Nr. 173. Mittwoch, 31. Juli 1912. 131. Jahrgang. Wbllcher Zeitma priinumeratlonoprel«. ^/" b"n r "»dung: «anzjalnig W II, wlbjälirin ik«. Im jlmttor: nc»,zjal»r'g 72«. valbjähr.g "l. ss.r d>e8u,lrN.mg ms Haus ganzjähri« 2 II. -^ Inlertio logel'ü^: ssür llcme Inscrate b.s zu 4 Zc.Icn 50d. giowe per Z»le 12 d; bei öfteren Wiederholuna"' per Zeil 8,., Tie '^«nbacker Leitung, eiickei»! täglich, mit Vliisiwlüüe der Son»- und sseierlage, Dic Adinwistralion befindet sich Mllviiöstrakr Nr, ^'; die Vedalttion Milloiicslrahe Äir. 20, Lprichstuiidrü der Ncdalliu» vo» 8 bier hat zu viele Feinde. Jedenfalls muffen wir uns desfen bewußt bleiben, daß in dem Falle, wo beide Parteien abdizieren würden, jemand anderer die Ordnung herstellen würde, der gewiß so-fort diese Gelegenheit gern benutzt, um die Macht und Bedeutung der freisinnigen böhmischen nnd deutschen Bourgeoisie zu vernichten." Das weitere Programm des Kongresses bestand aus aktuellen Fragen der autonomen Vernxiltung. Türkei. Die „Pol. Korr." erhält ans Konstantinopel fol» gende Mitteilung: Von unterrichteter Seite wird ver-sichert, daß mit der Anflösnng der Kammer als mit einem in der nächsten Zeit bestimmt bevorstehenden Ereignisse zu rechneu sei. Es heißt, daß die Offiziere, die ihr Werk, falls die Volksvertretung ihr Mandat behalten sollte, bloß als halb getan betrachten würden, ncncrlich aus» drückliche Znsagen im Sinne ihres Wunsches erhalten haben. Die Verzögerung der Auflösung wird damit er» klärt, daß die Regierung die Mitteilungen der nach Al-banien entsendeten Kommissiou über die dort bei den Wahlen begangenen Ungesetzlichkeiten abwarten will, um dieselben Zur Grundlage für die Auslösung der Kammer zu machen. Auch aus auderen Teilen des Reiches wird eine große AnZahl von Beschwerden über Illegalitäten bei den Wahlen angekündigt. Der gewesene Minister der öffentlichen Arbeiten im Kabinett Said Pascha Dschawid Bey hat Zinn Berichterstatter der „Pol. Korr." Äuße-rungen gemacht, welche erkennen lasfcn, daß dein Komitee „Einheit nnd Fortschritt" der Gedanke, eine gewaltsame Gegenaktion gegen die Bewegung in der Armee zn ver» suchen, fern liegt. Es gibt keinen gesetzlichen Grund, siihrte Dschawid Bey aus, für die Auflösung der Kam. mer, lind es hieße die Verfassung mit Füßen treten, wenn man diese Maßregel trotzdem verfügen wollte. Wir werden aber auf dem Boden der Gesetzlichkeit bleiben nnd durchaus nicht eine Politik der Gewalt verfolgen. Andere Mitglieder der Partei „Einheit uud Fortschritt" erklärten, daß es nicht angehe, eine Kammer aufzulösen, weil etwa ein Fünftel von ungefähr 270 Abgeordneten die Maudate auf illegalem Wege erlangt habe. Sollte die Regierung dessenungeachtet gegen die Kammer das änßcrste Mittel anwenden, so werde auch die Partei „Einheit nnd Fortschritt" bis Zum äußersten geheu. Politische Uebersicht. Laibach, 30.Juli. Die „Neichsposl" bespricht die Bildung eines „K» mitee Konfessionslos", das anläßlich des cucharistischen Kongresses für einen Massenanstritl aus der katholischen Kirche agitieren will, und erklärt, es werde Ehrensache Feuilleton. Die neue Villa. Von OtNilic- Stcpischnegg-Mister. Nun war sie so gut wie fertig, die neue Villa, die die zwei alten Schwestern sich hatten erbauen lassen. Und sie konnte em prüfendes Auge gar wohl vertragen — von innen und von außen. Scholl die Lage luar schön ' — mitten im grnnen, der Wald im Hintergrnnde, rings-umlicr Few"' uud Hügel. Das Haus ivar nicht groß — unten fünf Zinn'"/ nnd oben fünf Zimmer, doch bei-nalic jeder Naum hatte einen Erker oder einen Söller. Alles U"r !" "^ gemacht zum Ansingen in die weite Landscliasl, zum Einlassen von Licht uud Luft. Die zwei alten Mädchen hätten es sich kaum träumen lassen, daß sie noch einmal Hausbesitzerinnen werden sollten, und ost überkamen sie Plötzlich Zweifel an der Wirklichkeit. Dann schritten sie aus ihren ärmlichen Kammern zu dem neuen Gebäude, betasteten die licht getünchten Man° crn befühlt"' das Holz der geschnitzten .Haustür uud kehrten beruhigt heim. Emes Tages fragten sie einen Iuugeu auf der Straße, fur wen die neue Villa gebaut werde, worauf der Gefragte, der die zwei Frauen nicht kannte, antwortete: „Fur Zwei alte Jungfern. Die ha° ben eiue große Erbschaft gemacht uud sind jetzt reich. Früher waren sie ganz arm." Da nickten sie und gingen in sich hineinlachend ihres Weges. Barbara mit großen, festen Schritten, die ihr im Vereine mit ihrer knochigen, langen Gestalt ein fast männliches Aussehen gaben, Ulrike, die Iün° gere und bedeutcud Kleinere, trippelnd und unsicher da-neben. Wieder und wieder dachte Barbara die neue Zimmereinteilung durch: In der Mitte der helle, große Rann, mit dem Söller, in dem man die Mahlzeiten einnahm, Zll beiden Seiten je ein Schlafzimmer uud eiu Wohnzimmer. Der Süller geschmückt mit roten, leuch-tcndeu Blumen, dazwischen ein goldener Käfig, in dem ein bunter Papagei schnarrte. AIs ob Ulrike die Gedanken der Schwester erraten hätte, sagte sie plötzlich laut: „Und ich halte mir ein weißes Hündchen — viel-leicht sogar Zwei." Während sie sich so ihr künftiges Leben ausmalten, lvarcn sie in eine enge, dumpfige Gasse eingebogen nnd standen alsbald vor dem granen, schmalen Hause, wo sie hoch obeu zwei niedere Kammern inne hatten. Sie wollten in keine andere Wuhnnng ziehen, bevor die Villa fertig war, denn der Unterschied sollte ihnen so recht fühlbar werden. Eng und steil war die Treppe und aus den unteren Räumen tönte ihnen Geschrei und lautes Gezäukc entgegen. „Daß die Leute nicht Frieden halten können," sagte Barbara- „ich möchte keinen Tag in solcher Wirtschasl leben. Mir ist jede Streiterei ver° haßt." „Schauderhaft", fügte Ulrike bei und fuhr nach einer kleinen Weile fort: „Doch da fällt mir etlvas ein. Wir haben ja noch gar nicht an einen Namen für unsere Villa gedacht. Ich möchte sie gern ,Himmelsfriedcn' taufen." Erstaunt blieb Barbara auf dem letzten Treppen-absatze stehen. Ulrike, die nm sieben Iohre jüngere Schwester, das ehemalige Nesthäkchen, das sich in allem uud jedem ihrer Führung überließ, hatte an etwas gc» dacht, das in ihrem eigenen Gehirn noch gar nicht auf» getaucht war! Wie sollte sie sich dieser merkwürdigen Talsache gegenüber verhalten? Sie, die Ältere, hätte doch den Namen wählen müssen, nnn sollte sie einfach den schon gewählten annehmen? DaZu gefiel ihr „Him-melsfrieden" ganz und gar nicht. Es war wohl am besten, wenn mau den kindischen Vorschlag gar nicht beachtete nnd nach reiflicher Überlegung mit einem pas-sendercu hervortrat. Ulrike war indessen vorausgeeilt, wandte sich bei der Wohnungstür um und lvarf eine» fragenden, be,» nahe herausfordernden Blick anf die Schwester, die so lange mit der Antwort zögerte. Barbara fing den Vllck auf und faßte schnell ihren Entschluß. Sie rcmsvcrte sich und sagte gedehnt: „,Himmclsfrieden' gefallt mir ganz uud gar nicht. Wir sind ja doch nicht im Himmel, sondern anf Erden. Ich meine, wir nennen die Villa einfach ,Friedenshcim'. Ich will cs gleich morgen dem Maler fageu." Ulrike zuckte zusammen. Das sollte also immer und immer so bleiben. Ihre Meinung sollte nichts gelten, auch jetzt uicht, wo sie doch Hausbesitzerin und Steuer-Zahlerin lvar, ebenso wie die Schwester. Nach wie vor blieb sie die Unbedeutende, Minderwertige, die sich der Führnng der Großen, Starken überlassen mnßle. War man denn deshalb auch klüger, weil mau derbere Kno« chen hatte? Die Tränen treten ihr in die Augen und gereizt rief sie: „Ja, ja, du kannst eben nichts vom Himmel hören, du warst von jeher ein Weltkind, bist lanm am Sonntag in die Kirche gegangen und hast lieber in neue Mudeblättcr als iu ein Gebetbuch .qe,q»ck<. lSchluß folgt.) üaibacher Zeitung Nr. 173. 1672 31. Juli 1912 der österreichischen Katholiken sein, den eucharistischen .Kongreß, an dcn: die Abfallshetzcr den Hebel ansetzen wollen, so eindrnckvoll als nur immer möglich zu gc° stalten, zu einem gewaltigen, großartigen Triumph des Christentums über seine finsteren Hasser, des Lichtes über die Urnacht, der geoffenbarten Wahrheit über das Windei absurder Hypothesen. Der ungarische Finanzminister Dr.Johann Teleszky äußerte sich dem Bndavester Korrespondenten der „Neuen Freien Presse" gegenüber dahin, es sei ausgeschlossen, daß das Fallen der ungarische» Nente in speziellen un» garischen Verhältnissen begründet wäre. Die wirtschaftlichen Verhältnisse Ungarns seien im Gegenteil sehr günstig und werden sich durch die gute heurige Ernte noch bessern. Das Sinken des Nentenknrses, das übri-gens eine allgemeine Erscheinung sei, wird hauptsächlich durch die allgemeine Tenerung, das ist dnrch das Sinken der Kauftraft des Geldes, ferner durch die rapide Hebung des Wohlstandes der Arbeiterklassen veranlaßt, welche bewirkt, daß das bisherige Verhältnis zwischen Produktion nnd Konsnm sich verändert hat. Eine Stei» genmg der Produktion würde zur Milderung der Tcne» ruug uud indirekt auch zur Hebuug der Nentenknrse beitragen. 3er italienische Abgeordnete Dr. B. Cirmeni tritt in der „Neuen Freien Presse" sür direkte Verhandlungen zwischen Italien und der Türkei ein. In der Türkei seien jetzt vernünftige nnd kluge Männer am Nudcr, die vollümimen unschuldig an den Ursachen des Krieges seien nnd der otwmanischen Bevölkerung die Notwendig» keil des Friedens darzulegen vermögen. In ihrer Mitte stehe ein alter Staatsmann, der in drängenden Fällen den Mnt gehabt hat, eine Provinz zu opfern, um das Neich zu retten. Kiamil Pascha, der die Verträge uuter. fertigte, worin die Türkei die Insel Eypern an Eng» land abtrat, zugunsten Österreich'Ungarns auf die Sou» veränität in Bosnien und der Hercegovina verzichtete. Mit Kiamil Pascha am Nnder können die Türkei und Italien ohne irgend einen Vermittler unmittelbar über den Frieden verhandeln nnd einen raschen Abschluß her. bei führen. In Nlenham (England) sand am Samstag in An» Wesenheit voi, etiua IM Mitgliedern der unionistischen Partei des Unterhauses unter Vorsitz des Herzogs von Marlborough eiue große unionistische Kundgebung statt. Der Führer der Unionisten Vonar Law gab einen Über-blick über die politische Lage uud erklärte, die Negierung weigere sich, die besondere Behandlung von Ulster in der Home Nule-Vorlage in Erwägung zu zieheu. Weun die Regierung versuchen würde, Truppen gegen die Leute von Ulster zu verwenden, so würde dies einen Bürger» krieg hervorrufen nnd das Neich erschüttern. Die Unio» nisten würden für Zwei große Reformen eintreten, näm- lich sür die Lösung der Wohnungsfrage der arbeitender Klaffen und für die Unterstützung der Landwirtschas durch Schaffung von bäuerlichen Kleinsiedlungen. Bonai Law sprach sein Bedauern über die Lage des britischem Kredites aus, die durch die Drohungen der Regierum verschuldet sei. Er versichert, der Hauptpunkt in dem Programm der unionistischen Plattform sei eine Reform des Zolltarifes mit Bevorzugung der Teile des Reiches, In einer Betrachtung über das Abkommen, welches Nußland nnd Japan über China geschlossen haben, weist die „Muntagsrcvue" darauf hin, daß jetzt eine bequeme Zeit sür Rußlaud und Japan sei nnd daß es die russische Politik nie so leicht hatte als jetzt, in aller Ruhe und Heimlichkeit die besten Geschäfte zu machen. Persian sei hente nicht mehr als eine russische Satrapie, in der man dem englischen Freunde den süoöstlichm Zipfel überläßt, nnn sei Nußland daran, auch die nördliche Mandschurei und die äußere Mongolei an, sich zu ketten. Und Japan, das uns ciust die „Gelbe Gefahr" zu sein denchte, drängt mit Riesenschritten westwärts. Italien und die Türkei führen einen Krieg um eine Sandwüfte — im Osten Europas einigt man sich stillschweigend über Landslrecken, die in ihrer Ausdehnnng Weltreichen gleich» kommen und unermeßliche Mineralfchätze in ihrem In» nern bergen sollen. Tagcsucuigtcitcll. — lDie Braut des Sohnes halbtot gepeitscht.) Im amerikanischen Staate Georgia herrscht ungeheure Er° regullg über die Verhaftung mehrerer angesehener Bür» ger der Stadt Dawson, die angeklagt sind, ein junges Mädchen, Bessie Carter, fast zn Tode gepeitscht zn haben. Die junge Dame n>ar mit einem Herrn Vogt°Duzicr verlobt, dessen Vater, ein Kauzlist am Obersten Gerichts» Hof, der Heirat abgeneigt >var. Mit noch ein paar Lenten lockte er das jnnge Mädchen in einen Wald nnd peitschte es so durch, daß es bewußtlos zusammenbrach. Die Vc» daucrnswerle wnrde in schrecklichem Zustande aufgefun» den uud in ein Hospital gebracht. An ihrem Auskommen wird gezweifelt. Sie machte über den Überfall folgende Aussagen: „Vug^t und ich lieben uns, aber feine Eltern wollen die Verbmdnng nicht zngeben. Ich sollte von ihm lassen, aber er wollte nichts davon wissen. Da schloß ihn sein Vater in ein Zimmer ein und schleppte mich mit Unterslütznng einiger seiner Freunde in ein Automobil. Es herrschte bereits Nacht, als wir eiu Wäldchen er» reichten. Dort ließ man mich aussteigen, riß mir die Kleider vom Leibe, vier der Missetäter hielten mich fest und der Vater meines Bräutigams schlug mit einer Reitpeitsche so lange anf mich los, bis ich ill Ohnmacht fiel." Der alte Vogt°Dozier hat zugestanden, das Mädchen ge-peitscht zu haben, um seinen Sohn zu retten. — lVrandstiftertricks.) Daß sich die Geldschrank» knacker die nenzeitlichen Errungenschaften der Chemie und Physik für ihren schweren und aufreibenden Beruf im weitesten Maße Zunutze gemacht haben, ist allgemein bekannt. Was wunder, daß die Kollegen von der Brand» slistung hinler den anderen Eigentnmsvcrbrechern nicht ziirückslehen wollen? Auch sie haben sich mit der Chemie eingehend beschäftigt nnd znr Konstrnktion sinnreicher Instrumente, die leicht einen Brand hervorrufen können, physikalische Kenntnisse im reichsten Maße sich angeeig» net. Bei einem Kongreß der Branddirektoren englischer Städte wnrden kürzlich verschiedene Tricks znr Sprache gebracht. Einer der Herren produzierte einen kunstvollen Mechanismus, der in einer beweglichen Röhre bestand, womit es gelingen sollte, einen Eisenbahnzug in Flam» men zu sehen. Ein anderer zeigte einen feinen, sorg» fällig lonstrnierten Trichter, durch dcn langsam Petro» leinn, Tropsen auf Tropfen, sickern konnte, um die zu verbrennende Materie allmählich vorzubereiten. Eine Kanne mit Spiritns wnrde gefunden, die rings mit Ma» terialien umgeben war, aus denen mit tödlicher Sicher» heit nach einer bestimmten Zeit eine Flamme hervor» schießen mnßle. Es wurden anch viele Fälle von verhin» derten Brandstiftungen, mitgeteilt. Charakteristisch ist z. V. ein Fall, bei dem eine brennende Kerze in ein Gefäß mit Schießpulver gestellt war, unter eine Treppe, deren Geländer mit in Paraffin getränkten Lappen nm» wickelt lvar. Ein nach Hause kommender Arbeiter blies die Kerze aus, später aber erwachte sein Verdacht. Er ging zurück, holte die Polizei und die Anlane wnrde entdeckt. Überhaupt ist Paraffin ein Millel, dessen sich die Brandstifter gern bedienen. Man fand in einem Hause vom Dache bis zum Keller das gauze Treppen» Hans mit Paraffin getränkt. In einein anderen Falle hatten die Brandstifter flüssiges Ammoniak angewandt, nm die Feuerwehrleute vom Betreten des brennenden Gebändes abzuhalten — natürlich vergeblich. Interessant ist, daß im fernen Osten, seitdem jeder Brand polizeilich auf seme Ursache untersucht wird, die Bräude ganz enorm zurückgegangen sind. In Singapore wurden von allen Bränden 75 Prozent angelegt, mit Cchießpulvcr, Petroleum uud allen anderen Mitteln, die irgendwie dazu geeignet waren, gutvcrsicherte Gebäude schnell ver» schwinden zu lassen. Jetzt ist der Bürger berechtigt, bei einem Brande die gerichtliche Untersuchung zn verlan» gen, und da3 schreckt die Brandstifter ab, denn während noch im Jahre 1905 der Verlnst dnrch Fener in Singa» Pore eNoa 700.000 Kronen bctrng, ist er in den letzten Jahren anf den Durchschuitt von 17.000 Kronen zurück» gegangen. — siNussische Bettler.) Einzig in seiner Art dürfte aber ein Vettelstaat sein, der in der Nähe von Moslcm existiert. Da gibt es zwei große Dörfer mit znsammen über 4000 Einwohnern, die alljährlich im November, wenn sie ihre Feldprudukte verkauft haben, ihre Höfe schließen nnd in Gruppen von 10 bis 20 Leuten mit ihren Fuhrwerken auf die Wanderschaft gehen. Im Gruude genommen ist es aber nichts anderes als eine große Bcttelrcise, deren verschiedene Stationen vorher genau bestimmt werden, damit nicht etwa zwei Gruppen den gleichen Ort heimsuchen. Auch in der Art ihres Vor» gchens haben sie feststehende Gepflogenheiten. Einige Leben heißt kämpfen. Roman von A. Oourth»-Mahler. (16. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,) „Ich habe eine neue Idee, die Sie mir ausführeil können, Fräulein Nultmann, bitte, geben Sie mir Stift und Papier herüber," sagte er so laut, daß es die an» deren hörten. In seinem Tun lag so viel Liebenswürdig, keit, daß Marias Kollegen lanschend die Kopse hoben und sich vielsagend ansahen. Die Nottmmin scheint wieder in Gnaden ausgeuommen zu seiu. Maria hatte heißerglühend einen Zeichenblock und Bleistift vor Herbig hingelegt. Er zog sich einen Stuhl heran nnd setzte sich neben sie. Dann schrieb er auf den Block, indem er ost zu ihr aussah: „Ich hielt es nicht aus, mußte dich sehen und sprechen. Ich werde jetzt sehr viele solche neue Ideen haben, mein süßes Mädchen, aber wenn dn so glühcndrot uud verlegen aussiehst, wird man unser Geheimnis früher entdecken, als uns lieb ist. Ich möchte dich furchtbar gern küssen! Du mich auch?" Er fchob ihr den Block hin. „Wie finden Sie diese Idee, Fräulein?" fragte er laut. Der Schelm zuckte um ihren Mund. „Sehr eigenartig," antwortete fie, so ruhig sie konnte. „Man könnte anch hier eine andere Auflösung der Linien wählen, bitte, gcben Sie mir das Blatt noch ein» mal her." Sie reichte es ihm und er schrieb wieder: „Findest dn meine Idee nur eigenartig?" Dann schrieb sie darnnter: „Nein, auch wunderschön und herrlich." Nun er wieder: „So, das gefällt mir besser. Hast du mich lieb?" Und darauf sie: „Von ganzem Herzen, von ganzer Seele." „Schreib mir doch auch mal ein liebes Wort!" „Lieber, Liebster — ich möchte dir die Hände küssen." „Küß mir lieber den Mund. Schau mich mal an, aber recht lieb." So ging der Briefwechsel eine ganze Weile sort.. Dazwischen wechselten sie lant einige Worte über die ver° meintlichc Zeichnung, damit die anderen nicht argwöh» nisch werden sollten. So verstrichen die ersten Stunden von Marias Brantzeit. So sehr Herbig auch von seinen: Glück erfüllt war, der Gedanke an Bettinas List verursachte ihm doch ein zorniges Unbehagen. Und er beschloß, sie dafür zu be« strafen. Am Abend desselben Tages, als er mit ihr bei Tische saß, sagte er plötzlich: „Übrigens hat mir heute Fräulein Rottmanu gc> kündigt." Er beobachtete seine Schwester bei diesen Worten und sah, daß ihre Blicke aufzuckten. „Fräuleiu Roltmann?" fragte sie verwundert und sah ihn erwartungsvoll an. „Ja," erwiderte Herbig ruhig. „Ich verliere für mein Geschäft eine fehr schätzenswerte Kraft dadurch." „Das tut nur für dich fehr leid, Fritz. Du wirst ja hoffeutlich Ersatz für sie finden. Weshalb will fie denn fo plötzlich fort?" fragte Bettina mit einem Ge° misch von Unruhe uud Triumph. Fritz zerkleinerte um-ständlich ein Stück Fleisch. „Sie will heiraten," sagte er gemütsrnhig. „Heiraten!" ries Acttina erslannt. Fritz blickte eigentümlich zu seiner Schwester hin» über. „Du scheinst erstauut zu sein. Sagtest mir doch selbst, daß sie mit Lebbeck verlobt sei. War es nicht so?" „Ja, gewiß, also Lebbcck heiratet sie?" Nun mußte Fritz trotz allem Groll amüsiert auflachen. „Ich habe das nicht von ihr gehört, sondern von dir. Jedenfalls heiratet sie aber, uud zwar sehr bald." Vettiua war sehr verlegen, fand sich aber geschickt mit der Sachlage ab. Jedenfalls war es eine große Beruhigung, daß das junge Mädchen fortging. Die nächsten Tage vergingen dem heimlichen Braut» paar nur zn schnell. Die wenigen der Gelegenheit ab» gestohlenen Minnten des Alleinseins, die heimlich kost» lichen Stnnden, in denen sie scheinbar miteinander ar-beileten nnd doch nnr tausend süße Torheiten trieben, dünkten ihnen das Schönste, das sie je erlebt. Maria hatte inzwischen die Eltern ihrer Freundin um Aufnahme gebeten nnd ihnen den Grund ihres Wun» sches offen dargelegt. Die Antwort traf Hingehend cin. Man erwartete Maria in den nächsten Tagen. Nnn uinßten sie aus Scheiden denken. Drei Monate gab Herbig Maria Frist zur Vorbereitung der Hochzeit. Sie sollte, um Redereien nnd Unbequemlichkeiten zu cnt» gehen, in Marias Heimslädtchen, eben dem Wohnsitz ihrer Freundin, stattfinden, nnd zivar, schon der Trauer wegen, in aller Stille. Im Ieichensaale hatte niemand eine Ahnnng, daß Maria Nottmann nicht wieder kam am anderen Tag. Still und artig wie immer verabschiedete fie sich von ihren Kollegen nnd ging — nm noch eine eben vollendele Skizze zum Prinzipal zu tragen. Hcrbig erwartete sie schon uud zog sie schuell in seine Arme. „Mein geliebtes Mädchen — morgen bist du nun fern. Wie soll ich nur über dieses schreckliche Vierteljahr fortkommen!" „Du hast ja nur eine knrzc Eisenbahnfahrt zu be» stehen, wenn du mich sehen willst," neckte sie. „Und das werde ich öfter wollen, als ich es ans» führen kann. Aber sieh, hier liegen nnserc Verlobungs» anzeigen. Morgen, wenn du fort bist, gebe ich sie zur Post." „Uud willst du wirklich deiner Schwester nicht vor» her Mitteilung davon machen?" „Nein, ich will sie überraschen." „Dn sollst gar nichts fürchten, mein Lieb. Laß alles wird mich nicht freudig aufnehmen." „Dn sollst gar nichts fürchln, mein Lieb. Laß alles meine Sorge sein! Wer nicht für dich ist, ist auch gegen mich." „Aber du versprichst mir, in Güte bei ihr sür mich nm Freundlichkeit zu werbeu.'" Noch ein tiefer Blick, ein Kuß, ein Händedruck, und sie schieden. lFortsehunq folgt.) Laibacher Zenung Nr. 173. 1673 31. Juli 1912. kleiden sich in angebrannte Pelze nnd klagen über Feuer, schaden, andere verletzen sich, um Mitleid zu erregen, Hände nnd Füße — auch Findelkinder, die sie von den Armen kaufen, verstümmeln sie zu diesem Zweck — be-gcgnei ihnen aber ans der Landstraße eine Eqnipage, so legen sie einen ihrer Greise in ihr Fnhrwerk und betteln fur die Bestattung seiner angeblichen Leiche. -- lGine Katmischwanzsammlung.) Sammlcrtor-heiten gibt es ja wahrlich genng, aber die Krone verdient doch wohl eine Sammlung von Katzenschwänzen, die eil, Mann zn Winchester in den Vereinigten Staaten angelegt hat. Um zu diesen Katzenschwänzen zu kommen, hat er'sich eine eigene, freilich nicht sehr lobenswürdige Technik ersonnen. Anf einen elektrischen Stuhl setzt er nämlich einen Käfig mit einem Vogel, so jedoch, daß die Katzen, wenn sie sich der ersehnten Veutc nähern, in Berührung nut den elektrischen Drähten kommen nnd durch sie getötet werden. Des Abends stellt er den Stuhl auf, des Morgens sammelt er seine Opfer und schneidet ihnen die Schwänze ab. Aber welchen Zweck können nur in aller Welt diese Trophäen haben, oder welche Frende können sie einem Menschen bereiten? — Mill aus dem Ägäischcn Iuselkriege.) Eine heitere kleine Episode erzählt der bekannte Kri'egskorre» spondent Paolo Searfoglio in der „Stampa".' Durch einen Znsall hatte der Korrespondent an Bord eines griechischen Handelsdampsers die kleine Insel Leros be» vcits bch'chl. Ans Leros gibt es nur ein kleiues, unbc-deutendes Fischerdorf und^ die türkische Vesawmg, die mit dem Vordringen der Italiener im Ägäischen Meere vom Lande ^llig abgeschnitten war, bestand nnr aus l'in paar Mann. D,c wackeren Krieger, die weiß Gott schon wie lange vergessen und verlassen auf dem öden Eiland hausten, waren sich natürlich darüber klar, daß sie wenn nicht hellte, dann sicher morgen ihr Eiland irgend einer italienischen Landungsabte:lnng übergeben mnßten, was inzwischen ja anch geschehen ist. Allah hatte vergessen, semen Söhnen Kanonen zu schenken und anch ,nit der Mumtlon mochte es bei dieser kleinen, verlasse-nen EclM' n'cht zum Besten bestellt gewesen sein. Als SearMlw die emsame Insel besuchte, hockten die paar Soldaten trub,el,g anf der alten halb verlassenen kleinen Festung, die noch ans den Glanztagen Venedigs stammt und auf einem ^elsvorsprnnge liegt. Von hier ans bcob-acliteten sie das Meer, und im Gesühl ihrer Wehrlosig-keit M pH b ^ Trupp stets schleunigst zurück, wenn am ^ori^nt der Nanch eines Dampfers sichtbar wurde oder ein italienisches Torpedoboot vor überfuhr. Erst wenn sie ^inn sa^'", ^ ^ Torpedoboot sich nicht im geringsten inn ihre Inscl kümmerte und ruhig weiter glitt, kehrten ";' armen Kerle ein wenig zögernd in ihre „Festung" " 'ick .Vom Dampfer aus habe ich eine dieser hastigen ^ ,'btett niit angesehen. Die wenigen Soldaten hatten - ,-.'ii Besuch zlvar freundlich empfangen, aber nnsere m"'" scnheit «-füllte sie mit berechtigter Nachdenklichkeit. ii er griech'sch"' Kapitän hatte stch den Witz erlaubt, ^' Sergeanten zu erzählen, wir seien italienische Ossi- ic die gekommen seien, um sich die geeignete Stelle si'ir die bevorstehende Landung in aller Ruhe einmal an- ,i,selicn. An Bord hatte ein Bekannter von mir seinen f nematographischen Apparat stehen, uud die guten Tür» f,n die eine solche Maschine noch nie in ihrem Leben kleben hatten und die blitzende Öffnung der Linse auf Ui aerichtet sahen, machten immer einen vorsichtigen Mn,ien wenn sie dieser geheimnisvollen Maschine nahe ^ , ei/ Am Nachmittag kam dann am Horizont ein ita- ^i scher Torpedobootzerstörer in Sicht. Sofort vcr» ^ ben s'ch dic „Streitkräfte von Leros" hinter den alten ^s< ingsmauern. Me,n Freitnd vom Kinematographen f5v na 5" s"""" Apparat nnd begann mit wildem Eifer . ? laut lachend die Knrbel zu drehen; er wollte diesen seinen strategisch mcht noiioendigcn Rückzug auf selne N^ te bannen. Die Beschäftigung mit diefer Hollen- ^ssine trug dann noch dazu bei, die „Garnison" noch ^Ä?'u beunruhigen: ste fühlten einen zweiten gefähr- ^'n^cind in der ^-lanke. Aber Allah lv^r unserer "" s. nicht hold nnd bestrafte uns: der Apparat funk» ??. .rt nicht, und io kam die Aufnahme nicht zustande, .ifrig der Operateur sich auch bemühte, sich seine > ^-li len H""" auszuraufen." Ein paar Tage später ^ ,^ die verlassene Insel von den Italienern „erobert". I- Mne """ "merikauische Kunstuhr.) Eine Knust- ,.,^ non besonders kompliziertem Entwurf und groß. ^ ^>r Konstt"ktwn hat der amerikanische Uhrmacher " «V..K Cal'""^. zu Skowhegan im Staate Maine voll- ^.i Er hat sich Mittelalterliche Knnstuhren, wie z. V. 5' ^5 Straßburger Münsters, als Vorbild auscrsehen, ^ ecks I"^'^ "" ^"" kunstvollen Mechanismus und ^,n reichverzierten gotischen Gehäuse gearbeitet. Die iisv niißt voin ^nßboden bis zur Spitze des türmchen-Nnnückten Daches 2^ Meter; zu ihrer Herstellnng ?7 ,den n'cht weniger als 20.000 winzige Stückchen Holz Msimcndung. Das sein ausgearbeitete Gehäuse zeigt drei i? aaen, deren unterste mit eingelegter Arbeit reich ver--"ert ist Das mittlere Stockwerk ist in Form eines Win» 3 i von der Infanterie» k"det!eiischnle in Hermaniistadt znm Feldjägerbataillon Nr. 7; als Lehrer:"zur Infanteriekadeltenschnle in Wien der Hanptmann Jakob Fifcher des Infanterieregi» ments Nr. 7, znr Infanteriekadettenfchnle in Marbnrg die HaupNeute: Hermann Van A ken Edler von One far des Infanterieregiments Nr. 84, Johann Rant des bos.-herc. Infanterieregiments Nr. 3 und der Oberleutnant Anton Reinhardt des Infanterieregiments Nr. 6, znr Therestanifchen Militärakademie der .hauptmann Wilhelm Medieus des Infanterie, regiments Nc. 87, zur k. k. Franz Josef-Militärakademie der Major Johann Brückner des Landwehrin fan-terieregiments Laibach Nr. 27 mit der Bestimmung als Kommandant des Akademikerhalbbataillons. — Mit Wartegebühr wird beurknibt der Militär-Vanrechnungs-offizlal Josef Stolle der Nauabteilung des 3. Korps vnrdcn kommandiert die Oberleutnante: Friedrich A n e II, Ednard Narger des Infanterie» regiments Nr. 7, Slavomir Verhunc und Josef .^ u,, d des Infanterieregiments Nr. 17, Johann Moll und Virgilius Desimon des Infanteriereginieiits Nr. 27, Franz Kopriva des Infanterieregiments Nr. 47, Artur Persa Edler von Liebenwald des Feldjägerbataillons Nr. 20, Theodur Adleff des Feld» jägerbataillons Nr. 24. - sVom Postdienste.j Die k. k. Post- nnd Telegra» phendirektion in Trief! hat die. Poftablage in St. Mi» chael bei Seisenberg an Franziska Globolar über» tragen. 11. — sDie slovenisch-kroatijche tatholischc Ttudeuten. schaftj veranstaltet anläßlich der zehnjährigen Vesland-feier des slovenischen katholischen akadeniiseheil technischen Vereines „Zarja" in der Zeit vom 1. bis 4. August m Laibach einen Kongreß mit solgend> m Programm: Don» nerslag, den I. Ängnsl: Um halb 3 Uhr nachmittags Hanptversammlnng der „Sloveilska dija^ta zveza" >m Saale des „Ljndst'i don," nnd gleichzeitig Iahreshaupt» versammlnng der kroatischen katholischen Stndentenschaft im großen Saale des Hotels „Union". Um 8 Uhr abends Vegrüßungsabend im großen Saale des Hotels „Union". — Freitag, den 2. August: Um 8 Uhr h!. Messe in der Domkirche. Um 9 Uhr vormittags Festversammlnng an-läßlich des zehnjährigen Bestandes der „Zarja" im „Ljndski dom". Von 2 bis 4 Uhr nachmittags Sitzung der slovenischen Abwehrsektion im „Rokodelski dom" mit Referaten von Fr. I e2 l„Uoer die Weckung des Natio» nalgefühls"), M. Zavadlal l„Uber die Answande-rung"), Fr. Stri 5 i <- l»Die Taktik der böhmischen Ab» wehrarbeit"). Um 4 Uhr Sitzung der sluvenisehen lite» rarischen Sektion im „Rokodelski dom". Parallel nm 2 Uhr nachmittags Besprechungen der kroatischen tatho» lischen Provinzialvereine „Pavliiiovi«'" sDalmalien), „Dobrila" lIstrien), „Marli5" lVosnien) iliid der Iu. gendsektion alls Kroatien im großen Saale des Hotels „Union". Abends nm 8 Uhr im „Ljndski dom" Festvor» stellung zur Feier der „Zarja". Zur Ausführung gelangt das dreiaktige Drama „Paula" von inr. Alois R e m e e. lKartenverkailf in der Katholischen Bnchbandlnng.) — Samstag, den 3. Angnst: Um 8 Uhr hl. Messe in der Domlirche. Um 9 Uhr vormittags gemeinsame Ver-sammlnng der slov. nnd der kroat. katholischen Stnden-teiischaft im großen Saale des Hotels „Union" mit Ne° feraten von I. Vafaj s„Die slovenische katholische Stu-dentenfchaft nnd ihre Ziele"), M. Ba^i.- l.Die katho-lische Idee in der kroatisch-slovenischen lnllnrellen Ent» loicklnng"), Eyrill.Kandut s„Der slovenische Geistliche und die Nalionalarbeit"), Um 2 Uhr nachmittags Sitzung der slovenischen Organisationssektion im „Rokodelski dom". Um 2 Uhr nachmittags parallel in den Lokalitäten des „Ljudski dom" Versammlung der Senioren der kroatischen akademischen Vereine, der Vereine „Hr-vatska", „Domogoj" nnd „Preporod", der kroatischen Theologen nnd der Franziskanertheologen. Um 5 Uhr nachmittags im Saale des „Ljndski dom" Sitzung der Organisationssektion der kroatischen Abstinenten. Um 8 Uhr abends Kommers im großen Saale des Hotels „Union". — Sonntag, den 4. Angust: Um 8 Uhr srüh außerordentliche Hauptversammlung der Slovenischen Liga der katholischen Akademiker mit Referaten von Nolkovac s„Die bisherige Tätigkeit der Liga") nnd 3. Su5nik l„Die künftigen Ziele der Liga"). Um halb 12 Uhr vormittags Ausflug nach Veldes. — lTodesfall.) Sonntag, den 28. d. M., ist in Wien der Eigentümer des Bades Stein in Krain, General» sekretär der Südbahn, Dr. Alfred Hermann, im 50. Lebensjahre nach längerer Krankheit einem Schlag» anwlle erlegen. Der Verblichene befand sich seit 1888 in den Diensten der Südbahn, wo ihm infolge seiner her» vorragenden Fähigkeiten und seiner ausgezeichneten Eha« raktereigcnschaften eine rasche und ehrenvolle Lanfbahn beschieden war. Bereits in vergleichsweise jnngen Jahren wurde er Rechtskonsnlent nnd Vorstand des Rechts-bnreans. Im Inhre 1908 wnrde er zum Direktor-Stell-vertrc:er und anläßlich des vor zwei Jahren vollzogenen Wechsels in der Generaldireklion zum Generalsekretär ernannt. Besondere Verdienste hat sich Generalsekretär Dr. Hermann um die Wohlfahrtseinrichtungen im Eisen» bahnwesen in seiner EigensclM als langjähriger Ob-mann der Krankenkasse der Sndbahn sonne als Obmann-Stellvertreter im Vorstände der bernssgenossenMst. lichen Unfallversicherungsanstalt der osterrelchi,chen Eisenbahnen erworben. Dr. Hermann 'var seit zwölf Jahren mit der Witwe nach dein Fe1dmar,challentnant Nitter von Hermann verehelicht. Das Leichenbegängnis hat gestern stattgefunden. ..«,.. ^ . — lAus der Sitzunss des k. k. Bezirksschulrates in Nudolfswert) vom 11. d'. M. Nach Verifizierung des Siwmgsprotokolles vom 22. April l. I. wurde die Er» ledu-nmg der wichtigsten im knrrenten Wege erledigten Geschästsstücke zur Kenntnis genommen. Wegen dcfini» tiver Besetzung je einer Lehrstelle an den Volksschulen i„ Seisenberg und Neudegg wurde der Beschluß gefaßt. Ein Geldaushilfsgesuch wurde befürwortend dem k. k. Landesschnlrate vorgelegt. Die Anträge wegen Remune-rierung der Aushilfslehrcrinnen für die Erteilung des Unterrichtes in den weiblichen Handarbeiten, dann der männlichen Lehrkräfte sür die Erteilung des landwirt» schaftlichen Unterrichtes in außerordentlichen Stunden wnrden einhellig angenommen. Die Äußerung >"'l'"' d" Umstände, die für und gegen die Einschränknug, ^ Vezirkslehrcrlunserenzcn sprechen, wurde fmm"M"- L^oachn Zeitig Nr. 173. 1674 31. Juli :9>2. — n° bnrg zn seiner Tochter, Gallin des Feilenhauers Franz ssisei, wo er bis zn seinem Tode blieb. Am 2. Dezember 1911 feierte er noch bei völliger geistiger und körperlicher Frische seinen hnndertslen Geburtstag. —x. — Mn brennender Luftballon.) Im Anschlnsse an unsere gestrige Notiz erhalten Nnr aus Leserlreisen eine Zuschrift, worin anf die immense Gefahr aufmerksam gemacht wird, die das Steigeulassen von Papierlusl-ballons znr Folge haben kann. Beim Anpralle des am Tonntag anf die Gartenfläche des Hotels „Union" niedergegangenen Ballons dürfte sich ans dem im Ballon befestigten Gefäße Spiritus oder etwas Ähnliches ergossen l>aben, worans sofort fünf bis fechs Meter hohe Flammen einporschlngen und nach allen Seiten hin Fnn-ken sprühten. Wäre der Ballon anfs nahe Dach gefallen, wo sich Fnttervorräte und gleich daneben beim Nachbar Spiritus nnd Petroleum befinden, fo wäre die ganze Wiener Straße gefährdet gewesen. Solche unsinnige Spielereien mit Lustballons sollten ein für allemal behördlich verboten werden. — ^Tödlicher Unfall.) Am vergangenen Samstag nachmittags ereignete sich in Psarrdorf, Gemeinde Ob» lak, ein tödlicher Unfall. Der 49 Jahre alte verehelichte Grundbesitzer Anton Sterle führte von der Wiese eine schwere Fnhr Heu nach Hause. Unterwegs wnrden die Pferde schen lind stießen ihn zn Boden. Hiebei geriet er unter den Wagen, wnrde überfahren nnd blieb anf der Stelle tot li.'gen. — lNrand.) Man schreibt nns aus Gotlschee: Mon-tag, am 29. d. M., um 8 Uhr morgens begann es in dem erst vor acht Jahren von einem Schadenfeuer schwer heimgesuchten Pfarrdorfe Himmch in einer Scheuer zu brennen. Das Fener, dnrch spielende Kinder entstanden, gewann rasch an Ansdehnnng nnd äscherte im Verlaufe von sechs Slniiden fünf Wohnhäuser samt Wirlschasls-gcbänden ein. Die Feuerwehr von Altlag, die rasch anf dem Brci'.idplatze erfchien, beteiligte sich hervorragend an den Rellnngsarbeiten und konnte nm 2 Uhr nachnultags das Fener als gelöscht betrachten. Die später ans Seifen» berg eingelrosfene Fenerwehr fand leinen Anlaß mehr znm Einschreiten. Die dnrch vorangegangene Regengüsse gefülllen Zisternen lieferten diesmal genügend Wasser. — Din lästiger Gast.) Vorgestern kam ein betrun-lener Fabriksarbeiler ins Gasthaus des Johaun Vo-hine iil Sveije nnd eZ-zedierte dort. Da er auch die Gäste belästigte, setzte ihn der Wirt ins Freie. Er kam aber bald wieder ills Gasthans, erzedierte weiter, schlng mit den Fänsten anf den Tisch uud zertrümmerte mehrere Trinkgläser. Eine Gendarmeriepatronille, die mittlerweile geholt worden weir, machte dem Exzesse ein Ende, indem sie den Er.zedenten aus dem Gasthause entfernte. — l; Daniea Ro^c, Frächterstochter, 1 Jahr, Petersstraße 47; Maria Lom» bar, Näherin, 46 Jahre, Studentengaffe 7; Matthias 5u5ler5i5, Gemeiudearmer, 71 Jahre, Aller Weg 3; Albina Sernjak, Fabriksarbeiterstochter, 3 Jahre, Tir° nauer Lände 36; Andreas Jeras, Arbeiter, 80 Johre, Radetzlystraße 11; Josef Bei^an, Arbeiter, 59 Jahre, Radetzknftraße 11; Stephanie Schmalz, Eifenbahnkon. diiktenrslochter, 6 Jahre, Refselflraße 23; Allna Schein, Hotelleilersgattin, 30 Jahre, Franz Tony, Gemeinde» armer, 73 Jahre, Franz Salokar, Glaserarbeiter, 21 Jahre, Maria Kröpf, Arbeiterin, 38 Jahre — alle vier im Landesspilale; Maria PodkraM', Postofsizian-tensgattin, 31 Jahre, Kongreßplatz 6; Aloifia Win-discher, Stenerrinnehmers-Wil^ve, 59 Jahre, Peters» dämm 49; Josef Pospi^il, Spenglermeisterssohn, 9 Monate, Ziegelstraße 26; Johann Masterl, Fabriksarbcitcr, 35 Jahre, RadelU'ystraße li; Johann Trampuö, Arbei. ter, 67 Jahre. Radetzlystraße !l. Theater, Kunlt und Literatur. — lLeh:^l5 Operette „Die lustige Witwe"! h"t am Freitag in, Apollo-Theater ill Paris ihre 700. Aufführung erlebt. Die Operette lM, obwohl sie seit drei Jahren ans dem Spielplane steht nnd trotz der glühenden Sommertemveratl'lr, volle Häuser. — <„vom jn 8vet."j Inhalt der 8. Nummer: I.j F. S. F i n 5ga r: Allein. 2.) Ivan Ca nka r: Die Sonne geht nnter. 3.) bis 5.) B. G o r e n j ko:. Ein nnschnldiges Lied. Abendlied. Unsere Hoffnung. 6.) A. Znpani t^ain«'n (>ftnnturl». 7.) Ivan Can» ka r: Mariage. 8.) Leopold Tnr.Nö: An die Ingelid. 9.) Dr. Vinko e>arabon: Um Asien nnd Amerika hernm. 10.) B. Goren jko: Lied. 11.) Literatur. 12.) Dies nnd jenes. — Dibe in Serbien mit verschie. denen Persönlichkeiten viel über die Znstände in Kroatien gesprochen. Anläßlich des Schülerstreiks habe er öffentliche Reden gehallen, wobei er mit mehreren Mit-telschülern eine Frenndschast anknüpfte. Mit diesen jnn. geil Lenten organisierte Inkiä später geheime Verbindnn-gen. Er propagierte seine Ideen in dem Blatte „Mlada Hrvatska", dem Organ der radikalen SlndentensclM. Im ganzen Lande wnrden Organisationen zur Durch» sührung'dieses Planes gegründet. Nach Beseitigung des königlichen Kommissärs wollte man an die Gründnng einer groß-südslavischen Republik schreiten. Zur Ausführung des Attentates lMe fich ein dalmatinischer Stu» dent namens Alfirevic' gemeldet. Diefen hielt jedoch Inkic' für einen unreifen Menschen. Juki^ brachte aus Cerbieu eine Bombe mit, doch lvar es unmöglich, mit dieser das Attentat ansznführen. Deshalb entschloß fich Inkiä für den Revolver. Am Fronleichnamstage wollte Jukic-, das Altentat nicht ausführen, weil er zahlreiche, Kinder gefährdet hätte, doch besuchte er die Prozession, um sich die Persönlichkeit des königlichen Kommissärs besser einzuprägen. Im Gespräche mit seinen Frennden kritisierte Juku' das Vorgehen des Abg. Kovacs, well dieser sich erschossen habe. Iuk>5 sagte: „Wenn man eine solche Tat vollbracht !>ibe, müsse man weiterleben.' Be° . füglich seiner Mitangeklagten erklärte Inki5, nach dem Protokolle, sie seien offene und begabte Köpfe, mit denen er feine Ideen wohl durchzuführen imstande sein werde. Alis dem weiteren Inhalte des Protokolles, das mit Inki<- während der Unlersnchnng ailfgenommen wnrde, geht hervor, Iuli<- wollte den königlichen Komm>,1ar be-ritigen, weil man dann zur Befreiung und Vereinigung aller Südslaven hätte schreiten können. — Dle Vcrhand» lnng wird unterbrochen nnd Jukiö durch den Gerichts» diener nochmals anfgefordert, im Saale zu erscheinen. Laibacher Zeitung Nr. 17.^. l 075 81. I^i 1912. ^nkil' kommt dieser Aufforderunq nach. Er geht ans den Senat zu nnd schreit: „Glauben Sie, ich fürchte mich Uur Ihnen?",Dann ergeht er sich in heftiqen Ausfällen ge-aen den t^ünisslichen 5wi„„iissär. Da sich Inl'i6 trotz der Wiederhollen Ermahinüu-i des Präsidenten nicht ruhi^ verbält, wird er wieder abqeführl. Von zwei Justiz soldolen begleitet, verläßt er unter lauten Nufen den Saal. Der Verteidiger beantragt nochmals Unterbrechung der Verhandlung und die Anordnung, daß Iuliö unter ärztliche Beobachtung gchellt werde. Der Staats-amvalt spricht sich dagegen aus und erklärt, daß Juki«? offenbar geistige Unzurechnungsfähigkeit simnlieren MM.. __ EZ wird hieranf zuin Verhör mit dem Angeklagten Cvijw geschritten, der der Vorschubleistuug bonu Attentat beschuldigt wird. Dieser erklärt sich nicht schul° dig. Er habe den Iuki6 nach dem Schülerstreik keimen gelernt. Iulu> habe ihm öfters gesagt, man müsse den könmlichen .Kommissär erschießen. Er und die übrigen Angeklagten hätten ih» von diesem Plane abzureden versucht. Von einer revolutionären Vereinigung will Eviji^ keine Ahnung gehabt haben. Iuki<- habe ihm und dein Angeklagten Hurvatin erzählt, ^r werde bei der ^rm,-leichnanisprozession, falls sich Gelegenheit dazn biete nnd seine ^ucht gesichert ,ei, das Atteutat ausführen Am ^ronleichnamstag war der Angeklagte niit Neidhart nnd ^uki<' im Agramer Gebirge, wo sie verburgeue Explosiv-stofse suchten. Auf deni Nückivege habe sich Iukic- ge-äußeri. er werde deu An Mag loähreud der ^ronleich-namsprozc'ssion "Usfnhren. Der Angeklagte sei zngegen qew,,en, als Iukic versuchte, eine zweito Bombe zii kon-strnieren. Doch l)abe er das alles für Spielereien ge» hallen. (5v,jn- g'bt zu, daß am 8. Juni Iuk><' gesagt habe, er werde womöglich an diesem Tage den Anschlag ans den tömgl'chen Kommissär ausführen Er habe vou ihm Geld verlangt. Darauf habe er ihm seiue Uhr zum P^sel^n gegeben. Iukic- hal^ gefagt, daß er für das Gcld Patronen kaufen werde. In, weiteren Verlaufe des Vcrhörs machte dn- Angeklagte Cviji<- wiederholt seinen ursprünglich,! Aussagen widersprechende Angaben, so namentlich bezüglich der ^rage, ob er gewußt habe, daß ^,.fi'.- den köuiglicheu Konimissär zu ermorden plane Er scale, cr habe nicht im Ernste geglanbt. ,daß Iukiä das Nttentat Wirklich ausführen, und mich daran gezweifelt, ^s, cr Gelegenheit dazu finden werde. Gegen 3 Uhr »ni -d die Verhandluug abgebrochen nnd aus inonien nni 8 Uhr W'h ""tagt. __________ Kesselezplusiou. Mldapcst, 30. Juli. Heute früh erfolgte in der m ^oester Mmeralolraffinerie vorn,als Berg H Komp. ^"" ^'sst'ler,plos>on, uwbei lnehrere Neuzinfässer in ^ ^ brieten nud gleichfalls erplodierteu. Eiue Stunde '?! flog "U zweiter Kessel in die Luft. Durch die '^ sfi-olosil.'N wurde eiu Arbeiter lebensgefährlich ver-s < ^ocitcr erlitt schwere Braudwuuden. Das ganze u'l-'l' "' ^ ^.z^ in Brand, der jedoch bald lokalisiert V, fonntt. Später entzündete sich wieder das Pe-" ,'." das noch immer brennt. Es sollen vier Per-! v.nikt werden, sonen veinnhl Türkei. tt«!,stantiuopcl, 30. Juli. Wie verlautet, hat das ;., ..',^f,scln' Z"'lr"Ikomilee an seine Mubfilialeu ein ^ ^ kreiln'" gl'nchlel, U'orin es angesichts der heutigen ^ ' Me Mch,auikeit und Besonnenhcit empfiehlt. D?'A>h^^r^.""^ees mögen größtes Selbst-^ ...s'/sein ,^ur Schau tragen, damit alle glauben, daß ^) (^ ,ic ""li stark sei, jedoch jede Herausforderuug . ^ >, "^ inz,vi,cheu auf Neorganifierung der verme.dcn ^^„^„. hinarbeiten ^alon'chi, 30 Juli. Iu jungtürkifchen Kreisen wird ^ s ^ dl,gen Schlägereien nicht "'^«nstantinopcl. 30. Juli. Die jnngtürkischen M). r.v .rsch enen gester., abends beim Großwesir und er° f^v.' ihr'' P""V '"""^' "'"' ^I'clz>näßige Anslösuug ^ (innnncr annehmeu unter der Vediugnng, daß die ^..^t.' iW' Dnrchjuhruug der Ncwvahlen garautiert ^ ^ elbe V'r.^ltuugspersonal beibel)alten werde, ^'v Gvoßwesir erwiderte, er werde seine Kollegen zu ^ .. ehen. Dic Iungtnrken glauben, daß sie unter Nei-s'?'.«, mi der Gouverneure dank ihrer Orgauisation bei ^' Nlen die Vtajorität erhalten würden. ^nstantiuopol, 30. Juli. T,'n Blättern zufolge ist l'i'i ^cil der Nesennsten der ersten Division, die sich im Nll^'l Kosovo befindet, entlasten worden. Konstnntinopcl, 30. Inli. „Ikdam" erfährt, daß die 15 000 Albaner, die ,n Krnja versammelt sind, die Aus-lösuug der Kammer verlangen, welche ungesetzlich zu° sel. ' Konstantinopel, 30. Juli. Dem offiziellen Wort-lautt der heute iu der Kommer abgegebenen Regierung?-crklärui'g zufolge irnrdeu als die Ursache der gegenwär, tigen Lage folgende vier Pnnkte bezeichnet: I.j Ungefetz» liches Eingreifen nn,d ungesetzliche Umtriebe von Beamten bei den Wahlen' 2.) der Eintritt von Offizieren und Beamten in verschiedene politische Parteien; 3.j Verletzung der Gesetze, die bezüglich der Vch'tzung öffeutlicher Stellen und Ämter bestehen' 4.j Anwendung von mit, den konstitutionellen Prinzipien und der Verfassung un» vereinbarlichen Mitteln. Der neue Kaiser von Japan. Tokio, 30. Juli. Der Kronprinz hat hente vormittags im Palais in Gegenwart der Minister den feierlichen Eid auf die Verfassung abgelegt. Neueste telephonische Nachrichten. Wien, 31. Inli. Seine Majestät der Kaiser hat mit Allerhöchster Eutschließung vom 19. d. M. den Ober» landesgerichtsrat ^ranz Garzarulli Edlen von T hurn lack in Cilli zum Kreisgerichtspräsidenten in Nudolfswert und den Landesgerichtsrat Guido Vis-eonti in Klagenfurl zum Oberlandesgcrichtsrate in Eilli ernannt. Köln, 31. Inli. Der ...Kölnischen Vuttszeituna" zufolge ist Kardinal Erzbiichof Dr. Fischer gestern nachts um N'/., Uhr verschieden. Neu-Miinchen, 3l. Juli. Gestcru nachmittags kippte während eines Gewitters auf dem Einfelder See ein mit zwölf Personen besetztes Boot nm, wobei nenn Personen ertranken. Vecantwurtlicher Redakteur: Anton Funtel. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Kram für dic Zeit vom 20. bis zum 27. Juli 1912. Es herrscht: die Schweinepest im Bezirke Adelsbcrss in der Gemeinde Dornegg (2 Gehöfte); im Vezirle Krainburg iu der Gemeinde Selzach (1 Geh.); im Vrzirle Littai in den Gemeinden Ober» gurl (2 Geh.), Polka (1 Geh,); der Notlauf der Schweine im Bezirle Adelsbcrg in der Gemeinde Vnkooje (1 Geh,); im Vezirkc Gottschce in den Gemeinden Dane (1 Geh,). Niederdorf (1 Geh.), Soderfchiß (1 Gel,.); im Bezirle Gurtfeld in der Gemeinde St. Varthlmä (1 Geh.); im Bezirke zkrainoura. in der Gemeinde Hrastjc (1 Geh.); im Bezirke Littai in der Gemeinde Krißkauns (1 Geh.); in, Bezirke Loitsch in der Gemeinde Hotederfchitz (3 Geh,); im Bezirle Nudolfswert in der Gemeinde Treffen (1 Geh.); im Bezirke Tscheincmbl in den Gemeinden Döb-litsch (1 Geh,). Kerschdorf (l. Geh.); die Tuberkulose der Rinder im Bezirke Rudolfswert in der Gemeinde Töplitz (1 Geh). Erloschen ist: der Milzbrand im Bezirle Kraindnra in der Gemeinde Naklo (1 Geh.); die Wutlrankheit im Bezirke Adelsberg m der Gemeinde Plllnina; der Notlauf der Schweine im Bezirke Gutlschce i>, den Gemeinden Luinrjc (1 Geh.). Mitterdolf (1 Geh.) Reiflich (1 Geh); im Bezirle Gurtfeld in den Gemeinden Landstraf; (1 Geh.), Savenstein (3 Geh.), Zirlle (1 Geh.); im Bezirle Nrainburg in den Gemeinden Ältlack (1 Geh.), Flödnig (I Gch), Knie (1 Geh.); im Bezirke Laibach Umgebung in den Gemeinden Franzdorf (1 Geh,), Oberlaibach (3 Geh,). Prefser (1 Geh.); im Vezirle Loitfch in den Gemeinden Gereuth (2 Geh,). Hotederschitz (2 Geh.); im Bezirle Rad-mannsdorf in den Gemeinden Gürjach (1 Geh,), Ovöiöe (1 Geh.). Veldes (1 Geh,); im Bezirle ?!ludolfswcrt i>, der Ge> meinde Scifcnberg ^2 Geh,); im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde DrMi- <2 Geh.), Mottling (6 Geh.). Nadouica (1 Geh.). Fl. U. Ac»«de^rc>gieru«g für Arain Laibach, am 27. Juli 1iN2. i,tinematoqrapli „Ideal". Das diesmalige Progran,,,, hat wieder einige anzielende ^ilms. von ,oelchen besonders zu erwähnen sind: Path^Ionrnal, Moritzens neuester Streich lhochtouüschj und der gefoppte Onlel lSchlagerposfe). Sainstag „Der weibliche Detektiv" sSchlagerdrama). Dienstag ein Asla Nielsen-Drama. s3236) Vieuigkeitcn vom Büchermarkte. Leichtentritt Hugo. Geschichte der Motette. K. 9.60; Leonhardt E. E. «^ Schwarze K., Das Sammeln. Erhalten n. Aufstellen dcr Tiere. geb. K 5.^0; L l.' s c r Dr. H., Einführung in die ^',rundprolilcme der Er kenntnistheoric, X <',—: Loeb Jacques, Das Leben, K 1.20; Qöb W., Einführung in die Biochemie, geb. K 1.50; Löhnis Dr. F.. Landwirtschafllich-baktcriolllgi. sches Praktikum, geb. K 4,08; Qutacs Georg uon. Die S^le nnd die Formen, Effayö. K U. - ; M a r g o s ch o n Dr. B. M.. Die chemische Analyse, 13. Vand: Vüttger Prof. Dr. Wilhelm, Stand und Wege der analytischen Chemie, ic 2,10; Meier-Gräfe Julius. Corot und Courbct, geb. K 9.60; Mie G., Moleküle, Atome, Weltäthcr, 1K 50 1^; Ost Wald Wilhelm, Die Wifsenschaft, 1< 1,20; Peuka 5wrl. Die vorhellcuische Bevölkerung Griechenlands. K —90; Pfeifer Dr. A. N., Das menfchliche Gehirn nach seinem Aufbau und feinen wesentlichen Leistungen, K 3,60; Po Hak Friedrich, Anton Dumiuik von Fernlorn, ein österreichifcher Plastiker, K 3,60; Porter Charles T.. Lebenserinnerungen eines Ingenieurs, 12 K; Poftolka Prof. Dr. A., Meaner Dr. Hans, Leitfaden für die Organe der Lcbcnsmittclpolizei, 1^ 12,—; Nocholl Rudolf, Aufbau einer Philofophie der Geschichte, k 7,20; Naetzler Artur, Josef Danhauser, br. K 6,—, geb. X 7,20; Nubncr Prof. Dr. M., Grub er Prof. Dr. M. d. ä5 Fick er Prof. Dr. M.. Handbnch der Hygiene, 2.: Waffer und Abwasser, K 18,— ; Nutz Dr. Ottmar, Musik, Wort und Körper als GemütsauZdruck, K 11/10; Schering Arnold, Geschichte des Iustrumentaltonzertes, X 3.60; Geschichte des Oratoriums. I< 12.—; Schulze Gottlieb Ernst-Li e ber t Dr. Artur, Anesidcmus oder über die Fundamente der von dem Herrn Professor Ncin-huld in Jena gelieferten Elementar-Philosophie. Neudrucke seltener philosophischer Werte, 1. Band, l< 6.— ; S i m >u e l ^ Georg, Philosophische Kultur, gesammelte Essais. K 6,—; Spalteholz Dr. Werner, über das Durchsichtigmachen von menschlichen n. tierischen Präparaten, X. 1,20; Steche Dr. Otto, Hydra und die Hydroiden, zugleich eine Einführung in die experimentclle Vehandlnng biologischer Probleme an niederen Tieren, X 4,80. Vorrätig in der Vuch«, Kunft. unb Musilalienhand. lung I«. v. Kleinmayr öi Fed. Namberg in Laibach, Kon« grehplatz 2. Angekommene Fremde. Grand Hotel „Union". Am 29. Juli. Gonda, Lipschitz, Kohl, Prener, Feed-ler, Wodtown. Nsde.; Soudel, Kfm.; Müller, Professor, Wien. — Polex, Nabudcr, Armani, Gentilli, Private; Pvlex. Holz« Händler; Herzl, Nfb.; Anastastacini, Kfm.; Vaß, Ingenieur; Planinetz, Hausbesitzer; Dr. Alcsani, Trieft. — v, Sarlotitz, Vil-lajaziz; Friedmann. Rsd.; Stepiz, Beamter, Agram. — Froh« lich, Kaplan; Kramar. Pfarrer; Rudolf. Besitzerin, Idria, — Pomianowsli. Professor. Warschau. — Gechandinger, Kfm.; Selmeidek, Ingenieur, Neugradiska. — Dr. Bellen, Advokat, Fiume. — Andiceln, Budapest. — Kristan, Beamter, St. Veit. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 rn, Mittl. Luftdruck 73^0 mm. « <^Z ßZ^> ß^ Wmd de« Himmel« I «Z «s, 2U. N. 732 8 23 0 G7"schwach z bewöllt ^" 9 U.Ab. 33 8 19 7 NN. schwach ! 31.l 7 U. F, 35 7 16 9, S. schwach - teilw. heiter j 25-4 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 20 2°. Normale 19 8". Regen gestern vormittags und abends, in großer Menge heute frühmorgens. Wien, 30. Juli. Wettervoraussage für den 31. Juli für Steiermarl, tarnten und Wrain: Wechselnde, später ab« nehmende Bewölkung, zeitweise Niederschlage, Temperatur-» zuuahme, unbestimmt, unruhig, — Für Ungarn: Gewitter-regen bei geringer Temperaturabnahme voraussichtlich. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. (Gegründet «un d>,'r irraiüischei! SMrlasje l«»7.) (Ort: Gebäude der k. l. Staats-Oberrcalschule.) Lage: Nördl. Breite 46« 03'; üstl. Länge von Greenwich 14° 31'. Be ben berichte: Am 26. Juli um 21 Uhr*- 45 Mi« nuten Nllhlicbenanfzeichmmg in Rom. V o d e n u n r u h e: Schwach. Alllenuenstörungen: Am 30. Juli um 19 Uhr IV4*". Am 31. Juli um 7 Uhr 30 Minuten III2. " Die Hcitannllbcii beziehen sich auf mitteleuruftHische Heit und werben von Mitternacht bis Mitternacht vm> 0 Uhr bis U4 Uhr nrMlt, *" HüuMlit der Hti>rm^e»i l »>ehr 1e!tr!,» lebe lb, dt« !^0, Minute! ll .sellei" jede », bl« iu, Winnte i III »häns irde Minute 2 bi« 8 Slürunzen: IV «sehr htiufin» jede b. bis iu. Selundi' ltnt!lldu»gen; V »sortdauernd» f«f! jede Telunde; VI »unmUerbroche»» zulammenhännende Gerünsche mit Funten-bilduüg zwischen Antenne und Grde uder Snnlr» im Hörtelephuu. Glärle der Störungen: 1 »selir schwoch», 2 schwach», 3 »mäßig starl», 4 «star».. 5 «sehr ftarl«. K& } Gesucht wird ein |I| unmöbliertes Zimmer _w\t/^. nilt separatem Eingang, Parterre ^m\]lMF oder lm !- Stook, in der Nähe Post, JffXilt/ffc Gericht oder Theater. " v5Sy ^ Adresse : Miss Farler , "Wiener vlWU» Straße 25. (3240) 3-1 1 (ii pniii I Böl v w bGJ tCS^ im I- StOOk, bestehend aus fünf Zimmern Jjg! C?5^ nebst reichlifiliom Zugoliör, ist zum August- QJTT ftö>° termin zu vergeben. öl ^/>° Wo?' sagt die Administration dieser $3? C? * Zeitung. _________3~'1 & nnDDDaannDDnnnaiDiDiDiaonaDannnnDDnann Ihotel I 1 Astoria Ei C P Wien, I., Kärntnerstraße ¦ R r I \ § Eröffnung § § (80ö9) 8-6 am I. August § ? a Laibacher Zeitung Nr. 173. 1676 31. Juli 1912. äSEs. si» * l.l f* Wmitltti A Wit-Walt i Ha« nt Mi! jaSSst Mprž»Bp,yga,r,rH' (1835) »n Laibach____________*fF Franz-josef-straße Nr. 9. Jžg^.iitair^tT,^:1:::: Kurse an der Wiener Börse vom 3O« Juli 1912. schlnukurB Geld | Ware Allg. Staatsschuld. & f(Mai-Nov.)p.h.4 s7-— 6720 £ *•/• I „ .. P-U.4 W- «720 5 k. st. K. (Jän.-Juü) p. K.4 sr- WZ» ¦ [ „ „ p. A.4 87- 67-20 2 4'2°/0».W.Not.F8b.Aug.p.K.4-2 90— s°20 | i'2% „ ,, „ ,, p.A.42 90- 90-50 £ 4-2% ,, Bilb.Apr.-Okt.i..K.4-2 90-20 SO-40 WU-2«/o ,, „ „ „p.A.4'2 90-20] 90-40 LoBev.J.1860tu500fl.ö.W.4 1666 '626 LoBOV.J.1860z.i100ü.ö.W.4 _— 434-60 Lo»6V.J.1864zul00fl.ö.W-----606-— 618-— LO86T.J.1864ZU 60H.Ö.W----- 813-— 319 — St.-Domän.-Pf. l20fl.80flF.6 2S7-— 289 — üesterr. Staatsschuld. Oest.StaatBschatzBch.«tfr.K.4 —¦-- —— Oest.Goldr.stfr.GoldKasBO. .4 11296 11316 ,, ,, ,, M p.Arrgt. 4 112 96 11316 OeBt.Rentei.K.-W.Btfr.p.K..4 87 — 8720 ,, ,, ,. ,, „V..* 67- 87-20 Oeat. Rente i. K.-VV. steucrfr. (i»12) p. K............ 87— 87-20 Oeet. Rente i. K.-W. steuerfr. (1912) p. U............ «7-- 8T20 Oest.Invo. t.-Rent.8tfr.p.K.3'/j 77-06 77-26 Franz Josefsb. i.Silb.(cf.S.)ö'/j 107-76 108-76 Galiz. KarlLudwig8b.(d.St.)4 86-80 07-80 Nordwb.,ö.u.büdnd.Vb.(d.S.)^ 86-60 S7-60 Rndolfsbi. K.-W. stfr. (d.S.)4 8T- 88 — Tom Staate i. Zahlung Dliern. Kisenbahn-Prioritäts-OUiK. Böhm. Nordbahn Em. 18H2 4 113 — —•— Böhm.WeatbahnEm. 1885..4 «.9— 90 — Böhm.Westb.Em. 1895 i. K. 4 8826 8926 Ferd.-Nordb. E. 1886 (d. S.).. 4 94-w 96-10 dto. E. 1M04 (d. St.jK____4 9286 93-86 FranzJoscfi>b.E.1884(d.S.)S4 8940 90-40 Galiz.KarlLudwigb. (d.St.)S4 88-46 8946 Laib.-SteiuLkb. ü00u.l000fl.4 92-76 9376 Schlußkars Geld | WarB Pror.. [.em.-Czer.-J.E. 1894)d.S.)K4 88-60 89-60 Nor Iwb., 0e8t. 200 (1. Silber 6 102-26 103-26 dto. L.AE. 1903fd.S.)KB'/, 81-60 8260 Nordwb.,üest. L. B.UOOsl. S.5 102-26 10326 ilto. L. B.E.19<>3(d.S.) K3Vj 82-— S3-— dto. K. 1885 200 u.1000fl. S. 4 89-76 90'76 RudolfgbahnE. 1884 (d.S.)S. 4 88-20 89-20 Staat8eißenb.-G. 500 F.p.St. 3 36$-— $74-— dto. Er«-/..-Netz600F.p.St. 8 363— 867-60 SüdnorddoutacheVbdgb.n. S. 4 88-20 89-20 Ung.-gal.E.E.1887200Silber4 87- 88-— Ung. Staatsschuld. Ung.Staatska«Benach.p.K.4Vj S8-76 98-96 Ung.RetoteinGold . . . p. K. 4 108•— 10S20 Ung. Rente i.K. stfr.v.J.1910 4 87-— S72O Ung. Rente i. K stfr. p. K. 4 8716 8736 Ung. Prümien-Anlehen älOOfl. 42V— 433 — U.TheiBB-R.u.SzoK.Prm.-O.4 279-76 291-76 U.Gmndentla8tg.-OblK. ö.W. 4 86-66 87-66 Andere b'sfeotl. Aalehen. Ba.-herz.EiB.-L.-A.K.11)02 41/j 9610 97-— Wr.Vorkebrsanl.-A. verl.K. 4 88-— 89-— dto. Km. 1900 vorl. K .... 4 88-10 8910 (ializisches v.J. 1893 verl.K. 4 87-90 88-90 Krain. L.-A.v. J. 1888Ö.W. .4 93-60 94-60 Mährii-chesv. J.1890V.Ö.W. 4 91-26 92 26 A.d.St.Budap.v.J. 1905 v. K. 4 S690 8790 Wien (Elek.) T. J. 1900 t. K. 4 89oO 90-60 W ien(InvoBt.1)v. J. 1902v. K. 4 90-36 91-86 Wienv. J. lflO8v. K.......4 89-10 9010 Etues. St. A.l906f.100Kp.U. 5 /0486 10606 Bul.St.-Goldanl.l»07 100K i>/i 981- 96-- l'fandbrief'e und Kommunalohligationen. Hodenkr.-A. fiHt., f>0j. ö. W. 4 9140 92-40 Bodonkr.-A.f. üalmat. v.K. 4 9796 98-96 Böhm.HypothekenbankK ..5 1O1 - 102 — dto. Hypothbk., i.67J.v.K.4 92-26 9426 Sehiußktirs Geld | Ware Pro». Bohrn.Lb.K.-Schu«dBch..50j.4 9076 91-76 dto. dto. 78J.K.4 906« 91-66 dto. K.-SchuldßCh. 78 J. 4 90-66 91-66 r.aliz. Akt.-Hyp.-Bk.......5 HO— —¦ — dto. inh. 60 J. verl.K. 4>/, 9T26 98-26 (ializ.LandcBb. 5lV,J.v.K. 4>/i W«0 98-60 dto. K.-Übl.HI.Em.42j. 41/, 9676 9T76 Istr. Bodunkr.-A. 36 J.ö. W. 6 100-- lOv— l8tr.K.-Kr.-A.i.62i/2J.v.K. 4»/i '00'~ 100-76 Mähr. Hypoth.-B. ö.W.u. K. 4 91- 92-— Nied.-öst.Land.-Hyp.-A.66J. 4 9V60 92-60 üest. Hyp.-Bank i. 50 J. verl. 4 90'26 9126 Oest.-ung.bank60.1.v. o.W. 4 94-10 96-10 dto. 50 J. v. K..........4 94-60 96-60 Centr. Hyp.-B. ung. Spark. 4'/2 97 26 98-26 Comrzbk., Pest. Ung.41J. 4»/* 9«— 99-- dto. Com. O. i. .')<>'/ J. K 4'/2 06-76 97-76 Herrn. B.-K.-A.i. öl) J.v.K4'/j 07-— 98-— Spark.IniicrBt.Bud.i.60j.K4V2 97'~ 98-— dto. inh. 50 J. v. K.....*\U 9V— 92-— Spark.V. P.Vat. C. 0. K . . 4'/2 96'76 97 76 Ung. Hyp.-B. in Pest K. . . *Vt 97-60 98-60 dto. Knm.-Sch.i.50j.v.K41/i 98-60 99-60 Eisenbahn -Prior.-Oblig. KaKcb.-Oderb.E.18H9(d.S.;S.4 8T90 ss-90 dto. Em. 1908 K (d. S.) . . . 4 8C60 ST60 Lemb.-Czer.-J.E.1884 BOOS.36 6f40 8240 dto. 800 S............4 86-70 87-70 Staatseieenb.-Gesell. E. 18H6 id. St.) M. 100 M........3 8T46 t8-46 Südb. Jan.-J. 500 F. p. A. 2« 261-60 26260 ünterkrainerB.(d. S.)ö.W..4 96-— 96-— Diverse Lose. Bodenkr.öst.E.lH80ätOOfl.3X S77-— 289-— detto E. 1889 b. 100 fl. .. . 3X 2««"— WT— Hypoth.-B.ung.Präni.-Schv. a 100 sl................4 244-— 266-— Serb. Prämien-Anl.ii 100 Fr. 2 114-60 124-60 Hud.-B*Bilica(Domb.)5tl.ö.W 28 36 3286 SchkiükurB Geld | Ware Crcd.-AnBt.f.H.n.G.lOOfl.ö.W. 484-— 496- — Laibach. Präm.-An!.20fl.ö.W 69-60 76-6C RotenKrenz,ÖBt.G.v.lOfl.() W 6160 67« dotto ung. G.v. . . öfl.ü.W. 38-76 39-76 Türk.E.-A.,Pr.O.400Fr.p.K. 238-40 241-40 Wiener Kommunnl-LoBe vorn Jahre 1874.....lOOfl.ö.W. 483'60 496-60 Uewinstsch. der 3% Pr.-Si;h. derBod.-Cred.-Anst. E. 1880 6ö'öO 61-60 (iowinatech. der 3°/. Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anßt.E. 1889 70-— 80-Gewinstsch. dor 4°/? Pr.-Sch. ank,allß. 1400.20 ,, 373— 374-— Zmioßten.banka lOOfl. 14,, 281-— Z82-— Industrie-Aktien. Berg-u. HUttw.-G.. öst. 400 K 124T— 126V — HirtenbergP.,Z.u.M.K. 400 K 12W- 1220-— Königsh.Zcrnent-Fabrik 400K 396-— 396-— LengontelderP.-C.A.-G.-26OK 217— 220¦— Schlußknr Geld j Ware Montangea.,öBterT.-alp. lOOfl. 990— 99V— Perlmooaer b. K. u. P. 100II. 486-— 489 — PragerEisenind.-Gesell. 500 K 8179-— 3189-— Rimamar.-Salgö-Tarj. lOOfl. 764-60 76660 Salgö-Tarj.Stk.-B.....lOOfl. 769-— 762 — Skodawerke A.-G. Pils. 200 K 76S-&0 767-fiO Wafren-F.-GMösterr. .. 100 0. 1078-— 1084-— vV'eißen!elsStahlw.A.-G.SO;)K 780— 790 — Westb. Bergbau-A.-G. lOOfl. 649— 662 — Devisen. Knrze Sichten nnd Seheoks. Deutecho Bankplätze...... 117*-* 117*1-* italieniBche Bankplät/.e..... 9440 94-60 London................. 24-09 24'13 Paris................... 96-4!^ 96-87* Valuten. Münz'hikatnn............. 11-38 1V4O 20-Francs-Stücke.......... 19-09* 19-12* 20-Mark-Stücke........... 23-«» 23-69 Ueatache Reichsbanknoten . . U7«~- » HT*1-* Italienische Banknoten..... 94-«o 94-70 Rubel-Noten ............. 264 2-61 Lokalpapiere nach Privatuotier. d. filial« d. K.K. priv.Oest.Credit-Anstalt. Brauerei Union Akt. 200 K 0 236-— 246-— Hotel Union „ 500 „ 0 — — —•— Krain. Baage«i. „ 200,, 12 K 200— 210 — ,, Industrie ,, 1000 „00,, 2240- 2300-— Unterkrain.St.-Akt. lOOfl. 0 70 - 90-— BankiinsfuB 6".„ Die Notierung uamtlicber Aktien und der ,,Diversen Lose" versteht nioh per StOck.