^H^__________________Montag, 17. September 1894. Jahrgang 113. ^'"l^ni/'' halbiäli^s, P ° stversend ,lng : ganzjährig fi, lk, halbMria fi. 7'5U. Im C ° mptoir: ^ Nie «Lalb. gelt.» erscheint tilgllch, mlt «usnahm« der To»n- und Feiertage. Die «dmlnlftrotlon befindet slch bi« >u 4 «'//'"- 3>>r die gustellling in« Hau« ganzjährig ft. l. — Insertiunsgcl>Ur: Mr X 2ongrrs5play sir, L, die Medaction Nahnhofaasse Sir. 15, Lpttchstunben d«>r Redaction von 8 bis il «h, vormittag» ^^^^-^^ ""l"> Ü5 lr., größere per Zeile 6 lr.: bei öfteren Wiederholungen per Zcile 3 lr. V — UnfranNerte Vliese werben nicht angenommen, Mannscrlpte nicht zurückgestellt. ^ Aus Nss^^^u Weil. "ird für weiland ^^ns"Z'^"dwig Philipp. Prinzen von ^ den i?en von Pa", die Hoftrauer von ^ ^e. ohue'm^Ü'?er d. I. angefangen durch bis einschließlich 21sten ^^stttEntsl's^^^lische Majestät haben mit !??Me an. V^uug vom 4. September d. I. dem Ul^i'c ."" Wietropolitan-Capitel in Zara Simeon ^' «llerlln^ ?^ der eisernen Krone dritter Classe Obigst zu verleihen geruht. ^MchsterV.sI^postolische Majestät haben mit ^siM^chlleßung vom 8. September d. I. den ll ^inift ,3'?anz Josef Ritter v. Hay merle sticht an "w'he im Ministerium für Cultus und ^Madigst zu ernennen geruht. M a d e y s k i m. p. ö^sttt^,.^^p°ftolische Majestät haben mit !ll>nsion^t M. '.'bung vom 7. September d. I. Aschen Kanzlei-Directions-Ad- « ,ein?5^"k John in Wien in Aner- H"etn G,V"Wgw ersprießlichen Wirkens auf K zu.^biete das goldene Verdiensttrenz aller. ^ ""W geruht. t^ ^i.,^ Ministerien des Handels und der ilbei ^ votn I, "derung einer Bestimmung der Verdi« Perw ^"'"ber 1892 (R. G. Bl. Nr. 213) wendung von Eisenbahnfrachtbriefen mit kt «?'e Beft' ^^"^^m Stempelzeichen. 3it ^och^nnlmung des ersten Absatzes des ß 12 ^^^' w? v°'" N. December 1892 (R. G. Bl. KsiM ^n d.r . '^ Vesteller von mindestens 1000 'hre?" Hra^ ?' H°f' ""d Staatsdruckerei her-^ ?>a un^V^' welche ihren Namen oder an der für die Unterschrift knie«; vision > '""mten Stelle anbringen lassen, V"' tritt ^^'/2 Procent der St'cmpelgebür ll. lnn dem 15. September 1894 außer ^Venen ^ iV^doch die nach dem zweiten Absätze ^^I d ^ kpn "'^«Verwaltungen rücksichtlich Iimisseton^ i„l ^Ksart und Kiudcslcben "lljte der deutschen Dichtung. Von Flor. Hintner. herbst ei« s ^ ^0^le das d« "Glückliches und gramzerrissenes ^< bUtz. f^ arme^ verlassenen «Mariechens. ^ i/?" h^A. 'H beim Anblicke des Kindes im 'e Äu ^ m d "F^cht. Den Säugling im Arme, «' blickt ie M?ü^"' da öffnet das Kind ^w Augenblicke s'^"^r an und lacht. Und in ' "^t das ^^ Mariechen den Schritt ge-» itmd an die Brust und spricht: §ir b?d7' >"r wollen lcben, 3)' Wie 3^"cr sei vclsseben ->r b"ber is ^ "'""" °r ,nich, Mett^esunsH..^"agische Gewalt, die von blüten-^di^en/als. "Igelit, herzbewegender ge-Ii, ^ck n^l ^^^ Robert Prutz U'T ^ Eis?h^ «ade 'D^ Renegat.. 3'^e^^uber S^,, 'das auf einer kalten Seele 'K'N "Mr k^lm Lieder frot) und eine umwölkte wenn ber goldene Sonnen-X^l)aus1°"augen daranf fällt, das hat Emil '^i>^^^^ wbe- " hc.gest)l^5 Kinderschönheit erliegt auch "2, der sonst lieber im Wirtshause der zum Verschleiße übernommenen Frachtbriefe zukommende Provision von 1'/., Procent der Stempelgebür, dann die den übrigen Verschleißern zugesicherte Verschleißprovision nicht berührt. Wurmbrandm. p. Plenerm. p. Nichtamtlicher Meil. Vorlagen der Delegationen. Das Mehrerfordernis des Heeres - Ordinariums pro 1895 ist eine Folge des weiteren Ausbaues der Wehrmacht^und zerfällt in: 1.) Mehrerfordernis infolge der Ergänzung des im Jahre 1894 bezüglich der Neihe von Standes-crhöhungen nur für den Iahrestheil präliminierten Erfordernisses auf die zwölfmonatlichen Erfordernisse insgesammt 647.984 fl,, hievon 262 699 fl. als dreimonatliches Erfordernis für die mit 1. April bewilligte Standeserhöhung von 50 Infanterie?-.Regimentern um je neun Mann per Compagnie; 2) Mehrerfordernis für die weitere Vermehrung des Officiersstandes behufs Sicherung des nothwendigsten Bedarfes im Kriege ins' gesammt 345.152 fl.; 3.) Mehrerfordernis für die Maßnahmen zur weiteren Stärkung des Mannschaftsund Pferdestandes, darunter Standeserhöhung von ! 27 Infanterie-Regimentern um 1 Corporal, 2 Gefreite und 6 Infanteristen per Compagnie, insgefammt 493.672 fl.; 4.) Mehrerfordernis für die Maßnahmen, welche auf die neuen Formationen und die Umgestaltung der bestehenden Formationen sich beziehen; darunter Aufstellung des neuen Cavallerie - Truppen - Divisions-Commandos zur Erleichterung der Mobilisierung, Gliederung von 16 Tiroler Jäger-Bataillonen in vier Regimenter, Completierung des Mannschafts- und Pferdestandes der pro 1894 aufgestellten 14 fahrenden Batterien, Fortsetzung der Reorganisation der Pionnier-Trupfte, insgesammt 296.592 fl.; 5.) Mehrerfordernis für die Maßnahmen zu Verbesserungen der Organisation und Ausbildung, darunter die zweite Theilrate des Erfordernisses zur Berittenmachung der Hauptleute der Infanterie- und Iägertruppe, Erhöhung der Dotation für die Waffenübungen und Concentrierungen um weitere 100,000 fl., Erweiterung der Kriegsschule, Aufstellung des Stabsofficiers-Curses, an dessen Stelle für die Beurtheilung der Stabsofficiers-Aspiranten eine Commission zu treten hat, Regelung des Standes der Armeeschießschule sowie Erweitung des Militärfecht- sitzt, als in der Kinderstube. Das hat niemand herzinniger ausgesprochen, als Friedrich Theodor Bischer in seiner ansprechenden Dichtung «Ein Augenblick». An einem glanzvollen Sonnen-Sonntage ist es, da geht der Dichter unter dem geputzten Volke auf der Promenade spazieren. Da kommt ihm im hellen Abendschein, von einem sauberen Ulmer Mädchen gezogen, ein nett geflochtenes Kinderwägelein entgegen. Sein Blick fällt ins Gefährt, da liegt drinnen .... ein Knabe gebettet fein, Kaum jährig etwa; sein Angesicht Umwob ein Schimmer von Rosenlicht, Als ruht er in einem Rosenhag, Denn in den Schalten, worin er lag, ssicl erhellend ein Widerschein; Vom farbigen Obdach im Wägclein; Auch tam uon außen der Glanz ergossen, Denn ganz mit Licht war die Luft durchschossen; Ja vom Kind auch schien es auszugehen, Denn ein schöneres hab' ich noch nie gesehen; Man glaubte Herz nnd Auge zu laben An einem von Raphaels Edellnabcn, Es schwamm wie ein Vild im crlenchtcten Ranm, Wie ein Feentind, wie ein seltener Tranm. Stillbeglückt, ein kleiner König in seiner kleinen Welt, führt der Knabe in seinem kleinen Hause dahin und lächelt ein wenig, als schwebten ihm schon die lustigen Streiche der Zukunft vor. Und der Dichter sieht den Kleinen an und nickt ihm schmunzelnd zu: Gelt dn, es ist eben gar was Gutes Ums Existieren, schmecken thnt es? Und ein bissl Spitzbüberei Ist eben immer anch dabei. und Turnlehrer-Curses, Erhöhung für die Dotation der Unterofficiers-Dienstesprämien um weitere 100.000 fl., insgesammt 378.903 fl. Im Heeres-Extraordinarium erscheint für die Beschaffung der Repetiergewehre und der Munition die fünfte Rate eingestellt mit 1,572,300 fl., für die Stahl-bronze-Velagerungsgeschütze die dritte Rate mit 100.000 st., zur Verstärkung der Armierung der Festungen 600.000 st., für die Einführung des rauchlosen Pulvers die fünfte Rate mit zwei Millionen, wobei angeführt wird, dass das diesbezügliche Totalerfordernis infolge der Preissteigerung des Pulvers, der Erweiterung der Vlumauer Fabrik und des Ankaufes der Nytrocellulose-Fabrik am Neurießhof um beiläufig zwei Millionen sich erhöht. Für die fortificatorischen Bauten sind 1,975.000 fl. eingestellt, deren Begründung das Kriegsministerium sich zur mündlichen Erörterung vorbehält. Zur Ameliorierung der galizischen Baracken ist die vierte Rate mit 550.000 st. eingestellt, wobei die Erhöhung gegen das Vorjahr durch den fortschreitenden Verfall der Baracken und die Nothwendigkeit, größeren Calamitäten zuvorzukommen, begründet erscheint. Für die Vermehrung übercompleter Cavallerie-Reitpserde und die dadurch bedingte Vermehrung des Mannschafts-standes sind 1,105.000 fl. gegen 868.000 fl. im Vor. jähre eingestellt; für die weitere Durchführung der Reorganisation der Genie- und Pionnier-Truppen sind 780.000 fl. eingestellt. Das Mehrerfordernis des Marine-Ordinariums resultiert zumeist aus den Kosten für das dritte Missionsschiff bei entsprechender Reducierung des Präliminars für die im Adriatischen und Mittelmeere befindlichen Schiffe, ferner das Mehrerfordernis von 150.000 fl. für die dritte Rate des Küstenvertheidigungsschiffes H.. — Das Mehrerfordernis des Marine'Extraordinariums geht hauptsächlich aus den Mehrkosten für das Küsten-Vertheidigungsschiff « mit 65.000 fl., für das Küsten« Vertheidigungsschiff 6 mit 460.000 fl. und für die erste Rate per 180.000 st. für die neuen sechs Hochsee-Torpedoboote, deren Gesammtlosten auf 1,080.000 st. veranschlagt sind, dagegen die sechste Rate für den Rammkreuzer «Maria Theresia» nur mit 20.000 fl. gegen 550.000 st. des Vorjahres eingestellt erscheint. Für die Armierung der Küstenvertheidigungsschiffe H,, 8 uud 6 und die Anschaffung neuer Torpedos ist ein Mehrerfordernis von 125.500 fl. eingestellt. — Das Kriegsministerium stellt an die Delegation das An-uchen, von dem pro 1893 für Geschütze bewilligten Und der Schelm, der kleine, kaum ahnende Lebens-candidat, blickt den Dichter an und blinzelt und fchmunzelt und nickt bejahend. Aus den Polstern heben, abküssen und drücken möchte er ihn, den Herzensbuben, aber er lässt es sein, ein heiliger, schöner Augenblick soll es bleiben, der sein Dasein erhellt. Ein Bekannter, der dem Dichter begegnet, fragt ihn: .... Was ist's mit dir? Es strahlt ja ordentlich dein Gesicht, So heiter sah ich dich lauge nicht; Wart', ich merk's schon, du lommst vom Wein l Ein guter muss es gewesen sein! Ja, sagt der Dichter, und lächelt klug: . . Er war nicht eben schlecht, Noch Most, aber Ausstich, feurig und echt.------ An solchem Moste, in dem es gährt und kocht und sprudelt und quillt von Frohsinn und Lebensfreude, hat sich gar mancher, der selbst kein Kind hatte-und als Junggeselle in die Grube stieg, erlabt. So der größte Dichter' Deutsch-Oesterreichs, Franz Grill-parzer, der mit Vorliebe das große Buch der Kinder» welt aufschlägt, nicht um die einzelnen Worte Silbe für Silbe nachzubuchstabieren, sondern um der Kindesnatur ihre intimsten Geheimnisse abzufragen, um bis in den tiefsten Grund der Kindesseele hinabzusteigen und das Erfahrene dann nach den Eindrücken widerzuspiegeln, die es in seiner großer Seele hinterlassen hat. Die ganze Poesie der Kindesart, das harmlose Weben und Leben, der geheimnisvolle Zauber, der über dem schlafenden, lächelnden, spielenden Kinde ruht, gewinnt bei ihm Form uud Farbe. Laibacher Zeitung Nr. 212 1800__________________ 17. Septe»M^< Credite von 636 000 fl. den für die Beschaffung von Munition präliminierten Betrag von 228.000 fl. erst bis Schluss der Gcbarungsftenode 1894 verwenden und verrechnen zu dürfen. Diese geforderte Erstreckung wird damit begründet, dass die Versuche über das bei den neuen Geschützen anzuwendende Pulver sowie über die im Inlande zu beschaffenden Stahlgranaten größeren Kalibers, noch nicht abgeschlossen sind. -1° 5 Das Budget der Verwaltung von Bosnien nnd der Hercegovina für das Jahr 1895 gibt durch die Ziffern der einzelnen Capitel ein sprechendes Bild von der fortschreitenden Entwicklung dieser Länder. Das ordentliche Erfordernis beziffert sich auf 12,277,554 fl., das außerordentliche auf 1,733.166 fl., also zusammen auf 14,010,720 fl., um 1,442.994 fl. mehr als im Jahre 1894. Die Bedeckung aus den Einnahmen beträgt 14.084.990 fl, darunter nur 2500 fl. außerordentliche Einnahmen; nach Abzug des gesummten Erfordernisses ergibt sich ein Ueberschuss vou 74.270 fl., um 6910 fl. mehr als im Jahre 1894. Von dem Gesammterfordernisfe entfallen auf die Ceutralleituug 1,371.700 fl., aus die innere Verwaltung 6,235.530 fl., auf die Fiuanzverwaltung 4,995.725 fl., aus die Justiz« Verwaltung 740.820 fl. und auf die Bauverwaltung 666,945 fl. Die Gesammteinnahmen setzen sich aus folgenden Posten zusammen: Ccntralleiwng 13.000 fl., innere Verwaltung 732.250 fl., Finanzvcrwaltung 13,335.740 fl. und Justizverwaltung 4000 fl. Politische Uebersicht. Uaibach, 15. September Der Budgetausschuss der österreichischen Delegation beräth Montag das Budget des Ministeriums des Aeußern, daher das übliche Expose" Kalnoky's Montag zu erwarten ist. Die «Presse» schreibt über das Expose": «Der Minister des Aeuhern, Graf Kalnoky, dürfte auf dem Gebiete der großen auswärtigen Politik drn Delegierten kaum viel Neues mitzutheilen haben. Man könnte viel« leicht sagen, dass es in diesem Augenblicke mit den Friedensgarantien — namentlich infolge der Haltung Russlands — sogar etwas besser bestellt ist als im vorigen Jahre. Die bestandene Spannung hat ohne Zweifel bedeutend nachgelassen uud weder die Völker, noch ihre Monarchen wünschen eine Verwicklung der! Situation, geschweige denn eine kriegerische Conflagration. Leider stehen die militärischen Vorkehrungen im Osten und Westen auf derselben Höhe wie im vorigen Jahre. Die Großmächte sind noch immer gezwungen, ihre Wehrkraft zu stärken und zu lrhöhen, nnd da kmm leider auch Oesterreich-Ungarn mit der Vervollkommnung seiner militärischen Hilfsmittel und Positionen nicht zurückbleiben.» In Deutschland wird sei< längerer Zeit eine Aenderung der Concursorduung vorbereitet, bezüglich der auch die Handelskammern von der Regierung um Gutachten angegangen wurden. Die Handelskammer in Sagan hat in ihrem Gutachten zwei Pnnkte von besonderer Wichtigkeit in Vorschlag gebracht; zunächst empfiehlt sie, die Gebürenordnung dahin zu regeln, dass ein Satz festgestellt werde, welcher procentualiter zu der verwalteten Masse zu bemessen sei. Ferner sollen die Para- «Da liegt sie» — ruft der große Seelemnaler im Angesichte einer kleinen, holden Menschenblüte aus — «die hilflofe Kleine l» Eine Vlume an Schönheit Und nn Vewusstlosigteit, dass sie schön. Ein leeres Vlatt die Seele; Die Sinne, Griffel ohne Führer; Der Verstand, ein Schreiber, tief im Schlaf, Kein (Heist rief noch: Es werde Licht Ueber der dunkeln Urnacht; Und Mensch« und Thierheit streiten, Wein sie gehört-------- Und seliges Behagen und inniges Sichversenken in die stillen Reize paart sich unmuthig mit den Segenswünschen des Dichters: Wie rein die Stirne sich hebt, Die Wana.cn strohend leuchten, Die Unterlippe, als zmn Kuss geformt, Ein Rosenblatt sich schwellend hebt, Vom Obcrlippchcn zierlich überrandet, Und Mang' nnd Kinn mit ihren Grübchen Zur strengen Schönheit füge» iißcu Reiz. Du bist schdn, o Meine, Und wirst es mehr noch sein, wenn nicht mehr klein! Sei mir negrüht, Gesegnete der Götter! 3^'''."Ä"^ Schönheit ist der Götter Segen! In. ^s.?'^'' ^".""'" ledern, nnd Ge ueiuen, 'Am Ins; der Himmelsleiter hin«estrllt D.e vo„ der Erde aufsteigt zu den Gottern. Und emcu ew'gen Mahner an der Seite Der leise ruft: Zerstör' mich nicht! Das Schöne, es ist gut, und schon das Gute! Das sind einfache Töne, aber sie kommen frisch au5 dem Herzen und sie bannen uns und rcg/u uns on zum Nachdenken und zur N'ichcinpsindung des vom Dichter Empfundenen und in Worte Gekleideten. graphe über Ausgestaltung des Gläubiger-Ausschusses die Erweiterung erfahren, dass im Vorverfahren ein Ausfchuss eingesetzt werde, wenn die Gläubiger, die ein Viertel der Masse ausmachen, dies beantragen. Bei einer Ueberschuldung vou 33^ pCt. sei Concurs anzumelden. Nur wenn dieser Satz nicht überschritten sei, könne Zwangsuergleich stattfinden. Die von dritter Hand geliehenen Capitalien zur Gefchäftsgründnng kommen dabei nicht in Betracht. Der social-demokratische schweizerische Grütliverein ist im Jahre 1893 rückwärts gegangen. Die Sectionen verminderten sich von 345 auf 340 und die Mitgliederzahl von 14.108 auf 13.289. Der Nationalrath der italienischen socialistischen Partei fasste nach dem Socialistenblatt «Lotta di Clafse» den Beschluss, an Stelle des verbotenen Congresses alsbald einen zweiten Congress mit derselben Tagesordnung uud nach demselben Ort, Imola, einzuberufen und dadurch den behördlichen Anordnungen zu trotzen. Anlässlich der von der französischen Regie -rung beschlossenen Sendung des Deputierten Le Myre de Vilers nach Madagaskar befestigt sich immer mehr die Meinung, dass es ohne eine kriegerische Action gegen die Hovas kaum abgehen werde. Frankreich scheint entschlossen, dem im Jahre 1890 abgeschlossenen Vertrage, dnrch welchen Deutschland uud England die Oberhoheit Frankreichs über Madagaskar anerkannt haben, endlich bei den Hovas Achtung zu verschaffen. Heute wird schon behauptet, dass eine 15.000 Man starke französische Truppen-Division nach Madagaskar entsendet werden soll. Die Kosten des eventuellen Kriegszuges werden auf 60 bis 100 Millionen berechnet, die jedoch aus den Hilfsquellen Madagaskars leicht anfzubringen sind. Laut einer Meldung aus Madrid findet zwifchen den Mächten, die an der Frage der Errichtung von Consnlaten in Fez zunächst betheiligt sind, ein lebhafter Gedankenaustausch statt, um ein Einvernehmen der betreffenden Regierungen in dieser Angelegenheit herbeizuführen. Die spanische Regierung scheine den in der bekannten Note des Sultans von Marokko enthaltenen Hinweis, dass del gegenwärtige Moment für die Schaffung von auswärtigen Consular-Vertretungen in Fez sehr ungelegeu sei, für nicht unbegründet zu erachten. Man bemühe sich daher spanischerseits, die anderen interessierten Cabinete für die gleiche Ansicht zu gewinnen und sie zur vorläufigen Verzichtlleistung auf die Errichtung von Consulate» in der mehrgenannten marokkanischen Stadt zu bestimmen, ohne dass jedoch dieses zeitweilige Zugeständnis irgmdwie für die Zukunft eine Preisgebung der den europäischen Mächten in diesem Punkte auf Grund der bestehenden Verträge zukommenden Rechte in sich schließen würde. Tagesneuigleiten. — (Von den Kaisermanövern.) Prinz Arnulph von Baiern, welcher über Einladung des Kaisers den Manövern in Ungarn beiwohnt, traf mit dem Chef des ersten bairischen Armee-Corps Oberst Horn und dem Hosmarschall Freiherrn von Gumpenberg gestern abends aus München in Wien ein und reiste nachts nach Nagy-Varos ab. Doch noch hundert andere Fäden gibt es, die im Leben des Kindes zusammenlaufe». Auch diese spinnen die Dichter aus. Nicht immer lacht in ungetrübter Bläue der Himmel über dem kleinen Volke, nicht immer laufen feine Pulse regen Schlages. Gar oft kommt eine trübe Zwielichtstunde, die die Lippen schiefer hangen und das Blut schwerer pochen macht. Finster rücken die Brauen übers helle Kindesauge, und ein Flor von Thränen legt sich über seinen Spiegel; schmerzlich znckt es um den lieblichen Mnnd, und die ganze kleine Gestalt erbebt in krankhaftem Weinen und Schluchzen. Wen riefe da nicht das herzlichste Mitgefühl zu lindern, zu trösten und zu helfen? Wer beeilte sich nicht, einem Kinde feine kleine Kummerlast abzuuehmeu, es emporzuheben über den rauhen Pfad, der seinen Fuß straucheln macht, und die Dornen wegzuräumen, die am Wege eines jungen Lebens stehen? «Was ist Wärme für das Mcnschcnküchlein?' fragt Jean Paul. «Freudigkeit! Man mache nur Spielraum — indem man die Unlust wegnimmt — so fahren von selber alle Kräfte empor. Heiterkeit oder Freudigkeit ist der Himmel, unter dem alles g?deiht, Gift ausgenommen.» — «Schaffet die Thränen der Kinder ab! Das lange Regnen in die Blüten ist so schädlich!» lasst er sich ein andercsmal vernehmen. Die Dichter haben innige Trostworte für das wunde Kinderherz. So ruft Friedrich Bodenstedts anmuthige Muse einem weinenden Mädchen zu: Weine nicht, mein goldgelocktes Mädchen, Dn mein rosig Kind, des Hauses Freude, Lass die süßen, hcrz'gcn Veilchenaugcu Nicht vou bittrer Thränruflut befeuchten! Tage werden lommen, schlimme Tage, Zeiten schweren Duldens, herber Prüfung, Wo die heiszeu Thräucn schmcrzenlindcrnd «us den uramnmslorten Augen strömen. — (Erkrankung.) Die Mutter des Nikolaus von Montenegro ist schwer erlramt, ^> — (Aus Lemberg.) Am 14. d. M. v" ^ dem Vorsitze des Herrenhausmitgliedes G"^" ^ Potocly der galizische Forst - Congress '" .^ ^ vcn 270 Theilnehmern eröffnet. — I" .»M^ der Ausstellung sand am selben Tage die l^l, polnischen Juristen- und VollswirttageS statt.. ^. — Einbruch imStempelamte ' ^ ? bürg.) Der ob eines Einbruches im Ste"?^ Salzburg angeklagte, wiederholt abgestrafte ^, ^g ^ wegen des Verbrechens des Diebstahls, Uebe" ^ Falschmeldung und verbotener Rückkehr i" ^?^i^ schweren Kerlers, Stellung unter PolizeiauM Ersatze an das Aerar verurtheilt. cn«Ner^ — (Eisenbahn-Unfall.) Der '^ ,^! meldet aus Fiume vom 14. d. M.: Als gest"" ^ Güterzug Nr. 1065 den Tunnel bei KoM"^F Lic und Fuzlne passierte, stürzte der Plafond ve» .^ in dem eben Reparaturen vorgenommen weide", ' p dessen die Locomotive und 10 Waggons "lg ^>s Locomotive und 5 Waggons sammt den i« v^s^ ftndlichen Gütern giengen total zugrunde. Der ^ der Heizer und der Zugssührer wurden leicht, ^ s schwer verletzt. Aus Fiume kam ein HilfsM F' kehr ist ganz unterbrochen. Der gestrige Fm""" ^ zug Nr. 1001 konnte nicht abgehen. . O^ — (Cholerabulletin vom 1.7^'^ den letzten 24 Stunden sind in 5 po^A^B. der Bukowina 6 Erkrankungen und ^, ^Ml» 25 politischen Bezirken Galiziens 146 Erlram ?? Todesfälle vorgekommen. , .„z ^ -(Gescheitertes Schiff.) D°s a F kommende Torpedoboot «Avoltoio» ist b" """ HaU Grund gestoßen. Infolge der erlittenen schwe^ ^ ^ fuhr der «Avoltoio» mit vollem Dampf A^n "M, von Levanto, wo er scheiterte. Von der ^" l i" niemand verunglückt. Von Spezzia sind SchM leistung abgegangen. . ^el",^ — (Der Friedens-CongresSl" ^ hie' Nachdem die Mitglieder der Friedensconsew^ ^ der Tagesordnung stehenden Vorlagen "!.MiB begannen sie am 14. b. M. mit der M^ , Baudenkmäler. script'" ?.!/ — (Subscription.) Die S^ ff^ die 60 6 Millionen Mark der Prioritäten hei Ural-Bahn wurde wegen starker Ueberze'G" ^F" Berliner Stellen am 14. d. M. alsbald nach " ^ geschlossen. ,,ell^,F — (Ein verhafteter Redae« ^H Redacteur Weidner des Berliner Blattes ^ wurde unter der Anklage der Gottesiai . Majestätsbeleidigung verhaftet. .«<,,) ^ -(Großer Brand inChunho"^^ Osfice meldet aus Shanghai: Ein groß" ^ ^>i ^ am 25. v. M. in Chunhong. Dreißig iMM ^ dabei ums Leben, zweitausend Gebäude w"r b>>^ darunter drei Tempel. Die Häuser der A" ^en ^ unversehrt. Der Schaden beträgt 10 M ^ ^ — (Eisenbahnen in Mexic^^F^ ist der erste Zug über die ganze Linie °^ e^,!/ Bahn gegangen. Die 31« Kilometer lange ^W^ in 10 Stunden 20 Minuten inclusive 1 Stun^^ Zlber^nöch, Kind^rauchst du nicht z" >"^>l^' Denn noch kennst du Kummer mcht u"" Sieh, an deiner Wiege fitzt die Mutter, ^ Wischt die Thränen von den Ml/uden ^, Wiegt dich ein nnd wacht, damit du 1«) Uud mit leiser Silberstimme singt ste Traute Weisen holder Kinderlieber. ^ ^ Wusstest dn, welch Glück und welchen «? Gott in dieser Mutter dir beschieden, ^„eill ? Lächeln würdest du, mein Kind, mcht ^c" Weißt du's wohl, verstehst mich, hcrzlss Thnst dn doch, als hättest mich versta °' Schiebst dein Lockentöpfchcn an die ^"y/^'^" Vlickst znr Mutter auf uud streckst d" .„ Nach ihr aus und lächelst unter Thla>" ^m ,, Glücklicherweise siud Kindesleiden b" ^z^ Eine Kleinigkeit vermag das Kind nneor ^ ^ uud den schwersten Harm des Tages Ipw A^,^ eines gesunden Schlafes von der j""^" del^F' halb hängt kein Thräncnregen lang."" " „B und Kinderwangen trocknen bald, wtt , Wenn Kinder weinen, pslegts nicht l""^.^ Getröstet sind sie bald mit bunten l5" ^„, Und Thränen, die in Mädchcnauge" « .^c»' >W Sind Perlen, die die Schönheit nur " M ^ Noch ein liebliches Wetterleuchten ^ sin^F dem Gewölk, und die nächste Viertelst" ^^e^F Kind bei frisch erschlossenen Freuden- ^,e ",/ füllen seine Welt, neue Scherze "'" lei" ^ bilden die goldenen Leitern, auf dene' Himmel steigt. Von zartem Morgenhauch duM"^, ;ftc", Weilt, wie ans wunderbaren Hl'Uiuen ^^ Der junge Geist auf der ihm neuen A^l"" , Am buuteu Schmelz der wechselnden" gM Er möchte sie so gern auf ewig ham' j PhiU^ ^^ ^I»MgNr. 212. 1801 17. September 1894. .«!- 3^ica>li?w^.' ^" dem Zuge befand sich außer i^ «^. ^en ttteglerungsbeamten der deutsche Consul ^ ^^ und Provinzial-Nachrichten? .. Ü.^"t>e j!/c5°'lerstatue im neuen Poft- ' ^ i°, n^n^^^) Seit ?. d. M. ist die Kaiser-I « °" Nci^ ^'^bäude auf dem für dieselbe be-'5 ?"Etvs o^? ^" mittleren Arcade des Ganges im 3?le der N^! 3°""unst, welches dem großartigen ^ ö"« tveib^ n ^°^° des neuen Postgebäudes einen ^ >H?en Schmuck verleiht/ ist au« ganz i 3d' »New',?"/Tirol), ähnlich d-m Carrara-'» il^^llner W ^ ""d ruht auf einem Postamente l 3^°« Tmin"?'' Die Höhe der den Kaiser im 3>Et°w''. ."dens mit dem goldenen Vliese dar-i 3^ Hüfte ^)2V,Meter. Die rechteHande^^^ ,' ^^ntä?^, während die linle herabhängend ' ^ tz°" °' .^"' Der Blick ist gegen den Fond ' l^und dl7lz?"'^et, wo die drei allegorischen Wand-' i^lllh ^enltafel mit einer lateinischen Inschrift ' ^" btei T °" ""den. Professor Benk hat sich in - . Ktsönli? °"lgehlllten. um die Postierung der ' ^(Dlii?/" leiten. l ^besij^ "Asches.) Nach den neuen Durch- ^Wren n " bezüglich der Landwehr-Organi- ! 3,' ^ und ?"khr die Landwehr-Bataillone Nr. 24 ' ^"egiment'^^ ^"dolfswert) ^m Landwehr- ^?l?''^ " Graz, während der bisher in w) "°ch Tri tt des Landwehr-Infanterieregiments W?°" Ttabz ""^^ wurde. Die dem Stäbe an- li!^^^:"' "no Oberofficiere des 5. Landwehr- z«!l^"° °b° r,!^ ^ bereits nach ihrem neuen Gar- ">tn . lllichen?^"l>bin ihnen die besten Wünfche aller "°"' solae ""^"" 6l°t>t, denen sie lieb und ^ ^inh ^ " ° lnachricht.) Landesfchulinspector ^?°lh h? "^- ^ sich am verflossenen Samstag l ^,'" Gra '^^" ""d sich nach seinem künftigen Httt.!> ^ ^^"- «andesfchulinspector Linhart ie^)<>lz^" 1646 in Losensteinleiten in Ober- '" Gm ^Drln^. ^!"^ Erstlich Nuersperg'schen Forst- ^"l,?e. tv^l« ?, °"p^ng seine erste Schulbildung ^si! .."lllidi-n " 1^" Vater versetzt worden war. Die er in Rudolfswert, die Uni- ^ " °y ^> "^ Nachdem er lurze Zeit als "^/^td??? Obergymnafium in Verwendung ^^ib^ ^nhart im Jahre 1871 zum Professor >.^°r er f^brer-Nildungsanstalt ernannt, deren 'lllinl lieb/', ?'' ^eit ununterbrochen angehörte. >i> ^lor s^r >?"5" wurde Linhart zum Nezirks- "K.?sten .l!^^ ^°ttscheer Schulen ernannt, von l^b,, d°ch .m Jahre 1882 abberufen. Nach "< ^°vllth I, ^ "folgten Ableben des Schulrathes ^üt ^°" Lehrer " ^'"^°" "'t der interimistischen ^,„ He er n^""d Lehrerinnen-Bildungsanstalt be- > °^'"W e?s^ ?" I^" ^hrte. Landesschul- ^is°" Mnes cn'.,. >^ als ausgezeichneter Pädagog !^ >Ner X"""en, urbanen Wesens in allen '^?" ein sA""2 und Wertschätzung, und es wird '«es freundliches Angedenken gewahrt ^n Stnöent engagiert. k°l>r in"7"^ ""' '"" Russischen, ^i a.? "it Sckn^/^ Hälfte des Vormittags. Am ' <" ^°Analp" ^deckten Hauses des reichen ?'let ^llen ak'?'"k.n erschien ein junger Mann und in einem ^li l 1 ^din?hVber schon das achtc Jahr treu V^r treu Wlk'Drüber "ar noch ein Plaid ^ Eck'!3knten ^"""d und Wohlthäter der rus- d"«ten ^«lV im ^^°Z ««ten fünf Minuten ^ei^ür lua, ^^^lofse, uud aus der halbst ^^ hervor pockennarbige Gesicht einer sie ihren Satz an- ^ wu?W al^ ^.eden armfeligen Auzug des U "is w^' 'Na^ V l° ort verbesserte und ihn U 'EK an de^?U f >? E^n Aluwseu wird verabreicht.. ^H"'ü^^ ihr schlichtem der ^V^". Ihr 5err """) werdeud. «Ich lomme G '^'' E' " ^ ^"^ ^'^ 6"l""g. einen ^''ä^ ^r ^^udmt?. sagte die Kammer- H^«' Solch ^"nderung und öffnete die ^" ' denn ?" ^""^ ^r Herr befohlen l^U^^ ""^" Studenten brauchen wir ^ l^^ri^ ^en^M^udeut eingetreten uud war Nach abzulegen, als das Mäd- — (Per Kasern-Neubau.) Nach einer unS zugehenden Nachricht hat das k. k. Ministerium für Landesvertheidigung das bei der Local-Commission am 28. Juli l. I. festgestellte Bauprogramm für den vom Lande Krain zu bewerkstelligenden Zubau zur hiesigen Landwehltaserne genehmigt, und es ergieng diesfalls an den Landesausschuss bereits das Ansuchen, die Baupläne ausarbeiten zu lassen sowie den Gegenstand für die erforderliche Befchlussfassung des Landtages vorzubereiten. -c>. * (Circus Henry.) Die Vorstellungen der vergangenen zwei Tage fanden die gewohnte Theilnahme und Anerkennung des Publicums. Die Ballettftanlomime «Aschenbrödel» überragte ihre Vorgängerinnen durch geschickte, geschmackvolle Inscenesetzung und prächtige Costüme, und dürfte nach der zuvorkommenden Aufnahme noch manche Vorstellung erleben. Anerkennung verdienen auch die Bemühungen des Clowns «Mr. Bracker», der nicht nur ausgiebig für die Heiterkeit der Zuschauer sorgt, sondern auch als Gymnastiker seinesgleichen sucht. — (Aus Gottschee) geht uns die Nachricht zu, dass die dortige Gemeindevertretung angesichts dessen, dass die Stadt gleich anderen Karstgegenden in Kram in empfindlichster Weise an Mangel eines trinkbaren Wassers leidet, indem das Wasser des kleinen Rinnsee-Flüsschens in seinem Unterlaufe derart verunreinigt und mit schädlichen Substanzen vermengt ist, zum Genusse für Menfchen und Thiere als ungeeignet und gesundheitS-fchädlich erklärt wurde, die wenigen Brunnen aber, welche überdies bei anhaltender Dürre versiegen, ausschließlich Privatbesitzern gehören, zudem ein schlechtes und ungesundes Wasser liefern, weil felbes dem vielfach verunreinigten Boden, beziehungsweise dem Grundwasser desselben entstammt und schon wiederholt der Ausbruch von Menschen und Thiersmchen auf den Genuss diefes Trinl-wassers zurückgeführt wurde, den hochherzigen Aefchlufs gefafst hat, durch den Bau einer Wasserleitung, und zwar durch Zuleitung eines für Menschen und Thiere gefunden Trinlwassers, den diesbezüglichen, immer unerträglicher sich gestaltenden Uebelständen abzuhelfen. Das von Herrn Landesingenieur Hräsk^ ausgearbeitete Project für diese Wasserleitung wird einen Kostenaufwand von über 70.000 st. in Anfpruch nehmen, wozu der krainifche Landtag eine Landesfubvention von 6000 fl. bewilligt hat. Die nöthigen Vorarbeiten find bereits zum Abfchlusse gebracht, und soll der Bau noch in diesem Jahre im Offertwege vergeben, und wenn thunlich, im nächsten Jahre seiner Vollendung zugeführt werden. —o. — (Das neue Vollsschulgeb ä ude in Gottschee), welches für die Unterbringung von vier Knaben- und vier Mädchenclassen nebst dem Kindergarten bestimmt ist, steht nunmehr fast vollendet da, und es dürfte bereits in wenigen Tagen die amtliche Collaudierung vorgenommen werden. Das neue Schulhaus, welches von Herrn Baumeister Wilhelm Treo in Laibach mit einem Kostenaufwande von 5i.0<)0 fl. errichtet worden ist, gereicht der Stadt und der Schulgemeinde zur Ehre und zur Zierde; es zählt zweifelsohne zu den schönsten Schulgebäuden in Krain. Außerhalb Laibachs dürste überhaupt schwerlich ein zweites so schönes und modernes Schulhaus in Kram zu finden sein. Die feierliche Eröffnung desfelben findet Montag den 24. September mit folgender Festordnung statt: 1.) Empfang und Begrüßung der angekommenen Festgäste. 2.) Um 10 Uhr vormittags Hochamt. 3.) Einweihung des neuen Schulhauses und feierliche Uebergabe desselben au den Ortsschulrath. 4.) Liederspiel «Die vier Jahreszeiten» von «Eswärlviel besser, wenn Sie morgen kämen, Herr!» «Weshalb deun gerade morgen?» fragte der junge Mann ganz erstaunt. «Ja, sehen Sie, gestern war Sachar Iwanijitsch zu einem Namenstage, und den Tag darauf ist er immer bei schlechter Stimmung. Ich fürchte, dass er da leicht unangenehm werden kann.» «Ich begreife nicht. Was ist denn dabei, wenn jemand am Abend vorher zu einem Namenstage war?» «Nicht alle Namenstage sind gleich, Herr Student. Ich fürchte fehr, dieser war nicht schön; denn er kam um 3 Uhr heim und war schr brummig ... um 8 Uhr stand er schon auf und begann Kwas zu trinken.» «Nun gut, dann komme ich lieber morgen,» sagte der Student und wollte sich entfernen.» «Nein, nein! Warten Sie lieber eineu Augenblick, denn ich erinnere mich eben, dass der Herr heute abends wieder zu einem Namenstage fährt. Setzeu Sie sich, ich werde nachsehen; vielleicht ist er auch schon nüchtern geworden!» Das Mädchen verschwand nach dem Wohnzimmer hin, und der Student setzte sich und begann zu warten. Irgendwo wurde eine Thür geöffnet und wieder zugeschlagen, und er vernahm flüsternde Stimmen: «Fräulein, ein Student!» «Ist er hübsch?' «Es geht an, aber er hat keimn Bart.» Das Rauschen eiues Kleides wurde hörbar und das Geflüster verstummte, doch durch das Schlüsselloch sah der juuge Mann em Auge auf sich gerichtet. Sofort begriff er, dafs er gemustert wurde, und lächelte. Petz, vorgetragen von der Schuljugend im Festsaale. 5.) Besichtigung des Schulhauses. 6.) Festbankett um 2 Uhr im Hotel «Stadt Trieft». — (Philharmonische Gesellschaft.) Die Einschreibung der Musikschüler der philharmonischen Gesellschaft findet nicht, wie ursprünglich bestimmt, heute, sondern erst Mittwoch nachmittags um 5 Uhr statt, zu welchem Zwecke sich sämmtliche Schülerinnen und Schüler um die bezeichnete Stunde in der Tonhalle ein-finden mögen. Der Unterricht beginnt erst Donnerstag den 20. d. M. — (Diebftähle durch Zigeuner.) In der Nacht vom 10. auf den 11. d. M. wurde dem Kaischler Josef Hocevar in Moste bei Laibach aus dem un-versperrten Schweinestalle ein Schwein im Werte von 16 st. entwendet und in der unmittelbaren Nähe der Stallung abgestochen, wie am nachfolgenden Tage die Blutspuren wahrnehmen ließen. Den Diebstahl verübt zu haben erscheint ein Zigeuner verdächtig, welcher in der Nacht vom 9. und 10. d. M. beim Hocevar über« nachtete. — In der Nacht vom 12. auf den 13. d. M. wurden zum Nachtheile des Besitzers Johann Lipovc vulgo Kumse aus Seedurf, Gerichlsbezirl Umgebung Laibach, aus ««versperrtem Wohnzimmer Effecten im Werte von 13 fl. 50 kr. gestohlen. Der Verübung dieses Diebftahles erscheint eine Zigeunerbande, bestehend aus zwei Männern, einem Weibe und zwölf Kindern, verdächtig, welche in der fraglichen Nacht vor der Drefchtenne des Besitzer» Johann Persin in Seedorf übernachtete und sich am 13. d. M. zeitlich früh von dort heimlich, unbekannt wohin, entfernte. —I. — (Raub.) Der 50 Jahre alte Grundbesitzer Johann Lipec von Vac, Gerichtsbezirl Ill.-Feiftritz, begab sich am 2. b. M. vom Besuche seiner Schwester aus Fiume auf den Heimweg. Als er sich auf der Straße von Dornegg gegen Sambije befand, wurde er gegen halb 11 Uhr nachts in «Globovnig», ungefähr eine halbe Stunde von Dornegg, von einem ihm unbekannten Manne, welcher bei der Straßenbrücke versteckt gewesen sein soll, angehalten und mit einem Prügel auf die Stirne geschlagen, worauf sich der Lipec zur Wehre setzte und den Angreifer bei der Brust ergriff. Jetzt sprang noch ein zweiter Mann aus dem Dickicht hervor und schlug den Lipec mit einem Stocke derart in das Genick und auf die Nafe, dafs derfelbe zu Boden fiel. Als nun der Ueberfallene ohnmächtig am Boden lag, raubte ihm einer der Thäter ein fchwarzes Geldtäschchen mit dem Inhalte von 8 fl. 10 kr., worauf sich beide Räuber gegen Topole entfernten. —1. * (Unvorsichtige Radfahrer.) Es sind uns neuerlich einige Fälle von der Rücksichtslosigkeit gewisser Radfahrergegen das Publicum durch Befahren der Gehsteige, Unterlassung der Signalgabk bei zu schnellem Fahren u. dgl. m. zur Kenntnis gebracht worden. Leider sind alle Beschwer« den und Klagen zwecklos, injolange die Numerierung der Fahrräder nicht durchgeführt wird, da gegenwärtig eine Eruierung der, milde gesagt, Unvorsichtigen und ihre Abstrasung unmöglich ist. Wie wir hören, ist die Ausstellung einer polizeilichen Fahrordnung im Zuge, und es wird sodann auch mit der Numerierung nicht gezögert werden. — (Neue Feuerwehr.) Im Pfarr- und Gemeindeorte Zelimlje, politifcher Bezirk Laibach-Umgebung, ist die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr im Zuge, deren Thätigkeit sich auch auf die benachbarten Ortfchaften erstrecken wird. —o. «Er ist durchaus nicht hässlich, und im Vesichte hat er etwas Besonderes,» hörte er flüstern. «Ach, er will vielleicht essen, er ist wahrscheinlich huugrig, und ein Hungriger sieht immer interessant aus,» entschied halblaut eine andere Stimme. «Schrei nicht so!» ließ sich ärgerlich die andere Stimme vernehmen. Der Student wollte laut auflachen, doch da erschien die Kammerzofe mit einem strahlenden Gesicht. «Er hat sich erholt, er ist ganz nüchtern. Ich soll Sie uach seinem Cabinet führen. Bitte!» Der Student nahm das Plaid ab, zog feinen Paletot aus und folgte der pockennarbigen Führerin. In einem geräumigen Gemache, das reich, weun auch mit wenig Gefchmack möbliert war, faß hinter einem großen, mit Papieren, Zeitungen und Nivv-sachm bedeckten Schreibtisch der Herr des Hauses, Sachar Imamjitsch Rasljumalinkin. Es war ein Mann von etwa 49 Jahren, mit einem gutmüthigen Gesicht und einem kurzen Vollbart. Sein Morgenanzug war sehr derangiert, und nach den abgespanntm Zügen zu urtheilen, war der gestrige Namenstag ein «sehr ernster» gewesen. Rasljumalinkin hustete und trank langsam ein Glas Kwas leer. Nach jedem Schluck räusperte er sich, spuckte nach einem bestimmten Puukt hin, wobei er immer sagte: «Verfluchte Geschichte!» Der Student betrat das Gemach uud verneigte sich schweigend vor dem Fabrikanten. Sachar Iwauijitsch versuchte zu lächeln und streckte dem juugen Mann die fleischige Hand entgegen. lFortsch:mg folgt.) Sm&ad&er Rettung ffh. 212. ___________________________1802_________________________ n^tm^^ — (Turncurs für Mädchen.) Der seit mehreren Jahren bestehende, von den Herren Vrunet und Uhl geleitete Turncurs für Mädchen wird auch in diesem Jahre weitergeführt und am 3. October eröffnet. Geturnt wird in zwei Abtheilungen, für kleinere und größere Mädchen. Für die Bequemlichkeit ist bestens gesorgt, indem eigene Räumlichleiten zum Umkleiden zur Verfügung stehen. Die Turnhalle wird gut gelüftet und im Winter angenehm erwärmt. Der Turnunterricht wird nach streng methodischen Grundsätzen mit steter Rücksicht auf etwaige Fehler im Körperbau ertheilt. Die Erfolge geregelter Leibesübungen bei Mädchen mit mangelhafter Körperhaltung sind allbekannt. Nur durch andauernde Pflege des Turnens wird der Körper gesund und widerstandsfähig herangebildet. — (Schwere lörperlicheBeschädigung.) Am 8. d. M. kam der als Raufbold bekannte Johann Pikman, verheirateter Taglöhner in Terne, Gerichtsbezirl Bischoflack, in das Haus seiner Schwägerin Maria Reset in Terne, mit welcher er in Feindschaft lebte und fteng an, dieselbe zu misshandeln. Maria Resel lief hinaus und schrie um Hilfe, worauf ihr Onkel Franz Reset der Bedrohten zuHilfe kam. Pikman wandte sich gegen diefen und brachte, ihm mit einem Knüttel zwei fchwere Ver» letzungen bei und flüchtete dann nach dem Orte Winkel. Hier musste er, da er sich seiner Verhaftung gewaltsam widersetzte, gebunden und mittels Wagen dem Bezirksgerichte Bischoflack eingeliefert werden, woselbst der «Schrecken der ganzen Umgebung» seiner wohlverdienten Aburtheilung entgegensieht. —1. — (In den Bergen erfroren.) Aus Graz wird gemeldet: Dem beispiellosen Witterungsumschwunge ist biesertage der Bruder der Glocknerhauswirtin Max Schober zum Opfer gefallen, inde« er trotz versuchter Hilfeleistung auf der Pfandelfcharte bei einem Schneesturm erfroren ist. — (K. l. priv. Südbahn«Gesellschaft.) Einnahmen vom 3. bis 9. September 1894 906.177 st., 1893 916.438 fl., daher 1884 weniger um 12.201 fl. Gefammteinnahmen vom 1. Jänner bis 9. September 1894 29,201.811 ft., in derselben Periode 1893 29,232.653 fl., Abnahme 1894 30.842 fl. Einnahmen vom 3. bis 9ten September 1894 per Kilometer 416 fl., 1893 422 st., daher 1894 weniger um 6 fl. oder 1 4pCt. Oesammt^ einnahmen per Kilometer vom 1. Jänner bis 9. September 1894 13.408 fl., in derselben Periode 1693 13.422 st., also weniger im Jahre 1894 um 14 fl. oder 0 1 M. Die Einnahmen des Vorjahres sind nach den Ergebnissen der definitiven Rechnungslegung eingestellt. — (Vom Theater.) Die Photographien der Mitglieder des deutschen Theaters sind in den Schaufenstern der Buchhandlungen Till (Spitalgasse) und Giontini (RathhauSplatz) ausgestellt. Neueste Nachrichten. Telegramms. Wien, 15. September. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Kaiser ist abends nach Budapest abgereist. Wien, 16. September. (Orig.-Tel.) Der Comman« dierende des zweiten Corps, FZM. Baron Schönfeld, wurde zur Disposition des Erzherzogs Albrecht gestellt. Der Commandierende des ersten Corps in Krakau, Graf Uextüll-Gyllenband, wurde zum Commandierenden des zweiten Corps in Wien, FML. Baron Albori zum Commandierenden des ersten Corps in Krakau ernannt. Budapest, 16. September. (Orig.-Tel.) Die «Budapester Correfpondenz» meldet, dass der Ausschuss ws Aeußern der ungarischen Delegation am 19. September eine Sitzung abhalten wird, in welcher die äußere Politik erörtert und die Discussion über verschiedene Fragen der äußeren Politik eröffnet werden dürfte. Möglicherweise werde dies zwei bis drei Sitzungen beanspruchen. Budapest, 15. September. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Kaiser begibt sich morgen früh nach Nagy Maros. Nagy-Marus, 15.September.(Orig.-Tel.) Die Stadt ist für den morgigen Empfang Sr. Majestät des Kaisers festlich geschmückt. Se. k. u. l. Hoheit Erzherzog Albrecht ist hier eingetroffen und begab sich nach Visegrad. Die fremdländischen Militär-Attaches treffen heute nachts hier ein. Paris, 15. September. (Orig.-Tel.) Wie der Director des «Gaulois» erzählt, hätte der Herzog von Orleans zum Herzog von Aumale geäußert: «Mein armer Vater ftnbt im Exil durch das Exil. Ich will meinen Kopf wagen, mn nach Frankreich zurückzukehren, nnd wenn <» ö"r H^.chaft Klänge, eher meinen Kopf hergeben, als lmch verjagen lassen.. ^, v u , wirk ^"^^ k^^^"' (Orig.-Tel.) Den «Times, lmrd ans Shanghai gemeldet: Nach in Tientsin aus Nachrichten haben die Japaner m der Nacht vom 12. d. M. die Chinesen bei Pwyang NU?.'"' '""ben aber w einem äußerst blutigen Gefechte von den letzteren zurückgeschlagen Die japanischen Schiffe kreuzen m, Golfe von Petchili. London, 16. September. (Orig.-Trl.) Reuters Office meldet aus Jokohama vom 13. d. M.: Der Viilado und der Hof haben sich heute morgens nach Hirojchima begeben. Die strenge Presscenfur hat nachgelassen, jedoch wurde den Zeitungen verboten, Nachrichten über Bewegungen der japanischen Truppen oder der japanischen Marine zu veröffentlichen. Zwischen japanischen Truppen und einer Abtheilung chinesischer Cavallerie fand ein Gefecht bei Hwan-tsju in Korea statt. London, 16. September. (Orig.-Tel.) Die «Times» melden aus Hongkong, dass die Anwerbung von Europäern für chinesische Dienste eingestellt wurde. Das gesammte Süd-Geschwader wurde nach den nördlichen Gewässern beordeit. Melilla, 16. September. (Orig.-Tel.) Muley Araas lässt sich aus Furcht vor den Angrissen der Kabylen ein befestigtes Haus errichten. Diefer Vorsichtsmaßregel wird darum eine gewiffe Bedeutung beigelegt, weil sie beweist, dafs der Prinz nicht mehr auf den ihn traft der Religion umgebenden Nimbus rechnet. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 15. September. Lukic, Oberst, s. Frau, Agram. — Obach, Ober>Ing. / Helleischnitz, 5tfm., Graz. — Horwitz. Kohn, Winterholler, Kflte; Rzepa, Ober.Ing., Megusar, Cand. der Philosophie, Wien. — Winter, Privatier, s. Frau; Nrunlechner, Klagenfurt. — Dr. Glaser, Professor; Bullo, Reis.; Vuchlcr, Kfm., s. Tochter, Trirst. — Dr.Kulderer, Advocat. s. Sohu, Völkermarkt. — Smoranzer Lehrer, Vcisenbcrg. — Hanptmaun, Verwalter, Zuranj. — Bunyk, Oberförster, s. Frau, Vinkovec. — Schneider, Kfm., Höflcin — Verderber, Private; Krenn, Jurist, Gottschce. — Obach, London. — Bock, Kfm., Iägerndorf. — Läm, t. Gerichtsrath, Ungvar. — Rauch, Kfm., f. Frau; Eisen< berg, Kfm., Warschau. — Langeufelder, Nürnberg. Hotel Elefant. Am 15. September. Comtesse Spangen u. Richter, Enzcrs-dorf. — Meier, Vanquier, s, Familie, Graz. — Reiuer, Kfm.; Augeli, Schauspieler; Dr. Defteris, Hof' u. Gerichts-Advocat; Henkel, Cder, Weißlitz, Epstein, Wien. — Riß, Veck, Weiger; Cardahy, Privatier, s. Tochter; Roth, Masfci, Schäfer, Goich s. Tochter, Machne u. iievi s. Sohn, Privatiers, Trieft. — Rabas, Bauunternehmer, s. Frau, Weixelburg. — Schiffrer, k. k. Post-Controlor, Marburg. — Voncek, Forstcommissär, Dalmatien. — Ochs, Prag. — Blahnig, Ried. — Obradovits, Groß.Gradist. — Gall, Cormons. Am 16. September. Moser, Schmidt, Schlopfleuthner, Mitglieder der l. k. Hofoper; Fuchs. stuä. moc!.; Koubcrger, Goldscheider, Kflte.. Wicu. — Berkowitz, 8wä. meä., Prag. — Dorsche, Ing., s. Sohu, Eggenberg. — Heinisch, Ing., Linz. — Dr. Burger, t. k. Notar, s. Frau; Hönigmann s. Familie, Gottschce. — Ferencich, Beamter, s. Sohn, Budapest. — MaM) s. Frau, Neumarltl. — Dr^ Süßbach, k. Sanitätsrath, Leipzig. — Fonda, Trieft. — Arzensek, Gorjanc, Zidansek, Ponikve. — Rüpschl, CM. — Cop, Kaufmaims'Gattiu, Großgoritz. — Wal' duhcr, Schcnkenstein. — Sabathil, Kfm,, Saaz. — Dr. Wildner, Arzt, Feldhof bei Graz. — Dr. Mcminger, Gurlfeld. Hotel Lloyd. Vom 15. bis 17. September, Virschitz, Privatier, und Moree, Reis., Graz. — Retti, Privatier, Gimino, — Defrau-ccschi, Besitzerin uud Kallin, Besitzerin, Haideuschaft. — Zwenlcl, Kfm., Lichtenwald. — Klarr, Kfm,, Feistritz. — Iarc, Ober-lehrer, Frastlau. — Brence, Oberlehrer, Wöllan. — Fon, Professor, Rudolfswert. — Senisch, Privatier, Marburg. — Urbaui, Baumeisters-Gattin, uud Kolalj, Bürgcrschullehrer, Voitsberg. — Wvlf, Beamter, Wien. Hotel Vaierischer Hof. Am 16. September, Triber, Private, s. Tochter. — Unsi?, Private; Roher, Näherin, St. Ruprecht. — Gostisa, Besitzer, Tscher-ucmbl. — Hönigsmanu, Haudelsmann, Gottschee. — Stritof, Kaufm., f. Tochter, Alteumarkt (Innrrkrain). — Hogc, »tuä. me<3., Graz. — Lach, Kaufmann, s. Sohn, Laas. — Kantelj Besitzer, Hotowitz. — Iclouc, Kaufm., Neuiuarltl. — Stesaucic, Lehrer, Stein. Hotel Siidbahnhllf. Am 14. September. Glavic, Ragusa. — Salvi, Iamar, Petus, Trieft. — Sebac, Gouobih. — Kunwald, Pola. Am 15. September, v. Posarelli, Trieft. — Winter, Graz. — Stramlitsch, Sinj. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Am 14. September. Senicar. Stein. — Kokosar, Podmelec. — Luuder, Arch. — B„talic, Pehaui, Seisenberg. — Pchani, Treffen. — Mandcle, Soderschitz. — Zupanc, Wien. — Grcar, Mirna. Verstorbene. A m 1 4. Scptcinber. Maria Sclan, Kaischlers-Tochter, !< M,, Ilovca 14, Darmlatarrh. A ni 1 5. Scptc in b c r. Elisabeth Rupnil, Köchin, 50 I., Kuhthal 11, Marasmus. Im Spitale. Am 1 5. Septeniber. Franz Koblar, Arbeiter, 26 I., 8ep5i8. Volkswirtschaftliches. Laibllch, 15. September. Auf dem heutigen Markte siud er-schienen: 10 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh, !2 Wagen und 2 Schisse mit Holz. Durchschnitts-Preise. Mlt.^ Mgz^ ' Mlt,- Mgz,. fl.', lr, fl. , lr, st l tr. fl, ,i. WeizenPr.Meterctr. «50 7!20 Butter pr,Kilo. . —72------- Korn » 4 70 5 20 Eier pr. Stück . . - 3------- Gerste » 4 60 5 20! Milch pr. Liter . . - 10 —l— Hafer » 5 40 6 5tt Rindfleisch pr. Kilo — 64 —,- Halbfrucht » ---------------Kalbfleisch » —70------- Heiden » 7— 7 20 Schweinefleisch » —66------- Hirse » 5__ 5^ Schöpsenfleisch » —38------- Kukuruz . 6 70 7 — Hähudcl pr. Stück — 45------- Erdäpfel 100 Kilo 2 60-------Tauben ' 17------- Linsen pr. Heltolit. 11_______Heil pr. M.-Ctr. . 1 87------- Ibsen . 12-----------Stroh ' - - 150 - - A°^ ' 7-----------Holz, hartes pr. Rmdsschmalz Kilo — 92____ Klafter 6^70------- Schwemcschmalz. -68--------weiches, » 5!----------- Speck, fnsch . ^56-------Wein,roth.,100 Lit.-------24 - — geräuchert » — 64-------— weißer, »-------30 — Meteorologische ^ A GHZ 2,3 Nlsüt, il'i " 7U-M^?^^^^^'-^^^^^^ '^ 15. 2. N. 7406 15-0 NO. mäßig ^ >^ __^^ 'Ab. 7412 7>8 NO. schwa^^W^ ?Ü.Mg. 741 8 36 winM ^ ' 16.2» N. 740 4 16-2 NO. schwach ?,M 9 »Ab. 7404 84 NO. schwach ^,l^ Den 15. heiter, herrliche Mondnacht- -^ ^" zg«^ Nebel, wolkenloser Tag, mondhelle Nacht. ^"^ s'4'' der Temperatur an den beiden Tagen 1"'^.^Mle. ^ ziehungsweise um 3^0" und 4-5" unter wu^co^^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm« 3""" «itter von Wissehrad. ^^^^< -------------^—^W^> Der gefiirchtete Waschtag. Der WMag ^ lich alle Gesetze eiucr geordnete« Hällslichle't °"^h,^ Während dieser Zeit herrscht das jeder H"lsflau ^^ furchtbare Chaos in der Wirtschaft, das Mnu^^v, die Kleider uugeputzt, nnd felbst die beschcidcM' ^,^, ^, Mann und Kind werden im Hinblicke auf °5" ^i5 unerfüllbar bezeichnet. — Es ist nun ano^.' ^i^t^ Waschtag hat seine Schrecken verloren, mau '"" 5^!^ da ist. Dieses Wunder bewirkt die patentierte ^ ^ >si < , neue Waschseife, mit der man hundert Stuck,^, geschäften. Hauptdepot, Wicu, I., Ncuugass»! ^^^^^ I Die Buchhandlung S 1 lg. v, Kleinmayr & Fed. Bamberö | M Laibach | M Congressplatz Nr. 2 ^ J J empfiehlt ihr (8W I vollständiges LaflJJ^ *3 sämmtlicher in den hiesigen u"dta t)ber- uJe j >5 Leliranstalten, insbesondere im kA, :rrealsclll. | J k. k. Untergymnasium, der k. k. Ob®Bild«DgJ U y und den k.k. Lehrer- und Lehrerinnen- ^ un« | g anstalten dahier, den Privat- wie den U M Bürgerschulen eingeführten r l Schulbücher,,, M in neuesten Auflagen, geheftet ""f,. V^r S lg haften Schulbänden zu den bü"# en ^ E y Die Verzeichnisse der eingeWnr J ^ bücher werden gratis abgegeben- ^-f^JJ > Danksagung. ^ > Tiefbetrübt durch den schweren ^/"eziel'K > innigst geliebten, in Gott ruhende» G^Hels, ^ > weise Vaters, Schwiegervaters und ^" ! Zosef Ogoreutz ^ > sprechen wir allen Freundeu und Bela""^ »F^ > zahlreichen Beweise tröstenden ^'!',fcn "'F > wärmsten Dank aus. Insbesondere", ^^ > hochwürdigen Geistlichkeit, der löbllchc^^cil ^ > für die corporative Betheiligung, °" ^vo' ' yft^ W sangvcreinc «NolLni^k« p6v«kl) nn» ^ v > ergreifenden Traucrchörc, den » prachtvollen Kränze, der löblichen O""" ,^n'"> ,,».t > deu Herren Beamten sämmtlicher ""- n>^ ^, > zahlreichen Vertretern des Handels! "^,'ilcll ^. > allen anderen, die del» theuren VelM" ^^ > Begleitung bis zur Ruhestätte die '" > > wieseu haben. ^s^ > > Rudolfswert mn 11. SePten'^r ^!l^« > Die trauernden Hintt^^M I Nie Seelenntesse ^ > > für die verstorbene Gattin des k- l- H"^,,.d i"^.„ I > Controlors Herrn Karl Mosck«"' ^^ >)"'' > > den 18. September um 8 Uhr fr") ' > D Pfarrkirche Tiruau gelesen. ^^^^ ^ ^!L*j8eitun9 %c. 212 1803 17. September 1894. Course an der Wiener Börse vom 15. September 1894. «»« ^ °il>°»» T»««»«« Grid Ware Bum Staate zur Zahlung übernommene Msenb.'Prlor.» Obligationen. lilisabethbahn U0U u, 3Ul>0 M. für 200 M. 4"/o..... 119 60 1^' — Elisalietlidah», 400 u, 2000 M. Ä>l> M, '!"/„...... 12510 — — ssrauz Iuscpl, V., En,. 1884. 4",„ »/ ?ü »8 75 Oalizische Uarl Ludwig - Äahn, Em, 1881, 80« st, S. 4»/., . 9N'7<> 97 7» NurarlbcrgerAllyn,Em,1884, . 4"/„ 0 l27'6» dto, dto. Tilder 100 fl., 4>/,//„ 10l'7ü 10275 dto. Staats Oblig, (Ung. ONl>.) 0, I, 187«, 5"/n..... 12.^ - 126 — dto.4>/,°/„Scha,iIlegal «bl.^Obl, 100 — 100NN dto. Pram. Änl. ü, 100 fl. ü. W. 151-75 152 75 dto. dto. ll 50 fl. ö. W, 151-5" !52'30 Thrisz Ncg. Lose 4"/„ 100 fl. . 143«) 144 — Grundentl. - Obligationen (für 100 fl. EM,). 5"/„ galizische......-----------'- 5"/„ „icderüsterrrichische . . . 109-75 l 10-75 4"/„ lroatische nnd jlauunische . 90-50 97 50 4"/„ ungarische (i»0 ft. ii.W.) . 95,-90 9!! !^0 Andere üffentl. Anlehen. DonanNcg. Uose 5"/„.... 127 — 121 ?.'. dto. Anleche 187« . . 107 25 108 25 Anlelieii der Stadt Oiirz. . . — — ^-'-^ Anleye» d. Stadtgemeiiide Wien 10030 10730 sluleuen b. Ltadtssenieinde Wie» (Silber oder Oold) . . . . 131-132 — PrämienÄnl. d. StadtM. Wie» 174-50 !75 — Äürseban Äulel,en. uerloöl,. 5"/« 100b» 101 — 4"/„ itrainer Laudes'Anlelicu . —-— "'— Gelb Ware Pfandbriefe (für 100 st.). Bodcr,llll8.öst./,"/„ ^-'^ -^ ^ dto. „ ,, ln5N „ 4"/„ 98-!>0 99-30 dto. Präm.-Tchldv. 3"/.,, I.Eni, 115 75 iiu 25 dto, dto, !!"/„, II. Em, --— ----- ^>t, üsterr,Landcschlip.-Aiist.4"/a 99 U0 100-40 Oest. ung.Äan! verl. 4>/i"/<> - —'— — — dto, dtu, ,, 4°/„ . . 10N-— 100-80 dto. dto. 50jlll)r. ,, 4°/„ . . 1UU-— 100-80 Sparcasie,i.öst.,3UI. 5'/,"/»vl. 101-50 —-- Pnofitälll-Gbligutionen 19720 Cla«, Lose 40 fl. CM. . . . 575N 5850 ^"/„Dunnu Dampfsch.i00st.CM. 140— 141'— Ofener Lose 40 st...... 61-— — — Palfs» Lose 40 fl. CM. . . . -- - ------- Nothei! «re»,;,Oest.(3es. v., 10 fl, 17 3/2-<-5 Creditbanl, Nll«. »ug., 200 st. , 4li9 —470 - Depusitcnbaiil, Ma.., 200 st. , 24,-—243- Eseompte Ges., Ndrüst.. 500 st. 74«-.- 755-— Oiru u. Casjenu., Wiener, 200st, 284 — ^87- - H»potl,eil!,,Ocst,.200st,25"/,E, 8/-— «775 Lciüderbani, Oest., 200 st. . . 26U 4N 2»? 2" Oesterr, nnssllr. Aanl. «00 st. . 1025 102.' Unillübant 200 si...... 2l.3'75 2«4-?,i Verleliröbani, Nllg.. 140 fl, . 17«'— 179-- Artien von Transport» Unternehmungen (per Stiicl), Albrecht Vllhn 200 st. Silber . — — — — Aussiss TepI. Eisenb. 300fl. . . 1L88 1N-,s> Bühm, Nordbal)!, 150 st. . . 289:>0 2i,1- - dto. Westdayn 200 st, ... 40"-— 4"0«0 Nuschtielirader Cis. 500 st. CM. 1!0 — 49li — Oesterr, Nordwestb, 200 fl, S, . 229 75 230/5 dto, dto, (Ut, !l) 20« fl, T, 2«,«-' 269- -Pran Dnxcr Clsenl,, <50fl. S, . 8!> 50 8L c><> Siebenbiirner C-ilenbalin, Crste —— -,-— Staalöeiseuliahii 200 fl. S. . . 35925 3b9-?5 Lüdbai,!, 200 st. S..... 115 ^5 iit,-?l. Südnurdd. Verb.'A. 200 fl. CM. 205 «,' 2««-u fl. Silber 20« - - 20« 50 Una.Westb.(NaabGraz)200fl.T. 204-75 3Uü»h Wiener Loealbahncn - Äct. - Ges. 75— ??-— Industiit'Actien (per Stück). Banges., Alla.. üst., 100 st. , . 108'—lio>— Egydier Eisen - und StahlInd. in Wien 100 st..... 75--. 57.. Elsenbaluiw.-Leiliss., Erste, 80 fl. 12? - izz^.Iu ,,Elbrm!!lil", Papiers, u. V. G. !»8 50 s.0-5'., Liesinger Vranerei 100 st. . . iis>-. . n8'>- Montan-Gesellsch., Oest..alpine 8ü «0 »L-3., Praaer Eiseii-Ind.Grs. 200 st. «8i — ß«5-— Talao-Tarj, Steiniohlen N0 st. ?«3 — 750 — „Schlüglmühl", Papierf., 200 st. 214-90 215 — „Steurcrm.". Papiers, u. A.-E. 1K8- 159-50 Trlfallcr ttohlenw. - Ges. 70 fl. ,?g —. i8u-. Wafscnf.-G,,Oest,inWieil,100fl. 25i- - 255-— Wangon-Leihanst.. «llg., in Pest, «0 st......... 43«-—440 — Wr. Naugesellschaft 100 fl. . . 130 — 130-oü Wienerberger ZirgrlActien-Ves. 310 - 3ii>5,! Devisen. Ainsterbam....... 102-45102'55 Deutsche Plähe...... 6>,-!<2z 61 ^/^ London........ 12<— 124'4>. Paris ........ z49-20, 49'27» St. Petersburg..... I«4'25ji34-«^ Valuten. Ducaten....... 5-9«» 592 20 Franks Stücke..... 9-88 989 Silber........ —-— —.— Deutsche Neichsbanlnoten . . NO-uf, kl — Ilalieuische Vanlnoten . . . 45—< 45.05 Papier üiubel...... I »4^! 1-34 ,. S$hk& ündSSatbh°tenzilnmer'Küche' perNo- \6- uie Administration dieser UJDUM -------— (3%0)6-2 \K*S St Ur Köchin« nd auswärts), ins- *>Cr alles pfnen'tKlQdsniädchn und UjwTj----!!!^^cL__J3809) 20-9 ""•merauaentinctar. &"->-& i Das beste W( > ^ '¦¦^"•-?a u sicherste W^-^^k %2B Mittel fc" ^^ws^vs^^ &egen Hiih- Hai^nn», "•' y ^eräugen lle vj?les «chmeS Nach kurzcr Zeit Sü 1 Fit HunuT'Zl0s die leidenden > Ähen 'SfJesdeur Art- ^SCJnsel 40 Jl i Gebrauchsanwei- ^VŽr^-^L r-' 1 Dlzd- 3 fl. 60 kr. -v 0-^3 -------—--------------- Olrl» St. 3596. V>.Jurius^merikiodsotnemu N> S od lam nn, SkoPec, rojeni ^k?On? Jn mu \°lhov*& Gradca V4kr-okrajno ljalg94, št.3291. ^^t^^^i^e na Vrhniki —^o ———____^ Tura^ ^ Nr. 7007. sb^^^n de« Mathias "' 24- August 1894. i^*1 2;T-a.r ixocli wenige -^-orstelltirLg-en.- ¦^H Circus Henry Heute Montag den 17. September 1894 Extra-Vorstellung. Auftreten des Wiener Salon-Athleten Herrn Ferdinand Knapp. — Gastspiel der 1. Wiener Damenkapelle unter Leitung des bekannten Impresarios Ullinann (Parodie von 6 Clowns). — Cheraamin, dreijähriger Falbenwallach, als Jeuerpl'erd dressiert und vorgeführt von Herrn Ernesto. — Familie Leo, Speoialität ersten Ranges. — Ferner Auftreten sämmtlicher engagierten Kunstkräfte. — Kornische Intermezzos aller Clowns. Zum vorletztenmale: ^Lscheiiliirödel oder „Der gläserne Fantoffel". Große Ausstattungs-Pantomime, nach Motiven des gleichnamigen Märchens als Pantomime arrangiert vom k. k. Ballettmeister Herrn v. Smitten, in 3 Abtheilungen, ausgeführt von 50 hiesigen Kindern, Knaben und Mädchen, im Alter von 3 bis 6 Jahren. Eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung Concert, von dem Hausorchester ausgeführt. Morgen Dienstag den 18. September 1894: (3985) Große ^oi-stellunff* Der Waschtags ke^iim Selirecktag mehr! Bei Gebrauch der patentierten wäscht man 100 Stück Wäsche in einem __ . ^m m+k halben Tage tadellos rein und schön. Bei Mohren-Seife <***™™* ^ patentierten w'1'^ ^'c Wäsche noch einmal so lange er- —- . M I* halten als bei Benützung jeder anderen Seife. Mohren-Seife ^1«*™«**" patentierten ^11'^ ^e Wäsche nur einmal, statt wie sonst -__ . -_ mLk dreimal, gewaschen. Bei Gebrauoh der Mohren-Seife patentierten wird niemand mehr mit Bürsten waschen ¦pjM » *m mL* O(*er Sar ^as schädliche Bleichpulver be- iiioiireD-seiie nützen Bei Gebrau°h der patentierten wird Zeit> Brennmaterial und Arbeitskraft __ _ ^m -ä erspart. Für vollkommene Unsohäd- fflohren-Seiie iiohkeit jede »«««e. Zu haben in allen grösseren Spezerei- und Consumgeschäften. (3982) Haupt-Depot: jrien, I, Renngasse 6.__24-i_ (3859) 3—2 St. 3593. Razglas. Neznano kje v Ameriki bivajoèemu Nacet u Jericu iz Zagorice št. 46 se naznanja, da je France Erèulj stari iz Zagorice h. St. 11 proti njemu tožbo \ de praes. 5. septembra 1894, St. 3593T zavoljo dolžnih 40 gold, s pr. pri tem i sodišèi vložil, vsled katere tožbe do-; loèil se je dan v ustno razpravo v: malotnem postopku na 2 8. septembra 1894, dopoldne ob 8. uri, pri tem sodiäöi. Tožencu postavil se je kuratorjem : na èin Nace Virant iz Velikili Lašièj «t. 21, s katerim se bode stvar raz- pravljala, ako toženec ne imenuje druzega zastopnika. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih Lašièah dae 6. septembra 1894. (3653) 3—3 Nr. 5724. Cmatorsbestellmtg. Der Tabulargläubigerin Ursula De-kleva von Rakek wurde Herr Karl Puppis von Kirchdorf unter Behandiguug des Grundbnchsbrscheides vom 30. November 1892, Z. 9615, zum Curator aä »c-tum bestellt. K. k. Bezirksgericht Loitsch am 7teu Juli 1893. Marie Sever Clavierlelirerin, Prescherenplalz Nr. 3 täglich von eilf bis zwölf Uhr zu Hause anzutreffen. (3984) 3-1 Wohnung bestehend aas vier Zimmern, Küohe und Kammer, ist am Rathhausplatz Nr. 11, I. Stook, mit Ootober oder zum Novembertermin zu vermieten. Anfrage im II. Stock daselbst. (3993) 2-1 Besteingesührtes Bureau für Elektrotechnik sucht für Laibaoh einen tüchtigen (3980) 3—1 Provisionsvertreter mit ausgebreiteten Beziehungen. Offerten unter «M. 1560> befördert Rudolf Mosse in Wien. (3641) 3—3 St. 6102. Razglas. Neznano kje v Ameriki bivajoèemu eksekutu Janku Predovièu iz Hrasta št. 17 postavi se gosp. Leopold Gangl iz Metlike skrbnikom na èin ter se mu vroèi odlok št. 5883. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 22. avgusta 1894._________________ (3742) 3—2 Nr. 6929. Executive Realitäten -Versteinerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Illyr.-Fristritz wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Josef Domladisch von Feistritz wegen schuldiger 735 fl. 51'/. kr. s. Anh. die executive Feil« bietnng der dem Execute« Josef Sterte von Koritnice Nr. 6 gehörigen, gerichtlich auf 3646 fl. bewerteten Realität Eiulage Z. 10 der Cat.-Gde. Koritnice bewilligt uud zu deren Vornahme zwei Termine, und zwar auf den 19. October und 19. November 1894, jedesmal vormittags um 9 Uhr, Hiergerichts mit dem Beifatze angeordnet worden, dass die genannte Realität bei der ersten Feilbietungs-Tagfahrt nur um oder über dem Schätzwerte, bei der zweiten aber auch unter demselben dem Meistbietenden wird hintaugegebcn werden. Die Licitations-Bedingungen, nach welchen jeder Kauflustige vor dem Anbote ein 10"/« Vadium zu erlegen hat, das Schätzungs -Protokoll und der Grund-buchs'Extract erliegen in der Registratur zur Einsicht. K. k. Bezirksgericht Illyrisch-FMrch am 16. Angust 1694.