^ p?»» VI«» W. ef,Ä«Wt t« «Sc»»OlM»«K HltzhOIWOt »ta>«KIlO«Kd SOkklwOibmß, V,fv«lv«s Uft6 V»ak6m«k«f»t: Umt»ö«v» ulivH 4. 7«tOptw« ktk. S«. Vsi«flivb«n ^^ichH9«n l«t «wt» I<üokp«w «. in ^«fsdor: ,)uftse»v, u!. 4 (V«i^,»wnT>. vGlWgLpiHisO: ^dkown. mon«t>. 2Z vin. zu»t«ll»n 24 c»n. «lurck f'ost moiistl. KI Ol«, küe üdttAO ^u»l»nä mon»U. ZS 0»n. tik^rsinummss i d>» 2 l)jk,. D» MwerM AuWma wird abgkbM Dtr neue SnNomf de< MwetflUlttoefebes RO. Beograd, 2 März. Die heutige „Vre«»" berichtet au» i^eb, her tzertigea UntoerfitÄSleitung sei ». feite« tze» UnterrichtSmi«ij»erimn< zweck» lleberpritfung ««d Be«rteil»ng der ne«e Entwurf de» Ulliverjitiitegesedes zugegan->e«. Ta» «e»ze Gesetz wird am l. VVober i« Krast trete«. «» enthält u. a. solgende Aen-der«»»gen:. Die montanistische Fakultät der Ljubljanaer Universitiit wird mit l. Oktaber aus Ljubljana «ach Tarajevo, die thiea^« yische Halultöt hingegen «ach Zagret verlegt werden, während die medizinische Fa-kultiit dieser Universität überhaupt a«fgelSft werden wird. Mit Rlicksicht darauf würde« in Ljuhljana nur noch die juridisi^, philo-sophische und technische Fatültöt verbleibe«, d^ würde auch der Abbau der juridische« uub philosophische« Fakultät w Etappen vor sich gehe«. Diese Fakultäte« würde« «ur solO«ge bestehe« blei^«, bi» die Studie» re«de«, für die da» «eue Gesetz noch «icht Veltung hat, ihre Studie« oolle«det hätte«. Für HSrer, die sich im kommeude« Schul-jähr an der Lj«blja«aer U«ioersität ei«-schreibe« werde«, wird da» «eue Gesetz schau gelten, «ach dem Abbau der betressende« Fakultäten «erde« die HVrer an die gleiche« Fakultäte« der Zagreber Universität gewiese« «»erden. Nach dem Abbau der beiden Fakultäten werden in LjMjana eine Ha«dels- und Technische Hochschule erjjssuet ««rde«, die den Charakter vo« Akademie« trage« «erden. Was die Zagreber und Veo-grader Universität betrifft, so werde im all-! gemeine« alle» beim Alte« bleibe«, abgebaut wird «ur die NechtSsakultät in Subotieo. Dafür aber wird au» de« Bodenkultursakultä-ten der Zagreber und Beograder Hochschule sowie aus der Ljubljanaer und Zagreber, Geodätischen Fakultät in Novi Sad je eine Bodenkulturhochschule und Hochschule sür Geodäsie begründet werden. Das neue Universitätsgesetz ist dem italienischen na^^ bildet, während die innere Organisation der Zagreber und der Beograder Universität nach dem Muster französischer Universitäten festgelegt worden ist. Der Abbau der Ljubljanaer Universität wird mit dem Hinwei» daraus begründet, dak diese Lehranstalt im Zeitraum von 1« Jahren ihre UebersMflig-keit bewiesen habe, da sie nicht imstande ge-Viesen sei, die ersorderliche Anzahl von ^ rern an sich zu ziehen. Die fpanWe Kriegsflotte gefechtsklar... Sine neue Derfchwdrnng geaea Vrimo de Itwera aufgebest LM. London, 2. Mär^. Die „Morning Post" berichtet von der spanischen Grenze, die.Negierung habe in Bareelona eine neue Berschwörang gegen da» Regime Prlmo de Nivera» aus-gtdeckt. Die Zentrale der neuen Verschwö. rung liegt in der Au»ste>ungsstodt Barcelona. Der Ausstand soll bereit» dieser Tage ausbrechen. Die ausständische Bewegung hat diesmal viel größere Di«>ensio«e« ange» «omme« als der Ausstand der Artillerie-ossiziere. Die Gesahr ist diesmal umso gröber, als sich den Artilleristen «u« auch die Jnsanterjste« zur Seite gestellt haben, fodah der Diktator General Primo de Ri-Vera eigentlich nur uoch aus Marine sich stützen kann. Die „Moruing Post" bezweifelt e» sehr, dah es der Regierung gelingen wiirde, den Ausstand unschädlich zu ma«^u. Primo de Rivera läßt die Kriegsmarine mit sieber-haster Eile neu ausrüsten. Sämtliche Krieg» schisse liegen gesechtSklar unter Bolldamps i« den Häsen. Die Regierung hat noch keine Berhastungen ihrer politischen lSegner vor. nehmen lassen, da dies den Ausbruch de» allgemeinen Ausstandes nur beschleunigen würde. Die Grenze gegen Frankreich ist hermetisch gesperrt. Die Presie darf über alldies nicht» berichten, während das sürs Ausland bestimmte Rachrichtenmaterial strengster Zensur unterliegt. Reisende, die ans dem Inner« de» La«des kommen, er, zähle«, dah sich beispielsweise in Barcelona ein großer Teil der Bourgeosie aus die Flucht vorbereitet. In den letzten Tagen wurde eine äußerst große Anzahl von Ausreisevisum» angefordert. TraoifAes Ende einer Leuchte der Wissenschaft Wie aus Wien berichtet wird, ist der bekannte Kinderarzt und Vorstand der berühmten Kinderklinik Univcrsitätspr»selsor Lei Wincj unä Wetter s niciit Ovarien bis Üire ilaut rauti unc! W sevoräen ist. sonciem vusen mit Z keiden Sie ollotiencjll«^ vor chem Lcliisfen- W seilen, ader oucii am 1'ase. bevoi' 3Ie in D äie rauke l-uft kinauskZeden. Qeslc^t unä ^ ttöncle grüncilicii cismit ein. Das nur in Z cierd^jvea-Ll'eme entiialtene iiautvei-^vanäte W Lucerit msetit iilr /^eulleres jun? unc! sctiön. D -m^MSSVWUWlDIII II!!...... »«««laial M des Dlktator» Wie sich einst die Möschen eines s^'ngl?-sponnenen Netzes über dem tkopf« Tr^I^kis Ausamniengezogen haben, jp iihnlich eriiebt es jetzt Stalin, eigentlichen Diktator über Sowjet'Rußland. seit deni Zturze TrotzkiS ist in Ruszland, so paradoi^ dies nlich klingen dürfte, ein regieriingsloser .'justt.nd aufrecht erhalten ivorden. Als Ltalin init einem Schlage gegen Trotzki auch die -^an^ Linksopposition von Rade? bts Rak?:.»iki traf mrd ausschaltete, begann sich naturgemäß in seinen: eigenen Parteiflügel rine RechtSripposition unter Führung Buch?rinS, Rykows und Tomskis zu kristallisieren. Tie Gegnerschaft gegen Ztalin ist umso b?grtif« licher, als eS gerade er ist, der durch seine Diktatur die Konimunistische Partei ;»r alleinigen Trägerin jeder Ezekutivge vult sn Rußland erho^n hat. Die jv-'ntralistische Partei setzt sich aus lauter Funktionären zusamnien, d^e Stalin bliTidlings ?rg»'ben sind, da lZtalin ständig den Parteiapparat kontrolliert und alle .,Pt?rdächt?gen" entfer" nen läßt.. Die neue ^KechtsopPosition, d'e au^^^W».P«rtei noch nicht aufgeschlossen ist, entiÄ^lt eine rege Tätigkeit nicht nur innerhalb der Partei, sondern, »vas viel wichtiger ist, auch unter den Bauern und Arbeitern. Uu, die Bedeutung der Aeqner-schaft Ztalin? zu ermessen, muß berücl'ich» tigt werden, daß Vncharin G^neralsetritär der Kottlintern, Rykow Vorsi^ender d^r volkskoiNmissäre und Toinski oberstsr Lei« ter der russischen (^Gewerkschaften ist. selitst kkalinin, der Borsitzende des Zentralcxel^liv komitees der Sowjets, das eigenNiche Staatsoberhaupt Rus^ands, steht der Rechts opposition sympathisch gegenüber und ne-gt immer mehr zur Ansicht, daß der ?turz Ztalins kaum zu vermeiden sei. Ztalin zur Seite steht nur der Georgier Oxdjonlkldzc, der Vorsitzende der Zentralkontrollk.)M nis« slon der Partei. abseits stehcn der Leiter der Tscheka (G. P. N.) MenjinSki. der Kriegskommissür Woroschilow und dir Kultusminister Lunartscharski. Es ist nicht anzunehmen, daß diese drei sich für Stalin einsetzen würden, wenn es zu einem Sturz kommen sollte. Stalins Isolierung schreitet unaufhaltsam fort. Das Gebäude seiner persönlichen Will» kürh?rrschaft in der Partei droht zusa nmen' zubrechen, aber er ist noch ^mmer der Allgewaltige in Rußland, wiewohl er ' keine eigentliche Regierungsgeivalt übt. Scwe Stärke liegt vor allem in seinem zähen Willen und seiner OrgtlnisationSsähi.ik?'t. Er ist der Sachverwalter des Leninschen Erbes, treu und überzeugt als Leninist, aber unfähig, schl^pserisch zu sein. Er hat sich die Leninsche Taktik der Anpassung an die Er» fordernisse des AugenMcks »bei gleichz2itigt'r Jnnehzltung des l^n' l.^ges zu eigen ge-macht. Schlau und „Aähe" ist Stalin ein Mann, der bisweilen auf. den Tisch zu schlagen pflegt, anstatt seine ^gner mit einer feinen Dialektik zu entwaffnen. Stalin hat eine VerAangenheit hinter sich, ^ie sie auch die übrigen Sowjetmachthaber aufweisen können: Kerker, Verbannung nach Sibirien, bis ihi: dort schließlich die Revolution befreite. Der innere Partei, kämpf spitzt sich aber innner mehr g?gen ihn. Die im heutigen Rußland in der Mehr heit steherden Stalin'-t^aner wissen ganz aenau. daß die Entthronung des ..roten Zaren" einenr Bürgerkriege die Wiotive liefern würde. Denn dieser Sturz würde als das gedeutet werden, waS er wirklich ist. Einsern der begangenen s^ehler. Man befürchtet daher nicht mit Unrecht, daß der Sturz Stalins das alügenreine Sturmzeichen werden könnte. Au dieser Operation, die vielleicht heilend wirken mllßte, akicr mit oroken verbunden ist wird man nur im äußersten Falle greifen. T-ie Ansichten, ob dieser äußerste Zeitpunkt ac-komr.ien ist, gehen noch miseinander. Solange man sich darüber nicht einig ist, wird Stalin auf seinem Posten verbleiben. Aber keinen Augenblick länger. Die Stalin Konjunktur ist im Sinken begrissen. Ein neuer Machtkampf in Nußland rückt in unmitiel-! b.ire' Näbc. Sonnwg, 6«n S. UI?» liSS Dr. Klemens P i r q u e t mit seiner ^ttin> Marie Pirquet im Schlafzimmer seiner Woh> nung im .^use Alserstraße 2l in dcn mir! Kohlenoxydgasen gefüllten Räumen tot ausgefunden worden. Sowohl die Rettungsge-^ sellschaft als auch Universitätsprofessor Tr.^ Nobel und andere herk^igeeilte med'zini-' sche Kapazitäten konnten keine Hilse mehr bringen. Bei beiden Leichen lvaren bereits, die der Kohleiwxydgasvergistnng eigentünr-lichen Flecken anr Körper sichtbar. j Professor Klenrens Pirquet war 'rüher^ klinischer Vorstand an der Iohn-5>?pking-, Universität in Baltimore sowie Leiter der^ Kiirderklinik in Breslau und seit dein Jal?re 1!>N leitete er in vorbildlicher Weise die Wiener Kinderklinik, um die er sich sowie iil>erhaupt auf ck>aritativem Gebiete unver-^ fles;lichc Verdienste und Erfolge erworben hat. Dem großen PublMm ist er durch seine Bemühungen um die Praktische Traäh-rnnaSknnde bekannt geworden. Nach letzten Meldungen scheint es nicht misgeschloss'in zu sein, das^ Professor Pirquet mit seinsr Gattin einvernehmlich aus dem Leben geschieden ist. Ladenfperre und Arbeitszelt LM. Zagreb, 2. März. , Heute um 10 Uhr vormittag? wurde die vonl Ministerinm für Sozialpolitik anae>?d' nete Enquete über die Revision der Ver-rd-nung über die Ladeni'perre und die Arbeitszeit im Beisein von 100 Delegierten und in Anwesenheit des MiisterS Drinkovi^ eröffnet. Wie verlautet, soll ein K'ompromiß angestrebt werden. Nachmittags beginnt die Generaldebatte, an die sich dann die Ein-^ zelaussprache anschliesien wird. Die Bera-^ tungen werden ct^va zwei bis. drei Tags andauern. Börsenberichte Z ü r i ch, 2. Fcber. Devisen: -grad 9.12Ü, Paris 20.31, London 25.2362^, Newyor? 520, Mailand 27.225, Prag 15.40, Wien 73.10, Budapest O0.60, Berlin 123.44. Z a g re b, S. ^^r. Devisen (freier Verkehr)! Wien 80i.i0, Budapest 993.48, Berlin 1352.25, Mailand 29K.2ö, London 27(;.54, Prag 168.77, Zürich 1095.90. L j u b l j a n a, 2. Fever. Devisen (freiem Verkohr): Berlin 1352.25, Budapest 993.48, Zlirich l095.9f», Wien 801.10, London 27tt.5>4, Newvor? Poris 222.57, Prag 163.77, Triest 298.25 >.MarNote? Zeitung^ Nummer M. Sonntag, ven ?. März 19Ä> So lSs«» «ick . »er leickt uo«! roxd «vi. Dieses »le ru nekunen, verdltrßt auck» aock de»on6er5 Ikre deksnnte kervorragenäe Vlrkung. KouLeo Zte nur e ecdtei» ^plrln labletten In äer 0rIM»lp«Iam^ ..a-PD»" ml» äer dlauWeikroten (ZarantlemGrkel Mit Iadre« penflonsberechNgt V e o g r a d, 1 'März-. Anläßlich der Audienz des Justizministers wurde den Journalisten mitgeteilt, Sc. Majestät oer König habe d-cis Gesetz über die Er-ciänzungen zum Ttaatsschul)gesetz wlterzeich-net. In dieses Gesetz sind alle jene Tinge aufgenoinmen worden, die früher nicht in den Bereis) des Staatsschutzgesetzes gehörten. Bei dieser 'Gelegenheit unterzeichnete der Herrscher auch >das Gesetz über das Pen s i o n s r e ch t. Im neuen Gesetze werden zchn cffektitie Dienftjahre gefordert, statt wie bisher sünszohn. Beamte, die keine effektiven zchn Tienstiahre eufzuweisen haben, erhalten bei Austritt aus donl Staatsdienste eine Abfertigung in der Hohe der ci«i« bis fechsmonatlichen Monatsgage. Wilhelm von Bode ! Wilhellln von Bode, der bedeutende Kunistforschcr und gewesene Generaldirektor der Berliner Mufeen, ist mn Freitag mit-^tags im 8^. Lebensjahre gostvrben. Er war an Grippe erkrankt, von deren Folgen er sich nicht mehr erholte. Am Freitag saß er noch im Stuhl und man glaubte nicht, daß der Tod ihn so schnell erreichen werde. Kune Rachrichten Schloß Limburg abgebrannt. DaS Wahr zeichen von Limburg an der Lahn, das h i-storische Schloß Limburg, ist ein Naub der Flammen geworden. t. Heirat der ältesten Tochter des Königs von Spanien. Der „Temps" meldet aus Madrid, d^aß sich die älteste Tochter des W-nigS von Spanien, Jnfantin Jfabella Al-'fonsa, mit dein polnischen Grafen Z a-moiski verlobt habe. Die Hochzeit soll om 9. März im Äönigöpalast von Madrid stattfinden. Rme Btstimmungm des StaatsMutzgksttzk« Sr»«tt«r««R »e» Gesetze» a»s »eHrere ««t«, «»»Aesodere Prekdelikle — Da» Gesetz hereU» s«»«ionlerl Ueber Antrag des Miniftexpräsiixnten Ge neral 2 i v k o v i sanktionierte heute S. M. der Äöniy ein Gesetz über die Abänderungen des Staatsschutzgcsetzes vom 0. Jkin-ncr d. I. Das Gesetz lautet: Nach den, Artikel 2 des Gesetzl.'s zum Schutze des Staates vom lZ. Jänner 1!i?9 kommen als Artikel 3, 4, 5 und K folgende Bestimmungen hinzu: „Art. g. Wer durch Schrift, Druck, Berös-sentlichung und Kolportage von Büchern, Zeitungen, Karikaturen, BUdern usw. eine Propaganda macht oder danach prevt, bei anderen die Ueberzeugung aufkommen zu lasseu, dah einige Teile des Königreiches SHG aus dem Staatsganzen als feldständi« ge Staaten abzutrennen oder mit einem an« deren Staate zu vereinigen wären, oder dafi die jetzige staatliche Einrichtung, die politische und soziale Ordnung im Staate cbzu» ändern wäre, wird mit einer Strafe bis zu 5 Jahren schweren Kerkers bestrast, sofera eine derartige Handlung nicht unter die Nestimmungen des l. Artikels dieses Oesstzss fällt. Art. 4. Wer durch Schrift, Druck, Kolvor' tagt oder wie immer erlogene Behauptiingen veröffentlicht oder übernimmt, in t^r Absicht, dadurch staatliche Einrichtungen. Gesetze, irgendwelche Behörde, die politische o^r foziale Ordnung im Staate zu verhöh- V e o g r a d, I. Z nen, oder, wer »uf ähnliche Art uud Aeiie etwas verbreitet, was geeignet wäre, Miß. stimmuug gegen di< staatlichen Behörde«, Einrichtungen, Gesetze, gegen die politische und soziale Ordnung im Staate zu erregeif, wird mit eiu^r Arreststrafe bis zu einem Jahre oder einer, veld^afc bis zu 2U.W eamtc n. Der Ministerrat erhielt die Ermächtigmlg, die Beamten transferieren, entlassen und ihnen die Gehälter reduzieren zit dürfen, wenn er überzeugt ist, das; >ie betreffendefl ^ BeWM gegen, die RegievMg gsHmmt^iud. Äes gilt auch jür die Äeanl' 'ten' der Wövinzkorporatilulen und der Mu-nizipien. Das dritte Gesetz ist das allerreaktionärste. Es eröffnet allen Denunzianten geradezu varüdicsische Perspektiven. Es heißt in den Einleitungsbcstinlnmngen dieses Gc-setzes, daß jodermann, der in öffentlicl?en Lokalen'und -Plätzen „dem Lande SchleF)tes wünscht" oder gegen die Regierung sich lr^ gendwie ällßert, sofort.zu verhaften und dem Zivilgouverneur zu übergeben sei. Sämtliche Behörden hcvben ein Regifter der Beaniten zu führen mit Ran>d>bemerkungen übervihr Betrageil nlit besonderer Berücksichtigung ihrer Meinung über die Regierung. Ein weiterer Paragraph droht allen Vereinen, in denen „Politik geführt wird", mit der Auflösung. Zur Durchführung dieser gesetzlichen Bestimmungen wird die ^Union Patriolica'^ (eine von Primo de Rivera geschaffene Vereinigung der Regimefreun!^) aufgerufc'.'. Die Ortsgruppen dieses Bereines haben Listen aller jener Personen aufzustellen, die als Regimegegner bekannt sind. Mit aavcren Worten: jedes Mitglied der ^Union Patrio-tica" kann seinen persönlichen Gegn?r auf die Liste der politisch Verdächtigen setzen, um sich auf solche Art zu rächen. Das Denunziantentum schließt ^oel ist immer unmoralisö) und untergräbt das Vertrauen des Einzelnen zur Umgebung Ein Staat, der si6) des Spitzelwesens bedient, mus; verhaßt werden. Spanien hatle einmal einen großen König. Es war difs jiarl der Dritte. Er hatte etwas Vchönes eingeführt. Mußte jenmnd nach dem Gesetz für seine Denunziation belohnt werden, so :mlßte die Belohnung öffentlich bekanntgiZge-ben werden und der Denunziant wurde öffentlich als „vil denunciador" . bezeichnet. Die Gesetze Primo de RiveraS schassen alber mit der Zeit eine Atmosphäre,, jn der slch Giftgase anfammel:^ müssen. . . Seiventod eMee Mutter N o m, 1 März. Aus Eatanzara melden die Blätter über den .Heldentod einer Mütter. Die 4<)jähr!ge B'o re lli livar mit zwei lleinen Kinldern und drei mit der ilälte zu leiden^ singen zu weinen an, wor-.iuf die Frau sich ihre O berklcider auszog, die i^leinen darin einwickele und sie auf den Arm rt. Vterzenntiitziges Lrsclieinen. öesug clurck Ikre Kuel'lietnÄunz. ?robo Nummer lcostenloi durck Zvtmil Mttmn ?!o«an von Ludwig L a S k a. Copyright by Marie Brügmann, München. 43 (Nachdruck verbeten.) „Tu ibist doch ein vernünftiges Mudtl. Ich will ja nur dein Bestes." „Ja, Papa, es ist gut so", antwortete .Hella, und wunderte sich, daß die Auseinandersetzung sie so wenig berührte. ..Ich bin mit allein einverstanden." Professor Stöger wcir froh, das^ >>lla seine ?1!itteilungen so gefaßt hinnahm. Im stillen hatte er gefiirchtet, daß sie nicht so ohne weiteres mit der Lösung ihr.'r ehe einverstanden sein würde. Er erstaunte, dus; sie die <.'rste schwere Enttäuschung 'lzve^Ä jungen Lebens so ruhig, beinahe heiter, hinnahm. Seiner einfachen, geradlinigen N'.ilur war.es nicht möglich, die Wege zu ^rs^r-schcn, auf denen die Psyche seiner Tochter sich zil sich selbst zurückgefunden h.it!e. Er begnügte stch mit der Tatsache, daß sein Kind wiedersxltte, und mit der Erwart lug, daß die nächsten Jahre dnrch ein ge!n.)in' sames Leben froh und heiter zu werden versprachen. Georg Wackerumun, der während der Unterhaltung des Professors init .vella sich abseits gehalten hatte, trat jetzt au Hellas Bett, nnd sagte: „Ich habe eigenmächtig, ,Jhre Zustim-inung voraussetzend, Peter von Ihnen ge-grilßt und ihm gesagt, daß sie ihln verziehen haben. Er war sichtlich erfreut darüber. Ich hatte den Eindruck, daß er durch das, was er durchuiachen mußte, zu einem anderen Menschen geworden ist. Ich denke, er wird in Zukunft zeigen, daß er hi.'r auf der Welt nicht unnütz ist. Er ist kein fchleih-ter Kerl." „Wie soll ich Jhuen danken, Herr Doktor", erwiderte Hella. „Sie haben ganz in meinen: Sinne gehandelt. Ich habe Ih'-N alles verziehen." „Er hat Sie sehr lieb gehabt", suht or«i fort, und dämpfte seine Stiniin!: zu einem ,'flüstern, daß der Professor den Sinn der lomukcnden Worte nicht erfassen scannte. „Wer sollte Sie nicht lieb gewinnen, der Sie einnial gesellen hat!" ^ „Sl> schlimm ist es nun doch nicht'', ant-lvortete sie, und war beglückt, daß si«^ auf Georg einen tiefen Eindruck gel^acht hatte. ,.^ch N'eiß sogar einen gewissen Doktor Wackerniann, der nlich einnia! in iein.'nl Bureau weniger liebenswürdig b^'iianoelt hat." „Ich bitte nachträglich noch um Ber-,',eihunfl. Ich habe es nicht böse gemeint", verteidigte sich Georg. „Ich konnte nicht wissen, lver Sie waren und-was, Sie tn Wirtlichkeit von mir wollten, Wenn'ich. die Zusammenhänge geahnt hätte, hätte «ch uiich anders benommen. So müßte ich' Sie notgedrungen entschuldigen Sie den Ausdruck — für etwas nicht ganz in Ordnung halten." '„Wuitdervoll", lachte Hella, uitd war gar nicht döse über die Offenheit Georgs. Sie hätte umgekehrt ^nen ^rrn, der ihr lremd gewesen wäre und Plötzlich erklärt hätte, er fei Nlit ihr -vet^iratet, ebeufalls für 'lerrückt erklärt. Man plauderte noch eine Weile über alltägliche Dingo. Hella- freute fich üb.^r die Blumen und Süßigkeiten, die die Herren ihr ulitgebracht hatten. Die Anwesenheit Georgs beruhigte sie etlvas. iSc kam öfters in Aersuchuna, ihn mit du und feinenl 'Vornamen anzureden, so sehr verschmolz er-in ihrür Seele nut ihreni Manne. Die Liebe, die Peter^ in ihr geweckt hatte und di>^ so plöklich.uud'Mit lMter Hand vonl Schicksal zerrissen worden ivar, schien bei Georg wieder anknüpfen zu.wollen. Lange, nachdem ihr Bater und Georg sie verlassen hatten>'..mußtc.sie noch ^.arüver nachdenken,, in lvelcher rätselhaften Wene sie lnit' zwei Mänmrn zusainnlengekainnlen war, die.sich ziiiu. Verwechseln gleich 5ohcn. und die beidc^ bvstiuiint schienen, auf den Verlauf ihres Lebens einen starken Ei.liluß atisMlben. V ' Hellas .^trüste >niaren in N'>enigen Tt'sj^en wieder soweit-,zurüctgek-ehrt, daß sie.iN'doS Hotel, in dein ihr Bater wohnte, übersi^'dcln konnte. Als sie im Auto in langsamer Fcil^rt durck) die Straßen dorthin fuhr, üb'etkain 1ie beim Anblick des an ihr vorbeirausch..-nden, lebendigen- Lebens eine gr^ße' Freude. So wic: die Menschen/die über die'Strasse eilten, und die Wagen, die sich eilig-geschäit^g einen Weg suchten, der Ausdruck für" den kräftig-strönninden Dafcinsftrom der Weltstadt waren, fo fühlte sie auch In sich selbst wieder alle Energien ihrer Jugend und ihrer Gesundheit'in ftoh-ftimmender Tät^Z-keit. ' ^ „Ah, Vater", sagte sie,'„das Leben' ist doch schön, und ich war recht dnmni, daß'sth es ZU schwer nahm." ' ' ' - „Ja, uwin Kind", erwiderte, der Professor, das Leben ist sehr schön. So schön,'wie nmn es sich zu machen versteht/^ Georg Wacker!:?:'.:l "c'Ul n: '?«'.is!:''iiltäg ins H^tel. L." war tirn ^^-r^scss?: .^:i^zsr zunl Tee worden .Er.oortch!kte. .daß sein Freund Doktor Carwrius-ihm.ael>zgt habe, daß inan schon in allernächster '^eit mit der Fests»ch»l»g«e, L«tpAig, teilt d«r vor «e»^ Tagen v«r. storb-ne Dr. A. Freiherr von Schienck-Notzing ei» Tn«merleG»i< «it, das auch Skeptikern sensationell erscheinen wirb. Er erjKhlt: Der nachfolgend geschilderte, mir Susall teKnmtgUwordem VBrfill veranlaßt« mich, mit dem ehem. bayer. Diktator, Er. Sxz. von Kahr, gegenwßrtig PrS. des Berwaltnng^rt^shofs, in per-fSnIiche Verbindung zu treten, um dle Erlaubnis zur Publikation desselben zu erhalten. Die^ wurde fsr unsere Iachschrist nicht m»r von dem ErAgie^r u»d Akademie-direNor a. D. Sr. Exz. Freiherrn Ferdi-»and von Miller, erteilt, sondern Herr ». ßtahr übergab mir sogar die nachfolgende «i^hünÄige Niederschrift des Trl«i>-Misses, welche lautet wte folgt: >m 8. Juni 1S14 Vur,^ auf Schloß Reu-tvrg am Inn, das für ein ldünstlererhs-wnASheim in neuer Echönheit erstanden war/Se. Majestüt «Vnig Ludwig der Drit-se von Bayern, höchstdessen Gemahlin und Tschter als hoher Besuch erwartet. An dem »orau^ehenben Tage und der darauffolgenden Nacht ging ein ungeheures Vetter «it wolkenbruchartigem Regen nieder. Für den Empfang der hohen Herrschaften hatten sich Qm 7. Juni aus Sch^ Reuburg außer «ir, dem Kuftündigm Ministerialressrcn-t«n, dann dem Vorstand des Bayerischen Vereines sür Heimatschutz als vorübergehendem Schlo^esitzer, mehrere Gäste em gesunden. Darunter als Vertreter der bat,-erisl^n Sünstlerschast t>er Direktor der Akademie der bildenden Künste, Ei^zellenz flerdinand von Miller, mit mcs)re''en Professoren dieser .Hochschule. Am Abend des 7. Juni waren sämtl!che Burgqäste in fröZ?« licher Gesellschaft versammelt und verdruck:-ten bei l^eianq i'nd ?a?'n wieder zu Bett legte, träumte mir, Deutschland wird mit Krieg überzogen von Frankreich, Rus^land, England, Italien, Amerika: den ^ind^ schlössen stch weitere Völkerschaften des Erdenrundes an, die Deutsch lm^ nach hartem Widerstand zermalmten." Gr habe im Traume gespürt, daß i-S fich wie ein großes Ungkü«? heranwülze, t>oS alles erdrücke. Herr von Miller konnte sich von diesem Traum, der ihn fichtlich tief tt schüttert hatte, den ganzen nicht mehr freimachen, obwohl ich und die anderen, denm er den Traum erzLblte. ihn damit trösteten, daß wir ja im tiefsten Frieden stünden. gez. Dr. v. Kahr. Ans der vorstehenden Schilderung erscheint besonders bemerkenswert der richtig vorausgesel^ene Eintritt von England, Ita« lien und Amerika in den llrieg ?cqen Deutschland, sowie die schließliche Nisler Zeit waren ihre Häuser zu eng, sie oergeö-ßerien sie in der Phantasie, indem sie die Wände mit Perspektiven, mit Gärten, qe-Sfsneten Türen, Marmorhallen und Spring brunnen bemalten. Vögel, Tiere, Blumen Frücht« wurden aus die Mnde ge« zeichnet. Hier aber stößt man auch auf eine der vielen Schattenseiten einer ^it, in der die Sucht nach äußerer Schönheit denl Drang nach ethischer Bollkommen^it keineSivegs entsprach. Nicht nur Verse und Llebes^rtlä-nmgen, sondern auch grobe und rohe Wihe wurden aus die Münde geschrlol^tn, S^elen-evgüsse aller, auch plumpster Art, sind l)ier abzulesen und zeichnen ein Bild der pomve-janischen Seele, die hell und dunkel .rne die tSer Menschen mit all ihrem Denken und Gchafsen aufgehoben :var Meitausend Iah« re und jetzt erst wieder ersteht zum Licht, als wäre ein« neue Stadt erbaut, bevölkert von lebenden Toten. VW srftui^pre Die Chinchillas oder .Haselmäuse werden in den Anden mit dem Blasrohr geschissen, um das kostbare Fell des 30 Zentimeter langen Tierchens mit dem 20 Zentimeter lan^ Tchwanz nicht zu beschädigen. Ein Frauenhaar kann das Gewicht von 178 Gramm halten, ohne zu zerreißen. Der Menschenkopf hat durchschnittlich 30.000 Haare, die zusammen also eine Riesenlast von b34v Zentner zu tragen vermögen. Mt Erforschung d»r Arktis lm Flugzmg und LustfchiV Bon John T. Kichardfo ». Fridtjof N a n s e n, der berühmte Polar-sori'cher, und Dr. Eckener, der unerschrocke ne deutsche Luftschifführer, beabsichtigen einen großen Polärflug auf wissenschaftlicher Grundlage zu unternehmen. Mit allen mo- derne,» Hilfsmitteln ausgeriistet, werden die , v I beiden Pioniere mit dvln Luftschiff ihre Reise t'i i.s antreten uich voraussichtlich wertvolles Stu- imrch wilnar«»« »-milnattoim, w»hl heimbring-». Doch wird -S kaiim vor-»,,«sehen war««. Da» Pu^i, > ' ' " Mäimer erhöht^ ' zwei so hoch angesebener den Wert des Berichtes. At Stlltt ltbtütll Ätt« >«ch <>etGhrli«r Ar»«« t«« vichl« Steet«» »»t >»s«rft«h«a K« P»«»»ßa«er Dr. Machloro, der Direktor deS Ne-apler Nationalmuseums erzählt nachstehende Einzelheiten über die Au^rabung-^n in ?^nrpeji: Nach huudertachtzigjähriger Arbeit ist setzt nicht nur Pompeji, eS find auch seine Toten dem Lichte wiedergegeben. Ein er-schüttemdeS Bi!^ erstarrten Lebens bietet stch, heiße Asche, die daS Leichentuch all der Unglücklichen war, ist am S4. Augast 79 nach Thristi auf die lebenslustige Stadt in ungeheuren Massen niedergesunken, im Erkalten erstarrt, und als die Leiber der Eingeschlossenen zerfielen, blieb die steinerne Form. Diese hal^n die Archäologen mit Gips ausgegossen, und so erhielten sie Abgüsse von Menschen und Tieren, Plastische Photographien i»eS Todeskampfes aller jtreaturen. Manche starben, mit ihrem Schicksal versöhnt, wie der arme Sklave, dessen frledll he Züge von kekZem Schmerz zeugen, oder wie jene Frau, die man mit dem Sopf auf der Brust des Mannes sanft gebettet fand. Aber wir haben auch andere Leichm ausgegraben, denen die Qualen der B e r-gweiflun g ihr Mal aufgedrM haben, die die Zähne sletschen, die FSuste ballcn, und der arme Wachhund, der an lein-r Sette zerrt und sich windet, um seine Bande zu spr^gen, ist ew Abbild deS sterbenden Pompeji. ,,Beld»»> »»»» >«r»pl«»«« Der erste Flug über Polarregionen in einem Schwerer-als-Luft-Apparat erfolgte im Mai 19W, alSAmundsen und E ll §-v o r t h mit vier anderen Gefährten von Spitzbergen aus in zwei Maschinen, die mit Skis versehen waren, aufstiegen. Nach sechs« stündigem Flug landeten sie etwa 1S0 Meilen vom Nordpol entfernt auf dem Eise. Ler eine Apparat wurde zurtickgelassen, und n«ck) fast vierwöchentlicher Arbeit gelang es den sechs Männern, das andere FkliMeua »u star- ten, und sie kehrtet! nach Spitzbergen zu«« rück. Es war iint Jahre IgM, alsWiltinD undEielson ihren ersten Versuch unter, nahmen, in! Flugzeug von Point Barroty in Alaska nach dem Nordpol zu fliegen. Am 31. März flogen sie 140 Meilen nordtvärtS und kehrten dann zurück. Auf dieser Reise tvaren sie um 70 Meilen weiter als otle gen Expeditionen in jenem Gebiet vo-rgsdrun gm. Byrd «id B«»»«lk t«« An: 9. Mai 19L6 Uberslogen Vtz » d unüi Bennettin einem Monoplan von Spitz« bergen aus zum ersten Male den Nord^« Sie kehrten noch am gleichen Tage zurück. Zwei Tage darauf verließen Amundsen, EllIworth und N o b i l e mit nl»ch 18 anderen Gefährten Spitzbergen in der „Nor«» ge", einein Halbstarren, lenkbaren Lustschiff. Sic überflogen den Nordpol, erreichten ler in Alaska und blieben auf dieser Fahri 71 Stunden in der Lust. Jnl März 1927 versuchten WilkinS und Eielson zu^m zweiten Male, im Flug« zeug von Alaska aus die Polarregionen zu überfliegen. Nachdem sie etwa 5S0 Meilen nvrdwärtS geflogen waren, mußten sie infolge Motordefekts aufs Eis niedergehen und kehrten, nachdem sie den Schaden behoben hat tel?, zurück. Als der Apparat noch 70 Meilen nördlich von Point Narrow war, mußten sie aus Brennstasfmangcl niedergehen. Sie lan-deten auf dem Eise, ließen den Älpiparat zurück lmd gingen zu Fuß nach der Küste von Alaska, die sie nach 12 Tagen erreichten. Dl« ArkNs-FISg« im Jahr« Tie Ereignisse des vergangenen Jahres auf dem Gebiete Polarflugwesens sind noch in frischer Erinnerung. Aur 15. und 16. April 1928 gelang eS Wilkins und E i e l s o n, von Point Barrow über »oeite, bisher unbekannte Streiken des Polarmeeres zu fliegen und auf einer kleinen Insel in der Nähe von Spitzbergen zu landen. Es war am 6. Mai 1928, als N o b i l e mit einem neuen lenkbaren Luftschisl, der „Jtalia", in Spitzbergen eintraf und die Vor bereitungen für eine Reihe von Polarflügen traf zur Erforschung der unbekannten arktischen Gebiete. Am II. Mai stieg er auf und wurde nach achtstündigem Flug durch Nebel zur Rück-kchr gezwungen und 16. Mai folg- 4 Gsnnsiiy, Z. MSrz IMS ten weitere Flüge über das Franz-Jiosephs-Land bis nach Lenins-Land und Kurück. Der eigentliche Rordpolflug fand «n 2^;. Mai statt, und man traif über dem Pol am frühen Würgen des 24. Mai ein. Am Abend de< nächsten TaqeS erhob sich eine scharfe B^e, die „Italia" wurde mitsamt ihrer Mannschaft abgetrieben, und erst nach vielen Tagen ünMicher Spannung wurden Nobile und einige der Mitglieder der Expedition gerettet. Sve «tt Mtßdandlung: die ßcherße KapttaKanloge Der Juwelier Rabut lvar ci^r ausgezeichneter Geschäftsmann. Er hatte vor fahren in V e r s a i l l e s einen kleinen Laden aufgemacht. Heute ist er ein steinreicher Mann. Das spricht ?ür ihn Nun gab es in VevsMes eine Gerichtsverhandlung, und ihr Ergebnis besagt klar uttd deutlich, daß Rabut nicht nur ein schlechter Mensch, sondern auch ein schlechter Geschäftsmann war. Trotz seines Reichtums. Also wird man eS fich «^gewöhnen mi'issen, zwischm dem Menschen und dem Geschäfts-«mn KU unterscheiden. Da» war so: Rabut, der ausgezeichnete OeschLlftsmann, ^schlug seine Frau. Er schlug sie in d«m gleichen Matze, wie er gute Geschäfte machte. Insgesamt dreizehn Jahre lang. Madame Rabut--nun, man wird sehen, daß sie noch bessere Gosck^ste jpl machen verstand, als ihr <^tte. Madame Rabut verstand etivas von Raten,zahlung und Kapitalisierung einer Rente. Sie sagte sich: Wenn jemand einen Nienschen zu Tode prügelt, so muß er ein gasizes großes Vermögen Schadenersatz zahlen. Nnd wenn er ihm jlchrekmy eine Prügelrente gibt, wenn er iihn auf Raten totschlägt--soll er dann besser davonkommen . .? Mvdame Rabut wußte, was zu tun war: sie führte über die Schlüge, die sie bekam, ganz genau Buch. Und nach 13 Iahren machte sie eine Bilanz vnd ging damit zum Kadi. O, sie n^r eine tvchtige GeMftsfrml. Ein guter Mensch und ein guter Kaufmann Rabut vermochte nichts zu bestreiten. Madame hatte auch für Zeugen gesorgt. Und da nach franzöfilschom <^setz seder Schlag mit 2b Franken zu bewerten ist, sprach man Madame Rabut einen «Schadenersatz von KVe!lZ 2iekt unä eexvinnt. Der Lauer c2 j8t nickt aui^ukalten, also ist VVeilZ ?u unmittelbarem >^n?rifi xenötix^t. ^u ?üxen >vie 1-57. e8 und svexen 4. Kb8 unä cler l'ui^ c2 kätte kein öcback), 4. Xb8, 7b2l'. 5. Ka7,1'c2.6. Ka4. 7. t(b7, KdZl-. 8. Ka6. Ic2. 9. T'M, KaZ, 10. k(b6, l-bZf, 11. KaZ. -sc?, 12. 'rfZt. !aupttilrnier-stärke erreichten. Poljanec wurde sein eigentlicher Schachlehrer. Wer das wuchtig-elegante Spiel von Poljanec kenTtt und da-init die ll»erühulten Turnierattacken Vid-mars vergleicht, wird deutlich den Einstus; von VidmarS Lehrmeister erkennen. Bald wurde Vidmar Vorkämpfer seiner B tter- Im Jahre I9s>2 bestand er als Schüler der 7. G»inmasialklasse die Matura ln '«er Realschule in Lsubljana, nachdenl e? d>e Schwierigkeiten der ihm bisher unbeka.inten Lehrstoffe (Chemie, l^rstellendc Geond.»trie, Zeichnen ni^ Ftanzöfisch) im Laufe einiger Monate i'lberwunden ^tte. Schon bei dieser Gelegenheit n>ie auch später zeichnete er sich durch ein außerordentliches Gedächtnis, durch besondre Begabung fiir alle v^akten Wissenschaften und durch Sprachentalent aus. Er beherrscht acht Kultursprach?n voll-kommen und ist imstande, den Wortlaut einer ihm vorgelesenen Buchseite sofort aus dem Gedächtnis zu wiederholen, aber auch in umgekehrter Wortfolge. Weiter ist cr rin vorzüglicher lilavierspieler. .^)tngegen ist die einmal von der „Wiener Schachzeitung" iiuf gestellte Bel^auptung, daß er auch ein hervor ragender Turner sei, unrichtig und liegt diesbezüglich eine Verlvechslung mit seinem Bruder Stanislaus vor. Im Herbst 19l)3 kam Milan Vidmar an die Abteilung für MaschlneiMu der techni-sck^n Hochschule in Wien. Hier in der öster« reichischen Metropole beginnt im Kreise dts Cafe „Central" und des „Wiener Schach-klubs" in raschem Tempo sein «schachl'cher Aufstieg. Im Klubwrnier des genannten Vereines (1W2) erreicht Aidniar den 5. Platz bei Teil nahine v-on starken Spielern wie Dr. P e r-lis. Neu mann usw. Seine elegante Husarenpartie gegen Neumann macht die Runde durch die Schachblätter und erregt allgemeines Aussehen. Im Jahre 1903 erlaubt sich Vidnmr eine 2. Variante: er besteht die Ghnmasialmatu-ra in Novo mesto (Untertrain). Im Sominer 1904, also vor nunmehr fast 25 Jahren, debütiert er in der internationalen Schac^rena und teilt im Schachturnier des Deutschen Schachbundes in C o-b u r g den 1. und 2. Preis mit N e u-m a n n. Leider erkrankt er während dks Turniers und muß sich einer Operation unterziehen. Diese Unpäßlichkeit bringt es mit sich, daß im Sdichkampf Neilnmnn siegt. Teil nchlner dieses Turniers ivaren: D u r a s, S p i e l m a n n, N i e m z 0 w i t s ch, P 0 st, E. C 0 h n usw. Jln Jahre 1905 ist er iiu stark besetzten Hauptturnier (Mcisterturnier C) in B a l-men Dritter hinter DuraS und R u- b i n st c i u. Im Jahre l9A; nimmt er in Nürnberg zum erstenuial an eineui erstklassigen Meisterturuier teil, erkämpft sich hiebet einen grandiosen Sieg über Dr. T a r r a s ch und teilt mit diesem und Spiel mann den 0. Preis (mit einen: Score von 43^,). Erster wurde M a r s h a l l, Zweiter Du-ws, Dritter Tschigorin usw. Im Jahre 1907 teilte Vidmar im internationalen W iener Turnier den 3. bis 5. Preis mit Mar 0 czy und Tarka-k 0 w e r (1. Mieses, 2. Tartakoiver). Im selben Jahre ist er Vierter iui internationalen Turuier in K a r l s b a d (1. Rubinstc^in, 2. Maroczy, 3. Leonhardt). Vor dein lehtgenanuten Turnier absolvierte Vidmar die technische Hychsch^le und trat c-llö Maschinenbnuiugenieur bei dcr „Gesellschaft für elektrische Industrie" w W e i z bei Graz iil den Dienst. Ju dcr Zeit von 19l)2 bis 19s)7 spielte er 3 Wetltättlpfc init T a r t a k 0 w e r, die er alle getvann (zwei mit : A^, einen mit 7:3). K Jni ^hre !?l)8 tritt vjkm«r tA Wk Tbc» stand und verbindet seine Hochzeitsreise mit der Teilnahme am tnternatio«alien Präger Turnier, wo er den 3. Preis (den 1. und 2. Preis teilen Äui'üS lind Schlechter vtit ei^m halben Zähler' >Std mar). Vettksmpk Laie »Zentral« «eli^en Lsiö am Lonntae, clen Z. ^är2 ab kalb 10 l^kr vorm. in^ Lak^ ».laclran«. Lie^^espreis: 19 LvutelUen I^xtra^vein. (Lpenäe äer k^irma. puxl 6c I^olZMÄNN.) . Navio Sonntag, Z. MSrz. Ljubljana 9.30 Uhr: Kirchenmusik. — 10.30: Vvrtrag. — 11: BormittagZkvn-zert. 1b: Wasserstand und Zeitangabe. 15.30: Reproduzierte Musik. — 16: Berg erinnerungen. — 30: Ge>sangsko-nzert. ^ 22: Nachrichten und Zeitanga^. — Wien 10.20: Chorvorträge der Wiener Sänger-knaben. — 11: Konzert. — 1S.4Ü: Nachmit» tagskonzert. 18.05: Kammermusik. 1 — 19.30: I. Brahms Chorwerk „Ein deutsches Requiem". — 21.30: Volkstümliches Renzert. — Breslau 16.10: Schubert-Lieder. — 18.30: Ungarische Rhapsodie. 20.1k): Italienische Ärenade. — Prag 11: Böhmische Musik. — 18: Deutsche Stn-dung. ^ 19.05: Blasmusik. — 20: Unter-haltungsstündchcn. — 21: Du.delsacknlnsik. 21.30: B. NuSic' Hörspiel „Der Analphabet". — Daventry 18.45: Kirche.-nlu-sik. — L2.05: Konzert. — Stuttgart IlZ.IS: Aus vielerlei Opern. — 19.30: Man dolinendonzert. -> 20.30: I. Offenbachs Operette „Nr. 6eoretischen Erscheimingen, heute wohl das rätsellhasteste >uud sch^vierigste Fvrschttivfls-gebiet. Zur Radioteclmik kam Jng. .^Ptm. Mla-' ker ursprünglich aus reitt theoretischem Interesse und sein piaktisch^r Ersolq ist in gewisscnl Maße dadurch bedingt, das^ iir die Entwicklung ^r ^adiokonstruftionen, ?.ls-p^de» ih,«r Detzai!» versslge« konnre, ^rHckaftK<^Maktijche Ge-sia>K;5uNkte oee?ml>iMn. So hielt »r sich von PorzzrtvUeqf zltßtillstß« bestimmter tten» struktionen frei. Auch bricht er manchen» A^tsis? mit Traditionen. Konservative Vorurteile heuumn ia-Much in der Tech:iit oft den ^octschrUt. Ich hätte selbst Gel^enheit die (Äüte seliler Konstruktionen gege»Iber deil.lZ^ualitWgeräten unseres Maökteß l^er-gbeichswei^e zu lonstatieren. Als Vergl^chS-apparat erwÜ^ ich z. B.. den 6 Röhren-Ueberlagerungsempfällger „Radione", dc>t als das beste Gerät unseres Marktes ausgegeben wird oder et)va gute Telefunken» geräte. Die oben eriocthnten Eachderst'iu-digen' haben einstimmig aitögedrückt, daß di^ QllaUtät der Mla^rschm Konstruktto-nen die vorery>ähnten zweifellos überrligt. diesen EinbrulL gewann auch ich. Zur Mlustratioir erwähne ich, daß ein stäufer des S RShiient^Nadtone zugunsten cine« 4 Röhren ö)erätes MlakerS wegen der auffallenden besseren . Güte dieses Gerätes zurückgestellt hqt. Dle Güte MlÄers Konstruktionen ist das Resultat wohldurchdachter und vor allem ged-iegen ausgeführter Arbeiten. Der Wert solcher in der Zeit der Massenproduktionen imaner seltener gebotenen gediegenen Aribeiten kann besonder? ftir !>aS Radio nicht eindringlichst genug betont werden. Schon mittelmäßige Radioapparate sind eine ständig« Quelle von empfindlichen Unannehmlichkeiten. Bei den Makerschen Apparaten heVe ich hervor, neben der itberraschenden Reinheit ^ez Empfanges die fast absolute Ruhe deS ^ititergrundeS. Ich habe ein solches Maß von Störbefreiung noch bei keinem einzigen Gerät festgestellt. Zwischen den Sendestationen eingestellt gibt selbst das starke 6 Röhren-Gerät keine Betriebsgeräusche. So ist es begreiflich, daß man den Atemhanch des Sängers hört. Besonders hervorzakje-ben ist der unsiewöhnlich niedrige Preis troh der l5rstklassigk^t des eingeb.rnten Materiales, ein Preis, den der Konstrittteur durch eine bosonideve Verkaufsorgamsation erzielt. Die Preise stehen 30—40?e unter dem Niveau gleichNafsiger ausländischer Geräte. Zur Zeit vollendet Jng. Hptm. Mlake? die Konstruktion eines KrastverstävLers für Schallplattenmustk. Schon die Anlage in den fl^truktiven Details zeigt von noran« gegangener, ernster Denkarbeit, so daß auch hier erwartet wird, etwas Vollkomn^enes zu erhalten. Mit UeberMMn^ kaM allen 5!qdio« frettndeit empfohlen verdm, sich für die ge-lbotenen Konstruktionen Ku interessieren, denn manchen ist d-ie Möglichkeit ge^s-öen, mit bescheidenen Mitteln ein gAtes Gerät, daß keine sogenannte „BolkSwave" ist, z» erlangen. Jng. .Hptm. Ätlaker ist uns übrigens keine fremde Persönlichkeit mehr. In der Zeit des Krieges ist öftere. Male sein Nanie rühmlich init glänzenden Leistiunge« und Ersolgen erlvähnt wordm; so können lvir erwarten, daß er bestrebt ist, seirien guten Ruf auch hier zu'rechtfertigen. Dr. rer. ing. 3. r. Radio-Budapest a»tf neuer Welle« Das Budapester Radio gibt vom 23. Feber an, dem Beschlüsse der ^shingtoner Radio-konferen^ entsprechend, sein ^l^ramm auf 5^ nt Wellenlänge.(bisher ö^.ü) ob. Diese Wellenlänge ist jÄoch nur provisorisch, d^ sinitiv wird sie erst auf der nächsten R^io-konserenK in Prag festgesetzt tverden. 'G»«» — Kino Vurgl-Kino. Bis einschl. Sonntag: „D e r g e h e i m e K u r i e r". Prächtige Bilder aus'den französischen RevoluttonSta-gen. Ivan Mosjahin, Lil Dagover und ' ' Agnes Petersen in Hauptrollen. ^Nnion»lkino. Bzs ejuschließlich SamStag: „D i c. <5; e l i e b' t e/S e^ t n e.r H o-'hei t". Operettenschlager mit Paul R i ch. t e r, Vivian Gibsö.n und ^ns Iun-k e r nl a n n in den tzaujitrollen. — Ab Sonntag geht has Herrlil5ie Drania „D a ö ^ Geheimnis des Abbe 5." oder ' „D e r M a n n, d 0 r n i ch t lieben dar f"' Über die Leinwand. Wilhelm Dieterle und Mareella Albani in de», .Hauptrollen. Dieser Film übertrifft den „Pfarrer von .Archfeld" Scmnkdy, «m Mikz IMS. - - ' > . .. ^ >71?a^?sore? Ze'sfimq^ Mmmtt V0. /IsIcaFe OAZ^sZij^ M a r L b o r, den 2. März. ÄweamWge ÄmgtstaNung dtS SrenzbakMofe« i» Z«t»» Vor edwas über eineni Jahre wurde m Maribor die Frage des Grenzbahnhofez in Beratung flezogen. Der Beschlutz, daß unler Hllllpvbahnhof, wie er liegt und steht, zum GrenMhn^f umgewandelt werden soll, wurde seitens der Bevölkerung mit Befrie-dtgung zur Kenntnis genommen. Die loe» ttigsten dachten jedoch darüber nach, ob der jetzige Bahnhof mit seiner Unzahl von Män geln einer Umgestaltung sähig ist. Diese heikle Frage gunstig zu lösen, ist nicht so einfach, iveil der Bahnhof nicht an der Staatsgrenze oder in der nächsten Nähe derselben liegt. Die Konferenz ^tt? die ebenso wichtige ^age des Eisenbahmverkeh-res zwischen Maribor und der Grenze bei St. ^lj endgültig liquidieren und dann erst an die Lösung der Frage des Grenzbahicho-seZ schreiten sollen. Um die Kuriosität dieses Verkehres klarzulegen, diene folgendes Beispiel: Man be« kommt bei einem nach Oesterreich fahrenden, zollamtlich erledigten und von der österrei« chischen Bundesbahn in Bausch und Bogen übernomlnenen Zug den Eindruck, alZ ob er mit diesem Zeitpunkte schon in Mnibsr auf die Bundesbahn iihergegangen wäre. In Wirklichkeit hat aber der Zug ^uf iZkr juqojlawischcn strecke noch einen !? üilo* Meter langen Eisenbahnkorridor ?,u pnisic« ren. Durch diesen bisher noch ungerecllt.'n Zwitterverkehr erleidet die Bewohnerschaft lkngS des Korridors einen cmpfindlichrn Zchaden. ttm geregelte Verhältnisse in die-sen Mschnitt hineinzubringen, »vär^' et «''.m zweckmäßigsten, die Z:treckc Maribor Tt. Ilj gegen Vorbehalt on die Bunde-^bchn zu !>erpachten. Dieser Vorschlag erscheint >>n ersten Moment etwas delikat, würde aber am Prestige unseres Staates keine spärli' chen Mrkmale hinterlassen. Se!bstr'.'dend müßte man vorher die Vor- und Nalzteile genni, erwägen. In dreier Hinisicht sind keine Experimente zu machen, sondern ver antwortlichen Faktoren harrt die Li>'ung einer schn>erwiegenden Frage. Die !1ii6?tlinie ist scharf gekenn^eich.lüt n. läfzt si6) int folgenden zusanimenfassen: Tcr .^>auptbcihnhof in der jekiflen k^eslallunfl trügt einen durchaus provisorischc!n Chirak-ter und ist auch lvi einer mäßigen Umgc-staltlsng für einen grossen l^rt'nzk'ahnhvf un« gc'eignet. schuld daran sind die fortivälirsn-den. auch b.': der ekiemaligen Sndbcikiu in ?1«od2 !iew?senels, den Anforderungen durchaus nicht entsprechenden Flickark>?itl?n. Sollte man gesonnen sein, einen den neuzeitlichen Anfor>rungen entsprechenden s^renz-k>nl?ns^of zu errichten, dann bleibt nur dt'r eine Ausweg offen: gänzliche Trennung des Personen- vom Güterverkehr. Da darüber noch nicht das letzte Wort gesprochen wurde, könnten an ?>en Plänen noch gar minche Berichtigungen vorgenommen werden, nm-somehr, als die Mauerziegel für die Adaptierung noch nicht gebrannt sind. Die r^)e-meinde hat bereits einen großen Betnlg für das neue Post- und Zollgebäude neben dem Bahnhofe votiert. Alle diese Bauten sollen mit der Regelung des Grenzbahnhofss in Einklang gebracht werden, damit keine Fkhl geburt entsteht. Wenn der Hauptbahnhof in Maribor HU einem wirklichen mitteleuropäischen Hauptbahnhof vorrücken wird, dann ^Verden noch alle möglichen Nebenfraz.:n entstehen, die man nur im gegenseitigen Einvernehmen wird regeln können. Durch die Errichtung eines Flughafens in Tezno ist di-e brennende Frage eines kompletten Bahnhofes dort^elbst aktuell worden. Bei dieser Gelegenheit kann auch die Verlegung des in Maribor amputi^^rten FrachtenbahnhofeS nach Tezno oder in des sen Nähe in Behandlung genommen wecd^n Tie geänderten Perhältnisse nvrden es mit sich bringen, das; der in unmittelbarer Nä he der Draubrlicke gelegene Vorb'ihnlwf nutzbringende Verwertung finden könnte, denn die Lage für die lokale Frachtenmani pulation ist wie gescfiaffen. Bevor seduch zur scgenbrina?nden Arbeit geschritten wird, sollen div' Richtlinien einen« gründlichen Studiuin unterzoc^en werden. erste Schultino verwirklicht werden wilrd?. Die Angelegenheit müßten natürlich die K^ulturvereinigungen sder christliche !l^ul:ur-ibund, der Verband der Kulturvereine, die „Svoboda" u. a. m.) in die Hände neh ncn. Die Stadtgemeinde verfügt über eivcn kompletten, geräumigen jtinosaal. Es n'üs^te eine Konferenz zustandekommen, einber iken von einen, gemeinsamen Komitee s ä m l-licher Kulturvereinigungen, zu der die Vertreter des Großiiupans, der KreiSiier-waltung, der Stadtgemeinde und der Polizeibehörde geladen werden sollten. Ueber die Organisation des SchulkinoS müßte nun, sich dann irgendwie einigen, wobei insbesondere die Kreisbehörde und die Stadtge« meind? an ihre ZdulturförderungSanfqa^en gemahnt seien. )m Wege einer groß angelegten Aktion beim Unterrichtsministerium dürfte man es wohl erreichen, das; das Finanzministerium den EinMrzoll aus approbierte Sck)ulfilme wenn nicht schvn a?ufhebt,so zumindest tief berabsej^t.Vielli'icht wäre das erste Schulkino in Maribor nach den gemachten Erfahrungen zu?unftsveis?nd für die Unterrichtspolitik im ganzen Staate. Die Anregung ist geaeben, die B-irnse-nen, in erster Linie die Pädagogen, haben nun dZS Wort. Wichtige Neubauten ln Marlbor ZollpoftamtSge« eiMclieln«n >» Vunlien. ?ur Lntleraunz von k'witdeulen t!Ient ein »leiöes V»«I von zelrk» diel lütter, in veleke» m»n einen voNen eStvkkel 51. 5c»iutle». diläet äen »NAexilfftnen Korpertei! «iured HÜ >^iiiuten son clenseloen mit »einem V«»elln ein unr:ht werden: gekurli^lter Anschaitnngsunterrlchr. Man dreht Filnie, die der heranwachsenden Schuljugend Einblick g.:währen in das üen und Treiben der ^tolonialvölker, in die Organisation der Technik und Wirtschaft, naturwissenschaftliche Filme, Erpeditions« filme, Tievsilme usw., kurz nnd gut, die Jugend wird durch den schmalen Zell'lloid-streifen in Interessengebiete verseht, die ihre Phantasie kulturfördernd kanalisieren, den Sinn kür Schönheit, Arbeit, !?!atur, Charakterfestigung vertiefe,: und auf diese Weise das beste Supplenient der Schnle abgeben. Wie wäre es also, wenn in Maribor das Das neue Zollamts« und böude. Wie unser Blatt schon i^iters erwähnt hat, gedenkt die Stadtgemeiude an der Aleksan-drova cesta und in der Ei^nspielerjeva ulica zwei große Gebäude zu errichten, in denen das Z o l l a m t und das Z o l l p o st-a IN t samt unlsangreichen Nebenräunien untergebracht werden sollen. Die einschlägigen Beschlüsse wurden bereit':^ vor niehr als Jahresfrist ge'aßt und die Bedeckung für die Ausgaiien sichergestellt. Tie Berwirkllchung der ^dee nic rücksichtigt »Vörden, so das; die 5tomplexe auch eine Anzahl von Wohnungen mnfassen wer den. Iin Anschluß an den Hauptbahnhof wird in der Aleksandrova cesta gegen das Scher baumsche .^aus hin ein großer, zweistockiger Bau errichtet werden, in dent die Zoll- und die Wechselpost, daS Postamt 2, die Grenzpolizei und noch eine Reibe v.''u Kanzleien untergebracht werden sollen. Dieses Gebäude ivird außerdem 2.^ ein-, zwei- und drci-ziunuerige Wohnungen umfassen. Die Errichtung dieses Gebäudes diirste auf 5 Million.'« Dinar zn stehen lommen. Das zweite Gebäude wird in der Einspie-lerjova ulica in der Mhe des Frachtenum-gazinS errichtet werden. Es wird dies ein dreistöckiger ^^^u sein, desien Kosten auf lg Millionen Dinar veranschlagt sind. In diesen» Gebäude werden die .^ianzleien des Zollamtes untergebracht werben. Ueberdies sind auch 18 Wo-I?nungei^ W, zwei- und 2 ein-zinvuierige, vorgesehen. Beide >iomplere wcrdcu sonul N Wohnungen umfassc'ieaievnngskvin'lnissär der Stadt Maribor Herr Dr. I u u a n hat den Veterinärin-spektcr Herrn Hugo .H i n t e r 5 e ch n e r laut Beschlusses des Gemeinderates vom 7. Fcbrnar zuin städtischen Oberveterinärrat ernannt. Somit hat die peinliche Diszipli-narangelegcnheit, die der Gemeinde nicht geringe stosten verursacht hat, ihren vor-läusigen Abschluß gesuuden. .Herrn Hinter-lechner wurde damit eine wenn auch nur teil weise Geilugtuung sür seine erlittenen jiränknngcn zuteil. NN Ncch immer zahlreiche Orippeeekran-kungen. Wie das städtische Physikat mitteilt, waren in der Woche vom bis 28. Februar im Bereiche der Stadtaemeinde Maribor eine Mumps- und 72 Grippeerkran-tungen zu verzeichnen. IN. Polksuniversität. M o n t a g, ^den 4. d. M. NM 2st Uhr interessanter Vortrag des bekannten ?laturhistorikerS und gewesenen Unterriäitschess.Herrn Dr. L. P o l j a n e e über das Thenia „Hebung nnd Senkung der Kontinente". — Freitag, den N. d. M. erscheint der .Hoschulprosessor Herr Dr. V o n r o>ln Bortragstisch und wird über das Tt^eina „H^ibei, die Pslanze^li eine Seele?" sprechen. Tie Ausführungen werden von Lichtbildern begleitet sein. ni. Bon 2ll bis 2:l Uhr koinint M i t t-w o ct), den lt. März jeder Freunt, heiterer Unterhaltung vollends auf seine Kosten, wenn er die WohltätigkeitSvorstellung zugunsten der Freiwilligen Feuerwehr und deren Nettuugsabteilung im Nationaltheat^r besucht. Verspricht nicht nur die originelle ^Xollenbesetzung der unverwüstlich-humorvollen Nestroyposse „Lnmpacivclgabundus" mit durchgehends jungen Dannnl einen überaus heiteren Tbeaterabend, auch im „Bunten Teil" ist gesorgt, das; eine frobe Stimmung die Zuschi^r ersaßt, wenn 18 junge Damen in buntesten j>iosti'!men den „Entreemarsch" exekutieren. Außcrdenl singen Rutb .MariÄore? ?kumme? Sli ?onuwi, v?n I. M?!rz 11)5^. Schwab und Hertha 5 Pittau reizende Tuette nach Cchubertmotiven, wäh-renld Lea B e r n lh a r d mit Ida H a u s-III a n i n g e r eine Charaktertanzs^ne mimen. Alice S ch ö n f e l b, bte bereit? best-bekannte, jüngste Geigerin Maribors, wird sich auf ihrem Instrument hören lassen und ebenso Proben ihres Tanztalentes geben. In der französischen Sketchburlesle „Cr und Sie" spielt die männliche Hauptrolle der an diesem Abend lal^ Darsteller einzige mitwirkende .'^^rr Herr ?ieucrwehr^auptmann .vanS Volle r. Als seine Partnerin tritt Frau Berta Siege auf. Mkjcres die Programme. Kartenvorverlnuf in der sikalienhandlung Höfe r. ttl. Warum müssen die vcrschied.'nsten R'5lamcschaukasten, in denen Photos und insbesondere Filmbilder ausgehängt sil^d, ausgerechnet an den verkehrsreichsten Punk ten der Stadt angebracht werden? Man könnte sagen: weil da die meisten ^'eute vorbeikonnnen und dadurch die Reklame ^'Ul zur Geltung komnit. Das ist, vom geschäftlichen Standpunkt aus betrachtet, cinl.'.uch-tend. Allein man mus; bedenken, daß gerade die verkehrsreichsten Punkte nreist auch die engsten Stellen im Weichibilde der S.'adl sind, wie A. B. die Gosposka, Slovc'nska, Vetrinjska ulica n. a., Solche Reklamcüil» der sieht sich gerne ein jeder an. Bleiben jedoch vor dem Knasten nur zwei Person?« stehen, ist das Passieren der grl^gte.ueils sehr engen Gehsteige sehr erschwert, .'st gar unmöglich, und die Passanten haben nun das ziveifelhaftL Vergnügen, bei schlechtem Wetter in den Straßenkot oder Pfützen .^u treten, um am Verkehrshindernis vorbeizukommen. Die maßgebenden Stellen wollen diesen Umstand beherzigen und die Anbringung solcher den Straßenverkehr liehind'.'rn den Reklamen an solchen Stellen anordnen, wo sie eill geringeres Verkehrshindernis dar stellen, ihren Zweck aber doch erfüllen iv.'r» den. nl. Zum ttassenraub in der Meljska cestn. Trotz der rastlosen Benlühungen unserer Po lizei ist der große Kassenraub in der Melj« ska cesta nach wie vor in tiefstes Dunkel gehüllt. Der beraubte Leiter der geschädigten Weck)selstubc ain H^auptbahnhofe setzte gestern für die Ausforschung der frechen Täter eine Belohnung in der Höhe von 1).0V0 Dinar aus. Interessanterweisc sprach gc^ stern beim hiesigen Polizeikommissariate ein au? dem Banat kommender Mann vor, der ,'Mcks Cruisrunl^'der -noch inimor unbekannten Täter um Assistei^z bat. Die Polizei lehnte das Anerbieten des unbekannten ^Sherlock Holmes" selbstverständlich dankend ab. m Fremdenverkehr. Jul Laufe des gestrigen Tages sind 8i Fremde in Maribor zugereist, davon i) Ausländer. m. Wiedereröffnung der Damen» und Kiu-dertnrnkurfe. Die Turnkurse für Damen und Kinder in der Turnhalle der Mädchen-bürgerschule 2 in der Canlarjeva ulica werden Montag, den März, wieder eröffnet. IN. Tie Arbeitsbörse in Maribor sucht dringend einen 'Schweizer für eine Schloßherrschaft bei Ljubljana. u:. Unterhaltungsabend der „Glasbena Matica". .Heute, Samstag, uin 29 Uhr abends veranstaltet das hiesige Musilinstitnt in den .a Iahre-frist in Sv. Urban Karl Coter und Ludwig B r e g an einem Besitzer veriibten, dürste noch in aller Grinnerung lein. Die beiden Raubmörder, .die vom Schwurgerichte in Maribor zum Tode durch den Strang verurteilt worden waren, wurden nun vrm König begnadigt, und ztvar Eoter auf lebenslänglichen und Breg auf 20jährigen Kerker. . P. Autounfall. Freitag früh stießen auf der gegen 'Ma'ribor führenden Straße ein Autobus und das Privatauto des Gutes Hammer bei MajS^perk zusammen, wobei lch teres beschädigt wurde. Die starke Straßenvereisung dürfte ivohl auch hier die Ursach? des Karambol'Z gewesen sein. p. Famittenabynd des Männergesangver, eines. Sonntag,, .den 10. d. Familienabend für. Mitglieder und deren, Familien. DaS Prograinm umfaßt heitere Gesangs- n. Mu« sikstücko. p. Das stiidt^sl'^e Bad ist seit dem i d. wieder jeden Freitag und Samstag geösf-net. . ' p. Verhaftet wurde eine gewisse F. Z wt. gen uumoral'scher Lebensführung. Sie '>'ur de dem Gerichte überstellt. p. Unfall. Die V.^jährige, nach HajdZna Anständige Viktoria H o i k e r würde'ani hiesigen Bahnhofe von Unwohlsein hef.ill'N und mußte ins Krankenhans überführt werden. p. Losverkaufsstelle Pichler (Bankhaus A. Rein öt Co.). Klassenlose für die 3. Klas" se sind noch erhältlich. Ziehung am 5. März. Die Erneuerungslose sind unverzüglich . zu beheben. . . . P. Gastwirtschaft Bereinshaus. Während der Weinausstellung verlängerte SpetMun-ide. Sonntag abends ab 19 Uhr Ko,lzert« Ausschank vvn Bockbier. Wätme Küche jeder Tageszeit. Au« Seist c. Neue Amtsstunden. Bei der yiesi-^n Bezirkshauptmannschast finden die Aints-ftunden ab 1. d. M. von 8 bis 12 nnd ron 15 bis 18 Uhr statt. c. Die Metallgewerbegenoffenfchaft iu Cslje hielt dieser Tage im Hotel „Zur.Post" ihre Jahreshauptversammlung al>, an welcher'^^un gefähr die Hälfte der Genossenschaftsmitglie. der teilnahm. Den Vorsitz führte der mann Herr Iol)ann R e b e k, der nach '.'i-nen Begrüßungsworten bedauerte, di'j ^ie Gewerbebehorde wieder keinen Vertreter zur Hauptversämmbung entsandt haöe, «m '^die Anträge, Beschwerden und Wünsche dsr Gewerbetreibenden anzuhören und über die Bekämpfung des .?)ausiererhandels usiv. Aufschluß zu geben. Nach Erlediglung der Ans-schußberichte erklärte der Obmann/' seine Stelle, die er über 10 Jahre betleidet sM, niederlegen zu niüssen, da er sich nach einer mehr als 35jährigen Tätigkeit als Gewerbetreibender nach Ruhe sehne. Zum Obmann ipuÄe nM,der. Sp?MlerMe)st^!^.Htz.rr Irz. D o' lZ a. n. AiissMMitM die Herren Albert PÄa'r,^1chM'.^H?e^'u. Josyf. TpvHrnik neugewählt^'.. Mf Antrag d.es .Herrn EilenZek wurde Hä.rr M«r ^unr Ehrenoblmlnn der Genossens^aft Wsnnt. t. Freiwill ge Feuerwehr Celje. Den Wo- chendienst versieht von' Sonntag, den 3/d. bis einschließlich Samstag, den 9:-d. der l. Zug unter Kommando des ZugSfütsrevS .Herrn Emerlch B r r n a.'Telephon M. c. Zum Tanzturnier in LÄje, an den, daS Paar Frl. GoriLa r—Herr Zupan am 23. Feber die Tanzmeisterfchaft sür dcn Kreis Maribor errang, wäre noch fol<;cndes zu erwähnen: Das Turnier veräi^stülete ein besonderes Komitee von Damen i'nd Herren unter Leitung des Magistratsrates Herrn»Subic. Der Reinertrag wurde siir die vom Winter anl ärgsten heimgefi^ch!'.'n Armen in Celje bestimnlt. Die Jury setzte sich ^ aus dem Tanzlehrer Jenko, Tro?t und Ko 8 ieek aus Ljubljana zusamnl^'.n. Das Turnier leitete Tanzlehrer 0 e r n e aus Ljubljana. Die drei Tanzpaare erbiel-ten hühsche Geschenke. Der Saal im „Na-rodni dom" wurde vont hiesigen VerschA-nerungsverein geschmackvoll dekoriert. Die Veranstaltung besuchten gegen 400 Pers?:sen. Der Reinertrag von ungefähr 700^ D'.nkr wird noch in: Laufe dieser Wocho unter ?lie Armen verteilt werden. Die 'Verteil.ing wird das Tanzkomitee 1m Verein mit Vertretern der Stadtgeme'nde und des Roten Kreuzes vornehmen. (In unserem Bericht von 20. Feber »vurde beiin dritten Tanzpaar der Name Frl. Zan gger infolge eines Drncksehlers in Dr. Zangg<;r umgewandelt. Unsere gescki. Leser haben den Fehler gewiß schon selbst ausgebessert. Anni. d. Red.). c. Bettlerplagc. Die Kaufleute, Gastwirte und Privatparteien werden aufmerksam gemacht, daß die Bettler kein Recht besltzm, in den Lokalen und Wohnungen zu betteln. Da die Bettlerplage in den letzten Monaten stark zugenommen hat, wäre ein schäric'reS Vorgehen gegen zudringliche und nicht lic-dürstige Bettler sehr am Platze. Sie MiittelZllläll. der keiligste Beruf der ;?rau» Kann mlr ersültt werden, wenn sie ihr Augenmerk in gesleiqerlem Maße auf Lebensweise und Nahrung richtet. 2—3 Kaffeelöffel Ooomaltine zur Früt)skück- und Iaufenmilch bieten jenen Nährwert und V^taminzuschuh, deren die schwanaere Mutter und ihr Spröbling bedarf. NuMllk Sugvflawifcher Außmkanvtl ty2S »«»«Ue«»« Z««h«« »«» V«W»««« „>«»«»« u»7 Connkafl, ten Z. MZrz Nunmehr liegen abschNeßende Daten über die Gestaltung des jllgosiowtschen A u e n-' handelStmJahre lSSS vor. Dos Außenhandelsvolumen zeigt gegenüber de« Jahren 1S23 bis ILLÜ eine Verringerung, weist jedoch gegenüber 1VSS und ISS? eine leichte Besserung auf. Me Handelsbilanz^dieinden Jahren l919 bis 1W stark Passiv war, we^t nur in den Jahren 1924, IVN und 192« einen AuSsuhrüberschuh auf. Im Jahre 1927 schließt die Handelsbilanz mit einem PassiVumvon 8SS.1, 19SS sog« mit einem solche» von 1890.S Millionen Dinar ab. Der Anteklder einzelnen Ttaaten am jugoslawischen»Außenhandel in den letzten drei Jahren gestaltete sich wie folgt: Aus einer offiziellen Aufstellung ist er-fichtUch, daß I t a l i e n bei der Ausfuhr in allen drei. Jahren m» e r st e r Stelle steht. Die jugoslawische Ausfuhr nach Italien beträgt etwa der G^amtauSfuhr. Die z w e i t e Ttelle nimmt Oester-r e i ch, die dritte Deutschland und die vierte die Tschechoslowakei ein. Im Jahre l9S8 war V a u h o l z der wichtigste Ausführartikel. Insgesamt wurde Bauholz um llW Millionen Dinar ausgeführt. Hievon bezogen Italien um 78S.9, Ungarn um 1öK.4 u. Griechenland um l4V.7 Millionen Dinar. Die zweite Stelle unter ben Ausfuhrartikeln nehmen Eier mit 4S7.9 Millionen Dinar ein. Hievon gingen nach Italien Mengen im Werte von 139.2, nach ^utschland 119.3 und in die Schweiz 114.9. Mais, der in den früheren Iahren einer der wichtigsten Ausfuhrartikel war, rangiert in diesem Jahre wegen der ungünstigen ErnteergebMe ni^ unter den zehn wichtigsten Ausfuhrartikeln. DieWetzenaus fuh r betrug 410.1 Mill. ^flr. Der grSßte Abnehmer waren di« tsch^oflowakis«^ Mühlen, die um 1VS.7 Mill. Dinar Weizen aus Jugoslawien bezogen. An zweiter Stelle als We^küufer steht Kesternich mit 1M.4 und an dritter Ungarn mit ÜS.7 Mll. Dinar. Die Schweineausfuhr betrug dem Werte nach SSS.S MN. Dinar und ist gegenüber dem Vorjahre, in welchem um V1Z Mll. Dinar au^ührt würbe, stark zurückgegangen, Nach Oesterreich wurden um A7.6. Tschechoslowakei um 1y0.v und Italien 9.V Mill. Änar exportiert. Die Rohkupferaussuhr betrug 314.Ü Mill. Dinar. Der größte Teil wurde nach Deutschland (1S4.7), Frankreich <177.2) und Grie^land (18 Mill. Dinar) geliesert. Die Rinderausfuhr wird mit 283.« Mill. Dinar bewertet, während i.m Jahre 19?? um exportiert wurden. Die Hauptabnehmer waren Italien mit 11d.3, Oesterreich 197.7 und Griechenland S7.3 Mill. Dinar. Die Hauptbezugsländer für jugoslawisch. HoPfen (Ausfuhr 1928 — SS« Mill. Dinar) waren Deutschland 173.3, Tschechoslowakei 37.« und Belgien 7 Mill. Dinar) Kletnvie h wurde nach Griechenland <133.9), Italien (7.8) und der Türkei (1.6 Mill. Dinar) erportiert. Die Ausfuhr von Kleinvieh, l>ie 1VS6 wertmäßig 139.1 Mill. Dinar erreichte, ist gegenlüber 1927 mn 17.6 Mill. Dinar gestiegen. FrischeSFleisch wurde in Mengen im Werte von 220, Z e m e n t um 138.6, Brennholz 1S0.V, Opium 107.1, getrocknete Pflaumen 128.4, Eichenschwellen l2SL, srühes Obst 119.9 Mill. Mnar ausgeführt. Unter den Sinsuhrartikeln nimmt die Einfuhr von B a u m w c l l g e w e b e n mit 788L Mill. Dinar die evstv Stelle ein. Hievon lieferte die Tschechoslowakei um S5L.S, Oesterreich 93.3 uitd Italien 194.2 Millionen ?)inar. Die Einfuhr von Baumwollgarnen betrug 4S0.4 Mill. Dinar, und zwar aus Italien 179, Tsch.^chl>slo wakei 99.9 und Oesterreich 77.7. Die Einfuhr von M a s ch i n e n und Apparaten erreichte dem Werte nach 486.5» Mill. Dinar, davon aus Deutchland 176.1, Ungarn 78.9 und Oesterreich 67. Für Wollgewebe, deren Einfuhr 1928 dem Werte nach 386.6 Mill. Dinar betrug, warm die W.Maribor, I.März. Tschechoslowakei mit 149.1, Oesterreich 93.7 und Deutschland mit 38.7 die Hauptlieferländer. Der Wert der Einfuhr verschiedener Eisenwaren erreichte 287.9 Mill. Dinar. Hier kamen als wichtigste Licserlän-der Deutschland mit 111.4, Oesterreich 171.2 und die Tschechoslowakei mit 37 in Betracht. Eisenbahnmaterial wurde avS Polen (114.4), der Tschechoslowakei (03.3) und Ungarn (38.7 Mill. Dinar) bezogen. Die Gesamteinfuhr belief sich auf 287.9 Mil lionen Dinar. Weitere wichtige Einfuhrartikel waren: Rohkaffee (225.4), Häute (l99.4), elektrotechnische Apparate und Maschinen 160.7, Reis 145.S. Seidengewebe 130.1, Ei-smblech 101.1, Wollgarne 96.3, Säcke 80.8, Rohnaphta 77, Druckvapier 71, Zucker «3.8 und ldupfervitriol 33.9 Millionen Din. usw. X Stechoiehmarkt. Maribor, 1. N5rz. Der Auftrieb belief sich auf 37 Stück. Die Kauflust war sehr lebhast; verkauft wurden 22 Stück. ES notierten per Stück: 3-—4 Monate alte Jungschweine Dinar 280^tv0, b-7 Monate 48l>-5ö0, 8—10 Monate KV0—7ü0, einjährige 1000—1100: daS «ily Lebendgewicht 10—12.S0 und Schl^^chtge-wicht 16 bis 18. X Heu- mld Stnchmarkt. Maribor, 2. d. Die Zufuhren beliesen sich auf 9 Wsgen Hsu und I Ma^en Stroh, .^eu wurde zu 160—200 und Strob zu 100 Dinar per 100 Kilogramm gehandelt. Xfteater«»»Kunst Nationattdeoter in Marlbor R»PE»tOwet Sa«Stog, den 2. März um 20 Uhr: „Romeo und Julie". Ab. A. Erstaufführung. Ssnntag, den 3. März um 15 Uhr; „Herbstmanöver". Kupone. Ermäßigte Preist. — Um 20 Uhr: „Auf Befehl der Herzogin". Kupone. Srmiipgte Pretft. »loutag, 4. März: Veschloffen. Dienstag, 5. März um 20 Uhr: „R')u,eo und Julie". Ab. B. X Aus dem Theater. Die Rolle deZ Pa-ris im Drama „Romeo und Julie" übc'r-nahm statt des Herrn I. Koviö Herr T o. v o r n i k. Vaftfplel der LMjanaer Oper. Am Montag, den 11. d. findet das Gastspiel der LjuVljanaer Oper in Maribor statt. A^lßrr den bereits angekündigten Werken ..Oedi-puS rez" und „Aus komischen Opern'^ gelangt auch Puccinis einaktige Oper „G i-a n n i S ch i c ch i" zur Aufführung. Jene, die Plätze bereits reserviert haben. loerdm ersucht, die Karben bis spätesten^ '^'ittivvch, den 6. d. zu beheben. Liederabend SanL' <5 va («slksunioerfität — 22. Feber 1929.) Eil»e knappe Revue slowenischer Volksmusik bildete den Hauptteil der Vortrags-ordnung, mit ivelcher Frl. Janöi C a -d e ! ihr erstes öffentliches Debüt i.l Maribor absolvierte. Komponisten, deren Namen bereits vor einem Menschenalter ln der musikalischen Welt Sloweniens .vohl fundiert waren, wurden solche gegenübergestellt, welche heute in dür ersten Pl^lanx tonkünstlerischen Fortschrittes stehen. Viktor P a r m a, der Komponist gsdiegener, doch auch die slowenische Mufik keinesfalls revolutionierender Werke und Oskar D s v, der ungleich talentvollere Schöpfer unver-gänglicher Lieder verkörperten uns die erste Gruppe. Gleichsam als Bindeglied, als Brücke zu den Modernen finden wir Anton L a j o v i c, dessen musikalische Forin 'n u. AnSdrucksmöglichkeiten stellenweise geniale Intentionen zeigen, dem aber die lirenge Form des Volksliedes, in lvelcher letzten Endes die besten seiner Lieder fußen, bereits zu enge wird. S. M. Skerjanee W »Hes Ls/'s sagt frau ^nnie jung, ged. I^lug. .^jemals falle ick meinem ^ann mit Vazcktagen unlni wur^, waren für Osterc zu enge gepfloät, die in ihm schlummernden Melodien fanden innerhalb der üblichen Grenzen, welche von den Modernen ohnehin bedenklich eriveitei.t und nur Provisorisch umrissen wilrden, keine AuSdehnungAmöglichkeit. Die Form, ivcl cher sich Osterc ursprünglich bediente, war chaotisch, ihre Fundamente verschwommen, teilweise fast ganz unfeststellbair. Di-sem Gärungsprozeß, diesem hemmungslosen Angriff auf bisher brachliegende Gebiete nn.-sikalischer Formenbilidung folgte ein vorsichtiger Rückzug in sichere Positionen, wt^l-cher eine Kristallisierung seines künstlerischen Wollens zur Folge liatte, deren Perspektiven bei aller Vorsicht im Urteil darauf schließen lassen, daß in Osterc eines der stärksten schöpferischen Talente verkörpert erscheint, welches seinerzeit auf die Aufmerk samteit weitester Kreise Anspruch erheben wird. Von den einzelnen Liedern sind insbesondere hervorzuheben Oskar Devs .Fangli-ea", dessen kitnstlerische Vertonung den: Komponisten ausgezeichnet gelungen ist. Dev ist einer der besten Kenner des slowenischen Volksliedes, ihnl »Verden sipntere (^^e-llerationen die Erhaltung manch kostl»arer Perle echter Voltspoesie zu verdanken lM-ben. Seine Instrumentation ist skizzenhaft, doch von bezwingendev Plastik und findet ^r jeden Gedanken mit frappierender Sicherheit die notwendige Fonn. A. L a j o v i c erinnert in seinem „Spleen" an .vugo Wolf. Die Schlichtheit der Melodie, die unverkennbare Gröfze i.nd Zslarheit des Ausdrilckes sind ihm eig^'ntilm lich und machen uns seine Schöpfting lieb und n>ertvoll. S. M. 8 k e r s a n e c betont in seinen^ Lied „Die N:icht wird sch nul" 'die rhythmische Seite seiner Begabung und versucht mit dynamischen Effekten die mu' sikalische Idee zu unterstreichen. Interessant waren auch die slowakischen Volkslieder von V. N o v a k, lvelcher in seiner Heimat als Komponist in bolienl An« sehen steht und sich auch inl Ausland durchzusetzen wußte. Nesonders charakteri''i>s s, für diese Volkslieder ist die Tatsache, daß sie von ungarischen TonvÜrasen und der den selben eigentümlichen Rhythmik durchsetzt sind. Fräulein Cade ! ließ in allen Vorträ« gen eine dem Willen des skomponistcn ge-' fühlvolle Anpassung erkennen. Ihr Aus--druck ist lebendig und echt, die Stimme dia matisch gefärbt und wuchtig gebaut, ihre Modulatlonsfähigkeit hingegen beschränkt. Die Tiefe trägt einen tonal indifferenten Timber (lZprechton), die Mittellage iieigt natürliche Schönheit, während der Ausbildung in den hohen Lagen das ausschliessliche Interesse gegÄten zu haben scheint, Gebiet zwischen piano und pianissimz ist sür Fräulein CadeL nova terra, die letztgenannte c?!;renze hat sie bisher überhaupt noch kaum erreicht. Die Konturen der höchsten Töne, ivelche an sich prächtiges Stiinm Material bestätigen, sind nur roh geschliffen und daher allzil kantig. Dock) all dies sind rein technische Mängel, welche das vorhandene Material nicht entwerten können und deren Behebbarkeit keineswegs auß^r dem Bereich der Möglichkeit liegt. Außerdem werden sie durch künstlerische Begabuna, welche in beneidenswerter Fülle vorhanden ist, reichlich aufgewogen. Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, das; Fräulein CadeZ ihre Vorträge niit .'z Arien, und Mar aus den Opern „Rusalka" (Anton Dvorak), „Aida" (G. Verdi) und „Der fliegende Holländer" (Rich. Wagner) beschloß, welche jedoch, als nicht im Mittel-Punkt ^s Interesses stehend, einer eingehenden Wi'lrdigung nicht unterzogen werden. M. L i p o v ^ e k begleitete die Vorträge mit großer Selbstverleugnung und wußte sein Spiel den künstlerischen Intentionen der Sängerin niit Geschick anzupassen. Er war Begleiter im eigentlichen Sinne des Wortes, und hat seiner Aufgabe da-durch stellenweise allzu enge Grenzen gezogen. Technisch einlvandfreie Wiedergabe, Schlichtheit und Innigkeit musikal'^scher (5mpfindnng waren die bestechendsten Eigen schaften feiner beachtenswerten Leistung. Dr. G. B. Ein halber Zentner Kernfasern des in Afrika l)eimischen „GraSbaumS" liefert 2 bis 3 Liter Normalsprit. In Australien, wo hin dieser Baum verpflanzt wurde, benutzen die Eingeborenen diese Eigenschaften schon lange, um voraus alkoholis^' Geträn ke beräustellen. >Eli» » Dl» „SNenbodner" im veroangenm Sadre Unter überaus reger Anteilnahme seiner Mitglieder hielt dieser T-age der Sportklub ^2elezniear" sein« zweite .^dauptversamm« lung ab, welche in vielfacher Hiimcht einen interessanten Verlauf nahm. Nach der eingangs l>ffi!ziellen Bcgrüs;ung seitens des Vkrein'5vbmanncs ^'»errn Ing. A o u d e l k a, streifte dieser die ivichtiqsten Ereignisse des vergangenen Jahres. Vor allem hol) er «die Errichtuni^ der e i g e n c n Sportanlage hervor, um deren so raschen ?lusl>au sidcn Meister von Slowenien auf frenldein Boden mit 5 : 4 ein« wandfrei zu schlagen. Auch die L e i ch t a t h l e t i k s e k t i o n kann bereits auf ihre ersten Erfolge mit Stolz ^zurückblicken. In dem jungen P o d-p e e a n besitzt sie einen noch vielversprechenden Langstreckler. ^Tem jungen M-ann «gelang es u. a. trotz schuierer jtonkllrrenz bei einen: Stafettenlaus durch die Etadt den Vahtar-Pokal zu erobern Trok des kurzen Bestatides verfüijt auch die Tennissektio ll li'lber tonkurreilz-fähige Spieler. Die Schwerathletiksektion, t>ie ein^ilige unserer Stadt, hat in ihren Reihen einige hervorragende Liampen aufzuweisen, die inl lbevovstehenden Städtekampf gegen Ljubljana sehenswerte Treffen erwarten laffen. Der V e r m v g e n s st a n d, welchen Herr Ermenc beleuchtete, ist trotz zahlreicher Neuerwerbungen kein ungünstiger. Der Umsatz stellte sich auf Dinar. Das Vereinsvermögen veranehrte sich auf >l8.580 Dinar. Bei den folgenden Wahlen wurde der bisherige Ausschuß fast vollzählig wiedergewählt. Der Ausschuß setzt sich somit aus den Herren Ing. Koude lka (Obmann), Mirko Rajh (Obmannstellvertreter), Vokaö (Schriiftfi'lhrer), Fischer (ztassier), Wagner (Zeugl'.>art), Lukas, Pipu^, Parma, Kofi, Novak, Vaulda, Aco^eti^-, Ermenc und Iurj'anöiö zusannmen. Als Revisoren wurden die .Herren .s'^alenc, Marcelj, Baönik uud Marussig gewählt Der Nub verfiigt zurzeit über sieben Sektionen, deren Leitung die Herren Safran (Fußball), Ermenc (Leichtathletik und Schwimmen), Rajh (Tennis), Arzenvet (ISchwerathletik), Iurinec (Wintersport) und Ing. Koudelka (Handbals) ttbernciinme^i haben. In das Ehrengericht wurden schließlich die .Herren (Glaser, Hübl und ltarmuan berufen. Bei den >folgenden Allfalligkeiten wurde der erste Obuiann des Klubs Herr Ing. Edo v«men»«n«lslet lefoko panier 0ln 1S0'. 2S0'. vLmentpangensckuke »lle ffarden »In 1S0'. d!s270-. NakkEnksIdsckuk« oin 2SS .. d!5 SS0'. ^«?»«nmo«le»ckuke oin 2S0-. dl, 340'. Zlle Zotten Ltkopsizckuke S e n t c a für seine außerordentlichen Verdienste um den Verein einstimmig zum ersten E h r en m i. t g l i e d des Klubs gewählt. : «tten» MSgt Froitzheim. Das große Tennisturnier von Monte Earlo beg» nn gestern mit einer Sensation, da es dein Wiener A rt e ns gelang, den deutschen ?lltmeister F r o t tz h e i m mit K:4, 6:8, 6:1 zu schlagen. Ileberraschend wirkte auch der Sieg des Rumänen Mishu 3:6, 6:4, 7:5 über den Engländer Spencc. : Stribling siegt knapp tiber Sharkey! Der mit großer Spannung erwartete Aus-scheidungskampf für die Weltmeiftsrsch^'st zwischen Jack Sherket) und ?)oung Stribling enbete nach Zehn Nuriden mit einem knappen Sieg des letzteren. Äie riesige Auschauermenge war ül>er den st?mpf sehr enttäuscht. Er hatte kein richtiges Tempo. Alle Fachkritiker äußerten die Meinüng, daß der deutsche Borer Schmeling 'o-ivohl Sharkey als auch Stribling weit überlegen sei. : Ein neuer Weltrekord. Der amerikanische Weltrekordmaun K ojac stellte in New Brunswick mit 27.4 Sekund.'n eine neue Weltbestleistung i'Ber 5>0 ?)ard iin Nückeu-sckiwiunneu auf. Die alte Marke, gleichfalls von »ojac aufgestellt, stand auf 29 Sekunden. : Die Lischtennismeisterschaft von Zagreb, nxlche gestern abgeschlossen wurde, .'il^ete uut einem aufsehenerregend.'n Sieg v^^e»,a L e g e n st e i n s aus ^^akovec. Er laur niit MarjanovilZ ins Mnale und siegte leicht mit 21:15, womit er die Meisterschaft von Zagreb erringen konnte. : Die?lrl»eiter-Eislaufweltmeiftersch^iften, die diefer Tage in Oslo vor sich gingen, endeten mit einem Sieg des russischen Schnell-läufers M e l n i ? o f, de? sich als einer der besten Länsev nicht nur Rußlands, sondern der Welt lwerhaupt erwies. ZuriflWe Eckt' Die jugotlawlfche Gtrafrechtsreform Eine der wichtigsten, zugleich aber aUch der schwierigsten Aufgaben eines iede,l Kultur« und Rechtsstaates ist die -der N s ch t s-pflege. Darilber sind sich wzhl bereits alle StrasrechtStheoretiker einig, leider nicht auch alle Praktiker. Die Stcafgcrichtsbac-keit, seinerzeit Eerichtsbarkett katexochen, wird heutzutage i?l der Praxis immermehr in den Hintergrund gedrängt und die Zivilgerichtsbarkeit als nx'it wichtiger ausgefas^t (.'»^rulid? .'9ier handelt KS sich manchmal um die Entrichtung größerer Summen,< während dort einem keiil größeres Unglück geschehen kann, als das; mau eingesverrt ist; Fragt nian solche Leute, was ihnen deiln lieber wäre, ein'paflr Tausend Dinar zu zahlen, Uder ein paar Monate im Äe'iängnis zu sitzen, bleiben sie vorsichtig still oder wählen natürlich das erste von den beiden Uebeln. Damit will keinestoegs gesagt werden, daß einige Aufgaben des (Berichtes wichtiger sin'd n^ eben die abgemessene Strafe für seine Untat verdient hatte, andernteils ihn aber auf den Weg des festen Entschlusses zu führen, die Untat in der oder jener Fornt nie mehr zu wiederholen. Mit anderen Worten: „Jede Strafe sollte so beschaffen sein, daß sie auf den Töter zuglei^ auch erziehend wirkt. Nie aber dürfte sie als Rache empfunden werden. Dies ist in der Stmfrechtspflege ulch in W der Strafgesetzgebung das schwierigste Problem. Der W!chsigfe!t bkefer Aufgaben war' ^ch unser-GesGgeber vch^ bewußt. Al»'die ersten UkrifiMrlmDgsMe flndldie E traf-geseH e.tS^fges«tz pnß Strafprozeßordnung) sanktioniert w»rden. Atit dkl, wichtigsten Beftinrmungen dießer beiden (Besetze n»erd^ sich ^niqe fol^nde Artikel befassevv, wobei bemerkt werden möge, daß e? nicht ««sere Aufgabe sein wird, wissenschaftliche Bearbeitung dieser (besetze zu geben. --- Automobjllsmuö Vorverrodantriep für Kraftwagen Ueber den Antrieb eines Kraftwagens mittels der Borderräder, statt, wie fast ollgemein üblich ist, mittels der Hinterrä'oxr, hat man in friiheren Jahren viel gesprochen. Man meinte, daß ein kraftivagen, der durch den Motor- „ziehend" angetrie^m wird, weniger dazu neigen würde, auf schlüpfriger Straße zu schleu^m, als ivenn er oon der Hinterachse auS „gefchl>ben" wird. Inzwischen hat die langjährige Praxis zugunsten des konstruktiv viel einfacheren Hinterach-fenantriebe's entschiedet!. ^n neuerer Zeit gewinnt jedoch die gleiche-Frage wieder große Bedeutung; depn die Verlegttng des gesanlten Kraftwag^nan-triebe^s än. das vordere (?nde de? Fahrgestells bietet die Müglichikeit, den Rahmen der Art des Wagenaus^baues leichter anzupassen, insbesondere den Wagenrahnum möglichst tief zu legen, was für die neueren schnellfahrenden Omnibusse und' mindere NutzfahrMge au^ Gründen der Seitenstabilität so wichtig ist. Besonderes Anfsehen hat es vor einiger Zeit erregt, daß sich die Allgemeine Berliner Onlnibus-Ges?llsch'ist entschlossen hat, einen praktischen Versuch uiit einem an den Vorderrädern angetriebenen OMihllis im Berliner Straßsnvel-kehr anzustellen. Bestimmend für diesen Ber such war nicht, eine erhi)hte Sicherheit gt-gen das Gleiten auf glattem Pflaster schaffen, sondern die Ausficht, den Fußboden des Wagenkastens noch tiefer legen und dat>urch da^ Ein- und Aiissteigen noch, sie-quemer machen zu können. ' Die k^struHtioex WMldung dieses Antriebetz isi bon d^'r Firma „Voran", Anto-^bilbau'?k.-(^., angegeben. Sie entspricht dem DRP. 45S.935, dessen Kennzeichen darin besteht, daß im Zuj^ jeder schivingenden, a» deul inneren Ende durch ein Gelenk mit den: (betriebe verbundenen Treibwelle zu beiden Seiten jedes Lenk.^ap-fens zwei iveitere ü^reuMlenke angeordnet sind, damit im An! rieb der Lenkröder nieder durch die Lenkb^ivegungen noch dmrch das Federspiel zu große Winkelauss.hläge entstehen. Dl^r'mit diesem Antrieb aus^gerüstete s'.m nibus hat bisher schon etwa 20.000 Kilonie-ter inl regelmäßigen Verkehr z/urückgeleqt, ohne daß es notwendig gewesen wäre, größere Ausbesserungen daran auszuführen. Störungen, die mit der besemderen Art des Antriebes zusammenhängen, sind biskier überhaupt nicht aufgetreten. Die (^rfalirim-gen waren in der Tat so günstig, daf; auch die London (General OmniHni°' '"'"'impany einen Omnibus mit diesem Ai' ausrüsten und erproben wird. MNalelit V°«aM«e?>«»«»,» . Die. dritte portugiesische Befreiungsausgabe gilt mit dem roten Aufdruck für die Provinz A z o r e u, Mittclstuck überall schwarz. Die 1!) Mil. von Alexan-dr ien hat zugunsten der Caisse d'Amor-tissement den Aufdruck des Zuschlages von ö.Mit^. erhvlten. Zn der Stadthalle zu Melbourne in A u.st r a l i e n fand vou: 29. Oktober.bis 1. Novenlber eine intern^^tio-nale Briefmarkenausstcllung statt. Bei dieser Gelegenheit verausgabte uiau eine neue I Pence in der altbekannten Kokaburca-Zeichnung (stokaüurra ist ein lachender Vc-gel) nach einenl Entwürfe von Blumire Noung. Als Erinnerungsmarke für diese Ausstellung stellte nian nach Meldung dcs „Stamp Collecting" Bogen zu 15 Visrer-blocks mit-einem Rand unbedrucktor Mor- NSrz yuUe» 5»« lk?« Ul»4«» »lt AlU«u Hynckln xet>ea Sie Mneu äiz In >!!en i^tllen, vo tli« l)«fse!edunz von I.e- tzl. zxelxedea v«li«n k»nl>. Neil ii? mle» un« klieinen tvtn vi»«l w xioA«a 8ed»tlu«>a » ^in. kenfelder her. Am 2. November wurde die gleiche Marke in Bogen zu 120 Stück c.n alle Postämter abgegeben, und zwar in großer ''Auflage in farbigem Tiefdruck auf weißem Papier. Auf einer neuen Zeichnuug, wid sie soeben in K a n a d a zur Verwendung kommt, ist der VIjährige König Georg V. so dargestellt, wie er in Wirklichkeit aussieht: 1 (lent orange. — Mit der Inschrift (^kile Lt>rre08 ist die 5 Centavos mit dein Brustbild des Admirals Cochrane in (5 i-l e auf Papier mit den vielfachen Sternen als Wasserzeichen in kleiner Auflage erjchie-nen, auf neuem, dünnen Papier ebetn'ttlls mit Wasserzeichen die 50 Cent, dunkelgrün/ schwarz, mit der neuen Anschrift Lkzq-reos de l!hile 5 Centavoö dunkelblau und .''0 dunkslgrün/chwarz mit dem Wappenschild als Wafferzeichey. Auch Cu r a ^ a o hat noch einige ErgänzungSwerte in hochrecht-eckigem Format mit dem Brustbild der ^tö-nigin Mlhelmine herausgegeben, ^ .^>ur Erinnerung an die Eink^ufung der Nationalversammlung, welche Dr. Ifidro Uyora zum Präsidenten von Ecuador wählte, sind Restbestände der Unabhängig-keitsansgabe IS2y/St mit dem dreizeili^en Ausdruck. 1S28 be- ranSgekommen: 13 Werte. Die"? Cent, l'ur« de ursprünglich irrtümlicherweise mlit V(18 üHerdruckt. Für dichn Wert war aber 1V (5ent. als neue Mrtang^ibe vorgesehen, so daß Äiefe Marke m>chmaIS mit 0.10 in Rot ilberdruckt »verde« mußte. — .Hirohito ist der 124. Kaiser von !Z a« pan und wurde als 27jShriger aw l0. 'Yo-vember l^V27 gekrönt, währenddem die Feierlichkeiten erst nach Ablauf deS Traner» jcchres für feinen Vater VoWhito im vember 1!>28 abgehalten werden konaten. Daß es bei solchen Feiern nicht ohne Erm-nerungsmarVen abgeht, ist verständlich. Die 1 Sen dunkelgrün auf hellgelb und 6 rot ckuf sämsich führen uns den sagenhaften Ho-Bogel vor, wie er sich MSbringiend aus den kaiserlichen Thron herabzulassen im Begriffe ist. Die Blütenzweige links vonl Bilde slnd die einer Art japanischer Orange und rochtS die der Kirschen. 3 Sen rotlila auf hellgelb und 10 blau auf hellgelb zeigen eine Abbildung des alten Karserpal«steS Sishinden in Kioto, in der die feierliche Zeremonie anläßlich der Krönung stattfand. Die zu beiden Seiten der Wertangabe bei der t,uer-rechteckigen Tempelzeichnung darg?!bsllten Pflanzen versinnbil'dlic!^n ein blühendes Reisfeld. In der Zeit vom 10. bis 14. November war ein besonderer roter Feststempel im (Gebrauch, der die heilige Taube auf einem Brokatbanner und die große Zeremo-nialtafel zeigt. — Das vielfach L^-Wasser-?^eich?n in Schreibschrift findet fich :luf 10 Schilling zinnober, grün und grünlich für die L e e w a r d 3 i n s e l n, auf der 3b karmin auf gelblich von Malacca für M a-l a i f i e, auf der 2 Pence braun für N i-g e r i e n, der 1)^ Pende braunrot der Iungferninfeln und der 30er braun und schwarz Sansibar. Zugunsten der (5in-geborcnenfürforge brachte S u r l n a m in farbigem Druck auf weißem Papier eine Wo.hltätigkeitsmarke, auf der ein ver «lun' deter Eingeborner von einer Krankenschwester gepflegt wird: 1 Cent, ultramarin, 2 blaugrün, 5 violett und 7^ rot. Als (5r-qänzunaswert der Ausggby 1V27 hinkt in farbigem Tiefdruck die 22?^ Cent, bc.'^un nach. ^ ', . . ' "/ ' . Man hat festgestellt, daß ein MaMfer im Verhältnis 31 mal' mehr zu ziehen vermag als ein Pferd, ivährend i>ie Biene 30m'al mehr zieht. Blafenbälge waren schon den alten Skii« tben um 500 v. (Vhristi bekannt. Sie sollen von einem Angehörigen dieses Nomaden« Volksstäulmes erfunden worden sei«. An Chinesischen' Tßeatern werden d1^ Flauenrollen von Mänriern gespielt. . Nachdem 1791 in Frankreich die Eheschel» dung als. gesetzlich zulässig erklärt worden war, wurdeil im ersten ^hre bereits 5000 Eben geschieden. 'BiWW.'Mt V. RlsWM' »iZC? /^seHsF^ei Abhilfe tut not! >««»«» b«k Gtnch«« ^ «t«« »«« Gesichr ftw «sWO Zu Äer ^chon oh«ehw groß« Zahl von EchSdlingen und Hchädigungsmöglichketlen unserer Flschwafs« ist et« neve gekommen; dat Leeren der Straßen. Da tn un« serer Stadt schon im ver^sft«» Aahre Sttahenteerungen durchgeführt, wurden nnd tn diesem Jahre neue geplant find, halte ich e« fi^r notventtg, auch un^re veffentüch-»ett damit bekannt Pi machen, tnM^ondere aber die Ftscheveitnteressenten, zumal 'n un seren Ftsch^wrganen davon biHar nicht» geschri^^ worden Daß da« Teeren der Stras^ eine »chwere Gefahr für di« Ftscherck dedeutet, tft ie M-no-l« aus dem Teer ^raus und nimmt sie mit, wenn es von ^ Straße abläuft. Wo nun Straßen an Fischgewässer« entlang führlin oder wo das Wivafler der Stras!»en durch Gräben in Bäche und FlÜfle abgeleitet wird, dort gelangen die gelösten Phenole aus dem Straßenteer ins Fischwasse?. Sie sind freilich stark verdüimt. Verfu«!^ haben jedoch ergeben, daß di« Phenol« noch m einer Verdünnung von 1:Rv.l>0V »ntedinyt tödlich auf die meisten Fische wirken. Jung fische halten ei« zeitlmg darin aus und Mar umso länger, je jünger fie find, schließ ttch gehen sie aber doch ein. Der erste Regen, der auf ei?« frischgzteerte Straße fällt, kann in den benachbarten Gewässern Millionen von Fischen vernichten. Und da einmal geteerte Straßen wiederholt nachgeteert werden müssen, nutzt auch keine Neu'besetzung. In solchen Vewäsiern bleibt diesienten fordern, daß wenigstens «n Straßen, wo ein Tbfluß in Fischer-.i-ßMitfser z« erwarten ist, von der Teentng »»tidingt abgusehen sei. Ach wU noch erwähnen, daß da» Technisch« UnterfuchungSamt d^ Stadt in diese» Ui«e gesichtet. Der Frühling kann also doch nicht m^r ferne sein! W IMzellz m Wickl Nutzwild ««d NaubwIId — Welse Do?de«ou»os-«aßnadmen der NaMr — Worauf der Walbman« »» achten dat vo« «ett IO M»«» DWt N M »«I StrengeWinter find für den Wildftand von großem Nachteil. Sie lassen alle GeschSpse Not leiben, nützliches wie schädliche» Wild. Daß die Rot auch über da» S^bzeug hart hereinbricht, beweist der Umstand, daß viele B u s s a r d e, M i l a-n e, W e i h « n, T u r M' und Lerchenfalken nach Pdlichen Gegenden ziehen, wo ihnen der Winter erträglicher ist. Trotzdem hält noch ein guter Bestand von schädlichem Mld ^ uns au»; durch verdoppelte Äst und Anstrenguny sucht «S den Abgang von seinem „Speisezettel" vorzugsweise an d«m Standwild auSzugleich«, welche» fich ebenfall» nur mit äußerster Anstrengung im Vinter erhalten kann, ja durch Kälte, dik-ken Schnee, Hunger und Entlräftung ihnen um so sicherer zur Beute wird. Es ist indes eine weise Ginrichtung in der Natur, daß fie bei vielen Räubern, namentlich den viei^ufigen, zur Zeit de» Hochwinter» den Geschlechtstrieb hervortreten läßt, durch den aridere Triebe, auch der Raub- und Ernährungstrieb, gemWgt werden- der Fraß wird dann auf da» Notwendigste beschränkt, die bloße Mordgier tritt mehr Hurück. Die F ä h e ist in den Monaten Januar und Fe^uar hitzig, die Ranzzeit de» F is ch-otter » tritt meist«nS (obwohl dieselbe an keine bestwnnte Zeit gebunden ist) im Februar ein. Die Wi l d k a tz e ist glücklicherweise be.» UN» selten, runAt im Februar, der Marderim Februar <^r Edelmarder frü her, der Steinmarder später), ebenso der I l-t is und da» W i e s s l, doch ist letztere» im harten Winter seltener im Freien anzutreffen, da es zu dieser Zeit meist in den Scheunen und Ställen steckt. Im großen und ganzen erstreckt fich die VkiMeit des Raubzeugs auf die Monate Ja- nuar und Februar — ist aber doch in besonderer Weise abhängig von dem Ausfall der Mtterung — sie kann also in milt>en Wintern auch wohl schon im Dezember be ginnen. Die größten Verfolgungen seitens de» Raubzeugs für daS nützliche Wild finden da her im November und Dezember statt, der Zeit des UebergangeS von der Fraßsiittc zunl Fraßmangel. Eine vevstürkte Verfolgung macht fich darauf im März und April geltend, wenn dieW S l f- oder Wurfzeit eintritt und die Räuber fÄr die Fwnilie zu sor gen haben. An den Jäger, der das nützliche Wild sick) erhalten will, tritt in den genannten Monaten hauptsächlich di? Forderung und Aufgabe heran, das Raubzeug zu vertilgen. Jäger die nur die Hege des Nutzwildes im Auge haben u. auf da» Raubwerk weniger Gewicht legen, lassen oft im September und Oktober schon Füchse graben und stellen auf Marder, Fischotter usw. schon im Herbst Falle und Eisen. Natürlich sind diese Maßnahmen für die ganze Zeit des Winter» am Platze: Kälte und Hunger la^n Raubzeug oft die sonst geübte Bovficht vergessen. Das verfolgte nützliche Wild aber sucht fich selbst durch allerlei Listen und durch das Aufsuchen von besonder» geschützten Standorts! vor der Witterung und den Verfolgern zu sichern. Die vorangegangene Jag^ wird ihm in dieser Hinsicht zur besonderen Schule, durch welche er gewitzigt erscheint und neue Standorte und besondere Verstecke kennen lernt. Die meistentetts veränderliche Witterung im November trägt ferner dazu bei, es flüchtig und unstet zu ma^n. Auch ist es zu der Zeit meist vollständig ausgewachsen, so daß beispielsweise der als „harinlos" bezeichnete Bussard sich an einen kräftigen Hasen nicht mehr so leicht vergreift. E» ist eine der vielen w«isheit»vollen Einrichtungen in der Natur, daß die verfolgun-je.l de» nützlichen Wilde» durch da» Raub-jeug dvnn stat^inde«, wenn erstere» den Feist des ^rb^S trägt und besonder» gekräftigt ist, Bersolgungm durch Schnelligkeit, Kraft, Mut und Ausdauer Überwinden zu kSnnon. Wäre e» umgekehrt: fiele die Ve-gattung»z»eit der Räuber in den Herbst, und bräche die Hauptversolgung für daS nützliche Wild tn d«n schlimmsten Wintevmonaten herein, so würden unsere Fluren bald von Wild entblößt sein, und wtr können die Jagd den Nagel h^gen*. Bon Wichtigkeit >sür den Raubzeugjäger ist der Umlstand, daß ihm bei der Verfolgung der Schnee die P ä s s e derselben verrät. Mit wachsamem Auge muß er die Stellen besonder» berücksichti>g«i, wo fich Tragödien au» der Dieaoelt über Nacht abgespielt haben. Die Krähen verraten ihm solche Stellen durch Ansammeln und Geschrei ost au» weiter Fern«. Auch nach einer Treibjagd findet er vierläufiges und befiederte» S^ubzeug bei der Nachsu«^ beschästigt. Oft find«t der Jäger auch «ngegUlgene Hasen usw. vor, ahne daß an ihnen eine fichtbare Verwundung festzustelleil ist. Erst wenn er fich die Mühe i^iuemt, sie vorsichtig ab-zubalgen, erkennt 'er die Urßuhe: die Griffe von Raubvögelfängen oder di« Verletzung durch ein Raubzeuggebiß lassen fich dann leicht unterscheiden, zumal sol«^ Stellen durch den E«hweißau»tritt unter dem Balge genügend aufMig find. Läßt «r d«n Raub liegen, so wird de^elbe über Nacht angeschnitten oder verschwwdet wohl gor. Ue Wachsamkeit an sollen Stellen führt «leisten» zur Unschädlichmachung des Räubers, der fich fast regelmäßig in der folgenden Nacht hier wieder einstellt. Unerläßlich ist ferner für den Jäger, am Fundorte eine» gerissenen Wildes t>ie I d e n-t i t ä t de» Räubn» festzustellen, d«unit er die entsprechende« Maßnahmen anw«nd«n — durch welche er da» Nähzeug Überlist«« kann; hier heißt e» eben: Ast gegen Lift! vorsichtig nähert fich der Jäger sol^^ Platz und verändert ihn nicht. ZuMig kommt er ost an solche Stellen, die scheinbar unausfällig find, doch verraten es Federn, Haare und Wallen daf^ hier eine Raubtat geschehe« ist. Er darf soV^ Plätze nicht ununtevsucht lassen. Die zurückgebliebenen Wildreste verraten ihm wenigstens die Wildart, welche hier geschlagen begw. gerissen wurde. Aus der Wolle des Hasen läßt sich ermittelet, ob er ein junger oder ein alter war, der sein Ende gefunden hat. Die Wolle des letzteren ist dichter, länger und kompakter, die di» er-steren kurz, flaumiger und sparsamer. Liegen Federn oder Haare an einer Stelle, so kann man daraus schließen, daß daS betreffende Wild überfallen wur^, )cnik unter dem Balgc die vermmchete Zt.'ilo ans. In tiblicher Weise ül-erfallen die Marder ihr Opifer. Rauk .Vcanwrer «ZK HO Sonjas, Ven.A. Milrz Vögel und Krähen betäube« die Überfallenen Tiere durch Flügelschläge und bearbeiten sie darnach mit Fang und Schnabel. Lle Schnaberhiebe geschehen auf den Kvps und das Geni?. Natürlich gibt es auch hier wie überall Ausnahmen; je nach den lim« ständen behält der Fuchs, wenn er eine Ente beschleicht, auch oft nur die Stoßfedern in seinem Fang, während ihm der bessere Teil entkommt. Im Laufe meiner langjährtgen Praxis hatte ich «G^genhei: zu sehen, wie wildernde .Hunde gemeinschaftlich jagen, und lch glaube, dieselbe AngnffSweise kann man auch ftcm oft g e m e ^ n s ch a f t l i ch e n:Aa-gen der Füchse zuschreiben, wenn sie (wenn der Schnee hoch liegt und eine EiSlrus^e zeigt — durch welche die Reihe an den Läufen wund werden und tiefer einfinlen — wäh rend der Schnee den viel leichteren Fuchs trägt) dasselbe ausüben. Ein B e i s P i e l: ein Hund hatte ein Echmalreh in einer Fichtenkultur auifgestS« bert und jagte eS nach einer Lichtung hin. Der ihn begleitende schwächere ^nd war etwas zurückgeblieben, als er aber den er-steren jagen HSrte, schnitt er auf kürzestem Wege die Strecke nach der (Lichtung) si^äg tib und kam so dem Gchmalreh von vorne. TieseZ stutzte und so konnte eS der erftere Hunld am Hinterlauf packen, während sich der zweite anschickte, eS an der Drosiel zu fassen. Jedoch durch den Knall eineS von mir aus weiterer Entfernung im kritischen Moment abgegebenen Schreckschusses erschreckt, machte das Reh eine verzweifelte Flucht und ret« tete sich so von beiden Hunden. Durch einen kräftigen Schlag des Hinterlaufes wurde der größere Hulch vermutlich abgewiesen oder doch veranlaßt, den vielleicht nur flüchtig gepackten Hinterlauf fahren zu lassen und der kleinere hatte bei der Flucht deS Schmal-reh'S die seinige zu kurz bmiessen. Das Ganze ereignete sich in Sekundendauer. Interessant ist die Schlauheit dieser Hunde, indem der kleinere still den Vorspruny zu gewinnen suchte, während der größere Hund laut HalS gab. Weiter glaube ich nicht unerwähnt lassen AU können, daß besondere Umstände und große Not WS Raubzeug veranlassen, zu ungewöhnlichen Mitteln und Wegen seine Zuflucht zu nehmen. Der gefallene Bruder wird von den Füchsen ohne Gnade gefressen. Sie wagen sich auch bis in die unmittelbare Nähe der mens^ichen Wohnplätze (ja selbst in den Hühnerstall —), wenn sie Luder, krepierte Schafe, Schweine ete. wittern. An Streih- und Heuschobern und auf gut befahrenen Wegen schleicht der Fuchs sogar mitten am Älge umher, um den Mäusen, die sich hier besonders zahlreich vorfinden^ nachzustellen. Wenn der Dorffleischhauer seine Düngergrube leert, dann fll^t man auf den Feldern, wo der Dünger gehöuift oder verbrei« tet wird, die Spuren von Füchsen, Mardern. Krähen, HMchten, Hunden usw. «Vorder, Iltis und Wiesel ziehen nach den Scheunen und Stöven hin, um hier dem Mäuse und Rattenfange zu obliegen und ge-lcgentlich oder absichtlich Hühner- u. Taubenschläge zu revidieren. Krähen, Elstern u. Häher finden sich ebenfalls in der Nähe menschlicher Wshnplätze ein, um Frucht- u. «Fleisl!^fülle zu suchen. (Aar schlimm ergeht es den Haubenlerchen, Ammern und Finken, die auf den Land straßen den Pferdemist durchsuchen; auch die ReMhner, die hier denselben Zweck verfolgen und sich die Wagensurchm alS schützenlde Raststellen aussuchen, werden von allerlei Raubgesindel überfallen. Doch was soll ich noch weiter sagm: unser Wildstand, die Nager u. die wenigen Standvögel machen fast allein den Fraß deS Raubzeuges im Winter aus; Luder dient ihm nur als Notbehelf. Der Jäger muß sich zu dieser Zeit in die Rolle eines Detektivs hineinleben, mil Verbrechen an seinem Wilde zu ahnden bezw. zu verhüten. Jeden Wink, jeden Fund muß er zwn Gegenstande sorgfälti>ger Untersuchungen benutzen, wenn er sich und seinmn Wildstande nützen will. Besonders die durch den gegenwärtig abnorm skengen Winter, stellenweise massenhaft erfolgte Dezimierung des Nutzwildes ist die Vert'lgung des Raubzeuges (welches sich Heuer infolge Fallwildes außerordentlich vermohren dürfte) mit größter rücksichtslosester Energie zu betreiben. Richter: „Angeklagter, »velche Vorstrafen haben Sie?" — Messerheld: ^Dreimal bin i freig'sproch'n wur'n.- Me moderne Avdmmg Da« Wochnnaddaix spiegel Pflegt einen metallischen (Messing)« Rahmen zu erhaltM, der Wm Aim«er jene Lebhaftigkeit gibt, deren jeder Raum bedarf, um nicht monoton zu wirken. Der Fensterplatz wird niemals in de« Manier der alten Schule durch Borhäng« unnStig verkleidet, da man ja das Sonnenlicht gerne den RaAM übersluten läßt. Kunstgewerbliche (farbechte) gestreifte Vorhänge sehen als Rahmen immer sehr gut auS. Ei« strohgeflochtene Garnitur mit dem neuer-din^ sehr lModern gewordenen Gcha«kelstlchl wirkt frisch und wchrt den Charakter deS »durchsonntsn" Zimmers. Durch bunte Blumentöpfe oder einen neurvten Kakteent'sch werden dem Fensterplätze frische Lichter gesetzt. Gin paar schöne, in der Farbe kr»" e Fayencen nehmen sich immer gut auS; wie man in unserer letzten Skizze sieht, pflegt man die Wände des Wohnraumes oft in zwei Farben s« halten, so zwar, daß die untere Partie eine dunklere, waschbare Tapete bringt^ nMhrend der Rest der Wand natur-angewor« fen bleibt und Gevade darum ungemein modern wirkt. ><»eetHDhe«»er> Fost scheint cs einem, als mäche man sich selbst ein wenig blauen ^nst vor, wenn man fich mit Fragen der Jnnemrrchitektur befaßt, denn iim allgemeinen ist jedes neue Stück so kostspielig, jedes kleinste Detail, das einer Wohnung eine neue Note zu geben vermag, so teuer, daß «an dadurck selbst heim besten Willen ein venig entmvtigt wird. Und koch gibt es «ine Rei>he von Möglilb-keiten ein H^m einzurichten oder ein Zimmer neu zu möblieren, ^ne dafür Unsummen aufzuwenden, denn mit (Neschmack vermag man oft mehr zu schaffen, als mft der schwersten Grieftnsche. Eigentlich wirb ja die NeueinrichtungS-frage von Tag zu Tag aktueller und hängt mit der W o ch e n e n d b e w e g u n g zusammen, die immer weitere Kreise zieht. Jeder denkt heute daran, über kurz oder lang neben seiner Stadtwohnung auch ein kleines Wochenend- oder Siedlungshäuschen zu erwerben, das im Sommer nicht nur vom gesundheitlichen, sondern auch vom sportlichen Standpunkte oft ganz unschätzbar wertvoll wird. Natürlich gilt die erste Sorge der Einrichtung des Häuschens, die dauerhaft u. wohnlich sein und doch nicht allzuviele Kosten verursachen soll. Das Wichtigste ist, bei der Einrichtung einer Wohnung oder des Klein-Wohnhauses systematisch vorzugehen, also nicht etwa bei den Details zu beginnen (die sich späterhin als unverwendbar erweisen, weil sie sich dem betreffenden Rahmen nicht gut einsügnt lassen), sondern zuerst an die „Stützpunkte" der Einrichtung zu denken und sozusagen erst um sie herum alles andere anzuordnen. Hier wirft sich natürlich oft die Frage der Raumeinteilung auf, denn w^rend die Neubauten in der Stadt der WohnungSkunst alle Möglichkeiten bieten, ist die Verteilung im Wochenendhaulse oift eine sehr schwierige und es ergibt sich häufig die Notwendigkeit, jedes Eckchen auszuwerten. Dies gilt ganz besonders für jene Siedlungshäuser, die nur über Ziltnnier unld Küche verfügen, in welchem Fal le auch die Küche in einen Wohnraum um» zuwandeln wäre Man wird sich dann am liebsten für die Einrichtung einer Bauernstube entscheiden, die immer ungemein dekoratiiv und wohnlich ist und der Ph-antasie weitesten Spiel räum läßt. Wir haben darum i.m ersten Bilde die Ecke einer Wohnk ü ch e festgehalten. Da ein solches Zimmer auf den ersten Blick als Nutzraum erkannt wird, wäre es der ärgste Fehler, diese Tatsache verschleiern zu wollen; ganz iim Gegenteil wird der Feuerplatz sogar als Mittelpunkt der ganzen Einrichtung festgehalten und alles andere daraufhin eingestellt. Man sieht w nnsermn Bilde den 5>crd, beiderseits von bequemen Banern-bänken flankiert; im Vordergrunde einen pri- mitiven Tisch mit BauernstÜhlen; der glatt abgezogene Bretterboden ist natürlich am stilvollsten, wird aber oft durch das praktischere und hygienischere „Terrazzo" ersetzt. sMS (wegen des k^ten Steinbodens) ein Teppich vorgesehen.wird,mub er unbMngt einfärbig — evenwM am Rande gestreift — sein und den Ctzavlckter einß» Handwebe haben. Schr liebev<Ä Megt die Ae»ster »nd Nischm auszustatten. Helle Holzumrahntung, weiße Mull- oder bunte Kretonvovhänge, Än Bord brett mit Blütfn ober eine !^nltc^ Aufmachung geibetz der Wohnküche immer ein außerordentlich geschmackvolles Gepräge. Aiml man über dem Herd einen fingierten Rauchabzug in Form eines Schindeldaches mit Wetterhahn vorsieht, wird man dem ganzen Rmune eine fröhlich Note vermitteln und kann im übrigen im Innern dieses DacheS die Beleuchtung anbriilgen. Die Wand eines solchen Raumes ist vorzugslveise einfärbig, womöglich itt primitivem Kalkanwurf gehalten, muß aber nicht immer weiß sein, sondern kann einen leichte« Ockerton ^ben, der imllner sehr wohnlich und warm wirkt. Die Lösung derSchlafrau m-F rage ist o-ft nicht ganz leicht, denn das Schlafzimmer soll zugleich Wohnraum sein. Sehr viele brechen eine Lanze für die „auS zichbaren" FauteuUS, die rasch zu Betten umgewandelt werden können und sicherlich viele Vorteile bieten. Eleganter aber wirkt ein niederer Mvan, mit einem kunstgewerblichen (gestreiften oider geblümten) Ueberwurf. Hier muß gesagt werden, daß ein bestimmtes Muster sich — der neuesten Mode entsprechend — nur in den seltesten Fällen in ei -nem Räume wiederholen soll, da eine reiche Abwechslung von Dessins sich sehr vorteilhaft präsentiert; darum zeigen wir auch in der ersten SkiM der unteren Reihe den gestreiften Schlaf^rvan, daneben den tiefen, großgeblumten Klubsessel, auf der anderen Seite einen der modernen, ausziehbaren Holzsesiel mit einigen Kretonkissen. Sofapolster, scPne Beleuchtungskörper, ein Bild u. s. w, vermögen einem kleinen Schlafrauime Wohnlichkeit und behagliche Stimmung aufzuprägen. Gerne wird man einen Teil deS Zimmers als Sitz-^Ecke einrichten. Die'zweite Zeichnung der oberen Reihe zeigt, wie wir uns die Ausführung einer derartigen Idee vorstellen: ein bequemer Divan, der in die Ecke eingebaut wird, da^zu kleine, niedere, gepolsterte Schemel, mit kleingemustertem Materials überzogen, das unter Umständen in seiner Webart dem Rohleinen ähnlich, also modern-gemustertstn Materials überzogener Lampenschirm wirft ein gutverteiltes Licht über die Zimmerecke; der niedere, runde Teetisch sieht bedeutend netter aus, als die kantigen Tische, die ehemals gebräuchlich waren. Die Tapete ist hier regelmässig, in kunstgewerblicher Art gemustert: der einfache ^öand Keltere Ecke Die VWHmmg. Dame: „Der Vogel hier, de« Sie mir kürzlich verkauft ha^, sollte doch ein guier Sänger sein; er singt aber überhaupt ntchll^' — Vog^ndler: „Das ist ebm ein sehr stolzer Bogel. Er weiß, daß er noch nl^ bezahlt ist, und auf Pump singt er nichtl^ Scherzfrage. Was ist das: Tin MordStrumm Kastels tadellos auflackiert, lauft auf Gummi und behindert d^ Berkehr? ^ Na, das ist doch der neue städtische Autobus. ^ Nein, das ist meine Me mit ihren (Kummistiefela .. Vi» hvffmmgslOser Fal. „Wie stehtS mit deiner Schlaflosigkeit^ Harry?" — „Die wird immer ärger. J^tzt kann ich auch um die Zelt nicht mehr schl^ fen, wo ich aufzustehen habe." Eissel der „Ich bw der Populärste", sagte einft S l e z a?. „Als ich in Uruguay in eine Straßenbahn stteg, sagte der Schaffner: ,Bitte, Herr Kl^merfänger, nur weiterzukommen, hier ist Platz.'" — „Ich bin viel populärer," sagte Harry L i e d t k e, „denn als eine Filmexpedition, an der ich teilnahm, in der Wüste von Arabern überfallen wurde, sagte der Scheich: ,Den laßt in Ruhe, das ist Harry Liedtke!'" — „Meine Herren," nahm H ü b l i? z daS Wort, „das ist alles gar nichts. Als ich vor dem Kriege in Ischl mit dem Kaiser spazieren ging, stießen die Leute einander an und fragten: ,Wer ist denn der alte Herr, der da mit dem Höbling geht?'". — Der berechnende Vagabund. Ein Herr wird in einsamer Waldgegend von einem Strolch angefallen und seines Geldes beraubt. Als der Herr laut um Hilfe schreit, beruhigt ihn der Strolch: „Ich will Ihnen einen Vorschlag machen. Wenn Sie nicht mehr um Hilfe rufen, dann gebe ich Ihnen ein Drittel AhreS Geldes zurück." „Warum denn das?" fragt erstaunt der U^rfallene. Da schmunzelt« der Strolch. „Ja, sehen Sie mal meiner Lieber, wenn Sie noch länger so laut um Hilfe schreien,dann locken Sie dadurch meinen Kollegen herbei, der hier in der Nähe auf Lauer liegt und ich wäre dann gezwungen, meinen N^b mit ihm zu teilen." — Das. kleine Beefsteak. Ga^t: „Wissen Sie, Herr Äirt, das Beefsteak ist klein und schlecht!" — Wirt: „Na, woann's schlecht ist, so sind's froh, daß es nit groß ist!" «»k«t la «M» 5« U Sonnwq, ben Z. März .Markosrer ^Zoltunq'' 7?ummer ^».UTZr ^ Betge und brau« gilt als ganz besonders geschätzte Farbzusanl« inenstellung der neuen Saison und ist unbedingt aussichtsreich, weil es sick) hier um außerordentlich kleidsame Schattierungen han delt, die iin schrigen schon während der ver« pangenen Saison einige Aufmerksamkeit auf sich lenkten, anscheinend aber erst jeht idurch-zubringen vermögen werden. Natürlich verarbeitet man hauptsächlich die neuen Kleider in dieselut haben, sich einvm sachlichen Urteil von den Ätern und Geschwistern: auszusetzen, an denl dann das Urteil des Partners durch Zustiin-mung oider Gcgengrunde sich klären kann. Wie enthüllt das ?)!ädchen, der junge 51?aini ini Verkehr mit den Angehörigen ganz all-dere (^harakter^züge als ün Werkehr n»lt der zukünftigen (lhehälste, der gegenüber der Drang, sich von der besten Seite zu zeigen, vorherrschen wird. ^ Für i>en iiwdernen ??tenschen niusi es Selbstverständlichkeit werden, der (5he ein? Prüsungszeit vorangehen zu lassen — die kcineÄvegs gleichbedeutend mit der früheren Verlobung ist — die jederzeit ein Zurücktreten des einen Teils gestattet, ohne daß auf dm anderen auch nur der geringste Makel fällt. Sie muß Gelegenheit geben, daß zwei Menschen, die ein Leben zu engster Gemeinschaft binden wollen, sich in de^r verschiedensten Situationen kennen lernen. Es ist von größerer Wichtigkeit, die Fehler unÄ S6)wächen des anderen Teils zu sondieren als seine guten Eigenschaften. Mit den letzteren wird man siä) leicht einleben, die er-steren dürfen uns nicht unerträglich sein. Niemals verlasse man sich auf Bersprechun-g«i, es gibt Angewohnheiten und Fehler, die ^dcr Mensch auch mit allen Vorsätzen nicht abzulegen vermag. Gegensätze des Temperaments können i)l.'n besondere!! Reiz einer Ehe bilden, Gegensätze des Charakters, der sittlichen Einstellung nnrken wie tödliche Kälte. Die Ehe ist mindestens zur Hälfte eine körperliche Angelegenheit. Der sachliche Mensch — gleich, ob Mann oder Frau — sollte sich diese Tatsache unverhüllt klarmachen. Keine pekuniären Vorteile, keine Nück-slcht auf Karriere und andere Dinge würden ihn dann veranlassen, einen Lebensgefährten zu wählen, dessen. Leiblichkeit ihin nicht zum mindesten ein freundliches Wohlgefal-len einflößt. Aendert sich dies ini Laufe der Prüfanstszeit bis zum Mißbchagen, so darf weder Mitleid noch Schlväche noch irgend eine andere Rücksicht il)tt hindern, sich zurückzuziehen. - In diesen wenigen Worten ist selbstver- ständlicii das ernste Thema nur angeführt. Sie sollten unsere fugend zuni '^Keiterden-ken anregen. Von gegenwärtigen Äul-tuvmensch^n können sich nur noch seltene Ausnahmen auf ihre» Instinkt v'.?rlasscn. Darum nehme man klare, ruhige Uebcrle-gung zur' Hilfe. Die Resonn der Eche nlnß jedenl'alls beginnen, ehe sie geschlossen lvird. Es bleiben genug Imponderabilien — ein schwer auszusprechendes Wort —. ein unübersehbarer Begriff . . . Faßt er dcch in sich unergründliche Wallungen, Hemunnsie, Ströme nnd Strahlungen, die jeder Sachlichkeit spottc^.- ' ' Der zweireidloe Vrtnzepmantel Wenn man die neuesten Entwurf-Zeich-nungen überfliegt, die für dic großen Modc-häl^er geschaffen wurden unb zur Ausführung für die neuen Frühjahrskollektionen bestimmt sind, so fällt einem immer wieder eine ganz außerordentliche Type auf: der Prinzeßmantel. Er ist so ganz der Inbegriff der neuett Mode! Schlank, elegant, graziös; .mit jeneni sportlichen Einschlage, der in letzter Zeit jede erfolgreiche Linie kennzeichnet. - Während bisher die prinzeßgearbeitete Umhülle eigentlich nur in naclMittäglicher Auf-nia6)ung gebracht wurde, denkt 'umn daran, sie" in Hinkunst au6) für GebrauchsMfic zu arbeiten und aus genopptem Modeftoise lier-zn stellen. In nnseroin Bilde zeigen wir einen solchen Mantel, «der auch noch dadurcli interessant erscheint, daß er zweireihig geschnitten ist, also der bisher üblich gewesenen „knopflosigkeit" der Ilmhülle ein Ende bereitet. R. H. Allr KMe und Haus l). Gefrorenes Gemitse. jiartoffeln, Brunn kressesalat, Suppenwurzeln u. dgl. lege man vor Verwendung für einige Zeit in viel wltes Wasser, aucl) Blumenkohl und 5lohl sprossen wcri)en abgetropst, und sodann ge wohnlich zubereitet. Die Gemüse haben durch das Geisrieren an Wohlgeschmack nichts ein gebnsjt. h. Falsche Schildkrötensuppe. Ein zkalbs-kopf oder ein Stück davon wird mit Suppen wurzeln, Zwiebeln, trockenen Schwämmen, einigen Pfeffer- und Nengewürzkörnern in Wasser, ^s man entsprechend salzt, gekocht. Wenn das Fleisch weich ist, wird es von den Knochen gelöst und fein geschnitten. Von Fett lmd Mehl wird eine Einbrenne gemacht, gelbgeröstet und mit der geseihten Suppe abgegossen. Das Fleisch und einige Löffel Weißwein »Verden in die Suppe gegeben u. dazngemachte Bröselknödel eingekocht. h. Rnmfordsttppe. 25(^ Graimiln Kartof fein, 100 Gramm gelbe Erbsen werden zu-smnünen weich gekocht itnd durch ein Hc:ar sieb geschlagen. 100 Granun Reis werden gedämpft, 1 gelbe Rübe, Sellerie, 1 Lauch, 1 Zwiebel, feilt geschnitten unt> 30 Gramün Fett weich gedämpft. Dic durchgeschlagenen Erbsen und Kartosfeln werden mit 1 'Liter Wasser verdünnt und aufgekocht, der Reis, die Wurzeln dazugegeben und aufgetragen. . h. Weiße Rüben. 4—.') Rüben, je nach der Größe, b Dekagramm Fett, —4 Dekagra'MM Weizenmehl, Zmker und Salz nach Geschniack. Die Rüben werden geschält, in längliche Stückchen gesch-nitten. Ein Eßlöffel voll Zucker wird in Butter dunkel gebrännt, die Nüben dazugegeben und weich gedünstet, wobei stets Wasser nachgegossen wird, daunt sie nicht anbrennen. Sind die Rüben weich. o'rührt man d-av Wi:izcninet)l mit nx'ui«^ kc^ltem Wasscr gl^lt ab, und glcs;t ->5 ail diesell-cn. Man lasie alles une halbe Stun« de langsa.il lochen und gibt ctwa>^ frische Butter dc^ran. h. Weiße Bohnen mit Sauerkraut. Tos ist eine Zusammenstellung, die wenig bekannt st, aber schr gut schmeckt, besondere wenn alv Zuspeise Bralwnrsr oder ei»! guter P5-lelbraten gereicht wird. Die weißen Zähnen werden wie übliä» gekocht und niit wenig Butter geschinalzt. Man hat darauf zu arb. ten, daß sie nicht anbrennen und nicht zer-kockien. Das S^iuerkraut wird mit kurzer Soße bereitet, 'n die Mitte einer Schüssel geschichtet und '.nit einun !?ranz der Bohnen umgeben. ti. Lucy-tteks. 2.'» Detagramu, Mehl, 1l> Delagrmnim Kristalzucker, 6 Delagrainm But rer, '/,» Liter Wasser (in welchem eine Messerspitze'Zucler aufgelöst ist), die Lchale von einer Zitrone oder ein Packerl Vanillin, Backpulver ni^d eine kleine Prise Salz werden gut durchgearbeitet. Bein: Abarbeiten nwglichst wenig Mehl neihinen. Ten Teig in 2 gleiche Teile teilen, je einen Teil dünn ausrollen, ans das ungesettete Blech geben, in kleine Viereckcrl abradeln, hellgelb backen imd noch he^ auseinanderbrechen. . Wurmfraß verdirbt zuwellen Korbe, die häufig gebraucht werdetr. Sie können von diesem Uebel befreit werden, wenn man sie öfter mit denaturierten! Weingeist bestreicht. Zum Reinigen von Wachstuch macht mcin eine Abkochung von Quillajarinde (in jeder Drogerie erhältlich), wäscht damit das Wachstuch ab und spült mit reinem Wasser nach. Sind besonders schmutzige Stellen vorhanden, so kann man der Abkochung etwoS Petroleum oder Salmiakgeist hinzusetzen. h. Semmellnüderl. Man gibt (!, init 4 De. kagranmc Butter, al>getriebene, zerschnittene Semmeln und '/» Liter Mlch itt den Topf, rüihrt die Masse auf dem Feuer, bis sie sich vmu Tops löst. Wenn sie abgekühlt, mischt li?an 2 vercsnirlte Eier, Sal^z und gewiegte Petersilie dazu, sticht mit den: nassen Lösiel K?rödel6?elt ab und kocht sie in der Suppe. h. Ral)mschnitzel. Handgroße Stücke Kalbfleisch, Schulter oder Schlegel, etwas ausgeklopft und gesalzen, dreht man auf beiden Seiten in ?^ehl, brate sie in reichlich gutem Fett, würzt sie mit etwas Paprika und übergießt sie mit einer Tasse Raihm od.r saurer Milch und mit ein wenig Zitronensaft. Die Schnitzel werden mit godiinstetoin Reis als Beilage mn'getragen. h. Fleischnudeln« Lü Dekagramm gehackte?, settes Schweinefleisch oder Rindfleisch läßt :nan mit ein wenig gewiegter PetersUie, Salz, ?Najoran, einer Prise Pfeffer gewürzt, init 3 Dekagramm Fett und Wasser wciä) dünsten, -js) Dekagraman fertig gekaufte oder selbstgemachte.Nudeln kocht man aus, seiht sie ab, nuscht die Nudeln mit dem Fleisch gut durch und läßt ausdüirsten. Mit Salat oder Gemüse dazu auftragen. h. Preßwurst. Schweinsohren, etwas fettes Halsfleisch sanit der Ähwarte, Zunge. Herz werden lnit Salzwasser nicht zu weicki gekocht. Das fette Fleisch wird dann großwürfelig, alles andere zu seinen Nudeln ausgeschnitten (2 Kilograumtl Fleisch). Dann gibt man etwas Salz, Psesser, fein zerriebenen Majoran und Basili^ut dazu, mischt geseihtes rohes Blut dazu und füllt das Ganze nicht zit fest in einen 'Schweinsmagen. Derselbe wird früher mit heißmn Wasser abgezogen. Man näht die Preßwurst zu, kocht sie eine Stunde lang in Salzwasser u. sticht sie östers an. Dann beschwert nian die Wurst, solange sie -noch warut ist, zwischen zwei Brettchen. Preßwnrst wird zu kaltem Anschnitt gegeben. h. Biskotentorte. Von 20 Dekagramm Bruchbiskoten legt nian die .Hälfte in eine tiefe, hiibsche Glas- oder andere Schüssel, träufelt ein wenig Rum darüber und läs^t zugedeckt stehen. .8 Dekagrmnm Zucker, Dekagran'^ul Mehl, zwei Dotter und etwa eine halbe Tasse ?Xilcl) rührt man erst kalt, dann i'lber Feuer, bis zuni Sieden, vom Feuer gezogen bis zum Erkalten. Tann misckit und rührt man drei Eßlöffel voll schwarzen j^iaffee nnd die Hälfte von einen, Viertelliter, mit zwei. Eßlöffeln Vanillezucker steif geschlagenen! Schlagobers zu. Diese sertige Ereme wird über die Bislo-teil in der Schüssel glatt anfgestrichen, die restlichen Biskoten darnbergelegt, obenan! das zurückgebliebene geschlagene Obers gc-häuft. Eillige Zeit kciltstellen. ZeNüng^ MMktt M. Gonnsan, d>n A Mnrz ?s>2k^ Vrafldent Soolidg» wieder Rechttanwalt, . «»M WkW» .ÄSAWK?' »achdom er am 4. März seinem Nachfolger Hoover die A^ltSgeschäfte übergeben haben v^rt». — Cooltdge (linls) mit seinem Sozius Ralfilh H e m e n w a y. In der Mitte das Schild der Nnwaltsfirma. Zllmeckt AmeftkanNtver Tonfilm und europäische Filmstars Von G. P. S ch u l b e r g, ProduttionsleUer der Paramount-Studios ' in Hollywoogröbten Teil auf ihrer Stiinme beruht, lhat jich durch die UnkeimtniL oder, mangelnde Kenntnis einer fremden >Äprache nicht abhalten lassen, im Auslände zu gastieren und sich für ihre Roillen ihrer W!uttersprache ^u bedienen. Eloonova Duse sprach auf allen Bühnen Cu-roPaS und Amerikas nur Italienisch, Sarah Bttnhardt nur Französisch. Was nun die europäischen Ftlmkünstler betriffst, idie -in Hollywood tätig sind, so unterhalten > sich die imeisteit von ihnen bereits noch kurzer Anwesenheit in Amerika in ziemlich gutem Englisch. Der Aufenthalt im Lande und ein ernstes Gtudium der Sprache führt in nicht allzu langer Zeit dazu, das; die Fehler der Aussprache verschwinden oder so abgeschwächt werden, daß diese Darsteller auch vom Tonsihn ihre Dienste zur Verfügung stellen können. Man wird einwenden, daß der sromde Ac-cent der Sprache eines Ausländers unverkenn bar «nhaftet. Ich bin der nicht vereinzelt dastehendm Ansicht, daß ein kleiner Accent vft von besonderem Ghvrme ist. Maurice Chevalier, der beliebte Rdvüe-Star, der jetzt bei der ParlMount arbeitet, ist Franzose und ein ausgezeichneter Schauspieler. Er spricht das Englische fließend, wenn ailch mit pariserischem Accent, und gerade dies gibt seiner Sprache einen besonderen Reiz. Dasselbe kann von der Russin Olge Bacla-nova gesagt werden. Sie Lam vor etwa ci« nem ^r als Mitglied des Moskauer Künstler-Theaters nach Hollywood und hatte so wenig Ahnung vom Englischen, das; «sie für jede Unterhaltung einen Dolmetscher brauchte. Heute versteht sie jedes Wort und spricht ein bsmerkenswert gutes Englisch. Als sie ihren Vertrag bei der Paramount unterzeichnete, dachten wir nicht im Traume da^, daß diese Schauspielerin einige Zeit später in der Lage sein würde, in der Sprech-film^Version des Bancroft-Films „Der Wolf von der Wall Street" eine Siprech- und Sing rolle zu übernehmen. Der Versuch, leibkn wird, ls^ ri'i.rlich, doch :ftlm luit <''.csanc-, '.U'unk t nd Geräufchb^^leit'ing ha: sür Ln--ri't'a d!e gleiche s^tülti;^' :t wie für Aiuer'ka ?!»' liciit-i^c- Tech^li? ..s^'re^'s-endctt" ^ilmS kombiniert nun Dialog, Musik Geräusch, Gesang. Für das anderssprac^ge Ausland tritt an die Stelle des Dialogs der geschriebene Titel, die Lieder, Geräusch, Musik und Gesang aber bleiben und init ihnen die Ex-portlsähig!kLit des Filius und seine internationale Verbreitungsu^ öglichkeit. Dtt Landwill l. «orzitge der Milchnahrung. Milch und Milchprodukte sind nicht nur der Gesundheit ausjerordentlich zuträglich, sie verbillige,: auch !>ie Lebenshaltung in Stadt und Land sehr.. So entspricht ein Liter Vollmilch dem Nährwert von Kilo'gramnl Fleisch oder 5 großen Eiern und dazu einem Butterbrot oder gleich viel gerösteten Kartoffeln oder Nudeln. Die Nkilchnahrung besitzt gegenüber der Fleischuahrung auch den Vorzug, das; sie gesü,i!der ist und nicht wie reichliche Fleischnahrung Veranlassung zur Gicht gibt. Die Milch ist also ini allgemeinen ein guter Ersatz lfür Fleisch, besonders in Form von Käse. Nach der „Milchwirtschaft" von Albrecht-List (99. Schollebnndchen) ist 1 Kilogrannn Topfen aus hartdabgerahmter 'Milch so nahrhaft wie 1 Lüilogramiin nnttelsettes, knochen-freies Rindfleisch und 1 Kilogrannn Emmentaler .Mse hat den doppelten Wert von 1 Kilogrannn Rindsleisch. N. l. Vorteile des graupenförmigen Chilesalpeters. ÄZir bezogen den Chilesalpeter bisher aus Chile als ein groAörniges, weißliches Salz, das die Feuchtigkeit st^irk anzieht und dann leicht zu Klumpen zusa>mincnballte. Der Chilesalpeter kam deshalb auch aus der Uebersee in nassen, stark beschädigten SÄcken ^an, die für sich «in Gewicht von lZ—3 Mlo-grannn hattm, wodurch ein bedeutendes Manko entstand. Die zusammengeballten Stücke Chilesalpeter mußten 'vor Anwendung zerrieben werden; in feuchten Räumen zer' floß der Chilesalpeter leicht. Diesen lästigen Begleiterscheinungen suchten die chillnischen Salpeterproduzenten in den letzten Jahren abzuhelfen, indem sie an Stelle des bish^ri« gen Heißlaugeverfahrens bei der Gewinnung des Chikefal^terS da» Kaltlaugeverfahrell anwendeten, wobei ein kristallisiertes Produkt iir Graupenfovm erzielt wurde, daS vollkommen trocken bleibt. Hinsichtlich seiner Zu« scinunensetzung hat der neue Chilesalpeter nach der Methode Guggenheim 97—99?.: salpetersaureS Natron gegen 95 der alten Ware. Der Sticksdoffgehalt betragt bei ^er neuen Ware garantiert 1s) biS während die alte Ware nur enthält. Die Preislage ist die gleiche. Der graupenförmige Chilesalpeter ist init der Hand und >dym Salpeterkarren leicht streubar und verkrnstet den Boden nicht. Seine Vorteile sind kurz zusammengefaßt: Trocken« heit, gute Streufähigkeit, höherer Nährstoffgehalt, geringere Tara und vermindertes Manko. Chilefalpkter in Graupenjform wird sich nicht nur bei Zuckerrübenbau, sondern auch als Kopfdünger für zurückgebliebene Saaten unv bei jeder Hackfrucht wie im Gärtnereibetriebe einbürgern. St. l. Ziegen werden von Bandwürmern befallen wie andere Tiere und es tl!?ten dann Verdauungsstörungen ein. Geschieht nichts gegen das Leiden, so tritt Mattigkeit ein, die Tiere magern alb, das Fell verliert seinen Glanz und die Haare fallen aus. In den durchfallartigen Entleerungen kann man die Bandwurmglieder bemerken. Man gebe den Tieren so viel wie möglich Grünfutter, Wacholderbeeren und genü^^snd Salz. Zum Abtreiben der Bandwürmer verwende man Kamala in Mengen v)n ü Grannn. Das Heilmittel wird in Milch verabreicht. l. Einseitige Diingungen der Wiesen und Weiden sind verwerflich. Im „Landwirt, schaftlichen Jahrbuch" der Schweiz, Heft V, wird berichtet: „Der stärker verbreitete Phosphorsäuromangel der schweizerifchm Kulturböden dürfte weniger durch die Bewirtschaftung als durch die mineralische Zu-sanlmensetzung des Muttergesteins bedingt sein. Einseitige Düngungen mit Kali oder PhoSpihorsäure talso. Düngungen mit Kalisalz allein -oder mit Thomasmehl allein) lassen sich nur auf sehr nährstoffreichen Böden und nur während einer geringen Anzahl von Jahren wirtschaftlich rechtfertigen. In den weitaus meisten Füllen bedeuten sie einen RauVüau mu Nährstofflaipital des Bodens. Die PhoSphorfaure-Kalidüngung hatte in 80 der Fäls^ rinM-sicheren, in 14.5 einen zweifelhaft^ unk nur in 5.5^ keinen Erfolg. Eine'MNgung mit kchlensaurem Kalk in Verbindung mit der KaliphoSphat-ldüngung wirkte zwar in keinem einzigen Falle ertr^gsteigernd. Eine Kalkdüngung bat indessoir weniger die Bedeutung einer Versorgung der Pslan^ze mit Kalk, als vielmehr diejenige eines Mittels zum Schutze der Bodennä^rsioffe vor Auswaschung und zur Gefunderhaltung des BodenS. P. ' l. Wie «erden die Bodennährsiosse von den Pflanzen aufgenommen? Die Nähr-sto-fse, deren die Pflanzen bedürfen, werden teils durch die Blätter, teils durch die Wurzeln aufgelwmmen. Die Bodennährstosse werden von den Pflanzen durch die Wurzeln in stnr? verdünnter Lösung — etwa ? bis 2 Teile auf 1 — sich w, sogar der »ntzP^ Macht« jetzt t> M«rtwr wie in U»»rt>>l Für die R»«Oetcht»>> wr unschönen Wi« Erhält man das Mittel nur bei leine. Der erklärt e< jede« gem und schnell, Wie man durch MeUt» erspart da« schwör verdiente Geld. gerriße»« Meiwe, «chk»«, Gchkrze» usw. braucht man nicht mehr tragen, W^l man mit Metita dillig reparierte Kochen kann hieben. Darum kaufe jeder diese« Mittel schnell, Denn dadurch spatt man gelt und viel UePintt ture», Telid. Auch ßst RIeGita als Vchutz verwendbar für de« ' sekten etetrischen Draht, Weil man durch die U«»ickl«»g keinen Rmz» fchlusll oder Le»e»Igef>hr zu befiircht?n r,at. Wer laut vwr«»ec' Erklärungvn seine Sachen Repariert mit «iD«e« Alei^ Der ist nach Metiws T«»eick»»g zufrieden u. freut fich über den tilige» NePiMitNikMit' tel.Vt,lA. L.l7ü »IlIMÜllilMII veaiU ss«hk»uedt. kloäell 5V0. «at«t Pe«tiv«t vAklNktek, d«i Zied«>tetlunss Zuck «ul l^ete«. — <>?«», I»»« N. Z46b lillllli» IMMllnr mit pnxis un6 Kenntni8 (Zer cZeut cken sovie sjove-niscken 8pr»cde zuckt »'ine l^judljAnier Vertreiunx eines 6eutcken Veit. Untemedmens. — ^ntrZxe m.t lZek»!tA-HNIprückea unä 2eulmj»Kd»ckntten unter .vsuernäe Ltelwnx^ >n 6!e /^6mini»tr»tion. 2468 lnßenieur- un6 V«kmet»t«-^dtet!vnI lüt ^««kliieii- «a6 Xato» movildsu» 5ckv«ck- vnä 5tatk»t»o«teel,nlk. Xelt«te Soacler' adteilunF Mr l^»6m>iedl««a, ^«to- uack I^lnffteeknlk. Zl3S IlllllllllllillllllllUIllWIWlllNIlWlllllllWlMIIWM vr.3«MUl?M5 «NI./»?»»« »«IM kju.i.zvMr zeit 15^,Kren deitea« devRwt. 7»ilied «i>U«k«n6e ^neikea-nun^en. k^ttkek« /^U5k0att« un6 Ver»«nii «lulek: iso» ^potslt» Av. Rk. >. lll. IIl>iIIIllIIIIIIUIIIIlIllUIlIWlilUWUIIlU»N»»»!WIIlI»III k^ar seldstVnäixen, ä»uernäen Posten WO»»«» Lin (^utot»p«Kieiet) «n6 eln «Zci «ucii xzuter 5piiet»>>ekl«»er ist. l^etlettlit vIt nur »ut ei»tkl>»»ljxe kc,aile. — Scinikiiek« ^NUedote »n 6i«^ä«int«tt»tlon «le, vlett«, unler »v«ueinller poste«* oSet pek»0nliel,e Vorzteliunt? ki^ittvvc»,. 6en tt im ttotal N«>n «viicden S-»7 vkk uater ve»uK «ui li'k ^nnone«. 247S tl« 6»L seilet, öer älv VLi.?" ««k ein >donnt«rt «l« «in ^dre) 06« Xv 4 ^n6vel»t»rlletrvkte) «lillt? ^»lire5»donne«eat: VW un6 vin HH«— küt p«to 6«, p»>wte 6ie de>te A^«>t»»edritt Luto»« Venn niekt. »0 vefleoix«» Sie noci, deute eln ?»<)denum»«i 6es ?uscd«itteu »u»scl:>iettiielk ,n VlMM l?)»«« 6 Llesan». tt«>e 5V. 2463 (ZeIesenkeit5kSuke in moöetnen Villl»iit». 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Lt>«Ikk»»l(ia«a ?e5tÄlunßx»-^atlilZe Voiicdltze kür Himdel»« u. etc. deevlße« ttnckiUev: Livil' u. ?»tent Inß^aieur M. Od«d»uf>t!. ?. Mxdinen-lnxtateur ^r. teedn. ». »MIM. keLiet»l,T«>t i. ? Narldoe. SN5. Vvvlnl5lc> u«« 30 WWWWW«»« » I - ----—- NmjiemÄe Wen« pli5»ö»pre»i«r^t AlMlMlÄUvlW!» ersp»tt 2eit unä Stokk. — erst« unä ssrSTtO« »-» 5pe»lä» 8^mttmii5ter>^tolier «»ribor» /Ueks»»6rov» ««tR 19. l. Aov^ .MarNore? NN««« SQ 14 ^onntaq, d«n A. Mi^rz s9?9 Kleiner ^nieiqer ^ICI It^ßUßlTlIEG Ob»t« aufpolktieren u« Züi) Dinar. Karte genügt. F. A.. Testa na Brezje 19, Poür>?zfe pri Mariboru. LZ29 Störet, Vorhänge, Bettdecken, o. Filet-Klöppellpitzen. T«mt!n-Wäsche, Tiwanpolster, Lampen« schirme. Teepuppen billigst. — > Cticirrelen, Monogram.^e nier» > den angenommen. ÄosHr, Ciril« Metodova 12, rechti. .?'234 Deutsche» OPe«ch»»t«rrlcht er-! teilt F. Hanh, Cankarjeva ul. > 14/2.. Tür v. L^ü4 ^ßlischen Sprachunterricht erteilt F. 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Anträge unter „Sprachenlimdig und verläßlich* an die verw. 2331 Vtaattpeufianist, kaufmännisch «bill^, in der Buchhaltung u. sänttlichen Büroarbeiten vollkommen verstert, mit Jahres-zeugnissen und prima Referenzen sucht StÄle. Geht auch als Magazineur, Verkäufer etc. bei minimaler Bezahlung. Antrüge unter „Billige Kraft" an die verw. ZSttS Junger HaudelSgehilfe der Ge- mischtwarenbranche. der slpwe-nisi^. und deutschen Sprache machtig, sucht Stelle. Geht auch als Geschäftsdiener oder Laufbursche. Mr. Berw. 234« GSrtuer, verheiratet, kinderlos» mit tiute» Jahre^eugnisstn» sucht Stell«. Anträge unter „Gärtner 38" an die Verwaltung._2ZSilI ^tell. KiuderfrSulei« sucht Stelle zu 2 oder 3 größeren Kindern. Nur in ein feines Haus. Beherrscht Slcwenisch, Kroatisch und Deutsch. Spielt auch Klavier. Anträge unter „Maribor" an die Verw. 2453 Aeltere Kvchi» sucht Dauer-Pasten nebst Stuk«nmäoche«, geht auch auswärts Adr. Berw. . 2445 Miidche» fiir «lle», das kochen kann, sucht Stelle. 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Xtw»>>k iiirx»ii«, il» xszv» uuff, Lcluiupkon Mick di-ipp». »ov!« »«dls'm^oüvn»! rum l!m- xslv 1)«i Nu« en, N^iscrlceit lvr^o^'k. »I» lisixido ?ui>i tSzI. >Vit,oIn/i,z»i?r et»'. luai tict» «inl^« Lf^I'kvn »llk i^uclier lUllcu öcUmetrsii u. i»tl m ^potkvllvn u. »in»cl>>itxi??n tvn «ti« frudvtiititik» VI» vin.ti'--, I)vp?elsli»»rd» I>in 9'--» oäer k>p«r!»Ik1»iclls I>in 26 --. I'»7 ?o»t »»iiizstvll »i» el>tk!»Uvaä ? t'rvdv» t^»»cUsi» ocker b opi>ol- «i'Ior 2 t«li»Nl»delleil vill VLo »olck» our vin 2^0'---. »> «» dedoo »lt ?ortc> u. VvÄ dr»uclieu 6ia ldr I^r» V«rck»ul>nl?, »» !>t» I!l»»i>NIv», b Leb»«Ittell> l>!ll 1" Kvtik^Nnn^vv "VN o »I »iiil«svn »n! LuUvo V, k«n«?, Xpotl»vll«r lo Ztudtr» 0»I»^» ?vrinl.mst '5 3ilt. «II» an die Sesunddett zu deftl»^. denn . »,e der Satt ,m Kilme, so vnterttent ciuch das Blut tm .«ii^rper «wer verstärkten Zirt^ulaii««. rvetche» schwere Fvteen nach sich ziehen ilann. 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Nervosität und Der»eniran?thciten fördert, de'Appetit und hal o.^!??rorasntliche WirRuiia ^e Arteri«ns>i vie in den Apoil)eken nur den echten welcher nicht offen, sondern nur tn plombierten Poketen zu Diti — »erkauU »»rö. versehen mit der Aullchrift des Srzexgers: Apotheke Mr. L. Bahooee, Ljuoljina. >»» ANüng" Rulmner Sö. IT Eontttaq, den ?. zoevvi D ^ ! 5oc'^'-di e>i^ski.<^»is7t ^«ukeiten in moclenten A^«nte1stokken in scdvNkr, texettkoik. ^o d'l^en ^sntel- u. K<)5tam5wkken. Kleläerstokken u: »'len Warden. sIs ^ipse, Lrepell«, k(a8ka, k^pline, ^sroquine.Veloutiae u. ^Sntelseiäe. 1'r»uek'»tofke Wr ^Snte^ unct Kleiner diNiß^st. Lrepe c!e dkjne, drep Komsin. (^rep 8»tin, l^okseiclen, l'gkte in reicker /^u^vak!. ^Ne ^ukput^artikel, >vje Lorten, Knüpke, bunte Stickereien, PIsstrvns. Kr«?erlti in k^oLer ^us-v»KI. (Zarte! unä LcknsUen in sllen k^srden l LSmtlicke ^udek^r u. Ku^iv^ren. 8tnclcvgren: backen, pu Iciver,besten, ^ttickb'u^en.l^uzsen-L'usen in?roüer ^U8>vakl? 8trt!mpke klir i^»men. I^elren u. Kinäer. Laclcen, ^05entrüß^er, l^em-c!en KrSszen, ^insclietten i' re ckem Sortiment. LckakvoUe, öaumvolle. l-iZke!x»m, I^iskseicle. ««7 ?. nicne».! sc«. vk^ui". seM.is9s. n^kivo«. S05p05ie^ ui-ic/^ 14. 7el.e'»«o»« 12s. strIeNe. Ssverdktreldenlt« u. v«»«»er von U»«erlcraft»n>a«n vor V«llu»ten riukek u«geWvdnIIc»>« RfItterung»v«kdSIwI»»O» m Av VerUSUvI»«» a»6 kel»«» HssAa«vk«o» Ir»ak«» 5!« Lio vSn»«lä«Q i/iuuu»«iua-UoI»Irette»! 6a» VoUkawmevst«! Lonntsx, öen 3. l^ebrusr l929 H»37 I« »lO»?», »p. «»«IVMNjG. k^ür Ailte >Veine. Speisen unä QetrSnke virä destens Oesorzt. vm ?aklr. Zesuek isäet ksklickst clie WIssßli», kL8c»^r78e«okri«viie! VZtetkestjzt« xidt klemit dek«qnt. lj»S 5ie mit l 1929 einen o/^kie»^-nu7 »lSkin«! k»t. 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Verdincjunx»-»tücke. 8pei»eeimm»r- uncj 5»lo«leppicke Unäen Sie bei uns in enorm >xros»er XusvOkl ru l!li^»ten preisen. u. ss»nko ^»ridor sovie eines jeden jukoiwviscken Orie». ke5ucken Lie un» unä iiderieuzien 8ie »ick äuick eine unveidinälicke ke»lcdtijxunI. 0kie»^uf viekeitixe ^ünielie von I.Iedk^dem 6e» ^ecko-K«ttee» k«den vir Im eixenen »«uie Hm tt»uptpl«tzie l^r. 2! ein modernsi« (lesckStt erütlnet. vo vir ned5t un5erem «ll5eitz »neilisnrten. d«-5ten Katkee «uck «onsiis^e 8pe?erei-. Koloni»!» uncl veliksteS-Vsren deiter (Zu»lit«t tü»,ren >»el6en. — Unseren xeelirIeclo-l<»lkee. ?ee (leeksnne) vcler 5onztijxem, so. «I»L es sick loknt in unker (Zesckk^Lt 3u kommen — vie tterren Ksutleule, velclie di^ jetzt >^ec>o-K«ffee Wkrten, veiäen sreunäliekit ersuckt, äenselven veiter lu tlllirer» unil un» nickt «is Konkurrear detr»ekten. lievv 6^-° lisnbor, (Zlsvni trs 21 s»8e 0 « 0»»I» e.0Kai. luk bestem Posten in cler Qosposkki ulic» gegen guten ^ Än» ZU vermieten. ^tragen.,S«sckSft»lokHl klVtßdo»" in cl. Verv. cl. vl. ua6 slik neuen Lt^z^se, l(!ei6er, ^Antel siri6 susßestellt im va«e»i«A«5 ..vsoov/Ki 00»«' >«a«ivok L.. — fiir äeo ktersusiiedvr uo«! äen Druelt vorgot» voktlled: 0?rvktor Sisnko — volÄv vodok»tt la Ai>»r!t»or.