^ R5. Montag nm 3». Jänner »«K» Die „Laibachev Iciwng" erscheint, mit Ansnahme der Sonn- mid Feiertage, täglich, n,,o f.stet ,a,.m.t den Äxlagen l». Comptoir gan lahrig lt s^,. halb ahr.g ^il.30lr. m.t Kreuzbar im Emn ' .ir ga n^jäh r q 12 ft.. l>. ! bjä hri^ Zustellung ms ^us Md halbiahr^ M tr_»^r zueutr.chtc». M.t der Po!^ portofrei a nnä bria unter stre.l'baud nnd qeoruckt r Aoresse <.'. ft., halbjährig 7 ft. 3N kr. - In , era t, ° >l sge b „ h r s«r e>ue ^'almi^le oder den Nmm, de>,e!l'e„. für tin-, »a a? Eiuch una .7 . f w."ualge ^ r für dreimalige 5 kr. (5. M. Inserate lus <2 Zeilen kosten l ft. für 3 M.l. 50 fr. für 2 Mal i.nd 40 kr. fur 1 Mal einzuschalten. Zu Ksm GMHrm ist nach Gcscho vom ß/ November l. I. für Iusertionsstä'nPel" noch 10 kr. für einc j^5mal,ge ttinscha.lnng h,n;n ;u rechnen._____________ Aemtlicher Theil ^Ve. k. k. Maj. haben mit a. I). Einschließung vom 3. Jänner d, I. die Probsteipfarrei zu Botzen dem Ehrendomhcrrn lind Stadtpfarrcr zu Rove-redo, Benedict Niccadona, allcrgnädigst zu verleihen geruht. Se. k. k. Majestät haben mit a. H. Entschließung vom 9. d. M, die Ncgimcntsärzte Doctor Alois Heil, vom Infanterieregimente Fürst Felix Schwarzenb^rg Nr. 21, Doctor Leopold Eichler, vom Inf.'Neg. Herzog von Wellington Nr. 42, und Doctor Joseph Malow, vom ^)usarenregimente Prinz Sachsen.-Koblirg Nr. 8, zu Stabsärzten mit den systemmäßigen Gebühren allergnädigst zu ernennen geruht. Seine Majestät der Kaiser haben mit a, H. Entschließung vom 4. Jänner l. I., die von dem Freiheirn I> W, v. Müller angesuchte Enthebung von seinen Functionen als östcrr. Honorcircon-sul für Chartum im Lande El Sudan allergnadigst zu genehmigen geruht. Zur Versehung der dortigen Consulargeschäste wurde von dem Handelsministerium im Einvernehmen mit dem Ministerium des Aeußern die Absen-dung des Dr. Constantin Neitz nach Chartum in der Eigenschajt eines von dem Generalconsulate in 7llexandrien unmittelbar abhängigen Consular-Agen. ten veranlaßt. Der Minister des Innern hat bei der ncu or- ganisirten Polizcidirection und Statthauptmannschaft in Brünn die Ddcr-Commissärstelle I. Classe dem Ober-Commissär Wenzel Bühm, und jene der II. Classe dem Obcr.-Commissär Johann Lipp; ferner die Commissärsstellen I. Classe den Polizeicommissä-ren Heinrich Chiodi lind Julian Matzcnauer, dann jene der ll. Classe dem Polizcicommissar Ema-nuel Weber und dem Conceptspractikanten Johann ^lzegorz verliehen. DaZ Ministerium des Cultus und Unterrichts hat den Dechant und Sch.ldistnttsaufscher zu Do> Iu^^,eph.Kavazhizl),zumMitg>iedederLan-! des,chulbe orde zu Trieft und zum provisorischen' Volks,chulen-Inspector für die Kronländer Istrien, Görz, Gradiska, die reichsunmittelbare Stadt driest und ihr Gebiet ernannt. Am io. Jänner 1851 wird in der k. k. Hof und Staatsdruckcrei in Wien das ll. Stück des allgemeinen Neichsgcsetz- und Regierungsblattes, Iahr^ gang 1851, und zwar vorläufig bloß in der deutschen Allein-Ausgabe ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthalt unter Nr. 9. Die kaiserliche Verordnung vom 3. Jänner ^ 185!, wodurch die Gerichtsorganisation des lonv dardisch.-venttianischcn Königreiches festgesetzt wird. Wien, den 15. Jänner 1851. ^ Vom k. k. Nedactionsdureau dcs allgemeinen Neichsgesetz- und Ncgicnmgblattes. Nichtamtlich ev Theil. <3orrespottdenzell Neustadtt, l5. Jänner l8l!i. — ^^ Am II. Jänner habm vor dem k. k. LlNidesgcrichte zu Neust.ldtl, als Berufungsbehörde, die cistcn öffentlichen Verhandlungen im angetretenen n uen Jahre Statt gefunden. Von den dabei vorgekommenen dreiBerusungs, fallen betraf der eine die Uebertietung gegen die körperliche Sicherheit nach z, 183. II. Theil St. G. B., und zwar nachstehender - Am 14. Juni »850 weidete das Vieh des Io.- hann M. auf dcm Ackerraine des Johann T. AIs Lchttrrr nnt seinem Eheweibe Agnes T. das fremde Vieh abtreiben wollte, kamen Johann M. und seine Geschwirr Gertraud, Agnes und Peter M. herbei, und Ersterer, nämlich Johann M., schlug mit einem Pflocke den Johann T. über den Rücken, sowie dessen Eheweib Agncs T. auf den Kopf, daß sie zu Boden siel, worauf Gertraud M. ihr auf die Brust knictt, und, mit der Faust mch. rere so gewaltige Schläge aus die Nase versetzte, daß sie stark blutete und eine, von dem Wundarzte als ziemlich dcdcutend erklärte Contusion davontrug. Ungeachtet dls hartnäckigen Lä'ngncns der bei' den Angeschuldigten, wurde in Folge gegebenen Handschlages von Scite dcr beschädigten Ehelrute Johann und Agnes T. uild über erfolgte Beeidigung dcr Zeugin Helena P,, welche die Vcrübung der Miß' Handlung in der von den Ehcleuten T. angegebenen Weise durchgehcnds bestätigte, vom k. k. Bezirksge-gerichte St. Martin der Angeschuldigte Johann M., wegen der Uedcrtretung gegen die körperliche Sicher, heit, nach §. ,83, II. Theil St. G. B. zu zweimonatlichem, GcttraudM. aber zu achttägigem ein-fachen Arreste, Beide übrigens zum Ersetze der Ge-richtskosien und zur Entschädigung dcr mißhandel-ten Agnes T. vcrurthcilt. Gegen dieses Urtheil hatte bloß Gertraud M. die Berufung eingelegt, und obwohl sie auch bei der Hauptvcrhandlung vor dcm k.k. Landgerichte bei ihren Ausflüchten beharrte, und ihre Unschuld darzuthun bemüht war, so wurde doch auf Grundlage der wider sie vorgelegenen klaren Beweise vom Gerichtshofe über Anhörung der Staatsanwaltschaft die Beru» fung dcr Gertraud M, verworfen, und das erstrich-tcrliche Urtheil bestätiget. Diese, sowie die andern beiden Verhandlungen, gingen in rascher Regelmäßigkeit vor sich, und wurden ,n slovenischer Sprache geführt. Oesterreich Wien, 16. Jänner. Nach einer im Einvernehmen mit dem Justizministerium erlassenen Verordnung des Ministeriums des Innern, werden die bereits vor Erscheinen der Rtichsverfassung in Verhandlung genommenen Fälle unbefugter Auswanderung sistirt. Dieselben erscheinen übrigens keineswegs aufgelassen, sondern es wird mit dem Vor° gange weiterer entschiedener Schritte bei denselben nur so lange innegehalten, bis das neue demnächst zu erwartende Gesetz über das Rcichsbürgerrccht erscheint, wornach sie sodann zu beurtheilen seyn werden. — — Die Gcrichtsorganisation für das lombar-disch.-Denetianische Königreich ist nunmehr an das Licht getreten. Es wird in dem bezüglichen Vortrage des Herrn Iustizministers hervorgehoben, daß in jenem Kwnlande, welches sich schon früherhin vorzüglicher, judicieller Einrichtungen erfreute, ein ungleich günstigerer Boden f^'r eine zeilgemaße Umge^ staltung der GerichtsvelHältnisse als in den übrigen Provinzen sich vorfand. Als wesentlich erschien die Rücksicht, die mögliche Gleichförmigkeit der betreffenden Einrichtungen mit den in den meisten Kron-ländcrn bestehenden anzubahnen. Die erste Instanz für Civilsachen, die summarisch entschieden werden können und leichtere Straffälle bilden die Prä'turen, die Plovinzialgcrichtshöfe entscheiden über die meisten wichtigen Civilstreitigkciten und über schwere Sttafsälle. Beiden übergeordnet sind die Collegia!-präturcn. Das Strafverfahren ist öffentlich und mündlich. Von dein Institute der Geschwornen ist jedoch Umgang genommen worden, da es in dem italienischen Volkscharakter nichts weniger als begründet ist und, wie der ministerielle Vortrag bemerkt, nicht einmal mit Dank entgegengenommen werden dürste. Wir können aus eigener Erfahrung und den Eröffnungen zuverlässiger Gewährsmänner mittheilen, daß die Jury von der italienischen Bevölkerung keineswegs gewünscht wird, so sehr schleunige und unparteiisch zuverlässige Rechtspflege zu deren erklärten Bedürfnissen gehört. — Aus der k. k. Staatsdruckerei wird nächstens eine Denkschrift ül'er den neuen mit 1.^13. Jänner 1851 in Wirksamkeit getretenen russisch-polnischen Zolltarif hervorgehen. Wir entnehmen aus den uns mitgetheilten Grundzügen desselben, daß sämmtliche Verbote, die durch ein strenges Prcchibitivsystem veranlaßt waren, meist aufgehoben sind; fo z. B. alle Zeuge, Equipagen, Porzellan, Tücher jeder Art, Schlosserarbeiten ?c. ?c. Die Zölle für die meisten Artikel dieser Art schwanken zwischen 20 — 30 und 15 Percent. Rohseide ist bei der Einfuhr von 2 Rub. 60 Kop., auf 1 Rubel pr. Pud herabgesetzt Fensterglas und Glasgeschirr entrichten 3 ,Rudel, statt 18 N. pr. PAd. Die Reduttionen dieser Artikel sind namentlich auch für Oesterreich wichtig, dessen Handelsverkehr mit Rußland immer mehr zunimmt. Eine vergleichende Tadelle zeigt, daß die. jenigen Artikel, die mit einem niedrigeren Zolle als der bisherige in Rußland und Polen zugelassen wer-.den, um das Doppelte a>, Zahl jcne übersteigen, für welche aus wichtigen, namentlich in Betreff Rußlands maßgebenden Rücksichten eine Zolltrhö» hung Statt findet. Da indeß fast sämmtliche Positionen des früheren russischen Zolltanfes ermäßigt worden sind, so gestaltet sich durch diese Erweiterung des Marktes jene Erhöhung zu einer bloß scheinbaren, und wird auf den Verkehr keine mißli, chen Folgen üben. Vom speciell österreichischen Standpuncte verdient noch hervorgehoben zu wer-den, daß mehrere Artikel, als Leinwand, eiscrne Werkzeuge, Töpferwaren, Tischlerarbeit, einige Co-lonialwarcn, Reis, trockene Südfrüchte ?c. ?c. lm der Einfuhr zu Lande geringer als bli der Einfuhr zur See verzollt werden. - Das Nabdiner.-Colltgium zu Padua hat e,-nen Preis von 1000 fi, C, M. für dte Abfassung eines histolisch.-kritischen Werkcs ln politischen und 38 Religionsgeschichte der Israelite,, seit der ersten Be. lagerung Jerusalems bis zur Zeit der letzten Callabo-ratoren des Talmuds ausgeschritben. — Das „Neuigkeits.-Bürcau" meldet: Aus verläßlich« Quelle vernehmen wir, daß die Wiederher.-stellung des Freihafens in Venedig nunmehr mit Grund gehofft werden tonne. — Der k. k. Gesandte in Brüssel, Baron Neumann ist gestorben. — Die „niedcrs. Zeitung« meldet, daß Erzherzog Albrecht demnächst das Commando l'ider die combinirte österreichisch-preußische Armee in Holstein übernehmen werde. Kundmachung. Die gefertigte Commission hat die Herren Aus-steller zwar wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß die für die Londoner Industrie-Ausflellunq bestimmten Gegenstände nur durch ihre Vermittlung an die königl. engl. AusstMingZcommission gelangen können. Dessenungeachtet haben linige Industrielle Oe. sterreichs, namentlich aus den italienischen Kronlän-dern, so wie aus Böhmen und Kärnten, sich an Londoner Agenten und Handelshäuser um Auskunft gewendet, welcher Weg einzuschlagen ware, um ihre Erzeugnisse zur bevorstehenden Ausstellung zu bringen, und ob die letzteren sich geneigt finden wurden, die Waren in Empfang zu nehmen und dcren Uebergade an die Ausstellungscomlnission, so wie die Aufstellung derselben zu vermitteln. Die österr. Commission sieht sich daher genöthigt, noch tin Mal aufmerksam zu machen, daß kein Gegenstand, er komme wo immer her, von der englischen Aussttllungscommission angenommen wird, wenn er nicht mit dcr Genehmigung der betreffenden Centralcommission des Landes, aus welchem er stamlM, versehen ist. Die englische Commission hat wiederholt erklärt, sie werde diese Anordnung auf das Strengste beobachten, und daher jede auf anderem Wege einlangende Sendung zurückweisen. Wien, am >6 Jänner l8äl. Von der österr. Commission für die Londoner Industrie-Ausstellung. Wien, 16. Jänner. Bei der gestern At ends vorgenommenen sechsten Verlosung des gräflich Wald-stein'fchen Anlehens wurden folgende größere Treffcr gewonnen. Nr. 80,l85 mit l0.000 fl.; Nr. 39 351 mit 1500 fl,j Nl. 33,112 mit ,000 fi.; Nr. 6684, Z8 427 mit 500 fi.; Nr. 43.316, 7«.438, 35.366, 37.757, 51.975 mit «00 fi. — Den Mililär-Musikbanden sollen, dem Ver^ nehmen nach, die Productionen an öffentlichen Orten, Theatern, Gasthäusern u. s, w. nicht mehr gestaltet werden. — Die Versuche mit der Wasserstossgas - Be. leuchtung dcr Personenwagen auf der Nordbahn wer? den forlgesetzt. Die Vorrichtungen werden mit Berücksichtigung der biöher gemachten Erfahrungen verbessert. Wien, l7. Jänner. In Pesth wurde am ,3. d. eine altc Hexe in's Gefängniß gebracht. Eine 7 t jährige Frau nämlich, welche seit längerer Zeit Ml' ter Geld-Erpressungen verschiedene Zaubertränke, »wo^ durch die Männer von allen Leidenschaften geheilt werden könnten," an dortige Ehefrauen verkaufte, wurde vor das Criminalgmcht geführt. In ihrem Zimmer hat man zahlreiche Skelette, Todtenschädel und andere ahnliche Gegenstände vorgefunden. — Aus Wien wird dcr «Gratzer Ztg." geschrieben : In dem neuen Preßgesetze sollen keine Journal-Cautioner! vorkommen, sondern es werden Concessionen für Journale verliehen werden, welche hli Übertretungen des Prcßgcsctzcs eingezogen werden können. Diese Concessionen werden nur in bestimmtes, beschräl'kter Anzahl verliehen werden. Deutschland. V«rlin, 13- Jänner. Von vielen Seiten — schreibt die „N. Pr. Z" ^ ""rd jetzt die Frage in Anregung gebracht, wie dem Bedürfniß einer Re- . gelung der ständischen und der Gemeinde-Angelegen- ! heilen fortan in der angemessensten Weise genügt! werden könne. Unserer Ueberzeugung nach bietet sich ^ eine alsbaldige Wiedereinberusung der Provincial.-stände dazu als der geeignetste Weg dar. Die Provinzial» stände, auch jetzt noch in rechtlicher Fortexistcnz dic berufenen Organe dcr Provinzen, sind naturgemäß am tiefsten in die gesammten Lebensverhältnisse der verschiedenen, unter sich so abweichenden Beuölkerungs-kreise eingeweiht und können jedenfalls am sachverständigsten bei einer Organisation mitwirken, dic eben Verhaltnissc von so durchgreifender provinzieller Verschiedenheit betrifft. — Aus Berlin wird der ,>d. Z, a. B." geschrieben ! In Dresden ist über die Herstellung einer deutschen Bundesgewalt eine Einigung erzielt. Sie wird aus 9 Curien mit 11 Stimmen bestehen. Davon erhalten die beiden Großmächte 4 Stimmen, die 4 Königreiche 4 Stimmen, die andern drei sollen auf die andern deutschen Staatcn vertheilt werden. Dieser Centralbehöidc soll eine mobile Armee von l 33 000 Mann zu Gebote stehen, zu welchcr Oesterreich und Preußen je 30.000 Mann, Baiern 15.000, die anderen Königreiche je l0.000 Mann, die übrigen deutschen Staaten nach Verhältniß stellen. - — Die »N. P. Z.« sagt, daß Fürst Schwarzenberg und Herr v. Manteuffel sich in Uebereinstimmung befinden über die zukünftige Executive in Deutschland; daraus dürfte hervorgehen, daß österreichischer, wie preußischer Seits Anordnungen getroffen siild, die Dcmobilisirung nicht nur fortzusetzen, sondern im weiteren Umfange als bisher zu bo wirken. — — Von Berlin ist im Interesse des Schutzzollsystems ein Agent nach Hannover abgegangen mit Instructions, die zum Zwecke haben, ein Zustande^ kmnmen des norddeutschen Steuervernns zu verhindern. — In Berlin wird in wohlunterrichteten Krei. sen versichert, der Fürstbischof von Breslall, Herr Dicpenbrock, habe ein Rundschreiben an mehrere katholische Abgeordnete erlassen, worin sie ermahnt werden, von einer unfruchtbaren Opposition gegen die Regierung abzulassen. — Se. Majestät der König von Preußen hat der Witwe des Compositeuis Coinadin K r e u tz e r eine Unterstützung von 200 Thaler gewahrt. — General v. Legcditsch ist am ll. d. von Hannover abgereist. — Die Entlassung dis Hrn. Handeltzministers v. d. Heydt ist bereits unterzeichnet. Als seinen« Nachfolger bezeichnet man Hrn. v. Pu ttka m m er,! Director im Ministerium deS Innern. Er war früher Polizeipräsident von Berlin, ist ein unbedingter Anhänger der alten preußischen Handelspolitik und des Hrn. v, M^ntcussel, Der Polizeipräsident v. Hin-keldey soll Regierungs-Präsident werden. — In München wurden dieser Tage in dem Treppenhause der dortigen königlichen Bibliothek zwei colossale Marmorstatucn von Schwanthaler aufge-stellt, deren eine Herzog Albrecht V von Baiern, den Stifter der Staats-Bibliothck, die andere König Ludwig I. v. Baiern, den Erbauer des Bidlio' thekgebäudcs, darstellt. — In Württemberg hat das königl. Steuer-Collegium gegen die königliche Steuer - Ordonnanz vom 29. December l850 Verwahrung eingelegt, wo-durch es die Verantwortlichkeit für die Vollziehung dieser Ordonnanz von sich ab, und einzig und allein auf das Ministerium wälzt. In Dresden haben am l2 u. 13. d, M. die l. und 2. Commission der Ministerial-Conferenz com. binirte Sitzungen gehallen. Kiel, 12. Jänner, Außer der Ansprache an die Schlcswig.-Holstemer von Seiten her Statthalterschaft ist gestern folgende erschienen: An die Armee! Die von den Großmächten Deutschlands Namens des deutschen Bundes gesandten Commissare haben es übernommen, den Friedeusverlrag vom 2. Juli v. I. nunmehr zur Ausführung zu bringen und dabei die Rechte und Interessen des Landes Holstein und seiner althergebrachten Verbindung mit dem Herzogthum Schleswig zu wahren. Die Statthab terschaft hat deßhalb die Feindseligkeiten einstellen lassen. Die dänische Armee wird sich zurückziehen und mir die zur Anfrcchthaltung der Ordnung er. forderlichen Truppen-Abtheilungcn in Schleswig zurücklassen. D'e schlesw.-holsteinische Armee behalt die Festungen Rendsburg und Friedrichsort, so wie die zu diesen Festungen gehörenden Rayons besetzt; — der übrige Theil dcr Armee wird ül'cr die Eider zurückgehen und Cantonnemmts beziehen. DieTrup» pen werden, wenn sie in ihren Cantonncments angekommen sind, bis zu zwei Drittheilen ihrer Mannschaft beurlaubt. Die Cadrcs bleiben und bei diesen werden die Waffe,,, Bekleidungen und alle Aus-rüstungsgegenstände aufbewahrt. Die Statthalterschaft vertraut der Armee, daß sie, die so ruhmvolle Beweise ihrer Tapferkeit und ehrenwerthen Ausdauer gegeben hat, auch ferner musterhafte Ordnung und Disciplin aufrecht erhalten und sich dadurch die Achtung und den Dank des Vaterlandes sichern werde. Kiel, den il. Jänner 1851. Die Statthalterschaft der Hcrzogthümer Schles. wig-Holstein. Re ve n tl o u. Krön. Kiel, 13. Jänner. Nachdcm die Statthalte» schaft, in Uebereinstimmung mit den von der Landes-Versammlung gefaßten Beschlüssen sich bereit erklärt hat, die von den beiden Commissären Namens des dcutschen Bundes an sie gestellten Forderungen zu erfüllen, und hinzugefügt hat, daß dem commandirendcn General der Befehl zum Einstellen der Feindselig» ketten bereits ertheilt sey, ist nach Behauptung des „A. M." dle wiederholte Zl,siche»ung ertheilt, daß, da man der Forderung des dcutschen Bundes genüge, keine österreichischen odcr preußischen Truppen das Land betreten würden. — Aus Braunschweig theilt dcr,>M C.« mit, daß der zum Commissar an den Gränzen er^ nannte General-Adjutant von Hohnhorst den Auftrag habe, dem General v. Lcgedilsch zu erklären'' daß die österreichischen Truppen unter den obwaltenden Verhältnissen auf bundesfreundliche Weise durch das Hcrzogthum geleitet werden würden. Göttinsten, !1. Jänner. Seit dem 8. d.M. wimmelt Sradt und Umgegend von den durchziehen' den k. k. österr. Truppen Theils die Bestimmung des Corps, die hoffentlich andere Resultate haben wird, alä dic übertreibende furcht sie uns vormalen will, theils vorausgeschickte Zcitungsgerüchte hatten eine wahre Angst vor dieser Einquartierung hervor» gerufen. Um so erfreulicher war die in allen Krci-sen, in der Stadt und auf dem Lande gemachte Bemerkung, daß gleich die ersten Ankömmlinge — Well>!igton-Inl>tterie und Salzburger Jäger — sich als so bescheidene und gesittete Leute bewiesen, daß man allgemein die Aeußerung hörte: unsere eigenen Landeskinder könnten sich nicht besser betragen. Darnach hat sich denn die anfangs verstimmte Aufnahme der unwillkommenen und unfreiwilligen Väste auch alsbald wesentlich geändert Möge das übrige Land dieselbe Erfahrung machen und bieten. — Die Auflösung drr schlcswig.-holstcin'schen Landesvcrsammlung dürfte bald erfolgen, da der deutsche Bund diese Versammlung, und zwar weil sie aus Schleswigern und Holsteincrn besteht, als eine gesetzliche nicht ansteht und deßhalb von den Commissärcn ihre Auflösung bcgehrt seyn soll. — Dem Vernehmen nach werden mehrere Staa. ten, namentlich Baieri, und Sachsen, sich an der Zollconfercnz in Wiesbaden nicht betheiligen. — Für den Fall, daß eine Verstärkung des für Holstein bestimmten österreichischen Erecutionscorps nothwendig werden sollte, würden mehrere Bataillone aus Böhmen über Ziltau ohne allrn Aufenthalt per Eisendahn durch Sachsen zum Corps des Generals von Legeditsch abgehen. 39 — Die Vereinigung der Herzogthumer Coburg und Gotha unttr einer Vcrwaltling ist wieder in weite Ferne gerückt, da die Colnirger allerhand Schwie-tigkeiten machen, wcßhalb dic betreffende Conferenz ^ auseinander gegangen ist. Italien Turin, !l. Jänner. Ein k. Decret ordnet die Errichtung eines Monuments zum Andenken Carl Alberts in Turin an; eine aus drei Senatoren, drei Deputilten, drei von den Ministern hierzu ernannten Personen und einem Mitglicde dcr Turiner Municipalität bestehende Commission wird die Ausführung dieses Monumentes liderwachen; zur Kostenbestreitung sind vorläufig 325.000 Fr. bestimmt. Vtodena, 2. Jänner. Se. köniql. Hoheit der Großherzvg hat einer Acticngcscllschast fü'r 60 Jahre ei» Privilegium zur Ausbeutung der Minen in den sogenannten „Apuanischen Alpen (^Ipi äpugns)" verliehen und den Finanzminister beauftragt, für Rechnung deö Staates sich ebenfalls an diesem Unternehmen im Sinne der Statuten desselben zu i,i-teressiren. Die bis jetzt aufgefundenen Mineralien sind-Kupfer, Lignit, Steinkohlen, Visen, silberhaltiges Blei. Anzeichen sind bereits für die Existenz von Schwefel, Zinnober- und Fahlerz.-Lagern ausgefunden. Das ganze Unternehmen verspricht überaus lucrativ zu werden. Fr a n k r e i ch. Paris, ll. Iänne beordert, und verließ noch heute Morgens gegen 4 Uhr feine Caserne im Faudourg-Poissonniere, um seinen neuen Posten einzunehmen. Um l» Uhr heute Morgens trat die gestern Abends erwählte Commission zusammen, bereits u>u Mittag wußte der im Elysüe versammelte Ministerrath, daß man die Veröffentlichung der Protocolle der Permanenz-Commission fordern würde. Der Ministerrath beschloß darauf, dieses Verlangen zu unterstützen, wie überhaupt die festeste Haltung zu beobachten, und ersuchte namentlich der Präsident seine Minister, keinen Schritt zu weichet»; man berieth über die Nützlichkeit einer Botschaft. Um 3 Uhr unternahm der Präsident in Civilkleidern einen Spazierritt üdcr die Boulevards und in das Faubourg St. Antoine bis Vincennes; er war nur von einem seiner Ordon-nanz-Officiere begleitet, und wurde überall, wo er vom Volke erkannt wurde, mit Beweisen der Sympathie und des Respectes empfangen. Erst um 3 Uhr kehrte L. Napoleon in's Elysöe zurück. Man versichert mir heute wiederholt, daß der Präsident allerdings !>. den letzten Tagen mehrfach den Gedanken ausgedrückt habe, durch einen Appell an das Volk den Conflict mit der National-Versammlung entscheiden zu lassen; er soll sich indessen überzeugt haben, daß solches unthunlich sey, indem die Orlea-nisten zu gut gerüstet und vorbereitet seyn, und die Situation sofort in die Hand nehmen würden. Großbritannien und Irland- Die Eröffnung des Parlaments ist aus den 4. Februar festgesetzt. Nußland und Polen. Der Kaiser von Nußland hat dem in Leipzig sich aufhaltenden politischen Flüchtling Thomas Barlmanski, so wie dem Louis Petrellwitz, welcher sick iekt in Frankreich aufhält. Amnlssi«' erteilt Dagegen H.U der Kaiser befohlen, daß Graf Potocki, geh. N"th und mitsitzender Senator in der Ablhei. lung des Warschauer reg. Senats, aus den kais.Beamten gestrichen werde. '' Se. Majestät der Kaiser aller Reussen hat, wie wir aus P et ers b u rg erfahren, die Errichtung pädagogischer Lehrkanzeln an den Universitäten zu Petersburg, Moskau, Charkow, Kiew und Kasan angeordnet, welche der historisch.philosophischen Cultus-abtheilung angehören werden. Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. — Paris, 14. Jänner. Die von der Legislativen niedergesetzte Commission hat mit der Mehr, heit von einer Stimme beschlossen: ein Tadelsvo-tum gegen die Regierung zu beantragen, weil sie gegen General Changarnier von dem Absetzungsrechte Gebrauch gemacht habe; auch soll der General ein Dankesvotum der Versammlung erhalten. Die Discussion beginnt morgen. — Laut telegr. Depesche aus Madrid ist ein neues Ministerium gebildet. — Am l l. war General Narvaez schon zu Bo-jonne eingetroffen. — 15. Jänner. Minister Baroche vertheidigt Changamiers Absetzung. Der Präsident übe sein verfassungsmäßiges Necht, achte die Verfassung und wolle keinen Imperialismus. De Lasteyrie greift das Ministerium an. Morgen werden die Hauptreden gehalten und soll die Abstimmung erfolgen Die Linke beabsichtigt für die einfache Tagesordnung zu votiren. Das Gerücht erhält sich, daß Herr vmi Lamartine den Gcsandtschastsposten in London erhalten solle. Dr im »Moniteur« enthaltene Finanzausweis stimmt dic Börse günstig. Turin, 13. Jänner. Borella, Mitglied der Linken der Deputirtenkammer, beantragt die Aufhebung des St,PauluS,Ordcns. Laut der^Armonia« sollen Ratazzi und mehrere andere Mitglieder des linken Centrums in das Ministerium eintreten, Dagegen soll die Rechte im vertraulichen Wege remon-strirt haben. — 14, Jänner. Das Marinebubget ist mit einer Ersparniß von 67.614 Lire votirt worden. Verleger. Iyn. v Kleinmayr und Fedor Vamberss Verantwortlicher Herausgeber: Ign Alois v. Kleinmayr. > ,^^^ n >^ /^D^' Telegraphischer Oours « Vericht der Staatöpapiere vom l8. Jänner l85l. Staatsschilldverschrell'ungtn zu 5 pCt. (in (5M.) 9^ 5/^ bttto .. 4 !/i „ „ 82 :^ Vcrloste Obligationen, Hofkam- l;u <» nO.'l — mer-Obligatioucn dcs Zwangs- »5 ! — Darlehens iuKraiil, undAcra-^,, 41/2 „ ? — rial - Obligationen Von Tirol. ! ^ „ I 7N l/2 Vorarlberg und Salzburg . ^ „ 3 <>2 „ ^ ^ Darleben mit Verlosung v. I. 1«»4 f»r 500 fi. 1N02 1/2 183!>, " 250 „ 285 3/^ Obligat, dcr allg. nnd ungar. zn ^ l'^'-l — Hofsainmcr, der älteren lom- „ 2 l^/2 „ l bardischen Schulden, der in „ 2 ^/^ l " Florenz und Gcnna aufge- „2 l ^^ nommenen Anlehen . . „1 H/5 ^ — Va»f-?lctien. vr. Stück 1N0 i» C. M. Actien der Kaiser Ferdinands-Vtordbabn zu 1000 ft. E. M......1177 1/2 fl, in O. M. Actien der Bndwcis-Lin;-Gmnndner'Bahn zu 250 fl. V. M.......2.,.^ ff. i» <3. M. Actien der öfterr. Doxan-Dainpsschifffahrt zu 500 ft. C. M........527, st. in <5. M. Wechsel, (iours vom 18 Jänner l85l «mftcrbam, fiir 100 ThalerCurn»^ Nth!. !79 G. 2 Monat «ugsburg. für l00 Gülden snr., Guld. 1^0 >/2 Vf. Uso. Frauffllrt a.M., ssir 120ff. siidd. V.r- ) eins-Währ. i», 2i !^i st. Flisi. Gnld.) 129 1/2 3 Monat. Genua, für 300 »cue Piemont. Lire. G„ld. 150 Vf. 2 Monat. Hamburg, fnr 100 Thaler Banco, Ml,l. 1901/2 2 Monat. Livon«.'. für ZOO.Toscanische Lire. Gilld. «2^3/i 2 Monat, «ondon, für l Pfund Stcrlinq, Gnlt!.-» 12-N>G. 3 Monat. Marseille, snr 300 ssr^',sni. ^. G»!d, l.">2 1/'i Af. 2 Monat. Varis. fur 3«N FraMeu . . G»Id. !52 l^/2 2 Monat. K. K. Münz - Dncateu........33 pr. C, Agio. Z. 77. (1) Nr. 3. E d i r t. Vom t. k. Bezirksgerichte Egg wird bekannt gemacht: Das k. k. Landesgericht in Laibacl) habe laut Schi-eiben oon 24. Dec,inber 1859, Nr. 332 4, die wider Matthäus Uranker, Grlmdbesltzer in Kem-palf, unterm 24. Mai 1849 wegen Verschwendung verhängte Curatel wieder aufzuheben, und ,hlu die frei» Verwaltung seme-5 Vrrin'ogens en^u-.äullieu beflloden K. k. Bezilksgericht Egg den 2. Jänner z85>. Z. 69. (i) Edict. Herr Sebastian Dellamca, Maurerpolier oon Raccolana bei 1!dine, wird vou der gefertigten Herr.-schaft aufgefordert, seinen contractnnißigei, Hausbau zu vollenden und sich hierüb.r bis 15, k. M.Februar um so qewifsevzu erklären , als im Gegentheile die Vollendung besagten Hausbaues auf seiue Kosten beiverk-stelligel würde. Herrschaft Treffen m Unterk^ain den 15. Jänner !85l. Z. 30. (3, Nr. !04l. E d i t t Vom k. k. Bel. Gllichle Tlein wird hiemic bekannt gcmacbl : Man habe in>dcs (5recu^ions'sache dts Heiln I9N>vz Ekaria ron Stein, gegen Herrn ^ Barthelma Tuche! von Gmail^a, wegen schlü' dlgcr ^,55 fi. und Ele^ulionskoster, , iri die err-culive Feildielung der dem Lebern gehörigen, zu Kaplavaß liegenden, im Grundduche der HerrsHasl Lommcnda St^. Peler »ul» Urd. Nr. l2I al», >94 neu, volkomlnendcn, ßeiici'tlich anf l74^ fl. 40 tr, geschätz'en Hlldhube sstwilliget, und zu deifN Vor-nähme d»ei Taas>'yur,gd zwar cuf d«n l. Februar, den I.März und l. Ap'il !85l, jedcsmal Vormittags um 9 Uhr in wco der 9ic.ilität anberaumt, wozu alle Kauflustigen zu e>scheinen einge-laden weiden. Daö Tckä^ungsp olocoll, der Gnüibbuchseitlacl und die Licitaiidntbedingnissc tonnen I'ieramls zu ten gewöhnlichen Annsstundtn cinges.l'en werdcri. K. k, Bez. Gerichl Siein am'3. October l850- Z. «6. (3) Licitations Ankündigung. Nächsten Dinstag, d, i. den 2l. d. M., wer^ den im Schlosse Untetthurn (Tivoli) verschiedene Zimmer-Einrichtungsstücke und andere Mobilien, datunter auch ein neuer kupferner Kessel, öffentlich versteigert werden. Die Kausiustiqcn werden einge laden, sich an dem erwähnten Tage um !j Uhr Vormittags indem genannten Schlosse einzusindeu, — Zugleich wird bemettt, daß in diesem Schlosse auch eine Wohnung von 4 Zimmern für die Zeit biK Georgi d. I. sogleich in Bestand gegedcn wer den kann. 3. 85. (I) [ F e us ter-Ro u I elt e n in besonders scliöncrmid reicher Auswahl , mit Landschaften, exotischen Pflanzen und Papageien, auf beiden Seiten gemalt, besonders schön, im grünen Grund für Schlafzimmer geeignet, sind so eben wieder angekommen , in Albert Triitker's Schnitt -Comrent- et Mode- Waren-handlnng am llanptplatz Nr. 7 in Laibach , so wie auch Wiener Strolisessel. 3- 45. (3) Im Gastdause „zum goldenen Hirschen" (vulgol^i^) wild jeden Dinstag, währcnd der Fa-schingsdaue!, Vall abgehalten, wo;u der Unterzeichnete seine ergebenste Einladung macht. Ios. Rucken st eine r- Z.«8. (2) Im Casilw, 2. Stock, sind L möblilte Zimmer täglich zu vergeben. !Z. 42. (2) l Es wird bei mir unmittelbar und in allen Bnchhand-lmigei, (in ^aibach bei Igu. v. Kleiumayr st Fedor Vamberg) die Prännmelation angenonnnen anf den dritten Jahrgang »er Zeitschrift Cmtralorgan für die Civil- und Crlminal-Gerichtsvfiege, politische und camcrallstlsche Amtsverwal-tung in den deutschen, slavischen und ungarischen Kronlänoern des österreichischen Kcnserstaates- Ich bil, jenes Vertrages, der durch längere Zeit meine Thätigkeit in Anspruch genommen, entbunden, und eile daher, die seit l. Juli sistirte Zeitschrift wieder fort-znschen, mit der Versicherung, dlis; diese min, durch nene Kräfte veijüüql, ins Leben treten, nnd ^nr Foide-'rung der Wissenschaft, sowie der Prar thätigst hinwirken weide. Das H.,uptblatr, wild Erläuterungen der Ge-setze, practische Fälle, die Veiaüderungei, in dem Or-qan!5nniö aller öffentlichen Vlr,r>altm>gszweige, überhaupt, was s,ch diesifalls in den sammtl,chen Kronlän-dern 9t hal^ii,dürfen keine Nachzahlung leisten. Fr. I, Schöpf, Picw, am Qual Nro. Cous. 224 — 2. Es wird ein qutcs, überspieltes Pianoforte auf em'ge Monate zu leihen gesucht. Dießfüliige Antrage wollen im Zeitungs-Comptoir abgegeben werden. Wohnung zu vermuthen. - Schlitten- und Wagenverkauf. Im Hause Nr. 132 in der Kothqassc, nächst dcm Eisenbahnhofe, sind 2 mtttelqroße Wohnungen zu rermlethcn. Eden daselbst ist auch ein neu hergerichteter Wagen und ein neuer Schlitten zu verkaufen. Das Nähere ist beim Eigenthümer des Hauses zu erfragen. Z. ,3. (5) Kund m a ch tt n g. Gcfettiglcr hat die Ehre, dcm k. k. Militär und dcm verchrungswürdi^'n Publikum anzuzeigen , daß die optische Wan-n - Ni'dcrlage auf dem Platz nächst dem RachlMise in Laidach nur bis ^ zum 28. Jänner 1851 dcstrhen wird. Da er wegen auswärtigen (AcschaflH - Angelegenheiten auf ^ einige Monate verrcisen muß, so ersucht der Gefertigte das ?. '1'. kaustustige Publikum, ch„ mit zahlreichem Zuspruche zu schrei,; er ist benit. mit heradgesctzten Preisen die Ware zu oerabm-Aln; auch ersucht cr, die da vorhandenen fertigen Reparaturen abholen zu laffen. Martin Goldschmidt, Opticus. Neutraler Sprechsaal. An Herrn Sebastian «.. zum Stamenstaste. Witz und Humor sind Sterne dieses Lebens, Die freundlich unsre ernste Bahn gestalten, D'rum wollen wir stets treu an diesen halten, Und Dn bist stets der Hebel dieses Strcbens. Mög' Dir darum des Glückes Sonne strahlen, Dich fort und fort zu neuer Lust beseelen; Dann wird auch uns des Lebens Lust nicht fehlen, Daß wir vereint durch's heit're Leben wallen! Von der ihm bekannten Gesellschaft.