'PvfttaiBa piMABft T f*tOTÜli.i «rschei», «0ch«»,lich liKtaia: iNtmrii»i >»» ••■mag ftjch. »chriftleitung »nd «envaUung: Irtimrcoa nHca Nr. b. Telephcn 21. — «nl»ndig»nge» werdm in der Verwaltung gegen O ciupftprcife: Fivr bat Irland mmtlKUsrifl Sin SO-—, halbjährig ®t» «0—, oarniäbna Dm ISO-—. Q*r da« Äuilamb entsprechende friji Gebühren entgegengenorm»«» nfl. — Einzeln« Nummern Din !•*&. Himmel 5 So»»tag, de« 15. Jänner 1928. 5^i. Iabrqang Was sagt man draußen dazu? Die i» Berlin erscheinende „Tägliche Ru»dlchau", da» Ocga» kd deutjcheu Nelchtaußelimir-ist-rt Dr. Stresemarn, niwmt in ihrer Aolge vom 5. JZ»ver d. I. in schäi sster W.ije gegen die »nflSsnng der deutschen Lilkertuadliga in Güdslawien Stillung. In dem Eigenbericht der „Tägliche» Randschaa^ wird gesagt, daß et sich in diesem Falle u« eine einzigdastehende Bcü»k.rn,g der vnftändigurgla-wische« Iintnwivistiriuwt gexen die D-mschen tu Güdslawier. An« der entschiedenen St,lln»gnoh«r der deutscheu Off utlichkeit sür die denlschen Volk«» genossen in Süoslawien »st ersichtlich, «it wrlcher Deilnahme und Auswerksawkett i» Reiche da» Lot der ja^oslawischea Dem scheu verfolgt wird. Die in letzter Z it von führende« südslawischen Politikern uachdiücklch be onie Notwendigkeit einer demsch-südslawischea Berstündi^ung hat zur vatür« lichen Borautsetzuvg, daß die bisher in Güdslawien gegenüber den Deutschen geübte Minderheit?» Politik einer gründ! cheu Rv'fion unterzogen werd«. Die wachsewe und natürlich ewpfindend« denlsche Volk«-weivnvg wild et nicht zulassen, daß ein Staat außenpolitisch die Freundschaft det demfchen vo ke» fi»de, »thuend der gleich« Staat inneopoliusch seinen eigenen deutschen Mitbürgern »itglößter Intoleranz begegne. Die »nslösung der deutschn» VS>k«bu»dliga iu Güdslawien ift ein veweit, daß die dithirige» d'Utsch» südslawischen Berstäi dlgungtversvche über Paria-wevttnklärvnge» nicht htnaotgereist find, daß bJ« Htne gruselige Facht. Bon Dr. G. Wradatsch. Wein längst verstorbener O fei Johann SchS» weiter, k. k. Notar tu Pettau, »efatz tu der Solo« zwei Weirgärteu, den Maiberg und den Rctenturmer, letzterer so gevannt, weil die im Herrevhause b.findliche Kapelle et» hölzervl«. rot angestrich«ot» Türmchen k>önte, worin ein klcinr« Blöckchen bimmelte, wenn der Jahrestag der Stisiurg sich erreute und der Prilster die heilige Misse la«, der ol» «rtächtige die &ran Notar und die Wirz-rleute te wehrten. Maiberg wiid wohl der OitSnamc de« Riebr« sein, iu dem der Wew> «artn, lag. Am freien Plateau des Weinreben Hügel« stand d»S maistge HerrerhauS. Beim Eirtritt in dasselbe kam «an tu eine» großen, haUerartige» Rüvm, in dem sctusogeu dle Seele deS Wetrb>-u««, ei» Keloß von »wer Teavberpresse stand, wie eine solche in jener Zeit üblch krar. Der wichtige, vieikantiee, eichene stalte», der mit feiner Schwere den Traribeusast z?rn und von den htezu flch freiwillig Meldenden aii neckte» rah- ieze»de vvd rolwendig« Verständigung «it den südslawischen Staaitdürgern deutscher Bolklgehirig. kett, tretz der verfiändiga»g«htr»iten u»d lcyileu Hiltuug der Deutschen, voa deu »eravt»orll>chen sücslawischen Politikern bther iu keiner Weise versnchi wurde. Der höchste Stand des Irr iums als Grundlage der Deziehungen der Wölker untereinander. Im Januartxji der kernolea^endrn Berliner Zeit-i&rust .Deuliche Rundschau" veröffentlicht Seien Herausgeber Dr. Rudolf Lechel. Führer der dem-»chen Zeiiichriflenderausgeber aus ihrer Hei>> durch das jüdösttiche Europa, ein» Reiiebetrachiunst in «nthreren Adschniiten, worin er unierei« slaaie und seine» Menschen in ungemein warmherjiger Weise gereckt j» weiden versuchl. Wir «reiseu im tolgende« den Abichni» heraus, der sich aus Slowenien bezieht, wobei bemerkt sei. daß er entsprechend txn Verhüll-niilen der am wenigsten» günstige unter allen ist. Möchten doch die lachlichen lino ernste» Worle deS vornehmen und übeilegenen deutschen Polil'ler? dazu beilrag.n. daß man hier;ulande endlich real zu sehen und zu deuten uusängt l Die S>o»rvea stehen anscheinend unter vor-prllnvgen. die eiuen friedlichen »»»gleich »och nicht bec tinstißev. Dabei sollten »och gerade die Elonenen »»pfiaden, wie rotweavig ein peiechler >nt^le,ch iw Zäunn ist. Denn fit haben ollen Gründ über die veeg-waltignng ihrer M>uderh«tt dmch die folchisti schen I aliener zu klage», sie glauben auch Grund zur Klage zn haben, daß ihrer derechtigten Wünsche in ihrew neuen Staate, dem Königreich der Gerde», Arome» o»d Goxencn, bfobe zu ftnff-r, zentra-liftiicher Organisation aus B.'lgrad »lcht geeügend geachtet wtrd. Iw ollgemeioev pst'gt e« »och so zn sein, daß 9R(», die selber uater U »echt zn leiden und zu klagen haben, Beritänd»>» für die Rechte anderer ausbit»geu. Dä» 'oll e nw so «h-r fein, ol« die Glowenrn weinen, fich über die ve-bavdluog bektngeu zu köiuen, die thien iw ollen O «»erreich zuteil geworden ist. Nllerdi»gs spricht ihr Fühes in der Presse ze q «tscht worden waren, wuiden sie mit Schaufeln >um anderen Ende tx« Eichbalken« gibiacht und doit tegeliörmig aufgehäutt; um ihnen einen Halt tu gebe», wurden sie. je höher der Traaden-hause sich türmte, mit Holj'eisen, mit immer kletuer w ibentem llwfavge, umgüitit und nua wurde der Pi.ßdaum auf den kegelsö>mig,n Aufbau mittelst der rmher grtliedeveu Spindel herurt'rgelassen und der süße Draudensaft quoll, einem Btchleln gleich, dem eiwaS genetzt etpgelügten Pussetoden entlang, »u einer RSdie, durch die der Most dirrkt in da« große, im Keller b stadlich« Faß ran». Nach Durch'ck reiten dieser Halle gelangte man über eine Stiege in die im Steckwe^ke gelegenen WohnrLume und in dte mit etuew offenen Herde ver-sider e «üche. Dort war für nn« Xtnder auch etwag Sn«i'lerdr« zu sehen, wa' wodl stzi in den Wein» ga ihäusnn einer Bergangerhcit angehirt, nämlich der m>ti«>ft eire» R!de»weit>S durch tie H'tze d-S Herd-f.uers outomaiijch stch drehende Brat p!>b für Hühner urd Indianer, die jut frkhlicten W'inlcs, zeit ihr unirihl'che« Ende an diesem Svirße finden wußten. L>>ikeS war tochiotei>ssan«, der sich vornrhm langsam »i'h-ide Spi'ß und die immer diäuner weibendeu Hvhier und Indianer daran. Und zehn piar Auge» stierten diese« Wunder an denn meine Mutter hatte ihrer Fünf und ihre Lchw-ster, die RotarSgattin, de«» gleich n; wenn auch bielllben nicht alle wrseutlich zu BildnnoSstand und da» zu Oesterreich« Z-it oufjl-bau?« Schnlwesen hiera'gen. Di?< beweist auch eine von der südslatniichen Liga für Volke, bund herouk-gegebene Drrck christ iu ihrer Karte det »Friedhost slawischer Schulen in Jialien". Die Deuischen in Glomenie« würden nichi» zu klagen haben, we»n die G!o»en«n ihnen eine v, Handlung an gedeihen ließe», wie sie selber fie in Oesterreich gervfsen. E» 'st anch v'chi« dcvon bekannt, daß iw alten Osterreich die B're>v«lättgkeit der Glowene» uvterbunbeu und dut' v rwö^en ihrer B re>ve beschlagnahmt worden wäre, wo über leider mit vollem R cht fich dte deutsche Mlnderheit in Glo»e»ten beklagen wnß. Hier fehlt r« trxeiidwo, entweder an d,w guten W-llea oder an den ritigen griiii^e» Boran«srtzuagen bei de» politiichen Fährer». N ch! bei der Lerölkerorg iw ollgeweive». fie h,t wie jever Vervürsiige den Wunsch, mit dim Nachbain m anpäidige» Bczi'hnnge« zu leben nud ant den iäzllche» >nsregu?ge» und Reibungen heran«,ukowwen, nw noch so viel Jahren de« Kriege« und wieischastlicher Rot endl'ch wieder durch fliißige Rrbe'« einew wirtsch,ftl>ch u G:deih?o entgege»zugeher. Die deutsch« Minderheit in Slowenien teilt biefen Wunsch, n«d <« wäre iu Hessen,, daß die sogenannten Führer der Slowene» bald von chre» eigenen Bolktgevossen oder von Belgrad ant >o nachdrücklich zu einer Berstindiguig ansg'iordert würden, daß fi. fich ihr nicht wehr entzieh n kö >»te». U ser Ewpsaig in Marburg war freundlich. Wir koaoten mit offiziellen Persünlichkeiien, Ber-tretern der G»aat«behöide» und der Giadt, in ruhige« Geda»kenou«taosch viel Wissen«werte» mitnehmen über die Gorceo und auch über dte Hcffiinge» der G owene». Wir glauben, daß auch sie fich haben üderzeuqe» köanen, daß wir Jotnefse am Ergehen ihre» Volke« nehme» und gerne dazu beitragen möchte», daß fich, weun auch wohl vorläufig nicht srevndschastl'che, so doch korrekte veziehu»grn z» scheu thue» vvd bew deutschen Volke entw ck l» »öchten. die davn eine kulinrelle und wirtschaftliche u»d später vi'lleicht a»ch et»e politische A»väheruug bewirte» kö'vte». Wir dachen e« alt eine» Gew'uu unserer R ist, daß b«i unserer Anwesevheit erstwalig die Lerne!« der deutsche» M vderh-it mit den slowe-»ischeu Mitbürger» a» einer festlichen T^fel zu-samwen säße». Hier hätten fich Beziehungen anbahne» fö,n«>, die in die Zuku»ft weisen. Gchmerzlich berührt dieser Geschiilte gehSren. so schadet doch deren «». sührung nicht. S« war wieder einmal Lese»'it geworden, jene glückliche Z-it, zu welcher e» an den Mittelschulen noch Wetuleleserien, die bi» zu fünf ligen dauerten, gab. Mein ikouftn Viktor und ich besuchtes dieselbe SymuastaMasse und fuhren dah-nc etntiichtig mit der v^hn nach Pcttau und von dort mit ber übrigen NotarSsamilie zum Matberger Weingarten, schoo um acht Uhr früh, denn wir bildeten nur dte Vorhut. Die geladenen Säst-, unter deneu stch auch unsere gemeinsame Broßmawa Anna befand, kamen teUS zufuß, teil» iu Wazen im L^ufe de« Vormittag« an. ergingen fich in frischer Loft im Weingarten, weniger der frifchen Luft al« der Trauben wegen, denn damal« geizte man nicht wie j tzt wegen ein paar H"n«voll Trauben, die von Pe ovoSspcra>pritze oder Ol»ium, Sauerwurm, R.blauS und wie all' diese Schädlinge sorst roch heiße», nichts wotzten; nicht einmal Sein-»arihüler gab e« hier. Der durch ein Glockengeläute angekündigte Mittag vereinte davn sämtliche Säfte zu einem bi» zum »bevd w!h>enden Schmause. E? war kein ni^mer, sondern ein färmltcher Saal, in dem gegessen und gekullert wurde, wie man fagt ,was Platz hat". Ein verstimmte« Klavier stand auch da vvd je höhnt die W g n der Wewbegeisterung stiegen, brsto größer der Lä m, der in ein chaotische« Singen überging, al« ich m^ch an '« Ser'e 2 eS ur«. das in einer gewlff?» slo"«nischen P eff? nuf«t B such benützt wurde, neue U frennMtchkeiten und G hälfigteilen der deutschen Moderdrii geuen-über au«zn'p:ech^n. Z!i denn dev Feiern »>er «!o n>'r.ir\ d?r <5 vst d»f geiatn en Lage In O^imopi mcht so geaenwärtig, daß st« glauben kö„.«n. fich noch den Lt xu« so nnfrnch barer Gegen^ätz chkeiten inne halb der eige-en Ärenzen gestatlen zu dürfen? Älaub-n sie, Verständnis für die Mot ihrer Minderheit in I' ilien z u eriver-den, nenn sie eben die Met Hoden, die ihr ber. Uu t f rg ü*q kroheu, au« dem fasch >» stischen Italien gegen die Deutschen in Slowenien über aehm ev? H ter scheint der höchste Stand de« Irrtum« al« Grundlage der Beziehung«« der vö lec untereinander noch nicht verlasse, zu fein. Politisch? Rtmdsch««. Inland. Auslre Straß««. Gelegentlich ber Behiudluag d?S Budget« de« Baalenmidisterinm« i« Fi»anzau«schi,ß de« Parla «ent» gelangten auch die Snoß-n zur entlp «cheaben Erötteru»«,. Baaten«i>sster Dr. ö t«e-kov c eit'äcte, daß e« 30 000 ftilcs'trr R'tchtst.aßrn gebe, Boa denen der «Staat bloß 3500 km tn etjeuer B rwal ung zu b.haUrn gedenke, wah en« alle übriqen den v:r> waltung»zebietin überluff-n werde» sollen. Ai den Am von »euen &t«bea ist m absehba er Z tt pich! zu denkm, toste »och t ff lonetet 1,000000 Dp, sondern »au mflftc fich ans die » bal N"g der de-ftetzmdc« belchrünkm. Abg. Paul Radi stellte in seiner Rebe fest, daß auch da» Budget de« Bauten-«in'stitum» ebenso wie die Bädgel« aller ihrigen «ulftenen fiktiv sei. Den oltierbilchen Gebieten »erden zum Schaden der neue» Gbiele uvverhältvi«. mäßig dohe ffreditt bewilligt. I« v-rwaliung«. gebiet Uz c seien z v. au« G«aai«»i»eln sogar die Dmf«ge gut hngerichtet, während iu ben neuen Provinzen die früher gnt Gehaltenen Hauptstraße» zug'iindegeh». Die Bewohner der neue» G biete zahlen schon neun Iihre fchicckiich« Gteuera fie gaben 4 ffronen sür 1 ftiaar, die Lage weifte aber wo Tag zu Ziq schlechter. Der selbstä°dtgde«okratiiche Redner Abx. Iu aj D-«etrov c sührte ewige Z ihlen an, welche die Verteilung der ftceditt al« ungerecht ericheinen lsss-u. Da^-ch find sür ben Bm vo» staatlichen Straßen 6ö M (1 cen Din bestimmt, wovon aus Dalwatieu 500 000 D>», auf Gloweniea 1 «tllon Dm. auf ff oatie, und Glawvnie» 1 5A5 000 Din, ans die Wotwodina nichts und auf Ba»nt,n uud Hnze^owiaa 4 Millionen Din ent-fallen. Ruf diese W.ise verbleibe« nur sür Serbien und Montenegro ganze öS 300.000 Dinar. S« ent-sallen von 66 Millionen aus «Serbien allein 55 Kil-lionen. all« Uvrigen Provinzen zn'a»»en bekommen ane 10 Millionen D v. I, Schlußwort gab ber Minister zn, daß viele Mlltoue» weggeworfen worden seien, «eil bego,»ene «ibette» nicht fertiggestellt wurden, so d«ß viel Mi'erial ,ug' unbegivg. Da« Piano setzte, um „die Sacht am 9t»ctn* ja begleiten; e« hörte stch ziemlich wild an, da« machte der zum Schluß!,unke dargebotene Rheinwein. Zuletzt wurden tische und Stühle weggerüumt. und wem'« nur in den Äcpf gestiegen und nicht auch schon in dte Füße hinuntergeglitten war, der schwang da« noch brauchbare Tan,bei». Draußen dröhnten dte von den Wwj'.rn abgefeuerten PZtler, Raketen schwirrten tn die Lifte, um al« bunte Sternlein utederznkallen, fenrige Ftösche hüosten in die HShe und da« Dunkel der Rächt verdichtete st», al« jme, dte dte Pstcht d.« anderen Tage« uueibintlch rref, stch auf den W g »achten, begleitet von dem Znbclgelchrei der Zrrückgebliebenen uud geführt v»a einem mit der Laterne «uj-gnüsteten fflinj-r, deren Schein adcr in enie« bedenkliche« Z rkjackkurst pendelte. »« man nimmer konnte, gingen all- nach und nach »ur Rahe in die Btten, auf d>« Sota, auf am Soden hingelegte Matratz-u an» Sirohjaet: — u*e sie schliefen ai(e sehr gut. Solche« wiederholte fich auch am nilchften Tag«, oder befs.-r gesagt, Adend und am dritte» und tetzien Tag der tolrn Lustbarkeit gab es ein große« abschied nehmen, sowohl untereinander, al« auch von un« b-i-den Qi?Maustasten und von V oßmama, welch« zir Wiederinstandsetzung der in Unordnung geratenen O-« s«nth«it zirückblieb. Viktor und ich wurden ihr a'.S Hüter ihrer Cillier Zeitung I Budget det Biulenminist'r« wurde mit den Glimmen der Mehrheit angenommen. Aöz. ?r. Kraft öeim MinisterprästXnttn. Der Pcäüdent de« deutschen Abjeordnetentlub» Dr. Stephan ffraft hatte am Miitevoch abend« eine längere Unterredung mit dem Ministerpräfi»entea Bulikwit: auf seinen Pco est wegen der Auflösung der Deutschen völkerbundliga erwiderte der Ministerpräsident, daß keine«fal« die Anfich! bestehe, den deutschen Minderheiten auf diesem G:biet Schwierigkeiten zu bereiten, übrigen« fei ihm persönlich von dieser EnischeiSung nichis bekannt; er werde die Frage prüfen und den berechneten Wünschen der deutschen Minderheit Rechnung tragen. „Dem Wun sche der deutschen B völlerung", führte der Minister-Präsident au«, „eine völkerbundliga zu gründen, steht nicht« tm Wege, doch wäre e« wünschenswert, wenn eine einheitliche Liga für die gesamte deirfche Minderheit gegründet würde und nicht nur eine für da« Deutschtum in Slowenien". Wie e« scheint, ist die Richibestätignnl, der Statuten der Deutschen Völker» bundliga in Slowenien nur so rbenhin ohne jede Rück'cht auf den Widerhall in aller Welt, in qe> dankenlofer Besoldung de« Prinzip« erfolgt, jede Angelegenheit der natio-nalen Minderheiten, negativ zu erledigen. Ausland. 9»«tichra»d auf d-m Wege zum Ktvhettsflaat. Hine in Berlin stattfi,deade Ländertoaferenz soll darüber entscheiden, ob in Dmt'chland die vi l-Kaaterei abgesch ff^ und ein dezentralisierter Emheii«-staai mit weiiq-h-uden Gelbflo-rwzlianqea geich.ffe» werde-, soll. Während alle übrigen B»he«üa^e», mit P enßen an ber Gpitz', einverstanden find, daß oer b «herige koßspielige Apparat vo» soviel Regierungen beseitigt und eine Sleichitellung aller Deutsche h rgestellt »erden soll, wollen Boy r», Württemberg und Baden voa d«» Swheittstaat nicht» w ff'v, obwohl anf diese W:ife die gerade in diesen Ländern immer bewängelte varmach!» fiellung Pieußev« wegfiele. Nuürtich steifen dieser Haltung die noch immer nich' ü^erwandenen mo,ar chist ichea Hoffaungen da» Rlck^rat. Aus Stadt und zlaud. Für tl« Renovierung de» Marien firche tn C Ut »peavete F an M. ffuß, G,st» wirtia in C.U«. 500 Di»; dmch Baufteineveltauf lang en von Fia» Paula ffnck, ffanfmain«gatli, in C'lli, 350 Dm ein. Allen e^le» hochherzigen Spendern sagt der Hils«an«schaß auf diesem W?ge herzlichstea Dank. I« der nächtten Gon»ta^«»um»er wird der Hilftau«schaß sowohl die gesamte» B,a-kosten, »ie anch d e eingelaufenen Epenbea ziffernmäßig bekanntgeben, aal welche» da» noch zu deckende Defizit ei sichtlich fei» »ird, hoch btttet der Hilf«au«fchuß heute «ledern«, ihn i» feinen un-eigennütz'gea und edlen Bestrebnnge» durch Zi Existev, beigegeben; wie harte» noch zwei ?eri»ita,e vor nn«: der W nz-.r »oder, der aach bet nicht fest lichcu S.legenhettea stet« mit dem Zangeuschtag und feiner Bilavzanstcherheit zu kSmps«a hatte, wurde angewiesen, an« dem Winznhans« in eine Kammer de« Herrenhauses zu übnstcdeln, als Wächter desselben. Zoar un in diesen id»lisch« Z iten von Dte» stählen in W-ingarthiuseru soviel w!e nicht« zu dvrea, aber der «roßmuller »nna gereichte» die Wächte,» dtenste doch zur großen Berechtigung, dato in der Elle de» begeisterten Ab,uze« hatten dte Rotar«ga ten vergeflen, da« au« Pettau mitgebrachte SUdeießbeiteck mitzunehmen und nun mußte Mu ter »naa sür da« Heimbringen sorgen. Den ganz'« vierte» Tag üb« wurde geputzt, VSden gerieben, Geschirr gewaschen, wa« in die Siadt gehörte, zusammengepackt, »ästen und Türe» abgesperrt und zum morgigen Aasbruch gerüstet. Da« bi«h«r prachivoae Otioberwetter h,tl« stch geändert: trübe ?k:bclschvadea morgens, grauer Stzte^ec dunst taj«ilber und ein frostiger Wind, der abeab« ein letzte Mild« geworden, ging man frühzeitig zu 8:tte. Sroß»ama, Viktor und ich schliefen in dem einzig noch offen gehilienen Zimmer hinter der ff iiche und Inder schnarchte in der neben der ffütze b fi idlichen k,mmer. Mutter »nia hatte trotz ihrer Im «nfanze der ' Nummer 5 wendnt-g weiterer Sp:nden gütigst uaterstStz?» z» wollen. Evanaalifch« Gemeinde ( Sbendgott«« dienst), «omtag de» 15 Ji-inar, fi,o« »er Ge» meind?gn''e«»ierst nachmuias» um 6 U'zr, ber ff-ober-i otieflite-ft vormittag» um 11 ll^r im G m-iabe-saale statt. Vergessene Schwib n. voc eineinhrlb Monaten warve in unser« Blatte eine B>tt« um alle illustrierte Z i schnflen u»b anb'ra L:!«stvff für eia'ge aahezu v rg'ffene und ga»z v rewsamte Lchoabenfiedluagen Slawo lien« v'töff ail ch'. «tr freue» u-S heute mitteilen zu kia,ea. daß diese Bitte über E warten B?rüänd»i» un» E bö nag ge> funden Hai. Ez find oeim >da.ge!tsch!o Ps«r»»le i» C lli nicht nur au« der © a*t u,d der nächst?» Umgebung, »ondera auch an« dem D'arnale, j, selbst au» bi« Ai»lznde L nich tfien u»a Bichntp?»»«» eingelaufen, so baß rn den t'd en Wach:a des alten Jah^e» nicht wea»a«>' al, 2l4 ff logram» Les'staff a.« Druck ach-n, Pziipakele un> Frach'gat a» sech« verschiedene G » luden Slawoiren« ab9ei :«">t »erde» konnten. N ue S-ndnngen gehe» d-m ächft ab. S e an» Zafchrtfien zo entn?h»-n ist, hab«» diese rp-nden g-vße F eude erw ck und b-ijettage», einem schmerzlich n Mangel a« diesen £Ve« adz»-helfen. Alle» de»ea, die vorch ihr, Rüize und Spende» miigeholsen habe», schier verg ss «» Laik»-aenoff-n eine Fieub- zn bereiten, fei auch aa dreier S'.elle gebührend gebar tt! Da« öfterreitdtfche Konsulat tn Latbach Mit »it, »aß H rr Ä.neralkonsnl Dr. Plemert am 10. Iä,»«r van seinem U laub: z lröck.ekeh t «st und Die Leitung diese» ffossutme« wieoer üaer-nomwen hat. Doaan'schlnger Fü stendrSu in Eilt. U'ser La»d«»a-a. Herr «O org S m». Oi ektor der fürstl. Fü st-sberaischeu Brauerei in Dsaaaeichmqen, hat ke» C llier Mäaaecgesaazvrreia karz vor W^tz-rachieu dmch Sendung von zwei Fafier» de» be-rüh»'«u Fü'stenbrill« ü'-rrasch!. D.-r herrliche T-avk, dem kein zwetie» B^äu in Den-schlanb aa Äü e gleichka««', »arde mit b»akA,-er F e»de e». pfingea und al»dald s«i»e« feuch f^»glichen Zo-ck? zuzesüh-l. H:>l und v-nk unsere« treuen, noale» Land««uvn l Dia Hauptversammlung de» 8n-fcköneruag« und Freud noerkedr»»-r-einc« tn Cilli st>c>et a« 13 Zü,»er u» 8 Uhr in den Gattgaosiokalniteu o<« Na od»i born «it folgender Tage«or»»nng statt: 1. B-richt der v«r-etoßfunktionüre; L. « akhm guag der R chauage» nach d?« Bericht ber R cha»ng«präfer; 3. Bericht über da» vnhUtni» de« vireia» gegenüber ber Giadige»et»de; B'ichlußsastang über die alfMUge Auflösung de» B rei»» dezw. Wahlen; 5. AllsäZige«. Dt« VisenbahnpenfiontSen in werden an 5. Aecnu« 1^28 u« 8 ll,r frütz i« G »«Hanse .Zur grünen Bitte" ihre v-rsa»«l»»g adhaliev. Alt- E senbah-penfionsten »erden grbete», zahlreich zn erich-ine». Sine intanational« Studenten?»»-ferrn} sanb »>eser Tage ia Ludach ttatt. E« er» schiene» die M^lt«d-r de» H vp aa»sch»fl» da Z»ternat>onalen S nd-ntevkon ö^ranon: der Ita» S chSztger stehenden I-dre «och ein recht gute« i.Mt UN» seht u»r infolge der Sorge u« da« Silber»«», einen l ifea Schlaf. Wa« mo»t« da« nur fein? Ja ihre» dtafn, schwarzen Wettermantel' eingehüllt, ans yanioff-l» schleichend, erschien ste ia großer Irregnig bet n»tere» Betten n»d rüttelte na« b.ide wach. '« «ach aa, «tn Atubn tü am DaMo**», er ist bewaffnet, ich hab' deutlich «»tzöet wie «« raff.lte, al« er s«i»e, Säbel aa« der St«'»« zog." Wir begriffen in unser«« Schtattenakenhett a»-fängliw nicht bte>c grauen vo l« W >ktt»k«U ui» ri«be» »n« eist den Schlaf aa« den lugen, fuhren ab», al» w r Haldweg« zum S wußisetn kamen, hast'g tn unsere gtkider, denn wrnn e« zum Has npanier k>m. mutzte» wir doch in der kalten Rächt angezogen daso-rlaafe» kSnnrn. Zar Lo iorg« n.ck e ich notz g «chvin» et» Wurstftück ein. vttior kiavvntt« mit deu Zljae» and mahnte mich dab«i zar T pfeik lt b im Snatze unserer allen G>opmama Dies« war die M^t g r«. Ui« wt» durch dir Kächt kamen nadm st« da« täigste fläzet-i tl^ch nieffer au« der T'ichlade un» auch wir maßte» «in j'.drr ein« solche W ff: za nn«mbm«a. Run ging» mit lci'en Schrillen dem Aeinde entgegen. IbnMKr 6 füllet Zeitung Seite 3 Ircatc Dr. Roberto Mrltai. Präsident der Kon-sSderatioo, ber Bizp äfideut Jag. Wenzel Palecet aal der Tschechoslowakei. Dr. Hnbert G achter au» Däaemark, der Fra»zose Er«ille Ernest, Ge-»eralsekretär der Konfideration, der Pole Ia» Po-intzlti, der vulgäre Hristo Batschew. Dozent der «rfioter Uawerfilät, uud die Amerikaueiia Miß Ellen Loma«; der ungarische velegat Bela de GalgaS, P.üident de« ungarische» Stude»teuaoSchuffe« für ä-ifette Sugelegeuheiten. »ah« a» der Konferenz blos al« Gast teil. Sei»« Wtsfiou bestaub dari», t» der Koisöieration die Finge der uatioualeu Minder-hette» aufzuwerfeu. Du« war, wie der Laibacher ^Iutro" ausführte, ei»er der Havp«grü»de, waru» bie Deutsche» »ich« al« regelmäßige Mitglieder tu die Kovsideratio» eintreten tonnten. Diese steht udwhch auf de» Prluj'p ber stamlcheo Zugehörigkest, während dte Deutscheu auch die Berückftchliauug bet Prinzipe« ber Volkszugehörigkeit foidnu. Nich der deutscheu Forderung solle daher bie Gtude»schaft der verschiedenen vat»onaleu Minderheiteu i» der Äon föderativ» »ach ihrer Nanoualnät, »icht aber nach der GtaatSzugehörigkeii vertrete» fei». Die Dcntsteu wäre» auf der Konferenz i» Laidach nicht vertreten. Bezüalich de» deutschen Mtnd»»beit» schulen y»»rzuland« schreibt das Laibacher Blatt „Narodui dnevnik" folgende«: Der Unteirichi« minister Dr. Kumanubi Hai eine Verordnung erlassen, wonach bei der Einschreibung der Schulkinder in Gegenden, wo es eine deutsche Minderheit gibt (Gotische«) bezüglich der Nationalität der Kinder auch der Wille der Eltern beacht« werden muß. Die alte Praxis also, daß die Schulbehörde die Nationalität der Schulkinder nur so dekretierte, hat aufgehört und w r glauben, daß jeder wirtliche De wokrat das uur begrüßen muß. Einige von unseren Auch-Demokraten können die« natürlich nicht ver> stehen, weil sie der Ansicht sind, daß d«e Demokra ie nur dann gilt, wann sie ihrer Interessen günstig ist. Diese Leute verstehen wohl nur eine .Demokratie", die ihre Magd ist, während fie von der Demokratie, die jedem seine Rechte gibt, keine Ahnung haben. Sobald nun die Gottscheer.Eltcru da« Recht haben, selbst die Nationalität ihrer Kinder zu bestimmen, ist e« natürlich, daß die Zahl der teutschen schulpflichtigen Kinder vergrößert wird und so mußte der Unterrichtsminister auch B sagen, nachdem er schon A gesagt hatte, daß nämlich einige neue deutsche Parallelklassen (die früher ungerechter Weise in slo« tvenisch« Klassen verwandelt worden waren! Anm. d. C. Z.) »nter der Bedingung eröffnet werden, daß an ihnen Slowenisch als obligater Gegenstand unterrichtet und die Kinder im nationalen und staatlichen Geist erzogen werden. So bekommen die Gotische« Parallelklassen in Unierdemschan, Moio-bitz und in Stockendorf. All das paßt unseren SDS-ern nicht und so lesen wir im hochweisen „SlovenSki Rarod" nachfolgende „vernichtende" Bemerkung: „Wir verzeichnen die« (nämlich die erwähnte Beiordnung de« UnterrichtSministcrS) als Zeichen der großen Geneigtheit der jetzigen Regierung und der Regierungsparteien gegenüber den Deutschen iu einer Zeit, wo unter dem Bormand des „Sparen«" slowenische Schulen gesperrt und reduziert werden." Wirklich ein mehr al« genügender Grund für die Bergießung von KrokodilSträneu! Aber die War da» Passieren de« langen Korridors schon au und sür stch grauenvoll, da uur der Mond ab und zu au» zerrissenen Wolken die weißgetünchlen Wände «hellte, so «ach» da» gieße Erauen in« Ungeheuer licht, at« wir den weg durch die am Ende de» Korridor« gelegene HauSkapell« machen mußten. Dte H.iligen, die ba wohl durch ei» Jah»huud«rt und mrhr aus ihrerr Postamenten am Altare standen, vom Zahn der Zeit arg mitgenommen, da« einst so rostg angehauchte »nttitz in ei» geisterhaftes Weiß übergegangen und aa« mit ihre» starren Xugeu verfolgend — vermihrien aasere Magst. Za allem Ueberflat lag noch da« dicke, in Schw«w«le»er gebundene Meßbuch gerade beim Kapitel „Die grausamlichen Martern der Hölle' aufgeschlagen und bildlich dargestellt — und he? und d»U schien der Mond darauf. Vtötltch schlag et» abgeriffe»e« Serassel deutlich a» unsere Ohre»-, wir fuhren alle drei ineinander u»d die Rcsser berührten fich klingend. »Rar vorwärts!' fa«tc die mutige Großmut «, „sonst kommt er herunter und bringt un« alle um " Fester umklammerte fie da« Heft de» groben Küchrvausser« und e» mit weit vorgestrecktem Arm krawVshatt in der Hand hallend, »«trat st- die Stufen da Vodeastiege — wir ihr, in ,ie«lich weiten Abstand« \nach, tn gleicher Haltung, bei den zespenstischen Heiligen, »0 ich ei» dump^S .alle guten Geister loben den Henn" »mrmelte, »ordei »nd ans ben Zehenspitzen Sache muß noch von einer anderen Seite betrachtet werden. AIS vor kurze« die außenpolitische Debatte im Finanzausschuß staltfand, trat der Chef der felb ständigdcmokraiifchen Partei mit großer Beredsamkeit sür eine möglichst enge Annäherung an Deutschland ein. Der „Stov. Narod" brüstet sich damit, daß Herr Prib!cevii sein Führer ist und zu gleicher Zeit ärgert er sich, wenn die deutscht Muderhett auch nur da« kleinste Recht bekommt. Wer soll diese un« glaublichen Konsequenz verstehen! Auf der einen Seite schreibt der „Stov. Narod", daß unsere Be Ziehungen zu Italien nicht gut sein körnen, wenn unsere Minderticit tn Italien bedrückt ist, aus der anderen Seite will er aber nicht verstehe», daß e« auch den Deutschen nicht egal sein kann, wie mit der deutscheu Minderheit in Jugoslawien vorgegangen wird. Und das SDö Organ ist sür eine Aiinähe>ur>g mit Deutschland, von den Rechten der deutschen Minderheit in Jugoslawien aber will eS nichts hören. Lauter Inkonsequenz, wohin man blickt. Unsere selbständigen Demokraten reden auch zuwrlen, wie dringend notwendig eS ist, für das Ansehen unseres Staates im Ausland Sorge zu tragen. — In kurzem wird der Kongreß der internationalen Liga für den Völkerbund stattfinden. Auf diesem Kongreß wird auch recht besonders viel über die Min-verheilen und auch über die deutsche Minderheit in Jugoslawien geredet werden. Schon deshalb, weil einige von unseren Weisen die Auflösung der Deutschen Liga sürBölkerbuub inMar« bürg verschuldet haben. Die Dtbatte Über diese Maßnahme wird da« Ansehen unseres Staate? bestimmt nicht heben und die Position unseres Staates wäre sehr schwach, we n nicht der Unterrichts-minister mit seiner vorn wähnten Verordnung unserem Delegaten wenigstens die Möglichkeit gäbe, durch der Eröffnung von deutschen Parallelklassen zu beweisen, daß man auch bei un« begonnen hat, gerecht mit den Minderheiten vorzugih n. Da« SDS-Ocgan sieht dies alles natürlich nicht; «s möchte haben, d ß wir sür das Ansehen des Staates aus diese Weise sorgen, daß uns die Bei tretet der Minder» heilen überall wegen deS ungerechten Borgehens gegen die Minderheiten anklagen. Wirklich bewundernSwert ist die Konsequenz der selbständigen Demokraten! Das Minderheiten Problem ist für unser Volk von entscheidender W chiigkeit und unsere Politik muß vollkommen versahreu werden, wenn wir die Frage nicht richiig lösen. In die schwerste Lage aber müssen wir kommen, wenn wir versuchen, dieses Problem mit Inkonsequenz zu lösen. Für die eigenen Minder-heilen im Ausland alle Rechte zu sordern, diese Rechte aber den Minderheiten in Jugoslawien abzusprechen, ist ein Unsinn, den sich der „SlovenSki Rarod" leisten kann, den aber daS slowenische Volk (»lovonslri n&rod) nicht begehen darf, wenn es n cht will, daß sein Weg unbarmherzig nach abwärts gehen soll. Der Atiedergang der slowenischen Wirtschaft wurde bisher scho» t» zahlreich» P ot?stoeisam«lu»zen bitter beklagt; eine der ein-dtvckoollste» bcvoa favb am Miitwvch iu ber bicht gefüllten Gamb»,aufhalle ia Marburg statt, wo die Gastwirte und Kaffeehautbifitzer au» Marturg uud hinauf. Kaum hatten wir dte letzt« Stufe verlassen — da — in unlerer Näh« wieder diese» gräßliche Rasseln, lang gezogen, dann plötzlich sarg abgerissen, genau so wie ein in die rostig« Scheid« zurückgestoßene» Schwert. Macht stch der Räuber bereit, ui>» jetzt den Sarau» >u versetzen T Da verließ auch die alte Großmutter der Mut und auf j'aeS, woran bisher keine» in leiner Furcht dachte, da» fiel ihr etidl.ch ein und ihrem Rufen folgend schrieen wir nacheinander und dann zusammen um Hlf«, um Rettung durch Ander. F«st aneinander gepreßt, die Messer nach außen gerichtet, außer Staude un» nur zu rühr«», harrten wir aus Hilf«. Räch langen, bangen Minuten, die »ur Ewigkeit wurden, hörten wir dte erlösenden, schweren Schritt« d«S Helfer» au» Todesnöten; waren st« auch, llnstchcrh it verratend. anzuhören. so war«» doch z»ei sehnig« Arme eine« fuichiloir» Manne» ,ur Hilfe da. Flüsternd wurde ihm von der Sioßmutter da« SehSite mitgeteilt; er schüttelte ungläubig den Kopf und mit der auS der Küch« mit genommene» Okenqabel schritt er zu dem hm bezeichneten Ort, wo da» Serassel zuletzt gehört wurde. E» waren dasilbst die Sommei j »toasten »ebenetr ander geschlichtet au'gcstellt »oiden; kaum war er dort angelangt, rasselte e» wieder ober ih«; nicht einmal hinausbltcken tat er, er fuhr nur mit der Ot'engabel in die A oischenräume der Jalousien. Da gab e» mit einemmale einen dumpfen Fall, von der Dachlvckc weg zum «öden und dort au» de» Drautal iu Anwesenheit von Vertreters der Geweibebhöcde», der Ha»del«ka«»«r, de« Fremde, verkehriverbaudei und de« B-rbaob'« der Saüwiriegevoss »schistea in vierstüodiger Beratung »u deu netten Steuerlasten Stillung uahmen. Der Ob«i»r der Marburger Gastwlrtegevossevschaft Herr Kidres« Oset ze chiete i» seiner E öff mog«,?»« dev Kcevzmeg. de» die Güstmirie «'it ver Etusührung der Schankiox» i» Jlhre 1323 geben «ußlen, welcher in den so'aendea I ihren die K?v'st»nn-, die neueu G meivdeau'schläge (>n Mnburg 685%) und jetzt noch die G:i>ie »amlag-a folgte». Der Ovmanu der G istmirlegenofseuschaft für die llmgebui g H rr H?li begrüßt« da« gemeinsame Nusnete» aller Be-"offne», die darüber nachdenken sollen, wie der U'Cetbelaftuxg d S Gistgewe>besta»de«, welche» die neueste Sieuerpolink »II der völligen Bernich'UL^ d'vhe, adgeholse» werde» känne. E,»en fachlichen B-richi über bie Lage deß Gastgewerbe« «stattete der Haudeltkammcrsekretar H-rr Dr. Mohor i an» Lnbach. Ec erklärte u. a : Alle, der G'aat, die B-rwaltun^Sgebiete, die Bezirke und die Gemewde» haben sich aus den eingebildeten Gewinn der Gastwirte gewo fcn. denen die Steuerlasten fast bcu ganz:, Bervieest weznehmcu. Ei ist kein Wund r, dsß die Gostonte nach der R-ihe ihr G werbei'ch' niederlegen. I» Marburg allein haben lm vergangene« Jahr !»3 Gastwirte ihr Gewerbe aufgetatieu. irgendwo ihre Einkünfte h:rb^somm-n (a<» Giaitt habe» wir doch all: Jahr« die M>ll'arde»budgetS M bezahle» I), te ist aber eine große F aze, ob e« eine v'r»Ü»f>ige W rtschosttpoltiik ist, el»settig bloß dte Gast- u»d Kaff" hauiwirte zu belaste».- Der Gastwirt Herr L por-i k erklär.«: E ae so g'oßor'ige Bersowmlung wie »ie heutige müßte etgenilich E solg habe», »ber unsere Behörde» u»d unsere Patteieu find schon taub fär all« derartigen P oi-fle. D<«h»lb muffen vor alle« unsere Abgeordnetes daran g(. nöjiit werdeu, ihre Wähler a»zuhöce» und stch sür d:re» Beftredunge» e»-us'tz n. de»» nur dafür habru wir fie gewählt. Der Sirtck ist schon u« de» Hal« der slowenscheu Wirtschaft gelegt, wir braucheu »ur noch deu Heuker, daß er u»S den Stahl wegzieht. Dej-nige», d e do« GebieiSbndget ausgearbeitet habe», b,sttz-u kein« Ahnung vo» der Wirtschaft. Sie haben »iemand gefragt, ob die Gaawtrte alle Laste» werden tragen köune», die »an >h,e» aufgetü.det hat. Wir st-id au u»sere« U,glück aber auch selber schul», «eil mir unser« Abg-ordieieu nicht koatrolliereu. B.« G-b-etSau« chag ist niemand hier, obgleich wir sie eingeladen h,ben; fie wiffeu scho», waru« fie nicht hier fi»d.* Nich längerer Debatte wurde eiue Re-'olutio» au da« Fi»anz«i»iflertu« gegen die G> oehmiguvg der ueueu GebietSsteuerv, et»e Retolm oa au b«a Matdurger G «etoderat wegen Ab ch ffang der Dioarfleucr pro L ter Weiu uud eiue Resolution a» dte parla«eutari>cheu K.ube »M'ck« Streichung bez». Ab»i verung le« Artikeltz 69 det Ftuanzzo setz-S b'ichlvffen. Wafs Tipäffe. Nach Artikel 18 der Dmch-süh>uu^«ovr«ch.tsi zu« G-s tz über de» B fitz vad wurden schleichend« Schritt« höibar. Ander schlug in der Dunkelheit auf gut Glück dorthin, wo der Fall gewesen sei» mußte. Richtig hörte man auch den klagend«» Laut Mi-au! „Ist da« Laser vom Roteoiurm schon wieder her auf den Dachbosen gekommen, wir müssen den Himmel mit'» Selaflezsch i» der Dachk.mmer aushängen oder ich muß daS Rab.'uviech erschieße»/ rief ärgerlich der au« seiner Ruhe aufgescheucht« Aad«r. In demselben Augenblick erschreck!« un» Hrei wieder der Rasselton, der au« den Ialoafien zu kommen schien. „Ander, Snd«r l um SotteSwtll«» «r steckt noch drin, packen Sie ihn und binden Sie ihn 1* rief angst voll die Sioßmama. .Wen denn 7* fragt« in S elen« ruhe der Wivzer. „Meinen Sie da» Scknarre? Da müßten S>« mich bei j dem Windstoß aufm ck.n, damit ich den rostigen Weiterhahn am Dach abfange, der gehört längst schon zum alten Eisen!- Da« also war der Räuber l Und zur damaligen, biederen Z'it ließen «» auch bi« Herren Piof.ssaren, ohne eine ichiistliche, von den Eltern bestäiigic E.it chuloiguag gelten, daß wir [zxxi wegen der Riubngeschichte. die die Nein« Abänderung erfuhr, daß der Rluber läng« de» Bl »leitet« entkam, «inen lag ü»cr die Weinlesefnteu autdleibcn mußten. Odi»selige, leider entschwundene glücklich« «lte Zeit! •cite 4 Cillier Zeitung fitUURR 5 da» Tragen voo W^sie», Amtsblatt 857/81 «x 1924, »üssea dte Sigeatttmer der scho» ausgegebenen Wusfevpäsfe diese bt« IS. Zäaaer eine« jeden Jahre« der B'hStde zum Zw'ck der Verlängerung vorlege». Kran» Twaty » Hantstetu. «i» »euer-licher Veweis für die Süie dieses Hauisteine« ging der Firma t» Form etneC Atteste« dmch deu be ka»»ie» Professor Dr. Rudolf MaKe»auer, Vorstand der U»tverfi.ät«eli»ik iu Äraz, folgende« I»halte« zu: .Firma Franz E«»y. Martvor. Ich bestätige Ihn,» gerne, daß ich die vo» Jhue» erzeugte» H-muei»? sowohl a» der Almik al« auch t» meiner Privai-profH bei schwielige» verdtckuage» u»d aduormen v:-.dornullg?ploz»sse» der Haut mit gutem Ersolg verwende. Graz, LS. März 1927. Hios. Dr. Rudolf Matzeuauer". Im übrige» verweisen wir auf da« Inserat tm Anzeigenteil. Die Ersparnisse an Heizmaterial beim Wasche» Mit Radio» ist am größte», wenn man maa statt einmal im Monat ein- bi« zweimal i» der Woche die schmatzige WAche kocht. Kurze Nachrichten. Der bisherige Vizepräsident Schultet wurde »um v»nde«piSftoer>ten der Schweiz für da« Jahr 1928 gewählt. — Ja Nizza ist a» 26. Dezemb.r der ehemalig« ruistich« Au^ »minister Sergio« D. Silavow tnfotge eine« SchlaganfaU« i» »Her vo» 67 J^hn» gestoben. — Du ftavzSstlche» Studenten hub», wegen der »reigvisse t» »»od»ar»ein jede Verbindung mit den tn ^iMifuich studierenden Rumänen abgebrochen; da« fette taten auch dte englischen, japanischen und Halte ntlche» Studenten. — Laut der tiufateftcr „Cirnineaia" wird die rnmintsche Regierung dte Z»dl der Gendar« »nie um 10.000 Man» veimihren; diese Zahl ist absolut and relativ die größte der Welt. — Ja (Et-glanfe ist tm September de« heurige» Jchre« bereit« da« millionste Hau« seit dem Waffe»sttufti»d erbaut •Oik». — Die deutsche R«tch«regierung hat der ver liner Ratiooalbliliothet dte Kredite bewilligt, damit diese die serbische» «a«!a Lieder, gesungen und gespielt vom bei Ahmten SuSlar Anbrija Eubuiu', auf golder en Schallplatte» sür die Nachwelt festhalte« lasten kann. — »m 26. Dezember rief in einige» Stadt eilen Rom« eia heftige« Erdbeben eine Panik hervor; ber Herd de« Erdbeben« befindet stch in der Hügetlandschafi de« »al-kantsche» Atbanergebiige«, da« 30 Kilometer vo» der Hauptstadt entfernt ist; e« wurden geringere Zersti rungen angerichtet. — Eine V«wandte wtlson», M,ß Si-yloo, die dieser Tage mit drei Gefährte» in «au-lita ausgesttegen war, um de» Ozean zu überfliegen, eu» Betonen ia dieser Jahreszeit, da« vo« der amc-ttkantsche» Presse al« wahnsinnig b-ziichnei wird, ist 100 Meilen von der Küste entfernt ve,schwanden; da« lenkbare Luftschiff .Lo« Angeles" und zwei Zerstörer ward«» ohne Etfolg «»«gesandt, um Miß Graylo» zu fach«». — Infolge der plötzlichen Schneeschmelze der letzte» Tage find die Flüsse tn West- und Südeuropa bedrohlich angeschwollen; -« droh:» glitzere Ucber-schwemmange». — Die Mannschaft de« gesunkenen amer kanischcn U voolS „S 4* ist amtlich für tot er-klärt worden. — Der Führer der sowjetische» Opposition, Ttotzki, wild ang,blich seine biSh-rige Haltung widerrufen und stch deu Weisungen der PaiteileUung bzw. Staltn« unterwerfen. — Ja» trvck »en Lind Amerika sin» dte Krar>kenhLnser überstlllt vo» Patienten, die infolge Sennsse« von geschmuggeltem »lkohol er-krankt sind; tn Rewyork starben 11, tn Pat«burg 6 Personen an Nlkoholvergifiung; ia Shicago waren schon am hl. »bend alle verfügbaren SpUalbctten mit vergifteten belegt; dte Zahl der sett dem Trockenle-gungSg setz aa »lkoholvergiftang erfolgten Tovelfäilc übelsteigt dte amerikanischeu Vciluste tm Weltkrieg um 15 000 Personen. — Am 28. Dezember fand in Reusatz dte 100 Jahrfeier der S,p«ka Matica statt, av welcher al« Stellvertreter doö leicht «kea>>ktea »lag« Pitnz Paul und Vertreter der Regierung, sowie aller Kullurorgantsatioaen tm Staate teUnahmcn. — Der argentinische »uhenminister Gallardo hat «kltrt, datz Argentinien wieder i» de» Völkerbund cinircien werde. guie (jlislitk» prima , weich, in den Prein-I»gen Din IftO, 130, 10», 95, 70. Din 120 .. 155 59 Frackhsrnden Frackhetnden Hemden weiss Kragen Krawatten ♦♦♦♦ «T. putan, Gelje Besieht! i;cn Sie bitte das Sch»ufeti9»cr! in jedor Fagon and Halinreiie »ie*» I ftff-rn il Manchen, Binder in grösster Anwnhl Wirtschaft und Verkehr. Die n. L«nde«wetuau»S,lluns in Pett»u, verbunden mit einem Markt, wird am Gonrtag, dem 15. l. M, um 10 Uhr vormittag« im Bereiu«havi etöffaet werde». Dte Vorbereiinnge» sind alle beeadet; gegen 200 Sorte» Wem in, 2000 Flasche» werde» zam unentgeltliche» Btrkoste» zur Vcrfügurg stehen. Die »ußftellung und der Markt werde» btfi 17. L M. daaer», wobei die Avt- st-lliwg um 10 Uhr vormittag« geöjfaet und um 5 Uhr »achmittag« geschlosfea werde» mird. Außer der Ausstellung wird e« auch ei»e Bermtttlnog sZr W:i»käusi unv «ia Büfett mit alleihiad kalte» Speisen gebe». Eoeafo fiad jeteaverfttodlich ia allen Gasthäuser» warme uud kalte Speise», ferner roc. »ügliche S.'ttünke zu müßigeu Pceiseu erhältlich, vorige« Jzhr besuchte» die «utuellang über S00l) P-rsoueu, süc Heuer find noch mehr Besucher arge-sagt. UtterkÜüfte sind genug zur versüguag; d»«-bezüglich wird eia Wohouagtautschaß a»tiereu. Dieser L.raustaltung, wUche ia so großem Umsa«g a,d in so guter Aufwachaag die «tazige ia uasnem S.'attr ist, wird allietttg der beste Erfolg gewüoichi. Der IV. Weinmarkt tn Sieltüi-: (Polstraa), vera-stalt-l vo» ver Wrindaugerosfevsch ist, ,Lju«ome,öaa", siadel Diengtig, de» 24. Jäaaer 19ij6 um 11 Uh, vormittag« IM Z:otralk«ller o«r g«naa«ieu Ä-o0ssc»schast statt. Wage», eveotuell vchti.te», zu dem 20 Miumea euif-rntea Keller am öuhvho!?. versäume» «ie nicht, diese» ältesten und desteivge-führte» Weivmarkt de« Lutleaberg-grietauer Weir>> vaugebieie« zu besuche». Die beste» Weine dieser revom-ertea Wei»b«rge steh» Ihnea diese» Tag vo» de» Ltfiyeru zur Ä»süguug. Der Jahrgang 1927 lieferte ew vorzügliche« P o?ukt. Die P»lz«,sfc in Laibach wird i.m 23. l. M. auf dem Geläade der Laibacher Misse avgthalte». Am Vmmuiag finde» kauf und vetluus i» Detail uud die Besichtigung der Partie» statt, die nachmittag« zur ve»p'tgpa»g gelaage». Beginn der Be stetgeruog um 15 Uhr. Schwer war ,« f>üher für die Jiger, wo fi: tssolge »»geaügeaden Su»»>« für Orga»tsatio», verstreut u» ganze» Stao e, ihre erwordeoea Felle am et»e» Pcei« verkaastev, der thue» vo» andere» diktiert warde, u»d »w sie vo» verschiedene» Auskäuser». dte fich chrer ««chi gegeuüber einzelne» wohl bewußt Ware», aasgerütz! wardea. Schwer wäre t« für »ie etuzeinea Züger auch noch heme, wo die L^ufkrasi des Konsumenten so gesatte» ist. Eulweder würbe» fie d» Ware übeihaupt nicht aibringe» oder oder zu einem »,ch>. emsprecheode» Pcei« — zu ihrem Schade». Für alle besteht dte Löiaug »ur i» der Pdzmefie. Jäger, schickt eure Ware zam Zweck de« organisierte» verkauj« a»f die Pelzmesse t» Laidach! R«e»uiad soll die Reihe zu spalten, seid euch bewutzi, daß ihr selber den Schlüssel zur Tür ia deu Häode» haltet, der zu etaer visieren Ex.steiz führt. Atle «uftlära»ge» werde» aus verlange» kopenlo« mit umgeheoder Post vom «mt der Laib»ch«r Messe, Adtetluig .Wildselle" (.Doja k«za') c> teilt. In Krethafen in Italien wurde» erklärt: Savoma, Äioaa. Livor»o, N-apel. Briadisi, Bari, Venedig, Tuest, Flame, Palermo, Mesftao, Cata»ia und Sigliart. Schneeschuhe, Galoschen repariert schnell, billig u. gut uur Rudolf Perdaa, mehaniena delamica, Celje. M»tij» Gubreva ul. Samt- und Filzlie werden zu tief reduzierten Preisen wegen vorgeschrittener Saison abgegeben bei Mary Smolniker, Modistin Coljc, I. hrvatska stcdionica. Vermögende Witwe in den besten Jahren, wünscht Bekanntschaft mit Herrn in gesicherter Stellung. Gefl. Zuschriften unter „B. 52" an das Annonzenbüro Hinko Sax in Maribor. Zwei massive, eiserne Krenz-Rahmeo-TOren mit je zwei dosischen Schlössern ia verkaufen. 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Radion wäscht allein! »Lost Radion in kaltem Wasser auf, gebt die vorher eingeweichte Wäsche hinein, laßt 20 Minuten kochen, schweift aus!« Wäsche rein und blendend weiß! Reiben und Rumpeln ist unnütze Plage, ruiniert Wäsche und Hände und — wird man vielleicht schöner davon? |Radion das ideale Waschmittel schont die Wasche! ANK'IF KLUG wds'cht allein!: Frau 'im Hrtmli» Kriminalroma» von <£. R Punshon Autorisierte Uebtrlejutiß von Otto Vonberbanl. Nachdruck verboten. Harold gedachte «il inniqem Vergnügen be« g-' Z»»Itig?a Fauststlag« grebt vo, bei Stallet weg, tea er bamal« dem V'lfass.'r dieser Beschreibung seiner ieltst versetzt hatte! Daß er von großer Statur war, gab Harold gerne zu, daß seine Giiße j doch durchaus unangenehm wirken nutzt;, konnte er nicht recht einsehe», obgleich da« aUUecht G-'chmack^sache war. Wr» aber da« hätzl che Gesicht >-traf — Harold guckie in ber» Spiegel gegen tter seinem L hnstuhl — Obo! Da« war wirklich 7»l«ss,l übertrieben, von jeder p:»sZi,lichea Eitelkeit ab ßesehe» . . . .Die Beschreibung scheint mir dürftig," begann er lagen». „Oh, da» war nicht alle«! Nutzer dem hatte ich selbst be» Mann wenige Augenblicke vorher gesehen!' Harold drehte und aa-, d stch aas feinern Stffci). „Ein brutale« Ro®U)fmn," sagte Baratt. Harold schaudert« und fuhr stch verstohlen über« Ktvn. War ei denn wirklich so schlimm? .Scheuer Blick!" Harold beschlotz sofort, vo» vnn an jedem Menschen ?nch in die Augen »u starren „Schielende Auge» uud eine beginnende rote Trin-iernase." Harold sprang entsetzt aus und stellte stch vor den Spiegel. Wah,hastig! War da uicht eine leise RSte an ber Spitze seiner Rase? „Flach? Stirn — überhaupt V.rbrecherivzu» \" chlotz ftsurtland, „kleidet fich gut, aber man sieht doch sofoit, wa» für eine Sorte von Mensch er ist!' Harold setzte fich seufzend wieder hin und wischt« Hch ben Schweif, von ber Stirne, von ber er nun Wntzte, daß fie „flach" war. Ob er auch in I'obel« Auge» so — so au«iah? So niederträchtig gerrShnlich war er stch noch vie tn seinem Lebe» vorgekommen ! „Und Sie erkannten Ihren Mann aa dieser Beschreibung '<* fragte er traurig „Sofort !" sagte Kourtlanb. „Billy Pitt, Durning» Straße, Upper Hackn,v Buchmacher! Rawtv! Dte Po !i»ei ist schon unterwegs. Hoffentlich werde» fie den Kerl heute nacht verhaften." .Heffeatlich!" sagte Harold von ga»»nn Herzen. „Wenn er'« wirklich ist heißi da«. Zigarre, Eoariland? Trinken Sie Whitly? Bitte, bedienen Sie stch! Da» And ganz gute Z gorren — stecken Sie stch doch ein p,ar ein!* S,urtlar>d war zwar überrascht über diese plötzlich: Liebevtwüidizkeit. lieh stch aber durchaus richt nötigen. Er versorgte stch g'ündlich und liebevoll au» ber Wh>» kysl^lche {>t war eint auszeichnete Ma k), füllte stch die lasche mit Zigarren, erzählte > och einige Einzel. heilen über bie P ü»elei in ber Ttte» Straße (Harold eriah daraus, daß der Herr Polizist Baratt fürchterlich aufgeschnitten haben mutzt,) und kam dann auf den eigentlichen Zv>ck feine« Besuch» zmück. „Diese kleine Wirtschaft," nkläite er mit grotzer Wichtigkett „ist der Mittelpunkt der ganze» Affäre. Dort wüffen wtr nach bem Stand suchen, we«halb der jrsge Mr. Bain fich erschoffea hat, und dort werden wir en decken, wie Mr. Walt zu ber Kugel in seiner B-ust kam. Und e« ist keine Z-it zu verlieren, Mr. ToweiSl" „Weshalb?' fragte Harold unruhig. „Weit j tzt ein anderer Mann in Frag« kommt, — ein Mann, den wir beide kennen, Mr. TowerS — und wenn wir nicht sehr schnell handeln, um tha zu rette», dann wird er den Weg gehen, den Mr. Walt und Mr. Bain vor ihm gegangen st: d. Denn dieser weibliche XeuM hat j tzt wieder einen Mann in seinem Rtz, Mr. TowerS!" Der »weite Silberpfennig. Harold fürchtete fich so leicht nicht; nein, er war sogar mit ungewöhnlich großem peiönlichem Mut gesegnet — motz doch ein Mann eiserne Nerven habe» »nd außergewöhnliche llz'rich ocke»h«il sei» eizen nenne», um in dben hatte er wirklich F»rcht kennen gelernt, kö'perltch sowohl — ba» war, al» er bei einer Gleischeriour in den Schweizer Bergen auSglitt uud einem Hirn den Meter tiefe» Abgrun» znrutschte, vor de« ihn nur eine kleine Vertiefung im Er« retteie, t» der er Faß fassen konnte, — al« auch geistig — al« er zum erstenmal bei einem großen Bank.« eine R be halten mutzte! Boa dieser R d« träumte er j tzt noch manchmal und erwachte bann schweitzg, bavet. Aber niemals hätte er e« sür möglich gehalten, daß eS eine iolch entsetzliche Furcht gab wie diese fürchterliche, eiskalte Angst, die «ha j tzt packte und saütlelre! S tau der Krauen, Ents.tzen jagten fich in ihm. Er glaubte ersticken zu müss n; er sühlle fvimlich wie seine Haare stch sträubten und wie seine Glieder zitterte». Seme Zunge schien ihm vertrocknet; al« er Ipreche» wollte, hatte er ein Gefühl, al» klebe fie ihm am Gau wen fest. Die Gegenstände im Zmmer vnschwammen vor seine» Augen. Er fühlte fich so schwach, baß er stch kaum ausrecht halten konnte und fürchtete, ohnmächtig zu werden. Wer war e» doch der schrieb, datz ein Feigling hundertmal den Tod erleidet statt einmal? Jal. Kein ToveSkawps konnte so schlimm sein, al« da», wa« er jitzi in seiner unbeschreiblichen Angst erduldete! Und seit dem Abend, an bem er Courtland tu schlotternder Furcht gegenüber saß. ip ach Harol, niemals wi der m t B rachlurg von Feigheit und seigen Mensche». I» diese» Stunden lernte er Verständnis für feige Furcht! „Mein Gott!" murmelte er. Und sein« eigene Stimme schien Ihm fremd. Wie au« weiter Ferne sah er Eoartlanb. ber th» staunend betrachtete. Wie ei» Teufel kam ihm dieser Detekitv vor I Und dann sah er »>chtS mehr. Irgend jemand sp-ach zn ihm, ohne baß er wußte, wer e« war. «nd er fühlte unbestimmt, baß jem»b ein GlrS a» seine Lippen hielt, und baß dieses <8la$ ihm mit santter Gewalt zwischen die Zähne «eprestt würbe. Unb dann fühtte er eine» belebenden Fener-strom durch seine Kehle rieseln. Er sog an, kramps-artig zu zittern, so daß sei» Körper hin und her gc> schleudert Waide. Und endlich gelang <• ihm. ba« Gl»> wegzuschieben, ba« ihm Eomtland «och immer a» bie Lippen hielt. „Mehr!' stöhnte er. „Stärker." »Du meine Güte," rief Eourtlanb. „Da« tm purer wbi«?v, Mr. TowerS I" Haiold riß die Flasche an stch «nd trank be» Whitky ia tiefen Zügen. „So! I tzt ist e« mir besser," sagte er. Er sühlbe fich wieder fast wohl, obgleich er genug von bem starte» WhiSky geirm ken hatte, um unter gewöhnliche» U®-ständeu bie schiffte Alkoholverg ftung davonzutrage». I tzt aber war die Ucbe dost« Alkohol tatsächlich ew Heilmittel für seine wahnsinnig überreizten Nerve». „Sprechen Sie, Saurtland/ stretz er hroor. „Re-deu Sie! WaS sollte da« eigentlich Hetzen?' „Dat, waS ich sagte!" antwortete der Detektt», tha ängstlich ansehend. Er erwartete, wie er später gestand, ihn jeden Augenblick final»» betrunken zu Bob« falle» zu sehen. .Wieso? w»«?" schrie Harolb. „Heran« damit!" <&o»ttland machte ein sehr ernste« Gesicht. »Ich bin der Anficht," sagte et, jete« Wort be-ionend, „baß ba«, wa« Mr. Walt unb Mr. Bai» (■« stieß, auch bem ander» Gentleman paifiere» wirb «e»» c« nicht gelingt, ihn noch zur rechten Zeti zu rett»». Diese« T-ufelSweib hat ihn tu ihr» Alanen, Mr. T»> wer«. Sie habe» Mr. Bain tot «eiche» — «ab ich sage Ihnen, wenn nicht sofort etwa« getan wirb, »»-ihn zu retten, so wird sehr bald auch dieser dritte Maun tot sein!' Er sprach fast feierlich. Harold ging zum Samt» und hielt seine frierende» Hände über die offene Glut. Dana sagte er ruhig, über feine Schulter hinweg sprechend: .W sie» Sie den», C ourtlaub, ob dieser Vtwm gerettet werden will?* „vielleicht nicht! Zierst w aUste»» ni»t. Ate, — ma« wird in nicht fiagen. Dies«« W >b ist enti.tz» lich, Mr. Tower«. Ein menschlicher Baapyr, wie ma» so sagt. Ich kann v:rbrech«riiche Männer veitrage«, Mr. To»erS — ich hab' genug mtt Le,brechn» zu tu» gehabt; eine verbrecherische Fiau aber ist etwa» Furchtbares. Eine Feau aber, d« mordet daS ist tftc mich der Abzrund der Unmenschltchkett. Denn eine Fr»>^ ein W.sen, da« Leben gib», sollte mehr Achtung «et dem G.hetmni« de« Leben« haben al« ein Man»!" 6rtr 6 Sillier Zeitung R m»,r 5 Bijouteristen Fasser, Graveure Schleiferinnen nur erstklassige Kräfte sucht für Dauerposten Josip HöHinger, Zagreb. Prilaz 29. Lehrjunge für Spenglerei wird sofort aufgenommen bei Karl Cisel, Vransko bei Celje. 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Grabdenkmäler In allen Grössen, Stil- und Gesteinsarten. Uebernahme von Grüften, Familiendenkmälern, Kirchen- und Altar-arbeiten. Marmorplatten für Möbel und Wandverkleidungen. Kunststein- und Ze-_mentröhrenerzeuirungr._ Haus oder Villa in Celje oder Maribor zu kaufen gesucht. Gefl. Anträge an die Verwaltung des Blattes unter , [lauskauf Nr. 33365". 40jähriges deutsches, sich hier einsam fühlendes Fräulein sucht auf diesem Wege ebensolchen charaktervollen, gutsituierten Herrn kennen su lernen. Unter „Nur Deutsch Nr. 33380* an die V'erwltg. d. BI. Samstag, den M.Jänner im Gasthof „zum Engel" J^trausserl-Kränzchen Betrinn um 8 Uhr abends. Gute Tanzmusik. Vorzügliche Speisen u. Getränke. Hiezu ladet ergebenst ein Luise Savodnik. U A Federn Weiche Indianfedern ms 15 Din Weiche Hiihnerfedern Mt 15 Din Gänsefedern.....Mi 100 Din ab Mari bor, Säcke zam Kostenpreis berechnet, gegen Nachnahme. Kleine Partien versenden per Post: 5 kg Iriiu- tder HihieMn Dii 110 5 kg Gänsefedern... 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