55 o $ en tli d> c 8 deS Herzogkhum Krain. Auf das 1775^ Jahr. VLep uttb Dreytzigstes Stuck. Laybach den 26«» Augusti. In Wlchschastssachen. ^ne bequemc Art den abgemahten Rocken zu trocknen. th den bergigten Gegenden zwischev 21**' teln, und Preutzisch Minden, macht ntan die Rockengarben, oder vielmehk Ro- Eenbunde auf dem Felde sehe dick, so wie ^tc kin Kerl nur immec aufhebkn kann. Die- ^ binder man oben dicht vmek den Aehren l,1,t einem Stcohseile zusammen >* richtet sie ,lt die Hohe, hpeitet sie uttten in Zirkel aus-L l ein- 53o cinanDev/, datz ste cpnifd; aufeechtstehen, ss ime art einigen O eten dasgecvttete Flachs zum trocknen aufgestuckt wird. Diese Nockenbunde tveuben -auf dem Acker reihenweise, und einzeln neben eiitatto der aufgestellt, doch also, datz jedes oott de^ andern einige Fuff breitabsteht. Wennste trocken geworden find, so wecden sie tittf einec Weide unten noch einmal zusammE gebunden, und darauf eingescheueret. Z>v^ fchen Lielemont, und Aachen Habe ich gleiche Weise den abgemLheten Haber dflf dem Felde ausgerichtet gesehen, welcher W Braband ubechaupt sehr langes Stroh t>at‘ Mir deucht, datz diese Act die abgemiihett^ Wintecfmchte zu trocknen, bey regenhaft^ . Ervde von sehr guten Nutzen sey. Dec 9ft* gen laust an den aufgerichteten Halmen miter; rveil das Bund unten inwendig W ist , so kann die Luft herducchstreichen, ks leichteetrocknen, alsbeydenjenigen, we* che uttten jusammengebunden find. Das W? sr. fee fammlet sich in dieftn hire untenbeydem Seile, womit sie zufammengebunden find, vnd »erhindert, datz das darunter befindllche GcsI ntcht so bald m>cftn wecdcn kann. Bey Mini wird wir oben die Spltze zusammens gebrindm, so lange sie ausgeckchtet stchen, md 'ist lange nicht so dick, als wie die Garden, welche umen zujammengebuvden smd. Dahevo scheint es, t>atz diese Act derjemgen vvezuzieheki sey, da man oben ubee die in Sne-M aufgerichteten Garben einige andece pc Bedeckung schrage wie em Dach hecLbee ie Lothen, die immer wenig, oder gar keine be fire dem Herm haben., von welchen # das Brod essen. (*) So kid Das Vich mit :/v ' dll» , • < ■ • . , X ' {il • rl'< (*) Der Derfasser ken'lhrt hier einen Punkt, tee rvohl allr Aufmerksamkeit verdient. W'-r wiF* es pur gar zu wohl, wie viel bey einer 5BuY schaft geleflfti sey. datz man grtrnte, und Hlge Dienstborhen hube; dercr Emsigkeir mu» dem 'Landwtrthe den Gewinn seiner Erzeugn>P urn na merttiches^ermehren helfen; und vo» rrfahren wir metstencheilS gerade das spiels indem sehr viele rherle durch Derunttt^ Angen, thetlS durch NachlaMeit der Dtt»> leitte mtr gar ju sehr zu Schaden gebracht w ten, die Aufskcht wird niemais geiwg M*wP seyn konnen, datz man nicht dock verborgcn WeiseHimergangenwerde. Wie fcUfefitcc« . etn Hcmsvater wider dieses Ubel tfju&en • *’ • fauft , tm- 'untreue Geftnd von sich wurde eben nichtviel nutzen, wenn dmcsn zum voraus festgesetzet ist, dahletn^ m e tmem jpienf} aufgenohmen werde, W es Habe ein Zeugnitz seiner Treue, und 8 ^ »06 fttrttt vorigrn Hekkschaft aufiuwttscn. 53j diefer Krankheit befallen wird, so hort es auf zu sressen, und wieder zu kauen; an, vder unttrder Zungebemerft'man eine Blatter von der Grotze einev wellischen Nutz, die ein dunkel bleysarbet^es Ansehen hat. Hier zu Lande gibt aber die Etsahrung, datz diese Blattem sich nur in, und a« dem Mastdar-me zeigen. Nihmt diese Krankheit ubechand, so werden die angegriffene Theile, wo sich solche Blattem gezeigt haben, sehr'schnell wit dem Kaltenbrand bchaftet, dec Bauch lauft auf, das Athemholen wird schrver, und in kurzer Zeit, fattt das Biehum. Das beste Mittel, was man wider eine solche beftige Krankheit anwenden kann, ist: m Senblicklich die Blattem, wo sie sich vor-si'ndet ganz ausschneiden, und das darintt knthaltene verdorbene Geblut heraus lassen, die Wunde mit Estig, wo ein rvenig Saimiak darinn ausgelSfft ist worden, auswaschen 1 Ll 4 Ettii- ne wohl eingerichtete Dienstbothen Ordnung, wenn sclbe anderst befolger wird, k«nn allrirt dem tiw Einhalt rhun. Elnige begmlgen sich blos die gemachte Wun-jbe nut suschec Erdezu reiben, welches aber tttcht so nutzlich ist, als dec EHig. Jnnerlich Aibt man dem kranken Vieh einen sauerli-chen Trank, entrveder Wasser mit ftarken Mg, oder anstattdem Estigkannman dB Vitriolgeist zum Wasser thun, dec krLftigee if!. Man nihmt auf einem Emer Wastee ein Matz Etzig, oder 6. Loth des erwahntett Deistes. Man kann auch mit gutem Erfolge einen abgekochttn Trank von Sauerklee, Sauerampfer/ Lattich/ und dergleichen ven, wobey man des Tags zu viermal, ^ lemal ein bis 2. Loth Salpeter eingeben kantt-Man hat noch mehr Mittel wider dieses Ubel, ivelche aber zu Lervaltsam, und menials Gebrauch zusetzey find, alsz.b. daskranke Vieh auf dec Erde zu walzen, und derglel* chen. Vorbeigende Mittel aber haben wie roch wenig, jedoch empfehlt sich der ge; Gebrauch des gemeinen Salzes, m^de te? cSalpeter. Einige wollen auch.ein Verwahr MM Mittel angeben, als die Schlackendes Spiesiglasi, und Schwesel. Letzteres ift uris wahrscheinllcher, weil es die Sauce in sich kat, die'stark der Faulung widerstehet. v JJ.v*"'V- 2 % • * )• . AVERTISSEMENT. ^on kais. kolrigl. Landeshauptmannschaft im Herzogthum.Train wegen, all-und jet . den , denen zu wissen oblieget, hiemit zu vernehmen. Es baben Andre Wctzel, und dessen Ehe-^urthin Barbara contra Veith Brydt Fleisch-^ckern zu Klagenfurth lauth Depofitett«Pro-toc°lii un,tec ioteit Junii i?Z2ten JahrS ^4- ff-12. kr., dann Anton Trebar wegea Mes Einstandrechts unter 7ten Julii 1740.' ^ahrs 44. fl. is. kr. und Johann Bapasta ^^schern -wider Herrn Anzl, Pfarrer zu ^chemitsch, unter itett Junii 1759. 14. ff. 1:4, kr. zu der kais.konigl. Amts Lanzley de- S38 jofitivct, Utld man kann m'cht ausffttdig MS-chen, wem diese Depofita dee Z^it Mali- dig feyn. •• ■ • .. v ■ * •>'< • it- ■ Nachdem jtbep-fdthane Depofita bey bek vntechabenden Amts-Lanzley lLngershin itt dieser Unsicherheit ecliegen zu lassen keines rvegs gememt feyn wiK, mohk abet 0( ichstt ewmahl aLenthalden bmchtiget, behSrig abgefuhcet wecken mutzen. . ... t ■ Als wird von wegen, rvie obstehet W nenselben hiemit aufgetragen, datz dieselbe^ zu jdthanen Depctotis binnen 8. Wochen ful> Termino praecfuft, itttb filentir perpetui hiee fv gewU legi timi ten, als in'wtdrigkll sich selbst Vie Schukd beymessen Men, & fern mit benreldten Depofiten andekweltb* Difpofuion fukgekehct werden wrrrde. Laybach den iiten.W^ : Šgv&ft&m*, 55# DupchreisendeAnsehnlichepepsonen. H k. Kaufmanu Kirfthlager, von Laybach ttachMGbucg. • . Hr. Proviant Verpflegs - RechnungsD-tec Schuberdt, vou Laybach nach Gratz. Hr. Kaufinailn Werffevstein, aus KLrltt ^en nach Triest. ' Den 20ten Ein turkischer Hr. Prinz von Libano, nach Den 2rten. O' . > *»• - *• Hr. Kaufmanu Kraus, von Lriest nach ^arnthen. Hr. Medicin. Dodtor Urbas vou Laybach Idria. Hr. Canonicus Sanguini, V0N Laybach GE>rz. Dec gerstliche Hr- Postinovi, von Wien ^ach Zeng. Den '• ,, . Den 22teti ' - Frau Reichterin, von Triest nach GrU- Den 24ten. Hr. Kaufman« Simoni, von Steytt nach Triest. MarktpreLse. Samsiay den iyten August!. Weizen i Metzen p Tw. k 125 k 126 k 128 Schorsitzen * p - - k 99 k 1021i°7 RockeN -> - p ., - - k 82 k 85 k 88 Hirsch < - - p - 0 I * * 10 it'''' Gersten < - p - - Weitzgennschet p - ^ k - - k - - k - ^ Schwarzgemischet p - - k - - k - - k - * Harden - - p * - k -»k - - k ^ Haber 2. Metzen p * - k- - k -» k i77 Mittwoch den 2Zten Augusti. ^eizen *. Metzen p Tw. k 125 k 127 k 129 ^chocsitzen - p - - k 99 k ivz k io8 ^ocken - - p - « I 85 I 88 t 90 ^lrsch - <, p - - k > > k - k ■«.,* krsten - - p - - k- -k--k»» ^eitzgemischet p * - k - - k - - k - - ^chwarzgemifchet p - - k «« k -« k«- Maiden s - p - - k 68 k 72 k 75 ^abec 2. Metzen p - - k 170? 173 k 177 ^Zeichnist der hier m Laybach in, un> vor dev Stadt verstorbenen. ^ ^en r6ten Augusti in der Stadt. >racob Achafchitfch, tin Livered - Bedl'entek ®*W6ec nLchst dee Domkirchen in dee Probstey N. 20^. alt^.Iahr. ern Eafpar Korimstheck, borgecl. Weber !ein Wetb Ursula an KarMdter Thor auf dem Stadt - Thor N. 116. alt 55. Jahr. ’•'-y p-r- 54» n' Vov ^r- Gt^de- Dem Sebastian Schilling , gcwestett :2tiW meister sein Weib Maria alt z6. Fahv. ft aa ft » n tint) beffen Kind Magdlein todtgeWetl nachst dem Karlstadter- Graben in ThD^ nikischen Hause, N. 23/ Dec Agnes Feiglin, ein Sporrer Witt-b ihr Sohn Fran; 3Ba»m auf dec Polla^ in Weglischen Hanse N. 55. alt si- 5#-' Den 17ten in der Gtadt Niemand' vor der Gtadt. Dem Herrn Friedrich MegninToback-O^ ciantm sein Zuchtmagdl Johanna den PP. Augnstinern in Lontischett N. 15Z. alt 4. Jahr- Den igten in der Stadt. Dem Martin Gruden, Kramer seine Toch^ ter Maria in Rober, in eigenen 66. alt 28. Stund. M v»k vor der Stadt. Dem Zhoinas Bantschitsch, Maurern seine Tychrer Maria auf der untern Pollana in Dr. Wolfischen Hause N. 36. alt in. ^ Iahr. Easper Prepelech, ein Maurer in Krakau, m eigenen Hause N. go. alt 22. Iahr. Franz Taberlet, ein Schismann in Krakau, m eigenen Hause N. 19. alt 23. Iahr. Den r§ten in der Stadt Niemand. Vot der Stadt, E>ent Primus Wellitsch, ein Zimmermann' sein Sohn Peter in. Tyrnau in eigenen Hause N. 26. alt in 4. §ahr. Den 20ten in der Stadt. Joseph Gloser, Landschaftlichen ^uchhalter sein Sohn Joseph an neuen ^ Dkarkt im Landhause N. 341* alt ? Iahr. ^^bannes Gostee, iburgerl. Wirth in dee demschen Gasien, in eigenen Hause N. 315» alt 57. Tadr.. ' u ! Dor vor der Gtadt.-Dem Mathias Puberneg , Maurem seine Tochter Latharina auf dec St. Peter-Vorstadt tm Walkischen -haufe N-. 54. alt 2. Lahr. Barcholomaus Koschig, eiti Vett'ler in Kra< fan in Reeizischen Hause N. ^.alt 67. Iahr. Den 2iten in der Gtadt» Dem Georg Totter, Kupferschinid stilt Kind Knabel todt gebohren in del: Fra^ ciscaner Gassen in eigenen Hause N. 2i<» vor der Stadt. Niemand. Den 22ten in der Gtadt Niemand. Vor der Stadt. f # Maria Anna Graschkin, ein DienstnE' vor dem Larlstadter Thor in Baron bergischen Hause N. g. alt 14. Iahc-Dem Mathias Lenart, Taglohner E Tochter Elisabetha in Krakau in GovaE schen Hause N, 39. alt 2. Iahr. Den 2Zten in der Stadt Niemand. vor der Stadt. t Maria Wochein , ein Bettlerin Wittib a»s dec St. Petervorstadt im PragerrM" Mayryof N. 88. alt 65. Jahe. KB. In dem zZsten Stucke an der “Jgf.£1 Durchreisenden zu Ende ay stark Gr. von w halt ist iu lesen Graf v»n AlchM.