Ar. 76. Sonntag, den 21. September 1871). IV. Jahrgang. ' )eil»»g. Pränumerations-Bedingungen. Für «illi» Mit Post- ...-At verseudung: • " !-M »Urteil«»!« . . MO ... S.— «^idjdhriq . . . KoNiliUirlg. . . «.— äürildlm# . . . #,4i> f«mnit S»I>ell»»s> (Huzcltie Nummern 7 kr. D Erscheint jeden onneistng und Sonntag Morgens. Inserats >vsi-äsn angenommen in >tr Sn>edil,»n Kt ..HiSitt ücttaai« r reetor G u st a v V i n o n e r in Kultenberg, früheren Professor om Stoa-Sgymnasium zu Eilli den Titel eines Schulr^thes verliehen. (Die Kronprinzessin von Deutsch-land) traf gestern mit dem Schnellzuge von Römerbad hier .in, bestieg am Bahnhofe die be-reits vorher nach Eilli gesandte Eguipage und fuhr in Begleitung der Giastn Brühl, de« Grasen Seckendors und des Badearztes Dr. Mayerhvfcr nach der Thonwarenfaarik des Herrn L. R. Schütz in tfiboje. Dort wurde sie von dem Fabrikbesitzer und dessen Gemahlin begrüßt, wurde sodann nach dem Magazine geleitet und besichtigte mit lebhaftem Interesse und tiefem Verständnisse die aufgestellten, ihr zum Theile von der Aus-stellung in München bekannten Kunstge^cnftände. Sie iiMe in eingehendster Weise eine Kritik der einzelnen Sunstfabrikale. sprach ihre ganz besondere Anerkennung aus und ma tite diverse Einkäufe und Bestellung.'». Sodann »ahm sie über Einladung de« Fabriksinhaber« den Thee im Parke ein. Nach einem j»eieivhal,st«i'di,em «ufent^ halte fuhr die Frau Kronprinzefsin direct nach Römerbad zurück. (Der Ober - Commandant der Landwehr Erzherzog Rainer» trifft den JH. d. mit dem Schnellzuge hier ein um da« hiesige Laudwehrbütaillon zu inspiziren. (Reneilli.) Die Prinzessin und Altgräfin Eleonore zu S a l m - R e i ff e r f ch e i d t hat sich mitBaronStaoi«lauS«ourguizno», Feuilleton. Au spät Ein Gesellschaftsbild. Roman von W. Hösier. (4. Fortsetzung.) — Wir sind also Leidensgefährten. Herr. .. — Ernst Orthloff, Ihnen zu dienen, mein Fräulein! — Herr Orthloff! ergänzte freundlich die junge Dame ihren angefangenen Satz. Aber Sie haben e« besser al« ich, sind dennoch trotz Ihres Wachdienstes freier. So werden Sie z. B. ohne Zweifel an jedem Morgen die vortrefflichsten Cigarren rauchen . . . allein aus Rache. Die Worte schienen den jungen Mann zu fravpiren. — Doch nicht. Fräulein Tnrlach. versetzte er. Was die beiden F»äulein Engefehr nun und nimmermehr bewilligen würden, das . . . — Muß ihnen genommen werden! ergänzte lächelnd das Mädchen. Wo bliebe fönst die Gerechtigkeit? — O! O! sagte er. Frauenlogik, wohin ver-irrst Du Dich? Und jetzt sahen die beiden jungen Gesichter schon wieder au«, als sei ihnen nie ein Leid wiedersah«». Ernst Orthloff riech seiner Ge-fährtin, doch endlich ihr Zimmer aufzusuchen; er sah sie voll Erstaunen an. al« plötzlicher Schreck ihre Züge veränderte. — Nun, mein Fräulein, sagte er, wa« ist Ihnen? — O, nicht«, nicht« ... da doch Mar-garethe nicht zu erreichen ist . . . Er beobachtete aufmerksam ihre verlegene Miene. — Pardon, Fräulein Turlach, sagte er end-lich, aber . . . kann ich Ihnen in irgend einer Weise nützlich sein, so gebieten Sie über mich. Wirklich nicht. Herr Orthloff. ich danke Ihnen besten«. Lassen Sie mich nur hier . . . e« ist ja ohnehin so bald wieder Morgen. Ich fürchte mich vor der öden Dachkammer. Der Buchhalter hob plötzlich die Hand. — Herr Gott, der Campher! . . . Wie konnte ich das vergessen! Aber warten Sie, setzte er hinzu, da« darf so nicht bleiben. Lassen Sie mich nur machen. Er sprang mit unhörbaren Schritten die Bodentreppe hinauf, und zwei Minuten später sah ihn Agnes die Kiste auf den Flur hinaus-trage». Dann stellte er das Licht unter den Schutz der Treppe und öffnete einen Fensterflügel, den er mit der Rechten festhielt. Wie neue« Leben brauste der Sturm herein uns um die heiße Stirne des Mädchens. Da« war eine köstliche Erfrischung nach dem stunden-langen Ausharren in der vergifteten Atmosphäre. Ihre Lungen tranken in volle» Zügen da« er-sehnte Element. Und dann schloß sich oben da« Fenster. Der Buchhalter kam wieder herab in die erste Etage. — So! sagte er. Unser Hamburger Ost-wind will wissen, daß er e« ist. . . nicht wahr. Fräulein Turlach? . . . Ich bemerke zwar die Chemikalien nicht mehr — ma» gewöhnt sich an SlUel! — aber doch glaube ich, daß Ihnen jetzt der Geruch nicht über Gebühr lästig werden kann. Gute Nacht! Das junge Mädchen dankte ihm freundlich. — Und nicht wahr. Herr Orthloff, style sie bittend hinzu, Tante Regine erfährt davon kein Wort? — Behüte! lächelte er. Schlafen Sie recht wohl, mein Fräulein! Während Agnes die Treppe hinaufging, sah sie fein hübsche« Gesicht hinter einer Thüre de« ersten Glocke« verschwinde», und dann eilte sie selbst kalt durchschauert, in ihre Kammer, um zu schlafen. Aber trotz allen Kummer« aller bitteren Ent-täuschung, die sie an diesem Tage erfahren, war ihr doch da« Herz leichter als vorhin. Und al« f. k. Feldmarschall-Lieutenant und Commandant der Reichshauptstadt Wien verlobt. Die Trauung findet am >5. November I. I. in der Marien-knche zu Plerrovitsch du Neucilli statt und mir» vom Fürstbis..,os von Lavanl Dr. Jakob St pisch.icgg vorgenommen werden. (Begnadigung ) Der Grun>btfitzer»sohii Ulaga i,oa K.öonik, weicher wegen des au ieinemStief« Vater im Herufte v.J. begangenen Morde« vom k. k. Schwingen chte Cilli im Juli d. I. z>m Tode durch den Strang verurlheilt worden war, wurde »o» Sr. Majestät dem Kaiser begnadigt uno die Todesstrafe in eine 20 jährige kerk-rstrafe umgewandelt. (Dir Schnellzüge) Nr. l und 2 werden vom 1. Oktober l. I. ab in o.u Stationen Mark» Tüsser und Römcrbad nicht mehr anhalten. Hraftnigg 20. September. (Orig.« Eorrcsp.) Das Benehmen des Btjirks«Eommissürs der k. k. Bez-rkShauptwunnschast Eilli, weichet die zu Ehren der deuischen Kronprinzessin in Oistro aufgehißte d e u t s ch e F a h n e beseitigen ließ, erregt in allen Kreisen der Beoö.kerung nickt nur das größte Aufs ehe» sondern auch die größte I.i» tignatiou, zu nal der Besuch des hohen Gastes aus Deutschland der Untersteiermark nicht >'ur zur größten Ehre gereicht sondern auch geeigneie erscheint unsere Gegend in weitesten und höchsten Kreisen als einen schönen und be-suchenswerlhc» Somrneraufenlhaltsorl bekannt zu machen. Während die Bevölkerung vo» Stadt und Land bemüht ist der deutschen Kronplinzessi» ihren Aufenthalt im Sanmhale möglichst angenehm zu gestalten, laufen wir durch die Taktlosigkeit eines politischen Funktionärs Gefahr, daß da» Sannthal für immer von dem hoqen Gaste gemieden werde. (Der Quellenfinder Josef Beraz) aus München beabsichtiget nächsten Monat nach Steiermark zu kommen. Beraz hat in seiner Kunst immer rüstig vorwärts gestrebt und erst kürzlich neuerliche Beweise derselben geliefert. Al» Beleg fei hier ein kleiner Auszug eine« Herrn Beraz ausgestellten Zeugnisses aogeführi. „Der Ouellen-finder bezeichnete am genannten Platze eine Quelle in der Tiefe von circa 95 Fuß und i(l Zoll Durchmesser Stärke, welche in der Richtung von SSW noch NNO fließt. Doch als die Grabung bi« zu 93 Fuß Tiefe vorgeschritten war, war auch der Zufluß der Quelle ein so starker, daß ein Tiefergraben de« Brunnenschachtes als factisch unmöglich erachtet wurde, indem zu jener Zeit, März 1878, der Wasserstau» im Brunnenschächte eine Höhe von über 14 Fuß erreichte und denselben nach dem Pumpen immer wieder einnahm. Nach-dem seit Bestehen des Kloster« an manchen Tagen viele Hunderte von Wallfahrern unseren Gnaden, vrt besuchen und wenn dieselben vom langen Bitt-gange schließlich abgemattet auf unseren Berg her-ausgekommen, wir ihnen bisher nur Zisternenwajser bieten fönten, sind wir jetzt in der Lage unseren dann der Schlaf sich herabsenkte, sah sie ihn im Traume die schwere Kiste mit spielender Lelchtig» keit emporheben, und hörte das freundliche Be-hüte! welche» er ihr zum Abschied zugeflüstert. Tante Regine war also bereit« am ersten Abend ihrer angemaßten Herrscherwürde glücklich hinterqangen worden .. . va« gewährte ihr heim-liche Genugthuung. Ein frohlockende« Lächeln trennte im Schlaf die rosigen Lippen. II. Auch in einem Haufe am Theilfeld brannte in dieser Sturmnacht da« Licht bi« gegen Morgen. Dort wohnte in sehr bescheidenen Verhält-nissen die Witwe Orthloff, des Buchhalter» Mutter. Diese selbst und ein junge» Mädchrn von etwa zwanzig Jahren saßen emsig arbeitend zusammen an dem großen, weißgescheuerlen Tisch, der, in die Nähe de» Ofen» gerückt, auf seiner Platte einen reizenden, lachenden Frühling hineinzauberte in die winterliche Umgebung. Rosen und weiße Lilien, Knospen von allen Formen und Schattirungen füllten im Verein mit grünen Blättern eine große Kiste, welche neben den beiden arbeitenden Frauen aus dem Fußboden stand. Fertige Bouqukt« und Kränze lagen in weißer Serviette aus der Tischplatte zierlich ge« ordnet. Wallfahrer» auS einem unerschöpflichen Brunnen frische» Quellwasser zu verabreichen." Wenn wir hiermit auf« Neue die BezirkSoertrelungen, Ge meindevenreiungen die freiwilligen Feuer wehren unserer grünen Steiermark auf den Quellenfinder aufmerksam machen, wenn wir ferner mittheilen, daß Herr Josef Beraz in der ersten Halsic O<-lober» Sieicimark zu betreten im Sinne hat, glauben wir damit ein da» Menschenwohl fördern-dk« Werk gethan zu haben, und es dürfte jetzt wohl der Augenblick gekommen sein, wo so manche brunnen- und wasserarme Gemeinde mit geringen Kosten sich in den Stand gesetzt sieht, sich jene Stellen bezeichnen zu lassen, denen vielleicht in Kürze eine herrlich labende Wasserquelle entströmen dürste. Für Jene welche sich an den Quellensinder selbst brieflich zu wende., wünschen, sei zum Schaffe dessen Adresse: .Josef Beraz München, Eltsen-straße 7" bekanntgegeben. (Steirifche Bäder.) Im landschaftlichen Curorte Robitsch-Lauerbrui'» sind °>i« zum 16. d. M. 2335 Personen angekommen. (Gewcrkentag.) Die Mitgewerken de« „Berg- uno Hüttenwerk Störs" werden zum 1. co >stituirenden Gewerkcntag am 9. Oaober d. I., Wien, I. Bauernmarkt 13, eingeladen. (Concert der Cillier Musikvereins Kapelle.) Moigen Sonniaa findet im Gartensalon des Hotels zum „goldenen Löwen- ein Eoncert der Eapelle de« Eillier Musikvereine« statt, wobei Streich- und Harmoniemusikstücke zum Bor-trage gelange». (Ächifffahrt aus der Dave.) Da« k. k. Generalcommando in Agram hat mitgetheilt, daß wie die k. k. Bauleitung für die Eisenbahn« brücke bei Broob berichtet, auf Ansuche» des Schiffs-Inspekiorates zu scmlin die Schiffsvinch-sahrt der Eisenbahnbrücke bei Brood vom 19. d. M. auch bei Nacht stall mit weißen mit rothen Lichtern mnkirt wird. (Das Drama am Maximilians-friedhofe.) Gestern wurde unsere Einwohnerschaft cuich einen am Maximiliansfriedhost ausgeführten Dopp.''selbstmord in nicht geringe Aufregung ver« fetzt. Esuaro Rauscher, StadtrathSbeamtcr an« Marburg und dessen Geliebte Henriette Sakaschek hatten sich den Tod durch Ge.iuß von Eyankali qegedcf. In einer Rocktasche de« Selbstmörders, der 45 Jahre alt. verheiratet und Vater von fünf Kindern ist, fand sich ein an ^»Bürgermeister Dr. Neckermann adresfirter versiegelter Brief. Derselbe enthielt ein Gesuch an da« Pfarramt Eilli, um ein christliche« Begräbniß, weiter« ein Schreiben an da« Pfarramt zu Marburg, worin er erklärt, daß er wieder zur römisch-katholischen Kirche über-getreten sei. weshalb er für sich und feine Leiden«» gefährtin Henriette Sakuschek um Beerdigung am dortigen Friedhofe bitte. Eduard Rauscher hatte schon vor ein«m Monate den Doppelfelbstmord Die ältere Frau und da» junge Mädchen arbeiteten gemeinschaftlich an einem ganz silbernen, keonenförmigen Kopfschmuck, dessen seine, elegante Blätter unter ihren Händen zum prachtvollen Ganzen sich vereinigten. Da« war die Coiffüre einer sehr reichen Dame, deren silberne Hochzeit demnächst gefeiert werden sollte, und die also weil sie theuer bezahlte, auch die beste Arbeit ver» langte. Man hatte dem jungen Mädchen gesagt, daß die Silderkrone mehrere Tage lang im Schau-senster ihren Platz finden werde, und daß sie durchau« untadelig sein müsse. Die späte unge-störte Nachtstunde war daher für die Vollendung derselben allen übrigen vorgezogen worden. Blütle reihte sich an Blüthe, während draußen der Sturm mit de» alten Dachziegeln fein klappernde» Wesen trieb, und während auf dem Ofen der singende Theekessel mit leiser melodischer Stimme da« zornige Gebrüll begleitete. Die Uhr von der Michaeliskirche schlug zwölf. Mama fröstelte trotz der behaglichen Wärme be« kleinen sauberen, so überaus wohnlichen und angenehmen Zimmer». Sie zog den Seelen-wärmer tiefer über ihre Schultern herab. — B a» denkst Du, Eva, wir gestatten uns einen Extrakaffee? ... E» ist ja auch Nachtarbeit. Da» junge Mädchen schien au« dem Ver-folg feiuer eigenen Gedanken jähling« herauSge- beschlossen, denn das im abgedachte» Briefe gleich« salls vorgefundene TestamentSschriftstiick. bat maiinig-fache Eorrecturen ausweist, ist ursprünglich an den «tadtraih von Mai bürg gerichtet und li.id die ein« zelnenAi'schnitttvom II.August. 13.15. u. l7. Sept. iatiit. Dasselbe beginnt mit soigender Einleitung : „Da mir durch die consequente Porcrnha tnng einer halbwegs günstig:» Erledigung aus vier Gesuche so wie meiner <«cldai»sprüche (ungeachtet vieler privater Bittschrcideo) oie '.Möglichkeit zur Gründung einer Existenz (da ich in Marburg ja längst unriöglich geworden bin) benom nen würbe, so sehe ich mich zu dem letzten verzweifelten schritte, den mir Gott verzeihen, den aber die Urheber desselben bereuen und verantworten mögen, genölhrget." — Nun folgen Anordnungen bezüglich seiner und seiner Leiden«gefährtii> Be-erouung. sowie über Begleichung von Schulden. Am Schlüsse befindet sich die Erklärung: „Um allsälligen Unanneynlichkeite» und etwaigen Ver-dächtigungen meine« geliebten «ohne« Eduard Rauscher, Praktikanten beim Apotheker König in Marburg, vorzubeugen, erkläre und beschwöre ich hiernit, daß mein söhn an dem Bezüge de» Giftes nicht die mindeste Schuld trägt, sondern davon nicht einmal die leiseste Ahnung hat. indem selbe« übeihaupt gar nicht au« der Apotheke de« König herrührt, sondern ich mir anderwärtig vor langer Zeit durch List einige Gramm Et) »nkali — welche ich erst am 14. September mit heißem schwarzen Lasfee löste und in zwei Fläfchchen gleichmäßig vertheilte, — zu verschaffen wußte. — So wahr mir Gott helfe!" (Spielmarken als Dukaten.) E» treiben sich im Unterlandc schon wieder Schwindler herum, welche die Landleute mit Spielmarken prellen, so wurde die AuSzüglerin Gertraud Dor« iiik vulgo Cont in Hrastnigg durch eine Weibsperson unter allerlei Vorspiegelungen um den Betrag von 5 fl. beschwindelt, indem ihr die Gaunerin 4 Stück hellglänzende Spielmarken al« Dukaten in „Versatz" gab. Diese Schwindlerin dürfte zweifelsohne dieselbe sein, welcke sich im vorigen Monate in der Gegend von Kail mit einem Manne herumtrieb und eine gewrße Marie krainz auf gleiche We.fc übervorth>eille. Ans dem Gcnchtssanlc. Mittwoch, den 17. September. (Sticker und B a u t n o t e n s ä l s ch e r.) Andreas Pleu-nik, seiner sonstigen Beschäftigung nach Taglöhner, befaßte sich auch mit Stickarbeiten, wozu er sich die Muster selbst zeichnete. Da ihm aber der Verdienst durch diese seine Kunst zu karg erschien, so suchte er dieselbe durch Fälschung von Kredit» p 'Pieren zu verwerthen, wobei ihm der Grund» besitze? Josef äolgar dadurch behilflich sein wollte, daß er eine von Pleunik verfertigte Zehngulden-banknote am 5. April d. I. bei einem Kauf» rissen. E» mochte eine aanz andere der Wirklich-keil vielleicht völlig fremde Welt gewesen sein, in der sich ihre Phantasie bewegte. Sie erröthete leicht. — Gewiß. Mama, versetzte sie fteundlich. Mich friert nicht, aber der Kaffeegeruch belebt die Nerven und ist nebenbei so sehr gemüthlich. Schnell. Mama... Dir ist die kleine Pause in der Arbeit nothwendiger al» mir. Frau Orthloff stand vom Sitz aus und trat hinter den Stuhl ihrer Tochter. Sie legte lieb-kosend die magere Hand an das ovale zartge» färbte Gesicht de« Mädchens. — Wenn ich meine Eva nicht hälte . . . meinen Trost, meinen Augapfel! sagte sie innig. Und dech ist mir'» immer, al» müsse ich Dich verlieren, al» könne es nicht sein, daß Du mir erhalten bliebest. Besonder» in diesem Monat und gir, wenn e» sehr stürmt, überfällt mich der alte Kleinmuth. Da» Mädchen sah empor und ein plötzliche» Erschrecken entsärbte ihr Gesicht. — Woher kommt gerade heute dieser Ge« danke, Mama? fragte sie unruhig. Die alte Frau lächelte traurig. — Auf Sturmesflügeln, Eva, ich sagte Dir'» ja. Es war ein solcher Abend und auch im November, al« . . . manne in Sauerbruim bei Rohilsch oiiszugtbtn versuchte, hiedei aber fcstftthalttn wurde. Diese verhänflnisvolle Kunst und Hilfe hiebet brachte nach dem B rdicle der Geschworenen dem Andreas Pletinik eine siebenjährige 'und dem Josef öolger eine vierj hrige schwere Kerkerstrase ein. Donnerstag den 18. September. (Brand-l e g n n g aus Eifersucht.) Die Grundbe» sitzersiochter Maria Matal au» Unterloschnitz ist «ingekiagt die Keusche der Maria Pentur am 21. April gegen 12 Uhr Nachts tn Brand gesteckt zu haben. Das Motiv hieju soll Eifersucht und Zorn gewesen sein. Da »te Zeugenaussagen durch-aus widersprechend lauteten und die Erhebungen gor keinen sicheren AnhaltSpunkt über eine Schuld boten, so wurde Maria Matal nach dem Wahrspruche der Geschnorenen vom Verbrechen der Brandlegung freigesprochen. i'B r a n d l e g u n g.) Am 19. September hatten sich unter demZitrsitze de» 5.-G.-N. L e v i z h-n i k. die WinzerSleute Adreas und Helene Krivetz wider die von St.-A.-S. Wagner vertreiene Anklage wegen Lerbrechens der Brand-legung zu verantworten. Helene Kri'etz hatte be-reit« der GenSdarmerie und dem Bezirksgerichte gestanden, daß sie am 28. Juni Morgens -t l!hr iiber wiederholtk» Andrängen ihre« Gatten, der iyr mit Mißhandlungen und selbst dem Tode drohte, daS WinzcrhauS des Jakob Julie in Sittesch in Brand steckte, weil derselbe den dem AndreaSKrivetz schuldigen^ohnrest, bestehend in einem halben Metzen Weizen, nicht ausfolgen wollte. Dieses ^eständniß hat Helene Krioev »un wider-rufen und gab sogar an, zn demselben durch die Gen^darmcrie gezwungen worden zu sein, was um so unglaubwürdiger scheint, als sie solche Ge-stündnisse auch anderen Weibern gemacht hatte. Die Angeklagten werden von den Geschworenen nicht schuldig erklärt. Freitag, den 19. September. (A m t S • Veruntreuung.) Vorsitzender L.-G.-R. 1,'e« vizhnik. öffentlicher Ankläger O. L.'G. R. D u t l e r. Der 21 Jahr« alte Postexpcoitor Josef Groß ist angeklagt einen beim Postamtc Pöltschach am 3. Juli I. I. von Gustav Caidolini an Dom-viere in Trieft aufgegebenen Gelvbrief mit 1107 fl. 27 kr. unterschlagen, und hilvon 800 fl. zur Deckung elneS gleichfalls von ihm unter-schlagenen GeldbriefeS an den Adressaten Pichler in Gna« geschickt zu haben. Den Rest pr. 307 fl. 27 kr. behielt er für sich. Josef Grog wird von den Geschworene» der ÄmlSveruntreuung schuldig nkannt und vom Gerichtshöfe mit Beritckfichtigung vieler MilvcrungSumstände zu 1 Jahr Kerker verur theilt. Buntes. (Eine Mädckenfchulc in der Hu-Hären Kaserne.) Die klugen städtischen Herren in Groß-Kikinda haben lange keine passend' Loca-lilät für die dortige Mädchenschule gefunden. Heuer wurde eine solche endlich ausfindig gemacht, und zwar wie die Groß-Kikindaer Ztg. mittheilt, in der — Hußaren Kaserne. Die Hußaren ließen sich diese Einquartierung natiirlich gerne gefallen. (Ein seltsamer Frohndienst.) In einer kürzlich erschienen Schrift: „Das Weinland Elsaß", wird folgender Einfall irgend eines fpecu-lativen Feudalherrn des 1ö. Jahrhunderts erzählt: „Tausend fünfhundert dreißig und neun galten die Faß mehr al» der Wein!" In diesem Jahre kam ein Edelmann, anstatt seinen alten Wein fortzuzießen. auf den Gedanken, ihn von seinen Bauern „in der Frohne" auStrinkcn zu lassen. Sie mußte» einen Tag zusammenkomme»; unge-Missen strömte der Wein in die durstigen Kehlen der Bauern und erhitzte ihre Köpfe. Händel und Berwundungen gab es dann genug, und die Strafen trugen dem Edelmann als GericktSherrn mehr ein, als wenn er den Wein v tkauft hätte. (Die 40.000. Kanone) ist im russischen A senal von Petrazavodsk fertig ge« macht worden. Daselbst werden übrigens nur leichtere Feldgeschütze angefertigt; die schwereren in obiger Zahl nicht mitbegrissenen Kaliber werden in Perm und Petersburg angefertigt. Da« hiezu erforderliche Eisen wird aus einem halben Duzend von Bergwerken im Gouverneineni Olonez gewonnen. Dr« Budget de« Arsenals beläuft sich auf 1.000.000 Rubel jährlich. Wer kann da an fc es heiligen Ruß> lands Culturmission noch zweifeln? Landwirtschaft, Handel, Industrie. IWiener Frucht- und Mehlbörse vom 2«. Sept. (Lrta.-Telg.) Man notirte per 10" Kilo gramm: W e i) «« Banaler von fl. 11.80—12.90. Tbeij von fl. 12.--13 50. Theib schweren von fl. 11.10— 12—, Slovakischervon fl. 11.^—12.61». dto ((bin. von fl. 11.-11.40. Marchstld«! von fl. 12.20—12.85,95tala* chischer von fl .---—, llfont« pro Frühjahr von st 1S.2Ä—13.4S. R«siqen Nyirer, und Pesterbntxn von fl. 8.50—9.—. Slovakis-b-r van fl. 8.SO--9.2«) Anderer ungarischer von fl. 8.--8.65, Österreichischer von fl. 8.65—9.20 Berste Slovakische von fl. 9.80— 19., Lderunqarische von fl. 8.60— 1.20, Oester-ichischer von fl. 8.69,—19.Z0, Futtergerste von fl. —.--.— Mais Banaler oder Tbcib von fl. —.—.-, Intet' nationaler von fl. 7.25—7.39, Cinquantin von fl. 7.35 —7.55, auf Lieferung pro Frühjahr von fl. — .— —. Hafer ungarischer Mercantil von fl. K.10 6.35. dto. gereutert von fl. 6.10—7.—, Böhmischer oder Mährischer von fl. . —.---, lliance pro Frühjahr von ft. 7.15.—7.20 Reps Rübser Juli-August von Eva stand auf und schlang beide Arme um den Hal» ihrer Mutter. — Denk' nie mehr daran. Mama, nie... hörst Du! Ich will Niemandes Tochter sein, als nur die Deine. Mein Entschluß steht ganz fest, liebste Mama! . .. So, jetzt koche uns Kaffee! Sie küßt« die Kippen und die Augen der alten Frau, dann kehrte sie zu ihrer Arbeit zurück, und bog Blüthe nach Blüthe in den silbernen Kranz. — Sprechen wir nie wieder davon. Mama, setzte sie hii zu. Wer zwanzig Jahre hindurch seine Pflicht vollständig versäumte und verleugnete, der kann unmöglich — auch den Gesetzen gegenüber — jetzt noch Rechte einfordern dürfen. Oder meinst Du doch, Mama? Frau Orthloff mahlte unter ihrer Schürze garz leise den Kaffee. Das kleine Völkchen im ?iebenzimmer sollte ja um keinen Preis geweckt werden. — Da» käme darauf an, mein Liebling. Ich fürchte doch! Eva'» fleißige Hände sanken wie gelähmt herab in den Schooß. — Mama . . . Mama. Du erschreckst mich I sagte sie rasch. Sollten Dir keine Rechte erwachsen sein, obgleich Du .. .? Sie ließ den Satz unvollendet, entmuthigt durch das Kopfschütteln der alten Frau. — Finden sich Deine Eltern, beste Eva, so kann ich baaren Ersatz fordern, aber weiter nichts und vielleicht auch nicht einmal da», weil ich ' Dich ja freiwillig erzogen und bei mir behalten habe. Aber das ist e» nicht, was mich quält. Ich denkt an die geistige Seite der Sacht. Meine kleine Tochter war, tbtn geborrn, plötzlich wieder gestorben, und ich konnte ten Verlust nicht er-tragen lernen, konnte mich in Gottes Willen nicht ergeben... ich war wie außer mir. Da, eines Abends im November, während der Ost-wind brauste und der Regen in Strömen herab-siel, war ich hinausgegangen nach dem Marien-Magdalenen^Kirchhof. um. wie an jedem Tage, auf dem Grabe meines Kinde» oerzweiflungsvoll zu weinen. — Noch ist mir'« al» sei eS heute geschehen? Auf den durchnäßten Ewigblumen stand ein Käst-chen und als ich es voll Empö,ung zur Seite setzen wollte, da klang mir aus dem Innern desselben ein ltist» Weinen entgegen, eine Kinder-stimme, die mich an das Berlorenc gemahnte. . . gerade hier, wo es in der kalten Erde schlummerte, an der Stätte, die meine Gedanken, wie gebannt, umschwebten. — Ich hatte, ich glaube, kein vollständiges Bewußtsein. Mit gesalietu: Händen, halb und halb gefaßt auf ein Wunder, sai, ich da« Kästchen an. (Fortsetzung fvty.) fl. 11.--11.50, Kohl Augu>'l-September von fl. 11.50 —12.50. Hülfenfrüchte: Haidetornvonfl.7.-7.75 Linsen von fl. 12.—.22.— Erbsen von fl. 8.50—12.59 Bohnen von st. 8.50—10.59. 5R sl b « 6 I: Raffinirt prompt von fl. 31.50—32.—. Pro Jänner, April von fl —----- Pro September. ZKcember von fl. 31.50—82.—. Spiritu «: Roher prompt von st. 32.25 —32.75. Jänner, April von st. —.--.—.—. Mai. August von fl. —.--Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nummer» 0 von st. 21.30—2i.30. Course der Wiener Börse vom 20. 2epteml'er lN7f). Goldrente...........81.25 Einhtitlicht Staatsschuld in Noten . . 67.80 „ „in Silber . 08.99 1860er Staa'.s-Anlehenslose .... 126.— Bankactien........... 826.— Ereditactien . .......... 263.25 Vondon............117.75 Navoleond'or.......... 9.36'/» k. k. Münzducaten........ 5.62 1C:> Reichsmark.........57.75 Aeuelle Entdeckung. Um c* allen geehrten Theilnehmern an der k. k. kleinen Lotterie zu ermöglichen. unter die glücklichen Gewinner zu kommen, fühlt sich zufolge allgemeinen Wunsche# die gefertigte Kanzlei veranlasst, folgende Einführen» zu treffen: Subcriptions-Eröffhung auf fünf Gruppen, für fünf Ziehungen, welch-' zu beliebigen Ziehungsorten gewählt werden kennen. Für jede einzelne Ziehung werfen fünf Reihen ausgefolgt und int für alle fünf Ziehungen zusammen fl. 1 — zn entrichten. — 8 Tage vor jeder einzelnen Ziehung werden die betreffenden 5 Reihen ans der bestimmten Grapp« ohne jedwede Vergütung franco zugeschickt. Es ist somit dem P. T. Punlicum die Gelegenheit geboten nul" nlle Fstllo unter di • glücklichen Gewinner zu kommen. Es diene zur Aufklärung, das.-) jede Gruppe an* $000 11n' i. 11 • 11111 • rti besteht; ans welche Oft 200Ö 90 sichere Gewinnst« entfallen. M&xm. Drucker 415 «i_Kiinvlei; Wien. 1.. Flii«cliumrkt Güter, Villen, Häuser. Oekonomien, Weingärten, industrielle Unternehmungen, etc. etc. werden durch das Im. Vermiltlunts- n. AusKnnsts-Bareau Plante, CDU zu billigsten Preisen angeboten, woselbst anch diesbezügliche Auskünfte gerne ertheilt werden, so auch jedes in mein Fach einschlagende Geschäft reellst besorgt wird. Wein- n. Obst-Pressen ( Märltr*'»» ) ganz neues System, ohne Kundgang, erfordern wenig Kaum zur Aufstellung, pressen in doppelter Geschwindigkeit als frühere Keltern, sind leicht zu handhaben, solid und dauerhaft gebaut. — Preise je nach der Grosse von 0. W. fl. 80.— an franco Wien. Beschreibungen und Zeichnungen franco und gratis. Agenten erwünscht. 331 10 Ph. 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Sdiildermaler, Anstreicher v. Laclirer | vaientm ze.chko bezahlt® die versicherte s«...m« .«f d.. aiierpänctud»*!* ton uu J^ln n, Anzeige zu machen. I .cl. sage daher öNentl.ch d.eser Gese Isehatt. . «-^^en be^en link üb.ral beehrt sich hietnit die ergebene Anzeige zu machen, dass er in die Schmiedgasse OB (Franz Senitza) übersiedelt ist und bittet das geehrte P. T. Public um siili vorkommenden Bedarfes seiner Firma gütigst trinnern ?u wollen. «Ö® ieil uaut i vii' iinnu ^ ~" meinen innigsten Dank, selbstredend selbe allerbisstens Jedermann empfehlend. Schönatein. am 15. September 1871». überall geniesst. 420 Betti Orel, geb. Kronabethvogel, Handelsmanns-Witwe. laOCAli-VERÄNSSBUNG. Wir beehren uns hwmit nnseren geehrten Kunden nnd «lein P. T. Publicutn höflichst anzuzeigen, dass wir unser Tuch-, Current'j Manufactur^ Modewaren» Geschäft u, Nähmaschinen-Niederlage mit heutigem Tage nach dem KauptptaHe, Me der ^otigasse 38 im Hause des Herrn JOSEF COSTA verlegt haben und bitten um ferneres geneigtes Wolwollen. Indem wir für das uns durch 12 Jahre in unserem alten Locale, Post-gasse Nr. 36, geschenkte Vertrauen bestens danken, bemerken wir, dass daselbst der A uxterkattf noch 14 Tage fortdauert, und zeichnen CILLI, am 15'. September 1879. Hochachtungsvoll Gr. Schinidl & (0. Drnck uml Verlag ven Jolmnn Kaknai-li in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Besuxzi.