Mr. 4V. K84«. V»n8t«3 a^n R9 Mai. Gin schauerliches Abenteuer. ^^ ^ ^ H Sin Mährchen. In Madagascar lebte einmal unter dem Volke der Havas eine schöne Maid, welche die Treue hieß. Jeder hielt es für ein Glück und eine Ehre, einen freundlichen Blick von ihr zu erhalten; allein sie forderte auch meist mühselige Ritterdienste von ihren Verehrern, und den Meisten -ward dieß auf die Lange unbequem. Ehren und Schande halber, vor der Welt mußten sie schon mit Jungfer Treue in gutem Vernehmen bleiben, und doch'waren sie ihrer gar zu' gern los geworden. Dieß gelang ihnen endlich mit Hilfe des Zauberers Mein eid, welcher die Treue »verwünschte," so daß sie bis auf den heutigen Tag zu Ven verwunschenen ' Jungfern gehört, welche der Erlösung harren. Freilich sprach man so leicht nicht davon, daß die Treue verbannt sey und ein Jeder ließ sich's angelegen seyn, der Menge glauben zu machen, als hätte er die verwünschte Jungfrau noch bei sich. Einmal bestieg ein neuer König von Madagascar den Großvaterstuhl seiner Ahnen. Der rief seinen Secretär und sagte: »Ich muß nothwendig die Treue haben. Das Volk schwatzt viel von »Versprechenhalten," von »Ewigkeit ge-schworner Eide" und begleichen ausschweifenden Ideen. Ich muß daher bei meiner Thronbesteigung die Treue bei mir haben. Neben dem Throne soll ein Platz für sie frei bleiben und diesen soll sie, allem Volke sichtbar, zu meiner Rechten einnehmen." Der Secretär verbengte sich'und versprach, sein Möglichstes zu thun, sollt' es auch Blut und Leben kosten. Kaum war er allein, so empfand er seine völlige Rathlosigkeit. — Ach, die Treue war ja längst »verschwun-den," wo sollt' er sie nun finden und wie zur Rückkehr bewegen? Er sann und forschte, bis es ihm dunkel vor den Augen ward. Der Secretär war indessen doch nicht ganz auf den Kopf gefallen. Wenige Tage vor der Feierlichkeit hatte er einen Einfall (d. h. einer seiner Untergebenen hatte gegen Versprechen eines Honorars für ihn den Einfall), der ihn auf einmal lustig machte. Er war höchst erfreut, zog den Galla-rock an und eilte zu seinem Herrn. »Nun, Secretär?" »Euere Großmächtigkeit, ich habe die Treue gefunden!" »So stelle mir dieselbe vor." »Sie wartet im Vorzimmer, ich habe sie mitgebracht, aber —" »Wie, Secretär?" »Es ist ein besonderer Umstand dabei. Freilich habe ich die Verwunschene erlöst und mitgebracht; allein sie hat sich eine Bedingung vorbehalten; sie will bloß aufrichtigen Menschen sichtbar seyn. Jedem Lügner aber bleibt sie uusichtbar, und solche werden sie, trotz der besten Lorgnette, nicht zu erblicken rel'mögen." »Ein höchst interessanter Umstand. — Nun, Secretär, führe die Treue ein, Wir empfangen sie." (Schluß folglt.) Feuilleton. . (Gin Unmensch.) Das Niiaoei- »Vaterland" erzählt folgende schreckliche Geschichte, die sich kürzlich in der Nähe von Raab zutrug. Eine arme Blinde ging aus Martinsberg mit ihrem einzigen Kinde, das ihr Trost und Stütze im Alter werden sollte, nach Naab, als sie von einem Wagen eingeholt wurde, dessen Eigenthümer ihr den Vorschlag machte, sie und ihr Kind nach der Stadt zu fahren. Die Aermste nahm'das.Anerbieten an. Kaum chacren aber Mutter ,uni> Kind den, Wagen bestiegen, als, dem Kutscher der traurige ^ind Unüberlegte Scherz einfiel, wie rasend dahin zu jagen, wodurch der Wagen einen so starken Stoß erhielt, daß das kleine Mädchen herausstürzte. — Es that einen gellenden Schrei — der Wagen stieß hoch auf — und die Mutter'erfüllte ein Schrecken, eine bange, unsägliche Angst. Um nicht verrathen zu werden, packte der Kutscher die erschreckte Blinde, warf sie vom Wagen und eilre davon. Die Mutter ruft, ihrem, K>"Ve zu .und erhält keine Antwort; verzweiflungsvoll tappt die Unglückliche auf der ihr unbekannten Straße herum und findet endlich nach langem Suchen ihr Kind — todt, mit zerschmetterter Hirnschale. Ein Rad ist über oas kleine blonde Engelsköpfchen gegangen und die blinde Mutter greift in das Blut und — das verspritzte Gehirn ihres einzigen Kindes! (Anzahl der adelichen nnd nnadelichen Qffi-ciere in der österr. Armee.) Ti.> österreichische Armee zählt utUer 10.763 Officieren 6145 Unadelicye, 4618 Adeliche. Im Verhältniß zur Gesammtbevölkerung des Kaiserstaates kömmt bei den Adelichen 1 Officier auf 85 Individuen, bei den Unadelichen 1 auf 5501. In den höheren Officiersgraden wiegen die Adelichen, vom Hauptmann abwärts, die Bürgerlichen vor. (Bergsturz.) In der Nacht vom Ostersonntag auf den Montag ist in dem Dorfe Borgneaur, im Canton Wallis, eineParthie Felsen unrer fürchterliche!,» Donner heruntergestürzt. Die in die benachbarten Dörfer gefiüchteten Einwohner glaubten ihr Dorf verschüttet zu finden; indessen war nichts beschädigt, und nur hie und da auf den Feldern lagen kleine Felsstücke. Ein mächtiges Felsstück hatte sich einige Schritte vor ihren Häusern abgelagert. Noch droht eine andere Parthie Felsen herunterzustürzen, und ein Ingenieur ist beschäftigt, derselben im Falle eine andere Richtung zu geben. (Gin höchst sonderbares Greigniß) berichtet die »Gegenwart" aus Mailand: Montag den 20. Aprit wurde mittels öffentlicher Sentenz ein Raubmörder zum Galgen verurtheilt und sodann zur Ausstellung in die In-quisitenkirche gebracht. Am Vorabende des Executionstages, nämlich am Mittwoch, erkrankte der von Bergamo eingetroffene Scharfrichter; kein Ersatzmann war für ihn aufzufinden und die Execution mußte uuterbleiben. Bis Dato weiß mau noch nicht, welcher ferneren Strafe der Delinquent unterliegen werde, da er bereits zwei Tage und drei Nächte der Todesangst überlassen geblieben. Solch ein Fall kam bei der Mailänder Eriminaljustiz noch nicht vor. — Referent wird den Ausgang berichten. (Gin eigener Znfall) rettete den König der Franzosen bei dem letzten Attentat. Der Stallknecht Millet, der nicht weit von des Königs Wagen ritt, erblickte Le-comte, wie er das Gewehr an der Mauer angelegt hielt; er glaubte, das Leben des Grafen Montalivet sey bedroht, und rief diesem warnend zu: Hli, m0N8l6iii' Iß oomt«. (Ah, Herr Graf!). Lecomte aber bezog diese Worte auf sich, glaubte sich verrathen und entdeckt, und drückte los, ohne zu zielen. Millet wurde vom Stallknecht zum Un- 159 terpiquer befördert, und stieg so im Gehalte von 1200 auf 4000 Francs. (Gesetz gegen das Tabakraucheu.) Im Canton Wallis ist ein Gesetz gegeben worden, dasi kein junger Mensch unter 23 Jahren Tabak rauchen.dürfe; auch nicht, wenn er schon verheirathet ist, weil, es schon vorkam, daß viele geheirachet hätten, um -^ Tabak rauchen zu können! (Das Pesther Schachspieler-Triumvirat:) Senn, Grimm und Löwen thal, welches durch seinen Sieg über den Pariser Schachclubb noch bei allen Freunden des Schachspieles in bestem, Angedenken- steht, ist nun wieder vollständig. Herr öowenthal, der dritre im Bunde, der die Graffcnberger-Wassercnr gebrauchte, ist dieser Tage wieder in Pesth angekommen. Die Streiter sind wieder beisammen, und es dürfce sich bald wieder ein neuer Kampf entspinnen. ..... «papierkorb des Amüsanten. Vor einigen Tagen faiid in Wien eine rührende Scene Statt. Ein Dandy, der vor anderthalb Jahren einen Frack in's Versatzamt gab und ihn nicht wieder auslös'te, erkannte diesen am — Tandelmarkt wieder. - Ein bisheriges Mitglied des Anti-Thierquäler-Vereins, sagt der „Wanderer," sucht schon durch zwei Jahre vergebens ein Quartier ohne Wanzen. Er bittet daher, ihm ein solches anzuempfehlen; sollte sich keines finden, dann würde er genöthiget seyn, aus dem Vereine zu treten. Empfehlung eines nützlichen Buches für die Jugend. In der Papier-Handlung und Buchbinderei des Eduar.d Hohn mic1.-» „8K0DKI5 .8. PI.8M/V« «u ,nl»cl«! Ijuäi, o^^>j^l2n« iz ^«mski^» pl'l/NzvIiun«.'. („Biblische Geschichte für die Iugenö." von Christoph Schmid, Derlürzt und aus dem Deutschen übertragen.) >, , Diese vortreffliche Iugendschrift, deren erschienene Ucbertragung in. unsere Landessprache wir hiermit anzeigen, hat vor Kurzem in Gratz die zehnte,Auflage erlebt. Die Vorrede in dieser letzten deutschen Auflage lautet wörtlich, wie folgt: . ..Kaum zwei Jahre sind verflossen, als die 9. Aussage in K000 „Exemplaren die Presse verließ, und schon ist das Ersckeinen der 10. «Auflage nöthig geworden. Gin Werk, das sich eines solchen Absatzes „erfreut. bedarf wohl, keiner besondern, anrühmenden Anempfehlung; '.,dcr wohlthätige Nutzen desselben ist bereits allgemein anerkannt, "und unser Wunsch ist. es möge auck diese neue, in ihrem Inhalt lunuerändclte. in der Ausstattung jedoch verschönerte Auflage gleiche '.Würdigung finden, das Werk immer mehr verbreitet werden und „dessen segenreich? Anwendung bei der aufkeimenden Jugend immer „erfreulichere Früchte bringen ?c. ic. lc. Nem aus der civilisirten Welt, könnte nian sagen, ist der durch seine beliebten und zahlreichen Iugendschriften rühmlichst bekannte Verfasser des obengenanntcn Buches, Christoph Schmid lgewesener Dom> Herr zu Auqsbura). durch die «r^ffliide Moral. Leichtfahlichkeit und Gediegenheit seiner Schriften nicht schätzensw?rth geworden? Schon vor mehr als 30 Jahren gab Christoph Sckmid die ..große biblische Geschichte" heraus, die von unserm verewigten Landsmanne, dem hochwürdigsten Matthaus Raunicker (gestorben als Bischof von Trieft und Capo d' Istria am 20. November v. I.) in den Jahren 1815, 1816 und 1817 in tresslicher krainiscker Uebcrsetzung in 3 großen Bänden (welche, so wie den gegenwartiaen Auszug, A, H, Hohn zum Druck beförderte und wovon in obiger Handlung noch Eremrlare vorräthig sind) erschien und Aufsehen erregte. Später machte Christoph Schmid selbst einen Auszug aus seiner großen biblischen Geschichte, den man in der dritten Normal« schul-Classe neben dem Neligionsbuche benutzte. Diesen S ch m i d'schen Auszug nun hat der hoclxvürdine Herr Caspar Schwab, derzeit Pfarrer zu Aick, welcker im Jahre 1827, als v, L icht en t hurn'scher Vene-ficiat in Idria, an der dortigen Normalschule den Religionsunterricht zu besorgen hatte, und sich von der Freude der lieben Schuljugend an Erzählungen aus der biblischen Geschichte in verständlicher Muttersprache überzeugte. im Jahre 1830 unter dem Titel: l^nhioä» krillnuf» äcimnä» »ZolOie svetii;» pism» «-> u>ll>ci« ljucii" i. t, d in krainischer Sprache herausgegebeu. Das hier in Rede stehende Vuck ist das nämliche, nur in zweiter und sehr verschönerter Auflage. Oblckon die erste Auflage bedeutend war. so ist sie, was bei einem so allgemein nützlichem Werke ganz natürlich, längst vergriffen, und der thätige Verleger glaubt durch diese veranstaltete zweite zierliche Aussage, die er, der leichteren Verständlichkeit wegen, in d,er älteren Schreibart drucken ließ. besonders der vaterländischen Jugend ein sehr willkommenes Vuck darzubieten. Dieses Werkchen: ,,8zocll,« svetiz» pilm»" (Octavfor-mat, 200 Seiten stark) führt die Geschickte des alten und neuen Bundes in gedrä»gter'Kürze und in einfacher, leichtfaßlicher Darstellung an unsern Augen vorüber. Es ist so ganz für das reine, kindliche Gemüth und Fassungsvermögen geschrieben. Wir können daher diese nützliche Iugendschrift der hochwürdigen Geistlichkeit, den Aeltern und allen Freunden der Jugend mit Recht als, einen Wegweiser zur wahren Erkenntniß Gottes und der göttlichen Heilsanstalt, so wie zur Befestigung echt christlichen Sinnes in den Herzen der unschuldigen Kleinen, anempfehlen. Warum sollte eine Iugendschrift, die, im deutschen Urtext schon die zehnte Aussage erlebte, in unsere Landessprache übertragen, nickt auch einen verdienten verhältnißmäsjigen Absatz hoffen u»d erwarten können? ' Die Sprach« ist kräftig, biegsam, reichhaltig, dabei populär und auch dem gemeinsten Manne verständlich. Das Weilchen, correct und zierlich, mit ganz neuen Lettern auf der Schnellpresse des Herrn I o-seph Nlasnik gedruckt, ist übrigens durch «in Titelbild und eine Titelvignette in Holzschnitt geziert, wovon das erstere die Erschaffung der Welt, die letztere die Erschaffung der Engel sehr passend darstellt. Der Preis des Werkchens, stcifgebunden.' ist: 20 Kreuzer; bei Abnahme von 12 Gremplaren wird ein Stück zrntig verabfolgt. ^^______________ seopold Kordesch. > der bis Gnde des IahreS »845 dem Museum verehrten Geschenke. Nr. 105. Voln Herrn Antou Bändel, Gemeinde-richter zu Comen: neuerdings ein schöner, 8 Zoll langer, versteinerter Fisch mit gespitztem Kopfe, auf Stückschieser, aus Volxllji l°r3at, wie der Proteus, jedoch einfachere Kicmenbüschlein und einen ähnlichen, messcrflachcn Schwimmsckwanz, der nach der letzten Häutung spindelig rund wird. Sie wurde lebenden Protcen zugesellt, aber schon in der ersten Nacht verschluckt. Nr. 110. Vom Herrn Handelsmann Andreas Maln er in Laib ach: aus derselben Quelle fünf Stück junge Salamanderquappen, wovon jedoch, nachdem eines das andere verschluckt hatte, nur zwei blieben, welche sofort im Weingeist«: aufbewahrt wurden. — Ferner aus der nämlichen Quelle: zwei Stück Kalkgerölle mit weißen Kalksinrerdrusen. Nr. 111. Im Tausche erhielt das Museum gegen Kupfer im gleichen Gewichte: fünf schwach kennbare römische Kupfermünzen, worunter'ein Claudius, (41 — 54 n. Ch.) — (^nmmlxlll», (166—171 n. Ch.) — und ein llllllri-9M,8 (117 — 138 n. Ch.) die besseren find; — und 67 Stücke meist gut erhaltener, untereinander sehr verschiedener Ablaß- und Betpfennige. Nr. 112. Vom Herrn Joseph Freiherrn von Erberg, k. k. Legati onsrarh ic.: — 11 Silber-und 12 Kupfermünzen, als: l) ein ^liinuliil«; ^^«'.: lmz». ein Pröconsularkopf; ^c>.: . . . . ^»AA. eine sitzende Figur (sonst näher nicht zu bestimmen, außer von Kennern aus der gur erhaltenen Physiognomie des Imperators) ; — 3) eine päpstliche Nothmünze von 60 Uiljocelli (1 fi. 15^ kr.), ?iu« > I. 1797. — 4) ein Zwanziger, Bisthum Würzburg, Adam Friedrich v. Seinsheim, 1762 (nicht im Appel); — 5) Sterbemünze auf den Erzherzog Marimilian, Erzbischof und Churfürst von Cöln, 1801 (Stämpcl nicht ganz gleich mit Apl. ll., 193, und Größe nicht 20, sondern 18); — 6) Huldigungsmüuze, Lombardei, Joseph ll., den 25. Juli 1781; — 7) eine Münze in Zwanziger-Größe, Herzogthum Württemberg, Johann Friedrich, 1611 (Appel und v. Wellenhcim nichts; ^Inilli3l8 6ll »l^6llt, 6l(!. PNL. 376 , ein durchaus gleicher Thaler von 1609); .4,?.. ^oll:>ml l<>l. In Kupfer: 1) 5'I. ^ul. OanslaiUm». iXnl). l). — pl-l,v,. V»l<-nli- Il!NNN8. ^un. p. k'. ^!lß'. — li, lmp. (inll)il. l>. 5'. ^«i^. — 0ri«li8 ^u^,i«l!. schlecht erhalten; — ein Groschen, Steyermark, Ferdinand ll., 1626; — ein Silberkreuzer, Steyermark, Leopold l., 1697 ; — ein llto.) Oesterreich, Leopold !., 1677, — und ein IVlgr-ollolio, Venedig-Dalmatien und Albanien, ohne Iahrszahl. Nr. 117. Vom Herrn Carl Pachner, Handelsmann in Laib ach: — die schöne, besterhaltene Goldmünze t6rt!3« t'<»l-m»u: l). w. ^l,i8l. 6r«t. llnimrin. l'. I?. ^Uss. — ein Kreuz im Lorbcrkranze ohne Schrift. > <'<)!NOL. (Ekl. 526.) Honorius, Sohn Theodosius des Großen, hatte den tapfern Constantius an die Spitze /einer Kriegsheere gestellt, und ihm endlich, nach der Nesiegung Ataulphs, des Gotlvnkö>ngs in Italien, dessen Witwe, seine Schwester Placidia zur Ehe gegeben. Die Tochter dieses Constantius, ' der nachher l^uxtantiu^ lll. ^u^uziiis wurde, und der erwähnten Placibia Galla war — ^u«t» (!i-«rn Ilunai!», geboren um d. h. sehr selten sind. Dank dem Herrn Geber für diese sehr schätzbare Gabe! Dank aber auch, allen Dank den vielen Museums-freunden, welche im Laufe des Jahres 1845 so viele und selbst auch so ausgezeichnete Geschenke dem Museum verehrt haben. Wohl ganz wahr! die Krämer lieben ihr Vaterland, und lassen nichts außer Acht, was demselben zum Ruhme gereicht. Sie unterstützen es auf das uneigennützigste, auf das großmüthigste. Das Kuratorium sieht darum auch vertrauensvoll dem Ende des lausenden Jahres entgegen, während dessen es sich gewiß abermals bethätigen wird, daß durch die Liebe der Krainer auch das Museum auf seiner Bahn zur Vervollkommnung abermals weitere ansehnliche Fortschritte gemacht haben wird. Vom Suratorium des krainisch - ständischen Landesmuseums. Laibach, den 2tt. Febr. »84«. V e r leger: Igna; Alois Edler v. K l e inmayr.