FlllclligcnM zur Laibchcr Zcilunz. ^,-. ^.9. Dinstag den 25. Juli WM Vermischte Verlautbarungen. Z. l^23. <"3) Nr. l3N4. Edict. iUo>t tem k. t. Bezirksgerichte Auersperg wiid hiermil kund gemacht: i^o habe Johann Brüden von Großlaschitfch, wider rie abwesende Maria Iamnig bei diesem Gerichte eine Klage wegen Verjährt r ub. N-r. 852 dienstbaren ')^ Hübe, millelst Schuldscheines licla. 6- April lttO4 inlabulirlen Kordel ung von ,es und chrer all-fälligen lsrben Aufenlhalies unbekannt ist. und da sie vielleicht alls den t. t. Erblandeu abwesend scyn tonnten, h^t auf ihre Gefahr und Kosten zu ihrem Vertreter den Simon Iamnig von Auersperg als Kurator aufgestellt, mil welchem diese iiiechlsfache ge nchlsoronungsmaßig ausg.'i ragen werden wird. Dle Beklagte und derm ebenfalls unbetannle Erben wer. den hiemil erinnert, allenfalls zu rechter Zeit selbst zu erscheinen, oder dem bestimmten Vertreter lyre Rechlvbehelse einzuschicken, oder eincn andern Sach' walle« zu ernennen und ocm Gerichlc nainh^lt zu mache», und überhaupl die orvnungbmaßigen Schnile einzulcilen, die sie zu ihrer Verlherolgung als noth' wendig sinden, widligcns sie sich dle aub ihrer Ver-absäumung entstehenden Folgen stillst beizumcssen ha-ben würden. K. K. ilZezillsge.icht Auersperg zu Großlaschilsch am 2Z. Juni l8l»«. Z. l22o, (2) Nr. 1754 Edict. Von dem gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird hicmit bekannt gemacht: Es hade Ursula ^entschcg von Dousku, gegen iiorenz tienlscheg und te^ciive dessen Erben, die Klage aus Anerkennung des Cigen-lhums der, der PfarthofMt Jauchen io»l) j)iect. !>ir. 5'^ dienstbaren Wie,e l^laiic» angebracht, worüber zuin ordentlichen mündlichen Verfahren die Tagsa« hung auf tcn 2n. October d. ^.., früh 9 Uhr vor diesem Gerichte anberaumt worden »st Nachdem diesen» Gerichte nicht alle E,bcn bekannt sind, und sie aus den k. s. lörblanden abwesend senn köllntrn, so hat min ihnen au> ihle G.fahr und Kosten den ^)e»rn D». Ovjian die a»»eblächle .'Xechibfache liach dcr allg. lHi. O. aus^ geführt und entschieden werden wird. Denlnaä) werden sie »u d,m Ende erilinei l, daß sie zu rechter ^eil selbst e'schcinen, oder dem bestall tll> anshänd»gen, odec ciiili, aneern Sachwaller zu best^Uen und diesem Ge»!chle „.imhafl zu machen, und lic>e,h«upl im ordnungs-mäßigen Wlgc rin>,usch,^ien wlsscn mogcn, da sie die aus ihrer Velabsaliinung einstehenden folgen sich selbst zuzuschreilen habci,'weiden. K. K. Bezirksgericht l^gg und Kreulberg am !0, Juni I848. Z. ,2,6. (2) Nr. l6«7 Edict. Von dem k. k. Sezuksgcnckte Senusetfch wird hicnlit kundgemacht: Man habe über Ansuchen des Andieas Salh von Henosclsch, als l^esfionar dcs Io-seph Schwanuih ichllich «uf den ^e-trag p>. ,52^, fi. ^,0 k>. gefchaylen '/4 Hübe, wegen auo dem Uliheile <1lja. ',4. M^rz v. ^., ^. tt^, und der Session Uhl in l.er hicsiaeil Anüskanglli m»c del», Belfal^e »»stimmt, daß d,e Psandrealilät bei dn drillen Feilbielungslag'-styling auch unter dem Schä^ungswerthe hinlange-^eben werden wird. Das Schätzungspsolocoll, die Liciiationsbeding' nisse und der «Kjlunobuchsertract können taglich hier-an»s eingesehen werte... K.K Brziltsge.ichl Senusetschden l^. Mai l«48 Anmerkung. Zu der ersten Feilbielungötagsatzung ist kein Kauflustiger erschienen. ä. l253. (,) Nr. 7. Edict Von Seite des Beziil^gerichies Kiupp wird liln'l' Ailsuchei, der Mana Rom, Wutwe, von Pottot , d^ien seit mehr als In I^hrel, verscholleiler Bnlder Johann <>?!'vach ooi, Vl'l-cschitz H, i)ü. 4, hu'imt aufgeforder«, bmnen einem Iah,e, vo» h^ute a», so^^vch perjo,,. l,ch vor diesem Gerichte zu erscheoisii, oder aber das< jeibe auf eme andeie Arc ,i, die Heoncius; seines i.'e. be»? zll seyen, alS wldüge»»; „ach Verlauf dieses Ter-mnil'S deiselbe sü>' todt crtläit, und sein Vermöge" son»'» ^eseyllcher, Erbe» <,'U>a>ai,twoi'tet werben würt»,. Bczlrrsgcl-lchl Krupp am 6. Iannil' »8^8. 5 »,5^. (») ^il. 9K7. Edict. Das f. k. Bezirksgericht Auersperg macht hie-mit becanlli: i^6 habe Georg Slalarepetz von Hofiern, »vidrr Matthäus Viicgler, (Vlundliesii^cr zu Äraren, bll oiesVm ^eiichle eine Klage pota. >chuloigen <äapi-lalürestcs von l?6 fi. angebracht, lporübel die T,.^-sahuilg aus den 29. ^lu^ust d. I-, >ruh uin V Uyr hierorlb angeordnet worden ist. Das belicht, dem der kusenthallbort des ab« rveseuderl Oeilaglen unbekannt >st, uno da e< viel-" lc^chi aus d.'N t. t. ^rblanoen abwesend ftyn tönutc, Yar au, desien wriahr ulid Kosten den Ba»lhclma q)olschcvar von Großlasiljch zu lell'lm Kurator auj gesteUl, mit wel^nn l>lc lragllche ^cchldsache naa) der sür dlc l. t. ^rdlanoe gelieilden ^»ellchisolo-nung ausgeführt welden wird. derselbe wlld d.l-von zu dem ^nde in Kc»>nniß gc,el^'., daß er aUen> faUü zu rechter Heit si>chsi ^ er>cheinen, oder dem btsltlltln Vertreter srlne Viechlsdeheüe zukommen zu l.lsfln, oder sich eine«» andern Sachwalter zu bestel len und dic>cm belichte namhaft zu machen, uno überhaupt die nothwendigen Uo>tehlungen zu treffen havcn wild, widrlgenS cr sich die aus >cmer Verab-saumuilg nnstchenden Folgen selbst zuzuschreiben ha ben wülde. ^iroßlaschitsch am 8. Mai 1648. Z. !2ü5. (l) Nr. 2^0i. Edict. äuirle«l Flldarzte ausge» st^llieö (Aesulldhcilszeugliiß beizulegen, werden aber bei ihrem Cimr.ff^ in Wien in Äe^ug auf ihre kör. perliche Tauqllchtcil für den k. k, felda>z!lichen Dienst nochmals ärmlich untersucht und „st nach sich hier« über verschassiec Uei'tlzeugung ausge.ioinmrn werde«. l^) Sollen sie in der Neqel »ich: über 25 Jahre lilt s.'yn, und müssen dahrr dnrch legale Tausscheine ihr Geburtsjahr llachw,is.n, auch halben sie das Im» piungs^eugiii,; vorzulegen. li) Diejenigen ^»dioiduen, welche bereits seit ei» nem oder mehrelei, Jahren aus den Studien ^usge» treten ware», müssen sich du,ch legale Zeugnisse über ihre bisherige HeschailiMig, so wie über' ihr sittli» ches ^üelxagen ausweisen. e) Sie müsjen sich durch linen schrif>l!chen Ne^ r>!»rs verpftichien, nach voltendetlin iiehrlurse volle 8 Iahrc im k. t fel0ar;llichen Dienste zu reibleiben Dieser Revers wild jedoch erst an der Akademie »ach erfolgter desümivet 'Au'nahme ausgesleUt. i> Sind sie gchallen, ,^ch al,',oll'irle:N 5lä'l'!iqc,n l!lhrcurse und nach abgelegter erster st.engen P.ü'uilg durch 6 Monate im t. k. Wiener Oarniions-^aup^ sp'.lale zu p> ,t!i bis zur Erlangung der Doc. lorswülde aUcs '^iöihige anschaffen, u»d die T.iren für dle strengen P<ü ungen und das Dcc,orrd'pll'M aus eigenen Mitteln bestrei en tönnin, und sie h.lben hie lein, Veiwandten lc,, welches obrigkci'.lich best.nigt fcyn soll, beizubringen. Die Begünstigungen für die Studierenden die« ses tlehllurseü sind: 1 Ein unentgeltlicher Unterricht in der Medicin und Chirurgie an dieser t?O,lal.stal!. 2. i>iach erlangier Würde eincs D>'. der Mcdi« cin und Chirurgie, ,0 wie eines M.giste s der Au^ gcnheilkunde und Geburlslulfe, d.e Anstellun,, als Oberfeldarzt in der k. k A,mee mit nachheiiae. Vor^ lückung in die ».ledigt werdenden Ntg»meolpl»livn, einen monailichen schall von 25 fi. C M-, und es ist ilmen von Lr. Majestät, mit dem Offlciersrange auch das Tragen der ^ffniersauszcich-nung blwiUigci. 3. Die gleichen Nechle mit dc>: an den k. k. inländischen Uniuersiläcen graduirten Dockender Me° dizin Ul.d Chirurgie, so wie nuc deil Magistern der Gebullshilfe und der Augenheilkunde ,n Auoübnng der Präcis bei dem Civile. IR. Die Bedingungen zur Aufnahme für den niedern Vehrcurs sind: ») Die Ansuchenden müssen glcichsalis Inländer feyn; dicjeiligen, welche den Meiste,grad der (^hi' nlrgie erlangen wollen, müssen sich ausweisen, daß sie als ordentliche öffentliche Schüler die 6 ^ym.ia« fial'lassen an einer inländischen Lehranstalt vorschrlfis-mäßig zmückgelegt haben. Dic Aipiranlen jür das Patronat der Chirurgie müssen ZeugnMe beibringen, daß sie emwtdc, die 4 Orammaticalllaiien an rincr öffeliillchcn inländischen Lehranstalt mit gutem Erfolge vollendet haben, oder daß sie, nachdem sie an einer Hauptschllle die 3 deutschen Normalclussen mit der ersten Horig^ngsclasse zurückgelegt, bei einem bü'geil. Wlindarzie du>ch 3 Zahle in der Lehve gestandeil sind und einen ordent-lichen Lehrblief erhalten haben. K.) Hinsichtlich der physische» Tauglichkeit, des 'UterS, del vorhergegangenen Beschäftigung und Moralität c,ill dasselbe, was für den höhern üehrcurs zud L,tl,, l,), c) und li) gefoldert wurde. c) Die Magister der Chirurgie müssen sich zu einer l0jährigcn, die Patroni zn emer üjähiissen feld« ärzilichen Dienstleistung in der k. k. Armee verpflichten. cl) iüevor sie den Approbationsgrad erreichl, haben sie duich 3 Monate in dem k. k. Wiener Mili-lar'Oarnisons'Hauptspllale zu praciiciren. «) Müssen sie im Stande seyn, sich während der akademischen Studien und bis zu ihrer Anstellung alle Äcdürsnisse außer der Unteitunfl und Mittags» kost, aus eigenen Mitteln deizuschassen und die Ta-ren für die strengen Prüfuxaen sctt'st zu bestreilen; sie haben hierüber ein obiiljkntlich bestätigtes ^cug« niß ron ihren Aeliern, Vormündern zc. bci^ubringen, worin sich der Bürge au^dnicklich vnblndlich m.nben muß, daß, wenn dcr Aspirant vor bccndelcm ^urse auf eigenes Ansuchen aus der acadcmischen Lehranstalt austrilt, von ihm oder den Bürden, dem Aerar die auf ihn yenvendetln Unkosten ersetzt werden. 314 Die Begünstiqnnqen tin die Sludierenden des niedern Lehlcnrsr^ si»d'. <. Ein nnentgrlllicher drei und deziebungswelje auf den M»iqistergrad vieljähngel U>tti«nä». 2. Die ui»enta>ltliche Millagkost und Unterkunft in der academNchen ilnstalt wälnend der Studien zeit und der Epualspnn'i^. 3. Die Anstelluilft alü UnlelMilMg in drr t. t. Armee nach abst'lviltem üehrculse und erlanqlem Ap' p'.odalions'qrade. Die Unltl Chirurgen fteliörcn in lie »2:e Diä lentlaffe und l>al>en im Militär den Nang als zum Sladr gchmi^e Miliici>parlc>el,, nach den Officieren, jedoch iiber denl Feldwebel ode» respccli^c Wachtniei-ster. Sie erhallen n«bst O.uarliei, Srivile und einci' Vlvlportiun monallich l!)ft (öM. Gehall, und tön-nen im i!aufe der Zeit zu Ober-G)uulgen desördrrt weiden, welche monatlich 24 ft. Gage bekommen. 4. Hoden sir bei Auslidung oer chillirgischen Praxis dicsrldcn Nechle, welche drn an t'c>» t. l. i>> ländischen (Zivil'Lehr Anstallelt «pplodilien Wnnvarz-ten und Gebullsl)cl!ern zukomme»». Die Billlielltl um Aujnayme in emen odtl den aude,n Leyrcuib h^ü'en ihle besuche ori der Direc. ti»n der f. k, medi^ilisch» chilUlscl>en ^us.ftl^Aca' temie zeitlich gellng ein^nlichen, mn nach evlanqler Ausnahnttchcwilli^unq mil beginn dri' inichstell ^chlll» ^hrlö, d. i mil l.Otloderd. ^., znuevlaj,>q an drr Josephs ' Vikademie einlasse»! i»u ivnnvn. Wien am '^5, ).uni lii^. Vlin drr Dullllv» der t. k. medicioisch-chirurg. Josephs Atadnnie. Z. 124«. 2) Sttwkohk'l^ Bergwerks-Verkauf. Dieser, aui, freier Hand zum V>.'rkaus aus gebotene Llcinkchlenbau defindel sich in der Unm> steiermark, eine 3tnnd^' von der Kreisstadt lzilli und dem dc»rciqen (5isenl)at)nhofe entfernt, l>estel)t dermalen auü tt Grndcnleycn im gesetzlichen F>;^<^ li vl' Pacht zu überlassen. Nähere Auskünfte werden im Hause daselbst mündlich oder auf portofreie Briefe ertheilt. Laibach am »ti. Juli 1848. Gregor Gvrenz. NMohnung 5U vermiethen. In dem von Grund auf renovirttn Hause Nr. ,5 <, am alten Markt, sind für die kommende Mlcdaelizeit sämmtliche, zu ebener Eroe definolichen Localltäten zu ver-Mletdcn, als: auf die Gaffe, bestehend aus einem großen Wohnzimmer, emem kleinen Gewölbe, emer großen Kücke, Keller und Holzleqe; auf dle Wafferselte: beste-deno aus 2 Zimmern mit Kücke und Holzlege; ,m zwezlen Stocke am i^ie Was-serseile: bestedeno aus elnem Vor- und ^ groß.n Wohnzimmern, Küche, Speisekammer, Keller, Holzleqe und Dachkammer. ^ Bemerkt wird, daß die Wohnung im zweiten Stock auch sogleich bezogen wer» den kann, und daß auf Verlandn dle ebenerdigen Zimmer durch Allsbrechung von Thüren zu Gewölben und Magazinen emgerichtct werden können Das Nähere erfragt man dei dem gefertigten Hauselgenthümer, oder aber am alten Markte Nr. l5z, im zwcilen Stock «uf der Wafferseite. Nichard Ianeschitz, Verwalter in Flödnig. Z. «273. (,) Johann Onontini in Rawach erlaubt sich, zur Kunde eineö verehrten Lese Publikums zu bringen, daß so eben erschienen und bei ihm mn ii kr. zu haben ist': Zweiter Nacktrag zum Haupt - Catalog der öffentlichen Leihbibliothek des H0». VIVlCiriMI in Laibach. Dieser 2te Nachtrag enthält in mehr als IMW Nummern eine Auswahl deutscher und französischer Bücher, deren Aufnahme unter den frühern Verhaltnissen grösztentheils verbeten war. Der Gefertigte hat die Kosten dieser Verglößerlmg der Leihbibliothek nicht gescheut, um den Wünschen seiner geehrten l'. 'l'. Abonnenten zu begegnen, so wie in der Hoffnung, daß der Theil eines geehrten Publikums, welcher sich bisher vielleicht vom Abonnement zurück hielt, weil doch so viele der neuern interessanten Erscheinungen der Literatur nicht geboten werden durften, sich jetzt zum Eintritt veranlaßt finden möge. Gine arMe Wövhnmm. Fm Hause Nr. i33, in der St. Petersvorstadt, ist eine qrosie Wohnung von Michaeli an zu vermuthen; sie besteht aus sechs ineinander laufenden, schonen, parquetirten Zimmern, einem Dachzimmer, Dachboden, Küche, Keller und Holzlege, ein Stall auf vier Pferde sammt Heuboden, KutsHerzimmer und Wagen-rcmise; so auch kann dazu die freie Venühuna eines unmittelbar an den Hof glänzenden Gartens vermiethet wcrdeu. Die näheren Auskünfte werden daselbst enhnlt. Wagen-Nerkmlf. Im Hause Nr. 132, St. Peters-Vorstadt, sind 3 Wagen: ein vursiylger, gut erhaltener Kutschwaaen und eine Damenwurst zu verkaufen, und können daselbst angesehen werden.