Nr. 165 Freitag, 21. Juli 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeitung jp»ü»nn»«r»t»o»»»»»i«: Hlit Poftvc rlciidu,,«: M'zjährig ^0 X, halbjährig 15 X Im Kontor: gaozMrin »» I. halbjährig li K. Für dir Zustellung in« Haus .icmzjahliy 2 X. — 3»s^tt«»»«g,bühr: Mr llcine onseratc bi« zu viel Zcücn 80 d. gröüerc pcr Zeüt lL t, i vci üftüreu Wiederholunnrn per Zeile « k. Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich mit Ausnahme der Oonu- und Feiertage. Die Adminlftratl«« befindet sich Milloöiöftrahe «r.:«: bic »«daktion Miiloöiöstiahc Nr. l«, Sprechstunden der Redalliou vo» 8 bis lv Uhr vormittags. Unfranlierte Vrieje werden nicht angenommeu, Mnnuitriplc nickt zurückgestellt. N»l«ph»«-zir. >er Ve>«I«N«n 32. AnrMchsr Heil. Den 19. Juli 1916 wurde in der Hof- und Stuatsdruckerei das 0I.XXVI1I. Stück der rumänischen Ansgabe des Reichs« gcsetzvlattee des Jahrganges IN 5 sowie das XXXVIl. Stück der rumänischen, das X1.IX. Stück der ruthenischen, das IHXXVI. Stück der rumänischen sowie das Xt^V. und XOVI. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. MchtamMcher Geil. Englische Seekriegsführung als Geschäft. Für di« englische Handelsmarine ist der Krieg nach den Worten Mr. Herold Wyatts, früheren, Schriftführers des englischen Flottenvereins, stets eine Zeit der Ernte gewesen; aber cmch in der englischen Kriegsmarine hat man immer einen gutentwickelten Sinn für das Geschäft gehabt. Namentlich in den lailgen Kriegen gegen das napoleonische Frankeich ist durch die reichlich fliehenden Prisengelder der Grundstock M manchem schönen Vermögen gelegt worden. Besonders für die in höheren Kommandostellen befindlichen Offiziere bildeten die aus dem Erlös genommener feindlicher Schiffe nebst Ladung fliehenden Prisengelder eine ganz erhebliche Einnahmsquelle. Ilvar nahm der Staat einen Teil des Erlöses für sich in Anspruch, laut und allgemein wurde cmch in Flottentreisen über die hohen Gerichts- und Anwaltsgebühren geklagt, immerhin blieben aber noch ganZ anständige Summen zur Verteilung an die Offiziere und Mannschaften. Die FlaWoffizikre erhielten ihren Anteil aus allen von Schiffen ihres V'«schnaders gemachten Prisengeldern vorweg; aus dem Rest erhielt der Kommandant oin Zehntel, die übrige Besahung eine je nach dem Dienstrang verschiedene Anzahl von Anteilen, die Offiziere 20 bis 45. die Unteroffiziere 4 bis 12. die Matrosen 2 und die Schiffsjungen je 1. So erhielt zum Beispiel nach der Schlacht von Trafalgar jeder der beteiligten Kommandanten als Prisengeld annähernd 30.000 K.; eine für den damaligen Geldtoert außerordentlich hohe Summe. Der Anteil der Matrosen belief sich allerdings nur auf je 50 K. Es ist daher begreiflich, dah der auf der zweiten Haager Kunferenz im Jahre 190? von französischer Seite gemachte Vorschlag, das Unwesen der Prisengelder abzuschaffen, in England lvenig Antlang fand. Obgleich sich gegen die vorgebrachte Begründung, nämlich, dah den Angestellten, eines Staates jeder Gcdantc cm, persönlichen Gewinn fernliegen müsse und dah sie lein wirtschaftliches Interesse daran haben, dürften, inwieweit eine feindliche Handlung stattfinden soll, wohl tauin etwas einwenden lieh, enthielten sich die englischen Vertreter der Abstim-lnung, so daß eine Einigung nicht erzielt werden tonnte. Unmittelbar vor dem Kriege hat dann England, dem Beispiel fast aller übrigen Staaten folgend, die Prisengelder abgeschafft, sie aber kurz nach Kriegsausbruch, wenn auch in «twas veränderter Form, wieder eingeführt. Besonders bekannt und berüchtigt ist der Fall mit dem Hilfskreuzer „Carmania", der am 14. Sepwnber !914 den deutschen Hilfskreuzer „Kap Trafalgar" nach einem heftigen Gefecht versenkte. Da das deutsche Schiff nicht erbeutet, eine Prise also nicht gemacht worden war, wurde die gezahlte Entschädigung nach der Anzahl der gefallenen Gegner, für den Kopf fünf Pfund Sterling, gleich 120 K. festgesetzt. Es handelt sich also nicht eigentlich um ein Priseugeld, sondern um ein Kopfgeld in ausgesprochenster Form! Ähnlich scheint der Fall des Kanonenbootes „Dwarf" zu liegen, dem für die Vernichtung des deutschen Kolonialdampfers „Nachtigall" vor Ka-menm 4000 K. zugebilligt wurden. Von nemrcn Bezahlungen englischer Mannschaften für ihre Kriegserfolge ift bekanntgeworden, daß ein englisches U-Boot für die Versenkung eines deutschen Torpedobootes 10.000 K., ein anderes für die Zerstörung eines Fischdnmpfers A000 K. und der Kreuzer „Highflyer", der bekanntlich im August 1914 den an der westafrikanischen Küste vor Anker liegenden deutschen Hilfskreuzer „Kaiser Wilhelm der Große" unter grober Verletzung der spanischen Neutralität abschoß, 2500 Pfund erhielt. Wie auf vielen anderen Gebieten ist somit das stolze, für Freiheit und Gesittung kämftfcnde England zu den Kriegsg'ebräuchen einer barbarischen, für die Bestimmungen des Völkerrechtes wenig empfindlichen Zeit zurückgekehrt, und man darf nach diesen Vorgängen es für nicht ausgeschlossen halten, daß auch den Mördern vom „Naralong" vor dein englischen Prisengericht eine Geld-bclohnung zuerkannt werden wird. Vielleicht wird auch der berüchtigten Besatzung dcs „King Stephen" eine Belohnung dafür gegeben, daß sie sich am 3. März 1916 weigerte, die schiffbrüchige Besatzung des deutschen Lust-» schiffes „L 19" zu retten, denn was den «Carmania"-Lcuten recht ist, muß den „King Stephen"-Lcutm billig sein. Politische Uebersicht. ^ Laib ach, 20. Juli. Wie die Turiner „Swmfta" meldet, ist die Pulverfabrik von Vorgofranco di Ivrea am 19. d. M. nachts in die Luft gegangen. Bisher wurden 13 Tote und 24 meist schwer Verwundete gezählt. Aus Kopenhagen, 19. d. M., wird gemeldet: Der dänische Dampfer „Ceres", von Irland nach Kopenhagen unterwegs, wurde von Engländern zur Untersuchung »ach Leith gebracht und die Paketpost mit Beschlag belegt. Dasselbe widerfuhr in Stornoway der nach Dä-msch-Westindien und Japan bestimmten Post dos diini« schcn Motorschiffes „Chile". - Das Reuter-Bureau meldet aus Christiansted, daß der aus Finnland kommende britische Dampfer „Adam" am 18. d. M. nachmittags von einem deutschen Zerstörer gekapert und nach Süden gebracht wurde. Aus London wird gemeldet: Der GcwertschaflsloN' grcß, der die Abschaffung der Feiertage bis zum Kriegsende beschloß, war von 300 Abgeordneten besucht, die über zwei Millionen Arbeiter vertraten. Den Vorsitz führte Artur Henderson. Unter den Teilnehmern befand sich Munitionsminister Montagu. Der Finanzsekretär für die Admiralität hielt eine Ansprache, worin er die Tatsache hervorhob, daß die jetzt an der Westfront r.on den Engländern erreichten glänzenden Erfolge im großen Umfangs der englischen Nberlegcnhoit bezüglich der großen Geschosse zu verdanken seien. Munitionsminister Montagu versicherte die Versammlung: Wenn die Ar- Gedenket der Uamenstags-und der Geburtstagsspende! Durch die Klippen. Roman von Alex Römer. (60. Fortsetzung.) (Nachdruck »erboten. Schänrte sie sich oder war sie, das Kind des Augenblicks, von ihrem jchigen Leben so erfüllt,, daß sie an nichts anderes mehr dachte? Was sie ihrem Manne geschrieben, als sie die Scheidung beantragte, hatte niemand erfahren. Elisabeth wurde die Sorge um das uiw glückliche Wesen, das nun auf abschüssiger Bahn rettungslos dem Verderben entgegeneilte, nicht los. „Sie ist noch in England, ich glaube in der UM gegend von London. Herbert erfährt ja nur durch denselben Rechtsbeiftand, der den Scheidungsprozeß führt, von ihrein- Ausenthalt. Er spricht nicht darüber, er nennt nk ihren Namen." Er hat für den Irrtum furchtbar gebüßt/ sagte Elisabeth leise. „Ja, aber ich finde, daß der liebe Gott sehr gnädig mit ihm verfährt," meinte Erika. „Bei Licht besehen, war dirs die günstigste Lösung seiner Fesseln ^ sie stempelt sich vor der ganzen Welt zu der Schuldigen, und die allgemeine Teilnahme fällt ihm zu." .Erila, das klingt, als ob du ihn für den S.'e in Frankreich erwarlet von den Mumtionsarbeitern, daß sie sie instand sehen, um ihre, Aufgabe zu) «erfüllen. Die ganze britische Nation soltte auf den Gedanken des allgemeinen Feiertages verzichten, bis unsser Ziel des schnell entscheidenden Sieges erreicht ist. Vei der Annahme der Entschließung, worin die Zustimmung zur Abschaffung der Feiertage gegeben wurde, bcfchloß die Versammlung, den Wortlaut der Entschließung an Haig Zu drahten uuter der Versicherung, daß die Versorgung mit Munition nicht nur aufrechterhalten, sondern vcr^ mehrt weiden soll. Die Bergleute waren auf dem Kongresse nicht vertreten, beschlossen aber in den in vcrsckw denen Kohlendislrikten abgehaltenen Versammlungen gleichfalls, die Arbeiit fortzusetzen. Staatssekretär Grey hat an die Vereinigen Staaten von Amerita eine Now gerichtet, woiin er die Zustimmung zur Lieferung amerikanisch er Note» Kreuz-Artikel und medizinischer Waren an Deutschland und Ofterreich-Unssarn verweigert. Grey stellt in Abrede, daß die Blockade der Verbündeten gogen die Genfer Kon vention verstoße, an deren Bestimmungen England sich immer genau gehalten habe. Es bestehe fein Grund, anzunehmen, daß in Deutschland und Osterreich-Ungaru eine Not an Nowl-Kieuz-Artikeln herrsche. Man habe eher Ursache zu dc^ Annahme, daß das Gegenteil der Fall sei Wenn doch einiger Mangel an solchen Artikeln herrsche, so müsse dies dem Umstände zugeschrieben werden, daß die Mittelmächte das in Frage stehende Material zu anderen Zwecken benutzen, und! wenn man neue Vorräte an sie anlangen ließe, würden diese nicht Kranken und Verwundeten zugute kommen, sondern man würde dadurch dep, Mittelmächten nur Material für Kriegszwecke in die Hände spielen. Die englische Regierung sei deshalb nicht in der Lage, einen solchen Präzc-denzfall zu schaffen wie ihn die Aufstellung ö'mcS Auf-fichtskomitces, die das amerikanische Note Kreuz vorschlug, darstellen würde. Das türkische Hauptquartier meldet: Unsere Vov-wärtsbeweguugen gegen die Russen an der persischen Front entwickeln sich mit Unterstützung persischer Rud-jahids zu unseren Gunsten. Diese Nudjahids, die dank den Bemühungen Wizain e Saltanehs, der sie unter seinem Befehle vereinigt hat uud dcm ein ausgezeichneter Stab zur Seite steht, entsprechend organisiert sind, operieren erfolgreich gegen den gemeinsamen Feind und leisten durch ihre Unterstützung nnseren militärischen Strcitrräfte» äußerst wertvolle Dienste. Wenn mit Hilfe des Allmächtige» dieser Weltkrieg von uuserem vollen Erfolge gekrönt sein wird, dann werden die schätzbaren Bemühungen, die die Rudjahids aufgewendet haben, um Persieu von russischer und englischer Gewaltherrschaft zu befreien, mit goldenen Buchstaben auf den Seiten der ottumanifchcu und der persischen Geschichte eingeschrieben werden. Was unsere hiebei geleistete Arbeit anbelangt, so hat sie nur den einen Wunsch zum Ziele, daß Persicn sich für immer vollständiger Freiheit und Unabhängigkeit erfreue und ist »>on der aufrichtigen Überzeugung eingegeben, die wir bezüglich dcz künftigen glücklichen Loses Persiens hegen. Lotlil- und Prouinzial-Nachrichten. Kunstausstellung in Laibach. Ialma, der Gemäßigteste unter den ssovenischen Sezessiomsten, ist diesmal nur durch vier Olfnbbildcr vertreten. Der „Blick auf Laibach" läßt die! Bäume der Lattermcmnsüllee in der Richtung auf 5lZka zn, den Schloßbern sowie die Hansdächerl der Provinzmetroftole in bläulichen Nebcltönen sehen. Die „Allee" I und 11 Fibt sonneubeschiencne und blaumde Schatten werfende Vaumrcihcn wieder. „An der Laibach" betitelt ist eine in gelben Tönen vortrefflich gemalte mittelgroße Lein-. wand, die den in Regulierung begriffenen Franzenslai mit der gefälligst wirkenden Fassade der Franziskaner-, kirche als Szenerieabschluß wiedergibt. Iama versteht es wie kein anderer seiner Genossen, durch weiche Tons ' vorwiegend gelber, brauner und blauer Farbe lyrische Stimmnna, in seine zwar das zeichnerische Detail wenig wahrnehmenden, dafür aber das Farbliche desto wirkungsvoller Zum Eindruck bringenden Bildwerke zu legen und genießt ob seiner am Eigentümlichen festhaltenden, doch aber dem allgemeinen Geschmacke nicht vor den Kopf stoßenden Äußerungsart verdientermaßen allseits hohe Wertschätzung. Matthäus Sternen, dem mit gutem Recht eine gewisse Eleganz in der Art, sich inz Farbe,: zu äußern, nachgerühmt wird, hat in der Ausstellung vier groß- flächige Olfarbbilder hängen. Di^ meiste Aufmcrksanrkcit fesselt das „Magdaleua" benannte Gemälde, das eine in Niedergeschlagenheit auf einem Ruhebett sitzende, halb ausgekleidete Mondäne wiedergibt. Die dunklen Farbtöne eignen so recht der im VUde festgehaltenen trüben Stimmung, die sich dank der Vorlrefflichkeit der jurolich und zeichnerisch wohlgelungencn Darstellung unwillkürlich dem Beschauer mitteilt. Von ausnehmendem Reiz ist das in Zorns Art flott gemalte „Alt" benannte Bild einer entkleideten, sich auf einem Sofa zurecht legenden Dame ob seiner farblichen und zeichnerischen Vorzüge, die den Taistellungsgegenstaud völlig vergessen machen, wiewohl er an und für sich Gefallen erweckend sein kann. Minder gut geraten find dem in der Dar-stellungstunst bestbewandcrten Meister der Farben die „Nach dem Bade" und „Maske" betitelten Großgemälde. Das zweite weist zuviel schroffe unerquicklich wirkende gelbe Töne auf und läßt die Antlitzpartie der vor gelbem Behang auf einem Ruhebette lagernden Dame (man kann in Würdigung des Gcfichtsausdruckes mit! Seelenruhe auch „Weib" sagen) recht grob wirken, das erstere aber führt den Beobachter nicht darauf, woher die grünen Töne berechtigt sind, die auf dem gar unschön verkürzten, nach eingenommenem Ä«de auf einem Ruhebett ausgestreckten bloßen weiblichen Körper spielen. Dolinar ist ein Gestaltenformer von hervorragender Befähigung. Das weiß man fett seinem ersten Vortreten gelegentlich der Kunstausstellung in Veldes. Sein in natürlicher Größe gehaltener Boroevr« in Gips hat zwar einen allzu mächtig geratenen Unterleib, wäre jedoch nach Vehebuug dieses Formenschlers dank der Trefflichkeit des Gesichlsausdruckes geeignet, das Modell zu einem öffentlich aufzustellenden Denkmale abzugeben. Anßcr dem in frappanter Porträtähnlichkeit modelliertet! Kopfbilduis des vor dem Feinde gefallenen Laibacher Lyzemnproscssors I. Bcrce und dessen Gipsmaske hat Dolinar ein in Metall gegossenes, vorzüglich geratenes Ncliefbildnis „Piet^" mit dem realistisch gehaltenen Kopfe des verscheidenden Erlösers und seiner schmerz-gebeugten Mutter Maria im Hauptsaalc, außerdem drei in Gips ausgeführte Studien ausgestellt. Die eine gibt dem slovmischen Sagenhelden „Kralj Matjax" die Gestalt eines auf seinen Schwerlgciff Mutzten und in Vortrittsbereitschaft schlummernden Necken, die beiden anderen sind in Monumcnlsgrößc ausgeführte Studieu», darstellend eine in Todesnöten sich zusammenkrampfende Schwiclenhand und den zum nämlichen Gepeinigten gehörigen Kopf. Die Studien sind vortrefflich geraten und verdienen vollauf das Lob, das ihnen allseits zuteil wird. In der zweiten Abteilung der Ausstellungsraum^ lichkeiten. hat Dolinar eine „Der Kritiker" benannte GipZhaljbfigur kleineren Formates, die in glüMchst persiflierender Formengebung einen Kunstnaseweiö zum besten gibt. In der dritten hat er in Gips! einen tlcinen Porträtkoftf einer Dame und eine „Das Opfer" benannte weibliche Figur von recht gefälliger Ausführung stehen. Im vierten Abteil ist eine GiftsftorträtbM des verstorbenen Präsidenten der krainischen Landwirtschafts-' gesellschaft und Kommcrzialrates Franz Pov^e zu sehen, deren linke Gcsichtshälfte unsymmetrisch geraten ist. Prächtig hingegen ist die in bronziertem Gips ausgeführte „Amazone", die als wohlgeratenes Zimmer-fchmuckstück Anwcrt finden dürfte. Ergötzlich ist das ,n Terracottaform gestaltete Zweifigurenstück „Im Vorbeigehen", das von freundschaftlichsten Beziehungen eines Fauns und einer Nymphe handelt. 'In natura ist N. Ia-toftic" einnehmender, als es der von Dolinar in Gifts auf einen Thronscsftl gezwängte ist. Der lebenoe IakoM gibt sich nämlich bedeutend weniger gezwungen und inajc-stätisch. Und da hat er recht. Denn schließlich ist er doch nur ein Mensch. (Fortsetzung folgt.) — (Kriegsauszeichnun«.) Seine Majestät der Kal» ser hat dem Oberleutnant in der Reserve Edmund Hohn des IN 78 das MiUarverdicnstkrcuz dritter Klasse mit der Kriegsdekoration verliehen. Oberleutnant Hohn ist ein Sohn des verstorbenen Oberpostverwaltcrs in Laibach. — (Spenden.) Die Genossenschaft der Fleischhauer uud Sclchcr! m Laibach hat ans Anlaß der 20. Jahresfeier des Obmannes Herrn Josef Kozak den Betrag von 100' K für den Witwen und Waisenhilfsfonds der vor dem Feinde Gefallenen aus Kram und 100 K dem Landes- und Fraucnhilfsvereine vom Noten Kreuze für Krain gewidmet. — (Spende.) Die Generalvertretung der Versichc-rungsbank „Slavija" in Laibach hat dem Landeshilfs-vereine vom Noten Krcnze für Krain 100 K und dem Witwen- und Waiscnhilfsfonds der bor dcm Feinde gefallenen Krieger 100 K gespendet. — Mdenktaaspcnde.) Herr lais. Nat Dr. Alexander Zencovich, f. k. Obcrbczirksarzt i. N., hat zur Feier des Gedenktages an die Seeschlacht bei Lissa 100 K dem Landeshilfsvcreine vom Roten Kreuze gewidmet. Besten Dcnu'! - (Kranzablösung.) Die Konzcptsbcamtcn des l. l. Landes- und Bezirksgerichtes und der k. k. Staatsanwaltschaft in Laibach habeil anstatt eines Kranzes für den verstorbenen k. k. Oberlandesgerichtsrat i. N. Josef Martinak für den Witwen- und Waiscnhilfsfonds der vor dem Feinde gefallenen Krieger aus Krain 30 K gefpendet. — (Verlustliste.) In der Verlnstliste Nr. 435 ist m'ch folgende aus Krain stammende Mannschaft als in Rußland kricgsgcfangen ausgewiesen: ^om Fcldjäßerblltail-lon Nr. 20: die LstIäg. Baraga Alois, Bcrgoö Franz 1, 4. K.; ErsNes. Furlan Johann, 2. K.; LstIäg. Ga-brov^ek Bartholomäus (verw.); Jag. Gnidnica Anton. 2. K.; LftIäg. Gosar Ignaz; Iäg. Iamnik Franz, 4, K.;, ResZgf. »Iamnik Martin, 1. K.; die LstIäg. Kete Antpn, Koöevar Franz, Korenöiö Jakob, Kuhelj Michael, Lapajne Thomas, Lcvec Franz; Iäg. Mandelc Nikolans, 2. K.; ResIäg. Mlinar! Thomas, 1. K.: die LstIäg, Peöan Anton, Penko Matthias, Perz Johann (gestorben); Iäg. Pirä Johann, 2. K.; die LstIäg. Prelec Johann, Premrou Johann, Tominc Josef, Tre-ven Franz; die Iäg. Vide? Martin, 1. K., Libert Johann, 4. K.; LstIäg. 2m5 Josef, 1. K.; — vom Infanterieregiment Nr. 97: Gefr. Pirc Franz, 5. K.; Korft. Treven Leopold, 9. K. — (Verlustlisten.) In der Verlustliste Nr. 436 ist folgende aus Krain stammende Mannschaft ausgewiesen: Gefr. Fister Franz, IR 17, zug. dem IR 73, verw.; Gefr. TitKorp. Ker^ Johann, IR 22, 14. K., kriegs-gcf. (ist wieder eingerückt); Inf. Setnikar Franz. LIR Nr. 23, 10. K., vcrw. — In der Verlustliste Nr. 437 ist der Fähnrich .in der Reserve Pirnat Franz, bh. IN 4, als tot, ferner folgende aus Krain stammende Mannschaft des IR 97 als kriegsgefangen Mögewiesen: Korp. AmbröÄ5 Josef Johann, 14.; LstInf. Bajec Paul, 4. EK.; die ErsRes. Bötwiö Anton, 4. EK., Bo-gataj Jakob, 2. EK.; Koip. Hervatin Stanislaus; Lst.-Inf. KaM5 Franz, 4. EK. (verw.); KpHorn. KavNö Josef, 15.; die LstInf. Kleber Peter, 3. EK., Kogov^ek Matthias, 4. GK., Koäir Rudolf, 3?EK.; Inf. Kouair Rudolf, 1. (vcrw.); die LstInf. Zabukovec Josef, 3. EK., Zajec Josef, 4. EK. (verw.), 5ust Josef, 4. EK. - In der Verlustliste Nr. 437 ist noch folgende aus 9raili stammende Mannschaft ausgewiesen: Oberjäg. (ksen Franz, FIV 20, 4. K. (war verw. und kriegsgef.; im Austauschwcge als Kriegsinvalide zurückgekehrt), )?st.-Inf. Kobal Anton, IR 55, tot; Inf. König Ichann, IR 22, ^.6. K., verw.; ErsNcs. Zuftaw5- Franz, LIR Nr. 26, 2. EK., kricgsgef. — (Die Ernteaussichten.) Wir lesen im „Grazer Tagblatt": Alle Berichte stimmeil darin übcrein, daß die heurige Ernte sehr gute Erträgnisse liefern wird. Insbesondere Gerste steht sowohl in Osterreich als auch in Ungarn außerordentlich günstig. Von der beabsichtigten Erhöhung der Getreidepreise bleiben die Mehl-> und Brotprcise unberührt, vielleicht wird sogar eine Ennä-ßigung der Preise für Vackmehl eintreten, Aus Deutschland stehen Zufuhren von dort überschüssigem Weizen bevor. Infolge der voraussichtlich guten Gerstnrträgnisse wird ein größerer Teil für Kaffeecrsatz bereitgestellt und auch die Bierbrauereien werden nach Möglichkeit reichlicher bedacht wcrdcu können. — Tie Zinöfassionen sämtlicher Gebäude in Laibach) sind zwecks Bemessung der Hauszinssteuer längstens bis Ende August 19l6 bei der k. k. Steueradministration in Laibach, Rain 6, zu übrreichen. Näheres ist aus der Kundmachung in der heutigen Nummer unseres Blattes ersichtlich. — (Vom r. t. Landcsschulrate.) Beschlüsse wurden gefaßt in betreff der Beförderung mehrerer Mittclschul-professoreu in die. achte RanaMasse, in betreff Zucrtennung der ersten Quinquennalzulage an einen Mittclschullehrer, in betreff der Verleihung eines Platzes der Franz Kotnikschen Stndentenstistung, in betreff der Frage der Auflassung der Vorbereitungsklasse an der Staatsrealschule in Idria, in betreff des Besetzungs-! Vorschlages für die Ernennung cincs Vczirksschulinsvek-tors für die slovcnischen Volksschulen im Stadtschulbezirke Laibach, in betreff der Einführung eines neuen Lehrbuches der Physik am städtischen Mädchenlyzeum in Laibach, in betreff der Beschäftigung der Schuljugend während der Hauptferien 1916 und in betreff der Benützung des Kolesiabadcs in Laibach seitens der Mittelschüler sowie seitens der Zöglinge der Lehrer- und Leh-rerinnenbildungsanstalten. Der wirMche LclMr Adoilf Nobida am Zweiten Staatsgyinnasium in Laibach wurde unter Zucrkeunung des Titels „Professor" definitiv im Lehramte bestätigt. Zwei Inspektionsberichte wnrdcn zur Kenntnis genommen. Mchrere Disziplinar-» alle wurden der Erledigung zugeführt. Laibacher Zeitung Nr. 165_________________1177_______________21. Juli 1916 Der Arteg. Telegramme des k. k. Oesterreich»Ungarn. Vu« den Kriegsschauplätzen. Men, 20. Juli. Amtlich wild vcrlautbart: 20. Juli. ^'llffijchrl Uriegsschauplal.!: ^« der ^nlowiua nnd nordöstlich des Priolop-Passeo lei,^ Ereignisse von Erlang. Bei ^nbir »nd Tatarow hielt auch gestrr« die >ia,npf lätigleit iu wechselnder Starte «n. Au der galizischcn Front nördlich des Lnjeslr ftellrnweiso Vorpoftrngrfcchlr. ^» U^olhynien drängte» deutsche Tnlpprn den Feind westlich der von Zwiniacze nordwärts ziehenden ^iicde rung zurück. Zm Stochod-.^nie, südöstlich von ^a«jowta, überfielen öftelreichisch-ungarischr Abteilungen eine vor« geschobene Tchanze der Nüssen. ^ Italienischer Uriegs-jchauplah: Die Gefechtstängteit war im allgemeine» gering. !i)lur einzelne Alischnitte der Tiroler Ostfront und des Kärntner (Grenzgebietes standen zeitweise unter lebhafterem Feuer der feindlichen Artillerie. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: An der nntercn Aojusa Gepläutel. Tie ^esntnnlg einer süddalmatinischen Insel schoß eiurn ita« lienischen Flieger al>. Das Flugzeug ist verbr>nlnt, tie Insassen wurdcu gefangen. Dcr 2tellverlreter d«'^ ^ Hess des Generalstabes: v. Höfer, FML. Italienische Liigeu und Tchmähunnen. Wien, 2l). Juli. Aus dem Kriea/3presseqllarlier wird gemeldet: Der italienische amtliche Tagesbericht, vom üi. Juli entlM die VelMiptuua, datz wi.u am 12. Juli nachmittags die italienischen Stelllingen nördlich der Malga Zugna angegriffen, hätten, aber lliller schwofn Verllistel, in Unordinuig ^urücigeschlagen worden wären. Demgegen ilver mllh festgestellt werden, daß aus der Malga Zugna ül>erlMlpt teiu Angriff erfolgt »var. Es lourdem lediglich durchgeführt und diese, erfüllten ihren Zlveck uolltommen. Von tlnordnuun im Zurückgehen und schlvereu Verlusten lann, scll'stderständlich teine Rede sein. Wir hatten uur einige Verwundete. Am 16. Juli meldet die italienische ,Heeresleituny. datz die ita. lienisä)e» Truppen ail verschiedenen Punkten in der 3lähe des Borcola-Passes, auf dem südlichen Abfing von Sog lio Pianco llnd des Eorno del Boston i,n Drittatal, wo Vanzi besetzt lunrde, und am nürdlicl)en Hange des Monte Seluggio merkliche Erfolge erzielten. Talsache, hingegen ist, dcch die Italiener in, der Umgebung, des Vorcolapasseö leinen Erfolg errungen litten. Die Eoglio Piauco tsüdlich des Monte Selnggw) liegt hinter der feindlichen Wider-standslinie, daher tann von Erfolgen auf dein Tüdl^nge des Soglio Pianco nicht gesproclien werden. Die italieni-sä)crscits errungenen Vorteile a.: deu südlichen Abhängen des Corno del Coston dürften sich auf die von uus erfolgte Näumuna. einer Felsennase beziehen. Vanzi. das unmittel-wr, vor unserer Front liegt, wnrde von den Italiener» nicht besetzt, vielmehr wurden feindliche Abteilungen, die verslichten, sich sseaen, Vanzi vorznarbeltcn, dllrch nnser Artillerieseuer zum Zilrückgcheu gezluungen. Wir machten am Monte Scluggio teine Angriffe; cs loirnten dort anch leine Angriffe unter schweren Verlusten abgewiesen werden, kürzlich wnrde auf die niedrigen Schmähungen hingewiesen, welche, in den durch italienisch, Flieger äuge. ltiorfexen Flugblättern enthalten sind. Diesen Flugblättern reihen sich die an die italienischen Eolo.iteu iu den ersten Iunitagen verteilten Aufrufe würdig an. In diese,, Aufrufen wird der Gegner mit dem Schimpfwort „Hunde" bezeichnet. Es dürfte wohl in diesem kriege der erste Fall sein, datz in einem durch die Vorgesetzten an die Sol. dawn verteilten Aufruf der Feind in dieser Weise be. schimpft wird; bezeichnend genug, dcch dies seitens der an. geblicl)en Vorkämpfer der Zivilisation erfolgt. Dioses Bedeuten mag alich den Verfasser des Aufrufes bewogen haben, ihn nicht zu unterfertigen und derart zu verfassen, als ob cr anouym von der bedrängten Bevölkerung ausgegangen wäre. Es ist jedoch erwiesen, daß italienische Flugzeuge, dieselben über den italienischen Linien abwarfen, wobei allerdings einige Zettel zn uns herubcrfllMn; ferner I)aben italienische Gefangene von verschiedenen Frontteilen i'lbereinstimmend ausgesagt, dah dieser Aufruf auch durch ihre Offiziere au sie verteilt wurde. Caborna berichte«. Wien, 20. Juli. Aus dem >lriegkpressequartier wird gemeldet: Vnicht des italienischen Generalstades vom 16ien Juli. ^'schützkampf im Stilffer-Ioch- und Tonnle-Ab-schnitt. In Vnllarsn lvurdcn kleine feindliäie Angriffe gegen unsere Stellungen bei Foppiauo abgewiesen. Auf den vän-gcn des Pasnbio imhm unsere Infanterie lrotz hartnäckigen Widerstandes seitens des Gegners die Vorwärtsbewegung wieder auf. Die lebhaften Kirnrpse in« Abschnitte Posiua- Astico, lvo der Gegner durch heftige aber vergebliche Gegenstöße unsere Fortschritte allfzuhlUlen versucht, nahmen ihren Forlgaisg. Im Val Sugaim für uns günstige Gefechte t>ei Mesoll.. Die feindliche Artillerie beschoß die Orl^ schaslen »nd erzielte Brände in Villa südlich von Strigno. Au der übrigen Front steigerte sich die Artillerietätigtcit iu .Nnrnien luid im oberen Fellle zn gröberer Hesliu leit. Feindliche Flieger !»n1en Bomben aus Ospeoalctlo ul>nc Schlide», anzurichten. ilu,scre belegten den Bahnhof voil San Andrea südlich von Gürz lind erzielten Voll t reffer. Die nrmeinsnnirn wirtschaftlichen Arrliundlunnen in Vndnpeft. Vudnvest, 20. Juli. Die gemeiilsaineli wirtschaftlichen Verlinndluiigeu wlirden l)cnte u>n 10 llhr vormittags be-goiüieil und nach einer Mittagspanse nm l llhr nachmil-k^gs fol!„esetzt. Die Vell)anolunge!i sandeil henle ihren volläufigen ^Ibschlutz. Ail deu Beralungen haben alich hellte die beiden Ministerpräsidenten, die beiderseitigen Ressortminister lind Fachreferenten teilgenommen. Minislerpräsident Graf Etürgth und die östcrreichischeu Minister mit Ausuahme des FinanzininisterS Dr. Ritter von ke'th reisell heute nachts mit ihren Begleitern, und den Fachreferenten imch Wien zurück. Der IinanHministc^ folgi morgen früh. Die VerlMillungen dürfkil nächste Woä)e in Wien fortgesetzt nx'r^'ii. Der Gedenltag der Tchlacht von Liffa. Wien, 19. Juli. Heute, um Vorlage der 50. Wieder-lehr des Jahrestages der Seeschlacht, von ,^issa fand ^veuds vor de>„ Tegellhossdcnlinal eine vatcUändische Feier statt, veranstaltet vom Deutschen SchulMreich Zahlreiche Mitglieder des Vereines zogen zum Tenlmal, wo ein Eichenkrauz niedclgelegt wurde, ^achdeni >nel)rcl«.' Ansprachen gehalten worden waren, in denen die Verdienste TcaMhosss gelvürdigt »vurdeii, sangrn die Teilnehmer an der ^undgebunst die Vollshymne und andere vaterländische bieder. Der Feier wohnte auch der Obmann des Deutschen Schulvereines und de« Deutschen Natioimlvcibandes Dr. C»noß bei. Wien, M Juli. Die Blätter veröffentlichen anläßlich des 5»0jährigen Gedenktages der Schlacht von ^issa lzrinnerungsartikel, worin sie bewnAi, daß am 20. Juli 1««li das Genie Tegetihofss, die Tapferkeit dcr öster-reichisch-liugiricsssschnuplatzi Zwischen dem Meere nud der Änere vielfach lebhafte Fcnertätigleit nnd zahlreiche P'ltrvuillennnternelimnll' »en. Mit erheblichei« Ernsten griffen die (fnglimdrr nw serr Stellungen nördlich «nd westlich von Arumellro au. Tie sind abgewiesen, nnd wo eo ihnen einzudringen gelang, dnrch Gegenstoß zun,ct»eworfen. übts:llj(j Gefan» Ncne, darunter eine Anzahl Offiziere, fielen in nnscre Hand. Beiderseits der Tomme find „me schwere Kämpfe iu, Gange. Mrdlich des Flnsseo wurden sie ge ftern nachm. dnrch ftarle cnstl. Anariffe grge,» ^ongueual nnd das Gehölz Delville eingeleitet, in die de? Gegner wieder eindrang. Unseren, Gegenangriff mnftte cr wei chen. (5r hält nuch Teile des Dorfes nnd des Gehölzes. Heute früh sehten auf der ssnnzcn Front von Funreaur.-Wäldchcn bis znr Tonnne englisch-französische Angriffe ein. Der erste starke Anstnrm ist qcbruchen. Südlich des Flusses nriffe,, die Franzosen «lachnuttag^ in der Ge. «end von Brlloy zweimal vergeblich an nnd sind heute in der Frühe in, Abschnitt Cftreeo Toyecmwt bereits diel» „ml blntig abgewiesen. Aus einem vorspringenden Gra. be„ bei Soyeconrl wurden sie im Bajonetttampf «ewor^ sen. Die Artillerien entfalten auf beiden Sonnne-Ufei» gtiißle .^laft. Anf Teilen der Chun^agne.Fr«lt zril. weise lebhaftere ArtillelietätigM, in d«l Ar^unnen Mineuwrrferlaiupfe, im Mansgebiel leine besonderen Ereignisse, anf der Eonlbreohuhe ei,le erfolgreiche dem» sche Patrunillemutternehmung. Bei HhraS, Peromle, Biacheo u»d Verumnd sind feindliche Flugzeuge abgr-schössen, zwei von ihnen durch die veutnante WinHens und Höhudurf. Dem Leutnant Höhnvorf, der erft um 15». Juli, wie nachtriiglich gemeldet wurde, eiuen fran züsischeu Doppeldecker südöstlich von Peronne abgeschos-sen hat, ist von Seiner Majestät dem Kaiser der Orden Pour le nwrite verliehen worden. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Gcneralfelomarschalls von Hinocnbmg: Auch gestern hatte der Feind mit seinen an, Nachmittag wiede, aufgenommenen Angriffen beider» seits der Straße Ectau°>tellnn südöstlich von 3tiga), leincrlci Erfolg. Er hat nnr seine großen Verluste noch erhöht. Russische Patrouillen nnd starte Aufklärn«gMt»« tcilungen sind überall abgewiesen. Heeresgruppe des Generalseldmalschalls Prinzen Leopold von Ba»)ern: In, Anschluß an lebhafte Hanogranatenlänlpfe in der Gegend von Slrobowa griffe,: die Aussen an und wur dc„ glatt abgewiesen. Heeresgruppe des Generals von ^iusingen: In, Stochod Knie nördlich von Solul unter« nahuren österreichisch-ungarische Truppen chncn illrzen Vorstoß, warfen die Russen aus der vordersten Linie und lehrten plannläßig i„ ihre Stellung zurück. Südwestlich vou Lnct haben heute dnltsche Truppen die Stellung in die allgemeine Linie Teresztowiec»Ielirarow wieder vorgeschoben. Der Feind steigerte an der unteren Lipa und in der Gegend von Werbe» sei» Fener. Armee des Generals Grafen von Aothmer: Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. - BalsmikrieMchauplatz: Unverändert. Oberste Heeresleitung. Wer hat die Initiative der Kriegführung? Berlin, 20. Juli. Die ,>Norddeu,4:che Allgemeine Zei' tung" schreibt unter dem Titel „Wer lM die Initückve der Kriegführung?"', ilber das ueutrule ^luslaird lonroe be^> tsive der Deutschen gegel» Verdllil i,u Febrnar 191« sind beide aus dem freien Cnl^ schlich der Heeresleitungen der Mittelmächte entsprungen; sie wnrden durch temerlei Greignisse alls irgendeinrin <»»< deren der Kriegsschauplätze l)ervorgerufen. Die. Mittel-mächte bestimmten den Zeitpunkt des Brgiimeo, die Art der Ausführung uud den Ort der Offensive nach ihrem Willen. Wie steht eö denigogenübec mit der Freiheit der >^lnpfeseinleitunft seitens unserer Feiude bei der jetzigen Offensive? Die Not der schtoerbedvängten itnliemsche»^ Äundeöbrüder in Tirol sowohl »uie der uuerträglich nxr^ dende deutscl>e Druck auf die französische Front bei Ver-dnn erzloingen, die Offensive der Entente. Der Angriff der ?)insse» in (iwliz,ie.n, sowie jener der Englander und Franzosen uis der freie« Untern^muugskraft ilirserer Feil^de, als vielmehr das Ergebnis der Erfolge der Deutschen vor Ver-o»n lind der Österreicher uud Ungarn in Tirol. Nicht die Vierverbandsmächte sontx'rn die Mitlolmächte sind uüthiil die Herren der strategischen Lage. In ihrer Hand liogt d<^-her auch nach wie vor die EntschließnnßsfreilM der Kriegs« sührnng. Laibacher Zeitung Nr. 165_______________________ 1178 21. Juli 1916 Italiell. Eine Verfügung gea^n die Deutschen. Lugano, 20. Juli. Der italienische Tchatzminister Car-canu begibt sich vor semer Rückkehr noch Nom ins Hauptquartier, nm den König über die Ergebnisse seiner Londoner Reise zu unterrichten und die Anffassnilg der obersten Heeresleitung, tvolche für die Entschließung des Mi° nisterrabes ausschlaggebend sein, tonnten, tennen zu lernen. Inzwischen erläßt das Ministerium eine Verfügung, nm die am 24. Juni 1915 und am, 13. April 191li gegen Österreich-Ungarn angeordneten, Maßnahmen auf die Untertanen aller feindlichen und mit ihnen verbündeten, Staaten auszudehnen. Deinnach loerden alle Eigen.tumsüber-trugungen auch für Delltsche, verboten, ihnen Gerichlsl)and-lungeil verloehrt nnd alle als Retorsionen oder ilicpres-salien gedachten, Maßlluhmell anch für sie anwendbar er-tlürt. Die Verfügung tritt sofort ill .^raft lind bleibt während der ganzen ^riegsdauer rechtswirlsam. Her Gee- und der Lujttrieg. Zwei feindliche Unterseeboote on unscrrn Torpedo- dooten vernichtet. — Zwei italienische Secflll^zcu,ze zi'm Vtiedcrgehe« gezwungen. Wien, 2l). Juli. Amtlich wird ver.clutba'.t: Ercig-Nisse zur See: In dcr Nacht vom 14. »nf den l'i. d. ').'.'. wnrde von m.seren Tvrvrvolwvten in der mittleren Adrin ein italienische'? Unterseeboot, zivölf Ttnndrn spiitcr in der B»d°Adria ein Untersceliuot unoekilnntel Flnlz^c ver nichtet. Von beiden Bemannungen lonnle nii'mand ge-rettet werden. Unserseits leine Verluste. - A,n lU. d. früh üdrrflo^ell dl'ei italienische Serflunzcnge da<< niiio liche ^nselgebict nnd warfen einige Bomben n'.ls Trtlich-lciten »nd gegen vcranterte nnd surrende Dampfer, ohnc den «eringftcn Schaden anznrichlen. Zwei Flnqzeugc wnrdcn znin !)iiedcrgcljcn gezwungen, davon dao eine ganz nnbeschädiqt von einem Torpedoboote eingebracht, die Insassen beider Flngzenge, drei Offiziere lind ein Unteroffizier, verwundet gefangen genommen. Flotlcn- llnnmando. Versenlt. Berlin, 20. Zuli. Das Wolff-Blircau meldet: Am l7. Juli wurden an der englische» Osttüsle ,on uusttc» U Booten sechs englische Fischerfll,rzeuge verscult. London, 20. Juli. Lloyds Ag.'nl'ir meldet, man vermut?, daß der Dampfer „Evcmslclisla" versenkt wor-den sei. Der italienische Dampfer „Angelo" »uurde von einem U-Boot versenlt, die Besatzung gcland.'l. Freilassunl! eineo cnglifclM Dampfers. Berlin, 20. Juli. Die Freilassung des gestern von einem deutschen Torpedoboot ends alle Anzeichen lxlfür sprachen, daß sie bereit war. jeden Augenblick ausznsahvcn. Ein Schleppdampfer liegt unter Da'inpf an der Seite des Unterseebootes. Eine Barkasse, dio im Hafen patrouillierte, versuchte die mit Ionrnalisten besetzten Barwssen dazu zu bewege», sich zn entfernen. Den Journalisten wnrde bedeutet, daß sie die Pläne des Unterseebootes störe». England. (fine Niederlage der Regierung. Rotterdam, 2N. Juli. „Nieuwe Notterdamsche Louran!" 'meldet mis London: Die Rcgiernna, beantragte im Unter-Hause, eine Kommission znf Beralnng der ^rage der all-geilleillen Wahlen aufzustellen. Staatssekretär des Inncrn Samuel begründete den Antrag. Carson war dagegen und drohte init der Abstimmung. Daraufhin zog Premierminister Asqnith den Antrag zurück. Tas Blatt erklärt dies für eine ernste Niederlage der Negierung. Vulgarien. Das Organ des Kriegsminisieriums ül'cr den Vrillil, dcz» Schlusses von Tntoi. Tufin, 19. Juli. Das Organ des ^riegsministeriums „Vojenni Izvestija" schreibt zum Braude des Schlosses von Tatoi: Die sogenunultell Schutzmächte wollten dlis griechische Volt voli seinem Monarchen befrexu, indem sie den Wald von Tutoi in Brand steckten. Ein Schutzengel l)at den .Uönig der Hellenen aus den prallen böser Geister befreit. Hinter den, schuxrrzeil Wolteil der FenerSbrnnst von Tatoi hat das griechische Volk zwei mächtige Scha,ttenfiguren bemerkt: Die Geister Macchiavellis nnd Neros, zwei Fi-gnren der lateinischen Nasse. Sie hielten die Fahne humanitärer Ideen nnd der Prinzipien 5er Unabhängigkeit der kleinen Völker hoch, für welche die Entente zn kämpfen vorgibt. Das Schauspiel von Tatoi wird allen Baltaiwöl-teru lange im Gedächtnisse bleibe», als Sinnbild cmer Po-litil, welche die Mäste humauitärer Ideen vorgebunden l)cfindliche,l Ableilnngc« angrisscn, wnrden verjagt und licjM eine «rosie Anzahl oon Toten zmi'lll. - ^anlasusfrollt: Am rechten Flngel nnteruah-men unsere vmu.cschobe,n'n Abteilllitgcn einen erfolgreichen Überfall auf den Feind. Zm cV'nlrnm nni> nui linten Flngcl leine wichtige Unternehmung ailszer Fenrrwechscl. - Bon den übrigen Fronten ist nichts zu melden. Griechenland. Die Beziehungen zur Entente. Paris, 19. Juli. Die „Agence Havas" meldet aus Athen: Das Amtsblatt veröffentlich! als Abschluß der Vorgänge in Salonichi einen Erlaß, wonach vier Offiziere loegen Verstoßes gegen die Slandespflichlen für ein Jahr vom Dienste enthoben werden und über fünf Reserveoffiziere eine Gefängnisstrafe in der Dauer von zwei Monaten verhängt wird. Die Presse drückt ihre Genugtuung über dic X!ösuug aus. Im Laufe des letzten Ministerraiec' tauschten die Minister ihre Meinungen über diese Krage ans und kamen zu der Ansicht, daß diese Lösung die Bezie-hnngen zur Enteute noch verbesseru werde, die scholl im Begriffe siud, in jeder, Beziehung l^erzlich zu werden. Äiach dem Blatte „Einbrov" sehen die Vierverbanosinächle die Lage mit Wohlwollen und Vertrauen an. Das lasse eine Lösung aller noch schwebenden Fragen erhoffen. — i^vm Vollofchnldienste.) Seine Exzellenz der Minister für öffentliche 'Arbeiten hat o)ehaltstlasse dortselbst ernannt. — Der k. k. Bandes-schulrnt für strain hat die Versetzung des Lehrers Ferdinand Äarta der denlschcn Privatvoltsschule in Neu-nxnttl als Oberlehrer an die Privalvolksschulc in Sava-Aszling zur Kenntnis genommen. — tnal,cn nno Mädchen im Ko-lcsial'adc.) Dcr TtadlmacMrat von Lnibach hat die Badezeit für Schüler und Zöglinge der' hiewrtigcn Mittel- und Volts schulen, bezw. bor Lehrer- und Lehrerin-uenbildungsanstalteu i,n Kolesiabade derart geregelt, daß bunden nnd Mädchell^ unter Trennung der Geschlechter das Nad zu benutzen habm. Die Vadcstnnden wurden sür Mädchen nn Dienslagcil, Donnerstagen und Samstagen von 3 bis 5 Uhr, für Maden an de» gleichen Tasten von 5) bis 7 Uhr nachmittags bestimmt. (Tödliches Unsslnrl in den Vcra.cn.> Am 17. d. machte dcr 42 Jahre alle Finanzkommifsär Johann Lorbar aus Radmamlsdors in ^cfellschafl zweier Herren und einer Dame einen Ausflug anf die Beqnnj^"iea> Alpe, wo die Gesellschaft gegcn Abend nntam uno in dcr Vilfan-Hiitte übernachtete. Das Verhängnis wollie es, daß am folgenden Tage von der Gesellschaft beim Bostciczen der BegunMca-Alfte Zlvei Personeil veruu-l,l,"!ck1c>i. Die Dame zog sich durch einen unglücklichen Sturz schwere Verletzungen an beiden Beinen z», so daß sie marschunfähia, wurde, während Korbar eine. grfcihr^ liihc Stelle betrat, etwa 150 '.Meter tief in eine Fels-scklüchl abstürzte und tot liegen blieb. Von >i:s>nn Un-iVlücküsall wurde dcr Gend^rm^ricpostcn in Viga'in rer-stänoiqt; gegen Abend tmn unler Führung «ünes Gen-d,'V!!ien ein? aus vier M,iü,l, ^.niiut^r z,vei '.cinitliis-soldaien, bestehende RollU>lcisat)te,ilu!lg an die Unfall' stelle. Die schwerverletzte Dame wurde nach 'Anlegung cincs Notvcrbandos nach Dragatal gebracht u»d sodailll mittelst Wagens nach Nadman'.isdocf nbcrführl, wähicnd die verstümmelte Leiche ^orbars ans der Felsschlucht l',< zollen nnd in die To^usam,,,^ ni
  • i,,ay wuroe im To-lnobu-ä^lilde zwischeil Wiscll nno Ran» die von der Besitzerin Rosa Begou," geführte Fahrpost von zwei Strolchen überfallen. Dcr einc hielt das Pferd n:i, während dcr andere der Besitzerin einen geladenen Nruol-vcr vorhielt und sie dann, wcll sie die Herausgabe des Geldes verweigerte, vom Wagen riß »nd in oeu Slra^ ßenmabcn schleuderte. Sohin durchsuchte er die Postsachen, zcrslrcutc drei Tausendkronelmoten und 5!2 Zu>an-ziglrmiennoteil auf dem Wagen, nahm den Gcsumibeulcl il, dcn Wald, wo er ihn aufriß, die Gcildbricsc ^ssncte und dcn Betraf, von .">25>(> K zu sich stccktc,. Die bcidcu Näxbcr wurden lvahrscheinlich diirch cine Besitze,>)loch> icr, dic init ciimn Gnaden herankam, vclscheuchl, so dah sic dic auf dem WaW> zerstreuten Pnnluoleu nichl mehr an sich „chmcn konnten. Sie sprachen kroatisch und dürs' ten emcr (5'lnbrrchcrblinde angehört haben, dic drei Tage zuvol in Kapellen zN'ci Embruclisoicbstähle verübt hatte. — (Viscnbnhnnnfall.) Am l7. d. M. iviir^ dcr :,5 Jahre alte Eiscnbahnnrbcitcr Johann Vnga auf der (5iscnbah»slation in Aßliug von eillcin Zuge aus eigenem Verschulden übeifahren, wobei ihm der liule Fuß zerquetscht, der rechte aber schwer verletzt wuruc. — (Beim Brandlöschc,, vernnglnät.) Dcr -^ Jahre alle Arbeite^ Iohauu Verbiß aus Oberlaibach stürzte am l:i. d. M. beim Löschen eines in, Prebolje bei Prcsscr a»vs>ebroche»eil Braildcs vo,u Dache und zog sich ci»en Bruch der Wirbelsäule sowie schwere innere Verletznu gcn zu. — (Unnlnckofallc.) In Salloch stlitt der 17 Jahre alte Verschiebet Franz Bernart beim Zugvcrshul'!.' aus lind ficl auf das Geleise, wobei ihm vom Rade eines Waggons ein Finger dcr lütten Hand abgerissen l'urde. ^~ Durch nugcschickte Manipulation entzündete ^ch vorgestern im SiDiübruche in Sagor das znr Sftrcn^ mg bestiüüntc Pulucr, wodurch der Arbeiter Vinznlz ('olcx Braildlvnnden im Gesichte sowie fchwcrc Verletzungeil ail beiden Augen erlitt. ^ (Eine Tynamittavscl als Hpirlzcilg.) Dcr clf Iahrc alle Bcsitzcrsjohn Josef Burnil i>l .^opriunik bei Bifchoslact bctam diescrtagc von cinem ^'auiourslnaben cinc Tynamillapsel, die er spielend in dcr Hand hielt und zur Explosion brachte. Der Knabe erlitt durch die Ei'plosion schwcrc Verletzungen >m de^ linken Hand, N'ähreud seine jüngere daneben gcslcmdcuc Tchiucster^ die ans Neugicrde zu ihin gekommen war, mchrfach i,n Gesichte, verletzt wurde. Kinv Ideal führt heule Freitag den 21, d. M. folgendes Nordisfproaramm vor: „Liebeslnchc", Lustspiel mit Iatob Ticdke und Frl. Demet in dcn Hauptrollen; „Satanita", ci,l prächtiges Zigcnnerdrama in drei Allen mit den Nordisl-Künstlern Nieolai Iohannsc,, und (lhristl Hutch in dcn Hauptrollen. Dieses Drama n»iß sowohl was Photographie, Ausstattung und Spiel an-belangt, als erstklassig bezeichnet werden. Neben einer Reihe das Auge ergötzender malerischer Szenen fehlt es nicht an einzelnen packenden Episode», wie ein Sturz aus dem Fenster eines Schloßzimmers lind die abenteuerliche Flucht cincs ju»5?n Kavaliers mit der hübschen junge» Zigeunerin; „Vettelprinzeßchen", ein sehr wi> tungsvolleö Drama in drei Alton mit Alma Hindin« und Anton dc Brrdicr i» den Hmiptrolle». Dieses cms-gezeichnete Programm wird nnr heute Freitag den ^<. d. zur Volführuna. kommen »»d ist für jugendliche nicht l'.eeiliuct. Idcal-«ino. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Reine Möbel WT* werden ausgeliehen *WI (nur privat): 2148 1 Bett (Einsat« ohne Matratze), 2 Chiffo- neureri), 1 his 2 Tische, 4 Sessel (Thouet- Kacon), eventuell I Divan und 1 Truineau- kasten : Bleiweisstraße I, I. Stock, Tür 3. ^aibacher Zeitung Nr. 165________________ 1179 21. Juli 1916 — «Verstorbene in Lailmch.) M.ilia Pii>i5, Greis-lerin, 83 Jahre; Frnnz Miloraj, Roman Vlonicirz und Ivan Ma>in, Landsturnnnänner; ^'lndreas F^iih, Pionier; Michael Nouha, Siecher, 90 Jahre; Johann Lin-hurt, Qberwcrkmann i. N., 73 I«hre; Ferdinand Karl Kavc-i^ Pflegekind, 3 Monate; Ioftf Marttnak, Ober-landeZfferichtsrat i. R., 80 Jahre;!, Anton Cvetto Med-ved, Pflegekind, 2 Monate; Josef Gomil^ek, Sndbahn-inspekior i. R., 74 Jahre; Maria Varoga, Pfründnerin, 74 Jahre; Amalw Inzbcc, Vesitzerintoä)ter, 24 Jahre; Ivo Avsec, Vezirksrichterssohn, 5 Jahre; Franz Zde^ar, Tchulnnachermeister, 62 Jahre. Pie Fertigstellung photographischer Amateur» Aufnahmen wird in A, Molls Photographischer ^opie^ Anstalt, Wien. I,, Tuchlauben 9, sorgfältigst besorgt, Die eingesandten Platten oder Filme werden entwickelt, zugerichtet und retuschiert und Bilder nach jedem Kopier«Verfahren, Vergrößerungen sowie auch Diapositive hergestellt. — Reich-haltiges Lager bester photogr. Moment >-Handapparate für Reisen und Ausflüge. 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Bettelprinzessclien Satanita Ein sehr wirkungsvolles Drama iu 3 Akten mit Eiu prächtiges Zigeunerdraina in drei Akten mit Alma Hinding: und Anton de Verdier in den Nioolai Johannsen und Christel Holt in den Hauptrollen. Hauptrollen. Morgen Samstag 22., Sonntag 23., Montag 24. Juli: Kunstfilm der Union G., Berlin. Der Schuß im Traum Großes Gesollschaftsdrama in vier Akten von Felix Saiten. — Mit Leopoldinus Konstantin und Fritz Feher in den Hauptrollen. — Regie: Max Mac. ! Dienstag 25., Mittwoch 26., Donnerstag 27. Juli: Das Geheimnis der Gräfin Gordon Ein Riesen-Detektivroman in drei Akten mit Friedrich Kühne in der Hauptrolle. I Nach den Aufzeichnungen des Detektivs Story, eines der berühmtesten Privat-Detektivs New-Yorks. -^— * Štev. 1200. 1994 3—2 Razglas. V avrho odmcre hišno-najemnega davka za leti 1917 in 1918 imajo v to zavezane osebe vložiti napevedi o najomninskem do-hodku glede vseh poslopij v Ljubljani, naj so v najem dana ali ne, èe se rabijo. ali ne, in sicer najkasncje do konca avgusta 1916 pri c. kr. davcni administraciji v Ljubljaui •na Bregu h. št. 6, drugo nadstropje, vrata štev. 9. Obenein se naznanja v splosno vednost, da se je v zinislu §§ 12 in 27 navodila za poizvedbo najomuinskih dohodkov, ujih kon-trolo in scstavo (dekret dvorne pisarno z dne 26. junija 1820: zbirka, provinc. zakonov za Kranjsko St. 317) potrclmi pouk za vlozitov napovedi o najomninskili doliodkili napravil na zadnji strani obrazca za napovodi. P. ii. bišni poscstniki, ki so zavezani vložiti uapovedi o najcmninskein dohodku, se torej opozarjajo, da jih okolišèina, da ni-so dobili pouka, nikakor ne opravièuje, ako ne vlože napovodi, temvoè da se bo posto-palo z oniini hišnimi posestuiki, ki bi ne vložili napovodi v cloloèenem roku, strogo po doloèbah § 10 patouta o bišnom davku z dne 23. februarja 1820 (zbirka provinc. zakonov za Kranjsko 3. zvezok št. 170). Tiskovino za napovedi o hižno-iiajcninem dohodkn s poukom vred in topograiièni po-pis poslopja so na prodaj pri Zadružni tiskarni, Stari trg št. 19. C, kr, davcna administracija v Ljubljani, dne 1. julija 1916. 21. 1200, Kundmachung. Zur Bemessung der Hauszinsstener flir die Jahre 1917 und 1918 sind die Zinssassiunen sämtlicher Gebäude von Laibach, gleichgültig ob vermietet oder nicht vermietet, benicht oder nicht benützt, längstens bis Ende August 1916 bei der t. k. Steueradministration in Laibach am Rain (Brcg) Nr. 6, II. Stock, Tür 3lr. 9 von den hiezn Verpflichteten zu überreichen. Gleichzeitig wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß im Sinne der 88 12 u. 27 der Instrultiou zur Erhebuug der tzanszins-erträgnisse. deren itontrolle nnd Zusammen« stellung (Hoskanzleidelret vom 26. Juni 1820, Prou. G. S. für Krain.Nr. 317) die erforderliche Vclehrnng zur Überreichung der Haus-zinsertragsbetenntnissc auf der letzten Seite des Fassionöformnlares angebracht wurde. Es werden daher die P. T. Hausbesitzer, welche zur Überreichung der Zinsertragsbetcnnt-nisse verpflichtet sind, aufmerksam gemacht, daß die uicht erhalteue Velehrnng die nicht über« reichte ssassion keineswegs entschuldigt, sondern die Hausbesitzer, welche die Fassion in der festgesetzten ssrist nicht einbringen, unnachsichtlich nach den Vcstimmnngen des 8 10 des Gebäude-steuerpatentes vom 23. Febrnar 1820 (Prov. G. S. für Kraiu 3. V. Nr. 170) behandelt werden. Die "Druckbögen für die Iinsertragsbekennt-nisse saint Aelehrung uud die topographische Vcschreibuug des Gebäudes find in der Ja-oruina tistarna, Gtari trg Nr. 19. käuflich erhältlich. K. k. Steucradmiuistratiou Laibach, am I.Iuli 1916. 2143 3-1 A 34/16-6 Oklic, s kterim se sklicu-jejo zapusöinski upniki. V SaJGvÈah št. 12 je umrla dne 17. maja 19IG posestnica Marija Ada-miö. Vsi, ki imajo kako terjatev do zapušÈine, se pozivljajo, da napovedo in dokažejo svoje terjatve pri tem so-dišèu dne 16. avgusta 1916 predpoldne ob 9. uri v izbi št. 15 ust-meno ali pa do toga dne pisraeno. Sicer ne bi imeli upniki, ki niso za-varovani z zastavno pravico, nikake nadaljnje pravice do te zapušÈine, ako bi vsled plaèila napovedanih terjatev pošla. I C. kr. okrajua sodnija Senožeèe, 'due 14. julija 1916. 2138 N 2U2/14-145 Versteigerungs-Edikt. Auf Betreiben des „8p1<)3iw ^6-äitiio äiu^tvo" in Laibach, vertreten durch Dr. Danilu Majaron, Advokat w Lmbach, findet am 16. September 1916 vormittags 9 Uhr bei diesem Gerichte Zimmer Nr. 1 die Versteigerung der En-tltäten Nr. 122, 123, 124, 87 und 57 des Bergbuches beim Landesgerichte Laibach, E. Z. 388 und 389 der train. Land» tafel, E. Z. 1, 12, 29, 50, 64, 243, 267, 357 und 366 K. G. Govidol, E. Z. 56 K. G. Savenstein, E. Z. 157, 158, 453, 462, 466, 468, 469 K. G. Pijavce samt Zugehör, bestehend aus Gebäuden, Betliebs- und sonstigen Einrichtungen, statt. Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaften samt Zubehör sind auf 1,858.275 k 52 k bewertet. Das geringste Gebot beträgt 619.425 X 18 d, unter diesem Betrage findet ein Verkauf nicht statt. K. t. Bezirksgericht Ratschach, Abt. I, am 8. Juli 1916. 2136 N 183/15/13 Versteigerunssseditt. Veim unterzeichneten Gerichte ge-laugen am 9. August 1916, vormittags 10 Uhr, nachstehende Liegenschaften zwangsweise zur Versteigerung: .1.) Das Haus Nr. 2 iu Rieg samt Wirtschaftsgebäuden und Zubehör sowie den dazugehörigen Grundstücken im Flächenausmaße von 17 ar 59 m' (E. Z. 1 aä Rieg); 2.) E. Z. 86 ad Nieg, bestehend aus Grundstücken im Flächenausmaße von 10 ba 04 Hl 06 in« und E. Z. 30 aä Rieg, bestehend aus dem Hause Nr. 31 in Nieg samt Scheuer und Grundstücken im Flächenausmaße von 15 Iig, 31 ar 63 in" im Schätzwerte von zusammen 13.769 X 02 Ii. Das geringste Gebot, unter welchem ein Verkauf nicht stattfindet, beträgt 9179 X 25 Ii. Die Versteigcruugsvedingungen und diese Liegenschaften betreffenden Urkunden können beim unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, eingesehen werden. K. «.Bezirksgericht Gottschee, Abt. 11^ am 15. Juli 1916. 2135 L 2/16, P 30/16/1 Oklic. Janez Turk, posestnik na ŽvirÈem štev. 44, se je zaradi zapravljivosti stavil pod skrbstvo, skrbnica zena Ivana Turk od tarn. C. kr. okrajno sodišÈe Zužemberk, odd. I., dne 28. maja 1916. 2134 E 28/16/6 Dražbeni oklic. Due 25. avgusta 1916, dopoldne ob 10. uri, bo pri tern so-disèu dražba posestva na Ravniku U. 25, vlož. St. 72, 86 k. o. Ravnik, seBtojeèega iz hiäice z vrtcem ter treh njiv. Cenilna vrednost 860 K, najmanjSi ponudek 573 K 33 h. C. kr. okrajno sodišèe Lož, odd.IL, dne 14. julija 1916. Laibllcher Zeitung Nr. 165_____________________________1180_________ 21. Juli 1916 — (Eiöverlauf.) Samstag den 22. o. M. wird mit der Eiszustelllmg ins Hans begonnen werben, und zwar vorläufig nur an private Parteien, die sich angemeldet haben. Für Gast- und Kaffeehäuser, Zuckerbäckereien usw. beginnt die Zustellung ins Haus erst später, was in den Tagesblättern speziell angezeigt werden wird. Für das ins Haus gestellte Eis ist eine Aufzahlung von vier Hellern Per Kilogramm zu leisten. Auf dem Hauptbuhn-Hofe, bezw. im Schlachthause bleibt wie bis jetzt der Eisverkauf aufrecht. * (Einbruch m eine Touriftenhütte.j Im vergangenen Winter oder Frühjahr brachen unbekannte Täter in die Hütte des Slovenischen Alpenuereines auf der Ve-lila Planina ein und entwendeten eine braune und sieben graue gestreifte Vettwcken, ferner drei Liter Slivowitz, i'/<: Liter Wein, ',2 Liter Rum und einen Thermometer im Gesamtwerte von 260 K. -^ (Hühneroiebstahl.) Dem Besitzer Franz Rojc in Hudo bei Stein wurden in einer der letzten Nächte aus dem Stalle drei große Hühner entwendet. Kino Centtal im Landesthcater führt nur noch heute Freitag die interessante und aktuelle Naturaufnahme „Sturmannriff der deutschen Hochseeflotte" vor. Das drcialtige Drama „Lebensrätscl" ist ein Dranm, dessen abwechselnde und mannigfach verwickelte Handlung eine überraschende Lösung findet. „Buff steigt ,uiä," ist eine ergötzliche Posse, in der Vuffi, ein Jüngling von ganz ungewöhnlicher Leibesfülle, die Hauptrolle spielt. — Mora.cn Samstag nenes Sensationsprog5anun: „Aus dem Leben gestrichen", grohcs Draina in fünf Akten. KINO „CENTRAL" IM LANDESTHEATER ffT* Heute Freitag den 21. Juli: *"^| 2156 Sturmangriff der deutschen Hochseeflotte Zum letztenmale: J ^^^H^^^J^L^^^^Slj^i^J^^^^ Zum letztenmate: Ergreifendes Drama. Für Jugendliche nicht geeignet! mr^ Morgen Samstag 22., Sonntag 23. und Montag 24. Juli: ""^m OroBes ergreifendes Drama 1 AllS dCIIl XlGbCIl OfCStFlCllCll BroBeB erpreifendes Drama! Prächtiges Drama aus dem Leben in 5 Akten. — 1500 Meter langer Film! *TT^fcT-M VA^^^L^ ^3 -2 ^%1jr w "W^ ^1 4*M 'W^m ¦, m- a ¦_ Vorzügliches Lustspiel in 2 Akten. ^*r m~m.M^ *-,M.m Uä^J«, *A.Km«*a. «A UHHt Für Jugendliche nicht geeignet! Samstag 22. um V25, Sonntag 23. um y211 Uhr vorm. und um 2 Uhr nrnoo tfnnctollimnon fii* riiö Tnnanri nachmittags, Montag 24. Juli um V.5 Uhr nachmittags SV UiUIie VurSieilUUyeil IUl U18 JUQeilll mit neuem Programm und bedeutend ermäßigten Preisen. ~^Q Dienstag 25., Mittwoch 26. und Donnerstag 27. Juli: HT Per neueste Erna Morena-Film! Gegen JLnsteckungs müssen wir uns um bo mehr schützen, als jetzt die verschiedenen ansteckenden Krankheiten, wie: Scharlach, Masern, Blattern, Cholera, Typhus, mit erhöhter Kraft auftreten. Deßhalb ¦w«r"w«M.cl« ntan überall, wo solche Krankheiten vorkommen, ein gutes DosinfektionB-mittel, welches in jedem Haushalte bei Bedarf vorhanden sein muß. Das beliebteste Desinfektionsmittel der Gegenwart ist unstreitig laut Untersuchungen der Institute von Prof. Löffler, Liebreich, Proskauer, di Vestea, Vas, Pfeiffer, Vertun, Pertik etc. das welches geruchloB, ungiftig und billig ist und durch jede Apotheke und Drogerie in Originalflaßchon (grünes Glas) zum Preise von K 1"25 geliefert wird. Die Wirkung des Lysoforra ist prompt und sicher, weshalb es von sämtlichen Ärzten zur Desinfektion am Krankenbett, zur Waschung von Wunden, Geschwüren, für antiseptische Verbände uud zur Irrigation empfohlen wird. Lysoform - Seife ist eine feine, milde, reine Toilotteseifo, welche Lysoform enthält und antiseptisch wirkt. Sie kann auf die empfindlichste Haut, sogar bei Kindern und Säuglingen verwendet werden. Sie macht die Haut weich und geschmeidig und hat einen überaus aromatischen Duft. 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