Eaibadjrr Drgan bet Verfassungspartei in kram. ^.461 a6onnement6-$ebingniffe: G-nzjLhrig: Sir Laibach fl. 4,- Mit Post fl. 5,- 6aU>ld6rig.: » - - ?- " - > LZierteliShrlg. » " ^ " Fur Zuftcllung in'- HauS: PierteljLhrig 10 kr. Samstag den 8. Juni Jnsertioni-Prei e: Einspaltige Petit-Zeile ii 4 tr., bei Wiederholungen i 3 fr. — Anzeigen bii 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration u. Expedition: Schnstergaffe Nr. 3, 1. Stock. 1889. Ernste Amjichtrn. Stille in der inneren Politik, die sonst Hit gjfinafhett zu herrschen pflegt. wird heuer durch ? Bin far die Landtagswahlen. die in eincr Ififce ion Kronlandern demnachst ftattfinbcn, einigev L untLchen- Soweit sich das Resultat der-L voraussehen laht, burften d.e neugewahlten Cage im Allgeme.nen b.e gle.che Physiognonne 9mie die fruheren, ido sich aber Veranderungen Ckn merben, wird dieh .vie -s be. der immer V£eren Entwicklung des nut der gegenwart.genAera WnLn staatlichen Transsorm.ru,Igsprocesses wohl CaZXn fann, zu Ungunsten der Deutschen, md 3«M nil 2«nb< h°,bw.zs timi, »-.-.mn« in »"dt-z- -u '""’9-. m7r fiircbtcn, dah sic n„t .hren Bestrebungen ^ Lbermachtigm polnischen Schlachta abermals Lch-n°w°durch dieZahl der r-ichstreuen italienischen ”aS -wi,ch-» d,n Slali.niffmi und d-n Ieuillelon. D f i n ft - Z d Y l l e. ff8 Jr am Psingstsonntag. den. Feste der 1-6 Der erste Schmelz der neuerstandenen ^enntniv- » und es begann das zaubervolle \?u "h« duftreichen Rosenzeit. Aus den. thau-Sfi mion leuchteten die NosenknoSpen und kiin-. fchen ®t freurigen Zungen, rote herrl.ch vVSrhfa seine erlosende Sendung erfullt. Jch V^J Snfle Nose von. schonsten Strauche und r meincm bluhcnden Weibe ... bnS hell- % nde Seibenhaar. „ HanSchen", sagte.ch. .,ch CS fn unsaalich lied!" und kuhte sie nus d.e be D.ch s ^ j^6n hast Du mid) liberrascht!" ft" f,P?r'an"meiner Brust mit glucklichem Lacheln. *“?* Re bei der Hand und ftihrte sie zu unit? fXrtenpa»itl°n. .Jch Habe noch eme Uebet-!tir Dich. liebeS Kind", sprach ,ch und ^schung su 2lu§ derselben traten etn Knabe C1' ffiSbien in anrnuthiger Fes.kleidnng schiich-> ®?0 ©ieb'-f fapte id,, „bic time. Waism Cren mir'^u‘e jut Firrnung." „3Bie lieb!" rief V ?,« unb driickte bie Klemen an sich. „DaS & fuhr ich ernft fort. ..ist bie Fe.er ber 91 'unb bet Uebung deL Guten, bie untz f bet Siebe „emitt,It. Jch unb Du. mit Vtipk an biefe glorteichen Tage b.e l.ebl.che Er.- Ultraclerifalen fur ben Reichsrath geschlossen rourbe, auch aus ben Sanbtog ausgebehnt roerben, so batz ber beutsche Grohgrundbesitz in Sudtirol auch hier von jeder Vertretung ausgeschlossen n’iire. Krain gehort zu dm Landern, wo die Ersolge der Versohnungspolitik seit Langem schon eingetreten und die Deutschen durch das Zusammenwirken ver° schiedener gegnerischer Faetoren aus alien Stellungen, mo dieh uberhaupt denkbar war, verdrangt sind, weshalb auch die bevorstehenden Landtagswahlen bei der selbstverstandlichen Abstinenz, welche die deutsd)-liberale Partei mit Ausnahme der Curie des Grotz-grundbesitzes uben wird, auher e.nigen hauslichen Streitigkeiten innerhalb der slovenischen Partei, durchaus feme Bewegung hervorrusen und dec Landtag in seiner Zusarnrnensetzung eine irgenb wesentliche Versd)iebenheit von bem fruheren kaurn zeigen roirb. Das Hauptinteresse concentrirt sich aus bie Lage in Bohrncn, wo ja seit jeher ber Schwer-punkt unserer inneren politischen Situation gelegen ist. Die beutschen Abgeordneten roerben in voller Uebereinstimmung mit ihren Wahlern ihre Manbate aud) kunstig nicht auSiiben und ber bohrnische Lanb-tag als ein Rumpslanbtag roirb in ber nachsten Session abermals bas traurigfte und charakteristischeste Zeichen fur die Beurtheilung unserer inneren Ver-haltnisse bieten. So eroffnen uns auch die Landtagswahlen und die nachste Landtagssession eine recht unersreuliche innerung an bie Wiege unseres ©lilies. Id) will Dich baftir mit Rosen schmiicken, jebesmal so roie heute, unb Dit jene Liebeswotte wiederholen, die Dir der Knabe in aufdan.men.der Erkenntnih zun. etstenniale gestammelt. Wir habctt das Evangelium der Liebe in reichem Mahe ersahren, Hanschen; nun roollen wir dasselbe auch cmderen mitlheilen." „Ach Heinrich, roie bist D.. gut!" stusterte Hans-chen und schlang ihren Arm urn n.ich, dam. lichen roir uns nieder unb nahmcn bie Kleinen in unsere Mitte. „Und nun ineine Liebcn", roandte ich mich an die hllbschen Kinder, „roiU id, end, die Kesd)ichte erzahlcn, roie mein Hiinschen unb ich zur Firmung gingen." — — „Jd, roar ein rcchter Wildfang als kleiner Knabe, aber bem Hanschen roar ich immer gut. Als Nachbarskinber rocren roir stets unzertrennliche Spielkarneraben. Es roar gcrabe an ihren. zroolsten ©eburtstage, ba triig sie ein zartes Nosakleibchen unb bas lieh ihr so rooht. Wic ich sic sah, ba bachtc ich mit, bu muht sie mit einer Nose kronen, benn sie ist bie Schonste von Allen. Auch roar es gar zu htibsch, ihr blondes weiches Haar zu bcrtihrci.. Aber in unsetem Garten bltihten noch keine Rosen I Woher sie nehmen ? Da stahl ich mich in eincs Nachbars Garten, ,vo einige bavon schon in Sltithe stanben unb brachte fteubefitohlenb cine meinern Hanschen. „Wo hast Du bie Nose her?" srngte sie mich. „AuS unscrcm Garten", er- Perspective neben aller sonstigen Verroorrenheit unserer inneren Lage. Sollen roir es etroa als ein roinziges Metkmal ber Besierung ansehen, bah gegenuber der bisherigen, so roenig erklarlichen Passivitat der Regierung aus einmal im ossi-ciofen „Prager Abendblatt" erklart roirb, bah sich bie Forberungen ber Deutschen Bohmens „in der Sphare der Ausfuhrbarkeit beroegcn", und bah es lebhaft zu bebauern ware, „roenn bie Czechen kcin Entgegenkommen in bieser Hinsicht bewcisen roollten". Wie viel befser tonnte bie Sache stehen. roenn biefe ofsiciose Erkenntnih friiher ge- gekommen ware unb roenn bie Regierung bemgemah ihr Vorgehen cingerichtet halte; aber selbst jetzt noch roollen roir sie als eine ©rleuchtung zu psingstlicher Zeit ansehen, von ber es bis zu ben entsptechen- ben, allein Besserung verbiirgenben Thaten freilich noch unendlich roeit ist, so roeit, bah inzwisd)en biefe (Meuchtung gar teicht roieber in Vergessenheit kom-men unb ohne Folgen bleiben konnte. Ungleich viel eher mochten roir cii.cn Lichtblick in ber Situation in ben roie eine Befreiung von schroerem geiftigen Drucke roirkenden Worten erblicken, die Erzherzog Nainer jungst gesagt. Man solite meinen: solche Worte, gesptochen aus solchem Munde, in so hoch-herzigct und patriotischcr Absicht, sie konnten nicht ohne Folgen bleiben, sie muhten lauternd unb be* ruhigenb roirken auf bas roirre unb verblenbete ©etriebe, in bas roir burch bie Zugestandnisse an L' . . , widerte ich keck. Darauf Hanschen: „Das ist nicht wahr, Heinrich!" „HanSchen, bie Nose ist fur Dich!" brangte id; bittenb. „Jch mag bie Rose nicht", wehrte sie ab, „trag’ sie bem Nachbar zuruck! * „So?" ties ich trotzig, unb zcrrih bie Blume in hunbert Stucke. „Du bist kcin guter Junge, Heinrich", sprach sie ba feft und wanbte sich ab. Bei biescn Worten empfanb ich einen unfaglichen Schmerz unb mein ganzcs Jnnere krampfte sich zusatnmen. Zuerst mah ich sie mit einein roilben Slick, bann ging ich fchroeigenb fort, inbent ich mir sagte : Sie hat kein Herz. D'rauf roarb ich ber ivildeste unb schlimmste Knabe, benn ich hatte meinen guten Stern nicht mehr. Da kam bas Psingstsest heran, Hanschen unb ich rourben zur Firmung gefuhrt. Es roar ein ebenso herrlicher Sonntag roie heute unb bie Rosen stanben in voller Bluthc. Wir traten in bie Kirche, unb Hanschen unb ich stanben nebeneinanber. AlS ich ben roiirbigen Pr.estet in seiner hoheitsvollen Demuth sah, als bie roeichen Orgelklange ben Kirchen-rauin burchfluteten, ba roarb es mir unenblich feierlich zu Muthe. Jch blickte auf zu Hanschen, und ein iiberirdischer Glanz schien mir ihr engelgleiches Ant-litz zu urniveben. Da Iras mich ein ftommer, uii-beschreiblich sllher Aufblick ihres blauen Auges. Jn^ dem Augenblicke erzitterte ich am ganzen es siimmte mir in den Ohren, eine ©luthroe mir in das Haupt. Jch fahtc bas Mab«erWW^ I 7- • • N die herrschenden Parteien gerathen find. Aber allzu oft find unsere Erwartungen schon getauscht rootden, allzu roeit find wir gegenuber ben alien osterreichischen Traditionen bereits verderblichen Be-strebungen aller Art anheimgefallen, als bah selbst angesichts so herrlicher und hoffnungsvoller Worte eine rechte und frohe Pfingststimmung aufkommen komite. Und ein Blick auf die autzere Sage ist wahrlich auch nicht geeignet, eine solche hervorzurufen; die-selbe stellt sich gcrade heute unruhiger und ungtinstiger bar, als fie noch vor einigen Monaten war. Die in Serbien eingetretene Wenbung, bie Neise bes Fiirsten von Montenegro nach Petersburg unb so viele andere Anzeichen der unermudlichen und vor Allem gegen uns gerichteten Wuhlarbeit Ruhlands am Balkan, bertihren gerade Oesterreich auf's Empfindlichste. Sogar ein so besonnener Staatsmann, wie der englische Premier hat erst vor Kutzem roieber bie vollige Unbe-rechenbarkeit ber europaischen Situation hervorgchoben unb nicht ohne Vorbebacht wies ber beutsche Reichs-kanzler bei ber letzten grohen Debatte im Reichstage baraus hin, wie ungewih es sei, ob bas beutsche Parlament heute iiber's Jahr Zeit unb Ruhe sinden rottrbe, eine grofje wirthschastliche Ausgabe berathen und losen zu konnen. So mehren sich die drohenden Anzeichen und statt dah sich die Bolter ruhiger Ent-wicklung und seiertaglichem Behagen hingeben konnten, wird bie Ueberzeugung immer allgemeiner, bah wir trotz aller sriedlichen Betheuerungen surchtbar ernsten Ereignissen naher riicken und dah der Zeitpunkt nicht mehr allzu seme ist, wo bie briickenben Vorbereitungen, deren fteigenbe Lasten bie Bevolkerung Jahr urn Jahr zu tragen hat, bie entfcheibende Probe zu bestehen haben roerben. _______ Slovenische Jtgitatioiuu in Gotlschee. (Orig.:Corr. bes .Laibacher Wochenblatt".) Gottschee, 2. Juni. Eine der bedrangtesten deutschen ©emeinden des Gottscheer Gebietes ist die ©emeinbe ©uchen mit ihrer ©chute. Hier roerben von slovenischen Agitatoren, roorunter einige auch amiliche Stellungen betleiben, ganz unglaubliche Seiftungcn ausgesuhrt, wie dieh gerade in lctzter Zeit roieber der Fall roar unb in ben slovenischen Blattern in der bekannten litgenhasten Weise geschildert imirde. Die ©chute in ©uchen rourbe im Jahre 1855 als beutsche ©chute gegrilnbet, an roelcher nut so viel in ber bei ber Hanb unb slusterte ihr zu: „Hanschen, ich spiire bie seurige Zunge! Bist Du ittir nun wiedet gut ?" Ein teichtcr Druck ihrer Hanb gab tnir Ant-roort. „Ach, Hanschen", hauchte ich, „ich hab' Dich unsagtich Iieb!" Unb Hand in Hand empfingen wit die Firmting." Als ich geenbet, da schlang ber Knabe seinen Arm urn mein Hanschen unb stant-mette: „Auch ich hab' Dich unendtich lieb!" „Oho!" ries ich lachend unb suhr ihm schmeichelnb in bie btonben Lockcn, „ Dein ©tichivort ist noch nicht ge* kommen! Aber nun, Kinder, gehcn roir zur fiivche." Die Concurrenz der Werthzeichen in der Briefpost. (Fvrischung.) Im Jahre 1887 rouvben abgesetzt: 3,468.000 Brief couverts zu 5 % Ktettzer unb 146,745.800 Flinf-Kreuzer-Marten, 2,331.250 Kartenbriefe zu 3 Kreuzer unb 27,471.500 Drei-Kreuzer Marken, 4,508.250 Kartenbriefe zu 5 Kreuzer unb 146,745.800 Funs-Kreuzer-Marken, 67,524.000 Eorresponbenz-forten zu 2 und 4 Kreuzer unb 174,217.300 Drei-Kreuzer- unb Fttnf Kreuzer-Matten Es oerhatt sich dcmnoch zu ber ©unune ber entfprechenben Marken bie Summe ber Postcouvetts wie 1 :42, bie ©urnrnc ber Drei-Kreuzer-Katten-briefe* wie 1:12, bie ©unune ber Flinf-Kteuzet-Kartenbriefe wie 1 : 33, bie Summe ber Zwei- unb slovenischen ©ptache unterrichtet rourbe, als an sto-venischen ©chulen beutfch; heute noch tragt ber steinerne Thiirstock bes Schulhauses in golbenen Settern eingetneihelt bie Bezeichnung „©chule" unb nicht „Šola“, roie es boch geroih geschehen roSte, roenn betn ©chulhause bie Bestimmung gegeben root-ben ware, eine slovenische ©chule zu beherbergen. Im Jahre 1883 rourbe biefe ©chule iiber Anorb-nung bes k. k. Lanbesschulrathes unb nach voraus-gegangenen Erhebungen an Drt unb ©telle seitens bes bamaligen k. k. Lanbesschutinspeetors Pirket als utraquistische ©chule erklart, an roelcher funstighin eine beutsche Slbtheilung fur bie beutschen Kinder und eine slovenische fur die slovenischen zu bestehen Habe. Aus dieser Zeit frnb feine Klagen bet Be-votferung bekannt; bie beutsche roie bie slovenische war mit biesen Verhciltnissen zufriebett. Dieser fried* tiche Zustand anderte sich aber mit dent Augenblicke, als Herr I. Komljavec, Gymnasialkatechet in Gottschee, Bezirksschulinspector rourbe. Das „Deutsche" rourbe immer mehr vernachlassigt unb schliehlich fast ganzlich ausgemetzt. Es tarn in ©uchen so roeit, bah einzelne beutsche Familien ihte Kinbet anstatt in bie offentliche verslovenisirte ©chule in ©uchen, in die iiber eine ©tunbe entfernte beutsche Nothschule nach DbergraS senbeten, bamit fie in ihrer Mutter-sprache unterrichtet rourden. Im Monate Marz d. I. geschah es nun, dah Paul Turk in seiner Eigenschast als Gemeindevor-fteher unb Ortsschulrathsobmann birect an bas hohe k. k. Unterrichts-Ministerium eine Eingabe machte, in roelcher er mit unerhorter Kiihnheit alien That-sachen zum Hohne bie Behauptung aufstellte, bah es in ©uchen nur ©tovenen gebe, bah tnithin bie beutsche Abtheilung an ber ©chute in ©uchen aufzutasien sei. Dieses Begehren fanb selbstverstanbtich tein Gehvt, sonbern ber k. k. Bezirksschulrath in Gottschee rourbe daraufhin beauftragt, die fur ben Fortbestanb ber utrnquistischen ©chute in ©uchen erforbertichen ©chritte einzuteiten. Nun hatte man erroarten fallen, bah sich a ties diefen behorblichen Anorbnungen sugen roerbe; atlein bie ©chutbehorbe denkt und — Andere lenten. Nicht nur, bah der Lehrer fortfuhr, nut sto-venisch zu unterichten, unternahiu ber Bezirksfchul-Jnfpector Komljavec in ber ersten Halste des April d. I. eine Jnfpectionsreise nach ©uchen unb befragte in ber ©chule unter Beiziehung bes gefttrchteten GemeinbeDorfteherS Paul Turk, bes ©laubigers so Vier-Kreuzet>Cortesponbcnzkarten roie 1 : 2 V2 obet, genauet ausgedtiickt, es bildet die Zahl ber Post-coUDcrtd 2 36 Percente, ber Dtei-Kreuzer-Katten-briese 8 '48 Percente, ber Funf-Kreuzer-Kartenbriese 3'07 Percente, bet Zwei- unb Viet-Kteuzer-Cor-rcfponbenzfarten 38'76 Percente ber ihr parallel gchenden Marfengruppe. Bon alien postalischen Ganzsachen haben somit nur bie Corresponbenzkarten eine betangreiche ©tel-tung in ber Briefpost errungen unb behauptet. Savon, bah fie ein Drittel des schristlichen VetkehrS an sich ziigen, roie ihr ©chopfer in Dffterreich pro' gnofticirte, sinb sie nUerbings auch jetzt noch roeit entfernt, allkin ein Viertel ber einfachen Briefschaf-ten stellen sie boch schon unstreitig bar. In ben Cor-responbenztarten haben wit somit entjchieben eine tebensvolle Einrichtung vor uns; bie Zeit, in roelcher fie bie ihnen utfpriinglich zugedachte ©tellung ein« nehmen roerben, ist allctbingS fpciter, ats man er* wartete, herangetiicft, sie Iiegt aber unziueifelhaft in abfehbarer Feme- CSaiiz bas entgegengesetzte Bitb zeigt sich bei ben postalischen BtiefcouvertS. Diefelben bilben nicht einmat 2 >/, Percente ber correfponbirenben Marten, sie beherrfchen somit cine so verschroinbenbe Mino ritat bes brieflichen VettehrS, dah sie als eine we-fentliche Einrichtung bes letzteten got nicht erfcheinen. Diefe Erfcheinung ist cine hochft befrentblichc; vielet dortiger Jnsassen, des Psatrets Kadunc unb zroeiet Drtsschulrathe in ganzlich unzulafftget Weisr die unmunbigenKinberin slovemscher©ptache, ob sie nur stovenisch obet auch teutsch unterrichtet roerben roollen. Die Antroort ber atrnen, peinlich inquirirten Kinbet ist woht setbstverstanblich; bie Antroort siet ganz nach Wunsch aus. Dieser ganze Borgang barf sichertich ats ein unerhorter bezeichnet roerben; ein ahnticher wird wohl taunt je roo anbers vorgetommen sein. Daraufhin rourbe am 23. April b. I. oon Gottschee aus ber Notariats-Kanzlist Jgnaz Braunr nach ©ehag, Merleinsrauth, ©uchen unb Mittergral gesanbt, urn zu ersahren, ob bie bortigen beutsche" Einwohnet mit diefen Neuerungen und Urnttieboi einverftanden feien. Kautn hatten die Scute oon ber Ankunft Btaune's gehort unb erfahren, urn rooS ei sich hanbte, ats sie fofort zufammenkamen unb untfl Kunbgebung ihrer hochsten Entrtiflung fofort eiiu Sefchwerbefchrift gegen Die ©looenisirung ihrer Schuli an bas hohe t. t. Untcrrichtsminifierium untef fchrieben. Funfunbvietzig Perfonen unterfchrieben fit*) mit ber fotgenden unb ahntichen Semertungen: „Unfere Kinbet unb jtinbeStinber rnuhten unS i# bas ©tab ftuchen, roenn roir bieh nicht unterfchreiM routben." Es ermangelt uns ber Naum, aHe jei® ©cenen zu schildetn, bie sich hiebei zuttugen; nut so viel sei erroahnt, bah ber Gemeindevotsteher bm Braune g e ro a 11 s a m zuruibehatten rootlte, wrt bereits Gegenstand einer strafgerichttichen Unter-fuchung ist, unb bah er fogar Genbartnerie aufbot, welche es aber setbstverstanblich nicht sut nothroenbij fanb, einzugteifen. Drei Wochen barnach inspicitte ber t. t. Lanbesschut-Jnspector Herr J. Smolej im Auftrage des h. I. t. UnterrichtSminifieriunrf biefe ©chule. Einzeln, genau, ja fttenge einverno«' men, beftatigten bei biefer ©elegenheit zweiun^ ftins zig erfchienene Jnsassen con Gerhag, Metlein^ rauth unb ©uchen vollinhaltlich ben Jnhatt ih«i Beschwerbe unb betrastigten biesetbe neuerbings butch ihte eigenhanbige llnterfchrift in bem hieruber auf’ genommcnett amtlichen ProtoioHe. Nun fragen wir, ist etwa auch biefe Evminifsion und ber t. t. Lanbes-fchut-Jnspector ein gchcimet Agent bes Deutschen ©chulvcreines gewesen ?! *) Eine Abschrist ber Beschwetde fommt allrn lizali sirten Unterschristen rourbe uns unter Einem Mr-mittclt. 31. b. 9t. sie steht namlich im Wibetspruche mit Allem, was bie ntoberne Postentwicklung tennzcichnet. In allrn Zweigen ber Post drongt bie Entroidlung barttuf hin, die Jnbivibualisirung bet ©tticfformen burch die Slbfenber moglichst zu bcschtaitlen unb statt ber bum ten, regelloscn Mannigfaltigteit einige roenige, burch bas Vettehrsbeburfnih begrtinbete Typcn zu fchaffen, unb zivat, roenn moglich, fogar mit obligatotischem Charatter; bie Beispietc, welche auf bent ©cbtett ber Fahtpost in ben ©clbbriefcouocrts unb Poflbe* gleitabrcfsen, dann bei ben Poftanroeifungen oorlif* gen, geben, von bent Exempet bet Eottefpottbenj* larten unb Kartenbriefe in der Briefpost ganz ad-gefehen, hies lit ein taut rebenbes Zeugnih. Nu* e‘n ©lieb in ber Kette biefer Mahnahinen ist bas 45c|V convert, unb zwar ist basselbe feinent Wesen naq bazu berusen, be it ganjen Briefoertehr zu erfa|)eii, e« fchlicht im ©egensaye zu ber Eortespon eni ar unb dent Kartenbriefe (eine Bricfgattung Prmc'Pte aus. Wenn nun hier, roo bet grohte roartcn roar, heute ein eittfchiebencr b liegt, so sucht man unwillltirlich ben ©run , Einrichtung bes VerkehrSmcdmms selbst, ' rocbcr in der technischen Ausstattung l» e ,u«»- Mr find nun neugierig, roie sich jetzt die Dinge Suchen benen wir stets unsere volle Aufmerk-wi'dmen werden, weiter entroicfeln. So roie it, Aachen dermalen stehen, erscheint die Befurchtung " unbegrunbet, dah man es auch bei den letzten olichen Veranstaltungen nicht bewenden lassen ^'dah die arme Schule in Suchen auch kunftighin % ®pflcnflanb fold) unverantwortlicher Agitationen U werde- Gott besser's! Wiener Grief. (Die Prager Versammlung.) ' 5. Juni. j jj _______ Wenn jemals, so ist heute der " aefomtnen, wo die mahvolle, roahrhaft fiimannitoe ««««»8 »-°- d-, D-Mchm bet Regierung die Mogl.chke.t gewahrt, d.n bnd." D°,» “ be8 Landes zu beendigen und Ruhe und Sm„g mirt« *>”. ™'f VJeiteS Beispiel auf, dah etn Volk, mtt so 5?ocen Dorztigen ausgestattet, roie das deutsche in jeder Eroberungsgeluste entschliigt und FtaoteS willen ein reineS Defensiv-Programm ba6 nick ts Anderes bezroeckt, als die gesetz-% VtoMfUt des nationals ©chutzes, als die Wieberherstellung des Zustandes der vor C, Lbnent bestanden und tn seiner letzten Phase Uche Keime zu einer dauernden Verstandigung 8«; 7 Dabei darf man ja doch Nlcht uber- ^ ^ Derstandigung und Versohnung der Ratio- *um Z-ele g-setzt Hat- Bon einer solchen vitaten j selbstthatiges Eingreisen in den L7e7strei7zu °erUg°n, ist gewih mch.s Aus-!?ll7ndes itn Gegentheile. die Regierung solite in ibres Programmes anstatt der b-sher S..-ub-P°M dl- d \ynAeuftaae selbst in die Hand nehmen. Ist fie % EZxu niit zu haben, bann sollte fie, die Lfeiiige Politik einer Pnrtei, sonbeni Sr,r bei \n lft sich vor Augen halten, dah d.e b.ll.gen, unb weisen Forbenmgen ber Deulschen ^ a her Geaenpartei tein Leib zufiigen, fiir die fe , neSich, fur ben Staat ein Bortheil v Sfflcnn biese Gesichtspunkte unb mcht die Er. die Czechen als Bestaudtheil der Mehr- ^Ustoerwaltung, indem sie das Postcouvert \ . 7°'- Rormaten, e.nem flemen unb emem V tTsfce auSgab, von vornehere.n barauf m= 4lem nrofeen »tiefe in den Bann ber Unifor-C 0,e-i,n Wenn bas Postcouvert barauf bete^1 3“ * fcen aefammteii Briefoerkehr zu erfafsen, Vet ro“r' ^ch noch einige Arten groherer Gou-On mutzten Dimensionen ber Actencouverts, Vi ? her Lange nach ungebrochenen Schreib-fafi«« .W«^" und di-tz id nid,, ^ehen. , , jst hierbei, ob die vorhandenen k «n„p,6. [intV cf Set Nichtung ware bem Urtheil ein siche-\ AnhaltSpunkt gegeben, wenn b.e z.ffer- tiber ben Bctbraud, jeder der zroei Jffentlicht rodren. Aber auch ohne biefen X? Sen wir die groge rticksichtlich besklei-VJ ct mnte entschieben verneinen. Das grohere ^ Form -n fllUcfIicher Weise bie Dirnensio- \?°»WArid)CN MercantilcouvcrtS (200 Quabrat. LV in quabratifd;« Form) angtnommen, das fDuabrat von 143 Quadratcentimeter) X L Lner ber burch bie Geivohnheit ausgcbil-XniLen fchli-ht sich Icintm ber oeibreiteten Vf Tf«mnte an. Also schon im Punltc ber «u8pfltiutifl liegen Hinder,,,sse fur d.e heit im Abgeordnetenhause auf Kosten ber Deutschen entlohnt roerben mussen, bie Regierung leiten roer-ben, bann roirb auch ihr bisheriger Widcrstand gegen= uber den deutschen Wunschen unb Beschroerden von selbst ein Ende finden. Wir mochten daher ber Regierung ernstlich den Rath geben, ben jetzigen Augcnblick, roo bie Deutschen ihre Friebensliebe in so ernfthafter Weife bethatigt haben, nicht unbentitzt verstreichen zu lassen. Ein solcher Augenblick, einmal verpaht, kommt nicht so Kalb roieber unb bie aUgemeine auSreartige Sage bietet feine sichere ©eroahr, bah bie Regierung noch lange Muhe haben roirb, ben theilnahmslosen Zu-schauer zu spielen. Die Ueberzeugung, bah die Regierung, ber ja die Durchfuhrung der SBereinbarungen ber Parteien obliegt, im Bereine mit ben Czechen burch ©eroahrung grunbfatzlicher Zugestandnisse cine concrete ©runblage fur erfolgreiche Ausgleichsver-hanblungen fchaffen mtiffe, roirb von ben beutfchen Slbgeorbneten aDgemein getheilt; ihr gab auch ber Abgeordnete v. Plener Ausdruck, indem er fagte, er hoffe, btefe Kundgebung roerbe endlich bei ber Regierung unb Mehrheit ber Einsicht Bahn brechen, bah sie ben Deutschen geroiffe Zugestanbnisse machen mussen, roenn sie ben Unfrieben im Sanbe nicht immer fortbauern lassen roollen. Ein Berlassen dieses Standpunktes, auf bem die Deutschen Bohmens nun-mehr bereits feit brei Jahren stehen, ist so gut roie ausgeschlossen unb bie Officiofen, roelche auf bie Wanbelbarkeit ber Bolksgunst hoffenb, bem Wahne teben, bas beutfche Volk roerbe schliehlich seine Ver-treter zum Ausgeben der Enthaltungspolitik zroingen, verkennen ganz unb gar ben beutfchen Volks-charakter. ©erabe bie jiingfte Prager Versammlung hat burch ihren erhebenben Verlauf beroiefen, bah ben Deutschen jebe zaghafte Unterroiirsigfeit, roelche sich anberer Volker oft nach einem langen Kampfe bemachtigt, vollkommen fremb ist. Es ist eine bebauerliche Thaisache, bah bas Hauptblatt ber Regierung nichts Anderes von der Prager Versamm-lung zu berichten roeih, als bah sie sich von cihn-lichcn Versammlungen in friiherer Zeit burch Nichts unterfcheibe unb gar fein Verstanbnih an ben Tag Iegt fiir bie patriotifche Friebensliebe in ben Kunb-gebungen ber Abgeordneten Schmeykal unb Plener. Noch ungliicklicher aber ist ber Verfuch, ben Deutschen bas angeblich Schabliche ihrer Enthaltungspolitik aus ihrer friiheren Verurtheilung diestr Politik zu beroeisen. Die Hindernisse roerben aber vollenbs zu zroin-genben burch die fur die Postcouverts oerlangte Zu-schlagStaxe zur Markengebiihr. Die Postverroaltung hat sich nicht bamit begntigt, den Ersatz der Eigen-kostei, beS Converts (nach zuverlassigen Mittheilungen % Kreuzer) zu oerlangen, sondern sie hat es nach einigem ©chroanken schliehlich, inbem sie bie Zu-schlagStaxe von */, Kreuzer fixirte, noch versucht, ben Verkauf des Converts zum ©egcnflanbe einer felbftftdnbigen ©peculation zu machen. Hiermit roar aber ein hbherer PreiS deS Postcouverts als ber bei ben, geroohnlichen Mengenvertriebe von Couverts tibliche nufgeftellt unb ein Absatz des Postcouverts nur noch im Einzelverkaufe oder in abgelegenen Landestheilen, in roelche selbst ber Papierhandel bes Kramers nicht reicht, benkbar. DaS Postcouvert ist ein an sich theueres Verkehrsmebium, ganz abgesehen von bem Risiko, welches in ber ©efahr ber Ver-nichtung ber Marke mit bem Verderben deS Converts liegt, unb ganz abgesehen von bem Verlust, : roelcher bei bem Postcouvert mit ber Anticipation j jahlung bes Porto« vor bem ©chreiben bes Sriefeč nothroenbig verbunben ist; biefer Umftanb allein schon kann ben Mihersolg bes Postcouverts vollkommen erklaren. Dah biese Erklarung bie tichtigc ist, ergibt sich aus ber Bergleidjung mit den Zjffern ber Ver« gangenheit. Der Absatz ber Postcouverts roar fcineS- Wir haben schon hunbertmal bargelegt, bah es sich bei ben Deutschen um ©ebote ber politischen Ehre unb nicht um ftaatsrechtliche Grunbe roie feinerzeit bet ben Czechen hanbelt. Mit solchen Argumenten roerben Regierungsblatter bas Ausgleichsroerk nicht forbern unb roenn bie Regierung nichts mehr zu fagen roeih, als ihre Freunbe in ber Presse, bann allerbings rourbe ein Ausgleich nicht zu ©tanbe kommen. Es ist daher hohe Zeit, dah die Regierung endlich mit ihren Absichten hervortrete, viel mehr noch im Jnteresse des ©taates als in bem ber Deutschen in Bohmen; biese konnten im Nothfalle auch noch roarten. politische Wochenuberficht. Am 2. b. M. fanb in Prag eine Versammlung ber Vertrauensmanner bes Clubs ber beutfchen Abgeorbneten im bohmischen Lanb» tage statt. Nach einer vortrejflichen Begrunbung burch ben Abg. v. Plener rourbe beschlossen, auch in ben kunftigen Sonbtag nicht einzutreten; auher-bem rourbe in einer energifchen Resolution auch in ber ©chulsrage ©tellung genommen. Weiteres uber ben Berlaus biefer beieutfamen Versammlung finden unfere Sefer im heutigen „Wiener Brief". Zurnal im Hinblick auf die bisherige passive Hal-tung bet Regierung btirfen bie nachstehenben Aeuherungen des officiofen „Prager Abendblattes" uber die Forderungen der DeutschenBoh-m e n § als sehr beachtenSroerth angesehen roerben. Dasselbe fchreibt: „Was die Deutschen Bohmens oerlangen, beroegt sich zumeist in ber ©pH are ber Ausfuhrbarkeit. Die Abgrenzung ber ©erichtsbezirke nach nationalen Grenzen, bie ©chaffung jroeier Senate beim bohmischen Ober-Landesgerichte, die Errichtung nationaler Sectionen im Landesschul-rathe unb im SanbeSculturrathe, das sinb Wiinsche, roelche abminiftrativ vielleicht fogar sehr zroeckmahig sinb, roelche ferner renliftrt roerben konnen, ohne bie Einheit des Kronlandes zu tangiren, ohne die Ver-roaltung zu schadigen, ohne die czechische Nationalitat zu beeintrtichtigen. ©chroieriget geftaltet sich aller- bings bie Theilung des Sanbtages in Curien, aber unlosbar ist auch biese Frage nicht, roenigftens nicht unlosbarer in einer Form unb in einem Umfange, roelche bie Einheit bes Sanbtages fur aUgemeine Landes-Angelegenheiten zu roahren oermochten. Leb-haft kann nur beklagt roerben, roenn roegs immer ein so minimaler roie gegenroartig, fonbetn vor Zeiten fogar ein sehr bctrachtlicher. 3*n Qahre 1873, breizehn Aahre nach ber Einfiihrung bes Postcouverts unb elf Jahre nach ber ©leichfteHung bes PreifeS von Postcouvert unb Marke, roar man also so roeit gelangt, einen Absatz von nahezu 40 MiHionen Briefcouverts zu erreichen unO bamit ein Drittel bed Verkehres zu beherrfchen. In bicfent Augenblicke, ba das Postcouvert seste Wurzeln geschlagen zu haben schien, trat die Zu-schlagstaxe des halben Kreuzers ein unb ber jahe Fall bes Couvertverbrauches roar bie unmittelbare Folge. Dieser Fall setzte sich nun von Jahr zu Jahr ununtcrbrochcn fort; benn so roie auf ber einen ©eite bas Postcouvert vertheuert roar, bot sich a«f ber nnberen ©eite eine noch roeit mehr verroohlfeilte ©anzfache, ndmlich bie Gorrefponbenzknrte, in flei-gender Ausbreitung bar. Kommt nun noch bazu, bah die Postverroaltung fiir die Erhaltung des Postcou-vertS in seiner Verbreitung auch svnst roenig gethan zu haben fcheint — die Auflaffung der Localcou-vertS fpricht roenigftens fiir biefe Annahme — so ift daS Slbsterben beS Postcouverts sehr begreiflich. Db biese Mahnahmen ber Postverroaltung im Einklange mit jjenem uniformirenben Zuge roaren, roelcher, roie roir gezeigt, burch die ganze Postent-wicklung hinburchgeht, ist hier nicht entfcheibent); fiir bie ben poftalifchen Berkehr beherrfchenben inneren die Czechen ungeachtet der oft versichertenFriedens-liebe kein Entgegenkommen in dieser Hinsicht beweisen wollen. Dmn roenn fie diese Forderungen als unerfiillbar ablehnen und dieselben nicht einmal ernstlich discutiren wollen, so rotirbe das nur be-roeisen, dah sie an den Consequenzen des bohmischen Staatsrechts festhalten. In diesem Falle aber ware etne Verstcindigung freilich nicht denkbar." Die franzosische Gesellschaft der serbi-schen Eisenbahnen wurde von der serbischen Re-gierung ihres Besitzes verlustig erklart. Der dieh-beziigliche Ukas veroffentlicht die A u f l o s u n g des Eisenbahnbetriebs-Vertrages. Demnach ubernimmt der Staat sammtliche bisher von der Gesellschaft exploitirte Bahnlinien, ebenso auch das Inventar. Der Bautenminister und der Finanz-minister find ermachtigt, mil den Vertretern der Gesellschaft behufs Liquidirung der Rechnungen, so-wie Entschadigung fur das Inventar Verhandlungen anzubahnen. Das Archiv und die Documente gehen in die Hande der Regierung tiber, sammtliche Beamten, ausgenommen das hohere Personate und das Directorium, verbleiben bis auf Weiteres itn Amte. Seitens der Gesellschaft wurde beim franzo-sischen Gesandten gegen diesen Schritt Protest er-hoben. Die Staatsschulden Frankreichs er-reichten bei Schluh des JahreS 1888 die Hohe von 32 Milliarden Francs. Bei den Excessen in Bel grad wurden 100 Personen verhastet. Die ZeitungSnachricht itber angeblich zwischen der Regentschast und dem Mi-nisterium in Serbien bestchende Differenzen bestatigt sich nicht. Bei dcm am 20. v. M in Petersburg zu Ehren des Fiirst en von Montenegro und aus Anlah der Verlobung einer Tochter desselben mit einem russischen Grohstirsten stattgesundenen Dejeuner brachte der Czar solgenden Toast: „Jch trinke auf das Wohl des Fiirsten von Montenegro, des einzigen, aufrichtigenund treuenFreun-des RuhlandS!" Wochen-ChroniK. Am 4. d. M. setzte Se. Majestat der Kaiser dem zur Cardinalswurde gelangten Ftirst-Erzbischose Gesetze ift die dargestellte Erscheinung jedenfalls nach zwei Nichtungen sehr bezeichnenb. Die Verbreitung des Postcouverts im Jahre 1873 zunachst beweist die grohe Propagationskrast der postalischen Ganzsachen, sobald ihnen nicht tn» rifarifche Hemmnisse in ben Weg gelegt werden-Wenn die Ganzsache nur tiber ben Preis der Marke nicht hinausgeht, so kann sie tines ansehnlichen Er-folges sicher sein; die Herabsetzung bed Portos ift zum Swede ber Verbreitung der Ganzsachen vielsach gar nicht nothig und die Vcnvnltung kann sich damit begnugen, die Eimichtung durch technische Vervoll-kommnungen zu popularisiren. Der Fall seit 1874 hingegen zeigt und, dah, wenn das Postcouvert auch einer Verminderung des Portos zu seinem Gedeihen nicht bcburste, eS doch fine Erhohung be« Portos zu vertragen nicht vcr-mochte. Der Zuschlag von y3 Kreuzcr war itn Sianbe, daS eingebtirgerte VerkehrSmedium zu ver-nichlen, denn er ging tiber die Kosten ber Probuc-tion und tiber ben gcwohnlichen MarktpreiS mibcrer Converts hinaus; er hat somit nur ben Beweis erbracht, bns} auch ein cingcbtirgertcs VerkehrSmedium eine willktirliche Belastung nicht Vertragt. Anders als bei der Corresponbenzkarte und cinders alS bei dem Postcouvert stellt sich das Er-gtbnih des Kaitenbriefes bar. Die Zahl ber im Jahre 1887 abgesetzten Kartenbriefe beiber Katego- von Prag, Franz Grafen v. Schonborn in ber Wiener Hofburgpfarrkirche bas Bare It auf. — Jhre Majestat die Kaiserin Elisabeth und Erzherzogin Valerie werben im September unb October in Meran Aufenthalt nehmen. Die Frau Kronprinzessin-Wittwe Erzherzogin S t e f a n i e foll sich anfangs August nach Brussel unb spater in ein Seebad be.ieben. Ex-Konig Milan trifft dieser Tage aus Konstantinopel in Belgrab ein. Der Reichssinanzminister Herr v. K all ay ift von seiner nach Bosnien unternommenen Jnspections-reise nach Wien zurtickgekehrt. Cardinal Ftirst-Erzbischof Ganglbauer in Wien erlitt am 5. d. M. Mittags einen Schlaganfall und wurde sofort mit den Sterbesacramenten ver-sehen. Die herbeigerufenen Aerzte hofsen, bas Leben bes Carbinals zu erhalten. Das vierte beutfche Sangerfest wirb in ben Tagen vom 14. bis 18. August 1890 in Wien stattftnben. Der Luftschiffer Adolf Wever fltichtete sich angeblich wegen betrtigerifcher Schulben aus Wien auf seinem Luftballon, wurde jedoch in Wels (Ober-osterreich) angehalten unb nach Wien escortirt. Am 29. b. M. ftnbet in Graz bie Geroinnst-ziehung bes steiermcirkischenKunstvereines ftatt. Zur Verlosung gelongen 10 Oelgemalbe, 3 Aquarelle, Albums, Kupferstiche u. a. Die Prnget Polizei-Direction hat ben projec-tirten MassenauSflug ber ©ololiften nach Paris verboten. In den Bergwerken zu Nurschan in Bohmen striken 1400 Arbeiter; der Strike in Kladno unb in mehreren anberen Bergwerken Bohmens naht seinem Enbe. Jn Marienbab wirb bie eleftrifche Beleuch-tung eingestihrt. Die Wahlen in ben Vorftnnb unb in das Schiebsgericht ber Arbeiter-Unfallsversiche-r u n g in B o h m e n fielen zu Gunsten ber D e u t schen aus; in Bohmen bestehen berzeit 19.990 versiche-rungspflichtige Betriebe mit 294.000 wahlberechtigten Arbeitern. Am 4. b. M. sturzte in Agra m in Folge heftigen ©turnieS bas grohe Zeltbach bes Circus Richter wahrenb ber Vorstellung zu Boben. Viele Zuschauer erlitten schwere und leichte korperliche 'Ber* ricn zusammcn belief sich auf 6‘84 Millionen, d. i. auf 3 92 Percente ver beztiglichen Marken; bie Fre quenz ber Kartenbriefe steigt somit tiber jene bes Postcouverts (2’36 Percente) betrachtlich auf, bleibt aber hinter jcner ber Corresponbenzkarte (38 76 Percente) weit zuruck. Von bem Mifserfolg bes Postcouverts kann also bei dem Kartenbriefe keine Rebe sein; unb roenn man bebenft, bah ber Kartenbrief Enbe 1887 roe* ntger Sebcnemoniente als das Postcouvert Lebens-jahre zahlte, so ist vorauszusehen, batz er bag Postcouvert noch wciter zurticklasien werbc. Der Grund des UtbergeroichttS tiber bas Postcouvert ist auch leicht zu erkennen. Der Kartenbrief hat einerseits als vollkommene postalische Ganzsache einen speci-sischen technischen Vorzug, roelchen bas Postcouvert nicht besitzt, unb er steht anbererfcitti bet Marke im Preise gleich, wahrend daS Postcouvert diesen Preis tibersteigt. Nicht so einsach laht sich das Verhaltnih be« Kartenbrieses zur Correspondenzkarte erkennen. Hier fragt eS sich, ob baS relative Zuruckbleiben bes Kartenbrieses im Jahre 1887 in ber Jugenb bed letzteren feinen burchschlagenben Grund hat, unb zur Bcurtheilung dieser Frage genligen die Daten dieses Jahres nicht. Wit werden dem Grunbe nahertreten, roenn roit auf die Anscinge bet Corresponbenzkarte zuruckgrciscn. Hat ber Kartenbrief jenen Etfolg auf- Hirzu tin Bierttl-Bogen Beilaae. letzungen; ber Verlust von Menschen ist nicht beklagen. Am 21. Juli beginnen bie Btihnen-Fest' spiele in Bayreuth unb werben dieselben a® 18. August geschlossen werben. Zu Stolp in Poinntern ift ber beriihrnte Dp nithologe Eugen v. Homeyer im Alter rim 80 Jahten gestotben. Im Gebuttshause Beethoven's in wirb ein Beethoven-Museum errichtet. In ben Tagen vom 14. bi« 21. August l. findet in Paris ein international« socialisti^ Arbeiter-Congreh ftatt. Im russischen Grenzorte Ojcow rourbs 40 UnioersitatSstubenten aus Krakau, welche bott6i einen Vetgntigungsausflug unternahmen, wegen 5 ftngung polnischet Liedet vethaftet. In Hongkong sand ein ftirchterlicher Sturt ftatt; 10.000 Menschen kamen um'« Leben. Pennsylvanien wurde von einer furi* baren Ueberfchwemmung heimgesucht, meh« unb Viabucte wurden zerstort unv 20.000 f* schen fanben in ben Fluthen ben Tod. Die literarischen ErzeugnissedeS beutsi1’ Buchhanbels im Jahre 1888 weisen nachfslg^ Uebetsicht: 1. Sammelwerke, LiteraturwissenW Bibliographic 430. 2. Theologie 1623. 3. 3“^ prubenz, Politik. Statistik, Vetkehtswesen iM 4. Heilwissenschast, Thierheilkunbe 1108. S. wisienschast, Chemie, Pharmacie 865. 6. Philos1 156. 7a. Pavagogik, Deutsche Schulbucher, 0 nastik 1957. 7b. Jugendschristen 494. 8. $ classische unb orientalische Sprachen, Alterthi«^ wisienschast, Mythologie 588. 9. Neuere Spts*« Altbeutsche Literatur 543. 10. Geschichte, Sifl5!‘ gtaphien, Memoiten, Btiefwechsel 842. 11. graphic, Reisen 505. 12. Mathematik, Sflron^f 195. 13. Ktiegswissenschast, Pferbelunbe 14. Hanbelswissenschast, GewetbSkunbe 749. 15.9-*1. Maschinen- unb Eisenbahnkunbe, Bergbau, 6*; fahrt 448. 16. Fotst- unb Jagbwissenschast 11' 17. Haus- unb Lanbwirthschast, Gartenba« 4^ 18. Schone Literatur (Romane, Gebichte, Theater *1 1423. 19. Schone Ktinstc (Malerei, Musik Stenographic 670. 20. Volksschristen, Kalender 7S^ 21. Freimaurerschriften 23. 22. Vermischte Schrift' 753. Karten 374. Zusammen 17.000. zuweisen, welcher ber Correspondenzkarte sofort nJ beren Einftihrung zu Theil ivutbc, bieh ist die (IV scheibende Frage. M Es stehen sich solgenbe Absatzziffern gegenW Corresponbenzkarten im Jahre 1869 (3 1 ^ nate) 2 9 Millionen (pro Monat 0'97 Millione«? Corresponbenzkarten im Jahre 1870 10 1 M lionen. v Kartenbriefe im Jahre 1886 (7 Monat- 6 8 Millionen (per Monat 0'97 Millionen). Kartenbriefe im Jahre 1887 6'8 Millwne Es ware bemnach ber Verbrauch von Rarte* briefen wohl im Durchschnitt ber AnfangSmon--absolut ein ebenso starker gnvesen als siebzehn Za friiher jcner an Corresponbenzkarten, allein m V crstcn abgcschlosienen Kalenbcrjahre bleibt er tenbrief schon roc it zurtick. Dies: auch nicht vcrwischt, roenn roir ftatt be« Jahre Welches ftit die Correspondenzkarte .gg; Charakler deS VersuchSjahreS hat, als daS ^a, ^ fUr ben Kartenbrief, bas jcbcnfallS sch Jahr .871 in Vergleich zichen. 3» la men sogar schon karten in Umlaus; mit biesem oer9 bahcr baS Ergebnis, ftit ben Karlen 1887 nur noch ungtinstiger bar. (@*iu^ foigU Mfiltme zu Sir. 461 dcs „Laibachcr Wocheudlattes^. provily- unb Local-Nachnchicn. (Kaiserliche Spen de».) Der Kaiser hat den Schulschwestern in Repne zur Anschaffung cint, Kirchenorqel den Betrag von 100 fl. unb der itcimiHigen Feuerwehr in Littai 80 fl. gespendet. (3ur Schulfrage.) Die erhebenden 9$.nrt, die Erzherzog Rainer jungst in der feier-!um '-»ahressitzung der kaiserlichen Akademie Zffenschaften gesprochen unb die allerorts lief n Eindruck machten. brachten, ro.e »>.. r > fn nil, der cinen so die clerikale so auch den „ Slovenec" in arge biefer suchte sich derselbe durch ein e Lberhaupt, ^^em'Wiener „Vaterland" entnommene, hohle »V ,u retten: dah ja die confessionelle Schule v; i tfcfiritt unb die Aufklarung nicht hindere, bi, Bilbung nicht gefahrde unb was bergleichcn ab° o.f*mnrfte Behauptungen mehr find. Dabet aber KL man bem Blatte doch die Furcht an, dah der -H*. Ausspruch des Etzherzogs, ben boch selbst ^ul ramontanes Blatt fur keinen unglaubigen Li- - “ iinb Aaentcn des Deutschen Schulvereines SeTen tann, der bethorten Bev°lkerun» die Augen 2» unb die Lugen unb Borspiegelungen con alaubenslosen Neuschule zunichte machen J* “n9 Nar." ist der Meinung, dah die in der J„ni! b'er Wisienschaften gefprodjenen Worte WsfflBS ohne Einflutz bleiben unb vielleicht die ft Neuschule bewegen rocrben, ihre tiber- , 9ne.r„ -rorderungen etwas herabzustimmen. Auch t Jlk- ‘«6. d-- h.chh-«- n- -- --- - ber Zlufilarung Bteiben werde, Vintrlten ^des' Erzherzogs Rainer fur die Cache \Eintreten ve°^ FortschriM nicht ohne Erfolg ober roit meinen, dah derselbe auf . an-nc ,u erreichen sein roird; von dem tto£9Tn Hochmuthe unb bet unglaublichen Selbst- Zberem bet klerikalen Fuh'et erwarten rott feme Rachgicblgke^t.^ ^ ^anb esgcsetz.) betreffenb ben grfafe von Jagd- und Wilbschaden in Ktain, erhielt ^'^Ian:tags7°hlen.) h r Seite — unb wohl mit Recht bemscher untcr belt bestehenben Ver- oeffhen '^utsch-liberale Partei auch dietzmal bei ^altnissen Landgemeinden unb in ben Da von slo-voraus- tn ben Markten nicht bethciligen werde, so ben Wahlen ^nTt^ine riemlich lebhafte Agitation im eigencn I r d im „81°. ?-i»e scharfe Zeitungiif.hve begonnen; Herrn 5f”ec • v hiebei inflbtfonbete nut Bezug auf bte S"? ^aegangene Milchgenossenschast unb ciuf eine Jiingft / . „ Milwirkung uor Iahren errichtete Obst-W<« LVdjaft in Gvrz, die ein ahnlicheS Schicksal eenofienlch unfllti(f[ich< Hand in wirthschastlichen ' Eg-wotf-n. JedenfallS dttrfte der Wahl-?m.9 ^HAen Hribar und PovSe sich h.tzig gestalten bei der in biefer Woche biirchflefiihrten ^ T.t Wahlmanner rourbe sehr lebhast ogitirt. Sfc ftctrn Htibat canbibirt auch Herr Dr. TavSat, w c. alfo eventuell im nachften Landlage „unfetc noone" bie „scharfere" Tonatt reprafentiten 5Dr. Tavčar canbibirt im Stabtbezirke Krain- ben biSher Herr Delela oertrnt, bcibtn metben iurg—Lack. welch letzterer nun wieder im gleichen Landgemeinde-bezirke gewahlt iverden soli. Auch Herr Gotup aus Fiume wird canbibirt unb zwat im StabtebejitJe Abelsbetg—Laas—Oberlaibach. Eine gewisse Leb-hnftigleit biitfte bie Wahlbewegung im slovenischen Lager auch baburch empsangen, batz verschiebene unjeret streitbaren Kaplane sich butch ihte geistlichcn Vetbinbungen Aufforberungen zut Uebetnahme eines Manbates zu vetschaffen wutzten unb als Canbiba-ten auftreten, so bet Rebacteur bes »Slovenec", Hert Zitnik, in ben Tteffenet Lanbgemeinben unb ber Rebacteur bet „Domoljub", Herr Kalan, in den Lanbgemeinben Lack—Krainburg—Neumarktl, wo nach bem Dbgefagten bereits ber ebenfalls bem hoch-conservativen slovenischen Fliigel angehorige Hert Detela canbibirt, nachbem et feinen stuheten Wahl-bejirf (Stable Krainburg—Lack) Herrn Dr. Tavčar abgetreteii. Unter solchen Umftanben burfte auch bas slovenische Gentralroahlcomitč bei ber Ausstellung ber osficiellen Canbibaten in einige Verlegenheit fommen. Als Refultat aller biefer Agitationen fonnte ein Ueberwiegen des entfchieben clerikalen Elementes innerhalb ber Lanbtagsmajoritat hervorgehen, was nach bet Haltung ber clerikalen Partei unb bem fteigenben Einflufse, roelchen sie feit Ldngerem aus-tibt, nicht allzu tiberrafchenb lame. Wie feht biefe Partei barnach ftrcbt, im nachsten frainifchen Lanb-tage die Oberhand, zu gewinnen, lanu auch aus einem Runbfchreiben entnommen roerben, bas mit ber Un-terfchrift bes Canonicus Dr. čebošet an a lie Pfarren bes Bezirkes Umgebung Laibach oerfenbet ivurbc unb roorin in entfchiebenfter Weife fur Herrn PovSe unb gegen Herrn Hribar, angeblich „ein befannter Jung-slovene" agitirt wirb. Die geistlichen Agitatoren scheuen sich hiebei nicht, auch bet biefer Gelegenheit die Bevolkerung mit allerlei erfunbenen Beforgnifsen in ber Schulfrage zu beunruhigen, unb berfelben bie Wahl entfchieben katholifcher SanbtagSabgeorbneter betzhalb zu entpfehlen, obwohl bekanntlich biefe Ftage gar nicht in ben Lanbtagen, fonbern im Reichstathe aužgetragen roerben mutz. So roenig biefe Art klerikalec SBahIbecinfluffung gebilligt roerben tann, ben bivetfeit Hetten Petvaken gefchahe es eigentlich nur Recht, roenn sie vvn ben ruhtigen geistlichen Agita-toren gehotig bei Seite gefchoben rourden; jene haben dutch ihre fortroahrenbe Unterroiirfigfeit Letz-tere formtich hernuSgeforbert, auf sie gar (eine Ruck-sicht zu mhitteu unb vollig nach eigenem Belieben vorzugehen. — (AuS bem ®etneinberathe.) In ber letzten Sitzung gab es eine fehr erregte Debatte auS Anlatz bed Anfuchens des Tutnvereines „Sokol" uin unentgeltliche Ueberlaffutig des Platzes in bet LattermaiinSaUee anfchlictzenb an bie Villa Vollheim als Baugrttnb ftir bas „Sokol-Haus". Die Stabt-verfchbnerungsfection beantrcigte bie Abioeifung biefts AnfuchcitS, einerfeitS urn bie Lattermannsallee als ben beliebteften unb fchonften Spaziergang ber Stabt intact zu erhalten, aitbercrfeitč roeii bet« ©ebaube selbst auf biefem Platze sich nicht gehorig prafentiren roiirbe. Von ben Vertheibigern oeS Sectionsantrages rourbe auch nod) geltenb gentacht, bah ftir ben frag= lichen Rauitt fogar fchon gUnstige Kausofferle vvr-Iageit, bie mit Rucksicht auf bie (Sthaltung bet Anlagen nbgelehnt rourben, writers rourbe betoiit, bntz es bem „Sokol" votlausig auch an bem nothigen Capital fehle, urn einen folchen Bau auszustihren. Gemeinberath Dr. v. Bleiweis stellte ben Anttag: bem „Sokol" einen geeigneten Battgrunb bann un» entgeltlich abzutrcten, roenn bet Nerein ben Nachweis tiber bie nothigen Mittel zur Erbauung unb Ethal-tung eines folchen Gebaudes zu erbiingen vetmag. Am heftigften rourbe bas Anfttchen bes „Sokol" von befsen .Starost" Herrn Hrtbar unb von bem Ver-faffer beS PlaneS beS „Sokol-HaufeS" Herrn Hrasky vertreten. Ratlirlich tourben hierbei bie angeblichen .Vcrbienste unb Syinpathien* bes „Sokol" in’s Ungeheuerliche iibertrieben unb bie Herren oerftiegen sich fogar zu ber grotesken Behauptung, batz an biefer Angelegenheit „nicht nur bie Bevolkerung pon Laibach, fonbern alle Slovenen, ja bie Slaven uber-hctupt" ein Jnleresse haben; auch rourbe im Wiber-fpruche mit bet Erfahrung unb ben Thatfachen mit der vollig unwethren Behauptung bebutirt, „batz ber friihere beutfch=liberale Gemeinberath ein solches An-fuchen eines deutschen Tutnvereines ohne Weiteres bewiHigt hatte". Von welcher geradezu lacherlichen Art z. B. Herrn Htibar's Argumente im Einzelnen roaten, mag barauS entnommen roerben, datz er vor-brachte: es roerben ber „Glasbena Matica" jahrlich 500 fl., fogar ber „Philharmonifchen Gefellfchaft" 200 fl. beroilligt, was boch ein Capital von 10.000 fl., refp. 4000 fl. reprafentire, unb nun verweigere man bent „Sokol" einen Grunb, ber taum 2000 fl. roerth fei, als ob die Beroilligung eitter jahrlichen, jeben Augenblick wiberruflichen Subvention unb die Abtretung eines Capitals in Form eines BaugrundeS fiir immerroahrenbe Zeiten unb noch iiberbietz unter Gefahrbung eines die grbtzte Zietbe ber Stabt bilden-ben Spazierganges nicht zroei total verschiebene Dinge roaren, bie auch nicht bie geringfte Analogic zulasfen. I" eigenthumticher Weife befampfte Herr Hrasky die hervorgehobenen finanziellen Bedenken mit ber Behauptung, dah ja „hinter dem „Sokol" ein flovenifcher Macen stehe"; bisher hietz es, dah Herr Gorup bem „Sokol" bie Bausumme nut theilroeife unb lebiglich als Darleihen vorstrecken rootle, unb das ist boch etroas ganz Verfchiedenes von eincr vollstandigen unb besinitiven Kostenbebeckung. Schlieh-lich beantragte Herr Hrasky, ben Anttag ber Stabt-uerfchbnerungsfection mit „Unroillen" abzulehnen unb bem Anfuchen bes .,Sokol" ftattzugeben, unb Herr Hribar verfuchte noch ein roenig Terrorismus zu iibeit unb oerlangte namentliche Abftimmung tiber ben Anttag Hrasky. Hiebei ftimmten baftir die ©emeinberdthe: Dolenec, Hrasky, Hribar. Murnik, Nolli, Vetričič, PovSe, Dr. Tavčar, Tomšič, Rozmanu, Dr. Bošnjak, T. Zupan unb Železnikar. Dagegegen ftimmten bie ©emeinberathe: Dr. von Bleiroeis, ©ogola, Graffelli, Dr. Gregorič, Klein, Dr. Mofche, Ričmann, Dr. Stare, Valentinčič, Velkoverch unb Žagar alfo 13 bafut unb 11 bet-gegett. Nachbem aber in einem folchen Falle, roo es sich tun eine Cntdutzerung eines ©emeinbevermbgenS hanbelt, eine Ziveidrittel - Majoritat erforberlich ist, roar ber Anttag hiemit abgelehnt. — (Die confufesten Jbeen) fcheinen mnnchmal in ben Kopfen exaltirter flovenifcher Lehrcr^ju fpuken. So machte einer biefer Hetten im „61. Nar." alien Etnstes ben Votschlag: bie slovenischen Abgeorbneten sollen es durchsetzen, dah im Unterrichtsminifterum nationale SchuldepartementS errichtet roerben, bie im Schulwesen eine ahiiliche Aufgnbe hotten, roelche bet polnifche unb czechijche Senat beim obersten Getichtshofe haben roerben. — Man follte meinen, berartige Vorfchldge nationaker Fanatiker feien viel zu albern unb lachetlich, um jentals (chablich roerben zu kbimen; allein roit siitb ja gliicklich so roeit gefominen, batz zientlich ahnliche nationale Parteisorberungen bereits eritste Erivdgung obet roohl gar praktifche Durchfuhrung gefunbcn haben. — (V e r f o n a l. N n ch r i ch t.) Det Rechts-praktikant Herr Wl a dimit Žitck rourbe zum AuScultanten in Krain ernctnnt. (A u 8 g r a 6 u n g e n.) Bei ben Erbaus-hebungen, bie jetzt in verfchiebenen Theilen ber Stabt aufi Atilatz bet Rohrenlegung fur bie Wafferleitung stattfinben, murbett, wie z» erwarten ftanb, bereitS tnehrfache Graber aufgebecft unb fonftige Funde gemacht. Diefelben ftammen meist aus bet Romerjeit; in einem Falle aber, bei einer Aufbeckung in ber Rofengaffe, glaubt man es mit Gegenstanden aus bet Pfahlbautenperiobe zu thun zu haben. — (Schulfe st.) Die evangelische Schule feierte am 4. d. M. auf bet neuen Schietzstatte ihr Fruhlingsfest; an demselben nahmen 60 Kinder, die Eltern und Angehiirigen derselben, die Vorsteher, Lehrer unb Lehrerinnen und viele Freunde der Schule theil. Die munteren Kinder unterhielten sich mit Spielen, korperlichen Uebungen, Gesangen und wurdcn auS-giebig bewirthet. Der Fabriksbesitzer Herr August Drelse brannte am Schlusse zur nicht geringen Freude der Schuljugend ein kleines Feuerwerk ab. — (Der Ortsgruppe Laibach des Deutschen Schulvereines) find an Spenden zugekommen: Von 2 ungenannt bleiben wollenden Schulfreunden 8 fl., an Ueberzahlungen von Ver-einsbeitrittsgeldern 2 fl., unter dem Motto: „Ein Deutscher gibt gem" 3 fl., coin Kegelbund im ©aft« hause „zur Krone" 12 fl. 28 kr. und aus der Sammelbiichse 10 fl. 20 kr., zufammen 35 fl. 48 kr. — (Promenade - Concerte der hie» sigen Regimentsmusikcapelle) werden ftattfinden: Am 11., 17. und 24. d. M. im Tivoliparke und am 13., 21. und 27. d. M. in der Sternallee; Anfang ’/^7 Uhr abends. — (Section Kra in des deutschen und osterreichischen Alpenorreines.) Dcr Ausschuh glaubt die im Vorjahre so zahlreich be-fuchten wochentlichen Vereinsversammlungen crnch heuer veranstalten zu sollen unb hat zu biefein Zwecke den Freitag und als Versammlungs - Local die Bahnhof-Restauration bestimmt. Der erfte dieser Veteinsabende fand bereits geftern urn 8 Uhr Abends in der genannten Restauration statt. An diesen Abenden gelangen Vereinsangelegenheitcn zur Besprechung, unb sollen di.se ouch hauptsachlich dazu dienen, stir ben barauf solgenben Sonntag Ausstiige festzustellen. Gaste find jeberzeit willkommen. — (93 o «i hies > ge » Schwurgerichte) routben in der letzten unb bvei Tage wahrenden Session verurtheilt: Der Bauernbursche Andreas Lvigelj aus Senosetsch roegvn Todtschlag zu 6, der Arbeiter Johann Zajc aus Tersain roe gen schroerer lorpetlicher Beschadigung zu 3, und Maria VodiSek aus Laibach roegen Betruges zu 3 Jahren schwerem Kerker. — (DemgeroerblichenAuShilfscasse-Vereine in Laibach), der am 2. d. M. seine diehjahrige Generalversammlung abhielt, gehoren der-zeit 297 Mitglieder an. Im Jahre 1888 belief sich der Geldverkehr auf 237.000 fl. unb der gefarninte Geschaftsverkehr auf 465.820 fl. — (A u s Veldes) roiid tins geschriebcn: Soroeit nach den bisher vorliegenden Anzeichen ge-schlossen roerbtn kann, biirftc sich bic bevorstehenbe! Saison zu einer recht lebhaften geftalten. Die Mehr- j zahl bet Villen unb sonstigen Privatwohnungen ist 1 bereits ocrgeben unb auch in ben beiben grohen Hotels: „ Ho tel Wallner" unb „2ouifenbub" liegen schon viele Beftellungen auf Zimmer vor; bcibe EtablissementS sinb zum Empfange ber Ftemben auf S Beste gcriisiet unb mit allem ivlinschenSivetthen Comfort in cincm Mahe auSgeftattet, dah fie felbst verwohnten Anspviichcn zu genitgen ver-mogen. Der jetzige (Sigenthuntet des „LouisenbadeS" hat tiberdieh eine neue, grohere Veranba auf brn See binousgebaut. DaS Gurcomit6 war bcintiht, nach Mahgabe seiner vorlaufig noch nicht allzugrohen Mittel verschiedene SSetbtfienrogen auSzufiihren, und hat insbesonbeve roieber fiir cine gute Curmusik Gorge getrogen, bie sich im Vorjahre als tine ga»z gliickliche Neuerrmg erroitsen Halle. Auch in literarischer Beziehung dtlrfte noch ber Anfang bet bevorstehenben Saison iiber Velbes eine fehr er-roitnschte Neuigkeit bringen. Uebcv Veraxlassung be« Gurcomitd’8 soll niimlich im renommirten Hart-leben'schen Verlage in luenigen Wochen ein auSge-zeichnet gearbeiteter unb reich illuftrirter „Fiihrer" fur Velde« unv btflen Umgebung im roeiteren Sinne erfcheinen. Sowohl nach ber Art ber Zusammenstel-lung bes Jnhalts, rote oermoge der echt kunstlerischen und roerthvollen Art Der Jllustrationen ttrirb jedoch dieser „Fuhrer" nicht etroa eine Publikation in der Weise der geroohnlichen Baderbroschiiren fern, fon-dern vielmehr ein in touristischer, culturhistorischer unb malerischer Beziehung gteich interessantes Hand-buch iiber Oberkrain unb inSbesonbere iiber Velbes, biefen lieblichften unb befuchlesten Punkt, bilben. — (A b ft e m p el u n g von L o s en.) In ber Zeit vom 1. bis 28. April routben in Krain nach Anordnung des neuen Losgefetzes 3191 gebiih-renfreie unb 13 359 gebuhrenpftichtige Los-Abstem-pelungen oorgenoninten. — (In Bab Toplitz bet Rudolfs-roerth) find bis Ende Mai l. I. 86 Curgafte eingetroffen. — (53e t ben Postfparcasfrn in Krain) routben im Monate Mai I. I. im Spaioerfehre 16.077 fl. unb im Checkverkehte 605.322 fl. ein* gelegt, irn Sparverkehre 17.471 fl. unb im Check-verkehre 131.237 fl. ansbezahlt. — (L a i b a ch er G a sbeleuchtungS-Ge-fellschaft.) Die biehjahrige Generalversammlung finbet am 13. Juni l. I. statt. Original - Telegramme deo „Zailiacher Wochenblalt". 8. Wien, 7. Juni. Erzherzog Naincr empfing in cr den Abgcordnrten Plener. Budapest, 7. Juni. Die Verhandlungeii der croatischen Negnicolar-Deputation siud beendct. Der Gesetzcntwnrs wnrde nngenominen. Rom, 7. Juni. Der Senat bcschloh, der Enthiilliing des Giordano-Bruno-Denkmales fern-zubleiben. Lemberg, 7. Juni. Minister-Prasident Graf Taafse rrkliirte gcgenuber dem bcgrHenden Cultusrath. dcr Ailtisemitisiiilis diene als AuS-hiingcschild fiir andere Bestlcbuugen. Vom Buchertisch. Elmenreich's Bucher ,,A»s Tirol". Gossensatz. Blatter der Eriiineruiig an die Gletscherwelt Tirol? uoit Hcinrich NoS. Jllustrationen von Tony @nibl)ofcr. Meran, eintcntcidl’e Verlag. 109 ©. Diese Bucher erfcheinen in alter-liebfter AuSstaltung. DaS uotliegenbe behairdell Gosscnsah (Golhensip) am Fupe des Brenner, jciieii Ort. in ivelchcm Spazzo in Schcffel'S Ekkchard seine Wcfchichtc bon Wieland bent Schmied localisirt. 'Jfoii Hat die Gegend priichtig gcschil-dcrt und Grudhofer hat dazn nllerlicbftc Bildcr geliefert. Nicht nut fur ben Tirol Besucheuben, sonbern fiir Jederniann bilben Elnienreich's Biichcr „AuS Tirol" cine angeiieliinc Lectiire. Dic .riiU 91 iitolf-Wrotte in, Kiisteiilande. Bon Wilhelm Pntick, 8 S., und die unterirdischen Klusilaufe von Inuerkrain. Das Klus,gebiet der Laibach. Von Wilh. Putick. 18 S. Bering von Ed. -Slzel. Erschien al* Separatabdrnck. Der Stein der Weisen. Jllnstrirte HalbmonatSschrift. Hartleben'« Verlag. Heft 11 dieser von mi» micderholt ancr-kennenb bcsprocheuen Zcitschrift ist erschienen. Von der /, Slunbe, Leben»sch>viiche. — Anton Majzelj, 3i»vohner, 7f> 3.. Ma-rnfrnu#. „ « , . Am 22. Mai. Maria Banvvc, 3mvohner»i, VA 3., Vitlum cordis. Am 28. Mai. Albert ttbucr, ftelbivcbel«-Sol»i, 4V» M-. Herrengasse 10, Krai sen. Am 24. Mai. Franz MiheliS, Bimitietimtlct# - Sohn, 2 V.’i., Coltcllgoffe 10, Meningitis. — Johann Hozhevar. f. t. La»be»-Reg!er»iigSrath. 01 J.. Polanastrahe 10, Apo-plexia. Am 25. Mai. Maria Zibar, SchneiderS-Gattin, 38 J., Alter Mart! 9, Tuberculose. Am 20. Mai. fterbitiaub Kollmmi, Arbeiter, 34 I., i Huhnerdorf 7, Tuberculose. — Heinrich Dostal, Sltbtittd-Sohil, 10 I.. Burgstallgassc 14, Tuberculose. - Mathm« Logar, Arbeiter, 30 Z., Kuhthal 11, Tuberculose. Am 27. Mai. Dr. Emil Bock, k. k. xens. Oberstabiarzt, 67 3., Vegagasse 8. Herzschlaa. - Johann Accuta, Maunr-polierS-Sohn, 9 M., Maria Theresienstrabe 6, Co»vulfionen. — Johann Accuta, ManrerpolierS - Sohn, (£'t Therefieustrahe 6, Convnlsionen. — AnbreaS Manuka, 3v-wohner, 57 Z., Tirnancrgasse 9, Leberentartung- " Bertrand Gottfried Heinzmann, Marqueur, 21 3., ftnrb in dcr vteril-allee an Slutfturz. Am 28. Mai. Theodor Ritter von Gspan, RotarS-Sobii, 9*i I., Unter der Trantfche 2, Vehirnlahmung. — ©abnel# Mayer, GolbschlagerS-Tochler, 15 M., Seilcrgang 6,Ehaclutis unb Scrophulosis. Am 31. Mai. Amalia Skerl, HansbesitzerS - Tochter. 13 M., Karlstadterstrahe 11, Tuberculose. Am 1. Juni, Mathilde Sailer, SvenglerS-Tochier, 4 M,, Floriansgafse 46, Fraisen. — Albina Bidar, Schichmacherl' Tochter, 17 M., Polanastratze 18, Tuberculose. Am 2. Jitni. Antonia Prešern, EisenbahnwachterS-Tochier, 8 I., RndolfKbahnstrahe 5, Scharlach. ^ Am 3. Jinii. Ursula Šušteršič. Jnmohneriu, 67 I., Stadt-maldstrahe 2, Carcinoma. Am 4. Juni. Theresia Gertie, FiakerS-Tochier, 3Vi 3.. Maria Theresienstrape 5, Scharlach. — Helena Gaular, Ar-beiterin, 56 I., Peter-strahe 7, Sclilagfluv. — Leopoldmi Bartoliui, GartuerSTochter, 5 I., Maria Tliercfunitrape 1, Scharlach. — Maria Babka, Arbeitetin, 18 S., Rain 4, Morbus Brightii cliron. — Sofie Navlan, Dienftmaun«' Tochter, 6 I., Scilergntig 3, Tuberculose. 51 m 5. Juni. FtnnziSka Hribar, Arbeiterin, 23 I., ChM' gaffe 14, Tuberculose. — Katharina Martinc, Stabtartti. 70 J., Rathhan-platz 3, Tuberculose. (Eingrfrnhrt. o«»> profit her L'«ih(f|P,r armn Studenten niiD iitr Volks* hiiche fiei Spiff nnH iclten jiilct’ fiaflmiflen anD /c|lft(f)6cilcn, in Selli' mcHleu ii. (tf.i imucrf|u|flcn j|emimtllni. B1' €■ ■- Sitit |>6t inltvtffanlt. 132 Stilen Inuqt, ill. Adhandlung vd1ufchk »ud brrni Hkilung ohnc Berufistonir; etrftnbtl fiir 1» ft. franco .1. II. Meholson, Wien, IX., Kell«' gmi*e 4. (2Sžp)_ Dr. Hoea’e liebttiiebalaam, dcssen oor* »iiglidjc Wirkung bei Erkrankungen dcr VerdauuiigSoraap m alien Hreifen bekannt ift, solite in feiitem Hause feblen-fit mirkt auf den Bliitumlauf tcgulitenb, fiihrt eiiicu rcgerrl Stuhlgaim herbei unb ift also auch a 16 ein Blutreinigung!' mittel oefahrlos iinzniuciibcn. Zu Irnben in alien Spothcjtii. Die Generalversammlung brr Wglikdrr des fnibadjrr Shibmtfti= ilolhehiidjni=|lrrrinf0 finbet am 12. d. M., Abends 6 »hr iii ber altei, Schiest' statt, statt. TuKeMorilniniKi . 1. Bcricht iiber die Thiiligkeit be- BereineS ini Jahre 18>o>. 2. Gaffebericht. 3. Bcricht ber RechnnngS-Reviforen. 4. Xtt' wahl be# 3>etroaltimg#aii6fdb«ffc#. 5. Ncuivahl bet mcdjnmigf' Reviforeu. 6. Allfallrae Antriigc. into 11 vim. ti u | iiu v t tti 11 hi zahlreicheS Erfcheinen ber Mitglieber, ®ohll()iitcr Rreuntic erfucht lllc Wfpeiiwlelluni^ HQsnicm fur 3fbrrmann ,. 6 foforlifl. Bcn,ol- n.l J btn, ilirtlllbtrn u. It III ‘fliHbfffern von UU1U Hol»,Madmen, unb Metall, (Slo#, a. .ii ipotctllan u. alt. Siller Pr. Flaschc sum ml ’llinfet 76 kr. etrftnbrl flftitn 8tachnnhme obrr vorhrrige iMflbfcnbung bat Depot rliemUrh. Pro-ilucle, Wien, III., Milu*-*»«iie Nr. 1. (W<3) aOicbtcufrMufrv IKabalt oh«*® ohnc Hlelee- •-*«*•••• -SSST Franz Mullers Zeitungs Agentur besocat gegen fiilnn der larinnabigen Wtbiihr hoMOrnrrm. 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