Organ det Verfasjungspartei in Stain. Abonnemenrt-Bedingnisse: TanzjLhrig: Fur Laibach ft. 4.— Mit Post fl. 5.— Wjd&g: . . . r.- . . . 2.50 VierteljShrig: „ 1.— M n * 1.25 Fur Zusteltung in'« Han«: LierleljShrig 10 It. Die stadtische Sparcasse. Ll?^^kinspaziert, meine Herrschaften, gleich wird's 6i8 > Um! ®um! Sieben lange Jahre haben 1 fp und Nacht geplagt, die stadtische Spar-L: *9 zu friegen, jetzt ist fie da und mit 1. ii tv nnt goldene Zeitalter fur Laibach. *e verfluchte Schuldigkeit insbesondere der I1 peiberlei Geschlechtes, dabei mitzuwirken, i Jte 'hr Geld nur in diese Sparcasse tragen, k 6 8Ut werden sie dabei fahren! Ist doch die i^je ° ^inrichtung getroffen, dah sich die ©elder L % Zinsen vermehren und sicher find diese K?,?' wie keine andercn, da die Gemeinbe Laibach |ju ^rgt, und diese Gemeinde besteht eben aus jin* °§ern, die gegen sich selbst doch kein Mih-B,'e8en und etwa befiirchten roetdcn, bah sie ||fež zu ersetzen im Stands waren, was die jig Sparcasse moglicherweise verlieren konnte! Gewerbe roerben jetzt aufbliihen, denn S ili ^er 5andel§' und Gewerbsleute wird EL StiHe zu haben sein und aus ben Ueber-,.et Zinsenzahlungen der Laibacher roerden t( Laibacher die schonsten Sachen bekommen, tj»^c Abhilfe eines besonders drangenden Be-^ ' ein eigenes slovenisches Schauspielhaus! iu roird verschivinden, fur Alles roird die q [ dparcasse sorgen, „es braucht nur Geduld ^ a [ang’s Lcb'n". IrnLLlrlon. Zuruckgekehrt. Ein Stimmungsbild. y schaukelstuhl gerieth in eine etroas un-etDe9«ng; ein Wort muhte gesallen sein, ,?** ktlichen raschen Schivingungen veranlahte. VQtte er sich nut ganz leife und gleichmahig *kje'r°^et roar ganz still gefianben, als sesselte sorglose Slimme, die aus einem Sitz erklang und gar luftig und anregend rn Wdjen Pagoden und japancsischen Hakariri-i|',8on russischen Samovars und englifchen i„ &Cn/ von Berliner strammen Soldaten, to« ^'"Usertriimmern, Wienet Opetnauffuhrungen gž"et Damenmoden zu etzahlen rouhte. war ein junger Mann, der seine Reise-I evj. °erichtete, und der Schaukelstuhl sammt i» fanden seinen Bericht, sowie sein von ^ Seelust gebtauntes Gesicht mit ben /. ^bermiithigen Augen unb dem roohlge-oet °n^en Schnurrbart interessant genug. Abet ^ je^C bte Rohrgeslecht mit ben Bandschleifen, £ sty*1* Lustzug flatterten, roar stumm, unb bas J tjjjtjJ1 e. Jungfraulein, bas sich in ihm roiegte, t: "'cht gerade der Sprache beraubt, so doch l .tyw6 Etma vorhandene schmeichelhafte Meinung ’ ®“ft sorgfaltigst vor der Sonne unb ^hten zu behiiten. Sie gab sich so ivelt- Samstag den 5. Oktober Ins ertion«-Prei e: Tinspattigc Petit-Zcile k 4 ft., be, Wiederholungen i 3 ft. — Anzeigen bii 5 Zeilen 20 ft. Redaction, Administration u. Expedition: Schustcrgaffe Nr. 3, 1. Stock. 1889. So leitartikelt „Sl. Nat." in seiner Nummet vom 28. September, inbem er bie Eroffnung ber stadt. Sparcasse begriiht- Es ist der alte Text, der schon vor mehr als 7 Jahten zur Verroendung kam, als der Dringlichkeits-Anttag aus Etrichtung dieser Sparcasse begriindet rourde; er ethielt keine Modification, ungeachtet die politischen Gesinnungsgenossen des Anttagstellers im Neichsrathe dagegen roetterten, bah die Gemeinden ihre Sparcassen als Melkkuhe betrachten und deshalb Aenderungen ber Bestimmungen fur das Sparcassenroesen verlangten. Die Gemeinde Laibach kann damit zusrieden sein, dah jene Agitation in den Sand verlaufen ist, sonst ginge es ihr roie dem Altvater Jakob, ber 7 Jahre um die Rachel biente unb am Ende die Lea nehmen muhte. Die Phrasen sink also dieselben geblteben; nur ber Mann ist gegangen, ber sich ihrer zuerst bebiente, unb ein Anderer setzt sie, frisch aufgeputzt, seinen Lesern roieber vor. Unbnnt ist ber Welt Lohn, bas ist auch etwas Altes, roenn man aber in ber Be-scheerung ber Gemeinbe Laibach mit ber Sparcasse etwas fur felbe Vortheilhaftes sinben roill, so ist es boch nicht ganz loblich, ben Mann, von bem bie Be-scheerung auSging, K la Fiesco zu behanbeln unb einen Anderen die Friichte seiner Bemiihungen einheimsen zu lassen. Alleiu das lummert unS ja nichts unb um ben Erfolg ober Mitzerfolg ber stabtischen Sparcasie haben roir mis gliicklicherweise auch nicht zu gewanbt unb verbinbtich, so oberflachlich lheilnahms-voll und kiihl dabei, dah ihr Gegenubcr, der in bet That von einem anberen Ernpfang getraumt, als er leuchtenben Blickes Manhattan Jslanbs lifer begruhte, nicht iibel Lust verspurte, auszuspringen, ben Sessel zuruckzustohen unb aus bem geschmackvoll eingerichteten Empfangszimmer zu sturmen, am liebsten roieber auf bie See hinaus unb in bie abroechslungsreiche Fremde. ©ein Schnurrbart, an dem er netvos zerrte, muhte es entgetten, dah sein Empsang in der Heimat so ganz anders ausgesallen, als er sich's auSgemalt. Walter Rbynland roar ein unruhigeS Blut und da er, fttth verwaist, trotz seines reichen Etbes, eigentlich keine Stelle hatte, in welcher er mit seinem ganzen Wesen Wurzeln fchlagen konnte, hatte sein Votmund selbst dahin geroirft, dah er fur mehtete Jahre seiner Wanderlust genuge, uberzeugt, dah er dann erst das Sehhastwerden in der Heimat nach seinem vollen Werth zu schatzen roisien roerde. „Heute kommt er, heute muh er lommen", hatte Fraulein Lucie gemurmelt, als sie sich von ihrem Sager erhob. Sie hatte roenig gefchlafen und fah erfchrocfen, dah ihre Wangen blah, ihre Augen ubernachtig erfchienen. Davon roar jetzt freitich nichts zu rnerfen, eine feine Rothe, roie bie ber Apfel-bluthen, hatte ihr pifanteS, schmales Gesicht iibet-zogen, als sie bie Karte mit seinem Ramen in ben Hanben hielt, unb ihre Augen leuchteten in einem fchiet vertcitherischen Feuer. Unb bann roar sie seht tummern, obschon roir als Laibacher einen Miherfolg burchaus nicht rounfchen konnen. Mit Votstellungen, roie sie jener Seitartiket enthalt, roirb man abet ben Erfolg schwerlich sichern konnen. Wenn man ben Laibachern sagt, es sei fur sie eine Art moralifchet Vetpflichtung, das Gedeihen dieser Anstalt dutch ihre Gelbeinlagen zu sorbern, roeil beren Uebetschiisse roieber ber Gemeinbe Laibach zufallen, so hat bieh etroas bebenklich Zweischneidiges. Da konntm sich die anberen Seute in Krain benken, sie feien moralisch verpflichtet, ihr Gelb in bie krainische Sparcasie zu tragen, roeil biese ihre Uebetschiisse nicht nur fur die Jnteressen Laibachs, sondern auch des ubrigen Landes verroendet und letzteres in Hinkunst in noch teichli-chetem Mahe roirb thun konnen, nnchbem bie Gemeinbe Laibach burch ihre eigene Sparcasie fur ihre Jnteressen selbst forgen kann unb statutengemah ihre Uebetschiisse auch nur ausschliehlich fur felbe vet-wenben barf. Aber fteilich: die exquisite Sichetheit, welche die stadtische Sparcasse bietet, die wird doch auch die Geldbesitzer auherhalb Laibachs Beftimmen, ihre ©elder nur bet stabtischen Sparcasie anzuver-trauen! Run, was bie Biirgschaft mil bem „ Gemeinbe« aermogen" Laibachs anbelangt, so kann sich bas SSermogen bet krainischen Sparcasie bcmeben ganz gut fehen lassen unb diese roiirbe roohl nicht einen Tausch gegen das Gemeindevermogen Laibachs ein* gehen, unb was bie sonstige Hastung ber Gemeinbe langsam in bas Empfangszimmer hinabgeganqen, hatte gethan, als merke sie nicht, bah ber junge Weltfahrer bei ihrem Erscheinen eine Beivegung gemacht, ihr entgegenzustiirjen unb ber Himmel allein roeih roelche Thorheit zu begehen, unb, bie schmale roeihe Hand ihm entgegenreichend. hatte sie in einem Tone, als fame er von einem Ausfluge zuriick, ihn gcfragt, roie es ihm gehe unb feit roann er roieber in Hamburg sei. Kleine Heuchlerin. Geftern Abend hatte sie im Hause seineS ehemaligen Vormunbs etfahren, dec Dampfet »Britannic", der ihn an Bord trug, sei soeben signalisitt roorben, unb sie hatte solches Herzklopsen empsunben, bah sie ihren Rachbar bei Tische erschrocken ansah, ob er es etiva hote. Walter Rhynlanb stand bei biesem kiihlen, hoflichen Empfang Anfangs ba, als hatte ber Blitz vot ihm in ben Boben geschlagen, unb mit heimlicher Schadenfreude sah bie junge Evastochter, roie enttauscht unb fasiungs-los er erschien. Aber als er ben ihm mit leichter Handberoegung angeroiesenen Sitz eingenommen unb das schone Madchen sich ihm gegenuber anmuthig in ben Schaukelstuhl geschmiegt hatte, trug sein Gesicht ben Ausbruck eines Menschen, ber ein boses Spiel mit guter Miene zu eitragen entschlossen ist. Unb dann sing er von China und Japan zu erzahlejj leife schroang sich ber Schaukelstuhl ihm ein Paar theilnahmsvoller Augen hinget unb roenn es auch noch imtner ganz, gijfij tinbeVs roar, als er es sich in einsamen Stunden anbelangt, roenn es sich etwa um Deckung von Verlusten durch Gemeindeumlagen handeln rotirbe, da roeifi man, dah selbe nut am Papiere bleibt, sobald bedeutende Sumrnen beschafft roerben sollten. Da ist uns bas Schicksal ber galizischen Rustical-Crebitanstalt rnit ihrer bezirksweisen Solidarhastung aller Crebittheilnehrner noch zu frisch im Gebachtnisse; ba rnussen sich beren Glaubiger mit 50 Percent ihrer Forberungen begnugen unb jene Solivarhaftung roirb einfach in bas Meer bet Vergessenheit versenkt. Wir besorgen aber nicht etwa, bah es mit ber stabtischen Sparcasse auch bahin kornrnen werbe. Die ersten Schritte bes Verwaltungs - Ausschusies hin-sichtlich ber Bestirnrnungen Liber ben Zinsfuh zeigen, bah er mit Beachtung ber realen Vethaltnisie vot-geht unb sich ben chauvinistischen Anschauungen feme halt. Dieh ist auch ber einzig richtige Weg, bie ©emeinbe vox Schaben zu bewahren unb in so tange bieser Weg eingehalten unb auch bei Creditgewah-rungen bie erforberliche objective Vorsicht beobachtet roirb, befiirchten roir nicht, bah bie ©emeinbe auch thatsachlich mit ihrem Vetmogen in Mitleidenschast roirb gejogen roerben. Das corrects unb umsichtige Verhalten bes Verwaltungs - Ausschusies muh immer ben Einlegern bie befte Burgschast bieten unb jede anbere ist von roenig praktischem Werthe. Dah bie ftabtifche Sparcasie ber ©emeinbe Laibach je einen materieHen Voitheil bringett werbe, bezroeifeln roir aber alletbings nach roie vot unb baflir roirb auch bet Vetroaltuugs' Ausschuh nicht verantwortlich gemacht roerben konnen, ber aus tleinen Einlagen keinen grohen ©eroinn etjielert kann, wcih-renb viele unb bebeutenbe Einlagen ihm eine noch grohere Verlegenheit bereiten unb Vetluste verur-sachen konnten, roenn auch bie Hanbels- unb ©eroerbs-leute Laibachs noch so bereit sein sollten, bafur ihre Wechsel einzulegen. Det Leitartifel bes ,Sl. Nat." roirb also roohl ein Phantasiegemcilbe bletben; sichet-lich aber roerben nur Wenige, roelche in biesem Jahte bes Heiles geboren rourben, etroaS von ben schonen Sachen zu sehen bekommen, von benen bort bie Rebe ist. Begluckrounschen konnen wit also bie ©emeinbe Laibach zu bieser Ettungenschaft nicht; bie stcidtische Sparcasie roirb roohl immer nut eine Last fur selbe bleiben, die man sich zroat leicht aushalsen, abet nur sehr schroer roieber abbeuteln kann. Dagegen scheint Fahrten ausgemalt, so erschien ihm boch sein Los so iibel nicht. Im schlimmsten Falle hieh es, von corn ansangen, bie ©runbsteine zu bent Haus zu legen, das er sich in seinen Traumen hoch unb sest errichtet vorgestellt unb bas sich nun als echtes Lust-schloh erroieS. Drei Jahte sinb eine tange Zeit, Besonbers im Leben eines jungen Mabchens. Es ist am Enbe sehr anspruchsvoll, zu erroarten, ein halbes Kind von 16 Jahten, das eben erst die Freuden ber ©eselligkeit zu kosten begonnen, dem es an Bewunderern undSchmeich-lern sicher nicht gesehlt, werbe ein paar leise Worte, die ihm zugesliistert lvurben, so frisch im ©ebtichtnih trogen, roie ber Mann, ber ohne Freunb unb ®e» nossen bie Welt burchsuhr unb gat haufig ©elegenheit hatte, an fie zutitckzubenken. Stundenlang sahen sie beifantmen. Wenn seine Rede stockte, hielt sie dutch eine Frage diefelbe in Fluh. Seine Moglichkeit, von dem zu beginnen, was ihm am Herzen lag. Flink roie eine Eibechse ent= schlupfte sie ihm, roenn er baS ©esprach ouf einen geroifien Theaterabend hiniiber zu lenken fuchte. „Jch freue mich, bah Sie ben einzigen Wunfch, ben Sie feit ihrer Kinbheit gehegt, nach Hetzenslust in ber Frembe hetumzuschweifen, besriebigen konnten", fagte sie, als er seinen Neisebeticht schloh. „Es roar nicht ber einzige, es roar noch lange nicht ber sehnlichste meiner Wiinsche", roarf er eiftig ein. Sie roiegte sich roie cin graziiiser Kolibri in bem ©olbgeslecht ihm gegeniiber, ein Lacheln aus ben Ziigen. es, dah sich auch fcie Hoffnung ber krainifchen Sparcasie , butch biefes neuc Institut von ben Einlagen etroaS entlaftet zu roerben, nicht erfiillen roirb; benn am 30. September, bem Tage vot Eroffnung bes neuen Institutes, follen noch immer bei selber von 142 Parteien 62.034 si. neu eingelegt roorben sein, unb boch hatten biefe Einleger leicht ben folgenben Tag abrocirten konnen, roenn sie ein besonberes Verlangen nach ber neuen Sparcasie gefuhlt hatten. Wit glauben baher von ber Zukunst nicht eines Anberen belehtt zu warden, roenn roir ber Ansicht sinb, bah bie Ge-meinde Laibach com golbenen Zeitalter noch ebenfo roeit entsernt ist, rote vot bem 1. October 1889. Politische Wochenutierstcht. Der „Montags-Revue" roirb aus Budapest mit-getheilt, bah roeber ber Kaiser, noch ber Minister« prafibentGrasTaaffe auch nur einenAugenblick daran gebacht haben, bie bohmifche Kronung vorzu-nehmen ober auch nur vorzubereiten. Die mahgebenbsien Factoren haben sich meritorisch gar nicht mit bieser Frage befaht, roelche in ben letzten Tagen so viel Staub aufgeroirbelt hat. Der Reichsrath soll am 28. November l. I. zusammentreten. Det Ruckiri11 bes Prinzen Liechten-ftein finbet nainentlich in ber clerikalen unb alt-czechischen Presse noch immer eine lebhafte Etiirte-rung; von anberer Seite roirb neuerlich mehtfach die schon oft erorterte Bilbung eines katholis chen Centrums empfohlen, wcihtenb die Rieger'schen Organe ihre bisherigen Bunbesgenosien bringenb bitten, bei ben autonomistischen Parteien im engen Verbanbe zu vetbleiben. Nach einer Mitthei lung bes „Tages> boten aus Mahren" erfolgte iibrigens ber Riicktritt Liechtenstein's nicht bloh um ber jungczechifchen Wahlen unb ber confeffionellen Schule roegen, fonbern auch roegen ausroartiger Fragcn, ba es bem Prinzen mih-lungen roar, in ber Delegation eine Resolution im Sinne bes Wiener Katholikentages zut Verhanblung unb Annahme zu bringen. Der mcihrische Lanbesschulrath consta-tirte in einem an sammtliche Orts- unb Bezirks-schulrcithe unb an die Lehrervereine in Mahren ge« richteten Erlah ben grohartigen Aufschroung, roelchen bas Volksschulroesen in Mahren sett bem Be- „D ich sehe, nun, da er Jhnen ersiillt roard, oerleugnen Sie ihn; bas ist nicht recht! Erinnern Sie sich noch bes Maskenfeftes bei unferer Freunbin Nelly van Zandt?" „Ob ich mich erinnere! Es roar bas etste Mai, bah ich Sie feit unserer Kinbheit roiebersah." „Ja, bet Zwischenraum roar fttr mich butch eine kummetvolle Abschliehung butch ©ouvernanten unb Musiklehter als einzige Gesellschast ausgefullt roorben, roiihtenb Sic bie Fteuben unb Leiben bes Schullebens, namlich fflettrubern unb Ballspiel einer* seits unb bas unabroenbbare, aber, roie ich hoffe, auf bas geringfte Mah rebucirte Studium onbererfeits kennen lernten. — Abet um roieber auf Nelly's Ball zuttickzukommen; boshafte ©eschopse, bie nichtS vot uns votaus hatten, als ihr ehrroiirbigeres Alter, nannten ihn bas Fest bet ©riinen. Unb in bet That besanb sich die ganze Gesellschast damals in einem Zustand hoffnungsvollfter Jugenblichkeit, so bah, roenn ich mich recht erinnere, meine Freunbin Bella fur ben Abenb eine Menschenfeinbin routbe, als ihr Braten-saft iiber bas neuc Kleib gegossen warb. unb Ihr College Franz ernstlich zwischen einer Revolvctkugel unb einer Phiole Gist schmankte, roeil er beim Walzer mit seiner Dame auf brm glatten Boben ausglitt unb ber Lange nach hinstiirzte. — Schliehlich ent-schied er sich bann, leben zu bleiben." Sie lachten, ein helles, srisches Lachen, rote es nur innetlich unverborbene, von Herzen gute Menschen oermogett. „D Lucie — Fraulein Wilber", vet- sianbe bes Reichsvolksschulgesetzes genont' men ha. Einem ©eriichte zusolge foil Statthalter Baron :t P os s inget in Wien bemnachft in ben Ruhestmd treten, Baton Wibm a n n aus Innsbruck nach Sim ^ kommen unb Sectionsches Gras Enzenberg zu« $ Statthalter in Tirol ernannt roerben. Zum Landes- ^ Hauptmann in Tirol roirb ©raf Anto« ^ Branbis, einer ber Haupter ber clerikalen Packi, t ernannt. Die beutsche 2lrmee soll im Hinblick aui bie russische unb sranzosische SSermehrung ber ©treit1 kraste ebenfalls um zroei neue Armeecotpi vermehrt roerben; bagegen bringen englifcheBlattn bie Nachricht, bah bie Turkei ihren § tie bens-ftanb um mehr als bie Halfte hetafr gesetzt Habe. Det beutsche Reichstag roirb am 22.d.R-zusammentreten. Der Lanbtag in 58 a i er n routbe fiir ben 28. d. M. einberufen. In bie ferbische Skupfchtina routbes 102 Rabicale unb 15 Liberate geroahlt. Wochen-Lhronik. Kaiferin Elis ab eth unb Etzherzogin Vale t i e bleiben bis Mitte October in Metan uni erroarten um biefe Zeit ben Bestich bes Kaiferi; bie Kaiferin begibt sich bann zu vietwochentlichek Aufenthalte nach Corfu. Der Car soll nun am 8. b. M. in Beilin eintreffen. Konigin Natalie ist am 29. v. M. in Srf1 grab eingetroffen unb hat bei ber Staatsrathrgatr>» 93ucetič Abfteigquartier genommen. Der Empsa^ roar ein begeisterter, 25.000 Personen erschimen bem Lanbungsplatze, barunter 600 Frauen mit menfpenben; eine officielle Begruhung fanb nicht Der Cardinal-Erzbifchof Haynalb sp<»^ aus Anlah seines 50jahrigen Priesterjubilaums W nctmhoften Betrag von 350.000 fl. zur Ertichtunz verfchiebener @t if tun gen. Der 28 iener Burgermeister beabf#}1 vom Amte zuruckzuttcten. Die Tel ep Hon lei tun g von Wien bis $»5 koftete 100.000 fl. _ befserte er sich rasch, too roar die Zeit, ba er Lucie nennen burfte? — „rote boshaft Sie f<® konnen; ich zittere, roenn Sie auf mein bamalig# ©ehaben tibergehen." ^ „Es tommt sogleich an Sie, mein Herr. ^ R roeih nicht, roas ber Grund roar, ob roeil wit Hause Jhtes Votmundes zuroeilen als Kinbet mck-einanber gefpielt unb Sie bamals einige schatzen^' roerthe Eigenschaften fiir einen ©eerouber, SDZatrofeft Hauptling eines Jndianerstammes in mir entbefft hatten, ober roeil Sie bem Alles bezwingenden Zaudel nteines ©eejungfrauencostumcS erlagen", et lu* entriiftet einen Einivand, aber sie fuht „genug, Sie roidmeten mir in grohmuthiger Wq fast ausschliehlich das Scrgnugen Ihtet Gesellschafl. — Glauben Sie nicht, bah ich diesen Votzug getmz schatzte", begegnete sie einem jroeiten Einwano, solch' ein unsliigges Nefthafchen, roie ich erschien ein sicheret Tanzct unb Begleitet zu Ttsche ei roahrer Segen. Aber Sie niitzten Jhten Votthe>i « > ben ganjen Abenb unterhielten Sie mich von R Drang, frembe Lander zu sehen, eine Reise um Welt zu machen, mit einem Wort, von Sambutgrerii kommen; unb ich, die jahllofen We" keiten vergesiend, mit roelchen mich OF einst befchenkt, nannte ihn, ber Sie nicht oot: einundzivanzigsten Jahre reifen lassen wo^ , Stillen einen Shylock unb einen Harpagon-',folgt.) % Si k, =9» S fi St it X : ioni’ KOD i>» M Ueber die projectirte Neu-Unifor-j,gx StaatSbeamten theilt die halb-Imt „Wr. Abendpost" Folgendes mit: „Verschie-Tagesblatter beschaftigen sich seit einiger Zeit der Verbreitung der Nachricht, die Negierung ^slchtiqe den Staatsbeamten das Tragen der Unify in viel ausgedehnterem Mahe als bisher zur licht zu machen und vorzuschreiben, dah dieselben 4 bet Uniform auch auherhalb der amtlichen Tha-^it im geselligen Verkehre, bedicnen. An diese ^richten werden dann allerhand die Beamtenschaft ^ruhigende Kritiken geknupft. Auf Grund von ^indiaungcn nn mahgebender Stelle sind wir in ^Laae zu berichten, dah die Negierung niemals ^ Uniformirungszmang in diesem Umfange ein-»stzhrcn beabsichtigt Hat. Es besteht vielmehr nur ^Absicht, den Beamten neben der kostspieligen, mit fynmtaufschlagen und Goldborten versehenen und tf bic htzheren Nangsclasien zu beschrankenden Gala-tiform und an Stelle der ossiciell niemals einge-^tten von manchen Beamten aber eigenmachtig tknn 'en Blousen ein einfaches Dienstkleid vorzu-^iben welches i" Zukunft bei allen Func-'»n e n d e s a u s ii b e n d e n D i e n st e s zu tragen (*, Ueber diesen gewih nur im Jnteresse der ^amtenschaft gelegenen Plan finden gegemvartig Ver-*hhr,mnen rivischen den einzelnen Ressortinii^sterien L Reiche demnachst zum Abschlusse gelangen durften." ' rrur Aufnahme in die J n f a nt e r i e-- C a -ittt e n schule n meldeten sich heuer 800 Junglinge; \ wurden aufgenommen. _ Der Private Jgnaz Singer in Modlmg bet t-stirte sein ganzes Vermogen, in 500.000 ft. L h ,ur Errichtung von Schul- und Lehrer-N-rstutzungs-Stiftungen. ;ž zzereines »be r ^ rone des he ili g en fc s" * Der Prasident des Lemb erger Oberi an-L - <«, t e s richtete an die ihm unterstehenden tz einen Erlah gegen den Mihbrauch der Aus- tiari iiberspannten Commissionsgebuhren. ®ic neuerbaute g r i e ch i s ch - k a t h o l i s ch e in Morasterzyska ist eingestiirzt. Der G a b e l s b e r g e r - S t e n o g r a p h e n-t . 'tnerein seierte in voriger Moche sein tal-LeS Grundungssest. cv Rotterdam striken 5000 Arbeiter. lutfi in der Nahe Stuttgarts ereignete sich k b M. ein Zusammenstoh ziveier Eisen-I^n iige' 7 Personen wurden getobtet und 50 ver- Der des Fursten San Severo in - s ist eingestiirzt. 601 funnel bei Ariano, Provinz Neapel, s. . ^ Zusammenstoh ziveier Personenziige II . on Waggons wurden zertrltmmert, viele Per-blieben sofort todt und viele wurden mehr oder j ^"'ger Pariser-Ausstellung betheiligten j<^ 6q"0oO Aussteller; es wurden 33.139 Preise I^rth-ilt. In den siidlichen Provinzen B e l g i e n s striken neuerlich 2500 Bergarbeiter. Bom tur kischen Pramien-Anlehen (Tiirkenlose) sind bis heute Tresser im Gesammt-betrage von 5 Millionen Fres. noch nicht behoben worden. In Louisiana (Nordamerika) sand zwischen dem Sheriff und einem Redacteur ein Duell statt, in welchem b e i d e Duellanten gleichzeitig Schusse abseuerten und b e i d e todt zu Boden fielen. provim- und foral-Mad)rid)tcn. — (Der Namenstag des Kaisers) wurde gestern in allen hiesigen Kirchen durch Abhaltung eines Fest-Gottesdienstes geseiert. — (Kaiserliche Spende.) Der Kaiser Hat sur die durch Ueberschwemmung in Nothstand ge-rathenen Jnsassen der Gemcinde Planina den Betrag von 1500 sl. gespendet. — (P an r u s s i s ch e s.) Wir hatten schon oft Gelegenheit, daraus hinzuiveisen, mit welcher Lust und Emsigkeit in der slovenischen Presse, voran im „Sl. Nar.", aus den verschiebensten Slattern Alles zusammengesucht und reprovucirt wird, was zur Glorisicirung Ruhlands dient oder zur Herabsetzung Deutschlands als Jtaliens beitragt und was geeignet ist, den Bund der mitteleuropaischen Friedensmachte als gesahrdet oder ohnmachtig erscheinen zu lassen. Auch heute konnen wir es uns nicht versagen, eine f [eine Blumenlese solcher Mittheilungen hier zusammen-zustellen, roeil dieselben sur die richtige Beurtheilung der Stellimg der slovenischen Partei in auswartigen Fragen der osterreichischen Politik stets von charakteristischer Bedeutung sind. „Die offentliche Meinung in NuH-land" — heiht es da — „ist gegen jeden Besuch des Čaren in Berlin und wunscht keine Freundschast mit Deutschland und Icine besseren Bezichungen. Das russische Volk haht Deutschland, vor Allem aber den Fursten Bismarck. . . . Ohne Unterstlitzung Deutschlands hatte sich Oesterreich nie getraut, in die An-gelegenheiten der Balkanhalbinsel sich hineinzumischen. Gewih Hat Bismarck »ur an den eigenen Vortheil gedacht, als er beschloh, Oesterreich nach Osten zu drangen, damit es ihm umso leichter iverde, bei nachster Gelegenheit die deutsch-osterreichischen Lander an sich zu ziehen. . . . Nuhland wird nie erlauben, dah sich Oesterreich auf der Balkanhalbinsel sestsetze .... Gewih wird Nuhland friiher oder spater mit Oesterreich abrechnen und das erste Begehren wird sein, dah Oesterreich Bosnien und die Herzegoaiina verlasse und dah der Wahlspruch: der Balkan sur die Balkanvolker, siir Alle gelte und auch sur Ruh-land. Wenn sich Oesterreich dem widersetzt, kommt es zum Kriege. Deutschland Hat Oesterreich noch nie unterstutzt rmd wird es auch in diesem Kriege nicht thun; vielmehr wird es ungeachtet aller Abmachungen sich mit Nuhland ivegen der Theilung Oesterreick)s auseinandersctzen und versuchen, sich die deutsch-oster-reichischen Lander anzueignen. ... Die sinanzielle Situation Ruhlands ist ungleich besser, als die Oester-reich-Ungarns; alle Anstrengungen, den Credit Ruh-lands zu verschlechtern oder zu untergraben, sind vergebens". Anderswo wieder wird in ivahrhaft ver-bliiffender Ausfassung des deutsch-osterreichischen Bund-nisses gesagt: »Heute stehen sich das Slaventhum und Germanenthum wieder gegenuber.... In Deutschland wie auch in Nuhland ziveifelt Niemand, dah es zum Kampfe kommen mrisse. Dieser Kamps wird aber nur dann glucklich sur das Slaventhum sein, wenn dieses einig und geschlossen am Kampfpl-'tze erscheint. Zu dem Zwecke miissen alle Gegensatze zwischen den slavischen Nationen schivinden; der pol-nisch-russische Streit muh aushoren, aushoren der Kamps zweier Kirchen, ziveier Niten, ziveier Alphabete, zweier Civilisationen. Der gleiche Geist ersulle alle Glieder der grohen slavischen Familie und sei jedem derselben die Burgschast sur die Zukunft". — „Sl. Nar." meint: „Diesen Worten Habe er nichts 2In-deres hinzuzusetzen, als dah dieser echt slavische Same namentlich unter den Polen auf fruchtbaren Boden fallen moge." Wir unsererseits aber haben den Worten des Nar." gar nichts hinzuzusetzen. — (Der Nucktritt desFurstenLiechten-stein) von der Leitung des Centrumelubs wird auch in der slovenischen Presse noch fortwcihrend erortert. „Sl. Nar." halt den Antrag wegen der consessio-nellen Schule jedenfalls sur begraben und nimmt auch die Moglichkeit weitgehender Veranderungen in der Zusammensetzung der Rechten, darunter selbst den Riicktritt des Grasen Hohenwart von der Leitung seines Clubs und von der politischen Thatigkeit im Abgeordnetenhause uberhaupt in Aussicht. Der cle-rikale »Slovenec" will in dem Schutte des Fursten vor Allem nur ein Mihtrauensvotum gegen die Negierung sehen, roeil diese die Schulresorm in ultramon-tanem Sinne hindere, es gebe aber noch andere ausge-zeichnete Mitglieder der konservativen Partei, die mit ciner solchen Nesorm stehen und fallen und die ihre Ehre eingesetzt haben, dah sie in der bisherigen oder in anderer Form die Schulfrage wieder auf die Tages-ordnung bringen. Und ivarum? Weil das die Wohl-fahrt des Bolkes verlangt." Wir ubergchen den alten Kohl an Sophismen und Berdrehungen, den das clerikale Blatt bei dieser Gelegenheit abermals aus-warmt, wohl aber mag hervorgehoben werden, wo mit dasselbe die Behauptung zu entkrasten versucht, dah sich das czechische Volk in seiner Majoritat bei den letzten Landtagsivahlen gegen die eonsessionelle Schule ausgesprochen Habe; eS ruft namlich aus: „Sind denn die Wahlen immer der Ausdruck der wahren Wiinsche und Bedursnisse des Volkes? Schroin-gen sich da nicht viele Schreier durch eine riick-sichtslose Agitation auf's hohe Noh, ungeachtet sich das Volk auf sie nicht verlaht und sie oft sogar durchschaut? Und solche Wahlen sollten den Volks-willen ausdriicken?" Diese Kritik des »Slovenec" tiber die jungczechischen Wahlen, die paht doch weit besser aus die Wahlen in „Slovenien"; schade nur, dah das geistliche Organ, das iiber die Bedeutung der Wahlen in Bohmen so genau nnterrichtet sein will, gar kein Verstandnih iiber den wahren Charakter der Wahlen in der Heimat besitzt. — (Zur orthodox en Bewegung in Podraga.) Nachdem die amtliche »Laib. Ztg." iiber diese Angelegenheit tange Zeit mit Stillschweigen hinweggegangen war, brachte sie vor einigen Tagen eine Art Beschwichtigungsnotiz folgenden Jnhaltes: „Wir erfahren aus verlahlicher Quelle, dah es sich bei der diehsalligen, allerdings vorhandenen, durch einzelne Personen ivohl auch in anderer Absicht ge-nahrten Agitation zuncichst um die Erzwingung der kirchlichen Lost.eninmg dieser Gemeinde von dem Vicariate St. Veit, dem sie jetzt angehort, und um die Errichtung ciner selbststandigen katholischen Seel-sorge in Podraga und damit um die Besreiung von den Leistungen der Jnsassen dieser Gemeinde an den Vicar und die Kirche in St. Veit handelt, eine Absicht, die fur die Zukunft bei glucklichem Ausgange der bezuglichen im Zuge stehenden Verhandlungen zivar erreichbar erscheint, pro praeterito aber an den gesetzlichen Verpslichtungen der Geimeinde gegen den Vičar von St. Veit nichts (indent konnte. That-sachlich ist in gesetzlicher Form eine AustrittSerklarung irgend eines Jndividuums in Podraga nicht ersolgt, und ist es von dem gesunden Sinne der dortigen Bevolkerung zu erwarten, dah dieh auch nicht geschehen iverde." Es mag sein, dah die Austrittserklarungen bei den competenten weltlichen und kirchlichen Behorden bisher sormell noch nicht abgegeben wurden, itn Uebri-gc» aber entnehmen wir auch neuerlichen, diesen Gegenstand betreffenden, uns aus Jnnerkrain zu-gekommenen Mittheilungen, dah die jungst von uns himiber gebrachte Darstellung den wirklichen Ver-haltnissen durchaus entsprechend war. Ob es that- sachlich zum Uebertritt aller Jnsafsen zur orthodoxen Kirche kommen roirb, das laht sich heute naturlich nicht apodictisch sagen, allein dah derzeit diese Absicht bei der weitaus uberwiegenden Mehrheit besteht, unterliegt feinem Zweifel. Die neulich erwahnte Deputation war bereits in Karlovitz unb derzeit wird ein von den Gemeindeangehorigen zu unterfertigendes Gesuch um Aufnahme in die orthodoxe Kirche vor-bereitet, das an das griechische Episcopat in Zara abgesendet roerben soll, unter dessen kirchliche Jurisdiction die Gemeinde Pobraga eventuell fallen roiirbe. „Sl. Nat." wuhte auherbem cor Kurzem zu berichten, „bah bie crste unb hauptsachlichste Ursache bes Ueber-trittes in ben Worten bes hl. Paulus ihre Erklarung finbe: „ „quorum deus venter est““ unb bah Papst Gregor VII. vergebens bie Simonie verboten Habe, denn eS sei eine unurnstohliche Wahrheit, bah das St. Veiter Vicariat ben Pobraganern Messe unb Segen fur ein paar hunbert Htihnereier, also um weltliches Gut verkauft hade". Dasselbe Blatt meldet auch tiber cinen, fur bie Situation in Pobraga be> zeichnenden interessanten Fall Nachstehenbes: „Am 1. October wollte ber Licar von St. Veit, Herr Demscher, bie Weizencollectur fur bie Jahre 1888 unb 1889 in unferer Gemeinde einheben. Er bekarn nichts. Die Jnsafsen consiscirten ihrn das nicht cimentirte Mah unb begehrten vom Bezirkshauptrnann, wegen dieser Uebertretung gegen Herrn Demscher im Strafwege vorzugehen. — Die Collectanten, nachdem sie auf diese Weise das Mah verloren hatten, verkauften ben Jnsafsen noch ben Sack um 50 kr. — Tableau!" — Neber bas neuefte ©tabium in dieser Angelegenheit finden roir im „Sl. Nar." noch die Meldung, bah bet Uebertritt nicht zur orthoboxen, fondern zur griechisch-unirten Kirche erfolgen soll; diese ist bekanntlich in den Glaubenssatzen von der romisch-katholischen nicht verfchieden, wohl aber hat sie die slavische Liturgie. — (Das Kapitel der Denunciation) spielt bekanntlich in der slov. Presse unb auch bei ge-wissen flovenifchen Agitatoren unb Hetzern feit jeher eine hervorragenbe Rolle; namentlich sinb eS Beamte, bie sich in ersier Reihe derartiger gemeiner benunciatorischer Angriffe zu verfehen haben. Einen charakteristischen Beleg fur dieses saubere Treiben lieferte unlangst wieder eine Verhandlung, die sich vor dent Bezirks-gerichte in Graz abspielte. Vor demselben erschien Anton Gregorec, Secretar der slov. Posojilnica in Pettau, ein bekannter Parteiganger unb Agitator bet Slovenen in Un+etfleietmarf, angeklagt, bah er am 22. August 1888 eine Eingabe an baS Justizmini-fterium abgesenbet Habe, welche bie fchwersten Be-jchulbigungen gegen das Kreisgericht Cilli unb fpeciell gegen ben Hofrath Heinricher, Prasibenten dieses Ge-richtes, enthielt. Es heiht darin, das Kreisgericht Cilli sei derail zusammengesetzt, dah es nicht meht ein Hott bet Gerechtigleit, fondern ein deutsches Bchmgericht sei; die Parteien roerben nur nach ihrer politischen Richtung beurtheilt; bie Parteilichkeit roerbe so roeit gettieben, dah selbst bei Vetbrechen gegen die Sittlichkeit nur Slovenen bestraft wurden, roahrenb gegen Deutsche bie Unterfuchung eingestellt roiirbe. Hofrath Heinricher, ein grower Freunb ber Jagben in Friebau unb Winbisch-Feistritz, lasie sich ftir bie Jnspicirung ber bortigen Bezirksgerichte Reisekosten bezahlen, wahrenb er sich ousschliehlich dein Jogd-oergntigen roibme. Unterzeichnet roar die ©thrift: „Ein Unbefannter". Nachdem die vom Oberlandes-gerichte in Graz gepflogcnen Erhebungen, ivie zu er-roarten roar, die vollige Grundlosigkeit der Beschul-digungen gegen das Kreisgericht Cilli ergeben hatten, schritt man daran, den Versasser auszuforfchen. Ver-fchiedene Vetbachtsmomente ergaben sich gegen Anton Gregorec, unb obwohl bie Denunciationsschrift mit verstellter, anfcheinenb ungeiibter Hanb geschriebcn roar, gelnng es bald ben Sachverstanbizcn im Schreib-fache, Gregorec als ben Schreiber biefcr fauberen Eingabe mit voller Bestimmtheit zu bezeichnen. Dor-auf erfotgte gegen biefen bie Anklage nach ben §§ 488 unb 491 St.«®. Zur Durchfuhrung ber Verhandlung romde vom Dberlanbesgerichte das Be-zirksgericht Gtaz delegirt. Das Urtheil lautete auf 150 ft. Geldstrafe, eventuell 30 Tage Arrest. — (PersonaI = Nachrichten.) Der neue Corpscommandant FZM. Herzog v. Wiirttem-berg roirb ncichster Tage in Gtaz eintreffen. Das Ossicietscotps in Lemberg gab ihm zu Ehten ein Abschiebs - Bankett. — Dem Gorpscommanbanten FML. Freiherrn v. Reinlcinber, vvrmals Di-visivnar in Laibach, rourbe ber eiserne Kronen* orben erster Clasie oerliehcn. — Der Oberst bes 5. Lanbwehr-Nkgimentes Herr ©pir i b ion R. v. MitrvviS rourbe in bie Jnfanterie versetzt unb zum Sommanbanten bes 96. Jnfanterie-Regi-mentes ernannt. — Die Herren Lehramtscanbidaten Victor BeLek unb Jgnaz Pokorny rourden zu fupplirenben Sehrern am hiesigen Ober-Gymnasium ernannt. — Der oberkrainische Vienenzuchter Herr M. 21 m 6 ro ž i č in Moiftrana erhiett bei der Bienen- unb Bienenzucht - Gercithen - Ausftellung in Regensburg die grofje silberne Staalsmebaille, 40 Mark in Silber unb 2 Anerkennungs-Diplome unb bei der Parifer Ausftellung eine silberne Medaille. — Der Steuerinfpector, Herr Valentin Lev itschn ik, rourfce zum ©teueroberinfpector und der ©teuer= einnehmet, Herr Josef Potokar, zum Hauptsteuer-einnehmer ernannt. — Das Schiedsgeticht fur die At be i te r u nf a l lv er si ch e run g s -anstalt fur Krain, Triest, Gorz, Gradiška, Jstrien und Dalmatien besteht aus den Herren: Josef Z e n c ov i ch, Landesgerichts-Viceprasident, als Vorsitzenden und Philipp Dandini v. Silva, Landesgerichtsrath, als dessen Stellvertreter, beide in Triest; und aus den Beisitzem: Generaldirector bet „Riunione Adriatica di Sicurt&,“ in Triest, Heinrich Neumann, unb bem Chefarzt ber „Assi-curazioni Generali" in Triest, Dr. Simon Per tot; als beren Stellvertreter: bem Eisfabrikbesitzer Heinrich Ritter von Z o h ony in Barcola bei Triest unb bem Statthalterconcipist Meb. Dr. August Hausen-b ich ler in Triest. — (DeutfcheTheatervorstellungen.) Wie roir Horen, sinb bereits mehrere Directoren in Verhanblung getreten, um ouch im Laufe bes bevor-stehenden Winters auf einer provifvrifchen Btihne hier deutfche Theatetvorstellungen zu geben. Director Freund, det vot zroei Jahten im Redoutensaale Vor-stellungen gab und ber im nachsten Winter mit seiner Gefellfchaft in Abbazia spielt, soll sich abermals um ben genannten Saal beroorben unb die Beroilligung hiefiir erhalten haben; im Hinblick auf bie unmittelbar bevorstehenbe Lanbtagssession biirfte aber ber Rebouten-faal ivohl laum vor Enbe November ober Anfangs December fur anbere Zroecke disponibel roerben. Weiters roar bet Director ber oereinigten Theater in Seoben unb Bruck a. d. M., der herzoglich An-halt’fche Hoffchaufpielet Hett Hofmann, vot einiger Zeit in Laibach mit ber Absicht, bie Casinovetanba sich ftir eine Reihe theatralifcher Vorstellungen zu sichern, bie jeboch erst von Anfang Janner k. I. an beginnen konnten, da Director Hofmann bishin dutch seine Verpflichtungm an Leoben gebunden ist. An-gesichts des nach wie vot ttostlofen Standes unferer Theatetfrage roerben bem hiesigen theaterfreunblichen Publikum ohne Zweifel auch im nachsten Winter Vorstellungen auf irgenb einer Jnterimsbuhne roill-tommen fein unb es ist nur zu bebauern, bah bie= felben nach ben vorstehenben Nachrichten erst Anfangs December, eventuell gat erst im Janner beginnen sollen, also zu einer Zeit, bie bem Theaterbesuche minber gunftig ist, roahrenb fur bie nachsten Wochen unb bis SSeihnnchten, in roelchet Periobe etfahrungS-gemah baS Publikum bas Theater am liebsten besucht, momentan teine Aussicht auf Theatetvorstellungen vorhanben ist. Auch hat bie Crfahrung bet fceiba letzten Winter bargethan, bah die Casinoverandr sit einen regen Besuch der Vorstellungen entschieden gunstiget gelegen ist, als bet Reboutenfaal oder 8« die alte Schiehstatte. — (M u s e al-V ere i n.) In bet letzten Ro' natSverfammlung am 30. v. M. hielt bet proviso-rifche Custos Herr Professor Mullner den ange!ui: beten Vortrag „tibet die neuen orchaologischen in Krain". Eingangs betonte ber Rebnet, ben i» feinem Werke „Emona" eingenommenen ©tonbpunh. rootnach bos alte Emona wetter sublich, gegen D6«1 laibach, gelegen gewesen ware, inbeh an bet ©tel* bes heutigen Laibach sich bloh ein tomischeS „Aquilina“ befunben Habe. Professor Mullner it-sprach fodann die bauliche Anlnge dieses Castells uni im weiteren Verlaufe mannigfache Funde, bie t|tiii bei ben Wofserleitungsarbeiten in Laibach, theili » Watfch unb Stunnbotf in jungfier Zeit gem4l ttmrben. SSerfchiebene oorgelegte Plane unb F>m^ gegenftanbe erhohten das Jnterefse an bem Sorttogt, in besien Verlaufe ber Rebnet auch einige Anschauungrt iiber bie Utbevolketung Ktains entwickelte, benen vor-lausig roohl nur ein hypothetischer Charakter zuerfaniti roerben kann, beren weitere Erorterung, beziehungi-weise SBiberlegung abet nut in einem FachbM ihre ©telle sinben muhte. — (Schu lnachr ich t e n.) Am 4. b. $■ rourbe bie in ber Felbgasse neuerbaute Knabenvvlksschule eingeroeiht. — Das ©pmof-sium in Nubolfswerth zahlt heuer 217 Schulz — (Der techni fche Verein f iit flraie) unternimmt heute einen Ausflug nach Ahling ir Oberkrain zur Besichtigung bes im Bau begriffeeiS neuen grohen Hiittenroerkcs bet krainifchen Jnbuftrif Gefellfchaft. — (S chularzte.) Der Lanbes-SanitM^ fur Krain hat einen Antrag auf Anstellung von ®e fangen, unerschroinglich zu roerben, thaten das IP-Der Gottscheer Boben gab stets ein katges Srtrdgnifj selbst bei bet besten Bcwirthfchaftung; bas foUtc Hausithanbel ausgleichen. Wie Alles, gehi auch van Jaht zu Jaht z,-ruck. Er witft im besten gflj so viel ab, bah ber Mann in bet Frembe kann unb zu House Eines weniger bei Tische jr Man verfuchte es mit ber Auswonbetung nach tiko, viete Hunberte sinb brtiben, junge frafttge ' bie bort den Eriverb fuchen, ben ih«en . nicht bieten kann. Zu House niinmt Ele»d un tiberhanb, gonze Dorset sinb ein Strmenj-_ ^ ist nicht abzusehen, wohin dos fuhren foil. «9 roir sagen es nochmalS — fcillt d>e U einem koftfpicligen Kitchenbau gegenwattlg ^ gtinstigen Boden. Es mnh geroartet we>^ ' sich die Verhaltnisie befsern. Eine n«* omme„e gongcner bautechnischer Unterfuchung UI ^t % K ki 50l 1«! illisbesierung der Schaden bet bestehenden Kirche tQtbe verhaltnihmatzig roenig kosten, sich vielleicht joenige Tausend Gulden belaufen. Šeim Neu-W ist die Steinverkleidung allein auf 20.000 ft. ^anschlagt. Man rechne hiezu die Fundirung im Mo-tzstboden, das Mauerwerk, die innere Ausschmiickung wird nicht fehlgehen, roenn man den ganzen ^ auf 150 —160.000 ft. schatzt. Das kann ^s-re Kirchengemeinde nicht leiften, dazu kann sie demand verpflichten. Sie konnte hochstens dazu ver-^ten roerben, einen den wirklichen Verhaltnissen %rechendcn, einfachen Bau aufjurichten, der H nut auf das Unentbehrliche beschranken durfte. selbst ein solcher wurde erdriickende Fordetungen tit :eben Einzelnen stellen. Deshalb begnuge man k vorlauftg rnit einer Reconstruction, die halt wohl iti, Menschenalter. Unterdessen sammle man fleihig, dtznve einen Kirchenbauverein, gehe iiberhaupt in ^ Weise vot, die bei Kirchenbauten grohten Styles ^qeschlagen wurde und stets ihten Zweck etreichte. t£bulb und Ausdauer fuhren selbst bei »eringen An-iLen an's Ziel. Wir zweifeln nicht, dah auch in ^vtlschee ein wurdiges Gotteshaus entstehen wird — *it Qeit und Weile! Aber jede Uebereilung ware % Uebel, jeder Zwang erstickte das schone Unter-Hmen im Keirne. Man wurde sich dann mit Fug % Recht gegen Alles wehren, was uber das Mah ^ unbedingt Nothwendigen hinausginge. Es ware L» fiabe urn die schonen Plane des Dombau-Sf. Schmidt! (Postverkehr tit Laibach.) Mit j I cvannet 1890 werden in Laibach zwei weitere, | Ae Postarnter in Function treten. Das einc SrLbit roiri) sich am Jokobsplatz, das andere am | fer -^osefsplatz besinden. I ' us der Sudbahnlinie St. P e tet- roetden zut Hetstellung einer zweiten Eil-uasvetbindung zwischen Wien-Abbazia K« t i u m c neue Schnellzuge eingelegt, welche in gjeter im birecten Anschluss- an die Tages-Sinethiiae stehen und nebst der wesentlich vetkutzten SLJ.ier auch eine sehr bequeme Abfahrts- und EfS»eit in Fiume und Mattuglie-Abbazia ge-Nach dem ausgestellten Fahrplane wird *2r;* die Absahtt von Fiume urn 7 Uht 15 Min. R non Mattuglie-Abbazia um 7 Uhr 40 Min. SUt kip Ankunst in Mattuglie-Abbazia um 9 Uhr HSRin. Abends, in Fiume um 9 Uhr 54 Min. n^_ C/2j „ bet Gtazet Universitat) warm ih, oWlausenen Studienjahre 1888/89 112 Theo-r e04 Juristen, 540 Mediciner, 67 Philosophen Dbarmaceuten, zusammen 1311 Studirende, V.X^7 °us Ktain. insctibitt._________________________________ N Bricskasten der Redaction. ijiillinrh. Prof. Sneh ist kcin Jude und * ©iffcn« and) iiiitjt von judischen Eltcrn nb. Semmt unier faje gtct,action be« Slovenec" ebenfalls, va6 ®el -t.Jer edit klerikalen Wahrheitsliebe Ijinbert sie baS Jtlein in ftei8 „i6 einen Jnben zu bezcichnen. >>icht, Pros- ^ E,aibaeli. — Anonhme Znschriften , An«** gcriicffirfj(iQt werden. Wenn Sic wnnschen, bah Smntn nw1 frr(,;ani6 bcsprochcn rocrbc, bitten wir um einc annehmen. Natalie erwiderte hieraus, ihr Sohn sei um kcin Haar drsser, als sein schlechtcr Vatcr, es sei ihr gleichgiltig, ob sie den Sohn spreche odcr nicht. Vom Buchertisch. Yon der Capstadt lu’e Land der MaaeliuUulumbe. Von Dr. Emil Holub. Mit iibct 200 Original-Holzschnitten unb 2 Karten. Wien, bei Alfred Holder, k. f. Hof- und llnivcrsitatsbuchhanblcr. Lieserung 22 bis 24 find erschienen und erhalten die Reisc von Mo-Sinkobo bis Mo-Monoquembo, dm Anfenthalt bei Mo-Panza und die Reife bis zur Mnfchnkuluinbegrcuze. Sebe Liefcrung ist reich illustrirt. Der Stein der Weleen. Jllustrirte Halb-monatsfchrift fiir Hans und Familic. 24 Hefte mit circa 1000 Jllustrationen, Cartonbildern, Tafeln u. s. w., & 30 ft. DaS 19. Heft euthalt einen hochst intereffanten Auffatz iibct ,,Augendiagnose" ; fetnet iibct „die Goidschcihe bet Tanctn", „das Polatlicbt", ..Bicnenzucht in Califotnien" n. A. in. Zahltciche Sllufttationen vennittcln daS Berstand-nih. „Der Stein der SBeifen" farm auf daS Angelegenstc empfohlen roetden. lleutselie Kundseliau fur Geographic und Statistik. Unter Mitwirkung her-vorragcndcr Fachnianner herausgegcben von Prof. Dr. Kr. Umlauft (P. Hartleben'S Vcrlag in Wien, jahrlich 13 Hefte a 45 kr. Pranunieration iitcl. Franco-Zusendung 5 ft. 50 kr.) D«S ctftc, t c i d) illuftrirte unb mil 2 Sntten vetfeljene Heft deS XII. JahtgangeS liegt uns Dot und iibettafcht dutch die Fiille des Gebotenen. DaS Programm diefer beliebten unb bcroolfrteii Zcitfchtift umfaht roie bishet allc Fottfchrittc bet geogtliphifchen Wiffenfchaft und anpetdem noch die dankenS-roetllje ©pccinlitiit, einjelne Landet unb Volkcr in cingehen-bcn, dutch Otiginal-Jllusttationen ctlfiutcmben Attikeln naher bekannt zu mncheit. Die beste Empfehlung bietct wohl der teiclje Jnhalt des votliegenden etsten HcfteS mit vielen hoch-intetcffanleii unb wetthvollen Beittagen. Wit heben hetvot: Jndiens Nordwestgtcnzc. Von Emil Schlagintweit. — McteotologifcheS aus Brasilien. Von Prof. Dr. L a n g c. — Eine Fcrienreise in Nensccland. Von Dr. H a n s l e r in Auckland. — Dakota. Von Dr. T o e p p e n in Toronto, Canada. — Astronomische unb pl>yfikalische Geographic. Dic Canale des Mats. — DaS Klima deS auhetttopischen Siid-aftika. — Politifdje Geogtaphie unb Statistik. Die politifchen Verhaltniffc der Erdc. Beglcitmottc zur Kartc. Dcr Vieh-nid)(Hum der Welt, llcbetfecifchc beutfche AuSwanberung im Jahte 1888. DaS Fetnfptechwefen in Oestetteich wahrcnb bcr Jahre 1881 biS 1887. Die fpanifche HandelSflotte. Die Eisen-bahnen JapanS. Schnlen in Japan. Die Bewohnerzahl von Mafsanah. Der Anhenhandel Nen-Caledonims.Goldgeroinnung in Queensland. — Kleine Mittheilnngen auS alien Crd-theilen. — Beriihmte Gcographen, Naturforfcher und Reifendc. Die Zcitfchrift ist dutch nlle Buchhanblungen und Poft-cmftaltcii zu bcziehen unb durfte die Praiiumeration deS begonnencn zwolf t en JahrganaeS bet „®eutfchen Rundschau fiir Geographic und Statistik" fichet jedem Ftennde der Lrdkunde, dicfcr belieblcftcii allcr Wisscnschaften, zu empfch-len sein._________________________________________________ Verstorbene in Laibach. Am 27. Septembet. Albina Mobic, SchuhmachetS-Tochter, 6 M., Alter Markt 2, Bafilar-MeuiiigitiS. — Anna Saksida, AtbeitetS-Witwe, 54 I., Ziegelsttabe 35, Herzschlag. Am 29. September. Josefa Burjak, Kcufchlets - Tochtet, 7 M., Hauptmanza 9, AuSzehtiing. — Magdalena Satloti, Schloffets-Tochier, 3 M., PetetSsttahe 53, Ftaisen. Am 1. October. Bogdan Svetek, EiscnbahnbeamtcnS-Sohn, 4 M., Reiigaffe 5, Magcn- nnd Datmkatatrh. — Ftanziska VctbiS, Sl'tbeitctin, 22 3., Tticstctsttafie 20, Puctpetalficber. Am 2. October. Anton Kikel, ArbeitctS-Sohn, 15 I., Karolinengrunb 1, Tubetculofe. Etfotbetniffe an Betten, Bettwasche, Kleibung u. s. w. zu Be-schaffen — Etfotbetniffe, zu detcn Bestreitnng die Ertragnisfe des StammvermogcnS der Anstalt beiweitem nicht auSrcichen. Gcstiitzt auf daS allfeitige Vcrtraucn unb Jntetcffe, welches bcr Anstalt feit ihtet Errichtimg, feit nahezu fiinfundzwanzig Jaljrcn, stcts entgegengebracht wurde, roagen es boher bie unterzeichncten Schutzfranen, neuerbingS an ben jcberzeit glanzenb bewahrten MilbthatigkeitSsinn bet Bevolkernng, inS-befondete bet Bewohnerfchaft unfcter Stadt, mit der bringcn-bcn Bilte zu appellircn, ein Scherflein zur innetcn Einrich-tung bcs neuen KinberfpitalcS beittagen zu wollcn. Wir geben nnS bcr ftchetcii Hoffuung I)in, dah unfcte ffiitte bei alien ivahren Mcnschcnfrenndcn Erhorung findm wetbe, denn cS ist ja unfcte Anstalt immer ein humanitiites Untetneljmen im wahtcn Sinne bcs Wortcs gewefen, fiir welches von allcm Anfange an der Gtundsatz gegolten hat und noch in vollcr Geltung itcht: bei bet Anfnahme atniet Kinder fciueti Nnterschied dcr Nationalitat odcr Confession walten zu lasscn. Den Acrmstcn unter ben Armen, hilfloscn Kindcrn, bie bei ihrcn Eltcrn bie etfotberliche Pflcgc und SBartung nicht erhalten founcn, die von ihren Eltern vetlaffen odcr gauz vcrwaist find, sollcii die Pforteit dcr Anstalt jcdcrzcit offcn stchcn, unb bet GcninS teiner Mcnfchcnlicbe allein foil unfete armcn Schlchlinge fiber die Schwclle peleiten. Datum ist unfete Bitte an alle inifere Mitbiirgcr ohne Uittetfchicb gcrichtet; mogcn sich allc, bcin Zugc ihrcs cdlen HcrzcnS folgend, zu einern Wctte cchtcr Niichstcnlicbe vereincn, mogcn sich allc hilfteich etweifcn ein cm Unternehineit, beffen ©egnungen noch in fetnet Znkuuft fortwitfen follen. Fur jebe, auch bie klcinfte ® a b c roerben unfete orinen Klciucii bankbar fein unb gcwist wirb auch bet SIQinachtige AllcS, roaS ihnen GuteS ctroicfcn wirb, reichlich lohnen. Die unterzeichncten Schichftauen crlnuben sich, in Laibach felbft einen Subfcriptionsbvgcn in Umlauf zu schcn, auf wclchein giitigst die betreffenbe Spcnbe bezeichnet roerben rootle, unb richten an anSroartigc Wohlthater bie ctgcbcne Bitte, ihrc Gabcn gefalligst unmittelbar an eine obet bie anbere von ihnen einfcnben zu roollcn. Laibach, am 2. October 1889. Emilie Freifrau von Winkler, Jacobine Kastner, Jofcfine von Raab, (3026) Eugenie Raspi. - Telegramme Ue0 ..xuibacher Mochrnblatt". c Wien, 4. October. Der Rathssecretiir to wurde zum Lcindcsgerichtsrathc des Kreis-? Kd Nudolfswcrth ernannt, Gerichtsadjnnct Petritsch in Laibach zum Bezirksgerichts-'Adjnnc-- r a d, 4. October. Cabinetschcs Grnjics ih.utf bet Konigin Natilie mit, ihr Sohn crmi--x9 A mif die Bitte Grnjics', Natalie zn schreiben, Sii.Lndcr schreibe icitic Stile, bis der Batcr dies) ' liebt Natalie ihren Sohn wirklich, will sie Nuhe und Friedeu, so moge sie die Bedingungcn Aufruf. Gingrsrn-rt. Peinliche Tage kommcn fiit Jedcu, bet in it Gicht unb Rheumatismus bchaftct ist, in ben Hctbst-llcbetgangs-Moiiatcn, denn, roie bekannt, treten gerade in dicfcr JahrcSzcit diefe Leiden mit vcrmchrter Hcftigfeit auf. ES ist dahcr rati)fam, sich friihzcitig dagegen zu fchutzcn und Mittcl in Auivcndung zu bringen, roclche nicht nut dicfcn heftigcit Anfallcn votbeugcn, fonbetn daS Lcidcu auch griindtich unb nachhaltig auS bent Korpcr cnt-fetncn. Gicht unb Rheumatismus find nut dnrch innere Be-handlung zu cutiten, unb zroat dutch ein Mittcl, Welches die Soutebilbung vcrhindcrt, die Saurc aus dem Blutc befeitigt unb eine normale Fimktion der VcrbaunngSorganc und Nieren hctstcllt. Einrcibungcn, Pfiastct unb fonftigc auherlichc Mittcl konuen hochstens tcmpotare Linberung gegen acute ©chmetzen verfchaffen, abet nic daS Leiden furiten. Es ist allgcmeiii on-etfannt, datz ,,Warner'S Safe Cure" das crfolgrcichstc Mittcl gegcit diefe Leiden ist unb gibt cS kanm einen Ort, wo nicht cine odcr mehtete Pcrfonen die Hcilkraft dicfcr Mebizin riihmen, wodutch biefelben gencfeii find, nachdem allc andercn Mittcl crfolgloS roarcn. Ein kurzcr Gcbtauch dicfcr Medizin wird Jcbcrmann von bcrcn Hcilkraft uberzeugen unb cine gtiinbliche Stut bamit auch bie hartnackigstcn Fallc cutiten. 3u bczichcn von bcr Landfchafts-Apotheke ,,ju Mariahilf", foroic von ben onbeten bekannten Apothekcn in Laibach. (3021) Die Vcrwaltuiig bes Elisabcth-KinberspitalS in Laibach sieht bet Vctwirklichuug cine? Inngc gchegtcn WunscheS cnt-gegen, inbent bas neue, ben Anjotbctungcn bcr mobcrnen Hygiene cntsprcchcnde Spitalgebaudc nunmeljt, nach Ucbcr-windnng gar mnncher Schwietigkeiten, vollcudet ist, so daS cS im Lanse dieseS odcr dcS nachften MonateS bczogcn werden wird. Dicfcr erfrculiche Erfolg wurde etmoalicht dutch zahl-reiche hochherzige Spcnben unb viclfeitigc freunbliche Unter-stiitzuugcn mit Rath unb That. Vor Allcm muffcn wit an bicfcr Stcllc bet wieberholten tnunificenten Spcnben tmfcteS allergnabigftcn KaifetS unb unfercr crhabcnen obcrften Schichsran, Ihtet Majcstat dcr Kaiscrin Elisabeth, foroic des a»s Aulah beS Allethbchstcn RegicrungSjubilanmS von bet ftainifchen ©patcaffc in grofi-miithigcr Weife gcwibmcten UnterstiitzungSbetrageS unb bet Siibvcniioncn beS hohcn ftainifchen fianbtagcs, bet lob lichen ©tabtgemeinbe Laibach !C. mit bem Gcfiihlc innigfter Dank-barfcit gebenfeit. Mit Hilfc bicfcr Wibmungcn unb bcr von ciiict gtopcn Zahl ptivatct Wohlthater zugcrocnbctcn Bcitragc ist cS gclun-gen, cine neue Stiitlc bcr Hcilung unb Pflcgc armct Stinbcr zii gri'tnben, roclche iveit beffcr als das friiherc, in feinen ittuuinlichfeitcu allzu bcfchtnnftc Gcbandc bem statutciimahigen Zrocckc zu dicncn mid die Wvhlthatcu dcr Anstalt mchr, als cS bishcr dcr Fall fein konnte, allgcmeiii zngiinglich zu machcn gecignct ist. VicleS bleibt ftcilich noch zu thun iibrig! Hanbelt es sich bod) jejjt m ctfter Lnnc barum, bie innere Eintichlung bcs neuen SpitalcS zrocckcntfptcchcnb zu gcstalten, bie crhohlcn llunderttaueiende von Menselien find nicht in bcr aiigenehnieu Lagc, bei jedern flcincrcii obet gtohcten Unbchagcii ihtcm Korpcr gleich bie fotgfaltigc Pflcgc unb eitt-gcheiibe Bchandlnng zn Thcil roetden zu laffen, roclche bem Reichcrcn stets zu Gcvot stehen. Diefe Hunbcrttaufenbe finb bahcr nut zn oft barauf angcroicfen, mit bcroahrten HauS-mittcln sich felbft zu belfcn, foiveit cs geht. Da ist es benn ftcilich von bet hochften Wichtigkcit, bah fie nicht an rocrthlvfc Trankchcn unb Piiloctchen getnthcn, mit benen ihnen baS Gclb fchlichlich boch nut aus bcr Tafchc gcstohlcn wirb. Auch bei ffletbauungSftorungcn iVerstopfuug, Magcu-, Leber-, Gallcn-und Hamotthoiballeibeii, Athcinnoth, ©chroitibclanfallc ic.) kommt es sehr rooljl auf bic Wahl bcs richtigcn HauSmittelr an, unb bie hervotragcubsteu Actztc haben aiictfaiml, bap in bicfcn Fallen ApotlieUer Kieliard llrandt’u Seliweizerpillen ihrc Hcilkraft bcrciis glanzenb cr-roiefcn haben. Gcbc man stets acht, feiiie rocttljlofe Nach-ahmung zu erhalten. (2834) Scrtrctcr. Einc lcistnngsfahige Fabrik fiir Sargvcr-jiernng, lleberthano, Todtenfchnhe, Sargfiitze rc. jncht einen tiichiigen Veriretcr gegen hohc Provision, bei cm-fprecheuber Thatigkcit fixe Sliiftcllung. Gcneiglc Offcrtc an Ferd. 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Ein weiterer Beweis dasiir, dah dieses Mittel volles Vertrauen verdient, liegt wol darin, dah viele Kranke, nachdem sic andere pomp« hast angepriesene Heilmittel versucht, boch wicbcr zum altbcwiihrtc» Pain-Expcllcr grcifcs. Sic haben sich ebcit durch Ber-gleich davon uberzengt, baf, dies Hausmittel sowol bei Gichl, NheiimatiKmus utib Glicdcrrcitzcn, als auch bei Er-killtungcn, Stops-, Zahn- und Niickcn-schmcrzcn, Scitcustichcu rc. am sichcrslcn hilst; moist Pcrschwinden schon nach der ersten Einreibung die Schmcrzen. Der billigc Preis von 40 kr. bezw. 70 kr. ermoglicht auch Unbemittelten die An-schaffung; man hute sich jcboch vor schad-lichen Nachahmungen mid nehme nur Pain-Expeller mit der Marke „Alikcr" als echt an. Borratig in ben meisten Apokhekcn. — Haupt-Dcpot: Vlpotljclc zum „Goldcnen Lowen" in Prag, HOBiea Niklasplatz 7. EOiu&2 WmiL*." Vsuilie. 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Nichtconvcnireudes wird anstanvs , J tauscht, oder das Geld retournirtc Masenltatarrli, Djspepsie, Appe-tltlosiftUeit, Soilhrennen etc. sowie die 2809 Katarrhe der Luftwege, Verselileiniung, llusten, Ileiser-keit sind diejenigen Krankheiten, in welchen naclt den Ausspriichen medicinischer Autoritaten mit besonderem Erfolge angewendet wird. fit n d a rntli cit e L imitation. Montag ben 7. October 1889 *trben wahrend dcr gewohnlichen Amtsstunden in bent hierortigen Pfand-tmte die im Monate ^ •Villi 18§8 und seither weder ausgelosten, noch umgeschriebenen Pfandcr an den Mstbietenden verkanft. (^> der krainischen Sparcane veremigtes Pfaudamt. a i b a ch, den 30. September 1889.____ I LIEN £acpQ I fiCHTLGSLICHER cacao Au'cjfeW) • 1 K?=jOOTASSEN • Nahrhaft • I!! Jedermann!!! SinderkleidckeN'^ "jep'so'kt" butefi die Bestellung nachfolgender ©egenftfinbe «,off-Hosen (bclicbigc ©tope), cngl. ©toff, komplete «sron y L55- _ (belicbigc©tiiBc), prima Qual., Complete tzvro,, 195 fruber off-Hosen (bclicbigc ©robe), hochprima rfriibcrfl6.-. jeht fl. 2.80. •• nllS Waschzeug, Don 2—10 Jahreu, Slnder-Anr«;, 130( 150| i.yo bis 2.20. echtfarv'S' «,z,q-Hosen fur Arbciter jedcr Branche, Wasck- «N° % y(. 1.80. ocnyyj.„„. dcaant ausgestattet, fein, bis zu 6 Jahren 6tcton, bi® ^u ~itictctci an« Riesenleinwand, friiher Damenhcn'or>> gQ ^ fl. m it Stickcrei auS Lcderleinivand, fricher ^hem^en auS Chiffon, fcljt fein geftiett, ftiihct fl. 2.10 »eitei k 80 nu6 feinftem jctzt fl. 1.10. “TTsSoTm-?:.>*, Dam-nhemve« jejjt fl- 1.20. fdiiucrftc JQunlitat, in alien Farben 1.10 Ei/el-ga»ter Hut, neucfte Faeou, fl. 1-50. ■ .t Tltori’AV. I’ramiirt mit ilem Klireixlliilnni auf dor int..r..»tioualen plimmu-ceutiHclivn Aii.^Mlttllung IVtcn ! 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