^K 23. Dinstag am 32. Februar K848. W i e n. ^V c. l. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom l2. Febr. l. I. die bei dcr k. k. allgemeinen Huf-kammcr durch die Ernennung dcs Hofrathes, Michael Nit-t« v. Nucskcfcr, zum staatsräthlichcn Rcscmtten M Erledigung gekomlneue Hojrathsstcllc dem k< k, Iiegierungs.-rathe uud Central-Inspector dor Finanzwache, August V. Schwind, allergnädigst zu verleihen geruhet. Se. k. k. Majestät haben Sich mk aNcchöchster Entschließung vom «3. Februar d. I. bewogen gefundr,^ dem k. k. Staatsraths. Concipisten, Joseph v. Herovics, in allergnädigstcr ?lnerkcnnung seiner bereits fünfzigjährigen, durchaus sehr verdienstlichen Dienstleistung, den österreichisch, kaiserlichen Orden dcr eisernen Krone dritter Classe tarfrei zu verleihen, und demselben die Decoration dieses Ordens am 16. Februar d. I. Allechöchsteigenhäudig Huld.-reichst zu überreichen. Se. t. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 5. Febr. l. I. dcn Nath dcs Civil Tribunals erster Instanz zu Venedig, Franz Anton Venturi, und den Adjuncten dcs tyrolisch - vorarlbcrg'schen Fiscalamtls, Dr. Joseph Schlcttcrcr, zu Rathen des tyrolisch-vorarlborg'. schen Appcllationsgcrichtcs allcrgnädigst zu ernennen ge-ruhet. Die k. k. allgemeine Hofkammer hat eine bei ihr ttlcdigte wirkliche Hof-Concipistcnstellc dcm bisherigen (ion.-ccpts-Practikantcn dieser Hofstellc, Paul Angcrmaycr 3tit. tcr v. Nebcnberg, verliehen. Das Amtsblatt der »Wiener Zeitung« vom 8. Februar enthält folgende Kundmachung: Eröffnung eines EoncurseS um cincn Neichcl'schen Künstlcrpreis für die Historienmaler in den k. k. Staaten. Von dcr österreichisch - kaiserl. Akademie der vereinig, ten bildenden Künste wird hiermit bekannt gemacht, daß der von dcm verstorbenen k. k. Fcldkriegs-Negistrator Io-scph Ncichcl gestiftete jährliche Prcis für das Jahr 1848 der Kunstabthcilung dcr Historienmaler zugewiesen sey. Es sind demnach sämmtliche Herren Künstler der Monarchie vom Historicnmalcrsache berechtigt, um diesen Preis zu concurriren. Das Prcissiück hat in einem mit Ochlfarben ausgeführten historischen Gemälde von nicht weniger als drei Schuh Höhe oder Breite zu bestehen. Die Wahl dts Gegenstandes, welcher entweder aus dcr Geschichte oder Mythologie genommen werden kann, wird dcm Künstler überlassen. Nci der Darstellung aber ist, nach dem Sinne des Preisstiftcrs, das Hauptaugenmerk auf den Ausdruck dcs inneren Gefühls zu richten. Der Preis besteht in dem 3)etrage von 400 fi. W. W.; das Prcisstück bleibt dcm Künstler. Die Einsendung wr Eoncurssiü'cke hat längstens bis I. November i,s48 zu geschehen. Die ^rciswcrbcr haben ihre Conculsstücke mit einer Devise zu versehen, nebst einem verschlossenen, mit dcr gleichen Devise übersckriebcncn, den vollständigen Namen und Wohnort dcs Preiswcrbers und die Angabe dcs dargestellten Gegenstandes enthaltenen Billet, wohlverwahrt auf ihre Kosten und Gcscchr entweder einzusenden, oder, wenn nicht selbst, durch Bevollmächtigte dcm Herrn Director der Malerei-Abtheilung, oder einem der Herren Professoren derselben in dcr kaiscrlichm Atadcmie zu St. Anna gegen Empfanaschein abzugeben. Non den Willcten wird nur jenes eröffnet, wclchcs das mit dcm Preis gekrönte Eoncursstück betrifft. Dieses, so wie dcr Prcis, wird sodann dcm betreffenden Künstler mit einem ehrenvollen Zeugniß darüber ausgehändigt wcrdcn. Diese Bchändigung, so wi,c die Zurückgabe der Concursstückc überhaupt, nebst den uncrössnct gebliebenen Billeten findet nur gegen Rückstellung der ausgefolgten Empsangschcine Statt. Für die sämmtlichen Concurrcntcn wird noch be--merkt, daß von Scite der Akademie für billig erkannt worden ist, daß derjenige, welcher schon tin Mal cil'.en solchen historischen Rcichcl'schcn Maler - Prcis erhalten hat, in dcmftlben Kunstfach nicht me.hr um einen solchen concurriren dürse. Von der österreichisch-kaiserl. Akademie der vcrcimH-ten bildenden Künste. Wien am 5. Februar 1848. Lumbardisch -Vcuctittnischcs Königreich. Der »Qcstcrreicbischc Beobachter" vom 17. Februar entlehnt dcr»«u»»«llu »li lUilano" vom i l. Februar folgenden Artikel: „Das Turincr Journal »il Nl«<»l-^imo„t>M ail and erfahren wir, daß sich an, Sonntag l 7.000 «»Personen im Dome in dcr Absicht versammelten, ein »>,Te Drum zur Feier dcr glücklichen Ereignisse in Nea-»pel zu singen. Die Polizei erhielt hiervon Kenntniß und 144 »»traf ihrerseits ihre Vorkehrungen; sic ließ ein Paarhun-»»dert Raufbolde als Stutzer verkleiden, bewaffnete sie »„mit Dolchen und beauftragte sie, sich unter bic Menge „„zu drängen, um durch aufrührerisches Geschrei Tumult „„zu erregen ; in der Verwirrung sollten sie dann die Dolche „gucken und das Mordhandwerk beginnen. Man fügt „»hinzu, einer der gedungenen Raufbolde habe aus Mcnsch-„„lichkcit den Plan enthüllt, und solchergestalt habe die „»Klugheit den,armen Mailändern gerathen, sich dieses „„hochherzigen Actes der Danksagung an ihre gctreucstcn „»Brüder in Neapel zu enthalten. Ferner wird versichert, „»ein Kaufmann in Santa Margharita habe der Polizei »„die Verklcidun ggclicfert, welche 7000 Lire gekostet habe. „„Wir nehmen, aus Achtung für die Menschheit, Anstand, „„einer so gräulichen Erzählung Glauben beizumcssen."" — Wir enthalten uns (fügt die »(«axxetl» lli Ml.-nw" hinzu) jeder Bemerkung über diesen u n si n n i g e n Artikel, und überlassen es unsern Lesern, über den Grad von politischer Redlichkeit jener Redactionen zu urtheilen, welche, obgleich sie selbst erklären, daß sie Anstand nehmen, der-gleichen sch amlo se n Erdichtungen Glauben zu schenken, sich dennoch nicht entblöden, sie in ihren Journalen zu wiederholen und zu verbreiten. Die Lüge ist wahrhaftig ein erbärmliches, ohnmächtiges Mittel, den Fortschritt zu befördern." Nömische Staaten. Der „ttu»/.otla
  • in schreibt aus Messina, das, von der Citadelle 400 Kanonenschüsse und 7 BombcnsclMe auf die Stadt abgefeuert worden seyen. In Neapel und in den Provinzen herrscht fortwäh, rend Ruhe. Oroßheyogthum Toscana. Die »UaL2j4 >. ^ — — fien. Sttyermark, Hlarn« ^ «c W. Oberk. Amces l. l Actien der Kaiser Ferdinands »Nordbahn ,„ looa N. 3^4 « — _> Gerste . . 3 » ^a __ — Hirse . . 3 » 4^,'^ . — — Heiden . . 3 » '^4 » — — Hafer . . 2 « 6 », Z 318. (l) Bei I. St. V. Hirschfeld in Wien erschien so cden und ist bei in L^lbach, ^paternolli in Görz und Hoffmann in Villach zu haben: Alt- und Jung-Israel. Sittenbilder von Gduard Breier. Inhalt: I. Gold und Herz. (Erzählung.) 2. Jüdische Sprüchwörter. (In erzählender Wnse dargestellt) 3, Beim Fed ern- sch leiß en. (Erzählungen.) Wie» I84N, cle^aitt broschlit. Preis nur 40 kr. C. M. Wir tonnen der p. p. Lesewclt die Versicherung gcdcn, daß dicscs neueste Buch des talentvollen Verfassers eben so ilitcrcssanc fu'r Christen als für Israelicen ist. (Z. Laib. Zeit. Nr. 23 v. 22. Februar »648.) 3- 309. (1) Licitations - Ankündigung. Dinstag den 29. d M. werden im Hause Nr. »66 am alten Markt oie Verlaß-Effecten des verstorbenen pens. Hrn. Majors Feroinand Brugnak, als: Wasche-und Kleidungsstücke, nebst einer bedeutenden Anzahl von Büchern, gegen gleich bare Bezahlung in den gewöhnlichen Amtsstuben öffentlich vorsteigert. Kauflustige wollen hiebei erscheinen. «aibach den 19 Februar ,8^u. ö. 27,. (3) In der Schlosserqasse Haus-Nr. 255 sind im ersten Stocke 2 Zimmer, Küche, Keller, Speise und Dachkammer zu Georgl zu vergeben. Das Nähere lst zu erfahren in der Sonz'schen Handlung________________ Z. 3t)!. (2) Dienstes-Erledigung. Mit Georgi d. I. kommt der Meßner- und Organisten-Posten an der Pfarre Großdorn, im Decanate Haselbach, zu besetzen. Diejenigen, welche diesen Dienst zu echaltcn wünschen, und sich mit glaubwürdigen Zeugnissen über die Fertigkeit im Orgelspiele und Gesänge auszuweisen vermögen, woUen sich binnen sechs Wochen bei der gefertigten Kirchenvorstehung persönlich vorstellen; wobei bemerkt wird, daß die, auch für den Schulunterricht Befähigten, vor den übrigen den Vorzug haben würden Pfarrkirchen-Vorstehung Großdorn am Ik. Februar 1848. Z 280. (3) Forstbedienstung. Bei dem Gute Thurn a. d. Laibach ist die ForstaufsehersteUe im Otte Gostinze bei Salloch, mit einem Iahlesgehalte pr «« si., und ein Dritt-anthcil von dem consiücirtcn Holzwerthe und der eingehenden Strafbctrage, in Erledigung gekommen. Bei Besitzung dieser Bedienstung, welche schon am 1- März d I. erfolgt, wird" vorzugsweise auf ausgediente Militärs Bedacht genommen werden. Dienstwerber haden sich an das Verwaltungsamt des besagten Gutes zu wenden. Z. 315. (i) . Nachdem sich Se. Excellenz der Herr CljN^l'lM ONlf v. Wald^ein-Warttembrrg vorbehaltn die Anleihe von^wei Millionen u. 7ttMtt ft. Csnv. Mün^e^ welche Diesel den bloß zur Tilgung der alten Passiven und bedeutenden Erweiterung des bisherigen Besitzstandes aufgenommen haben, auch früher zurückzubezahlen, als zu den im Verlosungsplane bestimmten Terminen; so gestatten Se. Excellenz die erste Verlosung bereits am !5. April W ' vorzunehmen. Auch werden sich Se. Excellenz das Recht der Tilgung dieser Anleihe durch Verlosungen in kürzeren Zeiträumen für die ganze Dauer derselben vorbehalten, und sollen die jedesmal früher vorzunchmenden Verlosungen wenigstens 6 Wochen früher durch die öffentlichen Blatter bekannt gemacht werden. Wien am 15. Februar 1648-Simon V. Sim,. M. Fl. v. Nothschild u. Söhne. In Folge der vorstehenden Kundmachung haben wir die Ehre, im Einverständnisse mit den Herren Contrahentcn der gräflich Waldstein'schen Anleihe, hiemit zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, daß die erste Verlosung dieser Anleihe unabänderlich am 13. Aprsl d. I. Statt finden wird, und daß die Gewinne dieser Verlosung sechs Monate darnach, d. i, am i5. October dieses Jahres bei den Wechselhaujern S'ttNM O. SllM in Wien, oder M. A. N. Nsthsthild K SöhlN' in Frankfurt am Main zu beheben sind, in der Zwischenzeit aber beliebig bei uns gegen Abzug von /.pCt. Sconto solche Gewinne behoben werden können. Wien am 15. Februar 1848. D. ÜZiimer & Coiiip« In Laibach bel gefertigtem Handelsmanne sind sowohl obige gräfl. Waldftein'schc, als auch die fürstl. Windischgriitz'schcn Lose, Ziehung am 1. Iunl, fortwährend bllligst zu haben. Auf Lehtere hat das Haus Iinner Pfandscheine 5 l> st. crcirt, womit der Besitzer in 2 Ziehungen voll auf alle Treffer spielt, und erst am 15. December nachträglich 18 st. zu zahlen hat, wenn er die Original-Obligation übernehmen will. Auch dlese Pfandscheine sind bei Unterzeichnetem vorräthlg. I. G. Wutscher. 193 befindet sich in dcn Marktstunden auf den Marktplätzen, außerdem aber im Nachhause. -» h. 32. Das Gelreidemarktprotoco.ll befindet sich am Getreidemarkte, wo Jedermann das gekaufte Getreide unentgeltlich nachmessen las: sen kann. D>e Nachwdge für Fleisch befi'idlt sicd bei den Fleischbänken, o«e Controllwage für das Borstenvieh am Tnnauer-Damme, und jene für andere Fl'ilschaften, als: Schmalz, Flachs u. dgl. unl'ich öffentlich ucrftelgert werdcn, und die dafür g^öltl'n Gi. — Bcl dem Verkaufe der ln Anfall gesprochenen, so wie der dem Verd.roen ausgesetzten Feilfchaflen hat stets die Uniersuchungsdehördc einzuschrel» ten, und solche dürfen nlcht der wiUkuhllichen Besliininuilg d>s Marttaufsichlsp.rsonalö M'cr-lassen werden. — §. 34. Die einheimischen Klein - V!ccu.ili^l,hänc>ltr, als: Greisler, Vic-llschten Stunden ge^ düngen, sondern sie vcrk^ufcn den ganzen Tag; nur hinsichtlich der Sonn- und F.icrcage sind sie die in der Marktordnung del'l'lmnitt'N Vor» schrlstcn zu beobachten schuttig. — ^. 35. Dicsr Klcinh^ndltr silld, wenn st.' keine Ge« wölbe hallen, an die ihn.« vom Magistrale angewiesenen V^k^usüplätz? gebunden und sie dürf.n dies.lven nichc w,urnhll,ch virlass.u und andere wählen. — §. 36. Voe, oen Vclkäu-fern solider ?lr>i^l, als: Rral.l, Rüden, Erdapf.l. frisch'ö und dürres Ot'st ui-.o alle (bjattun^en G.flügel, dann von den einh^inn^ schen Mehl, und FKischvcrkäli'cln aus Ständchen, wird das Standgeld ln>r äl/dlN zw»i im § 3 besprochclnn Wnch^nmältren, d. l. an Mittwochen und S<»lnslag'N, von den übrigen Artikeln aber an jeden, Markte nach dem vel-liegenden Tarlffe abgenommen. — s>labtmagl-strat Laidach am ll^. Februar lgl8. Z. 3l1 (1) Rr. 882 inl z^53^XVI. Concurs - Au 5 schreibung. Bei dem k k. Verwaltungsamte der Rel igionsfondsherrschaft Sittich ist (ö. AmtsBl. Nr. 23 v. 22. Februar !84ö.) wegen res ungünstigen Erfolges der hierortigcn Concurs-Eröffnung vom 28. November 1^47, Z. 13455, die erledigte provisorische Waldhüt e r st c l l e m i t derLöhnung jährlicher 1^0 fl. C. M , dem Holzdeputate jährlicher 4 Klafter harter Scheiter und freier Wohnung im Schloßgedaiide, noch unbesetzt, und daher, so wie auch ferner dei dem k k, 25 l> rwa lt un g samte der Religionsfondsherrschaft Landstraß ein.' erledigte provisorische Waldhüte r st e l l c, mit der Löhnung jährlicher 125 st. C M. und dem Hol^dputate jährlicher 4 Klafter harter Scheiter, zu besetzen. — Bewerber um einen oder dcn andern dieser Posten haben ihre gehörig belegten Gesuch,-, worin sie sich über daS Nationale, ihre Moralität, gesunden, starken Körperbau, üb^r die Ken'-tniss^ dcs Lesens, Schreibens, Rechnens, dann über ihre wenigstens practischen Kenntnisse im Forstfache, und die hler.n geleisteten Dienste, so wie über die voll/ .ke„ntlnß der krainischen Sprache legal aus-zuw isen haben, an das Verwaltungs^mt der betreffenden Relig'onßfondsherrschaft zu Landstraß oder Sittich im vorgeschriebenen Dienstwege lang? stens bis zum 5. März 1848 zu überreichen und darm anzufühl.n, od und in wiefern sie mit d»n dermaligen B>amten oder Dienern des betreffenden Verwaltungsamtcs verwandt oder verschwägert sind. — Von der k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung Neustadt! an» 5. Februar 1848. Z. 317. (») Nr. N6<^VII. Kund m a cl) u n g. Von 0er f. k. Camera! Beznksverwaltung für Karaten wiro in Falge D»crelrs der wohl« löblichen k. k. st»yer. lUyiischen vereinten Ca-meral'(Ätfall'N V^rwaltnng vom l3. Feliruar d. I., Z '^/2 3i , zur allgemeinen Kenntniß gt^rachc, daß es von der mit Kundmachung vom 3!. Jänner d. I., Z. lttl, ausg schrie-bcnen V.'lp^chiunqs-Licllation drr ar^r. W>°g' und Vrucklnmaulh Stationen zi, U'Uerdraudurg und Klansl», auf den ii. März d. I. wieder abzilkoMllien, und d^si jene Kundmachung nur mehr s»r die VerpachlU',^slictt^t!on drr ärar. W.gmauchstatioii Völklrmdrkt auf c>en »4. März d. I. in g'lten habe. — Von der k. k. Ca« meral-Bezllks-V.rwaltung. Klagenfurl am l6. Febru,,r l8>8. Vermischte VerlauUmrungeu. Z. 296. (2) Nr. 30a. Edict. Von dem gefettiqttn k. k- Bezirksgerichte wird hiemit bekannt gemacht: Es habe Tyomas Rachne 3 194 vonWeiMal, als Besitzer der, der Henschaft Kreutz «uli Urb. Nr. 600 und 603, Nett. 0ir. 44. und 443 dienstbaren, in Weinlhal gelegene« "/4 Hübe, die Klage auf Verjährt- und Erloschenerklärung des seit 25. Mai Iti05 zum Vo:tl)'!'k' dcr Malianna, Elisabeth, Helena und Ursula Rachne hmsichllich ihres ällerlichcn iKlb« qutcs, jcder pr. 250 si. D> W. nebst Naturalien, Allen im Gclve pr. 1000 fl. D. W., auf obiger Realität intabulirten Pupillarschulddric'eö rer, auf seine, der löblichen Herrschaft Schneeberg »uli Urb. Nr. 63, Rect. Nr, 5U dienst' baren ''/^ Hübe haftenden Rechte und Ansprüche, und zwar aus dem Schuldscheine cldu. 14. Jänner^»802 zu Gunsten des Lorcnz Mlakar von Schncebcrg, ob 40 fl- B. W., und aus dem genchtlichen Vergleiche , zu Gunsten der Kalharma Scidni^er, »b »2 Kronen, dann aus der Sänildobli-gation 60 «ucl^in llut« zu Gunsten dcs M^nh,Nls Persek von Laatz, od ».2 Klom'il u»d eincin Lieb-zehner, angebracht, worüber die Tagsatzuüg zur Vcr^ Handlung auf den 27. April »848, früh 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet worden ist. Das Gericht, dem der Aufenthaltsort der Geklagten oder deren Erben unbekannt ist, hat, da sie vielleicht lius den k. k. Erblanden abwesend seyn dürften, auf ihre Gefahr u^,d Kosten den Michael Iuvanzdizh von Laas zu ihrem Curator aufgestellt, mit welchem diese Rechtssache nach der für die k. k. Erblande bestimmten Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Dieselben werden also durch dieses öffentliche Edict zu dem Ende erinnert, daß sie allenfalls zur rcchtci; Zcit sclbst zu erscheinen, oder dcm bestimm' ten Vertreter ihre Rechtsbehclfe an die Hand zu geben, oder auch selbst sich mien andern Vertreter Al bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt in alle die ordnungsinäßigen rechtlichen Wege einzuschreiten wissen mögen, die sie zu ihrer Vertheidigung dienlich erachten würden; widrigens sie sich die aus ihrer Verabsä'umung entstehender» rechtlichen Folgen selbst bei^umessen haben werden. Bezirksgericht Schnceberg am 26. Jänner I646. Z 302. (2) Nr. 219M3. Kundmachung wegen Verpachtung des ständischen Theaters m Klagenfurt. Da die Unternehmung des ständischen Theaters in Klagenfurt nut M Apnl 1U8 erlischt, so wird dleß zu dem Ende allgemein bekannt gemacht, damit jene Unternehmungslustigen, welche dleselde vom 1. September M8 angefangen zu überkommen wünschen, ihre Gesuche binnen längstens 6 Wochen, vom Tage der ersten Einschaltung dieser Kundmachung in die Klagenfurter Zeltungsblätter, dlcrorts einreichen, und darin sich über ihre Vermögensumstande, üder die Bibliothek und Garderobe, welche ihnen zu Gebote steht, über chre Moralität und bisherige Beschäftigung, dann über ihre Kennt-nisse und Fähigkeiten, eine Theater-Unternehmung zweckmäßig zu leiten, gehörig ausweisen könncn. Vom karntli. ständischen großen Ausschüsse zu Klagcnfurt am 5. Fcdruar 1Utt.