Listek. 511 ein Gesang fur 24 Stimmen, in vier sechsstimmige Chore gethei It; ferner „Moralia 5, 6 et 8 vocibus concinnata, atque tam seriis quam festivis cantibus voluptati bumanae accommodata. (Nurnberg, 1586) mit 47 Stiicken verschiedener Art; rHar-moniae variae 4 vocum" (Prag 1591); „Harmoniarum moralium 4 vocum liber 3" (Prag. 1591); „Sacrae cantiones de praecipuis festis per totum annum 4, 5, 6, 8 et pluribus vocibus" (Nurnberg, 1597); „Motettae quae prostant omnes-1 (Frankfurt a. M. 1610). Endlich befinden sich noch in Bodenschatz's ,,Florilegium portense" 33 Gesange von ihm, unter diesen das beriihmte „Ecce, quomodo moritur justus", welch.es neuerdings Repertoirstiick des Berliner Domchors geworden ist." .,Allgemeine deutsche Real-Encyklopadie, Leipzig 1852, Vil na 437. strani piše razven že znanega: „ H a. n e 1 Jakob... sta rb sehrjung za Prag ...." ,,Grosses vollstandiges Universal-Lexicon aller Wissenschafften und Kiinste, welche bisshero durch menschlichen Verstand und Witz erfanden und verbessert worden. ecc. Halle and Leipzig, Im Verlag Joh. Hein. Zedlers 1735.X. Band, pag. 211:" „Gallus Jacobus, sonst auch Handl oder besser, Hannel genannt, des Bischoffs zu Olmiitz, Stanislai Pawlosky. Capell-Meister, aus Crain gebiirtig, wo er ohngefelir im Jahr 1550. geborea worden, gab unter dem Titel: Musicum opus, vier Theile 5. 6. und 8. stimmiger Cantionum heraus, davon der erste an. 1586. der andere und dritte 1587. und der vierte anno 1590. zu Prag gedruckt worden. Die letzte Motette: Cantate, ist von 24 Stimmen auf Chore gesetzt." L. Ž „Philologie und Patriotismus.'' Znano je, da sta zadnje čase dva znana učenjaka češka, oba profesorja na češkem vseučilišči praškem, jezikoslovec Gebauer in filozof Masaryk izrekla, da dvojita o pristnosti kraljedvorskega in zelenogor-skega rokopisa. Zaradi tega seje med češkimi učenjaki vnela huda literarna vojska pro in cotitra in naposled so se tudi politični časopisi začeli mešati v ta književni prepir ter udrihati po profesorji Gebauerji in Masarvku. V IX. knjige 2. zvezku zbornika „Archiv fur slavische Philologie" se je zdaj oglasil tudi slavni učenjak profesor Jagič pod zgoraj navedenim naslovom s spibom, v katerem odločno zanikava pristnost omenjenih dveh rokopisov. „Ich meiner-seits bin" — tako piše Jagič — „wie die aufmerksamen Leser unserer Zeitschrift es bereits wissen, schon lange zur festen Ueberzeugung gelangt, dass die Sprache der Koniginhofer Handschrift far dasjenige Jahrhundert, in welches sie nach dem jiussern Charakter des Manuscripts versetzt wird, geradezu unmoglich ist. Das be-standige Antreffen solcher alter Sprachformen, die im XIV., ja schon im XIII. Jahrh. ganz ausser Gebrauch gekommen waren, neben groben Fehlern in der An-wendung anderer Formen, die sonst nicht nur im XIII., sondern noch im XIV. Jahrh. in echten Denkmalern richtig gebraucht werden — ein solches disharmo-nischcs Neben- und Durcheinander kann dem Philologen nie und nimmermehr als eine „dialektische Eigenthumlichkeit* gelten : er darf sich mit einem so wohlfeilen Auskunftsmittel nicht zufriedenstellen. So kann nur jemand geschrieben haben, bei dem das lebendige Gefiihl fur die von ihm behandelte Sprache schon langst ab-handen gekommen oder iiberhaupt nie vorhanden gewesen war, jemand, der auf ganz besondere Vfeise aus Biichern verschiedener Jahrhunderte durch kiinstliche Zusammenstellung oder Nachahmung sich seine eigene Sprache geschaffen hat So und nicht anders muss das Urtheil des slavischen Sprachforschers betreffs der K. H. und Gr. H lauten." . . . Profesorju Jagiču odgovarja —publicist dr. Julius Gresrer v ..Narodnih listih".