N^237. Dnmmstllg, 15. October 1«96. IahiMg 115. "nM^n n ?, ^.""- ^" P°stt,«r,s»dun,,: ganzjährig st, 15, halb!«!,,,» fl, 7 üo. Im llompt o! r: '«r ^n,na«r bis zu 4 Zrilen 2b Ir., gruftsrr per Zelle N lr..- bri «sterrn WisdrrbMiigrn prr Zeile 3 lr. Die »Laib )!e«.» erlcheinl lüfllich, m!< Nulilohms der Vonn' u»t> Helerlagt, Die Nb«l»lftr»tl»> befindet ftch ssVN«rss»vl°h '.»tt. 2, d!t »ltbalttou Vahnbosgasir Nr, 15. Sp«chft,mben der Mebaction von » bil ll Uhr oor»ltt»g», Nnfranlierle Vrllse werben nlchl anzenommen, Nanuscript« nlcht zurüsgestellt. Amtlicher Theil. y^ Se. f. und k. Apostolische Majestät haben mit ""erhüchsj unterzeichnetem Diplome dem Major des ^"«regiments Nr. 1 Wenzel Kohoutek den Adel-'"Nd «Ungnädigst zu verleihen geruht. «N, Seine k. und l. Apostolische Majestät geruhten "gnädigst zu verleihen: °as Ritterkreuz des Franz-Iosef-Ordens: den Rittmeistern erster Classe: d^ - ld Weitenweber. Adjutant des Gen-^"lnene.Inspettors; Vn^, '^ Supancic, des Laudes - Gendarmerie-^mmllndo Nr. 12 in Laibach, und Cn^eorg vonCatargi.des Landes-Gcndarmerie-^Mando Nr. 13 in Cz"rnowitz; bez ^"Rittmeister erster Classe Franz Waibl, ^^r^ndes Gendarmerie^Commando Nr. 9 in Zara, Vlllw^^m^ Uebernahme in den Ruhestand den dann h"°^er uä donors« mit Nachsicht der Taxe; ^ silberne Verdienstkreuz mit der Krone: G . ocm Wachtmeister Alois Großkopf. des Landes- "°armerie.Commando Nr. 1 in Wien; UH ^ Wachtmeister Anton Wolf. des Ruhestands. ^^l»!,? Wachtmeister Johann Franz Schatowitz. "^-Gendarmerie-Commando Nr. 14 in Klagenfurt. Aer^^ k- und l. Apostolische Majestät haben mit t^ ^llcyster Entschließung vom 3. October d. I. den 8e^"" T"" und Charakter eines Hofraths aus-«Morten Letbarzt Dr. Franz Auchen thaler '"'"Wirtlichen Hofrath allergnäoigst zu ernennen geruht. z.^ Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit ^Mchster Entschließung vom 6. October d. I. den Math hei der Polizei-Direction in Wim Franz !il», ^lizaryn von Okulicz zum Hofrath extra Wiv'" ^' ^^ Landesregierung in Klagenfurt aller-"gst zu ernennen geruht. Baden: m. p. ^lll- ?^ l' und k. Apostolische Majestät haben mit h""Msjer Entschließung vom 6. October d. I. den «ch^nTitel und Charakter einrs Statthaltereimths bekleideten Aezirkshauptmann Octavian Freiherrn Weber von Ebenhof in Iungbunzlau zum Statthaltercirathe bei der Stalthaltcrei in Prag aller-gnädigst zu ernennen geruht. Vadeni m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. October d. I. dem Bezirkshauptmannr Alexius Komers in Hohenmauth den Twl und Charakter eines Statthallereiraths mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Vadeni m. p. Se. k. und l. Apostolische Majestät habrn mit Allerhöchster Entschließung vom 6. October d. I. dem GtNchts-Aojuncten in Lemberg Romuaid Lewan-dowski den Titel und Charakter eines Raths« Secretärs allergnädigst zu verleihen geruht. Gleispach in. p. Nichtamtlicher Theil. Aus dem Abgeordnetenhanse. Die Ausführungen des Herrn Landesvertheidigungs« Ministers FZM. Grafen Welsersheimb im der vor« gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses bn der Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend das Recruten-Contingent für 1897. werden von mehreren Blättern in zustimmendem Sinne commentürt. Die «Presse» schreibt: «Die Abgeordneten nehmen diesen Gegenstand zum Anlasse, um zahlreiche Wünsche und Beschwerden vorzubringen und speciell mit warmen Worten an den Herrn Landesvertheidigungs - Minister zu appellieren, dass er den landwirtschaftlichen Kreisen durch ausgiebige Beurlaubungen von Mannschaften die thunlichste Berücksichtigung zuwende. Dirfe Rücksicht hat FZM. Graf Mlsersheimb geübt seit dem Tage, an welchem er in den Rath der Krone berufen worden ist, und es wurde dies auch gestern aus dem Schoße der Volksvertretung heraus dankend anerkannt. Unser LlMdesvertheidigungs - Minister hat der Landwirtschaft und ihrem Bedürfnisse stets volles Verstäudnis und ein weitgehendes Wohlwollen entgegengebracht; aber es ist auch ihm, der ja die ganze Verantwortlichkeit für die Verwaltung seines Ressorts trägt, in dieser Richtung eine unübersch^eitbare Grenze gezogen. FZM. Graf Welseisheimb sagte, dass die Armee und ihre Vertreter t>er Politik vollkommen fern stehen, dass in die Armee die Politik nicht hineingetragen werden dürfe, damit sie ihre eigentliche und einzige Aufgabe. Sicherung der unabhängigen Existenz des Staates, erfüllen könne. Der fast alljährlich wiederkehrenden Klage über an-czebliche Zurücksetzung der nichtdeutschen Sprachen konnte der Herr Landesoertheidigungs - Minister unschwer den Boden entziehen, indem er auf die Thatsache verwies, dass in allen militärischen Bildungsanstalten die Pfüge der nationalen Sprachen als obligater Gegenstand behandelt wird.» Das «^remdenblatt» bemerkt: «FZM. Graf Welsersheimb ist nicht der Mann dazu, irgend jemand im unklaren über seine eigene Meinung und über den unverrückbaren Standpunkt der Armee zu lassen. Er fühlt sich nicht bloß als Minister für Landesoertheidi« gung, sondern auch als der berufene Minister für Armeevertheidigung, und dies dankt ihm von ganzem Herzen die Armee.. .. Der Herr Landesvertheioigungs-Minister vertritt eben, da die gemeinsame Heeresverwaltung in den Parlamenten beider Reichshälften das Wort zu nehmen nicht in der Lage ist, auch diese große Körperschaft, und er wahrt ihr Ansehen, ihren Charakter, ihre gerechten Wünsche, ihre natürliche und verfassungsmäßige Stellung im Staate mit einer Wärme und zugleich mit feinem Takte, welcher der guten Sache förderlicher ist, als das rücksichtslose Wort. das mitunter als Ideal der Beredsamkeit erscheint.» Das Blatt erklärt ferner, der Herr Minister habe über alle in der Debatte vorgebrachten Momente entweder Aufschlüsse oder, wenn ihm feste Anhaltspuntte fehlten, wertvolle Andeutungen gegeben. «Unser Heer — sagt es schließlich — verdient die sympathische Unterstützung des Volles; wir glauben auch nicht, dass sie ihm von jenen geweigert wird, welche gestern ,aus Principiellen Gründen' ihr Votum gegen das Recrutierungs - Gesetz abgegeben haben. Das H?er ist ja unabhängig von nationalen und politischen Verstimmungen; es ist jene große Familie, in welcher Männer aller Nationalitäten ein gemeinsames Heim und Gelegenheit zu ernster patriotischer Arbeit finden.» Das «Extrablatt, hebt hervor, der Herr Lande«. vertheidigungs-Minister «habe eine Reihe von Wünschen und Beschwerden, die in der Debatte vorgebracht wurden, in befriedigender Weise beantwortet. Der Triestiner «Mattino» hebt in einem Artikel die hohe Bedeutung der nunmehr zustande gekommenen Feuilleton. "le Kramer Bergfahrt vor hundert Jahren. Von Ilor. Hintner. ^ VIII. 3^v?rbäl?n s7^'" Iulitagen liegt, besondere Witte- ?°hmwa?? ''I ausgenommen (in welchem Falle aber ^gchlnkp« ?"? s°"st auf seiner Tour öfter Schnee ^r II ck" "^ müsste), auf dem Steiner Sattel, ein 3 der R^/." ^e der Planjava-Wände abgerechnet, Wohl aber sind die Rinnen " "«few S^ ' ^^" "eser Zeit gewöhnlich noch Die m oeoecit. dp>che de^V""^^edlo. wird im Sprach. ?cZ«Uras ^'?'lchen für jede merkliche Depression ^°ge o " "°?b"- Welche Einsattelung hier einzig '"" scheint, nicht schwer T"Ma ' E/ 'st d« Felsnnne Kotlice. die zwischen >l di^Kotla) und derBrana sich ein- ds^z °nd rem'A ^"'ent den Namen «Schne.de- Hn höchst^ Sttme als der Steiner Sattel, auf 3.' 'iiber das?bü '"". ^st nicht einmal in dem 3" "uf die Nl^l N'W- worden wäre, wenn die U. Planja,^?? gangen wäre. Von der west. ''^ Sattels ..'^./uf die Kamm höhe des 'H^tnand lnAn^lettern. ^t meines Wissens ^ Füße^^ sind dazu l^aren. °""leu, als die des Grafen Hohen- direct auf die Eiu-»emegen ^ ^ ^it einer Umgehung nach Nord oder Süd, was beides möglich ist. kann selbstverständlich hier nicht entschieden werden. In der Zeit von etwa einer Stunde, die nach dem Berichte für den Stieg von der Rasenfläche der Brana auf die Einsattelung Kotlite erübrigte (circa 11 bis Schlag 12 Uhr), kann, von kräftigen Gemsjägerarmen gestützt, selbst ein minder geschulter Aergczänger wie Hohenwart dieses Wegstück hinter sich gebracht haben. Die nächsten vier Stunden brachten den Grafen an der Tursla gora vorüber (er nennt dies den «Weg über den B^rg Brana») zu den Felslöpfeu Greben und Sleme im Südosten der Skuta, ein Weg, der auch heute noch gewiegten Touristen manchen Schweißtropfen auspresst. Wer die steilen Hänge dieser formenieichen Alpenwildnis hinangeklommen ist. wird es dem Grafen aufs Wort glauben, wenn er sagt, «einen so beschwer« lichen Weg habe er nachher nie in irgend einem Gebirge von Krain gemacht». Die nichts weniger als angenehmen Zuthaten, wie abbröckelndes Gestein, Gerölle, verwitterte und zerfressene Trichter und Kessel u. s. w., mit denen diese Gegend nicht geizt, sind nicht nach eines jeden Geschmack, und es ist nicht zu verwundern, wenn Hohenwart «mehrmalen Anwandlungen von Schwindel und Erschöpfung. ausgesetzt war. Der Zeitaufwand (vier Stunden) ist dem entsprechend auch eiu ungewöhn» lich großer, was niemand auffallend finden kann, der in Rechnung zieht, dass der Graf bereits eine starke Halbtagstour hinter sich hatte. Nur mit dieslm Wege, dessen Richtung quer über das Gebirge hin dem Grafen in ihren allgemeinsten j Züaen schon von der gegenüberliegenden Brana leicht ersichtlich gemacht werden konnte — und jeder Tourist weiß. Mlchcr Anreiz in einer offen vor Augen liegen« den moute Hegt! — lässt sich ferner die Angabe Hohenwarts zwanglol in Einklang bringen, dass jeder «der nur mit dem Wunsche, Aussichten zu genießen.' Borge besteigt,, den Berg Brana unbetreten lassen möge. Wer dies mit Dr. v. Bähm von der echten Brana behaupten wollte, könnte in Gefahr kommen, bei einem Ortskundigen ein mitleidiges Lächeln hervor, zurufen. Für die Steillehnen an der Kotla und am Greben ist dieser Mangel an Aussicht geradezu kenn« zeichnend: ein ödes Stück Welt. nur gegen Süden sich öffnend. Weniger Schwierigkeiten hätte der weitere Weg, wie er von den Führern Hohenwarts offenbar beab" sichtigt war, geboten. Ich denke mir dessen Richtung in den Hauptzügen etwa mit der des jetzt in guten Stand gesetzten W?ges zur Hochfläche Pod pooch zusammen' fallend. * Wie weit Graf Hohenwart indlssen unter den Anstürzen und Schuttfächern der Skuta gegen Westen hin vorgedrungen ist, lässt sich nicht leicht bestimmen. Dass «die Mltte des Berges Kozhna», von welcher der Bericht spricht, nicht viel über die südlichen Ausläufer der Skuta hinaus liegt, erscheint mir schon aus dt>m Grunde wahrscheinlich, dass man ursprünglich ein Nacht» lager in dieser Gegend a/plant hatte. Wenn man dabei an eine ärmliche Alpenhütte denkt, wenn auch nicht die auf dem Alpcnboden Trata, die viel zu lief läge, wird man nicht viel fehlgehen. * Dieser Weg (1893 vom Vereine «3!oven8ko Mninkkci äruZlvo» markiert) sührt vom Olreiel aus durch die Ninne Tursli zleb über Greben und Sleme zu den «Legarji», wo er in den tresslichen Sluw'Weg der Section «Kram» des d. u. ostc«. Alvcnverems einmündet. Laibacher Heituna Nr. 237. 2034 15. October 1896.___ Steuerreform hervor und beglückwünscht den Herrn Finanzminister unter Anerkennung seines hervorragenden Antheils an diesem modernen Werke zu dessen Zustandekommen. __________ Der Zarenbesuch in Paris. Der «PC.» wird aus Paris geschrieben: Die Ergebnisse des Zarenbesuchs in Pari« rufen in den hiesigen politischen Kreisen große Befriedigung hervor. Man wusste zwar, dass schon seit mehreren Jahren zwischen Frankreich und Russland nähere Beziehungen bestanden, die auch diplomatische Form gewonnen hatten, aber dieses Verhältnis zwischen den beiden Staaten hat durch die Ereignisse, deren Schauplatz die französische Hauptstadt in der abgelaufenen Woche war, eine feierliche Bekräftigung erhalten. Man darf sagen, dass die ganze französische Nation die Entente zwischen Russland und Frankreich, von welcher man für die Sicherheit der Republik und den Frieden in Europa die besten Wirkungen erwartet, mit Begeisterung begrüßt. Das Wort «Allianz» ist allerdings in den officiellen Toasten des Zaren und des französischen Präsidenten nicht gefallen, der ganze Verlauf des Zarenbesuchs lässt jedoch in der öffentlichen Meinung Frankreichs keinen Zweifel über die Natur des Verhältnisses zwischen den beiden Staaten aufkommen. Beide Völker sind vor allem überzeugt, dass die franco» russische Allianz, indem sie eine Art Gegengewicht gegenüber dem Dreibunde darstellt, die frühere Isolierung Frankreichs beseitigt und neue Garantien für die Erhaltung des europäischen Friedens bietet. Dieser friedliche Charakter der Annäherung zwischen Frankreich und Russland wurde in der Presse von jeher gewürdigt, denn man war sich klar darüber, dass eine Allianz, welche der durchaus friedliebende Zar Alexander III. ins Leben gerufen hat, keine offensiveren Tendenzen verfolgen könne. Sie würde nur beim Cintritte ganz bestimmter Ereignisse ihren friedlichen Charakter ändern, aber eben zur Abwehr des Eintritts solcher Ereignisse wurde sie geschaffen. Frankreich hat schon jetzt den großen moralischen Gewinn von seiner Entente mit Russland, dass seine Stimme im europäischen Concerte wieder volles Gewicht erlangt hat, aber außerdem werden beide Nationen, welche bei ihrer Annäherung nichts von ihren Principien oder von ihrer Würde aufzuopfern hatten, auch namhaften materiellen Gewinn hievon haben. Selbstverständlich schließt die franco-russische Allianz durchaus nicht aus. dass die beiden verbündeten Staaten mit dm übrigen Mächten Europas nicht nur gute Beziehungen unterhalten, sondern auch gegebenenfalls sich mit der einen oder anderen von ihnen zu einer wirksamen gemeinsamen Arbeit behufs Lösung der auftauchenden internationalen Fragen vereinigen. Dies zeigte sich ja schon im letzten Jahre anlässlich der Revision des Vertrags von Simonoseki, wo Frankreich, Russland und Deutschland miteinander Hand in Hand giengen. Man muss wünschen, dass sich die Entente zwischen Frankreich und Russland auch bei der Regelung der orientalischen Angelegenheiten in ähnlicher Art als ersprießlich erweise. Wie verlautet, hat der französische Minister des Neuhern, Herr Hanotaux, im Verlaufe seiner Audienz bei dem Zaren die Gesichtspunkte, von welchen sich die französische Regierung hinsichtlich der Vorgänge in der Türkei leiten lässt, entwickelt. Diese Gesichtspunkte haben sich nicht verändert. Frankreich hat nach wie vor die feste Absicht, für die Erhaltung der Türkei einzutreten, unter der Bedingung, dass der Sultan die von ihm zugesagten Reformen auch thatsächlich durchführt. Politische Uebersicht. Laibach, 14. October. Entsprechend den Vereinbarungen, welche in der letzten Clubobmänner - Conferenz getroffen wurden, werden nunmehr im Abgeordnetenhause drei Plenarsitzungen in der Woche stattfinden, um dem BudgetauSschusse für die Berathung des Budgets Zeit zu lassen. Gütern trat der Buogetausschuss zusammen. Nachdem das Beamtengesetz erledigt ist, wird die Berathung mehrerer Nothstandsanträge und die Budgetberathung beginnen. Der permanente Gewerbe-Ausschuss hielt gestern abends Sitzung behufs Fortsetzung der Verhandlungen über die Dringlichkeitsanträge der Abgeordneten Kaltenegger und Adamek, betreffend die Reform der Gewerbe-Ordnung. Das Budapest er Amtsblatt veröffent-lichte eine Reihe von Auszeichnungen als Würdigung der Verdienste um die Organisierung der Millennium s - A u s ft e l l u n g. Der Ausdruck der Allerhöchsten Anerkennung wurde bekanntgegeben: dem Cardinal-Fürstprimai Vaszary. dem Erzvischof Csaszla, dem Bischof Vabics, dem Erzabt Feher, dem Oberst-kämmerer Grafen Nladar Andrassy. dem geheimen Rathe Grafen Theodor Andrassy, dem Oberstthürhüter Grafen Georg Vanssy, dem Staatssecretär Bedü und vielen anderen Persönlichleiten. Geheimer Rath Vela Lukacs erhielt den eisernen Kronen»Orden erster Classe. Staatssecretär Gromon das Großkreuz des Franz Josef-Ordens, der Director der Ausstellung. Schmidt, das (lomthurkreuz des Franz Iosef-Ordens mit dem Sterne, Handelskammerpräsident Lanczy das Comthurtreuz des Franz-Iosef-Ordens, der Präsident der Staatsbahnen, Ludwigh, das Kleinlreuz des Stefan - Ordens. Das Ritterkreuz des Leopold-Ordens erhielten Obergespan Iurlovics. Oberftadthauptmann Rudnay, die Ministerial-räthe Losonzay, Selley, Schober, Szalay und Graf Josef Majlath. Der eiserne Kronen-Orden dritter Classe wurde zahlreichen Personen verliehen. Weiter wurden vielen Personen höhere Titel und der ungarische Adel verliehen. Auch mehrere höhere Officiere wurden ausgezeichnet. Ueber die bevorstehende Session des preußischen Landtags melden die «Berliner politischen Nachrichten», es sei sicher, dass der Landtag im November einberufen werden wird. Die Eröffnung dürfte am 20. November stattfinden. Die Vorlage wegen der Eonvertierung der 4proc. Consols werde dem Landtage gleichzeitig mit dem bezüglichen Vorgehen im Reiche alsbald zugehen. Mit der Convertierungsuorlage werde der Entwurf eines Finanzgesetzes (Schuldentilgung und Ausgleichsfonds) unterbreitet werden, ebenso die Vorlage wegen Verstaatlichung der hessischen Ludwigs-Bahn, welche allein schon für die Berufung des Landtags im November entscheidend ins Gewicht gefallen sei. Das Ministerium des Innern werde gleichfalls einige Vorlagen, namentlich die Landgemeinde- und Städte Ordnung für Hessen-Nassau, einbringen. Vom Cultusministerium soll wieder ein Lehrerbesoldungs-G^ß vorgelegt werden. Damit Zeit für die Einrelyung der Gehaltserhöhungen in den Elat bleibt, werde» früher als sonst, und zwar Anfangs Jänner eingewM werden. , . „ Nach einer der «P. C.» aus Rom zugehen"" Meldung wird Msgr. Tripepi am 15. d. M. se'N "N" als Stellvertreter des päpstlichen Staatssecretins antreten. Die Ernennung des Migr. Clari zum avono tischen Nuntius in Paris steht unmittelbar bevor. Die Frage der liberalen Führerscha^ in England dürfte vorläufig, wie die «Neue >"" Presse, schreibt, in der Schwebe bleiben. «D""' sowohl als «Daily News» sind dafür, den Fuy«r Posten, auf welchen Lord Rosebery verzichtet hat. "". läufig unbesetzt zu lassen. Allerdings ist die P"« durch die Edinburgher Rede des liberalen Peers m eii" schwierige Lage gerathen. Rosebery lässt we o^tt ungeklärt. Manche glauben, er werde vielleicht^ noch seinen Entschluss rückgängig machen uno Führung wieder übernehmen. Andere begrüßen Asqu^ als Erben gegenüber jenen, welche nur in H^ass den künftigen Führer zu erblicken vermögen. A> Gladstone noch einmal die Last und Mühe der FM schast auf seine Schultern nehmen sollte, ist doA""^ anzunehmen, wenn auch die «Times» zur ^! ,A Heistellung der Einigkeit in der Partei "ne '^ Eventualität für geboten erachtet. Heute i""^, Executivausschuss des nationalen Verbands der l ^ ralen Vereine zur Erörterung der Lage z"^^,^e treten. Asqu.th hat keine Aussicht auf eins""""» Wahl. und dürfte, so wird aus London telegraph wahrscheinlich Gladstone von der Versammlung geladen werden, ins öffentliche Leben zuruaMV und zur Wiedervereinigung der Partei die 6 ^^ schast, mit dem Sitze im Oberhause, der 'YtN ^ so oft vergebens angeboten worden, zu uverney ^ während Harcourt Oppositionsführer im unte v bliebe. ^ ^stelie« In dem am 13. d. M. im EM abgM ^, französischen Ministerrathe theilte oel ^ nister des Aeußern. Hanotaux, ein Telegram ^.^ französischen Gesandten in Peking mit. wonacy ^^1' der französischen Industrie und französischen I"s M-die Wiederherstellung des Arsenals in FM ^M tragen habe. Der Ministerrath beschloss, die '"^„e-bestehende höhere Marineschule durch eine im Ministerium zu errichtende Hochschule zu erM ^Het, Wie man der «P. C.» aus V e l g r«° ^e', verurtheilt das Hauptorgan der FolW^en P"^ «Videlo». aufs schärfste die von der griech'!^ ^ es paganda angezettelten Unruhen in Macedonlen, ^ zweifellos ist, dass das Eindringen kleiner -v" ^ der das bezeichnete Gebiet, weit davon entfernt, der ^ ^ Freiheit zu nützen, nur dazu beitrage, ^„^n ver' tagonismus zwischen Christen und Muhameo^ ^g schärft und Leben und Eigenthum der "' cH alls, gefährdet werden. «Videlo. drückt den ^"'^sjchts-die Mächte mo>n dahin wirken, dass den ^^ ^ losen Bandenumtrieben in Macedonien em . ^schei' setzt werde. Des weiteren wird ""« der ' ^^»e Hauptstadt gemeldet, dass die Königin-MlU" ^t nach Paris abreiit. Die hohe Frau bea^ Ende December nach Belgrad zurückzulchre^^^? Unerbittlich Kericht. Roman von K. Klinck. (13. Fortsetzung.) Durch den sichtlichen Erfolg hatten sein Muth und seine Thatkraft einen Sieg erfochten, der besonders günstig auf seine bisweilen gedrückt gewesene Stimmung wirkte. Der Winter war minder freudlos vergangen, als er wohl erwartet haben mochte, und mit dem Frühling kam die Ausführung der entworfenen Pläne. Der Freiherr und sein Verwalter waren überall zu finden, um zu beaufsichtigen, anzuspornen. Aber nach wie vor hatte er jeder Begegnung mit Frau Hartner und ihrer Tochter aus dem Wege zu gehen gewusst, bis dieselbe heute nun doch stattgefunden hatte, und zwar in einer Weise, welche ein nicht wieder lösbares Band zwischen jenen und ihm für die Zukunft wob. Ihm war es wie ein Traum. Die letzten Abendfonnenstrahlen schimmerten auf dem Flufs, der rauschend und sprudelnd thalwärts schoss, als Heinz von Hohenlandau den Park durch das Pförtchen in der Ligusterhecke wieder verlieh. Ec stand einige Augenblicke still; dann schaute er sich verwundert um. als müsse er sich überzeugen, dass er wirklich aus dem dunkeln, schattigen Gatten auf die frischgrüne Wiese, von welcher weißliche Wölkchen emporzuschweben begannen, ssetreten »ar. W ^n^."'? °°"" eine sehr angenehme Stunde ^H< ^?«n"n^ '?"r Tochter Gesellschaft ver-V!ir o^'"">"" ""5 Krochen, wiederzukommen - Langsamen Schrittes gieng er den schmalen Fußpfad entlang. E2 war ein köstlicher Abend nach einem heißen Sommertage. Nachdem jetzt die Sonne hinter den bewaldeten Höhen verschwunden war, begann es sich rasch abzukühlen. Die Luft war rein und frisch, sie umwehte wohlthuend die heiße Stirn des jungen Mannes. Die Welt erschien ihm förmlich verändert. Am Nachmittage hatte er denselben Weg gemacht, und er war ihm gleichförmig und öde erschienen. Am jenseitigen Ufer dehnten sich üppige, von herrlichen Baumgruppen begrenzte Wiesen aus, und uralte Eichen wechselten mit prächtigen, weitästigen Linden ab. Mehr im Vordergrunde zitterte der Silberpappel Laub im Abendwinde, und die Ranken der Hängebirke schwebten auf und nieder. Es war doch ein herrliches Fleckchen Erde, das seine Vorfahren sich zum Wohnsitz erwählt hatten, und wohl geeignet, einem nicht alltäglichen Glücke Aufnahme zu gewähren. Sie hatte ihn gesucht — seit langen Jahren. Sagte sie nicht so? Sein Herz pochte stürmisch bei dem Gedanken an eine solche Möglichkeit; allerlei Vor« stellungen, die er ruhigen Blutes belächelt haben würde, umgaukelten ihn; daneben hatte er ein stolzes Gefühl, das gleichzeitig beruhigend auf ihn wirkte. Er bedürfte nicht mehr eines Vermögens seiner künftigen Frau, um Hohenlandau sich zu erhalten. Bei einer gleichmäßigen Fortentwickelung der durch ihn geregelten Verhältnisse würde er in absehbarer Zeit wieder mit einem Ueberschusse rechnen können und da« durch in den Stand geseht sein, einer völlig vermögenslos« Frau seine Hano zu bieten. Ebensowenig aber brauchte er unter diesen veränderten um!'"" ^ ^Mes Bewerbung um ein Mädchen zurückschrecken, ' ^^ ^.o er seit Jahren eine innige Liebe 'M Herz ^^ dl das ihm in einer Weise entgegengetomm" ^ ^p ihn zu den köstlichsten Hoffnungen bereäM^ ^Mett» Mädchen zufällig die Besitzerin eines groß" war. ^ Der junge Freiherr hatte bei der Atlasse". Familie den denkbar günstigsten Elndrucl ?^^ „„ei Für Frau Hartner bildete die Begegnung Lebensabschnitt. . „..«en sich l" "-n, Sie hatte seit dem Tode 'hres O°"en ' ^^^, ständig von aller menschlichen G^l^H Oinste" dass diese ihr fremd geworden war. Stim'N"'" leben, welches sie geführt, und selbst die Vorstellungen chres H^VerpstlW"^ Hartner oft und immer öfter auf ^ auf'""^'" " der herangewachsenen Tochter gege"" .^ macht, hatten nichts über sie v""K^ sie ver^ Nachdem Heinz von Hoh"'s e sich "cht ^»n hatte sie ein seltsame« Gefühl, das ''e ' ^ ^s ew klären wusste. Sie kam sich v", " hört«.^, ^e, schweren Traume erwacht. Se't H^ t, le."- "° ch den bekannten Stimmen ihrer M""^'h^velle" als diejenige Herbert Gruners, un" ,^„ die seines Sohnes. > Sch""e " gesM Und nun war n.cht dm Frew " «^ ^ S-ssel entfernt, Lora gegenüber, anz'ct^n ^ und dieser Fr:mde hatte ste " ^<.r!"' Mr Dinqe unterhalten, dle w" ^ll. »»ng.chei. »» chr H°^°A.,, ^Lmbacher Zeitung Nr.'237.________________________________________2035 _____________________ 15 October 1896. ^luk Constantinopel wird vom 12. October ^meldet: Das Kriegsministerium unterzeichnete heute "nen mit dem Director des O66K wncier in Odessa, I ^ bereits 600 Cavalleriepferde zu liesern hat, «Mchlossenen Vertrag auf Lieferung von 2000 ...^uepferden. Die Verhaftungen von wegen jung-'""Mr Umtriebe verdächtigen Personen sollen in ^nstantinopel fortdauern. ^ " ^ ' Tagesueuigleiten. ^, ^ (Fiir Gymnasiasten.) Aus den Gymnasien «Mede^z wird in gulunft jeder Unterricht im Lalei- MN und Griechischen verbannt sein. Eine Commission, w»^ ^ ^^orm des höheren Unterrichts eingesetzt en m c ^ ^ ^^ bie Abschaffung aus und arbeitet« "" Gesetzentwurf aus, der 1894 dem Cultusminifterium merbreilet wurde. Von hier aus gieng jüngst dem nin. "?2 ein Gesetz zur Nefchlufsfassung zu. Dcr Mi- 'ner Sverdrup selbst, ein ehemaliger Geistlicher, stellte t>°ü " "^" Sprachen sehr lühl gegenüber, wollte aber y eme Uebergangszeit befürworten. Die gänzliche Ab-Ä?".2 °ber erfolgte mit sämmtlichen Stimmen der "°olcalen und einigen der Rechten. zw.'T''(Die Gerichtsverhandlung gegen die tick»! Stambulovs) wurde, wie aus Sofia be-130 V"^ ""^ ^" 27. October verschoben, weil von nick. l ^" 2! ^"'ls nicht ermittelt wurden, theils don i u^^"" ^"b. Der Procurator hält die Einvernahme , 18 dieser Zeugen zur Durchführung des Processes "" unumgänglich nothwendig. sein- ^ Giuseppe Verdi) seierte am Samstag auf volle c> "^itz in Vusseto seinen 83. Geburtstag in Tele! ^' ^^ "^°" Hunderte von Glückwunsch- den «7 (Die englische Glas-Industrie.) Ueber ^e^ersall der englischen Glas-Industrie schreibt der .! ^" Boulogne verhaftete Dynamitard Tynan freilassen wird. Vocal- und Prouinzial-Nachrichten. * sihung des Laibacher Gemeinderaths am 14. October. Ersitzender Bürgermeister Ivan Hribar. "nwefend 18 Gemeinderäthe. den ?" Bürgermeister theilt mit, dass er Se. Excellenz 2'ibllck!" lilsenbahnmlnifter bei dessm Durchreise in selbe« k, «^ ""^ Gelegenheit gefunden habe, mit dem. üu best, ^. ^ berührenden Eisenbahnangelegenheiten tznleress« ?."' "°^^ leine Excellenz ein wohlwollendes dez Ha, '" die Stadt belundete und über Einladung be« lon,^"? ^" einen längeren Besuch im Verlaufe ?""den Jahres in Aussicht stellte Uchh u^/^ermchter gibt ferner belannt, dass das ^°nction e ' ^""^°""on von Udmat die Allerhöchste '°N«n3in-n^'" ^^"iben seitens des Vorstands des !"ld dem N. ""^""bands, der in Klagenfurt tagte, Endlich- ?l"^^" ber verbindlichste Danl für dessen ^°>I verann«'!!'^ ^" "^^" Feuerwehrlag in o?l« der Np , ^"«", ausgesprochen und bekanntgegeben. ?°w I89q ^ Flossen habe. dieser Einladung im m""zell da«N^^^^ D« Bürgermeister erllärt. stifte dera ,sk"^"^"^ i«m würdigen Empfange der Da« w . ^" wollen, ""lficiert und ? °.° ^" ätzten Sitzung wird verlesen und N°n,ens b« ^ ^< ^"esordnung geschritten. » M M °,i,.? anzsection berichten: d"" '«u tri« < ^ besuch des österr.-ungar.Hilfs. ^ ber S °' .?^"berg um Aushilfe ^ de« An-'" °egeb7n «"sprechend wirb dem Gesuche leine 3^" der Mm^ "^ b" Ergebnis der Sconlrierung "': stehenden Cassen und ^^" alles in bester Ordnung gesunden wurde, wirb das Ergebnis befriedigend zur Kenntnis ge< nommen. GR. Senelovic über den Antrag des Bürgermeisters Hribar, betreffend die Veranstaltung einer Effecten-Lotterie zugunsten des Regulierung«-Fonds. Nachdem der Bürgermeister zur Ueberzeugung gelangt ifi, dass die zur Verfügung stehenden Geldmittel zur Inangriffnahme auch nur der dringendsten Regulierungsarbeiten und zur Deckung der sonstigen unabweislichen Auslagen unzureichend sind, hat er sich an drei Vanlinftitute in Wien um deren Gutachten über die Realisierung einer Effecten-Lotterie gewendet, und zwar Wird die Ausgabe von einer Million Losen zu 1 Krone mit zwei Haupttreffern zu je 40.000 Kronen geplant. Da die Anträge der Vanlen günstig lauten und danach die Gewissheit besteht, dass die Gemeinde keinerlei Gefahr läuft und der Ecfolg gesichert ist, hat der Bürgermeister der Section die Anträge unterbreitet, es sei zu Regulierungszwecken eine Effrclenlotlerle mit 1 Million Losen zu 1 Krone und zwei Haupttreffern zu je 40.000 Kronen zu realisieren, das Finanzministerium um die Bewilligung und Gewährung der Gebürenfreiheit, das Handelsministerium um Gewährung der Portosreiheit zu bitten. Die Section schließt sich diesen Anträgen an und empfiehlt dem Gemeinderalhe deren Annahme. GR. Dr. Krisper macht aufmersam, dass das bestandene Hilfscomile' in Laibach eine Collection wertvoller Gemälde gespendet erhalten habe und dieselbe im Wege einer Effectenlotterie zu verwerten beabsichtige. Er ersucht daher den Bürgermeister, zu veranlassen, dass die beiden geplanten Effectenlotterlen nicht collidieren. Der Bürgermeister erllärt, dass er sich bereit« dics-falls mit dem Hilfscomits ins Einvernehmen gescht habe. Die Anträge der Section werden sodann angenommen. GR. Svetel über da« Gesuch des Grazer Univer-sitäls-Rectorats um Unterstützung für den dortigen Stu-dentenlisch. Dem Sectionsantrag entsprechend wird beschlossen, für das Jahr 189? eine Unterstützung von 100 fl. zu bewilligen. GR. Mali über das Gesuch des Iernej Matevz-, Pächters der Kolesia-Vadeanftalt, um Herabsetzung de« Pachtzinse«. Mit Rücksicht aus die ungünstigen Witterung«-Verhältnisse diese« Jahres wird von dem Pachlzinse der Betrag von 100 fl. nachgelassen. Namens der Bausection berichtet GR. Pirc über den Recurs de« Mathias Kunc, Hausbesitzers an der Triesterstraße Nr. 49, gegen den magistrallichen Bescheid, womit die Anbringung einer Stiege untersagt wurde. Die Section beantragt, im Hinblick auf die Bauordnung dem Recurse leine Folge zu geben. Die GR. Zitnil und Kunc befürworten, dem Recurse zu willfahren. Per Sectionsantrag wird sodann bei der Abstimmung angenommen. GR. Zabulovec berichtet namens der Polizei-section über die Errichtung von Petroleumlampen in der Lattermanns-Nllee gegen Schifchla. Nach dem Vorschlage des Bürgermeister« beantragt die Section, sieben Petroleumlampen anbringen zu lassen. GR. Dr. Krisper wünscht, dass diese Petroleum-lampen ein entsprechenderes Aussehen als die bisher ausgestellten haben sollen. Der Bürgermeister sagt die Versügung des Erforderlichen zu. Der Sectionsantrag wird angenommen. D?r Anlauf von zwei Fahrrädern sür städtische Polizei-Organe wirb bewilligt. Namens der Schulsection berichten: GR. Dimnll über den Antrag des Stadtschulralhs um Erhöhung der Dotation für Lehrmittel an der städtischen achtclassigrn flovcmschen Miidchenvollsschule und über den Antrag desselben Schulrathe« um Erhöhung der Dotation und Anschaffung von Turngeräthen sür die städtische deutsche Knabknuollsschule; die Erhöhung der Dotation Wird bewilligt, die Leitung der letzteren Schule beauftragt, ein Verzeichnis der erforderlichen Lehrmittel und Turngerälhe vorzulegen und seinerzeit da« Bureau der lrainischen Ballgesellschaft als Conferenzzimmer zu verwenden. GR. Oubic über den Antrag de« Stadtschulraths um Abschaffung der Sch'llgeldrntrichtung an den städtischen Volksschulen. Die Section beantragt, den Antrag des Stadlschulraths mit Rückficht auf die dermalige finanzielle Lage der Stadt und bei dem Umstände, als ohnehin in liberalster Weife bei Schulgeldbefreiungen vorgegangen wird, vorderhand abzulehnen. Angenommen. GR. Dimnil über die Rechnungslegungen, be-treffend die Verwendung der Dotationen im Schuljahre 1895/96 der städtischen Voll«- und der äuß ren Privat-schule im Ursullnenconvente, und über jene der ersten städtischen fünsclafsigen Knabenvollsschule, betreffend die Verwendung der Dotation für die ständige Lehrmittel- Ausstellung. . «. ^ ^ , c ^ Da die Rechnungen in vollster Ordnung befunden wurden, wird deren Genehmigung beantragt. Anaenommen. GR. Senelovic berichtet namens der Aussichts- seclion für elcltrische Beleuchtung über die guschrijt der Landesregierung, betreffend die CWc»ssion»brdmzun^n derselben zur Errichtung des städtischen Elektricitätswerke. Den Bedingungen sei b-reits entsprochen worden; da durch die angeordnete Vorlage der Edictalacte an das Handelsministerium die Ausführung um Monate zu verzbgern drohe, sei der Bürgermeister zu beauftragen, competenten-orls um die schleunige Erledigung zu ersuchen. Der Bürgermeister erllärt, das Nöthige veranlassen zu wollen. Da die eingelangten Vauofferte für das elektrische Maschinenhau« nicht entsprechen, beantragt die Section, den Magistrat zu beauftragen, seinerzeit eine neuerliche Offertausfchreibung zu veranlassen. Angenommen. Vicebürgermeifter Dr. R. v. Vleiwei« interpelliert den Bürgermeister wegen de« schlechten Zustand« der Straßen und Trottoirs und wegen der ficherheitsgesühr« lichen Abtragung des Fürftenhofes. Der Bürgermeister erllärt, dass er das Nöthige bereit« angeordnet habe. Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung werben in geheimer Sitzung verhandelt. — (Personaln ach richt.) D« Hrrr Lande»-Präsident Baron Hein ist heule vormittags nach Laibach zurückgekehrt. — (Stiftung.) Seine l. und k. Hoheit der durch, lauchligfte Herr Erzherzog R ai n e r, Feldzeugmeister und Landwehl'Obercommandant. hat vier Stück Obligationen der vierprocentigen österreichischen Kronenrente im Nominalbeträge von zusammen 40.000 Kronen als zweiten Thell-betrag zur Vermehrung des Capitals der 'Erzherzog-Rainer-Handstipendien »Stiftung für Kinder activer oder l ihemals activer l. l. Landwehr-Officiere» zum Zwecke der Errichtung von vier weiteren Stiftplähm gewidmet. — o. — (Von den l. l. gewerblichen Fachschulen in Laibach.) Ueber die Einschreibungen sür da« Schuljahr 1896/97 wirb uns berichtet: An der Fachschule für Hnlzvearbeitung wurden 73 ordentliche und 10 außerordentliche Schüler, demnach 83 Frcquentanten aufgenommen, hievon entfallen auf den ersten Jahrgang (allgemeine Abtheilung) 25 Schüler, während sich die übrigen auf die Specialfächer: Figurale Bildhauerei, Schnitzerei, Bau. und Möbeltischlerei, Drechslerei und Korbflechter« vertheilen. In den offenen Zeichens aal traten bisher 57 Besucher ein. Die Gesammtfrlquenz dieser Fachschule belauft sich daher auf 140 Fcrquentanten. — In der Fachschule sür Kunststickerei und Spihenarbeiten wurden 44 ordentliche Schülerinnen und 12 Hofpitantinnen eingeschrieben, welche aus drei Jahrgänge mit den Abtheilungen für Kunststickerei, Spihennäherei und Spitzen-llöppelei sowie auf den Ateliercurs entfallen. Die Vesammt-frequenz der beiden gewerblichen Fachschulen beträgt b-m-nach gegenwärtig 196 Schüler und Schülerinnen. Zahl-reiche Bewerber u« Aufnahme mussten wegen Mangel« an Raum zurückgewiesen werben. — (Erhebende Feier in Mottling.) Man berichtet aus Mottling: Der Priester des Deutschen Ritterordens, fürftbischöfllcher geistlicher Rath und Propst zu Mottling Franz Dovgan vollendete am 29 Sep» tember d. I. das 40. Jahr seiner Laufbahn als Priester. Das verdienstvolle Wirken des Genannten zu Nutz und Frommen des Staate« und der Kirche haben auch Seine Majestät unser allergnädigfter und Kaiser Herr an-zuerkennen und denselben durch Verleihung be« Ritter-lreuzes de« Franz-Ioses.Orden« allergnädigft au«zuzrichnen geruht. Mit fichtlicher Freude und gehobener Stimmung versammelte sich a« 11. October die Vevöllerung au« dem Gerichtsbezirle Mottling und den u»liegenben Ort-schaslen in der festlich geschmückten Stadt Mottling, u« das 40jährige Jubiläum des in ganz Weißkraln wohlbekannten und hochgeachteten Seelsorger« Franz Dovgan zu feiern. Eingeleitet wurde die Feier durch ein Hoch-amt, welche« der Jubilar unter großer Assistenz celebrierte. Unter den Anwesenden waren zu bemerken: der königlich ungarische Minlfterlalrath von Vadovinac, k. und l. Oberstlieutenant Putteani, l. und l. Rittmeister a. D. und Herrschaftsbesiher Ritter v. Savinschegg, der Leiter der k. l Bezirkshauplmannschaft Tschernembl, sämmtliche Staatsbeamten von Mottling und viele Vemeinbevertreter. Nach Beendigung de« Gottesdienste« bewegten sich die Festgäfte unter Vorantritt der städtischen Musikkapelle und der Feuerwehr voc das Propsteigebäude, woselbst der Leiter dcr l. l. Vezirlshauptmannfchaft nach einer die Verdienste des Jubilar« hervorhebenden Ansprache diese« da« Ritterkreuz des Franz-Iosef-Orben« an die Brust heftete. Nachdem sich der Decorierte sür die Allerhöchste Auszeichnung geziemend bedankt und die Musikkapelle die Vollehymne abgespielt hatte, ertönten Pöllerschiisse und brausende Hochrufe auf Seine f. und k. Apostolische Majestät. Am Nachmittage vereinigten sich die Honoratioren bei« Diner im großen Saale des Propfteigebäube«, wobei der Jubilar abermals Anlaf« nahm. seiner unbegrenzten Dankbarkeit für die Allerhöchste Auszeichnung Ausdruck zu verleihen und sodann auf das Wohl Seiner l. und l. Apostolischen Majestät zu toaftieren. Der Toast sand hochbegeisterte Aufnahme bei den Festgasten, während die die Taselmusil besorgende städtische Musikkapelle die VMHymne wlomttk und dlbhnende PiMMen weWn Laibacher Zeitung Nr. 237. 2036 15. October 1896^ diese dynastische Manifestation signalisiert««. Die noch folgenden vielen Toaste lieferten aber den Beweis, welch großer Veliebtheit und Hochachtung sich der Jubilar bei der gesammlen Bevölkerung Weihtrains erfreut. * (Die Ruine desFürftenhoss.) Infolge von Unvvtsichtigleit der beim Abtragen des Fürftenhoss beschäftigten Arbeiter und mangels der nöthigen Sicher« heitSvorlchruna/n stürzte gestern nachmittag« ein Theil der Mauer gegen das Gebäude der Vanl «Slavia» ein. Ein Arbeiter, der aus der Mauer stand, sprang ab und blieb wunderbarerweise unbeschädigt. Ebenso tonnte sich ein eben vorübergehender Magiftratsdiener rechtzeitig retten. Der Herr Bürgermeister, der die Unfallftelle be« sichtigte, ordnete die sofortige Einstellung der Demolierungs« arbeiten und die commissionclle Begutachtung durch die Organe des städtischen Bauamts und Polizeicommifsarials an, die sodann die erforderlichen Ticherheitsvvllehrungen verfügten. * (Deutsches Theater.) Mit der veralteten Schablone der Wiener Posse, die zumeist auf der Ver« herrlichung des Localpatriolismus aufg'baut war, hat C. Karlwcis gründlich aufgeräumt, indem er belanntlich in seiner köstlichen Posse «Der «eine Mann» gewisse Auswüchse des socialen Leben« in schlagendster Weise geißelte. In seinem gestern aufgeführten luftigen Werte «Goldene Herzen» wirft er salyrische Streiflichter auf die sich an die Oessentlichleit drängende oftentiöse Wohl. thätigleit und trifft dabei besonder« jene Vertreter, die dabei Nebenzwecke verfolgen, denen das Wohlthun nur Masle für ihre Eitelkeit und Selbstsucht ist. Er schildert in gemüth« licher, humotvollfter Weise die Gattung jener Samariter die nur dann ihre Menschenliebe bethätigen, wenn e« ihnen gelüftet, ihre liebwerten Persönlichkeiten in eine bengalische Beleuchtung zu rücken. Die Salyre auf die Scheinwohlthiltigleit, die auf gesellschaftliche Zustände in Wien und anderen Großstädten gemünzt ist, und die urdrollige Einfälle aus dem Wiener Leben durchziehen, muss selbstverständlich auch in der Stadt, deren Boden sie entsprossen, eine ungleich stärkere Wirkung erzielen, wie in der Prooinzstadt, wo viele Witze localer Natur unbeachtet bleiben. Abgesehen hievon konnte man mit dem Heitelleitserfolge sehr zufrieden sein, und die gesunde, zündende Komik in den einzelnen Scenen sehte die Lach» musleln des Publicum« ausgiebig in Bewegung. Die Aufführung des liebenswürdigen Stückes kann am besten als eine brave klassificiert werden, und es erhielten auch die einzelnen Mitglieder anerkennenden Beifall. Störend wirken bei solchen Wiener Possen die verschiedenen Mundarten, die da zusammentreffen und den Eindruck des Ganzen beeinträchtigen, ein Uebelftand, der übrigens auch auf Wiener Bühnen zu verzeichnen ist. Wir wollen uns dermalen nicht in eine näher« Kritik der einzelnen Leistungen einlassen und berichten kurz, dass Herr Felix als Armenrath ganz am Platze war. Fräulein Perlinger eine zungensertige, urwüchsige Fleischhauerswitwe mit gewohnter drastischer Komil spielte, Fräulein v. Beck ihr gelungen secundierte, Herr Aman einen gemüthlichen Wiener Gigerl famos spielte, Fräulein Reiner sich als Possensoubrette gut einführte, Fräulein üeefeld, eine neue Naive, einen günstigen Eindruck machte. Herr Trautmann verdient Anerkennung für die Wiedergabe der Rolle des Rldacteurs Frank, die eigentlich dem Vonvivant eher zukäme, nur überhastete er sich beim Sprechen und schien im Unklaren, welche Mundart er eigentlich wählen sollte. Herr Ra » harter, der den verkommenen Maler, dem geholfen werben foll, darstellte, nahm sich seiner Rolle mit dem ihm eigenen Eifer an und hatte auch in mancher Scene die Lacher auf feiner Seite. Da« Richtige traf er aber im ganzen nicht, da er vielfach übertrieb und eine operettenhafte Earicatur schuf, was durchaus nicht in den Intentionen des Dichter« liegt. Die von Fräulein Reiner, den Herren Trautmann und Ramharter gebrachten Vlfangseinlagen fanden die bei» fälligste Ausnahme. Die trostlose Witterung beeinträchtigte den Theaterbesuch in empfindlicher Weise. 5 — (Philharmonische Gesellschaft.) Sonn. tag den 18. d. M. findet, wie bereit« gemeldet, im großm Saale der Tonhalle das erste Milgliederconcert unter der Leitung de« Mufildirectors Herrn Iostf Iöhret statt. Beginn de« Concerts um 5 Uhr nachmittag«. Ende "/,7 Uhr abends. — Das Programm lautet: 1.) Dr. Anton Bruckner: Vierte Symphonie (romantische), llu-änr. Ecfter Satz: Ruhig bewegt. (Ms^ro molto inoäoruto.) Zweiter Satz: Andante. Dritter Sah: Scherzo. (Äewegt.) Vierter Satz: Finale. (Mäßig.) («rfte Aufführung in Laibach.) 2.) Richard Wagner: «Die Meistersinger von Nürnberg.» (Vorspiel.) — (Vom Radfahrfporte.) In Ndelsberg fand am vorigen Sonntage der Gautag des Karstgaues vom V. d. R. Oe. statt. Das ungewöhnlich schlechte Wetter hatte wohl manchen vom ErscheinlN abgehalten, doch be« grüßte der Gauoorsitzende noch immer eine stattliche Anzahl Vertreter aller Elub« und Ortsgruppen des Gaues, «us den Besprechungen, welche drei Stunden währten, «b/ltte «ine «inmülhige Gesinnung aller. Diese Ein« wuchst wurde auch vom gauleitenden Club, dem «"«"?" B^c!«.Hwb. in «iner Danlrede des Ob- wurde, das zum Gedeihen des Sportes und Gaues ihm nöthig Erscheinende im Namen aller zu veranlassen. Im gemüthlichen Theile wurde mitgetheilt, dass der Triester Cyclist-Club zur Einweihung seiner neuen Elublocale (Fahrsaal und Kneipzimmer) die befreundeten Clubs in ihren Vorstandschaften einladm werbe. Ein neuer deutscher Triester Club «Wanderer, halte sich vorerst schriftlich bei allen Clubs und dem Gaue vorgestellt, und wurde dies in der Erwartung, dass der neue Club sich den alten im gleichen Geiste anreihen wolle, zur Kenntnis genommen. Für h?uer dürfte das sportliche Leben im Gaue infolge der Witterung als abgeschlossen betrachtet werden; es scheint das interne Winter - Clubleben dafür zu be» ginnen. 6—l. — (Prüfung.) Wie man uns mittheilt, hat Herr Johann Mathian junior am 12. October an der königlichen Akademie zu Dresden die Prüfungen als «Architelt für Innenräume» mit sehr gutem Erfolge abgelegt. — (Ein blühender Zwetfchlenbaum.) Ein Freund der «Laibacher Zeitung» sandte uns heule die Blüte eines Zwetschlenbaumes, der im Garten des Hauses Nr. 19 in der Vahnhofgasse in schönster Blüte prangt. — (Das Warmbad Catez) lm Bezirke Gurkfeld besuchten heuer 370 Fremde, und zwar 127 aus Kram, 153 aus anderen cisleithanischen Ländern und 90 aus den Ländern b«r ungarischen Krone. —o. *(AusdemPolizeirapporte.) Vom 13. aus den 14. d. M. wurden zehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar fünf wegen Excesse«, drei wegen Trunkenheit und Ml wegen Vacierens. — Im Hause Nr. 8 am Rathhausplahe wurde eine Tischdecke im Werte von 9 fl. von einem unbekannten Thäter entwendet. —r. — (Dieb stahl eines Bicycles.) Wie wir seinerzeit meldeten, wurde aus dem Corridor des Bam-berg'schen Hauses in der Vahnhosgasse am 29. September ein Bicycle im Werte von 220 fl. gestohlen. Die gepflogenen Erhebungen ergaben, dass ein gewisser Moriz Reinfelb das Zwelrad dem Kaufmanne Drucker in Agram um den Betrag von 35 fl. verlauft hat. Reinfeld soll sich gegenwärtig in Budapest aufhalten. Hoffentlich wird es gelingen, den frechen Dieb zu erwischen. — (Fabrilsbranb.) Wie bereits telegra» phlsch gemeldet wurde, ist am Sonntag das Eisenwerk Vogel H Noot in Wartberg zur Hälfte abgebrannt. Einem weiteren Bericht entnehmen wir Folgendes: Gegen halb 3 Uhr «orgen« brach am Dache des alten Walzwertes, welches fich am rechten Mürzufer befindet, Feuer aus, welche« in turzer Zeit sämmtliche Fabrils°Etablisse«ents, «it Ausnahme der mechanischen Werlftätte, einäscherte. Auf dem Vrandplahe waren die Wert« und Ortsfeuer« wehr von Wartberg sowie die Feuerwehren von Klnbberg, Klndthal, Krieglach, Mitterdorf und Freßnih erschienen, denen es nach mehrstündiger Arbeit gelang, den Brand zu localifieren und die angrenzenden Gebäude, das Post» gebäube, den Consumverein und die Magazine vor dem Feuer zu bewahren. Die Hitze war eine so enorme, das« die Walzen schmolzen und brachen und sämmtliche Maschinen sowie die meisten Locooobilen und Turbinen vernichtet wurden. Da« neuerbaute Walzwerl am linten Mürzuser blieb verschont. Der Schaben wird auf 250.000 Gulden beziffert; die Werte waren versichert. — (Ausstellung.) Eine internationale Aus-ftellung wird a« 15. November 1896 in Bordeaux eröffnet; sie wird auf dem großen Platze der Qulnconces stattfinden, und sind fämmlliche Product« für Volks-ernährung, Conserve«, ^ ptckmaren, Väckereiwaren, Milch-Waren, Weine, Spirituofen, L'queure, Viere, Mineralwässer, chemische Probucte, Product« für Hygiene u. s. w. zugelassen. Um eine gerechte Ertheilung der Auszeichnungen zu sichern, sollen die Product« p:r Nation classiert und durch ein internationales Preisgericht geprüft werden. Die Auszeichnungen beftehln aus Diplomen von Grand Prix, Ehrendiplomen und Diplomen von golbünen, silbernen und Vronze»Medaillen. Die Producle werden geschickt in Post.Colli, jedes leine fünf Kilo übersteigend. Weitere Auelünste ertheilt der Director, 8, Rue du Palais'Gallien in Bordeaux. Wie uns der Director wnter mittheilt, soll ein specielles Local für die Product« des Landes Krain reserviert werden, und es würbe mit Freuden acceptierl werden, wenn fich Kcainer an dieser Ausstellung be. theiligen würden; sie würden freundliches Entgegenkomme» finden. — (Corrigendum.) In der gestrigen Local' notiz «Ein wiedergefundener römischer Sarkophag» ha! sich ein Druckfehler eingeschlichen. Es soll nämlich richtig heißen: «In ^rc» I^aäog vissintiunum». Neueste Nachrichten. Hihung des Abgeordnetenhauses am 14. October. (Originlll'Ttlegramm.) Das Abgeordnetenhaus des Reichsraths hat heute die Verhandlung über die Novelle zum Heimatsgesetze weitergeführt. In die Debatte griff auch der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Vadeni mit einer fehr beifällig ausgenommenen Rede ein. Nachdem noch mehrere Abgeordnete gesprochen, wurde die Generaldebatte abgebrochen. . Abg. Povöe bespricht die Verhältnisse M °en südlichen Kronländern, insbesondere die Haltung oer Stadt Trieft gegenüber den dort ansässigen Slovene aus Krain und dem Küstenlandc. Redner belanW die Bestimmung betreffs Einübung einer Taxe unu erklärt sich für das Gesetz und gegen die RückoerMiuW an den Ausschuss. Abg. Stert interpelliert w/gen mehrerer social'deM kratischer Versammlungen im politischen Bezirke IlMn bürg, wodurch Zwietracht in die Bevölkerung gei« werde. Der Dringlichleitsantrag des Abg. HaiM 9 langt über Ersuchen des Antragstellers erst Freltag i"' Verhandlung. — Nächste Sitzung Freitag. Gelegratnrne. Wien, 14. October. (Orig..Tel.) Neichs-KrH minister Edler von Krieghammer hat sich heu« """ Budapest begeben. , ^ Wicu, 14. October. (Olig.-Tel.) Das Eisens Ministerium gewährt fortan den pensionierten " ' Staats- und Hofbediensteten auf den Staatsbahnen " gleiche Fahrpreisermäßigung wie den activen, le . nicht dauernd, fondern fallweife über jeweiliges ^V viertes Ansuchen. Die bezüglichen stempelfreien M «^ sind jeweilig an die Staatsbahn-Direction des "k^^ worin der betreffende Gefuchsteller wohnt, zu "^^' Wien, 14. October. (Ong.-Tel.) Der Inhab" Verlagsbuchhandlung Karl Gerolds Sohn, v"l"" z Manz, erschoss sich heute vormittags mittels " Revolvers. Das Motiv der That ist bisher unM" Der Selbstmörder hinterließ einen Brief «" ' Gattin. ,^„, Wien, 14. October. (Orig.-Tel.) Das "ly begängnis Professor Bruckners gestaltete sich i" imposanten Trauerkundgebung. .Mte Wien, 14. October. (Orig.-Tel) Der ^ Präsident drs Verwaltungsgerichtshofs, Baron ^M fiel gestern über eine in den Verhandlungssaal stl^^, Stufe und zog sich am linken Arme eine heM tusion zu. . ^.letzten Trieft, 14. October. (Orig.-Tel.) Sett der ^«^ Nacht fällt heftiger Regen, der den größten ^ Ae Stadt unter Wasser setzte. D^r Verkehr st^' ,.^-Eingänge in die Häuser und Magazine A'°,misse schwemmt. Nachmittags haben die heftigen.^^ den nachgelassen und die Wassermassen, die st^ ^ber-Straßen stauten, verlaufen langsam. ^ KchadeN schwemmung dürfte beträchtlichen materiellen "" im Gefolge haben. ^ «MieM Budapest, 14. October. (Orig.°Tel.) Se. ^^. der Kaifer jagte heute in den Terebeftr ^ ^ Auch Prinz Leopold von Vaiern und die SU" .^ an der Jagd theil. Abends ist Se. Majestät ^ ^ in Begleitung des Prinzen Leopold von »"^ Budapest abgereist. Msi'l' Nürnberg, 14. October. (Orig.-Tel.) ye" ein-minister Graf Gleis pach ist heute ft"1 " Muffen. stais" Kronberg, 14. October. (Orig.-Tel.) .^" vel-und die Kaiserin von Russland treffen, "" " ^«l lautet, Freitag um 1 Uhr mittags in K""" " ^Z-Besuche der Kaiserin Friedrich auf Schloss ^ Hof ein. . „ Ml^" den deutschen Dichtern gesichert, und <"ne g ^ A" pe'l' es mit in erster Reihe, die weiteste Verbreit«"« als "it i, zu finden. Er ist ebenso groh als Erza ^ ^ 2M,W dichter, seine Bilder aus dem Vollslebc» st"0 „ M" „M" marliger Ausführung - Erzeugnisse e"^ ^sprcch"^ .V Realismus, die gleichzeitig zu Kopf und He" ^Mld>bo' sie als Vollsstüclc wie «Der Pfarrer v°« v^e .,^c^ Meiueidbane». «Der Gewissenswurm', «^d E^M'' ausgeführt sein, oder uns «ls "io'U ,^^ wie «Der Sternsteinhof., «Der Schani" har^"« ,,„„l «" «Dorfgänge. nnd «Kalendergeschlchtel' ^ied" , n"'""^ So erwirbt sich die Verlagshandlll'g ^^lc>"r, ,,,,. ^ wahres Verdienst um die Verorettung Us^ und gM" Anzengrubers Werle durch eine nioy' ^else" beziehende lLieferungsausgabe den we.«! ^ ^r "^ «"^Me erste Ae^ schen Bibliothek der Weltliteratur sorglm^^.ayl erschienen und durch die Vuchhand "Ug auf Verlangen zur Ansicht zu erhalten. ^u^ 6"tung Nr. 237. 2037 ,5. ^,^ ,,^ Allgclommene Fremde. Hotel Gcfant. lieut-n'/«'! ^ ^'^ber. Freiherr v. Sommaruga, l. u. l. Oberst, fürt V ^^'^' l- u. t. Hauptmann-Rechnungsführer, Klassen« ham,.,s< , "^"'' l.u. l-Oberlieut; Schauta. Forstmeister. Ar,,, «^ ^°" Windinger. l, l. Oberlandesgerichts-Präsideuteus. Nartl m Knülle, Trieft. — Fischer, Mallawau, Bencsal. Boeschl. ,, G ' sf^^luf. Hfltc.; Fcry. Apothelcr, Wien, - Dr. Sncti, Aeu" N ^"^ " ^"^' Fabrikant, Feißen. - Urataric, H,''m.'-? ^> Iäaerndorf. - Wündl. Hanna, Kfltc.; Vlach, Gi,i> °" ^°nt .Slavin., s, Familie, Prag. — Micklus, ich»., «iiant^s«. ^^' '"^"'" ^pUb. - Tugendtat, Kfm., Biclitz. Am i^' 3"^ ^ "^"'' ^'^r, St. Peter. ^ K^ ^'^^cwbe>- Dr. Vertschl, Gutsbesitzer. Rudolfswert. l'nnvnt!- ^.c ^"^"""°"' Iserlohn. - Cabriai. Apothelcr, sleii, K.' "'"'' ^lssram. - Rauh, Architect. Troppau. — Gold» ^llul ^n""'p'' Wendler, s. Gemahlin, Vrcisach. Kunz, Lichtwil), Vudlwe? ?'^"' ^^' Wien - Fischer, Groß. Mr.. c>°l N. "" V'mover, Gastwirtl), Dravlje. — Motuada, Offi» h°lM, 3""°^ ^ ^"'^'"' HolzNndlcr, Nöncrn. - Marinschcl, ^Wndler, C,lli. - Halheyer, Privat, Klagcnsurt. WNswirtschastliches. s^n„,"^?>'^^' October. Auf dem heutigen Mal lie sind er. 7 Na"^ m??? '"^ Getreide, 2 Wagen mit Heu und Stroh, -.______ Durchschnitts.Preis,'. N^..n« Ii^ nsfr ' 5,50 5 50 Milch pr. Uiler . . - 10------ Wlbfr»<5. ' 6'50 6 50 Rindfleisch pr. Kilo - «4------ beidkn ' ^--------!^ Kalbfleisch . - 60 - -Hirse ' 8 50 8— Schweinefleisch » -64------- "Ulurm ' ^'^ l'" Schöpsenfleisch . -86------- ^ichs/l ,^' ,, "^ 5 20 Hähndcl pr. Stück -45------- 2,-----------Tauben . 17--^bsrn^ ^ol», w ------- Heu pr, M.-Ctr. . 2 10------- äisoi^n ' 10-----------Stroh . . . 180------- 6ch»H?ö .Kllr -96 - Klafter 6 80------- ^prcs N"°l.z ' - 72 - - - weiches, . 5----------- ^ 'lll,«^ ' ' ^2 ^. Wein,roth.,100«it.-------24 - Verstorbene. Am 12. October. Franz Treo, Handelsmanus-Sohn. 18 M., Rudolfsbahn.Straße 8, ^eniußili» i^il»n8. Am 13. October. Gustav Czap, Privatier, 66 I., Po< lana'Straße 21, Lungenlähmung. Im Siechenhause. Am 13. October. Blas Fcltrer. Tischler, b7 I., ^e-n,t,8 coil, lud. — Maria Vurjal, Kaischlers.Witwe, 5? I., ^«t-lll^ilnl« »enili». Lottoziehung vo» 14. October. Prag: 49 71 30 14 60. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. <4 i!Ü.N. ?36 7 13 4 O7 schwach bewöllt' ' 9 .Ab. 739 1 12 8 SO. schwach Regen 15. < 7 U. Mg.! 737 1111 -8 , NNO. schwach Regen j 47-3 Das Tagesmittcl der gestrigen Temperatur 12 6", um 1'8° über dem Normale. «c»rr!,iili!l>! , «itter von Wissehrad. ! bis fl. 14 65 p. Met. — sowie schwarze, weiße und farbige Henne« berq.Ecide von 35 kr. bis ft. 14 65 p. Met. — Mt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste ?c. (ca. 240 versch. Qual. und 2000 vcrsch. Farben, Dessins ?c.) pnsto- unil 8teuei-sl-ei ln» «2U8. Muster umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. (125) 9-8 FandestHeater in Zaibach. 12. Vorstellung. Im Aboiinenient. Gerader Tag. Donnerotag den 15. October Der Waldmeister. Operette m drei Aufzügen von G. Davis. — Musil von Ioh. Strauß. Anfang halb 6 Uhr. Ende a«?n in n^ ----- m cj m------ Deželno gledališèe v Ljubljani. St. 6. Dr. pr. 730. V petek dne 16. oktobra Faust (Margareta). Velika opera v petih dejanjih. — Spisala J. Barbier in S. M. Carre. Uglasbil Ch. Gounod. Poslovenil A. Funtek. Zaèetek toèno ob polu 8. uri. Konec po 10. uri. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme wahrend der Kranlhcit und anlasslich des Ablebens unseres innigftgelicbten, unvergesslichrn Vaters, be» ziehungsweise Schwiegervaters, des Herrn Gnftav Ezap Privatiers für die schönen Kranzspenden und für die ehrende Begleitung zur letzten Ruhestätte des theuren Dahin» geschiedenen sprechen wir allen verwandten, Freunden und Belannten unseren innigsten und wärmsten Dank aus. Laibach am 15. October 1696. Vofie Tscherne geb ilzap. Alois Tscherne. Course an der Wiener Börse vom 14. October 1896. «»«d«n °ff,«,„«»««,««. >,N'^Ns,.,.. ,n Noten "°l'N5° """b" . . . 1N12NIM4N " ^ "^ 'N'brl.as'Augilst 101 25 INI 45 Itz5' .. "^ Iümitr-Iull 101 :z!»In»l 55 <««^ <"/»!." '"p'U.Qclubül ini lw lUI äU ^lz,:'Vtnat«l°,e. »5« ft. I4!i-!i45- <«""" ««,° " ^ g»",^ b!><» sl. 144 5>U 144 75 !lüOOlnoül!» >1ion>. l<'1'4l» iui «n °'° dtu, ucr UKlmll . . 101-35 i»i 55, Ichrelbuna»«. " ^nm, 5'///. 125'5<) lLL'- "/,b!o '"'!l^t°m..... __.---------^ . «t. ' ^"""'w. steuerf, (b!b. ^!i)«""^"Kr,^om, . . S8 65 W^5 ^^„"b^rUahiilnEllb.. ^°bt° .,""" "''' Uw st, N°m!------------^ u, »«»" ^. °."°'"^ s!" NliM" 8,7,5(1 «l«.__ «eld War» Vom Staate znr Zndlnnz Nbernommenl Msrnb^Prior.» Obligationen. «lllllbellMhn enn U.80N0 m. s>:r «n« M. 4"/o..... tik'80 t1?'»0 Elisabeihlialin, 4<>U u.»0Nl> M. 2»<> M, -!"/<,...... 121-. ILI50 ss'Nü^Ios.'ph V,, «,», 1««4, 4°/« «g'60 10U-60 Gcittzllch' llarl -ij»t,w!a > Bah», Em. l««l, »,, 4°/„ . 99-50 iW-40 «jorarlbeigli Vahn, «m. 1«»4, . 4°/„ (dw. Et.) E., f. «NO ft. vi. »»-40 lNO-40 Uii«, «oldinilt 4"/„ per lasse 121-75 121»!» bln. Nirnle i» Krni^uwahr., 4"/„, fteucrlrel fiil^OONroneliNom, 99>5 99-85 4"/„ Kto. dto. per Ultimo . , 99-15 9»-35 dlu.Et.lt.«l,Gl>Ibt0(,ft..4>/,°/„ 122-25 122-?!, btu. dto. G!ll>ci 10» st., 4>/,"/„ 100-9« 10I-3U bto. Ntaate-obllg. (U„g, ONb) v. I. IU7«. 5°/,..... 121 — 122 — biy.4'/,°/nEchanttegllI,?lbl..Obl. ill« — 101 — dto. PrH,».°«nl. i» KW st. 8. W. 15KKN 15Läl> b<°. btll. i» 5»fi. ». W. 15».',« 154-50 Thelk'Nea.Los» 4"/» l«0 fi. . 188 - I3S - Grund»«!!.' Vbllglltlon»n (l>ir 1«, fl. EM.). 4°/„ lilllltilchc mid Illlvllnische , S?-»0 98-- 4"/„ »ngai^ch? (1W fl, V.W.) . 96-85 »?'»!> And«» Vssentl. Anl«h»n. Doxau.Me». i!u>e 5"/,..... 12875 12975 dtn. °»l»lell)r 1»7« . . 10?-?!, 10» 75 Aüleben der Nladt «ür,^. . . 112— — — Anlehsn b. Staktssemriube Wi«n 1U45N I055N Anledrn d, Niadtn^mriube W!cn (Nilber oder Hold).... 125-5« <2«-5>N Pr/lmleiiMnl, d. Llabtnm. Wien 1S75U i - — 4"'^ tt^ainss «and,« Anlehen , 9825 995N »«Ib Wai, ßsandbrils, lfllliOOfi.). Vobcr. all«, vst.ln 5UI.nl.4»/,,«. — — ..... bt«. ,, ,. in50 „ 4«/, 98 45 1N0 45 dto. Pr«m.'Schlov. 3°/„, ,.«m. 11U — 117 — dtu. bto, 3"/„ II. Gm 11725 118 — N.löficrl,1il>ndk«-H!,p.chnft.4°/„ ,^.^ ,^.^ 0cst..m!g.Vn!,l verl. 4"/„ . . 10010 i«i — bto. °t°. b,.«lhr. 4°/„ . . loo-in inl - Vri°siliil».Vl,li,»llo«»n (»Ur ,W ft.). ss«d!na»b« Nordbahi! !tm, ,«W i0ILUil>3»u ^" ^«rdweftbah,. . . . ,"-5.0,?? A S"bb°hn.^ .... ^7?°0^3 ., °t°. 5 5°/».....,28 ^ ,29 4!) Un«..8lll!lellr!llnes Nahn,,, 9».^ 100 — Diversk z°s» (per Ltück). «ndllpeft'Vasllica (Dombau) . ß-go ? — Crcbitloje 1«l» fl...... 19675 197-75 «lary«L°It 4<» st. »z, Uüff.e>.v,. 5 st. 10— logo «udolph Lo>c 1» fl..... L2'— ü4-^. Valm°«osc 4» st. ssM. . . . 70 — ?/.— Et.'Nenot«-L°se 40 fl. «Vl . 7125 71-75 Woldstcin Lose 2« st. CM. . . 6U-- 62-- WInb!i,chgräh Lose 20 fi. CM. . b. V°brnclebltanstalt,I,Vm. , 15— i«^ dto, bto. ll, Vm, 188». . . 25— 27-_ Uaibacher U°l,..... »2 75 2»-50 »,1b War» zank-Altleu (per Ottis). «nglo-OeN, Vanl «00 fl. SV«/,». 154-50 155 5« Vnnlvereln. wtenci. 100 st. . ,2«U 75 «61 Lb V°blr.°«»st.,0tst..200st.L.4<>°/» 44S- 4°0-!lrbt.'«nsl.!. Hand.u. «, l«l>fl. —— --bto. dto. per Ultimo Eeptol. 885 »5 3«K 25 «rebitbllnl. «lll«, »Nl,., «<>0fi. . 4ll. »?»-— »«> — Hypl>theN>.,0eft.. »00 st. «»»/««. «2— «5 — üanbeibanl, Oest., »0« fi. . . «4»'5N »4U Oeftcri.-ungar. «onl. «00 fi, . V40 — »44 — Unionbnnl »<»<> fi......»9» 75 »88 »5 «»rl5hr«l>»nl, «U»., 140 fi. . 17«>— 17» 5U Attl»n VUN Kransporl» Dnl»rn»hmnnl»n (vet Stuck). «llbrecht-Vahn »00 ss, Eilb« . — — —- «lussig Tevl. »isenb. »00 st.. . i»5? 1665 Vöhm, Nurdbahn 150 fi. . . »75 o0 27750 Vuschtilbradet EIL 500 st. 5 25 «6»l» sseidinand« Nurbb, 1000 st. CM. »890 »«ly Lemb.« Tzernow. ^Iasfy - Eisenb.» VeseNfchaft 200 N. 3. . . . 285 — 287 — Lloyb, 0eft., Trieft. 500«. CM. 411 ..4,3 — Oesterl. Nordwestb. 200 fl. <3. . »72-50 2?» !,<» dto. dto. 10» »t» Nng.^aallz. Eüenb. «<«> fi. bildn- »07 »b «07 l.0 U>l8.weflv.(t«»ab.Gra»)^c»0fi.V. 09— ..— Wien« Uocolbohn«, «lcl.'Vts. «0— «« — Industrll-Htiitn (per stück). «a>!g!>!.. »ll». Ost.. «00 fi. . . »S'bU 8»«> ««h>>ter «tt!en. und Olahl-Ind. in «»!,,, 100 fi.....58 — NO — «isenblll,nw.'il»!tz»., ltrfte, »0 si. 117 50 118 b« ,,»s. »l'0 fi. SS7-^ «70 — Eal«li Tarj. K lelnlohlen UO fi. 5«z — h»o — .,VchUglm,!hl", Hapiel-I., »00 fi. »0» — »07 — „Vtedrerm,", Papierf. u, V.e0 Trtfallel ilolilen».. »es. 70 st. I5875 15575 Waffen!..'«.,0»f».!n Wien, lOOff. 50» — 804 — «aggon.Äelhanft., «llg., in Ptft, «Ost.........498- Ü05 — Wi. vaugeiellschaft «W fi. . . 109 - Ii0»5 «ienerber,sl Zle,tl'«lctl»n.»tl,. »»» — «v4-. z,vis»n ämslerdam....... »9-10 99 »0 deutsch» Plütze...... 5« 85 b« 95 lillNbo«........ 119 90 >»0 1U «arl«......... 47 »0 4? «ü »t. Petersbur« ... . - - — — Valuten. ducnlen........ 5 69 5 ?< lN^rancl-EtUcke..... 9b». »54» deutjchl «ieichsbanlnoten . . 58 87» 58»»» ^talienücht Vanlnolen . . . 44 5!» 44« »»»„» ^gJl^szeichniiiig auf der II. internationalen pharma--^^Augst^ung in Prag, August-September 1896. ^Bnliältige Wein" des ApoWers Piccoli in Laibach l%^$h »ehr11«.«" ZehnvGramrnen fünfundzwanzig Milligramme Eisenoxyd, ist von /^'•Ar^ ßeslolii S^e mom Geschmacke und wird mit einem Eisenpräparal dar-|Tff ist dni weldles a«c»> sür den aohwäohsten Magen leioht vordaulioh UW> Krank» n» V°n *roaser Wirksamkeit für blutarme, nervöse oder durch .^j$/ auss^ende'^Snd^-1011^1"^80"611' ^ ^™*' schmächli8e oclcr kränklich **Lm anderei>lKleri,"1Ei'SB!?MlmÄ1*1»« Wein» ist wohl "u"ß(V therapontischPn w ?h,011- PräParaten zu verwechseln, welclie absolut >iimß;n.und Alleslpr, «I v*er ')esil7-«n» I1I1(1 trotz ihres großen Gefolges an Aus/.eich-''i-ornJ!'1 CooheuaiB i«?* ?ehr ElBen als J°dei> grewöhnlloho Wein enthalten ^liei, nr nr. II. VrtZtS, bJv sind' wie es sicil »»euerditiRs hei der duroh geh. Hofrath hft nlers»chm»B o 1 "», Wiesbaden am \). September 1896 vorgenommenen chemi-Eisftnh"l+- solchen Weines heiausgestellt hat! ^ ennaltige Wein des Apothekers Piccoli in Laibach §SiXinor hasche n ^ 'm FlascIlen zu V. L^r abgegeben. w^; li"~' 4 Flaschen fl. 3-60; 4 Flaschen spesenfrei mittelst Post Tfffrll,,, 8egen Nachnahme von 4 II. ü. W. 40—31 , | ^"^¦"W;My<[ Apotheke Trnköczy, Wien V. ^S^^SSsSSS^i i Dr. v. Trnköczys ] ; Magentropfen \ ^ kräftigend, sohleimanflöaend, abführend, reinigend and appetit- g. N erregend, (4üO7j 3 • 1 1 Fläschchen 20 Kr, 6 Fläschcüen 11,3 Dutzend 4180 Kr, 3 \m verkauft und versendet nach allen Weltgegenden täglich mit umgehender Post §* | Apotheke Trnköczy, Laibach. - % „ Trnkoczy9 Wien, Margarethen. »' * f9 Trnköczyf Wien, Landstrasse. = ffl ii Trnköozy, Wien, Josefstadt. • ii Trnk6czyf Graz, Steiermark. II ^ ____ •