Mr. 77. Iomierstag. Seit 25. Scvtcmöer 1879. IV. Jaörczansi. Cillier Zeitvng. pi-Snumvi-stions-ksölngungen. Für «killi: «it Pvft. vi°n»,»q ... -m' verseudung: • • ':so Wcrttliatrifl . . l.« ... s.~ . . . 9.IW Gan^iatznß. . . 6. n. Iajri ) . . . tf.44 iomr.;t A»I«»>i,i« | (fiiwelne Nummern 7 fr. *- — ♦ Erscheint jeden Donnrrltag n»i> Sonntag Morgens. Insekte v,srclen sngsnommkn >» »»7 JrBrtLtion »n „diHier Fett»nj". Her. ttsfl>r J!t. I ".l»iui" an: M. -Wolle in tt:-». und allen trbrutrn&en 2tniim d 1 J»f. rti»«. i:t® in «r»», a. C'DVdit «n» -toitt. k io .i?. i:i n- tti, <>. ■WAttc jtriURjf * Kicntat in > fj it ach. ♦- -- - » Kürst Ztismarck in Wien. Zum vierten Male, seil er an der Spitze der Geschälte steht, erschien der eiserne Kanzler Sonntag den 21. Abend» in Wien. Tos erste Mal noch der Beendigung des schleswig holstein'schen [ Kriege», al» er die Ueberzeugung nach Hause lutjm, daß von Oesterreich fiir die deutsche Bundesreform nichts zu «offen sei, da» vorletzte Mal im Jahre 1873 während der Weltausstellung, wo der letzte Rest von Verstimmung zwischen beiden Reichen über die vorausgegangenen blutige« Ereignisse getilgt wurde. Jedesmal war die Anwesenheit des Fürsten Bismorck in Wien das Zeichen fitr den Ansang einer neuen politischen Phase. Schon diese äußere Erinnerung würde hinreichen in seinem diesmaligen Erscheinen die Vorboten einer wich» tigen Wendung zu erblicken. Aber noch sprechender, als alle Reminiszenzen. erscheinen Ereignisse und Umstände, die heute schon oen sichtbaren Hinter« gründ für das Begeoniß seines Erscheinen« bieten. — Mögen auch immerhin Kaiser Wilhelm uus sein Neffe Ezar Alexander über r it öffentliche Meinung hinweg sich die Hände ge-reicht haben, die in der Presse begonnene Fehde glimmt doch noch in der Asche fort, ja sie sano bereits neue Nahrung in vem Gefpiäch, welche» ter russische Reichskanzler mit eine» französischen Journalisten gepflogen und dessen Kern, der gegen Deutschland gerichtete Wunsch einer baldigen Wider-erstarkung Frankreich» war. Die Politik weiser Enthaltung, die seit Jahren von den französischen Staatsmännern verfolgt wird, erhält plötzlich durch die verlockende Aufmunterung des russischen Kanzler« einen Stoß, der den populären Leidenschasten keS frcinzöfifchl» Volkes schmeichelt und mindestens nicht dazu diene» kann die Revancheidee gegen Deutschland in den leicht erregbaren Gemüthern zurückzudrängen. Die sicherste Bürgschaft für den Frieden Mitteleuropa« bietet ein feste» aufrichtige» Verhältniß Oest:rreichs>Ungar»? zu Deutschland. Ein solches Schutz- und Trutzbündniß endgiltig abzuschließen, da« ist die Mission de« Fürsten Bismarck. Ist die« Bündnis; g eschlosse», tan» niag panslavistische Arroganz noch so sehe niiniren und ungefügige Nationalleidenschakt noch so sehr von Revanche phantasiren, die Ruhe »e« Welttheil» werden sie doch nicht zu scheuchen wagen. Politische Rundschau. Lilli, 25. September. Freitag Nachmittag« fand unter dem Vor» sitze deS Grafen Toaffe ein Ministerrath stall, der bis gegen achl Uhr Abend« dauerte und welchem sämmtliche Minister und der Leiter de« Finanz-Ministerium« beiwohnten. Es wurde, wie der „Lonn- und FeiertaqS-Eourier" meldet, über die dem Rcichsralhe bei seinem Zusammentritte zu unterbreitenden Vorlagen »Besch üß gefaßt. Der Reichsrath wurde auf den 7. October einberufen. Die Ernennung des Baron Haymerle zum Minister des Äußeren, des Baron Orczy zum ungarischen Minister am königlichen Vager und de« Herrn von Kallay zum UnierstaatS-sekretär im Ministerium des Aeußern warte ge-stern vollzogen und dürften die betreffenden Pu-dlikationen am nächsten Sonntag erfolgen. Der Club der böhmischen Abgeordneten be» schloß nut 67 gegen 5 Stimmen den Eintritt in den ReichSraih, nachdem die jetzige Regierung mit Gutheißung Sr. Majestät des Kaiser« gleiche Reckteachtung für alle Völker und deren Ver« ständigung unter »inander sich zum Ziele ge-macht hat. Der ehemalige preußische Kultusminister Falk hebt in seinem Wahlschreiben hervor, daß auf dem Geriete de» UmerrichlSwesen«, abseil« von allen Abmachungen mit Rom, ernste Ge« fahren drohen. Er bemerkt mit Recht, daß die Reaction von Uaten, wie sie sich al« ein Ergebniß der preußischen Landtagewahlen manifest reu kann, viel gefährlicher sei als die Reaction von Oden. Fürst Bismark habe es in seiner Kraft, ein Eaiossrzu vermeiden, wenn aber eine rcaaioitärc Majorität im Landtage sitzl, so sei der Verfall des Unter» richlSwesen» nicht zu verhindern. Im Eonsistorium vom 22. September fand die Feier der Hutaufsetzung uns des Schließen« und Oeffnens de« Munde« der Eardinale S i m o r, D e » p r e y. Haynalo, P t e und Atimouda statt. Hierauf ernannte der Papst 18 Bijchöfe uud verlieh Haynald den Eordi» na.Slilel „Hcilize Maria '>on den Engeln." Einer Koustanlinop-er Mittheilung vom 20. d. M. zufolge liegt der vermeintliche Atten-täter an den Verwundungen, die er bei seinem Eindringen in'« Palai» des SullanS erlitten, im Sterben. Die Aerzte »es Sultan» bieten Alle« auf, um ihn wegen eventueller Enthüllungen über alliälliq- Mitschuldige am Leben zu erhalte». In Eatalonien ist eine 28 ttöpfe zählende republikanische Ban>e aufgetaucht. Die Behörden leiteten eire energische Verfolgung derselben ein; 3 Mitglieder wurden bereit« verhaftet; Papiere welche noch eine große Anzahl anderer Personen Feuilleton. Au spät! Ein GeselIfchastSbild Roman von M. Hofier. lS. Forlsetzung.) — Da weinte e« wieder . . . ganz wie meine Kleine, wenn e« trinken wollte. — Mir kehrte sich da« Herz um. Ich war halb von Sinnen! — Da« kleine Wesen heraus-nehmen, es unter da« große Umschlagtuch verstecken, und an die Brust legen — da« war Alle« da« Werk weniger Secunden. Ich saß auf dem Grab-Hügel und ließ da« hungernde Geschöpfchen trinken, fühl» seine kleine Lippen und die warme, tätschelnde Hand . . . ja, ja, Gott hatte Erbarmen gehabt, er gab mir da« Geraubte zurück. — Wie lange ich so dagefeffen, umtobt von Stulm und Regen, mit Gott sprechend, al« stehe er in sichtbarer Gestalt vor mir, schluchzend, halb vor Schmerz, bald vor Jubel .. . da« weiß ich nicht. Mein Mann kam mir nach, voll Furcht, daß ein Unglück geschehen sei. und heftig er-schreckend, al« er mich in solchem Zustande vor-fand. Er halte eine Droschke mitgebracht, und führte mich zunächst nach House; eine Stande später lag ich wohlbehalten im Leite und hielt meinen kleinen Findling im Arm. Die Lairpe brannte an der gewohnten Stelle, d:e Stühle waren wieder vo die Außenseite de« Bette« ge-rückt. Du trugst die Kleider der Verlorenen, und, wa« da« Hauptsächlichste war, mein verwaister Arm, für den ich in all' den langen martervollen Nächten keine Lage finden konnte . . . mein Arm umschlang wieder ein schlafende» kleine« Wesen, dessen Wange au meiner Brust log. besten Herzschlag meine Finger fühlen konnten. — Ich vermochte mich nicht zu trennen von dem Gedanken, daß in Dir die Seele der Ge-storbenen mir zurückgegeben sei, daß mir Gott Barmherzigkeit erwiesen, und ejn Wunder zugelassen habe. — Ja, ja. Du warst mein Verlorene», ich wußte e« gewiß, und alle Fr unde und Bekannte bestärkten mich in diesem frommen Wahn. Man halte für meinen Verstand gefürchtet, da« «fuhr ich erst viel später, als e» »i mir wieder ruhiger geworden, und nachdem die heftige Aufregung des e>sten Schmerze» naturgemäß in stillere Bahnen sich lenkte. — Mein lieber, seliger Mann lieg Dich aus unseren Namen taufen, und Xu wurdest Eva genannt, wie vor Dir die kleine Verstorbene ge-heißen hatte. Ich bildete mir sogar ein. Du sähest ihr ähnlich, ich konnte mich oft versucht fühlen, mit Nein zu antworten, wenn mich Jemand fragte, ob ich früher ein Töchtercheu verloren. . . so ganz hatte ich mich hineingelebt, Dich al« mein wiedergeschenktes Kind zu betrachte,'. Aber eben au« diesem Glauben wuch« langsam ein Gefühl empor, da« noch bis heute nicht wieder zu bannen war . . . die Furcht, Dich verlieren zu muffen. Sieh', mein Herzchen, ich habe damals gegen Gottes Willen förmlich gekümpft, ich habe ihn grausam und lieblo« genannt, habe die wildeste Verzweif-lung empfunden, anstatt mich in da« Unabünder« liehe gehorsam zu ergeben . . . wird nicht darauf die Strafe folgen müssen? Und wird nicht der Mensch immer im Leben gezüchtigt, woran er sündigte? Die alte Frau hob langsam den Schürzen-zipfel empor an ihre Augen. Sie trocknete sorg« fältig die klaren Perlen, welche über ihre Wangen drrabrollten, und sich mit den duftfpendenden Bohnen zu vermischen drohte«. — Du bist mir wie ein unrechtmäßige« Gut, Eva, seufte sie: E« ist kein Friede dabei. Da« junge Mädchen verließ die Arbeit und umschlang den Hal« der alten Frau mit beiden Akmen. — Du liebes, demüthige« Herz! sagte sie voll inniger Zärtlichkeit. Du gute, theure Mutter l Gieb nur Acht, wir werden »och einmal wieder so glücklich, daß der Druck beständiger Furcht und de« langen vergebliche» Rtugen« ganz von Deiner kompromittiren, fielen in die Hund« der Rc-gierung. Ueber einen neuen Tumult in Philippopcl wird den .Time«" unterm 17. d. gemeldet: „Heute Morgens um I Uhr attakirte eine Baude von 36 Türken den einen Artillerie Part auß.r-halb der Stadt dewachcnten Posten »nt verfnitlc. sich i;t de» Besitz der Kanonen zu seyen, uni an-läßlich de» Bairam-FesteS eine» Salni abzufeuern. Es wurde Alarm geschlagen und die eilig versammelte Miliz zerstiente die Angreifer, ohne daß ein LebenSvcrlust zu beklagen wäre. Die Ruhe wurde vollständig wiederhergestellt." Berichte der „Daily Ne»s" au» Alexandrien prophezeien einen baldigen Z rfall des marokkani» festen Reiches. Von de» neu» Ptovin^e», in die es eingetheilt ist, sind vier. u. zw.: Sshara, Draa. SuS und Touarik. Je facto unabhängige Staaten und können leicht eine Armee von 20.000 Mann auf die Beine bring». Der Sultan kann nicht mehr als auf 15.000 Mann rechnen, «».genommen Söldlinge. Die Verhältnisse in Afghanistan gestalte» sich mit jedem Tage verwickelter. Räch einer in Alikheil am Donnerstag eingegangenen Nachricht ist in Herat ein großer Aufstand ausgebrochen, die Truppen meuterten und lichteten unter dem Personal der Behörden ein großes Blutbad an. Diese Rochricht, welche dem „Standard" telegra-phirt wurde, ist durch ein Telegramm der .Time«' au« Alikheil, da« in Vondon in eine», Extrablatt veröffentlicht wurde, bestätigt worden. Ueber die Gefangennahme des Zulukönig» Eetewayo sind dem „Reuterfchen Bureau" au» der Capstadt vom 2. ». M. über Lap Vincent nähere Mittheilungen zugegangen. Dieselben be« richten, daß Lord Gifford, nachdem er in Erfahrung gebracht hatte, daß der König sich mit feinen An-Hängern rm Zustande vollster Erschöpfung in einem Kraal aufhalte, den Major Marter beorderte, den Kraal mit Dragonern zu umstellen. Eetewayo und seine Begleiter hätten sich darauf ohne Widerstand gefangen gegeben und feien nach Ulundi tra>i»> portirt worden, woselbst sie am 30. August ein« trafen, Man werde sie von dort nach Greytown bringen; die weitere» über dieselben getroffenen Bestimmungen seien noch unbekannt. Der Ober« defehlshaber. General Wolseley, hat in einer Zu-sammenkunft der Zuluhäuptttnge denselben mitge-theilt, daß da« Land in drei Paralleldistnkte eingetheilt werden würde, welche unler besonderen europäischen Residenten stehen sollten. Meine Chronik. Cilli, 25 September. (Die Kronprinzessin von Deutsch-land) spendete der evangelischen Gcmtinde ?ai-bach-Eilli eine Liebesgabe von 100 Gulden ö. W. — Montag verläßt die hohe Krau Röm.rbad und Seele weicht. Ich glaube sicher, daß eS nicht immer so schlimm mit uns aussehen wird, wie in der letzteren Zeit nach Papa'S Tode ... und dann sollen schon die bösen Ahnungen schwinden. Also wenn meine Eltern gefunden würden, das könnte Dich nicht so sehr erschrecken? Frau Orthloff seufzte. — Erschrecken immerhin, mein Liebling, ober doch nicht gerade beängstigen. Du bist erwachsen, mündig sogar, also wäre eine Trennung von mir, nur durch Deinen freien Entschluß denkbar. Da« Gesicht de« jungen Mädchens erhellte sich mehr und mehr. — Run, Mama, da Du in diesem Punkt so ruhig bist, will ich Dir eine Neuigkeit, welche Du sonst nicht erfuhren haben würdest, lieber gleich mittheilen, sagte sie. E« wäre ohnehin unmöglich, Dir, wa« Hunden Bekannte wissen, auf die Dauer zu verschweigen. Kran Orthloff sah voll Erstaunen empor. — Eva ... ich bitte Dich, was ist geschehen ? . . . Das Mädchen zog au« der Tasche eine Nummer der „Hamburger Nachrichten" und faltete da« Blatt auseinander, um im Inseraten-theil desselben eine rothangestrichene Annonce auf-zufuchen. — Da« hat mir unsere Wirthin gegeben, Mama, und ich glaube, e« bezieht sich auf mich ... l-cgiebt sich vorläufig zu einem kurze» Aufenthalte nach Grie« in Tirol. (Erzherzog Rainer) traf Montag den 22. d. mit dem Wiener CchnellzSge hier ein. Er wurde a»> Bahnhofe vom dem Bürgermeister Dr. Peckermann, dein E»mmandanten de« Landwehr-bataillonsOberstenBaron deTreaux und demBezirks-Eommiffär edlen von Gariboldi begrüßt. Der Herr Erzherzog nahm im Hotel zum „Elefanten" sein Ab« steig,quartier und inspicirte noch am selben Tage die Kaserne. Am nächsten Tage wohnte er der Uebung des hiesigen Landwehrdataillons bei und reiste dann am Nachmittage mit dem Schnellzuge nach Laibach. (Das Sonntagsconcert) der Musik-vereinskopelle im Gartensalon zum „goldenen Löwen" erfreute sich wieder eine« sehr zahlreichen Besuches. Mit aufiichtizer Freude konstatire» wir den ungetheilten Beifall, der diesmal den execu-tirte» Harmonie- wie Streichmusikpiestn gezollt wurde. Sämmtliche mit tadelloser Präcision vor-getragene Nummern mußten wiederholt werden. (Unterfteirische Bäder.) Im Kaiser Franz-IosefS-Bade zu Tüffer find bis zum 18!. d. »46 Eurgäste eingetroffen. (Brandschaden.) Am 21. d. M. 10 Uhr Abend« brach in dem in St. Pongraz. Gemeinde Greis, beim Weingarten befindlichen und dem Giundbesitzer Josef Mesner in Feldern-dors. Gemeinde Sachsenfeld gehörigen Winzerge-büude auf eine unbekannte Weise Feuer au«, welche« trotz der geleisteten Hilfe die ergriffenen Objecte sammt HauSgeräthschastea und 1000 Kilogramm Heu einäscherte. (Amtsveruntreuung.) Bei der am 20. und 21. durch einen k. k. Pvstcommiffär am hiesigen Poltamte vorgenommenen Scontrirung wurde ein Abgang von 508 fl. an Nachnahme-geldern entdeckt, welche der Postexpcditor A. Max veruntreut haben soll. Nachdem mit dem Genannten ein Proiokcll aufgenommen wurde, entfernte sich derselbe aus dem Amte und wurde flüchtig. (Verunglückt.) Der bei dem hiesigen Fournierfabriksbesitzer Herrn I. di Eenta be-schäftigte Sträfling M. Stepknik von Bischof-dorf wurde gestern Nachmittags beim Langholz-trandporte in der Nähe de« Frachtenmagazine» der Südbahn, durch die Wagenstange. (welche mittelst einer Reitelkett» befestiget war, sich jedoch während de« Fohren» löste.) derart an den Schläfen getroffen, daß er s»fort todt zu Boden stürzte. Aus dem Gerichtssaale. (K i n d e « m o r d.) Bei der am 20. Sept. wider die 20Iahre alte Grundbesitzer«tochter»A n n a Krainz von Mettau durchgeführten Schwur-gericht«verhandlung wurde dieselbe von dem ihr angeschuldeten Verbrechen de« KindeSmorde», be- ja, e« kann nur von meinen Angehörigen au«-gehen, aber wir werden es natürlich unbeachtet lassen. Mama legte die gefalteten Hände über die Kaffemühle und seufzte tief. — Welch' eme Nacht, Eva . .. welche Er» eigniffe! Bor zwanzig Jahren um diese Zeit hat Dich eine gewissenlose Mutter in Sturm und Regen ausgesetzt, um jetzt vielleicht, nachdem Du ein erwachsene« Mädchen g-wrcden. Dich zu ihrem Nutzen wieder zurückzufordern. Ist'« nicht so?... Sag' mir Alle«, Kind, und wäre e« da« Aergste. — E« ist nicht« Arge«, Mama, e« ist über« Haupt nicht«. Höre nur! Und dann' la« sie wie folgt: Aufforderung. Diejenigen, welche auf einem, jetzt feiner Lage nach nicht mehr näher zu bezeichnenden Grabe de« Maria-Magdalenen-Kirchhofe« vor ein-undzwanzig Iahren ein Mädcheu im Alter von sechs Wochen spät Abends gefunden haben, werden ersucht, ihre Adresse mit Angabe der genaueren Verhältnisse — namentlich, ob das bezeichnete Kind noch am Leben — sub Rr. 103 in der Expedition dieses Blatte« einzureichen. Gänzliche Schadloshaltunq gesichert. Eva legte langsam die Zeitung i« ihre Falten zurück. gangen an ihrem am 29. August d. I. lebend geborenen, lebensfähigen, unehelichen Kinde, männ-lichen Gefchtechie» nach dein Verdicie der Ge-schworenen freigesprochen. Montag, den 22. Sevtember. Geübte Diebe. Unter demVorsitze deoL. G -R.L e v, z h n i t hatten sich über die vom St.-A.-S. Schwinger erhobene Anklage der 28 Irdre alte Schneider Johann Kernsliker und der *18 Jahre alte Franz P e t r a i n. ebenfalls Schneider, beide ohne bestimmten Aufenthalt vor den Ge-schworenen wegen de» Verbrechens de« Diebstahles zu verantworten. Beide mehrmal» abgestraft und mit derlei Bei Handlungen betraut. suchten sich zu» erst durch lügenhafte Verantwortungen auS ihrer höchst ungemüthlichen Situation zu befreien, allein die belastend auf sie einwirkenden Beweise zwangen ihnen denn doch, wenn auch kein umfassende«, so doch ein ziemlich weit gehende« Geständnis ab. Die Angeklagten wurden von den Geschworenen der angeklagten Diebstähle schuldig befunden und vom Gerichtshofe zu je siebenjährigem mit Fasten und Einzelhuft verschärftem Kerter verurtheilt. Montag den 22. September. Brandlegung und versuchterGattenmord. Vorsitzender L.-G.-R. L e v i z h n i k. öffentlicher Ankläger St.-A.-S. R e i t t e r, Vertheidiger Dr. S ch u r b i. Der 51 Jahre alte verehlichte Inwohner von Ziglenzen, Martin W o h a k, der mit einer gewissen Gertraud Simonie ein Liebesverhältniß führte und ihr da» Heirathen ver-sprach, da feine alte schwerhörige Gattin, mit der rr nicht im besten Einvernehmen lebte, odnehin längsten» in zwei Jahre:: sterben werde, wurde beschuldiget, daß er am 26. Juni d. I. Nacht» 12 Uhr die von seinem Weide bewohnte Keusche in Brand steckte, damit sein Weib verbrenne. Die Erhebungen und Zeugenaussagen ergaben seine Schuld und somit verurtheilte der Gerichtshof den Martin W o h a k nach dem Wahrspruche der Geschworenen wegen des Verbrechen» der Brand» legung und de« versuchten meuchlerischen Gauen-morde« zum schweren Kerker in der Dauer von 12 Iahren. Dien«tag. den 23. September. (Todtschlag.) Bei der unter dem Vorsitze de« Kr.-G.-P. Hofrath H e i n r i ch e r wider Johann Rataj. 25 Jahre alten Zimmermtnn von S'. Rup-rli durchgeführten Hauptverhandlung, bei welcher die Anklagt wegen Verbrechen« des Todschlage« der O. ?.-G.-R. D u l l e r vertrat uns Dr. Sajovic die Vertheidigung führte, ergaben die Erhebungen und Zeugenaussagen, daß Johann Rataj bei einer am 29. Juni d. I. Abend« vor dem Gafthaufe zwischen den Burschen vonOlesje und den Burschen vonSvetina entstanden Rauserei den eben de« Weges daherkam-menden und nicht« Arge» aynende» Au«zügler Josef Rataj an« Svetina auf eine entsetzliche Weise mißhandelte und erschlug. Da« Lerdict der Geschwo- — Da« ist e«, Mama wa« m ich in Deiner Seele so sehr beunruhigte, setzte sie hinzu. Ich glaubte. Du würdest außer Dir sein, sobald nur Jemand gefunden wäre, der mich reclamiren könnte. Die alte Frau lächelte schmerzlich. — So sehr egoistisch bin ich nicht, Eva, antwortete sie. Du könntest ja zum Beispiel auch durch eine Heirat von mir getrennt werden, und ich müßte mich dessen herzlich freuen, anstatt zu weinen. Nein, nein . . . »ir wollen den Ein-sendern der Annonce Alle« sagen, däucht mir. Da» junge Mädchen schüttelte energisch den «opf. — Wir thu» e« nicht, Mama. Auf keinen Fall solle» fremde Leute störend zwischen Dich und mich treten dürfen. — Aber Eva. sagte mit Thränen kämpfend, Frau Orthloff, wenn e« Deine Mutter wäre, die die« Inserat veranlaßte? Da« Mädchen winkle mit der Hand. — Meine Mutter? Ist da« sie, welche ein neugeborene« Kind hinausstieß in Nacht und Unwetter, dem Verderben preisgegeben, oder die. welche e« an ihr Herz nahm, und das fremde mit aller Liebe einer wahren Mutter erzog? . . . O, mir däucht. auch die ausgedehnteste Toleranz kann hier nicht im Zweifel fei«. retten lautete üb,reinstimmend auf schuldig und ver« urtheilte demnach der Gerichtshof den Johann Rataj wegen de« obangesührten Verbrechen« zu 4 Jahre schwerem Kerker. Eilli, de» 23. September. (Ein nn<6 jugendlicher Abenteurer.) Unter dem Vorsitze de« Hofrathes Heinricher wurde htute die gegen den 20 Jahre alten Arthur Oteaoviö deBarlabaseviö, beurlaubten Eadet-Aspirante» de« 7. Hußarenregimente« wegen Verbrechen des Betruges erhobene Anklage durch« geführt. Al» öffentlicher Ankläger sungirt St.-A.-S. Schwinger, al« Vertheidiger Dr. S a j o v i tz. Der Angeklagte Arthur Osegovitsch wird beschuldigt, i» Marburg unter der Borspiege'ung, daß er eine bedeutende Erbschaft nach serner Großmutter er' wart«, so wie daß er nach Hause fahren und Weinmuster bringm werde. Darlehen im Gesammt. betrage von 260 fl. entlockt z» haben. Ebenso soll er unter ähnlichen Vorspieglungen eine Kleiberfchuld von 264 fi. contrachirt haben. Da der Vater de« Angeklagten diese Schulden nicht zu zahlen ae» neigt war, so verschwand Letzterer au« Marburg, reiste nach Pest, von dort nach Wien, wo er feine Uniform mit einem (Zivil Annrge vertauschte. Von Wien suhr er sodann nach Prag stellte sich dort Heinrich Lonkisch Ritter von Horwitz unter dem Namen Gras Merwelt. al« Bekannter seine« Bruder« vor und entlockte ihm einige kleinere Geldbeträge, ^m 5. März kehrte er im Hotel de« Wilhelm Seide in Dresden ein und trug sich unter dem Namen Arthur Roland in« Fremden-buch ein. Dem Hotelier jedoch erklärte er. daß fein wahrer Name August Reichsgraf von Mer« well sei und er wegen eine« Duell« flüchtig sei. Dadurch veranlaßte er den Hotelier ihm Zeche nno Quartier ju creditiren. Unter den gleichen Angaben stellte er sich dem Banquier Eduard Perl vor. Fragte ob e« ihm gestattet sei. sich von seinem Vater unter der Adresse „Eduard Perl" Geld senden »u lassen und telegrasirte um Eduard Perl zu täuschen nn den Reich«grafen Merwelt in Pest und an die ReichSgrüsi» Merwelt in Groß - Sanischa. DaS per Post riickgelaogte Antworttelegramm, nach welchem Adressat nicht im Hotel National wohne, fälschte er dadurch, daß er den Papierstreifen ablöste und an Stelle des-selben die Worte: .daß 1000 fl. für Perl unterwegs seien und seine Abreise eine Unbesonnenheit gewesen sei." setzte und die« gefälschte Telegramm dem Eduard Perl zeigte, woraus er ein Darlehen und Gutstehungen von 547 R Mark entlockte, dann aber nebst mehreren ihm von Eduard Perl geliehenen Kleidung«- und Wäschestücken im Werthe vo» ca. 70 R. M. so wie mit Hinterlassung einer Hotelschuld von mindesten« 200 R.-M. nach Paris durchging. Von Pari« kehrte er im April wieder nach Wien zurück, wo durch seine Verhaftung der kleine Roman seinen Abschluß fand. Der Angeklagte gesteht sämmtliche ihm zur Last gelegten Fälle erklärt jedoch, daß er bei Eontra-chirung seiner Schulten in Marburg keine listigen Borspiegelungen geb-auchte, sondern von der An-sich» ausging, sein Vater, ein kroatischer Groß-grundbesitzer, werde die Schulden bezahlen. Der Vorsitzenee stellte an die Geschworenen 8 Schuldfrugen von denen die ersten sech» verneint werden. Die siebente dagegen, welche sich auf den Dres-dnerfall bezieht, bejaht wird, während die achte entfällt. Althur Osegoviö de Barlabaseviö wird daher wegen Verbrechen de« Betrüge« mit Rücksicht auf verschiedene Milderungsgründe darunter vor Allem in Anbetracht seiner längeren, bereit« seit April dauernden Untersuchungshaft zum Kerker in der Dauer von 2 Monaten verurtheilt. Buntes. (fassender Chural.) Al« die Schule von Vassau, einem Städtchen in Pommern, ein-geweiht und zugleich der neue Lehrer eingeführt wurde, übergab zum Schlüsse seiner «miSrede der Pfarrer dem Lehrer feierlichst Ruthe unv Stock, und die Kinder stimmten hierauf laut Vorschrift dcnEhoral an: „Nun wolle un« Gott gnädig fein!". (Kindersegen.) Die „VolksZtg." de-richtet: In der Prinzenftraße zu Berlin wohnt der Vertreter einiger auswärtigen Fabriken, welcher in glücklichen Verhältnissen lebt und sich bereit« vor acht Iahren verheiratete. Ungefähr sieben Jahre lang blieb die Ehe kinderlos, bi« ansang« Oktober ein Zwilling«-Mädchenpaar erschien. Die Freude der Eltern war groß, aber sie ist über-troffen worden, als dieser Tage der Gemal von seiner Gatt » nochmal« mit drei Sprößlingen übe'rascht wurde. E» gibt nicht« Lieblichere«, al« diese fünf hübschcn Mäochen, von denen die ältesten noch nicht ein I>hr zählen. (Empsehlenswerthe Rachgradun gen.) Herr v. Vcsseps hat in der Sitzung oer fron« höfischen Akademie vom 22. Juni 1874 nach Aussage seiner Ingenieure versichert, „daß zur Zeit, al» die Israeliten Aegypleu unter MosiS' Führung verlassen. Ebbe und Fluth de» Rothen Meere« bi« an den Fuß de« S^rageim, in der Nähe de« See« Timsah. reichten". Daraus soll nun folgen, daß die Juoen nicht südlich, sondern nördlich vor der jetzigen Spitze fe« Rothen Meeres ihren Durckzug hielten. Abbä Meigne construirt hiernach in s einem Blatte „Le« Monde«" den Zug »er Kinder Israel« Tag für Tag und fordert, da jetzt die Stelle, wo die Aegypter mit Mann und Roß und Wagen ver-fchlungen worden, bekannt sei. die gesammte Christenheit auf, die nöthigen Gelder zusammenzuschießen, um Nachgrabungen zu machen und „die Trümmer de« von Gott selber besiegten Heere« aufzudecken." Der gelehrte Abb^will mit 300,000 Fr. die Sache unternehmen — und zwar, „weil die Aufdeckung de« Pharaonenheere« ein mächtiger Grund zu Gunsten der Wahrheit der heiligen Schriften werden Frau Orthloff küßte die frische» zitternden L ppen. — Aber weißt Du. ob sie die Schuldige war. mein Herz? Kann sie nicht ebensowohl die weisende. Unglückliche ja sogar Betrogene gewesen fein? Eva sah düstere» Blicke« auf die Silber-dlunien i» ihrer Hand. Je eifriger sie sprach, desto schneller reihte sich Zweig an Zweig zum Kranze. — Die Leidende? wiederholte sie. Die Be« trogeue? Einunvzwonzig Jahre lang. Mama? Nein, ich will auf keinen Fall da« Inserat be-achten! Ich bitte Dich, Liede, dürfen wir ver-nünftiger Weife in unsere bedrängten Verhältnisse »och neue Conflicte hineinziehen? Frau Orth'off mahlte mechanisch, ohne daran zu denken, de» Kaffee, und schüttelte ihn in die auf dem Ofensiw» stehende Kanne. Einen Augen-blick später wirbelten die aromatisch duftenden 7 ampfwolken zur Zimmerdecke empor und ver-doppelten die Gemüthlichkeit de« kleine» Raume«. — Eva, hegarn wieder die ältere Frau, Du sagst: „neue Conflicte." Ader ebensowohl könnten auch Diejenigen reiche Leute sein... Du kämest vielleicht m eine glänzende Lebensstellung. — Die »ch nicht besitzen witl. Mama. Ohne eS mit Euch theilen zu dürfen, möchte ich kein Glück mein eigen nennen. Frau Orthloff schenkte mit zitternder Hand den Kaffee in die Tassen. — Wir wollen die Sache ruhig überlegen, mein Liebling, »ollen hören, was Ernst sagt. — Ernst soll nicht« erfahren! . . . Da« war so hastig hervorgestoßen, so erit-schieden, fast gebieterisch, daß Mama erstaunt emporsah. Der Purpur auf de« Mädchen« Wangen ließ sie indessen die beabsichtigte Antwort unter-drücke». — Wie Du willst, Eva. versetzte sie nach l einer Pause. Doch scheint e« mir. daß eine so be-| deutsame Frage nicfit vorschnell entschieden werde» dürfe. Wenn da« Herz so voll ist und da« Ge-wissen im Zweifel, f» muß man sich klügeren Leuten anvertrauen. — Meine« ist ruhig, sagte leise d?« Mäd-chen. Ich will mit ftemden Mischen, die mich vielleicht geistig und factisch au« allen gewohnten Verhältnissen herausreißen würden, keine Ver-bindung anknüpfen, und ich will auch nicht, daß Ernst die Sache erfahre. — Frau Orthloff stützte den Kopf i» die Hand. (Fortsetzung folgt.) würde." Der gelehrte Abb»'> möchte diesen Nachgra» bungen andere anreihen: e« würde sich um die Auf-findung der am Abend der von Iosua gewonnenen Schlatit vom Himmel herabgefallenen Aerolithe» Handel», welche da« Erdreich von Bethorbu bi« Azeka bedeckten; da sie s»nder Zweifel nur in geringer Tiefe vergraben find, so würde man sie ohne Mühe auffinden". Unwer« empiielt diese Ideen de» Abb^ Meigne sehr. Hourfe der Wiener Körte vom 23. September 187». Goldrente...........80.75 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 67.25 „ „in Silber . 68.40 1860er Staa>«-Anlehen«lose .... 126.— Bankaktien........... 827.— Ereditactie»...........261.50 London............117.15 Napoleond'or.......... 9.34 f. k. Münzducaten........ 5.58 100 Reichsmark.........57.60 Keöerstcht »er meteorologische» Beobachtungen an den Sta-tionen Eilli und Tüffer. Monat August 1879 Eilli 7- I- 8» Tüffer 7» l- 9» Lustdruck bei 0* in Millimetern: Monatmittel . . ■ 74»'19 742-00 Mazimum (am 3.) 743*<3 745-5 Minimum (amö.. 16.) 7563 738-1 Temperatur nach Cel- fi»»: Monatmittel . . +20fc57 -f20»-43 Max (am 2. —.) ♦) +32*.2 -f32*3 Min. (am 12.) (.)•) +10*-8 Dunstdruck in Milli- metern. Mittel. 13.5 13.4 Feuchtigkeit in Per. centen, Mittel . . 74.9 771 geringste (am 2.-» 16.) 41 4.! Niederschlug in Mil- limetern, Summe 98!» 112-4 größter binnen 24 Stunden (am (19.) 18.— 19.) . . . 26.1 358 Monatmittel der Be- wölkung (0-10) 3.8 42 Zahl der Tage mit: Meßbaren Nieder. schlügen .... 8 8 17 21 Frost...... 0 0 Stürmen .... 0 1 Gewittern .... 6 7 NeuhauS 7» 2" t>" •) Nach dem Maxim und Minimum-Thermometer Bemerten»werth find die geringen Schwankungen des Luftdrucke». Mit 1. October 1879 beginnt ei» neue« Abon-nement auf die wöchentlich zweimal erscheine«^ „KMer Zeitung". Der AbonnementSprei« beträgt: Für Eilli mit Zustellung in« Hau«: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit PostVersendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig * 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 30. Sept. d. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. «dmimftratio« der „Cillier Zeit»*,." Ein Zimmer ■mit separater» K ingang ist XoigMit« 180 zu vermiethen. Eventuell kann auch ein anstossend-s Zimmer mit-vergeben werden. 423 2 Ein ljolimlieiicr wird sogleich aufgenommen im Hötel zum ..f/fttl. Luirrti" in (AU. *12» !Z Nälmaschinen -Reparaturen jeder Art, aller Systeme, selbst die schwierigsten Re- 1*>araturen übernehme ich unter Garantie zur gründ-ichen Re[>aratur. Auswärtige Aufträge werdeil schnellstens und beuten» effectuirt. Die besten Anerkennungs-ZeugnUae hierüber liegen zur geä. Einsicht ans bei F. 413 Mochanikor Cilli. IIorroniriiHHo IVr. I». EDUARD BANDECK ?immer- n. Schildermaler. Anstreicher n. Lackirer 1 ehrt »ich hiemit die ergebene Anzeige zu machen. uasH er in die Schmiedgasse 1)3 (Franz Senitza) übersiedelt ist und bittet da» geehrte P. T. Fublicum sich vorkommenden Bedarfes seiner Firma gütigst • rinnern ?u wollen. 369 10 7? e 1»I e ii c iv «las sicherste Mittel gegen jeder Art X£ä£! Gesichts- lä Zahnschmerz, I K » 8 SÄASÄÄSA? H ffi zu billigsten Preisen bä s IM . K D. 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Oflt»Ö4'f it. •/. die öffentliche Musik-Schule des Vereines und zwar vorläufig a) die lnstrunientalachule für sämmtliche Blas- und Streichinstrumente: 1») die Gesangssehule eröffnet wird. Die Einsehreibungen finden vom 28. September bis incL 1. October d. J. im Vereiuslocalo, Kirchplatz Nr. 153, von 1 bis 2 Uhr Nachmittags statt. Das Unterrichtsgeld wird mit 2 fl., für Musik Vereins - Mitglieder und deren Angehörige mit 1 tt. per Monnt und Gegenstand bemessen. Talentvolle und fleissige m Schüler können im Falle der Dürftigkeit vom Unterriehtsgelde ganz befreit werden. L< cilli, am 24. septemb« 187». Qjß des Cillier Insit-Vereines. [I. '_T_▼_T-T_▼_T_T_T_T_Wf_r_▼_▼_▼_*r_T_^ S. 5 LOCAI^VEB&NSBBUNa. Wir beehren uns hümit unseren geehrten Kunden und dem P. T. Pablicnm höflichst anzuzeigen, dass wir unser Tuch', Current-, Manufactur-, Modewaren5 Geschäft u. Nähmaschinen*Niederlage - mit heutigem Tage nach dem Aauptpl'ahe, (öctie der H^ttgalle 38 im Hause des Herrn JOSEF COSTA verlegt haben und bitten um ferneres geneigtes Wolwollen. Indem wir für das uns durch 12 Jahre in unserem alten Locale, Post-gasse Nr. 36, geschenkte Vertrauen bestens danken, bemerken wir, dass daselbst der verkauf noch 14 Tage fortdauert, und zeichnen CILLI, am 15. September 1879. Hochachtungsvoll Gr. Schmidl k Co, Druck und Verlag von Johann Kakusch in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Besozxi.