Nr. 28? Mittwoch, 15, Dezember 1915. __________134. Iahrgana. Mbacher Zeitung u°r«<«°8«, Nnfr°nln<>nimch. °n«m°«m«.. Mannte nicht N,cheM "" Gelephon-P». der Medaktto« 52. AnrMcher Geil. . Den 11. Dezember Ivib wurde in der Hof. und Staats» "llserei das 01.XIX. Stück des Reichsgesehblattes in deutscher "usgabe ausgegeben und versendet. < Den 11. Dezember 1915 wurde in der Hof» und Staats« Müllerei das OXI^VI. Stück der ruthcmschen, das Cl.IV. Stück °" rumänischen, das CI.VI. Stück der polnischen, das CI.VII. «tück der lumäuischen, das OI^VIII. Stück der ruthenischen. ?5s d^.x. Stück der polnischen und rumänischen, das OtHII. ^tuck der böhmischen und polnischen sowie das ci.XIV. Stück °er polnischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des Iahrgan« 8es iZib ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Geil. Die italienische Presse über die Rede des deutschen Reichskanzlers. Aus Lugano wild berichtet: Während die italienischen ^eiiunßen über die wichtige politische Debatte im unMli-Ichcu Abgeordnetenhause offenbar über Einwirkung des Viimsreriums Salandra, lvelcheS anscheinend eine Verschlechterung seiner Chancen in der Deputicrtcntammer durch die Betrachtungen der politischen Lage. wie sie in dieser Debatte zum Ausdrucke lcnnen, befürchtete, nur sehr kurz und ohne die belangreichsten Momente abtaten, erfuhr die Rede des deutschen Reichskanzlers eine vollkommene Wiedergabe. Mit der Beurteilung derselben treten vornehmlich jene Blätter hervor, welche den Eintritt Italiens in den Krieg am energischesten gefordert hatten. Viangelß eines von Paris und London ausgegebenen Losungswortes behandeln sie den Wunsch Deutschlands nach frieden in gewohnter ironischer Weise, indem sie auf die Unfähigkeit des Deutschen Reiches, den Frieden aufzu-iwingen, hinweisen. „Secolo" sagt: Die Mächte des Vierverbandes und msbesondere Italien loerden bis zur Verwirklichung ihrer Aspirationen durch den gemeinsamen Sieg der Vcrbünde-^n kämpfen. ..Popolo d'Italia", dessen Direktor Mussolini die ^legKfront mit dein Lazarett vertauscht hat, schreibt im "hnlichen Sinne, wünscht aber außerdem, dah Italien Aache für die Beleidigung de3 italienischen Heeres nehme, ^ssen tägliche siegreiche Vorrückung (!) der Reichskanzler 2u leugnen geloayt habe. Italien werde dem sich verbluten-^" Deutschland den Todesstoh versehen. „Corriere delta Sera" erklärt namens Englands, > Frankreichs und Nuhlands, daß sie keinen deutschen Frieden wollen, und aufrechter stehcn, als ein Jahr zuvor. Die angeblichen italienischen Mißerfolge würden durch den Mangel jedweden Erfolges des Feindes in das rechte Licht gestellt. Deutschland halx' nicht gesiegt und könne nicht weiter. Der katholische „Corricre d' Italia" findet die Sicher» heit des Tones in der Rede des Reichskanzlers übertrieben, aber nicht herausfordernd, beanständet es indessen, daß die italienische Offensive in ihrem bedeutenden Einflüsse nicht gewürdigt und Eonninos Erklärungen nicht berücksichtigt wurden. Er kommt übrigens zu dem Schlüsse, daß der Vierverband weniger vom Siege reden und mehr dafür tun müßte. Das Blatt bringt eine Unterredimg mit dem Erzbischof von Westminster, Kardinal Bourne, welcher an dem Endsiege des Vierverbandes vermöge seiner namentlich in England wachsenden militärischen Kräfte nicht zweifelt und erklärt, daß der Krieg nicht früher beendet werden könne, als bis die Wicderauferstehung Belgiens, Serbiens und Polens gesichert sei. Für die Wicdcraufrichtung eines selbständigen Polens tritt auch ein vom Deputierten Luzzati und zahlreichen anderen Abge° ordneten verschiedener Parteien gezeichneter an den Präsidenten der Deputiertcnk.>r Finanz-minister die Börsenleitung, dah ».r sich dem .a Memorandum geltend gemachten Momente keineswegs vcv-schließe. Er stehe der Wiederaufnahme des Börsenver-kehres im beschränkten Umfange sympathisch !,kf>,cni,bcr, doch müßten hicbei alle jene Sicherheiten geschaffen werden, die den gegenwärtigen außerordentlichen Verhältnissen Ncchnung tragen, tlber einzelne Details behalte er sich die Entscheidung vor. Er werde aber demnächst die entsprechenden Verfügungen treffen.- Der Finanzmini-ster fügte schließlich noch hinzu, daß er für den Fall der Eröffnung eines beschränkten Nörseverkehrs auf den bewährten Patriotismus der beteiligten Kreise mid der Presse rechne, damit alles vermieden werde, was Nber^ trcibungcn der Spekulation hervorrufen könnte. Der Hauptausschuh des deutschen Reichstasses be-endete die Debatte über die Ernähnma.8fraaM und „ahm eine Reihe von darauf bezüglichen Anträgen an, darunter einen Antrag der Fortschrittler, betreffend Einführung von Fettkarteii, und einen Antrag der Sozial-demotrctten auf Schaffung einer Organisation zur Vn> sorgung mit unentbehrlichen Nahrungsmitteln durch Beschlagnahme, Rationierung und Höchstpreise. „Pcüt Parisicn" erhebt gleich anderen Blättern dio von der Agentur „Information" verbreitete Al'schuldi-ssling gegen das Wolff-Bureau, daß es die Rede des Abg. Scheidemam», wie es überhaupt den nach der zweiten Rede des Kanzlers folgenden Sitzungsbericht gefälscht ins Ausland übermittelt habe. Die „Agence Havas" > zweifelt sogar an der Richtigkeit der Übermittlung der Ncde dcs Kanzlers. (Notiz des WolffMuremls: Die französische Presse, die ertenut, dah man ihrer plumpen Am toten Kee. Roman von Nobert Kohlrausch. <7b. Fortsetzung.) (5taä,bru "«chs? Doch nur die Verstärkung eines .ielleicht mög-^"l Indizienbeweises, nicht mehr. Der wirkliche Be- ^"- wenn Vreitonbach in der Tat schuldig war, blieb immer noch zu erbringen. Und er sah vorläufig keinen Weg dafür. Das belastete seine Seele, und auf der Heimfahrt klang die Musik der unermüdlichen Räder in ein gleich unermüdliches Grübeln des lief in Gedanken Versunkenen hinein. Die Züge lagen so, daß er vor Abend nicht in Gar-chim sein konnte. Derselbe Zug, in dem Nreitenboch damals gefahren war, brachte Bassow zurück. Er hatte telegraphisch einen Wagen an die Bahn bestellt und war um zehn Uhr ungefähr zu Hause. Das erste, was der Diener Franz ihm verkündete, war die Nachricht von der am Nachmittag erfolgten Verhaftung eines Mannes, der das Mordattentat auf Herrn von Vrcitenbach verübt hatte. „Gestanden soll er auch schon haben," fügte Franz hinzu. ,Gestanden — was?" Nun, daß er auf den Herrn von Breitenbach geschossen hat." „Und weiter nichts?" „Was meinen der.Herr Baron?" „Ob er gestanden Hai, auch an der Mordtat hier beteiligt gewesen zu sein?" Das kann ich nicht Men, Herr Baron. Wir wissen überhaupt noch nichts Näheres. Nur, daß der Mensch verhaftet ist und daß er ssestanocn haben soll." „Es ist gut, Franz. Wir werden ja morgen alles Der Diener ging und Bassow blieb allein in seinem Zimner. Die neue Nachricht fachte sein aufgergtes, eben ein wenig zur Ruhe gekommenes Grübeln doch frisch wieder an. Tausmd Möglichkeiten erwägend, schritt er lange Zeit auf und nieder. Endlich aber zwang er die durcheinanderwogcnden Gedanken mit Gewali hi.'al». Sie waren zwecklos, und er haßte die zwecklosen Dinge. Ans Fenster tretend, sah er nach dem anderen Schloß-stügel hinüber. Ja, da drüben bei der Baronin war arch noch Licht. Er wäre gern sogleich zu ihr geamaen, um alles mit ihr zu besprechen, doch es war zu spät, und er hatte sich eigentlich auch vorgesetzt, erst mit einem wirklichen, Positiven Ergebnis vor sie hinzutreten. Der Anblick dcs warmen Lichtscheins aber dort gegenüber wirkte beruhigend auf ihn, ließ das Gefühl di? Gedanken übertönen. Alles, was er tat, geschah ja doch nur für sie. Dort hinter jenen warmleuchlendcn Fenstern wohnte sein Glück! Und wenn er es auch niemals erreichen, es niemals in Händen haben sollte, wie ein ferner schimmernder Stern stand es trotzdem an seinem Himmel. Als er sich endlich abwandte und ins Zimmer zurücktrat qlitt sein Blick flüchtig über die dunklen Baum-gruppcn des Parkes dahin. Aber dieser eine Blick weckte, doch die Erinnerung an das, was ihn den ganzen Tag über zwischendurch schon immer beschäftigt hatte. Der Aufbau des zerstörten Pavillons der Baronin! Der Gc-. danke daran konnte den Tag friedlich beschließen, seins Seele beschäftigen, eine ruhige Nacht für ihn einleiten. (Fortsetzung folgt.) „ ., , a .. „„ ^ «c>7 2084 15. Dezember 1915 Fälschu,lg der Ncichstagsd^batte sehr schnell aus die Spur gekommen ill. sucht eben die Schuld jetzt von stch abzuwälzen.) Das englische Preßbureau wilt eme wichtige Abänderung der Zcnsuruorschriftc» mit. Di« Zensur des auswärtigen Amtes wird aufgehoben. Die Verantvor-tung für die Veröffentlichung o»n Nachrlchtcn auf dem Gebiete der auswärtigen Angelegenheiten liegt znluustig bei den Direktoren der Zeitungen und Nachrichtenagenturen. Me Frtf. Ztg." meldet aue> Stockholn,: Um d,c bisherigen wochcnlangen Unterbrechungen und die Kontrolle zu vermeiden, welche die französische Zeusm im Poftverkehr zwischen Schweden und Spanien hert-crge-rufen hat, haben die schwedische und die spanische Prst? uerwaltnng vereinbart, die telegraphischen Postsendungen zwischen beiden Länder» künftig über Deutschland und Holland zu lenken. Das türkische Ha»zptquartier meldet unter dem 13. d,: Irak-Front.' Keine neuen Nachrichten. — Kaukasus-Front: Wir wiesen Überrnschungsversuche, die der Feind mit kleinen Abteilungen an einigen Abschnitten unternahm, zurück. — Dardanellcn-Front: Anaforta: Feindliche Panzerkreuzer beschossen, unterstützt durch Ballen-beobachwngcu, einen Augenblick unsere Stellungen. Unsere Artillerie erwiderte und beschoß wirkungsvoll die Schützengräben und die Batterien des Feindes. Ari. Aurnu. Ziemlich heftige Vombenkämpfe und zeitweilig Arrillnieduell. Sedilbahr. In der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember warf der Aeind auf unseren linken Flügel eine ziemlich große Menge Bomben. Am 12. Dezember unternahm dcr Feind, nachdem er gegen diesen Flügel eine Stunde hindurch alle Arten von Vomben und Torpedos geschleudert und ein > sehr heftigcs Infanterie- und Artilleriefeucr unterhalten hatte, einen Aw-griff, den unsere Artillerie durch eine kräftige ErN.idcrung vollständig zurückwies, wobei der Feind gezwungen wurde, unter ssroßcn Verlusten in scine Schühennräbcn zuruckzukchrcil. Dic türkischen Blätter billigen in ihren Besprechungen die Nedc des Reichskanzlers Dr. v. Vethmann-Holl' weg insbesondere bezüglich der Fricdensaussichten ein-mutig die Erklärung, daß Deutschland und seine Verbündeten, da sie überall Sicgcr sind, nicht als dic Ersten den Frieden uerscMgcn können. Der Friede sei nur möglich, wenn der Vicrvcrband zugebe, daß seine letzten Hoffnung«, durchaus vergeblich sind. Das Rcutcr-Vurcmi meldet aus Athen: Die Nachricht, daß Vrchi-mdlunssen mit Deutschland wegen eines Torschusses au ^iriechenland bevorstehen, isl l>nwahr. Lolnl- und ProMM-Nachrichtcn. — (Kriegsauszeichnu«gen.) Seine Majestät dn Kaiser hat anbefohlen, daß die Allerhöchste beklende Ancilennnng bckannlgcgeben werde: dem Ooecl','ut>lant Nudolf Salzcr, dem Oberleutnant in der Ncsm.e Willilalo Ruluscha, den Lcutni.l^cu in de: Reserve Vinzcnz K l ll en z, Josef Leitue^ un> Iva H r a ^ >ove ?, l i^„ dcs IN 27. Wcitcrs ha:. Seine Majcslät dcül ^0'lnninsssunteroffizier 1. Klasse F',anz Prel-s-7i, t d^s I^-, 1,7 das Silberne Verdi.'nst^c,; "üt dcr K^'nc am Vande der Taftfcrkcitsm'daillc vcrl'chcn. — Perliehen wurden: die Silberne Tavferkcitsmcnaille erster Klasse dem Fähnrich in der Reserve Ludwig Klein des FIB 7; die Silberne Tapfcrkcitsmcdaillc zweiter Klasse den Kadetten in dcr Reserve Franz E g ss-Kart dos IN 27 und Wilhelm Klop^ des FIB Nr. 7. — (Die Witwen- nnd Waisenversura.««« nach Militärpersonen.) Es wurde die Wahrnehmung gemacht, daß aus dem österreichischen Staatsgebiete bedeutend wcni-sser Versorgungsattcu einlangen/ als aus Ungarn. Dies dürfte daraus zurückzuführen sein, daß in Österreich dic Unterhalts^ llräge weitergezahlt werden, die Parteien demnach in solchen Fällen tein Interesse an der Flüssigmachung dcr Militärversorgung haben. Für die Hinterbliebenen Witwen und Waisen taun sich aber daraus dic unangenehme Folge ergeben, daß bei einer allgemeinen .Einstellung dcr Unterhaltsbcitrngc nach Kriegsende plötzlich eine Unzahl von Vcrsorgungsakten einlanfcn werden, dic dann selbstverständlich nicht alle sofort erledigt werden könnten. Wenn dann aus diesem Grunde tau-sende von bedürftigen Familien durch kürzere oder län-aere Heir ohne alle Versorssung bleiben müßtm. so wird dies gewiß nicht Schuld der Heeresverwaltung sein. Es lieqt daher im Interesse der Hlntcrbllebcnen von Mili-tärversonen, den Anspruch auf die Mürtarvcrsorgung so bald als möalich bei der oder beim Gemeindeamt anzumelden. Anspruch auf d^efe Militärversorgung habcn die Wi wen und eh'llche Wai^ sen aller vor dem Feinde Gefallenen, mfolge von ker-wundnnaen oder KrieaMr»;.azen oder an ep-dem.schen Krankheiten Gestorbenen sowie dcr Bemühten, nnd zwar des aktiven und dcs nichtnltivcn Standes - (Lieferunasausschreibuun f«r d.e Konfekt.smeruna von Nniformsorten.) Das Ministerium für öffentliche Arbeiten vergibt demnächst die Anfertigung folgender Umformsorten für Kriegsgefangene aus vom Knegsmunstc. rium beigestellten braunen Stoffen, mrd ztvar: von Män- teln nach Schnitt und Ausfül)ruua dcs bisherigen Infan-tcricmantcls, jedoch mit von den Firmen beizustellenden Ctcinnuh- oder Metallknöpfen und mit Bli H., für ciuc Blusc 1, K., für cinc Hose W H. Diese Arbciten >uerdeu vcrgcbcn an hnnbelögcrichtlill) protokollierte Firmen dcs Klcidermacheraewcrliev untcr Berücksichtigung ihres normalen Gcschästsumfanges. Dor Termin dcr Nblicferllug dcr konfcitioniertcn Ware wird mit Ende ^cinncr 1U1U festgesetzt. Die Aubolstcllcr habcn in ihren Anboten anzngeben, wieviel Arbeiter (Fabriks- oder Heimarbeiter) sic ständia beschäftigen und an wel-chcn Orten, ferner über luelchc Vctriebseinrichtuu-gen sic verfügen und mit weläMi Betrage ihrc Vctricbe in Steuervorschrciliiniss stchcu. Endlich ist gcnau auzugclivn, ob und iu wclchcn Mengen bisher dic Firma mit Hccrcslieserunssen beschäftigt »oar, ol> und »vann dic Warc an das Montlirdcpot abgeliefert worden ist. Die Anbote sind bei der ^ustäudigcn Handels- und (^cwcrdckammcr bis längstens 20. Dczcinber 1015 cinzu-vriugcü. Tic vullständi^c Licfcruusssaukschrcibung kaun vou Iutcrcsscnten im Vurcau der Haudels- und Gcwcrbc-tammcr für Krain eingesehen werden. Die bereits ein-acbrachten Anbotc sind durch dicsc Lieferungsausschrci-vuna als gcacustandslos 5U bctrachtcu und wcrdcn den ! Offcrcntcn. durch dic .Hcrndels- uud (>ictoerbetalnlnern zu-! rückgestclll werdc». — ^llifterordentliches Konzert dcr Philh'armunischen Gesellschaft.) Dieses am l. d. M. zu Gunsten des österreichischen, deutschen und bulgarischen Roten Kreuzes sowie dcs oltomanischcn Noten Halbmondes abgehaltene Uon^rt hat ein Nciuerträgnis von 10 0 0 K ergeben, welcher Vetrag Seiner Exzellenz dem Herrn Landesprä-sidcuicn übergeben wurde. Für geleistete Überzahlungen ' sei hiemit bestens gedankt. Auch der Firma Vrüder Vb'crl, ' lvclche die Anstrcichcrarbeitcn für die Aichne mit Nück-- sicht auf den n>ohltätige» Zweck umsonst gclicfcrt hat, , spricht die Philharmonisch«. (Gesellschaft a» dicscr Stelle : dcn geziemenden Va»k aus , — (Paketverlehr während der Weilinachtszcit 1N15.) Mgcn Mangels an Vcamten- uud Dicti^rpcrwli.ill,' sowie ^ ail Bcförderuugsünltcln wird sich dcr währcnt» der l)euri-a,cn Wcihnachtspcriodc ^u ncwärtigendc, erhöhte Postpalct-vcrtchr ssanz vcsoudcrc' schwicrig gestalten. Um dcn cr-, l,öhlcn Ailford^runsscn tunlichst ncrccht wcrdcn zu können, bedarf cs hiczu auch der regen Mitwirkung dcs Publikums. Die t. k. Post- und Tclcgraphendircktion in Trieft wcndct sich daher au dic Qffcutlichtcit mit dcm Ersuchcn, ihr bci ihrem Bestrcbcn. tunlichst scho» um dic Mittc dcs Monates Dczcmdcr dcn nrös;lc>l Tcil dcs Wcihnachtspoj^ patctvertchrcs avzulvickclu, wcrttätig zur Seite zu stchcn llud dcu nachstehenden Bestimmungen und Ratschlägcu zu cnlsprechen, da sonst Vcrtchrsstauuugcn unvcrmcidlich wärcn, dic in gleicher Wcisc die Partcicu wic dic Post-auswlt empfindlich bcnachtciliacl' würdeu. Zunächst sci jedermann bcstrcbt, die Äuflicfcrung dcr Weihnachtspatctc um einigc Tagc früher zu I>cwirkcn, alö cr cs untcr normalen Vcrhältnissc» zu tun gewohnt war. Dies gilt auch für Lcbcuömiltclpatctc allcr Art. also auch Nildbvcl, im allgemeinen und besonderen für sämtliche nach Unnaru vcstimmtcn Patctc. Eine bevorzugtc Bchandlung kann un^ ter de» oblucvllenden Schluicrigkeitcn dcn Üebensnnttel-ftnkolcn kcincsfalls newährlcistct werde». Namentlich die nach nroßcn Städlcn bcstim,ntcii Pakete sind früher als sonst aufzugcbcn, da sich in solchen Orten die Bestellung naturgemäß noch verlangsamt. Da, ferner den Paletcn während ihrcr Vcförderung nicht jene sorgsame Behand-lung wie sie untcr anderen Umständon noch verlaugt wcrdcn kann, wird zuteil wcrdcn können, wird dic mit Rücksicht auf dic Transportstrcckc nottvendigc. absolute Halt-liartcit nnd Widerstandskraft der Verpackung eine unabweisbare Vorausschuna für dic Anuahme dcr Pakcie bil-dcn müssc». Die Direktion rät dahcr dcn Absendern, in ihrcm ciaciü.'!! Intercssc al^Vcrpaäuug möglichst nnr Hol,^-listchcn zu nchmcn. Wenn als Ersatzverpackung Körbe, WeNpapicr oder Leinluanduinhüllungen bcnützl werden inüsscn, so muh diese Verpackung bcsonder3 dauerhaft sein. Di^ Vcrpacknnss in Packpapier oder Pnpicrschachtcln sKar-tonö» wärc überhaupt zu verincidcn. Weitcrs wird von dem Verlangcn cmcr absolut haltbaren, wenn möglich mit Handhaben vcrschenen Verschnürung dcr Pakctc — auch der Holzkijtchen — nicht abgesehen »verdcn können. Den Abscnderü von Gcgetiständcn, die sonst ohne Verpackung mit Adrchfahnen versendet norden können, luic Wild und dergleichen, wird dringend angcraten. auch derartige Sendungen während dcr Wcihnachtözeit wegen Gcfahr dcs Verlustes der Adresse verpackt ciufzuaebcn. Frisches Fleisch und Gegenstände, die Fctt oder Feuchtigkeit absetzen, insbesondere Fische, soNen in Holzkisten oder höchstens noch in Körbcn verpackt sein. Auf Sendungen mit lebenden Tieren uud auf die dazugehörigen Veglcitadrcssen muhc'ne der vorgcschrievcnen Vorverfügungen des Absender -n) „Wenn nicht sofort bezogen zurück", b) .Wenn my sofort bczogcn. verkaufen", «) ..Wenn nicht sofort bezogen, tclearafthische Nachricht auf mcinc dosten" angebracht !"". Die Sendun^cn müssen mit ganz deutlicher und vollstä'^ aer (Wohnort, Stadtbezirk, Slrahc. Gasse, Hausnummer, lchtc Post) Adresse vcrsehcn sein. Es empfiehlt sich. "'" Abschrift dcr Ädressc in die Sendilnacn einzuschl^^ Das Patct und die Neglciladresse müssen vollkommen ubcr-cinstiüuilcnd adressiert sein. Die Adressen sind ""'"'"c' bar auf dcr Vcrpackung niederzuschreibcn; ist dies '"« tunlich, so sind sie auf einem der ganzen Fläche nacl, Mi' bar alif der Vcrpackung auMtlcblcn Papier "'^"brmsscn. Bei Korbscndungcn, Säckchcn und dcrnlcichcli s''^, . Adrcsscn auf der Embcrllassc fest anzunähc" >dcr udlci fnhucn zu verloenden. Die Adreßfahnen niüssen aus po^ starkem Pappendeckel. Lcder. Pergament u. ä. bestehen » od<>r Abreißen ausgeschlossen ist. Bei verzchrungssteu ' Pflichtigen Scndunncn insbcsundcre uach gMcrcn St Wcrtangabc muh diese in der Aufschrift des P"^M',> auf dcr Bcnlcitadrcsse übcreinstimmcnd in ^"""' „, und in Ziffern ohnc Radierungen oder Abänderungc'^^ gebracht scin. Insofcrnc Wertpatetc acac»wält'ss haupt»zulässia sind. müssen sic, uorschriftsmäs'.'ss ^.^llf sein. Schließlich wird die Aufmcrlsamtcit der "lb'"^,^, die fiir Pakete nach dein Auslande bestehende!' - ^ ^^, Verbote von Waren gelenkt. Bemerkt wird. daß ^/.,<,ch-Nichtbeachtung dcr in den RcichsA'schblättern /u""" ^„ ten Ausfuhrvcrbotc sich crgcbcnden "nchtcü'^'' ^,>. stets ,ulr der Absender trägt. Dahcr erscl^eii'i cs ^^ ^ geboten, sich ^'or Auflieferung der AuslandM^ betrcffendetl Kundmachungen vertraut zn machc«. — (Versturbcnc Heeresangehörisse.) ^'.^^aestol' talsfiliale an der k. k. ben: an, 28. Oltober der 22 Jahre alte IM- ^genent-zsigan aus Kelefchaza: (Kom. Vekes) a" "<^ OaP-zündung nach Vrustschuß, uild der l9 I"h^ ^^.-, Hubert. Peichel aus Hinter-Ehrensdms ""^. a"' Trübau an Vlutvergifti.ng nach SchllV"'".^ «uo 2!). der 19 Jahre alte LiuInf. Alfred ^'^,^ ^ Gußwerk bci Vwck an dcr Mur a» Hc^!"^,mneru'l!1' sigcr Zellgeluebsentzündung nach SclMä ,'Z Derecslc dcr 2'i Jahre alte Inf. Lajos Sz i la gy " ^„h; d" (it'om. Bihar) an Pneumothor^ nach ^,'' ^ 2imc>-^7 Jahre alte LstInf. Martin Tal arczyl^ 27 ^^c nowa in Galizien an Wlindstarrkrampf, ""^ /^ow. ^'' alte Ins. Josef Vnokertl) aus ^lclyh'0 ^splck har) an gasiger Zellgewebscnlzundung naw ^^tthias tcrvcrlchung; am 30. der 20 Iahrc alte ^'^^,chstail' Z a mud a aus St. Ruprecht bei Cilli "N " ^ ^a' krampf: nm 31. der Landsturmmaun I^oo ^ .^M^ tcn fchlcn) an Lungenentzündung nach ^"'/Mcd "crlctzuus^ dcr Vmst: der 24 Iahrc alte ">"^ ^^'d' Kristen aus Friedeberg bei FreiwaldM' ^^n' starrkrampf: der 35> Jahre alte Ins. Vinzc^^M bau^ek ans Zdechouice bei Chnldim "' ^ I"d nach Durchschuß dcs Halses; der W IaU '^.eldbach FllNiz S a m m e r aus Traulmannsdors ^ Fcrcncs nn Wundstarrkrampf, und dcr 25 Iahrc alle ^>-^ Lah° Talacs aus Kalmancsa (Kom. Somog ^r/^ mung nach Rückenmarlschußi am 1. ^"m «uiowa b" Jahre alte Inf. Adalbert (5 i es li k aus W^' ^. 40 Wicliczla all Lähmung nach Nückcnmarksch si'^^ttcN' Jahre alte LwInf. Anton D 0 b er s chck " ^„lenl,""' bcrg bei Marbnrg an Lähmung nach Wirbew ^.1! schung, und der 42 Jahre alte LwInf. F""f«ung '"« a..s 3lawsie (Nez. Roftczyce) an Vlutv^crgi "m« ^p, ^lranatsplitterverlehnngen; am 2. dcr 19 Iay^ ^un"" Gcorg Eiblmaycr aus Mauerkirchm "" g^M ain Inn an Wundstarrkrampf; der 20 Jahre a nach Franz Fasching aus Gr.z an M"tveH^ Schusjverletzllng, und der 36 Jahre alte "" ',^HM Kontsky aus Ma^noky bei Kremser an ^ M entzündung nach Kopfschuß: <", 3. b" >^H^o»v "^ Inf. Franz Iedrysik aus Do.naradz bc. ^ « ^,lc"" Pneumopyolhorax, und dcr 21 Jahre a'"^ ^lndst^ Nado saw aus Almad (Kom. Tcmcs) m> ^^ aU-krampf; am 5. der 23 Jahre alte Inf. ^.f^dunSl H Mczobereny (Kom. Nckes) an 2unsscmnW'^ ^ 6. der 35 Jahre alte ZivArb. eines G^ta^ ^^e Ostoja Savi6 aus Varcarvaluf b" >'"" ^m'^el Zellgewebsentziindung nach nm 7. der 19 Jahre alte u"d ^m au5 Etzersdorf bei Wciz an ^utvcrg ftunn ^ ZWZWM 37/sk aus Vekescsaba (Kom. Vekes) "^^ tho asnach Lungenschuß bei Lähmung'^ ,l»dr°a' verlchung, und der 17 Jahre alte ZwMH Laibacher Heituna Nr. 287 _________ 2085____________________________________15. Dezember 1915 ^trelelj aus Stari Dvor bei Vischoflack an Hirnhaut-l Mündung; a»l 12. der 37 Jahre alte Honu. Ianos! L?"etri aus Rafna bei Volscmbanya (Kom. Krasso-^zoreny) an LulMNMlzündung; am 13. der 19 Jahre ane Inf. ssermcz Heisz aus Budapest an Verblutung "" Vämxüopneumothorax; am 14. der 19 Jahre alte Inf. ^tann Mumica aus Trcn> bei Sftalato an sekundärer ^erblutung nach Durchschuß dr^ Oberkiefers, und der 20 ^ahre altc Jagn Agoston Stroberberger aus Cso-^anla (Kom. Pest-Pilis-Solt-Kislun) an Wundstarrkrampf; am l'.'>. der 1!) Jahre alte Jäger Martin Plut uus Petersdorf bei Tschcrnembl an gasiger Zellgewebe Mnndung nach Granatsplittcrverlchunß: am 10. der 27 ^ayre alte Inf. Franz Vravoc aus Rcichenberg in ^°hmm an Lungenentzündung, und der 42 Jahre alte ^apKorp. Johann Weber aus Isombolya (Kom. To-"ntal) nach Schädelbasisbruch; am 17. der 20 Jahre ?". Inf. Josef Veres aus Hajduszoboszlo (Kom. Hajdu) au starker Verblutung bei. Hirnhautentzündung HH Kopfschuß; am 18. der 20 Jahre alte Inf. Leipold Aono forte aus Schöpfendorf bei Radkersburg an ^undstarrkra,npf, und der 19 Jahre alte Inf. Iran ^ali<- ails Ljubotw bei Mostar an Hinchautcntzündung nach Kopfschuß; am 19. der 69 Jahre alte Jäger Mois ^tiac ails St. Paul bei Cilli an Wundst;rrkr.impf. ^ (tein Lufilnmpf an der Ifonzofront.) Aus dem "ricssspicss^q^iii^r wird gemeldet: Eine der, wichtigjten Und dabei allergefährlichsten Aufgaben, die dem Flieger ^ Felde erwachsen, liegt in dem Angriff auf feindliche Luftfahrzeuge, um deren Insassen zu verhindern, Mekog-Noszi^ungen vorzunehmen und Bomben abzuwerfen. Die usonzofront war kürzlich wiederum Schauplatz eines bergigen Luftkmnpfes, der von unserer Seite mit besondrer Schneid angegangen wurde, sich w der schwmdcln-bcn Höhe von 2000 Melcr über der Erde abspielte und mit b" Vernichtung des italienischen Flugapparates endete, ^liapp nachdem am 25. November nm 2 Uhr nachmittag» einer unserer Doppeldecker, mit dem Piloten und cincm Beobachter be,nannt, zu einen, Auflläruugsfluge gestartet ^var, wurde das Erscheinen eines feindlichen Fliegers über ^örz gemeldet. Sofort stieg ein Offiziersfeldpilot mit einem der neuen Kmnpfeindecler, die eigcnö für den Luft-krieg gebaut worden sind, auf und flog direkt auf dru feindlichen Apparat los. Der Feldpilot erzählt über den Kampf, der sich nun entspann, folgendes: „Ich erreichte den italienischen Flieger in ellva 2000 Meter Höhe über dem Orte Schönpai; und eröffnete auf ganz lurze Distanz -es dürften nicht urehr als 200 liis 300 Meter gewefcu sein — das Feuer. Schon nach einigen Schüssen, die ich mit dem Maschiuengelvehr abgegeben hatte, bemerkte ich, dcch der feindliche Apparat start zu rauchen begann. Der Gegner suchte durch rasche Wendungen, durch Tavonflic-gen und Manöver aller Art meinem Feuer zu entgehen, ich lieh aber nicht ab. Nachdem ich auf diese Weise ungefähr 800 Schüsse abgegeben hatte, verschwand der feindliche Apparat plötzlich in der Tiefe. Er schoh so rasch nach abwärts, dah ich ihn momentan aus den Augen verlor. Ich beschrieb, um besscreu Ausblick zu gewinnen, einen Lrotzen Bogen und wurde dabei wieder des italienischen Flugzeuges ansichiig, dab bereits nahe dem Erdboden, offenbar flügellahm, der eigenen Linie zustrebte. Da ich 'nit (Aswitzheit annehmen konnte, dah ^>cr feindliche Flie- ger untcr dicscn Umständen, nachdem er sturzartig in die Tiefe herabgeschossen luar. auher Gcfcchl gesetzt sci. tehrtc ich auf unser Flugfeld zurück »nd landete dort." Der Pilot des bereits erwähnten, lnapp vor dein Kampfciudeckcr aufgestiegenen österreichisch-ungarischen Doppeldeckers bc-owchtcw aus geringer Entfernung den Lufttampf und givt folgcndc Schilderung davon: »AIs wir bei unserem Auf-tlürungöfluge auf zirw 2000 Meter Höhe gelangt warm,, lam uns ein italienischer Apparat, und zwar vom Farman-U)p, bis a'uf 500 Schritte nahe. Ich gab aus dem Maschinengewehr zirka 30 Schüfsc auf ihn ab, worauf ich das Feuer einstellen muhte, weil das Maschinengewehr stecken blieb. Im selben Momcnie schon sah iä>, wie sich unser dampft eindccker dem feindlichen Apparat auf ganz kurzc Distanz näherte und ihn unter heftiges Feuer nahm, wie mir das Aufblitzen der Schüsse aus seinem Maschinengclvehr verriet. Gleich darauf fing das italienische Flugzeug stark zu rauchen an und ging plötzlich, in horizontaler Lage onrchfallcnt», in die Ticfc. Es war alfo offenbar kein beabsichtigter Sturzflug des Geguers, soudcrn cm mehr oder lucnigcr heftiger Absturz, bei dem die Flugmaschine den Anschein der Führcrlosigleit erweckte." — Die Schilderungen der beiden Flieger wurden durch eine, Meldung des Artillerielommandantcu bestätigt, wonach zur selben Stunde ein italienischer Flugapparat vom Typ Farman abstürzte, sogleich unter heftiges Artilleriefener genommen und zerstört wurdc. — (Zur bevorstehenden Pferdetlassifilation.) Nachdem die Pserdellassifilntion nicht unmittelbar nach er-folgter Anzeige stattfinden kann, sind alle bei einem nach der Anzeige erfolgenden Besitzwechsel beteiligten Personen also sowohl Verkäufer als auch Käufer, bezw. ttber-geber und Ubernehmcr im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen verpflichtet, auch alle nach erfolgte? Anzeige eintretenden Veräilderungcn in ihrem Besitzstände bis Mm Tage der Klassifikation dem Gemeindevorsteher schriftlich oder mündlich anzuzeigen. — (Gold. und Silbersllmmlung.) Gegenstände für die Gold- und Silbersamnüung des Deutschen Ge-meinoerntMlbs in Laibach werden nur noch bis 20. o., und zwar wie bisher jeden Wochentag von 11 bis 12 Uhr vormittags in der Kasinokm^lei entgegengenommen. Die endgültigen, von der Stadtgemcinde Laibach ausgestellten Bestätigungen über die abgelieferten Gegenstände werden den Parteien durch die Post zugehen. — (Dad Gremium der Kaufleute in Lailmch) macht seine Mitglieder auf folgendes aufmerksam: Mit der am 4. d. M. im amtlichen Teile der „Laibacher Zeitung" und im LandcsgosetMatte zur Verlautbarung gelangten Verordnung wurden auf Grund des ß 19 der Kaiserl. Verordnung vom 21. Juni 1915. R. G. Vl. Nr. 167. die Verschleihprcise für Nollgerste, Buchweizenmehl, Maismehl und Maisgrieß festgesetzt. Zuwiderhandlungen sind strenge zu ahnden. Nach s 4 der Verordnung müssen die Vcrschlcißer der eingangs erwähnten Artikel einen Abdruck dieser Verordnung in ihren Verkaufs statten deutlich sichtbar anschlagen. Die Landesregierung traf die Veranlassung daß Abdrücke dieser Verordnung in einer für den Anschlag geeigneten Form in der hiesigen Drul-tcrei Kleinmayr ^ Bambcrg in Laibach erhältlich sind. — iDer Vcrlchr mit Tftiritus.) Die nm 13. d. M. in Kraft tretende Verordnung vom 8. November, betreffend die Errichtung einer Spirituszentrale, und den Ver- kehr mit Spiritus, hat alle vor Wirksamkeit, dieser Verordnung abgeschlossenen Kauf, Verkauf- und Lieferunas-verträge über Spiritus für die Geltungsdauer dieser Verordnung als unwirksam erklärt. Im Zusammenhange mit diesen Maßnahmen wurde der Preis für raffinierten Spiritus erhöht. Da die Sclilüsse auf Lieferung von Sftirihusderivaten durch die erwähnte Ministerialvei-ordnung jedoch nicht aufgehoben wurden, tefinden stch die Likör- und Spirituosenerzeugcr sowie die Händler insofern in einer mißlichen Lage, als siez lhre Schlüsse auf Lieferung von Likör, Rum und Spiriluosen einhalten und zu den geschlossenen Preisen liefern müssen, wär> rend sie den zur Herstellung der Spiriwosen benötigten Spiritus sich nur zu erhöhten Preisen oorschaffen tön nen. Angesichts der seit längerer Zeit herrschenden Knappheit des Spiritus verfügen die Likör- und Spiri-tuosenerzeuger auch über keinerlei nennenswerte Vor» rate an Spiritus. Mit Rücksicht auf diesen Umstand und im Interesse der Likör- und Spirituosenindustrie wurden durch eine gestern Verlautbarte Mimsterwlverorbnuny alle vor dem 13. November 1915 als dem Tage des Inkrafttretens der MinistmalverordnunA betreffend den Verkehr mit Spiritus, abgeschlossenen Kaust, Verkauf-und Lieferungsverträge über aus Spiritus erzeugten gebrannten geistigen Getränke aufgehoben. Gleichzeitig wurde aus analogen Erwägungen die Aufhebung der vor dem 13. November l. I. eingegangenen verwlgsmäßigen Lieferungsverftflichlungcn über alkoholhaltige Erzeugnisse, wie Franzbranntwein, alkoholhaltige Essenzen und über aus Spiritus hergestellten Äther, verfügt. Diese Verordnung trat mit dem Tage der N'undmachlmg in Kraft. (Das l. und t. Nlrseruespitnl Nr. l, Filiale 5.) taun seiner Entfernung wegcu nicht Liebesgaben erhalten, wie sie die edlen Spender anderen Spitälern zulommeu lassen. So ergeht denn an Wohltäter die Bitte, die dort untergebrachten ucrwundeten und iranken Soldaten zu Weihnachten mit Spenden zu bedeuten. Auch die tlrinstc (^bc wird dankbarst angenommen. Milde Spenden für das k. und t. Rescrvespital Nr. 1. Filiale 5, werden in drr Direktion vom Noten Meuz. Strohmayergassc. und im Pfarramt in Waitsch angenommen. Hicfür spricht der leitende Arzt schon im vorhinein den besten Tanl aus. - , Melcllogasse 5, adressiert werden. Kleidung-, Wäsche stücke u. dergl. kommt die Vercinöschwcster über Verständigung abholen. Die Namen der edlen Wohltäter wccden in den Tagesblättern veröffentlicht werden. (An Blattern ertrankt) ist Frau Franzista Ver-oajs. wohnha-ft Knafflgajse ü. Sie wurde in das l, u. ?. Epidcmicspital " Et-aße nach S^ Peter «elegene Stadtteil von Görz fand wieder unter Artillcriefeuer. - Südöstlicher Kriegs-lchauplatz: Südlich von Mevlje e-ftwnten unsere Tmp. "en die montenegrinischen Stellungen auf der Vrana «"a- Im Raume nördlich von Bcrane brachttn wn ^erlich 3.ljW Gefangene ein. Der Stellvertreter des ^hess des Gcneralstabes: v. H»fer, FML. Erfundene russische Waffentaten. ,. Wien, 14. Dezember. Ms dem KriegsP«sse-uartier wird gemeldet: Die russischen, amt Hen B-!^te der letzten Woche enthielten wiederholt Mc Nen über an der Strypa errungene Erfolge de Aussen. Diese sollen an der Strypa angeblich m meh-Un Fällen Angriffe unserer Truppen zurückgewiesen ?°ben. Die russischen Meldungen sind willkürliche Be-"Ufttnngen, die jeder Grundlage entbehren, unsere Truppen unternahmen in der letzten Wnche überhaupt leinen einzigen Angriff. Es kann sich «lso höchstens um Erkundigungen handeln bei denen kleine Abteilungen mit dem Feind m Fühlung amen und die Russen zu den in ihren Berichten erwähnten Waffen-taten überhaupt keine Gelegenheit hatten. Armec-Ol'crtVMMNndlMt Fclbmarschall »rzhcrzon Friedrich an unserer Ostfront. Wien 14 Dezember. Nus dc.n Kriensprosscquarticr lvird ssemeldet: Nach mehrtägiger Mlocsenheit ist Arm«. Obcrkommandant Erzl^erM Friedrich wiederum Stand, orte des Armec-Oberlommandos eingetroffen. Sein Besuch nalt diesmal unseren in Oftgalizien stcheudcu wpfcrcn verbündeten Truppen, dic ihre uutcr dem Wvährteu Ober-l^felil des G d. I. Grafen Vothmer bcreits in den sieg-reiä)cn Karpathenlämpfen erprobte Tüchtigkeit bei den letzten mit starten Kräften ansetzten Turchbruchsvcrsuchcn dcs Feindes neu bewiesen haben. Durch persönliche Nück-sprachc mit dem Heercslommm'^ntcu und vielen Truppenführern, dann durch eigenen AugciMcm konnte s,ch der Armee-Obcrkommandant anch auf diesem hech um. strittcnen Boden die Überzeugung von der unerschütterlichen Haltung und siegesgewisseu Stimmung unserer treten Wacht im Often verschaffen, dercn eherner Wille allen Angriffsgelüften deß Gegners Trotz bietet. Die nach den grimmig lallen Novcmbcrtagen folgcndc wärinerc Witterung hat dic vcrlehrsstörcnden großtu Tchucemasscn beseitigt und ermöglicht hiernach die Besichtigung vielc-r auch in den vorderen Linien stehenden Truppen, bereu ^stramme Hnltung. vorzügliches Aussehen und tadellos.' Ausrüstung das vollste, Lob Seiner l. und l. Hoheit fan-den. Auch den hinter der Front getroffenen, auf die Bedürfnisse und das Wohl der Truppen abzielcudcn umfang« reichen, vorzüglichen Vorkehrungen und dcr hier geleisteten großen Arbeit zollte der Herr Erzherzog-Fcldmarschall seine höchste Anerkennung. Mit grötzier Genugtuung sah er in den «leisten Ortschaften die Oandlievöllerima wieder an der Arbeit. Vine Stiftung unserer zweiten Armee. Wien, 14. Dezember, «us dem Kriegspressequnrticr wird gemeldet: Von lvelch herrlichen, Geiste unsere Armeen beseelt sind. davon gibt ein glänzendes Zeugnis eine von überraschendem Erfolge begleitete Altion der unter dem Kommando des G. d. N. von Böhm-Ermolli stehenden zweite:, Armee. Gagisten und Mannschaftspersonen diefer Armee haben in dem Zeitraum von einigen Tagen durch freiwillige Spenden ein Kapital von 400.000 Kronen aus gebracht, dns in österreichischer Kriegbanleihe angele«! Laibacker öeituna Nr. 287 2036_______________________ 15. Dezember 1915^ lunrdc und dessen Zinsen zur Unterstützung von Witwcu und Waisen der im gegeuwnrtigcu Kriege vor dem Fcmdc sscfaücncn oder infolge uon Ttrapazcu gestorbeueu Main,, schaftspcrsoucu tiestinlmt find. Tie Nnterstühuuaöbetrüac »uerden alljährlich zu Wcihimchteu ausgefolgt. Sie wur-den mit 400 k. für eine Witwe und 20N K. für eine elternlose Waise in Allssicht genommen. In bcrücksichti-yungswürdigell fällen ist eine wiederholte Betciliguug zulässig. Mit dieser Stiftung hat sich die zlveite Armee auf immerwährende feiten ein Tentmal geschaffen, lxis Zeugnis davml gibt. da-k iu den Herzeil ihrer tapferen Angehörigen auwr eisernem Heldenmut auch wahre, aufopfernde Menschenliebe Naum hatte. Die Aufgabe uou Paketen nach Ungarn. Wien, 14. Dezember. Am 15., 16. und 17. d. M. ist die Aufgabe von Paketen nach Ungarn unbeschränkt zugelassen. Mit 18. Dezember treten die bisherigen Beschränkungen wieder in Kraft. Teutsches Reich Vo» den Kriegsschauplätzen. Berlin, 14, Dezember. Das Wolff-Vureau meldet: Großes Hauptquartier, 14. Dezember. Westlicher und östlicher Kriegsschauplatz: Keine wesentlichen Ereignisse. — Balkaukriegsschauftlatz: Südwestlich und südlich von Plevlje haben dir österreichisch-ungarischen Truppen den Feind erneut znm Weichen ssehracht. Dort und in dcn oft» montenegrinischen Bergen wurden etwa 3500 Gefangene einnellracht. Oberste Heeresleitung. Berichte der feindlichen Oeneralftäbe. Berichte des italienischen Oeneralftabes. Wien, 1!. Tezcmber. Aus dem Kricaspressequartier wird gemeldet! Bericht des italienischen Gcneralstabes vom 12. Dezember. In dem Gebirgsabschnitt zwischeil Iu-dikarien nnd dem Lonceitale brachten uns toutinuierliche «längende Offensivopcrationen die Einnahme der Hohen der Nordlvcstscite des Beckens von Bezzecca, luelche uns dessen sicheren Besitz ssewährlciften. Der am 7. bcnoimcne Angriff ssinli bei der ^lotwcudigkcit, die starken Batterien der Gruppe von üadaru zu bekämpfen und die Verteidigungsanlagen des Feindco zu beseitigen, ruhin vor sich. In der Nacht auf den 10. gelangten unsere Infanterie und AlpiniableillUM'n i>: den ^euerbrreich des ivcstlichcn und östlichen (Kipfele, des ^ionte Vim lind des Abhansscs des Monte Maocio, südlocstlich des N»zzolc>. Äm folgenden Morgen eroberte linfere Infanterie die stärkeren feindlichen Ttellunnen, indem sie mit dem Bajonett hintereinander eine Neihe Schützengräben und schließlich die Hanpt-liefeftiguna, nahm. Nn den übrigen Fronten ist die kagc unverändert. — 13. Dczeucher: Längs der Isonzo- nnd der Karstfront entwickelte der Feind gestern heftige Ärtil-lerietäti^Ieit. Bei Einbruch der Dunkelheit unternahm feindliche Infanterie Angriffe in der Richtung auf Osla-vija und Selz, wurde aber unter schwereu Verlusteil zu^ rückgeschlanen. Aus den SüdhänMn des Kalvarienberges vei Gör,; eroberten eigene Abteilungen unter dem Schutze dcö Nebels einen feindlichen Schützengraben, erbeuteten etwa 8N Gewehre, viele Munition und anderes Kriegsmaterial, welches der Gegner auf seiner sslucht im Stiche gelassen hatte. Montc»egrillische Nerichle. (5eti«je, 13. Dezember. Amtlicher montenegrinischer Kriegsbericht vom 11. Dezember: Vormittags laarfen zwei österreichische Flugzeuge sieben Vmnben auf Skutari, ohne Ccliaden anzurichteu. Nachmittags warfen fünf andere Flugzeuge 1(, Bombe» auf Antivari. Zwei fielen in die Gärren deö .^e"ter^ reaus.) Im Unterhause sagte Lord Robert Oe" der zweiten Lesung des Gesetzentwurfes zur Ausvre'u. > des Gesetzes über den Handel mit den Femd"l, Zweck der Vorlage sei, den Handel mit den '""AZer Firmen in neutralen Ländern zu uerhindem. ^. galten die feindlichen Untertanen in den neutralen ^ dcrn als Neutrale. Sir Arthur Markham M^ den, Staatsscrrctär des Äußern bekannt sei, ^-"^"k' tern der nentralen Länder behauptet werde, "^',,.>" ^ "? ! folgenden Verlauf: Nach der gestrigen Me^ „-Anglo-Franzosen auf dem linlen Vardarnf^ «n^ ^ ßung deren Zentrums bei Fmla zo» s'"'?.". ,7..,tsett" neutraleo griechisches Gebiet zmnck v« olgt nM .,.. Truppen bis zur griechischen Grenz . ^"1. w" tags wurde Dojran eingenommen, «nsere Tn PP ^ .„.- ° den beim Einzug mit '"« ' - der ertönten Hockrufe auf den Köm«. D«: " ^f«"lf dem rechten Vnrdar,lfcr die Franzosen verfolgende Kolonne hat den Genner ano seiner Ttcllunss nuf grie-chlsches Gebic., geworfen. Um 5 Uhr -W Mimlten uach-"uttagcl wurde die Ttadt Gjcugjeli genommen. Die Fran-'l>'en habeit l>ei,n Rückzug den Bahnhof, die Kasernen >md die beiden Spitäler ansscznndct und die Eisenbahn» «riulr «der den Vardar südlich ^jcvajcli in die L.ift ge-'^rcngt. Die Armee dco Generale Sarrail ifi sudlich der ^lnic ttijcvqjeli-Dojran auf griechisches Gebiet z„rn<5«e° U'urfn». Die Gerechtigkeit erfordert, festzustellen, daß sich ^ französischen Tnlppen viel tapferer schlugen alo die ^"Nlander. An den bisherigen Operationen gegen uns "ahln die ganze Ex.pcditionsarmcc des Generals Tarrail '"l, bchchcnd aus 97.00U Franzosen und 73.000 Eng-ln'tdern. zusamiuen 170.000 Mann mit (i00 Fcldlano-^n, i^jsj Gebirgslanonen u,ld tt0 schweren Hnubihcn. lach Vertreibung dcr Franzosen und Engländer bcfin-^ sich ncgruwnrtig lein feindlicher Soldat mehr auf "lazedonischcm Gebiet. Die Verfolgung des Gegners wurde zeitweilig eingestellt. Die letzten Neste der serbi? lchcn Arinee, die über Monastir, OhridaStr lga nach Albanien zurückgehe«, hatten sich nach der Niederlage bei ^hrida anf das linle Ufer des Schwarzen Drin zurück-«ezog^, nachdcnt sie alle Brücken zersprengt hatten. Heute beim Morgengrauen haben unsere Truppen dort ' "d nördlich Strugn den Drin überschritten und die Ser !'u< energisch angegriffen, wobei sie 400 Gefangene machen und drei Kanonen erbeuteten. Die Verfolgung wird '" der Richtung auf El Bassan fortgesetzt. Der Vierverband und die Nalkan-ftaaten. Englische und französische Meldungen über den Rückzug aus Mazdomcn. 5.'«mdon, 1^. De<;ei>!bcl. Der Sonderberichterstatter ^es Neitter-Vureaus in Mazedonien meldet über die '"ückzugss.e fechte: Unsere am meisten uorgeschobene Stellung war uuter dem Namen Nocky Peat besannt. Dcr Angriff dcr Nulgarcn bcnnnn a»n 6. Dezember um 3 Uhr früh mit einer cntsctzlichcn sslut uon Projellileu, die Unsere Lanfgräbcn überschütteten, 'uährcnd crplodierendc Gvanaite» die ssclseu zersplitterten »lud Stücke davon nach allen Richtungen »vcgschleudcrtcu. Die Wirkung des Feuers war dadurch sehr erhöht. Hierauf r.'ickte die Vul^ qarenmfantcrie in Mafsc»sornr.itiou an. Sie mußte da» für büßen, obwohl wir infolge von ^alronennmngcl nicht imstande ware», ihre Glieder, dio ganz ohne Deckung vorgingen, entsprechend nnter Feuer zu nehmen Unsere, Mannschaften schössen im Tchncllf.'ucr auf die anrücken-den Massen, bis sie keinc Milnition niehr hatten. Sie vcrsllchw, dann, den Angriff mit dem Bajonett aufzuhalten, wurden jedoch durch die Übermacht überwältigt, trotzdem machten die erlittenen Verluste die Vulgären > sehr uorsichtis,. AIs sie sich der zweiten Linie näherten, bombardierten sie, nachdem sie sich anf einen Zentimeter! Angeschossen hattcu, unsere Laufgräben mit Schrapnells und brannten. Die Stellung wurde infolge des feind-lichen Feuers bald unhaltbar uud wir zogen uns dann !^uf unsere dritte Linie zurück. Zwei Ko>npan!cn eines "Aschen Regiincnts blieben aus der Spitze dcs Hügels Zurück uud hielten die Vulgären fast den ganzen Morgeu ^>f, obwohl sie nur über Gewehre verfügten. Es blieb "^inahc niemand von ihnen am Lebcn, aber ihr Wider-'tand machte großen Eindruck auf die Vulgären, die auf-^halten wurden, bis uns Zeit gewährt wurde, die Ver-^.^Mngslinie instand z» schc». An dieser dritten Ver-.^"lgunssslinic wurden die Nulqciren schließlich aufge-Mlten. Talonichi, 14. Dezember. lMcldnnn der „Agcncc pa- "5"-) Die ensslisch-französiscl^n Truppen scheu ihren plan-gissen Rückzug dicSst'its der griechischen Grenze fort. /^r Zuzug ^nqlischer Verstärtungen dauert m«. Dcr Eisen-^lhnverf^h^ auf der Verbmduna.ölime der Oricntbahn mit ^"lnmchi ist cinaestelli. Ojeloajeli steh! in sslmnmcn. '"'k Franzosen fiir die Fortsetzunn des Nalkanscldzuncs. L,ndon, 13. Dezeüiver. Loliat ssrnfcr bespricht im ^."lh Vlml" den Valkaufeldzua und sagt: Die Ursache lc 6. wir Slom, 1l^. Tezeinber. „Giorualc d' Itnlia" meldet aus Ail,cu unter dcm I^i. d. M.: Die griechische Regicruiis, hat sich cudlich infolgc dcs lebhaften Drängens der Vcr^ lnindelcn und in Anbetracht dcr schwierigen Verhältnisse dcs französisch-cusslischcu Heeres in Mazcdonil,'!, entschlossen, dn' gricchischcu Grcnztruppcu al'zuzi^'hcn. Tic dun den Vcrbüudctcn fcftnchaltcncn grn'chischen Tampfcr wcrdcn freigegeben. Die wirtschaftlichen Maßnahmen gegen Griechenland aufgehoben. Paris, 14. Dezember. Blättermeldungen zufolge besuchten die Gesandten des Vierverbandes den griechischen Ministerpräsidenten Sluludis und verständigten ihn amtlich, daß die wirtschaftlichen Maßnahmen gegen Griechenland aufgehoben wurden und daß die in den Häfen festgehaltenen griechischen Schiffe alsbald freigelassen würden. Der Zuzug der Flüchtlinge in Salouichi. London, 14. Dezember. Die „Times" erfährt aus Athen, daß noch 2000 ferbische Flüchtlinge in Sa-lonichi ankamen. Man erwartet noch mehr Flüchtlinge aus Dojran und Gjevgjeli. Es wird beabsichtigt, den größten Teil davon nach einer Insel in Ägäischen Meer zu bringen. <^ >^«i^" N«nacherabe.ld abnesnnt.) Der für den t,. d. M. augclimdigtc Ronachcrabend >m .s>o«el Union dcr zli Gunsten des Noten Kreuzes von Offizicren und Maimschastspcrsoncn der Südwestfront veranst ütct, n er-dcn sollte, findet eingetretener Hindernissc halber nicht statt, (Von der städtischen Approuisionierunn.) erhalten wir folgende Mitteilungen: Die Vrotvcrkaufsstelle in der Väctcrci Schrcy wird aufgelassen, dafür aber morneu an der Nömcrstraßc 5 eine neue Kriegsvcrtaufsstelle eröffnet lvcrdcn. "u' allen Kriegsverkauf^stellcu wird von Freitag an auch Mchl (ein Viertel Kilogramm pcr Pcrson) abgc-gcbcn lverden. Auf dcn Brotkarten gelangt die Abgabe iu besonderer Weisc zur Kennzeichuung. Die altcn Brotkarten wurden über Verfügung dcr üauoesregierung außcr »raft gcscht. Ter Speck kann bis auf iveitcres nicht ab-gcgcbeil wcrden, w bisher keine ucueu Tchweilie cinge-troffeil sind. (Geldverlust.) Diesertaae verlor eine Damc allf dcr Eiscllbahnstatiou ill Iaräc eine schlvarzlcderue Geldtasche mit «3 K. 50 .v. Bargeld und einigen alten Münzen. Theater, Kunst und Literatur. — (Die Philharmonische Gesellschaft in ^aibach» vclanslaltol heute um 8 Uhr abends im großen Saale des Kasino zu Gunsten der Kriegsfürsorae ihr zweites Gescllschaftskonzert. Leitung: Konzertmeister Prof. Hans Gerstner; Gesang: Frau Nora Wittlin-L en-dry, Konzertsängerin aus Wien; Klavierbegleitung: Pianist Julius Varga. Vorträge: 1.) Robert Poll--manu: Serenade (Nr. 2, ss-Dur) für Streichorchester, Werk 63. 2. -l) Ioh. Vrahms: Von ewiger 5-ieoe. (Ios Wrichig. n. d. Wendischen); l)) Fr. Liszt: "Oic Lorelen (Heinrich Heine); «) Richard Singer: Die Belehrte. (W. Goethe); 3.) 5tarl Goldmark: Arie der Königiu aus der Oper Die Königin von Saba (Mosenthal); 4.) Heiniich Zöllner: Sommerfahrt, Stimmungsbilder für Streichorchester, Werk 15; Frau Nora Wittlin-Leu-dry; Klavierbegleiwng Julius Varga. — Über Frau Nora W itllin-L enory, die vor acht Jahren mil Naoolowitsch an dcr Laibacher deutschen Oper mit glänzendem Erfolge wirkte, fchrcibt die «Wiener Mg. Ztg." u. a. folgende schmeichelhaften Worte: „Die Sängerin verfügt über eine Sopranstimme von bedeutendem Um-fange und dramatischer Schlagkraft iu den hohen Laken Sie versteht in der Seele zu singen, sie bietet ein mustn> gültiges Vorbild au technischem Können, die volle Herr schaft über die mechanische Tonbildung, Reinheit der Phrasierung, Wärine und Innigkeit der Ncsoelunc, und besitzt das Hauptsächlichste für die Lyrik. Durchgeistigtina und Charakteristik dcr Deklamation mit einem feinent wickelten Stilgefühl, welches den feinsten Schwingungen, die vom Heizen des dichterischen Musikers ausgehen, zu folgen vermag. Vewundernswert ist das vielseitige Gestaltungsvermögen der Künstlerin, die sich auch als Inter pretin großer dramatischer Arien glänzend bewährte." -Mau darf also ihrem diesmaligen" Auftreten mit berechtigter Spannung' entgcgenschm. Verantwortlicher Nebakteur: Anton Funtel. ^uoüMc^,Ml1ncm^ llcinklcigung. kllr 6ie anlahlick 6sz unuer« gehlicken Verlultsz, 6er un3 äurck 6en ^06 6er lieben Sattln, be» 2ienung5uells Mutter un6 Sroh» mutter, getrolten nat, 2ur I'rvltung bevolelene Tellnanme lpreclien ^oir niemit t!ekempkun6enen Dank auz. kamilie 5ctinei6sr. Heute den 14. Dezember um I I Uhr vormittags ist unsere innigstgeliebte Schwester b»w Tckwäaerm und Tante, Fräulem ' ""' ^^wngrun Mathilde von Moichettcr uerschm mit dm Tröstungen der heil, Religion, von langen, schweren Leide,, durch einen sanften Tod erlöst worden. Die sterbliche Hülle wird Donnerstag den 1«. Dumber um 3 Uhr nachmittag im Trauerhause Quergasse Nr. 6 cingesessnet. ,odann auf dcm Friedhofe zum Heiligen Kreuz bestattet werden. Die heil. Seelenmessen werden in mehrerrn Kirchen gelesen werden. Laidach, am 14. Dezember 1915. Marie von Noichelta, Fanny Gecsnjatz von Heldenfeld Alexander «Lecsujatz von Heldenseld Schwestern l, l>. l. Generalmajor i. !«, Urthnr von Noichetta Schwager. Elisubuhuinspcltor in ÄiaeüilMki: Eleonore von Voichetta ^ «^ . Schwägerm. und defsen Fawll«. ^^________Städtische «eftattuiManstalt. Laibach ____________________________ Laibacher Zeitung Nr. 287______________________________2088_____________________^______________15. Dezember 1915 Z. 32.056. 3-1 Kundmachung. Mit dem I. Semester des Studienjahres 1915/16 gelangen nachstehende Studentenstiftungen zur Ausschreibung. A. 1.) Die auf die Gymnasial- und Universitätsstudien, und zwar auf die weltlichen Fakultäten beschränkte Dr. Anton Arkosche Studenten Stiftung jährlicher 684 K. Zum Genusse sind berufen: a) die Nachkommen der Geschwister des Stifters; b) Studierende aus des Stifters weiterer Verwandtschaft; c) Fleißige Schüler aus der Stadt Bischoflack oder dem Markte Reifnitz. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Gemeindeausschuß des Marktes Reifnitz zu. 2.) Die Pfarrer Franz Brulecsche Studentenstiftung jährlicher 310 K 02 h, zu deren Genuß nur Zöglinge des fürstbischöflichen Knabenseminars Collegium Aloysianum oder der fürstbischöflichen Anstalten in St. Veit ob Laibach während der Dauer der Gymnasialstudien berufen sind, und zwar in nachstehender Reihenfolge : aj die Söhne der männlichen oder weiblichen Verwandten des Stifters oder deren Nachkommen; b) in gänzlicher Ermanglung von Verwandten des Stifters brave Studierende aus den Pfarren Stopitsch und Groß-Dolina; c) andere gute Studenten slovenischer Nationalität. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 3.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Georg Goll-mayerschen Studentenstiftung jährlicher 195 K, zu deren Genusse arme, wohlgesittete Jünglinge aus Oberkrain berufen sind. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 4.) Der fünfte und sechste Platz der Josef Gorup Ritter von Slavinjskischtn Studentenstiftung jährlicher 500 K, welche Stiftung an Mittelschulen und an Hochschulen genossen werden kann und sich beim Besuche der letzteren auf jährlich 528 K erhöht. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende slovenischer Nationalität aus des Stifters Verwandtschaft; b) Studierende slovenischer und kroatischer Nationalität aus Krain, Steier-mark, Kärnteu und aus dem Küstenlande (das ist Triest, Görz-Gradiska und Istrien), dann aus Fiume und aus dem kroatischen Küstenlande; e) in Ermanglung solcher, Studierende anderer slavischer Stämme überhaupt. Das Verleihungsrecht steht dermalen dem Herrn Kornelius Gorup Ritter von Slaviniski, Großhändler in Triest, zu. 5.) Die auf die Mittelschulen in Krain beschränkte Matthias Gregorizhscht Stiftung jährlicher 295 K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen: a) Studierende aus des Stifters nächster Verwandtschaft; b) Studierende aus dem Gerichtsbezirke Landstraß. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 6.) Der zweite, vierte, achte, zehnte elfte und zwölfte Platz der Martin Hotsche-lvarschen Stiftung je jährlicher 174 K für Bürgerschüler in Gurkfeld. Hiebei haben jene Schüler aus dem Schulbezirke Gurkfeld, deren Eltern nicht in der Stadt Gurkfeld wohnen, den Vorzug Das Präsentationsrecht steht dermalen der Krainischen Sparkasse in Laibach zu. 7) Der erste und dritte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Martin und Jofefine Hotschewarschen Studentenstiftung jährlicher je 450 K. Zum Genusse dieser Stiftplatze sind berufen Jünglinge, welche die Volksschule gut absolviert haben, und zwar: a) vorzugsweise solche aus der Nachkommenschaft der Eltern der; Stifterin das ist der Eheleute Matthias und Maria Mulley aus Radmannsdorf und b) in Ermanglung von solchen andere mittellose Schüler aus dem politischen Bezirke Radmannsdorf. Das Verleihungsrecht steht der Direktion der Krainischen Sparkasse in Laibach zu. , , ¦ 8.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Franz la-neschitzschcn Studeutenstiftung jährlicher 250 K. Zum Genusse sind berufen: a) mit guten Zeugnissen sich ausweisende Studierende aus der Stadt Tschernembl oder aus deren nächster Umgebung; b) Studierende aus Krain überhaupt. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 9.) Die auf die Gymnasialstudien beschränkte Pfarrer Franz Jarc und Maria /a/rsche Jubiläums-Studentenstiftung jährlicher 228 K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen : a) des Stifters Verwandte und b) in Ermanglung von solchen aus Hai-dowitz bei Seisenberg gebürtige Studierende. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Haidowitz bei Seisenberg zu. 10.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Lukas Jerouscheksche Studentenstiftung jährlicher 83 K, zu deren Genusse studierende Jünglinge aus der Nachkommenschaft der Töchter des Stifters berufen sind. Das Verleihungsrecht steht der k. k.; Landesregierung zu. 11.) Der achte Platz der von der Mittelschule an weiter auf keine Studienabteilung beschränkten Johann Kallister-schen Studentenstiftung jährlicher 504 K. Zum Genusse sind berufen: Vorzugsweise im Adelsberger Gerichtsbezirke gebürtige arme Studierende, sodann solche aus Krain überhaupt, wobei die in Laibach Studierenden den Vorzug haben. , , L1 . , , Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 12) Der siebente und achte Platz der auf die Gymnasial- und Realschulstudien in Laibach beschränkten Franz Kncrler-schen Studentenstiftung jährlicher je 200 K. . , Zum Genusse sind arme, gutgesittete und fleißige in Krain gebürtige Jünglinge berufen. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 13.) Der erste und zweite Platz der von der Volksschule an unbeschränkten Matthias Kodellaschtn Stiftung jährlicher je 100 K für aus den Häusern Nr. 19 und Nr. 20 in Duple bei Wippach abstammende Verwandte des Stifters. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 14) Die Simon Kosntaèsche Studentenstiftung jährlicher 197 K 7 h, zu deren Genusse die Deszendenten der Bruder des Stifters: Franz, Johann, Jakob, Anton und Urban Kosmaè berufen sind. Die Stiftung kann von der vierten Klasse einer Volksschule an, dann an Gymnasien und Realschulen und bei weiterem Studium bis zur Erlangung der Selbständigkeit genossen werden, doch haben Gymnasiasten den Vorzug. Das Verleihungsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 15) Die auf die Gymnasialstudien in Krain beschränkte Studentenstiftung des aufgelösten Gymnasial-Unterstützungsver-eines in Krainburg jährlicher 62 K. Anspruch auf dieselbe haben aus dem politischen Bezirke Krainburg gebürtige, an den Gymnasien in Krain studierende Schüler. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 16) Der zweite Platz der auf die Studien in Laibach beschränkten Lorenz Laknerschen Studentenstiftung jährlicher 87 K auf welche arme Studierende aus Laibaèh überhaupt Anspruch haben. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 17) Die von der dritten Volksschulklasse 'an auf keine Studienabteilung beschränkte Klemens Thaddäus Graf Lan-thdcriacht Studentenstiftung jährlicher 159 K. r ,. „ , . Anspruch auf dieselbe haben arme Studierende aus der Ortschaft Wippach mit ausgezeichneten Sitten und gutem Studienfortgang. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrdechant in Wippach zu. 18.) Die Anton Lesarsche Studentenstiftung jährlicher 131 K, welche während der Gymnasialstudien in Laibach oder Rudolf swert, sowie während der juridischen und medizinischen Studien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft; b) in deren Ermanglung Studierende aus der Ortschaft Sušje in der Pfarre Reifnitz; c) in deren Ermanglung Studierende aus: 1. Slatenegg oder Schlebitsch, 2. lurjewitz, 3. Krobatsch, 4. aus beiden Ortschaften Zapotok und endlich 5. aus der Pfarre Reifnitz überhaupt ; d) in Ermanglung solcher Studierende aus Idria. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 19.) Der erste und der zweite Platz der auf die Realschulstudien beschränkten Josef Mayerholdschen Studenlenstiftung jährlicher je 60 K. Zum Genusse sind berufen: a) Verwandte des Stifters; b) Söhne armer, katholischer Eltern aus der Pfarre St. Jakob in Laibach. Das Verleihungsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 20.) Die von der Volksschule an auf keine Studienabteilung beschränkte Josef Mikušsche Studentenstiftung jährlicher 252 K 32 h. .Zum Genusse sind berufen Verwandte des Stifters, und zwar ohne Rücksicht auf den Grad der Verwandtschaft, jedoch die näheren von den entfernteren, sobald sie die Schule besuchen und erweisen, daß sie für das Studium befähigt sind. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer von Schwarzenberg (politischer Bezirk Loitsch) zu. 21.) Der erste und vierte Platz der auf die Gymnasialstudien in Laibach beschränkten Polvdor Montegnanaschen Stiftung jährlicher 140 K, zu deren Genusse arme Studierende in Laibach überhaupt berufen sind. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 22.) Der dritte Platz der von den Gymnasial- oder den Realschulstudien angefangen auf keine Studienabteilung be- j schränkten Johann Müllerschtn Studenten- j Stiftung jährlicher 153 K, welche jedoch in der Theologie im Seminare oder im' Aloysianum oder in einem anderen Kon-; vikt nicht weitergenossen werden kann. \ Zum Genusse sind berufen: j a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft ; b) Studierende aus Safnitz und den dazu; gehörigen Ortschaften; I c) Studierende aus den Pfarren Neudegg, und St. Ruprecht in Unterkrain. Das Verleiluingsrecht steht dermalen der k. k. Landesregierung zu. 23.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Johann Baptist Novaksche. Studentenstiftung jährlicher 107 K. j Zum Genusse sind berufen: a) arme Anverwandte des Stifters; b) in deren Ermanglung arme Laibacher I Bürgersöhne, arme Idrianer oder arme Studierende aus der Pfarre Gereuth. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 24.) Die auf die polytechnischen Studien beschränkte Josef Peharzsche Studentenstiftung jährlicher 463 K. Zum Genusse sind berufen: a) Kinder aus des Stifters ehelicher Nachkommenschaft; b) Kinder und Nachkommen seiner Geschwister; c) Kinder und Nachkommen aus der übrigen Blutsverwandtschaft des Stifters. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Neumarktl zu. 25.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Thomas Poklukarschc Studentenstiftung jährlicher 52 K 96 h. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft; i b) Studierende aus Obergörjach. Das Präsentationsrecht steht dermalen dem Neffen des Stifters Johann Poklukar in Kernica und dem Pfarrer in Görjach zu. 26.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Anton Raabschz II. Studentenstiftung jährlicher 462 K. Zum Genusse sind berufen: Studierende aus des Stifters oder dessen Ehegattin Verwandtschaft, so lange sie fähig sind, in den geistlichen Stand zu treten. Das Präsentationsrecht steht dem Laibacher Stadtmagistrate zu. 27.) Der erste und zweite Platz der Lorenz Ratschkyschen Studentenstiftung jährlicher je 153 K, welche vom Eintritte in die deutsche Volksschule bis zur Vollendung der Studien genossen werden kann. Zum Genusse derselben sind berufen' Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, wobei Abkömmlingen aus der männlichen Linie, welche den Namen Ratschky tragen, vor denen aus der weiblichen Linie der Vorzug gebührt. Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrer in Fara bei Kostel zu. 28.) Der vierte Platz jährlicher 400 K der auf die Mittelschulstudien in Krain beschränkten Doktor Josef Ritter von Reg-nardschen Studentenstiftung. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen: a) Verwandte des Stifters (auch dann, wenn sie nicht in Krain domizilieren); bei Abgang von Verwandten b) Gottscheer, das ißt Studierende, die im Gebiete des ehemaligen Herzogtumes j Gottschee geboren sind und I c) Krainer überhaupt, das ist in Kram geborene Studierende; die unter b und c genannten, wenn sie in Kram uo-mizilieren, , Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. . 29.) Der erste Platz der aut kerne Studienabteilung beschränkten Josef W- peschitzschen Studentenstiftung jahrhcner 210 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters vei-wandtschaft; b) Bürgersöhne aus Laas; c) Jünglinge des Pfarrbezirkes Laas. I Das Präsentationsrecht steht aemj^ weiligen Pfarrer in Laas bei Airc« markt zu. . ,- sivnl. 30.) Der vierte Platz der auf d* JJ™ nasialstudien beschränkten Reser J f:e„ Stiftung jährlicher 230 K, zu .d.^f°fivnl. nusse arme, fleißige und gutgesttteteUyni nasialschüler überhaupt berufen sina. ! Das Verleihungsrecht steht der *• ; Landesregierung in Laibach zu. Ai,nim. I 31.) Die Simon Robitschc Studen*J Stiftung jährlicher 200 K, welche üv> * achten Gymnasialklasse genossen kann. Anspruch auf dieselbe habe"ve den a) Verwandte des Stifters, ««LL„. Namen Rabiè oder Robiè «J^en b) in deren Ermanglung der slov«» der Sprache kundige Studierende ¦»« Pfarre Kronau. j„m je-Das Verleihungsrecht steht aei weiligen Pfarrer in Kronau .zUi ccar- \ 32.) Die erste Max Heinrich von ffir lichischt Stiftung jährlicher 1 %cre„de arme, an Laibacher Gymnasien stuu ^bfe adelige Jünglinge oder für in aei §#. befindliche adelige Fräulein aus u desl ters Verwandtachalt, respektive*» uffe. Familien Apfaltrern, Grimschitz, n yoD | rer, Hranilovich, welche von <« ^en- Semenitsch abstammen, danILr OaH warth, Gandini, Rasp, Werneiwi. I Hallerstein, Sokhali und Hönerer. ^^ Das Präsentationsrecht ut>t " nische Landesausschuß aus. ,„hteilung 33.) Der auf keine Studienab^^ beschränkte erste Platz der //• *r* ijftuflg rieh von Scarlichischen Studenten» jährlicher 313 K. ctudier«1^ Zum Genusse sind berufen »"JLchitz, aus den Familien Apfaltrern, un« dcneI1 Taufferer, Hranilovich, welche vu HoheO-von Semenitsch abstammen, ,da" Oall, 5°' warth, Gandini, Rasp, Werneker, khali und Höfferer. t der W Das Präsentationsrecht ö01 nische Landesausschuß aus. pjatz der 34.) Der erste und zweite Stu- auf die Gymnasial- und theolog'5 ffo»i dien in Krain beschränkten **\faxX\M* Schagarschen Studentenstiftung J j n n -je 102 K, zu deren Genusse L«= und. liehen Anverwandten deSc. (4t,?eme'rlj bei Abgang solcher, in der ^lfaert^ Stein heimatberechtigte arme »™ Knaben berufen sind. hf jefl1 *\L Das Präsentationsrecht ^e!"aien del" testen der Familie Schagar, d.erIcagOr *ü; Sägemüller Johann Schagar m ° * ^g i Die Stiftung w»rd,Vcb «»•! nur verliehen, wenn s dJe Bewerber meldet, d'|t de"1 Blutsverwandtschaft m Stifter nachweist. - pl3^ 35.) Der erste, zweite: undI vier ^^ der Josef Schiffer von Schiffer* K StudentenstiftuiiK jährlicher Je^ 0aa*V' Die Stiftung ist auf die uj ^uje Studien beschränkt und haben at» & zunächst Anverwandte des J^bufg &' deren Ermanglung aber in Kram bürtige Studierende Anspruch. f defl1 Das Präsentationsrecht s» ^ La» fürstbischöflichen Ordinariate bach zu. ;aistudieö jjf 36.) Die auf die Gymnasial«//Wvsche schränkte zweite Agnes ^ 3 K "J Studentenstiftung jährlicher ^frelbujfl; Studierende aus der Pfarre W«^ w,d welche sich dem geistlichen = men werden und gut studieren. del" Das Verleihungsrecht si .^ Ux fürstbischöflichen Ordinariate bach zu. _. ,_ Apr auf Jiu«. 37.) Der fünfte Pag fT. osef Scf Studienabteilung beschrankten jp fo K. forschen Studentensi.ftung j^ Anspruch auf d'.e.^.lia** a) Verwandte des btifters, b) aus Stein geburtige Junt™*$^ cj gutgesittete, bedürft.ge ^ DbrÄihungsrecht steht der * L-d3frDieUvo1iZder zweiter.JgjgjV klasse in auf keine *to*%*%W*' schränkte Johann Scldaekersd* Stiftung jährlicher 137 K. , ug,) v* S Anspruch auf ^^1 t^ wandte des Stifters, m deren ^. Tung arme Bürgersöhne ^fver^ aber nur msolange, bis siui ter meldet. . , „teht deP» Das Verleihungsrecht sx ze. meindevorsteher der Stadt bt Lüibachor Zcitmm Nr. 287 ____________ '^"__________________________________1ö. Dczember 1915 K u') ®lt au* keine Studienabteilung oeschränkte Andreas Schurbische Studen-^"sUilHiijr jährlicher 50 K für Schüler und «udierende aus den Familien Franz Vav-P°«c, Michael Schurbi und Johann Sluga aus Podgier bei Münkendorf. . Das Verleihungsrecht steht der k. k. '-andesregieruiig in Laibach zu. 40.) Der ers(e pjatz jährlicher 112 K unü der zweite Platz jährlicher Q5 K der ' "strich Sfter/wischen Studentenstiftung, «eiche von der zweiten Gyinnasialklasse "gefangen durch sechs Jahre genossen Werden kann. ^um Genusse sind berufen Studie-unH ails .der Fami'ie Skerpin, männlicher "ae aus der Stadt Stein, p Das Präsentationsrecht steht dem ^'arrdechanten in Stein zu. 41.) Der erste und zweite Platz der «ul die Gymnasial- und theologischen Stu-aien beschränkten Christoph Skofi/zschen ^udentcnstiftuiig jährlicher je 107 K, zu jjeren Genusse arme Studierende über-naupt berufen sind. p.. Das Präsentationsrecht steht dem rurstbischofe in Laibach zu. c 42.) Der vierte Platz der Matthias ¦^w^aschen Studentenstiftung jährlicher |^4 K, welche vom Gymnasium an bis zur Vollendung der Studien genossen werden Kann. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der Slugaschen väterlichen oder Krokschen mütterlichen Blutsverwandtschaft; °) sonstige Verwandte des Stifters; c) Studierende aus der Nachbarschaft Zauchen (Bezirk Bischof lack); d) Studierende aus Krain überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dermalen dem Franz Sifrer aus Mitterfeichting in Gemeinschaft mit Franz Hafner, Ge-meindesekretär in Altlack, zu. 43.) Der vierte, fünfte, fünfzehnte, achtzehnte, neunzehnte und dreiundzwanzigste Platz jährlicher je 100 K der ersten; der zehnte und fünfzehnte Platz jährlicher je 200 K der zweiten und der sechste und siebente Platz jährlicher je 400 K der dritten Johann St amp fischen Studentenstiftung. Zu dieser auf keine Studienabteilung beschränkten Stiftung- sind berufen Studierende, deren Muttersprache die deutsche ist und die zugleich Gottscheer Landeskin-der sind, das ist dem Gottscheer Boden j nach dem ganzen Umfange des ehemali-j gen Herzogtums Gottschee angehören, i und zwar: a) Studierende an höheren deutschen Lehranstalten (Universität, technische Hochschule und Hochschule für Bodenkultur usw., mit Ausnahme der theologischen Lehranstalten); b) Studierende an deutschen Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten; c) Studierende an deutschen Forst- und Ackerbauschulen; d) Studierende an deutschen gewerblichen Fachschulen. Das Präsentationsrecht steht der Vertretung der Stadtgemeinde Gottschee zu. 44.) Der dritte Platz der auf die Gym-nasialstudien beschränkten Ersten Ehicn-doniherr Jakob Starihaschen Studenten-Stiftung jährlicher 280 K. Zum Genusse sind ausschließlich Gymnasialschüler berufen, und zwar: a) 9olche aus der Verwandtschaft des Stifters, wobei die Nähe des Grades den Ausschlag gibt; */ in Ermanglung dieser solche aus der Pfarre Tschernembl, deren Eltern und Oroßeltern schon gebürtige Tscher-nembler waren; c) in deren Ermanglung solche aus dem sogenannten Möttlinger Boden, das 'st aus den Pfarren Adleschitz, Dra-gatusch. Mottling, Podsemel, Pre-loka, Radowitza, Schweinberg, Se-mitsch, Suchor, Tschernembl und Weinitz in ihrem gegenwärtigen Ge-bietsumfange. ,. Unter sonst gleichen Umständen gibt °le Abstammung vom eigentlichen Bauernstande und wirkliche Armut sowie tadel-j |°se Sitten und guter Fortgang in den Stu-*«i den Vorzug. ,. Das Verleihungsrecht steht dem fürst-Olschöflichen Ordinariate in Laibach zu. M 45.) Die auf die Studien in Graz ~"er Wien beschränkte Johann Andreas \\Jt steinforgschz Studentenstiituug jähr-«cher 240 K für Verwandte aus den Fa-nul'en Steinberg und Gladich. den, n Präs?11tationsrecht steht derzeit j \CrZ »wrrer in Micheldorf in Kärnten, On^ntin Ritter von Steinberg, zu. seh-- A . auf die Qymnasialstudien be-w"«^,-7"*06 SWsche Studentenstif-lUQgjährlicher 119 K 13 h rufe^um Genusse der Stiftung sind be- a) In erster Linie die ehelichen Nach kommen des Bruders des Stifters Anton Stibil; | b) in Ermanglung solcher Jünglinge aus' dem Geburtsorte des Stifters, cl. i. aus Dolenje (bei Sturia), Haiden-schaft; c) endlich Studierende aus dem ganzen Bereiche der Ortsgemeinde l'lanina bei Wippach. Das Verleihimgsrecht sieiit dem jeweiligen Pfarrer oder Pfarrvcrweser von Planina bei Wippach im Einvernehmen mit zwei gewissenhaften Männern dor Gemeinde zu. 47.) Die mit Ausnahme der Volksschule auf keine Studienabteilung beschränkte Maria Suppantschitschsche Studentenstiftung jährlicher 60 K. Zum Genusse ist berufen der ärmste Student aus der Stadtpfarre St. Jakob in Laibach. Das Präsentationsrecht steht dem! Stadtmagistrate in Laibach zu. j 48.) Der erste und zweite Platz der auf das Gymnasium und die Realschule beschränkten Maria S vet i naschen Studentenstiftung jährlicher je 100 K. \ Zum Genusse derselben sind berufen studierende Verwandte der Stifterin und in Ermanglung solcher zunächst aus der Stadtpfarre Bischoflack und dann aus der Pfarre Maria Verkündigung in Laibach, j Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 49.) Der erste, vierte und sechste Platz der auf die Gymnasial- und theologischen Studien beschränkten Anton Thal-nitschcr von Thalbcrgschen Studentenstiftung jährlicher je 204 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der Nachkommenschaft der drei Schwestern des Stifters ; b) Studierende überhaupt, welche Neigung und Beruf zum geistlichen Stande haben. Das Präsentationsrecht steht dem Domkapitel in Laibach zu. 50.) Die vom Gymnasium an auf keine Studienabteilung beschränkte Karl Ume/i-sche Studeiitenstifturipf jährlicher 155 K Zum Genusse sind berufen- a) Studierende aus des Stifters nächster Verwandtschaft oder Schwägerschaft in deren Ermanglung b) Studierende überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöfliehen Ordinariate in Lai- i bach zu. 51.) Die Domdechant Georg Vö/rsche Studentenstiftung jährlicher 80 K, welche von Verwandten von der zweiten Volksschulklasse bis zur Beendigung der Studien, von Nichtverwandten von der drit- j ten Volksschulklasse bis zur Vollendung j der achten Gymnasialklasse genossen werden kann. Anspruch darauf haben: j a) eheliche Nachkommen des Bruders des , Stifters Michael Volc; b) andere Verwandte des Stifters; c) in der Pfarre Krouau und zunächst im Dorfe Würzen Geborene und d) Oberkrainer überhaupt. i Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrer in Kronau zu. Die Stiftung wird nur verliehen werden, wenn sich ein Nachkomme des Bruders des Stifters Michael Volc meldet. 52.) Der zweite Platz der auf die Gymnasialstudien in Krain beschränkten /. Paul Waraunschen Studentenstiftung jährlicher 219 K. Zum Genusse derselben sind berufen ganz arme, fleißige und befähigte, vorzugsweise aus dem Bauern stände stammende Gymnasialschüler aus der Pfarre St. Kanzian bei Gutenwert in Kram, in deren Ermanglung solche aus dem Gebiete der k. k. Bezirkshauptmannschatt Gurkfeld. J , , Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 53.) Der erste Platz der Andreas Weichselschen Studentenstiftung jährlicher 149 K, welche nach absolviertem Gymnasium noch in der Theologie genossen werden kann. Anspruch auf dieselbe haben: a) Studierende aus der Weichselschen oder Gorianzschen Verwandtschaft; b) in deren Ermanglung Studierende aus dem Dorfe Obers eich ting. Das Verleihungsrecht steht der K. K. Landesregierung zu. B. 54.) Der zweite Platz der Valentin Ku ßschen Studentenstiftung Jähr[\c.h|r 98 K, welche von dei1 ersten bis einschhetf-Hch zu der sechsten Gymnasialklasse genossen werden kann. Anspruch auf dieselbe haben diesmal nur Studierende aus des Stifters Verwandtschaft. Das Präsentationsrecht steht diesmal dem Pfarrer in Fraslau zu. I 55.) Der erste und zweite Platz der ! Christoph Plankel/sehen Studentenstiftung jährlicher je 68 K 50 h, welche während der Gymnasialstudien durch fünf Jahre, u. zw. vom 12. bis zum 17. Lebensjahre genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen Studierende, die in der Stadtgemeinde Stein hei-matberechtigt sind, in deren Ermanglung Bürgersöhne aus Laibach. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 50.) Der erste und der zweite Platz der ersten Anton Raabschen Studeutenstif-tung jährlicher je 272 K, welche vom Beginne der vierten bis zur Absolvierung der sechsten Gyinnasialklasse genossen werden kann. Zum Genusse sind studierende Bürgerssöhne aus Laibach berufen. Das Präsentationsrecht sieht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. 57.) Der ausschließlich für Mädchen bestimmte, auf die Dauer der klösterlichen Erziehung beschränkte dritte Platz der zweiten Max Heinrich von Scarliehi-schen Studentenstiftung jährlicher 313 K. Zum Genusse sind berufen Töchter I der Familien Apfaltrern, Grimschitz,Tauf-ferer, Hranilovich, welche von denen von Semenitsch abstammen, dann Hohenwarth, Gall, Hallerstein, Rasp, Werneker, G.iu-dini, Sokhali und Höfferer. Das Präsentationsrecht übt der krai-nischc Landesausschuß aus. I 58.) Der elfte und zwölfte Platz (be-j ziehungsweise der erste und zweite Alum-j nenplatz) der auf den vierten Jahrgang des Laibacher Priesterseminars beschränkten Jakob von Schellenburg&chen Studen-! tenstiftung jährlicher je 99 K. Anspruch auf dieselbe haben Zöglinge des vierten Jahrganges des Laibacher Priesterseminars. j Das Verleihungsrecht steht diesmal j der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 59.) Die erste (I.) Agnes Schittnig-' sehe auf die Volksschule in Weichselburg ; beschränkte Schülerstiftung jährlicher 36 K 71 h. Anspruch auf dieselbe haben gutgesittete, wohl studierende Knaben und in Ermanglung solcher aber ein Mädchen, solange es die Volksschule in Weichselburg besucht. Das Verlcihungfsreclil steht dem fürst-bischöflidien Ordinariate in Laibach zu. ! 60.) Die auf die ersten vier Gymnasialklassen beschränkte Martin Struppi-sche Studentenstiftung jährlicher 61 K. ! Zum Genusse sind berufen: u] Studierende aus des Stifters männ-j licher Verwandtschaft; I b) Studierende aus des Stifters weib-j licher Verwandtschaft; c) vorzüglich studierende Schüler aus Krainburg. Das Präsentationsrecht steht der Ge-meindevorslehung in Krainburg, das Verleihungsrecht dem jeweiligen Pfarrer in Krainburg zu. 61.) Die Maria Tomesche Studentenstiftung jährlicher 124 K, deren Genuß für Anverwandte auf die Dauer des Studiums am k. k, 1. Staatsgymnasium in Laibach, für Nichtverwandte auf ein Jahr dieses Studiums beschränkt ist. Ansprufhsberechtigl sind zunächst die Anverwandten, in deren Ermanglung arme und fleißige Schüler des k. k. I. Staatsgymnasiunis in Laibach. Das Verleihungsrecht steht dem Pfarrer in Kronau zu. 62.) Die auf die vierte, fünfte und sechste Gymnasialklasse beschränkte Johann Jobst Webersche Studentenstiftung jährlicher 237 K, zu deren Genusse arme Bürgerssöhne aus Laibach berufen sind. Das Präsentationsrecht steht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. 63.) Die auf die sechste Gymnasial-klasse beschränkte Friedrich W'eiitenhiller-sche Studentenstiftung jährlicher 85 K für Studierende überhaupt. Präsentator ist derzeit der Kassen-adjunkt des deutschen Ritterordens Gustav Edler von Weittenhiller in Wien. C. 64.) Der dritte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Josef Deu-schen Studentenstiftung jährlicher 210 K. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen Studierende aus der nächsten An-verwandtschaft des Stifters, dann die Anverwandten seiner Gattin, verwitwet gewesenen Killer, und endlich in Ermanglung solcher die besten Schüler des Marktortes NeumarktI, wobei unter allfälligen gleichen Verhältnissen die Ärmeren den Vorzug haben. Das Verleihungsrecht steht der Kir-chenvorstehung mit dem Gemeindevorsteher von Neumarktl zu, 65.) Der zweite Platz der Josef Dul-lersch&w Studentenstiftung jährl. 186 K welcher während der Gymnasial-, medizinischen, polytechnischen oder juridischen Studien, während der Studien in einer öffentlichen landwirtschaftlichen Schule oder an einer öffentlichen Forstlehranstalt sowie auch nach vollendeten Studien als Konzeptspraktiknnt oder Auskultant bis zur Erlangung eines Adjutums oder" Gehaltes genossen werden kann. Anspruch darauf haben Studierende, welche in gerader Linie von des Stifters Geschwistern abstammen, und zwar von Matthias Duller aus Waltendorf, Jakob Duller aus Kertina bei Kleiniack, Agnes Duller, verm. Snanc, aus Skt. Michael bei Rudolfswert, Maria Duller, verm. Duller, aus Jurkendorf und Anna Duller, verm. Sušteršiè, aus Töplitz in Krain. Das Präsentationsrecht steht gegenwärtig dem Johann Sušteršiè in Se-mitsch zu. 66.) Der siebente Platz der fosef Uorup Ritter von Slavinjskischen Stiiden-«ensliftung jährlicher 500 K, welche Stiftung an Mittelschulen und an Hochschulen genossen werden kann und sich beim Besuche der letzteren auf jährlich 528 K erhöht. //// übrigen siehe Post Nr. ¦/. 67.) Der erste und zweite Platz der Josef Gor up Ritter von Slavin jskischen f Kaiser Franz Josef I.-Jubiläurnsstiftung für Handelsakademiker slovenischer Nationalität jährlicher je 596 K. i Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen Handclsakademiker slovenischer Nationalität an ^ck,',' ^itmm Nr. 28? 2N90 1ö. Dumber I91S überhaupt slavischer Nationalität. Den Vorzug haben: a) Blutsverwandte des Stifters; b) Hörer au einer technischen Hochschule ; r) Hörer einer Kunstakademie. «. Ausgeschlossen sind: af Studierende nichtslavischer Nationalität; b) Israeliten; c) Juristen und Theologen. Das Verleihungsrecht steht dem k. k. Landesschulrate für Krain zu. 74) Die Johann Kraskowitschsehe Studeutenstiftung jährlicher 140 K, welche nach absolviertem Gymnasiuni nur iur Studierende der Rechte oder der Medizin bestimmt ist. Anspruch darauf haben zunächst Anverwandte des Stifters, in Ermanglung solcher ist die Stiftung abwechselnd, das einemal an einen armen Studierenden aus Sachsenfeld in Steiermark, das anderemal au einen armen Studierenden aus Laibach, und zwar vorzugsweise aus der Pfarre Sankt Peter, zu verleihen. Das. Verleihungsrecht steht der k. k. j Landesregierung zu. 75.) Der erste, zweite und dritte Platz der Andreas Krön (Chrön)schcn Studentenstiftung jährlicher je 188 K 00 h, welche von der VI. Gymnasialklasse an bis zur Beendigung der theologischen Studien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: aj Studierende aus des Stifters Verwandtschaft; I b) studierende arme Bürgerssöhne aus Laibach, Krainburg oder Oberburg. Das Präseutationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 76.) Der vierte und fünfte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Martin Lamb und Schwarzenbergschzn Studentenstiftung jährlicher je 186 K für Jünglinge ans der Verwandtschaft des Stifters und in deren Ermanglung für solche aus den Pfarren Wippach, Schwarzenberg bei Idria und Idria. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 77.) Die Pfarrer Martin Narobesche StudentensHftung jährlicher 80 K, welche im Gymnasium, in einer Real- oder Gewerbeschule und dann weiter bis zur Beendigung der Studien genossen werden j kann. s Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der stifterischen Verwandtschaft, nämlich solche aus den; Familien Narobe, Ložar und Perne j (im Bezirke Stein), dann aus der Familie des Josef Aljaž und des Johann Hoèevar in Scebach (im Bezirke Krainburg); b) in Ermanglung solcher Studierende aus der Gemeinde Tersain und c) aus der Pfarre Seebach. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Seebach in Gemeinschaft mit den Kirchenpröpsten zu. 78.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Matthäus Raunichcrsdwn Studentenstiftung jährlicher 134 K. Anspruch auf dieselbe haben: a) Studierende aus der väterlichen oder mütterlichen Verwandtschaft des Stifters; b) Studierende aus dem Markte Waatsch; c) Studierende aus der Pfarre Waatsch; d) Söhne der vormaligen ,,Untertanen" des Graf Lambergschen Kanonikates; e) Studierende aus Krain überhaupt. Das Verleihungsrechl steht dem iürstbischöflichen Konsistorium in Laibach zu. 7(>.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Dr. Paul Ignaz Reschensche Stuücntensi .iiing jährlicher 81 K 50 h. Zum Genusse sind berufen bedürftige Studierende aus des Stifters oder dessen Gattin Verwandtschaft, in Ermanglung derselben auch andere Studierende mit vorzüglicher Bedachtnahme auf die Nachkommen aus der Familie Fabianitsch. Das Verleihungsrecht steht der Advokatenkammer in Laibach zu. 80) Der zweite Platz der Jose) Roz-manschen Studentenstiftung jährlicher 127 K welche von der Volksschule ange-anjjen bis zur Beendigung der Gymna-sS? Reälschul- und Univers.tatsstud.en jrenossen werden kann. Zum Genusse sind berUJe"hko,nmen- a) Studierende aus der Nachkomme ' schalt der Geschwister des Stifters Johann Rozman in Laufen, Katha rina verehelichte Vester, in Auntz, Maria,- verehelichte Voglar in Nokias und Gertrud, verehelichte I ro sen, in Naklas; . b) in Ermanglung solcher Studierende aus der Pfarre Treffen, dem Dorfe Tihaboj, Pfarre Hl. Kreuz, bei Thurn und aus dem Dorfe Zabrdje, Pfarre Neudegg; . , c) bei Abgang solcher. Studierende aus Krain überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Lai- ( bach zu. i 81.) Der zweite Platz der von der; ersten Klasse der Mittelschulen an auf ¦ keine Studienabteilung beschränkten Jakob von Srftcllenburgschen Studentenstiftung jährlicher 99 K. Anspruch auf dieselbe haben vor allem die Anverwandten des Stifters und seiner Gemahlin Anna Katharina, geb. Hofstätter; in deren Ermanglung in den k. k. österreichischen Erblanden und insbesondere in Tirol geborene Jünglinge. Das Präsentationsrecht steht dem krainischen Landesausschusse zu. 82.) Der erste Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Vinzenz Ritter von Sc/äldenfeldschen Studenten-Stiftung jährlicher 214 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der nächsten Verwandtschaft des Stifters, welche den Namen Schildenfeld führen; b) studierende Söhne in Krain geborener Offiziere; c) studierende Söhne der Unteroffiziere im vaterländischen Regimcnte, die ebenfalls geborene Krainer sein müssen. Das Präsentationsrecht steht dem 'Leiter des k. und k. Militär-Garnisonsgerichtes in Laibach zu. 83.) Der sechzehnte Platz jährlicher 100 K der ersten und der fünfte Platz jährlicher 200 K der zweiten Johann Stampfhchtn Studentenstiftung. Im übrigen siehe Post Nr. 43. j 84.) Der erste und zweite Platz der; auf keine Studienabteilung beschränkten' Dr. Josef Stroyschen Studentenstiftung jährlicher je 236 K. Anspruch auf dieselbe haben die | nächsten Verwandten des Stifters und '¦ unter diesen jene, welche sich durch gute Aufführung und guten Fortgang in den Studien am meisten auszeichnen; in Ermanglung solcher Verwandter sollen dann vorzugsweise brave und gut studierende Jünglinge aus Birkendorf berufen sein. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 85.) Der erste und der zweite Platz der von der ersten Gymnasialklasse oder einer gleichgestellten Schule an unbeschränkten Kaspar Sušnikschen Studen-tensl if hing Jährlicher je 365 K 31 h. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen: a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, wobei die Anverwandten aus der männlichen Linie (Sušnik) den Vorzug haben; b) Studierende, die 1. aus dem Geburtsorte des Stifters, Suha bei Krainburg, 2. aus der Pfarre Predassel, 3. im Gerichtssprengel Krainburg überhaupt gebürtig sind. Das Verleihungsrecht steht dem krainischen Landesausschusse über Vorschlag des Gemeindevorstehers und des Pfarrers in Predassel und des Gemeindevorstehers in Krainburg zu. j 86.) Der erste und der zweite Platz i der auf keine Studienabteilung beschränk-1 ten ..Unbekannt /"-Stiftung jährlicher 91 K für den ersten und 81 K 24 h für den zweiten Platz. Anspruchsberechtigt sind Studierende überhaupt.» Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. Aligemeine Bestimmungen. a) Die vorstehend sub A ausgeschriebenen, derzeit erledigten Stipendien (Post Nr. 1 bis 53) werden vorläufig nuri für die Dauer des Studienjah-; res 191 5/1 6 verliehen werden. b) Die Verleihung der sub D ausgeschriebenen Stipendien (Post Nr. 54 bisj j 63) wird nach Maßgabe der süftbrief- j i liehen Bestimmungen für die bei den einzelnen Stipendien angegebene Zeit, bezw. j Studiendauer, ohne die sub a) bezeichnete j Einschränkung erfolgen. i c) Die sub C ausgeschriebenen Stift-! platze (Post Nr. 64 bis 86), welche auf! Grund der mit dem I. Semester 1914/15 I erfolgten Konkursausschreibung vor- i läufig nur für das Schuljahr 1914/15 verliehen wurden, werden nur in dem Falle neu verliehen werden, wenn sich anspruchsberechtigte Bewerber melden, welche den Nachweis erbrin- 1; gen, daß sie zur Zeit der letzten Aus-j Schreibung (7. November 1914) in aktiver ¦ I M i.111 ä r d i e n s 11 e i s t u n g gestanden sind und aus diesem Grunde um I die damals erledigten Stiftplätze nicht in-! nerhalb des Bewerbungstermines ein- ¦! schreiten konnten. : In Ermanglung solcher Bewerber ver- bleiben die derzeitigen Stiftlinge bei Zu- ; treffen der allgemeinen Voraussetzungen für den Bezug von Studentenstiftungen < bis auf weiteres im Genusse der betreffenden Stiftplätze und ist daher ein neuerliches Einschreiten derselben nicht erforderlich. Im übrigen haben die Bewerber um eines dieser Stipendien bei der Einbringung ihrer Gesuche folgende Vorschriften zu beobachten: I. Die Gesuche sind bis längstens 1 5. Jänner 1916 einzureichen. II. Bewerber, welche gegenwärtig ihren Studien obliegen, h ab eli die Gesuche im bezeichneten Termine bei ihrer vorgesetzten Studienbehörde (Dekanat, Direktion, Schulleitung) einzubringen. III. An spruch s berech tig te Bewerber, welche sich in militärischer Dienstleistung befinden, können ihre Bewerbung persönlich (im Wege ihres vorgesetzten Truppen-kommandos) oder durch Vertreter (Eltern, Vormünder) a n -m elde n ;i n beide n Fällen istdie Studienanstalt, welche sie vor ihrer Einberufung zur a k-uven Militärdienstleistung zuletzt besucht haben, und der Truppenkqrper, bei welchem sie den Militärdienst ableisten, anzugeben. IV. Wird Tür den Fall der Nichter-laugung eines bestimmten Stipendiums gleichzeitig ym die eventuelle Verleihung eines anderen unter einer anderen Post-numnier ausgeschriebenen Stipendiums eingeschritten, so ist für jedes unter einer eigenen Postnummer ausgeschriebene Stipendium ein besonderes Gesuch rechtzeitig einzubringen, wovon eines mit den erforderlichen Dokumenten im Original oder in v i d i m i e r t e r Abschrift zu belegen, die anderen Gesuche : aber mit einfachen Abschriften der Do- ¦ kumente unter Angabe, bei welchem Ge-! suche sich die Originalbeilagen, bezw. die ! vidimierten Abschriften derselben befinden, zu versehen sind. j V. Den Gesuchen sind beizuschließen: j a) Geburts(Tauf)schein; j b) Impfschein; j c) Mittellosigkeitszeugnis, aus welchem ! die Erwerbs-, Vermögens- und Fa- | milienverhältnisse genau zu entueh- [ men sein müssen. Nur die mit dem ¦ Nachweise der Mittellosigkeit (Dürf-; tigkeit) versehenen Gesuche sind stem-j pels rei; | d) die letzten zwei Semestralzeug-| nisse, bezw. die Maturitäts-, Frequen-j tations- und Kolloquienzeugnisse oder ! Staatsprüfungszeugnisse; I e) eventuell die Nachweise der bei ein-j zelnen Stipendien angegebenen Vor-I zugsrechte, insbesondere der Heitnat-I schein oder die Bürgerrechtsurkunde ; im Falle des Erfordernisses einer be-j stimmten Heimatsberechtigung oder i des Bürgerrechtes und die bezüglichen j amtlichen Matrikenscheine oder gehö-rig gestempelten Stammbäume im Falle der Geltendmachung eines ein Vorrecht begründenden Verwandtschaftsverhältnisses; f) bei Bewerbungen um eines der sub C ausgeschriebenen Stipendien die Bestätigung des vorgesetzten T r u p p e n k o m m a u d o s daß sich der Bewerber im November 1914 in aktiver militärischer Dienstleistung befunden hat. VI. In den Gesuchen ist, abgesehen von den Angaben im Mittellosigkeitszeug-nisse, ausdrücklich anzuführen, wo die Eltern, bezw. Vormünder des Kompetenten wohnen, und ob der Bittsteller oder eines seiner Geschwister bereits im Genusse eines Stipendiums oder einer anderen öffentlichen Unterstützung steht, bejahendenfalls auch, wie j h o c h sich dieselbe beläuft. i Ferner haben Bewerber, Iwelche eine belobte militärische Dienstleistung vor dem Feinde aufzuweisen haben ioder verwundet worden sind, oder deren Väter den Heldentod erlitten haben, diese Um-ständein ihren Gesuchen aus-jdrücklich zu erwähnen und, Iwetin tunlich, dokumentarisch •nachzuweisen. ; Gesuche, welche nicht im Sinne des | Vorausgeschickten instruiert sind, sowie : Gesuche, welche verspätet eingebracht : werden, können keine Berücksichtigung ; finden. K. k, Landesregierung für Krain. ¦ Ltüliacli, am 21. November 1915. Št. 32.056. Razglas. S prvim teèajem šolskega leta 1915/16 se razpisujejo sledeèe dijaške ustanove: A. 1.) Na gimnazijske in vseuèiliške štu-dije, in sicer posvetne fakultete omejena Dr. Anton Arkova dijaška ustauova ia-nih 684 K. Pravico do ustanove imajo: a) potomci bratov in sester ustaaovniK», b) dijaki iz daljšega sorodstva ustanov-nikovega; . , , „ .\. c) pridni dijaki iz mesta Skofjaloka al. iz trga Ribuica. .. f *as. Pravica podeljevanja pnstoji }<"- nemu obèinskemu odboru trga Ribnic . 2.) Zupnika Franca Bruleca dija-j ustanova letnih 310 K 02 v. Pravl^0H,° ustanove imajo samo gojenci kneZ0S»inv-skega deškega seminaria Collegium awj^ sianum ali knezoškofijskih zavod ov St. Vidu nad JLjubljano za èas Linu^'J. skih študij, in sicer v sledeèem spor««j: a) sinovi moških ali ženskih sorodmko* ustanovnika, ali njih potomci; b) ako sploh. ni nobeuega f0^™"; ustanovnika, pridni dijaki iz zuf Stopièe in Velika Dolina; .. c) drugi dobri dijaki slovenske »<" nosti. .. j okraja prednost oni uèenci iz ..solsKJaI,uiejo N Krškega, katerih roditelji ne stan Krškem. . ^;cioji $&**> Pravica predlaganja P»f0J Kranjski hranilnici v Ljubljani. nOVo 7) Prvo in tretje mesto n ^ ustanovljene, na noben uöii oM*ß }oif jene dijaske ustanove Merlin» fine Hotschewar letnih po .«"..Jtaiiov"1^ Pravico do navedenih ^s' AoW^ mest imajo mladenièi, ki s0. ^cer: uspehom dovršili ljudsko solo, " stai a) V prvi vrsti oni « SSih.M3 šev ustanovnice, t. j. ./aKT>'doVljice " ja in Marije MulleX ««A/ak» * Skadar teh ni, drug, ubog^L1 politiènega okraja Rad.^!J7avfl?^ Pravico podeljevanja ima- bijaiU- d. stvo Kranjske hraniluice v Lj D ^,; cfi 8.) Di'ugo mesto na,ÄiV*^ * delek omejene trant. Janesi jaške ustanove letnih ^y *• . studiianii. Pravico do nje imaio: a) sorodniki ustanovinka g ri Z*t<** b kadar teh n. v Ajdov.c P perku rojeni dijaki. • toji vsaJJ. Pravica podeljevanja pnstjj žužefl» kratnemu župniku v Ajdovici y perku. ^ ^aibacher Zeitung Nr. 287 _____ __________209^__________ 15^ Dumber 1915 ... !"•) Na noben uèni oddelek omejeiia oVaf. us, semenišèu ali Alojzijevišèu, tiadai- akcm drugem konviktu ne more uaÜc uživati. Pravico do nje imajo: a} dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) dijaki iz Zabnice in iz vasi, ki spa-I dajo pod 2abnico; j c) dijaki iz fara Mirna in St. Rupert I na Dolenjskem. j Pravica podeljevanja pristoji sedaj ¦ c. kr. deželni vladi. j 23.) Na noben uèni oddelek omejena i dijaška ustanova Jancza BapCista Novako letnih 107 K. Pravico do nje uživanja imajo: a) revni sorodiiiki ustanovnika; b) èe teh ni, revni sinoyi ljubljanskih inešèanov, revni dijaki iz Jdrije ali iz župnije Rovte. Pravica podeljevanja pristoji c. k. de- želni vladi. 24.) Na politehniène uauke omejena dijaška ustanova Josipa Pclutnai letnih 463 K. Pravico do nje imajo: a) otroci iz zakonskega potomstva ustanovnikovega; b). otroci in potomci ustanovnikovih bratov in sester; c) otroci in potomci iz ostalega krvnega sorodstva ustanovnikovega. Pravico podeljevanja ima taèasni žup- nik v Tržièu. 25.) Na noben uèni oddelek omejena dijaška ustanova Tomaza Poklukarja letnih 52 K 96 v. Pravico do nje uživanja imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) dijaki iz Zgornjih Gorij. Pravico predlaganja imata taèas ne-èak ustanovnika: Janez Poklukar iz Krnice in župnik v Qorjah. 20.) Na nobeu uaii oddelek omejena Antona Raaba Il.dijaska ustanova letnih 462 K. Pravico do uživanja imajo dijaki iz sorodstva ustanovnika ali njegove žene, dokler so zmožni stopiti v duhovski stan. Pravica predlagauja pristoja mest-nemu magistratu ljubljauskemu. 27.) Prvo in drugo niesto Lorenc Raisch-kyjeve dijaške ustanove letnih po 153 K, katera se more od vstopa v nemško Ijud-sko šolo pa do konèanih študij uživati. Pravico do uživanja imajo dijaki iz sorodstva ustanovuika, pri tern pa imajo potomci moške vrste z iinenoni Ratschkv prednost pred oninii žeuske vrste Pravica predlaganja pristoji 'župniku v 1-ari pri Kostelju. ' 28.) Cetrto mesto letnih 400 K na srednje sole na Kranjskem omejene di-jaške ustnove dr. Jožefa viteza pi. Reg-norda. j Pravico do ustauove imajo: ! a) ustanovnikovi sorodiiiki (tudi èe uima- i j'o na Kranjskem rednega bivališèa); b) èe teh ni, Koèevarji, to je dijaki, ki J so rojeni y okraju nekdanje vojvo-dine Koèevje; c) Kranjci sploh, to je na Kranjskem rojeni dijaki; oni pod b) in c) pa le tedaj, ako na Kranjskein stanujejo (doniujejo). Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi v Ljubljani. 29.) Prvo mesto na noben uèni odde-lik omejene Jožefa Repcschitza dijaške ustanove letnih 210 K. Pravico do uživanja imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) mešèanski sinovi iz Loža; c) mladenièi iz župnega okraja Lož. Pravica predlaganja pristoja taèas- nemu župniku v Ložu pri btarem trgu. 30.) Cetrto mesto na gimnazijske štu-dije omejene ustanove rezervnega zaltlada letnih 230 K. * . Do nje uživanja imajo pravico ubogi, pridni in blagonravni gimnazijei sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi v Ljubljani. 31.) Sirnona Robila dijaška ustanova letnih 200 K, katero se lahko uživa do VIII. giinnazijskega reda. Pravico do uživanja imajo: a) sorodiiiki ustanovnika z imenom Ra-biè ali Robiè; . b) ako teh ni, dijäki iz župnije Kranjska gora, vendar morajo biti zmožni slo-venskega jezika. Pravica podeljevanja pristoji tacasne-mu župniku v Kranjski gori. 32) Prva ustanova Mahsa Hennka pi. Scarlirhija letnih 170 K za uboge plemenite dijake ljubljanskih gimnazij ah za uèeèe se plemenite gospodiène iz ustanovnikovega sorodstva, oziroma iz rodo-vin Apfaltrern, Grimschitz, Taufferer, Hranilovich, ki so iz rodu Semenièev, potem Hohenwart, Gandini, Rasp, Werne-ker, Gall, Hallerstein, Sokhali in Höfferer. Pravico predlaganja ima kranjski de- želni odbor. 33.) Prvo mesto II. dijaške ustanove Maksa Hennka pi. Scarlichija letnih 313 K, ki ni omejena na noben naueni oddelek. . Pravico do nje uživanja imajo dijaKi \l rodbin Apfaltrern, Grimschitz, Taufferer Hranilovich, ki so iz rodu Semenicev, potem Hohenwart, Gall, Rasp, Werae-ker, Gandini, Sokhali in HöHerer. Pravico predlaganja ima kranjski de-i želni odbor. j 34.) Prvo in drugo niesto na gimna-: zijske in bogoslovne nauke na Kranj-• skem omejene ustanove Adama Franca \Schagarja letnih po 102 K. i Pravico do nje uživanja imajo mo-Uki ustanovnikovi sorodiiiki in, kadar teh ni, y mestno obèino Kaninik pristojni ubogi dijaki, in sicer samo deèki. Pravica predlaganja pristoji najsta-rejšemu rodbine Schagarjeve, zdaj žagar-ju Jaiiezu Schagarju v Zagorju. Ustanova se topot podeli samo on emu (moskeinu) prosil-cu, ki dokaže svoje krvno so-rodstvo z ustanovuikoin. 35.) Prvo, drugo in èetrto mesto na gimnazijalne nauke omejene dijaške ustanove Jožefa Antona Sdiiffcrja pi. Schiffer-steina letnih po 280 K. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz usianovnikovega sorodstva; b) dijaki iz mesta Kraiija. j Pravica predlaganja pristoji knezo-! škofijskeuiu ordinariatu v Ljubljani. 36.) Na gimnazijske študije omejena II. dijaška ustanova Neže Schittnig letnih 333 K za dijake iz fare Višnja gora, ki se bodo posvetili duhovnemu stanu in ki dobro napredujejo. Pravica podeljevanja pnstoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 37.) Peto mesto dijaške ustanove Jo-zefa Schlakcrja letnih 199 K, ki ni ome-jeua na noben uèni oddelek. Pravico do nje imajo: a) sorodiiiki ustanovnikovi; b) v Kamniku rojeni mladenièi; c) blagonravni ubogi dijaki sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi. 38.) Dijaška ustanova Jancza Schla-ckerja letnih 137 K, ki od drugega ljudsko-šolskega razreda dalje ni omejena na noben naueni oddelek. Pravico do nje imajo ustanovnikovi sorodniki, kadar ni teh, pa sinovi ubožnih mešcanov iz mesta Kamnika, toda le do-tlej, dokler se ne zglasi kakšen sorodnik. Pravico podeljevanja ima župan v Kamniku. 39.) Na noben nauèni oddelek omejena ustanova Andreja Stliurbija letnih 50 K za licence in dijake iz rodbin: J/ran-èišek Vavpetiè, Mihael Schurbi in Ivan Sluga \i Podgorja pri Mekinah. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vJadJ v Ljubljani. 40.) Prvo mesto Jetnih 112 K in drugo niesto letiiih 95 K dijaške ustanove Friderika Skerpinu, ki se moreta od drugega giiunazijskega razreda dalje uživati skozi šest let. Pravico do nje u/.itka imajo dijaki iz rodbine Skerpin moskega in ženskega ro- ! du, s posebniin ozirom na moško koleno in kadar ni sorodnikov, dijaki iz mesta Kamnika. i Pravica predlaganja pristoji župuemu dekanu v Kamuiku. 41.) Prvo in drugo meslo na gimnazijske in bogoslovne nauke omejene di-jaške ustanove Krišlofa Skofitza letnih 107 K. Pravico do nje užitka imajo ubogi dijaki spioh. Pravica predlaganja pristoji knezo-škofu v Ljubljani. 42.) Cetrto mesto dijaške ustaiiove Matije Sluga letnih 124 K, ki se more uživati od gimnazije do kouèauja naukov. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz Slugovega ocetovega ali ; Krokovega materinega krvnega so-i roUstvaj b) drugi sorodniki ustanovnikovi; c) dijaki iz sosedstva vasi Suha (okraj ikolja Loka); d) dijaki iz Kranjske sploh. Pravica predlaganja pristoja taèas Fraucetu Schiffrerju iz Srednjih Bitinj in Jrrancetu Hafnerju, obèinskemu tajniku v Stari Loki. 43.) Cetrto, peto, petnajsto, osemiiaj-sto, devetnajsto in triindvajseto mesto letnih 1U0 K prve; deseto in petnajsto mesto letnih 200 K druge; in šesto in sedmo mesto letnih 400 K tretje Janeza Stampflna dijaške ustanove. Pravico do teh ustanov imajo dijaki, katerih materinski jezik je nemški in ki so obeiiem koèevski deželni sinovi, to je, ki pripadajo koèevski zemlji v polnem ob-segu nekdanje vojvodine Koèevje, in sicer: a) dijaki na višjih nemških uèilišèih (vse-uèilišèih, tehniènih visokih šolah, na visoki šoli za zemljedelstvo itd. iz-vzemši teologièna nèilišèa); b) dijaki na nemških srednjih solah in uèiteljišèih; c) dijaki na nemških šolah za gozdar-stvo in poljedelstvo; d) dijaki na nemških obrtnih strokovnih šolah. Pravica predlaganja pristoji mestne-mu obèinskemu zastopu v Koèevju. 44.) Tretje mesto na gimnazijske nauke omejene èastnega kanonika Jakoba Starihe 1. dijaške ustanove letnih 280 K. Pravico do nje uživanja imajo iz-kljuèno gimnazijei, in sicer: a) oni iz ustanovnikovega sorodstva, pri èemur odloèuje bližina sorodstvenega kolena; b) èe teh ni, oni iz župnije Crnomelj, katerih stariši ter dedje in babice (stari oèetje in stare matere) so že bili rojeni Crnomaljèani; c) kadar teh ni, oni iz takozyanih Metli-ških Tal, to je iz župnij Adlešièi, Dragatuš, Aletlika, Podzemelj, Pre-loka, Radovica, Vrh, Semiè, Suhor, Crnomelj in Vinica v njih sedanjem krajevnem obsegu. Pri drugaèe enakih okolnostih se daje prednost onim, ki so pristnega kmeèkega stanu in res ubožni kakor negrajane nrave in dobrega napredka v študijah. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 45.) Dijaška ustanova Janeza Andre-ja pi. Stetnberga letnih 240 K za sorodnike iz rodovin Steinberg in Gladich, ki se uèe v Gradcu ali na Dunaju. Pravica predlaganja pristoji taèas Konstaiitiuu vilezu Steinbergu, župniku v Micheldorfu na Koroškem. 46.) Na gimnazijske študije omejena dijaška ustanova Jukobu Stwila letnih 119 K 13 v. Pravico do nje uživanja imajo: a) zakonski potomci ustanovnikovega bra-ta Antona Stibil; b) èe teh ni, mladenièi iz rojstnega kraja ustanovnika, to je iz Dolenj pri Sturji-Ajdovšèini, slednjiè I c) dijaki iz celega okoliša obèine Pla- liina pri Vipavi. Pravico predlaganja ima župnik, ozir. župni upravitelj iz Planine v sporazumu 7 dvema zanesljivinia možema te obèine. 47.) Izvzemši ljudske sole na noben uèni oddelek omejena Marije Suppan-tschitscheva dijaška ustanova letnih 60 K. Pravico do ustanove ima najrevnejši dijak iz mestne župnije Sv. Jakoba v Ljubljani. Pravica predlaganja pristoji mestne-mu magistratu ljubljanskeniu. 48.) Prvo in drugo mesto na gimna-zijo in realko omejene dijaške ustanove Mari\e Svctina letnih po 100 K. Pravico do nje uzitka imajo dijaki sorodniki ustanovnice in kadar teh ni, dijaki najprej iz mestne fare Skofja Loka in za temi iz fare Marijinega Oznanenja 1 v Ljubljani. Pravica predlaganja pristoji knezo-škoHjskemu ordinariatu v Ljubljani. 49.) Prvo, èetrto in šesto mesto na gimnazijske nauke omejene dijaške ustanove Antona Thalnischerja pi. Thalberea letnih 204 K. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz poiomstva treh sestra ustanovnikovih ; b) dijaki sploli, ki imajo veselje in po-khc za duhovski stan. Pravica predlaganja pristoji stolne-mu kapitelnu y Ljubljani. 50.) Od gimnazije na noben uèni oddelek omejena Karl Umekova dijaska ustanova letnih 155 K. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz bližnega sorodstva ali svaštva ustanovnikovega, ako pa teh ni, b) dijaki sploh. Pravica predlaganja pristoja knezo-škofijskemu ordinariatu. 51.) Stolnega dekana jurja Volca dijaska ustanova letnih 80 K, katero lahko uživajo sorodniki od drugega razreda ljudske sole naprej do konca študij, nesorod-niki pa od tretjega razreda ljudske sole do konca osmega girnnazijskega razreda. Pravico do nje imajo: a) zakonski potomci brata ustanovnika, Mihaela Volca; b) drugi sorodniki ustanovnika; c) v župniji Kranjska gora, predvsem v vasi Podkoren rojeni in d) Gorenjci sploh. Prayico predlaganja ima župnik v Kranjski gori. Ustanova se bode podelila samo, ako se zglasi kak poto-mec ustanovnikovega brata mec ustanovnikovega brata, MihaelaVolca. . 52.) Drugo mesto na gimnazijske štu-dije na Kranjskem omejene /. PovelWa-raunove dijaske ustanove letnih 219 K. Pravico do uživanja imajo èisto revm, pridni in zmožni dijaki pred vsem kmet-skega stanu, ki so iz Škocjanske fare pn Dobravi na Kranjskem in ce takih ni, di-iaki iz okrajnega gJavarstva krskega. Pravica podeljevanja pnstoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljani. 53) Prvo mesto dijaške ustanove An-dre'ta WeiscMa letnih 149 K, ki se more po dovršeni gimnaziji uživati še v bogo-slovju. .... Pravico do nje imajo: a) dijaki iz Weischlovega in Gorianze-vega sorodstva; b) kadar ni teh, dijaki iz vasi Zgornje Bitnje. Laibacher Zeitung Nr. 287 2092 15. Dezember 191ö^ Pravica podeljevaiija pristoji c. kr. de/elni vladi. B. 54.) Drugo mesto dijaške ustanove Valentino Kussa letnih 98 K, ki se more uživati od prvega do vštetega šestega gim-nazijalnega razreda. Pravico do nje nnajo t o -krat samo ustanovnikovi so- r o d n i k i. Pravica predlaganja pristoji topot zup- nikn v Braslovèah. 55.) Prvo in drugo mesto dijaske usta-ndve Krištofa Plankelja letnih 68 K 50 v, ki se more uživati med gimnazijskimi na-uki pet let, in sicer od 12. do 17. leta. Pravico do nje uživanja ima jo v mest- no obcino Kaninik pristojni dijaki in, ka- dar teh ni, mešèanski sinovi iz Ljubljane. Pravico podeljevanja inia c. kr. de- želna vlada v Ljubljani. 56.) Prvo in drugo mesto prve dijaske ustanove Antona Raaba letnih po 272 K, ki se more uživati od prièetka IV. do konca VI. gimnazijskega razreda. Pravico do nje imajo dijaki, ki so me-šèanski sinovi ljubljanski. Pravico predlaganja ima mestni ma-gistrat ljubljanski. 57.) Izkljuèno za deklice doloèeno, na dobo samostanske odgoje oniejeno tretje mesto II. dijaške ustanove Maksa Hen-rika pi. Scarlichija letnih 313 K. Pravico do nje uživanja imajo deklice iz rodbin Apfaltrern, Grimschitz, Tauf-ferer, Hranilovich, ki so iz rodu Semeni-èev, potent Hohenwart, Gall, Hallersteiu, Rasp, Werneker, Gandini, Sokhali in Höf-ferer. Pravico predlaganja izvršuje kranjski deželni odbor. 58.) Enajsto in dvanajsto mesto (oziroma prvo in drugo za bogoslovce) Jakob pi. Schellcnburgove dijaške ustanove letnih 99 K. Pravico do nje imajo izkljuèno le gojenci IV. letnika ljubljanskega semenišèa. Pravica podeljevanja pristoji topot c. kr. de/elni vladi v Ljubljani. 59.) Na ljudsko šolo v Višnji gori omeiena prva dijaška ustanova Neže Schittnig letnih 36 K 71 v. Pravico do nje imajo deèki in, kadar teh ni, deklice, dokler hodijo v ljudsko solo v Višnji gori, in se lepo vedo ter pridno uèe. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 60.) Na prve štiri gimnazijske raz-rede omejena dijaška ustanova Martina Struppija letnih 61 K. Pravico do nje uživanja imajo: a) dijaki iz moškega sorodstva ustanovnikovega ; b) dijaki iz ženskega sorodstva ustanov-nikovega; (¦) odlièno napredujoèi dijaki iz Kranja. Pravica predlaganja pristoji obèinske-mu predstojništvu v Kranju, pravica podeljevanja pa župniku istolam. 61.) Dijaška ustanova Marije Tome letnih 124 K. Nje uživanje je omejeno za sorodnike na èas naukov na c. kr. I. državni gimnaziji v Ljubljani, z a n e -sorodnike pa na eno leto teh naukov. Pravico do nje imajo najprej sorod-niki, kadar teh ni, ubogi in pridni uèenci I. državne gimnazije v Xjubljani. , . Pravica podeljevanja pristoji rayna-teljstvu c. kr. I. državne gimnazije v Ljubljani. 62.) Dijaška ustanova Janeza JoŠta Weberja letnih 237 K, ki se more uživati samo v èetrtem, petem in šestem gimna-zijskem razredu. Pravico do nje imajo ubogi mešèan-ski sinovi iz Ljubljane. Pravica predlaganja pristoji mestne-mu magistrate v Ljubljani. 63.) Na šesti gimnazijski razred omejena Friderik Wcittenhillerjeva dijaska ustanova letnih 85 K za dijake sploh. Pravico predlaganja ima sedaj blagaj-niški adjunkt nemškega viteškega reda Gustav pi. Weittenhiller na Dunaju. C. 64 ) Tretje mesto dijaske ustanove Jo-žefa Deua letnih 201 K, ki ni omejena na noben uèni oddelek. . . Pravico do nje uživanja imajo dijaki iz bližnjega sorodstva ustanovnikovega, potem sorodniki niegove zene ovdovele Killer, in naposled, kadar ni teh na; boljSi uèenci trga Tržiè, izmed katenh imajo ob enakih razmerah uboznejsi prea- DOS'Pravico podeljevanja ima cerkveno predstojništvo z županom v Jrzicu- nx!ti 65.) Drugo mesto dijaske ustanove Jožefa Duller ja letnih 186 K, ki se more uživati med gimnazijskimi, medicinskimi, politehniènimi ali pravnimi nauki, dalje med nauki na javnih poljedelskih solan all na kakem javnem gozdarskem ucnem za-vodu, kakor tudi po dovrsenih imenovani naukih kot konceptni praktikant ali avskul-tant, dokler isti ne doseže adjuta ali place Pravico do ustanove imajo zakonski potomci ustanovnikovih bratov in sester po premi vrsti, in sicer: Matija Dullerja iz Valte vasi, Jakoba Duller ja iz Krtine pri Mali Loki, Neže Duller, omož. Snanc, v Smihelu pri Rudolfqvem, Marije Duller, omož. Duller v Jurki vasi in Ane Duller, omož. Sušteršiè, v Toplicah na Kranjskem. Pravica predlaganja pristoji taèas g. Janezu Šušteršièu v Šemièu. 66.) S e d m o mesto dijaske ustanove Jožefa Gorupa viteza Slavinjs/iega letnih 500 K, ki se more uživati na srednjih in visokih šolah. ter se poviša na letnih 528 K, ako uživalec obiskuje visoke sole. V ostaletn glej St. 4. 67.) Prvo in drugo mesto Jozefa Go-rnpa viteza Slayinjskega cesarja rranca Jožefa I. jubilejske ustanove za trgovske akademike slovenske narodnosti letnih po 596 K. Pravico do nje uživanja imajo trgov-ski akademiki slovenske narodnosti na tr-govskih akademijah na Dunaju, v Gradcu, v Trstu in v Pragi, in sicer: a) soroduiki ustanovnika in potomci nje-govih uslužbencev; b) slovenski trgovski akademiki s Kranj-skega, štajerskega, Koroškega in z avstrijskega Priniorja. Pravica podeljevanja pristoji sedaj gospodu Korneliju Gorupu vit. Slavinj-skemu, veleposestniku in veletržcu v Trstu. 68.) Na noben uèni oddelek omejena Valentin Hoievarjeva dijaška ustanova let-nih 60 K. Pravico do uživanja imajo: a) ustanovnikovi sorodniki; b) dijaki iz ljubljanskega predmestja Krakovo. Pravica predlaganja pristoji knezo-škohjskemu ordinariatu v Ljubljani. 69. a) Drugo mesto na noben uèni oddelek omejene dijaske ustanove Martina iu Jožcfine Hotschewar letnih 450 K. V ostulcm ale] St. 7. 69. b) Cetrto in peto mesto na noben uèni oddelek omejene dijaske ustanove Martina in Jožehnc Hotschewar letnih po 450 K. F Pravico do navedenih ustanovnih mest imajo mladenièi, ki so z dobrim uspehom dovršili Jjudsko solo, in sicer: a) V prvi vrsti oni iz potomstva stari-šev soproga ustanovnice, t. j. zakon-skih Janeza in Marjete Hoèevar iz Podloga št. 1 v sodnijskem okraju Velike Lašèe in b) kadar teh ni, drugi dijaki iz sodnij-skega okraja Velike Lašèe in iz iup-nije Skocijan pri Turjaku. Pravico podeljevanja ima ravnateljst-vo Kranjske nranilnice v Ljubljani. 70.) Drugo mesto od èetrtega ljudsko-'' Šolskega razreda na gimnazijske in bogo-slovne nauke omejene dijaske ustanove župnika Antona Jakšièa letnih 139 K. Pravico do nje uživanja imajo naj-)rej dijaki iz Fare pri Kostelu, posebno iz ustanovuikovega sorodstva, potem iz fare Banja Loka, Osimica in iz farä de-kanata Semiè, naposled dijaki s Kranjske sploh. Pravica podeljevanja pristoji župniku v Fari pri Kostelu. 71.) Èetrto in deseto mesto od srednjih šol naprej na noben uèni oddelek omejene Janez Kallistrove dijaske ustanove letnih 504 K. V ostalern glej St. 11. 72.) Prvo mesto Franc Kollmannove dijaske ustanove letnih 600 K. Pravico do uživanja imajo revni, pridni dijaki visokih ali srednjih šol ali tern enakih uènih zavodov. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi. 73.) Prvo mesto na visokošolske štu-dije omejene Franc Koinikove dijaske ustanove letnih 786 K. Pravico do uživanja imajo ubogi vi-sokošolci slovenskega materinega jezika in narodnosti, ki so rojeni v obèini Vrh-nika; kadar teh ni, visokošolci slovenske, oziroma slovanske uarodnosti sploh. V prvi vrsti so poklicani: a) sorodniki ustanovnika; b) slušatelji na kaki tehniški visoki soli; c) slušatelji umetniskih akademij.. Izkljuèeni so: a) dijaki neslovanske narodnosti; b) Izraeliti; c) pravo- in bogoslovci. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželnemu šolskemu svetu za Kranjsko. 74.) Dijaška ustanova /aneza Kra-skowilscha letnih 140 K, ki je odmenjena po dovršeni gimnaziji samo pravoslovcem all medicincem. Pravico do nje imajo najprej usta-novmkovi sorodniki in, kadar ni teh, je ustanovo podeliti menjaje enkrat uboge-mu dijaku iz žalca na Stajerskem, enkrat ubogemu dijaku iz Ljubljane in sicer zlasti iz fare Sv. Petra. Pravica podeljevanja pristoji c kr. deželni vladi. 75.) Prvo, drugo in tretje mesto dijaske ustanove And re j a Kröna (Chröna) letnih po 188 K 60 v, ki se more uživati od VI. gimnazijskega razreda nadalje do konca bogoslovnih naukov. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) uèeèi se ubogi mešèanski siuovi iz Ljubljane, Kranja in Gornjega Grada. H'avica predlaganja pristoji knezo- škofijskeniu ordinariatu v Ljubljani. 76.) Cetrto in peto inesto na noben uèui oddelek omejene dijaske ustanove Murtina Lamb in Sc/iwarzc/ibcrga letnih 186 K za mladeuice iz ustanovnikovega sorodstva in, kadar teh ni, za take iz župnij Vipava, Crni vrh pri Idriji in ldrija. I'ravico podeljevanja ima c. kr. de-želna vlada v Ljubljani. 77.) Župnik Martin Narobcjeva di-J jaska ustanova ietnih 80 K, ki se more uživati na gimnaziji, realki ali na obrtni soli, in potem do konèanja naukov. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva, t. j. iz rodbin Narobe, Ložar in Per-ne (v okraju Kamnik), dalje iz rod-bine Josipa Aljaža in Janeza Hoèe-varja v Zapogah (v okraju Kranj); b) èe teh ni, dijaki iz obèine Trzin in c) dijaki iz župnije Zapoge. Pravica podeljevanja pristoji vsako-kratneniu župniku v Zapogah skupno s cerkveuimi kljuèarji. 78.) Drugo mesto na nobeu uèni oddelek omejene ustanove Matcja Raunicher-ja letnih 184 K. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz oèetovega ali materiuega sorodstva ustanovnika; b) dijaki iz trga Vaèe; c) dijaki iz ž u p n i j a Vace; d) sinovi uekdaujih „podložuikov" grol" Lambergovega kauonikata; e) dijaki iz Kranjske sploh. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škotijskemu kouzisioriju v Ljubljani. 79.) Na nobeu uèni odctelek omejeua dijaška ustanova dr. Paula Ignacija Re-sc/iena letnih 81 K 50 h. Pravico do nje užitka imajo revni dijaki iz ustanovnikovega ali njega soproge sorodstva, kadar teh ni, tudi drugi dijaki, s posebnim ozirom ua potomce iz rodbine Fabiauitsch. Pravico podeljevanja ima odvetniška zbornica v Ljubljani. 80.) Drugo mesto Jožef Rozmanove dijaske ustanove letnih 127 K, ki se more uživati že v ljudski soli in do konca naukov na gimnaziji, realki in na vseuèi-lišèu. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz potomstva ustanovnikovega brata Janeza Rozmana iz Ljubna in I sester Katarina, omožena Vester, v Zagorici, Marija, omož. Voglar, v Naklu in Neža, omož. Prosen, v Naklu; b) èe teh ni, dijaki iz zupnije Trebnje, vasi Tihaboj, župnije Sy. Križ pri Turnu in iz vasi Zabrdje, župnije Mirna; c) èe teh ui, dijaki iz Kranjske sploh. Pravica predlaganja pristoji knezo- skofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 81.) Drugo mesto od prvega razreda srednjih šol na noben uèni oddelek omejene Jakob pi. Schellcnburgove dijaske ustanove letnih 99 K. Pravico do nje imajo pred vsem so-roduiki ustanovnika in njegove žene Ane Katarine, rojene Hofstätter, in, èe teh ui, mladenièi, ki so rojeni v c. kr. avstrij-skih dednih deželah, pred vsem pa na Tirolskem. Pravica predlaganja pristoji kranj-skemu deželueniu odboru. 82.) Prvo mesto na noben uèni oddelek omejene Vincenca vitez Schilden]cldove dijaske ustanove letnih 214 K. Pravico do uživanja imajo: a) dijaki iz najbližjega ustanovnikovega sorodstva z imenoni Schildenfeld; b) dijaki, ki so sinovi na Kranjskem ro-jenih èastnikov; I1) dijaki, ki so sinovi podèastnikov do-maèega polka, ki pa morajo biti rojeni na Kranjskem. Pravica predlagauja pristoji pred-stojniku c. in kr. garuizijskega sodišèa v Ljubljani. 83.) Sestnajsto mesto letnih 100 K prve in peto mesto letnih 200 K druge dijaske ustanove Janeza Stamps I a. V ostaletn glej St. 43. 84.) Prvo in drugo mesto na noben uèni oddelek omejene dijaske ustanove dr.Jozefa Stroju letnih po 236 K. Pravico do nje imajo najbli/.ji sorodniki ustanovnikovi, med njimi tisti, ki se po Iepem vedeuju in dobrem uèenju naj-bolj odlikujejo, kadar ni teh, zlasti pridni in dobro se uèeèi dijaki iz Podbrezja. Pravica predlaganja pristoji knezo-skofijskenui ordinariatu v Ljubljani. 85.) Prvo in drugo mesto od prvega gimnazij'skega razreda ali temu enako-yredne sole na noben uèni oddelek omejene dijaske ustanove Casparja Sttšnika letnih po 365 K 31 v. Pravico do ustanove imajo: üu (Susnik) prednost; b) diJLkiki so rojeni v ustanovnikovem rojstnem kraju (Sulia pn Kranju), 2. v župniji Predoslje; 3. v sodnem okraju Kranj >?pUm- _ Pravica podeljevanja pnst°J> de;ed. nemu odboru kranjskemu, in sicer na r. log župaua in župnika v Predosljan /upana v Kranju. 0^eu 86.) Prvo in drugo mesto na n°u uèni oddelek omejene ustanove „<- K kannt /." letnih 91 K za prvo in ÖI 24 v za drugo mesto. dijaki Pravico do ustanove nfla.r sploh. , . . j: ,-, kr. Pravica podeljevanja prisio.» deželni vladi. Splošne doloöbe. a) Pod A razpisane, ta^a^nre^nsedaj pendije (tek. St. 1-53) se bodo »5/U>. podelile le za dobo šolskega leta ^ ek b) Pod B razpisane jtipendje ^ St. 54-63) podelile se bodo po ao ^ ustanovnih pisem za pri P°fmf"z P^ pendijah navedeno uèno dobo a) oznaèene omejitve. tanoVlia meat« c) Pod C razpisana ustano™* ^m (tek. St. 64-86), katera so b>'* pèaSlio razpisa s I. teèajem ^14/1 ,0,4/15, P°" podeljena samo za šolsko leto iw» ' s)u-delila se bodo na novo saino, v . pf0. èaju, ako se javijo 0 p r ay 1c.czadnjem silci, ki dokažejo, da so bm °° jjtivn» razpisu (7. uovembra 1914) v yzro: vojaški službi in 1 z teg roS,jj ka niso mogli v predpisanem ro* za izpraznena ustanovna niesw- e(ja»ij' Ako bi teh ne bilo, ostanejo ° ^. uživalci - ako so daui vsi spl°stt'F^ Se goji za užLvauje dijaških ustanu ^^, dalje v užitku dotiènih ustanov 1 sl0V,b t e g a 11 i p 0 t r e b a u I a g a 1 prošcn j. -aiici za ' V ostalem se morajo .P^nati P» ustanove pri svojih prošnjan nastopnih predpisih. . ^ a 5 » e je I. Prošnje je vložiti naj« ¦ 1 0 1 °. do 1 5. januvarja 1 ^ . II. Prosilci, ki sj.8eäo'r*i° èajo s svojimi n a u Ki' ,eni r 0 svbje pros nje v nay,enredst°]' ku v 1 o Ž i t i p r i s v o j 1.» P, e k a n a !' nih nauènih 0b 1 as11J lvodstvo;-ravnatelistvo, Sols»0' ijc». K' III. Opravièeni Pr,;|e U ^ sovvojaškislužbi,"1,0 (potoni svoje prošnje s?tTii/eLa P,, „ predstojnega v 0 jasK tB pniku veljstva), ali po ^a oboj»^ (stariših, varuhu); v kate^ slucajih je navest'. (i ne-uèni zavod so ob.sk°v ,kv posredno pred vpokUc ¦ a š k e'" jaštvu in v katerem odd el ku s I u ž i jo. . ciuèaj» aPrn IV. Kadar kdo prosi zaj»wj Joben^ mu ne podeli doloèena «stanov ^ ^, tudi za eventualno podclitcv fg%^f. pod drugaèno zaporedno steVllKoOd d«"1' ustanove, mora z a v s a K 0 Y, R 0 r a *¦ gaèno /aporedno stev aSn p i s a n 0 ustanovo Vj* j0; » lložiti posebno P^jSev >< proSnii je priloz.iti potrebne hsW , n. liila. ali pa v P <» v e r j e > n ^dn^ druge prošnjc pa je oprcn"ter1 Pr^J' li' prepisi listin ter navesti, kater rer1eiie priloženc izvirne, oziroma V stine. ., .„j:. V. Prošnjam je prideja"- a) rojstni (krstni) list; , b) po rdilo 0 cepljen.h koz^ &W c uboxno izpricevalo, iz kai^geod^L pridobilnc, imovinske tn .. san razmere natanko P^'gtvofl1 prošnje z dokazanini ud kolka proste; mestr* tnsi d^poslednji dve sem ^os^ 1 z p r i c e v a 1 i, oziroma . ^ öbiskovalna, kolokvrjska gvn,h ^ ali izprièevala 0 prebitih kušnjah; .. nri posaö» fA. e.) eventualna dokazila P^^stn^Jfino ustanovah navedenih prg ali lisg vie, zlasti domovinski L ge zbb» ,j kadar se kdo opira na utemeljuje prednost, jedflo ,. /) D r i prosnjah 2.a J j h u - a ^^edVodCrazp! anioj eg nov potrdilo p 1 e a ? d* 4 vojaškegapovelj^ a j9 v a k t i v n 1 v 0 j a š k ,ede oa . VI. V prošujah je, »e fzrcÖ«o J „h> vedbe v ubožnem Hstu, ttlQ ziromf.v4kd<> dati, kje stanujejo starsi, ai, $e. prosilèevi, in èe P.rh°bratov ' *'*' zmed njegovih or o 0 ster uživa kakšno Laibacher Zeitung Nr. 287___________________________2093__________________________________A 15. Dezember 1918 'iovo ali javno podporo in v pri-trdilnem primeru, koliko znaša ta usta-nova ali podpora. .. Sledujiè morajo , prosilci, kl so bili radi kakega vojaške-ga dejanja pred sovražnikom pohvaljeni, ki so bili ranjeni, aIi katerih oèerje so umrli ju-naške smrti, te okolišèine v svojih prošnjah izrecno n a -^esti in èe le mogoèe, tudi do-kumeutarièno dokazati. Prošnje, ki niso v zmislu zgoraj na-vedenih predpisov opremljene, kakor tudi prošnje, ki se prepozno ulože, se ne mo-reJo jemati v poštev. c- kr. deželna vlada za Kranjsko. v L j u b 1 j a n i, dne 21. novembra 1915. ~330Ö" E 141/15/7 Dražbeni oklic. Po zahtevanju Kmetske posojilnice liubljanske okolice v Ljubljani, za-3topane po dr.VladimirjuRavnihar-ju, "dvetniku v Ljubljani, bo dne 2 9. decembra 1915 ^opoldne ob 10. uri pri spodaj ozna-Jiaenjeni sodniji, v izbi štev. 1, dražba ^emljiSÈa vlož. štev. 99, 103, 296 in *23 kat. obèine Podreèje, obstojeèe iz hiSe, gospodarskega poslopja in mlina, 1 kozolca, 5 njiv, 10 travnikov, 3 pašnikov in 3 gozdov s pritiklino vred, ki sestoji iz gospodarske pri-tikline in pritikline mlina. Nepremionini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost in sicer: 1.) vlož. štev. 99 na 30.800 K; 2.) vlož. Stev. 103 na 1350 K; 3.) vlož. St. 296 na 850 K in 4.) vl. štev. 123 na 28 K, pritikline, ki spadajo vse k zemljišèu vlož. štev. 99 kat. obÈine Podreèje na 11.392 K. Najmanjši ponudek znaša ad 1.) 20.534 K; ad 2.) 900 K; ad 3.) 567 K; ad 4.) 19 K; pod tem zneßkom se ne prodaje. Dražbene pogoje, ki se s tem odobre in listine, ki se tièejo nepre-miÈniii (zemljisko-knjižni izpisek, hi-potekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike itd.) smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi stev. 5 med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripuŠèale dražbe, je oglasiti pri sodniji naj- pozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle ureljavljati glede nepremiènine same. O nadaljnih dogodkili dražbenega postopanja so obvestijo osebe, katere iraajo sedaj na nepremiÈniai pravico ali bremena ali jih zadobe v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega poobla-šèenca za vroèbe. C. kr. okrajna sodnija na Brdu, oddelek II., dne 26. oktobra 1915. 3317 T A 188/15 Poziv dedicein, volilojciunikoui iii upuikom inozemca. Marija Cortila, roj. Vovk iz Bre-ganskega sela šter. 54, pristojna v Gjurmanec, Krapina, Hrvaško, ogrska državljanka, je umrla dne 11. oktobra 1915. Sporoèilo po8lednje volje ae je naslo. Vsi dedièi, volilojemniki in upniki, ki so avstrijski državljani ali v tu-zerastvu živeÈi tujci, se pozivljajcj, da napovedo svoje zahtere do zapu-šèine najkasneje do 14. januarja 1916 pri podpisanem sodisèu. Sicer bi sc smela zapušèina izroèiti brez ozira na te zahteve inozemskemu oblaßtvu ali od tega porerjeni osebi. Dedièi, ki ßtanujejo t tuzemstvu, so zaprosili, da naj se zapušèina obravnara pred avstrijskim sodišÈem. Vnanji dediÈi in volilojemniki se po-zivljajo, da napovedo svoje zahteve v danem roku ter da naznanijo, ali zahtevajo odstop inozemskemu obla-stvu. Sicer se bo, ako bi inozemsko oblastvo samo ne zahtevalo odstopa, obravnavala zapusèina tu in »icer le z dedièi, ki se zglase. C. kr. okrajno sodišÈe Kostanjevica, 'dne 7. decembra 1915. Eminente Kapitalsanlaoel Eck-Zinshaus *ö Laibaoh, in gesunder, sonnseitiger Lage, •', Stock hoch, neu, noch 13 Jahre steuerfrei, modern und gut gebaut, ist unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Die Verzinsung dos Kapitals stellt sich -tuf 6*/o- Sparkassapost kaun überoommon werden. Adresse in der Administration dieser Zeitung.. 2981 11 Beamtin $JT sucht "VI UFohnuno i Kost. Briefe unter „DeutSOhe" an die Ad- Niinistration diesor Zeitung. 3336 Deutsche Bierwurst Deutsche Dauerwurst ^264 hoi do hart wie Salami, 10—4 1 Kilo K 7'— per Naohnahme: A» J. Herunter, Mürzzuschlag. Perfekten Unterricht für Deutsch, Slovenisch sowie Anfangsgründe Italienisch, eben- dort Klavier, Honorar mäßig, erteilt 3312 3-2 E. Dolinar, Deutsche Gasse Kr. 10, I. Stook, link«. Reizende Familien-Villa auch (ür zwei Familien geeignet ist wegen Domizilwechsel zu verkaufen. Adresse in der Administration dieser Zeitung. 3282 3-2 Lehrerin erteilt gewissenhaften Unterricht in der deutschen und italienischen Sprache. Geil. Anträge unter „Lehrerin" an die Administration dieser Zeitung. 3335 Oooban beginnt zu erscheinen: Peter Moseggsr I Gesammelte Werke 3 Dom Vsrjajssr noudsarbeltste und ncuemgstailts Nuvgabo I I. Nbtsilung in 10 Dandsn ^ Jeder Vand gebunden......Krou Laibach Staii trg 8 Laibach | (entlang der Straßenbahn). ) Großes Lager fertiger Uniformen, I Regenmäntel, Rappen sowie sämtlicher Winter - Ausrüstungssorten. Erzeugung • aller Umformen und feiner Zivilkleider. A ScE. Skaberne Mestni trg 10 LAIB ACH Mestni trg 10 Spezialgeschäft für Strickwaren, Trikotage und Wäsche **» empfehlen ihr großes Lager in Sport- und Feldwäsche und zwar strampfe, socken, Strümpfe, Schneehauben, Handschuhe *t>^ic^ama^ch^'^tu\lenl Jasd~ Schafwolle Kamelhaar «nrfT. / Pulswürmer, Sweaters. Westen aus xcnajwoue, Kamelhaar und Baumwolle, weiters Trikothemden und Hosen, uamen- und lierrenwä^rhp aus Chi$on'^,tist- ZePhir> jr * __ „ ^'"wwoww; Barchent und Flanell. Knaben-, Mädchen- und Babywäsche. Kautschukmäntel in großer Auswahl, Rucksäcke usw. Engros und en detail. -^i| pp- Engros und en dttail. Incorotu iB mm Mm Frfnlnl I IllOuiaiC baden den gröOten LMUiy. ] Lckbacher Zeitung Nr, 287______________________________2094 _______________________________15. Dezember 1915 findet man für den Weihnachtstisch % zu Hause und im Felde 2 Bei IG. v. KLEINMAYR & FED. BAMBERG Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. Soeben erschien cL©r © WEIHNACHTS • SCHLAGER 1915 @ WIENER MUSIK 110 Wiener Lieder und Tänze aus Alt- und Neu-Wien herausgegeben von C. ML Ziehret*, k. u. k. Hofballmusikdirektor unter Mitwirkung von Rudolf Kronegger. Mit einem Vorwort von Vinzenz Chiavacci. = Pellet* Wiener Humors und Wiener Volkspoesie. == Im Anhang je ein Wiener Lied der erfolgreichsten lebenden Operetten-Komponisten : Leo Ascher Edmund Eysler Leo Fall! Franz Lehar, Heinrich Reinhardt, Robert Stolz, Oskar Straus, C. M. Ziehrer. Mit vielfarbigem Titelbild „BEIM HEURIGEN' von Hans Larwin, vier Federzeichnungen und einem Wörterbuch des Wiener Dialektes." ====== ^xels elegant ge"b"U.ndLen: ZK 5-— netto. " Vorrätig in der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. &1 Druck «nd »erlag von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Bamberg.