^ I« Sonntag den S. Ieöruar l87S. tVlll. Zavrqstift „Marburger Seitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise - für Marburg ganziährig 6 fi., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 s^. 50 kr; sur Zustellu«» _lnß Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjätirig A st., halbjährig 4 st., vierteljährig 2 st. Jnfertiott»gebühr 8 kr. pr. Zeile. großarligrm Maßllab! Marburc», 1. Febrllar. Ten Berliner Verlrag hat da» Abgeordnetenhaus genehmigt und ist kein Zweifel, daß auch im Herrenhause nicht ein Gegner der Orientpolitik erstehen wird. Die Neichsmehrer frohlocken, denn es soll nun die Okkupation und Annexion in grobartigem Maßstab er. folgen. Dies glauben wir ebenfalls. Kann Oesler-reich'Ungarn es dulden, daß mit Umgehung des Berliner Vertrages die Pforte die wichtig-ften Punkte in Rascien befestigen und die Be-saKuttgstruppen verstärken laßt? Darf Oesterreich-Ungarn rul)ig zusehcn, wenn in Novi'Bazar eine stärkere „Jnfurgen-tenbande" sich bildet und der albanische Bund sich wieder regt? In Mitrovitza kann und wird Oesterreich-Ungarn nicht stehen bleiben; cS kann und wird aus die Eisenbahn, die zum Aegäischen Meere führt und aus den herrlichsten Verkehrsplatz an diesem Meere nicht verzichten. Um die Linie Mitroviha-Salonichi zu halten, wird die Besetzung sich nach littks und rechts ausdehnen müssen und wird sich ausdehnen, bis sie ihre natürlichen Grenzen gesunden — links an der Struma, rechts an der Akiria. Dies Alles ivird sich vermöge des Schwergewichtes und der AuSweUungskrast einer Grob' macht vollziehen. Ti^s Alles lvird Oesterreich-Ungarn mit gleichstrebenden Nachbaru in Widerspruch, in gegnerische Berührung, in ZerwUrfiliß und gleichzeiligen Kl leg dringen. Gtotzartig. wie die Okkupation und Annexion, wild der Mabstav seiti, mit iv^lchem Oesterreich-Ungarn dann getncffen wird — grobartig wie dieser, werden die Blutopser sein, das finanzielle und wisthschaflliche Elend, die nationalen und politischen Wirren im Innern, der Zerfall, angenommen, daß das Schicksal, mitleidlger als Keuilleton. Mi»i)kl. Von Johanne» Scherr. iSortsehung.) Wtr hatten den Bergkamm erreicht, welcher das GrindelwaldnelThalgel)iet von dem Lauter-bruner scheidet und debhalb auch den passenden Namen Scheideck führt. In diesein Augenblick ries meine schöne Aieisegesährtin aus: ^^01» visu, sehen S'e da unten das bunte Gewimmel von StrohhtUen und Perkal-kleidern? Es ist die Gluckhenne mit ihrem Puter und allen den fromtnen Küchlein — o Schmerz!" Wir waren schon eine gute Strecke die Alm ablvärts, welche sich bis zu dein Trlimle-tenthal am Fuß- der Jungsran hinabzieht. Ungefähr in der Mitte der sanftgeneigten, welligen Fläche liegt das Gasthaus zur Wengernalp, in dessen Räumen die Sommermonate über tagtäglich olle Sprachen Europa'» ertönen. Aus der Malte vor dem Hause waren Schaaren von Neisellden, Führern und Pferden gelagert; die Nachbarn uns bewahrt vor dem Zerschlagenwerden. Das Gesetz der Eroberung is! unerbittlich grausam und hat Oesterreich-Ungarn mehr, als jeder andere Großilaat dasselbe zu fürchten, linser Volt aber darf sich's vor denr Richter-stuhle des Gewissens nicht verhehlet!, dab ohne die Zustimmung seiner freigewählten Vertreter es sür Oesterreich und somit auch sür Oesterreich-Ungarn nie möglich gewesen wäre, als Eroberer die ewige Gerechtigkeit der Geschichte herauszusordern. Franz Wiesthaler. Zur Zeschichle des Tages. Im Frühling sollen die Bes«tzungen Bosniens und der Herzegowina durch Truppen aus Böhmen, Mähren und Schlesien abgelöst werden. Diese Ablösung ist an und sür sich nur gerecht; die Kosten vertheuern zwar die Okkupation nicht wenig, allein die von Hohenwart gepriesene „Glorie" muß bezahlt werden. Der Kanzler Deutschlands betrachtet die sreih.'itlichere Gestaltung der französischen Republik tnit unfreundlichem Auge. Der Gewaltige labt durch seine Leibzeitung den „starken Willen rühmen, welcher in Preußen den Sieg des LiberoliSinuS, den Nebergaitg desselben in den Nadikallstnus verhindert. Frankreich hat seine PrÜsldentenkcise glückltcher überstanden, als wir vor Kurzem noch gehofft. Dl'ac Mahon ist mit Ehren zurückgetreten. Die vier Korpstommalldauten monarchischer Gesinnunji, die sreiwiUig ihre Stellen niedergelegt, haben ein doppeltes Opfer gebracht und das ^and besitzt — was ihnr bisher noch versagt gew.sen — einen wirklchen Republikaner als Staatsoberhaupt. Verlnischte Zlachrichien. (England. Handelspolitik.) Ein hervorragender Staatsmann Englands (der geivesene Mtnister N. Forster) hat in der der letzten Ver-satnmlung der Bradforder Handelskammer die Haltung Englands gegenüber der Schutzzoll-Politik des Festlattdes besprochen. Forster erklärt u. A, dab England den schutzzöllnerischen Bestrebungen der Kontinentalt'taaten gegenüber vollkommen wehrlos sei und nichts thun könne als dulden und schweigen. Einer Strömung von solcher Macht liebe sich auf diplomatischen: Wege nicht begegnen; es bleilzt somit nur die Wahl zwischen dem Krieg mit jencn Nationen, welche englische Waaren ausschließen, dem Zollkrieg oder endlich dein ruhigen Zusehen und Warten, bis es besser wird. Pom Kriege könne selbstverständlich gar nicht ernsthast die Rede sein. Der Zollkrieg aber ist sür England unmöglich. Nehmen wir z. B. die Eisen-Industrie, welche in den meisten Ländern mit schwereren Zöllen geschützt wurde, wodurch die englische Eisen'Jndustrie dem Ruin nahe gebracht worden ist. England exportirt Eisen und Eisenwaaren im Werths von 20 Millionen, während die Einfuhr nicht mehr als 2 5 Millionen Pfd. Sterl. tieträgt. Von diesen 2 5 Millionen koinmelt nur 20V.000 Pfd. Stetl. aus Ländern, welche der Schutzzoll-Politik huldigen, der Nesi zumeist aus Belgien und Hollaild, welche nur Finattzzölle kennen Wurde Eiigland somit auf Eisen einen Katnpfzoll legen, es winde nur jene Staaten treffen, mit denen es in Frieden lebt. Der penusylvanische Eisen-Industrielle, welcher nur für ein paar Tausend Psund Sterling Eisen nach Ei^gland exportirt, in seiner Heimat aber ein sicheres Adjatzgebiet fiir Millionen findet, ließe sich gewib durch eine solche Maßregkl nicht beeinflussen. Ebenso liegen die Verhältnisse in allen andern Industriezweigen. Es ver-bliet?e somit nur noch die Möglichkeit, amerikanisches Getreide, amerikanische Baumwolle und aber sehr abseile von den Andern erblickte man ein dicht zusammengedrängtes frauenzim-tnerliches Häufleln, welches in der That schon von Weitem einem rcisenden Märchenpensionat sehr ähnelte. „„Wollen wir umkehreii, Fräulein Julie fragte ich. „Ah, Sie sind also meiner Gesellschast noch nicht müde?" entgegnete sie. „Ach nein!- „Wie schmachtend Sie das sagen! Bitte, keine Sentimentalität! Das empsindsalne Wesen ist mir zuwider. Lassen Sie uns so munter scheiden, wie wir zusammen gereist sind." „Aber müssen wir denn schon scheiden?" „Ja. Ich habe nun drei Tage in der Freiheit gelebt und will mir'S einstweilen daran genügen lassen. Aller guten Dinge sind drei, wie Sie wissen. Aber thun Sie tnir den Gefallen und erzählen sie dem Puter irgend eine gute Schiture, welche unser Beisammensein erklären soll — nicht zu tneiner Entschuldigung, ich bedarf keiner solchen — aber zum Aerger der Gluckhenne." „Gut, ich null mein Möglichstes thun; aber . . „Was aber?" „Der mir in Aussicht gestellte Führer» lohlt . . „Garstiger Egoist l" Der Blick, welcher dieses Scheltwort begleitete, hob seine Witkung aus. Zudein war keine Zelt zn verlieren — wir befanden uns gerade in einer f^tmalen, von einem Vach durchströmten Eintiefung des Terrains — so zu sagen, sür einen Augenblick von der Welt abgeschlossen, kurz ich erhielt meinen Ftttirersold in zwei Küssen ausbezahlt, die nicht gerade als geraubte qualificirt werden konnten. Fräulein Julie schien fiir einen Monlent säst weich zu »verden. „Sehen Sie", sagte sie, indem ihre schöne H.n,d, welche ich an mein Herz gezogen hatte, den Drnck der lneinigen erwieoerte — „sehen Sie. mein Freund, Berge kvlnmen nicht zusammen, wohl aber Menschen . . ^Und Menschenlippen, ja . . . und aller guten Dinge sind drei, wie Äe wissen." Ich zog sie an mich nnd sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und küdte mich lang und heiß. Dann trat sie znrl)ck, strich sich die Locken ans der Stirne, band ihren Hut fest, nahm ihren Alpstock aus und schritt den Rain hinan mit den Worten: »So, jetzt tapfer dem Feind entgegen t" Eitnge Minuten fpäler fchallte uns die Matte heraus in allen möglichen Backfischton- Tabak zu besteuern dafür, dak die Union Eng« lands Eisen-Manufakturen und Spiegel mit Zöllen belegt. Durch eine solche Maßregel würden nun die Vereinigten Staaten gewiß schwer getroffen werden, noch schwerer jedoch der Weber von Lancajhire und der Arbeiter in Shesfielv, welchen die nothwendigsten Lebensmittel hie-durch vertheuert würden, am schwersten jedoch der britische Fabrikant selbst, der trotz der Zölle immer noch mit vielen fremden Industrien in deren eigener Heimat allein vermöge der Billig» keit seiner Erzeugnisse koukurnren kann. (Dichter« Erdewallen. Zola.) Ueber En»il Zola, welcher in Paris jetzt der Held des Tages lst, veröffentlicht Albert Wolfj im „Figaro" einen Artrkel, worln er solgenves briefliche Selbstbekenntniß des Dichters mitlherlt: „Was mich betrifft, ich bin leider nrchl so stark, wie Viktor Hugo und Courbet. Ich verbringe Wochen, in denen ich mich sür einen Idioten halte und meine Manuskripte vernichten will. Es gibt keinen Knaben, der gleich mir von Zweifeln an stch selbst zerfleischt wird. Ich arbeite nur im Fieber und in der sortgesetzten Angst, mich selbst nicht zu befriedige!». Aus Wolffs Artikel erfahren wir ferner, daß Zola der Sohn eines in Triest gebornen bedeutenden Ingenieurs ist, daß er mit zwanzig Jahren Hunger lttt, daß ihm sein Verleger eines Tages den alten, in der Nolh unterzeichneten Kontrakt zurückgab und ihm einen neuen, weit zurückda-tirten, vorlegte, aus welchem sich die Konsequenz ergab, daß Zola sofort 10.000 Fr. rück-ständiges Honorar einstecken mußte. (Steuerdruck in Deutschland.) Trotz der Ablehnung des Tabakmonopols von Seite des preußischen Ministeriums hält der Reichskanzler an seinem Plane fest und will er wenigstens die Gewichtsteuer aus sechzig bis siebzig Millionen hinausschrauben, um solcher Weise den Einnahmen sich zu nähern, die er vom Tabakmonopol erwartet. (Weltstädte. Häuserkrach in Wien.) Nach dem Voranschlage der Gemeinde Wien beträgt im Jahre 1879 der Hauszins eine Million weniger, als itn Boi jähre. Zliarburtjer Berichte. Btlsammlullg der landw. Filiale Marburg vom 3l). Jänner. Der Vorsteher Herr Dr. I. Mullv bringt zur Kenntniß, daß die Mitgliederzahl sich iln verflossenen Jahre auf 75 belaufen Hobe — darunter zwölf, die neu eingetreten. — Zwei neue Mitglieder werden aufgenominen. Der Jahresbeitrag eines Mitgliedes wird auch sür 1879 aus 50 kr. festgesetzt. — arten der Ruf entgegen: „vswoiZells.sulio! vewoiselle und hinterdrein kam das dünne iVlon Olsu! von Madame und das dicke ^ais — mais von Monsieur..... Drese« Neisealienteuer sollte nicht ohne bedeutenden Elnfluß aus mein späteres Leben bleiben. Damals aber, als ich mich aus der Wengcrnalp von Fväulein Julie trennte, fühlte ich nnr, daß die schwarzen Augen meiner jchönen Ztteisegenosstn eine Flamme in mir entzündet hatten, die das Vejtaseuer meiner ersten Lrebe zu ersticken drohte. Wenn ich an Isolde dachte, glühie in meiner Seele heiße Schain. Ich glaubte ost ihre keuschen, süßen Augen Mit stillem Vorwurf auf mir ruhen zu fühlen. Aber sie heiraihet ja den Grafen Zackstein, brummte ich dann wohl auch vor mir hin, wie um mich vor mir selbst zu entschuldigen. Diese sophrstische Entschuldigung sollte sich bei meiner Rückkehr in die Universitätsstadt als gänzlich unhaltbar erweisen. Ich fand Briefe vor, welche unter Anderem aussagten, Isolde sei nach Nothenflüh zurückgekehrt, nachdem sie den Grasen entschieden ausgeschlagen. Meine Schwester, welche mir dieses schrieb, mußte Kummer haben, der Ton ihres Brieses war so traurig, und während sie sonst immer so viel von Berthold schrieb, sagte sie jetzt nur, derselbe habe einen langen Urlaub genommen, um eine Zu Abgeordneten für die Versammlung der Landwirthschasts-GeseUschast, die am 18. nnd 19. Februar in der Landstnbe zu Graz stattfindet, werden gewählt: die Herren: Joh. Baron Bruck, Gutsbesitzer in Spielfeld und Franz Dietinger, Grundbesitzer in Jaunegg bei St. Oswald. — Der Herr Vorsteher erinnert, daß iin Herbste dieses Jahres in Leibnitz eine land-wirthschastliche Ausstellung statlfinden soll, die auch von der Filiale Marburg linkes Drauuser beschickt werden kann. Zur Führung der Geschäfte bilden die betreffenoen Filialen ein Aus-stellungskomite mit dem Sitze in Leibnitz; die Filiale Marburg möge daher einen Vertreter in dieses Komite entsenden. Nach dem Vorschlage des Redners wird Herr Johann Baron Bruck gewählt. — Der Herr Vorsteher macht bekannt, daß. heuer das Systein, nach welchem die Versamm-lui^g der Landwirthschasts-Gesellschast verhandelt, gkändert wird. Die Versammlung sei näinlich von zu kiirzer Dauer und deßhalb wolle der Zentralausschuß Heuer versuchen, das Prograrnm zu ändern. In der öffentlichen Sitzung vom 19. Febniar werden die geschästlichen Gegenstände erledigt und koinmen dann die Wiinsche und Anträge der Filialen zur Verhandlung. Um zu diesem Zw<'ck ein neues System zu schassen, finde am 18. Februar Abends rm Gast-Hose „zum Elephanlen" eine Borversaminlung statt. Bei dieser Zusaininenkunst werden die Wünsche und Anträge der Filialen vorbesprochen, uin die nöthige Einigung zu erzielet', damit es dann in der allgemeinen Versammlung schnell zu einein Beschluß koinmen kann. Herr August Hansel, Adjunkt der Wein-baU'Schule, hat der Sitzung der landwirth-schastlichen Filiale Cilli beigewohirt und theilt der Versamtnlung mit, daß dort beschlossen worden: „Es werde die Landwirthschasts-Gesell-schast ersucht, das Unterland bei den Wahkn des CentralauSschuffeS inehr zu berücksichtigen und behufs Erleichterung der Theilnahine an den Sitzungen des Ausschusses den Mitgliedern desselben die Fahrkosten ganz — nicht blos zur Hälste, wie bisher — zu vergüten." Dieser Antrag möge von deii Vertretern der Filiale Marburg unterstützt werdeir. Der Herr Vorsteher beinerkt, daß der Cen-tralausschub achkzel)n Mitglieder, darunter süns aus dem Unterland zähle. Letzteres sei fttiher durch sieben Mitglieder vertreten gewesen; da jedoch Einige nie gekonnneli, so habe man dieselben eiidlich ausgeschiede»». Die Vergütung des Fahrgeldes sei zu wenig, da die anderen Kosten das Meiste ausmachen. Wenn auch das ganze Fahrgeld ersetzt werde, so werde sich doch Niemand entschließen, deßhalb die Reise zu uiiternehmen. Tour durch Frankreich und Italien zu inachen. Ganz imten an Hildegards Brief standen, von Isoldes Hand geschrieben, die Worte: „Ich grüße Dich! ' Sie entzückten inich und bereiteten mir zugleich bitteren Schmerz. In einem und demselben Augenblick verwünschte ich jene drei Tage meiner Schweizerreise und »vünschte sie doch wieder init heimlicher Sehnsucht zurück. Oft setzte ich mich hin. um Isolde mein Abenteuer brieflich zu beichten, aber eine unüberwindliche Scheu vereitelte stets diese Absicht. In Stunden, wo der Humor Über die unttare Gährung meiner Gefühle triumphirte, kam ich mir vor wie Buridans Esel, nur mit dem Unterschied, daß statt der bekannten Heubündel zu ineiner Rechten ein schöner Stern stand, zu meiner Linken eine S^lume von tropischer Farbenpracht und berauschendem Duft. Und am Ende ließ mich dann der glückliche Leichtsinn der Jugend zu mir selber sagen: „Bali, auch die exotische Blume, .Inlia rexita, ist ja nicht für Dich. Wer weiß, wo sie jetzt blüht und sür wen sie jetzt dustet? Und was den Stern betrifft, o — „Die Stern?, die begehrt man nicht, Man freut ftch ihrer Pracht Und mit Entzücken blickt man auf In jeder heitern Nacht. Herr Dr. Elschnigg, Direktor der Lehrer-Bildungsanstalt, stellt an den Präsidenten die Frage, ob es »nit Rücksicht auf die pekuniären Verhältnisse der Landwirthschasts - Gesellschast nicht möglich wäre, ein gewiffes Neisepauschale zu erwirken für Alle, welche aus dem Unterlande zu den Sitzungen des CentralauSschusseS zu reisen haben. Herr Dr. Mulls verneint diese Frage. Das Einkommen der Filialen sei zu gering und würde auch die Subvention, welche die Gesell-schast vom Ackerbau-Ministerium und vom Landtag erhalle, nicht ausreichen. Die Einbringung eiires solchen Antrages unterliege keinem Hin-denliß; die Durchführung sei abei? eine andere Frage und könnte nur ailf Kosten einer anderen Rubrik geschehen, die vielleicht nothwendiger und wichtiger sei. Iin Prinzip müsse man mit diesein Antrage vollkoininen einverstanden sein. Nachdem noch die Herren: Dr. Elschnigg, Adjunkt Hansel, Bezirks-Schulinspekt^r Robitsch und Julius Pfrimer gesprochen, wirv beschlossen, den Antrag der Filiale Cilli in der Weise zu unterstiltzen, daß aus das Unterland sechs Mitglieder des CentralauSschuffeS entsallen. — Nach einem Antrage, welchen die Herren: Franz Dietinger und Reichsraths-Abgeordneter Konrad Seidl stellen und die Herren: Dr. Mulls und Milleinoth (Holzhändler in St. Lorenzen) befürworten, wird beschloffen, in der Versammlung der Landwirthschafts-Gesellschast zu beantragen: der Centralausschuß möge in geeigneter Weise eine Belehrung an die Gemeinden erlassen, wie den Deoastationen der Realitäten, namentlich wenn sqon die Nealexe-kution itn Zuge sei, entgeaengewirtt werden könne. — Herr Reichsraths-Abgeordneter K. Seidl erwähiit. daß im Reichsrath nächstens ein Gesetzentwurf zur Verhandlung toinme, welcher für den gesammten Grundbesitz von ungeheurer Tragweite ist. Dieser Entwurf sei näinltch eine Novelle zuin Gesetz über die Regulirung der Grundsteuer und gehe dahili, die bisherige Art der Einschätzung aufzuheben und diese bloS durch den t. k. Referenten vornehmen zri lassen. Dadurch komine der Grundbesitz in die Gefahr, blos von der Beurtheilling eines Mannes abzuhängen. Mit der Regulirung der Grund-siener bezwecke die Regierung doch nitr eine Steuererhöhung und werde sich der t. k. Referent wohl hüleii, zu nieder zu schätzen. Der Central-ausschnß möge daher die Regierung ersuchen, nicht in der von ihr beabsichtigten, sondern in einer den Interessen der Grundsteuer.Träger weniger gefährlichen Weise die Abschätzung zu erzillen. Herr Dr. Mullv erkundigt sich, wann diese Novelle iin Abgeordnetenhause auf die Tagesordnung gesetzt werden soll? Da Herr Reichs- Fünstes Kapitel. In einer lauen Sommerilacht erfaßte mich »nitten iin Gewühle eines Kommerses eine tiefe Traurigkeit. Gibt es Ahnungen und wirft wirklich, wie jener englische Poet meint, Zukunftiges seiiien Schatten voran ?" Stehen Seelen, die sich lieben, in einem Rapport, dessen Ge-heimniß keine Wissenschaft zu durchdringen vermag? Genug, mich tiberkam eine düstere Ahnung, welche durch das Getöse studentischer Freude, das lnich umgab, nur noch peinigender gemacht wurde. Ich stürzte hinaus, eilte die stillen Gaffen hinab, ging über die Brücke und warf tnich in die dunkeln Baumgäiige auf der Wiese am andern Ufer des Fluffes, welcher die Gärten und Häuser der Stacht bespült. Eilenden Fußes durchlies ich die Alleen, als wollte ich der dunkeln Angst entfliehen, die mich verfolgte. Dieses persönliche Gefühl heftiger Tra»lrig-keit wurde, wenn ich Mich so ausdrücken darf, zu einem menschheitlichen. In jener Stunde empfand mein Herz den Krallendruck des Welt-schinerzes. Aus den Baumschatten hervortretend starrte ich verzweiflungsvoll hinauf in den Ocean der Welten, in welchem unsere schöne arme Erde wie ein Tropfen verschwimmt. Sie sunkelten ruhig weiter, still und groß, die ewigen Lichter deö Firmaments. Sie gaben raths-Abgeordneter A. Seidl erklärt, dab e« vor einem Monat oder vor sechs Wochen nicht zur Verhandlung dieser Novelle kommen dürfte, so beantragt Herr Dr. Mullo, es möge, weil Ge, fahr im Verzug sei, der Eentralausschub ersucht werden, sich mit dieser Petition an beide Häuser des Reichsrathes zu wenden. Der Antragsleller ist damit einverstanden und beschließt die Filiale in diesem Sinne. — Herr Adjunkt Hansel hält einen Vortrag über die Nothwendigkeil und Vortheile der Acke» rung lm Herbste, über die Bodenbearbeitung im Sommer, über die Nachtheile der schmalen Acterbeete (Blfinge), über die Nachtheile zu dichter Saat und empfiehlt schlieblich die Säe-matchine von Emll Kühne in Wieselberg. Die Weindauschule habe kürzlich eine solche Drill-Maschine bezogen; dieselbe koste dreihundert Gulden, leiste aber so gute Dienste, dad sie sich für einen größeren Besitz in einigen Iahren bezahlt mache. Der Herr Vorsteher dankt sllr diesen belehrenden Vortrag und wünscht, es möchien Klein-Grundbesitzer Genossenschaften zum Antaus von Säemaschinen bilden. Wenn eine solche Gründung stattfinde, so koste der Ankauf der Maschine nur den halben Preis, weil der Een» tralausschub die andere Hälfte aus der Staats-subventwn beitrage. Eine Säemaschine dieser Art genüge für eine ganze Gemeinde. (Sparkasse.) Im Monat Jänner wurden von 704 Parteien 132.987 fl. 38 kr. eingelegt und von1l)73 Parteien 162.661. fl. 3 kr. herausgenommen. (Männergesang-Verein zu Pet» tau.) Der leitende Ausschub dieses Vereins, am 24. Jänner neu gewählt, besteht aus folgenden Herren: Josef Jaky, Obmann — Ant. Stöckl, erster Ehormeister — Anton Nanner, zweiter Ehormeister — Av. Selinschegg, Schrist-sührer Josef Kastmir, Kassier — Johann Graf, Archivar — Jg. Spritzey, Stellvertreter. (Neue G e n o s s e n s ch a s t.) Beim l^reisgertchte Cilli ist die Firma: „Spar- und Vorschltbverein der Arbeiter in Marburg" — Genossenschaft mit beschränkter Haftung — eingetragen worden. Dieser Verein bezweckt, die materiellen Interessen seiner Mitglieder aus Grundlage der Gegenseiligkeit zu wahren und zu fördern, insbesondere aber seinen MUgl^edern durch Uebernahme von Anthellseinlagen und von verzinsllchm, ii» kurzer Frist kllnddaren Spareinlagen Gelegenheit zur Anlage ihrer kleinen ErZparnisse zu bieten und diese Ersparnisse zur gegenseitigen Unlerst»1ßung der Ver-einsmitgliever durch verzinsliche Vorschüsse zu verwenden. Vorstände der Genosscnichaft sind die Herren: Joyann Haute. Wagner — August Prattes, Dreher — Johann Zalaudek, Wagner in Marburg. (Schwurgericht.) Die nächste Sitzung des Cillier Schwurgerichtes beginnt am 10. März. Theater. Donnerstag den 30. Jänner wurde zum Vortheile des von bester Seite und vorzüglicher Gabe bekannten Schauspielers Herrn Kraus, ,,Olhello" von Shakespeare gegeben. D-s gut dejuchte Haus ist der beste Beweis, wie beliebt Herr Kraus —welchem, außerven» dah er einen Kranz erhielt, em sreu'vlicher Empsang be-reitet wurde — und die klaisische Kvmödie ist, so daß wir unser Bedauern aussprechen, nicht österZ klassische Stücke auf dem Repertoir zu sehen. Schon wiederholt haben wir Ursache ge^ habt, dem mit vorzuglichen Mitteln auSgestal teten Schauspieler Herrn Kraus unsere wärmste Anerkennung auSzulprechen; diebmal mltssen wir jedoch seine Leistung als Otl^eUo atlS dein Nahmen des Gewöhnlichen heraushelfen und diesen Abend als einen der gelungensten der Raison bezeichnen. Nauinmangel verbietet uns, so recht in das Etitck selbst einzugehen, was eine dankbare Aufgabe wäre, und müssen wir uns auf Aäge meiltöS beschränken. Herr Kraus war entschieden eine klassische Erscheinung, fein Vortrag trug von Ansang bis zum Ende ein einheitliches Gepräge und war die ästhetische Behandlung des schwierigen Stoffes eine vollkommen gelungene. Wie wußte er die innigste, zarte Rührung des liebenden Herzens wiederzugeben; wie ent-setzlich steigerte er nach und nach den tödtlichen Seelenkainpf dieses Helden; wie manigfaltig waren die Tonfarben seines umfangreichen Or» ganes. Im zweiten Akte hatte Herr Kraus mit Jago eine prachtvolle Szene; bei den Worten ^wenn Du sie srech verleumdest" und Othello Jago an der Gurgtl faßt, da brach die ganze eingedämmte Wuth dieses Wüstensohns endlich hervor und inüssen wir den aUmäligen Aufbau der Leidenschaften als kolossal bezeichneii, Ein reicher Lohn wurde ihm durch den stürmischen Applaus zu The^l, welcher schier kein Ende nehinen wollte, und am Schlüsse des fünften Aktes erlebten wir den, wenn nicht ein init bengalischein Feuer beleuchtetes Tableau deii Anlaß bietet, hier seltenen Fall — da ein Theil des Publtkuins gewöhnlich schon vor Abschluß an die Toilette geht und durch diese Unart die Darsteller und jene, welche auch dein Aktschluße Interesse entgegentrageil, stört — daß die Darsteller der Hauptrollen (Herr Kraus, Frl. Lahr, Herr Dr. Pohl) wiederholt hermis- gerufen wurden, welcher Kundgebung wir uns izollkoinmen anschließen. Frl. Lahr gibt uns täglich mehr Beweise ihres Talents und Fleißes, was uns umsomehr freut, da wir Frl. Lahr siets als eine begabte Schauspielerin bezeichneten, und sind heute mehr denn je voni iinmerwährenden Fortschreiten der noch jngendltchen Kraft überzeugt. Den rauschenden Beifall im vierten Akt konnte sie mit vollem Bewnktsein. eine künstlerische Leistung gebracht zu haben, in Anspruch nehmen, Venn Frl. Lahr gali die gequälte unglückliche DeSdemona voll Sanftmulh und Hingebung und war eine in jeder Beziehung reizende Er-»cheinung. Eine überraschende Leistung sahen wir in Jago. Herr Dr. Pohl hatte die Intention ShakeSpeare'S vollkomnien richtig erfaßt, daß der Jntriguant hier anch d^r Moralist i,n Stücke ii't. Die katzenartlge Schlechli^zkeit nnd Nieder-trächtigkeit fand an ihm einen Meister der Darstellung. Uedrigens hat sich Herr Pohl in der kurzen Zell seines Hierseins so akkrevitirt und bekain so oft L^weife der Anerkennung, daß lvir uns leicht eines iiieiteren Lobes entheben können. Ermähnenswerth ist »»och Herr Frantzen als Cassio. Derselbe traf in richtiger Erfassung leiner Aufgabe die weichen rührenden Töne recht gut, so wie anch die Leisiung ini 2 Akt, wo sich Eassio betrinkt, sechtend wiederkehrt und reuig nüchtern wird, von Beifall begleitet war. Schließlich ivollen wir noch der einer ShakeSpeare-Tragödie würdigen AuSstattuiig erwähnen, was insbesondere von geschmackvollen Kostuinen des Herrn Kraus und Frl. Lal.)r ge« sagt sein soll. Montag komittt „Bebe", Lustspiel von Hen-nequin, ivelcheS so freundlich aufgenominen ivurde, zuin letzten Male in dieser Eatson zur Aufführung und bringt die Direktioil die erste Aufführung der Parodie aus Niniche, „')iiiiicherl" in Verbindung. O. Letzte Dir Gemeinderath von Brünn hat »nit dein Hinweise auf den Ausbruch der Pest in Astrachan die Bevölkerung zur Desinfektion, Reinlichkeit iind Mäßigkeit aufgefordert. Die österreichifch-deulsche AerztekoiniMpon wird über Petersburg ihren Weg iti das Iii-nere von Rußland antreten. Sputz und Zabljak ünd den Moiitene-grinern übergebeii liiorden, die Uebcrgabe von Podgoritza wird nächstens stattfinden. Eine Gruppe französischer Kapitalisten hat der Pforte huiidertundfünfzig Millionen Franken angeboten gegen Sicherstellnng durch gewisse Staatseinkünfte, besonders aber durch die Zölle. keine Antwort. Aber der Schmerz der Kreatur schreit doch nie ganz vergeblich zur Natur. Es liegt eine jänfligende, feelenlösende Macht in dem Schweigen der Soininernacht. Am folgenden Tage eilte ich fpornstreichs der Heimat zu. Um Mittag hatte ich einen Brief erhalten, worin der Vater eitie gesährliche Erkrankung der Mutter meldete Es war Erntezeit und auf den Feldern, durch welche mein Weg führte, waren Lenfen und Sicheln in Thätigteit. Sobald ich die Markung von Rothenflüh betreten hatte, sprach ich die erste Schnittergruppe um Nachrichten über das Befinden meiner Mutter an. Ich wußte wohl, daß das ganze Dors daran lebhaftesten Antheil näl)me. Dte guten Leute erkannten wich nicht sogleich wieder: ich war während meiner Abwesenheit noch bedeutend gewachsen und jetzt ein Bursch von ansehnlicher Länge, mein Gesicht hatte sich gebräunt und außerdem wurde dasselve durch einen langen Schnurr- und Knebelbart lnaskirt. „Die Kranke verlangt sehnlichst nach Ihnen . . ! Es steht leider nicht gut mit ihr, gar nicht gut . . . Sie müssen sich wie ein Mann fassen, da Sie ja wie ein solcher aussehen . . . Ihre Mutter, die gute Seele, hat sich ihre Krankheit geholt, indem sie Fräulein Isolde, die am Typhus darniederlag, Tag und Nacht pflegte." Mein Vater kam mir auf der Treppe entgegen. Ich sah es seinen Augen wohl aii, wie sehr er sich Gewaü anthun mußte, uin Nicht in Thränen auszubrechen. Iil das Krankenzimmer getreten, fand ich dort Hildegard und Iioloe an dem Bette sitzen, dessen Vorhänsze zuge^^gen waren. Beide Mädchen konnten d'i meinciN plötzlichen Erscheinen einen leisen Aufruf nicht unterdrücken. Der Vater legle den Finger auf die Lippen, aber das Mutterherz hatte den unwill-klirlichen Laut ston verstanden. „Sigfrid, Sigfrid, Du bist da!" klang es schwach und doch wie jubelnd hinter dem Vorhang. Im nächsten Augenblick kniete ich an dem Bett und steberbeiß hielten die Mutterarme ineinen Kopf umschlungen. . . . In der solgenden Nacht — ach, der Tag hatte keine heilsame KristS gebracht — wachten Isolde und ich allein bei der Kranken. Ich hatte den überwachten Vater »nit sanfter Gewalt genölhigt, wenigstens für eine Etuiide fein Schlafzimmer aufzusuchen, und Hildegard, die dazu nicht zu bewegen gewesen, war in einem Lehnstuhl am Fenster vor Uebermüdung eingenickt. Isolde, selbst kauin von einer schweren Krankheit geneseii, saß inir bla^ und kuinmer-voll gegeiiUber iind schweigend bewachten wir die schweren unregelinägigeii Athemjüge der Mutter, die gegeii '^iitlerilacht endlich den Schluininer gefunden hatte. Er währte nicht lange, ader als die Kranke jetzt die An^en wieder anf-jchlng, erschienen sie in.r klarer und weniger verstört als vorher. Sie ließ chre zärtlichen Blicke von Isolde zn inir und von iNir zn Isolde gehen ulid bat dann diese, das Tischchen nilt der Lampe näher alt's Bett zu rilcken. „Soldchen, liebt-S Kind", sagte sie, „sieh doch den Michel, liein, den Sigfrid an. Ist er nicht recht stattlich geworden?" Isolde senkte die Augen und ein leises Noth gloinin ihre blassen Wangen an. Die Muter betrachtete inich lange und liebevoll »>nd es war. als drängte sie einen schweren Senszer zurück, der ihre Brust hob, als sie zu mir sagte: „Sigfrid, mein Kiird, ich werde bald von Dir gehen." . . . (tzortsehung folgt.) lZsijino-Kkslsui'Ätion. Heute Sonntag den S. Februar: Vostüwv- Orchester von der Südliahn-Wkrkstättrn Mufikkaptllt unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Uao6l. Ansang 8 Uhr. Enlr« K0 kr. Eostimt liud ii der Thtottr-Varderibk zu billigen Preisen ,u haben._ Usi'Ixii'zel' kMxiMiilili. Ltanll llsr Ksillvinlagvn »m 31. ^Smier (123 Os. ^ «. 148 SSS..87. Gattariesvög^t, Männchen, gute Sänger, Brutweibchen, sowie Bruthäuser find zu verkaufen: MauthhauS. Draubrücke. Aicher, 134) Ratten- und Schtvaben-Vertilger. Leu l. Ilovswiwr I87S äa3 k'ür ?ael!sto Iiis 5 Xilo Lrutto V0Q uaeli ^66sr Lakll» »dation in Oestei'i'eied-Hii^ai'u dl03 30 kr. uuä dietet siel^ 30 tiir .leäermann leKenitvit, IRrt», SUßlti'ttviite, «vmttse oto. kleineren (^uanti- täten be^ietiea. la Lel»ster per U^II« K la . n « Ig. p IRIO N »NN la ^raK». vvliter IVRoova „ » » v la «?»va „ »NN voi'sevlie ili Sileken il 4^/4 Kilo unter I^aedualims oäsr Lm36näuQg äs» LstraZes. ^ ^ustülii'lieksa 3euäe aut VerlavZen Lrllneo. 4^ VSNKL?», V» St._^ I A« > VQ I SO »SO I MS Äber Herrn Apotheker '8 antiarthritischen antirheumatischen LIutrsilliKUllKSIdös. Zun» Wohle der leidenden Menschheit fiihle ich mich gedrungen, den auS« gezeichneten BltttreinigungS-Thee de» Herrn Apotheker Wilhelm ärztlicherseits ganz besonders zu empfehlen. Dieses Pfkparat, so einfach in seiner Art. ist eineS unserer vorzüglichsten Heilmittel für alle inneren Leiden und solche äußere Krankheiten, welche der AuS druck böser Säfte sind. Ich habe Gelegenheit gehabt, obigen Thee hier in Amerika, bei meiner aus gedehnten PraziS recht oft anzuwenden und habe gefunden, daß derselbe sich ganz schlagend erwiesen bei folgenden Leiden: u) bei Krankheiten der Athmungsorgan«. besonders Katarrhe der Bron chien, namentlich wenn der Auswurf am Morgen sehr eripwS und quälend war, ferner bei asthmat»schen Beschwerden, im letzten Falle war die Wirkung eine brillante; d) Krankheiten des Atagens, beim Magenkrampf, Magenkatarrh, bei dem aus verdorbenem Magen hervorgehenden Kopfschmerzen, bei Hypochondrie, Magengeschwüren, Magenkrebs und hysterischen Beschiverden; c) Vei Anschwellung der Wenen, Kamorrhoidm und zwar ganz besonders, wenn dle habituelle Skuhlverstopfnilg Ursache der Anschwellung und Zer reißling der Venen und der hiedurch erfolgte» Blutungen ist'. ch Vei organischen Kerzfeytern, vei Ktappenfehtern; e) Vei Syphilis, und syphilitischen Heiden alter Art, namentlich solcher, wo Schmierknren vergebens angewandt, wo JodkaUum monatelang ohne Erfolg genommen worden »st. Alto bei verulteter Syphilis ganz besonders, »i^omtt bleibt der BlutreinigungS THee des Herrn Apothekers Wilhelm auch für Amerika eine Bereicherung deS ArznemnttelschaßeS. New'Aork. l6. Septemper 1873. vi', v/lsä. A. Hroyen, (1^. 8.) deutscher praktischer Arzt ui New Bork Nr. 74, Serenth Stnet, ehemaliger ventscher StabS-Arzt. Bor Verfälschung und Täuschung wird gewarnt. Der echte Wilhelm's antiarthritische anttrheumatische BlutreinignngS-Thee ist nur zu beziehen ans der ersten internationalen W i l h e lm'S antiarihritischen antirheumatischen BlntreiiiignngS-Tlzee-Fabrikation in Ncunkirchen bei Wien, oder in melneii in den Zeitungen angesiihren Niederlagen.z Gin I'acket, in 8 chaven getheilt, nach Vorschrift des Arztes bereitet !sammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gitlden, separat ftir Stempel und Packung 10 kr. Zur Bequemlichkeit deS P. T. Publikums ist der echte Wilhelm's anti arthritifche antiryenmatische AlutreinignngS'Hhee auch zu hacken iu Marour^, Alois Liuandest, Adelsberg, Jos. Kupferschmidt, Apotheker. Laibach, P. Lasnik. iAgrain, Sig. Mlttlbach, Ap. iBruck a. M., Albert Langer, Ap. lBleiberg, Iol). Neuher, Ap. ?C.il1i, Franz Rauscher. iCilli, Bauinbuch'sche Apotheke. Deutsch-LandSbekg, H. Müller, Ap. iFürstenfeld, A. Schrörkensux, Ap. Frohnleitcn, V. Bliimaner. Friesach, N. Roßheim, Ap. Friesach, Aichiilger. Ap. Igeldbach, Jos. König, Ap. (Sraz, I. Purgleitner, Ap. Guttaring. S. Patterl. iGrasendorf, Iiis. Kaiser. iHermagor, Jos. M. Richter, Ap. iJndenbnrg, F. Senekowitsch. iKindberg, 3. S. Karinüiü. iKapsenberg. Tiirner. iKnittelfeld, Willielm Vischner. iKrainburg, Karl Savnik, Ap. IKlagenfurt, Karl Clementschitsch. Mit einer Beilage. , Leoden, 3oh. Peferschy, Ap. Möttling, Fr. Warha, Ap. Mürzznschlag, Joh. Danzer, Ap. Murau, Job. Steyrer. Neumarkt ^Steiermark), K. Maly, Ap. Pettau, C. Girod, Apotheker. Praßberg, Joh. Tribuc. RadkerSburg, Cäsar Audrieu, Ap. Rttdolsöwerth, Dom. Rizzoli, Ap. Straßburg, 3. V. Karton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Timouschet, Ap. Tarizis, Eugen Eberlin, Ap. Villach, Math. Kürst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. Wildo'i, Joh. Berner. Wind.-Graz, G. Kordit, Ap. Wind.-Graz, I. Kalligariisch, Ap. Wlnd.'Felstrip, A. v. TutkowSki, Ap. Z Z !» « 'S " v Z »WM ^ ^ « 0 «v ampf-, Douche- ^ Wannenöad täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Abends geöffnet. Um zahlreichen Besuch bittet (30 die beste» Beweise über d« S6 Nachstehende anerkennende Zuschrift liefert .vorzüglichen Wirkul'gen des WllliüGÜm's AelwösIZöi'Zs Herrn k'iunz! Apotheker in tlennkirchen. (Uied.'Geiterr.) ^ Koltern in Sttdtirol, 10. Februar 1677. ^ Euer Wohlgeboren l Schon vor 6 Jahren zog ich mir als 24jähriger^ ^LandeSschütze bei etner größeren Waffenübung durch eine sehr starke Verkühlung^ ein sehr schweres Brnstleiden zu. b Brustbeklemmnug, Schlverathmigkeit und mituliter abscheulichen AuSlvurfi 'mit Blut untermischt. Die» wiederholte sich jährlich namentlich im Herbst und? xFrühjahr und »vurde ich von allen Aerzten als unrettbar aufgegeben. , ^ Da rieth mir im vorigen Jahre in; Herbst unser Herr GerichtSazt Dr.k .Pupetschet, Ihren iveltberühmten Wilhrlm'S SchiieebergS Kräuler-Allop. —^ Ich nahm 10 Flaschen hievou eiu nud siehe da, seitdem hatte ich nieinehr ^Blutspucken, war keinen einzigen Tag mehr bettlägerig nnd koniite mir anchj Lmieder etwa^ verdienen. Auch habe ich keine Brustoetlemmuug mehr verjpürtZ uud leichter geathmet. ' Neulich mußte ich einen ganzen Tag im Freien sein, habe je^t wieder! ^leit L.Tagen Brustbeklemmung uud athme je^t wieder schwerer, fürchte daher,z daß auch wieder Blut kommeu könnte, und möchte dem gerne liorlieugen. ^ Ich wage daher Euer Wohlgeboren inständig zu bitten, da ich zu Jhremj ^Wilhelm's SchueebergS Kräuter-Allop ein sehr großes V.rtrauen habe und« meine sichere Heiliing zuversichtlich davon hoffe, mir einige Flaschen zukommen klaffen zu wollen. Mit Hochachtuug Mich. Mccavona, k. k. LandeSlchützeil-Oberjäger.Invalide. und ist stets^s __Diejenigen 1?. 1'. Käufer, welche den seit dem Zahre 1855 vonj ?lnir erzeugten vorzüglichen Schneebergs Kräuter-Allop echt zu erhalten wünschen,' ^belieben stets ausdrücklich Wilyelm's Schneevergs Kräuter-Assop ^zu verlangen. Anweisung wird jeder Flasche beigegeben. Eine versiegelte Vri^inalslahch,? kostet t fl. ^6 kr. ^im frischen Zustünde zu haben beim alleinigen Erzeuger Wklii!. ^vMei' ill NkMckn. MüMMIl.^ Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. Der echte Willielm'S SchneebergS Kräuter-Allop ist anch nur zu be-i -komme« bei meineu Herren Abnehmern in ' Marburg, Alois Luandest; "Adelsbrg, Jos. Kupferschmidt. Ap. — Agram, Sig. Mittlbach, Ap. — Cilli," KBaumbach'sche Apotheke; F. Rauscher — Frohnleiten, V. Blumauer — Friesach,A) Ant. Aichiliger, Ap. — Feldbach, Jos. König. Ap. — Graz, Wend. Trnkoezy,^ Mp. — Klndberg, I. S. Karinöiö — Klagenfurt, Karl Clemeutschitsch — Kuit-x^ telseld, Wilhelin Vischner— Krainbnrg, Karl Savnik, Ap. — Laitiach, P. Lasnit^l^ Mnrau, Joh. Steyrer — Pettau, C. Girod, Ap. —- RadkerSburg, C. ^Andrieu, Ap. — Rudolfswerth, D. Rizzoli, Ap. — Taroi«, Eugen Tberlin, Ap.^ WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. — iWindischgraz, G. Kordit Ap. Betreffs Uebernahme von Depot» wollen sich die Herren Geschäftsfreundes ^gefälligst brieflich an mich wenden. Neunkirchen bei Wien (Niederösterreich). ^ HVtNtvIw, Apotheker.M >tterun»mortt»che Reonttion. Druck und »tterlau 00« »buard ^aniliiiii>. bestehend aus 200 lebenSgroßm Figurtn, von den berühmteste« Meistern in Wachs mod,llirt, wie auch Pferde, Kamee le, Ziegen, Maulthier,, Eseln zc. zc. Besonders zu bemerken ist das neuaufgesti^llte Sensatio^S-Tableaux: ein Transport todter und verVuudeter Insnraenteu bei Maglaj und der Jnsurgentenführer Haoschi Loja, frappant ahnlich dargestellt. Geöffnet von 9 Uhr Früh bis S Uhr Abmds. Lutröv 20 I^r. XinÄer 10 kr. 136) _ I.. VvItSo. VwuilpllLllvr - »sws: Ledle.kmäerer, Klackistellr, Karte VIsoede 2»i ü. 4—4'/^ per I'laLede. Stsirt»odv (wv»Q0»odox) tl. 1.S0 Kr. /^lpsnItrSuivi'-Iilsgvnbittvr vennler in Intvriavken Lür Vsr^auuvgsseli^äoliv, ^aZevsäuro, llä-morrliviäallöiäon, xr. k'laZvtis 80 kr. krsvzlli'snntvvi» mit 8s!^ ßSASQ Oiekt ullä I^ätimuvLsn aUvr ^rt psr Isiasetie 40 kr. Z.RstrjlÄ«! 64) dei ^ NKKnV. VorxÜKlivkvn alten rotdvn HG^vIo 6vQ I^iter 2u 32 kr. 135) ael^tuoZsvoll Rnüolxd Va.din»ItZ^, Hotel ^otir. k»solltilelrr»plsll täzliod friseti, ewpüedit (7 Nvielttuvz^vi', liolläitor kki' 8eliil«l- MIM likMll- AllerletZte Gewinmiekung der in der Serie gezo>jenen KTckKTK-MK« »n» I. Mär« «l. l kaltivs ssünsto! . . il. SS I Vivrtvl.....^.45 l Ivkntv!.....il. 20 I I^aniigLtsI ... 12 excl. kleinlien Treffers l tialbos fünftvl . . N. 45 » Vivrivl.....il. 25 iokntsl.....^.12 l I I^aniigLtol . . .ii. 7.5V welche unbedingt in dieser Ziehung mit Gesammt-Treffern über neun ßilillionvn Kulövn gezogen werden müssen. — Haupttreffer 3l5.0Vl) Lulävn! 75.000 Oulävn zc. zc. Kviogvnv I339vi' Lonion-t.oso, ganze llnd Fünftel, kauft und verkauft bestens unterzeichnete 138) Frma Nudapest, Waitznergasse 27. k.. vou TabA ll. CigMeii-^pemtilliieii l21) ill hlgasseNr. 7. 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Ein großer Eiskeller ist sogleich zu verpachten bei Jos. Kartin. (93 Am Gute Jalirillghos können ein- und ziveijahrige Wnrzelreben, sowie veredelte vierjährige Banmchen, gröh-lentheilS Winter-Maschanzker, belogen welde". Zu verkanfen: Ein »Hauö in Marburg, Grazervorstadl, sehr zinsertraglich, mit WlrlhschaftSgebüudm und großem Garlen unter günstigen Zahlungsbeding-nisien. — Auskunft im Comptoir d. B. (97 als l^reis I««»« ?iim Iteiileo «ler ^smeii «!er 8lii^t Vien. 2ivduwe 2S. redru»? KS70, ^ooei ^rvL^vr verlost werben. ^ 1 sr'stts Staats-WofitHätigkelts-Lose! Kur S fl. sin Vriginsl-l-og. Zum Ptftl» der Familic» drr Moliililirtt«. 2ivltuas »m S »lSr» »S7S. ^us Iv Meli 1 l.08 Arslis! I.sde» dei tZellsVSNN l07)__IlerrsuZasse 17. Aufforderung. - Die Geschwister des verstorbeiieil Herr» Carl Trampufch, Oberlieute-nniit im k. k. 33. Feld-Jnger-Batailloil, werden wegen Verlassciischafts-Angelegen-l)eiteil ersucht, sich mit dem k. Coni. inaiido des ZZ. Feld-Jäger-Batailloiis zu M ostar (Herzegowina) in Verbindung zu sehen. ?II.L?8IL (k'allguoltt) nttä »lle Xerveo-krsnltlieilen tieilt brieüioll 6er Spe^ialsrst vi'. liillisek in OreslZen (^eustaät). öereits üt)er 11000 k'ällv dekavöolt. izss Nasche und sichere Hilfe finden I als: r,,b«rkurose. bei be.ioniiener in den ersten Stadien, sowie bei Anlage hlezn, bei chronistvkm Lungenkatarrh, jeder Art sowie alle. an den so häufia die NorlSufer der Tuberkulös« bildenden erschöpsinden als: Ttrophulof«, Bleichsucht, Blutarmut, allaemeiner ^örperschwS^ ,c.. leidl^n, f»ner Neconvaltscenten durch den von medtetntschen Autoritäten Mitin » geprüften nnd allseitig empfohlenen UnterphoSphorigsauren 'M des Apotheker» in Wien -ter «alk.lVistn.Svrup ist nach den bisherigen Prfakrttnsten t. s letnjsg rationeU« .Hrilmittel bei Tuberkulös«. Er führt deni Oraanismus im Blute Tuderkulostr meist nicht in ael>örigcr Mensze vorhandenen Phosl'iwr«, .^air> und Eisen-Salze zu. veiniet>rl die Blnlbildung. hedt den AppeNt. er^^^lzt die veveus-thiiiigleit und di'.durch den s>esainmten OraaniLmus. In Folc^e di'uen ver' lieren sich nach turpem Gelirauche des Kalk'Vtsen-Tvrnvö die nasliilim«» er-l schöpfendeu Sk^weiste, durch Vösunq des Schleimes der quälend» uiit' wiiv durch ttieilweisr'.'I des Kalles iil dsn Tnlierleln deren !!^elkalluil>i^i''llmisi> und dadurch Tttljstaud de» Leidens tierbci-^ejilhvt. DieiS desllit.gni vikie ^ Irenommirter ?lerUe «ud ^avlreiche Tittl'6'rtii)?n. Herrn Apotheker A. Keröaöny in Wien. Ich litt durch längere Zeit an großer allgemeiner Körperschlvüche,l )ie öfter tiefe Ohnmächten zur Folge liatte. Ich versuchte dagegen Iliren^ llnterphospl)origsanren Katk»Kisen-Syrup uud gar bald sah ich an^ mir daö günstigste Resnltat. Meine Schwäche nnd Appetitlosigkett wichen^ bald lvieder dem allgemeinen Wohltzefindcn. Nun erkrankte aber nieine^ 17jährige Tochter und nach dem Ausspruche l)erilhmter Wiener AerzteK war der linke Lungcuflngel angegriffen. Bald daranf tiberficl dieselben leider noch eine heftige Lungenentzündung, die wohl Gottlob einen güu-? stigen Ausgang nahm, aber die gesamintc Lebenskraft tneiuer Tochter) schien gebrochen und ich hatte daS Schlimmste zu befürchten. Die gute^ Wirkung Ihres Kalk-Eisen-Si)rupS, an mir erprobt, bestimmte mich,, denselben auch meiner Tochter einzugeben nnd ich kann »nit bestem (Ze-wissen sagen, daß dieser eS lvar» der mir lnein Kind am Leben erhielt! und die gesunkene Lebenskraft tvieder aufrichtete. Diese sichtl»che!> Ersolgei Ihrer wohlthätigen Erfindung bestimmen mich auch, Ihnen, hochgeehrter Herr, meinen tiefgefühltesten Dank i>n eigenen und im Nameu meineri Tochter auszusprechen. NnS hat Ihr Kalk-Elsen-Syrup die gewünschte Hilfe gebracht, möge er sie auch in gleicher Weife allen jeuen bringen, die ein ähnliches Leiden haben! Mit nochmaligem Danke zeichllet lc. Hi^ing bei Wien, den 23. März 1378. I'ttttrii Nt'ilttvi-, Fiil.-Bez.-Colnmissärö.Wltivc. NM- Genaue Belrhrnng in der jeder Flasche beiliegenden Blo. schiire von Dr. Schweizer. — Der KatK-^tifen-Syrup ist wohlschmerk.nd und leicht tierdaulich uild kostet l Klajche fl. I.LS, per 2t) tir.^ mehr für Emballage. I Wir bitten ausdrückNch »p vl„n zu verlangen. (1I7l)j Lvntral-VsrsonclungZ-vvpot fiir öis provinion: Vi! LK, /^potkvks „2ur karmlivriigkeit" des Iloiidau, Laiösrg^rassö ^r. 9O, äsr ^susUttgasLS. vepot siir Steiermark in Marburg bei tjcrrn ^^pothtlier^ I. Sancalari Depots serner bei dei^ Heren Apothekertl: Cilli: I. Kup-erschmied, De ntschlandsberg: Mnller'S Erben.! Feldbach: 2nl. König. RadkerSburg: Cäsar Ank'rieli, G r a z :> Ant. Nedwed. Klage nNirt: W. Thurnlvald, Laibach: E. BirjchitZ. ------------ O' -«-> >-! OZ ^ S c/z:xz »'S o S aller Lrttnxttsisvden ullä enKlisMeu 8pe2iitlität«n »««Etummt i?MIIt«mlti vanöagigt u. ttvgioist I., Kttxnerz.i88e Xr.!. ?rSisczorl.i'Ll.ni^s Irs.t.is krs.nQO. VVodI assoltirtvs I^ager von Lruet»lmi»<1ei' aller Koustlul^tioiiöll, 8u8pvn80iien, AILeÄer, (^eikldedattei', Indalation8- livspirawien, ?eiivuenttt8vden uliä spritzen. Zs- ^ N O ^ --öS - c- ö v- v!' s° - Z ^ cn o cv cv L>'' ° s S ^»2 .-«Las» M-SSS" ZK -. .LZSZZ Zs«- SA? ^ .SA L 3 » « v ^ s« ^ «L s?? I? Mit nnr Diese, vom der Stadt ziun Besten des veranstaltete Lotterie enthält Treffcr von illlll), löö, löl) Dnka en Gold lOD, mö, IDö^ mö lden Silber 3 VVivnvr lZommunal'!.0Sv, deren 1487 SO Iir. als Preis cineS original l^o8v8 sind zu gelvinneu 2.000 Duktttt t» eftektiv in Gold. Tress^i^i.' im Wirthe vo» Die Ziehung erfolgt unter Controle des Magistrates 2». Februar 187'^. Bei anSlväktigen Anftrügen wird frankilte Einsendung des Betrages nnd Beischluß von Ll) kr. slir Franko Zuseudnng der Lose uud s. Z. der Ziehungsliste ersucht. VkckkIMk SM IINoii-NM. Nöll. Krsliöii 13. 200.000 ü. beträgt, nnd viele andere Kunst- nnd Weithgegen« stände in nnd znsainmen Circa K0 Joch mit prima Futter, an ter Triestcr-Haupistraße gelegen und lieivüsstrbar, sind auf 3 oder 5 Jahre zu verpachten. (108 Mo? zu ersr.'gm im Cotnptoir d. Bl. am Meteorologische Bcobachtnugen in Pickirii bei Marburg. Voln 25. Jänner biS 1. Fcl'rnar 1879. Wochentage Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag_ Luftdruck- Temperatur Mittel in EelsiuS ° Eeutiineter ^7-5 75-5 -2 5 75 9 -14 76'2 -15 76-1 0 0 76-2 - ^0-5 76-1 - -0 4 75 8 heiter betvölkt nnd Nebel bewöllt und Schnee itternng heiter betvölkt nnd Nebel bewöllt und Schnee Marburg, I.Februar. (Wochen markts der »cht.) Weiten ft. 6.20, Korn f!. 4.L0, Gerste ft. 4.20. H'fer fl. S.bC, Au?urntz sl.4.g0, H,rle fl.4S0, Heiden fl. 4 Z0, Er!>tipscl ft. 2.ij0 pt. <^k!l. Fis.'len 14. Linse» Erbsen '.^6 kr. pr.Kgr. Hlriebrcin 10 kr. pr. Lt. 'j^^eizengrikt '.^4 kr. Mundineh! 20, Seinmellnehl 17, Po'entameht 14, Rindschinal^ st. 1.2<), Schiveinschmalz 72, Speck frisch 50. geräuchert 70 kr., Butter fl. 1.0ö pr. Klgr. Eier 2 St. ö kr. Rt»>)slk!«sch 55. Äalbflkisch 60. Schiveinfleisch jung 57 kr. pr. Klgr. Milch fr. 1'^ kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Kolz hart geschweinmt fl. 2.90, ungeschlvemmt fl. Z.10. welch gelchweiumt fl. 2.20. ungeschiveinmt st. 2.40 pr. Kbmt. Holzkohlen hart fl. 0.80, weich 6t) kr. pr. Hltltr. Heu 2.40, Stroh, Lager fl. 2.10, Streu 1.10 pr. 100 Kgr. 2illw8vlwl«rrjcdlr Ar! beheben sofort: a70kr., s. 40 kr. wenn kein anderes Mittel hilft. Bet Herrn W. König, Apotheker. (20 Wo ist ein »»Itei , vvl»t«r Wein zu i)aven?? i»«« In dem Weiilschant KärntnerstraHe 9tr. IStt — alles Krcieamlögcb.wde; — denn dort tvtri) nur der bei den WtltallSsttllvllgeu zu littmdui'K und durch Me> dailltn uusgezeichutte I'ra.ukvLmor LLxs»-dau-Voi» nnd zlvar vom Zuhrc IS7V der Liter um 4O .'ttreuzer und vt)M Jahre ILLV dle große Koutkille um 4S Krelizer ausgeschenkt. Verstorbene in Marburg. 25. Jänner: Krechler Karl, BahnschlosserSsohn, 5 Tage. Nene Kolonie. Lebensschwäche! von Fladnng Franz. k. k. Wachtmelsterösohu, 13 Tage, Re»tergasse, Bronchitis: 26.: Gerlitsch Franziska, LahnarbeUerS. tochter, II I., Kärntnerstrape, Zehrfieber: 27.: öerin Jakob, Köchinsohn, 20 Monate, Kärnknerstrape, Diphche-ritis; 30.: Koller Zgnaz, SchnhinacherSsohn, 7 Z., Herrengaffe, DlphtherltiS. Jtn öffentlichen Krankenhanse: 25. Jan.: Taschler Georg, Kleidermacher, 20 2., ThphuS; 27.: Lessiak Frauz, Taglöhner, 45 2., Menin^itiSBaumgartner AudreaS, HanStiiecht, 26 2., Lungenödem '. Wratschgo Joh., Knecht, 52 I., Peritonitis', L0.: Planer Maria, b 2., MaschlnenpuKerskind, Verbreunungi 31.: Pernat 2arob, Landwehrschuhe, 34 2.» Lungenfucht. Eiiettdai^u-Fahrorvuuug Marl)urg. Pcriontnjügl. Bon Tr»est nach Wien: «nkl nft g U. 29 M. Krül) und 6 U. 61 M. Abend». Abfahrt S U. »7 M. Friih und 7 U. 20 M. Abend».