(Poitcina placana t gotovini.) Erscheint wöchentlich zweimal r TonuerStag -u» «ountag früh. »^>.1».,«rrnnlhirn' «rtifrncro ulica Nr. 5. Ttlendon 81. — Antündigungen werben in der Berwaitunfl geqen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen. Di» 5°-' «°"Uähr.g Din 100—■ Kür das Ausland -ntiprechende Sr8»l.ung. - S.n.eln. Nummern D.n Nummer 45 Donnerstag, den 5. Juni 1924 49. Jahrgang Stehen Hleuwahken Vevor? Die parlamentarischen Sommerferien sollen bis zu» 20. Oktober dauern. Dann soll die National-Versammlung wieder zusammentreten und die Re» gieruog Pc» < ^ Prib cevit, falls sie biShin nicht eine Mehrheit im Parlament zustand«gebracht ha«, dem oppositionellen Block den Platz räumen. Ist «S nun wahrscheinlich, daß Pes i bis zum Herbst eine trag-fähige Parlament«mehrheit zusammen künsteln kann und, wenn nicht, ist «8 wahrscheinlich, baß er solange warten wird, b«S er von der v«r«migt?n Opposition in offener Sitzung gestürzt wird? Die Aussichten, daß die gegenwärtige Regierung den oppositionellen Block zertrümmern und einzelne Truppen für sich gewinnen könnte, sind gering. Die unter der Führung Ljuba Davidvvic' stehende De» «okratische Partei ist ali Milfchöpferin der Vidovban Verfassung eine alte BundeSgenossin der Radikalen Partei. Nach dem Spruche, daß alte Liebe nicht rostet, könnte cS möglich erscheinen, daß die Dovidovi<-Demokraten für eine neue RegierungSkoaliiwn inte« refsiert werden könnten. Ja der Tat sind auch vor der Vertagung der Nationalversammlung versuche in dieser Richtung unternommen worden. Diese versuche find aber gescheitert und dürsten auch weiterhin scheitern, weil sich die Gegensätze zwischen Radikalen und Demokraten nicht nur zwischen den Parteiführerv, sondern auch unter der Wählerschaft allzusehr vertiest haben, als daß sie in so kurzer Zeit überbrückt werden könnten. WaS vielleicht noch vor einem halben Jahre möglich gewes«n wäre, ist jctzt unwahrscheinlich geworden. DaS gleiche ist auch bei der Spzhogruxp« und der Landwirtkpartei der Fall. Sie haben sich allzusest an die Opposition gebunden, als daß sie vor der Wählerschaft eine Abschweifung zur Regierung Pasi« riskieren könnten. Die Anhänger dieser Parteien würden es nicht verstehen, daß sie zunächst in den Kampf getrieben wurden, um dann auf einmal, als sie den Siegespreis bereits mit den Händen greifen zu können glaubten, den Rückzug antreten bezw. »i: den bisherigen Gegnern sich in dem Ruhm bei Er-folgeS teilen zu müssen. Die Slowenische BolkSpartei, die auf die Er« ringung der Vorherrschaft über ein ungeteilte» Slv' wenien hinarbeitet, würde eS als unwesentlich br trachten, ob sie daS Mandat hiezu aus den Händen der Regierung PosicPlibicevIt oder einer Koalition Dovidov c.Epaho empfängt. Die Wünsche deS Dr. rtl c könne» nämlich auch im Rahmen der Vidovdan-Verfassung unschwer verwirklicht werden. Aber in Slowenien ist gegenwärtig die Stimmung unter der Wählerschaft derart gegen die „korrupiive" Regierung Pc.s l erbitte,», daß in einem solchen Falle ein Abfall breitester Wählermassen von dem Programm der Slowenischen volkkpaltei zu befürchten wäre. Stephan Radiö, der mit der Wah'p'itsche hinter Dr. 8o«s c steht, wäre dann der lachende Dritte. Die zwei Man-date, welche die Rad öpartei beim letzten Wahlganx« in Slowenien erobert hat, sind sür Dr. Korrs c ein ernstes Memcnio. Nicht ganz so schwer wären unter Umständen gewisse neutrale Gruppen für die Regierung P.Slc-Pribii'.v < zu gewinnen, da sie ja keine grundsätzliche, sondern bloß «ine taktische Opposition betreiben. Diese Grvppen sind an den staaiSrechtlichen Streitigkeiten nicht inler«ssi«rt, sondern wollen bloß ihre nicht allzu beträchtlichen Forderungen im Einvernehmen mit der jeweilig«« Regierung durchsetzen, ohn« daß sie sich ihre freie Entschließung bei der Abstimmung über gewisse Gesetztkvorlagrn verkürzen lassen könnten. Aber selbst, wenn es der Regierung P>) ä c Pribiceviö gelänge, alle aeutralrn Gruppen zur Sesolgschaft zu bewegen, waS kaum wahrscheinlich ist, würden diese Stimmen nicht hinreichen, um der gegenwärtigen Regierungskoalition die ziffermäßige Mehrheit im Parlamente zu verschaffen. Wird nun. d>ese Annahmen als richtig voraus-gesetzt, Nikolaus Pasit mit offenen Augen dem Ab» gründe entgegengehen wollen, um von der Opposition in die Untiefe gestürzt zu werden, au« der e« sein Zurück mehr gibt? Nach den Erfahrungen der älteren und jüngsten Vergangenheit ist dies kaum sür wahr-scheinlich zu halten. Pasi< wird «8 zu diesem Wagnis, das ja gleichbedeutend wäie mit politischem Selbst« mord, nicht kommen lassen. Er wird sich bemühen, das Wahlmandat vom König zu erwirken, noch bevor die Nationalversammlung im Herbst wieder zusammentritt. AuSzeschlosien ist e« gewiß nicht, daß der Monarch bishin ein« andere Lösung der Krise findet, aber sich auf diese Möglichkeit einstellen, hi«ß« sür die Führer der politischen Parteien, sich in eine un« verantwortliche Sorglosigkeit einspinne», aus der sie unsanft herausgerissen werden könnten. ES wild deshalb Sache auch der deutschen Führer sein müssen, die parlamentarischen Sommerferien ge» bührend auszunützen und all« notwendigen vorbe-reilunzen zu treffen, damit sie nicht allenfalls durch plötzlich eintretende Ereignisse überrascht werden. PoMische Rundschau« Inland. MueKomöinationen zurLösung der Krise. DaS politische Leben geht sein«m vollständigen Stillstände entgegen. Die meisten Abg«ordn«ten sind nach Hause abgereist. Trotzdem glaubt «an jedoch, besonders in oppositionellen Kreisen, nicht daran, daß dieser Stillstand bi» Oktober andauern wird, und rechnet schon sür die nächste Zeit mit der Möglichkeit von ve, Änderungen. Diese Möglichkeit findet in den Auswirkungen der Audienz, welche die Ches« deS oppositionellen Blocks hatten, «ine Stütze, da sich der Monarch den Vorstellungen, daß die jetzige Regierung Menschen gewannen die Macht, die Geister, die ste riefen, zu bannen. Der Aufstieg muß wieder tm Ve« ginnen fein. Da« Kulturwirken weist e«. Versuchen wtr tieferen Einblick zu tan. — Sich, wie lieblich eS da liegt unter un«, da» kleine Halbrund, in seiner viel» geliebten Randbildung von de« ewigen Wasser» Wogen gaukelnd umrahmt. — Daß man doch Gute« ersehen könnte. Segensvollen Wandel nach all der grausen Zwietracht! — Horch, hört man nicht den heilige» »lang von FriedeaSgtocken, zutammenlönnend mit weh» mütig-freudvollem Danke»laut aus Millionen Herzen empordringen gleich Sphärenharmonie?" Beide neigen stch tief hernieder. Pause. Zweiter: .Da ist ja doch nur Chao» und düster. Die Furie de» Schlachtgetümmel», ste haben ste ge» scheucht. Aber kam ste nicht beim anderen Eingang herein, trad.stiert als Friedensgöttin? Das Fastnacht»-kostüm, die Vnlaivung, wie wenig decken fle da« Grinsen de« schrecken «vollen Weibe«. Durch die Gauen schleicht e« lauernd. Hinter stch eine Dämoaenschar, noch ungesefselt." Erster: »Ja, dunkle« Wühlen weithin in all der Schönheit, welche dieser Sonnenschöpfung gegeben. Sieh doch, wie mit dem fort>chr«itenden Tage da» Bild strahlender wird. Wie göttlich die keäftigeren Lichttöne hineinspielen, dessen köstlich Glüngewand in holde« Lächeln tauchend. Und die Poeste von Blühen und Duften darin, welche man bi« da hinauf empfindet! — Auf all dem aber lastend da« große Irren, welche» Henienflug. Von Viktoria Granuer. Breiice. U. Zweiter: „Ja, die Entwicklung war schön und »roh. Wie sehr hätten Menschenkraft und Menfchenadel anwachsen können au» der stolzen Urkrafl der Natur, stch mit derselben vermählend zu herrlichem Ganze n. Und wenn schon Werden und Wachsen auf den Welten von Abnehmen und vergehen xefolgt sein müssen, wie friedvoll und schön hätte stch auch die» Gesetz, einmal in Leonen wohl vollziehen können, gleich in wunder-«ollem, scheinverdletchendem Lichlzlanz." — Seinerseits forschend: „Was läßt stch nunnnhr da unten ablesen? --Die Oberfläche der Dinge bietet da» Bild der allenthalben emsig schaffenden Kultur, der Lichtmacht. welche nach Bksserung«wunsch drängend in die Seelen-fundamente gelegt. Nicht Übel! — Doch die Fortschritte diese« in grauer Vorzeit begonnenen Wirken« ? In halber Höhe de« Wege« halten ste, noch immer in halber. Erreichte« Sein und abirrende» Tun in un-sicherem Gewirr geballt." Erster: »Du stehst klar. Uneinheit zeigt stch allent-halbe». Hie Segen, dort Fluch. Und Wüste ist, wa» Ed«n sein könnte. Denn Stückwelk ist ihr Schaffen. Bollendung in den vielfachen Erzeugnissen findigen verstände« zwar, diesen Weg haben ste weitgehend be-schritten, ist er doch ihrem stälkeren Sein, dem materiellen näher. Wo aber bleibt die ihnen geliehene ideelle Krast von GesinnungShoheit, welche in Betäiigung lautester Gerechtigkeit und Güte ihrem Bemühen zur Kulturhöhe stch einen müßte? Wie lange wird man vergeblich nach solchem alle Weltweiten segenSvoll durch-ziehenden Vollklang horchen?" Zweiter: „I-, ein schier göttlich S, kennen und Fühlen ist diesen Menschen gegeben, um ste über Erdenschwere und Vergänglichkeit, die dort unten alle» belasten, hinweg, zu allumfassender Schönheit ihre« Dasein« zu leiten." Erster; „Gut erfaßt du ihre Sendung! — Dennoch rief Jllogik al« Allheilmittel die schlimmste Geisel diese« Bestände» «Krieg", dessen lähmende verheerungS-welle jüngst erst gestaut ward. Da mag e« noch ossene Wund fung gemacht, die in der Forderung nach Einberufung einer außerordentlichen Session gipfelten, wodurch die Regierung Paö t«Pribiieviö gezwungen wäre, ihre Demission zu geben, worauf man zur Neuregelung der Regimefrage schreiten könnte. Dieser Kombination wird in oppositionellen Kreisen große Bedeutung bei« gelegt, und voraussichtlich wird Dr. Koresec nach feiner Rückkehr nach Slowenien in Beides vom König emp> sangen w:rdeu, wo er ihm über die Lage und die Aussichten berichten wird. In der Zwischenzeit soll diesbezüglich unter den parlamentarischen Gruppe» eine Fühlungnahme stattfinden, auf Grund deren dann dem Könige einige konkrete Vorschläge erstattet werden köanlen. Im Bordtrgrunde der Vermutung steht w-eder Ljuva Jooanovic mit einer Konzentration»« regierung, welche Lösung, wie man weiß, beim König den größten Anklang finden würde. Doch sind die» vorl&ufij alles nur Hoffnungen, denn die Regierung der Koalition wehrt sich natürlich energisch gegen alle versuche, sie um die Macht zu bringen, so daß eS »ich den gemachten Ersahrungen wohl als sehr un. sicher betrachtet werden muß, ob eS gelingen wird, sie zu stürzen. Hin ArontwechsetinderHtadikare« Partei. Der Haup!au«schuß der Radikalen Partei hielt eine Sitznng ab, an der auch Ministerpräsident PüSiö, der Präsident der Nationalversammlung Lsuba Jo° vanov ö und einige Minister beiwohnten. Wie man erfährt, war die S?tzung sehr lebhaft, und zwar wegen Unstimmigkeiten, die sich zwischen der Anhängern der exiremen Richtung Paö (' und der G.uppe Cjaba Jo-vanooiö ergaben, »er für eine Politik der Berstän-* digung eintritt. Nach verschiedenen MeinungSwechseln wurde daS Präsidium deSHauptauSschusfeSueu gewählt. Zum Borsitzenden wurde Nikolaus Pas (, zum zweiten Vorsitzenden Ljuba Jooanovic gewählt. ES wurde beschlossen, Parteiorganisationen in allen Orten auf-zustellen, wo solche noch nicht bestehe», und wurde zu diesem Zwecke ein eigene« Aktionskomitee eingesetzt. Weiler wurde über den Anruf verhandelt, den die Radikale Partei a!S Antwort auf den Aufruf ds c' nicht »ehr die Mehr« heit der Radikalen hinter sich hat, und »aß e» nicht ausgeschlossen sei. daß sich auch der Abgeor»netenkiub gegen Ljuba Jovauovic hin orientieren werde. Z>ie Affäre Kr. Aeisner-Dr. Aavniyar wieder akut. Wie erinnerlich, schloffen gelegentlich der Wahlen die Gruppe Dr. Ravnihar und die Demokraten in Laibach den Pakt, daß der Demokrat ReiSuer bis 1. Jänner 1924 Abgeordneter bleib«, worauf er fein Mandat Dr. Ravnihar abtreten werde. Abg. ReiSner in hvhnvollem Haß, in der Eier raffender Selbstsucht die Folgen des langen LampfeS nährt, so daß dir atmende Mehrheit dort unten den Fluch der Kargheit in jeglicher LcbenSreguog. schier erliegend, schleppt." Zweiter: „Ist'S nicht al» ob die Glieder eine« großen Körper« sich in Grimm befehdeten, so daß darob Schwächung durch den ganzen Bau geht? — Gekommen sein mag die Zeit, von welcher der Meister, der Künd-r der Liebe, sprach: „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei. SS wird stch ein Bolk über da» andere empören und ein Reich über daS andere. Und werdec geschehen Erdbeben hin und wieder und wird sein teure Zeit und Schrecken. Da« ist dir Not Anfang „— Der Not Anfang! — Hörst du?* Erster: „Nicht unser ist solche» Wähnen l — Ob da» Wirrsal da unten Erfüllung de» Geschicke» be-schwört? — Mit hoher Kraft ist die Menschheit de-gabt. Wie sie in derselben waltet, so füllt da» Lo». Sie bestimmt e» selbst l" Zweiter: „Sie bestimmt e» — und erstickt tn Not und Qaal die Werte wahren Leben». — Wo ist daS sieghafte Wehren de« Lichte» an dem unser Stick Erquickung trinken wollte? Damit diese unheilschwanger« Saat ihn nicht trübe, laß un» flieh.n!* Erster, trauervoll: „Ist un« nicht schon der Trübung Merkmal aufgedrückt, wal wir fliehen, weil de« Lichte» Urkraft, auf der all unser Sein beruht, an diesim untergeordnetem Gebilde versagt?" behielt da> Mandat aber auch nach de» 1. Jänner 1924 und legt« e» trotz wiederholter Aufforderung nicht zurück. Dr. Ravnihar traf nun in Beograd ein und unternahm i« Radikalen Klub Schritte, u» Abg. ReiSner zu zwingen, feinen noch vor den Wahlen eingegangenen Pakt zu erfüllen. Die Krage der Kvgeorduetendiäten. Diese Frage ist noch offen. Nach der bisherigen Praxis erhielten die Abgeordneten keine Tagzelder, wen» die Session mittels Erlasse« geschlossen wurde. So war eS auch, als die Slupschtina vor den März« wählen geschlossen wurde. Eine größere Anzahl von Abgeordneten aus allen SlubS hat nun dem Präsi« deuten der Nationalversammlung eine Eingabe über-reicht, in der sie ihn ersucht, gemeinsam »it de« AdministrationSauSschusse zu entscheiden, daß den Ab« geordneten die regelmäßige» Diäten im Ausmäste von 9000 Din monatlich auch während »er Ferien auS« gezahlt werden. D.i Administrationsausschuß wird dieser Tag« zusa»m«ntr«ten und wahrscheinlich eine Entscheidung in diese» Sinne erbringe». Bom Finanz« minister erwartet man freilich, daß er nicht zustim-men werde. politische Stisse in Aeograd. Nach der Eclassung der Aufrufe durch die ein« zelnen parlamentarischen Gruppen, die noch immerhin einige Lebhaftigkeit in da» politische Lebe« brachten, ist es in der Skupschlina stille geworden. Die Klubs haben sich geleert und die wenigen Abgeordneten, die »urückgeblieben sind, erwarten dort die kommenden Ereignisse, die von der Opposition als nicht aukge« schlössen angesehen werden. Alle KlubS haben sich auf den letzten Sitzungen ein größeres AkiionSpro« gramm für ihre Tätigkeit während »er Ferien aurecht« gelegt, so daß im Inneren d«S Lande« eine stärkere Bewegung vorauszusehen ist. Da daS Hauptgewicht der Situation dadurch von Beograd verschoben wird und im Bolke die Borbereilungen für den Wahlkawpf eingeleitet werden, wird den Borgängen in der Provinz mit größtem Interesse entgegengesehen. Kurze Machrichten. Der türkisch.französische Zwischenfall in Sy ien hat sich verschärft; nach bisher eingelaufenen Mel« vnngen finden die Kä»pfe gegenwärtig auf türkischem Gebiete statt; die Franzosen bombardierten die Ort-schaft Turkiet und überschritten die türkische Grenze an mehreren Stellen. — In London gehen neuerlich Gerüchte um, daß anläßlich der Anwesenheit deS italienischen Königspaares, der Prinz von Wales sich »it der Prinzessin Mafalda und der Prinz von Piemont sich mit der Herzogin von Aork verloben werde». — Erst jetzt wird bestätigt, oaß Rykov, der Präsident der Union der Sowjetre-publiken, unter de» Decknamen Ingenieur Pavlov mehrere Wochen in Italien verbrachte, und zwar in einer Pension in Sorrento; Rykov hat sich durch den Sowjetgefandten bei der italienischen Regierung für die gewährt« Gastfreundschaft bedanken lassen. Zweiter: „Ja, ich empfinde eS: Der Anblick wirkt gleich untilgbarem Makel. — Oh, daß wir fern geblieben wäre»!" Erster: „Nur da« Wirken de« «llgemeingesetze« steter höherer Entwicklung erwarteten wir ja, welcht» diesen Wandelkörpern gegeben. Wie» un» nicht ein Licht den Weg?" Zweiter: »Wenn ich menschliche» Hohngelacht« verstünde, ich lohnte dir damit. Soll da» Licht kein solche« sein, weil e» Schlack«» trifft?" Erster, langsam: .Ja, der Makel beginnt rückzu-wirken! — Aber er soll e» nicht, nein I — Du selbst sagst e«: Licht bleibt Licht! «llo muß e« au» sonder Schwächung w der seinen E>bfei>id da unten sich be-Häupten können. Siezhaft muß e» un» sichtbar werden, um un« den Blick wieder klar zu machen. Ich will und werde e» erweisen." — stch wieder tief hernieder ueigegd: „Laß un» allen Emporstreben» Urstäte, deren Allgcmeingestcht wir erst überblickt, durchforschen. Da im Osten will ich beginnen, wo die große Fläche durch den GeblrgSivall vom Lande de» Morgen» geschieden ist. Immer stattlicher p.'ägt sich dieser ant, siehst du, da ihn die westwärl» gleitenden Strahle« überschritten. Wäre da--Hub, da ist j!her Schnitt, de» Unzufriedenheit an alte» Bestand gelegt, ihm ein ander Antlitz zu prägen. Mißkeauen de» hehre» Begriff:» der Gleichheit, welche »ur weilt, wo lautere A^l Liebe wallet, aber dem Schrecke» der Gewalt in» Gegenteil schwindet." Aus Stadt und Bind. Personalnachrichten. Herr Professor Lad» wig Vagaja in Celje wurde zu» Direktor de« Gymnasium« in Murika Sobola ernannt. Der Minister sür BolkSzesundheii ernannte Herrn Dr. Jakob Turk zum Sekundararzt dei Cillier Allgemeinen Krau« kenhauset. Die Sammlung sür unsere notleidenden deutschen Hochschüler hat zwar bisher schon ein ganz ansehnllchcS Ergebnis von 1600 Dinar gezeitigt, doch reicht dieser Betrag noch bei wette» nicht auS, u» dadurch wenigstens den Allerdürfiigste» eine einigermaßen fühlbar« Erleichterung ihrer Lag« zu ermöglichen. Wir wenden uns daher nochmals an unsere deutsch« O-ffentlichkeit »it der dringenden Bitte, zur Linderung der drückenden Not unseres geistige» Nachwuchses ihr Scherst-in beizutragen. Laibacher Techniker in Celje. Die Hörer deS elektrotechnischen Instituts der technischen Fakultät in Ljabljana machten am LamStig, dem 31, Mai, unter Führung de« Herrn Jng. Eipit eineu AuSflug nach C'lje, wo sie die Unternehmungen der Stavlgemeinde, die Zinkhütte un» die Emailgeschirr' fabrik S. Westen sowie verschiedene andere Industrie« Unternehmungen besichtigten. Ankaus eine« Autoturbinenlösch-jUgeS. Wie wir erfahren, hat die Freiwillige Feuerwehr Celje die Absicht, einen «utoturbineu-Löschzug anzuschaffen, um ein modernes Löschgerät in ihre» Gerätepark zu besitzen, mit welche» eS der Wehr ermöglicht wird, rafchest am Brandplatze zu erscheinen. Bekanntlich ist raschestes Eintreffen einer Wehr zu« Bran»vbj:kte halbe Hilfe und wie oft werden Feuerwehren nur deswegen angefeindet, weil sie spät zu« Brande ko»»en und die» nur auS de« Grunde, weil — vielfach leine Pferd« zur Stelle sind. Gerade die Pservebefpannung ist meist der wundeste Punkt fast jeder Feuerwehr, »enn erstens ist es einer freiwilligen Feuerwehr nicht möglich sich eigene Pferde zu halten und zweitens gibt e» sehr wenige Pferdebesitzer, die einer Feuerwehr ihre Pferde zur Verfügung stellen, weil die T>ere durch die Schwere de« Gerätes und feiner Bemannung ungemein leiden und leicht Schaden nehmen, den eine freiwillige Wehr nicht ersetzen kaun. Wir begrüße» daher den Entschluß unserer Wehr auf daS herzlichste und wünschen ihr besten E»folg zum Gelinge» ihres Planes, der wieder nur dahin geht, die Schlag-fertigkeit der Wehr zu erhöhen, um in selbstloser und uneigennütziger Weife Hilfe zu bringen, wo e« die Not erheischt. Gin seltener Fall treuer Dienste. Bei der Frau Emma Gregorin, O^erlandeSgerichtSratS« witwe in Celje, steht in Diensten die 80 Jahre alte AgncS Lukar.c c, die schon im Jahre 1869 beim Bater der Frau Gregorin eingetreten war. um dann der Tochter Emma, als diese heiratete, *u folgen. So»it dient Agnes Lukar5 ( schon fast 55 Jahre in der» selbe» Fa«ilie. Die Gastwirte- und Sotelierschule in Celje hat ihren ersten LehrkurS am 27. Mai geschlossen. Den Kurs halten 15 Schüler besucht. Die achte Zollkonseren,. vergangene» Freitag fand bei schwach,r Beteiligung unserer Wirt« schaftskretse die achte Zollkonferenz statt, verschiede»? wichtige Angelegenheiten betreffend den Zolldienft wurden erörtert. Nunwehr wird jeden Monat nur eine Zollkonferenz abgehalten. Entsprungene Häftlinge. Am Sonntag, dem l. Juni, etwa u» 7 Uhr avends ka»en die Gefanqenenaufscher Mazarol und Ban zur Zelle Nr. 65 im alten GefangtnenhauS de« KreiSgerichte». um jene zu überprüfe» und den Gefangene» die Z vilkleider abzunehmen. In der Zelle befand«» sich zwei Gefangene, Kväanc und lkopnve. der a» Mittwoch wegen der Einbrüche in« Schloß Neu Eilli und in St. Georgen vor die G-fchworene» komme» sollte. Mazarol schloß die Zelle auf und betrat sie. um sie zu visitieren, Ban blieb aber vor der Türe stehen. Koprtvc brachte feine Zchilkleider auf de» G ing und sprang in diesem Augenblick gegen de« Anfseher Ban. führte »it einem stumpfe» Werkzeug «Schläge gegen dessen linke Schläfe und schlug ihn so zu Boden. Gleichzeitig hatte der zweite G-fangene den Aufseher Mazarol, der eben damit beschäftigt war, in der Zelle die «leider durchzusuchen, ange« fallen und ihn auf dieselbe Weise zu Boden ge» schlagen. Die beiden Verbrecher nah»en »ann den Ausiehern die Schlüssel ab, begaben sich in daS Aufseherzimmer und eigneten sich dort drei Gewehre an. Den Ausseher Ban. der inzwischen etwa« zu« Bewußtsein gekommen und aufgestanden war, schlugen ste mit einem Gewehr ueuer»iugS zu Boden und Ätmwfi 45 Cllliec Ae' tunq •fite 3 «rlflohen darauf. Der Polizei gelang tl, «ohne in der Theatergasse festzunehmen, während Koprivc noch verfolgt wird. Gin hartnäckiger Selbstmordkandidat. Am Sonntag nachmittag» bemerkten AuS-fidgler bei Tüchern einen 19jährigen Burschen, »er sich m selbstmörderischer Absicht aus dem Eisenbahnge. leise gelegt hatte. Die Leute vertrieben ihn. doch erwehrte neuerlich zurück und legte den Kops auf eine Schiene, woraus man den fangen Mann, der alle« Anscheine nach geistesgestört oder betrunken war, gewaltsam nach Teharji brachte. Eröffnung eines Damenzuschneide-kurseS. Die Firma Johann Bizjak in ver Pce«:ren. gasse hat »i> 2. Juni einen Zufchneidekur« für Damenkleider eröffaet. DieHauptversammlung deSGehilsen auSschuffeS des Handelsgremiums in Celje findet a» M'ttwoch, dem 4. Juni, um .19 Uhr i» Hotel Balkan statt. Die T«ilnah«e an dieser Versammlung wirb jedem HandelSangestellten zur Pflicht gewacht. Generalversammlung d,S Verschö-nerungS- und Fremdenverkehrsvereines. Der Verschönerung«- und FremdenverkehrSverria hält am DonnerStag. dem 12. V. M . um 8 Uhr abends im Roten Saale de« Narodni dom feine ordentliche Generalversammlung ab. Blumentag. Der Berschönerung«. und FremdenvcrkehrSverrin in Celje vxranstaltet zu Pfingsten einen Blumentag zugunsten der Verein«zwecke. Die Freiwillige Feuerwehr in Ga> berje veranstaltet am 3. August im Rüsthause ewe Tombola, verbunden mit einem Volksfeste. Gesundheitswochenbericht. Da» hiesige Stadtphystkat veröffentlicht für die Woche vom 25. Mai bi» 1. Juni rachstehenden Gesundheit»« Wochenbericht: Scharlach: verblieben 3, neu 2, bleiben 10; Bauch yphuS: neu 1. bleibt 1; Epidemisch- Gcnik-starre: verblieben 1, neu 0, bleibt 1. Blutiger Zusammenstoß zwischen Nationalisten und Kommunisten in Trbovlje. Am Sonntag, dem 1. Juni, kam eS zwischen Rationalisten (Orjana) und Kommunisten zu blutigen Zusammenstößen. Anläßlich einer F ihnen-weihe waren nach Trifail ungefähr 1000 Nationalisten gekommen. Bei» Marsche durch den Ort ereignete sich vor dem kommunistischen Ardeiterheim ein Zusammenstoß zwischen Arbeitern und Orjavafchen, woraus fosort Schüsfe fielen. Ei entstand ein allgemeines Handgemenge, während bei Getümmel» ex-plädierte auch eine Granate. Es wurden drei Na-liorialisten, fünf Kommunisten, eine Frau und ein Kind getb et. Ungefähr 20 Personen find schwer verletzt. Die Opfer wurden nach Laibach gebrach', wo abend» große nationalistische Kundgebungen stattfanden. Die Gendarmerie verhaftete 18 Kommunisten. Ein Attentat aus den österreichischen Bundeskanzler Dr. Seipel. Auf den Bunde«, kanzlcr Dr. Seipel wurde Sonntag abends bei feiner Ankunft au« Wiener Neustadt aus dem Wiener Süd» bahnhos von einem mit desselben Zuge gereisten Passagier ein Rcvolverattentat verübt. Der Bundeskanzler würd« getroffen. Bei der ärztlichen Untersuchung aus der Polizeiinfpcktion de» Südbahnhofe» wurde ein Langenschuß konstatiert. Die Verletzung ist schwer, aber nicht tödlich. Bundeskanzler Dr. Seipel, der bei volle« Bewußtsein v-rblieb, wurde in Spitals-pflege gebracht. Der Täter gab bei feiner Verhaftung «wen weiteren Schuß auf sich selbst ab und ver-letzte stch ebenfalls schwer. Er wurde ebenfalls in« Spital gebracht. Unglück bei einem Schülerausfluge. Am 28. Mat unternahmen Schüler der Volksschule in Lichtenwald einen MaiauSflag zum Wahljahr t»-ort Grazberg bei Bianca. Einige Schüler bestiegen ohne Wissen der Lehrer den Kirchturm; zwei andere blieben unter dem Tur« im Gcafe sitzen. Plötzlich fiel ein GesimSstein von der Turinhöhe herab, er-schlug den ILjähriaen S lichen Streite da» Lebe» genommen habe, dahin richtigzustellen, daß in der Fi«ilie kein Streit statt-«.funden habe und vollste Eintracht herrsche. Den Beweggrund zur Tat kenne man überhaupt nicht, | da der Lebensmüde kein Schreiben hinterlassen und auch sonst nie «ine diesbezügliche Andeutung gemacht habe. Z»ar fei er infolge eines Nervenleidens etwa» schwermütig veranlagt gewesen, doch babe man au» seinem Benehmen niemals schließen können, daß er Hand an sich legen werde. Eine Bauanleihe. Der Ge»eindkrat in Marburg hat die Aufnahme eine» Darlehen» von 5 Millionen Dinar bei der Beograder Hypoibenbank beschlossen. Die Sum«« ist jährlich mit 10 Prozent zu verzinsen und in zwölf Jahren zurückzuzahlen. Als Sicherheit werden autonome Steuereinkünfte geboten. Das Darlehen soll zu Bauzwecken verwes« vet werden. Die Mieterversammlung, die am Sonn-tag im Götzsgal« stattfand, war außerordentlich schwach besucht; eS waren höchsten» 100 Leute anwesend. Der Osmann de« WohriuagSmietervereine» referierte über die Tätigkeit deS Vereines; der Bizeobmann Herr Bahun sprach über die Bruakton der Stadt» gemeinde. Herr Kreuzer rügte in schufen Worten die Nachläsfigkeit der Mieter und v:rwie» auf die Talsache, daß diese Versammlung den Hausbesitzern roch mehr Mut und Ausdauer verleihe und die Lage der Mieter nur noch verschlechtere. Motorradunfall. Am Donnerstag um zirka viertel 4 Uhr nachmittag» fließ Graf Hermann Bubna au« St. Kunigund, der mit seinem Moiorrad durch die Kärntnerstraße fuhr, mit einem vom Vodnikplatz kommenden Automobil zusammen und erlitt dabei eine Verletzung am linken K ie. Da» Motorrad wurde beim Zusammenstoß erheblich beschädigt. Verhaftung eine« Silberschmuggler». Kürzlich wurde im Triester Zuge ein Kaufmann au« Ljubljana verhaftet, weil er 10 Kilogramm Silber (Kronen- und Galdenstiicke) und 90 Napoleondort nach Oesterreich zu schmuggeln versuchte. Saccharlnschmuggel. Ein Zollbeamter fand kürzlich im Wien—Agramer Schnellzug 40 Kilogramm Saccharin in Kristall, da» in einem Klosett 3. Klaffe v erstickt war. Einbruch, vergangenen Donnerstag wurde in die Wohnung de« Herrn Service! in der Trubar-gaffe Nr. 5 eingebrochen und Juwelen im Werte von über 15 000 Dinar gestohlen. Die Polizei hat bereit» einen Mann verhaftet, der im dringenden Verdachte steht, den Einbruch verübt zu hibm. Verhaftung. Dieser Tage wurde die schon mehrmals ausgewiesene Anna M. verhaftet und dem Gerichte eingeliefert, weil sie im verdachte der ge« Heimen Prostitution steht. Außerdem soll ste einem Ehemanne, der sich in ihrer Gesellschaft befand, da» Geld au» der Brieftasche gestohlen haben. Diebstahl. Dieser Tage wurde hier ein gewisser Anton Japelj verhaftet, weil er seine» Bruder einen photozrophischen Apparat gestohlen hat. Verhaftungen. Der Magistrat«bea»te E. wurde wegen Betruges und Veruntreuung und ein gewisier S. F. wegen Verführung eine» jungen Mädchens verhaftet und dem Gerichte Übergeben. Ein netter Patient. Im hiesigen Kranken-Haufe befand sich ein gewisser Johann L., der sich unter verfchiedeneu Vorspiegelungen von andere» Patienten Geld .auSborgle" und daraufhin unbe» merkt verschwinden wollte. Man erkannte jedoch rechtzeitig seine Absicht, worauf seine Verhaftung erfolgte. Stechoiehmarkt. Bei« Stechvieh«arkt am 30. Mai wurden 321 Schweine und 2 Ziegen aufgetrieben. Die Stückpreise waren wie folgt: Für 5 bis 6 Wochen alte Schwein» 162.50 bi« 225 Dinar; 7 bis S Wochen 250 bi« 350; 3 bi» 4 Monate 600 bi» 650; 5 bi« 7 Monate 875 bi« 950; 3 bi» 10 Monate 1125 bi» 1200; einjährige Schweine 1600 bi» 1875 Dinar. Ein Kilo» gramm Lebendgewicht 15 b!» 17.50 Dinar. Ein Kilogramm Schlachtgewicht 20 bi» 23.75 Dinar. Ziegen pro Stück 250 bi« 350 Dinar. (Besundheltswochenberlcht. Da« städtische Physikat veröffentlicht für die Zeit vom 25. bis 31. Mai nachstehenden Gesundheilswochenbericht: Scharlach: verblieben 3. neu 0, geheilt 2. gestorben 1, bleibt 0; BauchtyphuS: bleibt 1; Ruhr: ver« blieben 2, geheilt 1, bleibt 1; Trachom: bleibt 1; Rollaus: gehest 1, bleibt 0; DyphteritiS: neu 1. Staatliche ArbeitsbSrfe. Vom 18. bi» 24. Mai standen 163 freie Dienftp'.ätze zur Verfügung 154 Personen suchten Arbeit, in 46 Fälleu wurde die Vermittlung der Arbelttbörse in Anspruch genommen, während 4g Arbeitsuchende au» Marburg abgereist sind. Apothekennachtdienst. In der lausenden Woche versieht die Apotheke „Zar Mariahilf", Alexanderstraße, den Nachtdienst. Tettauer Nachrichten. Todesfall. In Graz starb kürzlich Frau Marie Ferk, die Witwe nach dem Schuldirektor Ferk. der seinerzeit an der Pellauer städtischen Volksschule gewirkt halte. gum Einbruch in die Kanzlei der Eifenbahnsektion. Bekanntlich wurde in der Nivjahr»nachi in die Eisenbahnsektio''Skan;lei eingebrochen un» ein Betrag von zirka 50.000 Dinar geraubt. Die Untersuchung, die sofort eingeleitet wurde, verlief j-doch ergebnislos und mau dachte schon, den Täter überhaupt nicht »ehr eruieren zu können. Nun trat jedoch dies» Tag« plötzlich ewe Wendung ein. Ganz unerwartet kam man dem Tittt, einem Handelsangestellten in Maribor, auf die Spur. Die Wendung in dieser DlebstahlSaffäre Ist schon au« dem Grunde zu begrüßen, weil dadurch die Möglichkeit gegeben ist, alle voreiligen Maßregelungen, die bereit» gegen unschuldige Personen untern»««en wurden, wieder rückgängig zu mache«. Schadenfeuer. A« 29. Mai um 10 Uhr abend» brach bei« Besitzer Marku» Golob in Bu-kovci bei Pettau ein Feuer au«. Da» Wirtschaftsgebäude wurde ein Raub der Flammen. Der Schaden ist bettächtlich. Hochwasser. I» den letzten Tagen ist die Drau ziemlich angeschwollen und hat in den Dörfer» unterhalb Peitau» beträchtlichen Schaden verursacht. Apothekennachtdienst. In dieser Woche versieht die Apotheke .Zu« Mohren- den Nachtdienst. Schönsteiner Hlachrichten. Todesfall. Am Sonntag, dem 1. Juni, ist Frau Betty Gande im 67. Lebensjahre plötzlich au« de« Leben geschieden. Die Leiche der verblichenen wurde am 3. Juni unter zahlreicher Beteiligung zur letzten Ruhe gebettet. Elnbruchsdiebstahl. In der Nacht vo« 24. auf den 25. Mai wurde in der Lederfabrik Franz Woschnagg & Söhne A.-G. ein großer Einbruch»-diebstahl verübt. Die Täler konnten bisher noch nicht ermittelt werden. Sport. Für Pfingstmontag verpflichtet sich der Sportverein „Äitayj" den S. K. Trbovlje zn cine» Freundschaft»wettspiel in Sostanj. •cttr 4 Cllltcc Aettsa « Na«»er 45 Einen gut eingearbeiteten Gattermeister der sämtliche Holzmanipulationen selbständig bewirkt und langjährige Zeugnisse besitzt, für sofortigen Eintritt sucht die Koviner Bank A.-G. Holzabteilung. 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