€djrttfllf ttnnq: N«ttzao<»gasse Nr. S (tidttarl fall«./ Ttjlick (mt W»»l!»dm« ÖOft C'CHTl- I. ftflCT* tafe; »«» ni—ll ühr vor». CMMCkrnitrn werden mät VrtawtKi-.. nsaezlote Cta> ImMmgrn mu5: »lern! die Vcrrnttnod grfrs Cuataanq tn billig« Ht- KftrOtc- (fefctiiimn na«»«». — 0« M«veidalll»gr» Pr«»-iu41ah. tat .D«>iO», B«*l* e;Wbe1nt aBKgra). •«tlbOtfaflun-ÄSEIO SM.tOO. Verwaltung: NathauSgasse Nr. » «kiznicl vezugSbtdius»»gr»: Turch »ie V«ß d«,«,eil l VterielMri, . . . K I M . . . K « 40 •«miS&Tig . . . . K 1»W 8«t 01111 mit in« Ha»»! KtiutitA . . . . K l-io Stcrtrlifhrig . . . I !•— H°!d,il»ng «oBiloVrij . . . . K !*•— RUH Haltou» erhöben sich btr BtiattaeMihttit »m die höhen, Verse n»>i»^-«edlldr--i. Sii»eletttle >h«»»emeiit<. >elle» d>« »», »ddrltiZu», M- *47. Hilli, Sonntag. 12. Juni 1904. 29. Aayrgang. Hin deutsch völkischer HenerMaß. „Gtmachr wird die Geschichte nur mit Macht.' E« sind seit 2V—30 Jahren zahllose Versuche ■ntttnomtnun worden, um durch die Bildung von Vereinen! und Parteien den Niedergang unsere« Volke« «xfzuhalten, um Volk und Staat in ihrem Bestände: an Wohlstand und Macht zu schützen. um den deutlichen Geist vor Fälschung zu behüten, um deutsche Heimat, dtuische« Recht gegen die Fremden zu wahreen. kurz, um einepeutsch-heimatliche Staat» tunst unld Gesetzgebung zu schaffe» und zu unter stützen beez». zu erzwingen. Nemnen wir alle diese Versuche der Kürz« halber diie .deutsche Bewegung", so hat dies», trotz aller ehrlichen und eifrigen Anstrengungen, doch im gr«ße» Wanzen «in gar geringe» Ergebnis gehabt; kein Berjständiger wird die« leugnen. Man müßte denn der? Meinung fein, daß unsere Bewegung noch in der Werve-Zert begriffe« wäre und daß t« unserm Wolke eint« Tage« ergehen werde, wie der v»n Froist und Ei« erlösten Erde: der Frühling werd« miil einem Schlage da sein, die Winterstürme dem Wo»u,«»onde weichen. Ich bin nicht so hoffnungsvoll, mich einer solch«» Srwaruing hinzugeben. Und selbst wenn wir aus diesen stillen, geheimnisvollen Werdegang alle« Veruraueu setzen, so muß gleichwohl alle« getan wenden, um ihn zu beschleunigen und um eine geistiige «ampsgenossenfchast ins Feld zu stellen, die zu geegebener Zeit mit aller Hoffnung auf Sieg aufmarschhieren kann. Solll hier «wa« erreicht werden, so gilt eS vor allem, di«e Fehler abzutun und über die ewig wie-derkehrenddea Kinderkrankheiten unserer Bewegung hinwegzutlommen. Der Hauptfehler ist die Zersplitterung, die Sonderbüündelei, die gegenseitige Eifersucht, ja Be* femdung der doch denselben Zwecken dienenden Emzelbeftürebungen, Vereine, Parteien u. f. w. Daß Hesüönt. Aus dem Englischen. Jahr»« hindurch war Reinold im Herzen ein Mörder. Zn seinen Träumen hatte er oft da« Menschenleben zerstört, da« zwischen ihm und feilem Slücicke stand. 6c hatte sich die Tat so oft Mechtgelelegt, bei Tag und bei Nacht, daß jede« Detail ihym bekannt war. In der Dunkelheit, allein, konnte er: stundenlang in seinem vttte liegen und dem Furrtchibaren lauschen, da« seine Seele ihm zu-flüsterte, bbi« der Schweiß aus seiner Stirne stand id die g geringsten alltäglichen Laute wie da« Ticke« einer Uhr r ihm plötzlich furchtbar aus der Finster« »!« entgegegensprangen. Diese Aufregungen trieben ih» dem (Entsetzen in die Arme: — DaS Verbreche» war t ausgeführt und entdeckt, er selbst ange-Nagt undid entdeckt, verurteilt, sogar die Strafe Se an R ihn vollzogen. Dann suhr er auS dem Berte undid schrie: .Nein! Nein!" Immer derselbe Schrei. § Kein Zimmer ballte manche Nicht davon undid nach einem Jahr etwa, vom Beginn ser Visiisiovtn, rief er zu Zeiten das Wort lau» der SStraße aus. Reinonold wußte ganz genau, wohin ihn daS muiißle. Ueber einer solchen Idee zu brüten, Hellem m Tage davon zu träumen, daS mußte eadlichich wahnsinnig machen, oder fähig, da« brechen tn auszuführen. gewisse Verschiedenheiten der Gedanken, der Ver« fafsung der einzelnen Verbände, der Persönlichkeiten an ihrer Spitze da sind, ist nicht zu leugnen; aber sie sind kein Hindernis für den Abschluß einer ehr« lichen Waffenbrüderschaft und eines einheitlichen Vorgehens nach einem gemeinsamen KriegSplane. Diese ErkenmniS scheint neuerlich Raum zu gewinnen. I« deutschen Reichstage hat sich die »Wirtschaftliche Vereinigung- gebildet, die unserem Gedanken durchau« entspricht. Und Mancher hat mit nur allzu großem Rechte auf die Eifersüchtelei und den Brodueid hingewiesen, mit dem die deutsch, völkische Presse behaftet ist. Will «an aber die so wünschenswerte, so not» wendige Vereinigung schaffen, fo ist da« nur mög. lich, wenn man die Selbständigkeit und Freiheit der Glieder, au« der sich jene zusammensetzen soll, nicht antastet. Man würde sonst neue Zerwürfnisse schaffen anstatt der Versöhnung. Man darf auch nach dem Verlause, den die Dinge nun einmal genommen haben und nach der Eigenart der führenden Personen, nicht zu viel auf ei»mal erwarten und anbahnen, keine Zwang«-Einigung, sondern freiwilligen, freundnachbarlichen Zusammenschluß mit Achtung aller Sonderrechte; keine Einerleiheit. wohl aber WillenSeinheit. Wir strebe» also etwas den im Reiche geein. ten deutschen Bundesstaaten Aehnliche« an, einen geistigen, durch Vereinbarung geschlossenen Bund mit Fortbestand und Sonderrechten, d. i. in unserem Falle aller deutsch-völkischen Vertretungen, wie sie auch heißen. Die gegnerische Macht ist zu stark und im Kampfe gegen un« immerhin so geschlossen, daß eine Fortdauer der Zersplitterung und de« Frei-schärlertum« Selbstmord und Verrat an der deut« schen Sache bedeutet. E« ist darum ein gemeinsamer Generalstab zu schaffen, der sich au« Vertretern aller größeren Der Mann, der Reinold im Wege stand, war sein Halbbruder, viel jünger al» er selbst, ein schwache«, unselbständige« Geschöpf, nicht ohne gute Eigenschaften, aber ein Opfer leichtfertiaen Leben»« wandel«. Sie waren Söhne einer Muiter, die zweimal verheiratet gewesen war — da« zweitemal mit einem Manne von großem Reichtum. Sie war bald nach der Geburt ihre« zweiten Sohne« gestorben, auf den nach seine« Vater« Tod da« ganze Vermögen überging. Bi« zu seinem dreißig, sten Jahre sollte da« Vermögen behördlich verwal« tet werden und fall« er vor dieser Zeit, ohne Erben zu hinterlassen, starb, Reinold der größte Teil zu-sollen. AinSworth, der Erbe, war 21 Jahre, al« sein Vater starb, und Reinold 33. Der letztere hatte, während fein Stiefvater lebte, beträchtliche Summen von diefem erhalten, die er aber in geschäftlichen Unternehmungen ver-lor. Er war ein Mann, für den wenig Geld gar kein Geld war und der die Notwendigkeit, zu ar« beiten, al« schreckliche Bürde empfand. Und doch war er nie ein Faulenzer gewesen. Er hatte ge-wisse Erfindungen auf elektrischem Gebiete gemacht, deren einige wirklichen Wert hatten, die ihm aber von schlaueren Leuten au« der Hand gewunden wurden. Sieben bittere Jahre hatte er für Lohn gearbeitet und fünf von diesen Jahren hatte er von AinSworth« Tode geträumt. Sonderbar genug, Reinold hatte eine große völkischen Vereinigungen zusammensetzt und gewis« lermassen den Bewegungen der Truppenteile einen einheitlichen Plan zu Grunde legt. Die Sache fchint endlich spruchreif zu sei»; die Maßgebenden und Verantwortlichen mögen nicht länger säumen. In der Einigung liegt die Kraft; die Summe der Einzelkräfte gibt die Mach,; sie hat un« bi«her gefehlt. Doch wie der deutsche Mensch langsamer reist al« andere, so hat bei un« auch die Entwickelung der öffentlichen Dinge nie die Eile gehabt, wie bei anderen Völkern feurigerer Stimmung, rascheren Entschlüsse«. Für« erste mache ich folgenden Vorschlag: Es wird ein deutsch.völkischer Generalstab errichtet, der einen Mittelpunkt für alle dem einen Zwecke der Erhaltung unh Entwickelung deutschen Wesen« und deutscher Macht — dienenden Einzel« Verbindungen abgibt. Ich sehe und höre allerfeit« Einwände kommen; ich kenne sie und neune sie und gebe gleich die Antwort. „Wa« soll ein solcher Stob?* — Da« wa« der Name sagt: Stütze für die Schwachen, Einheit in der Vielheit fein. „Wa« foll er tun und schassen?* Er soll da« Amt de« Herzen« haben, dem da« Blut zuströmt, von dem aber auch bis in die entferntesten Teile Blut zur Speisung abgegeben wird. Die geringer« Not soll sein, die Mittel zu er» halte». Die größere soll sein, sie so zu verteilen, daß durch sie unsere Bewegung allüberall und gleichmäßig und gerecht befruchtet werde. Sollte da« so schwer sein? E« gibt zahllose deutsche Männer, möge» sie sich nennen, wie sie wollen — Name ist Schall und Rauch —, die durch üble Erfahrungen und durch Mißbrauch ihre« Vertrauen« abgescheucht worden sind und einen dauernden Stockschnupfen davongetragen haben. Aber im Herzen sind sie doch Furcht vor der subtilen Art von Kraft, mit welcher ihn seine Studien und seine Art doch hinreichend bekannt gemacht hatten. Er konnte nie da« Schwirren eine« Dynamo hören, ohne daß ihm da« Herz dabei erzitterte und er bewegte sich i». mitte» der tötlichen Ströme der großen »raftstation, wo er arbeitete, immer voll namenlosen Entsetze»«. Die« war umso merkwürdiger, al« er eine im Widerspruch hiezu stehende, physische Eigenschaft besaß. I» dem großen Gewölbe, wo die Tyna« mo« plaziert waren, befanden sich eiserne Stangen und Gurte, die unter gewissen Bedingungen mit dem Strom geladen waren, fo daß «an einen be-trächtliche» Schlag erdielt, wenn man sie mit un» beschützter Hand berührte. Die meiste» Menschen würde» bei einer solchen Berührung mit einem ent-setzten Schrei zurückgeprallt sein, doch Reinold, ob-gleich er im Inner» dabei erbebte, fühlte nicht« al« ein dumpfe«, unbestimmte« Gefühl seinen Kör« per durchrieseln. E« war eine Eigentümlichkeit, von der er mit keinem Menschen sprach. Die Achse de« größten Tynamo war ungefähr drei Fuß hoch über dem Fußboden de« Gewölbe«, an jeder Seite führten einige Stufen hinauf, ver« mittelst welcher »«an darüber gelange» konnte. Auf der kleinen Plattfornt über der Achse pflegte Rei-nold jede Nacht gege» 12 zu stehen und die Arbeit der Maschine mit den Auge» de« Sachverständige« zu beobachten. Es war die letzte seiner Pflichten ffiette 2 «»acht- Nummer 47 geblieben, wa« sie waren; unb fit fernen sich nach neuer Belätigung ihrer alten, unwandelbaren. gut-deutschm Gesinnung. Es sind — mit der Chemie zu sprechen — latente Kräfte. Erwecken wir sie nur wieder zum Leben — setzen wir den Stoff um in Bewegung und Wärme. .Aber wer soll der Arzt der Verschnupften sein? — wer da« allgemeine Vertrauen finden ?" Es ist zunächst da« Eine nötig, daß wenige einwandfreie, allgemeine« Vertrauen verdienende und genießende Männer traft eigener Berufung sich zusammentun und den Ruf zur Sammlung ergehen lasten, zur Sammlung sowohl der Kräfte wie der Mittel. Ein solcher Stab braucht nicht groß zu sein; »ein — er darf e« nicht einmal fein. Denn zum Handeln werde er geschaffen, zum raschen Zugreifen und Eingreifen, wo e« not tut — ganz da« Gegenstück zuu seligen RegenSburger Reich«tage und zu« Frankfurter Bunde«tage. Diese wenigen Männer entscheiden alle« von Fall zu Fall. Sie sind an keine Satzung gebunden, al« an die eine Bestimmung: Wa« ihr tut, tut e« gut und gewissenhaft — um de« deutschen Volke« willen. Sie verkehren miteinander nach der ihnen genehmen Geschäftsordnung; ja sie haben nur soweit öffentlich Rechnung zu legen und Rechenschaft zu erstatten, al« e« ihnen gut scheint. Der Schleier de« Geheimnisse« wird ihre« Schaffen gutstehen und wohltun. An ihren Früchten aber, an ihre« Tun wird man auch sie erkennen. Der Segen, der von diese« „deutschen Herzen" au«-geht, wird sich überall fühlbar und «erkbar zeigen. Jedoch Herz ohne Kops ist nicht« — ist in Gefahr, sich zu verirren. E« seien darum nicht nur ehr-liche, e« seien auch kluge, erfahrene, durch manche Probe, Anfechtung. Enttäuschung hindnrch gegangene, gereifte Männer. Ohne sich in die Arbeit der zugehörigen, seiner Fürsorge anvertrauten Glieder einzumischen, einem jeden e« überlassend, nach bestem Wissen und Ge-wissen und je nach Lage der Dinge und Personen feinen Dienst zu verrichten, wird ein solcher deutsch-völkischer Generalstab doch eine gewisse geistige Füh» rung haben, ohne sie zu beanspruchen. „Wa« im Einzelnen soll dieser Stab tun?" Er unterstütze jede Arbeit, jede« Schaffen, da« ihm für die große. Allen gesteckte Aufgabe wichtig und fegen«reich erscheint — Arbeit sowohl im großen wie im kleinen. „Welche Arbeit?* Die, die geleistet wird mit dem Worte in Versammlungen, im Redestreite, in der Belehrung und Bekehrung der Mißleiteten, Irrenden, wie in der Bekämpfung der Betrüger und Verführer. Arbeit ferner, die geleistet wird und er verweilte oft lang« an dieser Stelle, de« zwungen von den sa«zini«rtndtn Gedanken an die geheimnisvolle Macht, die in dieser schwirrenden Masse wohnte und ihn trotz feine« geheimen Grauen« anzog, wie der am Abgrund Stehende davor zu-rückschaudert und doch immer wieder, von innerer Gewalt getrieben, hinabschaut. Reinold war in solchen Augenblicken versucht, da« blitzende Metall 4» berühren. Kein Mensch konnte vernünftiger» weife hoffen, den Augenblick, in dem er die Finger auf diese« Metall legen würde, zu überleben; kein Mensch hätte sich auch vor dem Tode in dieser Gestalt mehr fürchten könnin, wie Reinold. Aber er konnte dann stehen und grübeln über seine merk-würdigt Unempfindlichkeit gegenüber dem elektrischen Schlage. Die Leute, die zwischen den beiden Reihen der Maschine beschäftigt waren, wunderten sich über Reinold« Benehmen. Oft blickten sie unruhig nach der großen Gestalt, die sich von dem engen Stand herabbeugte, da« Gesicht tief beschattet von einem breiten Hut, die ausgestreckte Hand gerötet von der Glut der gefährlichen Lampen. Man flüsterte sich zu. er studier» ein neue« Problem und er lächelte, wenn er da« hörte ... In einer Nacht geschah e«, daß er eine geringe Unregelmäßigkeit in de« Mechan,««u« gewahr wurde. Er lehnte sich vor. u« besser nachsehen «it der Feder in Zeitungen, Zeitschriften. Büchern. Flugschriften, Blättern u. f. w>, Arbeit in der Wer-bung deutscher Mannen, in der Sa««lung unter verschiedenen Fähnlein, aber eingegliedert in einen Heere«körper; Arbeit bei Wahlen, Arbeit an der Stelle der Gesetzgebung; Arbeit schließlich, wo einer unserer deutschen Genossen allein nicht «ehr durch-kommt, aber doch durchgerettet werden muß. All da« ohne Kleinlichkeit, ohne Schablone, ohne Regeln und Gesetze, die nur selbstangelegten Fesseln gleichen würden, alle« von Fall zu Fall, mit aller Freiheit, aller Vernunft — unbekümmert um Beifall oder Mißfallen. Auf den Namen ko««t e« vorerst ntcht an; schaffen wir vor alle« die Sache! Wer einen neuen — wie er «eint — rettenden Gedanken hat, erblickt alle« von de« ro-sigen Lichte der Hoffnung Übergossen und zweifelt nicht an der leichten Ausführbarkeit. So «ag e« vielleicht auch «ir gehen. So stelle ich «einen Vor-schlag denn zunächst zur Erörterung. Jedoch, soll schon ein«al gehandelt werben, warum dann lange warten? Wir haben bisher nur allzuviel« Zeit versäumt! Ihr aber, deutsche Mannen, unverbesserliche Idealisten, stellt euch dann in dichten Heerhaufen um die, die es wagen, um Eure Waffenbrüder, um die Schadhafter der Allmutter Deutschland, wie um Wodan und Thor. Noch kann mit solchem Auf« gebot deutscher Heerscharen alle« gut werden! Dr. Paul Förster. Der Rassenkampf im fernen Osten. ?ort Arthur. AuS Liavjang traf die Meldung ein, daß von den Japanern am 6. d. M. mehrere äußerst hef-tige Angriffe gleichzeitig von der Land» und See-seile auf Port Arthur unternommen, jedoch mit großen Verlusten zurückgeschlagen wurden, wobei ein Drittel der japanischen Armee vernichtet worden sei. Auch hätten vier japanische Schiffe den Unter« gang gefunden. Diese Meldung ist eine der be-rüchtigien Chinesengefchichten, doch einen wahren Kern wird sie immerhin enthalten. Wo ein Rauch ist, da ist auch Feuer! Die Londoner Börse suchte den Eindruck dieser Hiobspost abzuschwächen, inde« sie zugleich mit derselben die Meldung hinausgab, daß Port Arthur bereits erstürmt sei. Am 8. d. M. hat im Golfe von Petschili eine neue Seeschlacht stattgesunden, bei der ein japanisches Panzerschiff unterging. Ein zweiter Angriff auf !por« Arthur soll verschoben worden sein, du «an erst die Talienwanbai von Minen befreien müsse, um die Landung schwerer Belagerungsgeschütze zu ermöglichen. Es sind noch 1600 Minen zu en«-fernen, wozu mindestens lVTage nötig sind. Port Arthur soll mit Lebensrnitteln aus ein Jahr versehen sein und auch die Besatzung vo» 50.000 zu können, wollte seine Hand ausstützen und legte sie unachtsamerweise auf den gefährlichsten Punkt des Stromleiters. Man kann durch einen solchen plötzlichen Schlag getötet werden, ohne vielleicht den geringsten Schmerz zu fühlen. Reinold aber ward nicht getötet. Ihm war. als ob ein scharfe« Schwert senkrecht durch seinen Körper führe, von der Schulter zur Hüfte und wieder heraus. Er glaubte mit eigenen Augen den Riß der Wunde zu bemerken, zu riechen, wie sein Fleisch brannte. Dann war es ihm, al« ob er eine lange Strecke hinabfiel« und zuletzt fand er sich auf dem Fußboden sitzen, mit dem Rücken gegen die Wano, um sich herum die Arbeiter, die ihn für tot hielten. Doch er hatte nur unbedeu-tenve Verletzungen erlitten, eine geringe Brand-wunde am Handteller, einige Abschürfungen vom Fallen — da« und die Erinnerung einer grausigen Todesangst war alles. Er dauerte einige Tage, ehe er davon über« zeugt war, daß er auch innerlich nicht verletzt war, denn das geschliffene Schwert hatte sich in seiner Einbildung festgesetzt, aber bald konnte er wieder seinen Pflichten nachkommen. Jetzt erst wußte er, was Schrecken sei; Scham und eine gewisse ge» wallsame Zuneigung trieben ihn jedoch trotzdem wieder in seinen Wirkungskreis. Mehr al« einen Monat konnte er sich nicht Mann sei eine hinreichende; eine große Eefehr liegt jedoch in den unzureichenden Schießoorrät». Die Japaner gehen auch de«halb darauf ans, die Belagerten zu einer Verschwendung ihrer Schieß vorrät» zu verleiten. Die Lage der Festung steint übrigen« kein» so rosige zu sein, denn e« oertauiet, beim Zar sei «ine Drahtung eingelaufen, die gr»5» Bestürzung h«rvorri«f. Da« japanische ve> lagerung«heer soll 100.000 Mann zählen und ist stark genug, auch mit einer Front gegen ein on Norden anrückende« Entlatzheer zu kämpfe». — Japanische Kundschafter drangen in die Feftu| von Port Arthur und verteilten unter die Chmes» Zettel, worin sie ihnen für Hilfeleistung an die Japaner reiche Belohnug versprechen. — Die dung von der Vereinigung de« Port Arthur-Ä» schwader« «it de« von Wladiwostok ist eine irr» tümliche. Pie englische Presse. Englisch« Blätt«r verbreiten die Nachricht, l>«j Port Arthur von Kiautschau au« mit Schi«ßirn-raten versorgt werde. Z»cr „Sitisßi««" nicht »utergegauge». Die über den angeblichen Untergang »et Schlachtschiffe« „Sikishima* verbreiteten Gerücht» entbehren jeglicher Begründung. Z»ie Hlolle HeÜ erreich»? In Tokio ist man der Ueberzeugung, Oesterreich und Rußland ein Uebereinkommen fc schlössen haben, wonach sür den Fall, daß Pm Arthur fallen sollte, Oesterreich mit seinen in &> lizien stehenden Truppen sofort nach Russich.Psl» einmarschieren würde, um dort den Aufstand, de» man in Tokio für unau«bleiblich hält, zu unter-drücken. Die« wäre der Dank Oesterreich« für tn Hilfeleistung Rußland« im Jahre 1848 gegen die ausständischen Magyaren. Auroti > packt - iß». Kuropatkm weicht vor den überlegenen Elreit« kräften KurokiS nach dem Norden au«. Tätlich finden mit wechselndem Glück Vorpostengefechte still. Stackewerg geschlagen. Am Sonnabend zog sich die Brigade Smckel' bergS eine empfindliche Schlappe zu. Er soll fich nun mit seinen 10.000 Mann zwölf Meilen säd-(ich von Paiting eingegraben haben. Z>ie?»te«. Auf die Nachricht von der angeblichen St« stümung Port Arihur« veranstalteten die StuBem der Le«berger Technik groß« Freuden!»»» gedungen. Man zog auch vor das r»sii>che Konsulat. Z>ie russische Kriegsauleihe. In Anerkennung deS Verhaltens der 3Im 'Iorker Börse gegenüber der russischen Kriegs«» leihe sandte der Zar einer bisher nicht nntimni Persönlichkeit wertwolle Silbersachen zum Eei'chnk. die in drei großen Kisten nach Amerika abgibt«. dazu entschließen, sich wieder auf die Platts»«zi begeben, odzwar er den Impuls in sich fühlte, ri zu tun. Cc kämpfte mit sich selbst. Z»ei «W drei Stufen stieg er hinan, aber bei der marn kehrte er entsetzt u«. Er fürchtete, das wicht zu verlieren und hinunterzustürzen auf »„» Gestell der Maschine und fühlte, wie ihn daseiet« irische Schwert durchbohrte. Er war bemitleiöei» wert, aber «an konnte ihm seinen Zustand ii$ im geringsten anmerke«. Man sah ihn nur stehn und den Mechanismus beobachten, wie es sei« Pflicht war. Und als er sich eines Tages it« die Maschine beugte, sah nur er selbst, daß feine Hand den blitzenden, gefährlichen Punkt dnAftu. Plötzlich jedoch str-ckte sich seine Gestalt, fest blidit er einen Augenblick auf die wirbelnde Mascha bann stieg er mit leichten Schritten von sei»» Platze herunter. Er sprach einige fteuitlich» Worte zu den Arbeitern, während er durch die np Gasse zwischen den Maschinen schritt. Reinold schloß sich in dem kleinen Raum m, der ihm zu« Laboratorium dient«. Er hatte««» Eingang von der Gosse her und so konnte er und kommen, ohne daß ihn jemand bemerkte. schritt er in großer Erregung auf und ab. Sre» nah« seiner Tasche eine Zigarre und biß sie » Stücke. Eine zweite vermochte er jedoch an]< " den und sie schien ihn zu beruhige«. Blätter zur Unterhaltung und Selehruug für Haus und Mniilir. So«»t«g»»ttrage der „peutschn, t» Kili. Vr. 24 »Die ©übmott" erscheint jeden Sonntag al» uneniaellliche Beilage fftr die Leier bet .Deutschen Wachs. — Einzeln ist „Die Sabmark" nicht käuflich 1804 (2. Fortsetzung.) Das Korsthaus im Heitselsgritud. Teteltiv-Roman von I. Sbuarb Pflüger. Breitschwert nickte still vor sich hin und murmett« dann: „Sie stnd eben in der ganzen Welt an der Arbeit, diese unheimlichen Mordgesellen, aber ich hoffe, daß es mir diesmal gelingt, ihnen das Handwerk zu legen/' Eine Zeit lang noch setzte er seine Lektüre sort, dann warf er den Rest seiner Zigarre in die Ecke, streckte sich lang auf die Chaiselongue aus, schloß die Augen und schien der Natur ihren Tribut für die durchwachle Nacht zahlen zu »vollen. Wer ihn nicht kannte, würde auch sicher glauben, daß er fest eingeschlafen sei, aber der Wann, der sein ganzes Leben den, Kamps gegen das Verbrechen gewidmet hatte, verfügte über stählerne Nerven. Eine durchwachte Nacht rührte ihn nicht. Er hatte nur die Augen geschlossen, um den Fall, ver ihn jetzt auss Tiesste bewegte, unbeeinflußt von der Außenwelt über» legen zu können. Immer und immer wieder rief er sich alle Einzelheiten ins Gedächtnis und wie schon in der Stacht, kam er auch jetzt zu demselben Resultat zurück: die Geheimschrift entziffern und so schnell als möglich handeln. In seine Gedanken hinein klangen die Worte deS zurückkehrenden Wachtmeisters: „Nichts Verdächtiges bemerkt." „Co. dann ist's gut. dann will ich sofort zu Professor Wattenberg gehen, der . . . aber Sie wissen ja noch gar nicht, worum sich's handelt!" „Wenn Sie zum Professor Wattenberg gehen wollen, Herr Doktor, wird sich's wohl wieder um eine Anarchisten-geheiinschrift handeln " „Ganz recht. Kluge, Sie sind mein braver alter Mitarbeiter und erraten meine Gedanken." „Soll ich Sie begleiten?" „Auch das ist kaum nötig, es ist ja Heller Tag und ich nehme mir eine Troschke." „lind Sie haben gar keinen Hunger?" „Nein, ich habe im Zuge gefrühstückt und bin voll-ständig frisch und »ur Arbeit fertig. Gegen zwölf Uhr werde ich zurück sein. Besorgen Sie Mittagbrot sin un». dann wollen wir uns gütlich tun. wie es so zwei alten Junggesellen zukommt." „Schön, Herr Doktor, es soll pünktlich besorgt werden.' Breitschwert stand auf, krantte in seinem Handkoffer, nahm seine Brieftasche heraus, steckte einen sechsschüssigen Armee-Revolver zu sich, griff nach Hut und Stock und eilte leichtfüßig die Treppe hinunter. Aus der Straße blieb er einen Augenblick stehen, schaute sich um und ent-deckte eine Droschke, die langsam vorüberfuhr. Es war ein regnerischer Tag und der Kutschn hatte das Verdeck seines Wagens übergemacht. m»chdr»< »ntolu.) „Den könnt' ich ja gerade brauchen . . . doch beff« nicht Ein vorsichtiger Kriminalist nimmt nie die evft« Droschke, die ihm begegnet, er wartet auf di« zweite." Langsam ging er die Straße hinunter und als ihm wieder ein Wagen begegnet«, rief er den Kutscher an: .Kolonie Grunewald, Bismark-Allee tt." „Scheeneken," antwortete der Kutscher, ließ seinen Fahraast einsteigen und fuhr fort. Eine halb« Stunde später bemerkte Breitschwert die erste»! Kiefern des Grunewalds und al» er zum Fenster hinaussah, entdeckte er, daß der Kutscher falsch gefahren und in die Heide geraten war. „Aber wissen C,e denn nicht Bescheid. Kutscher, was soll das heißen, ich habe Eile." „Wir sind doch hier ganz richtig," antwortete der Mann vom Bock etwas schnippisch, „hier um die Ecke ist doch die Hubertus-Allee." „Bismarck-Allee, habe ich Ihnen gesagt." „Ach so. Bismara-Alle«." Darauf wandte er den Wagen und fuhr «in Stück zurück, um dann in eine stille, von eingezäunten Wald-parzellen umgebene Straße einzubiegen. Breitschwert sah wieder ans dem Fenster, aber er wußte nicht so Senau Bescheid, um beurteilen zu können, ob der futscher jetzt den nächsten Weg eingeschlagen hab«. Aus diesem Grunde regte sich sofort sein Mißtrauen und drängte ihm den Gedanken auf, es wäre doch besser g«-ivesen, den ihm ergebenen und seit Jahren bekannten Brendel für die Fahrt zu engagieren. Eben wollte er ausst«igen und den Kutscher entlassen, als die Droschke plötzlich hielt. Ein derber Fluch kam von den Lippen des Krimi-nalisten, er griff nach der Türklinke, aber da sprang die Tür von selbst aus und er erhielt einen furchtbaren Schlag gegen den Kopf, kühlte dann etwas Feuchtes, das einen süßen berauschenden Dust ausströmte aus seinem Gesicht und in seiner Porstellung setzte sich plötzlich d«r Gedanke an Chloroform fest Er rang gegen den ihm überlegenen Angreifer, versuchte nach dem Revolver zu fassen, empfand auch den kalten Horn-griff der Waffe in seiner rechten Hand, dann aber schwanden ihm di« Sinn«. Inzwischen hatte Kluge vergeblich mit den. Mittag essen gewartet und als es 2 Uhr. 3 Uhr wurde, becaiu ihm das Ausbleiben Breitschwert^' verdächtig tv •• • 4rc ging nach den, nächsten ^jigarrenladen und telepho-nierte an den Professor Wattenberg, ob Dr. Breit-schwert noch bei ihn, sei. Aus die Stachricht, daß er den Gesuchten gar nicht zu Gesicht bekommen hätt«, b«» gab sich der Wachtmeister sosort nach dem Grunewald. - Vt nu|tt( floiid flennn, »oft bet ^oftor ftlnr IM». (»ofltionen niemals buvchtinnU' Wenn et also in der rkh«n Morgenstunde m,l der Rbfi6>l fortgegangen war. den Geheiinschriftprosessor auszusuchen, sich aber dort nicht eingefunden hatte, so war etwas passirrt. Da war ganz sicher etwas passiert, denn Breit-schwert war die Pünktlichkeit selbst. Ob die gefährliche Berbrecherbande ihm trotz aller Vorsicht auf die Spur gekommen? Wachtmeister Kluge war lein Mann, der lange grübelt«, er war ein Mann der Tat und darum vor allem für Breitschwert von großer Wichtigkeit In mancher gemeinschaftlichen Kampagne hatte seme Riesen-saust irgend einem Spitzbuben die schon gegen Breit' schwert erhobene Waffe aus der Hand geschlagen, ohne daß der Wachtmeister einen Augenblick daran gedacht Hütte, wie schnell ihm selbst ein paar Zoll kalt Eisen Jwischen die Rippen sahren konnte. Er war ein blinder Zewunderer des überlegenen Geistes feines Meister? und ihm treu ergeben mit jeuer Treue, die man un-gerechterweise hündisch nennt. Jetzt war er in großer Aufregung und die Droschke, die ihn Nach dein Grunewald brachte, ging ihm viel zu langsam für seine Spannung. Als er am Bahnhof Halensee angekommen war. stieg er aus und entließ den Wagen Laugsam ging er seines Weges weiter, überall nach einer Droscht« fragend, die um » Uhr vormittags nach der Kolonie ge» fahren war. Jeder, den er fragte, hatte natürlich eine Droschke gesehen und so blieb ihm nichts weiter übrig, als den einzelnen Wegen, die von der Hauptstraße ab-bogen, zu solgen. Denn der Gedauke, daß dem Doktor in einer Droschke Unhei lgeschehen sei, war dein gewiegten Schüler Breitschwerts natürlich sofort gekommen. Mit der Ermittelung dieser Droschke oder ihres Weges hing die Aufsindung des Vermißten unbedingt zusammen. Freilich konnte der Doktor auch nach einer andere,! Stadtgegend verschleppt worden sein . . . nein, das ivar nicht möglich, er wußte in Berlin zu genau Bescheid, als daß er in eine so plumpe Falle gegangen wäre. Der Kutscher mußte ihn unbedingt heraus nach dem Grunewald gefahren haben und dort, das war ganz sicher, mußte der Ausgangspunkt für alle Räch Forschungen gewonnen werden. Der leise niederrieselnde Regen hatte jetzt nach-gelassen. Wenn also der Wagen aus einem wenig be> gangenen Wege der Heide gefahren war. so mußt« unbedingt die Räderspur sichtbar sein. Es blieb dem Wachtmeister daher nichts anderes übrig, als die wenigen Wege, die durch die Kolonie führen, genau abzupatrouillieren. Er hatte Glück und fand aus dem erste» Wege die Stelle, wo die Troschke umgekehrt war. Di« Spur lag ziemlich klar zu Zag«, denn immer wieder entdeckt« er in dem über das Pflaster geschwemmten Sande den Husschlag des PserdeS. Und so gelangte er. immer sorgfältig dem Gesährt folgend dorthin, wo die Kolonie zu Ende ist und die Heide beginnt. Hier hatte die T roschlc gehalten, hier war jemand aus. oder eingestiegen, das sah man deutlich, hier .. . das wurde dem Wachtmeister mit einem Mal» klar, hatte ein Kamps stattgefunden. Die Spur führte noch eine knrze Strecke in die Heide hinein, dann hatte die Droschke gewendet und war denselben Weg zurückgefahren. Ob man Breitschwert nach der Stadt gebracht hatte, oder ob man ihn hier abgetan? Ein unangenehmes schmerzliches Gefühl bemächtigt« sich des ehrlichen Mannes. Sollte man den braven Ver solger des Verbrechens hier in dieser öde» Heide um-gebracht haben, während er. sein treuer Begleiter, in der Weinmeifterstraße untätig gesessen hatte?! ®lit ritifm roilbfn fttncti brr STUnrtjtmciftrv no dem breiten $otchmeflc*, bai et nach "Kt! b« bayerischen OJcbirgSbaucrn unterhalb der ruhten Hosentasche ir»fl Aber er beruhigte sich schnell, denn fiiv ihn war es jetzt notwendig, in aller Ruhe jeden Quadratmeter des gestrüppreichen Waldes im Umkreis abzusuchen, um den verschwundenen Gefährten aufztisinden nnd ihn, wo-möglich noch Hilfe zn bringen. Die kriminalistisch« Kleinarbeit begann. Mit dem Messer machte sich der Wachttneister am Wegrande von fünf Schritt zu fünf Schritt ein Zeichen in die Bäume, uni so gewissermaßen das ganze Gelände methodisch durchschreiten zu können. Nachdem dies geschehen war, begab er sich ans den Weg. Langsam Schritt für Schritt, die Augen überall habend, ging er fünfzig Meter weit in die Heide hinein, kehrte dann zurück, um ans der nächsten Linie die Nachforschungen von neuem z» de-ginnen. Es war seltsam still an diesem regnerischen September« abend. Nur hie und da ging cm Rudel des halb-gezähmten Damwildes vor den, einsamen Wanderer flüchtig davon. Zn dem grünen Haar der Kiefern spann der Abendnebel bereits sein« seinen Schleier und «ine leicht« Kuhle legte sich über den Wald. DaS Tageslicht war im Scheiden, am Boden des Waldes zwischen Gestrüpp und Sträuchern begann sich das Dnnkel «in-zunisten, nur hoch über den Wipfeln zeigt« sich noch der Abendhimmel in fahlem roten Schein. Klug« hatt« keinen Sinn für das eigentümliche Farbenspiel des scheidenden Herbsttages, er hatte nur für eines einen Gedanken, daß ihn, nichts entginge, was Verdächtiges am Boden oder über ihm in den Bäumen entdeckt werden konnte. Da plötzlich stockte er. Der Waldboden hatte sich gesenkt und einige Schluchten gebildkt. In einer von diesen Senkungen glaubte er etwas Weißes zu entdecken. Es schien zwar nur ein Stück Zeitungspapier zu sein, worin ein Sonntagsspaziergänger seinen Mundvorrat eingepackt Haben mochte, aber sür den suchenden Detektiv war nichts bedeutungslos. Er ging darauf zu und blieb erstarrt stehen. Da lag der unglückliche Meister tot. Das Gesicht war bleich, die Aug«n geschlossen, ein furchtbarer Schlag hatte die Stin» getroffen, so daß sie unförmlich geschwollen nnd blau uud grün versärbt war. Der gewaltige Mann hätte aufschreien mögen vor Schmerz und Wut über diesen Ausgang. Seine mächtigen Schultern schüttelten sich Ivie in einem Kramps. Aber er gewann schnell seine Selbstbeherrschung wieder, kniete nieder und gewandt, wie ein alter Fachmann, fuhr er mit der rechten Hand unter die Weste nach der Gegend des Herzens uud da .... es glitt ein fast freudiges Lächeln über das ehrliche Gesicht . . . das Herz schlug noch, der Doktor lebte. Er hob ihn auf, bettete ihn bequemer, um durch künstliche Atmung zunächst Versuche zur Wiederbelebung zu machen. Aber da löste schon ein tiefer Seufzer die Ohnmacht des übersallenen Kriminalisten, Kluge beugte sich über das Gesicht des Ohnmächtigen und ein leiser fast verwehter Duft von Chloroform schlug ihm entgegen. ..Aha,' sagte er, .sie haben ihn betäubt und wie es scheint beraubt Uhr, Kette. Brieftasche, Portemonnaie waren fort, Anarchisten pflegen das gewöhnlich nicht zn tun. Etwas weiiigsteiis hatten die Spitzbuben ihrem Opfer gelassen, der Wachtmeister lächelte gemütlich, die unvermeidliche Kognakflasche, ohne die Breitschwert keinen Schritt ging. Es ist doch gut, wenn einer ein bischen saust/ murmelte Kluge vor sich hin. entkorkte die Flasche. toß sich «in wenig in die Hand und rieb seinem Reistet die Schläf«n. er rieb ihm die Herzgrube und tote ©nuMcttr« «nb ltarti Dntniif »on romlf|»ii minuhn fchiüü tPii-iifchiuert die Mnaen ans. feinen Wiiflenblict uut mitften die VetAnbung und der Schmerz, den ihm der (schlaft auf den Kopf verursacht - balle», i» ihm «ach, dann überwand seine stählerne Energie das stanze Ungemach, er setzte sich auf, reichte seinem treuen Gefährten die Hand und sagte weiter nichts, aw: „Sie haben mich überfallen . . Tann griff er nach feiner Brieftasche und als er sich bestohlen sand. sagle er in ruhigem Tone: „Aha. sie Halten's auf die Geheimschrift abgesehen. Aber ich habe jtt Hause drei oder vier Kopiern, da haben sich die Burschen getänscht, die Originale habe ich überhaupt nicht mit. Zo ungewandt, wie ihr glaubt, ihr Tpitzbnbe». ist der alle Breitschwert noch lange nicht.* Dann erhob er fidi, stützte sich schwer aus den Arm feines Gefährten und verließ schivankenden Schrittes den abendlichen Wald. Aber er kam nicht weit und setzte sich deshalb an den Wegrand nieder. „Lassen Sie mich ruhig hier sitzen, Kluge, gehen Sie und holen Sie einen Wagen." „Abu wenn Ahnen etwas passiert." „Was soll mir passieren, auf mein Leben hatten sie es nicht abgesehen, sonst hätten sie mich ja leicht ^alt machen können. Sie wollten nur die Geheimschrift haben und damit wir das nicht fofort merken sollten, haben sie mir auch Uhr und Geld abgenommen. Ich bin über-. zeugt, daß wir meinen schönen Chronometer in irgend einer Pfandleihe wiederfinden . . . nein, «ein, machen Sie sich keine Lorgen um mich, mir droht keine Ge« fahr. Gehen Sie nur und sehen Sie, daß Sie einen Wagen finden, ich kann schlechterdings keinen Schritt gehen nnd ich muß meine Kräfte schonen, denn es ist nötig, daß ich heute abend noch »ach Hause telegraphiere." Breitschwert mochte recht haben, aber sein treuer Gefährte, der sonst auf die Meinung des MeisterS schwur, war diesmal nicht zu bewegen, ihn zu verlassen. Er meinte, daß die Anarchisten doch vielleicht die Ab-ficht gehabt hätten, den Toktor umzubringen, daß ihnen nur die vollkommene Ausführung durch irgend welche Hindernisse mißglückt sei, jedenfalls wollte er nicht durch leichtsinniges Verlassen das Leben seines Meisters aufs Spiel setzen. Darum sagte er treuherzig: „Sie mögen in dieser Sache ja, wie überhaupt in allem, recht haben, aber ich bestehe nun einmal auf meinem Kopf. ich lasse Sie nicht allein, wir werden auch so schon nach Hause kommen.* „Glauben Sie mir doch, lieber Kluge, Sie können ohne jede Besorgnis gehen, der Anschlag richtete sich nicht gegen mein Leben, sondern gegen meine Brieftasche." „Ja, daS mag sein, wenn es heller Tag wäre, wollte ich noch nichts sagen, aber es ist dunkel und wir find ziemlich weit von der nächsten menschlichen Woh-nung. Versuchen Sie einmal auf meinen Arm gestützt zu gehen, nur bis zu den ersten Häusern, dort gebe ich Sie bei einen« Portier ab und dann kann ich Sie mit größerer Ruhe verlassen." „Ra. wenn Sie doch nicht anders wollen, muß ich ja schließlich nachgeben, aber nötig ist es nicht. „Nötig oder nicht, lassen Sie mir heute mal mein Recht, Herr Doktor." Zwei Sttmden später saß Breitschwert wieder in der kleinen Junaaesellenwobnung Kluges. Von dem überstände,«« gefährlichen Abenteuer war nichts zurück« geblieben als ein heftiger Schmerz im Kopf und jene eigentümliche Benommenheit, die den Menschen nach tiefer Rarkose noch stundenlang in einer Art von Taumel erhält. Es wurde Breitschwert schwer, die paar Worte des chiffrierten Telegramms an Rechts-anwalt Gurisch aufzusetzen, das die Mitteilung enthalt. »* »11»«* «(,■■< mU alli n b«t.Tt.nvo. ttl.ttl^l»."a*«0«I,, dir Original» der WelKimfchnft z»sr„t»ri> auj feinem iPstcherceflnl in sde»> dritten Bande der Märchen von Tausend und einer »lacht verborgen habe. In diesem Augenblick klingelte es nnd der Depeschen- böte gab ein Telegramm ab. Breitschwert war gespannt, was daS wohl für Neuig-leiten enthalten würde. Aber als er nnr die ersten Worte der von dem Frankfutter Polizeipräsidium her-rührenden Depesche aelesen hatte, schlug er nnt der Faust auf den Tisch nnd sagte: „Ta haben wir's, da haben wir'S, vor nichts schrecken sie zurück.' Die Depesche hatte folgenden Wortlaut: .Heute im Lause des Vormittags wurde in der Wohnung Dr. Breitschwerts ein rasfinierter Einbruch verübt, wobei der allein anwesende Diener, der sich offenbar zur Wehr gesetzt hatte, ermordet wurde. Es scheint, daß die Einbrecher es nicht auf Wertsachen ab-gesehen hatten, denn nach Angabe der Wartefrau fehlt nichts an Ihrem wertvollen Besitz, doch sind alle Schnb fachet des Schreibtische» erbrochen und durchwühlt, deS< gleichen sämtliche aus dem Bücherregal stehenden Papiere, auch jedes einzelne Bnch der Bibliothek scheint heraus-genommeii und nach Schriftstücken durchstöbert worden zu sein. Die Entdeckung ersolgte durch die Aufwarte- frau, die zur gewohnten Zeit klingelte und als sie keinen Einlaß sand, die Polizei benachrichtigte." Als Kluge diese bedenkliche Mitteilung gelesen hatte, fragte er feilten Meister, ob es in diesen» Falle nicht besser fei, wem» sie beide nach Frankfurt abreisten. Breitschwert nickte in Gedanken, aber er schien die Frage seines gelrenen Gefährte»» nicht gehört zu haben, denn er starrte eine ganze Weile ohne ein Wort zu reden vor sich hin. Dann sagte er, mehr zu sich selbst alö zu Kluge: „Die Zentrale der Aktionen ist Frankfurt, daS ist klar, hier in Berlin ist nur ein detachierter Posten, der mich zu überfallen hatte ... es ist ganz klar. Sie sind von meinen Geivohnheiten ziemlich genau unter-richtet, und sie haben ihre Arbeit gründlich getan, der arme Franz. er war ein treuer guter Bursche und hat gewiß daS Eigentum seines Herrn bis zum letzten Augenblick verteidigt. Die Zentrale der Aktionen ist Frankfurt. Freund Kluge wir müssen so schnell »vie möglich abreisen." „Wollen wir nicht erst hier di« Polizei benach-richtigen?" „Ach, es ist ja gleichgültig, ob wir den Burschen hier fassen oder nicht. Ein Mord ist geschehen, lieber Frennd, wir müssen den zweiten verhindern, hier können wir nichts nützen . . . Aber die Geheimschrift muß etwas enthalten, das von großer Wichtigkeit ist, sonst hätten sie nicht einen Mord darum begangen, ste wieder iu ihre Hände zu bekommen. Und alles erst, seitdem sie wissen, daß ich dir Fäden der Untersuchung in der Hand habe. Die Geheimschrift gibt einen Anhaltspunkt, der mich aus die Spur hätte bringen können, mich allein, keinen anderii ... der arme Franz . . ." Breitschwert verfiel in stumme» Brüten, an» dem er erst dnrch ein Klingelzeichen aufgeschreckt wurde Kluge ging nach der Tür und kam mit einem Briefe in der Hand zurück. „Sehen Sie doch, Herr Doktor, wie eigentümlich, eine Adresse aus lauter großen lateinischen Buchstaben " „Versalien, sagen die Schriftsetzer." fügte Breit-schwert gedankenvoll hinzu. tFottsesung fot»l) Belehrendes. Unterhaltendes. Heiteres etc jpcuiJtKiiiiisv. jniuni)nu(uv(9t ,rührt. Gri11parz«r. » Der Staub, wie hoch der Wind ,hn auch erhebt, Bleibt doch gemein. Der Edelstein, de» man im Staub begräbt, Bleibt Edelstein. Bodeastedt. * Wenn ihr de« Rächsien Ehre schändet, Ihr euer« zu mehren glaubt. Mir scheint ihr keine zu besitzen, Da ihr sie andern raubt, Leifner. « Wie oft hast du die Gestirn« leuchten gesehen und haben sie dich nicht jederzeit ander« gesunden < Ei» sind aber immer diefelbigen und sagen immer dasselbe. Goethe. • Da« untrüglichste Armutszeugnis fslr eine gesellige Unterhaltung liegt dan» vor, wenn sie auflösten anderer geführt wird. Klatsch jeder Art dokumentiert nicht allein leere Herzen, sondern auch hohle Köpfe. Hans Reich«!. » Du weißt, kurz ist da« Sein mit seiner Zierde: Wa« setzt du dir die Krone der Begierde Aus« Haupt, um sie mit dir ins Grab zu nehmen, Wo alle ruhn mit ihren Diademen? F i r d u s i. Arm wird die reichste Gabe fslr ein edle« Gemüt, sobald unfreundlich wird der Geber. Shakespeare. Haarbürste» zu reinigen, nehme man eine Auslösung von Soda in kaltem Waffer. Dir beste Pvlitnr für Dafeltische ist fall gepreßtes Leinöl. DaS Oel wird mit Hilfe eines reinen, leinenen, weichen, zu einem Pfivpsen gerollten Tuches gleichmäßig fest und so lange eingerieben, diS di« Tischplatte einen schönen Glanz be> kommen hat. Bei vernachlässigten Platten muß das Polieren oft stundenlang sortge-fetzt werden. Der so erzielte Glanz ist hallbar und leidet selbst durch Aufstellen von heißen Gegenständen keinen Schaden. Zigarrenasche bietet in vielen Fällen ein sehr gutes Putzmittel. Angelaufeue Gold- und SUberfachen werden ganz hell und blank, wenn man mit einem mit Zigarrenasch« bedeuten Flanellläppchen darüber reibt; in derselben We!>e läßt sich Kupfer. Alfenid, Messing, Zink u. f. w. reinigen. Sind richtige Flecke aus den zuletzt d«»annten Metallen, so befeuchtet man die Asche zuvor mit einigen Tropfen gereinigtem Petroleums und putzt damit den Gegenstand. E« wird dann d'« Ge-rucheS wegen mehrmals mit lauem Waffer nachgespült und mit einem weiche» Tuche blankgeriebcn. Giftfreie Pillen gegen Ratte» und Mäuse. Zur Bereitung solcher Pillen aus gejalltcm, kohlensaurem Baryt (Schwerspat) gibt Neßler solgende An Weisung: 5 Gramm Baryt, l Giamm Zucker, £0 Gramm Brot werden ohne »der mit etwas Waffer zu einer gleichsörmigen Masse geknetet unv zirka >00 Pillen daraus geformt, die dann nach außen mit Waffer angefeuchtet und in Mehl gewor-fen wrrden, um sie damit zu Überziehen. Das Brot darf nicht sauer und nicht zu frisch sein. Natürlicher kohlensaurer Baryt ist ungeeignet. Sammt zu waschen. Zwei Rinds-gailen werden mit etwas Honig und Seife in weiches Wiffer getan, gekocht und fleißig umgerühtt. Der Sammt wird aus ein reines, angefeuchtete! Brett gelegt und mit obiger Mischung mit.elst eines Läpp chenS ziemlich stark befeuchtet; daraus wickelt man denselben aus ein Mangelholz und roll! ihn, bi« der Schmutz verschwunden ist: alsdann wird er durch reines Waffer gezogen, nochmals gerollt und end-lich aufgehängt Mit in Waffer geweich« «er und ausgekochter Hausenblase wird der halb trockene Sammt naß gemacht, zwi-! schen ein Tuch geschlagen, so lange, bis er trocken ist, gerollt und zuletzt mit einem Tuche wieder aufgerieben. Der lästige Geruch von O«lfar< benanstrichen im Zimmer läßt sich nur durch reichliches Lüften beseitigen. Ein starke» AuSheizen hat nicht den geringsten Wert. Man kann den Geruch einiger-maßen verdecke», indem etwas gerösteter Kaffee oder einige Wachholderbeeren aus glühenden Kohlen verräuchert «erden. Im übrigen sei daran erinnert, daß der Ter-pentinölgeruch durchaus nicht gesundheits» schädlich ist. Stark verrostet« Gegenstände wei-den am besten durch Eintauchen in ver-dünnte Schwefelsäure gereinigt. Ist das geschehen, so müssen 9e sofort in Kalkmilch eingelegt werden, andernfalls würde das Eisen durch die Berührung mit Lust so> fort wieder oridiert werden. Tie Schwefelsäure muß in ganz dünnem Strahl und zwar t Teil auf IS Teile Wasser, unter Umrühren ausgegoffen werden, weil sie sonst umherfpritzen würde. 'vorsichtig. Tante - „Also Willy, wenn du schön artig bist, bring' ich dir das nächstemai beide Hände voll Bonbon» will." — Willi: .Zeig' mal deine Hände, Tante!" Appetitliche Aussicht. Erster Tou-rist: .Sie erzählten doch, daß hier oben ein« so schöne Aussicht fei i" — Zweiter Tourist: .Tas soll keine Aussicht sein? Unten die Spargelbeete, lints die Zwetsch-kenalle.' und die Bierbrauerei, rechts die Karpfenteiche, link« die Fasanerie und hinten die Weinberge!" Unvorsichtige Wendung. Lehrer: .Eßmann, Sie haben heule eine Arbeit geliese»t, deren Güte im Berhältni« zu Ihre» früheren Leistungen mich argwöhnen läßt, daß Sie nicht allein gearbeitet haben. Gestehen Sie mir, mit wessen Kalb haben Sie gepflügt?" — Eßmann: »Ihr Sohn hat mir geholfen, Herr Professor - Unverwüstlich. Ei» Reisender kommt in das Bureau einer Maschinensabrik. Aus di« Frage: .Sie wünsche» ?" erwidert er: .Mein Name ist Fix, Vertreter von nur ersten Häusern. Ich reise in Glüh-strümpsen. Kabelschuhen, Dampshemden, Bleimänteln, Tampszylindern und Gummi-schuhen," — Direktor: .Sagen Sie mal, ist Ihnen da das Reisen nicht manchmal etwa« beschwerlich?" Nu immer 47 ?otitische Kundschau. Per Dank der ?er»«ien. An dem Grazer akademischen Freitifchinstitut besitzen von den fast 1000 Deutschen nur 65 Freitisch-Anweisungen, hin» gegen von 104 Slovenen nicht weniger alt neun» undoierzig. Bon deutscher Seite fliegten der Anstalt al« Unterstützung«beitrSge viele Tausende zu, von flooenischer Seite jedoch jährlich nicht einmal 100 Guilden. Anstalt die Wohltaten, die »en slo-veni'chem Studierenden erwiesen werden, dank» barst anzuerkennen, bricht der Laibacher Gemeinde-rat, al» Spender eine« Unt?rstützung«bei>rage« von 10V Rrntn, einen Eprachenstreit vom Zaune, uberhäu st da« Rektorat ver Grazer Universität mit Schimpffworten des gröbsten Kaliber« und bestreitet die deunsche Geschäft«sprache der Grazer Universi« tätSbthlörde. Mit dieser Münze haben die Per« voken LaibuchS »och immer — siehe da« Laibacher Erdbebe:» — empfangene Wohltaten heimgezahlt. Den Srrazern aber möchten wir den Rat erteilen, den Lai bacher schwarzen Undank al« Anlaß aus-zugreisem. hinsichtlich der Freitische «in gerechte« re« n immun I Dies«« Wunder beweist, daß ich au«erwäliil>lt bin." Undid plötzlich kam ihm Ain«worth in d«n Sinn und sein n Erlebni« an der Maschine, feine Unv«r» letzlichkeieit schien ihm ein Fingerzeig. „Jcjch muß ihn töten, morgen nacht« soll alle« für ihn I bereit fein." AmmSworih Halle da« Laboratorium öfter« be« sucht. 4 Wenn R«inold knapp an Geld war, wartete er aus itihn auf der Straße und bot ihn, ein wenig in sein Privatbureau zu kommen und zwar nach Mitternaiocht, Ain«wonh war um diese Zeit fast immer k» betrunken und den Bitten seines Bruder« umso geyiotigttr. Er hatte ihn noch nie abgewi«s«n, auch nvijoch nie Bezahlung verlangt. trotzd«m die Summe e sich bereit« auf Taufende belief. E« s war spät, al« Reinold nach dem Tage der Entditdeckung seiner Immunität erwachte. Er Überlegte,!« sich die Sache ruhig, während er sich ankleidete«». Da« Phänomen interessierte ihn und «r wurdet« im««r erregter, je mehr er darüber nach« dachte. Dann erinnerte et sich plötzlich, daß er beschloss, »fei, hatte, AinSworth zu töten .. . Reiittinold hatte Glück an diesem Tage: AinSworth lie lies ihm direkt in die Arme. Sie trafen stch auf f d«r Ettoß«. „©«such« mich doch heule -S-utse»'- Macht" ^ Deutscher Sprachunterricht in Knßland. Die in Petersburg best«hend« Gesellschaft für rationelle Jugenderziehung hat öffentliche Kurse für den Unterricht in der deutschen Sprache eröffnet, welche unentgeltlich abgehalten w«rd«n. — E« ist bezeich-n«nd, daß, während Tschkchen und Slovenen in Oesterreich die deutsche Eproche am liebsten durch die russische Sprache ersetzen möchten, die Russen selbst die Kennini« der deutschen Sprache al« eine Notwendigkeit anerkennen und deren Erlernung ihrer Jugend zu ermöglichen bemüht sind. Zltnlgarische Heschntzbestellnngen i» Arant-reich. Da« Sophiaer Organ der nationalen Partei, der „Mir", meld«, daß der bulgarische Minister-rat beschlossen habe, einen Nachtrag«kredit von 30 Million«» Frank« für Geschützbeflellungen in Frankreich zu fordern. Die Abreise de« »>ieg«mi. nister« Saoow und de« General« Baladanow hängt mit dieser Bestellung zusammen. Kine Datsche Sei den Kereros. Die Frau eines deutschen Farmer«, deren Mann ein Opfer de« Aufstand«« geworden, richtete an Hamburger Verwandte einen Brief au« dem wir Folgendes wiedergeben: „karibib, 8. März. Euern lieben Brief vom 20. Jänner habe ich mir am 3. März von der Post geholt. Solange war ich beim Post» amt vermißt, und sie sagten schon, ich wäre tot, aber Goit hatte e« anders gewollt. Denkt euch, welch' furchtbare« Unglück mich betroffen hat! Willy (der Galt« der Briefschreiberin) ging am 8. Jänner von Etiro weg nach seinem Viehposten und kehrte nicht wieder. Er ist tot. Die Einge-borenen, die seinen Tod gesehen haben, brachten die Nachricht nach Omaruru. Die Bestien haben Willy mit Kirri totgeschlagen. Ich wartete in Eiiro bi« zum 15. Dann schickte ich einen Klippkaffer, u« nach dem Toten zu forschen. Der Kaffer kam ader nicht wieder. Am nächsten Tage, am Freitag, waren sämtliche Kassern, die be, mir im Dienst standen, ?ort. Nun wurde mir meine schlimme Lage klar Wie sollte ich entkommen? Keine Ochsen, kein Pserd. Zum Glück kam Oberleutnant Ku?e hier durch. Dem erzählte ich meine Notlage? er ließ mir zum Schutze einen Unteroffizier zurück. Er selbst wollte m>r einen Wagen au« Karibib senden, doch wir hörten nichts mehr von ihm. Gottverlassen in dieser Einöde unsere« Schicksale preisgegeben. Bi« Mittag halten wir Ruhe. Wir hatte» noch zwei Pferde im Kraal. Al« wir ihnen Hafer hinbringen wollten, erblickten wir plötzlich zehn Kaffern. die auf uns zielten. Wir liefen fchnell in« Hau» zurück zu unseren Flinten und vertei-digten un« bi« nachmittags gegen 5 Uhr. Unsere Feinde konnten wir nicht sehen, sie hatten sich hinter dem Hühnerstalle versteckt. Ich stieg auf einen Tisch und hatte jetzt einen Ausblick. Ich sah den Rädelsführer der Bande an einem Baume sitzen^und hörte, wie er die anderen kommandierte. Ein Schuß au« de« Unteroffizier« Flinte und der Kerl war tot. Noch zwei Herero« fanden in Etiro ihren Tod. Nun mußten wir weg. Zum Glück kam von Karibib ein Wagen; ich packte das Notwen« digste auf, und wir ginge» nach Omaru.' abends/ sprach Reinold. — „In deiner verdammte» Höhlef erwiderte AinSworth, „Ich möchte lieber, du gingest «it «ir speisen. Keine Zeit, he ? Nun, ich werde dort sein. Ich habe dir auch wa« zu erzählen. Ich befand «ich gerade auf der Suche »ach dir." Er sprach herzlich und schien in froher Stimmung, wie einer, dem große« Glück widerfahren. Um Mitternacht saß Reinold in seiner Höhl« neben einem rohen Tische, aus dem zwei Gläser unv «ine Flasche Wein, nebst einem hölzernen Kübel mit Ei« stand. In einem Winkel stand ein Gla«, genau so wie die anderen - da« enthielt ein paar Tropfen eine« starken Gifte«. Da« war für Ain«worth bestimmt. Ein letzter Trunk zusammen, und dann würden sie rasch aufbrechen. Sie würde» durch dunkle, einsame Straßen wandern und irgend« wo würde Ain«worth wie vom Blitze getroffen zusammenstürzen. Leicht würde e« dann sein, zu entkommen, der leblose Körper mochte auf der Schwelle irgend eine« armseligen Hause« liegen bleiben. Der Tod würde al« ein natürlicher an« gesehen werden,- AinSworth hatte einen Herzfehler und daS Gift wirkte auf da« Herz. Und wenn ein Chemiker etwa« finden tollte, wer würde ihm beweisen können, daß er damit zu tun hatte? (Schluß folgt.) Seite 3 Äus Stadt und Land. Evangelische Hemeinde. Morgen Sonntag den 10. Juni vormittag« 10 Uhr findet im evan« gelischen Kirchiein in der Gartengasse öffentlicher Gotte«dienst statt, wobei Herr Pfarrer May di« Predig hallen wird. ?arkmnstk. Die morgige Parkmustk ver« zeichnet folgende Vomag«stücke: 1. „Lazzaroni" Marsch von I. F. Wagner; 2. Ouoerture zur Oper: „Wenn ich König wäre" von Adam; 3. „Die Dbb«thaler" Walzer von Jos. Kliment; 4. „Klein Robeid" charakteristische Skizze von R. Eilenberg; 5. „Wenn zwei sich lieben' Lied von Lehar; 6. „Royal de la Marine' Marsch von Levesre. Konzert im Waldhans. Morgen nachmittag 6 Uhr findet im Waldhause ein Konzert der städt. Musikverein«kavelle mit nachstehender Vorlraa«solge statt: 1. Spanischer Marsch von Maty«; 2. Ouoer« ture zur Oper: „Marilina" von W. B. Wallace; 3. „Zur guten Stunde' Walzer von Gleisner; 4. Walther« e r m a r k-K ä r n t e n de« .Deutschen Radsahrer-Bunde«" hat vor kurzem ein Verzeichnis der Vorteile herau«g»geben, die seinen Mitgliedern zustehen. Die Zahl dieser größtem«!« persönlichen Vorteile beträgt dermalen 45, darunter namentlich auch die unentgeltliche Radfahr-Haflpflichtver. sicherung bi« zur Höhe von 100.000 Mark. Deutschen Radfadrern und Radfahrerinnen in S'eiermark und Körnten wird das genannte Ver« zeichni« portofrei und unentgeltlich zugesendet, sall« sie ihren diesbezüglichen Wunsch der „Verwaltung«, stelle des Deutschen Radfahrer-Bunde«, Gau 36, in Graz, Annenstraße 10". bekanntgeben (Post-karte genügt). Ketreidelieferuugeu an das i. u. &. Mili-tärärar. Der Verband der landwirtschaftlichen Genossenschaften in Steiermark beabsichtigt Heuer Lieferung von Getreide an die Heeresverwaltung in größeren Mengen zu übernehmen und richtete daher an die ldorstände der dem Verbände ange» hörigen landwirtschaftlichen Körperschuften (da« sind sämtliche Filialen der k. k. Landwirtschaft«-Gesellschaft. Raifftisen.Vorschußverein« und sonstige landwirtschaftliche Genossenschaften) das Ersuchen, die Organisation der direkten HeereSlieserung ener« gisch in die Hand zu nehmtn. die Mitglieder ent-sprechend aufzuklären und sie aufzufordern, die BerkausSanmeldungen rechtzeitig und zwar längsten« bi« l. August l. I. an die VerbaudSleiiung ge« langen zu lassen. All« Anm«ldung«n müssen durch den Vorstand d«r Genossenschaft, rücksichtlich de« Vereine«, oder der landwirtschaftlichen Filiale an den »Verband der landwirtschaftlichen Genossenschaften in Steiermark" in Graz Mehlplatz Nr. I gerichtet werden. Nähere Auskünfte hierüber werden vom kauf« männischen Leiter de« Verbände« Herrn Max O t t, in der Verband«ka»zlei erteilt. AaufmSuuisches Deutsch. Der Zweigverein Elberfeld de« Allgemeinen Deutschen Sprachvereine« hat im vorigen Jahre ein Rundschreiben .an die deutschgesinnte Handel«welt" versand», in dem ein Kaufmann den unschönen Gebrauch überflüssiger Fremdwörter im Gefchäft«verkehr geißelt und be« weist, wie leicht e« «st, bei einigem guten Willen auch in diesem reine« Deutsch zu schreiben. Er sagt: »Ich beehre mich, Ihnen mitzuteilen, daß ich in Zukunft aus Ihre gefl. Offerten verzichte, auch brauchen Sie mir keine Reise-Aoise mit dem Ersuchen um Reservierung meiner Ordre« zu senden. Ihre Angebote und Anstellungen und deutsch ab-gefaßte Besuch«onzeigen nehme ich dagegen gern in Empfang und halte meine Aufträge für Sie bereit. Zirkulare, Memoranda, PreiSkourante, Kataloge und ähnliche fremdsprachige Dinge wandern «agelesen in den Papierkorb; Rundschreiben, Mit« teilungen, Preislisten. Warenverzeichnisse und Musterbücher aber finden imm«r Beachtung. Ihr Reifender möge mir auch keine Ordre-Specifikation oder Kommissionskopie hinterlassen. Das würde zwar nicht zur Annullierung der perfekt gewordenen Ordre sühren, weil ich einmal vollzogene Abschlüsse nicht willkürlich rückgängig mache, aber e« wär» da« letzie Geschäft gewesen. Ich remittiere die Valuta Ihrer Fakturen weder per komptant, noch per Kassa, noch in Koupon«, auch nicht in Ri« messen pro Diverse oder durch Akzept oder in Vistapapier. verlange auch keine kondiiion«widrigen Bonifikationen und mache keine Anticipationen und Dekorte für Skonto. Diskonto usw. Ihre Rechnungen werden nach Vereinbarung bezahlt, entweder bar und in ZinSfcheinen, oder in einem Sichtwechfel unter Kürzung um die üblichen 2 v. H. oder sonst begründete Abzüge oder in Kundenwechseln auf gu«e Bauplätze. Ich mache keine ä konto-Zahlung und honoriere keine durch Ihren Kommi« präfen-"erte Quittungen. Dagegen leiste ich auf Wunsch Teilzahlung an Ihren Angestellten, der «ir ihre Quittung vorlegt. Gewicht«b«rechnungen mache man nach Roh» und Reingewicht, nicht brutto und netto. Wer Emballage ufancemäßig franko reiour verlangt, erhält die Verpackung nicht nach Han-del«gedrauch frei zurück. Konto-Korrente prüfe ich nicht. Buch- und Rechnung«au«zügt ab«r werden nachgesehen. Sortiment« und Kollektionen sende ich an Interessenten prinzipiell nicht grati« und franko, unterhalte auch grundsätzlich keine Filialen nnd Ageniuren. Musterbücher und Warenproben sind dagegen von mir und meinen Zweiggeschäften oder von meinen Vertretern auf Wunsch umsonst und gebührenfrei zu beziehen. Ich fabriziere keine ordi-nar«n Produkt« für Exportzwecke oder für solche Grossisten und Detailliften. die darauf besonder« reflektieren. Für da« Ausfuhrgeschäft stelle ich keine minderwertigen, sondern nur bessere Erzeugnisse der und ich schätze den Kleinhändler ebenso al« Kunden, wie den Großabnehm«r. Xouvautss oder l a Fabrikate in modernen und chiken Facon« kause ich weder zu zivil«n Preise« noch zu mini-malen Notierungkn; ab«r für gute Neuheiten und prei«würdige, dem Zeitgeschmack« entsprechende Waren b.n ich stet- Abnehmer. Ich k.nne al« deutscher Kaufmann kein Debet und Kredit, sondern Soll und Haben, und ich »ach. ttiat Inventur und Bilanz, sondern eine Aufnahme und einen Jahresabschluß; ich nenne Erkundigung nicht In. sormalion und ,ch sage nicht k und pro, wenn ,ch Zu und für mein«, kurz: ich hasse alle unnötigen Fremdwörter und liebe eine kurze und klare Schreib« weise, wie sie dem Kaufmann allein wohl ansteht. Es zeichnet usw." (Ortsgruppe Cilli de« »Allg. Deutschen Sprachverein««".) Srif-it. (Firmung-Sonnwendfeier.) Am l'tzien Mittwoch war hier Firmung. Fürst« bischof Napotnik wurde ,ag« zuvor von der Ge« meind«oertr«»ung und der Geistlichkeit festlich «m-pfangrn. Zu felnem Empfange kam auch der Herr Bez,rk«hauptmann Baron Apfaltrern au« Eilli. Gefirmt wurden 1468 Kinder und «in Erwachsener. — Ueber Einladung de« Trisailer-SängerbundeS fand Fre,tagS in der WerkSrestauration eine Zu-sammenkunsl behus« Besprechung über die Ver« anstallung einer Sonnwendfeier statt. K-ttoöitz. (Stierhaltung^-Genossfen-f ch a s«.) Ueber Anr.gung de« Filialvorstande« und Oberlehrer« Aloi« Seid l er und ve« Lande«-Wanderlehrer« Martin JelovSek wurde in Go-nobitz am 9. Juni l. Z. im Beisein de« Bezirks-Obmaniistellvertreters Herrn JosefPuinik und de« DistrikiSodmanne« der Tierfchau-Kommission Herrn Andrea« Sutter eine Stierhallung, - Genossen-schaft gegründet. Die Genossenschaft hat die Firma: .Steirhaltung« - Genossenschaft in Gonobitz. reai-strierie Genossenschaft mit beschränkter Haftung". Die Genossenschaft hat ihren Sitz in Gonobitz, um-faß« da« Gebiet der Gemeinden Markt Gonobitz und Tepina und ist zur Hebung der Rindviehzucht durch gemeinschaftliche Beschaffung und Haltung guier Sprungstiere der reinen Murbodner-Rasse be« stimmt. Der Vorstand besteht au« sech« Mitglied?«« und dr«i Ersatzmännern. Gewählt wurden die sol« g«nd«n H«rren: Andrea« Sutter, Gasthof- und Realitätenbesitzer in Gonobitz. al« Obmann; Bene-bis» Her,!. Gut«befitzer auf Schloß Gollitfch. al« Obmannstellvertreier; Johann Clarici. fürstl. Gut«verwalter, al« Schriftführer und Kassier; al« Mitglieder: Franz H r a st e l, Hauptpfarrer. Diony« Janowicz. Tierarzt,-Jof«f P ucnik. R«alitälen. b«sitzer; al« Ersatzmänner: August Sormann, Anton Straschnig. Michael Kollaritsch, sämtliche Realitätenbesitzer. Da« Schiedsgericht be« steht au« drei Mitgliedern und zwei Erfatzmän« nern. Gewählt wurden die folgenden Herren ». al« Mitglieder: Ferdinand Kiemen. Realitäten-besitz«, BlaiiuS Rezabek, Förster. Karl «Besen« i ch e g. Sunstmühlenvesitzer. und al« Erfatzmän»«: Friedrich Ever«. Hausbesitzer. Jofef Tschebull. Realitätenbesitzer. Die Höhe eineS Anteiles bettäg, 10 X, di» BenrittSgebühr 2 K; der jährliche Sei-trag für j»de in daS Genossenschaft««Verzeichn!« eingetragen» Kuh oder Kalbin ist I K. — Bilder sind 26 Mitglieder mit 85 Anteilen beigetreie». 8«)J. uud Kekegr-pheuamt SchönSeiu. Ait 16. d. M. wird beim Post« und Telegraphenamte in Schönstein der Landbriefträgerdienst für vie St. Jakob, Topvlfchitz, Mafaj. Saoodne (i. I Postadlage), Rümel, Lokowitzm. Gaberg (»i« Tschepp). Jesarnik. Ranne (bi« Jatbetz), Guite» bühl, Skorno (bi« Reister), Mark (bei S». Ant-»). St. Florion und Weihwasser, unier gleichzeitiger Aktivierung einer k. k. Postablage in Saoodne (ia Schulhause) mit drei wöchentlich je zweimal pl be. gehenden Bestellung«rayon« eingeführt und aal diesem Anlasse in Topolschitz. Saoodne (k. k. Post, ablage), Gaberg, Ranne, Skorno und Weißwafler je ein Brieskasten aufgestellt. N-Httsch - Sa«er0r»«n. (T o d e«f a l L) B®i 9. D. ÜK. starb hler 6tt CSäftbaul« in) Realitätenbesitzer. Herr Mathia« B o z i t im Alter von 64 Jahren. NoyiLsly.SauerVr«»«. Fremdenbesnch.» Bi« zum 3. d. M. sind hier 242 Parteien «„ 325 Personen zum Kurgtbrauche eingetroffen. Aeutsch. (Feuer.) Am Nachmittag de« 8. d. M. brach in dem Anweftn de« Maln« und Bildhauer« I. Paulitsch Feuer au«, da« dm Besitzer obwohl er versichert ist, bed,u«enden Schad«, verursacht». E« verbrannte die Dreschtenne, Harps^ Schupfen, blo« das Wohnhaus konnte mi« üJiiifc gerettet w«rd«n. Ein Faß mit 5 Eimrr Wein, m Stoß Bretter, leere Gebind«, fowi« «in «den fern, gestellter, geschnitzter Altar, der nächsten Ta? ab. gehen sollte und mit den Figuren einen ÄeN von 1000 Kronen darstellt, sind gleichiall« da Flammen zum Opf«r g«sall«n. Di« Urfach« de« Feuer« sollen spielende Kinder sein. Die Fe«» wehr von Drachenburg, welche trotz der ziemlich« Entfernung am Bcandplatze erschien, beteiligte sich mit großem Eifer an der Löscharbeit und ist dir-selben und in«be,'onder« dem überaus tüchtig« Wehrhauptmanne alle Anerkennung zu zollen. Mmerbad. (F r e m d e n b e s u ch.) Ä>« zm 3. d. M. sind hier 67 Parteien mit 151 Persoia zum Kurgebrauche eingurossen. A»hr- und Aiehmärkt« i» Anterllei«»mt. 16. Juni: Rann, Bez. Pettau, Schivein«>u»it. — 18. Juni: Gader«dorf. Bez. Leibnitz. Vieh»arki. — Pöltjchach. Bez. Windisch^eistritz, I. u. B. -Rann, Schweinemark». 21. Juni: Bruimdori, Bez. Marburg, Viehmark». — Frieda», Schmu* markt. — Mahrenberg, I. u. Pferd.markt. -St. Marein bei Erlachstein. I. u. V. — St. Th»»a«> Bez. Friedau, Viehmarkt. SchSußeitspfle?« Kaiser«Borax nuch Gebrauchsanweisung dem Waschwasser beigeged». beseitigt bei regelmäßiger Verwendung alle 11» reinigkeiten im Gesicht« und am Körp«r. Hotel .Styria' 8ad Neuhaus sind stets Forellen erfaältlicL Sriefkasten der Schristleitung. Frieft. Ihr Schreiben traf l«id« zi fpdt «in und heute ist Ihnen «vohl nicht mehr ged««. Sonst steht den »Treugenossen an der Adria' d« »Drutsch« Wacht" ste«« zur Versügung. H«il! Herrn Franz Ztlcuik, Küffer. Wir stelln hirmi« gern fest, daß Sie al« Tilegraphenbea»»» anläßlich der Tüfferer Vorfälle kein Verschuld» trifft. Die gegenteilige Meldung hat ihn Ursach» in einer unrichtigen Information. Neugieriger. Selbstredend betriff« di« Rtt> dung über den Zusammenbruch den Greitler Karl Koß beziehung«weise sein« Frau, wit Sie ja darau« ersehen konnten, daß von ««» »Gtmischtwarengeschäfte* die Rede war Jhumrfr 47 ,Ar«tfche Macht' Seite 5 Schön e Weingartenrealität am südlichen Abhänge des Bachern, einer der bestem Rieden des Frauheimer Wein-gebiotes. (ine halbe Geh»tonde von der Bahnstation Kranichsfeld—Frautieim entfernt. sehir leicht? 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Ihr gesügige« Werkzeug, der E'kre är der Bezirk«verireiung Adolf Vontina, führte nun ein die Arbeit der Per« vaken recht bezeichnende« Stücklein au«. Sobald er von der Verständigung der Gemeinde durch Dr. Zirngast erfuhr, verfertigte er in der Bezirks» »ertretung«kanzlei mittelst Hektographen eine Flug-schuft welche er in Brieshüllen der Bezirk«-Vertretung al« »portofreie Dienstsache" an sämtliche Gemeindekanzleien verschickte. Zn dieser Flugschrift, welche keine Unterschrift uup, forderte er die Gemeindevertretungen auf da« Ansuchen de« Herrn Dr. Zirngast mit der Begründung cbzu« weisen, daß die Gemeindevertretung nicht gesonnen sei, ein«n „lutheranischen Schwaben' zu unterstützen. Wege» dies«? geistreichen Flugschrist, die übrigen« wenig Wirkung balle, mußte sich Adolf Vopcina am 9. d. wegen Uebertretung nach § 23 de« Preß-gesetzt« vor dem Bezirttge.ichie Cilli (Gericht«-sekreiär Dr. Edl. v. Dukar) verantworten. Von-cina ist außerdem noch einer anderen Uebertretung beschuldigt. Al« ibm der Ami«t>iener Anton Volk eine deutsch ausgefertigte Vorladung de« Bezirk«-gerichie« Drachendur?, zustellte, verweigerte er die Annahme derselben mit der Bemerkung: „Bringen Sie mir eine französische, englische, chineslich? oder wa« für «ine sie wollen, aber nur keine deutsche!" Da der Amt«diener die Vorladung nicht zurück-nehmen wollte, warf er sie ihm mit den Worten: „Da haben Sie e«!" vor die Füße hin. Voncina. der lieber eine chin, fische al« eine deutsche Vor-ladung sieht, verantwortet sich ansang« slooenisch, dann aber fortwährend deutsch; selbst auf die vom Richter slooenisch gestellten Fragen antwort'« er deutsch. E« machte überhauxi den Eindruck, daß Voncina die deutsche Cp ach« viel besser beherrsche wie die slovenische — Voncina wird wtgrn Uebertretung gegen da« P?eßge«etz zu einer Geldstrafe von 5 E eventuell zu 12 Siunden Arrest und zum Kostenersatze verurteilt. Wegen de« zweiten Delikt»« ließ sich ein Bewei« »ich, erbringen. • » « gitu K-rbrecherpffa»;«. Der verwegene Bursche, dessen am helllichten Tage verübten Einbruch in da« Hau« Nr. 18 in der Ringstraße wir seinerzeit au«ftlhrlich schilderten, stand am 7. d. M. vor feinen Richtern. Johann Reiter ist Taglöhner, zählt erst 1d Jahre und ist in Groß Püeschitz bei Sachsenfeld gebürtig. Er erscheint wegen Vagabondage bereit« vorbestraft und Hai auch im Vorjahre schon von sich reden gemacht, indem er in einem Hause in Lava »it geschwärztem Gesichte «inen Raubversuch au«-führte. — Bei der unter dem Vorsitze de« Herrn L.-G.-R. Gregorin durchgeführten Verband-lung wurde der hossnungtvolle Bursch», der sich aus« Leugnen verlegte, zu einer schweren, ver-schärften Kerkerstrafe in der Dauer von acht Mo-naten verurteilt und außerdem die Stellung unter Polizeiaufsicht verfügt. Ccberall iu haben. 5^ unentbehrliche Zahn-Creme, erhält die Zähne rein, weim nnd geannd. 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