt noch lange nicht kommen wurde, schaute er schon jetzt sehnsüchtig nach ihm aus. Doch kein lebendes Wesen war zu sehen. Em für ihn unbekanntes Gefühl kam über ihn. Die Einsamkeit der Vcrg-welt, die er sonst so sehr liebte, lastete schwer auf ihm. Seufzend wandte er sich wieder zu seiner Frau und sah bang in ihr fieberglühcndes Gesicht. „Evi - mein liebes Evchen — kennst du mich?" Ihre Augen hatten ihn so starr und fremd angesehen. Nun riefen feine Worte ihre abirrenden Gedanken zurück. „Ja, Will — mein Will — wie sollt ich dich nicht kennen! Ach, daß ich so schwach bin! Verzeih mir!" Er küßte erschüttert ihre Hand. Die ganze opfer-nultigc Liebe dieses Fraucnhcrzcns wurde ihm kund, und er schämte sich, daß er sie bisher mitgenommen wie etwas Selbstverständliches. „Was soll ich dir verzeihen, Liebling? Ich muß dich bitten. Vergib, daß ich so unachtsam war. daß ich nicht daran dachte, es könnte dir zu viel werben. Nun weiß ich, daß ich dir zn viel zugemutet, um bei deinem wilden, unruhigen Will bleiben zu können. Herz — ich bin ja gar nicht wert, daß du mich Nebst, ich verdiene es gar nicht. Aber nun soll es anders werden, hörst du. Du darfst dich nie wieder so anstrengen!" „Ach, Will — so darf ich dich nlcht mehr begleiten?" „Nein, Eva. Nie mehr auf solchen Touren." „Will — das ertrag ich nicht. So lange mich von dir zu trennen, ist mir furchtbar." Sie faßte seine Hand. „Dann — dann bleib' ich bei dir." „Das hältst du ja doch nicht aus. Still daheim sitzen, wenn deine Verge zum Fenster hereinschauen — das kannst du nicht." „Du wirst es mich lehren, Eva. Dir zuliebe will ich es lernen." Sie drehte das blonde Köpfchen hin und her in Un- ruhe und Hast. (Fortsetzung folgt.) .,,°"°'^°«». »üül«. l. M »»UM sA IM« Ills l»> llll« lVck..«^3^, ,.,......'".« °".«"., ... in l»2ibaoll HM^ Psozoron82830 Ns. 50. !°" ... °.'U.U^ """" Laibackicr Zcituna Nr. 11 " 85 15. Jänner 1916 versammelte in der Höhe seines linlen Flügels zahlreiche Kriegsschiffe, die unsere Abteilungen und vorgeschobenen Stellungen heftig beschossen. Unsere Ableitungen, die sich an eiiyelnen Stellen den feindlichen Schützengräben näherten, wurden vom Feinde mit Gewchrfeuer und Handgranaten empfangen, behaupteten aber bis zu Mittag ihre Stellung. In der Nacht vom 8 auf den 9. Jänner warfen wir neuerlich unsere Erlkndigunsssabteilungen gegen die feindlichen Schützengräben vor. Um A Uhr morgnls, als wir bemcrlten, daß vom Zentrum aus eine Rückzugsbewegung beginne, ordneten wir d.en Vormarsch auf der ganzen Front an. Ein Teil der sich zurückziehenden feindlichen Truppen flüchtete unter dem Schutze des heftigen Feuers seiner Kriegsschiffe den Landungsplätzen zu. Ein anderer Teil versuchte, indem er viele automatische Minen zut Explosion brachte, unseren Vormarsch Schritt für Schritt zu hindern. In diesem Äugenblicke eröffneten unsere weittragenden Geschütze ein mörderisches Feuer gegen die Landungsstegs während unsere Feldgeschütze die feindliche Nachhut beschossen und ihr zahlreiche Verluste zufügten. Unsere Gebirgsgcschütze rückten gemeinsam mit der Infanterie vor, den Feind aus nächster Nähe belästigend. Unsere Truppen boten dem Feuer der feindlichen Schiffe >md Minentreffn^n die Stirne, verachteten fampfesfreudig das von allen Seiten auf sie niederprasselnde höllische Feuer und machten die feindlichen Soldaten, dic infolge des wirkungsvollen Feuers unserer Artillerie nicht flüchten konnten und verzweifelten Widerstand leisteten, nieder. Am Morgen des 9. Jänner sahen sich unsere Truppen! auf dem Schlachtfelde zwischen zahlreichen feindlichen Leichen. Zuletzt stellten wir fest, daß unser Artillericfcuer wirkungsvoll sein Ziel erreicht hatte und daß der Feind infolge des Druckes, den wir mit den Mitteln, ulier die wir verfügten, aus seine ganze Front ausübten und infolge des Angriffes, den unsere starken Infanterieabtcilungcn gegen ihn richteten, außerstande war, in/ dieser Zone trotz des Schutze« des Feuers seiner zahlreichen Kriegsschiffe nl'ch länger Widerstand zu leisten. So schloß der letzte Alt der Kämpfe, die sich seit acht Monaten auf der Halbinsel lhallipoli abspielten, mit der Niederlage und dem Nück-zuge des Feindes. Die große Veutc, die wir noch nicht gezählt haben, besteht in Geschützen, Waffen, Munition, Pferden, Mauleseln, Wagen und einer großen Menge anderen Kriegsmaterials. Lolal- nnd PlMnzilll-Nachnlhtcll. — fiihrern.) Im Hinblicke auf zahlreiche Anfragen, dic be-züsslich des Truppenrcchnunsssdicnstes einlaufen, sei er. wähnt, bah der Bedarf an aktiven Trnppen-Nechnnngö führern derzeit reichlich gedeckt ist und sich daher bei einer Zulassung von verlvnndcleu (kranlen) Oberoffigicren zum Truppenverwaltungs» und Ncchnungsdicnste für die Vc» Werber eine schwierige Stellung erqelxu würde. Das Krieysminiftcrinm hat deshalb verfilmt, daß solche Offiziere vielmehr für andere Verwendungen außerhalb des Frontdienstes, auf welchem Gebiete ein namhafter Bedarf besteht, in Aussicht zn nehmen sind. Anch sind bis auf weiteres Anträge auf Ernennung von Unteroffizieren zu Truppen-Rechnungsführern nicht mehr vorzulegen. ^- sAufnahme in Alaocmiclurse.) In den Militärakademien werden „Akadcmickurse" für folche iml Laufe der Jahre !914 und 1915 Assentierte der Geburtsjahrgänge 1897 und l«98 mit 1. September 1910 errichtet, die ihre Aufnahme in eine der Militärakademien zwecks Heranbildung zum Äerufsoffizier anstreben. Die Ata-oemiclurse werden errichtet: n) in der Theresinnischcn Militärakademie in Wiener Neustadt für die Infanterie, Iägertruppe und Kavallerie; l.) in der k. k. Franz Il sch Militärakademie in Wien für die k. l. Landwchrfußtmp-Pen und k. t. Landwchrkavallcrie; nlag den 14. Februar um 9 Uhr vormittags. Dir lrdn'inzsmäßig gestempelten Gesuche um Zulassung sind bis Samstag den 5. Februar bei der k. k. Statthiltcreirechnungsabtei» lung in Graz, Vurggasse 2, einzureichen und mit dem Infkrifttionsausweise, dem Taufscheine, ferner mit Aus« weisen über die Lebensstellung und den bisherigen Stu-diengang sowie mit Angaben über die zum Studium be» nützten Behelfe zu belegen. Diejenigen '.ndidaten. bis dcn heurigen Kurs über Staatsrechnungswljscnschaft an der Grazcr Universität gehört habcn, haben t>m Mel-dungsbogcn nicht dem Gesuche beizulegen, sondern zur Prüfung mitzubringen. — (Verstorbene in Laibach.» Ianlo Predoviö, Siecher, 52 Jahre; Eduard von Rosenberg, Landesregie? mngsrat i. R., 76 Jahre; Maria Tomic, Schuh nachers» witwc, 78 Jahre; Emanues Pov^e, Pflegekind, i l Monate; Maria Kunstelj; Sieche, 76 Jahre; Jakob Bind» lcchner, gewesener Anstreicher und Zimmermaler. 76 I. (frohes Schlager-Programm im Kino „(lentral" i« Landeöthcater. Von heule ab gelangt im Kino „Central" im Landestheater der erste Film der Richard Oswald-Teric, „Die schöne TUnderin" oder „Und wandern sollst du ruhelos" zur Vorführung. Berliner Fachleute teilen mit, das; dieses Drama alle anderen Schöpfungen, die Nichard Osloald bisher auf dcn Markt aebracht hat. in dcn SäMen stellt. Dieser Film ist wohl eines der aeist-lcichstcn aller bisher erschienenen Filmwerle und locist die lincmatographischc Kunst in nene Bahnen, die sicherlich I»ci irder Art von Pnblilmn den gerechtfertigten Beifall finden wird. Besonders Tatjana Irah, dic Haufttdarstel« Icrin in dicsnn FUni, die eine der erstklassigsten Schau» spiele rinnen imd wohl cine dcr schönsten Filnischauspie« lerinncn ist, leistet in dem Bilde das Beste. Herr Kaiser. Tietz vom Lessing-Tl>ccrter in Berlin ist ja allen bela-nnt und cbcnso Guido Herzfelb vom Berliner Theater. i!upu Pick vom Kleinen Theater und (fmil Lind vom Schauspielhaus in Düsseldorf zeigen, daß sie unter der Elegie von Richard Oswald Glänzendes leisten können. Ein Wiener Tchlaaer.Schwank in drei Alten ,st „Der Herr ohne Wohnung". (53 ist dies dic Verfilmung des seiner. Eiligen gleichnamigen Mepertoirstückcs des Apollothca-tcrs in Wien und füllt jcht die W^nn Kino.7l>catcr bis znm letzten Plätzchen. Und noch eins erfetzi bei diesem vorzüy» lichen Film das Wuri: die Bealcitmusil, Wiener Lieder und Wiener (5ouple<«>, die derart passend für jcbe Szene dieses Filmschnxinleo gefunden lvcrdcn tonnten, daß man glanbcn möchte, dah hier dcr Vcrsnch unternommen loor° den sei, Wiener Lieder und Wiener Couplets in einer zu« snmmcnhangcndcn Handlung zu verfilmen. Brand als Wienci Taxameter, Waldan als Ba-ron u. Morgan als zerstreuter Professor bieten Glanzleistunaen in der Klcinzeichnuna echten Wiener Lebens. Kino „Ideal". Hente folaendee neues Programm. I.j oftelreichisch-ungarischer .hrieasliericht. Allerneueste Krieasaltualitätcn. 2.) „Die Sane vom Hunde von VaSler» ViNe" in drei Ntlcn mii Friedrich kühne und Alwin Neuh in den Hauptrollen. Dieser Film wurde aleichfalls von Richard Oswald inszeniert und wird sicherlich einen «röhrn (brfola finden. 3.) „Der Erbe von Wallerau". Ein Schlaacl'Lnstspicl in drei Alten mit Wanda Treumann und Viaao Larsen in den Hauptrollen. Wanda Treurnann in dcr Molle des falschen Erben von Wallerau ist drollig nnd wird die große Schar ihrer Freunde aus den Kreisen de? Kinopublilums von neuem begeistern. Auch Vigao in dcr Rolle des Assessors zeigt sich als würdiger Partner der kleinen Wandcr. — Dieses Sensations-Pronramm ift fUr Jugendliche nicht «eeianet und wirb bis Monia« ben 17ten Jänner vorgeführt. Gegen llas Mclienbacllen wurde ill letzter Zeit vielfach geeifert. Nach fachmannischer Ansicht ist aber gerade jetzt, wo für den Aopf der Bevölkerung nur eine be- schränkte Menge Mehl zur Verfügung steht, die Herstellung einfacher, zuckerreicher Kuchen zu empfehlen, da der Zucker, den wir im Ueberfluß haben, nicht nur der beste Lrsatz für da5 fchlende Fett in der Ernährung ist, sondern sich in bezug auf den Nährwert sogar billiger stellt als feines Mehl. Vacken öie daher Kuchen nach 3r. Vctker's Rezepten, geben öie ferner Ihren Kindern täglich die so nahrhaften u. delikaten Puddings auö Dr. Getter's Puddingpulver mit Milch und Zucker. Rezepte zu Kriegsmehlspeisen und Bäckereien umsonst von Vr. A. Oetker, Vaden bei Wien, Nahrmittelfabrik. Laibacher Zeitung Nr. 11_______________________________86^____________________________________15. Jänner 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Nelegraphen-Korrespondenz-Onreans. Dsterrelch -Nngarn. Lie Einnahme von Cetinje. Men, 14. Jänner, Amtlich wird Verlautbart: Die Hauptstadt Montenegros ift in unserer Hand. Ten geschlagenen Feind verfolgend, sind unsere Truppen gestern nachmittags in Cetinje, der Residenz des montenegrinischen Königs, eingerückt. Die Stadt ift unversehrt, die Bevölkerung ruhig. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, FML. Verlin, 14. Jänner. Tie Einnahme Cctinjes dnrch die österreichisch-ungarischen Trnppen hat hier allgemeine Freude hervorgerufen, die sich auch in den Stimmen der Blätter, die Sonderausgaben veranstalteten, widerspiegelt. Berlin, 14. Jänner. Die «Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt über den Fall von Cetinje: Mit wuchtigen Schlägen zertrümmert das österreichisch-ungarische Heer die militärische Macht Montenegros. Was die österreichisch-ungarischen Truppen in dem überaus schwierigen Gelände leisteten, gehört zu den herrlichsten Taten dieses Krieges und der Kriege aller Zeiten. Während die österreichisch-ungarischen Truppen an der italienischen Grenze und in Wolhynien in unermüdlicher Hingebung einen unerschütterlichen Wall gegen alle mit noch so großer zahlenmäßiger Übermacht geführten Angriffe bilden, dringen ihre Kameraden in das „unbesiegbare Montenegro" mit jedem Tage tiefer ein und bereiten den endgültigen Sturz auch dieser Säule des Vierverbandes vcr. Das deutsche Volk beglückwünscht -»en treuen Bundesgenossen von ganzem Herzen zu den neuen großen Erfolgen, die weitere Schritte zu dem gemeinsamen Ziele des Vierbundes Deutschland, Österreich-Ungarn, Türkei und Bulgarien bedeuten. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 14. Jänner. Amtlich und verlauwarl: I4ten Iälmer. Russischer Kriegsschauplatz: Der Feind versucht seit gestern ftüh neuerlich unsere beßarabische Front bei Tovorcuh und östlich von Rarancze zu durchbrechen. Er unternahm fünf große Angriffe, deren letzter in die heutigen Morgenstunden fiel. Er mußte aber jedesmal unter den schwersten Bcrlustcn zurückgehen. .Hervorragenden Anteil an der Abwehr der Nüssen hatte abermals das vorzüglich geleitete überwältigende Feuer unserer Artillerie. Teit Beginn der Schlacht in Oftgalizien und an der beHarabischen Front wurden bei der Armee des Generals Frcihcrrn von Pflanzcr-Valtin und bei den österreichisch-ungarischen Truppen des Generals Grafen Buth-mer über 5100 Gefangene, darunter 30 Offizier und Fähnriche, eingebracht. Bei Karpilowla in Wolhynien zersprengten unsere Streiflommandos einige russische Feldwachen. — Italienischer Kriegsschauplatz: An der Tüdwcftftont ereignete sich nichts von Bedeutung. Einzelne Puntte bei Malborgcth und Naibl standen unter feindlichem Gcschühfcuer. Die Tätigleit der italienischen Flieger erstreckte sich auch auf den Raum von Trieft. Eine auf Pirano abgeworfene Bombe verursachte leinen Schaden. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Die Montenegriner haben unter Preisgabe ihrer Hmlptftadt an allen Punkten ihrer Süd« und Eüdweftfront den Rückzug an« getreten. Unsere Truppen sind in der Verfolgung über die Linie Vudna ssctinje-Grab'Grahovo vckgcrückt und dringen auch östlich von Bile<-a und bei Avtovac in montenegrinisches Gebiet ein. Bei Grahovo fielen drei Geschütze samt Bedienung, 5W Gewehre, ein Maschinen« gewehr, viel Munition und anderes Kriegsgerät in unsere Hand. Bei Berane und westlich von Ipet ,'ichts Aeue^ Der Stellvertreter des Chefs des GeneralsNbes: v. böfer, FML. Lie Erftürnumg des Lovcen. Wien, 14. Jänner. Seiner k. :mb l. Apostolischen Majestät sind unter dem 11. d. M. von Ihren Majestäten dem Teutschen Kaiser und dim König von Sachsen nachstehende Telegramme zugegangen: „Darf ich Dir vom Herzen meine Glückwünsche aussprechen zur Erstürmung des Lovcen, die Deine tapferen Truppen mit bewunderungswürdiger Ausdauer rnd Geschick durchgeführt haben. Gott hat sichtbar geholf-M und wird ferner mit uns sein. Wilhelm." .Habe heute mit großes Freude die Eroberung des Lovöen gelesen und spreche Dir meinen herzlichsten Glückwunsch zu dieser glänzenden Waffentat Deiner Armee aus. Gott helfe uns weiter! Friedrich August." Hierauf ergingen unter dem 12. nachstehende Antworttelegramme: „An Seine Majestät Wilhelm II., beutscher Kaiser, König von Preußen. Hocherfreut durch Deine anerien-nungsvolle Teilnahme an der neuesten Waffentat Meiner tapferen Truppen, welchen es gelang, die starte Position des Lovöen stürmend zu erobern, bitte Ich Dich, Meinen wärmsten Dank für Dein bundesfreundliches Telegramm« empfangen zu wollen. Gottes Beistand wird uns zu gutem Ende unseres gemeinsamen Kampfes ^eleitien. Herzlichst Franz Ioseph." „An Seine Majestät Friedrich August, König von Sachsen. Wärmstens danke Ich Dir für Deine Mich sehr erfreuende Veglückwünschunss zu dein glänzenden Erfolge, den Meine tapferen Truppen eben in Montenegro errungen haben. Gott ist mit uns. Franz Joseph." Wien, 14. Jänner. Seine Majestät der Kaiser hat anbefohlen, daß in Anerkennung der glänzenden, unter schwierigen Verhältnissen vollbrachten Wasfenlat der Erstürmung der Lov6en-Höhen die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde: dem General der Infanterie Hermann Köveß von Kövehhaza, Kommandanten einer Armee, Stephan von Sarlottä, kommandierenden General von Sarajevo und Landeschef von Bosnien und der Hercegovina, sowie dem Feldmar-schalleutnant Ignaz Troll mann, Kommandanten eines Korps. Seine Majestät hat aus demselben Anlasse verliehen: das Militärverdicnstkreuz zweiter Klasse mit der Kriegsdekoration dem Feldmarschalleutnant Viktor Weber Edlen von Weben au, Kommandanten einer Infanterietruftftendivision, und dem Konteradmiral Alexander Hansa, Kommandanten einer Schiffsdiviston, den Orden der Eisernen Krone 2. Kl. mit der Kriegs-dekoratlon dem Feldmarschallcutnamt Vela Sorfich von Sever in, Gruftpenkommandanten bei einem Korps, und dem Oberst des Generalstabslorps Karl Günste, Generalstabschef eines Korps. Luaano, 13. Jänner. Die Vestüezuua 'n Italien wegen der Eroberung des Loväen vertieft sich. obwohl cn,s dem amtlichen Vcrichte des österreichisch-ungarischen Gc-neralstabcs bezeichnenderweise der betreffende Teil dcr Öffentlichkeit uorcntt)alten worden ist. Tmmiiios ..Gior-nalc d' Italia" sagt, die Eroberung des Loliücn beloeise gerade, wie unvermeidlich der 5trieg Italiens mit Österreich-Ungarn gewesen sei. Früher oder später wäre Italien durch die Pläne Osterreia>Ungarn3. die .Kra-ft Italiens zu schwächen und seine Interessen zu stören, doch in einen 5nioa hineingezogen worden. Österreich-Ungarn versuchte, dein Passivum am Isonzo (?) ein Altwuni durch Erode» uungcn am jenseitigen Adria-Ufer entgegen zu scheu. Die ..Tribuna" klagt die Diploinatie des Vierverbandes an, gestern Ccrbien und die Dardanellen, heute den Louäen und die (^fährdung Montenegros verschuldet zu habeu. Nun werde wohl dcr Vicrticrband dafür sorgen müssen, dah Slutari ein gewaltiges Bollwerk gegen die feindliche Vorrückung werde, der schon jetzt ein Weg dorthin verlegt werdcu sollte. Auch „Idea Nazionnle" fordert eine an« gemessene Alnvehc der feindlichen AugriffStätigteit seitens des Viervervandes, namentlich seitens des dirett interessierten Italiens. „Popolo d'Italia" hebt den strategi-scrvor. der ein schlocrcs Verschulden dcr kurzsichtigen und nichtfürsorglichcn Regierungen des Viervcrbzndes bedeute; namentlich Italiens Nachlässigkeit und Leichtsinn sei laum zu überbieten. „Italia" meint, dah die Hilfe für Montenegro jetzt bereits zu spät komme, verlangt aber dennoch eine solche von allen Heeren oes Vierverbandes in Form einer großen Nallanattion gegen Österreich.Ungarn. Die Niederlage, die der Vier» verband und Italien erlitten, sei schlimm. Jedenfalls habe Österreich-Ungarn mit der Besetzung des Lothen eine Frage zu sciucn Gunsten gelöst, die für Italien von vitalem Interesse nxrr und ist. Ter Lovien. mit starler Artillerie versehen, lverde unmöglich wieder genommen tucroen können. „Eecolo" bekennt, dah einer der luenigen diplomatischen Siege Italiens über Ostcrreich-Ungarn der gewesen sei. Östcrrcick-Unaarn verhindert zu haben, mit dem Lovöen eine der mächtigsten Flottenbasen der Welt zu gewinnen und das Gleichgewicht in der Adria zu seinen Gunsten zu verschieben. Dcr Lovcen sei für uneinnehmbar gehalten worden. „Corriere della Sera" brinyt cine neue Betrachtung, dic uon lvcnig verhüllten Vorwürfen gegen die Regierung wimmelt und in dcr sogar die Lieblingsthese, den Gesichtspunkte eine jener Tatsachen, welche nicht für sich selbst w-trachtet werden dürfen, sondern von der künftigen Friedenskonferenz liciuäß den zweifellos den Mächten des Vier-Verbandes günstigen Gesamtergebnissen des Krieges beurteilt werden müssen. Vom militärischen Gesichtspunkte aus. und zwar über die Frage, ob und warum die Verbündeten Montenegro nicht dic nötigen Vertcidigungsmittel für dcn Lovöcn geliefert haben, glaubt das Ministerium des Äutzern in Anbetracht des äußerst delikaten Charakters des Gegenstandes nichts sagen zu können. Rom, 13. Jänner. Die „Tribuna" berichtet falgendo Äußerungen aus serbischen und inontenegrimsehen Kreisen Nmns: Die Folgen des Falles des Lovcen werden schwer sein, weil man vom Loväen aus die Ebene von Cetinje, die Vocche di Cattaro, dm Distrikt Nubua. die Nordscite des Skutari-Sees und das Rjcla-Tal! beherrscht. Dennoch wird Montenegro nicht vom Kmnpfe abstehen, sondern die Rjeka^Stellung energisch verteidigen und die Hauptstadt wahrscheinlich nach NMö und, falls auch NMl« fiele, nach Slutari verlegen. Die angebliche« Plünderungen der öfterrrichisch.unzarischen und der beuischcn Armee in Serbien. Wien, 14. Jänner. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: „Corriere dclla Sera" veröffentlicht die in letzter Zeit in mehreren Blättern des neutralen Auslandes kolportierte Behauptung, daß Offiziere und Soldaten der österreichisch-ungarischen und der deutschen Armee in Belgrad und überhaupt in Serbien schwere Plünderungen begangen hätten, deren Ergebnis jetzt in Österreich-Ungarn an Meistbietende versteigert werden soll. Diese niedrige Verleumdung entbehrt jeder Grundlage. Die Behauptung ist eine widersinnige Verleumdung, die sich würdig in die Kette der italienischerseits geführten, einer kriegführenden Nation unwürdigen, die welsche Denkungsart scharf kennzeichnenden Lügcuuffcnsive einfügen läßt. Erhöhung der Nierpreife. Wien, 14. Jänner. Anfangs Dezember vorigen Jahres hat die Vertretung dcr österreichischen Vrauinbustrie in einer dem Handelsministerium vorgelegten Denkschrift mitgeteilt, dah die Brauereien mit Rücksicht auf die durch den Krieg verursachte locsentliche Erhöhung der Gestehungs^ losten mit den bestehenden Preisen ,hr Auslangen nicht mehr finden können und sich genötigt sehen, die Bierprcise in allen Kategorien durchschnittlich um 5 ^. zu erhöhen. Die Erhöhuug der Vierpreise wurde insbesondere begründet mit der loesentlichen Verteuerung des hauptsächlichsten Rohstoffes, der Gerste, ferner der ErlMinss dcr Preise sämtlicher Hilfsmatcrialien. Das Handelsministerium hat den Zenlralverband dcr österreichiscl^n Vrauindustriellen-vereine nunmehr verständigt, daß cs gegen die Erhöhung der Vierpreise ab 15. Jänner dieses Jahre» eine Eimven-dung nicht erheben tonne. Zur Vorratsaufnahme der Bleigegenftände. Wien, 14. Jänner. Mit Rücksicht auf vorgekommene Anfragen wird von zuständiger amtlicher Seite mitgeteilt, daß die in den Häusern verlegten Vleirohre der Wasserleitungen in die Anzeige über die Vorräte an Nlcigeycnstände nicht aufzunehmen sind. Das gleiche gilt von den Abflußleitungcn und den Anschlüssen der Hausleitungen, bei denen Älcirohrc angebracht sind, und weiters von den sogenannten Anschlußleitungen, die das Strahenrohrnch mit den einzeln.?», Häusern verbinden. Dentsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 14. Jänner. Das Wolff-Vuroau meldet: Großes Hauptquartier, «4. Jänner, Westlicher Kriegsschauplatz: Bei Sturm und Regen blieb die (Ycfechts. iiitigleit auf vereinzelte Artillerie-, Handgranaten, und Minenlämpfe beschränkt. - Ostlicher und NallanlriegK-schauftlatz: Keine Ereignisse von besonderer Nedeutlmg. Oberste Heeresleitung. Her Seekrieg. Der Angriff auf Rimini. - Zwei untergegangene ita« lienische Dampfer. Lugano, 13. Jänner. Die „Hgenzia Stefcmi" meldet unter dem 12. d. M.: Gestern n ichmittags überflogen vier österreichische Flugzeuge Nimini, wobei sie Bomben abwarfen, die keine Menschenopfer forderten und nur leichten Sachschaden verursachten. Eines dcr Flugzeuge wurde von Marineabwehrgeschützcn niedergeschlagen und fiel ins Meer. — Am 6. Jänner ist der requirierte Dampfer ..Nrindist" (541 Tonnen) und am 8. Jänner der bewaffnete Dampfer „CiM di Palermo" (1052 Tonnen) im unleren Adriameer durch Anstoßen an Minen unter-ssüssangen. Rasche, wohlorganisierte Hilfe rettete fast die ssanze Bemannung und fast alle an Nord befindlichen Personen des an zweiter Stelle genannten gesunkenen Dampfers sowie die ganze Bemannung und mehr als die Hälfte der eingeschifften ausländischen Personen des Die weiteren telegraphischen Nachrichten befinden sich auf Seite 89 Laibacher Zeituna Nr. 11 67 15. Jänner 1916 ^llerrennser^« Q lräulem Q »lckil l!l Msliülüi! linW« üllülllil. I^eliinffunss livnntni» äor äeutneuen unä 8loveui»ek«n ^pr«,el»o. O2or«uteu mitllln^vror ?l»ii» veräon dovor^u^t. 13b Üvlendnr^ov» i»1l«» 4. 8-1 MW worsen von Her klrm« gegen gute Vb2s.bwny Xuekervaren V«lk»ulo von 3 NvIIei »ntvilrtg, Li»lluit, ^ovkrot, vielo Norton Vtlrilyleiyu «te. »N vori^«n Kanton unä I'i'n,«»«'«, »eitvNVr »«I»^ouli«lt«Ir»ne, V«r »tnok ^ 1 20, 5»ia, ?r»5, I., Nn>^»,«» Ilr. 3n. 14b 2-1 kapierbranebe. lüobtisv Vorkäulerm ssr kapier- uuä Lebreidvaron-lllkuobo virs »ulzeuomNen bvi Itobert 8eogor, Lra2. 144 tür zroüo Arbeiten Versen von sor linna Laek K lebl zenomNeu. 1534-1. Ksloclont! W Vslp»,olcun8 un8Sl6l, «sit unlisxu 30 ^adryn in äsn Ntmäy! ßvdi-^dtsn M 29.1m-Ortzuis „Talodont" > 2U ii-nayru. M vis Vsrpaolcunß äsr ^lud«n srkolßt äsmnäelM «,ii8t.l»,tt in ä«r W biälwi' vsrvsuäytsn I^ülss in ?»,Itlcllrton8, äsron ^sicnnun^ nuä ^ ^klldyn»U8tüurunß äi« Asiens i»t, vis un»«rs 'ludsn - Vtilcstts, M vslolw in llilsn iHuäßrn 808otx!ic:n ßS8ouütxt 18t. W vsi- ^eltkskunnts nnä «.llgyit» dslisbts ^rtiksl ^X^oäoi^t ^ virä li^ck vis voi in unüdoi-trosssnor <^u»Iitckt in äsn liauä«! W ßsdr«,odt. W l'. ^. 8a,rg'8 80I111 & O0. ^ ^VINIls, IV. VNKI.IN. » 72 6 2 W l^ llällle >l8s !l8888 j8ll88 lluznlum ^N MMllllM llNll ' >!«l III.«»» !li!»l,sW!!! !>!> «WON. MM^> 0sssrto untsr „1^2" an äio ä.äwlni8ti-Ktion äis«vr Xsituu^. "^H , l»ur W »,) und clie »lll,«!,«l>»«n, «t«U, luv«,!-!k»»i?en li!.->i,!l'« 3<:l,n>tt<: «I» «il- un«' (,^l^^7 1.". v«rluulen, »l»t»l» o««r ^ M v«nnl»««n vlU. M M ?«««n»l, Vertreter, W > ?»llblld«r, l^»plt»l os«r M » «lu« 8t»U« »uodt. » v!Hbr^ l R«»^^«»»«^«»«' ln «er l vobsl ^U»Illlnlt« Q»6 ^ lo,t«n d«r«ltvUU«,t V »ltzetellt veröe». 8si N»yyll-nllöv2lwk»t»rrb lr«»ti" vl>l» I^-.Ml^er, psei? 7l) k Vm- 88Wl8N-8llM8s8lN LNKI 300, 5 xvn». lsllNon »n 2«»n»t», ^ro5»»,»r»i», I,»br»r, U»u. NV»«n,bV»' >9>4 »uf Nüvl,«»' un«l >"« Xontvko^Vn« «c 202,»4«494 —. "°«rl>llllmv vnn uuä «iuksuouniedol-«!! ^u/o«v«^un^ vv» ^l)dvbul!^vl! !l/m,,ei! ^tlvu 1»z llUlnU^ n^»t«i «llol^u. VVortp^piorvu, Dollumoutvu, ^uvvlvu vto.. uutor «i?vuow Venicdlus»« ä«r ?»rt«ib2. ^n- lwä Vorllllnl von ^vrtp»Vl«r»n ntrnnss im ««jimon äer »mtliekon «umnoti^en. Hunsskbe vnu 8cdoell« unä Ki-väitbi-isleu »ul »!lo ssroüo« ?l^t-lv cls» 1u- uuä /^,u»i»lläe«. ^ Vys^^iluu^ „ml V^rv»l,p<»ti,) «owie vvl^uuuz vuu VVyrtp^pioroli, llorre»pouävutvu »ul «,II«n xrüLvren ?l»t«vl, in Xurä- un(j 8u,l»m«rik», v« ?^il»«^l»i!l»«f» ^p»nto«t« ^„»sttliruliss von 2ll5,«n»n5tr^5»n »ul ^ll^n in- u. »uMiiäinnnou vv»rli»t«lli^t ^«rävu künu^n. Laibacher Zeitung Nr. 11________________________________88__________^^_______________________15. Jänner 1916 H.lp«N2«itnng, v«nt»ono. l'rei« viertolj....... X 4 80 liloäo, ?»ri««r. ?r«i» viortolj........... li 156 ^nieig«, illnstr., lüe Kontor unä Lnr«»u l?ro ^»llrzlluss. » 4 80 ^ Iloä« ?l^ri»i«2n«, !<».. kroi» viortolj. ^u»xado H. . . . » 6 30 ^r«n«l. ?r«i» viertel).............. , 4 50 ! Kloäo, V^i«n«r. l'roi» viertelj. X A'50, n»<:d »u»v^rt« . . » 362 H^2t, pr»kti8ok«r. pro ^»,!llß»,NH . ........ » 4 80 lloä« unä Ul>.u». ?roi» viertelj. K 180, n»<:li »,u»vürt« . , 192 ^ Atelier L»knon, !^«uo. ?roi» dlllbj............ » 3 60 liloäontelograpu. l'roin viertelj......... » 210 > L^nlornion, Iloäorn«. kroi» viortolj........ , 7 20 > Vllonor Uoclouvolt, vi«. krein viortolj. X1 80, unk llu»v. » 1 92 « L»ulQoi»tor, v«r. I'rei« viortelj.......... » 7 20 ^ zioäonvolt, 0ro»»o. l'roi» viertelj. li 1 50, U2<:tl »ug^l^t» » 1 62 L»ni»«lt. 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I'rei» viert«lj........' .' , i-hß ^ Kinä«rnio6en^«lt, v«nt«ob«. ?r«i8 vi«rt«lj...... » — 90 ^V«1t nnä N«.n». l'rein viertolj.........'. . 3 — H ^loiäerlu»oti«r, vor lno6«rn«. ?roi» dl^idj...... » 15 — ^V«1tbonri«r. kroin viertelj............ » 2 40 I ^n«ipp-Llli.ttor. ?re» lmlbj........... » 1 50 ! V«»t«riu»nn» Mn»tri«rt« H«nt»on« llon»t«Q«tt«. ?r«i» » Ko»lN08. ?ra ^»dr^»n8 mit Loilüss«n........ » 6— viertel).................. » 5 40 H ^r»lt nnä 3ou5nQ«it. ?roi» viortelj........ » 1 20 ^ Vsionor N»u»lr«ln (I^lir» N«m»). kr«i« vi«rt«lj..... , 2 60 « Xriinioken, vll». l'roi» viertelj.......... » 240 V1«n«rin. I'rei« l,»,ldj............. , 7.^ 1 ^üoden2oitnng. krn ^lldrssHuz.......... » 3 ^ ^ViI6 nnä Unnä. I'rei» viortelj.......... , g.^2 > ^nn»t, vi«. l'rei» viertelj............ » 7 20 ^Vioner Liläor. krei» viortelj........... ^ 2 56 > Xnn»t, v«bor»tiv«. ?r«i8 viertelj......... , 4 50 V?it2dln.tt, vn.» «1«in«. kroi» viortolj....... , g._ « Xnnst nnä v«Ilor»tion. ?rei» viortolj....... » 720 ^Vort, 0»« lroio l'rei» viertelj........ ' , ^40 H Rnn»t lür 4ll«. ?r«i» viertvlj.......... « 4 32 Xvni«n, ?r«i» tmlbj............ ' . » L4l) > Rnn»t, Klo6«rn«. krei» d^lki. ........ » 1008 2«it in» Li16. ?rvi» viortolj........... » li40 > llnn»tv»rt, voi. ?rei» viertelj.......... » 2 70 2«it, vi« n«u«. ?r«i» viortelj....... » gW ^ I^«Qrui2i»t«r, v«r, iiu <5»rt«n. nnH Hointivrbol. ?r«i» 2«itnng, 0»t«rr. Illuntr. ?rni» viortolj....... » h — , viertelj.................. » 120 2oitnng, I^«ip2iy«r illu»tri«rt«. lro viortolj. ...» 1120 1 llarw-Nill. kro 3^r^2,u^........... » 1 44 Trcknnlt,, vio. l'rei» viertelj........... » 6 — > Il^r«. ?rei» viertelj.............. , 7 20 2nr gnton 8tnn6« 8»,lnullelt ^U8^be, j^lirlied 18 Ilolt« il » —72 > z««gysnäortor Llättor. krei» viortelj. X 3 60, ll»eli »u»v. »3 86 2ur guton8tun6«. ViorLollnt«,^ ^ii8ssllbo,jällrIjcli28Nelt«k »—48 « llissionon, ll»tlioli»0ll«. kro ^nllr^u^....... 6 - 2nr gut«n 3tnnÄ«. Vo1llielt-^u«ss»,b«, jUirliod 14 U«tto i^ » —96 !B Iloä«, vio «logend«. ?rei» viortolj. Ii 2 —, n^eli »u,^ärt8 » 2 12 2von. ?rei» viertolj............... 2 8l) >> Hlo6« von Uout«. ?roi» viertelj.......... , 3— 2vonö«k. krein 8»n2j. . . ... ...» h^_ 1 ^ «ll«le llul «mtürlle Men-leltlillW. lllwrlettl ttltun^n. sLrIlbIM? unll I.lewuMMl'lle lle« ln- unll lluzlilllllez. ^ lloed»«:lltuil8»v0il»t ^ lg. V. lleinmayr Hl les. Lamberg. vuebkauäluuz ^! ' ' . /?^^^m.^--------^ ..................................................................„ s Laibacker Zeitung Nr. 11 89 15. Jänner 1916 Dainpfers „Nrindisi". — Hiezu wirb von zuständige Seite bemerkt: Wie aus dem Berichte des Flottc,r?om mandotz vom 12. d. M. ersichtlich ist, sind alle Flugzeug« von der Aktion gegen Rimini unbeschädigt zurückgekehrt Die Angaben der „Ayenzia Stefani", daß ein Flugzeug niedergcschlagm wurde, beruhen daher auf reiner Vr-findung. Auf eine Mwe gestoßen. Scheveningcn, 14. Jänner. Die hiesige drahtlose Station hat mehrere Radiotclcgranunc aufgcfangcn, wonach der holländische Dampfer „Mäßhaven" (2603 Brutto Registertonnen) beim Galloper Feuerschiffe auj eine Mine stieß. Die Vesahung „erließ das Schiff in treibendem Zustande. Am Vorschiff brach Feuer aus. Italien Veratunyen in Nom. Nom. 13. Jänner. Prinz Danilo von Montencaro unl Gemahlin sind im Quirinal cinnetroffcn. Köniain Elena u, später der Koni«, der seit lxr letzte,: Roinreife dctz Prin. zen Danilo gegen ihn verstimmt ist, sowie der Herzog voi, Nofta, Befehlshaber der Isonzo-Armsc, haften mit ihnen längere Besprechungen. Der König empfing den Ministci des Auhern Sonnino, den Marineminister Corsi und den Botschafter Tittoni zu längeren Unterredungen. Ministei des Auhern Sonnino empfing den serbischen Gesandten, welcher angeblich wichtige Mitteilungen seiner Regierung zu machen hatte. Rom, 14. Jänner. König Viktor Emcmucl hatte abermals Besprechungen mit dem Minister des Äußern Sonnino und dem Ministerpräsidenten Salandra. Dci König empfing auch den russischen, den französischen und den englischen Botschafter. Die italienischen KriegMusgaben. Mailand, 13. Jänner. Der Mailänder Korrespondent des Guardian" berechnet die italienischen Kriegsausgaben' mit zirka 71 Millionen Pfund Sterling an vor-bereitenden Ausgaben und seit Kriegsbeginn auf monatlich 17 Millionen Pfund effektiver Zahlungen, nebst mindestens ebenso hohen Kreditkäufen. «ine Propnanndarebe fllr die «rieavnnleihe. Nom, 13. Jänner. Carcano hielt auf dem ilapilol cinc Propaganda rede für die 5lrien,banleihe, in der er sagte, heute fehe jeder Italiener die höchste Notwendigkeit, den Erbfeind auf immer medcrzuziwnacn. die natürliche Grenze zu erlangen, die Freiheit der Meere zu sichern sowie dic Barbarei zu verhindern, den Weg der Weltkult'lr ,,u treu-zen, Friede gebe es für Italien und seine Verbünden nur nach einem entscheidenden ruhmreichen Siege. Frankreich „Franlreich erwartet nicht den Frieden, sondern den Sieg." Paris, 13. Jänner. (Agence Havas.) Der wiedergewählte Kammerpräsident Deschancl eröffnete die Sitzung mit einer Rede, worin er dcr Kammer für oaö ausdauernde Vertrauen, das ein Pfand der Einigkeit vor dem Feinde bedeute, dankte. Dcr Präsident gab hieraus einen zusammenfassenden überblick über die von dcr Kammer in einem Jahre geleistete Arbeit und erklärte, die französischen Soldaten fühlen iich befähigt, zu siegen. Die lange Dauer des Krieges zermürbe den Feind imd mache es England und Nußland möglich, neue Heere aufzurufen und Deutschland von einem großen Teile dcr Märkte der Erde abzuschließen. Paris, 13. Jänner. Vei der Übernahme der Prost-bentschaft im Senate sagte Dubost vom abgcliusencn Jahr, daß es die stolzen Hoffnungen der Feinde cr.t täuscht habe, ohne die Hoffnungen dcr Franzosen zu vcr wirklichen. Es lehrte, wie gefährlich eitle Worte sind und daß allein die energischen Entschlüsse Wert baben. Möge jeder Franzose jeden Gedanken von sich wcisen, der nicht derjenige des Vaterlandes ist. Ein einziges Herz, ein einziger Wille, eine einzige Leistnng für dieses eilizigc Ziel: den Triumph Frankreichs. Wenn ts leine Ausdrücke gibt, dem Volle in würdis,cr Weise für dl.s Opfer zu danlcn, das es seit Jahrhunderten auf dem Altar des Vaterlandes gebracht hat, so gibt es auch leine Ausdrücke, um diejenigen zu geißeln, die in die Adern des Bandes das Gift des Zweifels einflößen würden. Wenn solche Stimmen je auftauchen würden, so möge dcr Feind wissen, daß sie im vorans von Frankreich Verleugnet werden, das nicht den Frieden, sondern den Sieg erwartet. (Allseitiger Beifall.) TaS unzufriedene französische Publilum. Mailand, 14. Jänner. Dcr Pariser Korrespondent des ..Eorriere' meldet anlähiich der bevorstehenden Kammer, tagung: Das französische Publilum sei mit der Versump-fung des Krieges unzufrieden, da Frankreich die Aus. hunaeruna. Deutschlands nicht abwarten lönne. Das Volk verlange die energische Forlführung des Kricncs, aber auch ein« rechtzeitige Bedachtnahme auf den Friedensschluß. „Heda, Ihr Freunde in Italien, fchlaft Ihr? Parib, 13. Jänner. Im Blatte ..Victoire" ruft Hervi nach Hilfe für Montenegro. Ich toeitz nicht, schreibt Hervt wie cs die Österreicher, Ungarn nnd Deutschen machen aber sie haben immer Leute, nm Offensiven zu ergreife! oder vielmehr ich weih es doch; sie graben sich gcgenübci unferen, Linien ein, fpickcn ihre Gtäben mit Tausende, von Maschinengewehren, wodurch sie trotz ihrer zahlen, mähinen llnicrlencnhcit immer ein Opcratwnöheer haben das sie bald gegen uns, bald gcn.cn Mutzlano. gestern gc. gen Serbien, heute gcg^n Montenegro ansehen. Herrsch denn bci uns Mangel an Einheitlichkeit dcr Anftrengun gen, Mannes an einer Verständigung zwiscycn den G<: neralstäl>cn oder behalten wir zu viel Truppen in dei Gräben? Nienm'ls haben wir da, wo es znr Stunde nöti< ift, ein Operationöheer, um gegen den Feind einen Schla< zu führen. Wir hatten nicht genug Truppen, um die Dar danellen zu bezwingen, wir lonnlcn nicht rechtzeitig eil paar Hundcrltauscnd Ma«m finden, um Serbien zu retten Heute sind wir aus MaiM'I an ^!0.000 Mann auf den Wege. dic Montenegriner vernichten zu lassen. Wann end Iich werden wir ails dicscn grausamen Leltioncn lernen' Heda, Ihr Freunde in Italien, schlaft Ihr? England Gcacn die Wehrpflicht. London, iA. Jänner. (Reuter.) Die Ncisaonnlun, des Vergarbeitervcilxmdes in London beschloß einstimmig gcgcn das Mililärdienstpflichlgeseh Opposition zu nuichen aber nichts zu unternehmen, ehe die Bill Gesctz gcwor den sci. Rumänien. ^s grotze Ruhend vor dcm Ädgruud steht und Millionen von Flüchllingen t>cweint, locnil Serbien und t^Ib Rußland in Tränen und Blut getaucht sind, su trägt u»eder ilönig Ferdinand, noch der preußische Militarismus daran schuld. Die russischen Staatsmänner, loollten jetzt auf den Gräbern dcr übrigen slavischen Völtcr ein großes russisches Reich aufbauen. Darin liegt die große Blutschuld an den, heutigen Schicksale Rußlands unt> des SW. vcntums. Rußland hat hcnlc tcinc Slaaismänncr und Diplomaten, der russische Hof schwimmt m politischen Lastern. Alle liberalen Mister in Rußland werden fern-gchallcn und verfolgt. Die Lenler des russischen Staats schiffes sind stmnpfsinniac Leute, doll Raubnicr. Bestech« lichtcil und Vcrschloelldungsfucht. Rußland ähnclt heute Frantreich vor der großen Revolution. Von einer Vernunft, losen, in Ketten geschlagenen Masse, welche heute das russische Voll darstellt, von cim'M gewissenlose, Regime und einem Herr scher hause voll serbischer und «lontcncgrinischcr Prinzessinnen tonnte lein anderes Rcsnlwt ern>artcl locr. den. Das ganze Slaventum seufzt heute unter den Sünden dieser Lasterhöhle. Wenn das russische Voll heute einmütig seine Stimme erheben lönntc. würde es unter Trä. nen diese meine Worte wiederholen. Der Vierverband und die Valkan» staaten. Sprengung der Eisenbahnbrücke bel Demir Hissar. Mailand, l3. Jänner. „Corriere della Sera" meldet aus Salonichi, daß die Franzosen und Engländer gestern die Gisenbalinblücle über die Struma sechs Kilometer von Demir Hissar auf der Lime Salonichi- Serrcs l,o sprengt bauen. Hiedurch werden die Eisenbahnverbindungen mit dcr Türkei und Bulgarien abgeschnitten. Arch dic griechischen Schiffe in Verres, Drama und Kavalla werden dadurch abgetrennt. Truppenlandungen in Santi Quaranta. t Lugano, 13. Jänner. Einer von der „Gazetta del :, popolo" wiedergegebenen ^Meldung der Athener .Espe» , rini" zufolge steht eine französisch-enßlifche Truppenlan- ,^ dung auch in Santi Quaranta bevor. Di^Xürtei Bericht des Hauptquartiers. l. Konftantinopel, 13. Jänner. s..Agence t6l. Millt/) > Das Hauptquartier teilt mit: Kaukasus Front: Südlich »l vom Flusse Aras zwifchen Tahir nnd Vali Äaba und >. nördlich vom Flusse Arns zwischen Kötel und dem P«sie >^ Hannan griff der Feind in der Nacht vom 11. auf den „ 12. Jänner mit einer bedeutenden Streitmacht unser« vorgeschobene Stellung heftig an. Sein Angriff scheiterte " jedoch vollständig infolge eines von uns unternommenen 6 (Gegenangriffes. Dcr Feind verlor eine große Zahl an '- Toten, zwei Maschinengewehre, eine Menge Waffen und n einige l^efangene und wurde in seine alten Stellungen i. zurückgeworfen. Unter den Toten wurden mehrere Lei« n chen von Offizieren festgestellt. Westlich von Golti in der >« Zone von Aral i^ödijn wurden zwei vom Feinde in der» ? selben Nacht unternommene Angriffe leicht abgewiesen. — Dardanellen Front: Am 12. Jänner richteten ein Kreuzer, neun Torpedoboote und ein Monitor vor der Meerenge von der hohen See aus ein zeitweise aussetzendes Feuer gegen Tele Burn» und Sedilbahr. (kin M» nitor feuerte gleichfalls erfolglos in der Richtung «ms NHidel»Bahr, als eines unserer Flugzeuge auf ihn Bomben abwnrf und ihn nötigte, sich in Flammen zu-g rückziuzihen. Am Nachmittaa. des gleichen Tages griff z. das vou Leutnant Äodile befehligte kampfflugzeu«. ein l fünfte« feindliches Flugzeug ^Typ Farmanj an und .^ brachte es in der Umgegend von Tcdilbahr zum Falle. Wir fanden den Piloten tot, den Beobachter verwundet. Das Flugzeug wird nach Vornahme Neinerer Mepar»-turcn brniwt werden können. Writers griffen unfere Flugzeuge ein englisches Flugzeug, das Sa?os überflog, an. Es wurde verfolgt und gezwungen, auf Imbros niederzugehen. Die Engländer fahren nach immer fort. amt« lichc Konmmniau^s z« veröffentlichen, die den klauben h erwrckr,, sollen, daß die Rückzüge oon Anaforta , nd Ari 1 Burnu rein aus freien Stücken unternommen wurden ; und in aller Ruhe vor sich gingen. Die von uns gemachte ? Beute umfaßi »ach der bisherigen Feststellung, die sich 1 naturgemäß noch nicht auf die ganze Menge der talsach» lichen Beute erstreckt: 10 Kanonen. 2 Konftantinopcl, 11. Jänner. lHin von der perfischen r Grcnzc cingclnnates Telcgrainm berichtet von einem Ge-^ fechte zwischen tüllischer Kavallerie, die gegen Mi-mdoab ) vorging, und russischer Kavallerie. Lehtcre wurde ge-^ schlagen und flüchtete. Eine andere türsischc Kavallerie» abtcilung, die in dcr Richtung aus Seldos ausgeschickt worden war. verfolg die Russen, die gegen Nrmia ^ fliehen. t Der Scheich von Koweit gestorben ' Paris, 1Z. Jänner. Nach einer Meldung oes - „Temps" aus Bassorah ift Sir Mubraral es Sabai, , Scheich von Kowcit, ein Parteigänger Englands und ^l-tnikrcich«, dcr den Engländer» in Mesopotamien Aei- stand lieb, gestorben, Todesfall. Wien, 14. Jänner. Den Blättern zufolge ist der gewesene Oberkommandanlstcllvertreter dcr l. k. Landwehr General dcr Infanterie d. R. Oslar Pnrman vorgestern gestorben. Uach Schluß des Klattes eingelangt. London, 14. Jänner. „Daily Telegraph" meldet: Die Abstimmung der Berqarbeitcrvcrbande übel die Dicnstftflichtbill er^ab 720.000 Stimmen dageg-n und 4U.000 dafür. Der ausführende Ausschuß beschloß bcm-yemäß der heute zusammentretenden Nationallonserenz dcr Veralcute eine Entschließung vorzulegen, die den schärfsten Widerstand hegen jede Form eines staatlichen Zwanges ankündigt. London, 14. Jänner. (Sitzung des Unterhauses vl>m 12. Jänner.) Untechaalssetretär Tennant erflärte auf eine Anfrage, die Abgänge in der Infanterie betrlizen monatlich 15 Prozent. In der Debatte über die Dienst-Pflicht-Vill fasste Minister Henderfon, er,wisse von Lord Kitchener und vom Generalstab, daß nicht nur die angemeldeten Unverheirateten und Verheirateten sofort ae» braucht würben, sondern der ganze verfügbare Nrst von 05)0.000 Mann, die sich auf Derbys Werbung bisher noch nicht gemeldet haben. Selbst dann fehlten noch Soldaten, die durch freiwillige Anwerbung beschafft werden mühten. Laibacher Zeitung Nr. 11________________________________90_____________________________________15. Jänner 1916 -. (Geldbiebstiihle.) Vor einigen Tagen wurde dcm Besitzer Josef Zmercrjc in l^rnuce aus dem versperrten Schul-1abelasten ein Gebetbuch, worin sich ein Geldbetrag von 150 K. verwahrt befand, und der Magd Pauline Od-lazcl in Töplch aus versperrtem 5wfser cln Geldbetrag von über 40 K. entwendet. Theater. Kunst und Literatur. — („Das Konzert".) Lustspiel von Hermann Bahr. — Von jenen Tayen an, txi Hermann Vahr als junger Student an Schönerers „Unverfälschten deutschen Worten" tätig war. bis dahin, wo er sich warm für den protestantischen Prediger Johannes Müller auf Schloß Mainberg einsetzte, oder allerneuestens. wo er ein katholisches Mysterium versassen soll, hat er beinahe alle denkbaren Wandlungen durchgemacht, ein österreichischer Osknr Wilde. Gleich diesem ein geistvoller Paradoxen-Mensch, fähig jeder Anempfindung, aber auch jeder spitzfindigen Ierfase-rung aller überkommenen Normen, der schärfsten Selbst» ironie und des faustischen Dranges nach Erkenntnis. Typus des modernen Menschen, der unsicher schwankt zwischen Gott und Tier. Auch „Das Konzert", das wir vor fünf Jahren hier mit Wilhelm Heim sahen, ist ein Dokument einer Seele, die nach dem Ausdruck im Faustprolog: „Gott noch verworren dient". Im Pianisten Hcinl, dcm haltlosen, selbstsüchtigen Ästheten, und in dcm alles mit gleicher Liebe umfassenden Pantheistcn Dr. Jura hat Bahr seine eigene Persönllichleit zerlegt, wie sich im Spektrum der Lichtstrahl in seine Bestandteile scheidet. Aus den dumpfen Niedernn« gen seelenlosen Posscnkrams führt uns dieses Stück trotz seinem mephistophelischen Verneinnngsgeiste empor in Höhen ernst philosophischer Betrachtung und wahrer Lehensschilderung, mag sie sich auch teilweise in das Zerrbild der Karikatur verziehen. Es blitzt doch cruch echte Seelengute aus diesen Bildern menschlicher Schwäche und Torheit. Trotz mancher Frivolitäten klingt doch eine Botschaft heraus von Entsagung und Selbstzucht, anf die allein sich wahrer Menschenwert gründe. Während sich ein Sudermann in dieser ungeheuren Nriegstragödie nach des Gra-zer Tombruwsti Wort als völlig veraltet erweist, kehren wir zu dem prickelnden Sekt Bahrscher Paradoxen-Weis-heit auch jetzt mit Behagen zurnck. Die Aufführung auf der Laibacher deutschen Bühne bewies, dah die Schauspiel« träfte auch eine „Wildente" odcr „Hedda Gabler" zu spielen vermöchten, wenn das Publikum mitgeht. Herrn LoibnerS Heinl war meisterhaft. Frl. Vrunner bewies, wie schon in Dreyers „Siebzehnjährigen", dah ihr jugendliche Mütterrollcn ausgezeichnet liegen. Repräsentative Erscheinung, klangvolles Organ, vornehmes Spiel gestalten ihr Spiel zu einem fast restlos ansprechenden. Herrn Goldhabers Jura stand gleichfalls auf der Höhe der trefflichsten Menschenschildcrung. Wir möchten dem sympathischen Künstler wünschen, daß er ganz in dies Gebiet feincharakterisiercnder Seelenschilderung übergehen könnte; er ist vielleicht zu schade für die Alltagsbonvivant-Rollen, die er hier oft zu geben hcrt. Das ewige Spiel mit der Brille möchten wir raten, möglichst ganz abzustellen. Auch die weiblichen Rollen, die in den Händen der Damen Wip« perich. Telona, Wolf, Klemens. Wer« ner, Moser, Frolda und Neuhau f er lagen, waren vorzüglich behandelt. Herr Iuhn spielte den Wirtschafter Pollinger ausgezeichnet. — Das Theater erfreute sich eines sehr guten BesucheZ. H. — (Mella Mars in Lailmch.) Am 4. Februar wird im hiesigen Kaiser Franz Iosefth-Iubiläumstheater eine unter dem Protektorate der österreichischen Vundeslei-tung vom Roten Kreuze stehende Wohltätigleitsoorstel-lung stattfinden, an der auch die rühmlichst bekannte Sängerin Frau Mella Mars mitwirken wird. Die Künstlcrveremiguna. hat unter Führung des Impresario Herrn Dominit Fuchs den ganzen nördlichen Kriegsschauplatz mit dem größten Erfolge bereist und wurde nun nach den südlichen Ländern beordert, wo sie überall Vorstellungen veranstalten wird. Frau Mella Mars, die plastische Darstellerin des Chansons, hat bekanntlich sich selbst und ihre Kunst seit Vegmn des Weltkrieges in den Dlenst des Roten Kreuzes gestellt. — iEin Orcheftertonzert in Prerau.) In Prerau fand am 6. d. M. ein Orchesterkonzert der dortigen Rcgi-mentslnusik zu Gunsten eines zu schaffenden Fonds für Witwen uno Waisen nach gefallenen Regimentsange», hörigen statt. Hieran wirkte auch der Musikdirektor der Laibacher Philharmonischen Gesellschaft, Herr Rudolf Ritter Weis von Ost born, mit, der sich derzeit als Verpslcgsoffizial in Prerau befindet. Über seine Lieder-vorträge, die vom Orchester begleitet wurden, wird dem Wiener „Fremdenblatt" folgendes berichtet: Eine schöne, wohl ausgebildete Ttimme, klare Phrasierung. Deutlichkeit des Wortes sind die Vorzüge des Sängers, die durch einen warmherzigen, edlen Vortrug gehoben werden. Es war daher kein Wunder, daß das zahlreiche, äußerst gewählte Publikum seinen Vorträgen reichen Beifall spendete und ihn zwang, Lakomys reizendes „Wiegenlied" und R. Wagners „Schmerzen" zur Wiederholung zu bringen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. ltllisei 3mz MH-zMillMM in Mlllj 39 Vorst. Samstag den 15. Jänner 1916 Venefiz-Vorstellung des Bühnenleiters und Schauspielers Julius Nasch. Glänzende Schwank» Neuheit! Ium erstenmale Her müde Theodor Schwank in 3 Alten von Max Nral und Max Ferner. Leiter der Aufführung: Bühnenleiter Iul,us Nasch. Ansang um '/, 6 Uhr Ende um '/. W Uhr 40. Vorst. Sonntag den l6< Jänner 191« I. Vunter Abend Rezitation. Gesangsvoiträge und Tanz. Lustspiel. Darstellung. Neuheit Lottchens Geburtstag Neuheit! Lustspiel in einem Alt von Ludwig Thoma. Vie G'jchamige Ein Dialog zu einem Vilde von Rezniczel von August Neidhart. ^tl^ Hausierer und 16621 gg^ Wiederverkäufer "^¦K* finden in kloinen Papiersäckchen ä 26 b A^^T 4 VerkaufspreiB je 10 h Verdienst. Sebr Jr* T WT gangbarer Gegenstand. Bei 50 h Markende luT* ¡orauasondung folgen 3 Probestücke franko. /Tt^iÖ J. Karecker, Linz, Conlinstr. 5. Möbl. MonatzimniBP mit 2 Betten ist Bofort zu vermieten. 2 Erjavecstraße, Villa Nr. 14/1. 5ie erweisen unseren wi tapferen Soldaten einen MIM» MMO wenn 5ie Ihren Sendungen ins Feld 5 biö 2 schachteln fay's ächte ^odener Tilineral - Pastillen beifügen MiLTTBCHeN PjjPH iSSJuSf1 I I li^M^fTllWoT.TOiUa^B fiBmJWL 1 '"'"^ ^ 1____ dSI I ?/*• Niederlage bei den llern-n Julius Elbert, Peter LaBBülk und A. Äarabon in Lalbaoh. 79 40-40 Atntsbcatt. !bb kr VII 1/16-1 Erkenntnis. Im Namen Sr. Majestät des Kaisers hat das l. l. Landesgericht in Laibach als Preß' gericht auf Antrag der l. l. Staatsanwaltschaft zu stecht erkannt: Der Inhalt des in der Nummer 12 der in Laibach gedruckten periodischen Druckschrift «'lodlleni äelilvoc» auf der 3. und 4. Seite abgedruckten Artikels mit der Aufschrift: «Iu mir Ijuäem n» usm^i», beginnend mit: «kr»2nik miru iu 8pl»ve» und endend mit: «ljnllvm n» «mlji», begründet den objektiven Tatbestand des Verbrechens nach ij iios, St. G. und des Vergehens nach § 302 St. G. und jener des Artikels, beginnend mit: «llallv lAvuajo i nMmi u^vtuilli u» Lrdglcem» und endend mit: «ni dllo ll»Kor ^« t». — (!. 8tur. lvuosssl», begründet den objektiven Tatbestand des Verbrechens nach tz 6b». St. G. Gs werde demnach zufolge des tz 469 St. P. O. die von der l. l. Staatsanwaltschaft verfügte Beschlagnahme der Nummer 12 der Zeitschrift ,'1'nd»öni äsi»vee» 2 äus Ib, 53 62—3 ^¦»4 Laibaohfta-u J^H ^^V Rathausplitz Nr. i6 (j^^l theYera American Shoe &S für Herren und ^ j&l j^Jii Damen aus :: ^%/l^v ÄAmerika J|) 11 Öfe^y Modern, bequem. iiornBhin,/^^H y^ V*: Franz Szantner rjJ ^^° Laibach. Scbeilenburggasse. )L^ Rice i Bntthlns ^^^^^^^^^ Boston. Mass. U.S.A. ^^^¦¦¦^^^^ ¦¦¦¦¦¦•¦¦•¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦ 2| Friedrich Naumann s| :{ Mitteleuropa ji SS "^2:- KI -3=-BO, g-eio. 2SZ 5"25 S3 IS X>x». Erich Pistor Sl il Volkswirtschaft Österreich - Ungarns & |2 "br. KI 4-5O, greTD. KI 5 "25 J| I* per Post 3O Ix melir J| IS Wirkliche Orientierungsbücher kompetenter Männer unserer Zeit. Sl J: Vorrätig tei lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamterg in SJ |S Laitach, Kongressplatz Nr. 2. 43 4 !| ISSSSSBBSSBBSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSI Trockenmilch mit Zucker für den Detailverkauf gepackt zu 20, 50 und 60 h. 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Auträge unter „134" an die Administration dieser Zeitung. 1-J4 3—2 MjApothekers PlCCOLlf/BBr^fTj M W&AlÄ«\VÄ^wvit5iklriwA^ViTA ml MACH' Magen - Tinktur 1 FUiohohen 20 Haller. iM 6< Laibacher Zeitung Nr. 11________________________________92_____________________________________15. Jänner 1916 -^gJ^s Vertrauens» ^SI^ Artikel 1 Dampf gewaschene D aA|> und keimfreie D6ll~ federn und Flaumen von K 1*40 per Kilo aufwärts •mpftehlt di« Bettfedern- und Flaumsnhandlung C.J.HAMANN Laibach, Rathausplatz Nr. 8 Gegründet 1866 AchtUng! Unreelle Konkurrenz bringt halb oder gar nicht gereinigle Ware um billiges Geld in den Handel. Diesen Federn halten vielfach Fleischreste und Schmuti an, die sur Gewichtserhöhung und Bildung von Maden und Motten wesentlich beitragen. ffIvleinl^olzI^^öl>ol — Brennstifte — Beizen ^H Gegründet I842. Telephon Nr. 154. I I I Brüder Eberl ? 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