Nr. 235 Samstag 12 Oktober 1918 131. .>.MMnq Mbacher Ickung priin»»«»r«N«n»p»«l«: Mit Poslvel's^ndu,,!,! naiizjählis, ^!« ^, dalbjäbri,, l« l. Im Noinor: «a»f-^ ><, ^,-> «., l,ü!l,jüdi!ss «-i l. Ml' die Znstcllu»« >»e Haut mmmtlich b<» d. - »«s«r>, ft,»- A!,!"a!m,'n im K-daN,«-iislls» ?ri>s .10 >> Mi dl» Ma»m sinrr MiNimetrrzsill, Dir ,,Laibachrl Zritlinf," rilchsin: t«n!ich mi! ;iueld"!»nden der Rrbalüvn vv» «b<«10Ul„' vormitinne. Unjranlirrü' Bri^e we^rn nicht nngeno«««'. »!?«nussrinch dem ÄmtSlüattc zur „Wn'u" ^^l»»a" oom l<». Ottol^r UN» «Nr. 25M würde d><- Wcik'N'Cll'K'M,!^ folnl-nlx-r Prehe^l,'ll<;nissl,- erboten: ^üüiüK'r A ,,l'" !V1l!>!<-l«'!'!!" vom 2«. ^l'pl^'mlx'r N»1K. ^ummor 10 ..Dcr Kainpf" vom Oktover l!)1«. Nnmmcr 207 „?lrl»<'!t^-Zl,'itn,ift" vom I.Otlobcr >^!l«. Rummer 7^^l „OaiMcrrenzeituu^" von< 1. Otlover I'.nmim'l' 227 „l'rüvo !.i.!,i" vom l.Otlolxv 1l^l^. Nttnnnl'r 19 ..^5,imv ^l-^vix»!" vom LOttobcr 1<.)l^i. ^olgc 22!) „Alldeutsches Tagl'latl" dom !^. Oktol>cr >!',^, __________ Den U>. OkllM'v !^>18 »unrdc iu dc'l »of- nud Sir ixiücnischr», das < XXX!!. Stück d.r c^chis^'». t«i« < Xl>V., l!,>II. >,nd <'!^V. Stück dl>r pulnischl'n sowie das < l.X l. nud X l> . ^lücl d^r ut^aini-, schl'i, Aüsn«!«' des ^^chssii'scbl'lnlt,,'« dls Inhrnan^es tfti^ l'il mud l.>^rs<'üd<'l. Laibach, 11. ON Mr. lloer 0(1S ^riedensnngeliot der Mittelmächte lis' qc> solql'ndc Nachrichlcll vui! Ans Me» >l,ürd von mttcrrichlclrr Sciic mitgeteilt, daß Deutschland bereit wäre, die F>.ndernnq Wilsons nach Nänmnng der be-sehk'n Gebiete unter gewissen Vuraussetzungen zu er» füllen, (^s ist das PrijeN lnifqelauchl, eine neutrale' ^one ,^uiscl)en den Heeren der lrieqsührenden Mä6)te zu schassen, nnd zwar in der Weise, daft die LntciNe-Heere ihre Anariffe einstelleil nnd aus ihren jet)inen, fronten slhen bleiben, N'ährend dir de»ird im »vesentlichen znstim.- j lnend lauten. Tie schwerloiegende Frage des Präsiden-i ten Wilson, die bekanntlich eine deutliche ürlläruug > der deulschen ^lieqiernng dahingehend verlangt, daß sie! die 14 Pnnkte nicht nur als Verhandlnngsgrnndlagc j ansieht, sonder»' auch annimmt, wird bejaht werden. > Auch die ?>rage der Nänmnng der befehlen Gebiete! dürfte Anstimmend beantwortet loerden. — Dcr Neichs»! sanzler ist bestrebt, die Mehrheitsparteien des Reichs»! taa.es dnHN zu bewegen, die Antwort Wilsons dnrchi einen Neichsoolksbeschluß beantworten zn lassen, in ^ dem ansgedrnclt norden soll, daß die Vertretung des deutschen Volkes in die Verhandlungen eintrete nnd, für die Durchsnhrung des Beschlusses haste. — Hur! Hrage, warum sich die deutsche ^riedensnote nicht dirclt an alle KriegMrenden aewendet habe, sondern ans den, Wege über Wilson an sie gerichtet'ist, wird im „Vor. warts" gl'schrieben! Mit der Annahmc des Wilson» scheu Programing Hot die deutsche Ncgicrnng cineu ^liirii^ getan, dessen s^dcutunq uel'st tx>,- s i'Iusicht vor, daß die Ansichiru Wilsons einen Sil'g iiber dir nationalistische Krirgspolitis bedenten. In England seien die Meinungsverschiedenheiten mehr Schein als Mirllichleit, denn die Liberalen ständen Das Dranm vou Glossow. Originalroman vmi H. C o u il h s - M ch halle »loch einiges mit meinem Verlobten zu besprechen und wir trafen uns draußen ^ r dem Hanse. Ms ich ül^er die Veranda ging, sah ich, daß die gnädige 7nan m ihrem Boudoir auf dem Divan lag nod las. Die Tür nach der Veranda stand we»t offen. Vh srente mich im Vorübergehen über das hübsche V,ld. Üugesähr zrhu Minnlen oder eine Viertelflnnde sprach ich lnil meinem Verlobten, dann verabschiedeten >vir une>. Er wohnte im Verwalterhanse nnd ich ging ins vans zurück. Wieder ging ich an der offenen Tür vorüber »nd sah lächelnd ans die gnädige ^rau. Sie lag uoch immer aus dem Divan und las ' In der Halle saß noch ein Diener, der den gnadigen .^errn erwarten sollte. Er schlief in emer Ecke nnd !>,rte mich nicht. Da schloß ich die Tnr ab. Der gnad,ge .^»'il mochte lieix'r klingeln, wl'nn er heimlam. Txnm lfing anch ich iu n,ein Zimmer nnd nahm „och eine Näharbeit vor, dl'un nieine Anssteuer sollte lold sertig werden. Ganz still war es im Hanse. Die Auster meines '',,mmers gingen nach dem Hos hinans. Nnd wie ich nun so sche nnd nähte, da schreckte ich plotUich cmpor. Ganz deutlich hatte ich einen Tchnß vernommen. Ich sprang auf und laufchte. Und dann mußte ich nlölzlich an die offene Verandatür znm Zimmer der gnädigen 7.ran denlen. Ich wußte uicht, wie ich auf den Gr-danken lam Awr eine unerklärliche Angst trieb mich zur Tür AIs ich diese öffnete und hinansiauschte, horte ich neben mir eine Tür gehen. Eine der Mäg> lackte verschlafen den Kops heraus. Als sie mich erblickte, fragte sie, ob ich auch gehört hätte, da>; gejchossen wor-den sei. Ehe ich antworten lonnie, erlönle wieder ein Tchnß nnd dann gleich dawinler noch einer. ^'nn wnrde es lelx'ndig im Hanse. Türen gingen und Stimmen wnrden lanl. Ich aber rannte plöhlich loie sinnlos vor Angst in das Zimmer, wo ich die gnädige ^ran znietzt gesehen. M,< mir zugleich drangen über dil Veranda mein Mann nnd einige flechte in das Zimmer. Nnd da standen wir nnn und starrten entsetzt ans <>iu furchtbares Nild. Auf d<>m Divan lag, mi, durch» schossener Brust, lot nnd starr unsere gnädig.' ^rmi und über sie hinweg ebenfalls bereiis tot der gnädige Herr.j Auf dem Nußboden aber lag Herr von Vrocthoff, den wir erst'anch für tot hielten, aber er lebte noch. Was nun geschah — darüber kann ich nicht genau berichten. Ich war von Sinnen und weinte herzbre» ä?end Nur das weih ich noch ganz genau, daß Sie, wohl'durch die Schüsse erschreckt, aus Ihrem Vcttchen geklettert waren und plötzlich m Ihrem weißen Nacht-kleidchen mitten unter uns standen und sich weinend über die toten Eltern warfen. Mein Mann nahm S,e auf den Arm und gab S,e der herbeigeeilten Wärterin. Er allein behielt den Kops oben in dieser siirchterlichen Zeil. Alle Leute trieb er aus dem Zimmer und schlckte nach Glosserow zu dem Arzt und'zur Polizei. Die ganze Nacht wurde nicht Nune Arzt und Polizei waren gekommen, anch Herr von Gerlach, der Vater des jchia.cn jungen Herrn von Gerlachsheim. Es g'nq darunter und darüber. > Unsere gnädige Herrschaft war tot, Herr von Brock» ^ boss aber lebte noch. Und er bestätigte dann, wos die, '.«Herren vom Gericht schon herausgefunden hotten, daß Unser gnädiger Herr dazu gekommen war, als er ^rau von Glossow umarmt hatte. Er have dann erst zwei Schüsse auf ihn und Frau von Glostow abgegeben „nd habe sich dann selbst erfchofsen. Ich denke mir nun, es ist fo gewesen: Herr von Nrocthoss hat den gnädigen Herrn unter einem Vor» wände furtgelockt nnd sich dann, als hier alles zur Ruhe gegangen war, über die Veranda in das Zimmer der gnädigen Frau gefchlichen. Er wird sie wieder mit seinen Liebesanträgen belästigt haben »nd hat sie wohl in seine Arme gerissen. Dann ist unser gnädiger .Herr gekommen. Er hat in seinem jähen Zorn sicher auf .Herrn von Nrockhoss geschossen. Vielleicht hatte sich nun die gnädige Hrau entsetzt ausgerichtet und ist statt des Herrn von Vrockhoff getroffen worden. Als das der gnädige Herr gesehen, hat ihn wohl vollends die Ver» ?,weislnng gepackt und er hat nun erst Herrn oon P ^ck» hoff, dann sich selbst erfchoffen. Daß unser gnädiger .Herr an die Schuld seiner Gemahlin glaubte, halte ich für nnmöglich, trotzdem Herr von Nrockhosf das gefasst hat, als er später wieder zn sich gekommen ist. Herr von Brockhoff hat wohl vor Schrecken felbst nicht mehr genau gewußt, wie sich alles abspielt«, -ils er fcch, was für Unheil seine Leidenschaft für die arme gnädige ^rau angerichtet hat. Er ist dann, als er geheilt war, aus der Gegend verschwunden, ich glaube, er ist nach dem Ausland qe» gangen, denn die Sache hat viel Staub aufgewirbelt. Ihr Herr Onkel lam dann und nahm Sie mit fort und hier wurde es still und einfam. —— — — — — So, gnädiges Fräulein, das ist alles, was ich weih. Meine Hand lege ich ins Feuer, daß meine gnädige Frau fchuldlos war und daß der gnädige Herr nicht gewußt hat, was er tat in jener unglückseligen Stunde. Sein jähes, rasches Vlnt hat ihn fortgerissen und un» glücklicherweise hatte er einen Nevulver bei sich. Sonst wäre es nicht so weit gekommen." sForiseßung iolyl.j ^5 U.58 '2 Oktobcr I^z t^ geschlossen hinler dem Präsidenten Äiilson ulid es sei l^iil Irrtum, aus der Londoner Presse zu schließe», das: die gemäßigten Ansichtell nicht die verbreitctsten wären. Der Korrespondent glaubt, daß, wenn Teutsch»^ land Wilsons Vorschläge annehme, kein Chauvinismus j start genug sein >oerde, England txivon zurückzuhalten,! Wilson zu folgen. Lloyd George habe in lehler Zeit niederholt zu erkennell gegeben, das; seine Friedens» Politik mit dem allgemeinen Chauvinismus nichts zu tun habe. — In einer Unterredung äußerte sich Lord Lansdowne dahin, daß die Note des Prinzen Mar von Baden an Wilson ein Ausdruck aufrichtigen Friedens»! Wunsches sei. Tie Bedingungen, die Wilson in seiner! Antwort niedergelegt habe, seien nach seiner Ansicht i billig. Bezüglich des Wunsches des deutschen Neichs» j kanzlcrs nach Abschluß eines Waffenstillstandes sagte Lansdowne, nach seiner Ansicht sonne ein Fcldzug, der so erfolgreich an jeder Front fortschreitet, nicht unter» brochcn werden ohne diejenigen Garantien, die Wilsun! verlangte, da man dadurch dem Feinde eine Atempause gewähren und ihm Gelegenheit geben würde, seine > Kräfte zu sammeln. - Der australische Premier«! minister Hughes erklärte in einer in London gehaltet nen Rede: Es wäre ein Verbrechen und eine Dumm»' hcit, Tentschland zum Nachteile Frankreichs, Belgiens oder eines Alliierten des britischen Reiches Honzessio-> nen zu machen. Deutschland habe Anspruch ans Ge» ^ rechligkeit, aber auf weiter nichts. Die Zeit sei reif! für einen richtig organisierten Völterb md, aber es! würde nur ein Scheinbnnd fein, wenn feine Gründung! nicht dadurch charakterisiert würde, daß er Deutschland,! welches gewagt habe, mit der ganzen Welt Krieg an» Zufangen, eine so empfindliche Strafe auferlegt, daß> weder dos deutsche noch ein anderes Volk es wagen! wird, noch einmal ein so abscheuliches Verbrechen zu^ begehen. — Die Londoner Abendblätter vom 9. Oktober! erklären ihre Übereinstimmung mit der Antwort des^ Präsidenten Wilson und betonen, daß sie ein Prüfstein! sür die Aufrichtigkeit Deutschlands sein werde. Die! .Westminster Gazette" sagt! Wir können ohn? Zaudern j erklären, daß Wilsons Antwort die Hoffnungen und^ Erwartungen der Alliierten in Europa erfüllt. Der, Präsident hat kurz und fachlich gesprochen. Er faßt^ alle wichtigen Streitfragen zufammen, die die Ent» schcidung, darüber bringen werden, ob friede wird, rder ob der Klrieg weiter geht. „Pall Mall Gazette"! sührl aus' Wilson hat an Prinz Max, eine Antwort geschickt, die erweisen wird, c>d das deutsche Ansuchen ehrlich gemeint ist. „Evening standard" schreibt. In bezeichnender Sachlichkeit weist dcr demokratische Füh-rer Amerikas den deutschen Kanzler auf die nackten Tatsachen hin und fordert ihn auf, sich zu drci gründ» legenden Pnnkten zu äußern. — Der französische sozia«, lisiische Abgeordnete Naffin du Gen? und seine An-i Hänger erklären, die Autonomie Elsaß.Lothringcns seij ein wertvolles Zugeständnis Dentschlands. Man muffe diesem die Möglichkeit lassen, ohne Verletzung seiner Lebensinteressen dcr Gesellschaft der Nationen beizu»j treten. Beachtenswert ist die veränderte Sprache Cle»! meineans im „Hommc libre". lllemenceaus Artikel! schließt wie Wilson: Wir halten es für unsere Pflicht, jcdes Friedensangebot ohne Voreingenommenheit zu prüfen. Unser Nein würde nur solange dauern, bis wir bei den Völkern der Mittelmächte vollen Ernst zur Einkehr und Umkehr erkannt haben. — Stockholmer! diplomatische Kreise bereiten darauf vor, daß sowohl England wie auch Frankreich den Friedensverhandlun» gen noch gewissen Widerstand entgegensehen werden. Imperialistische Kreise in Frankreich und England wollen den Siegeszug bis zur vollständigen Nieder» werfung des Feindes fortfetzen, und find bestrebt, an den Friedensschluß unannehmbare Bedingungen zu knüpfen, um ihn dadurch zu verhindern. Sie hoffen dabei, daß Wilson nicht soviel Selbständigkeit aufbrin-gen wird, um aNein vorzugehen. — Der Professor Wi» kinson veröffentlicht in der Londoner Presse ein Schrei, bcn, in dem er als erste Bedingung für die Einstellung der Feindseligkeiten die Besehung der Festung Metz, Etrahburgs, Triests, Trients und Polas fordert. — Das serbische Parlament faßte nach einer Meldung des „Corriere della Sera" einen Beschluß zur Auf-lrechterhaltung der nationalen und territorialen An» sprüche Serbiens auf ungarische und österreichische .Gebiete sowie auf die albanische Küste. Der Finanz-minister gab bekannt, daß die Entente nach Mieder» eroberung Serbiens vier Milliarden zum Wiederauf, bau des Staates beistellen werde. Über die Lage an der Westfront wird gemeldet: Nach einer Havas-Note bereitet sich eine große Ent» scheidungsfchlacht vor den Toren von Lille vor. Die Truppen sind auf sieben Kilometer an Lille heran» gerückt. Der Widerstand des Feindes hat nicht nach-gelassen, sondern ist sogar verstärkt. Sein Zurückweichen sei nur schrittweise. Der deutsche Generalstab beginnt sich gegen die Tanks zu schützen, indem er seine Trup« pen hinter dem Fluß ausstellt. — Nach den in Berlin rorlicgenden Nachrichten sind die amerikanischen Trup» penlransporle in dcr letzten Zeit eingeschränkt worden, ^ und ,'>war, um mehr Malerialtransporte auszuführen. Nach den in der ausländischen Presse vorliegenden Meldungen ist die Zahl der Truppentransporte im September schon geringer gewesen als im August, Zu den Tal,'.burger Berliandlnngen erfährt das „Berliner Tageblatt" uon unterrichteter Teile: Die Vcrhandlnngen zwischen den deutschen und .isterrcichisch. ^ ungarischen Delegierten waren schon bis nahe zum ! 3cbl»sse gelangt, als auf Vunsch dcr Parlcien die Ver> j soimneujctzuug ocs nirlischen Kabinelies betunde! den ! allgemeinen Friedenswillen des liirlischcn Voltes. ! LoklU- Nlw 'MvwM-NachnchM!. ^ i Verlängerung der Schulfperre bis einschlies,lich , !l. November.) Mit Rücksicht auf das Andauern d« Grippe« EpiiX'mic in dcr Stadt Lailxich und speziell durch ^cr° , lircituug unter der Schuljugend lM der Stadtmagistrat mit ^>c»l.'hl»inu!!ss deö f. t. Landesschnlratcs die Sperre aller , Mittelschule,,, öffentliche» und privaten Volksschule, und ! ^iulx-rgärlcu l'is einschließlich 3. November angeordnet. Handlungen unterbrochen wurden. Diese Unterbrechung soll aber nur einen vorläufigen Abschluß, nicht aber dcn Abbruch der Verhandlungen bedeuten. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, daß nach der staatsrechtlichen Umgcskrltung Osterreich-Ungarns die Besprechungen auf einer neuen Grundlage aufgenommen werden. Über die Vorgänge in Rußland wird gemeldet: Laut des Berner „Bund" äußert eine Nadiodepeschc, daß sich die VoPeviki-Negieruna. mit großer Mehrheit gegen die Kündigung des Vrest-Litovsker Vertrages ausgesprochen habe. — Der Verner „Bund" berichtet ferner aus Moskau: die Sovjet-Negierung hat eine Mobilisierung der gesamten Intelligenz bis zu 30 Iah-reu zur Arbeit in der Etappe befohlen. — Die Bolj5e-viken haben nach „garja Rossizi" beschlossen, im Fal'< ihres Sturzes in Moskau unter der Bourgeoisie eine Bartholomäusnacht anzurichten, wozu bereits alle Vor» kehrungen getroffen feien. Die Keller und Böden der von den Bourgeois bewohnten Häuser seien mit Spreng» stoffen gestillt, um die Gebäude im geeigneten Zeitpunkte in die Luft zu sprengen. Würden die Boljsevikeu g«. stürzt, fo dürfe fein Bourgeois Moskau lebend ver-lassen. An die Stelle Enver Pascht ist der ehemalige Kriegsminister Izzet Pasch« getreten. Die jetzige Iu» - iGedeutspcnde.» Hum Axdeuken au dcn uns dcm italienischen Krica.sschcmplatz gefallenen Flwacrobcrlcnlimnt Emil Heyh hat der Laibacher Deutsche Turnverein dem Dculschcll Kriea.suxnsenschcch den Betrag von i^' .^. «e-widmet. (Wie beugen wir der Verkehr»,«,« im Frnchtruuer-lehre vor?) Die Eiscnlnhn hat zunächst den ssroßcn He. dürfnisscn der Kricaswirtschaft zu dienen. Lokomotive und Wanenbauanstalln! haben Mangel an Baustoffe» und Arbeitskräften, können daher den Bestellungen nicht voll genügen. Die Kohlenaufbringuny ist wesentlich geringer al, im Vorjahre. Der F rächt e nder leh r für bürgerliche Iloecke muß daher weite st gehend eingeschänlt werden. Jedermann muh mithelfen, den Bahnweg zu ent. lasten. Jede nicht unbedillgt erforderliche Eendung im Eisenliahinoege ist zu ve^meidm. Der bürgerliche Bedarf ist dort zu decken, von wo er auf dem kürzesten Wcgc be. zogen luerden kann. Das Fahren von Frachten auf Um« wegen zur Iielstation aus welchem Grunde immer — ift zu vermeiden. Von einer Hin- und Herverfrachtung von Giltern, d. i. omei Ändevuug be» Ursprungdlvege« wähveirb des Laufes de« Gutes ift abzusehen. Bei Versen, düngen von Massengütern sind Laderaum und Nadegewicht bi» zur Tragfähigkeit de» Wagens voll auszunützen. Die Empfänger kleinerer Sendungen ein und derselben Ziel. > ^t»,G-r Zeitung Nr, 235 "«.!, 12, Okwdcr ^.«^ station mögen sich im Einvernehmen mit der Aufgabe, station zu Bezugsgcmeinschaften zusammenschlichen, um die Wagcnausnühung zu fördern. Empfänger und Absender haben im Einvernehmen zu arbeiten. Eö dürfen nur so viele Wagen zur Wüterverlg verlangt lverdcn, als in der Beladefrist Fladen werdcii lönnen. In der Empfang?-ftation sollen nur so viele Wagen einlaufen, al? der Emp. fängcr rechtzeitig entladen kann. Es ,nu^ die rascheste Äe> ladung und Entladung und die schleunigste Abfuhr der Güter und zwar auch an Sonn^ und Feiertagen, durchgeführt ivciden, da jonst Stockungen i» dcr Entladung eintrete», Nagcnstauungen unvermeidlich werden und die notwendige Belvegungsmöglichkeit auf den Gleisen unter» bunden wird. Die rascheste Entladung und beschleunigte Abfuhr ist insbesondere bei jenen Verpflegsgütern durch« zuführen, welche leicht dem Verderben unterliegen und die Ernährungsmöglichleit der Bevölkerung beschränken. 2 - lVon der Hufbibliothet.j Dcr Obersttämmerer hat an der Hosbiblwthcl den ttnswsadjimltcn Dr. ^ilinz ^idriö zum Kustos 2. Masse ernannt. - (Vom Voltsschuldienstc,) Der l. l. Bezirksschulrat in Gu>rlfeld hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Adele Pogorelec die Slipftlentin Maria Vras zur Suppleirtin an der Vollr.schule in Triiöce bestellt. — Dor t. l. Bezirlsschlilra't in Tscheruembl hat au Stelle dcS l>eurlaubten Olicrlchrers Leopold Kopaü die absolvierte Lehramtskandidatiu Berw Ur»ic zur Supplentin' an der Voltsschule in Mottling, an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Anna Brei nil die gewesene Supplentin in AltenmarA Anna Goftiöa zur Supplentin ml der Volksschule in Tscherncmbl und an Stelle der tranklMöhalbel be-urlaubten Lehrern^ Cyrilla Oolia die gewesene Supplentin in Et. Veit bei Lailxich Maria Sekula zur Supplentm an der Volksschlllc in Mottling bestellt. - Der f. t. Bezirksschulrat in Krainburg hat die bisherige Supplentin in Dobrova bei Kropp Anna Tavüar zur provisorischen Lehrerin a» der Voll«schl>le in St. Viartin bei 5sraulbuvg ernannt. - Der k. k. Bezirks, schulrat in Laibach Umgebung hat die definitive Lehrerin Martha N e i ch bis auf nici4ere8 mit der Leitung der Volksschule in St. Martin unter dem Grohkahleuberge Ix'traut. an Stelle des in Kriegsdienstlcistuug stehende» Oberlehrers Viktor Lava j na r die absolvierte Lehramtskandidatin Martin« Sekula zur Suppleutin an der zlveiklassigeu Volksschule in Notranje gorice, an Stelle des krankheitshalber beurlaubten Oberlehrers Kavl Venedik die gc-»oesene provisorische Lehrerin m Eisncrn Maria Vahovc zur Supplenlin au der Volksschule in Vrezovim, an Stelle der tranihcitshalber beurlaubten Lehrerin üudmilla Omc -jec die gewesene provisorische Lehrerin in St. Georgen Johanna 5armau zur Supplentin an der Volksschule in (,'rnuce, an Stelle des krauche ilöhvlber beurlaul'ten Lehrers Alerander Ieloc-nit die nciocscue Supplcutin in Vrezje /ranzisla Kunauer zur Snpplentin an der Vottsschulc ,n St. Veit bei Laibach, die gewesene Supplen» tin in Lipoglav Maria Cclar zur provisorischen Lehrerin an dcr ziueiklassigen Volksschule in St. Georgen, an Stelle de» in altive^ Militärdicustleistung stehenden Lehrers Josef Clojtovic die Supplentin Nu/.a Tibjal zur provisorischen Lehrerin an dec sechstlassigen Volksschule in Mariafeld und an Stelle des in Kriegsdienstlcistung stehenden Lehrers (Äottfriod Mo so je dec die bisherige provisorische Lehrerin in Sostro Maria Iane^i die absolvierte Lehralulskandidcitin Maria Zalamun zur provisorischen! Lehrerin an der Voltsschule in Sittich ernannt. - Der t. l. Stadtschulrat in Laibach hat die geprüfte Lehrerin Viktoria Medved und die geprüfte Lel> rerin Vida Smcrdelj zu Suppleutinuen an der achl-klassigen städtisÄ)eu deutscl)en Mädchenvolksschule in Lai-wch bestellt. (Tode^snU.) Nestern früh ist in St. Veit ob Laibach dor Professor am dortigen fürstbischöfliä)en Gymnasium Herr Franz N c b o l envcgängnis wird übermorgen um '-1 Uhr vormittags stattfinden. " <^v«naclifche Kirchr„ncmci«de.) W,^„ .^,^lheit des Herrn Pfarrers Dr. Schneider wird der Got.es-dwnst morgen vornnttags um 10 Uhr v«„ H,„n Super intendl'ntstcllberiretcr »,. !.i<-. ^cNel aus .^arlsiiad ab-geleiten. - fcrnung vo» über W00 Kilometern. Richtung vorherrschend lion Nordost. Beginn der Aufzeichnung um N Nhr 29 Min. l'l' Scf. Größte BodensckMinlung von 0,06 Millimeicr in NlNbach'um 15 Uhr N Min. 54 Svarcn nach 24 Stunden nicht nur ! fieberfrei, sondern zeigten auch feixe Spur mrhr ">", d<, ! Krankheit. ' «Futtcllube,,.» Tie inch.> Mliria ^-tubic, Dicnst-nmgd !N Jahre- Theresia 2itnit. Dienstinagd. 20 Jahre; Eugenie Fröhlich. Private, 70 Jahre-, Olga Baucer. Post-Praktikantin, 1!) Jahre; Maria Sedlat. Private. 71 Jahre; Maria 2ivic. Sladtarmc, 75 Jahre; Helena Jarc, Gc-schäflsführerdtochler. 9 Jahre; Olga Bo^ie. Eisenbahn. Iiedienste,tentocl,ter. z,rx>icinl)alb Jahre; Maria Oman. gewesene Bergwerkssorliererin. !9 Jahre; Luise Modolo. Kaufmannswitlrx'. (ib Jahre; Emilic Stockei. v^andclsfrau, 49 Jahre; Margarcta Zgonc. Verzehr»ngssteuerauffthers-Witwe. M Jahre; Ivan Tcrcio. Eisembahnbedwnstetensohn. 2 Monate: Anton Primc. ftcldtaalöhner. 52 Jahre; Maria Rainer, Tabatfabriksarbeiterin. 30 Jahre; Martin Poga^-nik. sseldlaglöhner. 71 Jahre; Danilo Cirman. Student. 14 Jahre; Albina Burnit. KouschlcrstMler. 19 Jahre; Andreas Mus. Bescher. 51 Jahre; Josef Pe<:laj. StudeiU. 1»i Jahre; Anna Roth, gewesene Köchin. 71 Jahre; Angela Pintur, Steinkohleuvertäuferstochter. 5 Jahre; Drago Gaiilerc. ^andeskanzleioberoffizialsfohn. 1 Jahr; Iatul' Vidmar. G. Ü.) Oislxireiijagd in Polargegeiidcn. 8.) Onkels letter Wille, Lustspiel in einem Alle und ..Der junge König", historische Episode An. 5,ino „Ideal". AMovWmenMgs angelegenheiten. — ^Fettabnabe.) Parteien des fünften, sechsten und sieie^litcn Bezirkes, die die Fetttarte unt dem September-kupon haben, crl^Itcn in der Kriegsverlaufsstelle in der Herrengasje Fett in folgender Ordnung: Fünfter Bezirk: übermorgen vormittags Nr. 1—700. nachmittags Nr. 701 bis zum Ende; fechster Bezirk am Dienstag vormittags Nr. 1—800, nachmittags Nr. 801 bis zmn Ende; siebenter Bezirk am Mittwoch vormittags Nmn«! mer 1 bis zum Ende. Auf jede Person entfällt '^ Kilo-gram»,, das Kilogramm lostet 64 X. Die ohne Klipon ver« bleibende Fetttarte ist aufzubeloahreu. (Gefäße sind mitzu- ^ bringen. ^ ^ (Verlauf von Prayer Würste« zu ermähinie« Prei-^ sen.) Die städtische Approvisionierulig wird hc,u geben. Auf jede Person entfällt z^ Kilogramm, das Kilogramm tostet 8 X. (Arautköpfe fUl Nachzllnlcr.) Alle jene Parteion, die die Abgalt von Krauitopfen iil der Knal'envollsschulc in dcr Kcmienstygasse versäumt haben, mögen sich heute nachmittags von halb 2 bis hall' 6 Uhr daselbst einsinken. Sie erhaben auf die Erdäpfclkarten die versäumten K^raut- töpfc. - <(5rdiipfel fiir den III. Vezirt.) Parteien des III. Be. zirteS erhallen am Montag. Dienstag und Mittwoch bei Mühleisen Erdäpfel in folgender Ordnung: am Montag vormittags von 6 bis 9 Uhr Nr. 1—70, von. 9 bis 10 Uhr Nr. 71 140, von lv bis N Uhr 141—210, nachinittags von Ixilb 2 bit haw 3 Uhr Nr. 211-280. von halb 3 bis halb 4 Uhr Nr. 281 350. von halb 4 bis halb 5 Ubr Nr. 351 bis 420. von halb 5 biS halb 6 Uhr Nr. 421—490; 1 Uhr Nr. 1221 bis zum Ende. Da die Parteien des drit-len Bezirkes bei der letzten Verteilung nur je 3 Kilogramm ! Erdäpfel erhielten, während alle übrigen Parteien mit je 5 Kilogramm tx'teilt winden, erhalten diesmal die Parteien des dritten Bezirkes je 12 Kilogramm pro Person, wohin, gegen anf die Parteien dcr übrigen Bezirke bei der näcWen Verteilung nur je 10 Kilogramm entfallen werden. ?«s >>iloar >» i»>...... ,.....__________........---------- -—' Theater. Kunst und Literatur 5 (Tne Nöhmischr Quartett,, dessen Gastspiel auch ' für Laibach immer eine Senfation ersten Ranges bildete und sich stets vor dichtest gefülltem Saale abwickelte, ton« ; zertiertc gestern abends im hiesigen großen Unionsaale , lior einer nur etliche Hnnoerie zählenden Zuhörerschaft. Der geringe ^»spruch veranlaßte die ux'IlberühinN'>»nnstk'l. Vereinigung, den für heute anberaumten zweiten Kammer» musita'l>cnd abzusagen. Daß das Konzert trotz der auherordeutlichcn Shmpathie». die dem Böhmischen Quartett entgegengebracht Nierdcn, so schwach ll?"; incngen nachlniltags um '/.Z Uhr außer Abonnement ,.^ul»l,> ^>ega, Eibej. Mencinger). dann auf Layer. Langus, die Brüder Kubic, Aibe, Wolf u. a. verwiese», die ihrer Mehrheit nach in der Fremde ihr Talent belätigen mußten; ferner wird der Laibacher ..Äcademia operosorum". der Bemühungen des Sicgmund Freihcirn von Hois uu, die Schaffung eines Illyrischen Museums, endlich der Galerie der Südslavischen Akademie in Zagreb gedacht. Die slo-vcnische Kunst i>i< noch heutzutage lein eigenes Heim; da-hc'r will drr Vcrein „Narodiia galerijn" für sic eine Alro° p^Iis sllk'ffc'N, um in dicfcr alle Werte der heimischen Kunst zu vcrciuigen. Hiezu sind selbsilx'rftäildlich reiche ttisldmittel erforderlich, die dlirch zahlreichen Beitritt zmm Verein beschafft tocrdcn sollen. Die ordentlichen Mitglieder ' zahlen 30 K. jährlich, der Giünderbcitrag l>eträgt 500 K. An das slovenische Volk ergeht die Aufforderung, beim ! Foiids für die Nationalgalerie kräftigst mitzuwirken und ihn nach Tunlichkeit auch mit größeren antzerovbentlichen Spenden zu bedenken. >___^__^ ______ Der Nrieg. Vllleav» Önerreich-Ungarn. ^ Von den Älieasschauplätzrn. Wien, 11. 5lwber. Amtlich wird verlaiitbart: 11. Oktober. Italienischer Kriegeschauplatz: ! An ben Gebirgsfronten vielfach Kämpfe don ^ Sichernngs« nnd Vrlnndnngsubtcilunge«. VallaN'Kricqsschnnplnft. Der überganq sbcr den Stumbi blieb be? italic» ! nifchen Reiterei auch gestern verwehrt, i Prizren und Pri-tina würben durch unsere Trup» ^ pen qeraumi. Anf den Höhen nördlich von Leskovae ! stehen deutsche Bataillone im ssampfe mit den Serben. Hinter dcr Armeefront mehrfache Nanbenlämpfe. , Westlicher Ärieqsjchauplatz: , Unjrre Neqimenter bei Verbun bestanden auch ae» ! stein erfolstreiche Abwehltämpje. ! Der Chef des Generalstabes. l Keine Demission des nnqarifchen Ministerpräsidenten. ! Budapest, N. Oktober. Einige Blätter brachten i dic Nachricht, daß Ministerpräsident Dr. Wekerle de» ! missioniert habe und die Temissio» «m Prinzipe vom Kaisrr anl,enommcn worden sei. Wie „Magyar Tudo» Lalbachcr Aimng Nr. 235 __________________________1560____________________________________12. Oktober 191« sttc>" von maßgebender ^eile erfährt, ist diese Nach« richl unwahr. Budapest, 11. Oktober. Äuc' genauer Ouelle hat in einigen Blättern die Nachricht Eingang gefunden, Ministerpräsident Dr. Weterle hätte gestern abends in Wicu einem Ionrnalisten gegenüber erklärt, daß er seme Demission eingereicht habe, weil er keine Neben« regiernngen dulden könne. Demgegenüber läßt Mmi-sterprasident Tr. Weterle im Wege des „Magyar Tudu» Nw" feststellen, tx'lh er weder diese, noch eine nur ent» fernl ähnliche Äußerung getail und daß oie Nachricht, die ihm diese Worte in den Muitd legt, eine böswillige Erfindung ist. l5inc Rede des Ministerpräsidenten Dr. Wekerle. Budapest, 1l. Oktober. sUngar.Bureau.) Tie 48er Verfassungsparlei hielt heute abends eine Konferenz ab, in der Ministerpräsident Dr. Wekerle eine Rede hielt, worin er ausführte: Ta die Note Wilsons nicht nur von Deutschland, sondern von den Mittel« mächleu im allgemeinen verlangt, daß sie die besetzten Gebiete räumeu, müssen wir im Einvernehmen mit Deutschland vorgehen. In Verbindung mit der aus» wärngen ^agc stchl mich die Frage des Friedens» schlusses nnd die der Vertretung Ungarns bei den / griffe auf dem Schlachtfelde mit Maschinengewehren und Wnrsminen haben sie Infanterie nnd Artillerie überall wirksam nnterstützt. Trotz hartnäckiger Angrisse des Feindes auf unsere Fesselballone, bei denen wir 1N3 einbüßten, konnte der Gegner unsere sich rücksichtslos einsehenden Beobachter an ihrer erfolgreichen Tätig-leit nicht Hinbern. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Auf dem südöstlichen Kriegsschauplatz neu einge-troffene Truppen stehen in der Gegend südlich von N»3 in Gefechtssiihlung mit Serben und Franzosen. Der Erste Generalquartiermeister-, von Lndendorff. Berlin, 11. Otlobcr. sAmllich.j Großes Haupt-anavtier, N. O stober, abends! Vor unseren nenen Stellungen östlich von (5am-lirai und St. Quentin und aus beiden Maa6»Ujer» sind feindliche Angriffe gescheitert, i Nordöstlich von Cambra» habe» sich erneute Kämpfe entwickelt. Die Parlamenlnrisielung. Berlin, II. Oktober. Der Bundesrat hat dieser< tage einem Entwurf eineo Gesetzes zugestimmt, das mit der Parlamenlarisierung im engsten Zusammen» j hm,g steht. Danach soll zunächst Artikel XXI, Abs. 2, ! der Reichsverfassung aufgehoben werden, welcl>'r be» , slimin«, daß die Mitglieder des Neichslages ihreu Sik l verlieren, wenn sie ein besoldetes Deichs» oder Staats-! a»it annehmen. Dann soll in dem Gesetz über die Stell. ' oertretuug des Reichskanzlers der Satz wegfallen, wc». , nach außer dem allgemeinen 3tellverlreter nur die ! Vorstände der obersten NeiclMehörden für den Um» j fang ihres Geschäftskreises zu Stellvertretern des i Ncichslanzlers ernannt werden dürfen. Endlich soll ! dem § 1 desselben Gesetzes der Satz angefügt werden: i „Die Stellvertreter des Reichskanzlers müssen im ! Reichstag auf Verlangen jederzeit qehö'rl werden." ! T>as FriedenslN.qebot dcr Mittel-i mächte ^ Die Antwort der deutschen N^,iern„g nuf die No>e ! Wilsons. ^ Berlin, I I. Oktober. Wie ^ie ..Norddeutsche All-i gemeine Zeitung" nichtamtlich mitteilt, hat das söge» i nannte Kriegskabinetl, beslchend aus dem Reichskanzler, i dem Vizekanzler und den Staatssekretären ohne Porte» ^ fenille, schon auf Grund de? querst vorgelogenen, noch nicht authentischen Textes der Wilson-Note die für die deutsche Politik sich ergebende Lage dnrchbesprochen und ist, wohl auch bereits nach Verhandlungen mi! der Obersten Heeresleitung, zu einer prinzipiellen Eini-! gung über die Antwort gekommen. Die endgültige Fas» ^ s»ng der Antwort müßte allerdings bis nach der Prü-! sung des genauen Mitlautes der Wilsouschen Note ! vertagt werden. Wir glaube», sagt das Blatt, daß der ' amtliche Tcrt gestern in den Abendstunden der deutschen j Regierung illiermiltelt worden ist, su daß die lrtzte Me» ' dlilUl'n der Antnx'rt nich< ni>,s)) ldü!^' auf sich warten ! lassen dürste. ! Berlin, 11. Oktober. Nie in gllt unterrichteten l diplomatischen Kreisen erklär« wird, entspricht der ossi» stelle, Text der Note Wilsons vrl'.lommen dem vorher veröffentlichten inoffiziellen Tert. Wie die „Russische Zeitung" Hort, wird die deutsche Antwort an Wilson noch dem Bundesrate vorgelegt werden, ehe ste abgeht. Der Bundesrat trill zu diesem Zwecke heute nachmit» tags zusammen. Die Antwort der deutschen Regierung auf die Note Wilsons dürfte, den Äbexdblätlern zu-folge, voraussichtlich noch heute abgehen »nd v^rüffent. licht werden. Über den Inhalt der Antwortnote der ! deutschen Negierung erfährt das „Berliner Tageblatt", ! daß die Antwort in weitgehend entgegenkommendem , Sinne lauten wird. Man hofft, baß der Meinungs» auslausch zwischen der deutscheu Regierung nnd dem ! Präsidenten Wiilson zu einem Dauerfr^eden für die ganze Well führen werde. Berlin, 1 l. Oktober. Wie die „Kreuzzeitung" mel-del, hat die konfervative Fraktion des Reichstages durch ihren Vorstand dem Reichskanzler ihre schweren Be-denken gegen die Annahme der Antwort des Präsiden» tell Wilson ausgesprochen. Das Organ der Alldeutschen, die „Deutsche Zeitung", berichtet über eine gestern am Hindenburg-Denkmal stattgefundene Kundgebung gegen dn vorschnelle Räumung der beschien Gebiete. Das Blatt sündigt an, daß in den nächsten Tagen vermut» lich mehr als einmal derartige Kundgebungen erfolgen werden. ! Die nächste Sitzung des Reichstages. Uerlin. II. Oktober. Die nächste Sitzung des Reichstages findet Mittwoch den 16. Oktober um 1 Uhr nachmittags statt. Friedenskundgebungen in Italien. Verlin, 11. Oktober. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus Lugano: In vielen großen Städten Italiens fanden Friedenskundgebungen statt. In Mailand und anderen Städten verließ die Arbeiterschaft die Fabri» AktiftiUplt&l: 200,000.000 Kronen. feMililtgei gege« Elnliftbleler ut I« Kitta-XirreRt) fiewiHrung m Irtittii, Etkmpti mi Wae*traus der Präsetl einen flammenden Ausruf zur Wiederaufnahme der Arbeit erließ und zu Mißtrauen gegen daß feindliche ssriedensmanöoer aufforderte. Die lfntentclieratunncn. ^'uudon, lt. Oktober. Moyo George. Bonar Üaw. Lord Mober is. Lord Robert Cecil. General Watson und der Ge-neralstabschcf sind heute nachts aus Frankreich zurückgelegn, wo sic »nil Clemenceau, Orlando. Pichon, Eonnino und den Marioc- und militärischen Sxichverstä neigen dor Alliicricn bera-tschlagt hatten. Orey über den Völkerbund. London, ll. Oltober. ,Neuter.) Lord Grey hi^ll il> Westiniuster eine Nede, worin er Wilsons PolitN aus Schaffung bundesfrcier Nationen unterstützte. Er erklärte, es müsse um jeden Preis vermieden werden, daß sich nach dem Vcginn der Friedenskonferenz her» ausstellen könne, daß die militärischen Herrscher Teutschlands noch immer maßgebend in der Leitung seien und daß der ganze Friede, während er diskutiert wird, von den Männern untergraben wird, d?e den Krieg begannen. Deshalb halte der Redner Wilsons Antwmt für eine entschiedene und verständige Ant-wort. Grey lehnte den bedanken ab, daß der Voller-bnnd cin Vnnd tn>r Alliierte!, fei» soll, nm die Snpre-mntie einer besonderen wrnppc von Nationen aufrecht zu erhalten und sagte, wir dürfen keincu Vorwand snchen. Deutschland aus einem andereil Grunde aus dem Völkerbund auszuschließen, als daß jede zum Nunde gehörige Regierung ein freies Volk resiräfen« tieren muß, die die ^iele des Bundes aufrichtig aus» insnlnen entfchlossen ist. Der Veetrieg Torpedier,,,,« eine» Postdampfers. London, ll. Oktober. (Router-Bureau.) Der Post-dampie-r „Lcinster" (2«4(^ Vrutioregistcrtonnen) ist zwischen Lublin und Hollhead torpediert worden. London, N. Oktober. lMuter-Vurean.) „Daily Mail" meldet: Nur 150 Personen lion den 700, die an Bord der „Leinster" wurem, sind gerettet worden. Gin japanischer Dampfer torpediert. London, 11. Oktober. Wie das Neuter.Nurcau mcldci, ist der japanische Dampfer „Hirado" auf der Höhe der irifchen Küste torpediert worden, wobei 200 Personen ums Leben gekommen sind. Von der Westfront. London, ll. Oktober. Englischer Heeresbericht vom 9. Oktober abends! Wir brachten dem Femde gestern Mischen St. Quentin und Cambrai eiue schwere Niederlage bei und brachten über ,0.000 Gefangene und l 00^ bis 200 Geschütze ein. Nicht weniger als 23 deutsche Divisionen standen in dieser Front im Kampfe und wurden schwer mitgeuommen. Ganz Cambrai ist in unserem Nesih. Seit dem '^.August haben die bri-tische 1., 3. und 4. Armee die ganzen, sorgfältig aus» gebauten Linien des aus lauter aufeinanderfolgenden Gürteln von starkbefcstitgten Gräben dcstehendeu tiefen Verteidigungssystems durchbrochen, das die ganze Hindcnbnrgstellung auf einer Front von 34 Meilen von St. Quentin bis Arras umfaßt. Nachdem sie die. ses Schlachtgebiet bis zu einer Tiefe von 30 bis 40 Meilen. durchstoßen haben, operieren nnfere Truppen jetzt bereits jenseits und im Osten der tzindenburg» stcllnng. Im Verlaufe dieser Operationen und seit dem erwähnten Datum brachten wir dem Feinde sehr schwere Verluste au Tuten und Verwundeten und 1200 Ge» Verluste an Toten und Verwundelen bei, und nahmen ihm über 110.000 Gefangene und 1200 Geschütze ab. Finnland Die ttöniaswahl. Helfinafors, 10. Ottober. Der H^andtaa, stellte im heu. tigen Plenum den feierlichen Wahlakt fest. durch den Prinz Friedrich Karl von Hessen zum König von Finnland er° wähtt wurde. Die außerordentliche Tagung 0eS Landtages wurde, heule in der herkömmlichen feierlichen Form geschlossen. liutzland Die Grunducsetze für das Dongebiet. Mostau, ll. Ottober. (Petersburger Tclegraphenagen lur.) Der Kosatennrt hat folgende von der Kommission anaenommene Grundgeschc fiir das Dongebiet bestätigt: 1.) DaH Dongebiet ist ein selbständiger Staat, der aus den Grundlagen des Völkerrechtes aufgebaut ist. 2.) Die oberste geschgeborische (^uaU innerhalb der Grenzen des Don-gebielcs gchörl dem Kosatenrat. 3.) Die oberste Gelvalt unrd durch den Ataman und den Sovjel der Abtcilungs-wilcr vertörverl. Weiter ist davon die Rede, dah der ^at alljährlich vom Ätuunn einberufen wird. Alle ordentlichen Sitzuugon uno der Ieitpmrtt der Einberufung werden durch den Rat festgesetzt, dessen Mitglieder für drei Jahre gewählt lverdcn. Der Mat Hal das Nechl. Gcsetzo zu schaft fen, zu verändern oder abzuschaffen, den Äwinan zu wähle», das Bildget zu prüfen und zu bestätigen, alle Schuld-verfchreibungen nnd Kret>itoperationen zu billigen, Krieg zu erklären und Frieden z-u schlichen, politische und Handelsverträge zu bestätigen und de.n Ataman, die Mitglieder dor Regierung und des obersten (Berichtes vor sein Gericht zu ziehen. Die Mitglieder des Rates sind für ihre Tätigteit nur dem Nate verantwortlich. japanische Offiziere in Ärasnojaröt. - Hungersnot im Gouvernement Vladimir. Moskau, 8. Oktober. Die „Pravoa" meldet: Ja» panische Offiziere und Quartiermacher find in Krasno-jarsl eingetroffen. — Im Gouvernement Vladimir, haben die Fabriken die Arbeit eingestellt. Es sind Todesfälle infolge Hungersnot vorgekommen. — (Die Schule der Höflichkeit.) Ein sehr betannter uud »influhreicher Substitnt des Pariser Tribunals wollte unlängst im Pariser Nordbahnhof den Zug nach einem Orte des Departements Seine-et-Oisc nehinen. Da er zu spät kam, gab er in dem nächsten Postbureau eine Depesche an seine Freunde auf, um sie nicht unnötig loarten zu lassen. AIs cr dn> Dcpcs^iitoslcn orgahlt hatte, fordvrte das ^ostfräulein seine Ailsmcispapilc-rlc. Da sic der Su1>-stitut nicht bei sich hatte, wuide nicht nur die Depesche annulliert, sond<."rn nian verweigerte nach dcn bestehenden Vorschriften auch die Nückerswttung der Kosten. Dei Magistral >oar »outend, dah man ihn wie einen gewöhnlichen Sterblichen 1^,'handelte, und stürzte in das Polizeitom-missariat dieses Nezirtcs, nm sich zu beschlucrcn. Er traf dort zwei Angestellte an, die sich auf ihren Stühlen behaglich räkelten mU> die Zeitung lasen. Sie sahen dcn Eindringling unwillig an, und endlich bequemte sich einer zu der Antwort: „Sie belMiptcn, Subftitut zu scin? Legi. timicrcn Sie. sich oder, falls Sic dies nicht können, machcn Sie gefälligst die Tür von drauhcn zu!" Der Subftitut zog sich ingrimmig zurück, furchtbare Verwünschungen murmelnd, aber wohlweislich mit unhörliarer Stimme. Am nächste,, Morgen telephonierte cr vom Iustizpalais an den betreffenden Polizeitoimnifsär. sich unverzüglich beim Sub« stitut X. B. cinsustellcn. Der 5tommissär beeilte sich. diesem Befehl sofort nachzukommen. Der Substitut empfing ihn mit vollendeter Höflichkeit: „Ich hatte mich gestern in das Polizcikommissariat des Bezirkes Gare du Nord begeben, um den Herrn Kommissär zu sprechen. Ich hatte nicht die Ehre, ihn anzutreffen, und ich lud ihn deshalb telephonisch rill, im Iustizpalais zu erscheinen ..." - „Und ich machte nur ein Vergnügen, dieser Auffordeiung sofort Folge zu leisten," ergänzte der Kommissär höflich. — „Sie behaupten, Kommissär zu sein? Haben Sie Papiere bei sich, die Ihre Eigenschaft bekräftigen?" — „Nein, Herr Substi« tut..." -- „Dann wollen Sie gefälligst, wie mcm in Ihrem Bureau sayt, die Tür von draußen zumachen!" Und der Substitut geleitete den ganz verdonnerten Kommissär gravitätisch zur Tür. - (Die «unft des Höhlenmenschen.) Die neuent-deckten Höhlenmalereien in, Tepartement Ariege. über die l^'raf Negonen in der Pariser Akademie Mitteilungen machte, erregen in französischen Gelehrlenkreisen lebhaftes Interesse, und es werden besonders über die auffälligen Menschendarstcliunaen in der «Höhle der drei Brüder", wir ihr Entdecker sie genanirt hat, nähere Angaben ge» macht. Namentlich ein Bild darunter, das nur den Kopf und die Schultern darstellt, macht einen außerordentlich kräftigen Eindvuck. Einige Schwierigkeiten der Deutung macht ein anderes Bild. das ein menschliches Wesen toiedec. gibt, das auf allen Vieren, zu marschieren scheint. Man sieht einen in Schwarz gemalten Schwanz, der i>ie Rücken, linie fortsetzt und der augenscheinlich zu einem Fell gehört, das der Mensch auf seinem Mücken trägt: außerdem trägt er als Kopfschmuck einen Renntierkopf. Man nimmt danach an, dn'ft die dargestellte Person maskiert und mit einem Tierfrll bekleidet war, und Salomon Neinach deutet die Szene so, daß es sich um die Aufführung eines „Nenn-tiertanzes" Inndelt, ciner ^remonie. wie sie noch heute manä)e wilde Stämme in ihren Kulthandlungen ausführen. Diese prähistorischen Malereien gehen in ihrem Ursprung anf Zauber zurück, oder sie stehen im Zusammenhang gerunbetcn Tropfstcinmasse bedient und sich damit begnügt, durch geschickte Vertiefungen und manchmal tiefere Einschnitte gewisse Einzelheiten auf dem Relief des Fel. sens schärfer herauszuarbeiten. — (Antialloholismus.) „Trinke doch lein Bier." sagte der Musketier Professor Malhahn zu seinem kvameraden im Unterstand. „Es ist wissenschaftlich festgestellt, daß man mit jedem Glas alkoholischer Flüssigkeit eine Woche von seinem Leben cinbüßt." Nach ciner Weile ging Musketier Pflanzer zu Maltzahn. „Du, Professor, du bist ein Esel," sagte cr nachdenklich, „wenn das mit der Woche wahr wäre. müßte ich schon mindestens vor hundert Jahren ge. storben sein!" (Eine lustigc (5pis«dc aus den, Unterseebootkrieg,) die. lucini sie nichi uiahr sein sollte, toenigstcns den Vor-zua hat. hübsch erfunden zu sein, bringt das englische Echiffahrtblatt „Syren and Shipping". Sollte da anf hoher Sre ein englischer Kapitän, nachdem sein Schiff versenkt worden lvar, an Bord des deutschen Tauchbootes gehen, das die Mannschaft des Engländers bereits geborgen hat. Aber der gute Kapitän, der ein Schmerbäuchlein sein eigen nannte wie weiland Mitter Falstaff. vermochte sich nicht durch den Turm des Unterseebootes zu zwängen. Alle Ver. suche, ihn durch Druck und Zug doch durchzubckmnmen, scheiterten trotz allen Schweifs der Uniterseebootbesatznng, und so blieb nichts anderes übrig wie zu warten, bis ein neutrales Schiff vorbeikam, daß den dicken Kapitän mit» nahm. Und da gibt es noch üeuie, die nach Marienbad gehen, um schlank zu werden ... Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. .M sc:li!9!mIÜ8<2nci, Telegramme: Verkehrsbank Laibach. K. h. mm priv. Telephon Nr. 41. allgemeine Verhehrsbanh Filiale LaibaGh vormals 1C. Map Ua.ilbetcl&, Mapienplatz. Zentrale in Wien. — Gegründet 1864. 35 Filialen. — Aktienkapital und Reservefonds 103,000.000-—. Stand der Geldeinlagen gegen Kassascheine und Einlagsbücher am 30. September 1918 K 321,236.087-—. Besorgung Hämthcher bunkgeschäftlichen Transaktionen wie- ^beruahme von Geldeinlagen gegen rentensteuerfreio Sparbücher' Kontobücher und im Konto-Korrent mit täglicher, stets günstigster Verziüsunir. Abhebungen können jeden Tag kündiguugsfrei erfolgen. Ad- tnd Verkauf voo Wertpapieren streng im Rahmen der amtlichen Kumiotizcn. Verwahrim- nnil Verwaltung (Depots) sowie Belehnung yotj Wertpapieren. Kulanteste AuBführiuie vou Bör«enauftr&gren auf allen in- und aiiHläudisclien Böreeu. 1891 92 Einlösung tou Kupons und rerloBten Wertpapiereu. An- und Verkauf von fremdeu Geldsorteu und DeviBen. Vermietbare Panzerfächer (Safes) aur feuer- und einbruchsichereu Aufbeirahr«"« TOn Wertpapieren, Dokumenten, Juwelen etc., unter eigenem Verschlüsse der Parteien. AuBgabm von ScheckB und Kreditbriefe« auf alle größere Plätze des In- uud Ausland* . Korrespondenten auf allen größeren Plätzen in Nord- und Südamerika, wo Ein»ahlunj{ Amtsblatt. Z. 31.83«. 3194 Kundmachung oer l. l. liandesregierung für lkrain vo« 3. Ottober 1918, Z. 81.8W, betrefiend die Fesselung des Pertehrco wird infolge d^r Erlässe des k, t Acke?-l-aunlmifterlums voni 3>. December 1909. Z 4^.338/«8ü8, und vom 26, September Ü118, Z, 53,143. unter Aufrcchthaltung der Bosnien» Heliegorina gegenüber geltenden allMneinen ^rs: mmungen der h. ä. Kundniachung vom s? Juli 169b, Z. 9837, r,lnsichtlich de« Einfuhr von üercu aus Bosnien-Herzegovina nach ttrain Na.-.'stehendcS uerfügt: H.. Wegen des Bestandes der Schweinepest in den Bezirken Grabatac, Kladanj, Sarajevo und lesanj ift d«c Einfuhr von Schwänen au« den angeführten Bezirken nach Kram der-boien. L. Aus den wegen Verseuchnna. nicht genarrten übrigen Bezirlen Bosniens nnd der Htl^egovina ift die Einfuhr von lebenden über 120 kjf 'chwereu Schwciueii mittels Eiseiwayn ^,ul josorligen Tchlachtunq, jedoch nur in die Gtadt üaiiach, unter folgenden Bedingungm qeuattet: Die bei der Ausladung gesund befundenen Schweine sind auf Wagen mit Pfrrdebeipaunung -n das städtische Schlachthaus in Laidach zn übü-führeii. wo sie längstens binnen 48 Stunden del schlachlima, zu unterziehen sind. Nach allen übrigen Orten Krams ist die Einfuhr lebetioer Schweine aus Bosnien »Her-ze^'vina verboten. 0. Transporte von lel'unden Schweinen, unter welchen solche mit einem geringeren «ewicbtc als 120 k? sich liefindeu, jowie Il^nsporte von Klauenticreil. unter welche» rc: der lierärztlichs'i Untersuchung iu der Ne« imnmungs« lAus!al?e°) Station auch nur ein ^'N einer ansteckenden Tierlranlheit konstatiert werden sollte, werdeu auf dosten des Versenders in die slusgabestation zurückgesendet werden. l). Die lfiufuhr von geschlachteten Schweinen äu/, nicht gesperrten Bezirken sowie aus seuchen-»riifn Gemeinden der jeweiliss gesperrten Bezlrle ^«vniens nud der Herzegovma ist nur im un> ^rlciltln Zustande und mil noch auuastenden Nieren und Nein mtalten Nicrensette im diiclten Enenbahnuertehie, und ^war nleichsaNs nur nach dem Schlachthaus« in Uaivach gestattet. lerlei Transporte müssen mit«vor!chl,slsmäl,i° lien, amtlich ausgestellten Zertifilllten qcdeckt lein. Übertretungen dieser Kundmachung werden "l'ch dem Gesetze uom 6. August 1909. N, G, ». 3lr. 177, bestraft. Diese lUerfügunqeu treten unter gleich» zotiger Behebung der hierortigen Kundmachung ^ m 6, September 1918. Z. 28,507. sofort m Kraft. K. t. Landesregierung für ttrai«. Laib ach. am 3. Oktober 1918. Št. 31 836. Razglas c. kr. deželne vlado za Kranjsko i tin? 3. oktobra 1918, it. 31.836, « prometn 8 parkljato tfrino Is Boine in Heroego- vln« na Kranjsko. Na podstavi aadnjega uradnega iikaxa deželne vlade v Sarajevu se Tgled razpisov c. kr. poljedelskega mm ist rat Ta z dne HI. de cembra 1909, štev. 46.338/6868, in z dne 26. septembra 1918, štev. 53.143, zaukatujejo glede UToza živine iz Bosne in HercegoTine na KranJBko, medtem ko ngtanejo * tukajänjim razglasom z dne 27. julija 1896, at. 9837, caukazane splosne odredbe nasproti Bosui in Hercegovini še v veljavi, nagtopne odredbft: A. Radi nvinjske kuge v okrajih Gra daèac, KUuianj, Sarajevo in Teeanj je uvoe prašièev iz navedenih okrajer na Kranjsko prepovedan. B. Iz drugib okrajer Bosne in Herce lüOTine, ki radi Wuzne bolezni niso zaprti, iovoljen je po železnici uvoz živih preSièev v teži nad 120 kilogramov za takojšnji zakol, to4a le \ meat© ^jabljan« pod nastopnimi pogoji: Pra&ièi, ki so pri izkladanju spoznajo nosumljivimi, morajo se prepeljati na rozovih vpreženib 8 konji v meatno klarnico in tam uajkameje tekom 48 ur zakiati. V v»e drugc kraje na Kranjskem je UTOz žmh pra&ièer iz Boane in HercegOTiiie preporedan. C. Prevozi iivib prašicev, v katerih »e uabajajo taki, ki imajo težo pod 120 kilo-gramov, kakor prevoti parldjate iirin*, med katero «e na poBtaji, kamor bo namenjeni. da se jih izloži, pri živinozdravni&kem pre-gledn oajde le e n slucaj kake kuzne bolezni, bodo se odpoBlali na stroske odpo&iljavca na postajo, od koder bo prieli. D. Iz okrajer, ki niso zaprti, kakor tndi iz neokuženib obèin Tsakocasno zaprtih okrajeT Bosne in Hercegorine dovoljen je le UTOz «aklanih, neraiBekanib prabèer, pri kojib se uabajajo še ledvicc in eel* ledvièna mast, po železnici in tudi Mamu v ! klavnieo v Ljubljano. Taki prevo/.i morajo j hiti izkazani z urnduo izdanimi certitikati. i Prestopki tega raxgla^a ho kazuujejo j po zakonu z dne 6. avgusta 190Ö, drž. zah. Stev. 177. To odredbp stopijo takoj v moè; tiikaj^nji razgias z dne 6. septembra 1918, St. 28.507, je pa razveljavljeu C. kr. deželna vlada za Kranjnko. V Ljubljani, dne 3. oktobra 1918. 8188 T 43/18/1 Razglas. Feliks Zupan, dne lsi. muja 1894 v Preserju St. 7 rojeni in tam biva-joÈi kurjaè, pristojon na Homec, matron II. razreda, se je baje 4. junija 1917 z bojno ladjo „Wildfang" potopil v Adrijanskem raorju. Od tedaj namreè lii nobenega glasu veè o njem. Ker utegne potomtakem nastopiti zakonita domneva smrti po zmislu § 1. zakoua z dno 31. marca 1918, drž. zak. št. 128, se nvaja po prošnji nje-gove matere Marije Zupan, rojone VobovSar, posestnice v Preserju St. 7, po8topanje v namen proglaBitve pogre-Šanca za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da spo-roÈi sodišèu, kar bi vedel o imeno-vancu. Feliks Zupan se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodišèu ali rau na drug naÖin da na znanje, da še živi. Po 30. septernbru 1919 bo razso-dilo sodišèe po zopetni prošnji o pro-glasitvi za mrtvega. C. kr. deželno sodiŠÈe v Ljubljani, odd. Ill, dne 29. avgusta 1918. 3186 T 41/18-4 Razglas. Anton Kosmac, leta 187b. rojeni poaestnik in gostilnièar v Radovljici St. 22, korporal pri Lir. 27, komp. 12, pozneje pri komp. 10, je baje meaeca oktobra 1914 padel na ruski fronti. Zadnje njegovo poroèilo je od 7. oktobra 1914. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po zmislu § 1. zakona z dne 31. marca 1918, drž. zak. št. 128, se uvaja po proŠnji nje-gove žene Ivane Kosmac v Radovljici št. 28 postopanje v namen proglasitve pogrešanca za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da spo-roÈi sodiSÈu ali skrbniku, zajedno zagovorniku zakonske vezi, gospodu Ivanu Stiene, c. kr. davÈnemu asiatentu v pok. v Ljubljani, kar bi vedel o imc-novancu. Anton Kosmac se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodišÈu ali mu na drug naèin da na znanje, da Še živi. Po 15. oktobru 1919 razsodilo bo aodišèe po zopetni proSnji o proglasitvi za mrtvega. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 15. septembra 1918. 3172 Präs. 1506/18, 17 a/9. Oklic. C. kr. okrožne sodnije predsed-ništvo v Rudolfovem naznanja, da 80 bile pod skrbstvo dejane naslednje oseb« c. kr. okrajnc sodnije v Krškem, in sicer dne 25. septembra 1918: a) P 74/18, Janez Pirc, samski, užitkarice sin iz Malega Trna St. 2, radi bebosti, skrbnik Alojzij Pirc, po-sestnik iz Malega Trna St. 2 ; b) P T5/18, Ana Pirc, vdovljena užitkarica iz Malega Trna St. 2, sedaj v blaznici na Studencu, radi bebosti, skrbnik Alojzij Pirc, poseatnik iz Malega Trnja St. 2 ; c) P 76/18, Marija ŽnidarSiè. 8amska, ptsestnika hèi v Novigori št. 17, radi blaznosti, skrbnik Leopold ŽnidarŠiè, posestnik v Novigori St. 17, Rudolfovo, dne 8. oktobra 1918. 3187 T 42/18-3 Razglas. Na predlog Helene Bitenc, koÈar-jevo žene v Kokrici St. 40, se oklicuje po predlagateljici baje izgubljena vložna knjižica Mestne hrani 1 nice v Kranju St. 25.119, glaseèa ae na ime „Bitenc Helena, Kokrica St. 40" z vlogo 200 K. Imetnik te branilne knjižice se torej pozivlja, da jo v teku sestib mesecev od dne prvega razglasa tega oklica pokaže sodišÈu; tudi drugi udeležcnci morajo oglasiti avoje ugo-vore zoper predlog, sicer bi se po preteku tega roka izreklo, da hranilna knjižica nima veè moèi. C. kr. deželno sodiSÈe v Ljubljani, odd. III., dne 3. avgusta 1918. 3N!1 I'7/l7I4 Bekanntmachung d. Entmündissung. Mit Beschluß des l. k. Beznlsz,crichtes für Zivilsachen in Trieft vom 2l;. April 1918, G.-Z. I. 10/18, wm-de Anna Zagar, geburen am 18. Oltober 1893, Tochter des verstorbenen Franz Zagar, offenen Gesellschafters der protokollierten Firma Hagar ck Kntej in Trieft, früher wohnhaft in Trieft, Barcola 25, derzeit in Lailiach, Graduseagasse 8/11, wegen Geisteskrankheit voll entmündigt, Znm Knratur wlirdc von dem gefertigten Gerichte als Pflcqschaftsgerichte Franz Zagar jnnior sel. Franz, Holzindustrieller in Martovec bei Laas in Krain, bestellt. K. l. Handels- und Seegcricht, Adt II. Trieft, am 27. September 191», Št. 30.780. 3174 j Razglas. J)oue8ek dr. Hajko Dietricuovu ustanove za ubogc je podeliti za èas od 7. januarja 1918 d« 7. januarja 1919 ¡ znesku 8« K 82 t. Pravico do t« uBtanove imajo vredni ubogi aorodniki ustanoviteJja. ProŠDJo za podolitev tc uötanore se imajo vložiti pri obèinskom uradu v Cerkljan ¦ ajkasneje do 31. de membra 1918 in jim je priložiti dokar sorodatva z usta-novnikoni in pontaviio ubožno aprièevalo. ObèiMski urad v Cerkljali, ; dne 9. oktobra 1918. Ant. Korltnik, župan. Z. 30.7A). Kundmachung. Das Erträgnis der Dr. Raimund Dietrichschen A< menstiftung gelangt für die Z»it uom 7. Jänner 1918 bis 7. Jänner 1919 im Bettle von 86 X 8 beim Gemeindeamte ^irllach bis längstens 31. Dezember 1918 einzubrina.cn rmt, mit dem Nachweise dci Ver» wandtschaft mit dem Stifter sowie mit dem legalen Armutszeugnisse zu belegen. Gemeindeamt Zirklach, am 9. Ottooer 19l8, Unt. »oritnit, Gemeindevorsteher. Nach dem 1. Noveml)ör ilnd 2 leere Zimmer event, mit Küche zu vermieten. Schriftliche Anfragen unter „Zimm«r" an die Admin. dieser Zeitung. 3192 2 — 1 Ein ruhiges, nettes Zimmer ist an einen soliden Herrn 09*sofort zn vermieten.-"» Adresse in der AdrainistratioB dieser Zeitung. 3198 Kristall- Ulasii, vollständig löslich, keino Aniliufälsoliung, kein Kaolirmisatz, in Kartonn zu 120 Päck- v.hra zu K 3ß' per Karton p^T abzugeben, "^t Bestellen Sie ro lange, dor Vorrat reicht. Oommercia, 3i»o Verkanfsgesellschaft für chem.- techn. Bedarfsartikel, G. m. b. H., Prag, II., Wenzelsplatz 13. Mehrere Häuser, Villen sowie Gründe verkäuflich. Auskünfte <>rtpilt F. Sohantel, Mestnl trg Nr. 18. 3()69 y 4 Out erhaltenes Kostüm (au* Sohatwoile) für 13- bis Hjahripes Miidchei). ist lmTansohe gegen Lebensrnittel abzugeben. Adresse zu erfragen in ilor Admiiiisira-tion dieser Zeitung. 3105 2-2 fleue Post- und StempelgeblUiren gllltig vom 1. September 1918 (resp. vom 1. Jänner 1919) zum Pr«i»o von 66 Heller, .,-ua mit Postzuscndung €0 Holler. '" ——— Taschenformat ———. Krhältlich in ilcc Knnh-, Kunt.1- u. MiihikalieniiandlnnK lg. r. Kleinmayr A Fed. H»inl)orK in L»P>n li Heizer zur Bedienung einer Zentral-helzungsanlage findet sofort Aufnahme in der Buchdruckerei Kleinmayr & Bamberg, Mikle-šièeva cesta 16. Der Traumspiegel Bilder od4 Waürheiten / Ein Traombncli auf wisscnscüaniiclier Grundlage yoD Dr. mei. ße. Lomer. Nervenarzt, Hannover. 2290 5 ---- Sind Träume nup Schäume? = Dieses 160 Seifen starke Buch lehrt jedermann sein eigener Traumdeuter zu »cii>-Das Buch beweist und zeigt, was an den Träumen wahr ist und was nicht, wahr ist. Aus dem Inhalts Was iat der Traum? Traumquellon. Tr;iumr»!ize. Wie arbeitet der Traum? Eindeutige und zweideutige Träume. Was symbolisiert der menschliche Körper? Was wüui-cht der Traum? WaB fürchtet der Traum? ]>er Liebreiz- und Himlerniatraum. Vom tclepathischen Traum. Waa udb audoro bv-richtoten. 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Zato se meslni magistrat zopet obraèa do prebivalstva, da naj porabo eleklrike in plina omeji do najnujnejše polrebe, sicer bo Ljubljana ostala pozirni brez razsveiljave. Zlasti se opozarja, da je pod kaznijo prepovedana vsaka razkošna in reklamna razsvetljava, dalje vsaka luè po izlozbah in pred hišami. Po nolranjih prosiorih, v gostilnah, kavarnah, pisarnah, delavnicah, prodajal-nah itd. je doyoljena le najnujnejša razsvelljava. Za merilo naj vclja, da nikjer ne sine goreli veè kot polovico luèi. Po 9tano-vanjih do štirih stanovanjskih pröstorov (všlevši kuliimo) ne smeta goreti vet kot dve elektrièni svetilki po 25 sveè, po veèjih stanovanjih ne veè kot tri svetilke po 25 sveè. Javni uradi in pisarne kakor tudi trgovine morajo omejiti syoj delavnik na èas dnevne svetlobe. Pisarne ne smejo rabiti luèi po 3. uri in trgovine ne po 5. uri popoldne in od 1. novembra ne po 4. uri popoldne. Elekfrièni motorji se smejo uporabljati izkljuèno le pri dnevni svetlo^i. Uporaba elektriènili ventilalorjev, kuhalnikov, likalnikov in drugih elektriènih aparatov je prepovedana. Poraba plina v obrtne namene je dovoljena le tedaj, èe je drugatna kurjava nemogoèa. Plinovi kuhalniki se smejo uporabljati le za pripravo manjSih jedil, ne pa za glavne obede. Poraba plinovm peèi, vodogrelcev in kopalnih peèi s plinom je prepovedana. Novih inštalacij za elektriko in plin se do spomladi ne bo -izvrsevalo. Izvrsitev teh predpisov se bo strogo nadzorovala in bodo nepokorniki kaznovani denarno, oziroma se jim odvzame nadaljnja dodaja elekirike ali plina. V korist splošnosti pa je vsak posameznik dolžan naznaniti dotiènika, ki bi se ne ravnal po teh predpisih. Mestrai magistrat ljvifeljarislti, dne 5. oktobra 1918. Kundmachung b^ aßnahmen veim Perbrauche von , Crimx'rimst gebracht, daft smt dom Eintrittc der Winterzeil sK'>, lenilicr^ dif ,tim>nnng<'n dc^ Ministcrialverortmung vom 1. September 1917, N. < , Nr. 370, und die Vcstimnningen dcr ziundinachun^ des üailxlcher Ewdima^istraleK ^»u»»l 14. September N»17, Z. 13.621, wieder in Krasi getreten sind. Einc licnü^cnde Vcrsorguny der Landeshauptstadt Laibach mit Licht und ,hetanzleic:,, Arbeüslofale, Mas,azin3läu,ne xstu. allf das niicrlciftlich nolwondine Matz, arundsä^lich darf nichi mehr als die Hnlfte der iil'Iichl'n Beleiichiuns, in Vcrl^nduna aczoaen werden, die Einschränlüiis» der M'lenchiima i» dc'n Pritxittuohnungcn sdrci Zimmer und Küche hi,>chftcns M>ci Flaiüinen, bei mehr Zimmern höchstens drei flammen). Znr vollen Ausnichuna des Tageslichtes sollen alle Ämter und Kanzleien sowie die M'schäflslolale ihre Arbeitssinnden auf die Tageszeit beschränken. In Kanzleien darf das Licht nicht ülx'r 3 Uhr nachmittags und in l^säfaftslotalen bis zum 31 .Oktober nicht nach 5 Uhr. ab 1. NovembeT nicht nach 4 Uhr nachmittags gebraucht werden. Elektromotoren dürfen nur bei Tageslicht im Betriebe stehen. Der Gebrauch von elektrischen Ventilatoren, Kochvorrichtungen, Bügeleisen und anderen elektrischen Apparaten ist in der Winterszeit verboten. Der ^»ebrauch von Gas zu Gewerbcztocckcn ist nur dann gestattet, wenn eini' andere. Beheizung nichte möglich ist. Der Gebrauch von (Nas zu Kochzweckcn ist nur in bescheidenen Grenzen z„ tiercitung kleinerer Speisen, nicht aber des Mittagessens gestattet. Gasöfen, W< „ wlirmcr und Gasbadeöfen dürfen in der Winterszeit nicht Ixmüht werden. Die Herstellung von neuen Vcrbrauchsstellen für Gas oder Elektrizität wird bis zum Frühjahre eingestellt. Die Befolgung dieser Vorschriften wird strenge überwacht werden und verfallen die Zuwiderhandelnden den vorgeschriebenen Strafen. Auch kann die weitere Abgabe von Elektrizität, bezw. Gas eingestellt werden. Im allgemeinen Interesse ist jedermann verpflichtet, diesen Vorschriften wider, sprechende Handlungen zur Anzeige zu bringen. Stadtmagiftrat taibach. am 5. Oktober 1U1«. »,KIiE:BIT(i Kiebstofif In Pulver für Sohuhfabriken, Appretur - Anstalten, ßohlloh-freien, Buchbindereien, Papier-. Paplersäoke- u. Kartonayen-Industrle. Höohstc Klebkraft und vollwertiger Ersatz für Kleber, Pappe, Dextrin, Starke Leim oder Kleister. — Zu ir.ihen in jeder Menge bei Brüder Epstein, Teplltz-Bohönau, Böhmen. 2690 H „Urax- Feuer-Unterzünder**. Für Gastwirte, Hotels, KaffeehauB, Betriebe, Zimmer- und Küchenheizung unentbehrliches Unterzündmittel. Direkte Lieferung nur an obige Großkonsumenten. Mindestversand von 1000 Stück aufwärts, per Stück 2O Hellep. Versand per Nachnahme oder bei Vorbegleich franko jeder Bahnstation. Für Wiederverkäufer, Orts- und Rayonvertreter lohnender Massen-konsumartikel toei Ganzwaggonbezug. Industrie- u. Versandt-Herh „Urax", Braz, Strauciiergasse ZS. Telephon 231. 3101 *-• ^a-.vacvc? Zewmg Nr. 23b_____________________________1564______ i > Oktober Nil 8 Wir i geben j bekannt daß wir tasten unseres Fabrikates jederzeit «u günstigen Bedingungen zurückkaufen. Setzen Sie sich boi Varkauf einer Kasse in Ihrem Interesse unbedingt mit uns vorher in Verbindung. 3088 National Registr «r-Kassen, Q.m.b.H,W;en,! VI., Marlakilferstraße 57-59. | IfllFbislÜsK! sind sofort auf ersten Satz j auf Hans oder Grundstück I :: abzugeben. :: Auskunft in der Administration dieser Zeitung. 3126 2—2 J Mechaniker! welcher ciuige J'eBtaudteile eiuer National I Ht-giBtrierkaseo zusammenstellen kann, wird j gegen gute Bezahlung gesucht. Anzufragen: Laibaoh, Maria-There-: »len-Straß« Nr. 13, Part. 16. 3177 »—a 5012 Slzilianlsohen 3- 3 SchuiefeleiRschlao fabriziert und liefert jedes Quantum ; F. Hejhal, Wien, XIV., Krollgasse 29. Verkaufe neue, «ehr sohöne ; Bettwäsche.! 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