Laibacher Jeltuna. ^u «KH. Donnerstatt am R« September »8HI. Dcr Som,- m,o F.iertagc. täqlich. "no loilct sammt den Vnl^s» >»> Comptoir q an ,,,a br, g l, j!.. halbjährig 5 il. 3« fr, mit Kreuzt. d5mm",r n >2 st-, ba l bj<> l> ri q tt ss. ssür di. Zxsscll».,;, >„'< Haus „nd ha l l',as, l. q W fr >,.el>r zu entrichten. Mit der Post vorto. frei qan/i^li .1 r ss r^ und qedruckter Awssc !5> si., halbjährig 7 ,1. 30 kr. - I» .crat.onsgebuh r s»r n»c HPalt.nzciie odsr dcn Na,»» onselbl», fi.r n»- '""'i^ Ensck. na'' siU 5 m'i.c ! f'.. für dreimalig 5 sr. G. M. Inserate l'is ,2 5nlen fosten < ss, fm 3 Mal. 50 f.. f.,.- 2 Mal ,.„d 4« kr. f.'.r « Mal ei»z»schalt.n. 3" diese» ^ , , ?. ist ach w„ prl"'ift ischen Gcsche vom N. November l850 ff.r Iusn't.onSstämpcl" "och w lr. s..r cmc )cdcSmal,gc E»,schalt,»,g hinzn zu rechne». Amtlicher Theil. . September d. I., den vormaligen Kreishauptmann, Rcgieruugsrath Eduard Freiherril v. Ho heu brück, allergnädigst der k. k. Obersten Polizeibehörde provisorisch zur Dienstleistung zuzuweisen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 0. September d. I., die Freiin Johanna Vorst - Lambe ck - G u dena u zur Ehren-aN^/^.^^igen Dameustiftes Maria Schul iu Vrünn mit dem Minist.^"''"'^"'"'" ^" im Einvernehmen sorisch als Cons.,!"'^^ Zensiern den bisher provi-consulate in V^«-/'^ bei dem k. k. General-H°jowski7um ^ '- Dro- gedachten Generalconsnl'^" ^"'s"lat0kanzler bei dem '"UI^ ernannt. ^"'sion.rnngen. Zeugverwattung^V^"''' ^dl, des Artillerie-^ud.vig Leypold ^ O^^"'" z« Peschiera. und Beide mit Majors-^ >' ^""i^egiments )ü>. 3. lipp von Ärri om de'"'^^'^'''; dann Phi HangwwNr.^/,^^te.e-^gimeutsGraf ------- "^Ms^haraf^.. ,.! I....,,.,,,«' Hur Hollvcreillsfr.^^ ' " Wir haben vor Kurzem einen veri,.< Blick auf tie in der Beilage l. zn.n Haudelsvenr""' "ttwurfe .V enthaltenen Tarifmodificatiouen einl ' ^wichtigste,, Iudustrieartikel geworfen. Nameutlich stress h^. Vaüluwollwareu hat sich das Resultat ^ en, daß die österreichische Regierung bei dem iu- geu Anschlll,se an den Zollverein, wie sie ihn beab- ^^tt, gerne bereit ist auf ein größeres Maß des V^','"1' ""^ sie den betreffenden Fabriken im len ^'?'"" b"n Zollvereine bis jetzt gewahrt, fal- ^' lassen m,d zu Tarifpositionen herabzustc.gen, die so uieder gestellt sind, daß sie deu natürlichen Uebergang zn einer dereinstigcn Zoll- und Handels-einiguug bildeu. Wir sind in der Lage, nnsere Auf-zähluug in dieser Richtung zu vervollständigen. Die Eingangszölle auf Leinengarne betragen derzeit in Oesterreich für rohes 2 fl. 30. kr., für gebleichtes oder gefärbtes 12 fi. 30 kr. , für gezwirntes 20 fl. (5. M. per Centner, im Zollvereine 2, 6 und 8 Thaler nach obigen Categories!; da mm Oesterreich vorgeschlagen hat, das.Handgespinnst gegenseitig ganz f«i zu geben, die obigen Tarifsäye aber gemeinschaftlich auf nur 43 kr. im Minimum und 2 st. 30 kr. C. M. im Marimum zn ermäßigen, so ist dieß wieder unbestritten elue der zollvereinsländischen Leinen-zwirnfabrikation gemachte Concession. In Betreff der Leinenwaren gelten in Oesterreich derzeit folgende Sätze: für ordinäre, mit Ausschluß der ordinärsten 20 si., für mittelfeine 7!>, für feme 100 fl.; die Zollvereinssäne betragen für dieselben Gattungen .'>, 20 und A0 Thaler, nnd nur für ertrafeine ist ein Zollsatz von 60 Thalern festgestellt, der jedoch immerhin nicht dm österreichischen Satz von l00 ft. erreicht, so daß man gerade an diesem Beispiele besonders auffallend ersieht, welch' namhaften Schliß der dicsiMigen lüländlschen Industrie die österreichische Reaienmg im Verkehre mit dcm Zollvereine aufzugeben gesonnen ist. Betrachte» wir die Wollwaren (aus thierischer Wolle gefertigt); d,e dafür jetzt geltenden österreichischen Positionen sind 12 fl. 30 kr., 60 fl., ?il fi., 100 fl. und 1i!0 Gulden C. M.; die ZoUvereinssätze betragen für die aualogen Gattungen nnr 10, 30, ü0 nnd 7.'i Thaler. Wcnn daher die gröbste Gattung jetzt im Zollvereine stärker geschützt ist, als iu Oesterreich, so gilt dieß doch nicht von den übrigen Sorttn, nnd wenn Oesterreich dafür gemeinsame Zollsätze von 3, 20 und 40 Thalern beantragt, so liegt wieder darin eine Verzichtleistung auf den bisherigen größern Schutz dieser Artikel, getragen von dem für all' die gedach-teu Fälle festgehalteuen Gedanken, daß die inländische Industrie die deutsche Concurrenz auszuhalten vermögend sein werde. Zeigt sich nach dem Gesagten, daß die Beilage l. bezüglich der am meisten wichtigen Artikel in einem der zollvcreinslänoischen Industrie durchaus günstigen Sinne entworfen ist: dann könnte das Widerstreben gegen die Annahme nnd Würdigung derselben nur der Furcht entspringen, daß die Zollvereinsindnstrie die Coucnrrenz der österreichischen nicht zu ertragen »n Stande sei; eine Behauptung, die uuseres Wissens noch uirgeuds aufgestellt worden ist. Bei jedem Schritte auf diesem Gebiele stoßen wir daher auf den alteu principiellen Gegensatz, der hinter der Decke der materiellen Interessen sich verbirgt. Der Vortheil des gnten Rechtes steht aber eben darnm auf österreichischer Seite. Denn da Oesterreich den Staaten des deutschen Zollvereines die wirksamste Fördernng ihrer materiellen Interessen bietet, und in politischer Ve> ziehung nur nicht aus dem innigen Verbände mit Deutschland sich herausdräugen lassen will: so ist l^'n Verhalten durchaus ein daS allgemeine deutsche ^"teresse förderudes, was nicht von einer Politik gel-^en konnte, die sich znm eigenen und znm Nachtheile " Verbündeten der angebotenen, Ulwerkennbaren materielle., Vortheile aus politischer Eifersucht entsagen winde. Oesterreich verspricht, sich des stärkeren Schutzes seiner Industrien zn begeben - - e5 l^ antragt für Urproducte uud Victualien, somit für die Grnndbedinguugen jedes gewerbliche» Betriebes wechselseitig freie Einfuhr. Mehr kann es nicht thnn, nm die Uneigenuützigkeit seiner Absichten in helles Licht zu stelleu. Was in dieser Richtung noch hervorgehoben zn werden verdient, ist seine Bereitwilligkeit, auch die meisten Hilfstoffe, welche die Industrie benöthiget, im wechselseitigen Verkehre freizugeben. Es gilt dieß zunächst von Steinkohlen und Torf, ungeachtet bereits eine naheliegende Erfahrung gelehrt bat, daß den böhmischen, österreichischen und steier'-schen Steinkohlenwerken die Concurrenz der prenßisch-schlesischen nicht gleichgiltig ist; ferner von den meisten Mineralgattnngen, Knochen, Farbstoffen, Garbe-stossen, Gummen, Harzen, sämmtlichen Gattungen chemischer Hilfsstoffe, mit einziger AnSnahme des Alauns nnd deS Schwefels, wofür jedoch die Zollsätze herabgesetzt werden sollen; endlich Erzen, aus welchen Metalle im Großen anf hüttenmännischem Wege gewonnen werden. Was Oesterreich entschieden will, ist, daß es keine Hemmschranken gebe zwischen österreichischem und deutschem Fleiße, Wohlstande und Nattnsegen. Es strebt nach der möglichst innigsten Verbinduug mit Deutschland, um einen Znstand zu ermitteln, der ausschlaggebend in die Vagschale des contmenlalen Handelsverkehres fallen wird nnd mnß. Wcr z,l »-.'chinn ,md z» wägen versteht, wird bereitwillig einräumen, daß diese Zuversicht anf keiner Illnsion beruht, und rrir sind überzeugt, daß die Gegner dieß stillschweigend anerkennen, wenn sie es ;um Scheine in Abrede stellen. Oesterreich Trieft, 12. September. AnS Wien erhalten wir hente die höchst erfreuliche Mittheilung, daß nnsere Wünsche, die südliche Staatsbahn vollendet zn sehen, der Erfüllung entgegen gehen. Die Stationen, deren Bau noch nicht vergeben ist. werden nun ebenfalls berücksichtigt werden, denn es sei der Wille Sr. M. des Kaisers, daß die Arbeiten baldmöglichst ausgeschrieben, und auf's Schleunigste der Vollendung zugeführt werdeu. Welche gläuzende Aussichten sich dadurch fur Triest insbesondere eröffnen, bedarf nicht der Ewrte-rung, nnd da znr Bestreitung der Kosten e», Theil des nenen Anlehens bestimmt ist. so hegen w.r keinen Zweifel, dast Triest dnrch reiche Betheiligung an dem- . selben seinen Dank für dic ihm ans der Vollendung der Bahn erwachsenden unermeßlichen Vortheile bethätigen, nnd. so wie bei andere» Anlässen, auch h.er seinen echten Patriotismus an den Tag legen wl.d. (Triest. Ztg.) Wien, 13. Sept. So viel bis jetzt bekannt, wird Seine Majestät der Kaiser im Uebni'gsla-aer zn Pesth acht Tage ve.we.len, nnd zwischen dem 22. nnd 2!1. September wieder in Schonbrnnn e.n- — Heute sind die kaiserlichen Lagerzelte nach Pesth abgegangen, nm im dortigen Lager anfgeschla-gcn zu werden, da Se, Maj. der Ka.,er emlge Tage im Uebungslager zn bivonaauiren gedenkt. - Nach der erfolgten Nückkehr Er. Maj. des Kaisers von Pesth werden, so viel man vernimmt, die in, Marchfcloe concentrirten Truppe« ein Uebnngs-l.iger beziehen, und dmch einige Tage ^lbnbima/n swli vornehmen, deneli auch Se. Maj. dcr Kaiser beiwohnen wird. — Zur Feier deS Namesfestes Sr. Maj. deS Kaisers werden am 4. October auch heuer, so wie in den früheren Jahren, zehn Prämien, jede zn 1N0 fl. CM., unter Dienstboten, welche mindestens 23 Jahre auf hiesigem Platze, und 10 Jahre ununterbrochen in einem und demselben Dienste treu, redlich und fleißig gedient haben, vertheilt werden. — Aus Anlaß eines vorgekommenen Falles hat der Herr Minister v. Baumgartner den sämmtlichen ihm unterstehenden Beamten in Erinnerung gebracht, daß es ihnen nicht zustehe, Vorschläge oder Antrage an fremde Vehördeu zn überreichen. Dergleichen Ein- * gaben müssen im Dienstwege überreicht werden, und sind die Dawiderhandelnden strenge zur Verantwortung zu ziehen. — Das k. k. Münzamt läßt bereits Muster von neuen Silbermünzen nach der neuen Müuzord-nung anfertigen. Sobald darüber die allerhöchste Ent» scheidung erfließt, wird die Kundmachung über Prägung von Silbermünzen mit dem Brustbilde deS Monarchen erscheinen, auch zur Erzeugung derselben durch Umprägung der Silbervorräthe der National-bauk geschritten werden. — Mit Ende dieses Monats ist der Termin znr Einlösung der außer Curs gesetzten Banknoten zn il, IN, 100 und 1000 st. vierter Form abgelaufen. Vom 1. October bis letzten December d. I. wird die Annahme dieser Banknoten sowohl in der Verwechslung als in Zahlung nur noch bei den Bankcassen in Wien Statt finden. Nach Ablanf dieser Fristen kann die Bankdirection allein die Bewilligung zum Umtausche ertheilen. — Die unter Beiziehuug vou Fachmännern entworfene Börsenordnung wird nun in Kurzem zur Schlufifassnng kommen, da deren Veröffentlichung von Finanzmännern als nothwendig anerkannt wurde. — Wie man vernimmt, sind die Verhandlungen wegen Organisiruug der Bürger- und Schützencorps und dle Revision ihrer Statnte», womit der Herr Minister des Innern vou Sr. Majestät dem Kaiser betraut wurde, beendet, so daß das Operat Sr. Maj. dem Kaiser zur allerh. Sanctioil vorgelegt werden kann. — Ihre Majestät die Königin von Preußen hat während Ihrer Anwesenheit in Ischl sehr beden-tende Snmmen den Armen gespendet, und Ihre Wohlthätigkeit nicht nur auf Ischl, sondern auch auf die Bedürftigen des ganzen Salzkammergntes ausgedehnt. — Drm Schauspieler Herrn Adolph Schwarz — in leyter Zeit Mitglied des Karl-Theaters -wurde von den steiermärkisch'n Ständen in den letzten Tagen die Direction des Gratzer Theaters anf die Daner von 6 Jahren übertragen. — Die Bnmner Theaterdirection, das Beispiel der Prager Theaterdirection nachahmend, wird vom 1. k. M. angefanger, auch Vorstellungen in slavischer Sprache einführen, nud zwar vor der Hand an jedem Sonntage eine solche Vorstellung, wobei znr Unterstützung auch Dilettanten mitwirken sollen, veranstalten. — Der Director des Observatoriums des ^oll<>ssi<» s^rmnna zu Nom, Herr Seccher, hat am 26. August Morgens Früh im Sternbilde der Zwillinge einen sehr kleinen Cometen entdeckt. Es ist wahrscheinlich der Comet, den Biala entdeckt, der gleich seiner Stellnng ein sehr verschiedener geworden. — Das in Conegliano unter Redaction des bekannten Agronomen Dr. Gera erscheinende Wochenblatt „II Coltivatore" enthielt in der letzten Zeit einige lehrreiche Aufsätze über die Traubenkrankheit. — Mar-chese Ridolfi sucht darzuthuu, das; die Krankheit die Frucht, aber nicht die Rebe angreife. Dieß ist insofern wichtig, als sie die Meinung widerlegt, daß man die Weinstöcke abschneiden müßte. Dr. Gera empfiehlt eine sorgfältige Lese; die halbreifen oder krankhaften Trauben müßten zur Spiritusdestillation und nicht zum triukbaren Wein, zu diesem aber nnr die reifen Tranben bemitzt werden. Auf die Gährung sei die größte Aufmerksamkeit zn verwenden, damit sie vollständig erfolge; um deu Wein gut zu erhalten, müßt« man »hm im Februar und März Weinsteinsäure, etwa ION Grammen anf einen Hectolitre, beifügen. Um der Krankheit für die Zukunft vorzubeugen, empfiehlt er, die Reben im Herbste zu beschneiden, jede Spur dcr Kryptogame» zn entfernen, den Stock selbst mit einer dichten, mit Kreide n»d Knhmist vermischten Kalklauge zu überziehen, und mit dem Stalldünger beim Weinstocke sparsamer zu sein. — Der „Wiener Lloyd" bemerkt: „Die Eristenz Preußens als europäische Großmacht beruht, nach der Aussage der „Kreuzzeituug," auf eiuer sehr schwachen Basis. Sie hängt nach der Mcinnng jenes Blatts von der Eristenz des Zollvereins ab. Der Zollverein beruht auf Verträgeu, welche vou Seiteu der bcthei-ligteu deutscheu Staaten in gegebenen Zeitraumeu ge-küudigt werden können. Erfolgt diese Kündigung, so hört also nach der Aussage preußischer Blatter Eine europaische Großmacht auf als solche zu cristircn. Es scheint demnach, als könne ein fremder Wille, ein fremder Entschluß, übcr welche das Berliner Cabinet keinen Einfluß übeu kann, über die Machtstellung des preußischen Staates entscheiden. Wenn diese Ansicht eine wahre ist, so offenbart sie einen so wunden Punct, daß wir glanben sollte», preußische Pamoteu würden denselben eher mit silbernen Deckeu verhülleu, als ihn den Augen der Fremden bloßstellen." — Die Cholera in Poleu hat mit einem Male aufgehört, die Bevölkerung athmet leichter. HVieu, 14. September. Um den Festtag, an welchem Se. k. k. apostolische Majestät nach der beglückenden Reise ln Ungarn in die Residenz zurückkehrten, in der Erilmeruug auch noch für spätere Zeiten fest zu halten, ließ der Gemeinderath durch den Künstler Nadnitzky eine auf die Feier des 14. August bezügliche Medaille ausführen, auf dereu eineu Seite sich das Bildnis; Sr. Majestät des Kaisers, auf der andern aber eine Abbildnng des Triumphbogens am Pratersterne befindet. Der Herr Bürgermeister, Dr. Ritter v. Seiller, hatte gestern in Schönbrunn die Ehre, Sr. Majestät drei Eremplare dieser Medaille, in Gold, Silber und Blvnze geprägt, zu überreichen, welche Allerhöchstdiesel-ben mit huldvollen Worten und dem Ausdrucke des Wohlgefallens eittgegeu zu nehmen geruhten. Pesth, 12. September. Die neue Anleihe hat hier in allen Kreisen die freudigste Theilnahme hervorgerufen, da der Emissionspreis schon an sich ein schöner Beweis des wachsenden Credits ist, der an« gekündigte Verwendungszweck den Staatsgliedern aber die sichere Ueberzeugung verschafft, daß ebensowohl an der Regelung unserer Finanzen gearbeitet wird, wie anch die disponibel» Capitalien so nutzbringend wie möglich verwendet, werde». Diese segensreiche Thätigkeit des Leiters unserer Finanzangelegenheiten wird hier allgemein gewürdigt, wir aber haben die Ueberzeugung, daß, wenn bei der sich täglich hebenden Steuerkraft der Monarchie anf die bisherige Weise fortgearbeitet wird, die Geld-, besonders die Circnla-tious-Verhältuisse bald wieder im alten Geleise sein werden. Die Trnppenconcentrirung erfüllt nusere Stadt mit kriegerischem Getöse, jedoch wird die Hauptsache erst kommen, wenn Se. Majestät hier eingetroffen sein wird. Das Allerhöchste Hoflaqer wird nicht in Pesth, sonder» in Palota sein; Allerhöchstdei selbe wird übermorgen hier erwartet. Prass, 11. September. Se. Maj. der König Otto vou Griechenland hat vorgestern Carlsbad verlassen und ist nach Baiern gereist. Se. Eminenz der Herr Cardinal-Erzbischof Fürst Schwärzenderg tritt den 1A. September eine Visi-tatiousreise in das westliche Böhmen und in jene Theile VaiernS an, welche, wie z. B. Bamberg, der Prager Erzdiöcese nnterstehen. Mailand, ?. September. Man spricht in gnt unterrichteten Kreisen von einer nmfasseuden Amnestie, die für die italienischen Provinzen vorbereitet werde, und binnen Kurzem au's Tageslicht treteu soll. Es ist kein Zweifel, daß alle Verwieseuen, die jetzt durch die Humanität der Regierung ihre Renten im Ausland verzehren, alsogleich von einer allfälligen Erlaubniß zur Rückkehr Gebrauch machen würden, obwohl sich manches nnversöhnliche Gemüth mit der Hoffnung tröstet, daß wenigstens einige derselben in ihrer gegenwärtigen Stel- lnng verharren, und die dargebotene Gelegenheit nicht benutzen möchten. (Wand.) D e u t s ch l a n d. Verlin, 11. September. Das „C. B. schreibt: Durch die „Gesetzsammlung" wird in diesen Tagen das Wahlgesetz für die erste Kannner publicirt werden. Ueber die für diesen Theil des Parlaments vorzunehmenden K. Ernennnngen ist zur Zeit »och nichts bestimntt, und wird über die Frage, ob und wie viel Pairs für die nnnmehr interimistische erste Kammer ernannt werden sollen, erst allerhöchst entschieden werden, ehe die Vorschläge des Ministerraths für die einzelucu Erueuuuugen erfolgen werden. Die „N. pr. Ztg." bemerkt dazu, daß die Vermuthung von zu eruennende» Pairs weniger gerechtfertigt sei» dürfte, als die Vermuthung vom Gegentheil. Die „N. pr. Ztg." dentet ferner an, daß „die seit längerer Zeit beabsichtigten Veränderuugen im dießseitigen diplomatischen Corps Ende dieses Mo« nats rücksichtlich der Gesandtschaften in Madrid, Brüssel, Stuttgart und Tnrin ausgeführt werden dürften. Was dasselbe Blatt von einer Versammlung Abgesandter der Handelscoalition und von einer Anwesenheit österreichischer „Agente»" in Dresden sagt, gehört nach einer Erklärung im „Dresdener Journal" in das Vereich leerer Erfindnngcn. Die „Freimüthige Sachsenzeitung" setzt hinzu: Die Anwesenheit einiger badischen Staatsmänner, des Mmisterpräsidente» v. Rüdt, des badischen Ge-s^ndte» in Verli», v. Meysenbng, und des Zollco"-ftrenz-Bevollmächtigten Hack, sei lediglich aus Anlast dessen, daß am 10. Abends Se. königl. Hoheit der Regent von Baden auf seiner Reise nach Wien hier eintraf, und am 11. hier verweilt. Anch aus der Stadt AHans Hing eine Petition an Se. Maj. den König wegen Anfhebnng des bekannten Jesuiten - Rescripts ab. Ans den Gemeinde" Epe, Groiiail, Heessen und Nieuburg wnrden ebe>,/"^ dazil Unterschriften geliefert. Am Schlnsse des Monats Juli lft.'lL beliefs die Zahl der Einwohner Berlins auf 442.W4 SeclcN- Dresden, 10. September. Gestern Nachmittag ist der Erzbischof von Paris, Mr. S,bonr, von W>eN hier angekommen nnd im H«'»tel „zur Stadt Rom" abgetreten. Stuttssart, <). Sept. Heute Mitlaz um 12 Uhr sind endlich, wie bereits gemeldet, die beiden Kammern vertagt worden, nachdem beide ziwor noch die Endabstimmuug über den Hanpt-Finanz-Etat für 18.'!2/!^'! vorgenommen hatte». In der ersten Kammer wnrde derselbe mit sämmtliche» 2!) Stimmen der anwesenden oder vertretenen Mitglieder angenommen, nnd nnr zwei, Fürst Carl zn Oetlingen - Wal« lerstein n»d Graf v. Schaeoberg-Thannheim, legten dabei in motivirte» Abstimmungen ihre Ausstellungen gegen denselben nieder. I» der zweiten Kammer wurde derselbe mit till gegen Ili Stimmen angenoM-me». Mit Nein stimmten 16 Mitglieder der Linken-Die Abgeordnete» Zimmerman» und Egelhaaf, die sonst mit der Linken stimmten, haben sich für diese Sitznng beurlauben lassen. Platz, der schon a/ran'"« Zeit nicht mehr mitstimmt, gab ein bejahendes Votum ab. Nach erfolgter Abstimmung legen Mohl, Schott und Siegel eine Erklärung auf den Tisch d^ HanseS nieder, womit sie ihre StenerverweigcrlN'ö damit motiviren, daß ihrer Ueberzengnng nach lN>>'^' Steuern, als mau bedürft, angesonnen und votil^M worden seien. Dnrch eine andere Erklärnng vern'^ ren sich Mey, Redwitz und Steinbuch wegen i^ Stenerverwilligung gegen die Annahme, als ob ' damit Alles gnchießen, was im Fu'.anzgesetz enlha^ ten sei. (Karlsruhe, tt. September. Ueber die gest"'" angetretene Reise Sr. k. Hoheit deS Regenten "n'' det die „Carlsr.. Z." : „Seine königliche Hoheit de Regent sind heute Früh um !l Uhr mit dein erste» Bahnzuge von hier abgereist. Höchstdieselb^n werde' sich nach Wien begeben, um dort Sr. Majestät 0"'^ Kaiser von Oesterreich einen Besnch abzustatten, "" sofort den im Lanfe dieses Monats bei Pesth Sta findenden Truppenübungen beiwohnen. Ans der.?" - !>l>7 reise werden Se. k. Hoheit kurze Zeit au den Höfen zu Gotha und Dresden verweilen, und Höchstihr Ge-bnrtsfest bei Ihrer durchlauchtigsten Schwester, der Frau Herzogin oon Sachseu-Cobmg-Gotha, uud deren Gemahl iu Rheinhardsbruun zubringen. Der Staatsmiuister Freiherr v. Nüdt, welcher ciue Ur-lanbSreise nach Italieu autritt, wird auf dem Wege nach Venedig iu Folge besonderer Aufforderung Se. königliche Hoheit bis nach Wien begleiten. Außerdem besteht das Gefolge des Regenten aus 3 Flü-geladjlltaitten, Oberstlieutenant Schüler, Major von ^eudcer und Hanptmann Keller, sowie dem Rittmeister v. Wechmar vom ersten Reiterregiment, uud dem interimistischen Chef des Generalstabs, Haupt-Mann von Nenz. Die Abwesenheit Sr. k. Hoheit Wlrd bis znm Ende dieses Monats dauern." Zwickau, !l. September. Die Anzahl der politischen Gefangenen im hiesigen Arbeitshause verringert sich fort und fort. Eben sind sechs Personen ansZittau, wovon fünf zum Tod und eine zu lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilt, aber sämmtlich zu 10 Jahren Arbeitshausstrafe begnadigt worden waren, nach einundzwanzig Monaten in Freiheit geseyt worden. Dagegen ist der Zahnarzt Vecleri ans Dresden auf 10 Jahre in hiesige Anstalt gebracht worden. Hamburg, 9. September. Heute Abend 8 ein halb Uhr sind Ihre Majestäten der König und die Königin von Schweden und Norwegen unter dem Namen eines Grases und einer Gräfin von Tull-garn. nebst 3 k. Prinzen und der Prinzessin Engenie königl. Hoheiten, und hohem Gefolge, im Ganzen 43 Personen, von Köln kommend, mit dem Dampfschiffe "vu Harbürg hier eingetroffen nnd im Hotel de l'Eu-rope abgestiegen. Alle Empfangsfeierlichkeiten umer-blieben, dc< die höchsten Herrschaften incognito rei'en; an der Landnngsbrücke wurden sie von dem königlichen Gesandten Hierselbst, Grafen oon Wrangel, empfangen. Niederlande. Aus dem Haass, tt. September. Die Nachricht von der Rückberufting des französischen Gesandten in Folge Verwerfung des Handelsvertrags, erweist sich Nun als eine grundlose Erdichtnng, allem Anscheine nach erfnnden, um eine Börsespeculatiou in Amsterdam zu begünstigen. Herr d'Andr«'' ist einzig in Folge eines Urlaubes nach Paris abgereist. Man will wissen, daß dle Regierung strenge Nachforschungen nach den Urhebern dieses lügenhaften Gerüchtes anstellt. Eiue Note '" ö" "Patrie von Paris," welche einen halbamtlichen schund" ^' ^"' ^""' tätigt obige Voraus-Andr<''l,'l^'" ^ '" bestimmter Welse erklärt, Hr. v. ^ >" ««^:^'"""'""""'" Italic n. die Cou!I . . '"'^" ""' keit, daher auch das Bedauert üb'chr" '?"'"'"' gemein ist. Erschütternd ist der A»bli k d ^ ""' Le.ue, die händeringend der unaufhal^u"' "'7" rung ihres Eigenthums zusehen, das sie eben ,>?" schwerer Mühe der harten Erde, oder vielmehr^'"" kaum verwitterten Lavaftlsen abgewannen. Das D^ " "ergeräusch der Auswürfe, welche ununterbrocheu^auf-""""der folgen, das Prasseln des Feuers, das Kra-y> der >nit Früchten beladenen dahiustürzeudeu sckü» ^'' ^"^ Fortbrennen der Rebstöcke mit ihren ' Traube,,, gewährt ei» schreckliches Schauspiel.' den ^^ ^ der Strom zwar etwa 4 Meilen von und di^?^" eutfernt, überhängt aber dieselben ^^^^erstörung scheint unvermeidlich. (Tr. Z.) V e l g i e n. Die von Herrn Willems erfundene Methode, das Rindvieh dnrch Impfnng vor der Lnugenseuche zu bewahren, bewährt sich anf's Glänzendste. Von Seite Frankreichs, Englands und Prenßens sind Fachmänner nach Hasselt abgesendet worden, um unter den Angen des Erfinders das neue System zn studicreu. ^l r a n k r e i ch. - Paris, 9. September. Der Vrigadegeneral Cotte hat sich in Marseille eingeschifft, um sich nach Italien zu begeben. Der General wird in Rom das Commando einer der Brigaden des Erpeditionscorps übernehmen. Er tritt an die Stelle des Vrigadege-nerals Borelli. Die „Patrie" bestätigt die Nachricht über die Theilnahme der Miuister au der Reise des Präsidenten der Republik nach dem Süden. Sie sagt: Man versichert, daß die Minister den Präsidenten abwechselnd und streckenweise auf seiner Reise begleiten werden. Der „Monitenr" meldet in seinem nichtamtlichen Theile, daß den leßten Nachrichten ans Guadeloupe zn Folge, dort wieder die tiefste Ruhe herrschte. Es wird die Heransgabe der gesammteu militärischen Correspondenz des Kaisers Napoleon vorbereitet, welche 60—80 Bände füllen, und eine mehrjährige Arbeit erheischen wird. Dem Vernehmen nach kehrt General Gemeau gegeu Ende des Monats auf seinen Posteu iu Rom zurück. Der „Ami de la Religion" druckt einen Brief des P. Lacordaire an den Abb»' Landriot ab, worin es heißc: „Meine Meinung ist, daß däs Studium der griechischen und lateinischen Classiker, unter den gebräuchlichen Vorsichtsmaßregeln, zur Bildung des Geschmackes nothwendig ist, und daß es die Gefahren nicht darbietet, die man darin erblickt. Wenn eine christliche Erziehung den classischen Unterricht begleitet, zerstört sie leicht die falschen Ideen, welche die jnn-g.n Lallte a»s dem beidmschei, Alterthum aufnehmen könnten, und ich glaube, daß unsere Gein'iatiou weit mehr durch das Lesen neuer Schriftsteller, als das der alten verdorbeu worden ist. Gott hatte, wie es scheint, die Griechen nnd Römer dazu bestimmt, gleich te,i Juden, aber in anderer Beziehnng, das Christe,, thnm vorzubereiten, uud immer hat mich der Umstand betroffen, daß die anf das Kreuz geheftete Inschrift in diesen drei Sprachen abgefaßt, war, welche die Uedellieferuug der Kirche zum Gebrauche der Christen beibehalten hat. Die Ariechen uud Römer sind die einzigen Völker der profanen Welt, denen die göttliche Vorsehung eine Einwirkung anf die Kirche gestattet hat, und ich meine, dieses sei in besonderer Absicht geschehen, welche mau durch Ausschließung ihrer Literatur verkennen würde. Ohne Zweifel können sich dabei Mißbräuche einschleicheu und Uebelstände daraus hervorgehen; aber wenn man Alles zerstören müßte, was Uebel und Mißbräuche erzeugen kann, würde nichts auf Erden bestehen bleiben, nicht einmal die Religion." Der Präsident der Republik wird sich in Marseille auf dem „Napoleon" einschiffen, um anf diesem prächtigen Kriegsschiffe, vom ganzen Geschwader des Mittelmeereö begleit^, sich nach dem Hafen von Tonlon zu begeben. ^ Der Polizeiminister,. >m Einverständnis, mit dem Minister des Auswärtigen, h^ verfügt, daß alle nach der englischen Insel Jersey reisende Personen ihren Paß vom dortigen französischen Viceconsul visi-ren lassen müssen, widrigenfalls sie nicht wieder an's Land gelassen werden. Zu Jersey halten sich bekanntlich viele Verbannte und Flüchtlinge auf. Die Regierung hat für die innere Ausstattung bes der katholischen Kirche zurückgegebenen Pan-th'vns die Summe von 900.000 Franken bewilligt. Portugal. ,^'^'^b««', 2«. August. Troi) dem Anstritt Gar- ' ""d den Unterhandlungen mit den Chartisten. w" oas Cabinet entschlossen s^,, die bisherige Poli- t'k nuveräudert beizubehalteu. Die erste Bedingung eines Uebereinkommens mit den Chartisten wäre die Entfernung der Brüder Cabral von den Gesckäften; durch diese Concession an die öffentliche Meinung glaubt man eine hinlänglich starke Ordnungspartei zn gründen, um festen Fußes auftreten zn können. DaS Einlaufen einer englischen Escadre in den Tajo soll den Gründen nicht fremd sein, welche den Austritt des Ministers des Aenßern bestimmten. Man scheint noch nicht über den Zweck im Klaren zn sein, welchen Garrctt in seinen Verhandluugen mit Frankreich verfolgte; man spricht zwar, daß es sich um eiuen Handelsvertrag gehandelt habe, doch weiß man um so weniger etwas Bestimmtes, da die Organe der Negierung anf das Drängen der Oppositionsblätter sich auf die Erklärung beschränken, daß die in Frage stehenden Thatsachen sich nicht für die Oeffentlichkeit eignen. Großbritannien und Irland. London, 8. September. Schottische Blätter bringen die erfreuliche Mittheilung, daß Macaulay sich wieder wohler fühlt uud entschlossen ist, beim Znsammentritt des Parlamentes anf seinem Posten zu erscheinen. Ein Mr. D. S. Brown will ein Dampfschiff von ganz neuer Bauart herstellen, welches binnen 48 Stunden den atlantischen Ocean zwischen Liverpool und New-York überfliege», uud zur Fahrt nach Ostindien nicht mehr als 14 Tage brauchen soll. Dabei würde es den Passagieren die Seekrankheit ersparen, und von Wind uud Wellen uuabhängig sein. Das fachkundige „Mining Journal" gibt eine umständliche Beschreibung des Modelle» uud bespricht den miraculöseu Plan als ein ernstes und hoffnungsvolles Unternehmen. Gestern wurden in der Guidhall 30 Freiwillige in die Citymiliz anfgenommen. Das Contingent, welches die City zn stellen hat, beträgt 600 Mann, und es scheint, daß man das Loosziehen hier nicht branchen wird, da sich fast Mehr Freiwillige melden, als nöthig sind. Von den gestern Zuströmenden wnrde einer zu-nlckgewiesen; er war zu betrunken, um den vorgeschriebenen Cid hersagen zn können. Der General'Gonverneur der Cap-Colonie, General Cathcart, hat an die Colonisten ein Circulare gerichtet, worm er sie zur llltterstilplma au Mannschaft und Geld auffordert. Im Weigeruilgsfalle würden sie sich selbst überlassen bleiben, da die Regierung seit 30 Jahren für sie nngeheure Opfer gebracht hat. In Grahams-Ton'N nnd Port Elisabeth haben die Colonisten mit der größten Bereitwilligkeit den Anforderungen des General-Gonvernenrs entsprochen. A m e r i k a. Mexico. Zwischen dem französischen Geschäftsträger und der dießseitigen Regierung, haben sich Verwicklungen in Folge der Verhaftung eines Franzosen ^ entsponnen. Derselbe wollte den hohen Taren ausweichen, welche die hiesige Regierung anf Venhelichungen sel)t. und ließ sich daher in Veracruz trauen. Er wnrde verhaftet und bel'and sich, troy der dringenden Recla-mationen des französischen Geschäftsträgers, bei Abgang der Post noch immer in Arrest. ______ Neues msd Neuestes. ' V;ien, 111. September. Mit Ende August l I waren Ui4.sM.7.'^ ss. Staatspapiergeld, Ende Juli 10^12.^)1 ss. davon im Umlaufe, ^om.t ist wieder eme Abnahme um 880..'i36 Gulden ein-get'eteu. Telegraphische Depeschen. " Florenz, 10. Sept. Guerazzi ist unpäßlich; die Anklageacte ist heute vorgelesen worden. ' Turin, 10. Sept. Die Herzogin v. O'leans hat Gervals noch nicht verlassen, - Dem Vernehmen nach wird der Präsident auf seiner Rei,e durch ^5nd-ftankreich von dem Kriegsminister Piemont's beg.ußt werden. - Ferrara, 10. Sept. Die Po-(5ch,fffahrt-Commission hat hente unter den, Vorsipe NegnM'ö ihre Siylingen eröffnet. " Neapel, «. Sept. Se. Hoh. der regierende Herzog von Modem, ist hier eingetroffen und wird vier Wochen hier verweilen. D,.,,^------^ --« ,-,"'" l...^.ilri>..!ll). ^l. I^,">. .".^"»irerc reizimeyaltcu. Die erste Bedingi Verlag ron I. v. Klci„„..N)r und F. Number« in Laibach. Vera»two>cliche Perausgeber und Redacteure: I. v. Klemmayf und F. Vmnder^ AiHanH zur ImImHevSeitml^ Telesssafthischer <3vnrs«Veiicht derStaatspapicrc vom l>. September 1852, E!aatSsch„!dv«rschrtlbung»n zu 5 P/2 . „ 85 l/^ Darlehen mitVcrlosuuq v.J. l839, für 2',N ss. l tl l/^ fiir wl'fl. Neues Nulchc» l.iU«>» H........ 0«^ l5,/ls> lUauf-Actie», vr. Stink l3«ä st. >» <5. M. Afierda,l>, sür l0U Tha!, Ver ) li>ls i !v!li»at. Livorno. fnr 300 Toscaiusch. ^ire. Guld. < < ^ G. » Mlia'. L.udo», f«r 1 Pf....d Sterli». Guldcn ^ ^/^' ^. ^ Mo.^t Mailand, für W0O.Nerl.ich. i!n.', Guld, 1 <5 /« 2 ill^n t. 'l'aris, für 3«ft Fra!!f.n . . 0'uld. ^j? 2 Ml» ^. Gold- und S i l l'.e r - (5 l,,, r se vom 1^. Sept. l«52, Ariel, weld. Kais. Münz-Dlicat.!!'.'<^,io .... — 2!l'»/^ dettu 3tand- dto ...... !« l!ol^ .il murcu ,..... — Ä2 . Gouverainsd'or',1 ...... — l6 24 3i»ß. Imverial „ .... — 9/»<) Friedrichl'b'or's „ . . . . — 9.46 iinql. Eovcra'lügs „ . . . . — N.I2 Silderagio ........ — ltt 1/2 Z. 5U«. u (I) Nr. »SI7U. Kundmachung. Die k. k. Betriebs-Direction der südlichen Ttaatseisenbahn findet sich bei der vorgerückten Jahreszeit veranlaßt, den gemäß hicroltiger Verlautbarung vom 22. Mai l. I eingeführten, an Sonn» und Feiertagen Nachmittags zwischenLai-bach und Littai vclkehrendcn Separatpersonenzug, mit dem letzten Sonntage in diesem Monate ein zustellen. Es wird hiernach der erwähnte Localzug bei günstiger Witterung am 2«. September l. I. für heuer zum letzten Mal verkehren, wahrend in den übrigen regelmäßigen Personen: und Lastzügen keine Aenderung elnttitti was man hiemit zur allgemeinen Henlitniß bimgt Von der k. k. Betriebs. Direction der südli^ chen Staatseisendahn. Gratz, den 12 September »852. Z. 1274. (l) Nr. 407«. Vom k. k. Landeögerichte Laibach wird hiemit kund gemacht: Man habe auf Ansuchen des Hrn. Alois Freih. v. Lazarini, Inhabers der Herrschaft Zobelsberg, in die Einleitung der Amottisirung der in Verlust gerathenen, auf die Herrschast Zo-belöbelg p>u >lni!>icul'l lautenden kram. - stand. Aerar. Kriegsdailchens - Obligation ddo. l. Fe? bruar 18U2,Nr. »lW4. vr. «55 st, gewilliget Es werden demnach alle Jene, welche auf die vorbcsagte Obligation einen rechtlichen Anspruch zu haben vermeinen, aufgefordert, diesen ihren An, spruch binnen Einem Jahre, sechs Wochrn und drei Tagen so gewiß gclt.nd zu machen, widrigcns diese Obligation auf weiteres Ansuchen des Hrn. Amottisirungswelbels als getöotet, kraft« und wirkungslos erklärt werden würde. Laibach, am 7 September 1^52, ________ Z. I23U. ^3) ÄlÄ!,lN!-ci,' von Plidop, yegei, Maria Birjak von Zirknitz, die executive Feilbietung der, der Letztem gehöligen, im Anmdvuclx der Pfarrgult llaas .>«,l) Rectf. Nl. 52 vorkommenden, gelichtlich aus!275 fl. geschätzten, in Zirkniz liegenoen Halbl)l,be, wegen schuldigen 56 fi- ^l kr. und 5 fl. 4l) kr. «-. «. c. gewiNiget und zu diesem Ende s»ie„ 3 Feildietungs--lerminr, auf den 7. Oetober, 6. November u»d ?. December l, I. , Früh !> Ul?r in loco Zilkniz mit dem Beisätze an^cordnct worden, daß di.se R.ali. tat b,i de> 3. FeildietU'iq .nich unter ihrem Schäz. zungswertl)e hintangegeben werden würde, und d, der Anstalt vor der ?lufnahme ein,' praclisä c Prüfung vorgenounnen, »nl die Ueberz.uglmg z» q.winnnen, daß er dtt zur höheren A u s b i l d u ng i,n H u f - u n d K l a ue n b e sch la g e nothwendige mechanis^e Fertigkeit im Schmiedhaudwerke besitze, w il nur solche Zöglinge in dem uorgeschli.beneil Curse sick jenen Grad von Ausbildung aneignen können, der sie a/eignet macht, nach vollendeter Schulzeit, laut l). Verordnung, als Meister ein Sch m ie dge w e r b e a n tre t e n zu können. Der sämmtliche Schulunterricht ist unentgeltlich, und es werden Zöglinge nicht bl»'ß aus Nrain, sondern aus allen ö'stcrr. Kronländern aufgenommen, wenn sie sich mit den obana/fuhr' ten Erfordernissen ausweisen. Von dem (Zentrale der k. k. Landwirthschaftgescllschaft in Krain. Laibach, den 10. September ltt52. Z. »285. Die stückweise Veräußeruna der Huben Erženovše und Covše in ^T»'«^z^ und einer Dlittelhube in M3T«»^^ welche unte/' den günstigsten Zahlungsbedingungen stückweise aus fr^ Hand hilnangegeben welden, begilUlt mit den Sausern lN ^»^^»z^H^S^ den Tag nach Matthäus, d. i. >eU H H. dieses Monats, um ?V Uhr Vormittag. Z. l295. (l) Ein schönes Wiener Billard sammt Ballen und Queue's ist im Coliseum zu Laibach billig zu verkaufen. Anzufragen beim Inhaber daselbst. Das Gut Winkel, mit einer Mahlmrihle von 5 Gängln, mit Gn'i'ß' und Stampfwerk, einer HUdhube, drei Weingärten lind Ml'bilale, in einer angenehmen, suclicb a/kge-»cn Gegeild im Bezirksgerichte Nassenfliß, '/2^^'' telstlinde von der Bez. Straße enttrqcn, ist geszc,, »'ni'ehmbarc Bedingiusse alls freier X^and bis Ende September d I- zu ucrl^nicl,. N »chosin d> vcn Eigenlhümer in locl) W,nkel ftll'st piisöillich oder in pultofreien Briefen zn uer>ve»den. Gut Winkel, am 25. August !852. Iohanll ?tcp. Hoffer, Inhaber. Z. «262. (3) Im Nachhange zu der in diesemBlatte er schienencn Kundmachung des Vcitzer'schen Grzichungs-Ittstitutcs in Oratz, wird hiemtt bemerkt, daß Programme jcnes In stitutes im Comptoir cneser Zeitung, und während des hierortigcn Aufenthaltes el^ nes Erziehers der Anstalt, auch in dessen Wohnung am Naan Nr. »96, ^ten Stock, zu erhalten sind, wo.zugleich nähere Auskunft ertheilt wird. Z. ,2ll>. (3) Bekanntmachung. Das in der l. f. Stadt Krainbulg ^>l' 6» Nr. 2 , am Hauptplahe, gegenüber dem Postg^ l)ä lde und am Kasino liegende, zu jeder wlk mmer geaitet.u Ultternehmnug geeignete Haus, bestehend in zwei Stockwerken mit »4 Wohnzi'"' meru und 4 Kamme.n, l Gewölben, !i große" und 3 klemeu Küchen, l großen WeinreUer, Krautkeller, !l Slalllliiqen und Hofralim sani'" Holzle.'.e, ist a»ü fi ieer Hand täglich zu verkauft"' Kailstlistiqe wollen sich der Bedingnisse wcg^ beim lZigenthümer entweder mündlich oder in P" wfreieu Briefen verwenden. Krainburg, am tt. September 1852. ^, Z. l27«. (2) . An der Gtern-Allce, im H^' Nr. 2l, ist eine Wohnung, ^ stehend au^ /» Zimmern mil/^ Einqängen, einer Küche, Sp"'^ kammcr, Keller, Hol^legc "n einer kleinen Dachkammer/ i verlassen, und kann allsoglel^ bezogen werden. Das ?lay^ daselbst.