Lllibachcr Zeitung. W ^/?K R39 Donnerstag am 19. November R84K. Wien. ^e. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschlie. fillip vom 7. November l. I. den k. k. mährisch - schleicht» Klvi'5 . Eommissär erster Classe in Brunn, Ernest Uherek, zum Kreishalipcmanne in Sanok allergnädigst zu ernennen geruhet. T,. k. k. Majestät haben mlt allerhöchster Entjchlie. ßung vom 7. November I, I. den Primararzt des Trieste,-SpitalS, Dr. ?l>non Lorenznlt,, zum Director des allgemeinen Krankenhans.s und der damit vereinigten Staats-Wohlchätigkeics.Anstaltcn in Tricst alle,gnädigst zu erneN' nen geruhet. Vöh m e n. Der »Oesteireichische Beobachter" vom 15. November schreibt: Die «Prager Zeitung« vom 15. b. M. enthält folgenden Artikel: »Das k. k. Landespräsidium befindet stch in der erfreulichen Lage, zur allgemeinen Kenntniß bllngen zu können, daß die Provinz Böhmen in ihiem Mittelpuncte Prag dlirch eine Maßregel der hohen Finanzverloaltung ein «eues großartiges Hilssnn'ttel zur täglichen nutzbringenden Placirung größerer und kleiücrer Capitalien gewinnt. Je trostloser nämlich die Aussicht in die Nähe und Ferne scheint, wo die Schwindelten deS modernen Unternehmungsgeistes allgemeine Geldkrisen und einen unabwendbar daran geknüpften Geschäfts' und Familicnruin herbeiführen: desto wohlthuender berührt und erniuthi^t jeden Capttalienbesiycr die dargebotene Gelegenheit, seine Noiten in der unmittelbarsten Nahe unter Garantie des Staates selbst beziehen und steigern zu können. Dieser Vortheil ist durch die Verfügung der hohen FilianzrerwalilMg erreicht, welche durch die k. k. pnoilegirte österreichische Nationalbank ccmmissionswelse Cen, tralanlveisungen hinau-'aeben wird, die bis zu dem Aequi-valente einer halben Million vom 16. d. M. an, auch spe.-tieU auf den hiesigen Platz ausgestellt seyn werden. Diese auf einzelne Beträge ron 50, l(w, 500 und 1000 si. C. M. lautenden Ccntralcassa.Anweisungen werden gegen jähr. liche Verzinsung von 3 für »00 miltelst der hiesigen Bank. Filialcasse eöcomptiit, und es stcht der Veiöffentlichung die» ser Anstalt sofort kein Hindernis! mehr im Wege. Die Nir. kungen auf das Gleichgewicht des circulircnden Mediums i" Böhmen, so weit sich diese mit Sicherheit vorsehen las-srn/ sind unberechenbar für Gegenwart lind Zukunft, und im Interesse des Einzelnen fmdel das k. k, Landesprasidium durch diese Veröffentlichung die Aufmerksamkeit auf diese se, lv'übriügende Einrichtung, die so eben ins Leben treten wird, bmzulcnken.« Lombardisch-Venetianischcs Königreich. Mailand, den 2l. Oclober. Gemäß der in der »Naxxoll» privily« ial» <1i Wllmo" veröffentlichten, vor, läufigen Einberufungen rom 18., 19. und 20. September d. I. wurde am 19. Oct. von den Actionmen der Mai« land - Como. Eisenbahn die erste General. Versammlung im hiesigen Börsen - Saale abgehalten. Die Versammlung war durch die Anwesenheit eines k. k. Gubernial. Rathes beehrt worden, welcher derselben in der Eigenschaft eines k. k. Negierungs - Commissars bei, wohnte. Die hohe Wichtigkeit des Unternehmens selrst, so wie der zur Verhandlung bestimmten Gegenstände, hatten eine sehr bedeutende Anzahl Actionare zu dieser Versammlung vel^ einigt, und von dem, die Gesellschaft bildenden Actien < Köl^ per von 7000 Actien waren 5718 Stücke durch 69 Actio^ Nijre mit 162 Stimmen repräsentirt. 3lvmische Staaten. Rom, den 3l. October. Bisher waren beim hielten Militär die obern Stellen verkäusiich. Bejahrte Ossizicre such» ten sich dadurch, das: sie ihre Posten gegen Zahlung einer beträchtlichen Summe unter Verzichtlristuna, auf Pension Andern übcilirßcn, linen bestimmten anderweit zu veiiren^ denden Fo:id zu verschaffen, und es k^men cuf diese Wcise, da di, Zahllma da5 Wesentliche war, nicht nur o5t Leute in den Besih höherer Stellen, denen die unumgänglich nöthigen m'litäiischen Kenntnisse mangelten, sondern es wurde dadurch zugleich den liefergestellten, tüchtigen und gebildeten, aber unbegüterten Männern alle Aussicht auf Avancement endogen. Um mm dieses Mißverständnis; zu beseitigen, soll zunächst die Verkäuflichkeit ein für alle Mal abgeschasst, und diejenigen höhern Officiere, die ihrer Stellung, nicksichtlich ihrer militärischen Kenntnisse, nicht entsprechen, sollen lheilS Pensionist, theils auf Civilstellen verseht wcrt-,'1,, während für die übrigen ein Avancement eintrcten soll. Auch der Bekanntmachung dieser wichtigen Veränderung sieht man in der nächsten Zeit entgegen. Schweiz. Die »Churer Zeitung« meldet über den Brand zu Disentis: (Siehe Laib. Zeitung Nr. 136.) »Am 28 Oct. Abends halb 9 Uhr brach, so zu saoen, gleicl j'il's, <-n drei rerschiedcnen St.llcn des DcchwsifsS das geuer anS mid vcibreitcte sich mit solcher Sch"elliakeit, daß >n "'""" ?lu. gel!bl,cke das aanze mosie hs,r?ich.''o'el'^^e sammt der 5>r. che (d. h. ron l.^.r.'. tcS D.ch «n'd der Hm.pto'tar) in Llammen stand. I<1, die Schm'll^keit.war so groß, daß die 854 Vewohner von Dlsentis das Feuer erst gewahr wurden, als schon alls allen Saiten des Klosters die Flammen hoch auf.-schlugen. — Die Herren Conventualen waren bereits zur Rnhe gegangeil; etwa 20 Mann ans dem Dorfe Disentis brachten die erste Hilfe. Nnn ertönte die Sturniglocke am Klosterthurme, hierauf >'n der Pfarrkirche llnd bald ilil gan« zen Hochgericht'. Die Mannschaft der Höfe von Disemis »var gleich bei der Hand j die von Somoir »rar die erste mit zwei Spritzen; dieser folgte bald die von Taoetsch, auch lnit zwei Spriten, dann die von Trims, mil einer Spriftc und die uon Medels. Die Mannschaft von Brigels, Dardin und Danis hatte die Feuerspritze bis Truns selbst gezogen, mußte sie dort aber, weil kein Pferd zur Hand war, zurücklassen. Die Feuerspritze von Disentis, die uncrmüdcte Thätigkeit uüd der persönliche Muth der Löschmannschaften, namentlich Hnzelner von Somvir, retteten den Haupttheil der Kirche und die alte Mutter .-Gottes-Capelle. Sonst ist Alles, reiu Alles, bis auf den Grund ausgebrannt — nur die kahlen oier äußern Mauern stehen noch. Den, Umstand'', daß das Feuer sich länge in den obersten Stockwerken auf-hielt, ist es jll verdanken, das; ziemlich viel gerettet wurde; «s gingen jedoch die schönsten Kirchcuornate zu Grunde, wo» runter die wunderschöne nnd kostbare Monstranzc und 29 kostbare Choimänte! :c. :c. — Die Ursache diescs großen Brandunglückes konnte noch nicht gehörig ermittelt werden, aber unerklärlich ist eS immerhin, wie an drei, verschiedenen Stelleu im Dachwcl'k? das Feuer gleichzeitig , aufbrechen konnte. —> Zil allem Unglücfe gesellte sich übrigens noch das Glück, das; völlige Windstill- herrschte und daß die Dächer mit Schnee bedeckt waren; ohne dieses wäre mit dem Kloster gewiß auch das ganze Dorf Disentis abgebrannt. — Am Tage nach dem Brande wurde sofort vom Klester-Con» vent beschlossen, das Gebäude wieder aufzuführen: da aber die Mittel da^u den» Kloster selbst abgehen, so wurde ein Comil« zur Sammlung von Liebesgaben ernannt. —, Gleich-' zeitig wurde von der Obrigkeit von Disentis beschlossen, in sämmtlichen G'lneinden des Hochgerichts eine Collects zu veranstalten. — Das Kloster Disentis ist nun zum vierten Male gänzlich abgebrannt; im Jahre 1763 verheerten es die Franzosen.« Preußen. Die «Allgemeine Oder . Zeilnng« l:itl5ct ans Berlin von, 8. November: ^H^Ue Nacht brach auf dem Schinken, platze, der mit zahlreichen Gefangenen gefüllten Hausvoig-tei gegenüber und zwar in dem Hause ein Feuer aus, unter welchem der schmale Durchgang für Fußgänger über die Spree „ach der T.mbcnstrasie nnd dem Gendarmcmnarl't führt. Bei demnach Nordost wehenden Wind stand bei weiterer Aus-breittMg des Feuers das grosse und prachtvolle Schauspiel' Hans auf den, Gendannem,,arkt, das jchon einige Jahre früher als das Opernhaus eiu Raub der Flammcn gtwor. den ist, >N Gcfahr. Zllm Glück wurde inai, des Feuers Herr, und hibcn wir in dieser Beziehung nur das nach der Spree hin lie^'ide Flngelgckinde, das bnich alle Etock-w.i'ce hi«, ausgebrau,lt ist, jn bedautln. Leider aber dü^,u dabei sechs Mensch/n da? Leben eü> nnd verbrannten bei l,< bendigem ^eibe, wenn anders nicht die Erstickung den Tod beschleunige. Es waren die Bewohner des obersten Theiles des Hauses, ein ehrsamer Schneidermeister mit seiner Frau, drei Kindern und dem Lehrburschen. Das Feuer war unten im Hanse, wo zwei W.'rkstellen, darumer eine Tijchlerwerk» statt, waren , angegangen, hacie sich rasch der Treppe o^ mächtigt und das Encsiiehen nach unten unniö^lich gemacht. Schrecklich drang das Iunüier .- und H^^.^.^,^ ^,^. Unglücklichen, die dem unvermeidlichen T)dc entgegensahen, durch die Nacht; aber zu helfen war nicht, weil entweder die Hilfsmaschine» zu spac ank.imen oder, da wie cs schtins, bei der eigenthümlichen Lage des Flügels nicht vorfahren konnten! Alis dein zweiten und dritten Slock^erk rettete »nan sich !>urch Herunteispringen ans dem Fenster; doch zer< brach ein Mann sich beide Beine und sein? Frau das Kreuz. Man sah, wie der Vater im obersten Scock, nur einen» Kinde im Arm gedrückt, der brennenden Treppe zueilte, um durch das Feuer hinonrch Rettung zu suchen. Da stürzte die Treppe zusammen und Vater nnd Kind fielen h.inein in die Flammenglut. Alle sechs Personen wurden in der Frühe verbrämn und verschrumpst ausgefunden. Noch Im Tode drückte der Vater sein Kind an die Vrust! — Gegen !) Uhr heule Morgens vermute man noch einen Lehrburschen und ein Kind." Die »Zeitungshalle« berichtet über das,Verunglücken der im dritten Stocke wohnenden Instruüienteiischleifer Füs> ler'schen Familie Folgendes: „Im dritten Stockwerk des Seitenflügels hat der bekannte Instrumenienmacher Martin Aücier mic seiuer Frau, seiner Schwagerin, seiner Tochter und seinem Dienstmädchen gewohnt. Dlü'ch den Anspruch des Feuers erweckt, sind diesü fünf Unglücklichen außer Stande gewesen, ihre brennende W^hiinng zu verlassen, weil die Treppe bereits niedergebrannt war. Nachdem sie von den Flammen aus einem Zimmer ins andere getrieben waren, sahen sie sich von dein wüthenden Elemente endlich in einer Hinterstube eingeschlossen, beten Fenster nach dem Garten hinausgingen. Von hl?r aus erhoben sie ein herzzer< rtisieiides Geschrei um Hilfe, aber Niemand vermochte >h» nen bnzuspringen. Nettungsleicern waren nicht sogleich zur Hand und wären auch in den engen Hof und in den Garten nicht hineinzutragen gewesen. So blieb denn dei, Unglücklichen, welche bereits völlig die Besonnenheit verlo-ren hatte», nichts übrig, als drei Stockwerke hoch s;ch in den Garten hinabznstürzen. — Aber leider si?I dieser Eprunc; sehr unglücklich an?, weil sich unter dem betreffenden Fen« ster gerade eine nach dem Garten führende Treppe befand, auf deren Stufen sich sämmtliche Mitglieder der Fi'iller'schen Familie, der eine mehr, der andere weniger, die Knochen zerschmettert habe». Zwar hatte der Insti'umentenmacher Füller einige Bett-, und Kleidungsstücke hinabgsworfcti, welche d,n Scnrz mildern sollten, ^ sM aber seinen Zweck nicht erreicht. Die Frau und die Schwägerin des Füller haben sich in dem Grade verletzt, das, ihre Wiederherstellung nicht mögüch erschciüt, die ander» Mitglieo.r ihrer Familie »ver» den wohl mic dem LedlN da^n koumicu. Hätte die Füller'.- 855 sche Familie übrigens noch eiu.ige Minuten ausgeharrt, so ivürde sie gercttet worden seyn, da man inzwischen Nath g'schasst hatte; ja, h.ute sie die Bcsiunnug nicht völlig vcr.-loien gehabt, so würde sie durch Zusainmenknüpfen der Betttücher auch x'ohl noch im Schilde gewesen seyn, ein Net.-tungsscil zu bereiten. Spaniel«. Beichte alls Madrid, vom 30. October melden, daß an jenem Tage die Cortts sowohl, als der Senat geschlossn worden sind. Ueb^rnnen am Abend des 25. October zu Saragossa unter^rnä-ccu Insurrectionsversuch hat der General-Capital, roil Arragonien, Antonio Oro, einen weitläufigen Bericht an den Kriegsminister erstatl.'t. Die Behörde war am Morgeu jenes Tages gcnau von Allem unterrichtet, waö am Abend vorgehen sollte» Cs heisu in d<>m Belicht: »Gegen 7 llhr Abends erfuhr ich von einem der Velschwornen, das; etwa Hundert seiner Genossen bewassm'r in eiinin Hause am Mag-dalenenpl^i) v.rsamniett seyen; n>an bemerkte in der llmge» ^end zahlreiche Gruppen, bereit den Schrei des Aufruhrs zu erheben, ja es ging bereits von Mund zu Mund die Parole: »Es lebe Copartero!" — Der General--Capitän stellte sich, als ihm diese Kunde zugegangen war, an die Spitze von vier Compagnien erprobter Truppen und lies; den Magdale-nenplal) bcsctzen; die Nebellen ergriffen die Flucht; etwa zwölf bis fünfzehn wurden gefangen genommcn, und damil war diese D^nonstraticüi gegen die Regierung abgethan. Achnlichen Scenen vorzubeugen, hat der General «Capitän ,il, sehr strenges Vando in Saragossa verkünden lassen. Die Bürger müssen ihre Waffen abgeben; wer diesem Befehlt nicht Folge leistet, setzt sich der Gefahr aus, alS einer der Verschwornen vor Gericht gestellt und »ach dem Gesetze vom l7. April 1821 verurtheilt zu werden. Gruppen von mehr als vier Personen werden zur Haft gebrachl, a!s der Theile Siahine an der Conspiraticn verdächtig, H> o r t u ft a l Lissabon, den 30. October. Gestern, als am 20. Geburtstage des Königs, war große Galla und Handkuß bei Hofe; auch hic,lt derselbe auf dem Börsenplätze eine Ne, vne über die regulären Truppen, circa 4000 Mann von alwi Waffengattung«.',,, wozu noch '^000 Mann, auf W,a> che und sonst stationirt, zu rechnen >md. Die mililäiische Haltung derselben ließ nicht viel zu wünschen übrig. Der neunjährige Kronprinj deflütte als Titular-Oberst seines Ne, gnnenies, Greiladiere der Königin, vor seinem königlichen Va, ter vorbei und nahin sich in a/oßer G,illaunlform tc. sehr stattlich aus; er ist außerdem von vielversprechenden Anla, gen. Der König reitet mir seinen beiden ältesten Prinzen in ihren Uniformen auf kleinen Pferden häufig durch die Stadt, was bei deren hübschen Figuren ein anziehcndcS Familien, bild zeigt. Londoner Blätter bringen Nachrichten aus Lissabon von, 30. Oct. Zwei bedeutende Gefechte hatten zwischen den Trupprn der Kömgin und jenen der Insurrection Scitt gefunden, »obci d,r Sieg den ersteren geblieben ist. Das »Lissabollcr DIarlo« vom 30. October vliosstnt» licht ein von der Königin allein unterzeichnetes Decret, wodurch die der Leitung der Insurrection schuldigen vier Per-sone", Marquis v. Loulo, Graf Mello das Anlas, Vicomle Sa da Bandeira und General FornaS, aller ihrer Titel Würden und Orden für verlustig erklärt werden. In Folge des ausdrücklichen Begehrcns der Königi» Donna Man'a ist das englische Geschwader unter Admiral Parker am 30. in den Tajo cingelaufen. Dasselbe besteht aus den Linienschissen »Hibernia«, »Trafalgar«, „Albion", „Rodnai)« und ,.Superb«, nebst den Dampfern «Terrible» und »Rattler". Das vom General Schwalbach in Algarbien geschlc» gene Corps bestand aus den Insurgenten unter Celcstino, welche dem hart bedrängten Platze Cvora zu Hilse eilcn wollten. Die Pariser Journale vom 9. November geben wehr oder minder verbürgte Nachrichten über den Stand der Dinge in Portugal, der fortwährend sehr verworren und trrtz dcr> pal'tiellen von den Truppen der Königin errungenen Vortheilen, mcht sehr günstig für die Sache der Negierung zu stehen scheint, Die Insurgenten, sind im Anmärsche gegen Lissabon; vor ihrem Aufbruche aus Coimbra haben die Häupter der Bewegung, der Marquis vo» Loulö, der Viseondc Sa da Bandeira, der Graf das Aütas, Cesar de Vaöconcellcs, Jose Estevan mid Agliiar sich versammelt, um ihren Frldzugsplan festzustellen. Cintra war in dn- Ge>ralt dcr Iumrgcittcn, dic c.uch ron dieslr Scite eine Bewegung gegen Lissabon machen sollten ; man erwartete, daß es in den ersten Tagen des No-vcmdeis unter den Mauern dicser Stadt, wo die dcr Ko'ni-' gin trer» gebliebenen Truppen unter dem persönlichen Ober» besehl des Königs und des Marschalls Saldanha den Feind erwarteten, zur Eütscheidung komme» würde. Großbrittnmiett und Irland. Mit der lvcit.ren Vcrta.'ung dls Parlcmntts scheint man ziemlich allgemein zufrieden zu seyn, stM aber jetzt vielfach Vermuthungen darüber an, ob die Minister scholl einen definitiven Beschlusi »regen Frcigebmig der G.tividc.-Cinfuhr auf ihre eigene Verantwmlichkeit gefaßt haben. Aus Andeutungen des „Globe« geht hervor, dav die Minister sich ihre-, Bcschluf; noch vorbehalten had<» und ganz nach Maßgabe der Umstände verfahren werden. Die „Gazette" meldet die Quicscirlmg von lö0 Post-capltänen, mit dem Nange von CoiM'e-Admirälen. Der Artillerie.-Oberst Chalmers hat in Begleitung des Capicäns Warner auf dcr Ostseite der Kiiste von C'ss'!/ W^-ner'schen Geschossen angestellt weiden solle,,. Des Esf'»der ll,^ die Regierung habei, sich dahin veiM'd'gt, daß dem ?Kli!serie-Inspector, Oberst D.mdaS, d,V Abfuhr.ng der C>^rirnente u»d die E»tschli>m,g über t>.'tt Werth der Er.- 854 finbung übertragen werden soll. Wie es Heisir, »verden Prinz Albert, der Herzog v Wellington, der General-Feldzeug. »„eister und eine Menge sachkundiger Ossiciere den Versu-chen beiwohnen, auf deren Ergebniß man höchst gespannt ist. Immer zahlreicher »verden die Versammlungen, in welchen die Oeffnung der Häfen für die freie Korn . Einfuhr verlangt wird; so waren eist dieser Tage 2000 Kauf-und Gewerbsleute in Birmingham zu diesem Zwecke rersam» melt. Eine Depuration, welche am 3. November Lo:d I. Russell aufwartete, drohte mit einer Volks < Agitation. Er erwiederte, das mache keinen Eindruck auf ihn, sobald aber die Preise nachhaltig steigen, werde er von selbst die Frei-gebung der Einfuhr beantragen. — Aus Irland vernimmt man wieder eine lange Liste von Gewallchattn, vorzüglich aus der Grasschaft Tipperary. Die Blätter der südlichen Provinzen sind ganz angefüllt mit Berichten über Gewalt-thatigkeiten aller Arr. Ueberall her vernimmt man von Le^ s-^inil^lplnnderungcn, Sch'fdiebstahlen, Räubereien von W.ffen und Geld, Angrissen auf Mahlmühlen und andern Glattstreichen. Aus Limerick schreibt man unterm 30. Oc, tober, das; die Umgegend von Ballingary in furchtbarer Auf« regU"g scy: keinen Sack Korn lasse man auf den Landstra-si'i, nach Limerick piffiren, und die friedlichen Bewohner seyen allnächtlich in Furcht vor einem allgemeinen AufstaN' be. In der Grafschaft Clare wurden durch eine Proclamation des Vice c Königs die angeordneten Scr.ißen - ?lrbeiten, da si.' fovtwäbrend durch U-nuhestifrer gestört wo'.'den wa^ sen, eingestellt. Griechenla n d. Se, königl. Hoheit, der Prinz Albert von Preusien, ist, N'iter dem Namen eines Grafen von Rwensberg reisend, am 26. Oct. in Athen angekommen, u>n Ihren griechischen Majestäten einen Besuch abzustatten. D'r erlauchte Rasende ged^nkc etwa 8 Tige hier zu verbleiben und dann die bemerkens» werthesten Gegenden des Landes zu besuchen. Am 27. Abends hatte Se. Majestät den von dem Prinzen abge» statteten Besuch im Piräus erwiedert, und am 28. empfing Se. konigl. Hoheit die Allfwavtung des diplomatischen Körpers. Man schmeichelt fih in unserer Hmvliladt mit der Hoffumg, das, der Prin; Luitpold von Bn)ern, welcher von Constantinopel nach ?legy'.'ren und nach Jerusalem abg^gan gen w.;r, aus dein Rückwege auch Griechenland besuchen werde. Die Nachrichten aus den Provinzen lauten fortwährend befriedigend. Die öffentliche Ruhe dauert auf allen Pnncten des Königreichs ungest'äit fort, und in diesem Allge'iblick ist die Bevölkerung mit der Embnngnng der Ernte allenthalben beschäftigt, deren Ausgiebigkeit, was die Feldfrüchte anbelangt, alle Erwartung nberiroffen hat. Osmauisches Meich. Constantinopel, l. Noveniber. ?lm 27. d M. um 4 Uhr Nachmittags schiffte nch der P,l>^ ^licvold von Bayern auf dem österreichischen D.mipfboote „Mariana" eln und fuhr nach Smyrna ab, wo er zwei Tage verweilen und dann nach Aegyptcn die Fahrt fortsetzen wollte. Se. Erc. der Graf Stürmer, und das gesammte Personal der österreichischen Iüternunciatur hatten denselben bis zum Em'"chlf< fungöplatze begleitet. Gestern, de»30. Oct,s ist Herr Odison Barrot anf dem ägyptischen Dampfboot „Zeilan Bahri'^ vDN hier nach Aegpp.-ten abge^ingen. Constan rin opel, 4. November. Der Snlcan ist an, 29, October r>on seinem nach dem Golf von Nicometien ^ur Besichtigung der Seidenfabrik ron Hereke uncernoinnnnen Aussill^e nach der Hauptstadt zurückgekehrt. Die »Türkische StaacSzeicung," welche bis jeyl s,hr linregelmäsiig erschien, >virc> von nun an, einer groscherrlich.-i, Verordnung zilfolge, alle Samstage ausgegeben. Selbe wird nach einem neuen Systeme redigirr, und enthält, ausier den officiellen Kundmachungen, auch eine nicht ossiciclle Abtheilung , in welcher Auszüge aus fremden Zeitungen und wis» senschafcliche Aufsätze aufgenommen werden. Nachrichten aus Smyrna zufolge, war Se. köm'glH?» heit der Prinz Luitpold von Baiern, am 29. October daselbst, eingetroffen, und hatte diese Scadt am 3l. «uieder oerlaffeu, um sich über Syra nach Aegypten zu begeben. VersH ied en es. In den Verhandlungen der französischen Akademie vom Monate October d. I. ist ein Bericht des Herrn d'Heron verlesen worden, welcher ill Beziehung auf dic Kaitoffelseuche einer Einte dieser Frucht erwähnt, die in Mitte eines ganz verwüsteten Bezirkes unter den, wahrscheinlichen Einflüsse der Kohle davon frei geblieben ist. Ueberall, sagt der Berichterstatter, boten die Felder zwischen Mandeuqe, Landrecieö, Valenciennes den Anblick zerstörter Ernten dar. In der Gegend von Berlemont am Wilde Maur'Mats traf ich jedoch auf ein Kartoffelfeld, auf welchem weder das Kraut, n^ch die Knolle die min^ oeste Beschädigung erkennen ließen. Es war diesi in dein Umkreise r>cn 2 4 Hü.'Mtwes das einzige verschont geblieben, Feld. Ueber meine Nachforschungen crfü^r ich von dem Be» sitz,'»', eineü! inmen Holchauer, dasi er von den Köhlern des Forstes die Ei!.mbl,is! habe, ron dem nach den, Bianoe zlirü,fblcibenden Kohlenstaube so vlel wegzuführe», als ih,n beliebt. In verflossenen Jahre hatte er davon auf sein Kraut. Kartoffel-- und Nübenleld aM'eut und bemerkt, daß dies« Psia»,e» dadurch stärker und früher a's gewöhnlich reif ge« N'orden waren; was ihn aber besonders überraschte, war, seine Kartoffeln s^hr gut zu finden, wahrend die seiner Nach. barn ron der Seuche fielilten h.mcn. Er schrieb dieses glück, liche Ergebnis' dem Kohlenstaube zu, und legte im laufen' den Jahre beim Anpflanzen eine Handvoll um jede Knolle, im V.Vnal-e April aber überdeckte er oas Feld mehr als ei» E'ülilüinre <'.!^ Zoll) mit diesem Staube. Verlrgrr: )'.-,aj ^.^io (3dlc! v Klein may«. Anl)a!R )uv Im!lac!)evSeitmm. Qoura vom 14 Dovrmbcr I^l6 Vtaatsschuldvtrschrtid. zu 5 ziCt. <>n EM ) »o6 5^8 delto delto « ä . <>" CM.) ,ao dtlto delto . 5 » ' CM ) 7« Darl.nnrVtrl. v.J. ,?^>ottamm,r. t>cr «Itrru ^l.'M. l i » '»',,.. 6^ ^,ä dardliclit!» Hchi,Ide» , dtr >» / u> » >>4 «. — ^lorsl,» u»l> Gtl,ua aufgo l j» » .. — ncmmt»e„ Aliltben ^ ^.'^u « 5>< ^. — " - Aesar. D.' mest. obliaatio,,«» der Htäi'de .< ^i' l^ , (E.M.: l^-M.) v. i)e>^rrtich uolil- uilt' ^)u5 .»^.^-, ,." , . "" . - p^ der l.'lnile.. von 'iic>l,< «z,! « ij» ^..^ , ,, /7^ ^. T^, men. Mälir,"'. 3ch>e» / ,;u l !j4 „,. ^ -7,^. ^ Ntn, >3tto,l<,>ark, .'?^»< ^ ,u ^' ' ".. «'-"^«5-^ ", len. «r>,in . («ex-z »>is> «!,l> ,5,4 I. ' "- -^» s, ),/<^clrcw 5Ini ch?chnitlü Mrcise ^'. ', '!:'' > M « rllprcl se. 1 j^ (l (^ " ^ s, s Gin Miener Mtscn Weihcn . ^,, 5 N,, '2«!^. — — Haldillichl . -^'.'>-- , — . — Koin . . 3 - 27 , ^) 1^,. - Gt'Nc . . 2 . 32'^ ^ -^ "" - H.rse . . . 2 « 3l'^ « — ' — Heiden .: I ^,!^«^!, _ — H«fer . . . -t « 4,«^ . M^H^ Höchst interessantes vater» ländisches Werk. So eben erschien ganz neu und ist bti lA.R.«.V.MlMM, Buch-, Kunst- u,w Mlilikalienhant'ler «n La:dach, am Congrcßplatzc, ^u haben: «^P M ^ O 3^ N l>^ «l^ ^ Ein Denkbuch sir Oesterreichs Völker. 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D^lher dltse B,tic>chrul!g nicht in die Chaiwoche v,i schoben, son« dern ös'lerS im Jahre wxderholt weiden sc>ll. From» me Christen pstegen an Sonü' und Feiertafien die hell. Stationen j« besuchen, llnd finde» in dieses ?ln» da.-btsübung Trost und SecltNllche. Di» Verehrern deS Kreujweges soll benainufs Erba»un^sbuch, wel» chcs d,e Scac,ol,cl, i» guten Bildern rei jmnllchc, als Wegweiser dlcnoi, damit sie ihre Gedanken u»d Ge» fühle leicht,r in Worte kleiden, und damit sir die heil. Gedräuche der Charwoche chler Bedeutung »ach gei>auer veisteh^'i, und die Gebete des Plle^srs »n chrer Mut^ tr'rsl'iache nachbeten köimen. ^_ Dan»» lolnmen auch Mth^ebete vor, und dl> govöhiillchcu Kirchenliedel' der Chiii'woche ,'iild an getignerc» Stlllen de^ W"k« chens eiülieschaltet. Bei dieser allgemeinen Bliluchbar-keit de> Bllches darf m>:n erwuiten, da« »5 >x einer chrilUlchtn Familie so wenig als ein Cru«>fir fehlen wird. Schön gebunden mit einem Titelbilds und Schuber, klcin Octav 2l8 Selten stark, Hft kr. C. M. Geistllch^Füh rer Jugend V 0 ', B. O, P. und e, k. Gymnasia!'Professor. Dicscs G^bet. und Erdauung^buH >,^ '"'^ b^ sondcrer ^.'rückslchtiguc'g der iiitl-ll.clu^c» und mora« ^856 lllchn, Bedürfnisse der studierenden Jugend geschiieber. „,Diese wird im s.lbn, »ach den Worten der F. B. ^G. 'O^lüaiials-Äporobacion vom 12,'März >8^5, <»b^ ie.der sich darb>elenden Gelege!ll)elt, auf die gee^g-,nete Ail z,u' echten Religioiuät und zum Gott gefal-^llgen Lebenswaridel Mil sichtlichem E'fer angelötet; ,es werden auch die t>em il>^e,dliche» ?lller obschwe-»benden Gefahre» lind eigenlhumllchell Schwäche!! ^>'<'o!)l».'ollIlch l'orsolinin'iide» EütschuldiglMt »g^l! melsterhast einkrcifcet." Scatt aller wcltell» Ellipfehluog' m>Hg üoch drr Inhalt folgen: ?lndachcsl'll'tt»gl'!l be» besondern Gele« gei'hillen des T^geS. Bel»' l/äitte» des einUlsche» Gill-ßes. A» FeiVlta^el!. ^elin ^.iilteli der Sterbeglocke. Bei ei„e>n ^erseh^aii^e. Jin Vorbeigehe» be» eoicr Kirche. Vor dem Bilde des Gekreü^i^le». Vl>r dem Bllde eines «Zeiiligen. Beim ^^rbeigeheN am ^rletlhofs. Vor der ?i!beit j)»^ch der ?l»'bei<. Gebet vor dein Esssi,, l,ach dem Esscii. Abendandacht. ?lm Vorabende ««lies festes oder Solnit.igeö. Beim ll>il.cra.aiige d.r Soliiie. Vor dem z>l 2,'eNe Gehen. I<» Beile. Feinde der Iligend. (I'ins.nnk^r. Schlechte Gesrlljchafc. Unmä-ßl^relt lill lasten lüid Trinken. Vergoldete Gist.ipfel, welch» die genannten ^e,»d^ bieten: Böse Begielden, Ungehorsam, Verl'achlastistnng, guter Lebren., Freunde der I iqeüd ^ Um^ng nut Gott, Uniqang mit from^ men Menschen, Sell'iilennlniß. Dleser ^rrluide O^ben: Zlifiiedenheit, zellllchcs Wohlergehen, ewige Glück-seligl'.it. Das h, M.'fiopser. Klrchenbeslich, Vorberei-tlin^ ^'.»r h. Messe. Mes;a,ebete. Schlußgebet. Beun Segen m»t dem Allerheill^^en. Gebet vor der Predigt, Nach der Predlgt. Sacrament der Buft»:. i)toih' »veudigkeil der Beicht. Gebet zur Gcwlffens-Erfor' schling. ?llll^!>!eine ?ilnuelslln^ ;ilr Gewisse»s-Erfor-schling. Besolde!, Ann'.isll»^ : s)?ach den 10 Geboten Gocce^; »ach den 5. Gedocen de> Kirche; nach de» 7 Hailpisi'jlide!!; iiüch den 6 Sünden i» den h. GtM; nach den 9 frem^ei, H/nit'en. R^ue lind Leid. Vor--lah. selcht. Nach der Beicht. Gebet des öoogesr-ro. ch^ien. Gebet de6 nicht l.'^^esp,^che»en. Geiiüarhl«. ln,c>. Das h., sacrament des AllarH. Glaube. Hof^ »ling. ^«t^e. Sehnsncht nach' Jesu. Wenn z„m Äb-speijei, gelänlec wlrd. Wäyrei'id der Loösprechul'ia. des Priesters. Dnikgebel. Selbstalifopferllng. Znsincht zur 'Fllibitie ^^iariens, Zldsiilchc ^l>' Fürbitte-aller Heilige». Gebel aill Aller Selen - Tage. Gebet fur rer-»iorbene Aellern. G»bet am Christ-Tag«'. Geber am Neuiahislage. Gebet >n der F^st^njeit. Gebet zu Ostern. Gebet am Psingst-Sonntag«. Gebet 5M l5rohnIc!ch»am?< Maria Leiden. Osterlled. Todlenhymne. Das Gebetbuch ist erschienen in doppelter Ausgabe: Steif gebunden UN gefärbten Papier mit Gow-verzleruncl, Schuber und einem Stahlstiche, PrelS: 30 kr. C. M. In Maroqmnleder qeb'unden mit Goldschnitt und 5 Stahlstichen, Preis: 1st. t2 kr. C. M; nnt Stahlschloß nnd Kreu; von l fi. ^0 kr. bis 2 fl. CM. ltlZchtuygs - Wparatc mH"dte'Hk^m mf mehrere Tggc velschvbcy werden. — 857 -Z. 1552. (^) Samstag* den 21. November 1846. durch das k- k. prw. Grosihandlungshaus Mammer u. Narw in Wien, die WeMslVs-, die OelbprämieNlos- ^ ^ FD i« der aroßcn 'Z < Realitäten *^wnd Gold" Lotterie wobei gewonnen werden: Die scdöm'n und einträglichen Güter in Galizicn, oder eine bare Ablösung von IOO.OOs) Gulden Wiener-Wahrung. In dlcstr großen Lotterie gewinnen IG85O Treffer die durch die Vorzic-dung nlcht qeschnläserte rolle Gcsamlnt- Su'.nme worunter 1WW Stück k. k. Ducaten in Gold. Mf Z, ^o,e wiro c,n rotdes Grcttiligewinst ?os unentgeltlich aufgegeben. Abnehmer pou 2«Ib ^osen auf einmal erhalten zwe, Gratil^lose mit sicherem Gewinne von 10 fi. W- W und ^ ^ol?vramtcn-^o!e mit slchcrem Gewinne von zwei Stück k k. i6.l!)!v^: Ducaten :n Gold oocr 2>'^ ft, W W. Da für dieses Jahr keine andere Haupt-Ziehung angekündigt ist, ^ wud man mcht bald wtcder Gelegenheit haben, mit einer kleinen nonlage so große Summen gewinnen zu können. Alle drei Sorten Losc, sowohl emzeln a!s in Parthien, dann auch die beliebttn Fortuna-Anweisullgcn sind billigst zu haben in Laibach deim Handelsmanne Joh s3v. NMutscher. In der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung des Jgnaz Alois Edlen v. Kleinmayr ln Laibacl), am Conarcßplah, sind folgende KAIjENDEK erschienen : " ^ Schreib-Kalender für alle Nrliezions - Gesellschaften. auf das Gemcinjal>r Verfaßt und auf die Polhöhe ocr Stadt Lalbact) berechnet von Friedrich Anton Frank, jilbil> k. l. Gymnasi.U » Proft^r, wirll. Mitglxdt der '« t. La"dwr:thsch.ifl > «Äis.llschaf! in Kr«,,!. Laibachcr Sackkalendcr für das I.hr l8^7, in 22gr-, gebunden >o kr Großer Wandkalender für 18l7. Preis 7 kr, auf Pappendeckel io kr. und Geschäfts - Malender f ü s ^ « /^ 7. Preis 10 kr>, auf Pappendeckel auf' gc5og.cn .5 kr. U n i v e r s a l - K a l c n d e r , s» 1 <> K 8 H 7. Geschäfts - und Schniblalendcr 1 « /» 7. ^lu5 dem ostcrr. Universal : Kalender ^»»^t«'k» bcftl^ers abgedruckt. Im dequciml, cn. ^., l)0 ^lilen slavi, mit cil'.cm T>'^c!.'uä) li. ^l>',i.c!^ l.illr, „ul Scl)Vlii.'pc»pie! dulch- HV kr.