Intelligenz-Vlatt zur Laibacher Zeitung. ,,H^ 1^9. Dinstag »en l4. Deeember t8^i. An das wohlthätige Publikum der Provinzial-Hauptstadt Laibach. 33on heute angefangen können die Erlaßkarten für die Enthebung von den Glückwünschen zum neuen Jahre 1842, und wieder besondere Erlaßkarten für die Enthebung von drn Glückwünschen ;u Geburts- und Namensfesten, in der Schnittwaren-Handlung des Herrn Joseph A ich holz er, am Hauptplatze Haus-Nr. 237, gegen den bisher üblichen Erlag von zwanzig Kreuzern für die Person, von Denftingen erhoben werden, die sich durch den Erlag dieser, oder auch einer höhtrn Summe zum Besten des Armeninstitutes von den obgedachten Glückwünschen lossagen wollen. Die Namen derjenigen, welche durch Abnahme dieser Erlaßkartcn von den erstern oder letztem Gratulationen, oder von beiden zugleich sich losgesagt haben werden, sollen mittelst abgesonderter Vcr^ zeichmsse durch die »Laibacher Zeitung", wic in den vergangenen Jahren, zur öffenllichcn Kenntniß dankbarst gebracht werden. Von der Armeninstiturs, Commission Laibach am 10. December 1841. AtMtllche Verlautbarungen. Z. 1806. (2) Nr. 1889. Edict. Mit hoher Gubermal-Bewilligung und k. k. Krcisamts-Verordnung vom 25. October 18^1, Z. 7185, wird den 20. December l I Vormittags von 9 bis 12 Uhr in der Amtökanzlei dcr Staatshcrrschaft Adclsberg die Mmuendo-Licitation über die bei dcr Er-positur St. Michael zu Nadainesellu nothwendigen Kirchenbaulichkeittn und den Bau eines , neuen Kirchenthurmes abgehalten werden. ^enadjustirtenKostenüberschlagen zu Folge hmagcn die Klrchenbaulichkcitskosten: ^ An Maurerarbeit ... 160 fi. 13 kr. Maurer-Material . . 1^ „ 20 „ " Stcimnctzarbcit . . ^ '' ^ " .. Zimmermannsarbeit . d? „ 10 „ .^ Zimmcrmannsmatcriale 405 ,, ^0 „ ^ Tischlerarbeit ... 56 „ 10 „ Schloffcrarbeit . . . 2l1 „ ^ „ '.'. Glaftrarbcit ... 23 „ ^ „ ,', Anstreicherarbeit . ^___^^'^5^_^ zusammen . . 1077 fl. 13 kr. Die adjustirtcn Kosten des neuen Kirch-thurmes, und zwar: An Maurerarbeit . . - 269 si. 29 kr. „ Maurcrmaterlal . . 230 „ — „ » Zimmcrmannsarbeit . 35 si. 5l kr. „ Zimmermannsmatmale 82 „ 18 „ „ Spenglerarbeit . . 172 „ — „ „ Schmidarbcit ... 4 », — .. Für die Abnahme der Glocken 120 ,, 12 ,, ,, „ Aufstellung d. Glocken 62 „ 14 „ zusammen . . 1036 fl. 4 kr. Welches mit dem Bemerken bekannt gc^ macht wird, daß die dießfälligen Licitations-dcdingniffe, Baupläne, Vorausmaße und Ko-stcnüberschläge täglich hieraints eingesehen wer-dcn können, und daß 10^ dcr?lusrl:fvprcift als Vadium zu Handen der Licitations - lZo'.n-miffion zu erlegen seyn werden. K. K, Vezirksobrigkeit Adolsberg dcn 25. November 18'N. Z. 1814. "(2) " Nr. ^320. Verlautbarung. In dcm Bezirke Radmannsdorf sind zwei Gcmcinddicncrstcllen mit dcr aus dcr Bcznks-Caffe bewilligten Remuneration von jährlichen 80 fl, Zu vergeben. Bewerber um diesen Dicnstposten haben^ ihre Gesuche mit den Zeugnissen übcr die Sittlichkeit, Kenntniß dcä Lesens, und Schreibens, bisherige Dienstleistung, dann übcr vollkommene Gesundheil und gute Körpcrskrafte, dis Endc dicstö Mona:s an- 824 her einzusenden, und sich wo möglich auch persönlich vorzustellen. K. K. Bezirkscommissariat Radmanns« dorf den 8. December 18^1.__________ , verwischte Verlautbarungen. Z. ,8o5. (2) Nr. 944. Edict. Da 5ie m'n hiergcrichtlichem Odicte vom 224 October !Ü4i, Nr. ^o5, auf den 29. November .»tt^l, ,0. Jänner und lo. Februar lU42, ver. laulb^lten T^gfahnen zur Znldielung oer, dcm ^cülg Schneller gehöligen '/^ H"be sammt Wohn. »ino Wilthschaftsärbäucen Nr. 4, über Gmschrei» ten clll ^r2«5. 25. November »64», Nr. g44, sl< flirt wuroen, so lviro oieseö hiemit im Nachha«ge zu obigem Gokle kund gemacht. Bezirksgericht Pölland am 26. November »94». 3- '6ol. (5) N^"°Vli3<» <3 d i c t. Von dem vereinten Bezirksgerichte zu Mün« kcnborf wird der unbekannt wo befindlichen Maria Lippar und ihren gleichfalls undetannttn Rechts« nichfolgorn hiemit bekannt gemacht: Os habe bei dü'scm Gevicdtc der Joseph Punlschach aus Schmarza, Nltcr sie 5li!i» pl-Ä«5. 3o. November »84»/ Nr. 25c»6, dle Klage auf Verjähn» uno Irloschener-tlärung der Forderung aus dem, auf der zur Htrr« fchaft Michclstettcn 5uk Urd Nr. 55g liienstbare«, in Schlnarza liegenden Halbhude. seit 4. April it^O^i intaduUrtcn Schuldscheine ll, bei diesem Gerichte überreicht, worüber die VerHand« lungslagsahung auf den 4» März Z64» anberaumt Worten ist. Da der Aufenthalt der Geklagten diesem G«« richte unbekannt ist, uno weil sie vielleicht aus den t. t. iZrdlanoen abwesend sind, so hat man zu ihre« Vertheidigung uno auf ihr« Gefahr und Kosten den Hrn. Johann Otorn zum Curator a«! acluin b«. siellt, mit welchem diese Rechtssache nach der für die k. t. Orblanoe bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die Geklagten werden hievon zu dem Ende in die Kenntniß geseht, damit sie allenfalls zu rech» ter Zeit sclbst erscheinen, oder inzwischen dem be« stellten Vertreter ihre RechtKbehelfe an die Hand geben, oder sich einen andern Sachwalter bestel« len, denselben diesem Gerichte nahmhaft machen, und üdelhaupt im ordnungsmäßigen Allege ein-schreiten, inübesondere, oa sie sich dle auä ihrer Vcrsäumniß entstehenden Folgen selbst heizumes« sen haben würden. K. K. Bezirksgericht Michelstetten zu Krain» burg am ,g. October t64». Z. la,?. (2) Nr. 1647. Edict. Von tem k. k. Bezirksgerichte Egg wird hier« mit kund gemacht: 9s sey über Ansuchen des Herrn Joseph Seulng von Laibach, durch Herrn vi-. Wurzbach, gegen Ioscph l.'euz von Lustlhal, in die executive Feilbiclung oer, dem Letzter», ge» hörigen, gerichtlich auf 227 fi. bewelthcten Fahr» nisse, bestehend in Vieh, dann HauZ. und Wirth« schaftsgeräthe, wegen schuldigen 3ü4 ft. 5o tr. c. 5 c. gewiNigct, und seyen zu tcren Vornahme 3 Termine, und zwar: der erste auf den 2., der zweite auf den 20. December »64», und der dritte auf den 7. Jänner »642, jedesmal Vormittags 9 Uhr in der Behausung des Execulcn zu Lust« tlzal mit dem Beisätze angeordnet worden, daß die zu versteigernden Gegenstände bei rer ersten und zweiten Feilbietung nur um over über den Schähungswcrth, bei der dritten ober auch unter dem Schätzungswerthe werden hintangegeben werden. , ,. Das Schätzungsprotocoli rann hleramtö ein< gesehen und in Abschrift erhoben werden. Anmerkung. Bei dec ersten Feilbietung ist lein Kauflustiger erschienen. Egg am 4-December »64». — 825 — ' Z. 4642. (11) Frachten-Transport. Vom i. November d. I. angefangen, bis zur Eröffnung der Bahn von Gloggnitz, werden auf der Strecke zwischen Neunkirchen und Wien alle Gattungen Frachten täglich um folgende verminderte Preise befördert: 1. Classe 2. Classe 3. Classe Getreide > und Hülsen- Mehl u. Glics, Kauf» aNeGattungenManu- ^ ZZym bis auf flüchte, Nuh. u. Bau- mannögüter oller Art, facturwarcn und Ge« ? 3^s,nln,fe d^n Ballnliaf dolz, Steintohlen,Flos Blei- und Gisenwa. genstänke,dleimVer. ^ Bahnhose oen ^aynyos sen-undStangeneisen, ren,Wein, Oel. über. Hältnisse ihreö großen ^ Blei und Zinn in Blo Haupt aNe Flüssigkeiten Umfanges ein gcriu-__________________________cken, Kupfer lc. :c :c. :c. gcs Gewicht haben pr. Wiener Sporco-Centner, Kreuzer Conv. Münze: 2 Ncunkirchen Wien .9 10 42 2 Neustadt Wien .7 8 10 2 Felirdorf Wien . 6 7 9 4 Leobersdorf Wien »5 6 8 2 Baden Wien . z 4 5 7 Die Retourfraä)tcn werden zu denselben Preisen berechnet. Bei Gütern, welche in Wien zum Hauptzollamte gestellt, oder auf Verlangen den Pa^ tcien in's Haus geschafft, oder bei Anmeldung in dcr Expedition am hohen Markt Nr. 512 vom Haust abgeholt werden sollen, kommt über obigen Frachtlohn noch l'/, kr. C. M. für die Stadt «nd die nahe gelegenen Vorstädte Wieden und Landstraße, dagegen 2 kr. C. M. für d!c entfernteren Vorstädte pr. Centner zu entrichten. Für Frachten, die hier nicht aufgeführt erscheinen, werden besondere Ucbcremkommen getroffen. Bestimmungen für den Warentransport auf der Wien-Raabcr Eisenbahn. Die Aufnahms - und Uebergabsstunden an allen Stationen sind von 6 Uhr Früh bis 12 Uhr Mittags, und von 2 Uhr Nachmittags bis 6 Uhr Abends. An Sonn- und Feiertagen findet weder Aufnahme noch Ucbergabc Statt. §.2. Von der Ankunft der Waren werden die Parteien durch unentgeltliche Zusendung der Driainalfrachtbriefe oder durch Aviso verständigt. §. 3. Alle aufzugebenden Waren müssen ,mt ordentlichen Frachtbriefen verschen seyn, welche Namen und Wohnort der Aufgeber und Empfänge,, den Aufgabs- und Bestimmungsort, Zeichen, Zahl, Gattung, Inhalt und das Spor-cogewicht dcr Colli enthalten müssen. §. 4. Frachtstücke unter 100 Pfund Gewicht zahlen für einen vollen Centner. — Passagicr-gepäcke und Eilgüter, welche mit Personen-Trains befördert werden, zahlen 5 kr. C. M.pr. Centner und Meile. §. 5. Die Frachtbeträge können nach Wunsch der Aufgeber entweder vorhinein berichtigt, oder auch zur Zahlung an die Empfänger nachgewiesen werden. Nachgenommene Spesen oder Adrittura: frachtbcträge werden von der Unternehmung entweder sogleich, unter üblichem Vorbehalte des richtigen Einganges, oder auch, nachdem die Zahlung derselben von Seite der Empfänger wirklich erfolgt ist, den Aufgebern vergütet. §. 6. Es ist verboten, Waren und andere Colli aufzugeben, welche 2) schlecht verpackt sind, denn mangelhafte Emballage hebt jcdcn Anspruch wegen beschädigten Gutes auf; d) einer zollamtlichen Behandlung unterliegen, ohne daß die Vollziehung derselben durch beigebrachte Gefällsdocumente nachgewiesen wird; c) Materialien odcr Flüssigkeiten enthalten, die auf irgend cinc Wcise Schaden verursachen können, als: Echicßpulver, 826 Zünd- und Knallwerk, und überhaupt alle leicht eine Entzündung veranlassende:, Gegenstände. Sollte die Aufgabe solcher Gegenstände verheimlicht werden, so ist der Aufgeber für allen, cm fremdem Gute, und überhaupt entstehenden Schaden verantwortlich. Zur größeren Bequemlichkeit des Public cums hat man eine Auf- und Abgabsexpedition im Innern der Stadt Wien, nämlich am hohen Markte Nr. 512, etabllrt, welche an Wochentagen von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr Abends geöffnet bleibt. Die daselbst aufgegebenen Gegenstände werden cntwe« der noch an demselben, oder bei später Abgabe längstens am folgenden Tage befördert; von Von l1(5r i>ii'6CU<)ii d«r k. k. ^i-iv. V5^ Z. .Ül5. (2) Nl."4L557 Edict. Das Bezirksgericht Haasbera. macht ?und: 6s sey über Anlangen des Matthäus Virant vom Felde, als (Zcssionär des Bartholmä Perjatu von Prelcsie, pw. ihm schulcia/r >5 st »5 tr., in tie executive Feilbielung der. rcm Georg Kosch-merl von Hribarjou gehörige», der Herrschaft Haaöbcrg »ul, Rcct. Nr. c)2c» dienstbaren, gericht. licb auf /i4" ft. 3c» kr. 'dcwcltheten, mit »6 ft. 3'/2 kr. beansagleli Hübe gcwiNigct/ und tö wer. dcn zu d>cse,n Ende tie T^gsatzungcn auf lcn ,n. Jänner, auf den 9. Februar und auf den 12. März ,6/42, jedesmal früh 9 Uhr in loco Hribarjou mit dcm Anhange bestimmt, daß ricse Hubrealitäc, faNö sie bei tcr ersten oter zweiten Tagfahn nicht um die Schätzung otcr darüber an Mann gebracht werke» könnte, bei ccr dritten T^gsayung unter der Schätzung hint^ligcgcdcn werden wird. Dcr Grundducbscxtract, das Schähungspro-locoll und die Licitcitionsbetingnisse können täglich hielamtä eingesehen werden. Beiilt't'gericdi Haaödcrg am 22. November Z. .806. (2) Nr. »752. E d i c t. Von dcm k k. Bezirksgerichte Scnosctsch w'lrd bekannt gegeben: 6s sey über Einschreiten teS P>ilil Hribar von Hribarje, Bezirke Haasberg, iridev Johann Mischla von Lucgg. pta. 28 ss. <-, 5. c., in den excutiren Perkaufrer, dem Lehtcrn s.ehöriqc^n, der Grundherischaft Luegq 5ut> ^rl). Nr. ,b^ dienstbaren, und auf l233 st. 4g kr. gerichtlich bcwertheten Dnttelhube gewiNiget, und cä seyen zu deren Vollziehung tic Termine sür den 7. Jänner, 7. Februar und 7. März 1642, j.-eesmal Vormittags 9 Uhr mit dem Anhange ^ssimmt. c^aß cicsc Hubreal'tät nur bei cer dm» ce» Limitation unter dem Schährvelthe hiittanger gcdcn lril^en tviro. den angekommenen Frachten werden die Eigenthümer ohne Aufenthalt in Kenntniß gesetzt. Auch ist bereits die Einrichtung getroffen, Wagen und Pferde von Wien nach Baden/ Neustadt und Neunkirchen ooer zurück transportiren zu können, wenn dieselben zeitlich genug im Bahnhofe cm«' gemeldet werden. ^235 lii«3 1^el3c»nc;n^rain5» von I^omlkllciieti ^c:ri^('N 3l,unllen »^^c^en, 2I5/ uin IlaU) 7 Mr 5>ii!ii 10 üln- Voi-min^5, 2 l^iir ^äcliniiltlli;» uncl k:,ll, 5 ^l^r ^^Linl^. Die Wozu Kauflustige, denen die Ginsicht de5 Schätzungsprotocolls, der Licitationsbcdingnisse und des GrundbuchSextractes jcoerzcit hicramts frei sicht, eingeladen sind. K. K. Bczilkögericht Senoselsch am 26. September »L^>. Z. I807. (2) Edict. Nr. 204. ANs Jene, welche auf den Verlaß 0«H mit Bescheid dieseS Bezirksgerichtes vam 3. December lL^n, Z. iy<6, für todt erllärten Mathias Pe« zhek von Slufze, aus was immer fur einem Rechlsgrunde einen Anspruch machen zu können vermeinen, haben zu der Liquidation dessen Verlasses auf den ,4. Jänner k. I. Vormittag um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordneten Tagsat« zung so gewiß zu erscheinen, iridligens sie sich die Folgen des §. 8»4 b. G. B. selbst zuschrei« den mühten. Bezirksgericht Schneeberg den 3o. October Anzeige. Im Hause Nr. i53 am alten Markte im ersten Stocke werden läglich Kostganger gegen billige Zahlungsbedingnisse aufgenommen. Hinsichtlich der stets frisch und geschmackvoll zubereiteten Speisen wird man alles aufbieten, den Anforderungen der ?. ^. Gaste zu entsprechen und empfiehlt sich erqebenst zu einem zahlreichen Besuche. Ferner wird hiemit bekannt gemacht, dass die Personentrains von Ncunkirchen. nach Wien im Monate November zu folgenden Stunden abgelten, als:' uin halb 7 Ulic Früh, 10 Uhr Vormittags, 2 Uhr Nachmittags und haln 5 Uhr Aljeiuls. Die Fahrpreise sind daselbst angeschlagen. ien - Raaber Eisenbahn - Gesellschaft. Wozu Kauflustige, denen die Ginsicht de5 Sckätzungsprotocolls, der Licitationsbcdingnisse und des GlunvbuchSextlactes jcoelzcit hicramts frei sicht, eingeladen sind. K. K. Bczilkögericht Senoselsch am 26. September »L^>. Z. I807. (2) Edict. Nr. 204. ANs Jene, welche auf den Verlaß deH mit Bescheid dieseS BezilksgcrichteS vam 3. December iL^n, Z. iy<6, fa, todt erflävten Mathias Pe« zhek von Slufze, aus was immer fur einem Rechlsgrunde einen Anspruch machen zu können vermeinen, haben zu der Liquidation dessen Verlasses auf den ,4. Iätmcr k. I. Vormittag um 9 Uhr vor ricsem Gelichte angeordneten Tagsat« zung sc> gewiß zu erscheinen, lvidligens sie sich die Folgen des §. 8»4 b. G. B. selbst zuschrei« den inühten. Bezirksgericht Schneeberg den 3o. October Anzeige. Im Hause Nr. i53 am alten Markte im ersten Stocke werden läglich Kostganger gegen billige Zahlungsbedingnisse aufgenommen. Hinsichtlich der stets frisch und geschmackvoll zubereiteten Speisen wird man alles aufbieten, den Anforderungen der ?. ^. Gaste zu entsprechen und empfiehlt sich erqebenst zu einem zahlreichen Besuche. 827 Ll/lvt- linn lanvrechtliche Verlautbarungen. I. 8Z1. (1) Nr. ""/,.„ Edict. Von Seite des k. k. Görzer Stadt« und Landrechtes wird über Ansuchen des Anton Dre« cogna aus Chnesa im Bezirke Tolmein, dessen Eheweib Margaret!) Drecogna geborne Brau« nttzer aus ebendaselbst, welche bereits im Iah« re 1817 sich aus dem Bezirke Tolmein cntr fernte, um sich in die nahe Provinz Krain zu begeben, und seither nichts mehr von sich hören ließ, aufgefordert, binnen einem Jahre vor diesem Landrechle persönlich zu erscheinen, oder das Gericht auf eine andere Art in die Kenntniß ihres Lebens zu setzen, indem nach fruchtloser Vcrstrcichung des oben festgesetzten Termines zu ihrer Todeserklärung geschritten werden würde. — Gö'rz am 19. Mai l841. Z. 182s. (i) Nr. 9773. Won de»i, k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird durch gegenwärtiges Edict allen Denjenigen, denen daran gelegen, anmit bekannt gemacht: Es sty von oicsem Gerichte in di.' Eröffnung des Concurfes über das ge« sammte bewegliche, im Lande Krain befindliche, und dann das unbewegliche Vermögen des hiesigen Handelsmannes Ferdinand Suppantschitsch gewilliget worden. Daher wird Jedermann, der an erstgcdachten Verschuldeten eine For< derung zu stellen berechtiget zu seyn glaubt, anmit erinnert, bis zum 12. März z842 die Anmeldung seiner Forderung in Gestalt einer förmlichen Klage wider den zum dießfälligen Masseuertreter aufgestellten vr. Mathias Burger, unter Substituirung des Dr. Leopold Baumgarten, bei diesem Gerichte so gewiß einzubringen, und in dieser uicht nur die Richtigkeit seiner Forderung, sondern auch das Recht, kraft dessen er in diese oder jene Classe gesetzt zu werden verlangt, zu erweisen, als widrigcns nach Vcrfließung des crstbestimmttn Tages Nie. wand angehört werden, und diejenigen, die ihre Forderung bis dahin mcht angemeldet haken, ohne Ausnahme auch dann abgewiesen seyn sollen, wenn ihnen wirklich ein Compensations-Recht gebührte, oder wenn sie auch ein eigenes Gut von der Masse zu fordern hätten, oder wenn auch ihre Forderung auf ein liegendes Gut des Verschuldeten vorgemerkt wäre, daß also solche Gläubiger, wenn sie etwa in,die Masse schuldig seyn sollten, oieSchuld, ungeachtet des Compensations-, Eigenthums-, oder Pfandrechtes, das ihnen sonst zu Statten gekom« men wäre, abzutragen verhalten werden wür- den. — Uebrigens wird den dießfättigen Gläubigern erinnert, daß die Tagsatzung zur Wahl eines neuen, oder Bestat'gung des bereits aufgestellten Vcrmö'gensverwalters, so wie zur Wahl eines Gläubiger-Ausschusses auf den 14. März 1842 Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt« und Landrechte angeordnet wcrde. — Laibach am 11. December 1811. Z. 1825. (1) Nr. 9363. Von dem k. k. Stadt c und Landrechte m Krain wird dem Michael Marktet und Lu?as Ierantschitsch mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Antonia Gcrmounik Klage auf Zuerkennung des Eigenthums rücksichtlich zweier Gemeinantheile »ud Nr. 230 und "^ ^n Volar bei Lippcr eingebracht, worüber die Tagsatzung auf den 7. März 1842, früh 9 Uhr vor dem gefertigten Gerichte bestimmt werde. — Da der Aufenthalt der Beklagten, Michael Markte! und Lukas Ierantschitsch, diesem Gerichte unbekannt ist, und weil sic viel» leicht aus den k. k. Erblanden, abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierottigcn Gc-richtS - Advocate» I),-. Blasius Crobath als Curator bestellt, mitwelchem die angebrachte Rechtssache nachder bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. — Dic obbcsagten Geklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dcm bestimmten Vertreter, O,. Crobath, Rechtöbchelfc cm die Hand zu geben, oder auch sich selbst cincn andern Sachwalter zu bestellen, und diesem Gerichte namhaft zu machen und überyaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wisscn mögen, insbesondere, da sie sich dic aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumcssen habfn werden. — Laibach r.m 27. November 1841. I. 1L18. (!) Nr. 90l5. Von dem k, k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Skalier, im eigenen und im Nahmen ihrer minderjährigen Kinder, als erklärten Erben, zur Erforschung d^r Schuldenlast nachdem am 26. August i84l verstorbenen Johann Skalier, die Tagsatzung auf den 20. December I84l, Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bei welcher alle jene, wclchc an diesen Verlaß aus was immer fur einem Rcchtögnmde (Z. Ilttell. - Blatt Nr. 14g d. 14. December 1841.) 2 823 ^spruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß ainuelden und rechtögeltcnd darthun sollen, nidrigLtiS sie die Folgen des §. 8l'l^ b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. — Vo»r d Tafelöl, sä)arfen Weinessig, be-stcn fetten Groyer <^r Llmburger Käs> dann, alle übrigen Früchte, wie auch Mnen Zucker und Kaffeh. Ferner echten franz.. ^nnx^aZliSr vorzüglicher Qualltäd, fthr guten alte^ Nacken^, ^iaia^a, (^lo, ^lal- v^sia ^aida, ^iaolit,, echten Rum, Punsch-Essenz und alterr abgelegenen 3irnnLl- äl^vOvNL». ^^ Llterarifche Anzeige.^ H. 1826., Be^, C5.. Ntrcher.. Buchhändlerin.La i!bach,, ist. neu zu Habens L e h r b u ch d e r ch r i st l i ch e n Wohlgezogenheit. Eitt^ Veicragl zur, allgemeinen Wolkctüldung,. Non Bernhard Gelure. UünfteAuflaqe. Hemmten 1841. Geh. 26 kr. McMon's I. B. zwöls auserlesene Fa st e.n predigten „als Muster, der. Kan-zelbercdsamkeit..>3te. Auflage 18A. Brosch. 1 fi. 6kr. Drschw,, vd. I, B. „ Be tr a ch tu n g e n^ ul) e r d i e so « n ta g ig en Ev an g el ien, ^<en^ah,r,e^ 3te Auflage 1ter5 Band. (Die Evangelien vom Advent biK Ostern enthaltend). I8^l. brosä/1 st. 36 kr. 3. 1802. (o) ' So eben ist ganz neu erschienen und del UZttHZ ÄtaiK Odl v. Mrittmayr.. «i^earg Nercher und 2.eoV0lV Ha- lernollt». Buchhändler in Laibach, zu haben: Nas Ktamvel Gesetz vom HJ. Jänner R84O alphabetisch abgefaßt,, auch in Beziehung auf die mil veischicdcnen Stäm-peln belegten Eingaben und Protocol!« species be« hailtell,. die gesehlichen,BestilMMlngcn bei jcder Abhandlung- besonders rücksichllich der Vertrags-Urkunden, mit Hinblick auf practische Fälle in-in gewählter Kürze complirirt enthaltend, und ftlmit eingerichtel,, das Stämpel-Erforderniß zugtlichlUchen. amtlichem und prival^ven AuKfel« t^tguligen> ohne Zeitverlust aufzufinden. Von grillt? KchMttS, Gerichts - Actual glL. 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Pränumeraii-ten für dio bisherige Abnahme seinen verbindlichsten Dank mit der Bitte abzustatten, dass die Erneuerung der Pränumeration auFdie ILaibacltCI* Zeitung1 llOCll Int 1/ailfe diCSCS HttOliatS gemacht werden wolle, damit keine Üiilerbrechuny m der Fortsetzung Stau linde, und die complelte Sendung erfolgen könne, weil die Auflage nur nach der Anzahl der Bestellungen geschieht und licill JVttCllfTeig1 geleistet werden kann, wesshaJb die neu eintretenden P. X. Pränumeranten ebenfalls höflichst ersucht werden, noch im Laufe dieses Monats sich darauf zu prä'numeriren. Um allen Irrungen vor7,ubetigen, wird erklärt, dass SiCiH ßltttt ohne wirklich VOrUUSgeleiSteten halb - oder ganzjährigen Pränumcrations-Betrag verabfolgt wird. Belangend die LtUlbaCher ZCtflUUJ9 welche jeden Dinstag und Samstag nebst den Amts- und Intulligeuzblüü.t.m erscheint, wird man bemüht seyn die vorzüglichsten Ereignisse des in- und Auslandes, so schnell ais möglich, mid zwar weitläufige Berichte auszugsweise mitzutheilen. Um jedoch dieses .Blatt auch insbesondere zu einein vaterländischen Archive denkwürdiger Begebenheiten gestalten zu können, .so werden alle Freunde des Ya'eiJaudes ersucht, denkwürdige heimathliche Ergeb-nissc, zum Behufe ihrer Vcröfleuilichung, zurKcnntniss der Redaction gelangen zu lassen. Da* HtyviSChe Walt erscheint \\Mc Donnerstage auf schönem Maschinen-Drnckpapier, und bezweckt in seiner Tendenz: Vaterlandskundej> Verbreitung nützlicher Kenntnisse „ und belehrende Unterhaltung; und es ergeht auch in dieser Beziehung das Ersuchen an alle Freunde des Vaterlandes, ein dlirch seino Tendenz so würdiges Bestreben, in seiner, mir von dem Zusammenwirken mehrfacher Kräfte abhängigen iiealisirung, durch gefällige Beiträge zu tuUcrslülzen. DIE LAIB.1CIIER ZEITlKß SAMMT Bull ||JAR|,SCHE\ BLUTE *) (welche ohne demselben nicht ausgogeben wird) UND SÄMMTLICHEN BEILAGEN ^»seee z/^A^« /e«lb ' tt ganzjährig in» Cunipluir . . . fi. 7. - kr-halbjährig ll^u, . . . „ 3. 30 ,, Uanjjahl lg ^^,o mi: ^rl>ul2l>2n6 „8.-7, ^ halbjährig im s!"n,p« »,!« X^l>,ll ^.. ss. s. __ ^,. s hlllbjahl ig 6 ^ I ^ *} Ueber (If-» crl jt|.cu prämuil<-r\«ti; - Bütrag wird jederzeit eiu l'rä min Kations-Schein TiTabiol-ri w*lr<, .„ galligst aufbewahrt werden volle. ° ' WtycJi"~r (Z. Intel!..Blatt Nr. it9 d. i^. December I3ii.) Die Pranumeration für das Myrisclie Blatt, welches, wie bisher. auch ferner auf Verlangen besonders (ohne Beilagen) verabfolgt wird> ist: im eomptoir QmtfüWQ . . ff. 2. — &r. mit ^rcutjftantr fiai&jätjriir ? lt. L 30 &r> fjaftjäfjrig ? . » l. 20 „ jtniturr^o^jatrltiö . . . ? »3. — „ mit ffcmitj&atm täörliiö . • » ». 80 * ftaltiä&riff • . . „ l. 15 „ Dze löbLk, I?* POStitmter'werden gebethen y «cä i?m> r'Ärere Bestellungen, unier portofreier Einsendung des Pränumcrations - Betrages, entweder an die hiesige lobt. fc. #. Ober-Postamts-Zeittmg$~MZacpedition oder munit- tell>ar ct« i derselben auf einander. Durch dle Versassung eines alle möglichen auf diese Gesetze bezüglichen Fra. gen beantwortenden alphabetischen, und eines alle hier erscheinenden Normalien mit ihren Daten anführenden chronologischen Repertoriums wurde die Auffindung der einzelnen Anordnungen bedeutend erleichtert. Es kom» meu daher diesem Werke Vollständigkeit, Gründlichkeit und praktische Brauchbarkeit in so hohem Grade zu, daß uns gewiß jeder sachkundige Leser beistimmen wird, wenn wir diese in ihrer Art bisher entbehrte Bearbeitung eines der wichtigsten und umfassendsten Zweige der politischen Gesetzgebung nicht bloß allen Männern vom Fache, sondern dem Publikum überhaupt, als eine in gleichem Maße sowohl wünschens- als dankenswerlhe Erscheinung im Gebiete der politischen Gesehkunde empfehlen. Grundriß der A u f s a ß l e l) r e. Ein theoretisch-praktisches Handbuch zum öffentlichen und zum Privat - Unterricht. Von Ioh. Mich. Hurtet, Professor am k. k. polytechnischen Institute in Nien. Zweite, verbesserte Auflage, gr. 6. Wien »64». Pr'eis: 2 fi. 3o kr. C. M. Der Herr Verfasser hatte bei Ausarbeitung dieses Grundrisses nicht bloß die Lehranstalt, der er seine Thätigkeit widmet, vor Augen, sondern wollte da:uit allen, durch gründliche Betreibung der Muttersprache und praktische Uebung in den verschiedenen Aufsahgattungen nach höherer Bildung Strebenden nützlich seyn. Das Ganze zerfallt in einen theoretischen und praktischen Theil. Der erstere enthalt die nöthigen allgemeinen Vorkenntnisse aus der Seelen- und Denklehre, lind die Anfangsgrunde der Rhetorik; der praktische Theil verbreitet sich über die verschiedenen Gattungen dcrAufsäne und der dazu geeigneten Darstellungsweisell, der prosaischen sowohl als der poetischen. Ein reichhal» tiger Anhang bespricht die Mittel, sich in Aufsähen zu vervollkommnen, und bietet in den Lesungen eine sehr zweckmäßig zusammengestellte deutsche Chrestomathie und Beispielsamnilung, m den Uebungen trefflichen Stoff zur Verarbeitung und Anwendung der verschiede« nen Paragraphe des Buches dar. So liefert dieses Werk alles, was zu einem gründ-lichen und erschöpfenden Unterricht in schriftlichen Auf-satzsn erforderlich ist, in wohlgeordnetem Zusammen^ hange und lichtvoller, gediegener Darstellung. Lehrbuch der Probier- und Hüttenkunde als Leitfaden für akademische Vorlesungen. Von Or. Alois Wehrlo, k. k. Vergralhe, Professor der Mineralogie, Chemie und Hüttenkunde an der k. k, Verg - Akademie zu Scheming, mch, rerer gelehrten Gesellschaften ordeiulichein uil!> korrespoiidilen» dem Mltgliede. Zwei Bände. Mit einem Hefte i)on 27 Kupferlafcln in Folio. gr. 6. Wien 184». Preis: 9 fl. C-M. Der Zweck dieses Werkes ist, zufolge der vom verewigten Vrrfasser noch selbst geschriebenen Vorrede, kein anderer, als dem Anfänger das Studium der Probier« und Hüttenkunde zu erleichtern, ihn den Umfang dieser Wissenschaft kennen zu lehren, und sowohl mit den Verfahrungsarten, die zur Auffindung und Gewinnung der Metalle angewendet werden, als auch mit, den Grundsäßen/ alls welchen diese Methoden beruhen, bekannt zu machen. Hauptaugenmerk war dabei Faßlichkeit und möglichst vollständige lleberslcht der im Gebiete desProbier-und Hütce>nues..ns gemachten Erfahlungeu. So findet man h er alie in dieses Fach einschlagenden Gegenstande im Zusammenhange vorgetragen, und Zweck, Vortheile, Nachtheile, Resultate und Theorie eines jeden Prozesses lehrreich, deutlich und erschöpfend erörtert. Das Werk enthalt nach eincr die allgemeinen Begriffe feststellenden Einleitung im ersten Hauptstücke die allge m ei n eP r 0 b i er ku nde, worin die verschiedenen Vorrichtlinge,,, Geräthschaften, Flüsse und Auf-lösungsnnttel, sodann die mechanischen und chemischen Operationen des Probierers, sammt der Ausgleichung der gefundenen Probehalte und Verfertigung der Probeanschlage abgehandelt werden Das zweite Hauptstück, die allgemeine Hüttenkunde handelt nach ^ngade der Grundsätze, worauf die Ausscheidung und Gewinnung der verjchiedenen Stoffe beruht, von den mechanischen hüt» nmannischen Operationen, wobei die Abschnitte von den verschiedenen Arten der Oesen sich besonders durch Reichhaltig» keit und Vollständigkeit auszeichnen; dann von oen auf Hütten angewendeten chemischen Operationen, und endlich von den durch die hüttenmännischen Prozesse ausgeschiedenen Eduklen oder gebildeten Produkten. Das dritte Hauptstück begreift die spezielle Probier- und Hüttenkunde, und liefert erschöpfende Abhandlungen über Brennmateriale, Schwefel, Zink, Quecksilber, Arsenik, Kobalt, Wismuth, Antimon, Eisen, Zinn, Blei, Kupfer, Silber und Gold; den Schluß macht die Literatur der Probier- und Hüttenkunde. Die anf den Kupfertafeln befindlichen Zeichnungen dienen zur Erläuterung der Oesen und Geräth, schaften, um die weitläufige Beschreibung dieser Gegen« stände zu vermeiden, und das Selbststudium der Wls. senschaft zu erleichtern. Nicht minder beachteuswertt) in mehrfacher Hinsicht sind die dem Werke beigegcbenen Schmelzmani-pulations- Ausweise. So darf sich die Verlagshandlung schmeicheln, ein Werk geliefert zu haben, welches die Probier, und Hüt« tenkunde auf ihrem gegenwärtigen Standpunkte allen billigen Ansprüchen genügend darstellt, und die montanistischen Studien auf ausgezeichnete Weise zu befördern geeignet ist. Die Verlagshandlung sieht sich zu gleicher Zeit veranlaßt, die Herren Pränumeranlen, welche nochPränumera» tions. Scheine von dem verstorbenen Herrn Verfasser besitzen, aufzufordern, mit diesen sich an sie zu wenden, und gegen Erlegung dessen, was sie etwa noch auf den von acht Gulden C. M. nachzuzahlen haben, das Werk in Empfang zu nehmen. Zur Diätetik der Seele. Von Ernst Frcih. v. Feuchtcrslcbcn, Doctor der Medicin, Mitqlieo ker Facultät und der k-k. Gesellschaft der Aerzte zu Wien. Zweite, vermeyrte und verbesserte Auflage. Wien iL^l. 12. In Umschlag carton. Preis: > fl. C. M. Wir freuen uns, dies Buch, welches keiner weitern Empfehlung mehr bedarf, indem es gleich bei seinem ersten Erscheinen die lebhafteste und allgemeinste Theilnahme fand, welches so vielen Leidenden Nath und Trost brachte und bringen wird — den, Publikum in einer vermehrten und verbesserten Auslage bieten zu könuen. Der Herr Verfasser war bemüht, den Inhalt reicher, manchen dunkeln Punct verstandlicher, und so das Ganze gemelnnül)iger zu machen. Das Büchlein dürfte sich auch b.souders zu einem Weihgefche nke der Freundschaft und Erinnerung eignen.