PettMtt Zeitmg. Erscheint jeden 1.^ 11. und 21. des Monates. Preis für Pettau mit Zustellung ins Haus: Vierteljährig fl. —.84, halbjährig fl. 1.68, ganzjährig fl. 3.30; mit Postversendung im Jnlande: Vierteljährig fl. —.94, halbjährig fl. 1.88, ganzjährig fl. 3.70. Schriftleitung und Verwaltung: Buchdruckerei Wilhelm Blanke, Hauptplatz Nr. 6, Pettau. Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. Beiträge sind erwünscht bis längstens 10., 20. und Letzten jeden Monates. Elektrische Beleuchtung in Pettau. Die Vorstehung des Pettauer Bauvereiiies hegt die Absicht, die bei der Badeanstalt in Verwendung stehende Dan^pskraft zugleich zum Betriebe eines Electricitätswerkes zu verlvenden und eine elektrische Beleuchtungsanlage sowohl für den conununalen, als auch für deu privaten Bedarf zu errichteu, falls deni Vereine solvohl von Seite der Stadtgemeinde, als auch vou Privaten ein genügender Lichtconsum und die uöthige Unterstutzuug zugesichert wird. Die Kosten einer solchen elektrischen Beleuchtungsanlage stellen sich auf ca. 25.000 fl. ex-'lusive der Baulichkeiten, welche keine neunenswerthen Kosten verursachen, da die Räumlichkeiten für ein größeres Maschiuenhaus in dem Gebäude der Badeanstalt vorhanden find. Nach den bisher vorliegenden approximativen Kostenvoranschlägen und Angaben der voraussichtlichen Rentabilitätsverhältnisse einer solchen Anlage dürfte sich der Preis einer Brennftuude auf ca. 2^/z kr. pro Lampe stellen und könnte _^ch diL Beleuchtung Lei entspre^nd größerem Lichtconsum noch billiger gestalten. Die doppelte Verwendung der Dampfanlage, sowie des Betriebspersonales würde zu einer wefeutlicheu Verbilligung der Betriebskosten beitragen; aus dieseu Gründen ist eine Beleuchtungsanlage, wie im vorliegenden Falle, einer solchen mit Wasserkraftbetrieb vorzuzieheu, umso eher, da die hier vorhandenen Wasserkräfte entweder gar nicht oder nur mit Vorstelluug mit dem optischen Projectiousapparate. Wie wir aus sicherer Quelle erfahreu, soll der Verschönerungsverein gewillt sein, sich durch eiue Vorstellung init dem optischen Projectionsapparate, ausgeführt vom Herrn Bürgerschuldirector Max Helff, im hiesigen Stadttheater eine Einnahme zu beschaffen. Wir können diesen Entschluss nur freudigft begrüßen, zumal Herr Director Helff in der Landfchaftsphotographie geradezu Künstler ist, der auch bei der diesjährigen photographischen Ausstellung in Wien durch das Ausstellungsdiplom, der einzigen verliehenen Auszeichnung, die wohlverdiente An-erkennuug fand. Wer übrigens die im Pavillon der steierm. Landschaft bei der vorjährigen Landesausstellung exponiert gewesenen großen Landschaftsbilder gesehen hat, wird unserem Urtheile gewiss vollinhaltlich beistimmen. Außerdem wurden seine für die optische Projection bestimmten Glasphotogranime bei der iin heurigeu Jahre in Havre veranstalteten Ausstellung von Glasphotographien mit der silbernen Medaille ausgezeichnet. In diesem Zweige der photographischen Kunst leistet Helff geradezu Großartiges und erregte er durch seine in der Centrale des österr. Touristenclubs in Wien veranstalteten Vorstellungen gerechtes Aufsehen. Seine Vorstellungen werden aber auch durch vorzügliche Apparate (Voigtländer Objective, Drummond'fches Kalklicht) und die größtentheils selbst angefertigten Bilder zu wahren Kunstgenüffen erhoben. Da Helff sehr großen Kosten und größeren Betriebsregien für ein Elektricitätswerk nutzbar gemacht werden könnten. Die junge Wiffenschast der Elektrotechnik schritt innerhalb der letzten 10 Jahre, also ziemlich seit der Zeit, als sie sich von der Physik abtrennte und zum selbständigen technischen Zweig wurde, mit Riesenschritten voran, so dass sie gegenwärtig auf einer Stufe steht, welche man wohl als die der Vollendung bezeichnen kann. Namentlich auf dem Gebiete des Beleuchtuugswesens siud die gemachten Fortschritte nngemein große und wurden sowohl Dynamomaschinen, als auch Lampen auf ihren Höhepuukt gebracht. Das elektrische Licht besitzt vor allen anderen künstlichen Belenchtuugsarteu eiue große Reihe vou Vorzügen, von denen die wesentlichsten folgende sind: 1. Selbst bei größter Intensität siudet keine Überhitzung der beleuchteten Räume statt, da die durch das elektrische Licht entwickelte Wärrnemenge viel geringer, als bei jeder anderen Beleuchtungsart ist. Es sindet keine Verbrennung uud deshalb keiue Entwicklung von Kohlensäure statt, welche bei allen anderen Beleuchtungsarten eiue Hauptursache von schlechter, ungesuuder Lust in den betreffenden Wohn- oder sonstigen Räumen rc. ist. 2. Bei fachgemäßer und solider Arbeit ist die Fenergefährlich-keit ausgeschlossen. Die meisten Feuerversicherilugen gewähren daher Prämienermäßigungen. In verschiedenen Betrieben ist übrigens die elektrische Beleuchtung als die einzig mögliche Beleuchtung zugelassen. die Bilder, welche eine Größe von 20 Quadratmetern haben, nicht von der Bühne, sondern vom Zuschauerraume aus auf deu Leiueuvorhang projiciert, so büßen sie auch an Helligkeit nicht das geringste ein uild siud von überraschender Brillanz. Wir haben zu wiederholten Malen Gelegenheit gehabt, Helff's Vorstellungen zu sehen. Um unseren Mitbürgern ein beiläusiges Bild eines solchen Abendes zu geben, wollen wir versuchen, denselben in Kürze zn schildern. Die 1. Abtheilung zeigt uns eine Ruudreise durch irgend einen Theil unserer Alpenländer, indem uns Helff die Glanzpunkte der betreffenden Gegend (Orte, Berge, Seen rc.) in Originalaufnahmen zeigt, so führt er uns durch Steiermark, Salzburg, Käruten, ^ain. In der 2. Abtheilung zeigt er plastische Darstellungen nach den berühmtesten antiken Kunstwerken Italiens. In der 3. Abtheilung führt er uns nach Italien, Griechenland, Paläftina oder Ägypten. Da Herr Director Helff über mehrere Hunderte von Photogrammen verfügt, ist er auch in der Lage, mehrere Abende mit stets neuem Programme auszufüllen. Wenn wir uns zum Schlüsse die Bemerkung erlauben, bei dem Worte „Nebelbilder" ja nicht etwa an ähnliche Machwerke zu denken, wie solche im September l. I. dem hiesigen Publikum vorgeführt wurden, so geschieht dies nur deshalb, damit die vom Verschönerungsvereine in Aussicht genommene Subscription auf die Theatersitzplätze einen derartig günstigen Erfolg habe, dass der zu erwartende Kunstgenuß nicht blos frommer Wunsch bleibt. ?. 3. Die feinsten Farbennummern können genau wie bei Tageslicht unterschieden werden. 4. Billiger Betrieb. Wenn der Betriebsmotor schon vor« Händen, ist die elektrische Belenchtnng weitaus die billigste, bei Neuanschaffuug eines Motors stellt sich dieselbe nicht theurer als Gas. 5. Die elektrische Beleuchtung ist durch Anbringung entsprechender Ausschaltevorrichtuugen sehr bequem in ihrer Handhabung und vollkommen ungefährlich. Sind bei einem Elektricitätswerke Accnmulatoren angebracht, sn heben dieselben bei unregelmäßigen Betrieben die Lichtschwankungen auf und gewähren eine unbedingte Betriebssicherheit, indem sie die Beleuchtung allein übernehmen, wenn aus irgend einem Grunde die Maschinenanlage plötzlich versagt z. B. durch Herunterfallen eines Riemens rc. ! Die Accumulatoreu haben außerdeni den Bortheil, dass l man zu jeder beliebigen Zeit, auch wenn die Maschine steht, an jedem Punkte der Leitung Licht entnehmen kann. Die Bevölkerung wird dieses Project jedenfalls mit besonderer Freude begrüßen und es wäre nur zu wünschen, dass die maßgebenden Kreise dem Pettairer Bauverein bei diesem Unternehmen die denkbar größte Unterstützung angedeihen ließen; namentlich von Seite der Stadtqemeinde sollten keine Kosten gescheut werden, um dieses für die weitere Entwicklung der Stadt enorm wichtige Projekt der Verwirklichung > zuführen zu helfen uud den Bestand einer elektrischen Beleuchtungsanlage zu sichern. In dem Falle müssen alle persönlichen Gegensätze beiseite gelassen werden, fest und einig müssen die Bewohner Pettau's in dieser Hinsicht miteinander gehen und alle jene modernen Einrichtungen schaffen, welche der Neuzeit entsprechen und auf welche die Fremden heute unbedingt Anspruch machen; nur dann wird Äe Stadt Pettan sich zu einem gesuchten Ansiedluugs- und Aufenthaltsorte für Fremde gestalten. Ein letztes Wort zum Bahnbaue Pettau-Krapina. Die „Pettauer Zeitnng" hat schon in der Nummer 15 vom 1. Mai d. I. mitgetheilt, dass sich dainals Graf Gabriel Pejacsevich uud Genossen um Ertlieilung der Vorconcession für eine Bahn von Krapina über Rohitsch-Sauerbrunn nach Pöltschach beworben haben. Ferner überraschte uns vor einigen Tagen das „Grazer Tagblatt" mit der Mittheilung, dass sich ein ungarisch-kroatisches Consortium. zu dessen Mitgliedern der frühere Direktor der ungarischen Westbahn, Reichstags-Abgeordneter von Fakh gehört, gebildet l-at, um ebeufalls eine Bahn von Krapina nach Rohitsch-Sauerbrunn zu bauen. Überdies ist der Ausbau der Linie Spielfeld«Luttenberg nach Csakathnrn znm Anschlnße an die Zagorianerbahn geplant. Es ist daher dringend geboten, dass endlich etwas geschieht, NM den Bahuban von Ärapina nach Pettan zn ermöglichen. Die Fortsetzung der Linie einerseits nach Marburg zum direkten Anschlüsse an die Hauptlinie der Südbahn und an die Kärtnerbahn. andrerseits über Radkersburq nach Fel)ring zum Anschlüsse an die Localbahn Fehring-Fürsten-feld-Hartberg wäre ja die natürlichste Folge. Hiedurch würde Pettan endlich ein Äsenbahn-Änoten- ! pnnkt werden und in wünschenswerter Weise anfblühen können. Da der Ausbau der Linie Hartberg-Aspang in kurzer Zeit erfolgen dürfte, würde die kürzeste und günstigste Verbindung vou Wien mit der Aspangbahn über Fehring und Radkersbnrg nach Bosnien auch unsere Stadt berühren, Pettan also mit der Reichshaupt- und Residenzstadt in directe Verbindung treten. Ülierdies wäre mit dem Ansbaue des Flügels Pettau-Marburg eine directe kürzere Verbindung nach Kärnten, Tirol, der Schweiz und Frankreich, sowie über Bruck an der Mur nach Obersteiermark, Salzbnrg und Süddeutschland hergestellt. Die ersten entscheidenden Schritte muffen jedoch von hier aus erfolgen. Die „Pettauer Zeitung" hat bereits in der Nummer 31 vom 11. Oktober in diesem Sinne einen kurzeu Aufsatz an leitender Stelle veröffentlicht. Da die da- selbst gegebenen Anregungen bisher leider unbeachtet geblieben siiid, fühlen wir uns iin Jl'.tereffe unserer Stadt und unseres Bezirkes verpslichtet, an den Herrn Bürgermeister Ernst Eckl die Bitte zu richten, in kürzester Zeit zur Besprechung dieser Bahnfrage eine allgemeine Verfaminluug einzuberufen. Diese Versammlung hätte ein größeres Comitö zu wählen, welches die Bahnfrage eingehend zu studieren uud sich sosoi't mit den maßgebenden Persöiilichkeiten in Marburg. Fehring, Radkers-burg und Kl^apina in Verbindung zu setzen hätte. Noch ist es möglich, die Bahnfrage zu Gunsten nnserer Stadt zn lösen. Doch muss rasch und entschlossen gehandelt werden. Geschieht dies aber nicht, dann ist die letzte günstige Gelegenheit verpaßt nnd Pettan — einst die erste Stadt des Landes — für immer dazu verurtheilt, durch eigene Schnld das Aschenbrödel unter den Städten Steiermark's zu bleiben. Pettauer Nachrichten. (jlcrsonalnachrichttn.) Der Postamtspraktikant Herr Silvino Croci wurde von Pettan iiach Klageiisurt übersetzt. — Herr Gutsverwalter Gottfried Ulrich in Ankenstein l)at sich mit dem Fräulein Hedwig Ra kusch. Postiueisterin in St. Barbara in der Kollos, verlobt. — Den 18. Noveinber um ^/,8 Uhr Früh wurde in der Minoritenkirche Herr Militär-Unterinteiidant Alsred Bayer aus Sarajevo luit Fräulein Louise Zürngast getraut. ()ur Sklrnchtuny -er Lahnallttn.) In der vorigen Woche wollte ein Kutscher seiuen Dienstherrn vom Eilzuqe abholen. Als er ztim ersten Bahndamine kain, hörte er ein Signal und glaubte, dies sei bereits der Eilzug. Uin also recht.^eitig am Bahnhofe zu erscheinen, fieng er an zu laufen und raniite dabei, weil keine Laterne brannte, direkte an einen mitten iin Bahndamme stehenden Laternenpfeiler mit solcher Heftigkeit an, dass er zu Boden geschleudert wurde und 10 Minuten liegen blieb. Durch dieseu Auprall lvurdeu auch 2 Glastafelii zertrümmert liud der Kutscher durch die herabfallenden Glassplitter an der Nase verletzt. Es wäre daher dringend geboten, die Laternenpfeiler an den Dammrand zu verlegen und künftighin für eine ausreichende Beleuchtung Sorge zu tragen, damit derlei Unglücksfälle sich nicht wiederholen. (Ans der Herrengal^e.) Der Neubau des Herru Alex. Schröfl, Prokiirlst der Götz'schen Brauerei iu Marburg, ist bereits eiuige Zeit fertiggestellt. Durch deuselbeu hat das Aussehen der oberen Herrengasse bedeutend gewonnen. Wir füllen mis daher verpflichtet, anläßlich dieses Neubaues unserer Befriedigung über die Anhänglichkeit des genannten Hausbesitzers an seine Vaterstadt Pettau auszudrücken und ihm zu dauken, dass er sein Verinögen, trotzdem er schon seit vielen Jahren Nicht in Pettau weilt, doch hier in so nntzbringender Weise anlegt. Möge dieses schöne Beispiel eines wahren Lokalpatriotismus vielfache Nachahmer finden. (llom Stadtthtatcr.) Sonntag den 15. November wurde in unserem Stadttheater die Haubenlerche, ein vieraktiges Schau> spiel von Ernst von Wildenbruch, von Mitgliedern des Mar-burger Stadttheaters aufgeführt. Das Theater war trotz der erhöhten Preise ausverkauft. Gespielt wurde sehr brav uud dauerte die Vorstellung bis r/,11 Uhr abends. In den Dialogen des August Langenthal, Besitzer einer Papierfabrik in der Nähe von Berlin (Herr Max Wieland) und seines Halbbruders Hermauu (Herr O. Swoboda) ist der Kampf des Idealismus mit dem Realismus recht karakteristisch gezeichnet. Die sozialdeniokratischen Ideen wurden durch den Lumpenfaktor Ale Schmalenbach (Herr Gustav Neub er) wirksam zum Ausdrucke gebracht. Lene, die Tochter der Fabrikarbeiterswitwe Frau Schmaleiibach (Frl. P. Stegemann) hatte als Haubenlerche entschieden die schwierigste Rolle. Das Schauspiel ist reich an packenden Scenen und steigert von Akt zu Akt das Interesse an der Handlung. Doch gehört die aufregende Scene im letzten Akte zwischen der Haubenlerche und dem Wüstling Hermann entschieden nicht auf die Bühne, da sie auf den jüngeren Theil des Theaterpublikums nur nachtheilig wirken inufs. Von Ernst von Wildenbruch, dem Verfasser so berühmter historischer Schauspiele und deutschnationaleu Dichter hätten wir derartijies wahrlich nicht erwartet. Wie wir nachträglich erfahren l)aben, ist die lange Pause zwischen dem 3. nnd 4. Alte dadurch entstanden, dass Frl. Stegemann nicht mehr spielen wollte, weil demselben zn wenig Geifall gespendet worden ist. Die Frühstnckscene im 3. Akte war aber durchans nicht von der Art, um zum Beifalle auzuregen. Wir können übrigens ein solches Auftreten, welches von wenig Takt und Pflichtgefühl Zeugnis gibt, nur tadeln nnd sprechen gleichzeitig die Hoffnung aus, dass derartige unliebsame Vorfälle sich nicht wiederl)olen werden. (Äbschit-sftstt.) Herr Auskultant Hans Freiherr Falke von Lilienstein hat gestern abends nnsere Stadt verlassen, nm seinen nenen Dienstposten in Marburg anzutreten. Ans diesem Anlasse wnrden mehrere Abschiedsfeste veranstaltet. Das erste gaben seine engeren Mnsikvereinsfrennde am Montag in der Wohnung des Herrn Musikdirektors Josef Schmidt. Ihnen folgte ani Dienstag der Männergesangverein, der die Feier im Vereinslokale abhielt. Die Tischgesellschaft in Hrn. Osterberger's Restanration seierte daselbst il)ren Tischgenossen am Mittwoch und die alte Herrenriege des deutschen Turnvereines ihren Turngenossen und Vorturner-Stellvertreter im Tnrnsaale am Donnerstag. Alle bei diesen Festen gehaltenen Reden klangen dahin aus, dass die Vereine in Herrn Baron Falke eines ihrer thätigsten Mitglieder und liebenswürdigsten Gesellschafter verlieren. Wir rufen ihm daher im Namen aller, die sich gestern abends nicht persönlich von ihm verabschieden koimten, ein herzliches Lebewohl nach. (Ltneficr-Concert.) Den 11. November war in Herrn Osterbergerö Restanration ein Benefice-Concert des Capellmeisters Herrn Franz Haring, ansgeführt vom vollständigen Streichorchester des Pettauer Musikvereines. Dieses Concert war sehr gut liesucht und kamen folgende 12 Programmnummern zum Vortrage. 1. Ouvertnre „Prometheus" von L. van Beethoven. 2. Cagliostro-Walzer von Joh. Strauß. 3. Blümlein tränt a. d. Oper „Faust" von Gonnod. 4. München-Wien ein Sinn, Polka frany. von Komzak. 5. Concert für das Vwloncell mit Orchester von Goltermann. 6. Ouverture „Dichter und Baner" von Snppee. 7. Kriegers Liebchen, Polka-Mazur von Stranß. 8. Variaüonen über nngarische Motive sür das Flügelhorn von Rosenkranz. 9. Nachtgesang für Streichinstrumente von Vogt. 10. Grüß euch Gott, Polka franc^. a. d. Operette „der Vogelhändler" von Zellner. 11. Großes Potponrri von Komzak. 12. Marsch von Komzak. Der Beginn war um 8 Uhr und wurden alle Programmnnmmern so beifällig anfgenommen, dass jede Nummer wiederholt werden mnsste. Besonders stürmischen Beifall erutete Herr Suchsland mit dem Violoncello und Herr Philipp Emerschitz mit dem Flügelhorn. Trotzdem das Concert bis Mitternacht gewährt hat nnd der Rauch sehr lästig verspürt worden ist, hat die ganze Gesellschaft doch wacker ausgeharrt. Der gute Besuch und das lange Ansharren mögen also alo Beweis gelten, das gesellige Veranstaltungen dringend nothwendig sind. Wir hoffen daher, dass mit diesem Concerte die lange Ruhepause, die nach dem Sommerfeste eingetreten, endlich vorüber ist und wir nunmehr recht ost in die Lage kommen werden, über gelungene Unterhaltungen zu berichten. (Lonccrt Zoscf Labor.) Wir machen hiemit unsere verehrten Leser auf das im Ankündignngstheile dieses Blattes enthaltene Programm für das am 25. d. in Pettau stattfindenve Concert des königlich Hannoveranischen Kammervirtuosen Herrn Josef Labor aufmerksam. Dasselbe ist gewiß für jeden Freund der Claviermnsik von höchstem Interesse und wird Herrn Labor reichlich Gelegenheit geben, nicht allein seinen seelenvollen Vortrag, sondern auch seiue wunderbar ausgeglichene Technik glänzen zn lassen. Leider fällt das Concert mit dem Kathreinmarkttag znsammen und war Herr Labor infolge eingegangener anderweitiger Verpflichtungen gehindert, das Concert auf einen anderen Tag zu verlegen. Allein bei dem regen Interesse, welches sich jetzt schon in allen Kreisen für das Concert kundgibt, steht ein lebhafter Besuch desselben umsomehr zu erwarten, als ja die Tonknnst nach den Anstrengungen des Tages die schönste Erholung zu bieten vermag. (Jahrmarkt.) Den 25. November ist der Kathrein-Jahrmarkt. Da im Bezirke Pettau nur die Gemeinde Zir-kowetz verseucht ist, wurde für diefeu Tag auch die Abhaltuug des Viehmarktes unter strenger Beobachtung aller sanitären Vorsichtsmaßregeln gestattet. (GtMtinöerathssitzung.) Mittwoch den 18. d. M. um 11 Uhr Vormittag wurde eiue außerordentliche Gemeinde-rathssitzuug abgehalten. In derselben wnrde über das Anbot des Marbnrger Theaterdirektors berathen. Herr Nndvlf Frinke erklärte sich bereit, Schauspiele uud Dramen zu den erhöhten Preisen vom letzten Sonntag zu spieleu, für Operetten jedoch diese Preise um 25°/<, zu erhöhen. Überdies verlangte er für jede Vorstellung eine Unterstützuug vou 15 sl. Es wurde jedoch beschlosseu, nur die Beheizuug des Stadttheaters aus Gemeindemitteln zu besorgen, dagegen von der Veränßerung der Logen abzusehen und dieselben dem Theater-director Frinke zur Verfügung zu stellen. Vermischte Nachrichten. (Der Lagtsbtfthl dts Kaisers.) — In der Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereines finden wir folgende Notiz: „Der Tagesbefehl, den der Kaiser von Oesterreich nach Beendignng der großen Uebnngen unter'm 15. Septenrber an sein Kriegsheer gerichtet hat, zeichnet sich in sprachlicher Hinsicht auf das allervortheilhaftefte aus. Nicht einmal das Wort arinee kommt darin vor! Dagegen ist Wehrkraft uud Wehrmacht in nenen Beziehungen angewandt. Je edler in Oesterreich die deutsche Sprache gehandhabt wird, nm so mehr Ach-tuug werden die nichtdeutschen Völker vor ihr und vor dem Deutschthum überhaupt, das doch das Rückgrat Oesterreichs ist uud bleibt, habeu müssen. Dank sei den: Kaiser für das gegebene Beispiel! Möchte es reichliche Nachfolge finden!" (Todesfall.) In Püspöki verstarb am Mittwoch den 18. November Frau Marie Riedl, geb. Wratitsch, k. u. k. Rittmeistersgattin, im 48. Lebensjahre. (Die nördlichste Stadt Europas elektrisch beleuchtet.) Ein bedeutsames Ereigniß für Hamm er fest, die nördlichste Stadt Enropas, war die soeben erfolgte Vollendung einer Einrichtnng, die die ganze Stadt und jedes einzelne Haus mit elektrischem Lichte versieht. Welche Tragweite diese Neueruug filr die Stadt hat, wird erst klar, wenn man sich die uuun-terbrochene Dauer einer nordischen Nacht vom 18. November bis 23. Januar, also von vollen 66 Tagen vorstellt. Während dieser Zeit sind die elektrischen Anlagen sortwährend in Betrieb. Freilich stehen sie vom 16. Mai bis 26. Juli wieder gänzlich still, denn während dieser 71 Tage geht die Sonne dort bekanntlich nicht unter. (Goldfnnd in Siebenbürgen.) Aus dem der Jndustrie-lNesellschaft Gaislingen gehörigen Goldbergwerke Muszari in Siebenliürgen ist ein Freigoldfnnd von 53 Kilogramm gemacht worden. — Bei Abrndbanya in Siebenbürgen wurde eiue Goldader iu der Dicke einer Handbreite entdeckt und an einem Tage wurden nicht weniger als 100 Kilogramm Freigold geschürft. Das Wochenergebnis ist 20 000 Gulden wert. (Verlobung.) Graf Hugo Kalnoky, Oberst uud Com-mandant des 2. Dragoner-Regimentes in Wiener-Neustadt, hat sich mit Comtesse Marie Herberstein, Tochter weiland des Grafen Friedrich von Herberstein und der Gräfin Therese von Herberstein, gebornen Gräfin Dietrichstein, verlobt. (George Üiarren-Lippitt ^.) Am 10. November ist in Wien George Warren-Lippitt, OkarM ä'alkaires a. D. der Vereinigten Staaten von Nordamerika, nach schwerer Krankheit im sechsundsiebzigsten Lebensjahre gestorben. Die Leiche wurde in die Familiengruft nach Pernegg überführt. (Vom deutschen Schnlvereine.) Die constituirende Versammlung der Männer- und der Frauen-Ortsgruppe in Lutten^ berg des deutschen Schulvereines in Wien hat Sonntag den 8. November stattgefunden. (102 neue Infanteriebataiüone.) Dieselben sollen nach der Mittheilnng der „Armee- und Marine-Zeitung" gebildet werden. Bei jedem Infanterieregimente soll nämlich ein zweites Ersatz-Bataillons-Cadre aufgestellt werden. Die Vermehrung des Truppenstandes im Frieden betrüge für jedes Regiment einen Offizier, einige Mann und etliche Rechnungs-Unter-officiere. Im Kriege würde das aber eine Verstärkung von 102 Bataillonen bedeuten, da jedes Regiment dann mit fünf Bataillonen ausrücken könnte. (Lin lvtihnachts-Gbkmarkt in Wien.) Der Landes-Obstbauverein für Niederösterreich in Wien will circa Mitte December einen Weihnachts-Obstinarkt veranstalten; zugelassen werden: Feines Tafel« und Marktobst, dann Conserven in zum unmittelbaren Verkaufe an die Consumenten adjustierten Körbchen. Kistchen, Cartons nnd dergleichen. Platzmiethe wird nicht eingehoben, jedoch sind zur theilweifeu Deckung der Unkosten 5°/o des Erlöses an den Verein zu vergüten. Im Hinblicke darauf, dass sich solche Obstmärkte im Auslände bestens bewähren, in einer Großstadt die höchsten Preise zu erzielen sind und sich Geschäftsverbindungen für Jahre hinaus Herstellen laffeu, sollte eine solche Gelegenbeit vom Producenten nicht versäumt werden, die Gelegenheit zu benützen, den Obst--markt zu beschicke». Dieser Weihnachts-Obstmarkt wird in einem Locale der k. k. Gartenbaugesellschast in Wien stattfinden und sind Anmeldungen hiezu an den obigen Obstbauverein in Wien I, Herrengasse 13, zu richten. (Prämien für das Linfangcn von Giftschlangen.) Im Gemeindegebiete von Prävali in Kärnten kamen im Laufe der Jahre wiederholt Unglücksfälle durch Viperu vor. Es wurde daher eiue Geldpräniie für den Einfang von Vipern ausgesetzt. Seit dem Monate September 1886 bis zu Ende September d. I. wurden 387 Vipern eingefangen und hiefür die Snmme von fl. 148.70 ausbezahlt. Die meisten der eingefangenen Vipern hatten junge Vögel, wie: Amseln, Drosseln und Rothkehlchen im Leibe. (Vogelfang.) Am 10. Oktober wnrden auf dem Roccolo della Casetta bei Riva am Gardasee 3000 — sage dreitausend — Zugvögel gefangen. Wo bleiben denn da die Bestimmnngen des Vogelschutzgesetzes?! (Vom fttiermärkischtn Landtage.) Derselbe soll sogleich nach Weihnachten auf einige Tage einberufen werden, um den Haushalt für 1892 zu erledigen. Da der Reichsrath bereits IM Jänner 1892 wieder tagen wird, dürfte die Einbernfung der Landtage erst im April oder Mai 1892 erfolgen. (Von den Delegationen.) Dieselben wurden am 9. November eröffnet und tageu dieses Mal in Wien. (Von der Manl- nnd klanenfenche.) Die Statthalterei hat die über die Städte und politischen Bezirke Marburg und Cilli verhängte Seuchensperre wieder aufgehohen. (Thiersenchen.) Die Maul- uud Klauenseuche besteht noch iu 6 Orten der Genieinden Kostreinitz, Sauerbruun und Zirkowetz. Dagegen ist die Rotzkrankheit der Pferde in der Gemeinde Sauerbrunn bereits erloschen. (Dr. ^nton Lrnckner.) Der berühmte Tonkünstler, nach Wagner einer der ersten und daher von unserer jüdischen Presse am meisten angefeindeten Meister der Musik, Antön Bruckner wurde am Sonnabend an der Wiener Universität zulu „Ooetor pkilosopkiae tionoris eausa" proinovirt, der erste und darum umso bemerkenswertere Fall, daß ein Tondichter den Doktorhut erhielt. Anton Bruckner steht im 67. Lebensjahre. Aus unseren Vereinen. (Verschönernngs- und Fremdenverkehrs-Verein.) In der Ausfchusssitzuiig vom 13. November waren 9 Herren erschienen. Nachdem das letzte Protokoll verlesen und genehmigt wurde, berichtete Herr Ornig über den heurigen Eissport. Derselbe wird diesmal vom Vereiiisansschusse in eigene Regie über-liommen, während im nächsten Jahre der Eislaufplatz mit den Gasthaus-Lokalitäten vergeben wird. Ferner wird beschlossen, den Eislaufplatz den Mitgliedern liicht mehr unentgeltlich zur Benützung zu überlafsen, weil die Reinhaltung und Pflege desselben zu große Kosten verursacht. Über Antrag des Herrn Kratzer werden für die Benützung des Eislaufplatzes für diesen Winter solgende Preise festgesetzt: 2 fl. für Erwachsene und 1 fl. für die Jugend für die ganze Eislaufzeit, ferner Tageskarten von 10 kr. für Erwachsene und 5 kr. für die Jugend. Mit der Aufsicht und Eontrole auf dein Eislaufplatze wilrdeu die Herren Jo Herl iiiid Roßmann betraut. Um den Besuch des Eislaufplatzes zu heben, werden über Aii-trag des Herrn Kasimir an schönen Sonntagen gegen ein Eintrittsgeld von 10 kr. für jede Person Miisikanfführnngen veranstaltet. Anch wird an solchen Tagen für Verabreichnng von warmen Getränken, Bäckereien und heißen Frankfnrter Würsteln an die Besucher des Eislaufplatzes gesorgt werden. Über Autrag des Frelndenverkehrs-Colnits wnrde beschlossen, silr den Fall, als in diesem Wiiiter keine Theatervorstellungen stattfinden sollten, im Dezember zur Hebuug des gesellschaftlichen Lebens die erste Musikaufführung bei Herrn Osterberger zu veranstalten. Ferner wnrde ein zweiter Antrag dieses Cornites, wegen Verlegung der 2 Straßenlaternen in der Bahnhofallee des ersten Bahndamines von der Fahrbahn in die Baulnallee an das Stadtaint zu schreiben, angenoinmen. Endlich wurde im Priuzipe beschlösse», die hinter der Villa des Herrn Major Urfchitz gelegenen und zur Plochlfcheu Realität gehörigen Felder als Bauplätze für Villen um den Selbstkostenpreis zu veräußern. Schließlich wurde noch der Antrag des Herrn Kasimir aiige-noinmen, an das Stadtamt zu schreiben, es möge dasür Sorge tragen, dass in den verschiedenen Kalendern auch die Jahr-, Mouats- und Wochenmärkte voii Pettau angeführt werden. In der Ausschusssitzung vom 16. November, zu welcher 13 Herren erschienen waren, wurde beschlossen, eine Faschiiigsunterhaltung zu veraustalten und dem Aiisschuße die weitere Ausführung, sowie die Festsetzung des Tages zu überlassen. Ain Schluße dieser Sitzung entwickelte sich eine zwangslose Besprechuug des Eiseubahubaues von Krapina nach Pettan und Radkersburg zum Ausbaue der Verbindung init der Aspangbahn, wodurch die kürzeste Verbiiidung zwischen Wien und Bosnien über Agrarn hergestellt werden würde. Es wurde allgeinein der Wnnsch ausgesprochen, es möge eiidlich der Herr Bürgerineister Eckl eine Versainnilung einberufen, damit eininal durch die Wahl eiues eigeueu Comitss der erste Schritt zur Lösung dieser Frage gernacht wäre. Ferner wurde beschlossen, jeden Montag einen geselligen Abend in Herrn Reichers Gasthaus abzuhalten. ^Der Zweigverein pettan )nm Zchntze des österreichischen Weinlianes) hielt am 19. d. M. seine Generalversammlung ab. Dabei wurde der corporative Bezug pro 1892 von Kupfervitriol zu 21 kr. pr. Kilo uiid Thomasschlacke zii fl. 3.60 für 100 Kilo beschlossen. Anmelduiigen daraiis nimint bis 1. Dezember der Vereins Cassier Herr Simon Hutter entgegen. (Germanenbnnd-Verband.) In der letzten Ansfchußsitzuug wurde beschlösse«, die Körnerfeier erst Sonntag den 6. Dezember abziihalten. Sollten bis zu diesein Tage die Casinoräume noch geschlossen sein, so muss die Feier im Stadttheater stattfinden. Die vollständige Vortragsordnung wird in der nächsten Nummer verösfeutlicht werden. Vorläufig wollen wir nur bekanntgeben, dass die Festrede Herr Karl Hermann Wolf, Herausgeber der „Ostdeutschen Rundschau" in Wien, halten wird. Ferner haben ihre Mitwirkung bereitwilligst zugesagt der Männergesangverein durch den Vortrag zweier Lieder („Das treue deutsche Herz" und „Du Schwert an meiner Linken"), die Herren Mnsikdirector Josef Schmidt und Musiklehrer Leopold Suchsland durch Vorträge am Klaviere uud Violoncello und Herr Baron Hans Falke durch den Vortrag einiger Körner'scher Gedichte. Überdies wird in den Zwischenpausen das vollständige Streichorchester der Mnfikvereinskapelle coucertieren. Das allensallfige Reinerträgnis wurde für das Hainerling-Denkmal in Graz bestimmt. Eingesendet. In Pettau war es imrner Gepflogenheit, die Gassen wenigstens vor Sonn- und Feiertagen zu reinigen. In der Bahnhofgasse scheint inan jedoch nicht in jedem Hause diefer Gepflogenheit zu huldigen, da man schon zu wiederholten Malen (insbesondere vor einem Hause, das wir einstweilen noch nicht nennen wollen) an Sonntagen ein Kehricht bemerken konnte, wie ein solcher nur in einem schnmtzigen Dorfe anzutreffen ist. Im Interesse der Passanten der Aahnhosgasse und noch mehr im Interesse der Äadt selbst, die ja möglichst nach Verschöne rnng strebt, möchten wir hiemit eine löbl. Strassenpolizei ans diesen Übelstand aufmerksam gemacht haben. Llthrcre Paj)anten -cr Lahuhofgasse. *) Für diesen Theil übernimmt die Schriftleitung keine Verantwortung. Fremdenliste vom Oktober 1891. Hotel „Osterberger." Johann Schigut, Wien. — Max Rechnitzer, Za. Egerßeg. — Raimund Noe, Wien. — F. Walcher, Andritz — Cornelius Kawann, Wien. — G. Rimschmidt, Andritz. — Prosenjak, Wien. — Edmund Caps, Wien. — Anton Steuber, D. Földvar. — Viktor Grunbaum, Leipnik. — Johann Schmid, Wien. — E. C. Schwab, Wien. — Gust. Fürth, Budweis. — Fina Zacharias, Graz. — Josef Fiala, Marburg. — Paul Simon, Marburg. — Ignaz Pick, Wien. — Franz Florin, Laibach. — Gürtler, Wien. — Johann und Ludmilla Plaper, Triest. — Constantin Bläuel, Marbnrg. — Josef Calp, Graz. — Franz Schröck, Wien. — Franz Heuberger, Wien. — Robert Neuberger, Wien. — Ed. Baier, Graz. — Friedrich Mendel, Wien. — Dr. Ferd. Ullrich, Marburg. — T. Neher, Wien. — Todor György, Pecs. — Franz Jllek, Laibach. — Fritz Ritter von Premerstein, Marburg. — Robert Krätzig von Kreutzbruck, Troppau. — Abel LukSiö mit Frau und 8 Musikern, Czakathurn. — Joses Schöpko, Pancsova. — Anton Kraherl, Friedau. — Leopoldo Nervo, Marburg. — F. Heu, Marburg. — Josefa Gosnik, St. Georgen. — Max Woschnagg, Marburg. — Franz Schüller jr., Agram. — A. Röckl, Wien. — Franz Schüller, Agram. — Friedrich Staudinger, Marburg. — Peter Reiner, Baden. — Moritz Gerstl, Neunkirchen. — Leopold Jelenz, Wien. — Karl Csiesery, Czakathurn. — Ant. Mrazovics, Czakathurn. — Lamb. Fridrich sammt Frau, Laibach. — Franz Terstenjak, Zlatar. — Amalie Bertold, sammt Kinder u. Dienerschaft, Eisenkappel. — Franz und Maria Rauch, Graz. — Lambert Fridrich, Laibach. — Franz Haas, Wien. — Joses Kauka, Brünn. — Karl Winter, Wien. — Johann Tekout, Store. — Leopold Haiden-thaler, Marburg. — Berth. Reis, Brünn. — Fr. Stähle, Remscheid. — Heinrich Weiller. Wien. — Erhard Kraft sammt Frau, Graz. — Dr. Franz Bertold, sammt Familie und Bedienung. — G. Schweighofer, Brünn. — Adolf Patter, Wieu. — Johann Lautner, Wien. — Gustav Reitler, Wien. — Fritz Grandofchegg, Cilli. — Jakob Reisinger sammt Frau, Passail. — Julie Peer, Graz. — Moritz Gerstl, Neunkirchen. — Amalie Derjan mit Kind, Cilli. — Karl Fischer, Groß-Kanizsa. — Moritz Gerstl, Neunkirchen. — Ignaz Riedl, Graz. — Freiherr von Ripp. — Albert Eberhart, Wien. — Siegmund Neumann, Wien. Hotel „Woisk." Kasper Daberer, Graz. — Paul Wrany, Warasdin. — Jakob Grünwald, Wien. — C. Walzer mit Frau, Cilli. — Julius Weiß, Wien. — Konrad Schneider, Graz. — Maria Berger, Graz. — Anton Samuda, Laibach. — Josef Prenner, Wildon. — Friedrich von Kaiser Edler von Trauenstein mit Gattin, Rohitfch. — Adolf Schübert, Brünn. — Fried. Voß, Graz. — Stefan Tegifcher, Cilli. — Anna Roßmeißel, Graz. — Ferdinand Staudinger, Cilli. — Mathias Sewczik, Wien. — Bruno Pock, Marburg. — Jofef Wallner, Marburg. — Franz Wies-thaler, Budapest. — Anton Äoöek, Groß-Kanizsa. — Karl Pfrimer, Sauritsch. — I. Hassinger, Cilli. — Johann Tomaniö, St. Thomas. — Johann Domainko, Marburg. — F. I. Hammerer, Triest. — Wilh. Schiugl, Wien. — M. Kleinlercher, Graz. — Valent. Tallian, Warasdin. Franz Kundegraber, Graz. — Franz Uhlirz, Wien. — F. I. Brugger, Württemberg. — Hans Göbel, Wien. — Dr. Stefan Toth, Szigetvar. — Franz Seniöar, Laibach. — Edmund Weiler, Klagenfurt. — Heinr. Geyer, Friedau. — Veit Mönitzer, Graz. — Josef Kiffmann, Marburg. Gasthof „Reicher" (Blaschitz). Stefan Kirchenmayer, Prig Szt Ivan. — Johann Pilgran, Weißkirchen. — Adam Horn, Apatin. — Rudolf Posch, Mürzzuschlag. — Rudolf Hauser, Cilli. — Johann Brugger, Spital. — Max Lukas, Mahrenberg. — Martin Zmurk, Mahrenberg. — Anna Meichen. Hlg. Dreifaltigkeit. — Samuel Pakan, Radkersburg. — Franz Kaube, Klagenfurt. — Josef Prigger, Sauritsch. — Franz Brantner, Sauritfch. — Franz Wappotitz, Sauritsch. — Philipp Palli, Friedau. — Mathias Lackner, Laibach. — Jakob Grünwald, Csurgo. — Anna Milloschic, St. Barbara. — Franz Ribarits, Ungarn. — David Schaller, Juden-burg. — Kilian Präsent, Judenburg. — I. Kollenz, Prävali. — Dr. Viktor von Perko, Kopreinitz. — Doktor G. Setzer, Württemberg. — Josef Kneschaurek, Kreuz. — Gfhaubensatz, Württemberg. — Anton Kirchbaumer, Judenburg. — Paul Toth, Tüffer. — I. Steger, Graz. Franz Mayer, Apatin. — Paul Todt, Ungarn. — Andreas Wedratz, Marburg. — Josef Schmidt, Marburg. — Josef Kollenz, Prävali. — Anton Srtano, Apatin. — Maria Keller, Marburg. — Johann Karnitznig, St. Lorenzen. — Simon Hölbl, Saldenhofen. — Jos. Heil, Palanka. — Blasius Simonoviö, Pancsova. — Adalbert Leinecker, Schiltern. — Johann Wiener, D. Balanka. — Josef Roth, Marburg. — Karl Eckhardt, Neustift. — Franz Feiertag, Graz. — Anton Steger, Graz. — Peter Woschner, W,-Graz. — Josef Höfer, St. Oswald. — August Goack mit Frau und Bruder, Mürzsteg. — Ferdinand Peer, Wien. — Raimund Somenzari. Pettau. — Georg Marfchnig, Marburg. — Viktor Grablowitz, Groß-Sonntag. — Johann Kaufmann, Grotz-Sonntag. — Moriz Spitzenberger, Köflach. — Mathias Metelan, Cilli. Gasthof „Elefant." Johann Topolcsak, Dreifaltigkeit. — Thomas Sieger, Graz. — Paul BoroSie, Budapest. — Michael Emerfchiz, Cilli — Johann Belohlavek, Graz. — Jakob Golob, M.-Neustift. — Georg Czihal, Marburg. — Andreas Stupca mit Tochter, Laibach. Josef Waldscheck, Marburg. — Partl MeSunku, Marburg. — Josef Mätzler, Ungarn. — Anton Kirchbaumer, Judenburg. — Josef Bauer, Fünfkirchen. — Mich. Heröek, Graz. — Kath. Boschnijakowitsch, Esseg. — Georg Cheresniöjes, Panzsova. — Josef Söpko, Pancsova. — Maria Klaritsch, Esseg. — Barthol. Jndicher, Voitsberg. — Alois Dworschegg, Marburg. — Jak. Kollmann, Krapina. — Mathias Sobantsch, Marburg. — I. Supantsch, Marburg. — Franz Razlag, Polenschak. — Anton Maizen, St. Thomas. — Anton Mes, Marburg. — Joses Wallner, Graz. — Thomas Steinecker, Ödenburg. — Michael Nusmila, St. Stefan. Gasthof „Heu." Franz Dot, Apatin. — Maria Dot, Apatin. — Ant. Diewalt, Apatin. — Johann Rocholl, M.-Neustift. — Jos. Steunko, Apatin. v^^interssison 6mpfekl6 iek mein de8t und voIHcommen neu as80i'ti6i't68 in sämmtlieken EI in franriös. Patent, K68trielrttz Damen- unä Linäer-8lrirmpL6, Herren-8oeIien, Damen- nnä Herren - M^er - ^Vä8elre, Linäer - Ilnler-kleiäeken, be8l68 in Herren-, Damen- u. Lin<1er-llan68elln1ien, xestriekt unä ^rieot, Mnveaute8in >Vo1ItüvIiern, I'ieku8, Hie-aler-üaulien ete., cZeren ZiltiMn kesiek-ti^unZ ieli 6ie verehrten ?. 1'. s^amen kölliekst einlsde. ^4it vorrrü^lietister lloekaektunZ 8. 'WssseujaL. ObZibäume-Vki'kauf. Die 1an6v^. li'iliale in ?ettau bninA su8 ikren LaumsetiuIanIaZen metirere 1000 Ltüek 86köne koeti8tämmi8e ^pLel- unä Lirnbänme in äen Lorten u. 2vv. ^pkel: Oolä-karmäne, 8leir. Ua8ekanLlrer, kari8er ILamdonr, ko8marin, ^nana8-keine11e; von kirnen: LaIrbnrKer, Lai8er-, Lutter- ete. ^e naeti Qualität von 30 di8 50 Kr. pr. Ltüek 2um Verkaufe. — Oer Verkauf 6n6et Dien8taK äen 24. ä. ^aekni. 3 Ilkr ini k'ilialKLrten 8tatt. ÄS Lii»v de8teken6 au8 4 Ämmern, Küeke, Keller, Karten, 8pei8e-kaninier, ete. Im „ÄlarienIioLe" 8olort 2u vergeben. .^nLufragen bei OrniK. virä ertksilt. Lnrukragen bei Llanlre. 41 3000 im ketried. Das beste Resultat xeväkrl eistet ^syfanlk L 6o » l^üben8olin6liilie mit ^e88krkonll8. IlLisrelilkr, 8edrot- L tzaetsedmüdlkn Lpi'tisl-^liililkn 2ur Lrrreußunx von mLtilfreiem ^Lissetirott kürkkeräe-kutter. Karloffkl - llu6t8ekm28cki'n6n, NSvk80l->iIS8vKINSN kür Uruiä-, 6öpel- L OLmpkdetrieb. Öllcuckenbfeekei', futtei-rjämpfei- eie. PK. KlIazfFanlIi L Lo. ^lAZelnnev-k'Ldriken, W II., 1adoi'8tra88e 76. OLtLloxe xratis L kraneo. — 8oliäe Vertreter erwünsekt. pelisu, üilill^oek äen 25. kliovemden 1891 im 8LLle ä68 ^U8ik^vereine8 ävs Neidpn .losvf I.sdon iLöllixl. Kk»linov6i'an. LsmmsnviiTluossn aus ^Visn. 1. Leetlioven, 8onLte op. 81, I^s ^äieux, l'adsence et 1e retour. 2. s.) 8») än, Vkriationeo. k) 8o«I) *) ^Lnse villLxeoise. 3. 8klmm»nn, a) ^Oes ^denäs." b) „Vo^el als kroket." e) „Iräumerei." 6) Mvellette in v. 4. L) kielä, I^Ioeturne. b) kkupiv, kolonaise ptiLntaisie. 5. L) 8ekut>ert, Impromptu op. 90 ^r. 1. d) Lrslimg. kLlIaäs e) ksll, I-.L kleuse. *) xed. rv VsrsLiUss 1785, 18.'^. kreise äer?Iätre: LitrpIalL 1 ü., 8le!ip1r»1r50Li'. Den Xarten-Vorverlrauk desor^en aus kekällißkeit äie Uerren klanke unä ^08. Xoüenr. LeKtnn präei8e 8 Ildr ad6»il8. 88I8SS888888S8SSS888S ß ^ Viesei- k«lile ^ ß M ZU beziehen durch M U F. C. Schwab^ Pettail. D 888888888888888888»^ /^l.8 ^cittK-^6tt786k86ttcXKL empfskle iek rneins I^eukeiten in I^einen-8li<:ker6ien, vor^eäruekt unä anZefanZen, wie: I^a886n, öroä- unä Ob8l-'I'iiekei', 1ad1el8, Alillieux, 1'i8eklrint6r, L»8ten8ti'6iken, üanütiieker, Opeävnrlüoker, WieKen-ä«;elLen, Xinäer-I^ritreken eie. 8viil«ii-pol»iv>»o in 6en 8ekön8t6n I^oäeksrben, vorrrüsliekster Oualität, 2U Ltiokereien. Allit delrannter tloekaektunZ §. EYVSSSSL^LK. W! Hü»« ^oLi»HU»s im ./^6et5bvr86r86k6N klause t^aniseka-Vöi^lÄäl. 39 ini 1. 8toe1c6, sonnseitiß, debLekenä au8 3 Ammern, 1 Küeke, 1 Lpeiselcammer unä 1 kiol2!a86 ist 8ofort 2U vermietken. Nonatlioker ^ietk2in8 16 tl. ?. 1. Ick maeke kiemit 6ie köüieke ./^nreiZe, 6a88 iek vom 15. veLember 6. anZekanZen eine Zro88e W ^r»ksLvUK»ILA M VON veran8talten weräe. ^ukoIZe 8Ün8ti8er Linkäuke 6er Lpiel^vaaren unä Meiknaekt88e8ekenke, >veleke ied in äen er8ten k'abriken MrnberZ8 un6 I^or6bödnien8 Zeinctekt kabe, ^veräe iek in 6er I^aZe 86IN, 6ie8e .Artikel 2u einem de80näer8 billiZen ?rei36 abrruZeben unä wirä äa8 Lpiel^vaarenlaZer eine 8kKl' gl'088e ^U8^LkI 8innreicker 6eZen8länäe bieten. Wek empteklenä, ^eiekne koekaeIitunZ8voI1 Qw vorm. 6. iÜLZper, Li8ev-, )lelLlI^LLreii- vvä ^VassenltLvälüNA in keltau, Ilu§Lrt1tor§L88e. Nomanbeilage. Ueber^s Meer. kiomLn VON k. L. V. ^rsß. (k'ortkotrunx-) Erst als man die letzteren in einem Nebenraume der Dorfkirche bis zu ihrer -demnächsten Beerdigung untergebracht hatte, kehrte auch ein mehr natürlicher Zustand bei dem Neger wieder zurück. Allein er blieb durchweg äußerst finster und verschlossen, nahm seinen Platz am Bette des kranken Kapitäns wieder ein, dessen Befinden im Laufe des Tages günstige Aussichten auf eine baldige Besserung zeigte und verblieb hier, ohne sich um das Thun und Treiben der Anderen weiter zu bekümmern. Der Strandvogt von Skagen nahm, sobald er an's Land zurückgekehrt war, ein ausführliches Protokoll darüber auf, in welchem Zustande er das Wrack angetroffen hatte, und dieses Protokoll wurde von den beiden von ihm zugezogenen und eidlich sür derartige Fälle verpflichteten Zeugen unter-schristlich mit vollzogen. Das Schriftstück, lvelches der Strandvogt von Skagen aufgesetzt hatte, war mit großer Gewissenhaftigkeit und Umsicht abgesasst; es enthielt alle diejenigen Momente, welche durch die das Wrack Besichtigenden sestgestellt worden waren, und sprach in seinen darauf bafirteu Schlußfolgerungen die feste Überzeugung der Unterzeichner aus, daj^ sie von einer Befrachtung des „Falken" mit Wein auf dem Wracke selbst nicht die geringste Spur hätten beobachten können und deshalb lediglich zu der Annahme gekommen seien, dass die Ladung während der Reise bereits geliZscht worden sein müsse. Auch des auffälligen Zustandes des Steuermannes bei seinem ersten Zusammentreffen mit den Überresten der Leiche des alten Klaus war Erwähuuug gethau, jedoch ohne dass man hieran besondere Schlußfolgerungen geknüpft hatte. Man überließ der Oberbehörde, für welche das Protokoll bestimmt war, das in der ihr am geeiguetsten erscheinenden We^e selbst zu thuu. Die Schiffspapiere wurden dem derzeitigen Vertreter des Kapitäns Allings zurückgegeben, während der Strandvogt die von ihm selbst ausgenommenen Papiere unmittelbar an das Admiralitätsgericht in Kopenhagen einsandte, wie ihm das seine Jnstruttion vorschrieb. Er stellte übrigens, bevor er nach Skagen zurückkehrte, der Schiffsmannschaft frei, mit ihm dorthin zu kommen, falls sie den am nächsten Tage erwarteten Regierungsdampser benutzen wollte, um mit diesem nach Kopenhagen zu gelangen, von wo aus es ihnen ein Leichtes sein werde, rasch eine Heuer zur Rückkehr nach Hamburg zu finden. Die fünf Matrosen machten von diesem Anerbieten Gebrauch. Übrigens traf er auch die sonst nöthigen Anordnungen, um vou dem Wracke zu retten, was sich überhaupt des Bergeus noch wert erweisen werde, sobald der immer heftiger wehende Wind an einem der nächsten Tage Gelegenheit bieten würde, dorthin zu gelangen. Diese Anordnungen erwiesen sich jedoch schon am anderen Morgen als unausführbar; Sturm und Wellendrang hatten in der Nacht die nur noch lose zusammenhängenden Planken auseinander gerissen und das Wasser hatte den ihm gehörigen Platz da wieder allein eingenommen, wo der Rumpf des „Falken" kaum vierundzwanzig Stunden lang gelegen hatte. — Kapitän Allings uud sein Steuermann waren also die Einzigen, welche nach der Katastrophe in Hellstrup zurückgeblieben waren. Für den Ersteren war in seinem noch immer bewußtlosen Zustande das Dableiben eine Nothwendigkeit und der Letztere dachte in seiner hündischen Anhänglichkeit an seinen Herrn nicht daran, den Schwerkranken zu verlassen. In den nächsten Tagen machte übrigens Allings' Genesung weit raschere Fortschritte, als Tom sich jemals hatte träumen lassen; diese Riesennatur überwand die Gewalt des Fiebers mit einer Leichtigkeit, die an's Wunderbare grenzte. Schon am Morgen des dritten Tages erwachte er mit vollem Bewußtsein, und es war ein rührendes und ergreifendes Schauspiel zugleich, zu sehen und zu hören, mit welch' leichter und zärtlicher Hand der schwarze Mann den Verwundeten streichelte und mit welch' sanften und bewegten Worten er seiner Freude darüber Ausdruck gab, daß der Kapitän wieder ein volles Verständniß für seine Lage habe. Nur an dem vorausgegangenen Ereignisse rührte keiner von Beiden mit einem Worte; es schien zwischen ihnen in solcher Beziehung ein stummes Einverständniß zu bestehen. Den Kapitän drängte es augenscheinlich sehr, aus dem stillen Fischerdorse fortzukommen und die Förderung seiner eigenen Angelegenheiten zu betreiben, die natürlich, so lange er hier krank lag, vollständig stille standen. Er machte auch iu der That an einem der nächsten Tage den Versuch, das Bett zu verlassen, um sich anzukleiden; allein dieser Versuch ließ ihn zuerst recht deutlich ^erkennen, wie sehr er seine Kräfte überschätzt hatte. Tom hatte sich seinem Vorhaben nicht widersetzt, sein nunmehr ausgesprochener Rath aber, mindestens hier noch eine Woche zu warten, bis die Rekonvalescenz auf einem Punkte angekommen sei, der vollen Ersatz der verlorenen Kräste verhieß, mußte uach dem Mißglücken des ersten Versuches schon ein wilüges Gehör finden. ALan setzte also die Abreise auf den Sonnabend der nachfolgenden Woche fest. Auch an diesem Tage war übrigens von einer vollständigen Genesung noch keine Rede; Allings war noch ziemlich matt und trug auch die Verbände noch an den im Gesichte und Nacken empfangenen Brandwunden; von einem längeren Bleiben wollte er jedoch unter keinen Umständen etwas wiffen. Tom mußte aus einem der benachbarten Dörfer, well in Hellstrup selbst kein Mensch Pferde befaß, ein Gefährte be-fchaffen, mit dem sie Beide, nachdem sie ihrem Quartiergeber in anständigster Weise seine Bemühung vergütet hatten, nach Mosbjerg fuhren. Von diesem Städtchen aus benutzten sie die Eisenbahn und durchfuhren in unuuterbrocheuer Fahrt Jütland und die ehemaligen Herzogthümer Schleswig-Holstein, um am anderen Morgen nach Hamburg zu gelangen. Tom hatte, so lange er der alleinige Pfleger des Kranken in Hellstrup war, niemals auf die vorausgegangenen Ereigniffe angespielt nud ebenso mit Konsequenz vermieden, seiner eigenen zerrissenen Seelenstimmung, die so grell bei seiner letzten Anwesenheit auf dem Wrack zu Tage getreten war, irgend welchen Ausdruck zu geben, ein Bestreben, in dem er durch das gleichartige Benehmen seines Kapitäns nur unterstützt wurde. Aber auf dieser Reise stieg die innere Angst, die ihn durchtobte, mit jeder Stunde, welche sie Hamburg näher brachte. Zuerst starrte er nur wie geistesabwesend vor sich hin, aber die vorrückenden Stuuden vermehrten seine Aufregung in beträchtlichem Grade, er begann die Augen zu rollen, und namentlich in solchen Augenblicken, in denen er sich von dem Kapitän unbeobachtet glaubte, die Hände zu ringen, bis sich sein erregter Zustand in lautem Weinen Luft machte. Allings versuchte umsonst, ihn durch freundlichen Zuspruch zu trösten und zu beruhigen. Er dankte jetzt dem Umstande, der ihn veranlaßt hatte, seines eigenen, noch halb kranken Zustandes wegen eine Wagenabtheilung für sie Beide zu belegen, dass nicht dritte Personen von Tom's eigenthüm-lichem Zustande Kenntniß erhielten. Er erkannte gar wohl, daß es Regungen des Gewissens waren, von denen der Unglückliche befallen wurde, und er schauderte zurück, wenn er daran dachte, von welchen Folgen für ihn diese Gewissensqualen des Anderen sein konnten. Unter solchen Umständen nahm er den Neger sofort mit sich hinaus nach Entenbrook. Als der Wagen vor der Villa hielt, stürzte sein Weib heraus auf den Vorplatz mit gerungenen Händen. „Arno", schrie sie, indem sie ihn umfaßte, „in welchem Zustande kommst Du heim!" „Beruhige dich, Henriette," versetzte er sanft, „Du hast mich wieder, zwar einen Invaliden, aber doch Deinen Mann. Für alles Andere laß den Himmel sorgen." Und die Kinder hiengen sich voll Liebe an den Vater. Lafünaä-Lueker. Würkel-^uelrer. 6nba-X»üee. Oez^lon-Xaü've. 6o1ä^ava-s(^aKe«. Aloeea-Xaü'ee. kortorieeo-Xaüee. k!o 8air1o8-Xaike6. Reis Olaee. ILei8 I'iorel. irei8 ka»A. I n. II. Kegnünljet 1842. 8oedL«in8t Lmen-1k»1er-LL8e. Imp6rial-Xä8e. OorAon L0la-Lä8e. karm68av-Lri8e. I^iplaver krim8en-Xrl86. 6sro)^er-Lrl8e. 6raupe. 8üäLrüeIt1e. Stärke Orlaväo eie. ^ H9.uptx)l9.1.2 empkelilen dem k. I. kudlilruin ilir reieli 80i-tiertsb I^LZei' in Zxsi^erei-, ^aiexiLliLLLi^sn und trlseli sin^elan^tsv. 8ent, fran2:ö8. rmd Xreniser. Oanäilen killigZts un6 keinsw. 6IioeoItt6en u. 6aeao Zouokarll, Küsserle, V8N tioutten. k'sl. ^amailra-kum, 10-^LkriZ. Ouda-K^um. I^in8en. Lrd8en, Ke8edä1t, Ke8i>a1ten. 8oliekonK- unä keeeo-Hiee le^ig unä IN besten ^isekungen, in eleZsnt. unä billiZen Dosen. kÜLuwen. WII^-Lerreii h 2U 6.611 Vllll^stsii, rssllstsn I^rsissn "rkee-käekerei. ^euaeilen London8 mra Oan-äilen. 8»räLiien franx. unä Inländer. 08l8ee-k'e1tkärioKe ^aIÜ8ek. (üaviar. KU886N. k. L. 8Lrß'8 8o1ill L 60 ^Vien. äer Ir. k priv. Versielierunxs-Oesvllsedsit LaA'ee-8vrroLa1e OdampüKner. Ueäieinal-^V eine. „lletziexxeiM. Dtiönix Lneivv kallev. ALLlktKatrauden. Xraekmaitäelli. Lerder-Valteln. kelrolenm amerikanisek. bester Qualität. Aaraseaino aiLara. kleinste Oie ete. ZlnLei'a1>vä88er ete. >.6b6N8V6l'8ietl6I'UN§8-0ö86l>Lctl3f1 ökl' Vereinigt«» 8tk>»ten In «L«.V0KIt. Ll-riektbt 1859. 0on6688ioni?t in Österreiek 11. Ootob. 1882. Die „Lijuitadlk" i8t äie er8te vnä Krö88te I^ebeu8ver-8i6llerll»K8-^n8l»It äer >VeI1, 6enn sie besitzt llkn gi-Ü88l6N V6i-8ie^6i-ung8l3nli, 1890 ^.3,062,815.510 mackl l!38 gi-Ö88l6 N6U6 668ct,äft, 1890 m. 866,260.955 kat äiö gi-088l6N?l'ämi6n-Linna!iM6n, 1890 N. 148,905 903 Vki-mögvn im lskk-6 1890 .............................506,785.912 66^inn-k686k'V6 im Iskk's 1890 . . . ^. 100,471.899 ^Is Lveeial-KarLntik kür äio ösierr. VersIvlisrieL äient äL8 Zrosss LixxrL im Dissii-kalais in ^isu im Werts von 2 ^lillionen (^ulclen Lr§6vlli886 11617 LwariLlKMkr-ig^sn l'ontlnsn dsi? „Lquitsdls.' La8i8 äer ^u82Ä>>IunA6n 1891. Oe^ötinlielik ^blebenL-VerZiekerunx. lairelle I. ^Iter. 668amrk>tprLmie. öLar^vertk. krämienkreie ^bIeben8-koIies. 30 N. 454 — fl. 57:^.— fl. 12.80.— 35 „ 527.60 „ 693.— „ 1310.— 40 „ 626.- „ 850.- „ 1440.- 45 „ 759.40 „ 1065.— „ 1620.— 50 „ 943.60 „ 1387.- „ 19.30.- 8. ^kl6ben8-V6r8i6k6runA mit 2>VLN2IA ^akr68prLmi6n. I'LbkIle II. 30 fl. 607.20 fl. 909.- fl. 1940.— .35 „ 681.60 „ 1039.- „ 1970.— 40 „ 776.60 „ 1204.- „ 2030.— 45 „ 900.60 „ 1424.— „ 2170.— 50 „ 1067.W „ 1746.- „ 2430.- 6. Kemiselite rxvanriß^'äliri^s u. k^rl6d6N8-V6r8ie1i6runA. I'ab. X. 30 fl. 970.60 fl 1706.— fl. 3650.- -35 . „ 995.80 . 1746.— „ 3:U^0.- 40 „ 10.35.60 „ 1813.- „ .3070.— 45 „1100.80 „ 1932.— „ 2950.- 50 „ 1209.— „ 2156.- „ 3000.— Wie odiß^e ÄUern Leihen, ^evväl^rt 6ie Kantine nel)8t äer 2L-svtLsItlioliöv ^'bls'bsLSVöi'sioLsniiis äurod 32 ^Ldrs bei äer lalrelle I. äie LüoksrstLttmiZ sämmtliolisr ^ämisL mit 2'/4 bi8 4»/gO/o; 6ie ^atielle II mit 4»/g liis 5r/^v/o; äiv lalrelle X mit 6»/^ 1)18 7°/g Ln einkaelien 2in86n. Oie prämienkreien kolieen xevvätrren äa8 Doxxsl^ ^)1s 2UM VisrkLoLsL Lsr swgsrLLItsn ?rLmiö2. Oie ü'sis ^ovims, 6benkall8 eine Halbtontine mit etwL8 llölieren krLmien, ße8tLttet naeli einem .Ig.lire volle k'reilreit mit Leru^ aus Kei86n, Wolinort unä 868eliLkti^un^ mit ./^u8nLkm6 6e8 Ii^ri6x8-6ien8t68, 8ie i8t iiQLvksvlit'bLr naell rvsi, uüvsrkaU'bar naeli Satiren unä ß6wäl^rt t>ei äer kexulierunx 8eeti8 verseliieäene Optionen kür äen LeruZ 6s8 I'ontinenLntli6il8. ^^U8l(ünk1e ertiieilt äie KvuerLl-.^Aentvr kür Kteiermark vnü Lärnlen: Ki'sr, K>08len«iv8gs8se 3V. '^allovioli. 5-1 llinnvn 24 Tlunrien werden alle Arten Ratten, Haus- und Feldmäuse, Küchenschwaben, Russen, Maulwürse, Wauzen, rc. sowie jegliche Art Hans- und Feldungeziefer unter jeder Garantie gänzlich und gründlich ausgerottet durch die neuest er-sundenen k. u. k. priv^ Präparate. Versandt gegen Nachnahme und bar. Zahlbar in Wien. Nur allein echt zu beziehen im Lkvin, I-skoi'sloi'ium ^I6n, V!ll. 8vr. Hg6i'ga88v ki>-. 22, woselbst Chemikalien jeder Art erzeugt und alle Arten Recepte verabfolgt werden. r r PS,8s»ixpoiUHsr>v a>l, d. Ausstellung <ür t^esundheitS- u- Kranken^ ' pflege zu Stuttgart l8vo pi'ei5gol(rönt, ist II rch ärztl. Begutachtung u. durch tausende von , D^lilkschreiben anctk.. v. sinrigs oxistirenlio, ««iftilicli l'l.süo u. unrekäälictie «ittol, b. Damen undHeiren einen vollen und Üppigen tlLLi'Wuok» zu erziclen, d. AugfsIIen dcr »LLi-e, wie Sekuppon-dilllung sofort zu beseitigen : auch erzeugt dieselbe schon be> gan!^ jungen Herrcn einen kl'rittigen und Oottsn Lcknurrbsrl. Garantie sür Srsolg sowie Unschädlichkeit. Preis pr. Tiegel 8« «r., bei Poslversendung oder Nachnahme W Kr. Viion VII. 6 und ötzflin 8W. 12 r r Die vrslev »Ilvi» vekleu 8ekleimlö8eiiäell .IvIlLnnHolk'selien 8ru8t-AsInbvnd»N8 8inä IN blauem ?Lpier, anfeuebtenä, 8ebleimlÖ8en6 bei Hu8ten, Hei-8erlr6it. 8ru8t86bmer2on unä I^icjen 6er ke8piration8-OrALne. ^oliÄNN l1off^8e!i68 ^3!r6xtl'sI6l'. dei veraltetsn I^iöen 6ss beste I^inderunZs- unö QedenserliLltunxsmittel sür Sokvinä-süoktixe, linrstleiäen^s, ^aeenleiVLoke unä in 6er lieoolivslescsnr naok sokwerer Lranlckeit. vnerrsiokt, unnaoliLtimIiek, unübertrokken dei li'rLuen-kranlrkeiten, ^dmsxernnx, Llutarmutk unä Slrroplinloss. vis ersten, eekten, soklsim-lüsenäen, keilbrinxenllen .kokrurn ttokk^scken LlktlLexirLkt-kräparLto sioä 76mLl vLkrenä 6es 43MI,rixen KesokLstsbestanäes »nsxereiokllet. .loiiann ttost'8 I(onr6n1i-i6k^l68 ^3lr6x1k^al(1. Lin IIniLum für Kinäer, bei Liunxevleiäen, ^stlim», Usls- unä Xekl-Lvptteiäen, ILrsmpk- und Leiiellliu8ten, ekrvii XstLrrllell a. 8kropbe1ii; kür ?er8vnen, äie Lier nielil lieben ,loli. lloff'selie LI»l2-Ktz8uncktie!t8 Lltvlrolsäe keilbrinxenä, kür^terslärkenä. Lei kliilsrmulli unä ^^bmsxerniix. 8ek^väede unä Nervosität, Leblrtüosixlieit nvä .^ppetitlvsixkeit. 8sI1 44 .Iski'sn dsNiSknI. Die 3 o1iaNL Ilolk'^oben Iiaben vermöge ilirer ^esunä-Iieit8körä«rn66li, liörperstärlLeuäen Li-Kenseliakten in ka1a8t unä Hütte sieli LinAÄN^ verseliaMn gewusst. alleinixer Lrtinäer 6er nsok seinem I-Lmen be-tlLL tlt «lOIIaiiN ttUIt, nLnnten .soliLNN Uokk'seken ^alr- HeilnLtirunxs-k'rLpsrLte, könixlieder KommissionsrLtd, Lesitrer 6es k. Ic. österr. xoI6. Veräienst-Irreores mit 6er Lrooe uaä 76 snäerer koker ^nsreioknnnßen, Kitter Koder Oräen unä Uoklieserrmt äer meisten europLiseden SouverLne, in verliii ullck V^'ieii, 8t»ät, ürsden, ltrLuiiei'Zll'Lsse >r. 8. V»Ilei»8teckt. Litte ergebenst 25 k^Lscken ^iLlrextrsict-Lesunäkeitsbier unä kLlt-kerudiirA sokioken ru vollen. Slit vollkommenerHocksoktunx Uirseli, Xsstellan. — Lnckvixsillst. crelsxrspkisoiie Oräre). I<'ür äie Hoklialtunx 8r. vurebl. äes prinren Ueinried Kell8» XV III. I2 I-'Iaseken ^alrextralrt per Lilpost ru senäen. — Vexli bei Lena», kitte umxebenä per Lilzut 25 k'I. Ilires vortrekklielien ^alrextrakt-Lesunä-keitsdieres »n ?rinre«8in ra 8alms Lrruiisels senäen ru vollen. Im Vorsus t>esten8 äLnIrenä ^riilLesbia ru 8oln>8 Kr»liiikel8. Seine llolieit äer kürst vo« Üettii>^»-W»ller8tei» scliried: „Ls ist ^en-scbenpkielit, äeii l^iäenäen ein so vorrüxUcties Llittel (Foirrmn Hok^sekes Llrär- Wai-nung voi' klaokakmungkn unä fä!8ekungsn. Vo>-8iek1 dkim -Ankaufs rum 8oku1rv ä68 ?ublilcum8. Mn düle sieU vor 1'»ll8ellun^8ver8i«;ll<'n äureli wertlose XsellsIimvnxeL unä seilte snt äie 0ri^in»I-8eiin1rm»rke (kilcknis unä llvterseliritt äe8Lr1inäer8 ^vll»nn üukf), äie sieli »ukallen Lti^uetten äer erkten ^oiisnn UoA^'8e1»en k'»drili»1e l>eünäen muss. 8eit 43 ösliren Ii»I>en nur äie ^ollsnv UoL^'8eIlen Mlrextrslit-üesunälieitsHeilnsIlrunxs-kslrrilrale äie Lrkulxe für äie »ieäerkrlsvxuiix unä Lrlisltunx äer 6e8unälleit »ufLuvveisen, Lrkolxe, wie sie lcein »n6ere8 tteilnslirunx8-mittel besitzt, was äer Krsnlce unä äer./^rrt derüeli8ielltixen wollen. ^loliLnn IIo1k'8<:1i6n ^Ll^präpLrLte in äer krovinr alr L ^Vien: Mlrextrslil-Kesunälieitsliier mit Kl8te unä k'la- 8elien: 6 k'l3.86lien fl. >^.88, 1.^ k'la8e1ien fl. 7.32, 28 k'laselien tl. 14.60, 58 k'lL8eti6n fl. 29.10. Lin IiLlde8 li^ilo ^Llr-Ltioeolaäe I ü. 2.^, II fl. 1.60, III. fl. 1 (Lei ßrÖ886rem Quantum mit katratt). — ^alr-bondon8 1 öeutel 60 lrr. (aueli ein lralb unä ein viertel Leutel). — kräparierte8 Kinäernälir-L4Ll2M6liI fl. 1.— 6oncentrierte8 ^alrexirLkt 1 k'lLeon fl. 1.12, Lueli ru 70 Irr. etc. — Lin kertiges ^LlrbLä lro8tet 80 Kr. — leleplion Xr. 292, suel» in VerdinäunK weiterer Strecken, — 2u Ii»l>en in ?et1»n l>ei .los. Lssiwir unä in »llen ^potlrelLen vrvAuerien unä Krossen renowuiierten 6estdLkten. — Unter 2 ü. w irä nieLts versenäet. r.- M p .L "v -»s .2 ^ rS L L k« .»s ^ § r V d-LL eS 8 « .»s - ß L -ß --> s - L 'A' § r s '-L 2 r« -»s 'S L S ^ « « -§ « s se»< < L o S DZ .iS ZL 'S « V « r» l o « -- a s LZ eS « ^ ß. .0 ^ o -S'-L 7-' < E 2 ^ « es Z-7. « M — M « S ^ -'S ?rr ^ s L L 8 rr Oie erste unSnrsnl> dSWSKpl. Die Johann Hoffschen Nialz-Heilnahrnngs-Fabrikate wirken als Nähr- nnd Genußniittel wohlthuend und heilbringend auf das zerrilttete Nervensystem und die gestörte und mangelnde Berdannng. Die überans rühmlichen Aussprüche nnd Auer-kennnngeu der hervorragendsten Medizin. Autoritäten, sowie die amtlichen Heilberichte von den Chefärzten von über 400 öffentlichen Spitälern und Krankenhäuseru bestätigeu dies auf das Beste nud bilden die größte Garantie für deu Kranken und Leidenden. alleinigen Erfinder der nach seinem Namen benannten Johann Hoff's^n Malz'Extrakt-Heilnahrungs-Präparate, kön. Kommissionsrath, Besitzer des k. k. österr. goldenen Kerdienstkreuzes mit der Ki^one und 76 andrer hoher Auszei^ nungen, Ritter hoher Lrden und Hoflieferanten der meisten europäischen Souveräne in kerlin unä >Vieii. 81sät, Vrsdeii, kr»une»1rr»88e 8. Ihr so günstig wirkendes Malzextrakt-Gesundheitsbier habe ich nicht allein seit Jahren bei allen meinen Freunden undBekannten empfohlen, sondern, ^ ich seit 6 Jahren an Unterleibsbeschwerden, Nervenleiden kränkle, mit Erfolg selbst gebraucht. Ich habe die Überzeugung, dass mein leidender Zustand gehoben wird. vr. >Verner, Prosessor in Dessau. Das Johann Hoff sche Malzl'xtrakt-Gesundhcitsbier hat meiner Frau bei ihrem langwierigen Mageu-leiden, verbunden mit r^umatischen Zufällen, stets vortreffliche Dienste geleistet. Es befördert die Verdauung, regt t^n Appetit an und verhindert die Abnahme der Kräfte. Jedem ^rartig Leidenden kann ich dasselbe mit vollster Überzeugung em^ehlen. Schöneberg. v. ?rlle8eli^iili, Partikulier. Telephon Nr. 292, auch in Verbindung weiterer Strecken. — Zn haben in allen Apotheken, Drognerien und großen renommierten Geschäften. — Unter 2 Gulden wird nichts versendet. Warnung vor Nachahmungen UN- Fälschungen. — vorlichl beim Ankäufe zum Schuhe des Publikums. Miau hüte sich vor Täufchungsversuchen dnrch werthlose Nachahmungen und achte ans die Lriginal-Schntzmarke ^Bildnis nnd Unterschrift des Erfinders Johann Hoff), die sich ans allen Etiqnetten der eäten Johann Hoff schen ?xabrikate befinden muß. Seit 4!! Jahren haben nnr die Johann Hoff schen Malzextrakt-Gesnndheits-Heilnahrungs-Fabrikate die Erfolge für die Wiedererlangnng und Erhaltung der Gesnndheit ansznweisen, Ersolge, wie sie kein anderes Heilnahrnngsmittel besitzt, was d.r Äranke und der Arzt berücksichtigen wollen. der Johann Hoff'schen Malzpräparate in der Provinz ab Wien: >lslrex1r»lit-6e8llnälleil8dier mit Kiste und Flaschen: 6 Flaschen fl. .8.88, 13 Flaschen fl. 7.:^2, 28 Flasch, fl. 14.60, 58 Fl. fl. 29.10. — Ein ^lbes Kilo Malz-Chokolade l fl. 2.40, ll fl. 1.60, III fl. 1. (Bei größerem Quantum mit Rabatt). — Malzbonbons 1 Beutel 60 kr. (auch ein halb und ein viertel Beutel). — Prä^riertes Kindernähr« Malzmehl fl. 1.— Concentriertes Malzextrakt 1 Flacon fl. 1.12, auch zu 70 kr. — Nn fertiges Malzlrad kostet 80 kr. — lelepkvn .'ir. 292, snek in Verlriväanx ^zeiterer 8treekev Zu haben in allen Apotheken, Drognerien nnd großen renommierten Geschästen. — Unlei' 2 t>. ^irr! niekt8 venssnäsl. Vs8 erste unä allein eekle ^ oll. ILlLSXii^LW-lHetzuiiälieiHdieir. Das beste Lindernngs- und Lebenserhaltnngs-Getränk bei veralteten Leiden, für Schwache, Magenleidende, Lungenschwindsüchtige, bei Auszehruug, Abmagerung, Blntarmnth, Skro- phnlsse nud Fraueukraukheiteu. Seit 44jährigeut Geschäftsbesteheu 76mal vou Kaisern, Königen, Fürsten rc. ausgezeichnet. Znr Garantie der Äousumeuteu fiir die Heilkraft, Vorzüglichkeit und allgemeine Nützlichkeit. llspüts In pvttsu: dvl ^osvf Ksslmlp, sllvn ^polkskvi'n L Xauflsuivn. r § s s- 7L- Ls' ^ 2 L ^ »»>2 ^ ^ r -r. 2- ^ L 'r ^ s « > 5 ' ^ 2 «» 2 ^ § L: L ^ s 2 8 2^Z- s iL. s 2 > s ^ ' ä" s » L 2. 2 L L L § 5 Lr » kV Z-S es s eo LL L- LL M ro es — s co o »» s» v s « o »r VM c> v U »4 s « e»- 8 k» o v »E o v r » 5 s G O 2, eiserne« Uau8. kinpükklt IN 8r0886r ^U8>VLll1 kür 8eIijk88-6t;8k1!8ekMll Xrs.iL2lsLlil6sseQ: rimmLnslutrsn k'lodsrtZswslirö von ll. 4.50, 6, 8—ZO äik neu eonstruierten Kesten I.us1gk«»kknk, di11iZ8t68 8otiie886n. fiobkl'l- u. I,uftpi8lol6N von t1. 3.50 aukvvärt^s. Li8en86keiden mit knpiersekviden, Xrtpseln u. 86lno1l6, vorr^ü^Iiekv kevolvvr von t1. 2.75 aukvvr^rts, Üiil8en unä allt; SONStlMN Isgilsi'li kvl, Lebtellun^en werden scknellstens Lusxefütirt. « O O O D » » » O G»O»»»»G0»»GOO^OO»« im II. Lloeke, destelienä aus 3 wimmern, Lüeli«, IIo1xl6K6 mit vaeltdoäeii unä Xelleiriiillivil i8l vom 1. Uär2 1892 eventuell auek krülier xu vei-mitzltien dei Ztilolß LvIIinsvkvgg in L7I»rv»^«svvrka,KLk Länimtlieke noek ani I^aZer vorlianäenen pönciel-, Luk-eau-, 8a!on-, 6s8i- unä Kaffeeksus-Uki-en, sowie lapy-, 8et^o1t6n-, Kukuk-, 8ek6»-ring6l--, Kückkn- unä Wöokkn-Uknön vveräen unter äem Linkaukspreise unter Karantie ausverkaukt bei I«sv§ KspalKI, pvttau- ^_______^ ^ U) ^ ^8 83nit3t8l.eliöi-clliok Aeosüftes 5 t i^Li^ovom r 2u Iladen I»ei äev ^^pallleLern unä ?sr1umeur8 eie., 1 81üe1c 35 Kr. »««»»«» «»««»«»»««» r ^ 6lQpÜ6ll1t 816ll. --------- M1^6r6 ^U8l^üirkt6 6r- ^ tlieilt Lla-nlLtz. Liii lüedtiZki' klLVikrstimniör 2« vvrks.»Lvi»! Line fast neue ^uslaZIanipe sammt ZtanZe, 1 .^usIaZ-Irasten unä eine 6ewö1bplaeke dei ^08. kLpalll. ^IIv U»8<;Iiin6n für Lianävvirtselirtft unä Weinbau! l^llüZe, k^MN, ^ekerwalrien, Lriemasetiinen, ULkmasetiinen, Heuvvenäer, ^keräereeken, Heupressen, lli'68ekML8ekiin6N, Oöpel, I^oeoniokile, I'rieure, Öetrei6e-?ut2mük1en, v^ais-rekler, ttäok86lfu1l6k-8ekn6iäma8ekin6n, Sekrottmüklen, kiü- bensekneilZer, Obstmaklmüklen, Obstpressen, Ii'3ub6nqu6t8ek6n, W6>NPI'688VN, 0IiV6Npk'6886N, ?6-i'0N08p0l'a-/^ppai'3t6, Obstsebäl-Nasebinen, Öörrapparate k. Obst unä Oemüse, Weinpumpön, Ksl-Ikk'kiai'liksl, Lrunnenpumpen, K^reissäZen, ÖeeinialvvAZen, Vieb-^vgZen, I^ilebseperatoren, k'sss-beber, kobrmasebinen, automat. wirkende Lüsskutterpressen, WasebmLlsekinen, k'IaebsebwinZ-masebinen ete. ^IIe8 in vorruKlicIlster ^nskütirun^ 2U di1IiK8leü k'adrik8-pi'6i8<;ii,6rllautit', bv intzmv ^rtkIllUK8mv<1a1i1ril6ii, klodereil. ULdIj88M6vt lür I^LIIl1Vjtt86llM- Ullä U6illbLI1-UL86llM6II lg. »vIlSN, «kivn DEk^ II. ^rs.1ers1rs.ss6 I^r. 78. 7—i lieiel» illlislrierle 14^ 8e1ten «tarkv ?rei8e»1r»Ivxe in üeul8eker, itLlieiii8eiler unü «Isviselwr 8i>r»eUe »nk Verlanxen xrs1i8 und traneo. Loliäs VertrstungSL weräsii ülzerÄll errlolitst. ooooooooooooooooooo« 2um Vei triebe eines lanä^irtZekaftlieden Oonsumartikels vvirä ein leistunZskLkiger VvrLrvtvr ^esuekt, ^eleker bei VieAenä66lL6n !X6U68t68 j» Iricol-Iailleu, rein 8eIi3.k>voil6, von ü. 1.80 LN, di8 ^ur 5ein8ten Noäe-^ussülirunA. Die boebZeebrten ?. vanien 2ur Zü-tiZen LesiebtiZunZ bötliebst einlaäenä, ^eiobne mit vorruxlieköter IIocliLetituog L. "Wösssii^'Lk. Fort mit dem Bohnenkaffee, kaufet LiLvLpp's IlLs,L2 LLLkvv aus der für Oesterreich-Ungarn vom Hochw. Herrn Pfarrer Seb. Kneipp allein priviligirten Malzkaffee-Fabrik der Lvki'ürlsn Ü>L, ki'sgvnr am koLlsnssv, X Der Hochw. Herr Pfarrer Kneipp spricht fich ganz entschieden gegen den Bohnenkaffee aus. Die Kaffeebohne ist die Frucht einer Giftpflanze, der hievon erzeugte Kaffee hat nicht den mindesten Nähr-gehalt, regt wegen seines Giftgehaltes (Caffein) nur die Nerven auf, ja führt sogar die mitgenoffenen Speisen halbverdaut aus dem Magen ab. Der Kneipp-Malzkaffee dagegen enthält bis 70°/, Nährgehalt, wirkt sehr beruhigend auf die Nerven und ist zudem bedeutend billiger. — Wem unftr Kneipp-Malzkaffee nicht pur schmeckt, mische denselben mit und er wird beim Trinken kaum einen Unterschied vom Bohnenkaffee finden. Er trinkt dann einen nahrhaften, gesunden und noch dazu billigen Kaffee. — Die Zubereitungsweise steht auf unseren Packeten. — Beim Einkäufe gebe man speziell auf viereckige rothe Packete mit dem Namen Gebrüder jölz und den Schutzmarken Pfanne und das Bild des Pfarrers nlit Namensunterschrift acht. Bei Ölzkaffee auf unseren Namen und die Pfanne. — Zu haben in allen befferen Colonialwaaren-Handlungen und wo derselbe noch nicht eingeführt, versenden wir 4'/, Ko. Packete franco per Post. LrexeuL Lu» Loäensee. 6eLKV0LirÖL.2. Für Österreich-Ungarn vom Hydropathen Pfarrer Kneipp allein privilegirte Malzkaffee-Fabrik.-Wg 6-1 r Oünsti^k Vei'pLelituriA ocjki' V6>'!<3uf 6ei' vormals pesel'seken klali6el8- un6 OLstkaus-Iiealilät 2U 8t. kardara bei VVurmberZunter(ien besten Le^inZunZen. ^NLufraZen bei ^em LiZentbümer Igliv am bei ksttau. HeibstpHanLunK empsieblt: K086N-un6 Obstbäume, ttoek-un6 ssonmbäume (Spaliere) als: j^pfel, Sii'nen, k^iinZieke, ^pnikosen, k^ilaumen, VVeiek86l u. a. m. billiZst Llkinsokuster, Narbur^. LvLtsvLrittviL^iLLvLsvr. io Wien. VVöetientliek, vierteliäkriß tl. 1.50. Vvulsokvi' Vottrsdotk Migkmkine Wein-rvttung ailSvmeinv Vsuei-nrvllung kunäes. 2ma1 monatliek, kl. 2.40. 6rL2. L4onLtIiek; kLlbjäliriZ 6. 1.80. lleulsvlisi' IUI'NVI'Iioi'1 ill krax- ^eitsekrikt äer äeutseli-vationLlen ?Lrtei in Lökmen. tterausAkber Xi88lieti 2-mLl monatliek, Iialbjäkrig kl. 1.80. ^Vien m., I^inke LatinA. 5. ULU»8VN«S 2-mLl täxliek, monatliek tl. 2.- 2-maI vvöekentliel^, vierteM^iriA l'roppLu, 2-ma1 vöeli., viertel^', kl. 2.50. ^VikQ. 2-ma1 täßliek, movatlielr Vvulsvk-sorisle VIMIen ° e o ^nä ä uis ^ 80/ia1eo kartei. üerausxeber Ikeo^. k^rit8e1i. VVoekentlick, viertel^äkri^ 1.50, unter Ltreik-danä 2 ^Lrk. ^I*8l6 XlLAsnkurt. 2-ma1 ivöckentliek, viertel- 2-mLl täslieli, rnonLtlieli kl 1.40 liki VI'SLVI' ISgvSpoST. abrukolen. ^it 2u8t6l1ung monatlieli II. 1.60 2-mLl täsl., nionLtl. l1.1.40, lrei UV. ölLnlls Vss'SLVI' I SgoiSKU in?ettLu abrukolen. Wt2u8t6l1un8 ll. 1.60. Kpsrvp Vliovkvndlstt E t iMr 8 ti 120 Lairburg, 6eut8eknLtionLl6 kunä8ekau. 1-maI d monatlicli in liektkorm, viertel^äkriß tl. 1.— lülsi'dui'gkp Teilung, 2mLl vöclientl., viertel^', il. 1.75 «»llonr.,» VISttsp. kür 1891 ll. 2.— I^6U6 Inn8kruelr, wöelrentliek, viertel- " ll. 1.— vdepsleildenblstt -n Lruek a. ä I^ur 2-mLl wö<:kentlick, viertelMnriß tl. 1.60. Odvnsleil'si'-rsttung Vsivi'i'eivkisvks foi*si rsttung östei'i'LivkIsvkv Vk«8i'bs-rettung monLtlieli, vieriel^Äiriß 1 kl. osttiiulsvl«, kunäsvlisu Xunst unä I^iteratur. HerauZgeder K. 8. HVolk- Vierteljäliriß ü. 2.— io >Vi6n. 2-ma1 vvöelientl. mit »'MIUSVNVS »oilTSVISUU 66ilL8en,vi6rt6!jLkri8kI.1.75. Stolei'mSi'ItisvIivs KvMvpdvdlstt viertel^ Lkri^ 60 Kr. UnvLpfSIsvkIv ükulsvks Viioplv. 6eorß Kitter von Leliönerer. 2-mLl monatlieli, §L!»2Mtiri8 tl. 3.—. V6r8Ln6t8t6lle: Wien IX., korr:eIlLnM88e 41. WIvnki' IsnüWlidlsvksNttvks Lvttung vierteljäliriß 3 tl. Für die Schriftleitung verantwortlich nnd Herausgeber: W. Blanke in Pettau. Druck von W. Blanke in Pettau.