M »« »843. Talbacher Settung. Samstag ven 3. December. Mieverlanve. ^as Icieder land NieuwSblad enthält »ine Berichtigung der Angabe preußischer Blätter über einen Kampf mit den Holländern wegen des Durchstichs eineS Erddammes bei dem holländischen Dorfe Dinxperlo. Der Erddamm ist eine Schleuste, welche ganz nahe an dem allgemeinen Wege von Dmrperlo nach Anholt liegt. Dieser Weg ist nieder« ländisches Grundgebiet, wird aber auch von d,n preußischen Eiliges, ssenen b,nützt, während die lost, spiclige Unterhaltung jenen von Dmrpcrlo obliegt. D»e Schleuße sollte die Ueberschwemmung dieseS Wegs durch daS steigende Wasser verhindern. Der Bürgermeister der preußischen Gememde Lieder war der irrigen Meinung, daß die bewaffneten Gchlcu» ßcnwächter auf preußischem Gebiet seyen, daß dee Schleuße widerrcchillch bestehe, und an ihrer Stelle ehemals eine Wasserleitung vorhanden gewesen sey, UNd liest deßhalb die Schleuße durchstechen. Von einem Gefecht oder gewaltsamen Widerstand gegen die preußischen Bcamtcn war keine Rede; es wurden bloß einige Signalschüsse abgefeuert, um die Wache auf dem RietSapperdeiche ic. von dem Durchbrüche in Kenntniß zu setzen. D«e Wächter aus dem holländischen Gebiet haben einen Damm aufgeworfen, um einen ferneren Durchstich zu hindern, und der Gouverneur von Geldern hat einen Commissar obge» schickt, um zu verhüten, daß das gute Vernehmen zwischen den niederländischen und preußischen Behör' den gestört werde. (O^. B.) Frankreich. Aus Lothringen, 17. Nov. Eine wichtige Frage nimmt in diesem Augenblick die AufmeiksaM« kcit deS östlichen Frankreichs in Anspruch. Es han< delt sich nämlich von d«r Anlegung einer Wasser» straße durch die Franche r Comte unh Lothringen, wilche die Hhone und Saone mit der Mosel ocr« binden und also Nordfee und Mittelmecr miteinan« der in Berührung bringen soll, eine Canalisation, die man der Vogesentette wegen lange Zeit unmog« lich glaubte. Die neuesten Untersuchungen unter dcr Leitung des Obermgcnieurs Lacordaire in Epinal haben ergeben, daß das höchst wichtige llntcrnch» men ausführbar ist. Es handelt sich jctzt nur noch von der Wahl der Richtung, die man dem Canas, dcr von der Saone ausgehen soll, geben wird. Zwei Project? liegen vor. DaS eine begrcifr zwei Lmicn, die beide chrcn Ausgangspunkt unterhalb Esley ha» bcn und ron denen die eine nach dem Thal der Maas, die andere nach dem dcr Mosel gehen soll, Mit einem Nebencanal bis Remiremond. Das an< dere Project, dem Hr. Lacordaire den Vorzug gibt, begreift eine einzige Linie in sich. Drculiren; am wahr. schemllchstcn ist, daß Narvaez sich zu dem entscheidenden Schritt durch die Schwierigkeiten veranlaßt gesehen hat, welche daS Cabinet Lopez der Zurück, berufung der Königinn Marie Christine in den Weg legt. Zu Madrid herrscht eine aufgeregte Stimmung; Patrouillen durchziehen die Straßen; Narvaez ist am Abend d:S 15. Nov. in's Mimsterconseil der«» fen worden; man wird ihm zureden, seine Dimission zurückzunehmen. Aus Valencia wird dem Phare d«S Py, renees geschrieben, daß der dortige Generalcapitän Roncall einen englischen Obersten Richardson verhaf. ten lassen, der sich aus Italien, wo er bei den Unruhen in dem Kirchenstaate bethe,ligt gewesen, nach der genannten Stadt geflüchtet Haie. Der Oberst Richardson wird, wie eSsche,nt, angeklagt, Staatsgelder veruntreut zu haben, welch, sich zur Zeit der Fremdenlegion in seinen Händen befanden. — Die der Madrider Regierung günstigen Correspondenzen aus dem südlichen Spanien führen bittere Beschwer» de über die esparteristlschen Umtriebe, welche in An» dalusien, namentlich von Gibraltar aus, gcschürt wer» den sollen. Man behauptet zumal, daß der Aufiuhr, welcher am 31. v. M. in Algesiras auSbrechcn soll. te, lediglich von den Agenten Espartero'S angestiftet worden, und daß der Ex» Kriegsminister, General NogueraS, der sich mit andern g,flüchteten Chefs der AyacuchoS in Gibraltar befinde, bestimmt gewesen, d«e Lellung desselben zu übernehmen, sobald der erste Schlag geführt worden wäre. Die Verschwörung von Algesiras scheint jedenfalls sehr gut angelegt gcwe» sen zu seyn, und man zweifelt nicht an ihrem voll» ständigen Gelingen, für den F«U, daß die Behörden ihr einige Stunden länger Zelt gelassen. (Vest. B.) Paris, 20. Nov. Die Feinde Garnison von Hostalr,ch 800 Mann stark eingerückt ist, Amettler hat 6000 Schafe und 300 Ochsen in daS Fort bringen lassen. Die Stadt Figueras (»n welche übrigens am 14. oder 15. Prims Truppen — 4000 Mann Fußvolk und 300 Reiter — eingerückt s.yn sollen) mußte I'/^ Millionen Franken stellen, und alleS darin vorrä» thige Getreide, Mehl, Gemüse ?c. in daS Fort lie. fern. Amettler hat schon am 13. auS dem Fort eine Proclamation erlassen, worin er den Feinden Ver« tragSbruch vorwirft und neuen Kampf verkündigt. Ganz Galicien sey im Aufstande, ebenso Olivenza und andere Puncte,- Saragossa rühre sich von neuem; endlich behaupten die Centralisten zu Madrid eine achtunggebietende Haltung ?c. Prim soll in der Nacht vom 14. auf den 15. alle von der Stadt nach dem Fort führenden Weg? haben verbarricadircn lassen. — Der Brigadier Lemery, Gouverneur von Madrid vor Narvaez' Einrücken, lst zu Madrid, wohin er so eben erst aus Frankreich zurückgekommen war, ver- 681 haftet worden. Narvaez hatt« seine Entlassung an» geboten. Paris, 22. Nov. Der Widerstand von Var. celona wird wieder ernstlicher als je. Die Soldaten der Junta arbeiten Tag und Nacht an den Befe» ssigungen. Alle nur irgend zugänglich gewesenen Puncte sml» jetzt von ihnen befestigt. Die Wälle von Santa Madona biS zu den Atarazanas, vom Thore San Antonio bis zum Thore del Angel, sowie alle Puncte wo Geschütz aufgeführt werden konnte, haben nun ihre Parapets, die, auS Erbsä'ckcn, zwei MetreS hoch und eben so viele dick sind. Die Schießscharten für die G.schütze sind stark verblendet mit Balken, die gleichfalls mit Erdjäcken beladen sind. Vor den schwächern Mauertheilen hat man Pallisaden errich. tet, spanische Reiter aufgestellt und Fanggruben an» gelegt, kurz alle VertbeidigungSmittel in Anwendung gebracht. Die den Wällen zunächst gelegenen Häuser, sowie jene, welche die Straßenecken bilden, sind mit Schießscharten versehen und man hat sie so zu sa« pen in eben so viele Festungen umgewandelt, indem man bieTrcppen bis zum ersten Stock abbrach, an» dercrseitS aber Durchgänge nach den anstoßenden Häusern herstellte, um den Vertheidigern stets einen freien Rückzug zu sichern. In einer gewissen Anzahl sind sogar fö'l-ml'che Pulrerlmnen angelegt, um im Falle der Nothwendigkeit ihrer Räumung sie in die Luft sprengen zu tonnen, wi« zu Saragossa 1808. Amcttler soll einen Abgesandten nach Barcelona zu bringen gewußt haben, der dort ankündigte, das Fort von Figueras sey mit Allem so wohl versehen, daß «S sich ein ganzes Jahr halten k'önne; dadurch wuchS dcn Varcelonescn so der Muth wieder, daß sie all« mit Sanz begonnenen Unterhandlungen abbrachen, obgleich »hnen dieser die milden Bedingungen von <3aiagossa zugestanden hatt«. Sie haben etwa 5000 Monn Bewaffnete, die alle gut gZkleidet und be. zahlt sind, worunter aber allerdings viele seyn mö-gen, die nur gezwungen Dienste thun. Sanz läßt nun Batterien zum Brescheschießen errichten, das am 18. beginnen sollte. Die Hauptfrage für d»e Stadt w,rd immer die der Lcbensmittel bleiben, an denen für jctzt und noch emige Zeit hinaus kein Mangel scheint. Aus Figucras haben die Truppen Amcttlers ,n der Nacht vom 15. auf den 16. einen unbedeu' tcnden Ausfall gemacht. — Heute fehlen alle Blät« tcr und Correspondcnzen auS Madrid, da der am 16. abgegangene Postwagen, in welchem sich auch der Correspondent deS Journal deg DedatS befun» den haben soll, gänzlich ausgeplündert wurde. (Allg. Z.) Großbritannien. London, 18. I^ov. Der Standard gibt einen sehr breiten Artikel über das Hinziehen der gerichtli» chen Verhandlungen in der Sache O'ConncUs und sei« ner Mitangeklagten; es wird darin gesagt, wenn das MlNlstcrlNM semer Pflicht gegcn d»e Königinn und das Land treu bleiben wolle, so müsse es die ConteNation fortsetzen (den Proceß nicht fallen las» sen), gleichviel, ob darüber noch viele Wochen, Mo« nate, oder selbst Jahre hingehen würden; eS dürfe nicht nachlassen, biS der Majestät der Gesetze voll» Genüge geschehen sey. (Oest. B.) Aus .Dublin wird vom 16. November ge« meldet, daß der Sieg, welchen >die Anwälte der Angeklagten Tags vorher errungen, diesen große Zuversicht eingeflößt hat, und sie behaupten, wenn auch diese Motion zurückgewiesen werden lollte, da« für fünfzig andere im Verrath zu haben, mit de-nen sie den Prozeß hinausziehen können. Man glaubt, daß die weiter« Verhandlung n,lpt vor dem 22. beginnen wird, da die Beklagten außer dem viertägigen Term»« noch zwei E^tratage in Anspruch nehmen können. Die Regierungspartei gesteht j.ht selbst zu, daß sich das Ende ober auch nur der e>» gtntliche Anfang des Prcz.sseS gar nicht absehen lasse, und erinnert sich O'Conncll'S oft wiederholter Aeußerung: »Daß er durch jede Parlaments» Acte mit einem sechsspännigen Wagen fahren wolle.« __ Auf die Nachricht der TimeS: es dürfte in der nach« sten Session cm Gesetzvorschlag zur Besoldung der katholischen Geistlichkeit vom Staate gemacht wer« den, '.haben sämmtliche Bischöfe und Erzblschöfe m Dublin eine Synode gehalten, und dabei ihre Er« klärungen von 1837 und 1841 erneuert: «Daß sie entschlossen seyen, sich jeder derartigen Maßregel, olS geeignet, die Uunadhängigkeit und Ncinhctt der katholischen Religion in Irland zu beeinträchtigen, aus allen Kräften zu widersetzen. Unter den Freunden deS spanischen Er »Regen« ten (die durch neue Ankömmlinge verstärkt worden sind) herrscht, wie del Mornmg'Herald meldet, un« gewöhnliche Thätigkeit. »Nord «Amerikanische Blätter" bringen neuere Nachrichten auS Canada bis zu Anfange Novcm» bers. Der gesetzgebende Rath, daS Oberhaus des Colonial-Parlaments, hat den Antrag deS Gouver-nements-RatheS, dcn Sitz der Regierung nach Montreal »n Nieder» Canada zurück zu verlegen mit einer Mehrheit von 5 Stimmen verworfen, und mit 11 gegen 6 Stimmen beschlossen, der Kö' Nlginn die Wahl eincS Hauplortes innerhalb der Anlmm;nr Im!ZOe!)erSeitnm. Vrot , fleisch-und L^lcrkssrderw/tren-Tariff in der Stadt Laibach für den Monat December i8^3. " ^Gcwicht^ Prei« ^ GMUNg der Feilschaft d.5 Gebäckes ! Galtung der Fcilschaft dcr Fleischgattung , Pf.) ötl) I Qll.z rr. ! ^^^^________________Pf.>Ltl) » ! ' ^ ^ Zungenfleisch..... , — — 2 , ! s.Semmelteig^ 2 « - 6 , Lcder und Milz .... » — — 3 a. l.4 Wel-, ,.32 2 ^ H"'....... » — — 5 Nock '27 - 6 ! ^"le. Oberganm und Unter- ! <. Kornmeh! ^ ^. _ f1"lm...... , >_ — 2 > Ol'lasibrot a»s Nach-^. ^ ... , »b — 3 !Dchsensüße.....' » —^ — l'^2 , mehltcig, vlll^u ldul-< ' ' -? __ __ 6 ! ! ! ! zc:l»!l!l gciNNNlt «....» ^,.,^„ ^, > _____1^_________-—- —______.^-^—^— ____,, -—-n , n'^ss'.l^d^S.'i'imq lo»"»t ^urch dcn q.inzc» Verlauf dcs Mon.ns ro„ Vc» detr.'ffcüde!, O'cwcrbol.ütc,! l's< Vcl^ -. las G'".n.sstc zu l'c.l'.ch..», >..,!> cs l,at I.^r.nam,. dcr nch 0..rch d,c N.chtbcfolgu.'g r°» 'Vt.t« »rgil'd ^mcc. ^ ^l^ ^^^. ^,, ^,^^ ^,^^ ^^,^^ ^^ ,i,,c,^ckclc, ^„„^n !»,d s.Ujfrc.. ^ A5 !7,." Flc!sch'Ul»!.U,!!ie „„t., .l Vf>,,>0 l»,t ,.i,>c ^i.g^l»- vom Hiül.rf.'pfc. 0b> .tusiol,, N»or» !>»d d," v^lschi.dc-, ^ ^ ^.Isc«>rc,t«u!,q sich crcu'dc,,^!, Al>f.,Uc» »'o» ^>,ochc».>clt »ü? .'.'lart ^lalt; l^-i >>"cr A<'»al»me von F l',s ^. Pfim^ ""' ^" ."'d ei- ^ltischer htrechu^.t. hilvon « ilolh. u»d lxi 5, l>,j »'pfinid .'n, balbcc' pnin? iiüd sofort vtlhaltnlsimasiia zuzii,r^.! rcrboten, sich bei dicscr Zuwage fremdariigcr Flcischthcilc, alb^ Kald-, Vchaaf,. Schweinficisch u. dZI, Vours vom 28. Kovember l8« Mittclprne. Sta^Zsch.'Idverschreibunq. zu 5 l^». (/"CM.) »'<> 'j- Dirl mttVt^los.u. I. is^gfllrl^fl.llnCM.) 29, N2 oetto d^lto 0ctto . 5ass. 5Ü >j, ObU^Uion^ der Vtänvc (6. M ) <^.M). v.Otsterrelch ""ttr ulld^n,,^ i'<.'.> d^i.^.i -eb der Ennc. voi, V^h-^zli »ij» «. s -» — men. Mähren. Schi« '. i", »U »» V ^ ^ sien. Steyerunn-e. i'ärnl^zu» ». ^ ^ ten. «rail,. Gdrz ulld/zu»3^ ». » i,eH W. Obcrk. AmleS ^' ' , /, ,r <„, v>V"r.Al-cit" or. Stuck ,67^,^1 m ^. "l. Actien der Kaiser Zerdiuaildö Nordbahü iu.«o°i)'st, in C. Vl. Verjttlhniß ver hier ^erttorvcnen. Den 2/» N 0 vemder lL ^2. . H,rr Michael Ldckner, Wundalj^t, alt 26 Ah«' im Elvil'Spllal Nr. l. au der Lunqcnsuckl. l)'N 25 Dem Tdomas Lcl'en, Z,mmermani, und Haueb.ntzcr, s<'"" Toüccr Maria, alt .^> Jahre, in btr St Petns Vclst.'dl Nr. 8«. «», der Aus;e!'-r a — Dem G.,rldclomäus Ioscht«, Zimmerm."",, s,in Sohn Frcniz. all ll Ja!'«, in d Sonntag den !i. Dcccmbc'!' I8-13 Wird im ständii'chon Thcatcr zum cvstcn Mal.' ./^ ^ aufgeführt: ^.s 7 »«^c «^ H. V^l^ ^ VT ^^ ^ " l» V^P ^ H< ^ ^ V^ ^ otcr: Fee, Maler und Winhinu Nomantischcö - komisches Fcenspicl mit G^Vula, Ta„z- und Grnppimngcn, in drei Abtheilung^ L82 Gränze von Ober »Canada zu überlassen. Es ist die Vermmderung der Civilliste der Colonie um 15/000 Pf. und (von dem General «Anwald Lafontaine) die Ausschließung dir besoldeten Beamten aus dem Colonial »Parlament beantragt. (W. Z.) Romanische a Neich. Nachrichten aulAl ex a nd ri e n vom 6. d.M. im ()5!8<;<'val<)r<; 'I'l'ittlj^ilKi melden: llnsere Briefe aus Cairo sind voll von Einzelnheiten über den glänzenden Emofang, welcher dem neuen französi. schen General« Consul Marquis von Lavalette und seiner Gemahlinn durch den Vice. König daselbst zu Theil ward. Herr v. Lavalette erhielt nämlich am Tage seiner Vorstellung einen mit Büllanren ge« zierten Degen, bann ein Pferd, im Werthe von 3000 fl. C. M. Bei der Tafel, welche ,hm zu Eh» rcn der Pascha Tags darauf gab, waren alle Ge» neral« Cansuln mit den ersten Kaufleuten, da,unter der erst von London zurückgekehrte, Hr. Briggs, ei-ner der ältesten Freunde des Vice. König«, gegen« wältig. Bei ei»nr ?ludienz, w,lche der Pascha in Gegenwart seiner Töchter und Schwiegertöchter der Frau v. Lavaleite gab, hatte sich derselbe üb.-r eine Stunde mit derselben über di? europäischen und lür» tischen Sitten unterhalten. Nachdem die Marqui» sinn achtzehn in Gold und Silber eingearbeitete Kleiderstoffe für die weiblichen Verwandten M.he? med All's als G.sch.'nk übergeben, erioicdnte l.'hre» rer m»t einer vollständigen Damenkleldung für Tür» kinnen, dann mit einem in G ld eingefaßten Brll« lauten»Diadem?, was insgeszmint auf 50,0l)0 si. C. M. geschätzt wurde. D^e, Abreise des Pascha nach Suez war auf den 9. d. angesetzt von wo er in Begleitung mehrer Consuln und Kaufleute nach Ober'Aegypten abreisen sollt.-. Man wußce nicht mehr ob die ursprünglich proj ctirte Neise nach d>'"^ Sudan Statt finden wird, nachdem der Beweg, gründ hierzu mcht mehr besteht. Der Gouverneur jener Provinz, Achmet Pascha nämlich, war vor 20 oder 30 Tagen an einem Wechselsieber gestorben, nach, dem er, den erhaltenen Befehlen gemäß, dem V>ce, König entgegen gereist war. Weitere Nachrichten aus Beyrut vom 6. d. M., im obigen Blatte, berichten, baß die B.woh-ner des Libanons auf die Bestimmung des Hch.ck' sals ihrer Kaimakane und auf die den Mai-anue.« schuldigen EncschäoigungjsuMiNen fortwährend war. teten. Der Gouverneur von Syrien, Essaad Pascha, hine, nachdem cr be, 10,003 Ma^n m Gaida c^n, centrlrter Truppen gemustert, und die sogenannte Redif (Landmiliz.)Mannschaft dem Linimheer einverleibt hatte, die Inspections «Reise nach St. Jean d'Acre fortgesetzt, wo er zuletzt wegcn einer leichten Unpäüllchkeit darnieder lag. Die Unordnungen »n Naplusa dauern wegen der Eif.rsucht der Familie« Cotan und Abd.el.Hadi, welche sich die Gewalt wechselseitig streitig machen, fort. (W. Z.) Die eben eintreffende Post aus Constanti« no pel vom 8. Nov. bringt die Nachricht, das, der Iustizminlster und der Conseilpräsident abgesetzt wur-den, um den französischen Vorstellungen wegen Hin» richtung deS vom Islam wieder abgefallenen Ar« meniers Genugthuung zu geben. AuS Albanitn und Thessalien waren Berichte über bed«utende Ruhestö'. rungen eingelaufen. (Allg. Z.) N e a v v t e n. Kairo, 2. Nov. Achmet Pascha, Gouverneur des Senaar, ist am dreitägigen F,ebc^präsid,nt der wlssenschaflllchen Gesellschaft in Aegypten, Hr. Lloyd, ist in Tdcb,n m»t To^ abgegangen. Seine Flinte war plöl)!,ch los-gestangen und hat ihm nach 3L>!ünd,gen Le,den se>n Leben geraubt. (Allg. Z ) Vermischte Nachrichten. Ein guter Spaß kam neulich biem Pariser Zucht. poli;eiger!chte vor. Ein Gamin hatte es sich zum Geschäfte gemacht, täglich an der Cavallerie»Ca» sernc am Quai d'Orsay Posto zu fassen, und den hlnaus oder hineingehenden Pfcrden immer Haare aus dem Schweife ,'u reisten, aus denen er dann Angelschnüre fabr,c>lte. Mehrmal fruchtlos vcrj^gt oder gewarnt, wurde er endlich verhaftet und rcu Gerichten übergeben; das Vergehen wird censta. t,rt, aber >M ganzen Gesetzbuche fand sich kein darauf anwendbarer Artikel. Nach langer frucht» loser Berathung der drei Richter entschied endlich der Scaatsauwalt die Sache dahin, das; zur Be» stimmung der Strafe der Paragraph der „V e r st ü m» me lung öffentlicher Monumente" zum Grunde gelegt wurde. Die Direction bcr Eisenbahn von Berlin nach Frankfurt a. d. Oder hat für den König von Pr>u» ßen einen Wagen baust. Verleger: Java; AlulS Sdler v. Kleinmayr- 684 u. vier Auszügen, von Fr. X. Told. Musik von Kapellmeister A. E. Titl. Die in Panoramaform vorüber wandelnde Decoration: Stadt Stein (Morgen), Velde-ser- See (Nachtstück bei Mondbelcuchtung), Markt Wipp ach (Abend), und Laib ach (Mittag), ist nach dcr Natur gezeichnet und ausgeführt von Hrn. Kurz v. Goldenstein, acad. Maler. Die Schluß-Decoration: Der Schwanen-hain im Zaubcrreichc, ist nach Erfindung und Angabe deö Director Rosenschön, gemalt von ;-»'"- Hrn. Kurz v. Golden stein. Das Arrangement der Gruppirungen, oeö H^aä cle uul^ und des Reiftanzes vom Balletmeister Hrn. Frankenstein. Die Garderobe der Feen u. Rosenmädchen ist neu. Da5 Arrangement des Ganzen ^ von Director Rosen schö'n. z Llterariscye Mzeigcn. 3. 20!.^. (2) In der ^ger'schrn Buchdruckerei, Spital» gasse Nr. 267, ist zu haben: - Schlüssel zur Berechnung der auf den ausgemittelten reinen Geldertrag dcr production Gründe nach dem stabilen Kataster entfallenden Grundsteuer mit KV fl. 47 kr. von t Q«> fl. Grtrag. PreiL: Gefalzt 6 Kreuzer C. M. Z. 2026. I^l ^'"" "' " ^ Bei Vfeorg N^ercher, Buchhändler IN La,- dach, M zu haben: B c Nl e r k u n g e n übel rie Sc e l so r g e ^sonders auf dem Lande, von ^ 5. verbesserte Auftage. 8. Salzburg i843, steif aebundcn 1st. 1^ kr. ,.,i ,^ 3. 2027. 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