LMllchclMMtmm. ÄllN 33^>U ^ ". balDj. sl. 5..^»' It1ll)lll^l1 . Z )> ^klklllvtl lm.»0sr.. 8m. I fi.; sonst pr..^e>lc im.nlr., z.m.»lr. >ß»i/ > Aiutlicher Theil. Wir Frani Zosepl, der Erste, von (yottcc. Olnadc» Kaiser von Oesterreich, König von Ungarn luid Bol)men, König von Dalmatien, Eroatien, Slauonicli, Galizien, Lodomcrien und Illy-lien, König von Jerusalem :c.; Erzherzog von Oesterreich; Großhcrzog von Toscana und itrakau; Herzog von Lothringen, Salzburg. Slcicr, Kürntcn, Krain und der Bnkowina; Grosifürst von Siebenbürgen; Markgraf von Mähren; Herzog von Olier- und Nic-der-Schlesicn, von Modena, Pariua, Piacenza und Guastalla, von Auschwitz und Zator, von Tcschcn, Frianl, Nagnsa ilndZara; gefiirstctcr Glaf von Habs-bnrg nlld Tirol, von .ttydmg, Görz nnd Gradisca, Fürst von Tricnt und Br!j,en; Älarlgraf von O^r-und ^iieder-Lausitz und in Ismen, Graf von Hohcn-cmbS, Fcldtir>l', Ärcgcnz, Sonncnbcrg :c.; Herr von Trieft, von Eattaro und cmf der windischcn Mart; Grosjwojwod der Wojwoc>schaf< Serbien :>. :c. thun ln»d nnd zu wisscn: Der Rcichsrath »st auf den 27. December 1871 in Unsere Rcichshaupt- nnd Ncsioenzstadt Wien ein- bcrufcn. Gegeben in Unserer R.ichshaupt> und Residenzstadt Wlcu am l. p. ^"sscr ,». ,». Holzgetl,an n>. >.. Aanliant' m >... Slrcmattr »i. ,,. Maser >». >». linger >>>. i'. <>iilumccNi >n. p. Sc. l. nnd l. Apostolische Älnjcstiit gcruhlcn inil AllcNjüäzslcr Entscblicßlnni von, N». Dclemncr I. I. n!lc>s,!läl'!>!st z>l clnrniun: Züln Landcshauplmann in dcr Mail„ra!'schast Ä^il>>"r,! l'c» Fici^lln z?loa!l>c!t o. W i d m a n n , zn dessen Stellvertreter dcn Landccadvolalen Dr. i.'lllgnst W cnzliczte; zniu Vandcshanplmann im Erzhcrzogthum Oesterreich ol> dcr Elins den ^andcsa^volatcn Dr. Äioiiz iöinnc r, z» dcsslN Klcllvcrtrctcr dcn Odei llindesgerichlS-rath Nlldols Kiciherrn v, Handel; zmn ^andcczo>ithnm Krain den Onlicltlctcr dcn Äürgcrmcistcr von Czernomitz Dr. Anton Kochanowsli. Fnrst Auersperq ,u. ^'. Lasser ,».,,. Sc. l. und f. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Cnlschlicßnna. vom 12. Oeccmocr d. I. die bci dem lnslcnlnnlnschfn Olnrlnndcsstcrichtc ciledigtc Rathes stelle d^ln Triesler ^andc«gericht^rathc Prolop Freiherrn von (^orizznlli allcrgnäoigst zu verleihen gnuht. Maser m. >>. Nichtaintllcher Theil. Mch icn Wahlen. Die öffentlichen Miller fahren sort, die Resultate der Wahlen zn licrichlm uud zu lritisncn. Dle ^cnc ssr. Pi." schreibt: „Mit Freude dürfen wir das Wahl-< resnllal deö obe rvst c r r c i ch i s ä, e u Großgrundbesitzes verzeichnen, indem die We der Verfassung^ Partei vollständig dnrch^cdrungen ist; die clcricalen Groß« «runddcsitzcr werden lhrer Älinorität schon bci dcr Wahl der Wahlcouümssion innc nnd räumten da?anf das ncld, nhne sich au der eigentlichen Wahl zn bcthciligcn. jedenfalls ist durch die vcrsassnnastrcnen Wahlen dei' ^'oßgrundbcsitzcS dem obnösterrcichischc:' Landtag eine ^''fassnngStrenc Majmitül und danüt eine ucrfllsslinqs-lie»? ))tcich«rathi!mahl gesichert; während von 5'l) Mit' Nlic!>crn dcr Hohcnwnl'schc Landtag .'!() Clcricale und ^> PcrfassnngStrcnc zeigte, hat dcr Landtag jctzt :il ^ers.issilnqotrcuc und N) Clcricalc. ^lnch ,n,t dem C'nebuiß dcr Sl a dt cw a h lc u i" Mähren dittfen wir zufrieden sein, Fiinf Städlebe» zirke wurde von dcr Verfassungsftarlei den Czechen ab-gcnommcn. Die Verfassnngspartei hat bci den Wahlen in dcn mährischen ^llndgtmcindcn alle ihre früheren Sitze behauptet. Die mährische Stalthalterei hat diesmal gar leinen Einfluß auf dic Wahlen genommen. Wenn man die Wahlbewlssung überblickt, so lommt >nan zu dem Resultat, daß dcr Rcgierungs-Apparat unter Ho-hcnwart ganz anders gearbeitet hat wie diesmal. Da wurde mit voller Energie überall eingegriffen. Die jetzige Regierung ist erst lnrz im Amte und wollte wahrscheinlich nicht mit glcicher Energie eingreifen wie Hohcnwarl. Die Siegcöfanfarcn der feudalen Clique in Böhmen sind ein wcnig beiseite gesetzt nnd die ivaiseurs derselben scheinen zur Erlcimtniß gelanal, daß in einem Wahllörpcr, der aus conservative» Elementen besteh», ein Wahlmano'vcr doch schwer durchzuführen ist, das eine Mandats-Erlhcüuna. bezweckt, mit dein ausdrücklichen Wunsche, das Mandat nicht cmszui'lbcn. Unter solchcn Umstände gestalten sich die Hoffnungen und Aussichten der rcichstreucn Vessasslll'ssspinlci günstiger. An dcr Energie der Gegner möacn unsere übcrzeugungs-trcucn Freunde im Oroßqrundbesitzc lernen, doch ringe» denk zu scin, daß für die Parleisachc voll einzustehen Pflicht sei, uud daß Aueübuug derselben von jedem ein» zclnen Wähler Förderung des Ganzen heiße." „Frcmdenblalt" änßctt sich in ausgedehnterer Weise wie folgt: „Die intelligenten, urthcilsfahigen und selbst-ständiacn Kreise dcr ^evülsernng dcr Vändcr, in welchen Neuwahlen snUlsiüdcn, sprechen sich mit einer merl-mnrtugm Enlschicdcnh.it und Einmülhigltit für die v e r s n ss n n i, S t rc n cn Principien aus. Die obei österreichischen Slädtc habcn im Gegensatze zn den Landgemeinden liberal gewählt und sind von den lmsassnncMrcucn Großgrnndbcsiycrn mit solchem Erfolge unlttstntzl worden, dah der liberale Eharaticr ocs odcröslcrlcichischcn Landtages gesichelt ist. Es ist dicö r!n lilsolg, der uns nicht ,n«r deshalb crfrent. ilnil c» cinc ai'schnllchc Släilnng dcr liberalen Partei verspricht, sondern noch mehr ans dem Grunde, weil mm endlich ein rein deutsches, in jeder Beziehung hoch entwickeltes Lan> wicdcr zu cincr Vertretung lommt, die seiner würdig ist. Ebenso haben die mährischen Slädlc und Indnstrial^Orlc mit wenigen ?lusnahmcn gcgcn jnu' Paitci gcwähll, mclchc durch ihre Dcllaran-ten-Po!itit die politische Selbständiglcit Mährens prciS-gcbcn und die innige Beziehung dieses Bandes zum Ncichc lockern möchte, um es in ein neues Staatenge« bildc cinznsngcn. Wenn sich die mährischen Großgrundbesitzer der fcndalcn Bcslrebnngcn mit derselben Entschiedenheit zn erwehren wissen, mit welcher die verfassungstreuen Großgrundbesitzer Oberösterreichs der cleri-calcn Agitation Widerstand geleistet haben, so wird auch dcr mährische Landtag si'ir die Principien der Pcrfas« fung wicdcr gewonnen scin. Auch darauf möchten wir nicht geringes Gewicht lcgcn, daß in dcr Vulovina, in dicfem östlichsten Lande dcr österreichischen Wandergruppe, die verfassungstreue Partei wieder in der Majorität ist. Bei der Discussion übcv die staatsrcchlliche Frage wird diese Thatsache vc.n Werth u„d Bedeutung scin. Die bisher errungenen Wahlcrfolge sind wohl nicht so imposant, wie wir sie gewünscht hätten, damit doch endlich einmal die Berechtigung der verfassungstreuen deutschen Vcvöllernna, zur politi« scheu Führung unbestritten sei. allein sie sichern jedenfalls der liberalen Partei die Majorität im Abgcordne^ tenhause nnd sind für die Zutunft viel versprechend. Es ist ein Umstand, dcr gleichfalls beachtet zu werden verdient, daß die verfassungstreuen Majoritäten bedeutende sind, und daß selbst dort, wo die Verfassüngsparlei un-lcrlicgcn mnßtc, doch ansehnliche Minoritäten mit den Gcgneru um dcn Sieg stritten. Diese Erscheinung wurde nicht allein in allen gemischten Vczirlen von Mähren, sondern anch in dcn obclösterreichischen Landgemeinden beobachtet. Die clcricalc Agitation, so fanatisch und ungezügelt sie auch ist. lonulc doch nicht die gcsammtc ^andcbcvöllcrung dem Reiche nnd dem bestehenden öffent» lichcn Rechte cnlficmdcn. Bedeutende Minoritäten fanden sich in säst llUcn ^andwahlbc^iricn znsammcn, um qe.M die clcricale Partei zu stimmen Wir erblicken dann ein schr erfrenlichcs und crmunlcrndcs Symptom dcr in dcr ttandbcvöllcrnna. herrschenden Stimmung. Die liberale Partei wird ihr Augcnnurl darauf zu richten haw,, die deutsche Landbcvöllcrung über dcn wahrcn Charaltcr dcr clericalcn Agitation aufzullürcn nnd die verderblichen Ziele blos^nlegen, wclchcn die Ultramonla-ncn theils mit vollem Bewußtsein, theils in blindem Fanatismus zusteuern. Es wird die Hufgabe ^ 5?^, ralen sein. dcn schädlichen Einfluß dcs Clerus auf das Landvolk zu brechen undd e Kanzelpolitil auf dis richtige bescheidene Maß zurückzuführen. In diesen Bestrebungen wird die liberale Partei unterstützt werden von jenen verfassungstreuen Minoritäten, die sich trotz der planmäßigen Agitation deS Clerns in den Landgemeinden ergcben haben Man muß sich nur vergegenwärtigen, mit welcher Maßlosigkeit in dcr föderalistischen Acra gegen die ver» fassungsttcu.'u Bestrebungen agilirl worden ist, um die Thatsache zu windigen, daß die Perfassung trotz alleoem eines so bedeutenden Anhanges sich zn erfreuen hat. Ist doch nichts uuversncht geblieben, um dic Autorität dcr Verfassung zu untergraben. Hat doch dcr Föderalismus unter Gcnliung auf den laiserlichcn Willen mit den ent» schiedensten und rücksichtslosesten Gegnern dcr Verfassung mit Umgehung dcs einzig und allcin compelenlen ReichS' rathe« Verhandlungen eingeleitet, wclche geradezu den Umsturz dcS bestehenden Rcchtcs zum Zwecke hatten. Wenn es nach dieser Epoche umiiöalich gewesen wäre, überhaupt einen Reichsralh zusammenzubringcn, so hülle man sich darüber nicht wundern dürfen. Die tteuesten Anhänger dcr Verfassung waren ja schon in einer Slim» mung, welche als cinc nahezu verzweifelte bezeichnet wer< dcn darf. Die Verfassung aber erweist sich trotz der Stürme, wclche sie überstanden, als lebenskräftig. ES ist möglich geworden, jctzt schon mit aller Vtslimmt. heit eine parlamentarische Majorität in Aussicht zu stel> lcn, wclche dcr verfassungstreuen Regierung als krilflige Slütze dienen wird. Wen» dcr Regierung und der Majorität die nöthige Zeit zu ihrer Arbeit gewährt wird, wenn nicht neuerdings Unterbrechungen eintreten, die ans jcdes Staalswcsen, möge dasselbe von der kräftigsten Beschaffenheit sein, zersetzend wirken, so dürfen wir noch immer mit voller Zuversicht auf die Eolisolidirung de»' verfassungsmäßigen Institutionen rechnen. Dle Verfassung konnte sich noch nicht recht einbürgern, denn sie war lanm im Reichsgesetzblalt erschienen, als schon dic Minen aclcgl wurden, welche sie in die Lust spren-gen sollten. Die Vßllcr Oesterreichs hallen kaum angt' fangen, sich an das constilulionclle Leben zu gewöhnen, sie waren kaum znm Bewußtsein ihrer constitulionellc,, Rechte und Pflichten gekommen, als sckon die geHelmen Umtriebe bcgannc», die sich endlich bis zn eincr gege« dic Verfassung gerichteten Action steigerten. Unter sol' chen Vcrhällnissen könnte leine Versassung der Wclt sich kräftig entwickeln. Muhten doch immer wieder für die nackte Existenz dieser Verfassung erbitterte Kämpfe durchgemacht werden. Nun stehen wir abermals vor einer Altion, welche nicht blos den Schein, sondern das Wesen dcr V ersa s s u n g s mii ß iglei l zu wahren oer< spricht und die Kräftigung des bestehenden Rechtes als ihr eigentlichcs Zicl bezeichnet. Den Männern, die in dcn Rath dcr ssrone lierufen wurden, fehlt es gewis, weder an dem Willen, noch an dcr Fähigkeit, die Auf« gäbe, die ihnen zugesallen ist, mit Erfolg zu lö,'en, und eine von dcn intelligentesten und wohlhadendslcn Theilen dcr Bevölkerung Oesterreichs gewählte parlamentarische Majorität wkd bereit sein, dieses Ministerium zu unter stützen. Die Majorität dcs Herrenhauses wird sich ohne Zwcifcl von demselben Gedanken leiten lassen. Die Lage Frankreichs. , Die „Angs. Ally. Zlg." bllcuchtct die Lage Frank. rcichS in folgender Weise : „Am 4, d. ist die Nalionalocrsammluna wieder zusammengetreten. Dic Aufgabe dieser Session ist eine sehr bedeutend', für dic Zulunft Frankreichs sehr wich. lige. Die acgenwärligc französische Regierung ruht ve< lanntlich auf keiner solideren Grundlage, als auf der eines Compromisscs dcr Parteien. Die Mehrheit dcr Nalio, nalvcrsannnlung ist mouarchisch gesinnt, abcr in sich selbst getheilt, stimmte sie dcr provisorischen Errichtung dcr Republik zu, weil leine ihrer Fraclioncn auf dcn Sicg ihres Candidate» rechnen konnte. Man half sich mit dem AuStunflsmittcl: Thiers bleibt so lange Prä» sidc^'t dcr Republik, als die gegenwärtige Nationalver» sammlunc, bcslcht. Die Nationalversammlung aber hat die zur Rcorganisirung des Landes nothwendigen Gesetze zu berathen nnd dann einer nach cincm neuen Wahlgesetz zu wählenden Eonstituante Platz zu machen. ES lie.U auf dcr Hand, daß die Interessen des Landes leine definitive Constituirung der Regierung erfordern, aber es ist die Fraqe: od die Porbereilnnacn schon so weit gediehen sind, um l>cn Gau des Slaalsgcl'üudes ohne 2122 Gefahr des Einsturzes aufführen zu können. Nus ben bisher laul gewordene« Stimmen ergibt sich, daß diese Frage jedenfalls in der Versammlung zur Debatte ge-zogcn werden wird. Die Presse ergeht sich mittlerweile in Erörterungen aller möglichen Lösungen dieser Aufgabe. Da« radikalste Mittel wäre jedenfalls die Auflösung der Versammlung und die Veranstaltung von Neuwahlen. Es ist bekanntlich von Mitgliedern der äußer-slcn Linken, Gambella nud Genossen, oorg'.'jchlaaen wor» den, weil diese hoffe», auf diese Weise die monarchisch gesinnte Mchrheit loszuwerden. Noch verwerflicher würde das von der bonapartistischen Seite geforderte Ple< biscit fein. Beide Maßregeln würden das mit Mühe zur Nuhe gebrachte Land wieder allen Stürmen der Parleileiden« jchafl und unberechenbaren Agitationen preisgeben. Um diese Gefahren ssl vermeiden und zugleich aus dem Pro« visorium herauszukommen, haben die Mittelparteien ein AnSkunflsmiltel vorgeschlagen, das jedenfalls Beach' lung ocrditl'l. Sie verlangen eine theilweise Erneuerung der Versammlung in der Art, daß jedes Jahr ein Fünf« lel der Abgeordneten ausscheide und durch Neuwahlen ersetzt würde, Bei der Theorie, daß die Nationalversammlung die Trägerin der Souvcränetät ist, würde j ne Einrichtung die stets lebendige Brücke zwischen der Versammlung und dem Volle bilden; die Versammlung würde mit den Aenderungen der öffentlichen Meinung in Berührung bleiben; zudem wäre ausgeschlossen, daß eine blos vorübergehende Strömung deS Volkswillens die sämmtliche«, Wahlen beherrschte, da ein fünfjähriger Zeitraum lang genug ist, um das Dauernde in dem Wechsel der öffentlichen Meinung erkennen zu löünen. Die Mehrheit der Versammlung wird freilich nur schwer ihre Zustimmung zu dieftm Projekt geben, da sie aus den jüngsten Generalrathswahlen die Erfahrung geschöpft hat, daß sie nur zu leicht von den rührigeren demokratischen Parteien aus dem Felde geschlagen wird. Eine andere nicht minder schwierige Frage ist die: in welcher Weise die Eoustituirung dcr vollziehenden Gewalt erfolgen soll. Würde jener Vorschlag ausgeführt werden, dann wäre die Nationaluersamiuluug in Permanenz — ein Zustand, der den theoretischen Republikanern gewiß entspräche. Nur müßte man, um eiue Harmonie zwischen den beiden höchsten Gewalten des Staats herzustellen, den Ehef der vollzieheüdcn Gewalt entweder auf Bebens zeit oder aus unbcstimmtc Zeit einsetzen, d. h. so lange er sich in Uelicrcinsiinmnma. mit der Mehrheit der Ver-sammlnng befindet. DaS letztere AublunstSmiltcl I,at bekanntlich schon 1848 der jetzige PlüsiLenl der Nationalversammlung, Gröoi, vorgeschlagen; uach ihm sollte der jedesmalige Präsident des parlamentarischen Ministeriums Präsident der Republik sein. Diese Einrichtung hat das Bestechende, baß sie in d seine Familie vor^ihcrrschcn, wie iu der Hauptstadt. Allenthalben sind alle Znsammcnlünslc. Festlichkeiten ?c. abgesagt worden, und man lauu wohl sagen, daß das ganze Laud bereits iu halber Trauer ist. Unter den Statthaltern, Sheriffs und Bürger incislern von Großbritannien und Illand lillnlirt sol uendc Luyalitäls-Adrcsse an die Königin zur Unterschrift : „Unsere erhabene Frau Königin mag sich versichert Hai ten, daß die Ehre der Nation, die Sicherheit dcS Thro nes und die Unverlchlichkeit ihrer Person in sicherer Obhut sich befinden, so lange sie der Weisheit und den, Scharfsinn der ersten Magistralsperscmcn des vcrciniqtsn Königreichs anvertraut sind. Von ihrer Treue, vou ihrer Unabhängigkeit hängt Allcs ab; sie sind thatsächlich die Hanplpfeilcr des Staates. Ihr Eharallcr und il,»' moralisches Leben muß unladelhaft gewesen sein, daft sie sich dic cinmnthigc Achtung und die Unterstützung ilncr Mitunterthanen, die sie zu vertreten die Ehre l'al'cü. erwerben tonnten. Sie werden als Vorbilder angesehen; sie stehen in dcr höchsten Achtung; sie sind thatsächlich der eigentliche Nerv drs Landes, sind Feinde des Vcr-raths, gute Christen und Liebhaber der Wahrheit. Sie handhaben daS Recht unparteiisch, ohuc Bestechung oder Vorurtheil. Sie dienen treu ihrem Gott, deu sie lieben, und ihrcr verwitweten Königin, die sie verehren. Dic Promplhcit, mit der diese Adresse unterzeichnet und aus' genommen worden, ist ein überwältigender Beweis, daft republikanische Principien nie den geringsten Boden im alten England, im treuen Schottland odcr im bravrn Irland haben werden. Diese wohlerprobteu Mänrer werden sich aus allen Theilen deö vereinigten Königreichs !li ^m^"i<> versammeln und stetö bereit sein, sich um Ihre Majestät in der Stunde der Gefahr und in der Stunde des tiefen Kummers und der Noth zu schaarcn. Gott schütze die Königin," Die Heizung der Eisenl,al)nwagen. Die Nothwendigkeit dcr Beheizung der Eisenbahn-Pcrsoucnwagcu tritt im heurigen strengen Winter ganz besonders in den Vordergrund. Die Organe dcr Publi-cislil haben diese wichtige Frage bereits zu wiederholten malen auf die Tagesordnung gestellt; leider ist eS den nachdrücklichsten Anregungen der Presse bisher nicht gelungen, die allgemeine Heizung der Eisenbahnwagen für Reisende zur Winterszeit durchzusetzen. Es wird noch immer nach dcr besten Methode der Beheizung geforscht, und der harte Winter hat nicht gewartet bis unsere Eisenbahn-Techniker mit ihren Experimenten fertig sind. Muß dcnn hier wieder einmal etwas erfunden werden, was schon einmal erfunden ist? Von Oderberg bis Hamburg fährt mau in vorzüglich geheizten Waggons, und wir empfehlen unseren Fachmännern, dic Fahrt nach Odcrderg nicht zu scheue, um dort zu sehen, was sie zu thun haben. Hören wir über diese Frage den umfassenden eingehenden Bericht der „Südd. Presse"; derselbe lautet, wie folgt: „Die so viel ge-wünschte und so oft befprochenc Heizung der Eisenbahnwagen ist bisher auf unserm Continent nur in sehr beschränktem Maße eingeführt worden, und zwar mit Ausnahme dcr russischen Bahnen, ausschließlich bei der l. und 2. Wagentlasse, während doch die 3. und l. Klasse den Eisclivahnacselljchaften die größten Einnahmen verschaffen. Daß darin ein Mitzuerhältniß liegt, haben die Eisenbahnverwaltungen ft« längerer Zeit heraus« gefühlt. Sie sind denn auch der Frage der Abhilfe näher getreten, dabei aber auf Schw erigleitcu gestoßen, deren Beseitigung jetzt endlich gelungen ist. Diese Schwierigkeiten waren fast ausschließlich technischer Art; sie wurden vergrößert durch dic Bauart vieler Wagcn nach englischem System. Daß amerilauischc System, das bekanntlich abgeschlossene Eoupccs nicht kennt, ermöglicht die Hei';ung weil leichter und es ist viel' leicht gerad: deshalb vou Rußland acceptirt. Bei dcr Berathung über die Möglichkeit der Heizung dcr Eisenbahnwagen haben die Eisenbahntechuitel als Fundamental« fordcrungcn für die Ausführbarkeit hingestellt: I) Oie Erwärmung muß mäßig sein, sie darf 0 uiö U)" nicht übersteigen, da überhole Eoilpces dcr G.sundh:it nach-thciliger sind als ungeheizte. 2) Dcr Wärmccrzeugcr uuif; dein cubischcu Inhalt des Wagens resp. Eoupccs entsprechen. 3) Derselbe muß so construirt und so ausgestellt sein, daß die Passagiere uud die Wagcu vor dcm An breimeu gesichert sind. 4) Zur Vcdieuung der Wanne, erzcuger darf kein ZugSprsonale erforderlich sein; die Feuerung imisz also l diesem Schritt der Regierung eine directc Folge der vor drei Jahren im UnterlMse durchgesetzten Erörterung des Etats für das auswärtige Amt in seinen Einzelheiten. Seit daS Unterhaus seine finanzielle Controlc über dcn diplomatischen und den Eonsulardicnst ausgeübt, hätten beide Zmcige des Staatsdienstes erhöhte Tüchtigkeit und germgerm Kostcnanfwand auszuweisen. Andererseits sei aber auch den Interessen deS VandcS damit gedient, wenn tüchtige Consularagcutcn nach allen großen Mittelpunkten dcs Geschäftes entsendet würden, und zwar ganz besonders nach solchen Orten, deren Handel mit England im Zunhmen und in der Entwicklung begriffen sei. Das «and werde bedeutende Vortheile aus dcn Berichten tüchtiger Männer aus dem' großen Mittelpunkte dcs Gcwerbflcißcs ülicr dcn Fortschritt und die Eittwicklung dcs Handels ableiten. Man inüssc daher mit Befriedigung die Kunde begrüßen, daS die Regierung beschlossen hadc, ein Gcueralconsulat in Pest zu errichten. Dicsc Stadt habe in der letzten Zeit ^sondere Berücksichtigung durch britisches Capital und britlschcn Unternehmungsgeist gcfundcn und die ungarische Regierung so wie alle Klassen dcs VolkcS seien darauf bcoacht, die Handclö.iczichuugen zwischen bcidcu Bändern zu fördern und zu cntwictcln. Der Beschluß dcö auswärtigcu Amtes, cmcu Eonsularbcamteu crslcu Ranges nach Pest abzuordnen, werde sicherlich von Seite dcs ungarischen Voltes a!S cin Zechen dcr Aucrkcnlnmg dieses Slrcbens angcschcn wcrdcl, und dahcr auch ul>» zweifelhaft eincn heilsamen Einfluß auf dcn internationalen Handel ausüben. Dcr Wahl dcS TrägciS für dci, neuen Posten in der Person dcS Herrn Monsun wird von „Daily NcwS" ebenfalls volle Aucrlcimuug gezollt. Dit b a d i s ch c Ab g e o rd n c t e n la ni m e r nahm iil ihrer Sitzung vom 12. d. dcn Gesetzentwurf, bctref send die Einführung der deutschen Gcwcrbcordnuiig im Großhcrzogthume Badcu, in zweiter Vcsung einstimmig a,i. Das Gesetz ist hicdurch definitiv genehmigt. Die „Proo. Corresp." bespricht die Kundgebungen in Petersburg uud Paris über die Bezichungcu zum deutschen Reiche. Ueber dcn Toast des Kaisers Ale« lander bringt das halbamtliche ^lalt folgende. lclcara-p^isch bereits signalisirte Note: ..Sc. Majcslät dcr Kai. l«r Alexander von Rußland, welcher im ^aufe der letzten Nähre und besonders während dcS jüngsten Krieges so entschiedene thatsächliche Gcwcisc scincr aufrichtia.cn Freundschaft für Preußen gcgcbcn, hat soeben bei dem Festmahl am St. GeorgStage seiner herzlichen Gesin« nung für unser Königshaus und Voll von nenem den unumwundensten Ausdruck verliehen. Diese erhabenen Worte, welche mit dem Blick in eine große Vergangenheit eine feierliche Kundgebung für die Gegenwart und Zukunft vnbmdcn, werden überall in Deutschland als Gcslälignng dcr seitherigen Zuversicht in Bezug auf die Stellung dcr beide» großen N ichbarslaatcn freudigen Wicdcrhall finden; sie werden -.uglcich dcu Widersachern Deutschlands, welche bci ihrcn Plänen auf ein Erkalten unscrcr sreuudschasllichcn Beziehun^u zu Rußland rcch« nelen, eine ernste Belehrung und Warnung sein." Die „Prov. Corr." gibt die Befriedigung über den Abschnitt dcr Botschaft deS Herrn Thiers lund, welcher sich auf das Verhältniß zu Deutschland bezieht; sie sagt darüber: „Die Aeußerungen dcs Präsidenten dcr französischen Republik sind erneuerter ÄcweiS dcr Besonnenheit und Klarheit, mit welcher derselbe die gegenwärtige Lage Frankreichs erkennt, und der Festigkeit, mit welcher er seine Ueberzeugung von dem, waS Frankreich in dieser Lage frommt, auch gegenüber unbesonneneren und leidenschaftlicheren Auffassungen geltend zu machen entschlossen ist. Die wiederholte und rückhaltlose Elllä-nmg, daß Frankreich von seinem feierlich gegebenen Worte nicht abweichen wolle, darf als ncnc Bürgschaft für den ernsten uud aufrichtigen Willen der jetzigen Rc» giernng aufgenommen werden, ihrcrscüs die Gcdankcn dcs Friedens zu entscheidender Geltung zu bringen; gegenüber dcn Stimmungen cincs nroßcn Theiles dcr Bcuöllcrung, wic sie sich ucucrdiuaS bcllmdct haben, ist es dcr Regierung als cin Bcwcis moralischen Muthes anzurechucn, daß sie sich uicht gescheut hat, sowohl die Rachcgesühle im Volke als auch die Verklungen französischer Rechtssprcchung öffentlich zu lügen." Nach der ..Eorr. Hav." wird der Herzog von Gram ont diese Woche vor dcr Eommifsion erscheinen, wclchc mit der Untersuchung dcr Häufungen dcr Regierung der Äiationalocithcidigung beauftragt ist. Die brilifchcn Vertreter im Auslande sind äuge-wicsrn, übcr den Eharaltcr, dic Stimmung uud die Or» ganisation der Internationalen m dcn bctresfcn-dcn Slaatcu zu berichten. Die „Italia Nuova" meldct, der Köüig habe in Voraussicht, daß eine längere Haltung dcs Mnnsteiiums Lanza. Sclla unmöglich sci, dcn Grafen Ponza di S. Martino zu sich berufen, um ihn über die Formation des neuen italienischen Eabiiicls, welches dem ycgcn-wärtijen folgen soll. zu cousultircn. — Vor Weilmach» lcn noch soll im Vatican cin gchcimcs Konsistorium abgchalten werden, in welchem eine weitere Anzahl italic« mschcr und auswärtiger Bischöfe präcolnsirl werdcn wird. Es hciht, daß dcr Papst bei dicscr Gelegenheit die Allo« culion hallcn wird, wclchc im Konsistorium vom 24lcn November crwaitct wurde, tamals jcdoch unterblieben ist. — Die österreichisch-ungarische Gesa ndlsch aft ist definitiv nach Rom übersiedelt. Graf Zaluely. der Geschäftsträger, und Baron Pasetti, dcr Sccrctär dcr Gesandtsälast, haben stabile Wohnung in Rom genommen, wo sich nunmehr auch die Archive der Gesandtschaft befinden. Hagesneuigkeiten. — Se. Majestät der Kaiser, und Ihre Majestät die Kaiserin haben zur Anschaffung und augenblicklichen Vcrlheilung von Brennholz an die Armen und Hilfsbedürftigen Wicus die Summe von sitnflauscud Gulden aus ANerhöchstihren Privatmitleln zu bewilligen und den Geldbetrag dem Bürgermeister Dr. Felder zur Verfügung stellen zu lassen geruht. — (Zu den Wahlen.) Der „Grazer Zeitung" wird aus Wie u geschrieben : „Es ist bekannt, daß Se. Majestät der Kaiser beschlossen Hal. sich in seiner Vigen, schaft als Großgrundbesitzer diesmal an dem Wahlacle in den Ländern, dcien Landtage ausgelöst wurden, nicht zu betheiligen. Aus dieser Thatsache waren nun die Gegner der jetzigen Regierung demüht. Cipilal zu schlagen, indem sie den erwähnten Entschluß Er. Majestät dahin deuteten, als ob der Monarch persönlich durch Abstimmung nicht sUr daS Ministerium eintrete» wollte. Abgesehen von der widersinnigen Sophisterei, daß die Krone Bedenken trage, ein Ministerium zu unterstützen, welches sie selbst berufen' hat, glauben wir überdies versichern zu können, baß Se Majestät eben ein- fllr alle mal beschlossen hat, sich me mehr an den Wahlacten zu belheiligen und principiell denselben fernzubleiben. Durch diesen gewiß hochconstitutio. nellen und correclcn Entschluß hat der Monarch einen neuen Beweis seiner verfassungstreuen Gesinnungen gegeben, denn die Abstinenz der geheiligten Person des Kaisers von dem Wahlgange entspricht auch den strengsten Anforderungen des ConstitulionalismuS." Bei den Städtewahleu in Vorarlberg wurden in Bregcnz Sebastian v. Froschauer, in Felotirch Karl Ganahl gewählt. Die Wahlresllltale in Vöhmen haben bewiesen, daß Rieger's und Klaudy's Popularität bedeulend im Abnehmen ist. Bisher sind zumeist nur Wahlergebmsse aus einzelnen Laudgcmeindebczirlcn bekannt. In Dauda-Leilmeritz wurden Dr. Herbst und Tr. Nuß, in SaazKaadcn Dr. Walden (verfassungstreu^, i» (^ger-Fallenau Dr. Plckert und Dr. Mcngcr, ill Smichow Trojan und Kodvm iDeclarauten), in Iungbunzlau Sieger und Klaud,). in Ko'niggrätz Urba« ml (Declarant) gewählt. — Die Vestürzung der Czechen über den Ausfall der mährischen Wahlen ist eine außer, ordentliche. Die czcchischen Flihrer erlläre» den Sieg der Verfassunyspcirlei als einen unerwarteten, eminenten Triumph der Verfassungtzsache und dc« VlmisteriumS. Czechi-scherseits ist man übrigens übcr das Imponirende der deutschen Minoritäten in Mähren ebenso wüthend, wic iiber die deutschen Wahlsiege. Im zweiten Wahlloiper deS mährischen Großgrundbesitzes wurden die Verfassungstreuen gewählt, und zwari Aresin, Äelrupt, Chlumecly, Dubsly, Eichhoff, Harrasovsty, Haupt, Holle, Hopse», Kolnoky, Klein, Kübe/, Laminet, Manner, Mazzuchelli, Mohrweiser, Poche, Schrötter, Slrbensly, Elockau, Teuber, Tlirtheim, Ulrich, Baron Adalbert Widmann, Graf Victor Mdmann. In der Bukowina wurden gewählt: in Czer« nowitz Bürgermerstcr Anton Kochanowsli und Wilhelm v. Allh, in Serech Johann Woynarowrcz und in Radauy Richard Schulz, sämmtlich verfassungstreu.) Locales. — (Land tags e r öff l, ung.) Heule Vormittag findet nach einem in der Domlirche abgehaltene» feierlichen Hochamte die Eröffnung des neu constilulirtcn Landtages statt. Se. l. l. Majestät haben durch die allergnädigsle Ll-nennung des verfassungstreuen Gutsbesitzers und l. l. Ve-zirlShauplmannes Herrn Alexander Glasen Auerspelg zum Landeshauptmanne in Krain neuerlich manisesürt, daß die Durchführung des verfassungsmäßigen Princip« zur Wahrheit werden solle. — (Ein musikalischer Genuß) ganz eigener und, wie wir lobend hinzufügen müssen, bester Art, wurde uns gestern Abends in der Casinorestauration durch die dort conccrtirende Sluhlweißenburger Nalionalcapelle des Herrn DaraSz zu Theil. Gedachte Capelle, aus zwölf Personen bestehend, repräscnlirt so recht ein echt ungarisches Ralionalmusitorchester bester Art; die braunen Söhne Un- geleitet hat. Abgesehen von der UcberhitMa, die diese Dampfheizung oft im Gefolge hat, ist ihre Anwendung um deswillen nickt zu cmpfchlcn, weil dic Röhren einem Druck von « AlMlisplMcn »;>o somit stets der Gefahr zu platzen ausgesetzt sind, ferner weil dazu dic Einsich» lung cmer neuen internationalen ituppclung nölhig wäre, °>e Röhren auch durch Frost l^schädiat werden löimcn. Die Aufstellung von bcsundcru Dampflcsscln in dcn Packwagen, die mau ebenfalls versucht hat, nimmt dcu Uebelständcn der Dampfheizung wcnig. Ihre Gcfahr wird etwas vermindet, w^n>, mau das Hauptrohr außerhalb dcs WagcnS anlcgt mid dcu Dampf von dcmsclbcn durch Qucrröhren unter dic Sltze lcttct. lös ltißl sich dann zwar dcr Damps beliebig absperrn, aber ru,c neue Kuppclung würde doch stets ersorderllch seln. Das Ziel der EiscnbalM'erwalluugcn, eine Heizung em-zusührcu, welche auch bei dcu vielen im Gebrauch bc-s'ndlichcn Wagen nach englischem System anw.'ndbar ^. ist lucseutlich durch die (ärfahruug dcs letzten deutsch« '^nzösischcn ssricgcs gefördcrt worden. Während dcs' selben si„d cinzclne Wagen durch kleine transportable Mclallslaschcn geheizt worden, uud zwar durch Brcnn-'"alcrial, daS cineli, jedc» Ofenbcigcgcbcn wurde. Außerdem ^l adcr auch die Ofcncoustruclio« sclbst in den lchlcn ^^hreu ^,oße Fortschiiltc g mall. Wcnig Bedienung tlforderu die sogenamllcu Füllre^uliröfen. Oic in Ruh-land benutzten Oefcn dicscr Art heizen für mitlelcnro-püische Verhältnisse zu stark. Die Salonwagen, in dann sie versucht worden, erhielten eine unerträgliche Tempe« rnlur. <5twas modificirt erweisen sie sich jedoch in > geringerer Größe und mit einem Mantel versehen für die .'! und ^. Klasse rccht geeignet. Vorzüglich gut siud die Mcidina/r'schrn Oefen, die bei dcr Nordpol» cMdiliou Anwcnduug gefunden haben und Tage lang am Brennen bleiben. Sie sind dcn russischen Füll« rcguliröfcn ähnlich und mit einem Blechmanlcl umget'en. Die Wände haben oben uud nuten einen Kranz von Luflöffuuugen' auch die Pfeife,, sind doppclwändig. Als Brennmaterial dient Coats. Anlhracilkohle oder dicke Vrockcubrauutohlc; die gewöhnliche Backkohle ist dazu nicht tauglich. Dic Ocfei, werden ganz mit Heizina-lcrial gefüllt und dieses wird von oben angezündet; dcr Vuflzug kommt vou untcu. Die Hitzegrade tönucn nach Belieben o rmchrl oder verringert werden. Dicse Mci. dingcr'schcn oder ähnlich wirkende Oiscu sind nun von dc» (ölseubahllverwaltnugeil für die Pcrsouemragen driller uud vic'tcr Klasse in Aussichl ^nommcn. Gute Erfolge sind auch bci den Versuchen mit grmal'teltcn Füllregulir« öfcu mit Luflciiculation crzicN wordcu. Dieselben haben außcr dem gcwöhulichcn Rost noch eincn vertikale!', sic brennen noch nach 8 l»ö l() Stunden, das Slochloch dcfiudct sich im Coupce dcr Schaffücr. Ihre Nnwen-duug ist jedoch nur in dcr ."., uud ^. Klaffe möglich. M- iedcl, Wagcn genügt cin Ofen. dcfscn Wärme in dcn cntfcr»lcslen Thcilcu dcs Waacus noch ein? anac-nehme Temperatur bewirkt Man glaubt, im nächsten Wintcr z. B. die meisten preußischen Wagcn theils durch solchr. theils durch die Mcidingcr'schrn Oefen heizen u, kiil'ncn. Für die l. und 2. Masse ist dic Hitze, welche diese beiden Arten von Ocfeu verbreiten, zu groß. Doch sind auch für diese Klassen die Heizversuche mit Mctallflaschcn so weit gefördert, daß man hier ebenfalls im nächsten Winttr aus dcm Stadium der kleineren Versuche auf sehr vielen Bahlicn in daS dir größere» übergehen wird. Als Brennmaterial dient in den ge> nannten Flaschen di: fträparirlc Preßkohle, die vom Dr. Philipps in Köln nnd von Kühuast in Berlin verfertigt wird, Die „Präparation" ist das Geheimniß der Orfinder, doch greift man wohl tanm fch!, wenn man annimmt, daß da« Material fein paloclisiile Kohle und salpeter-saures Kali ,st, welche erstere durch ein Oindemillel Festigkeit erhalte» hat. Die Preßkohle glimmt 8-ll) Stunden ununterbrochen und verbreitet eine müßige Wärme. Man hat sie bei den mit ihr angestellten Versuchen in mit Luflfängern veisehcnc Kasten gethan, die theils unter dcn Fußboden, theils unter dcn Sitzen sich befanden^ Die Fragc, ob dit Anbringung der Kasten unlcr dcn Sitzen (wic der preußisch-braunschwei-gische Verband cS gethan) oder in dcn Gängen (wie bei dcr rheinischen Bahn) besser sei ist noch nicht ent« schieden, dazu mchr technischer Natur und keinesfalls geeignet, dic Benutzung der Preßkohle zu beanstanden. Die Hauptsache ist, daß sie lange brennt und eine mäßige Wärme verbreitet. Der Kern der Frage isl somit als gelöst zu bclrachlcu; über einzelne technische Schwierigkeiten wird mau bald hinaus lommen und die Heizung sämmtlicher Klassen der Eisenbahn durftt iu nicht zn ferner NuSstchl stehen." 2124 garns handhaben ihre Instrumente mit solch' vollendeter Kunstfertigteit, sind trotz des vollkommenen Mangels jeder Note so vortrefflich geschult, daß wir ihie Leistungen zu den besten zählen, was uns seit langem in Concertmufil geboten wurde und wir Jedermann nur empfehlen können, sich selbst don der, Wahrheit des Gesagten zu Überzeugen. Heute «rill die Capelle, deren sämmtliche Nummern gestern mit größtem Beisalle ausgenommen wurden, lin Hotel Elefant auf und am Mittwoch, wird sie, wie wir höre», l.^ der zu veranstaltenden Verfassungsfeier mitwirken. — («us dem Amts blatte.) Der Schullehrerposten zu Alllag, bei Gottschee wird bis 1. Februar zur Besehung ausgeschrieben. Gesuche an den Bezirksschulrath, zu (Koltschre. — Beim Landesgerichte zu Klagenfurt ist die EtaatSanwallstelle in Erledigung gekommen, und sind Be» Werbungen bls IN. Jänner bei der Grazer Oberstaats-cmwallschaft zu überreichen. — (Theaterbericht.) Samstag wurde „Pariser Leben" ausgeführt. Die Wiederholung dieser lustigen Ope» rette scheint dem Publicum zu schnell auf die vor einigen Tagen stallgcfundene erste Aufführung gefolgt zu fein, denn das Haus war schwach besucht: ungeachtet dessen war die Aufführung recht gerundet und lebendig. '— Gestern ging zum erstenmale das Lebensbild „Der Teufel im Herzen" von Flamm über die hiesigen Bretter. Wir müssen den spärlichen Besuch der gestrigen Vorstel' lung recht bedauern, denn wir sahen gestern einmal ein wirtliches, aus dem bäuerlichen Volksleben gegriffenes gutes Lebensbild mU getreuer Charatterzeichnung. Ein schlichler Vauer vertheilt sein Hab und Gut unter seine zwei Söhne. Der mu der väterlichen Realität bedachte Sohn vertreibt durch rauhe Worte und rohe Handlungen in Uebereinstimmung mit seinem jungen Eheweibe den alten Vater aus dem Ausgedinge- der zweite mit Barschaft belheille und in der nahen Stadt als Doctor domicilirende Sohn nimmt den Verstoßenen bettelnden Vater in seinen Familienkreis liebevoll auf. Die Sehnsucht führt den allen Vater aber wieder zu seinem Anwesen zurück; der rauhe und rohe Sohn geht allma'lig in sich, es erwacht ein innerlicher Kampf in ihm, der ihn zum Selbstmord treibt, an dessen Ausführung er jedoch durch seinen Vater und Bruder ver-hadert wird. Sohn und Schwiegertochter versöhnen sich zum Schlüsse. Das Lebensbild hat moralische Grundlage, ift im all-gemeinen ernst gehallen, zählt aber dmch secundä're gutge-zeichnfte Charaktere auch recht heilere Scenen. Für die vortrefflichen Darstellungen des Randhofer und Thomas erhielten die Herren Hofbauer und Schlesinger reichen Beifall und wurden beide gerufen. Lobend erwähnen wir'die Darstellung der Rollen des Jakob (Herr Puls), Sleffel (Herr Löcs, der, einmal gut aufgelegt, recht lustig und ledendig war) und der Bettlerin (Frau L e o). Die Rolle der Rosel hätten wir in anderer Hand gewünscht, denn Fräulein Kronthal zeigt nicht das für ein böses Weib erforderliche böse Gemüth; überdies war ihre Stimme'wegen Heiserkeit sehr umflort. Das Publicum darf mit der gestrigen Vorstellung zufrieden fein. — (Erdbebenin Nassenfuß.) Aus Nassenfuß wird berichtet, daß täglich noch unbedeutendere Stöße vorkommen und am 14. Abend« '/, auf 12 Nhr wieder ein bedeutenderer Stoß mit zwei schwächeren darauf folgenden, in der ganzen südöstlichen Richtung fühlbar, erfolgte. Es ist nur unbegreiflich, daß diesem durch seine Symptome besonders merkwürdigen Erdbeben bisher von Seite der wissenschaflli» chen Welt noch keine nähere Aufmerisamkeit geschenkt wurde. Eine Beobachtung des Phänomens durch competenle Autoritäten würde auch einiges zur Beruhigung beitragen. -- Schon nächste Woche erfolgt die Ziehung der Innsbrucker Lose, und machen wir unsere p. t. Abonnenten auf das im heutigen Blate erschienene bezügliche Inserat aufmerksam. (5inaese»t»et. Vom 16. Doesmdsr 1. «I. 3.UFusu»^6u ^virä äsr 2in8- lu58 Ml- I^ooMpUrMlF VON l'lntl^v «?«!»»<>» uuä V0N Hti>«Q»»v>» ^visclwn ^vi« u uuä äßll 1''i1lHlou aul v°/<>, Mr l)»>nlo>>v luicl Ni,NQ»»<»>,6re bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchsen oo,l j Pfund fl, 1.50, 1 Pfund si 2.50, 2 Pfund fl. 4.50. 5 Pfnnd si, 10, 12 Pfund fl. 20, 24 Pfuno si. 3(l. l!«VÄ>e8«',i<-,'« !^,n,'ol»l6« in Pulver und in Tabletten filr 12 Tassen si. 1.50, 24 Tassen st, 2,5)0, 4« Tassen si. 4,50. in Pulver fiir 120 Tassen si. 10, filr 288 Tassen si. 20, si!r 576 Tasse» st. 3«. Hn beziehen durch Barry dn Barry ä «tomp. in V?l«Q, V?aU2«odeH»»« Ilr. »,tu I.^lbHol» üd M ahr, in Marburg F. Kolleinig, in Htlagenfurt P. Birnbacher, in Graz Gebrüder Oberra nzmayr, in Innsbruck Diechll H Fr ant, in ^,'inz Haselmayer, in Pest Törüt, in Prag I. Fürst, in Brunn F. Eder, sowie iu allen Städten bei guten Apoihelern nnd Specereihändlern; anch versendet das Wiener Han« nach »Neu Gegenden gegen Postamveisung. oder Nachnahme. Wir machen hierdurch ans die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren H. Lteindecker 6» Go. in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-i'use zn einer so reichlich mit Haüpt-Gewiimen ausgestalteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gcgeud eine sehr lrbhastc Betheiligung voraussetzen läßt. DieseS Unicrnehmen verdient um so mehr oa« volle Vertrauen, indem die besten Staatsgcnanlirn geboten sind nnd auch vorbeuanntes Haus durch ciu slelO streng reelles Handeln nnd Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits belaunt ist. Neueste Post. (Orininal'Telearamme der „Laibacher Zeitung.") Wien, »».December. In der gestrigen Gemeinderathssitzuug wurde Dr. Felder mit 7tt gegen 4« Stimmen zum Bürgermeister N3ienS wiedergewählt. Die „Sonntagözeitung" meldet die bevorstehende Erhebung HopfenS zum Geheimrathe. London, > 7. December. (ivtorgcnS.) Die Besserung im Befindrn deS Prinzen von Waleb macht befriedigende Fortschritte. Pest. 1<). December. Die neue Gerich ts-Or-ganisation wird pünllich am I. Januar ins ^eben trelen. Gestern sind die Vorschläge für die Ernennuna der Nichlcr. Gezulbrichlcr und ^ilc^AezirkSrlchttt.' an den Kaisrr abgtgallgen. Dcr Kaiser ljul l^lX) Ernen-nungS-Dccretc zu unterzeichnen, der Minister 8000. Mau erwartet diese uugeheure Anzahl Decrele binnen fiinf Tagen zurück. Die Versendung wird binnen drei Tagen brsorgt, und der Termin lann so eingehalten werden. Der Iustizmimster hat auch Entwürfe einiger Uebergana.Sliei>llnmungen abgesendet welche, wenn sie die Lanttion erhalten, als königliche Proposition statt eines Gesetzelilwurfes vor den Reichstag lommcn. Paris. 16. December. Nach dem „Journal des ^ Drl'ato" Hai die Initialiucolnmission die Ausführung Thiers wegen Rückkehr der Regierung nach Paris still' schweigend, ohne Billigung odcr Mißbilligung, angehört. Bern, 16. December. Der Nationalralh nahn, dic Bcsiimmllligcn an, wonach die Aufnahme der Icsui' len in der Schweiz, ihre kirchliche und Lchtlhatigleil. sowie die Errichtung neuer und Wiedelhel'slellung alter Klöster verboten werden. Tele. ^»perc. MrlaNiqne« 7« 75» 5perc Metalliqurs mil Viai- uno »iovember-Zinsen 5.« 75». — 5ptrc Nal,c>nal-Nnl,l»?n «6 st,ru !,)l,!l<). — «anlÄ.!^« ^W, d,l. Äctieu 322.^0, ^ondo» N7.«i<). Gil>»>, l l?,ll,. - « l MUnz« Ducaleli 5.57. - stapoleond'or 9W. Sandel und Wolkswirthschastliche<'. Vaibacb, 16. Trccmber, Ans dem hentige» Vlarftc sind n-schienen: 5, Wagen mit Orlreide, 7 Wngen mit h.u un> Ztroh (Hen 7^ und ?<; Wagen mil Holz, Dnrchschnltls-Preise. st. ll. ft. ll. ft. ll.>ft. Weizen pr Mehen 6 70 7 W Vuller p>. Pfund "44^! Korn-Saat,, 4 40 4 55 Vier pr s>lUll — ži' .. Gerste .. 3!>0, 3 78 Mllch pr. M»^ - i<) Hafer „ 2 t0 2 3tt Nindstcisch pr, P,d, ^ - Halbsrnch! „ -------< 5, U2 Kalbfleisch „ . 27 - .. Heiden „ ^ «0. 3 7^ Schweinesirisch „ . 24 , Hirse „ 4 40,4 22 Schüpfenfleisch „ — l------- Wein, roth., Eimer . 14 _ Speck, frisch, „ -33'- _. - wlißer ,.____i<» - «eriluchert .. - 42.._ -____________ j Lottoziehungen vom «tt. December. Wien: 45 18 3ii 83 43. Graz: 15 lA 17 97 «3. Theater. Heute: Znm ersten male: (fin Flüchtling vom Hahre achl- UUdVierzin. Original VoltSstilcl in «i Abtheilungen von Dorn, «Meteorologische ^eol)uchlll,lge,l ill cailiach. k 5i ZZ ZZ ^ ^3 z.« 6N Mg. 743?« -H.u ^windstill" "seiter" ' 16. 2 „ N. 742.2^ - 3 ^ , windstill , Höhenncbel 0.^>« lO,. Ab. ^ 737.1.7 — .'l» ^ windstill ! bewüllt ^ 0 ll. Mg. 743.45 -i- 0 z windstill bcwöllt 17. 2 „ N, 74.!.^ ^. 1 5 NW.schwach theilw. bew. 0. .. l0 „ Ab. 74^.^4 , - 3 , ')iW schwach! «anz bew. . Den 1<>. dnnstersüllle Atmosphäre, abwechselnd Tonnn», schein. Den 17. Anfhtannng, Negenwollen, Nachmittag» zieml,ch anögeheitert. Da« uorg.stlige Tc,ge««lnittcl der Wärme zu 250 si. 94 50 95 -^ ^ I860 zu b00 fi. . . 101.50 101.70 „ „ 1860 zu 100 fi. . .116- 116,50 « ^ 1864 zu 100 st. . 139 50 189,75 Gtaats-Vomänen-Psandbritst zu 120 fl. i! W. in Silber . . 120.— 120.5,-X. Grundentlastungs'vbligationen. FUr 100 si. Vtlb Waare VUHmtn . . . . zubpCt ft750 i>«. -VaUz'm .... „ 5 « 74 - 74.75 «»edtr-Oefterreich. . „ 5 » 94.50 95.50 OberlOefterreich . . „ ß „ ftg. . 94__ Siebenbürgen ... ^ 5 ^ 75 __ ?ß __ Vttttrmol' ... . 5 . 90 _, 91 _ Ungaru - - - - « 5 „ 7840 78.50 O. Andere össentliche Anlehen Donaureglilirungelofe z„ ü p«t. 95.90 96.30 U> g. Lisenbahnanlehen zu 120 st. ü. W. Silber b". Pr. SlUcl W9 ,5 109.25 Ung, Prämienanleheu zu l00 fl. i».w.(?51. Eillz«>hs.)yr Atllck 101.75 1«L- Wiener Communalanlehen, riick- Geld Vo'ie zahlbar bp Escompte-Oesellschaft, u U. . . 988. 993, -Franco-üsterr. Vanl .... 132,- 132.25 OtNtrolbanl.......^.^ ^-^ Handelebanl.......217.75 218.25 Nationalbant.......^07.-- 809 — Unioubanl.......284.- 284.25 Vereinsbanl...... . 108 — 108,50 Verlehrebanl.......158.75 189.25 «. Äctien von TranHportunterneh. mungeu. Geld Vaare «lföld-Fiumaner Vahn . . . 184.50 185. ^ «ühm. Westbahn.....260. ^ 262— «arl-Ludwig-Vahn.....256.— 258 25 Donau-Dampfschiffs. Tesellsch. . 634.-- 636,— Elisabeth.Westbahn.....243.75 244.25 Elisabeth-Westbahn (Lin, - Vud- weisti Strecke).....210,50 210.75 ««dmano«-3lorobllhn . . . 2132 2137.— ffüuf?«chtU«V,rcser,«»dn . 179.- 180.— Gel'' Woar, Hr«.Va5», . . . .211-21150 Ltml>era-«,r^.«I»fsytr.v»hn . 160 25 160 75 Aoyb, öfterr........411.-414.— Oeflerr. Nordwestbahn . ' .' 22l — 221 -- RndnlfS-Vahn......it;2 75 163.25 siebenburger Vahn .... 178. - 179. - staat«bahu.......395,— 396 — slldbahn ........201 30 2015« slld-nordb. Verbind. Vahu . . 180.50 181,— rheiß-Bahn ......258.75 259.— Ungarische Norboslbahn . . . 161.— lU1.50 Ungarische Ostbahn . ? . . 125 25 125.50 tramway........235.50 236-- r. Pfandbriefe (silr «00 st) «lllg. oft «odm-ta.in33I.r.— «l. Priorl» Wame «u W0 st il W......190 25 190.75 «udols-Gl'fOlllg zu 10 ft. . . 14.50 1550 Wechsel (8 Mou.) V,ld Waare «ugsburg für 100 fl sübb. W. 9 < 40 99 50 »5ranlsnrt a.M.100 sl. detto 99 50 99.70 Hamburg, fur 100 Marl Banco 87,25 87 35 .'oudou. sür 10 Psuub Gtcrling 117,75 l17 95 Pari«, fllr 100 Franc« . . . 45.25 45 30 lkon»4 de» NeldsovtO» >t. Münz-Ducattl. . 5 st. 58 tl. 5 fl. 60 lr. Ilapoleousd'or . . 9 ^ 36 « 9 « 96j // Preuß. Hasjeuschtiut 1 « 7b « 1 « 76i " Silber , . 117 , 25 , 117 , 50 „ «r-lchen gegen Handpfand auf 7°/0 feafcgosetzt. Wien, am 15. December 1871. Von der Direction.