Nr. 282 Donnerstag, 9. Dezember 1915. 134. Jahrgang Zeitung Macher' »i« zu „<« Mlen 8« K. «röwe prr Zfile l« b - b°l ?ft^«n Wsedelh°l.in«s„ p«r Ml« 8 l». s »onntttn««. Nuwnl'ertr Vuese werw.mcht ankommen, Vianullripte nicht zuiackgesltllt. G-lephonUv. der Medaktts« 52. Nichtamtlicher Geil. ! Rumänien. Aus Vutarest wird der „Pol. Korr." berichtet: Die lam'""' ^^ ^'^ ^^ ^^ Eröffnung dcs rumänischen Par-tai/"^ ^^^'^^ ""^ bie darin bestand, datz ihn ein nbe-^^.^le<,e für eine versuchte Störui,g der Verlesung ^^^^nrcde mit einigen Ohrfeigen bedachte, denen hatlo^^^ und, nachdem der König den Saal verlasseil sür 'n"'" luchse bracht Prügel folgten, wird vermutlich teick'k ^"'"ünischcn> Hcher gegen die Dynastie sehr !<>hr-^ "leiben. Ter Vorfall zeigt, txch die rumänischen Poli-Vz^ "^cht gewillt sind, die russische Arbeit, in deren Dienst !n tteh, datz sie etwas gcgei, die Krone untcr- ?Men würden, sorgten. si<.> doch, wie mair nniiehmrn ., ^' dafür, dl^h ein Mann, der allerdings nichts gil l«r» '^N hat, seine Haut zu Mniktc trug. Dic Wirkung war ^ erwarteten entgenengesetzt, das dynastische Gefühl, das ^l den hiesigen PoNtibern mehr latent vorhanden ist, lam ^>t Macht zum Ausdruck und Urheber und Täter tonnten ^nehmen, das; sie sich in der Wahl der Gelegenheit vcr-^'ffen hatten. Kennzeichnend ist die Beurteilung, die der "^ in politischen Kreisen findet: Mille, meint man, wollte ^frichtig Skandtl, Take Fonescu stellte sich zur Oppo. "on, lveil er sich vor FilipeZcu fürchtete anders zu han. ^' klatschte aber demonstrativ die ganze Zeit für den ^ig Veifall, und Filipcscu wollte zwei Dinge verbinden: ^ König sich als treuen Junker zeigen, der aber die ^liye Negierung nicht haben will und ein Recht hat, ^ auch hei der Thronrede zu sagen. Vei der Durchfüh-^ bersagto das Trio. Mille wurde der Mund rechtzeitig ^°pft, Take war froh, das; dem so aeschah, und Fili-^ ^ sand es schlieWch für gut, nur den Junker zur Gel-h ^3u bringen. König nnd Regierung können mit der >^^me, den dieser Versuch gefunden, zufrieden sein. Politische Uebersicht. Laib ach, 8. Dezember. ^lbn «««arische« Abgeordnetenhause erklärte am 7. d. ^^raf ttarulyi u. a.: Wir kämftftm nicht für terri- Am toten Kee. Roman von Robert Kshlrausch. ^71. Fortsetzung.) (Iiachdrucl «rv°e ^",7 plannen, als es der Aiüaß erforderte, be-°6>ene Ä " ^^ Unterredung und nahm die unter-. T)ie,- "'lzoit wieder auf. ^ b!^ bornenommme Feststellung war nötig go l ""' b/ ^'"^ Gcdanfeil weitcrspinnm konnten an Ml v^uenen Fadw. Einein Favcn, der sich viel-?"l. w'^waen konnte M einem Netze sür den Schul-^N ^5'," Vreitenbach wirklich blestt Schuldige war! „^ hi„ ^"'.' sielten alle! Kombinationen des Grübcln-^^. er ?^'^"^ "n an jmein Tage in Rostock ge-»Ä^ «?", ""ch eigener Aussage nm Abend mit ^dch " über den Verkauf einer Üandparzclle ' " konnte sehr wohl mittags telephoniert ! torialo Vergrößerungen, deim >uir hatten leine terri> ^ lorialcn Aspirationen und auch die Monarchie hatte keine > solchen. Diesen ^trie^ habcil wir nicht gewollt, er wurde uns aufgczwungcn. Wir wollten bloß das Blutbad von Sarajevo rächen. Der Erfolg des Krieges ist ein glänzender und erhebender. Nun stehen wir vor einer gnchcn Frage: Was jetzt zu geschehen habe? Es ist, die Frage des Friedens. Wenn jene, die den Krieg nicht gewollt und nicht verursacht haben, jetzt, obwohl sie sicher sind im Bewußtsein des vollständigen Sieges, wenn auch nicht den ersten Schritt unternehmen, aber doch mit Mäßigung und richtigem Urteil einen Friedensschluß nicht verhindern, so ist dies überhaupt nicht als Schwäche zu bezeichnen, denn das Bewußtsein, daß wir auf der ganzen Linie gesiegt haben, und die heutigen Hriegstarten selbst beweisen ja schon das Gegenteil. Es handelt sich also nicht um Schwäche, sondern um Selbstvertrauen, und die Rücksicht auf die Humanität und Kultur, wenn jeder Kulturmensch heule das Einstellen dieser blutigen Feindseligkeiten wünscht. - Ministerpräsident Gras Tiöza sante, man sehe mit Vertrauen der Haltung Griechenland entgegen, die schon jetzt eine wertvolle Perspektive für die Zukunft bilde. Was Rumänien anbelange, sei er stets der Überzeugung gelvescn, daß es die Garantien gegen die Expansion Rußlands nur in einem Anschlüsse an OsterreichUnaarn und Deutschland finden könne. Wie immer aber es sich entscheiden möge, das könne auf dos Schicksal nnserer Monarchie keinen entscheidenden Ginfluß üben. Die gegenwärtige militärische Lage habe Fragen gelöst, die die objektive Grundlage dcs Friedens böten, jedoch seien die subjektiven Vorbedingungen hiefür noch nicht gegeben, weil noch immer auf unsere Erschöpfung gerechnet werde. „In Ungarn gibt es keinen Menschen, der dcK Frieden früher schließen möchte, als bts unsere Sicherheit und Zukunft ganz verbürgt ist. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen im ganzen Hause.) Wann der Friede geschlossen wird, hängt ausschließlich von unseren Feinden ab. Je später sie zur Überzeugung kommen, daß jedes weitere Blutvergießen zwecklos und verbrecherisch ist, jc mehr Siege wir erringen werden und je größere Opfer wir bringen, nm so schwerer werden die Bedinaungcv für '.msere Feinde sein." (Lebhafter Beifall.) In der Haltung Griechenlands sieht der „Matin" eine Lebensgefahr fiir die französischen Soldaten. Das Blatt schreibt: Die öffentliche Meinung ist heute vollkommen davon überzeugt, daß König Konstantin und seine Minister uns zu übertölpeln versuchen. Sie fnrdert veranlaßt haben. Das alles war freilich an sich noch in keiner Weise belastend für ihn, aber daß w diesen harmlosen Vorgang verschwiegen daß er die Begegnung mit dem so kurz darauf Ermordeten als eine zufällige hingestellt hatte, das konnte den einmal wachssewordenm Verdacht verstärken. Und Bassow sagte sich, daß jener geschäftliche Handel zwischen den beiden Männern damals vielleicht gar nicht erörtert worden sei, daß ganz andere Dinge die aufeinander- EifersüchlliaM zusammengeführt haben !komüen, die um desselben Weibes Liebe geworben hatten. Die nächste Aufgabe war jedenfalls, wenn möglich, festzustellen, ob in der Tat BreNenbach diese Botschaft von Rostock aus aufgegeben hatte. Der Pol,z:. war d,e Lösung dieser Aufgabe naturgemäß une^elchbar gewesen- denn der Gedanke an einen Verdacht gegen Vreitenbach lass ihr ja heute, noch ineilenftm und nur auf den schon verhandenm ^^)t "e VassowZ Ver-„mtung sich gründen. Er besah dem Kellner das Kursbuch zu bringen, und bestimmte den ersten Morgenzna -des nächsten Tages zur Abreis nach Rostock. Er batte die glückliche Gabe, sobald cr handeln konnte, sich durch keine Zweifel und Bedenken - und sie lagen le, Weser Sache nahe genug - stören zu lassen. Geridcaus gma er mit ruhiger Sicherheit hin auf das nächste Ziel, ohne zur Seite zu blicken. ^ ^ , . So war cr denn auch am anderen Tage nach nutem und ruhigem Schlaf mit frischem Sinn bei semer Auf- jetzt keine Versicherungen oder Erklärungen mehr, sondern verlangt einfach mit allem Nachdruck, daß die Un-schlüssigkcit einzelner Personen nicht die Sicherheit unserer Soldaten gefährde. In der „Guerre sociale" tadelt Gustav Hervö die Lässigkeit in der Auffassung der Lage auf dem Aollan. Die Regierung soll sich nicht einbilden, daß sie sich, weil sie einen Generalissimus eingesetzt hat, hinter der Ver-anlwortlichlcit anderer verschanzen fann. Wenn der Ar« nice Sarrail ein Unglück zustößt, wenn die Katastrophe, die noch aufzuhalten ist, eintreten sollte, wird die Kammer die Regierung keine vierundzwanzia. Stunden mehr am Ruder lassen. Premierminister Aöquittz teilte im englischen Unter« hause mit, daß Maßregeln für cin engeres miluiirisches Zusammenarbeiten mit Frankreich getroffen wurden, während über das Zusammengehen mit dm anderen verbündeten noch verhandelt würde. Es sei nicht im öffentlichen Interesse gelegen, Einzelheiten mitzuteilen, die für don Feind wertvoll sein könnten. Die letzte enylische Verlustliste weist 45 Offiziere und 1593 Mann auf. „Daily Telegraph" meldet: Der britische Indien-Dampfer „Omeda" wurde, wie berichtet, vom Feinde vers«ltt. 49 Überlebende wurden gelandet, 5 Offiziere und 47 Laskarcn werden vermißt. ,,Njo<'" ist über die rumänische Thronrede, in der c>as Nlalt die Versicherung der andauernden Neutralität vermißt, beunruhigt. Rumänien scheine die Erfolge mif dem Balkan zu überschätzen. Deshalb wird die Enschei-dung Rumäniens viel schicksalsschwerer sein als die Griechenlands. Die von Ionescn nnd Fillpescu betriebene politische Bewegung hatte jedenfalls .nenig Erfolg. Von der Irak-Front meldet das türtische Hauptquartier: Am 5. Dezember beschoß unseret Artillerie die feindlichen Stellungen und die Umgebung ^on Kutel-amara. Unsere östlick von Kutelam^ra entsandten Kolonnen cräffncitcn das Feuer gegen drei feindliche Transportschiffe und zwei Monitore, setzten! einen Monitor in Brand, erbeuteten zwei Transportschiffe und zirangen die übrigen zur Flucht auf Schukelamara. In einer der zwei Schaluppen, die außerdem von uns in der Umgebung von Kutclamara erbeulet wurden, fanden wir zwei Flugzeuge und eine Menge Fluazeugmatcri'ü. Mit diesen haben wir jetzt sechs feindliche Flugzeuge an dieser Front erbeutet. . Der Nagdader Berichterstatter der „Agence t6l. Milli" meldet, daß die vom persischen Nationallomitee gabc. Unterwegs — cr mußte darüber lächeln, wie oft er in diesen Tagen die gleiche Strecke zurücklegte, — vertrieb er sich die Zeit avwechselud mit Erwägungen, r. ie der Urheber dcs damaligen Gesprächs ermittelt werden könne, nnd mit Gedanken an die Baronin. Ein kurzer Aufenthalt an dem Knotenpunkte, wo die Bahn abging, die nach Garchim führte, während geradeaus der Schienenweg aus Rostock zustrebte, machte Bas-sows Erinnerung an das mutmaßlich hier erfolgte Zusammentreffen seines Vetters mit Nrcitenvach wieder doppelt lebendig. Das Kursbuch hatte bereits am vergangenen Abend klaryelegt, daß in der Tat eine Begegnung der beiden zur fraglichen Zeit hier möglich gewesen war. Jetzt blieb nur noch festzustellen, ob sich's um ein absichtliches oder zufälliges Zusammentreffen ge» handelt hatte. Vassow wußte nicht, in welchem der Hotels in Rostock Vreitcnbach damals gewohnt hatte Die Zahl der für einen Kavalier« in Betracht kommenden Hauser war aber nur gering, und scho" im ö'veiten, bei dem cr vor-fuhr, sakt, man ihm, dah der GestMe ,n der ^at am zweiten Juli hier gewohnt habe Das Fremdenbuch erteilte diese Auskunft mit Best'nnn hett. Weiter aber war nichts mehr zu erfahren. Die Kellner ha ten gewechselt, und es war im Hotel auf keme Welse Zustellen, ob damals Nreitenbach telephoniert hatte oder n,cht. (Fortsetzung folgt.) Saibad^er Settling *ftt. 282_____________________________2042 9. ©cumber 1915 _ gebildete Miliz zwischen Hamadan und Kazvin die russischen Streitträfte in dn Stärke von ungefähr 5000 Mann angegriffen, etwa 1000 getötet und die übrigen in die Flucht geschlagen hab. Die von den ottomanischen Truppen über die Engländer nn Irak errungenen glänzenden Erfolge haben in Pcrsien große Freude hervorgerufen. Die „Times" melden aus Washington: Aryan veröffentlicht ein Manifest, worin Präsident Wilson aufgefordert wird, sofort zwischen den Kriegführenden vermittelnd aufzutreten. Lolal- und ProMzial-Nachrichten. — (Kriegsauszeichnuxgen.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Haufttmann d. N. Oskar de Crucis beim IR 27 und dem vor dein Feinde gefallenen Leutnant in der Reserve Alfred T scholl des IN 27 das Militäruerbienstkrcuz dritter Klasse mit der Kriegsdeko-Cation verliehen, woiters anbefohlen, daß dem Oberleutnant Emil Kanzler des IN 27 neuerlich die Allerhöchste belobende Anerkennung bekmmtaMeben weridc. — Verliehen wurden: die Silberne Tapferkeitsmedaille zweiter Klasse dem Zugsführer Johann Ma5gon des FIV 7; die Vronzene Tapferteitsmcdaille dem Dragoner Alois Froschhauser und den NesDragonern Alois Ka-dunc und Johann Kumigg, allen des DR 5; dem Zugsführer, TitObcrjäger Franz Karba, dem U^terjäger Alois Toplak, den Jägern Franz Mild, Michael Tiöar, Johann Hribar, Franz Oblak, Johann Tante, Sebastian Zcigorc, Franz ^olgar und Paul Vranlar, allen des YIB 7. — (Spende.^ Ihrer Exzellenz der Frau Bclionin Schwarz hat Gräfm Wilhelmine Lichtend erg 20 K ftlr den Labedienst übermittelt. — (Für die Weiliullchwbeschenmst der Kriegswit-wcn und -Waisen) haben in der Tammelstelle der deutschen Fraueiwcreinignng für 5trlegsfürsorge (Simon Gregor^gasse 2) bis 0. d. M. abgeliefert: Frau Frida Gallc-Luckmann 1 Mndcrmantel, 1 Kleidchen, 2 Mützen, 1 Paar Wadenstutzen, 5 Paar Strümpfe, 1 Stück Wollstoff, 1 Schachtel Spielzeug; Frl. Schulz 1 Umhängtuch; Frl. Antonie Freiberger 2 Tücher; Frau Maja Tschech-Namberg 5) Kleider, 9 Schürzen, 1 Paar Strülnpfe, 3 Leibchen, 2 Nodelhauben, 2 Hosen; Frau Marie, Wettach 12 Paar Strümpfe, 5 Hemden, 6 Vlusen, 4 Hosen, 2 Leibchen, 4 Schürzen, 2 Kleider, 2 Paar Hosenträger, ! Überzieher, 1 Halsbinde, 5 Strohhüte, 9 Paar Schuhe; Frl. Anna Laßnik ,l Paket Kerzen, 1 Paket Tortenmasse, 1 Zettelhaltcr, 2 Gebetbücher, 4 Kinderbücher, 2 Kalender, 1 Schachtes Briefpapier, 1 Sliick Seife, Feigen, Rosinen, Znckmlierk: Frau Elsu Galle 2 Mützen. 10 Paar Strümpfe, 2 Tragllcidchen, 1 gestrickte Hose, 1 Barchenthose, 1 Bluse, 1 Seidenuutcrrock, 1 Kleid, 2 Schlafröckc; Tilda und Friedl Seemann 6 Bücher, 1 Tischchen, 2 Sessclchcn; Frau Landessserichtsfträsident Elsner 3 Paar Strümpfe, 1 Trommel, 1 Kindcrgcwehr, 2 Puppen; Frau Vera von Valenta 1 Mantel, 1 Hut, 2 Paar Rollschuhe; Frau Lise Mayer 7 Puppen, 1 Hut, 4 Mützen, 6 Hosen, 4 Schachteln Spielzeug, Bälle, Tiere usw.; Frau Treo Pnpftenzimmer, Badezimmer, Bauernstube, Sparherd mit Kochgeschirr, Tiere, Balle, Schiffe, 4 Puppen usw.; Frau Lotte Seem'UM 1 Puppe, 5 Schachteln Spielzeug, 1 Nudelbrctt; Viktoria Ungar 1 Schultasche mit Bilderbüchern, 1 Malschule, 5 Schachteln mit verschiedenen Spielen, Tiere; Frau Poldi Vcr-dcrbcr 8 Bücher. — Außerdem haben gespendet: Herr u»d Frau Paul Seemann 50 K; Frau Paula XiAov-sky 10 K; die Krainische Sparkasse 1000 K; der Deutsche Verein (ails der Kriegsfürsorgcsammlung) 1000 K; Frl. Valbine Smole 20 K;'Frl. Antonie Freiberger 4 K; Adolf Eberl 10 K; Hans Fax 30 K; Peter Krisch 20 K; Frau Ida Skubl 10 K; Frau Therese Zu^terziö 10 K; Notar Alfred Rudesch 10 K; Frau Eugenie Raspi 5 K; Frl. Marie v. Ganser 3 K; Fr.in Hermenegilde Paichl 10 K; Generaldirektor Karl Noot 100 K; Max und Albert Samassa 40 K; Frau Prof. Marie Pirker 20 K, zu,cmimen ^.2 K. — Allen edlen Spendern sei hicmit der herzlichste Dank ausgesprochen! — (Notes Kreuzt Herr Anton Touejcc, (5af<>-tier l,l Laibach, hat dem Noten Kreuze 100 K zugewendet. Dem Herrn Spender wird der beste Dank ausgesprochen. — (Der Zweinverein Ming des Roten Kreuzes) hat von seinen Sammlungen an Wcihnachts^abcn gewidmet: 200 K für zehn Stück Teekessel mit der Auf- schrift „Spende des Zweigvereines Aßling des Noten Kreuzes"; 100 K zu Handen des Kriegsmintsteriums, Kriegsfürsorgefonds Wien, für Liebesgaben für die Soldaten an der Südftont; 100 K desgleichen für die Soldateil an der Nordfront; 100 K an Rauchwaren für das Spital in Podmelec; 1,00 K für Rauchwaren für das Spital in Wocheiner Feistritz, zusammen 600 K; ferner eine größere Partie Tee, Rum und Zucker für die erwähnten zwei Spitäler. — (Die Schüler des Laibacher Schulluratoriums,) die deutsche Lehrerinnenbildungs anstatt, wie die damit verbundene deutsche Mädchenvoltsschule, deren Schul-riimne auf dem Iakobsftlatze 2 als Notspital eingerichtet sind uild die daher ill fremden Räumen zu Gaste sein müssen, konnten aus diesem Grunde dm Kaisertag am 2. Dezember nur mit einer kirchlichen Feier begehen, der die Zöglinge und Schülerinnen in der Deutschen Ritterordenskirche beiwohnten. Außerdem nahmen die Klas-senvorstände Veranlassung, die Bedeutung des Tages im Unterrichte zu erörtern. Dafür aber bereiteten die Zöglinge und Schülerinnen den in ihren Schulräumen untergebrachten Verwundeteil einen vergnügten „Nikolo-at'end", bei dem jeder eine Schale Tee, ein Päckchen Vackwerk und 25) Stück Zigaretten bekam, die die Pfl> gerinnen verteilten. So haben sie statt durch Wort und Lied durch eine kleine patriotische Wohltat den Tag qefciert; die Überraschung, die Frende und die Rührung, dic die Braven darüber zeigten, mag den jugendlichen Spenderinnen der schönste Lohn dafür sein. — Da der Veleystand des Spitals augenblicklich nicht so groß ist, so blieb noch ein großer Vorrat, der denen zugute kommen soll, die später angerückt kommen. — (Wcihnachtsspenden für unsere Soldaten.) Die Laibacher Volksschulen haben 4879 Pakete mit freiwilligen Weihnachlsgaben für unsere braven im Felde stehenden Soldateil gesammelt. Für unsere Verhältnisse eine geradezu bewunderungswürdige Oftfcrwilligkcit. Mögen die schlichten Gaben unserer Jugend den Braven im Felde viel Freude bereiten! lco—. — (Das Endresultat der patriotischen W,»ll- und Kautschntsmmnlung in Laibach) ist über jedes Erwarten günstig zu bezeichnen, denn es wurden nicht weniger als 20.838 Kilogramm Woll- und Kautschukwaren gesammelt, die fast sünf Waggons anfüllten. Davon w?ren ein Drittel Kautschuk- und zwei Drittel Woll-, bczw. andere Stofswaren. Das Ergebnis dieser Sammlung ist demnach auch überaus günstig. k«—. — (Zeichnung auf die Kriegsanleihe an den hiesigen Volksschulen.) Die Laibacher Volksschulen, das ist die Lehrerschaft und die Schuljugend samt ihren Eltern, haben bis Ende November auf die Kriegsanlcihe nicht weniger als 238.573 K 69 H ^ezeichnct. Kc—. -- (Für Kricsssinvalide.) Die Eisen-Handels- und Industrieaktieugesellschast Greinitz in Graz benötigt in ihren Betrieben sofort eine größere Anzahl (20—30) sachkundiger Eisenhändler, bei deren Besetzung den kricgsl'nvaliden Unteroffizieren und Mannschaften vor anderen Bewerbern der Vorzug gegeben wird. Die Ho-noricrung der zu besetzenden Stellen wird nach der möglichen Dienstleistung in der wohlwollendsten Weise festgesetzt werden. Bewerber haben sich bezüglich ihrer Auf-uahme unmittelbar an die Firma zu wenden. — (Verlauf von trächtigen Kühen.) Die Militärverwaltung verlauft einige hundert trächtige Kühe, darunter auch solche, die soeben gekalbt haben. Der Preis für diese Kühe ist mit 1,80 K pro Kilogrimm Lebendgewicht festgestellt. Reflektanten auf diese Kühe haben sich unverzüglich bei ihren Gemeindcvorstehungen, bezw mündlich oder schriftlich beim krainischen Landesaus-schusse in Laibach zu melden. Die Kühe werden nach Laibach gestellt und seinerzeit wird jedem Reflektanten der Tag und die Stunde sowie der Ort der Abgabe bekanntgegeben werden. Falls sich eine genügende Anzahl von Käufern aus Obertrain und Unterkrain meldet, dürfte veranlaßt werden, daß die Abgabe dieser Kühe m-ch in einer zentral gelegenen Eisenbahnstation ObcrkraÜns oder Untcrkrains stattfindet. Die Käufer aus Innerkrain können solche Kühe direkt bei der Intendanz des 5. Ar-mcc-Etnppenkommandos in Adelsberg täglich während der Amwslundcn ansprechen. — (Verstorbene Heeresangehörize.) In den Laibacher Militärspitälern sind gestorben: In der Belgier-kaserne: am 30. November der 29 Jahre alte Jäger Bar-tholomäus Gnisrückcr aus Kindberg bei Mürzzu-schlag' nach Lungenschuß; am 2. Dezember der 23 Jahre alte LwInf. Hermann Merl aus Hohenstmr bei Aus-stg an Lungentuberkulose bei Lungenspitzenkatarrh; am 3. der 27 Jahre alte Inf. Togyer Vencze aus Nyar- szeg bei Cseffa (Kom. Bihar) nach Dmch,chuß der rech. ten Schultergegcnd mit Riftpenbrnch, und d" 2^«^ alte Korft. Heinrich Schleimer aus NeMal v" Gottschee an Lungenentzündung; am 4. ?n "^H" .. alte Inf. Franz öi5ek aus Groß-Pctro»vltz be^ Kc"g. grätz an gasiger Zellgewebsentzündung nach ^ckenour^ schuß bei Darmverletzung, und der 21 Iah"/te.^'-Anton Libensky alls Smichow an HerMwacye n°^ Vauchtyphus bei Erfrierung beider Füße; m" ^ . . 23 Jahre alte Inf. Michael Pas! nski aus H"'« Iaroslcm an Wundstarrkrampf nach Grana urchsMV des linken Oberschenkels; - im städt. 2. Dezember der 38 Jahre alte Inf. einer >M^^.' 5 Anst. Athanasius Mas anyi aus Gye"s W,^" (Kom. Krasso-Szöreny) an Darmtatarrh (AMr" ben negativ); - im GarnisonssMl: am M -»° ^. ber der 22 Jahre alte kriegsgef. Zefirino 6"'"'" , NadfMGA des it. VersR 9 aus Padova cm ^""! ^,„ krampf nach Schuß in die rechte Hand und den^'p, , 3. Dezember der 20 Jahre alte HonvKorft. U 5' rr' iilöri aus Szeged (Kom. Csongmo) «n ^^ ,„. krampf bei Erfrierung beider Füße unter Vlal'"U"" ^ am 5). der 31 Jahre alte Kricgsgef. Vittouo " ^ des it. IN 56 aus Pallnanova bei Udine "N ^"'^ alte nach Erfrierung beider Füße; am 6. der 2U "> .1 ^. ^ Kriegsgef. Paolo F errara des it. IR 127 a " ^. termine bei Girgenti nach Gcwehrsteckschuß M ^, der 25 Jahre alte Krieasgcs. Spiridio ^unn/ ^ it. IR 153 aus Vorgo Manero bei Nov.no cm ^ ^ stnrrlrampf nach GranatZcrtrümmemug bes.rc-cy .^ ßes, und der 20 Jahre alte Kricgsgef. km"'" ^. ftollini des it. IN 68 aus Monte S. '^'"" echtt" Arrezzo) nach Granalverletzung des Rückens, ^ ^^ >. Oberarines und Oberschenkels .lnd beider vu^'.^ ^i der 19 Jahre alte Ins. Mirko Vo5i^ aus ^u ^^, Prnjavor in Bosnien an Wllndstarrkrcmlps oc> ^. brand sämtlicher Zehen nach Erfrierung beio^ ^ ^ - im „Leoninum": am 25. November der ^ M« alte Honv. Ferencz Videk aus Tarza be, ^. ,^ (Kom. Torontal) an Blutvergiftung nach" ^, ^ trümmerung des rechten Kuiegclentes; ^"^." ,,^l> bei Jahre alte Honv. Ianos Valog ""s ^'H^z'"' .^t'özspoilt (Kom. Tolna) an gasiger Ma"""'^ st"' dung des Nückens nach Schraftnelluerlctzling ^> ^^ bend eingebracht); nn, 3. Dezember der ^ " ^^ia^ Inf. Martin Nadelj aus Weixclburg "N " ^,e. thorax nach Durchschuß des linken Vmstkorbrs " ^^.,„-rem Iktems; - am k. k. Zweiten Sta"^ ^^.^n am 3. Dezember der 21 Jahre alte Ins. "l ° " ,^„bcr-aus Vrestovec bei Zlatar in Kroatien ""<"'« Och", kulose; am 4. der 43 Jahre alte LstInf. IW ^ Ml st er aus Oberhaag bei Leibnitz an Dannraia"^^,,: de,n Hauptbahnhose, bezw. im Spitalzuge w" ^ ^ a "/ ^ mn 26. November der Trainsoldat Mwn ^ ^hre (Daten fehlen) an Herzlähmuns,'; am 29. ^^^ St'»e alte Inf. Matthias (5 vitan 0 viö ""^Munh^ ^ bei Makarsla in Dalmatien an H"^""^ IN -'/ Kricgsgcf. Vincenzo Guiderelli des .^> In > (Daten fehlen) an Herzschwäche; der ^9 YY .^ Ta -Iuro Malenica aus Opmum bei Mettom ^ maticn nach Dlirchschuß der Brust; der H^Szött''y nos Ki 0 sza aus Krassovcmes (Kom. ."r«'' ^d t>^ nn Herzlähmnng bei allgemeiner Körperschw""^ß n. Inf. Egidio Pouli (Daten fehlen) """ "3^"^ Gehinl; am 3. der 21 Jahre alte I"f- ^^läh«"'H aus 5!oftla bei Melliik in Böhmen a"^,"Kwfc.^,, - (Gewerbebeweaunn i,r Lnibach.) ^ ^bcbett'" Monates November wurden in Laiwch t3 ^'^.^ ^, b^'' anaelucldet und ^ Gcwcrbcbelriebe "nhcuttgc^^M' aufgelassen. Augenleloet luurden folgende ^^ ^,.x''^ Ioha.ur Vralok, Verlauf von Obst, Ae""^c. ^. ^^' Vrol. Würste und LebenömitM»,, Unlcr-^'»la ^^^tz, anno Gerkman, Verkauf von Tonloarc». ^ ^.Mll^"'' Maria- Koda^iä. KastanicuLösterci und Wst"' ^^ Ia>>" Wiener Strasze; Franz Piriua», Tischlcrnc^,^ ^»^ Trdiuova ulica 2; August Strescu, H^^. St^ ^! traut, Sllucrrübcn und Laildcsprodlltten, ^ll ^^ 1 . A»l,a Mll^ii:, Handel mit Klavieren, Malawi ^' Franz Marinko, Verkauf von Sauerkraut, ^ und Gemüse, Triester Ttrahc. vor der Tab<"s« ^^Zftiaw uia 2agar, G«st- und Schantncwerbc. WasscN .^00"' M; Maria Komjanc, Handel mii Obst ""^"' agen<" ' ten. Stritaraassc 7; Maria Stmnpfel. .H"' ^sp"d"' Themerstiege !j; ,«.larl Vatistiö, Handel >mt ^"^,chel '" ten und Obst. ümhartgasse 30; Josef Bervuc. '^^res'e Heu, Stroh lind Laudcsprodultcn, Marr^^^^^ ^SlROMN^Rodie5^- Wbei BrustkrankheiteivKeuchhuateii, Asthma, ln*Wnm> #l!uaren nnd Galanterielvare, Eonnengasse; ^'"rn Erlan. Kleindiehstecherei. Echulallee; Johann Pod-wnar. Greislerei. Possa<-arpl(ch; Gertrud PodlMir. Ol'st-^tauf, Possa^arplnh; Iohazuia cibcj, Vertmlf von Obst, Dürften. Brot. Inckcrluaren. Vier und Sodalvasser in verflossenen Flaschen. Unter-Zitta 5U. te—. . ^- (Rotes Kreuz.) Da iich schon seit längerer Zeit "as Gerücht verbreitet, daß die Damen des Noten Kreu-N.eine Bezahlung bekommen, erachte ich es als meine Mcht, zu erklären, dah die Dcunen und^ Fräulein des ^"oten Kreuzes, die unter meiner Leitung in den Spidern und auf der Labestation am Haufttbahnhofe mit °n grüßten Aufopferung und Selbstvcrlcuguuna seit ^riegsbeginn tätig süld, nicht nur leine Bezahlung be-lvlnmen, sondern sogar aus eigenen Mitteln fortwährend Zeiche Spenden mitbringen, diese unter den verwundeten u'w kranken Soldaten verteilen und stets bestrebt sind, alle Wünsche unserer brauen Krieger zu befriedigen. Lai-°ach, am 8. Dezember 1915. Baronin Karla Schwarz, Präsidentin des Landes und Frauenhilfsvercines vom ""ten Kreuze ftir Krain. ^ "- (Eine nemeinsamr Kindeplomnmnion in ganz Österreich) soll, wie das Leitmcritzer Ordinariitsblatt "ltteilt, über Beschluß der jüngst abgehaltenen Vischofs-Mng veranstaltet und aufgeopfert werden für Seine Majestät den Kaiser, für das Heer und um einen neureichen Frieden zu erbitteil. Als Tag dieser ssjnder-"'unnmnion wurde das Weihnachtsfest dieses Jahres uchimmt. (Zulassuua der einrückenden Ncchtshörcr zu den ^lantspriifunncn.) Seine Exzellenz der Minifies für Kultus und Unterricht hat cinc Verfügung getroffen, durch die ^'"jenisten Rechtshörern, welche im Laufe des Wintersemesters t915/N! zur militärischen Dienstleistung einrül-ten. Gelegenheit geboten wird, sich joncr Staatsprüfung, ^or deren Aulenung sie stehen nnd »oclche sic normacmäh ^rst zu Nessinn des Sommersemesters 1U16. bezichnnnö-wcise a,n Schlüsse dos Wintersemesters lN1I)/1l; nbzn-legen hlitten, noch vor ihrcr Präsentierung zur n?tivcn Dtilitärdienstlcistunn oder in den ersten Wochen ihrcS Militärdienstes zu unterziehen. Die, Dekanate der rechts- nnd itaatswissenschnftlicheü Fakultäten erteilen nähere Aus-lünfte über diese Ausuahmsuerfügung. Das Ministerinn, für Landesverteidigung hat im Einverständnis mit dem >lriea,sministerium die Beurlaubung der bereits zur militärischen Dienstleistung eingerückten Prüfungskandioaten auf sechs Tage in Aussicht gestellt. — (Kmmnandienmncn zu Waldarbeiten.) Das ^riegsministcrium hat zur Unterstützung der forstwirtschaftlichen Arbeiten verfügt, daß ebenso wie für landwirtschaftliche Arbeiten auch zu" Waldarbciten Kumman-Gerungen von Mannschaften stattfinden und cmf An-sordenma, im Wege der politischen Behörden erster In-Itanz den Gemeinden, bezw., Einz^lbesitzern beigestellt 'verden Beurlaubungen für die angegebenen Arbeiten dürfen deshalb nicht stattfinden. Die bisherigen Ve-llmnnungen bezüglich Enthebung der Forstwirte und "°rstschnt)orgcme (Förster, Forstwarte, Heger, Wald-^lfseher), dann für die in der Forstwirtschaft und deren Abenbetricbcn (Sägen, Kuhlerei usw.) tätigen Arbeiter Waldarbeiter, Köhler, Fuhrleute, Sägearbciter usw.) leiben in Geltung. . — (Todesfall.) Vorgestern früh ist hier der Direktor 3fr Laibacher k. f. Swdicnbibliothct, Herr Prof. Lukas , 'ntar, nach landein Leiden gestorben. Im Jahre ,^7 in Hotavljc bei Holland in Oberkrain geboren, illtte der nunmehr Verblichene nach Absolvierung seiner Sudien am Laibacher Gmnnasium die Universität in ^az bezogen, um sich der klassischen Philologie zu wid-^", tvobei er aber auch die Vorlesungen des Slavisten ^,°f. Dr. Krck besuchte. Nach Ablegung der Lehramts-f"'Mng wirkte er zunächst im Jahre 1883/84 als Probe-^udidat am Staats gymnasium in Laibach, dann als ^upplcnt an dieser Ansialt bis zum Jahre 1890, ferner ^definitiver wirklicher Gymnasialllehrer acht Jahre ^ ^udolfswert. Von hier kam er als Striptor an die bw ^udieubiblwthck in Laibach, stand aber auch ncch ^einschließlich 1906/07 freiwillig als Hilfslehrer am , Mn Staatsgymnasmm in Verwendung. Nach dem Ab-"en des Kustos Stefan wurde er im Jahre 1909 zum lick ^" Swdienbibliothck ernannt und erhielt schließ-Ti5°s^ ^" Reorganisation der Studieinbibliothek den fessn ""^ Direktors der Swdienbiblioth-k. Als Pro' H" genoß Pintar die Liebe u»ld die Verehrung seiner bibli 3' °^ Gustos bczw. als Direkwr der Studien-tzj«Mek versah er seine Stelle mit außerordentlicher Ial^r. lhaftiMt und Umsicht. In seinen jüngeren üff^ss beschäftige sich Pintar mit der! Poesie und ver-"ZV^ etliche Beiträffe in der Wiener Zeitschrift Nisck^ ' ^"^r wandte er sich dem stovcnischen lingui-"'n an«'l"? ^'" literarhistorischen Gebiete zu und war dem Eichener Mitarbeiter des „Ljubljanski Zvon", in ersch^. "ne Wlle von größeren und kleineren Veiträgen 3«sH H In den letzt-n Jahren befaßte er sich v^ "^loaie ! " ^i stovenischen Ortsnamen, berm Ety-", nuf unrfasscnde Swdien gestützt, mit Scharf- sinn klarlcgte und gegebenenfalls temperamentvoll der-! teidigte. Schätzenswerte Abhandlungen erschienen aus seiner Feder auch in Iagi.-' „Archiv für slavische Philologie". Um Pre^eren speziell erwarb sich Pintar als gründlicher Kenner dieses Dichters hervorragende Verdienste einerseits dadurch, daß er in mancher Beziehung tlärend wirkte, anderseits dadurch, daß er mit der größten Alribic eine Ausgabe von Prc>ciens Gedichten besorgte, die, im Verlage der Buchhandlung Jg. v. Klein-mayr irtcn sind nur in der Buchhandlung Jg. v. KlemmU)i 6: Fed. Bamberg erhältlich. — (Blatterncrlranlungcu in Lailmch.) Im Isolier-hause für Infektionsvordächtige erkrankte diescrtige an Blattern die Mutter des letzthin als blatterncrlrintt gemeldeten Flüchtlingstindes Pertot und wurde ins Epidemiespital überbracht. — (Die vierte Brotlartentonnnission) wird von morgen an nicht mehr im Hause Nr. 2 in GradiÄ-e, sondern im Hause Nr. 12 in der Wolfgasse (Aucr) amtieren. Vingang im Hofe. — (Boshafte Beschädigung.) Vor einigen Tagen gingen in der Abenddämmerung zwei Burschen in ziemlich angeheiterten, Zustande von Nazftotjo nach Govet nach Hause. Unterwegs warfen sie aus Bosheit zwei Straßcngeläudcr um, hoben ein hölzernes, an der Straße stehendes Kreuz aus der Erde und warfen es in den Straßengraben. Als die Täler Wind bclame», doh man ihnen auf der Spur sei, machten sie sich wieder an die Arbeit und stellten das Kreuz nachts an der früheren Stelle auf. ztino Central im Lanoeslhcater. Heute lehter Tag des schönen Lcgcndenspielcs „Die Erkenntnis" (. l.ch der Agende „In wem Liebe ist, in dem ist Gott"). In der Hauptrolle. Lo Vallis. - Morgen Spezialabend: „Kapellmeisters Pflrgetind". Kino Ideal führte gcftern dcn dritten <5nr,niFilm der Serie „EpmolaS letztes Gesicht" vor, ein nach )eder Richtung hin ganz hervorragendes Wert von müchtlaer Wirkung. Maria Carmi in der Hauptrolle wirkt ^er-ldezu erschütternd und vollbringt eine Meisterleistung. Hervorzuheben ist bei diesem Bilde aber auch noch die herrliche Inszenierung und die tadellose Besetzung der übrigen Rollen. — Zum Schlüsse zeigt^das Kino Ideal noch ein ausgezeichnetes Lustspiel „Ho was lonnnt ve,n so was" mit Herbert Paulmüller in der Hauptrolle. Dieses Programm kommt heute zum letzten Mal zur Vorführung, l — Morgen Sondcrabend mit einem Sittendrama in drei Akten „Der rote Karneval". Theater. Kunst und Literatur. — (Zwei Konzerte der .Masbena Malica".) Vorgestern und gestern abends veranstaltete der Musilvercin „Glasbena Matica" im großen Saale des Hotels Union zwei Wohltätigkeitslonzerte 3« Ehren unserer im Kriege gefallenen Helden sowie zu Gunsten unferer invaliden und erblindeten Krieger. Den Beginn der Veranstaltung bildete die Voltshymne, die, von der vollständigen Ka° pelle eines Infanterieregiments unter Leitung ihres Kapellmeisters vorgetragen, stehend angehört wurde. Handels Largo" für großes Orchester leitete weihevoll auf Mozarts berühmtes „Mcauiem" über; mit großer Präzision wiedergegeben, löste Handels in seiner schlichten Innigkeit lief ergreifendes Werk namentlich im Violinsolo andächtige Stimmung aus. Mozarts „Requiem", diese letzte Schöftfting des Meisters, war vor Jahren schon einmal von drr „Glasbena Matica" ycaoben worden und hatte begeisterten Anklang gefunden. Auch bei der vorgestrigen und gestrigen Aufführung blieb der Erfolg nicht aus, obschon die Kriegszeit naturgemäß eine einschneidende! Veränderung in der Zusammensetzung des Gcsangschoics mit sich brachte und insbesondere die tiefen Männerstimmen darin schwächer als vordem vertreten sind Man kann überhaupt zufrieden sein, daß es trotz allen, möglich ist, den Männerchor in solch respektabler Stärke und mit solch musikalischer Sicherheit auftreten zu lassen Der Damcnchor ist natürlich gegenwärtig der numerisch und in den Sopranen auch der stimmlich stärkere Teil Herr Musikdirektor Hub ad hat es sich mit allem Eifer angelegen sein lassen, das Neauieni in würdiger, herzerhebendcr Form herauszubringen, wobei er sowohl an dem mitwirkenden Orchester als auch an den Solisten kräftige Stützen fand. Die Aufgabe aller Mitwirkenden ist a im „Requiem" infolge der fugierten Sahe schttierig genug und erfordert deren volle Aufmerksamkeit Mid bedeutende musikalifche Intelligenz, die sich in der Wie. dergabe bald demütig flehend, bald bellenuntj schaudernder bald triumphal lobpreisender Stinnnungen betätigcn lnuh Frau Nerta Iavurek, KonMsanynin aus Görz die den Softranpart sang, hat eine gediegen durchgebildete Stimme von sympathischer Färbung und aus- reichendem Umfange; d^ sie sie mit Geschmack zu ucr werten verstand, wurde sie mit Interesse angehört. Frau Konzert- und Opernsängcrin Marie Per^l aus Posen, von ihrem Wirken an der slovcnischen Bühne in Laibach als Altistin brkannt und wohlgeschätzt, absolvierte ihre relativ kleine Aufgabe mit schönem Erfolge; das gleiche ail: von Herrn Leopold Kova^ und Herrn Konzert-iind Opernsänger Joses Kri^aj, von oenm jencr als lyrischer Tenor stets gute Dienste leister, lvährend diescr dank seinem worMin^eniien, mit allcr Sorgfalt und Licbc gepflegte» Oraan bereis seit langem einen trefflichen Ruf genießt. Wenn auch alle zwölf Nummern des Requiems wohl abgetönt 'oorzch'chrt wurden, bestachen doch am meisten das „Requiem und Kyrie" burch die hervorragende Präzision des Vortrages, das „Dies irae" durch die energische Unterstreichung des Stimmlichen, das „Rex tremendae majestatis" durch die konforme Wiedergabe des furchtbewegten Äittgefinges, d«s Quartett „Rccordarc Iefu pie" durch die Innigkeit der Empfindung, das „Eonstltatis inaledictiß" und das „Lacrimosa dies illa" durch die mächtige Plastik der Stimmsülle, das „Sanctus" und das „Benedictus" sowie das „Aßnus Dei" durch die wuchtige Emporhebnng der pompösen Invention. In den Beifall, oer nach jeder Nummer laut wurde, konnten sich alle Ausübenden teilen; hervorragenden Anteil daran nahm die Militärkapelle, die das glanzvolle Werk mit aller Sorgfalt emftudiert hatte, um es in achtunggebietender Form zu reproduzieren, wobei noch hervorzuheben ist, daß trotz der räumlichen Trennung vom Gesangschor der Kontalt mit diesem durch einige wenige Proben vollkommen hergestellt worden war. — Beide Veranstnltungm fanden vor dicht-besetztem Saale statt. Vorgestern beehrten das Konzert u. a. Seine Exzellenz Herr Landespräsident Varon Schwarz, der hochwürdigste Herr Fürstbischof Doktor Iogli5 und Herr Stationskommandant Oberst von Kloinschxobt, gestern Herr Hoftat, Graf Cho-rinsky mit Frau Gemahlin, Herr Generalmajor H a l-I e r, Herr Polizeidiftektor Negiorunßsrat Graf K ü -n i gl, Herr Feldsuperior Monsignore Dr. Hro in adta mit ihrem Besuche. Außerdem waren an beiden Abenden zahlreiche Herren Offiziere und sonstige Nctabilitä-tcn anwesend. -u— — (Wohltat!gleitslonzert in ttrainbur«.) Man berichtet uns aus Krainburg: Das am 2. b. M. in Krain-burg im „Ljudski dom" vom Herrn Bezirksrichter O^lar Dev veranstaltete Konzert zu Gunsten oer Weihnacht«-gaben für die in den hiesigen Spitälern untergebrachten Tosdatcn war von erstklassigem Genusse. Die Nühnc, festlich mit der Kaiserbuste geschmückt, war in einen Zypressen- und Palmcnhain umgewandelt! worden. Das di-stinanl'crte Publilum, das den Saal bis aufs letzte Plätzchen füllte, hörte andächtig stehend die vom Sängerchor feindlich gesungene Kaisechymne an, mit der die Vor-tragsordnung eröffnet wurde. In den von Herrn Deo gesammelten und hairmonisicrhcn Soldatenliedern aus jüngerer und alter Zeit, heiteren und wehmütigen Inhaltes, vereinigte der für diesen Anlaß zusammengesetzte Männerchor unter Leitung des Herrn Dev seine Stimmen zu einer Fülle von Wohllaut. Drei hier weilende Arzte spielten Sähe des zweiten und dritten Strcichtrios von Beethoven und verwerteten mit sorgsam geschulter Technik und geistvoll ausgedeutetem Rhythmus ihre Mu-sitalität mit schönem Erfolge. Fräulein Olßa Rakovc erntete mit den mit Innigkeit, und tsefer Empfindung vorgetragenen Gedichten von S. Grea.or(V „Holiko-vanje" und „Dekletooa molitev" reichhaltigen Dank. Mit seinem schönen Tenor sang Herr L. Kova5 geschmackvoll Lieder vo» Dr. Krcl, Parma iind Pav^i<-. Insbesondere gefiel Dr. Krels „Voaodba". Den Glanzpunkt des Abcndes bildeten die Vortrage der Frau Konzert-sänaerin Mira C o st ap e ra r i a; d«e geschätzte Sängerin entfaltete mit der Wcrbclraft ihres herrlichen So-!pran8 Süßigkeiten, die die Zuhörerschaft zu stürmischem Beifall hinrissen. Mit dem Liede „Pomlad je tu" (von E. Hildach), mit dem sie ihren Liederzyklus eröffnete, strömte Frühlingswonne, Frühlingsstimmung in den Saal, und diese Stimmung hielt bis zum Schlüsse nachhaltig an. Frau Costaperaria hatw ihre Ttimmc schon Zum drittcnmale in Krainburg mildtätigcn Zwecken zur Verfügung gestellt, aber niemals noch hatte sie ihre Stimmittcl so voll und mit solch bestechenden, Glanz wie diesmal entfaltet. Im Wiegenlied von Adamiö trug der zarteste Pianoton, im „Spielmann" („Lajnai"), fein begleitet von einer singenden Violine, kam der dramatische Ausdruck voll zur Geltung. Das AricnMum, das sie aufschlug, vereinigte die besten Lieder unferer heimischen Komponisten, von denen ein jeder bei diesen sinnigen Vorträgen in die Höhe kam. Mit dem Veifalle, mit dem wir die bezaubernde Künstlerin entließen, begleitete uns der Wunsch, sie bald wieder in Krainburg begrüßen zu können. Die Klavierbegleitung der Lieder besorgte in verdienstvoller Weise Herr Dev. Mit Genugtuung ilnd Stolz kann der Veranstalter nicht nur auf den künstlerischen, sondern auch auf den materiellen Er-fula blicken denn das Reinerträgnis, das sich auch aus namhaften Spenden der Wohltäter aus Neumarttl, Flöd-nig, Bischoflack, Ober-Görjach und Krainburg zusammensetzt, beträgt gegen 630 K. Unter den Anwesenden bemerkten wir die Herren: Vezirkshauptmann Schitt-n i k, Pfarrdechant Kobler mit der Geistlichkeit aus der Stadt und Umgebung, Gymnasialdirektor Fajbiga, Bürgermeister Polak, Oberstleutnant Milavec, voll' zählig die den hiesigen Kommandcn zuyeieilten Offiziere Militärärzte und Militärbeamten, eine Offiziersdevuw tion aus Bischosiack u. a. m. Laibücher Zeitung Nr. 282_____________________________2044___________________9 Dezember 1915 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Kureans. Österreich-Ungarn. Vo« den Kriegsschauplätzen. Wie» 7. Dezember. Amtlich wird verlautbart: 7, Dezember, Russischer Kriegsschauplatz: Keine besondere« Ereignisse. — Italienischer Kriegsschauplatz: Die Lage ist unverändert. C) fanden keine größeren Kiimpse stutt. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Südlich von Plcvlje schlugen wir nwnlenegrinische Vorstöße ab. Im Olrcnzlmnn zwischen Äeranc greifen unsele Truppen die montrneglinischen Hauplftellungen an. Vie erstürmten gestern mittags die Veischanzungen bei Suhodul. Südlich von Novi Pazar brachten wir abermals 1300 Gefangene ein. Der Naum östlich von Ipel war gestern ucucrdingö der Echauplatz heftiger Känwfc. Der Feind wurde überall geworfen und uerlor sechs Geschütze. Heute früh drangen wir in Ipet ein. — Djakova wurde von den Vulgären beseht. Der Stellvertreter des (5 Hess des Generalstabes: von H ö f e r, FML. Wien, 8. Dezember. Anrilich wird vcrlautbart: 3. Dezember. Russischer Kriegsschauplatz: Nordöstlich von CzartonM vertrieb österreichische Landwehr starke russische Erlundigungsabteilunge«. Sonst nichts Neues. — Italienischer Kriegsschauplatz: Der Heschi'chlmnvf an der Isunzo-Fruni war gestern lebhafter als in den letzten Tagen. Nachmittags schritt der Feind zum Angriff auf den Nordteil der Hochfläche von Dobcrdo. Gegen den Monte Sau Michcle brach die italienische Infanterie in dichten Masse» vor. Am Nordhange des Berges gelang eo ihr, in einen Teil unserer Front einzudringen. Unsere Truppen gewannen durch Gegenangriff in t>lnttertem Hnndgcmcnge ihre Gräben wieder vollständig zurück. Im übrigen wurde der feindliche Ansturm durch Feuer unter schweren Verlusten der Italicner zurürtgoschlagcn. Auch im Abschnitte von San Martin» scheiterten mehrere Vorstöße des Gegners. Abendö wurde Siftiana von mehreren italienischen Torvedofalirzeugen beschossen. - Südöstlicher Kriegsschauplatz: Unsere Angriffe gegen die montenegrinischen Stellungen nördlich von Verane haben Er» folg. Wir erstürmte», an mehrere» Pnnltcn die feindlichen Linie,». Ipcl ist v,.m Gegner gesäubert. Unsere Truppeil erbeuteten ^0 Geschütze, 100 Mumti'inswagcn, ^0 Autos, 1Z fahrbare Feldbactöfeu, einige tausend Gewehre und viel anderes Kricgsgerät. Die Zahl der gestern von der Armee des Generals von Köveß umgebrachten Gesänge» ne» übersteigt abermals 2000 Mann. Unter ihnen befinden sich M) Montenegriner. Die Arnaulcn »whmen überall an den Kämpfen gegen die Neste der serbischen Armee teil. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: von Höfer, FML, Kaiser Wilhelm an das Kafchauer Hausregimeni. Budapest, 7. Dezember. Kaiser Wilhelm hat am 29. v. M. a» dcn Kommandanten des auf dem Kriegsschauplätze befindlichen Kaschauer Hausrea.imcnts, dessen Inhaber, der Kaiser ist, folgendes Telegramm gerichtet: In Wie»: mit meinem Allerhöchsten Verbündeten, Seiner kaiserlichen und königlichen Apostolischen Majestät zusammengetroffen, sehe ich mich veranlaßt, meinem brauen österreichisch-ungarischen Infanterieregiment meinen Grutz zu entbieten. Mit Stoz vernehme ich die Kunde von den hervorragenden Waffentatcn und der zähen Tapferkeit, mit der mein Regiment sich allgemein, besonders zuletzt an der Ilwa. auszeichnete. Ich ersuche den Herrn Oberstleutnant, allcn Mitgliedern des Regiments meine kaiserlichen Grü'he mitzuteilen und die heute überwiesenen Auszeichnungen in meinem Namen zu ül«rreichen. Wilhelm I. R. Ein Ministerrat in Budapest. Budapest, 8. Dezember. (Ung. Tel.-Korr.-Vur.) Heute nachmittags fand unter dem Vorsitze des Ministerpräsideuten Grafen Tisza ein Ministerrat statt, an dem sämtliche in Budapest weilende Mitglieder der Regierung teilnahmen. Deutsches Reich. Vo« den Kriegsschauplätzen. Berlin, 7 Dezember. Das Wolff-Vureau meldet: Großes Hauptquartier, 7. Dezember. Westlicher- Kriegsschauplatz: Vei Verr», au Bac glückte cme größere Sprengung. Der französische Graben ist nut semer Vc-satmng verschüttet, eine fast vollendete feindliche Mmen-anläge ist zerstört. Qstlich von Auberive (m der Champagne) wurden etwa 25l) Meter des vorderen französischen Grabens genommen; über «0 Mann fielet, aef.lna.cn in unsere Hand. - Östlicher Krieysschaupla^: Die i.age ist im allgemeinen „«verändert. — Valkankrieysschauplatz: " Ipcl ist erreicht. Etwa 125U Gefangene und sechs Geschütze wurden eingebracht. - Die Franzose» haben vor der drohenden Umfassung ihre Ttellungen im Crnn (Ka rasn) Vardar-Bogen anfgeben müssen. Oberste Heeresleitung. Verli», 3. Dezember. Das Wolff-Bureau meldet: Großes Hauptquartier, 8. Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz: Versuche dctz Feindes, uns den Erfolg von Anberive streitig zu machen, scheiterten. Außer den Gefangenen sind 3 Maschinengewehre in unsere Hände gefallen. Nordöstlich von Sounin wnrdc den Franzvsen die Stellung auf Höhe 193 in einer Ausdchmmg von 5W Mc teru entrissen. Vier Gegenangriffe wurden abgeschlagen. Ein Offizier uud l2ll Mau» wurden gefangen genommen, zwei Maschinengewehre erbeutet. — Östlicher Kriegsschauplatz: An der Front der Heeresgruppe dcs Generalfeldmarschalls von Hindcnburg wurden verein» zelte Vorstöße schwächerer russischer Abteilungen abgeschlagen. — Vallanlriegsschauplatz: Vei Ipet wurden 80 Geschütze und viel Kriegsgerät erbeutet. Gestern sind über 2lM Gefangene gemacht worden. Oberste Heeresleitung. Ein ZehnmiMardcn-Kredit. Berlin, 8. Dezember. Das Wolff-Nur^u meldet: Gutem Vernehmen nach ist dem Reichstag etn zweiter Nachtrag zum Neichshaushalt-Etat für das Rechnungsjahr 1915 zugegangen, der cine Kredttforbernng von zehn Milliarden Mark enthält. Warenbestellungen Deutschlands in Amerika. London, 8. Dezember. Die „Times" erfahren aus Newyork. daß Deutschland, wie dort verlaute m den Vereinigten Staaten Waren im Betrage von 100 Million Dollar bestellt habe, die 60 Tage nach Mlauf des Krieges in Deutschland abgeliefert werden Men. Die Aufträge umfassen Kupfer, Baumwolle, Wolle, Weizen, Speck, landwirtfchaftliche Geräte usw. An der Vorbereitung und Durchführung der Aufträge werde bereits gearbeitet. Die angekauften Waren sollen m der Nähe der atlantischen Häfen, wo zahlreiche deutsche Handelsschiffe liegen, aufgestapelt werden. Der Päpstliche Stuhl. Der Papst über die FriedcnsaussiH^n. ^ Rom, 7. Dezember. Das gestrige geheime, päpstliche l Konsistorium fand in Anwesenheit von ^ Kardinälen statt. Davon waren 14 Italiener. 2 Engländer, 2 Franzosen, l Kanadier. 1 Spanier. 1 Holländer und 1 Deutscher. Der Papst ernannte Kardinal Cagmna dc Azeucdc i Zum Kanzler der römischen Kirche und Netz mehrere Kar« dinäle für die römischen unt> uorstädt-ischen Kirchen, deren Titel zu ueracben wa-ren, optieren. Sodann kreierte der Papst die bekannten sechs neuen Kardinäle. Der Papst hielt dann eine Ansprache, in der er auch auf den Weltkrieg zu sprechen kam und die Schwierigleiten hervorhob, welche einer Friedensvermittlung des Papstes entgegenstehen. Lhiasso, 8. Dezember. Alle ministeriellen italienischen Blätter drücken ihre peinliche Überraschung über die Papst' liche Ansprache aus. an welcher sie nur der Versuch einer Minderung der Würde und NechtShoheit des italienischen Staates gegenüber dem Auslande zu interessieren scheint. Die Blätter verzeichnen mit Unmut das Fernbleiben österreichischer und ungarischer Kardinäle uom Konsistorium, wodurch dem italienischen Staate und Volke die Moalich-keit genommen wurde, Toleranz selbst gegen feindliche Kirchenfürsten zu belueisen. Die zeitlich wohlbcrechnete Ansetzung der Erörterung des Etats des Justizministeriums in der Deputicrtenkamlller erlaubte dem Minister Orlando unter Bezugnahme auf seine in Palermo gehaltene Nede, nachdrücklich zu erklären, das; oie tatsächliche und rechtliche Lage des Papstes durch das italiemsche Ga-ranliegesetz. welches ein Dokument objektiven und rein italienisch internen Rechtes sei. seit 1870 festgesetzt sei und bleibe. Die Güte des Garantiegesetzes werde nicht geschmälert durch den Umstand, dah es, wie jedes Gesetz, bei der Amoendnna gewisse Lücken ausweise und Interpretationen erheische. Da3 Garantieaesctz habe auch keineswegs einen loutraltmützinen Charakter, welcher irgend jemanden auher den italienischen Staatsorganen ein Recht zur Zustim-mung. Ergänzung oder Beanständung gebe. Betreffs der bcim Heilige» Stuhl beglaubigten Botschafter der Mächte mit denen sich Iwlien im Kriege oder in unterbrochenen diplomatischen Beziehungen befindet, erkläre er auf das präziseste, dab sie aus vollkommen freiem Willen abge ^eist seien und ihre Abreise Italien nichts angehe. Ta? Papsttum habe es noch nie so gut gehabt wie unter Italien, welches sogar in einer römischen Kirche eine oom Papst angeordnete Totenfeier für alle gefallener. Krieg« also sogar für Italiens Feinde, zugelassen und das papstliche Konsistorium nicht gestört habe. T»er Seekrieg. Ein italienischer Kreuzer! versenkt. Wien, 8. Dezember. Amtlich vird rerlautlwM Ereignisse zur See. Eines unserer Unterseeboote lM "" 5. d. M. um 10 Uhr vonnittagö uor Halona .men 'ttltt nischrn kleine» Kreuzer mit zwei Schloten ucrscnl«. Flottenkommando. , , Verlin .8. Dezember. Zur Versenkung des iww">° schen Kreuzers vor Valona schreibt die «Vossischc Zeitung -Kaum verkündigte Sonnino bor der Kammer seine sc>"^ licheu Erklärungen über die Hilfeleistung Italiens an on' fliehende serbische Armee und das tatkräftige EmM"^-am anderen Ufer der Adria um der Zukunft Mba'"^ willen, da gibt ihm das österreichisch-ungarische FloU"' lommando bereits die richtige schlagende Antwort. Die '"-lienischen Hilfsschiffe für Serbien haben unter der k. "> ^ Mithilfe ihre Labung kreits gelöscht, allerdings auf d" nassen Grunde der See und selbst vor der »eil Monate von italienischen Kräften besetzten Bucht von Valonci «M-sierl die Pest der Unterseeboote mit Erfolg. Ein französischer Torpedobootzerstörer «esu«ten. s^ ^""' 6. Dezember. (Wolfs-Vureau.) Der ftH ft che Torpedobootzerstörer „Vranlebas" (370 TcNN"^ ist bei bedeckter stürmischer See nachts auf eine -""' SckautM und gesunten. Wie sich aus dem Berichte " „Temps" vom 3. d. über das KricaFgericht g^n f Kommandanten ergibt, ist anzunehmen, daß das ^, im Kanal an der flandrischen Küste gesunken «st, " Ort und Zeit fehlen im Verichte. Versenkt. London, 7. Dezember. Wie „Daily Tcleg/aph ^ fahrt, wurde der britische Dampfer „Comobore ^ Eiu Mann der Nescchmig ist ertrunken. _. ,« M'd Ncwyort, 7. Dezember. (Neuter.) Aus ^'^uM-mitgeteilt, der amerikanische TankdanuM "^ 5chii° Rekrutierung hcnunendc, 'illoyale Gesinnung "lHattil vorbereitct. Die englische Presse hat bisher we ^ .^" der Irish Volunteers nicht beachtet und 3^"^'^ sie angestrengte Prozesse verschwiegen. Aber em ^zst Schweigen wäre schädlich. Das Matt sch«^. ^ ^,^ l"' Volunteers vertreten den Standpunkt, den tmö"" ^^cg tholische Bischof von Lcmerick aussftrach, das; o^ ' ^c nicht der Krieg Irlands sei. Sie versuchen l>" ^el">' Presse, die beträchtliche Verbreitung bescht oi ^,^, lierung zu hindern. Die ^roße Mehrheit ihrer ^ ^^ sind Anhänger von Homernle, glauben aber, " " ^dc mont eine falsche Politik treibt und daß er ' ^^c-des Krieacs Hoinerulc nicht cr^ichcn >""b. H^ch v^ Mmg wächst an und könnte, die Nessiemng ch ^f , ^ , ein schwierlsscs Problem stellen. Eme botracyu ^^,i-zahl der National Volunteers, satiou Redmonts sind üboracaanqen. Die Wcrbetatrsskelt gcsch'H ^ ^edw In Di'blin werden Blätter öffentlich verkaul^^ ^,^ Iren fiir einen Verräter erklären, der in "" - ___-.aibach^r Zenung '^il. 282 ________________ 2045___________________________________ »»5^° üblich der Bahnstation Hudovn nn und zersprengte s<« ^° ^"^ ""^" Bajonettangriff und nahm dessen voll- l'diges Lager in Besitz. Unsere südlich Mitronica operie-^ndc,l Truppen s,nd südlich Kosturiuo vorgerückt unb grei-^ ' ble Engländer und Franzosen auf der NMlzen Front . ^s wurden 114 Engländer gefangen nenummcn, zwei °"°"cu, zwei MunitiunSwoae» sowie ei» Mafchine»-«tuehi erbeutet. Es wird erbittert neliimvft. U,,fcre »wn 'cev„ „,zh Monnstir ycnen Olnidn vorrillkende» ttulonnr» ^b i,l die Ohrida-Ebene hinabncstiegen und nahmen die ^tndt Ohrida in Besitz. Än der serbisch-montenegrinischen "^enzfront dauert das Einsammeln der ungeheuren Hen»e von Bente fort. Bei Djnkovo erbeuteten wir 18 Ka-"°uen. 100 Munitionswagcn, 15 Automobile, viele Fuhr-^rte mit ziricatzmaterial usw. Zur Einnahme von Monaftir. ^ Trfill, 8. Dezember. (Agence läl. bulg.) „Echo do ^ulgaric" schreibt: Monastir ist genommen. Der Name ^ nationalen Herrschers, den ganz Mazedonien mit ^.beschrcMiH^. Vcgeisterung als den großen Zarbefreier Mbclt, hallt wider in den enthusiastischen Kundgebun-^^ mit welchen die Retter Mazedoniens empfangen Serbien. Der serbische Rückzug nach Albanien «efährdct., „eh ^then, ^- Dezember. (Agence Hauas.) Das Unter-^ sck? ^ Vulgären, eine Vrücke' über den Crna-Fluß B^/dljh " bnrch einen heftigen Angriff, der sechs Ttundcn ^llte/ "" ^'^ feindliche .^auptstellung heran. Hiebet er-^ Ä«V"^ "" Maschinengewehr und schosscu durch ,.n-'cs,^. '^"iefeuer ein Transportschiff in Nrand. E3 wurde "'""da! '. ^"^ b" Feind bei feiner Niederlage bei Eel-"'"kn s,"'" Menge Kriegsmaterial vergraben und Na-h,z ' "ewrhre und Muuition in den Tigris geworfen '"ink .^"d"uellenfrm,»: Vci Anafortn unterhielt der ^Nr>i °'" "itweilig aussehendes Vcschühfeuer in verschiebe ^'""unncn. woran auch Schiffe teilnahmen. Un flitzen "" "widerte und nnhm feindliche Lagerplätze, ^"lt. ^"' "nd Transportschiffe unter ihr wlrlsamcs z '^.«^^"""'' ^'"'lich heftiges Vombc:.- und Ar. ''«if ^."' "«s"c Artillerie erwiderte Irtiftig das Feuer, < ' ^rtri s" ^"^ ^" feindlichen Batterien ,um Schwei-><« und ^" ^""b' ber sich Aribnrnu zu nähern ver- ^l ti'lrr «"l""e feindliche Schützengräben sowie einen ""mbenwurffteUung. Nei Sebilbahr ziemlich hef- tiges Feuer der Artillerie unb ber Torpedoboote des Fein dcS. Unsere Artillerie erwiderte unb brachte dieses Feuer zum Schweigen. Sonst nichts Neues. Dic Türken rücken anf Aden vor. Konstantinopcl, 7. Dezember. Das Kriegspressequartier veröffentlicht einen Bericht über für die Türken siegreiche Kämpfe, die vom Juli bis zum Oktober zwischen Lahadi und Aden stattgefunden haben. Die Türken rücken in der Richtung des Isthmus auf Aden und die Ortschaft Schech Othman vor. Der Vierverband und die Valkan-ftaaten. Äußerungen des König» Konstantin. Newyork, 7. Deznnber. (Reuter°Vurcau.) Der Korrespondent der „Associated Preh" in Athen hatte eine Unterredung mit König Konstantin. Der König sagte: Griechenland wcrdc neutral bleiben. Es bestehe keine Ursache, anzunehmen, daß Griechenland die Entente an Deutfct,-lant» zu verraten beabsichtige. Die griechische Neutralität wurde bereits solveit als möglich gedehnt, nm den Wünsche» der Entente enlgcaenzukoinmcu. Der König sagte lveiter, er verpfände persönlich sein Wort, datz die griechischen Truppen die E:rtentetruppen nicht angreifen würden, wenn die Entente ihrerseits verspricht, die Truppen für den Fall, datz sie auf griechisches Gebiet zurückgetrieben würden, einzuschiffen und die Valkankampagne als erledigt zu betrachten. Er würde in diesem Falle den Schutz seiner ganzen Armee gegen einen Angriff der Mittelmächte garantieren, solange die Einschiffung dauere. Mehr als das würde er nicht tun. Er würde seine Truppen nicht von Salonichi nnd der Grenze zurückziehen, noch gestatten, daß Griechenland mit Gelvalt oder Schmeichelei von seiner Neutralität abgebracht werde. Amsterdam, ?. Dezember. Eincm hiesigen Vlntte zufolge hatte der Mitarbeiter der „Times" eine Unterredung mit Köniq Konstantin. Der Könin sagte, Grie-! chenland sei eben im Begriffe, sich von zwei Kriegen zu erholen. Er wünsche um jeden Preis zu verhüten, daß Griechenland das Elend des europäischen Krieges teile Er könnte semc Tnippcn nur marschieren lassen, wenn ^s^Ä !k l ^ ^""t^ bedroht würde. Er habe stets vcmchert daß Griechenland keine Pläne yegen oio Al-luerten schm.ede. Trotzdem sei er persönlich schlecht behandelt lvorden. Die Lage Griechenlands lasse es nicht z„, irgend ein Nistko auf sich zu nehmen. Die Nalkan-politik der Alliierten sei nicht genau umschrieben gewesen. Angenommen, Griechenland hätte sich ihnen angeschlossen und dje Alliierten hätten später beschlossen, weniger kräftig aufzutreten und sich zurückzuziehen, dann wäre es dem Lande ergangen wie Belgien. Der König erklärte Weilers, Griechenland habe durch sein Entgegenkommen gegenüber der Entente eigentlich die Neutralität, bereits aufgegeben »nd sich der Möglichkeit ausgesetzt, daß die Mittelmächte mit denselben Forderungen kämm wie die Entente. Der griechischserbischc Vertrag gelte nur für den Fall, daß eines der beiden Länder von Bulgarien allein angegriffen werde. Unter den gegenwärtigen Umständen hätte die Hilfe Griechenlands für Bulgarien kaum einen großen Wert gehabt. Es würden aber dann zwei Länder verwüstet anstatt eines. Der König bctrnte, daß kein Vertrag Zwischen Griechenland und Bulgarien bcftche. Die Alliierten hätten von Griechenland nichts zu fürchten, aber dieses könne n'ch nicht binden, solange es nicht das Programm kenne, das die, Alliierten sür sich selbst ausstellten. Griechenland werde aber unter keinen Umsländcn die Neutralität aufgeben, PrüflMss der Grundlagen des Übereinkommens mit Miecheuland. Athen, 6. Dezember. (Agcncc Havas) Die letzte Mitteilung der Vertreter des Vicrverbnndes an Griechenland enthält die Grundlagen des Übereinkommens mit Griechenland. Sie schlägt vor, einen griechischen Militäransschuß und einen Ausschuß der Alliierten nach Salonichi zu entsenden, die an Ort und Stellej verhandeln sollen. Luanno, 8. Dezember. Die italienischen «'.latter melden aus Athen: Vertreter des griechischen Gener üstabes reisten nach Salonichi, um mit dem ft.inMsch«n und englischen Generalstabe die Einzelheiten seiner Fcrde-ruugen zwecks freundlicher Erledigung derselben zu besprechen. Persien Die Russen in Pcrsien. Konftan4inupel, 6. Dezember. Nach einem Telegramme aus Bagdad haben unter türkischem Kommando stehende Krieger zwischen Kermandscha und Sirma in Pcrsicn drei Maschinengewehre cirbeutct und 300 Kosaken gefangen genommen. Erdbeben in Mittelitalien. Paris, 6. Dezember. Die „Information" meldet aus Rom vom ^). d.: Ein heftiges Erdbeben suchte heute um 2 Uhr frill) mehrere Ortschaften in Latium heim. Uach Schluß des Blattes eingelangt. Paris, 8. Dezember. Der Krieasrat der Verbündeten hatte heute früh wieder eine Besprechung im Gcneral-stabsgebäudc unter Vorsitz Ioffres. Salonichi, 8. Dezember. (Reuter.) Die Bulgaren beschossen gestern die ganze britische Frontlinie bei Stru-mica. Ein Infanterieangriff, der erfolgte, wurde 5, lücl-gewiesen. Die britischen Veirlust« sind ae.ing. Dijr Kämpfe wurden heute wieder aufgenommen. Berlin, 8. Dezeinber. (Wolff-Bureau.) In der fvan. zösischen Kammer soll nach Wättermeldungen neutraler Länder die Auskunft erteilt worden sein, Deutschland habe bereits im vorigen Jahre die Iahresllasse 1916, die jetzt an die Front geht, einberufen. Von der Iahresllcrfse 1917, die in Abschnitten einberufen worden sei, wird der vorletzte Teil jetzt eingestellt. Diese Auskunft ist falsch. Die Iahresklasse 1916 ist noch nicht einmal ganz in die Retru. iierungSsaminelpIätze vingeftellt, die Iahresllasse 1917 über, Haupt noch nicht einberufen. ^ Rotterdam, «. Dezember. Der „Rotterdamsche Tourant" meldet ewirkt. An einem Ausschnitt der Berliner Gesellschaft des Westens, einem Gelehrten- und Künstlerlrcis. wird dieser Umschwung des Gefühls- und Tcrtlcbens demonstriert. Ein V^rlilicr Noman nicht nur durch seinen Schauplatz, son. dern durch die Schicksale, Menschen unb Lebensziele, die für diese einzigartige Siadt typisch sind. Gustav ilauder: Aufschwung. Ein Noman vom Tage. Geheftet 3 Mark 5« Pf., neb. 5 Marl. — „In eine», .leidigen' Vorwort nennt Gustav Kauder seinen Roman einen .journalistisäM'. Damit will er allen Vorwürfen, als habe er nach der Art mancher Schnell-Briefschreiber in aller Eile ein .aktuelles' Gemisch zusammengebraut, die Spitze abbrechen. Er gibt offen zu, daß die Manuskript-bogen noch tintennah zum Setzer gewandert sind. denn was fertig loar, erschien gleich in einer Tageszeitung. Aber ans der Not wurde eine Tugend; denn Kauder wollte hier das atemraubende Erleben der ersten Kriegsmonate, in denen der Roman entstanden ist, gestalten und da kam ihm offenbar die gehetzte Arbeit des Schreibens zugute. Er nahm das Geschehen des Tages und forinbe es künstlerisch um und gab Eigenes hinzu, rückte es in die stets fesselnde Beleuchtung seines eigenen Temperamentes und erzielte so ein Gebilde, das mehr oder weniger ist als ein Roman." Vorrätig in der Buch». Kunst, unb Vlufilalienhand. lung Jg. v. Kleinmahr 7 U. F. I 33 9> 10 0> W. schwach l » I 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur von Dienstag beträgt 11 6«. Normale -06«. Das Tagesmittel der Temperatur von Mittwoch beträgt 10 6«. Normale -0 7°. •Y•'*'» Ein, eventuell zwei ineinander-MŠ&- flehMlle %° möbl. Zimmer vJ^i<^ mit eigenem Eingang, sind znm I^aS^I Janner zu vermieten. *3riL3> „ ¦ Adre8Se iu der Admi«iBtration dieser f^- "^V^ Zeitung. 3278 3 «8er Laib»chei Zeitung Ni, 282__________________________2046_______ 9 Member !813 ^, Marktpreise in Laibach im Monate Noucmbcr 1915. Weizen . . . . y K — — Paprila. . . . kss X 560 Roggen ... » . — - Kümmel . . . » » 1 80 Gerste,, ... » » —' - Wein.....I » 1 40 Hafer . . , . » . — — Vier.....» » —56 MM....., » — — Branntwein. . > . 3 40 Weizenmehl Nl. 0 ' .76-- Rum.....» . 3-80 Roggenmehl . . » .76— Kognal. ..... 7 — Weizenmehl Nr. 2 > .48— Essig...... . -28 » 3 . » - ^ Tafelöl. ..... 8 40 Maismehl ... » » — — Schweine. . , y »270- — Weizenbrot, . . ic« ' ^75 Kälber . . , , » »220-- Roggenbrot. . . » » — Rindfleisch . . , .410 — Gemischtes Vrot. » » — - Schaffleisch . . » »340 — Reis.....' » — — Schweinefleisch . » » 450 - — Gerste.....» »— — Ziegenfleisch. . » » — — Grieh......,____ Kalbfleisch . . > » 400 - Fisolen.....» .-.— Geselchtes Fleisch , »450- — Linsen......»____ Salami. ..... W- — Erbsen .....»__ And. trocl. Würste. »680- Nusgesch. Erbsen. » » — — Speck . . . , » »820 — Hirse ..... » ,—.— Schweinefett. - » »850 — Heiden...... » _ __ Butter , . . . kß , 7 20 Türlen.Mehl . . . » — — Käse ...... 4 50 Kartoffeln ... . »—-12 heu.....4 » 850 Gemüse ..... —-10 Kukuruzgrieß . » » — — «üben . , . , » .— 04 Klee.....» . — — Sauerkraut. . . » > — 48 Stroh ..... » 7- — Saure Rüben. . » » - 24 hartes Holz . . m' . 15 — Kaffee.....> . 4 80 weiches Holz, . » . —'- tee....... »1050 Steinkohle . . y . 420 Kalao....., . ,i — Kohle ..... . 20 — Gucker...... . 102 Kols......." ^ ^-alz...... .-24 Petroleum . . 1 . --66 Pfeffer. . ..... 480 Vrennül. ..... - — Deutaohe pensionierte Bürgerschullehrerin mit perfektem Französisch, Element&r-unterriont und Klavier auch zu einer Dame. — Briefe unter „Anoh ans das Land" an die Administration dieser Zeitung. 3275 Deutsche Bierwurst Deutsche Dauerwurst 3264 beide hart wie Salami, 10-1 1 Kilo K 7*— per Naohnahme: A. J. Herunter, Märzzuschlag. — (Ein bissiges Pferd.) Beim Füttern lvurdc dcr 30 Jahre alte Knecht Vartholomäus Sedcj in Cerkno u?n einen, Pferde in den rechten Arm gebissen und so schwer verletzt, daß er ins Landesspital überfuhrt worden mußte. Vielseitige Anwendung. Es gibt wohl lein Haus» mittcl vielseitigerer Verwendbarkeit nls «Molls Franz. brauntwein und Salz», der ebensowohl als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreißen, als seiner muslel- und nerven» startenden Wirlung wegen als Zusatz zu Vaoern lc. mit Erfolg gebraucht wird. Eine Flasche Iv 2 40. Täglicher Versand geqcu Nachnahme durch Apotheker A.Moll, l. u. l. Hoflieferant, Wien I,, Tuchlcmbcn 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. 5212 4 Wn zmz zch,h.z»lllz«MtM i« LM^ 17, Vorstellung, Hente Donnerst«« den !). Dezember 19«-' Gr und seine Schwester Posse mit Gesang in vier Bildern von Veruhard Bu^nmw Musik von Rudolf Raimann Anfang um V, 8 Uhr Ende nach 1" n^ 18. Vorstellung. Samstag den 11. Dezember 1915 Die Siebzehnjährigen Schauspiel in vier Auszügen uon Max Dreyer, Atatt jede^ besonderen Anzeige. > Vom tiefsten Leid ergriffen, geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser vielgeliebter Gatte und Vater, Herr Professor Lukas Pintar k. k. Direktor der Studienbililwthek nach laugen, qualvollen Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, heute den 7. d. M. früh sanft entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet am 9. d. M. um 3'/, Uhr nachmittags vom Trauerhause I^ancovo nadi-^6 Nr. 5 ails auf den Friedhof zum Heil. Kreuz statt- Die heil. Seelenmessen werden in der Domkirche gelesen werden. Laibach, am 7. Dezember 1915. 1)1 M6ä Ivan Pintav Maria Vintar Mira Msstar ^"'"'^' Gattin. T««ter. ' K«chu. Srnnzspenden werden im Sinne >e« Verstorbenen dankend abgelehnt. > Städtische Leichenbestattuug Laibach. W ^___________________________________________ ^ Amtsblatt. 3248 3-1 Z.26. Fisch^reiverpachtung. Nm 18. Dezember 191b um 10 Uhr vormittags findet auf weitere 10 Jahre im D. O. Konvente in Laibach, Valvasorplah die Nenverpachtung des Fischerei» Eigen.Revieres Nr. 4b der Kommende Laibach, „Laibüch' Iosefstal", bestehend aus dem Haufttgcwäsfer die Laibach von der St. Peters» brücke bis zum Wehre der Papierfabrik in Iosefstal mit dem Gruber-Kanal von der steinernen Brücke dcr Karlstädter Reichsstraße bis zur Mündung uub einigen Nebengewässern am rechten und linlen Ufer" statt. Die näheren Bedingnisse werben bei der Verpachtung am 18. Dezember 1915 bcla,mt> gegeben werben. Der bisherige Pachtschilling betrug jährl. D. O. Kommendeverwaltuug Laibach in Mottling am 2. Dezember 191b. i 3251 Firm. 110/15, Einz. I, 130/2 Razglas. Izbrisalo se je v registru Einz. I, 130: Sedež firme: Vavpèja vas pri Se-mièu. Beaede firme : Janez Derganc. Obratni predmet: Krèma in pro-daja meSanega blaga, vsled smrti. Datum vpisa: 2. decembra 1915. C. kr. okrožno kot trgovinsko so-dišèe v Rudolfovem, oddelek L, dne 2. decembra 1915. 1 3250 Firm. 110/15, Rg. A 94/1 Razglas. Vpiaalo se je v registru posamez-nega trgovea oddelek A 94: Sedež firme: Vavpèja vas št. 86. Besedilo firme: Katarina Derganc. Obratni predmet: Trgovina z me-šanim blagom. Imetnik : Katarina Derganc, trgovka v Vavpèjivasi. Datum vpisa: 2. decembra 1915. C. kr. okrožno kot trgovinsko sodišèe v Rudolfovem, odd. I dne 2. decembra 1915. 3262 3—1 ä I 2201/15/2 Aufforderung an die Erben, Ver- mächtnisnehmer und Gläubiger eines Ausländers. Am 24. November 1915 ist der nach Oedenburg, Kom. Wiesenburg, zuständige ungarische Staatsbürger Stefan Hrovat in Laibach, Landesspital wohn« haft Gradisce Nr. 5. woselbst er ordentlichen Wohnsitz hatte, verstorben Gemäß §§ 137, 138 kais. Pat. v. 9- August 1854, R. G. Bl. Nr 206 "^",..°?e Erben. Vermächtnisnehmer und Gläubiger, die österreichische Staats-b,:rger oder Hierlands sich aufhaltende Fremde stnd, aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß längstens bis " ^ 16. Jänner 1916 benn gefertigten Gerichte anzumelden, widrigen« der Nachlaß ohne Rücksicht auf diese Ansprüche an die ausländische Behörde oder eine von dieser legitimierte Person ausgefolgt werden lann. K. k. Bezirksgericht Laibach, Abt. I., am 29. November 1915. 3249 Firm. 107/15, Gen. II, 96/3 Razglas. Vpisalo se je v zadružni register pri tvrdki: Hranilnica in posojilnica v Osilnici registrovana zadruga z neom. zavezo, da so izstopili iz naßelstva Jakob Bajec, Jurij Šercer in Jurij Žagar ter da so na novo izvoljeni v na-èelstvo Jakob Omalina, župnik v Osilnici, Josip Ožura, župan in posestnik v Osilnici in Josip Gašperc, posestnik v Osilnici. C. kr. okrožna sodnija v Rudolfovem, odd. L, dne 2. decembra 1915. 3252 Firm. 112/15, Einz. I, 106/2 Razglas. Izbrisalo se je v registru Einz. I, 166: Sedež firme: Viuica. Besede firme: Peter Šterk. Obratni predmet: trgovina z me-sanim blagom na drobno vsled opusta kupÈije. Datum vpisa: 2. decembra 1915. C. kr. okrožna kot trgovinska sodnija v Rudolfovem, odd. I-, dne 2. decembra 1915. 3253 Firm. 114/15, Emz.'' Verlautbarung ^^ Gelöscht wurde im Reglst" 148: ,.. Sitz der Firma: Gottschee. Firmawortlaut: I,s°f H»«i»««"chha-«l Betriebsgegenstand: Fle""" infolge Geschäftsauflösung. . ^ Ve- Datum der Eintragung, zember 1915. . «,,.dFswcN' K. k. Kreisqmcht m M^ ^ Abt. I., am 2. Dezember 1^^-^ 3265 Firm. 115/15, Einz- . Razglas. giil/. 1, Izbrisala se je v regist^ 53: Sedež firme: Zatißi»»-Besede firme : Terezija Fortuna- ^ ^ Obratni predmet: tBgo^ sanim blagom - vsled smr^ ^ Datum vpisa: 4. decei»^ 30-C. kr. okrožno kot trgo«»^ #st dišèe v Rudolfovem, odo-4. decembra 1915. _^——"^/^ Ü66 Firm-TTi/löTE^1' Razglas. m 1, Izbrisalo se je v regis»1 69: „ .r Sedež firme: Semit'- Besede firme: Ivan Šusteršic-. a ^e- Obratni predmet: trL°T" köp#if* äanim blagom, vsled opusta ^ Datum%pisa:4.dec^7n6ko^ C.kr. okrožno kot trgo j w diSÈe v Rudolfovem, ou 4. decembra 1915. tfaibactjer gcitung sJir. 282_______________________________2047_________________________:______________9. Member 1915 Uibaeher » Eg« Kleidermagazii O. Bernatovii ^F** Laibach, Mestxii tx>g Np. 5. ^PQ| ÜWeihnacbts-Verkauf! *rotz der Preissteigerung sämtlicher Waren werden sämtliche Artikel wegen außerordentlich großen Lagers und Ende der Saison zu staunend billigen Preisen verkauft, und zwar: Für Damen und Mädchen. ^H Neueste Fassons und Farben in Kostümen, Paletots, Mänteln, Blusen, Schößen, Gummi-Mänteln und Pelz-Garnituren aller Sorten etc. Für Herren und Knaben. 'Wt Mode- und Sport-Anzüge, Winterröcke, Ulster, Stützer, kurze' *<>cke (Mikados) mit Pelz oder Stoff gefüttert, Stadtpelze, Hosen, Htite, Kappen etc. Für Militär, ^m Mäntel, Blusen, Breeches-Hosen, Gummi-Mäntel, Lederröcke mit Pelz oder Stoff gefüttert, Kappen etc. [ Weihnachtsgeschenk! 1 * Es gibt wohl keinen Gegenstand, der sich besser dazu eignet, V ^ eine hohe Weihnachtsfreude zu bereiten und zugleich von V * praktischem Wert für jeden Stand ist als die Nähmaschine. V 9 Ihre bewährten unübertroffenen r 9— DlokenB Charles, David Copperfields Jugendjahre, gbd. ... 3— m~l 3 Das goldene Knabenbuoh, herausgegeben von Jakob Baß, : Diederioh Bonno, Die schönsten Geschichten des griechi- ^^ „lj(]........................» 9— : scheu Altertums, gbd.................* 7 50 B^ Knabenfreund, herausgegeben von Otto Proraber, gbd.. . . » 6 75 Diederioh Benno, Von den alten Weltreichen, gbd.....> 4 60 W 3 Das neue Universum, IM. XXXV., gbd..........» 10 13 Diederioh Benno, Ein Weltkrieg im Altertum, gbd..... » 450 ^1 Das große Weltpanorama, Bd. XIV., gbu........> 11'»0 Erokmann-Chatrlan, G«f»cbichte oines Rokruteu, gbd. . . > 4-50 fc^ ------------------- Volksausgabe............ 3-_ W 3Bledenkapp Dr. Georg, Durch Wille zum Erfolg, Ein- Floerike Curt, Helden des Waldes, gbd..........» 6-75 ^< blicke in das Reich der Erfindung*-, Natur- und Sprach- :. Gleloheu-BtiBZWUrm Alexander von, Parzifal, gbd. . . > 4bO LN gescbichte, gbd...................» 6' ~Z gramberg G., Armin, der Befreier Germaniens, gbd..... , 2 70 v! 3Caspari K. H., Der Schulmeister und sein Sohn, gbd. ... » 4 50 Hauff Wilhelm, Lichtenstoin, gbd............> M75 ^^1 Dobsky Artur, Freude an der Kunst, das Wissenswerteste Heymann Robert, Aus deutschem Schrot und Korn, gbi. . » 4-50 |LN au» dem Gebiete der Kunstgeschichte, gbd.......» 6-75 Volksausgabe............» 3-_ jL= 3Dominlk Bans, Amüsante Wissenschaft, belehrende und ^eT.n Maximilian, Der Zwingherr von Celebes, gbd. ...» 4-50 Vl? unterhaltende Experimente, gbd............* 6'75 ' fnotel Paul, Im Kampf um die Heimat, gbd........, 5 25 LS ¦Kam Maximilian, Selbst ist der Mann, ein neues Beschäf- i-iorowioz Siglsmund, Der Bteinerue Freund, gbd.....» 3 60 ys 9u*ug.buch, gbd...................» l™ Paysen-Petersen Georg, Kapitän Kiene, gbd....... » 4-50 ^J Neudeok G., Das kleine Buch der Technik, gbd......» ö'^ö *Tomber Otto, Rolfs Abenteuer und andere Geschichten, LS % goine?zrie\DEberhard^18Elek^ a _, »emberg Kurt, Zwischen zwei Meeren, gbd.....\ \ [ , 6-75 ^J -» Bonnowwi »« s , . v 6-/5 : Rouper Julius, Helden zur See, gbd....... » 6-75 LN Bohnetzle'/Eberhard; Der junge' Maschinenbauer, gbd.. . » 9- ( Roland Ernst P. A. 30 Jahre in der Fremdenlegion, gbd. > 375 Jü Sohnetzler Eberhard Werkbuch fürs Haus, gbd.....» 750 Rudert Otto, Die Geißel von Nicaragua, gbd........, 3.30 ^[ lfiS$^Tamoh*ni&ohBrmrèl*Juea^l2XVL: Soott Walter, Quentm Durward, gbd.........., 4.50 J^ Kern M. Photographischo Vergrößerungen und Projek- ^ ^ ^ Simon Dr. Hans OM W^ Jungen,^gbd.........., f) 76 ^J tion> 8bd......................* Weber A. O., Tolle Bubenstreiche, gbd. .......• ¦ • » ^76 V^ 1. wo^i -««„¦»Q^hiplitPn .'bd • v 5" Willlgerod L., Der Held vom Schildhof, gbd. *.....* ?. tl BSSSriffcSTiiSZ^T'/i .:::::.... 6-75 wy„ j,*™,'».^, uer M^lb*ü:-^; : ¦}.„ s •st:..... G Größte Auswahl aller Art Bilderbücher, Märchenbücher, g Jugendschriften, Geschenkwerke für Erwachsene. g Auswahlsendungen bitten zu verlangen! =— Kataloge gratis und franho! S Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung Ö | lg. v- Kleinmayr & Fed. 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