.!,r S°,">- >n,t> Einlage, !ä,,lih, »',' fo,1.t ,'ann,,t d,n Ä.il^en ,„> «»»""«ic >,»,,, j ^l> r i« !! ,!,, !,»,!'i>>,, ri« 5 ss W ,r mil rWM^,5!-^:«5!.^ ......^..... Mmtlicher TheU. ^9e. k. k. apostol, Majestät habe» deu ^. Iuui "lllechdchstihren dießjährigeu Sommeraufenthalt im ^ustschiojse Schönbrunn zu nehmen geruht. Nichtamtlicher Tbeil. Die neuen Ginrichtunsteu in Ul'jsarn. l. " Die angebliche Unzufriedenheit der Veoölke° ^>Ng Ungarns mit den neue» daselbst in das Leben ättretelien administrativ - polizeilichen und jndiciellen ^i»richtui^en ist hin und wieder fast zn einer stehen--^> Phrase geworden. Daß es keiner Regierung je-'Nnlg Klingen wird, die Zufriedenheit uud Beistim-^uiiz Derjenigen zu 'gewinnen < welche vom Ideolö-^"W oder Ehrgeiz geleitet, den thatsächlich bestein >>^ Verhältnisen nicht etwa »m ihrer Folgen, ,,, . ^" Um ihrer selbstwilleu, ja selbst dann, wenn <^^ge» entschieden gute und vortheilhafie sind, "' Krieg ersl.irel, , ist fi',1' fich selbst emleuchtend, Hc>r»m soU auch Pier ^.. di.s^ ««,<..,.« l!„z,,f.!e-denheit »icht weiter als vorübergehend die Nede seil,, ^icht UM die zumeist unfruchtbare Erörterung allgemeiner staatsrechtlicher Grnndsäpe und noch weniger »M ei„e Polemik im banalen Sinne des Wortes handelt cS sich. sondern um die möglichst practische ^achweisnng der wahrhaften Ergebnisse der neuen Einrichtungen und um die unbefangene Beantwortung ber Frage, ob nicht im Lande eine befriedigte Stimmung im Großen und Ganzen, welche von einem ^tschiedenen, allgemein sichtbaren Fortschritt nnd Auf' Uwnnge zum Besseren herrührt, eingetreten sei. Wir können »us bei diesem Anlasse nicht versagn eine Vemerknng zn machen, deren practische ^chtigkeit kein Kundiger u»terschäi)e» wird. Das Charakteristische dcr alteren Zustände Ungarns war, 6 es nur wenige Classen im Lande gab, welche sich ^ den öffentlichen Angelegenheiten beschäftigen und ?,'^ Aeußerung darüber erlaubeu durften. Da nun ^ übrigen Classe» beinahe ausschließend alle Lasten ^ ^llgen. und eine Meng» staatsbürgerlicher Pflich-^ i» erfüllen hatten, von denen die Bevorzugten >, Mehrberechtigten ausgenommen waren, da überaß die Administration und die Pflege der materiel-" Interessen so ziemlich im Argen daruiederlag, so °"»te wohl von jener allgemeinen Zufriedenheit, aus , ^ die Lobredner der ehemalige» Zustände sich be-^,^°"' >n keiner Beziehung die Rede sein- Allein "etroffeneu schwiegen damals, weil sie seit Jahr-n "ten z„ schweigen gewohnt waren, u»d jeyt, wo ^^»nächst hi^ Wohlthaten der politischen Umgestal-g^^ ^'ueßen. oder doch in nicht ferner Zukunft zu blg k " b""^" siüd. schweigen sie ebenfalls, uiikm,-a„, " Kunstgriffe, die bei politischen Erörterungen für . " D werden pflegen, aber nicht unempfindlich zu " "wichen Bemühungen der Regierung ihr Locs Uich ,^ ""' ""f geseyliche Grundlage festzustelle», ^'öpss^s ^'" heitere» Glänze blühender, den »ner-^°h!f, ' ^^«»squellen deS Landes angemessener seil h/^ ^' schmücke». Unverkennbar aber hat sich «II^, - "^"' Bestände der neuen Einrichtnugeu daii d^ ^^'^echtsgefühl im Laude gehoben; die Macht ° Staatsbürger »due Unteifchied des Slandcs und des Vermögen« gleichmaßig umspannenden Ge-seyeö kömmt täglich mehr zum allgemeinen Bewußtsein, und die Willkür, die vordem so hänfig geübt wurde, tritt immer mehr i» den Hintergrnnt. Wenn Mißgriffe vorkomme», wen» da und dort Unzukömm-lichke,ien sich zeigen, so liegt die Ursache derselben nicht i» einem verfehlten Principe, sonder» in der mangelhaften Ausführung zweckmäßiger, in wohlmei? nendem Geiste eilasseuec Anordnungen u»t> lheilweift wohl anch in einem Mangel an vollkommen geübten Kräften, deren die Regicrnng znr Unterstü^ung und Förderung ihrer Absichten bedarf. An ihrem aufrichtigen Wille» und ihrer vollsten Vereitwillig, keit, jede nur einigermasieu tangliche Kraft, die redlich bereit ist, z»>" Wvhle dco Ganze» mitzuarbeiten, sich anzucigne», ist im Hinblicke auf allbekannte That-! fachen zu zweifeln nichc erlaubt. Es ist eine Thatsache, daß die volilische Son-onstcllnng Ungarns nichc bloß der GesammlMonar-chie, sondern dem Lande selbst znm entschiedenen Nachtheile gereichte. Wir wollen nicht in die Geschichte zurückgreifen, um Dinge zu wiederholen, die alle Welt weiß. Hatten doch die Stimmführer der ehemaligen nngarischen Opposition dcr österreichischen Ncgil'iimg „iV'mals eine» schärferen Vorwnrf z» machen als 5e„, daß sie Ungarn im Gcge,>sal?>! z» de» nbrigeü Bestandtheile» dcr Monarchie wie cine Co-lonie betrachte imd behandle, wobei sie freilich gänzlich anßer Acht ließe», daß es nicht von der österreichischen Regierung abhing, die Bcdingnngen der eigenthümliche» und abgesonderten Stellnng, die sich Ungarn selbst gebildet hatte, einseitig zu modificiren. Dieser Vorwurf muß jetzt gänzlich verstummen. U». gacn bat jcht dieselben Pflichten wie alle übrigen Kronlander zu erfüllen, allein es frent sich auch des gleichen Maßeö von Rechten, ja Ungarn ist es be-sonders, welches anS einer Kräftigung des Ganzen die größten Vortheile, wie kein anderes Krouland, schöpfe» wird. War aber die frühere selbststäudig staatsrechtliche Eristenz des Landes und die darans entspringende Isolirnng »ur von zahlreichen, zumeist materiellen Nachtheilen begleitet, deren Erkenntniß schon jeyt weitnm Plal) gegriffen bat, u»d sich immer mchr verbreite» wird, dan» laßt sich wohl mit Fug behaupten, daß der Verlust jeuer Stelluug durchaus nicht im Scande ist, eine angeblich allgemeine Mißstimmung hervorzurnfen, wie Manche sie wahrzunehmen glanben. Wir wollcn in einem folgende» Artikel auf die Momente zurückkomme», welche >,, dieser Beziehung hauptsächlich maßgebend erscheinen; i» der vordersten Reihe derselbe» steht das nene System der directed uud indirecten Besteuerung, Laibacb, 9, Juni. Gestcru um 7 Uhr Abends sind Ihre Majestät die allerdurchlaiichligste Kaiserin Maria Anna wohlbehalten von Wicn mittelst Separaltrain am hie-siae» Bahnhöfe angekommen, wo A ll e rh öchstdl e-selbc» von Sr. kaiserlichen Hoheit dem Herrn Erzherzoge Sig'smnn d, sowie von deu Civil- und Mililärautoritäten clnfnrchtvvllst euipfangen wurden, Ihre Majestät geruhte», das Absteigqnarlier im Gasthofe zur „Siadt Wien" zu nehmen. Die Zeit der Abreise ist »och nicht bestimmt. Vetterreich. Wien, 6. Juni. Gestern Früh um 10 Uhr fand in der festlich und schön decorirten Augustiner Pfarr° kirche die feierliche Consecratio» des »euernannten Bischofs von Linz, Rndigier, durch Se. Em. den apostol. Nuntius, Viale Prel», Statt, zu welcher sich auch -gelb au der Theiß patrouillirte, erblickte er einen l 2jährigen Knabe» auf eiuem zertrümmerte» Schiffe sipend, dcr nach Hilfe rief. Ohne sich zu bedenken, stmzte» die GeuSd'armen sich in den reißenden Strom und rettete» den Knaben, der jammernd die Stell« bezeichnete, wo das Schiff an einem Felsen zerschellt, uud stin Vater, dcr mit chm fuhr, m de» Flmbe,, 338 verschwunden sei. Die Geusd'armeu eilten sogleich znr genainiten Stelle und fanden den Vater im leblosen, Zustande. Mit eigener Lebensgefahr gelang es ihnen, den Körper an das Ufer zu bringe». Ein schnell herbeigerufener Arzt brachte den Scheintodten bald wieder in's Leben und wurde so durch die Thätigkeit der Gensd'armerie ein Vater seiner zahlreichen Familie erhalten. — Am 30. Mai hat i» Mailand im k. k. lom-bardischen Institut für Wissenschaft und Kunst eine feierliche, von Sr. Elcellenz dem k. k. Statthalter Grafen Strassoldo vorgenommene Preisuertheilung Statt gefunden. Der Secretär des Institutes ergriff diesen Anlaß, um daran zu erinnern, daß noch zwei durch kaiserliche Munificenz ausgeschriebene Coucnrse um den Preis von je 1800 Lire, die mit dem 31, December l. I. zu Ende gingen, offen wären. Ein Preis würde der besten Abhandlung über die Ursachen des Asthma, der zweite der besten Denkschrift über die früheren und gegenwärtigen Verhältnisse der lombardischen Industrie, über ihre Förderung und Einflußnahme auf Agricultur zuerkannt werden; einen weiteren Preis von 1300 Lire habe daS Institut anf das Manuscript über Waldcultnr in der Lombardie ausgesetzt; der Concurs um den P«is von 1000 Lire! für die beste physiologische und pathologische Naturgeschichte der Seidenwürmer sei ebenfalls noch offen;! gleich sei es der Fall bezüglich des in einer goldenen Medaille im Werthe von 600 Lire und in einer Summe von 1800 Lire bestehende» Preises für die Abhandlung über Lungenseuche; ein eben so großer Preis sei für die nützlichste, auf die vier von Dr. Caguola in Erwägung gezogenen Aufgaben — deren Veröffentlichung mit jener der Ververbnngsmodalitättn noch erfolgen werde — bezügliche Entdeckung ausgeschrieben worden. — Der bekannte Kammerdeputirte und El-minister, Conte Cesaro Balba, ist in Turin am 4. d. gestorben. — Aus Ancona vom 2. l. M- wird der »Tl. Ztg." berichtet, daß das im dortigen Haftn ankernde spanische EuolntionSgeschwader nicht nach Triest und Venedig, sondern in Folge neuester Ordre nach Malta gehen werde. — Se. Maj. der König von Baieni ist am 3. d. in Florenz angekommen. — Die königl. belgische Academie der schöne» Künste hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, wegen Componiruug einer „Simphonie triomphale," welche bei Gelegenheit der Vermälung Sr. köuigl. Hoheit des Herzogs von Brabant vorgetragen werde» soll, einen Concurs auszuschreibe». Die Mauuscripte müsse» vor dem 1. August dem Secretariat der Academie eingereicht werden, die Beurtheilung findet in der am 11. August abzuhaltenden Sitzung Statt und wird für die am Vorzüglichsten anerkannte die Summe von 1200 Fr. bezahlt. Wien, 7. Juni. Die Regierungen von Oesterreich, Rom, Toscana, Modena und Parma haben sich z» der Erbauung der italienische» Ceutralbahn durch de» Tractat vom 1. Mai 18Ü1 vereinigt, auf dessen Grundlage die iniernaiionale Commission zu Modena, welche das Organ der betheiligten fünf Re-gierungl» bildet, mit eiuer Actiengesellschaft den Vertrag in Betreff d«r Erbauung der Centralbcch» abschloß, nud ihr unter gewissen festgesetzten Bedingungen die Concession dazu verlieh. Da sich bezüglich der rechtzeitigen Ecfüllnng dieser Bedingnnge» Schwierigkeiten erhöbe», welche den Bestand der Gesellschaft und somit daS ihr übertragene Unternehmen zu gefährden drohten, wendete sich der Bau- und Verwal-tuugöausschuß der Gesellschaft durch seinen Bevollmächtigten an die k. österr. Negierung mit der Bitte, ihre» Schutz und ihre Uolerstütznng der Gesellschaft augedeibeu zu lassen. Die kaiserliche Negierung, welche d,e hrhe Wichtigkeit dieses Unternehmens für die be-thnllgten Staate», so wie für den Verkehr überhaupt anerkennt, und in dem gesicherten Bestände der Gesellschaft daz geeignetste Mittel zur Verwirklichung desselben erblickt, hat dieser Bitt« entsprecheud im vollen Einklang« mit der gegenüber den mitbethe>I,g-ten Negierungen übernommene» Verbindlichkeit ihre besondere Aufmerksamkeit der beregten Angelegenheit zugewendet/ und trachtet mittelst passender EiuIeillU!- gen dahin zu wirken, damic einerseits die Erfüllung der der Gesellschaft obliegenden Verpflichtungen herbeigeführt, und ailderelsciiö die Ansprüche der bei dem Unternehmen Vethelligien gewahrt, hierdurch aber zugleich das Unternehmen in dem öffentlichen Vertraue» gekräftigt wcrde. Qlmiitz, (i, Juni. Heute, als an dem feierlichen Wahliage, war von den uniformitten Bürger» vo» der crzbischöslichen Residenz bis zur Domkirche Spalier aufgestellt; in der Domkirche bildete das k. k-Milicar Spalier. Eine Grenadier - Compagnie mit Fahne und Musikbande war auf dem Domplatz und ei» Bacalllo» Infanterie a»f dem Platze vor der Erclarisser Caserne aufgestellt. Um 8 Ul)r begab sich der kais. Principal-Commissar, von zwei depuiirten Prälaten des MetropoUlancapitelS abgeholt, unier dem Vortritte der erzbischöflichen Dienerschaft und Hansofficiere in dem mit li Pferde» bespannte» Galawagen uuter Vezeiguüg der militärische» Ehren nach der Mecropolitaukirche, a» deren Thore er vo» dem gesammteu Capitel empfangen wurde. Der Dom-dechanc reichte ihm daS Weihwasser, worauf er uuter dem Spiele der Orgel und dem Schalle der Trompete» und Pauken an de» Hochaltar geführt wurde, woselbst auf der Eva»gel>e»seite auf einer 3 Stufe» hohe» Treppe unter dem Baldachin ei» Betstuhl und ein Armsessel für ihn bereit waren. Der Domprodst hielt das Hochamt, und reichte daS Pacificale dem Herru Principalcommissär zum küssen; sämmtliche Domherren empfinge» nach der h. Comm»»ion deö Pontisicienten caö h. Abendmahl. Bei dem Gloria, dem Evangelium Md der Wandlung wnrden Salven aus dem Kleiugewehc gegebe» uud die Kanonen gelöst. Die Naume der Kirche waren von Andächtigen überfüllt. Die Generalität, der Adel, die Beamten, das Unioersicätö - Personale und der Stadtmagistrat nahmen die Stühle im Presbyterium ein. Nach Vollendung des Hochamtes wurde der Hr. Priucipalcomm,ssär von dem gesammieu Capitel z»r Kirchenthüre und ve» de» zwei teputircen Prälaten in die Domoechaniei geführt, woselbst sich die Generalität, die Siaborfficie« uud die übrigen Autoritäten versammelt halte». Sämmtliche Domheiren begaben sich nach Absingung des VlN! ^i'ttlUm- ,^!ii'il!!>! i» die Wintersacristei, um bei geschlossener Thüre die Wahl des Erzbischofts vorznnehme». Gegen halb 12 Uhr erschienen die zwei deputirte» Prälate» i» der Domdechantai, uud brachtem dem Herr» Principalcommissär die Nachricht von der bereits vollbrachten canonischen Wahl eines Erzbischofts, zu deren Publication sie ihn in das Conclave zn kommen baten. Am Eingänge desselben erwartete ihn das ganze Metropolitancapitel, und führte ihn zu dem vor dem Tische des Conclave auf der Evangelien-feite zubereiteten erhöhten Armsessel, dem gegenüber der neu erwählte Erzbischof mit dem Pluviale bekleidet stand. Der Domdechant eröffnete ihm den Ausschlag der ca»onischen Wahl, nach welchem der Domherr Friedrich Landgraf von F ü r st e u b e r g zum Vrzbischof von Olmüi) erwählt wurde, stellte denselben vor, mid fügie die Bitce bei, daß Se. k. k. apostolische Majestät die mit aller Ergebenheit deS Metropo» liiancapitels vollzogene Wahl mit Allerhöchstem Wohlgefallen aufzunehmen geruhen wolle. Diese Eröffnung erwiederte der Herr Priocipal-Commissar mit einer Gegenrede, worauf der Name deS Gewählte» auf telegraphischem Wege sogleich au Se. Majestät mitgetheilt wurde, uud nachdem durch einen Chorherrn die Wahl auch dem Volke bekannt gegeben worden war, erfolgte der feierliche Einzng zum Hochaltar in der Domkirche, wo der Herr Pr»,-cipalcommissäc seine» früher» Platz einnahm, der neuerwühlte Erzbischof aber vor de» Hochaltar sich begab, wo der Domdechaut den Ambrosianischen Lobgesang feierlich anstimmte, unter dessen Absinguug die vierte Saloe von dem vor der Kirche aufgestell-ten Militär gegeben und die Ka»onen auf den Wällen der Festung abgefeuert wurdeu. Nach Vollendung des Te Denm wurde der Herr Erzbischof zu dem Stuhle an der linken Seite des Herr» Principalcommissärs geführt, der Domde-chant bielt a» id» eine Anrede i» lateinischer Sprache, in welcher er das Capitel und die Eczdioceft sei- ner oberhirtlichen Leitung empfahl, welche von dem Domdechante und der auweseudeu Versammlung mit dem Ausrufe: „Viuat!" beschlossen wurde. Sodann ging der Zug in der vorigen Ordnnng bis an das Kirchenthor. Der Herr Priuczpalcom-missär nahm den rechten Platz, der Herr Erzbischof den linken Platz des Galawagens ein und fnhren znr erzbischöflichen Residenz zurück. Nachdem der Herr Erzbischof dem Herrn Principalcommissär seine feie» liche Visite abgestattet hatte, welche von diesem in feierlichem Aufzuge erwiedert wurde, ging man zur Mittagstafel, wobei der Herr Principalcommissa'r, wie immer, den ersten Platz einnahm, zn seiner linken Seite saß der neue Erzbischof. Während der schr glänzenden Tafel wnrde auf das Wohlsein Sr. k. k. apost. Majestät nnd des allerdurchl. Kaiserhauses von dem Erzhischofe ei» dreimaliges Lebehoch uuter den« Douner der Kanonen nnd hierauf von dem Princi-palcommissär die Gesundheit des neueu Erzbischof ausgebracht. Abeuds findet i» der Residenz großes Concert und Gesellschaft zur Verherrlichung dieses Tages Statt. Der hochwürdige Herr Fürst-Erzbischof ist »' Wien am 8. October 1813 geboren, ward 1836 o» dinirt und entfaltete seiue verdienstoolle geistliche Thü' tigkeit vor der Wahl zum Fürsterzbischof als Doctor der Theologie, Domherr deS fürsterzbischöfl. Hoch- »> Erzstiftes zu Olmütz, fürsterzbischöfl. Nach, Consists rialbeisitzer, Probst der Vollegiatkirche zn Kremsitt» als Erzpriester, Landdechant, Pfarrer und Schule«' districtsaufseher. * Salzburg. Ueber die paßpolizeiliche Vehaüd' lung der die dsterreichisch-baierische Gränze passirendeN Wallfahrerzüge sind für Oberösterreich und Salzburg folgende Anordnungen getroffen, worden: Die Wall-fahrer dürfen nnr nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang über die k. k. Gränze aus- und eintreten. Die Geistlichen oder Führer der Prozession haben vor dem Anlange!' an der Gränze alle reli' giösen Handlungen und Feierlichkeiten einznstelle», damit die paßpolizeiliche und zollämtliche NeM"" sämmtlicher Wallfahrer unbeirrt Platz greifen kön"«' bei solchen Wallfahrtzügen sollen die Personen, welä'l zu den Gräuzbewohnern gehören, mit den für de» Gränzverkehr übliche» Geleitscheinen, die andern w>t ihren Heimatscheine» versehen sein. Die Führer del Prozession sollen ungestümpelte Certificate bei !>^ habeu, in welche» der Gnadexort als Ziel der Wa^ fahrt, die Zeit und Richtung des Hin- und Herwegs, dann jeder Theilnehmcr namentlich anznführen, eudü^ jeder Zuwachs uud Abgang ämtlich zu bestätige» ^' Die Behörden solle» die Anführung von Wallfah^ züge» uur gauz vertrammgSwürdigeu Personen s^' statten. Ans dem Innern des LandeS komme«^ Wallfahrer, die sich keiner Prozession anschliesie"' müssen, wie andere in's Ansland reisende Personen, " Statthalterei- (Kreisregieruugspässen) versehen s^' W e u l s ch l a n d. ^ Münclien. Ueber daS vo» dem königl. bai^'" scheu Landgerichte VerchteSgade» a» die k, k. Vez'^ hanptmannschaft in Salzburg gestellte und von letzteren an di< Statthalterei vorgelegie Ansinne" ""' 18. Mai d. I. ist zur allgemeinen Kenntniß gel'"^ worden, daß königl. baierische Staatsangehörige " . ausdrückliche Bewilliguug ihrer Heimatsbehörde, ' , deS competence» königl. baierischen LandeSgericht^' einem ausländischen Meister nicht in die Lehre ge dürfe», indem ihnen kein kdnigl. baierisch« ^ ,^ Arbeit gebe» dürfte und sie daher die ^'b^^,^ iu Vaiern nicht anerkannt weiden, umsonst "" habeu würden. S ch w e i;. Vern, 1. Iuui, Die „Suisse" macht folge" e Mittheilung: <.„... Graf G°< „Gestern, de» 30. Mai. ^ H" ,^ ^ binean. Geschäftsträger Sr, Majestät ° . ^, Franzosen bei der schweizer^ Herr» Vnndesprüsidenten ,» emer 4 klär, daß Frankreich die Federungen welch ^ reich an die Schweiz gestellt habe unterst» ^ ^ Ein andere Version der „I»°ep. ^ 6« „ Berichten aus Bern meint, eine Erbssmmg "' !"") 33» Sinne sei zwar geschehen, aber nur vertraulich und nicht i» Gestalt irgend einer Note. Italien. Florenz. 2«. Mai. Die „Gaz. di Milano,, schreibt: „Der HochvenathSvrozeß Gnerazzi's, der Nch seinem Ende nähert, regt neuerdings wieder die allgemeine Aufmerksamkeit au, da Guerazzi i» der gärigen und vorgestrigen öffentlichen Sitzung die Men ihn aufgestellten Klagen zu entkräften be-Müht war. Turin, 2. Juni. Die „Gazz. Piem." publicirt °üs köuigl. Decret, durch welches dem Finanzmini-^rium ein Credit im Betrage von 400,000 Lire "khufs einer Umwandlung in Partialanleheu zu ^lwsteu der von dem lombardischen Sequestrations-"ttrete betroffenen sardiuische», im Lande domicilirteu "Ürger eröffnet wird. Ein zweites Decret setzt eine besondere Commission l"l Handhabnug dieses Gesetzes ein. I» der gestrige» Sitzung der zweiten Kammer wurde der Gesetzentwurf bezüglich der Begründung °'nes transatlantischen DampfschifffahttdiensteS angenommen. 3lo,n, 31. Mai. Hm 2l!, ist die neue, an der Stelle des ehemaligen I'unln r<,l!0 über die Tiber ge-!^annte Kettenbrücke nach ooranagegaugener Prüfung >h>'er Tragkraft dem Pnblicnm eröffnet worden. Zur "Festigung der Ketten wurden die Bogen benützs, b>e im ll73ste„ Jahr»! nach der Erbauung Roms vou den Censoieu M. Emilius Lepidnö u»0 M. Fulvius '»bilior aufgeführt worden waren. Niederlande. Haag, 2. Juni. Der „StaatScomanl" veröffent-^" !>«» königlichen Einschluß, welcher beide Kammein " ^"ttalstaate» auf den 14. Inui einberuft. Belgien. s, ^lu'ssel, 1. Inni. Beide Kammer« begaben 'H hi.!»« Mixnc, ,1, l:»!^<„<, „ach d<,,„ Palast^ „,n >>em Könige ihic Gliickwimsche da>,;i,l'!i„ge,i. Se, Majestät der Kdüig, umgebe» von de» Prinze», der Prinzessin, den M,Nistern und den Offizieren jeines ^»uses, empfing znerst die Senatoren und spater ^ Mitglieder der Repräsentanten-Kammer. Der ^animeiprasident Delfosse hielt folgende Anrede an ""> König: „Sire! Wir habe» im Laufe diese« Jahres ^°>ts ^wei Mal die eifrigst erfaßte Veranlassung ge- ^»den, Ew. Maiestät den Ausdruck der Gefühle da,- Abringen, die Sie uns emzuflößeu vermochten. Ein ^ sslückliches Ereiguiß führt uus wiederum vor Ew, ^"jestät. In Folge einer Reise, welche dargeihan, '"'^ doch Ew. Majestät in der Achtung der Köuige U«d der Völker steht, ist die Hand einer Prinzessin °" erlauchter Familie für Se. königliche Hoheit deu .?^i°g vou Viabauc gewonnen worden. Ihre kaiser- ^ Hoheit die Erzherzogin Marie Henriette Anna ^ ^cheircich erhöht den Glanz ihrer Abstammung ./" ihre hervorragenden Geistes- und Herzenoeigeii- ., ^> Jene, die sie zu würdigen vermochten, ver- , ,^^> si^. i„ Bezug a„f Charakter und Herzensgute h lhrer Großmutter Maria Theresia, Indem Sie ' Verbindung erstrebten, gaben Ew. Ma>estät ei- n. "eue,i Beweis von Weisheit; Sie konnten als »ial^ "''^ "^ '^°"'6 "'^^ ^^" >,'a»deln. Se. ko-!>v s Hoheit der Herzog von Brabant wird, daran l>„ I ' "'^ "'^'^' bnrch d'e ihm bestimmte Gema-^»d^ ^"^ ^"^"' ^^" " ^° '""^ >st- DaS ">lü,s^"" ^'""^'^ l>ch nur zu einer Wahl Glück »alif- ' ^'^ ""^'^ Institntionen uud unsere Nütio-T>a»^ ^^^'2t. Unsere Nationalität, die durch eiue »»o ,^ °°" '"^" als zwanzig Iahreu sich begründet, l>ef^''^l°»dere durch die rührende Eintracht sich >»>o (?,' "'^ s"twähreud zwischen dem belgischen Volke ^,>)i„h' ^"i''sl"t bestanden, wi,d uannlich in der »NHch. "^^ ^S präsumtiven Thronerben mit dem ^«"ct^" ^""'^ Oesterreich eine neue Kraft und b«i,^,,°" 5"deu. Am 9. April, dem für immer "»n ni, '^" ^"3e, schwur Se. k- Hoheit der Herzog sei„„/°^"l' d'e Verfassung zu beobachten. Gleich 5>^b"beneu ^^^, ^,^ ^ ^,^,^ schwüre treu bleiben. AlleS, was die Einsicht Sr. königl. Hoheit erhöhen kann, ist mithin nur eine Garantie mehr für unsere Institutionen, wie für unsere nationale Eii-stenz. Die volkSthümliche Manifcstation, welche Ew. Majestät bei Ihrer Rückkehr begrüßi, beweist, daß die Bedeutung der bevorstehe!,^'» Verbindung wohl begriffen wird; daher erwartet man ihre Verwirklichung mit Ungeduld, uud schon liebt mau die künftige Herzogin »on Brabant, bevor man sie noch kennt; man liebt sie, weil sie ihr Schicksal a» das einer Familie k»üpfl, die uiw auö so viele» Gründen theuer ist; man liebt sie, weil sie für das Land ein Pfand der Sicheiheic ist, indem sie eingewilligt, zu nnS zn kommen; mau liebi sie, weil sie die ewige Fortdauer uud das Glück der Dynastie sicher stellt, iu sofern eS hieuiedcn etwas Sicheres gebe» kaun, und endlich liebi man sie, weil mau hoffi, daß sie die Leere ausfüllen wird, die unsere sehr bedauerte gme Königin Luise Marie gelassen. Bald wird auch sie »uü lie-beu, denn sie wird vo» unserer aufrichligeu und loyalen Zuneigung gerührt werden. Wohl wisse» wir, Sire, daß diese für die Znkunfl unseres Landes so wichtige Thatsache, insbesondere Ihrem persönlichen Einsins! zn danken ist, und das ist eiu Auspruch mehr auf uusere ewige Erkenntlichkeit." Nachdem der Präsident daranf dein Herzoge seine Glückirünsche dargebracht, dankte Se. Majestät der Ko,ug mit Rührung für die Gesinnungen und Gefühle, deueu der Präsident Worte geliehen- In Betreff der Vermälnug des Herzogs bemerkte der König, daß sie alle Bedingungen erfülle, die man >u politischer Beziehung wünschen möchte, während sie seinem Sohne eine Gemalin gebe, dereu persönliche Eigenschaften das Glück seiuer Familie begründe» müßle. Schließlich ließ der König dem weisen und patriotischen Benehmeu Belgiens Gerechtigkeit widerfahren, dem es zn danken wäre, daß es bei Enropa eiue so allgemeine Achtnng genieße. I r a n k r e l ch. «Paris, 2, Ium. Del „Moniteur" enthält in jVinem halbamtlichen Theile »achstchende Nachricht auö (5onsta»ti,!opl'l vo», i!1. Mai: Der am 17. Mai veisammclre ottomanische Mi-uisterrath beschloß, au 0e» Füisteu Meulschikrff ei„e Noce zu erlasse», welche sowohl des Diranü Geneigtheit zu gütlicher Veileguug, als auch dessen Bedauern daulbcr ausdrücken sollte, daß er den in dem Vorschlage vom Sened enthaltenen, vom russischen Ge-sandten übergebenen Vedinguugeu uicht ohue Vorbehalt beistimmeu köune. Reschid Pascha begab sich am 18. Mai znm Fürsten Mentschikoff, nm ihn vor-l.uifig vom InHalle dieser Note in Kenntniß zu se-l)e», welcher im Wesentliche» dahi» ging, daß die Regierung des Snlians bereit sei, eine besondere Uebereinkunft abzuschließen wegen Erbauung einer russischen Kirche, elneö Hospitals und eines Klosters iu Jerusalem, sowie deu russischen Ordensgeistlichen ui.d Pilgern alle diejenigen Vorrechte zu gewähren, welche die der andern Nationen genössen. Anlangend den «!u!u« ciuu in Palästina, so fügte der Divan hinzu, daß der russischen nnd französischen Gesandtschaft eine gleichlantende Note übergeben werden könne, besagt deren die Pforte sich anheischig mache, künftig ohne vorgängige Zustimmung Rußlands und Frankreichs dießfalls keine Ei'tschließuug zu fasse». Die otloma-nifche Note enthielt unter Anderem auch die Erklärung, daß die Regierung des Sultans vou der vom russischen Gesandten anscheinend ihr beigemessenen Ab« stcht. die der griechischen Kirche zugestandenen Privilegien zu schmälern, weil entfernt sei. vielmehr im Gegentheil sich anschicke, dieselben nach den vorhandenen Bedürfnissen zu erweitern. Alle Vemühnngen Reschid-Pascha's blieben indeß dem Fürsten Menisch,-koff gegenüber erfolglos. Ohue die Mittheiluug des Divauo abzuwarten, ließ der russische Gesandte ^m Minister der auswärtigen Angelegenheile» des Dnl-tanS e.ne nene Nole zngehe». welche anknnd.gt. daß seine Mission beendigt sei. nnd daß er sich ge.wtwg, sehe. Constant.nopel mit dem gesammten Personal rer russischen Gesaudlschaft zu verlassen. Dabei erklärte er uberdieß. wie jede Antastung deS «!nlU5 n einer so wichtigen Angelegenheit den Eingebungen der fremden Mächte Gehör geliehen; indeß gebe er noch der Hoffnung Ranm, daß die otlomanische Regierung schließlich doch eine Entschließung fassen werde, welche angemessenei nud mit den woblwolleuteu Gesinuuu-gen deS Kaisers Nicolaus mehr in Einklang zu bringe» sei. Lord Nedcliffe hat mil ten Räthen deS Sultans mehrfache Unterredungen gehabt, woraus mau abuimmt, daß er deu Entschließungen deS DivanS nicht fremd geblieben sei," In der jährlichen Versammlung, welche die Pastoren nnd Al'llesten der protestantische» Kirche kürzlich in Paris abgehalten haben, beschäftigte man sich viel mit der Gewissensfreiheit und ernannte ei» con-siiltirendes l'l'ßl>rit«nllln'n und Irland. London, 3. Juni. Der „Morning Herald" will behaupten, daß die irischen Mitglieder, Mrs. Keogh, Monsell uud Sadleii vo» ihren NegierungS-posten zurückgetreten seien. Vsmamsches Neich. ' <5unstantinopel, 24. Mai. DaS „Journal de Constantinople" vom 24. d. Mts. liegt vor. Es enihälc wenig noch nicht Bekanntes von Bedentuug. Die Abreise des Fürsten v. Meucschikoff uach Odessa war laut demselben am 2l. erfolgt; Herr v. Ozeroff sollte erst am 26. oder 2li. Mai abreisen. Wappen und Schild waren vom russischen VotschaftSH')lel her» abgenommen worden. Nifaat Pascha hat den Med-schidieorden erster Classe erhalten. Die Ankunft Omer Pascha'S nach Constautinopel wird als nächstens bevorstehend bezeichnet. Hr. v. Delacour, der kaiserl. französische Gesandte, hat seine Sommerwohnung zu Therapia bezogen. Die türkische, mit der Blokliung der albanesischen Küste vordem beauftragte -Eecadre, war bereits im VoSphorus eingelaufen. Bezüglich der bekannten Gränzstreitigkeit mit Griechenland uud deS Besitzrechtes auf die Gränzdölfer, vertritt das „Journal" mit uunachgiebiger Scharfe die Ansprüche der Pforte. Telegraphische Depesche. — Frankfurt, 6. Iuui. DaS „Journal de Frankfort" brachte einen beruhigenden Leitartikel zum, Veweise, daß für Rußland iu der orientalischen An-gelcnhcit eiu CU5U5 I)l»i »icht vorliege. — Vern, 4. Inui. Der Bundesrath erklärt das Freibnrger Kriegsgnicht für verfassungswidrig; die Urtheile für rechiSuugiltiq. Die Bermtheilten sind vor die ordentlichen Gerichte zu verweisen, wofern nicht Amnestiruug derselben erfolgt. Auch Zwangs« anleihen werden für velfassung«widrig erklärt. " "ck uud Verlag von I. v. Ätt'lumuyr und F. Bambel« iu Lalbach. Veramwonllche Herauoged« uiw ^ctatteuce; H. v. killumuyr und g. Bambrrg. ^ / V n / /^^ Telegraphischer Eours«Bericht der Staatspapiere vom 8. Juni 1853, Vtaatssckulduerschrcibungcn . zu 5 pCt. ,in LM,! 9^3/!« dctw v. I. 1852 . „ 3 „ . 94 5/16 detto.......^l/2 „ . 843/16 detto . -......4 „ „ 73 3/8 Obligationen dcs l»mbard. vcnet. Anlehcns vom I. 1850 zu 57, ........ 1W Darlehen >,nl Vcr!l>,,i„g u, I, «8Ü9, für lyy ft, . . <33 B»nf»Nctie». rr. Eti,.t !^27 ,1. „> C M. Actien der Kniser sserdinands-illordbah» z» !«<>N ff, C, M........2242l/2il, in C. M, Ätticn der Wie» GlMmtzcr - Eisenbahn z» 500 fl. E. W. ohnc Couwns . 8l0 fl. in 8. M, Acticn der Ocbenl'iirg-2Lr,-NniNädter Eisenbahn zu 200 fi. C. M. . . . i25 ,/2 ,1, i„ C. M. Wechsel.- lZours vom 8, Juni 1853 Äug«»««, sur >U<» V,l>d,» !l,n„ <«„>!>, 108I/8 lift, Frank,,,rt>,,W., (sm !2<>ü, südd, Vcr) «n,«-Währ i,n 24 >/2 j!. Fm«, O„>d.> 10? 5/8 Vf 3 Mona!. Ham">M'„, ji,r ,»,r »M» Tl'scnnilche lire, Gold. 109 Af, l Mo,>a!. L»ndo!,, ss,r 1 Psund Stlrling, G,llden 10-42 3 Monat, M,n!a»d, fnr 30» OrNerrcich. «i», !«,ild, 1N8 5>/8 2 Won„t, P,ri«. ,ur 30» Frauken , . Guld 128 3/8 Nf. 2Mo,»i!. Gold« und Tilber-Course »°m 7. Juni 1853. Vries G^>d, Kais, Münz-Ducat,» «gi° .... ^55/s 153/8 dctto Rand- dto „ . . . . 1»t/1 15 «ul<1 »l m,rcu .,....— N V2 Napoltonsd'or's ,.....— 8.4,! Eonvercmiib'or's „ .... ^- 15.1U Nuß. Inivirial „ . . . . — 8 53 ssncdrichso'or's „ . . , . ^ !>,2 E,i>,!, Sovcraing« „ . . . . — 10,Zl Cilbcragii, ........ 9 83/1 Z. 767. (3) Nr. 3845. Kundmachung. Die Stelle eines Bezirks--Chirurgen in Su^ schen, mit einer jährlichen Remuneration uon 8i si. aus der Bezirkscasse, ist erlediget. Diejenigen Wundärzte, welche diesen Posten zu erhalten wünscheu, haben it)re, mit dem Taufscheine, dem chirurgischen Diplome und dem Sit» tcnzeiignisse belegten Gesuche bis 15. Juli d. I, bei dieser k. k, Bezirkshauptmannschaft zu überreichen. K. k, Bezirkshauptmannschaft Gottschee am 24. Mai ,853. Z. 72«. (2) In den Buchhandlungen von Ign. V. Klei» mayr <«? F. Bamberg in Laibach, bei Ferd v. Kleinmayr i» Klagensurt, Schimpf in Trieft und Suppan in Agram ist zu haven: Albrecht, ,,,-. I. F. Der Mensch u. sein Gtschllcht. Sechste uerbes. Auflage. 54 kl. Eampe, W. G. Briefsteller für alle Fällc des me,,schlichen Redens. Oder Briefe u,id Ge, schäflS-Au fsa tze nach den besten Regeln schrei' den zu lcrncn, enthalt !60 Briefmuster und 100 Formulare zu Eingabe», Gesuchen und Klageschriften an Behörden. Vierzehnte, uon L, Fort verbesserte Auflage. 54 kr. Henrici, >H. Seele na del in fünfzig Dichtungen zu Declamations'Uebungen für den hö--Hern Schulunterricht, nebst Anleitung zur Vor-tragekunst 45 tr, V. Herzberst, B. Erheiterungen, oder 270 merkwürdige Anekdoten »on Regenten, berühmten Männern, Aerzten, Kunst-lern, Liebenden, wie auch Anekdoten milita rischcn und politischen Inhaltes, wovon sich >ine jede durch Witz, historischen und sonstigen W>'rtl> auszeichnet. 172 Seiten, 45 kr, Dieje ausgezeichnete Anekdoten.-Sammlung ist Jedermann zur Erheiterung zu empfehlen. Morgenstern, 3l. Erhabene Stellen und l! e b e ns r eg c I n zur Beförderung einctz glücklichen und tugendhaften Leliens und zur Be, festigung guter Grundsätze. Zum Nutzen jür Jedermann, besonders >ür Jünglinge. Vierte verbesserte Auflage, l st, >2 kr. Dieses schöne Buch eignet sich zum Geburts--tags und Festgeschenk für Jünglinge und als mo» ralischer Wegweiser für Jedermann. Nöber, <3arl. Geographische Mitthci. lungen über Europa, Asien und Afrika, oder das Wichtigste aller Länder und besonders von Deutschland, wie auch Beschreibung der vorzüglichsten Städte, überall mit geschichtlichen Notizen durchweht. Nebst Uebersicht der Staaten Europa's, — Ein Buch für Lehrer, aber auch für Jedermann zur leichten Auffassung geographischer Kenntnisse. I fi. 30 kr. Freunden der Geographie, wie auch je--dem Gebildeten ist dieses nach neuer Art bearbeitete Buch zu empfehlen. WiedeMl!««, Il«>. und ZIect. Fremdwörterbuch, oder Sammlung, Erklärung und Rechtschreibung von 6000 fremden Wörtern, welche in der Umgangssprache, in Zeitungen und gerichtlichen Verhandlungen täglich vorkommen, nm solche richtig zu verstehen ui>d nchtig zu schreibe,,, Zwiille ucldcssttte Auflage. 45 tt. V. Ghrenkrentz, Baron. Das Ganze der Ang e I fi sch c r ci imd ihre Geheimnisse. Dritte verbesserte Auflage mit drei Abbildungen übcr die Angclgeräthschaftcn, ! fi. 12 kr. Gberhardt, 2l. Ueber den Umgang mit dem weiblichen Geschlecht. Ein Nathge-bcr für junge Männer und für Alle, die sich die Neigung des weiblichen Geschlechtes 'erwerben und erhalte» wollen, Dritte vcrbes, Auflage I si, 12 kr, Heimchen, Zz«>. Vom Wiedersehen u»d "dei Fortdauer unserer Seele nach dem Tode, Neunte verbesserte Auflage, welche wichtige Be° Ichlung über das Jenseits enthält. 30 kr. Leibarzt, der, für Jedermann, oder 50U Hausarzneimittel gegen alle K,ankheiten der Menschen, als: Magenschwäche, Diarrhöe, Gichl und Rheumatismus, Engbrüstigkeit, Schwindsucht, Verschleimnng, ferner die Wunderkräfte des kalten Wassers, ncbst Hufe lands Haus' und Reise-Apotheke uno der Anweisung, mit Salz und Franzbranntwein alle Krankheiten zu heilen. Neunte verbesserle. Auflage 54 kr. Meyer, Fr. Neues Komplimentirduch für Anstand und Feinsitte. Oder in Gesellschaften höflich zu reden und sich anständig zu betrafen. Mit Blumensprache und Stammbuchsvcrscn. Sieb» zehnte Auflage 45 kr. Zloscuhaiu, Franziska, Akrosticha, cder 300 neue Stammbiichsverse als Denkmäler der Liebe und Freundschaft in Stammbücher. Vierte Auflage 36 kr. Schellhorn, Fr. !2N auserlesenere-burts-, Hochzeits-, Neujahrs.-, ^„I'iläums- U»d Abschieds-Gedichte, nebst Polterabend. Scherzen. Siebente verbesserte Auftage 54 kr. Abendstunden, Zwanglose Hefte zur Belehrung und Echetterung, Herausgegeben vom Vereine zur Ve,b>'eM!>'a von Drnckschiifce» fü> Volksbildung» ! Heft, Wien 1852, !0 lr, Boost, Ioh, Adam, Geschichte der römische,! Päpste, nach dem Französischen des Ritters Artaud »on Mo«' t°r, 3 35ande. Augsburg 1852. 4 fl, 3 kr. Breier, Eduard. Wien m,d Berlin. R«ma»«Cycll>s aus der Z,ic Maria Theresia's. I. ?ldthei!ung. !,^^ Lieferungen. Trenk, der Parteigänger. Wie» >s^ Ä Liefernng 20 kl. Civil l I u ris d icc ions-Norm, voni ?l). Mor<>u' t>er 1852, Erläutert von emem practischen Iiulj^'^ Wien 1853, 30 kr. Dichterwald, deutscher, von Opltz bis Lenau. ^ Bildnissen i» Hcahlstich, l. Band. Berlin l8'^' l Band. 54 kr, (Neue elegante Miniatur-Bibliothek)' I)r»l>!,'>i ce x» nova lein ,853. I^i» zvl-tlo ll«I >Io/>l,>l Nuxman dülovcn, ^8 !' gen Soldaten, E,n Geschenk für junge Leote, welche sich dem Militärstanoe widmen. 2, verbesserte Auflage. Wie« 1853, «0 kr. Ellingei', 1>>-, Josef. Handbuch des allgemeinen 'österreichische,, Civil-Nechies. Enthaltend de„ Terl des allgemeiüen bürgerlichen Gesetzbuches vom I> !8Il, mit kurzen Er!äuteru»gen desselben «n^ Anfühiling der gesamnit:» Literatur und säünxc^!" einschlägigen Justiz.-, politischen und cameralisn!^" Gesetze nach ihrem wesentlichen Inhalte, sannnt ^"" , Einfühlungspar^nte für Ungarn und die Nebenla"' der. 5. neu bearbeitete, bis auf die neueste 3^ vervollständigte Auflage, l Lieferung. Wien 1^'^ 3 Lieferungen conipler 5 fi. Fischer, Josef L, Vollständiges Lehrbuch, mit <>«' sonderer Berücksicht,gung des Kaiserthumz Oest<>>^ für Gymnasien, Real- und Handelsschulen, wie j" Selbstbelehrung denteoder Freunde der Erdknl^' Pesth IU53. 2 fl. Gedichte dei Nothcnburger Einsiedlers. 2. Aufl"^' Leipzig 1853, I fl. 48 kr. Grysar, C. I. Andeutungen über die Eigenth""" lichkeit in der Darstellung und Latinitäc des ^^ schichcschreiders I'liciwg. Wien 1853. 20 kr. Prünumerations-Ankündigung. mit Ende des laufenden Monates die Pranuimration des ersten Semesters auf die «Laib ach er Zeitung« zu ^ geht, so machen wir unsere Einladung wegen gefälliger Erneuerung der Pränmneration. ,,^ Die »Laibacher Zeitung« wird wie bis nun, täglich, mit Ausnahme der Sonn- u. Feiertage, erscheinen und A AbM ^, aen enthalten: Den amtlichen Theil, den nichtamtlichen Theil und das Feuilleton. Der amtliche Theil bringt amtliche "M ^ lungen aus der gleichen Abtheilung der k. k. österreichischen «Wiener Zettung«, so wie Erlässe der hohen k. k. Statthalter" ^ Kram und anderer k. k. Aemter. Der nichtamtliche enthält die politischen Tagesneuigkeiten, welche theils in Driginal-Cone,^^ denzen, theils in Auszügen aus politischen Blättern mit thunlichster Schnelligkeit und Reichhaltigkeit den Lesern gebracht >v Das Feuilleton endlich bietet den Freunden belletristischer Lecture einen reichen Stoff des Angenehmen und Nützlichen. Die PränumerationsbedingniM sind unverändert, namuch: ^ « ^. kr. Ganzjährig mit Post, unter Kreuzband versandt 15 fl. — kr. I ganzjährig für Laibach in's Haus zugestellt ^ ' ^ » halbjährig » » . 7 „ 39 » halbjährig » » . ° " ^. „ ganzjährig im Comptoir unter Couvert . . 12 » — » ganzjährig nn Comptoir offen .... ^ " 30 » halbjährig » >, . . 6 » — » halbjährig » .... »^, UrM" Die Prällumerationsbeträge wollen portofrn zugesandt werden. "K^, ^n Rauw Die Insertionsgebühren in das Intelligenzblatt der Laibacher Zeitung benagen für eine Spaltenzeile o ^ ^^ derselben, für einmalige Einschaltung 3 kr., für zweimalige 4 kr. und für dreimalige ü kr. Inserate bls zu '- ^ ^. Ai,-1 ft. für 3 Mal, 50 kr. für 2 Mal und 40 kr. für 1 Mal. Zu diesen Gebühren sind noch 10 kr. für eme jeocv schaltung hinzu zu rechnen. Rückständige Pränumcrationsbeträge und Insertionsgebühren wollen kostenfrei berichtiget werden. ! Lalbach im Juni 1823. ^ «.^«^. Ign. v. fiielmnayr