Nr. 102 Donnerstag, 4. Mai 1916. 135. Jahrgang. Macher Zeitum V»ik»««,,ratlon»»r»i«: Mil Poftvrrlrildui, g: ganzjährig 80 k, ya>bjührig ll> ü. Im Kontor! ganzjährig » X, halbjährig 1, K. ssür die Zustellung iü« Hau« gai.Mrig ll X. — M»s,v««»«g«bU»,r: ssür Nrinr ^»sclatr bi« zu vier Zeilrn «0 t>. grüßrir pci Zcile 1» l,; bil lisleien Wirdfryolünss,!, ptr Zeile « k. Die «Lnibachrr ^»ituilg, rr!chcini iügNch mil Äuenabme oer iioim- uno «eienogc. Tir AdminiNratt«, lxf>»l^» fich Mill^iösttatzr Nr. 1«: die ««dnk««« Milloiiöstiaßs Nl. l«. Vvrcchftm,l>en t>ss »?rdlll!wu v'n " b?K ,on3r vormitiags. Uilirnnlierle ^riric wtlbcn nichl angenommsu, Vamnfiipls „ici, zur^llgsflsUt. Velephon-Ur. der Medakttan 52. AnrMcher Heil. Aus Allerhöchste Anordnung wird für weiland Seine Hoheit Leopold Prinzen von Sa ch sen-C obu rg und Gotha, .herzog zu Sachsen, die H o f t r a u l. r uon Dienstab' den 2. Mai angefangen durch acht Tage ohne Abwechslung bis einschließlich 9. Mai 1916 getragen. 5«« 3Av,!?°' ^6 wurde in der Hof. und Staatsdruckerei ?l .. , ^ ^"' 6^6 der polnischen Ausgabe des Reichsgeseh-vlattes des Jahrganges 1N15 sowie das XI.IX. Stück der böh-mischen Ausgabe des Reichsgesctzblattes des Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 2. Mai 1918 (Nr. 100) wurde die Weiterverbrcitung folgender Preß» erzeugnisse verboten: «Du vikßßw in Iiu88ill, die deutsche und ebenso dic östcrreichisä>e wie die ungarische Presse selbst sich nicht nur jcdcß Versuchs einer politischen Deutung des Nbcrcinlommcus enthielten, sondern dcsscn lediglich Wirt-schaftlichen Charakter mit aller Deutlichkeit hervorhoben. Der Eifer, den die italienische Presse in dieser Erörterung l,'niwiäl:lt. scheint darauf hinzudeuten, datz gerade sie dem Übereinkommen eine indirekte politiscbc Bedeutung zuschreiben möchte. Die Verwendung der Reste des serbischen Heeres. Nlx'r dic Art der Verwendung der Reste des serbischen Heeres, hat sich, wic der „Pol. >lorr." berichtet wird. zwischen den Mächten des Vierverlxindcs und den maßgebenden serbischen Persönlichkeiten eine scharfe Mvinuilgover^ schicdcnhcit entwickelt. Ter Vicrverband nimmt dcn Standpunkt ein. daß es die Pflicht der Serben sei, ihre Truppen vorbrlioltlos in dcn Dienst der gemeinsamen Sache zu stellen, so dah diese Strcitlräflc für jeden von den Per l'iindetcn zu bezeichnenden Zwccl zur Verfügung stehen mühten. Auf serbischer Seite wehrt man sich aber gegen diese Zumutung, indem man geltend macht, dah die Bestimmung dcr scrb!sck)cn Truppen einzig tn der Befreiung der serbischen Gebiete vom Feinde liegen könne. Es soll in erster Neihe Kronprinz Alexander sein, der der Forderung des Vicrvcrbandeo Widerstand leistet und eine andere Verwendung der serbischen Truppen als für serbische Zluecll.'durchaus ablehnt. Diese ,5altung hat er in der Behandlung, die ihm jeht vom Vicrverband zuteil wird, zu buhen. Bei seinen Besuchen in Nom und Paris wurde er vclanntlich mit gröhln Ehren aufgenommen und insbe» sondere Präsident Poincari erlvies dem serbischen Thron» folgcr viele Aufmerksamkeiten. Seit seiner unnachgiebigen Weigerung, die Reste des serbischen Heeres einfach als eine Hilfstrnppe des Vicrverbandes behandeln zu lassen, hält mail ihn solcher Höflichkeiten nicht mehr für würdig. Bei seinem Abschied auö Paris erschien zu seiner Vegrü, hung lein Vertreter der Regierung, sondern der Polizei, präfekt, lvas allgemein auffiel. Noch schlimmer erging es ihm bei der Durchreise durch Italien, wo er vollständig unbeachtet blieb. Man fand es auch nicht der Mühe wert, ihn bei der Einschiffung in Brindisi nach Korfu begrühen zu lassen. In den politischen kreisen Frankreichs wie Italiens erklärt man sich das Untrrbloilxn aller üblichen Höflichkeiten gegen dcn Kronprinzen Alexander aus der Verstimmung über seine Hnltung in bezua auf die Ver» wc'iiduna der serbischen Trnppc'n. Lolal- und Provinzilll-Nllchnchtcn. Uote-Kreuz-Woche vom 2ft. April bis 7. Mai! Tretet dem Noten Krenz als Mit-glied bei! Widmet dem Noten Krenz und der Jugendfürsorge Geldspenden! Kaufet die Abzeichen, slumen und Falter der Poten-Krenz-Woche.' Laibacher Gemeinderat. Im weiteren Verlause der vorgestern abgehaltenen Sitzung des Laibacher Gem'ind:rates referierte Vize-bürgernieistcr Dr. Triller über die Zuschrift betreffs Negelunss der Schulden der Ttadtgcmeinde bei der stiidäi- Gedenket der Uamenstags-und derEeburtstagsspende! Durch die Klippen. Roman von Alex Römer. (23. Fortsetzung.) (Nachdruck vtiboten,) Auch der Papa, der auf einmal viel lebenslustige Anwandlungen verriet, fühlte sich unter dem Hwange dieser äußeren Trauerzeit geniert. Er HM« zu Elisabeths geheimer Verwunderung und Erleichterung den Assessor Golm ein paarmal ohne Wissen Annalieses abweisen lassen, und Elisabeth zog ihre unsicheren Schlüsse daraus. Sobald der Herbst nahte, brachen Vater und Tochter zu einer Fahrt nach dein Süden auf. Italien, Sizilien, vielleicht Griechenland und Ussyptcn waren in Aussicht, ssenommen. Die reiche» Mittel, di« vorhanden waren und deren Verwaltung jetzt dem Vatcr »M Vornmnd seiner Tochter zugefallen war, ermöglichten ein großartiges Programm. Elisabeth beteiligte sich in treuer Fürsorge an den Vorbereitungen und duldete Annalieses stürmische Liebkosungen und Dantergüsse. Wenn ich 'mal heirate, mußt du bei mir bleiben," sagte sie "Md. Ich weiß gar nicht, was ich ohne d'.ch Elisabeth lächelte und entgegnete latonisck- N« könntest du recht haben." °"^ - „Da Mi seltsamen Gefühlen blickte sie der Scheidenden nach. Was würde aus ihr? Die Mutter, die sie so liebend behüten wollte, war von ihr gegangen; jetzt, an der Seite dieses Vaters, trieb ihr Schifflcin steuerlos auf das Meer des Lebens hinaus. VI?. Leutnant von Marwitz war verändert. Die Käme» raden fanden es, als er von Berlin zum Begräbnis der Frau, die er hoch uerehrt und deren warme mütterliche Herzlichkeit er so wohltuend empfunden hatte, für ein Paar Tage in die alte Garnison zurückkehrte, und eD fand es selbst. Waren es die unheimlich rätselhaften Äußerungen seines Vnters bm er bisher nur heiter, tolerant und liebenswürdig gekannt hatte, die ihn zum Grübler machten? Er kam sich in der Stadt, wo er so viele lustige Stunden verlebt hatte, beinahe fremd vor. Annaliese, die er neben dem Vater, dessen Erscheinung ihm stets Unbehagen verursacht hatte, in wallenden Trauerschleiern wiedersah, stieß ihn ab. Er empfand nicht einmal das Mitleid, das ihre Verwaisthcit forderte. Sie schien die Größe des Verlustes, den sie! erlitten, gar nicht zu empfinden; ihre Trauer 'äußerte sich in emer lauten, wortreichen Weise, die ihn verletzte. Das ewig Weibliche hatte Ihn immer angezogen, aber für die Ehe taugts er doch nicht. Er war wankelmütig, vor einem Gebundensein auf Lebenszeit graute ihm., Die graue Sorge, eine Gestalt, die bisher noch nie in sein Leben/ getreten war und sich jeht mitunter ungebeten eindrängte, wollte er noch nicht Herr über sich werden lassen. Er war jung, hatte noch eine Karriere vor sich, stand M^n — nein, das Rettunasmittel einer reichen Heirat verachtete er in, Grunde seiner Seele. Wenn nur der Schatten, den die letzte Unterredung mit dem Vater geworfen hatte, weichen wollte! Er machte während der zwei Tage seiner Anwesen» heit keine Besuche; nur zu Werners ging er am ^bend. Er hoffte, Elisabeth zu treffen. Er hatte sie ^nter den Leidtragenden beim Begräbnis gesehen, aber nicht ge> sftrochen. Ihr ernstes, blasses Gesicht war ihm älter, gereifter erschienen. Er hätte unter den gegenwärtigen Eindrücken hern eine vertrauliche Aussprache mit ihr gehabt. Herbert Golm war zum Refsierunasrai ernannt wc»r° den, blieb aber in der Stadt und sollte ja sehr häufig und intim im Lnmbcclschen Hause verkehren, was früher nicht der Fall gewesen war. Als er von Frau Werner erfuhr, Elisabeth sei schon vor Wochen ganz zu Lambccks übergesiedelt, kombinierte er bei sich, bah diese häufigen Besuche wohl Elisabeth gegolten, und empfand eine aufrichtige Freude bei dem Gedanken, baß die beiden Menschen sich wieder zuein-anderfänden. In seiner Flaiterseele haftete noch immer das Bild des schwarzäugigen Mädchens mit den festen Zügen und klaren Augen. Oft, wenn er aus sonst ihm unbekannten, unerquicklichen Grübeleien emporfuhr, stand sie vor ihm — lö-chelnd, mit dem weisen Ausdruck, den sie fur Augmibl'lse ihm gegenüber an jenem Nbenbj gehabt hatte, l^orisehulig folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 102___________________________734______________________ 4. Mai 1916 schen Sparkasse. Infolge der außerordentlichen Auögalx'n der Stadtgemeinde, welche durch die derzeitigen Verhältnisse bedingt sind, konnte die Stadtgcmeindc das Gleichgewicht in ihrem Haushalte nur dadurch aufcechtcrhal-ten, daß sie die Zahlung der Zinsen für die bei der städtischen Sparkasse aufgenommenen Darlehen sistierte, da auf die Aufnahme eines neuen Darlehens schon aus dein Grunde nicht gedacht werden konnte, weil der Landtag bis auf weiteres nicht funktioniert. Die rückständigen Zinsen belaufen sich auf 578.000 K und wurden von der Sparkasse nunmehr eingeklagt. (5s soll daher ein Übereinkommen mit der städtischen Sparkass? in der Richtung acn:.ffcn linden, daß o.e bis 30. '.'!o^l 1?«7 micrla>is'.'-ncn E.ch'.!l0z>,'len kapitalisiert '.nt> s.' wie d e nb.is.^a Schulde» vcizmst werden. Iu diescin Zwecke sci dic Austin niung d r s. f, Landesroglerun.-l '.nd des L«indess>,s-säniss^ cr'^dcclich, welch beide Faktoren einer soll. Vizebürgermeister Dr. Triller berichtete schließlich über den bisherigen Erfolg der städtischen Approvisionierung. Die mit einem Betriebskapital, von nur 100.000 5t in Angriff genommene Approvlsionierung ist nunmehr ein großes Unternehmen mit einem nach mehreren Millionen zählenden GeldverLehr. Die städtische Approvisionierung hat bisher folgende Warenmengen angekauft und zum großen Teile auch bereits an Verbraucher abgegeben, und zwar: 41.486 Meterzentner Weizenmehl, 1315 Meterzentner Noggenmehl, 2050 Meier? zentner Kuluruzmehl, 1602 Meterzentner Weizen- und Kukuruzgrieh, 2000 Meterzentner Kukuruz, 1766 Meterzentner Fisolen, 612 Meterzentner Rollgerste, 91 Meterzentner Vrein, 8092 Meterzentner Erdäpfel, 505 Meterzentner Reis, 237 Meterzentner Teigwaren, 101 Meterzentner Butter, 89 Meterzentner Speiseöl, 197 Meterzentner Fett, 600 Meterzentner Zucker, 1,180.000 Eier, 350 Meterzentner Salz, 135 Meterzentner Stockfisch, acht Meterzentner gesalzene Fische, 233 Meterzentner Zwiebeln, 442 Meterzentner Schweinefleisch, 137 Meterzentner Schweinsköpfe, 21.000 Schweins- und Rindsfüße, 52 Meterzentner Lungen, Nierm und sonstiges Eingeweide, 34 Meterzentner Npfel, 24 Meterzentner Paradeisäpfel, 15 Meterzentner Birnen, 80 Meterzentner Kastanien, Li-nwnen, Gurken, Feigen, Zwetschken und Trauben, 5000 Liter Milch und Milchkonserven, 849 Meterzentner Kleie, 101 Meterzentner Rohzucker, 338 Meterzentner Petroleum und i4.061 Meterzentner Steinkohle. Der Anlaufspreis dieser Ware belauft sich auf rund 4,350,000 K, Kr Umsatz auf nahezu elf Millionen. Wie aus diesen Zahleu ersichtlich, war die städtische Approvisionierung ernstlich bestrebt, ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Viel Sorge aber bereitet ihr noch dic Frage der Versorgung mit Fleisch und Milch. Der Aftftrouisio-nierunasausschuß ist an dic Regierung mit dem Ansuchen herangetreten, daß ihm die Reauiricmna, vsn etwa 60 Stück Rindvieh wöchentlich bewilligt werde. Das Fleisch soll von der Gemeinde den Fleischhauern abgegeben oder in städtischen Fleischbanteil ausgeschrotet werden. Die Approvisionierungsfrage wurde in Laibach mit gutem Erfolge gelöst und der Berichterstatter erachtete es für seine Pflicht, allen, die der Stadtgemeinde in dieser wichtigen Aktion hilfreich an die Hand gingen, den wärmsten Dank auszusprechcn. Referent konstatierte lit Genugtuung, daß an dieser Aktion alle politischen Parteien einträchtig mitwirkten. Auf eine Anfrage des Gemeinoerates Stau dacher gaü Vizcbürgermeistcr Dr. Triller die Aufklärung, daß die Frage der Errichtung einer städtischen Eisfabrik großen Schwierigkeiten begegne. Der Direktor des städtischen Wasser- und Elektrizitätswerkes sei nach Wien, Prag und Brunn gereist, um. für die Gemeinde die erforderlichen Maschinen sicherzustellen; es sei jedoch nur eine kleine Maschine bei Ninghofer erhältlich, welche zur Erzeugung von etwa 2000 Kilogramm Eis täglich hinreicht. Aber auch diese Maschine sei sür das Militärärar bestimmt und müsse daher erst die Zustimmung des Militärärars für den Ankauf dieser Maschine erwirkt werden. Vor Schluß der öffentlichen Sitzung stellte Gemeinde-rat Planin^ek an den Bürgermeister eine Anfrage inbetreff Fortsetzung der Reguli-rungsarbeiten des Laibachflusses, welche schon lange vollkommen ruhen. Dieser Zustand sei vom technischen und sanitären Standpunkte ganz unhaltbar? auch sei Gefahr vorhanden, baß die be-reits fertiggestellten Arbeiten schweren Schaden nehmen. Der Interpellant stellte die Anfrage, ob der/ Bürgermeister die erforderlichen Schritte unternehmen wolle, um die eheste Fertigstellung der Regulierungsarbeiten zu erwirken. Bürgermeister Dr. Tav^ar erklärte, daß er in dieser Angelegenheit bereits vom städtischen Nauamte einen Bericht erhalten habe, welcher beweise, daß die Befürchtungen des Interpellanten nicht unbegründet seien. Namentlich gefährdet seien das Vurgerfondsycuciude an der Schulallee und das Utbancsche Haus Unter der Trantsche sowie der Philipphof. Der Bürgermeister gab die Versicherung, daß er all-s tun "verde, um die Fertigstellung der Regulierunasarbeiten sicherzustellen. Sollten seine diesbezüglichen Schütte nicht den erwünschten Vr-solg haben, dann müßte er jede Verantwortung ablehnen. Der Bürgermeister machte schließlich die Mitteilung, daß er aus Anlaß' des Zusanumnsturzcs des städtischen Rathauses in Leitmeritz dem städtischen Bauaint« den Auftrag erteilt habe, den Bauzustand des Rathauses zu prüfen und über die gemachten Wahrnehmung:,, Vericht zu erstatten. Sodann wurde die öffentliche Sitzung um « Uhr abends geschlossen. Darstellung der Tätigkeit des Roten Kreuzes in Krai« fiir das Jahr 1914 bis zum Ende des Krieasjahres 1915. Mit der Jahreswende 1915/16, also.nach siebzehn Kriegsmonaten, erachtet es der Landes- und Frauen-HilfsVerein vom Roten Kreuze abermals als seine Pflicht, ein eingehenderes Bild über seine Tätigkeit, über die seiner Zwcigvereinc und über das Wirten aller seiner Anstalten zu entfalten, Dies ist um so notwendiger, als sich seit der Kriegserklärung Italiens im Monate Mai 1915 die Steigerung der Anforderungen an den Verein in ungeahnt höherem Maße von selbst ergeben hat. Der im Monate März i915 veröffentlichte kurze Ne-richt «Das Note Kreuz Krams im Kriegsjahre 1914" war ein Ausfluß der heißesten Dankbarkeit des Noten Kreuzes gegenüber der Öffentlichkeit; um so mehr muh es dieser weitere Vericht sein, der oartun soll, wie Kram durch seine Opferkraft den Verein zu solcher Lebensstärlc erwachsen ließ, daß er selbst den großen Anforderungen der letzten Zeit gerecht werden tonnte. Diefe Oftferwilligkeit der Bevölkerung, die Betäti-ssung aller Schichten, das zielbewußte Wirten sänülicher Mitarbeiter des Vereines ohne Ausnahme, machte es möglich, die nötigen Vorkehrungen zur gesteigerten Aufnahme unserer tapferen kranken und vcnuundetcn Krieger in so umfassender Weise zu gestalten, daß dem Vereine Lob im vollsten Maße gezollt wurde. An dieser Stelle kann es der Landes- und Frauen-hilfsvcrcin nicht unterlassen, der wichtigsten unserer selbstlosen freiwilligen und der zum Heeresdienste einberufe-nen, dem Roten Kreuze zugewiesenen Mitarbeiter, nämlich der Ärzte, zu gedenken und chnen den herzlichsten Dank zum Ausdruck zu bringen, da ja ihrer verdienst vollen Tätigkeit die schönen Erfolge in unserm Anstalten zu verdanken sind. Würdig an unserem Salnariterwerl taten sick) auch oie geistlichen und freiwilligen weltlichen Pflegerinnen und Hilfspsleacriimen, die Damen, oie in Anstalten zu Wirten und den Labedienst zu besorgen! die Güte hallen, hervor, alle von dem Bestreben beseelt, den beklagenswerten verwundeten und» kranken Soldaten hilfreich zur Seite zu stehen. Es folgt nun ein kurzes Bild der Tätigkeit des Noten Kreuzes in Krain. Die Zahl sämtlicher in der Verwaltung des Roten Kreuzes stehenden Anstalten betrug mit Ende des Jahres 1915 vierzehn mit einen: Gesamtbeltcnbelaße von 34 Betten für Gagistcn und 1577 Betten für die Mannschaft (ssegen 18 Betten für Gagistcn und 696 Betten für die Mannschaft beim Kriegsbeginn). Die Gelbauslagen für das Reservespital „Leoninum", für das Objekt IV der neuen Infanterickaserne, ferner für die beiden Retonvaleszcntenhäuser „Ljudsli dom" und Kaiser-Franz-Iosef-Ml betrugen 253.717 K 97 H- An Kostportionen, für den ganzen Tag berechnet, wurden im „Leonmum", im Kaise^Fr^nzfIoscf-AM und im „Ljudski dom" 50.196 verabreicht. Die Ausgaben nn vom Militärärar vergüteten Vcrpflcgsloften beliefen sich vom Kriegsbeginn bis Ende 1915 für dio Spitäler Elisabctt>Fraucnsftital in Rudolfswert, Kcmdia bei Nu-dolfswcrt, Elisabethinum in Laibach, ferner fiir die Ma-rodcnhäuser Bad Töftlitz bei Rudolfswcrt und Illyrisch' Feistritz, endlich für die NekonvÄeszcntenhäuser in Gott-schce, Littai, Ponovi<-, Sayor. Aßling und Veldes auf 635.710 K. Bis Ende 1914 wurden auf der Labestation Laibach seit dem Kriegsbeginn 60.084 kranke nnd verwundete und seit der Kriegserklärung Italiens auf der im Fracl> tenmagazin der Südbahn errichteten neuen LabcstalioN 106.695 Kranke und Verwundete! gelabt. Die Zahl der auf den Labestationen Rudolfswcrt, Adelsbcrg und St. Peter gelabten Personen betrug 242.079. Für den Transport der Verwundeten und Kranle" sind fünf Kolonnen mit »'!5 Mann vorhanden; die Lai-bacher Nettungsgesellschaft verfügt über 37 Mitglieder, sieben Autos und 18 Wagen. (Schluh fal«t.1 - (Krle«sauSzeichnu»«n.) Seine Majestät der Kaiser hat anbefohlen, daß dem Oberleutnant ,n oe^ Reserve Otto Gottlicli des IR 1? die Allerhöchste belobende Anerkennung belcmntaegeben werde. Weiters ba Seine Majestät dem Oberleuwantrechnunasführer «lexan- Laibachcr Zeitung Nr. 102___________________________735____________________________________4. Mai 1916 dcr Iandri^ 5«' ,>^R 7 duo Goldene Verdienstkrenz »lit der ,? der Tapscrteitc-mcdaille ucrlicl)en. — (Auszeichnung.) Seine t. u. l. Hoheit der dvrch^ lauchtic^sle Herr Erzherzog Franz Salvator hcit in Anerkennung besondere? Verdienste um die Smütiits-Pflege un Felde dem t. und. t. Stcibsnrzte Dr. ^ndols Trcntler, derzeit Konnualld.^nten des Feldspitals 9/3, das Ehrenzeichen zweiter Klasse vom Roten kreuze mit der Kriegs deloration verliehen. — (Neue Vivatlmnber.) Auö «lnlaß der Wiederkehr des Jahrestages l2. Mai 1M5) dcö ruhnneichcn Durch, bruchcK bei Gorlice gibt txiv .'»lriegöhilfsbnreau zu Ehren der Helden von Gorlicc ein von dcr Meisterhand Professor Icltmars entworfenes Vivatlxind heralis. Von demselben Künstler stammt cin zloeitco B> ^?/?'^ ^'"^ österreichische >iric«sanlcil,c.> Bei dcr ^driatischeli Vant, Filiale ^aibach, haben aus die vicrle >>! crreich,sche Kriegsanlcihc u. a. gczcichn.t.' ^oscf dachen in ^aibach 5,0(X) K; I. .^tclk in Weinii; 5000 Kronen; I. Ialen in Weihcnfels ^00 K: Wilh. Spitzer >n Laibach 30.000 li; Josef Perdan in Laibach als Keiler der hiesigen Versichcnmgsanstilt Ninnione, Adriatica di Sicurtü 20.000 K: Valentin Debelal in Vischoflacl M>0 K: Rudolf Bunc in ^i^la 2000 U; Zd. >trajnc in Krainburg 200 K; Sophie Ierele in Stein 1000 K; die Handels- und Gcwcibekammer in Laibach 10.000 K; Dr. Fr. Windischer in Laibach 1000 K; Paula 6nmi in Laibach 800 5t. — 000sK beigetreten. — (Lal'cdienstspcndc».) Ihrer Exzellenz der Frau Baronin Schwarz hat Herr Julius Elbcrt, Handelsmann in Laibach, für den Labcdienst 100 K über-mittcll. — Für den gleichen Zweck wurden vom volkswirtschaftlichen Verbände „Gosvodirsla zveza" 100 K gespendet. ! — (Rotes Kreuz.) Die Laibacher Kreditbank hat dem Refervesftitale „Leoninum" den Betrag von 200 K gespendet, wofür ihr hiemit oer herzlichste Dank ausgesprochen wird. - lVpenben füt unsere Krieger.) Für unfere tap. fcren in dcr Iatobsschule untergebrachten verwundeten und tranken Soldaten haben durch die freiwillige Pflegerin Frau Vl. Poaa^nit in letzterer Zeit gespendet: Die Frauen Icsefa Dr. Indra 10 K., Edy Tavöar 4 ^., Mitzi Unar 2 5t., Iotti Mikusch « K., Via-ria Siö eine Schachtel Backwert, 2 Kilogramm Mehl, 10 Eier, Maria Tenente eine Sä)achtel Baclloert, 20 Eier, Käthe Werner 10. Minta Iela-iiin 30 Eier. (5. Dr. Korun 20 Eier, M. Dr. Kvlnlj 2 Kilo« grannn Wurstzcug und 20 Eier, Anna Koiemna 2 Kilo» gramm feine-n Aufschnitt, Anna Lapaine 1 Kilogramm Braunlschwcigerwurst, Fräulein Iosefine Podlrajzel wö-chcntlich 2 K., die Herren Daniel i^lplja 2 K., Ungenannt durch Herrn A. P. 5 K., Franz Debeoec 2 K. und Anton Petrovcic- 1 K. Hiefür wiro den edlen Spenderinnen und Spendern der herzinnigste Dank ausgedrückt. Kino „Central" im Lanbestheater. Daö Abenteuer des Detektivs Stuart Webbs, das sich um „Daö Miiternachts-fchiff" gruppiert, das eine mit groher Berechnung erdachte ^tnL um 4 n„d lialb enbi> ist ei» neues sensationelles Pro-nramm ringeschnltet, und zwar der rieneste Afta Nielsen Film: „Der VriUantenschmuck". Im Nahmen einer spannenden HnndluW. die eil! ssnldurcydachleS Kriminaldrama bildet, ist in oiefem Bilde Asta, Nielsen (Gelegenheit gegeben, ihre Kunst zu zeigen. Die nanz hervorragend schau, spielerische Leistung Uftn Nielsens neuerlich zu betonen, ist überflüssig. Die nros^e Firmdarftellcrin ennnal in einem Dctettivfilm es eröffnen sich ihr wieder neue Möglich« l teilen, ihre geniale Daistellungs5unst leuchten zu lassen. Der Krieg. > Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Onre«»«. jbfterreich-Nngarn Vo» de« Kriegsschauplätzen. Wien, 3. Mai. Amtlich wird verlautbarl: 3. Mai. Russischer, Kriegsschauplatz: Westlich von Naraucze schoß ein öfterreichisch-un«aris6fel ttanlpsflieger ein feindliches Flugzeu« ab. Honst nichts vo» Vedcutuna.. Italienischer Kriegssäiauplatz: Die «ä'lnvfe im Adamcut. vor einem Ir Erci^lnss^ nclxibl, deuu die grüßten Nul,l!,^ta<<l'l' östt'rlcichisch-lmaarischcl! Arnn^ fallen auch auf dl'i, anlX'rcn Xlriegsscl^niplät^'ii gerade in die Hcil. in der es sich gegen den neuen Gegner so ruhmvoll verk'idiai h,d für vk'le, die es noch lenguen, cin Tag heimlicher Nc'lic. Dic deutsche Antwort nn Auierita. Berlin, 8. Mai. Dem „Lotalanzeiger" zufolge hat der amerikanische VolMifter dem Staatssekretär v. Iagow tioriniliags einen M'snch abgcstattci. Dic Antwortnote der dculschcu Negiernnn ist in ihren wesentlichen Stücken^ fer° lisigcstclll nnd soll. falls leine Änderung in den bisherigen U^'nügiingcii oinlriti, bereits morgen nachmittags dem cmcriwüischcn Botschafter übergeben n>erde». Liebknecht verhaftet. Acrli», 3. Mai. Wie daü Wolff-Bn^ni erfährt, befand sich nnter den neun Deinonstrantcn, loolche am 1. Mai ans dem Potsdamer Platze festgenommen worden sind mlch Mncordnetcr ,^'arl Liebknecht. Da Liebknecht, di der Festnahme Zimltlcidcr trug. Armiernngsfoldat isl lcitelc der zuständige Militärgerichtsherr eine Unter» snchung ein und erließ ""f ^rmid der biKhc'riaen Fest-slcllungcn einc» Haftl^fehl gegcn Liebknecht. Italien Tallmbra im Hauptquartier. ^ium ^. Mai. Salandra hat sich ins Hauptquart-ier begeben. Per 1. Mai. Luanuo .'i Mai. Erst heute vorliegende genauere Berichte der Presse über den Verlauf deö 1. Mai in Italien lassen erkennen, daft allcnlhalben die Arbeiterschaft feierte nnd teils hicdnrch gezwungen, teils fre-iwillin a-uch die Betriebe und Geschäfte aroßenteils geschlossen blieben. Indessen verlnndcrtc cii^ großes Anfgcbot von Polizei und Militär alle vorbereiteten zwndgebunger Mani-fcsie in jed^der For»,, rinschlichlich !x>r direkt von der sozialistischen Parteileitung verfaßten, verhindert. In Mailand kam es auf dem Domplah« und cm verschiedenen anderen Punkten zu Unruhen, von deren Einzelheiten die Mensur teinc Mitteilungen zulietz. slachmufterun» der Arzte. Lunnno, 3. Mai. Eine Verfügung ordnet die Ein« beruflmg der italienische7r Ärzte zum Militärdienste bis zum Jahrgange 1K70 und die Nachprüfung der bisher zum Militärdienste untauglich eilannten Ärzte bis zum Jahre 1876 an. Der Seekrieg. Versenkt. London, 2. Mai. Lloyds meldet: Der Dampfer „Ro. chcster" wurde versengt. Ein Mcmn der Besatzung wurde bermch!. D>cr Dampfer ..Mo Bianco" wurde oerseiitl. Aus eine Viine »elaufen. Ämfterbam, ii. Mai. „Hunbelsblaab" meldet aus Rot« tcroani,- Der schwedische Dampfer „Friebland" lies bei dcr (jja'lloper Boje auf eine Mine. Der Dampfer „Vata. vier 4" kam z»u Hilfe nnt» versucht das Schiff in einen englischen Hafen zu schleppen. Frankreich. Russische Truppen in Marseille. Marseille, ii. Mai. Eine neue Abteilung russischer Truppen ist hier angelommen. England Asauith über die Nekrutlerungspolitil. London, 2. Mai. (Reuter.) Im Unterha-use gab Pre, mierminifter Asquith eine Erklärung über die Nelrutie, rungspolitil der Neg'eruny und über andere Frauen ab. Er l>etonaus daran, txch Pitt und der Herzog von. Wellington am Vorabend der Schlacht von Salainanca genau denselben Kritiken ausgesetzt gewesen seien. Seine Antwort an die Kritiker gehe dahin, daß, welche Irrtümer und Fehler auch begangen worden seien, der Anteil des britischen Reiches an der gemeinsamen Sache der Verbündeten gonxlchsen sei und beständig bon Monat zu Monat lvachsc. Auch glaube er, daß die Lage der Verbündeten zu Wasser und zu Lande niemals besser gewesen sei als im gegenwärtigen Augenblicke. London, 2. Mai. Wie das Reuter-Bureau ergänzend meldet, brauchte Ministerpräsident Asquith im Uulerhause die Worte: „Allgemeine und sofortige Dienstpflicht". Es herrscht einiger Zweifel i'lber den genauen ElMratler der Vorschläge, die morgen dem lluterhause vorgelegt werden sollen, aber allgemein glaubt nnn, daß die Vorlage im ganzen dem am 25. April angedeuteten Regierungs-plane entsprechen wird. Der Aufstand in Irland. London, 2. Mai. Reuter meldet aus Dublin: Auster dem großen, in der Saquille Street angerichteten Schaden wurden auch in der Abbey Street große Verwüstuiigen festgestellt. Auch dort sind fast alle Gebäude zerstört. Die Gerichtöaebäude. die sogenannten Fourcourts, haben ge-tilten und weisen Spuren auf, daß sie ziemlich heftig beschossen wurden. In der i5raflon Street, wurde ux-niger Salden angerichtet. Soweit Schaden entstand, rührt er zumeist vom Plündern her. In einigen ärmereil Stadtvierteln steht man Mertmalc heftiger dämpfe. Viele Häuser sind eingestürzt, tauin ein Fenster ist geblieben. Fast alle Seitenstraßen weisen kampffpureu auf. Morgens lvar alles ruhig, nur vereinzelte Schüsse von Scharfschützen wurdeu gehört. Man sah, daß sich uuter deu Gefangenen Frauen in Mäunertleidung befanden. Eö ist sicher, daß kilter den bctuaffneten Nebellen Männer in Franentlci-dern lvarcn, die sich als Sck)arfschützen auszeichneten. 'Anderseits vermummten sich ailch Frauen in Mäuncrtleider. Die gefangenen Mannschaften wurden nach England gebracht. Ungefähr UM> M^nui fielen dem Militär in die Hände. Dublin gewährt jetzt das Bild eines gewöhnliclfen Bankfeicrtages. Das Publikum darf ungehindert durch die Straßen gehen. Viel Militär wurde wieder zurückgezogen. Ulanen besorgen den Patroliillendicnst. Morgens wurde in der Nachbarschaft von Belle Bridge nmoeit Dublin feueru gehört. Ein dort verscl>anztcr kleiner Trupp Aufständischer wird vielleicht nuch einige Tage Widerstand leisten tonnen. Auf dem Lande, vor allem im Westen, gibt es noch Rebcllcnl>andeu, die nicht glaubn wollen, daß der eigentliche Aufruhr beendigt fei und sich die Kameraden ergeben haben. In Killarney und Clonmcl stehen noch Aufrührer im Felde. Da al>cr die Verbindungen zerstört sind, fehlen verläßliche Nachrichten. Amsterdam, li. Mai. Wie ein hiesiges Blatt aus London erfährt, schätzt der Berichterstatter der „Times" iu Dublin die Anzahl der Aufrührer, die am Ausstände iu Dublin teilnahmen, auf 5000. Ihre Verluste solle», schwer sein. Der gesamte Sachschaden, der durch Brände au den Häuser», angerichtet wurde, soll mindestens 300.000 Pfnnd Sterling betragen. Die Rebellen hielten stand, solange sie noch im Vefthc des P often» be« lvaren, und nahmen drei britische Offiziere, zivci Unteroffiziere und fünf Soldaten gefangen. Ais das (Vebäude nicht länger verteidigt werden tonnte und der Rcbellenführcr Connelly ernstlich ver-wnndet lrxir. beschlossen die Ncbcllcn zu flüchten, und empfahlen auch ihren Gefangenen, die Flucht zu ergreifen, um ihr Leben zu retten. Die zwei Unteroffiziere sowie drei Soldaten entkamen unverletzt, während die Aufrührer zu Dutzenden niedergeschossen wurden. Die Ofsiziersverlnste. London, 2. M:i. Die Verlustliste vom 1. Mai verzeichnet die Namen von 199 Offizieren und jene von: 2. Mai die Namen von 81 Offizieren. Austansch der jlnntten und Acrwn»delsl»cnd. uundon, 2. Mai. l Amtlich.! Ter lnrtische Befehls. l)aber in Mesopotamien l>U eingewilligt, die tränten, nnd Verwnndetcn der Armee Towenshend gegen eine gleiche Zahl mohmnmedamsch-türtiscljer Gefangener anszntanschen. Ein Hosvitalschiff nnd andere Schiffe siud zur Abholung der Engländer abgegangen. Eine kleine britische Abteilung, die am 29. April Abnscl>er verlassen hatte, traf in dcr Nachbarschaft auf eiue start befestigte feindliche Ai> teilnng. Sie kehrte »»belästigt zurück. Ein britischer Offizier wurde gelötet, ein eingeborener Soldat verwundet. Die zlriesMilfe Kanadas. London, 2. Mai. »Neuler.) Im tanadischen Unterhanse beantragte Ministerpräsident Borden, im Laufe des Finanzjahres 250 Millionen Dollar für Kriegszwecke znr Verfügung zu stellen, die lfanptsächlich durch eine Anleihe zu dcckcu seien. Das .paus nahm den Antrag einstimmig an. Der Ministerpräsident erklärte jerner, daß das kanadische Nberscctontingent jetzt um «0.000 Mann starter sei als die britische Armee bei Kriegsausbruch. Her Viervcrbaud und die Balkan« staaten. Der deutsche Konsul in Trnma verhaftet. Berlin, 2. Mai. Der Vertreter des Wolff-Bureaus in Athen meldet: Wie verlautet, hat die griechische Negierung dagegen Einspruch erhoben, daß England den deutschen, Konsul in Drama, k ü n l', e r. bei Serves verhaftet hat. Vern, 2. Mai. Nach Mel^'i^rn irnnzosi scher Blätter ist der vcrlMtete deutsch Konsnl in Drania nach Malta gebrach! worden. Die Vereinigten Staaten von Amerika Ter Hnndelskriea nach Mschlus? des Friedens. London, 2. Mai. Die „Times" melden aus Washington unter dem 20. April: Die amerikanische Presse zeigt wenig Sympathien für den Gedanken eines Handelstrie-gcs nach Abschluß des Friedens. Die Blälter, wie „New-York Times" und „Journal of Eommerce", betonen, daß eine solche Trohnng. den krieg zu verlängern, England die Sympathien der Nentralen entfremden würde. In man. chen kreisen wird angedeutet, daß eine solche Politik eilte tominerzielle Entente zwischen Amerika nnd Deutschland anregen würde. Amerika sei am besten in der Lage. die Tätigkeit der Alliierten im romanischen Amerita und im fernen Osten zu durchkreuzen. In Amerika hofft man sehr, teils aus materiellen, teils aus idealistischen Gründen, daß Amerita »lach dem kriege freie Hand l>abe, mit seinem kapital und seiner Energie an dem Wiederausba», der Versöhnung und der Entwicklung zn arbeiten, und wenn die Alliierten eine willlürliche Schranke dagegen auf-richlen, so würde das die Amerikaner sehr enttäuschen. Oill Anssland dcr Maschinisten der «chlcppbuute in siewliort. Hnaa, ^!. Mai. „Nieuloe Eonranl" meldet: In, Hafen von Newyort ist unter den Maschinisten der Schleppboote ein allgemeiner Ausstand ansgebrochcn. Die Ansständigen verlangen eine Lohnerhöhung. Infolgedessen tonnen die Schiffe den Hafen nicht verlassen, wodurch der Munitions-transport verhindert wird. — (Für Landslulmziflichlige,) Gemäß Punll « dcr EinberusuncMmdnmchung l) uom 1K. April 10ll! smd von dcr Pflicht vom Llscheinen zur Musterung diejenigen ansstenoinmen, welche voin Landsturmdicnste noch der malen «Mia. enthoben sind. Zur Beseitigung uon Zwci feln, welche hinsichtlich des Ums.nis.cs dieser Ausnahins-bestinimuny aufc,etanchl sind, N'ird seitens des Ministe-riumö für Landcsuertcidigunss iolgcndcs zur .^lennlnis gebracht: Als „noch dermalen Mtig enthoben" sind im Tinne dcr bezeichneten Äegünlligung nur jene anzusehen, welche, wenn sie nicht enthob:n werden, mmiitlelbar, >md oh»,c weiteres zun, Landslurnidi^nst mit dcr ^asfc l«cr-ftslichlet wären, daher für den Fall des Erlösche der Enthebung sofort zum Waffendienst einzurücken haben würden. Das sind 1. jene, »uelche bereits bei der früheren Musterung als „zum kandsturmdicnste mit der ^affe ge-cis^net" befllnden worden sind nnd 2. jene, welche seinem Zeit nach vollsttecktcr Dienstpflicht aus den, ncmeinsmmu Heere, der .ttrienZmarinc, der Landwehr oder der Gendarmerie in dcn Landsturm ülicrschi luorden sind. Tem^ nach sind in der Ausnahme uon lwmhelein nicht mb> griffen und somit durchwegs zum, Erscheinen zur Musterung verpflichtet alle diejenigen, welche ctwa ungeachtet ihres auf „zmn Landsiurmdionst >uil! dcr Waffe nichl si,c eis,»et" lautcüden Mustcninnsbcsundes cine Ench^ina, uom Lmidsturiudienst erhalten habm, oder überhuuftt nur uoil der Heranziehung zum ^cmdswrmdienst ohne Waffe, bezw. als für diesbezügliche Dienste bestimmte Lend-sturmpflichtige enthoben worden sind. Aber auch zu dcn ln'idcn obeu nu^cfi">hrlcn Goippell jcncr, loelche fiir die Aubunhine bon der Pslichl ,',xn! ^vschcixeil zur Mnstc NlNfi. iu Vclrlicht tonnucü, ist »»och zu bcinerken: Po» den unter l und 2 bezeichneten Landstlmnpsliclitia.cn >ind üicht ausnenummcn und sind daher üiustcruiigspflichtig ulle jenc, welche seit der Muslcrnna,, !>ezw. ^iach dcr l'lbei-schlinss iu den Landsturm (im W'.ge '.'incr! Slipcrarbitrie-Nliiss oder gelegentlich dcr Pl'iseütiprunq bei einer eUrai-sscn früheren Oinrüctunn) zu»l Liinliswrmdienst, niit der Wnssc lintmlsslich besmldcn ivoiden i,'l)tden anznschcn ist, Aüßerdcin wird zn 2 daraus ansüü-ilsam sicinacht, dah allc diejenigen, wclclic erst dlirch die (5rweiterlmn, dn' LlNidslnrnipslicht im Mai !!)!.'> ll'icdor landsturmpslichtig geworden sind, auch als chenuüi,^e „Gediente" durch oegs erst auf Grund eines Mustel'.mgsbcschlusses znin Land-sturmdicust mit der Waffe herana/zo^n wcrden und daher immer »mr zu dcr untcr ! bezeichneten Gruppe gehören tonnen, Für cvcntucllc „cucrliche Anträge a.if Ent-hcbuna. der nach dem obigen zum Erscheinen zur Musterung verpflichteten Landswrlnpflichtiqen find.',, die gel^ tcnden Vorschriften Anü.n'ndnns,. - l^crsurcnlnn mit >!>lnsS.) Der als eiriv Folge des milden Winters ,',uiage tretende Mangel an Natureis wird voraussichtlich eine besonders rege Nachfrage nnch >lunsteis und ziühlräumen in deu heißcu Monaten vcran» lajse». Das Handelsministerium ha't im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern eine Commission für die Versorgung mit 5,unsteis bestellt, welcl>e aus je einem Vertreter der in Betracht kommenden Zentralstellen, und zwar des Handelsministeriums, des ^ricgsmiuisleriums, des Ministerinms des Iuueru, des Ackcrbamninistcriums und des Eiseubahnministeriums, ferner aus einem Ver-treler der Gemeinde ^ien nnd den Direktoren einiger Viener Eisfabrilen gebildet wird. Alifgal>e diefer Ävn>-lüissioil luird es sein, sich mit allen für die Eisgewinnung, die Eislagernug und Eisber sen dung bezügliche» Frage» eingehender zn befassen uud unter uumitlelbarer VliUuir-tung der in Betracht tomlnelldeu Zen!ra,lstellen die i>n Interesse der Deckung des Eisbedarfes unter Bereitstellung von »ühlränmen für den Bereich aller Grönländer erfo» derlichc'it Maßnahmen zu treffen. — (Ausbildung des gewerbliche» Nachwuchses.) Da »tit dem Anübruchc des Krieges alle der gewerblichen Schu» lung gewidmeten Institllliollen ihren Betrieb einstellen mnßlen, fand über Einladung des hiesige» Ge>uerbefördc< ruugsiustitules am l. d. M. eine Konferenz statt, an wel» cher sich außer dem Präsideuteu des Gewerbcfö'rderuugs-inslitlites Vertreter der Handels- nnd Gcwerbctammcl', der t. t. Staalsgewerbeschnle in Laibach. !X's hiesW'» Lch^' lingc'hortes. verschiedener Gewerbegcnosscnscl)l und der GenosscnsäMtsinstrutlor für >lra!» beteiligten. Die Konferenz halte Erörterungen über die Wiederaufnahme des llnlerrichtes in den Laibachcr Forlbilduitgsschulen zuin ^'.(^enstande. Es wilrdc uor allem festgestellt, daß von den i» normalen Verhältnissen 7<»<» Lailxichcr Lehrllnften gegenwärtig an 5<«> Laitxvcher Lehrlinge, in Lcribach a»-niesend sind, die bereits »ahezu zwei Jahre ohne Schul» niuelrichl geblieben lvarcn und von denen viele ihre L«hr' zcit ohue Fortbilduugsschulunterricht beendet hattoi. Ter Abgang des Schnlnnterrichtes verllrsacht besonders bci de» Lehrlingen vielfachen Schaden an versäumten Kenntnissen im5 hat wohl auch moralische S»crn a» der Beratniig wurde daher die dringende Notwendigteu der Wiednbelebnng des Forl-bildungsschullinlerrichtcs l)ervorgehobeu. 'Aber auch für jene Lehrlinge muß gesorgt werden, die ihre Lehrzeit be-leits beeudetcn. oh»e argendluelchen, FortbildungKschiil» uutcrricht gen.ossen zu l^ben. U>» in dieser Hinsicht Abhilfe zu sclMfcn. trat die Vorstehung der Gellosicnfcl^ft der Meidermacljer llsw. in Lailmch ail das (bewerbefördl,'« runnsinMtut mit der Bitte heran, dnrch Veranstaltung eines ss.'rialturscs dieser gelr>crblicl>e»'I>M»d (>>elege»° hei! zur Vervolljtäüdiguug ihrer fachli^n und tl>eoreli-schen Kenntnisse z>l gelie». Nach allseitiger Erörterung, an der sich lx'sonders der Herr Inspcltor der Fortbildungsschulen Ncgicrunqsrat I. äubic, Hcrr H>al A. Stroj beteiligten, wnrde beziiglich der Vera»< staltling von Ferialtnrsen für Lehrlinge dahin Stellunt! genommen, daß solche knrsveranstaltung>en nur zur Er< gänznng der fachlich» und eoretischen Kelmlnisse solll)<^ Lehrlinge am Plahe ir'ärcn, die bereits ihre Lehrzeit z»-rüclgelegl. jedoch insolge des Krieges !ei»,en HortbiÜmngs-schlillliiterrichl ge»osse»l l^ben. Für allc noch nicht freigesprochenen Lehrlinge luäre die VillNinpsgelegenheil durch eine möglichst baldige Eröffnnng der ncwerblichc» F"^^ bitduiM'fchulc» zn erlvirke». In diesem Sinne wurde da« Gewerbeförder»ngsiuslitut ersucht, be» dell nmßgcbcndcn Fakturen alle nötigen Schritte zn milternehünen, mn die Forlbildungsschlllen, wenn nichl früher, so toenigstens iw tonünendcn Herbste der genx'rblichen Jugend zngänglich ,'.» niacheil. Als ein, weiterer Verhandlungsgegcnstand ta>» die Frage der Abhaltung von i^ehilfeu. uno Gesellenprüfungen in Diskussion. Diese Prüfungen sind während der Kriegszeit meistens gä»zlich unterblieben, da die Vo» Laibacher geituna Nr. 102 737 ________ _________________________4. Mai 1916 ftändc wr ochürdlichcn Prnfnnssstomniission sämtlich cin-ycrückl sind, anderseits abcr ist dic Veranstaltung solcher Prüflingen scilcns der Gelucrl>csscnussensm Sä>eer ganze Neingewinn der heutigen V«r-ftellungen verfällt zu Gunsten der Noten-ttleuz.Woch«. „^,t>oal"^linu. „Per Narr des Schicksals", Trama in drei Alten vor. Felix, Saiten. In der Hauptrolle Rudolf SchildlraM. „Meyers", Lustspiel in drei Alten nnt Julius Holler unb (5rila Glöhncr in de„ Hauptrollen. — Diese zwei Schlager kommen nur morgen Freitag den 5. b. M. im Kino „Ideal" zur Aufführung. Von Samstag bis Montag gry-hes NoMsl.Schlayerproaramm. Verantwortlicher Redakteur: A^n Funtek. K. k. priv. allgemeine Berkehrsbank in Wien. Stand der Geldeinlagen gegen Kassascheine und Nnlagsbücher am 30. April 1916: H 117,13V 1S1 1303 Gin billiges Hausmittel. Zur Regelung und Aufrecht» Haltung einer guten Verdauung empfiehlt sich der Gebrauch der siit vielen Jahrzehnten bcsibelannten echten «MollS Seidlitz Pulver», die bei ll.erina.en Kosten die nachhaltigste Wirkung bei Verbauungsbejchwerden äußern. Original-Schachtel X il 60. Täglicher Versand gegen Post' Nachnahme durch Npotheler N.Moll, l.u. l. Hoflieferant, WienI.. Tuchlaubcn 9. In den Npo-lhelen der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. bLIL! 1301 Proda se *-' lepa. nova hjnn trinadstropnalllofl v sredini mesta radl družinskih razmer. Veè se poizve pri tvrdki F. ÈUDEN, Ljubljana, Preiernova olloa 1. Srfttta Erfurter n Schneekopf per Kilo 4 Kronen zu haben an Dienstagen und Freitagen Poljanastrasse 12. Amtsblatt. l2?7 3-2 Z. 1t.3?7. Kundmachung. Zufolge Erlasse« des l. l. Ministeriums für Lmlbesnerteidigunn. vom 21. April 1916, Dep. XIII, Nr. 620, gelannci, mit Äeqim, des Schuljahres 1916/1? in den l. u. l. Militär-Erziehungs» und Vildungsanstalten zwei lrai» nische Staalsstiftungsplätze zur Besetzung, Das Schuljahr beginnt in den Militärrealschulen am 1. September 1916. in den Militärakademien am 21. September 1916. Inbetrcff der allgemeinen Nufnahmsbedin. »ungen für die genannten Anstalten wird auf «" Z"«°mts. Dep. X, zur Einsicht aufliegenden 5?""""u«schreibuna.en verwiesen. Hiebei wird un°«^.7°"' b«b die Verleihung der Stif-aenb!m Ers°l'^ °"b°h<"tlich der mit befriedi- 3nd r^ Manuna erf°?«» ,^ ^''^ "'""'den körperliche., gange der Militär^len"//" d« ^ Unter- sowie °Oberrealschuw" n"tm,.M'^"' Eine Neuaufnahme a..f SW^ Diese Stistplähc sind in erster j»i«!. «« Kinder von Adel, deren Elt«n .ur -« ^ Erziehung die Mittel nicht b7sihlü H'w givil- oder Kameralstrllen durch 20jährige treue und gute Dienstleistung sich besondere Verdienste gesammelt haben, bestimmt. In Ermangelung geeigneter adeliger Kom' petenten sind auch Söhne unadeliger im Mi» litär gedienter oder verdienstlicher Iivilbeamten, die aber geborene Landeslinder sein müssen, lomvctenzfähig. Die >«esuchc um Verleihung dieser VM' tungsplähe sind bis zum 1. Juni 191« beim lrainischen Landesausschnsse zu über« reichen. Sie sind mit dem Geburtsscheine, dem Heimatsscheine, dem Nachweise der Mittellosigkeit des Kompetenten, dem militärärztllchen Zeugnisse, dem Impfungszcunnisse, und letzten Stubienzeugnissen, mit Einschluß des IeUA nissc«! des letzten Semesters, dann falls stM der Nuspruch auf den Ndcl ober die Abstain-mung von einem Offizier oder Beamten und auf deren Verdienste gründet, auch mit den bezüglichen Nachweisen z» belegen. In den Gesuchen um Aufnahme in eme Militärrealschule ist der Standort jener Mi> litärrealschule anzugeben, in welche die Nnge> hörigen die Aufnahme des Aspirantin anstreben. Bemerkt wird. dah auch heuer, wie m den Vorjahren. Jünglinge, welche ft^ ""' Stiftüngsplätze bewerben, in der l. ". l. »«a' rinealademie im I. ausnahmsweise auch "« 11. Jahrgange Ausnahme finden können, wenn sie den vorgeschriebenen Bedingungen eni' sprechen; in letzterer Hinsicht wird auf "e diesfällige gleichfalls Hieramts "nzusehcno «ontursausschreibuug und „och besonders °u' die voraussichtlichrn Vorteile einer Newervung um solche Plätze verwiesen. In der Marinealademie beginnt das Schuljahr am 16. September 1916. K. k. Landesregierung fiir Krain. Laib ach, am 29. April 1916. 1254 Firm. 243, Einz I 272/14 Premembe pri že vpisani firmi. V registiu ae jevpisaladne 27.apri-la 1916 pri firmi: Besedilo: F. Kutin. Sedež: Postojna, obratni prodmet: trgovina 8 špecerij-skim in mešanim blagom, naslednja prememba: Izbriše se podružnica v Poijtoini h. št. 191. C. kr. deželno kot trgovsko sodi&èe v Ljubljani, odd. III., dne 26. aprila 1916. 1281 2-2 Z. 14.796. Kundmachung betreffend die Verteilung der Interessen «ms der Ellfabeth Mreiin von Salvay'schen H»us- armenftiftung. Für daS I. Semester 19I6 gelangen die Interessen aus der Elisabeth Hreiin von Salvay. schen hausarmenstistung im Betrage von 1411 X 24 d unter wahrhaft bedürftige Arme in Laibach, ble sich eines guten Ruses erfreuen und ade-llgen Standes find, zur Verteilung. Gesuche um Veteiluug aus dieser Stiftung sind bis 1. Juni 1»1« bei der l. l. Lanbesregierunc, einzubringen. Dem Gesuche ist der Adelsnachweis, falls er nicht schon bei cinrr früheren Verteilung vorgelegt woidrn ist, sowie ein von dem be» treffenden Pfarramte ausgestelltes oder vom Stadtmnu,istrc,le bestätigtes Armuts» und Sittlnzrugnis beizuschliehrn, K. k. Landesregierung für Krain. Üaibach, am 2. Mai 1916. 6t. 14.796. Razglas o razdelitvi obresti nbožne ontaDove Eli-zabete baronovke Salvay. Za I. polovico leta 1916. se bodo rat-delile obresti ubožne ustanove Elizabete baronovke Salvay t znesku 1411 K 24 h med res potrebne uboge v Ljubljani, ki w na dobrem ^lasu in plemenitega Btauu ali TBaj nobilitirani. Prošnje za obdaritev \t t© ustanote oaj so vlože do 1- jnnija 1916 pri c. kr. deželni vladi. Pro6njam »e morajo priložiti dokjui o plem8tTu, ako se ti niso predložili že pri poprejšnjib razdelitvali te uetanove, ter ubožno in nraTBtveuo Bprièeralo, xa izdaao od dotiènega župnega urada ali potrjeno ed meBtnega magistrata. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dD« 2. maja 1916. Laibach» Zeitung Nr. 102___________________________738_________ _________________________4. Mai 1916 ^^§5jjSt^ Vollkommene ^^jIT^ Auntattung in Kinderwäsche für jedes Alter lagernd empfiehlt das bekannte 2897 30 WäsctiGüGschcift C. J. Hamann LAIBACH, Rathausplati Nr. 8 Gegründet 1866 W* Wäsche eigener Erzeugung ~W Mestna hranilnica ljnbjjansha. Bazglas. 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