A M l M - ^, «. W ^ Alt ^°' 77. Kamstag den 27. Uuny 1829. Mubernial - Verlautbarungen. Z. 7ä7> (2) Nr. 1244. C i r c u l a r e dcs k. k. illyrischen Guberm'ums zu Laibach.— Nach einer Eröffnung des hohen Finanzministeriums haben Seine Majestät mit allerhöchster Entschließung vom 7. April l. I. zu bcsnm. men geruhet, daß die rücksichtlich der bisherigen Banknoten bestehenden gesetzlichen Bestimmungen auch auf die neuen Banknoten'rolle Anwendung finden, welche nach der beiliegenden Kundmachung der Bank-Direction in Umlauf gesetzt werden. — Laibach am i5. Iunv 1829. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Glluocrneur. Johann Nep. Vessel, k. k. Gubcrmalrath. Kund m a ch u n g. In Beziehung auf die Kundmachung vom 20. May 1828 bringt die Direction der pri-vilegirien österreichischen National-Bank zur allgemeinen Kenntniß, daß sie mtt 1. Julius 1629 zur Hmausgabe neuer Banknoten zu Fünf und Zwanzig, Fünfzig und Einhundert Gulden schreiten werde. — D:e Beschreibungen dieser drei mittleren Banknoten-Kathegorien zu 25, 00 und 100 st., so wie ihre auf röth-lichcm Papier abgedruckten Abbildungen (Formulare) sind bepgcheftet. — Rücksichtüch der Einlösung, und den Umtausch dieser drei Banknoten-Gattungen zu 26, 5c» und 100 st. werden folgende Bestimmungen festgesetzt: — i.) Vcm 1. Iuüus 1L29 bis letzten Iunius i33a we'rden die alten Banknoten zu 25, 5o und iOo fl. noch bey sämmtlichen Bankcassen, sowohl hier in Wien, als zu Prag, Brunn, Lcmberg, Ofen, Temeswar, Hermcmnssadt, Lmz, Innsbruck, Gratz und Triesi, im Wege der Verwechslung, wie der Zahlung angenommen werden. — 2.) Vom 1. Julius 18ZO, bis letzten December 18Z0, wird die Annahme der alten 25, 5o und 100 fi. Banknoten nur noch bey den Bankcasscn in Wien, sowohl in der Verwechslung, als in Zahlungen, Statt finden. — 3.) Nach Ablauf dieses achtzehnmos natlichen Termines ist sich wegen des Umtau? sches der alten Banknoten zu 25, 5o und 100 fi./ unmittelbar cm die Bank-Direction zu wenden, Wien am 1. Iunius 182g. Melchior Ritter v. Steiner, Bank- Gouverneurs-- Stellvertreter. Bernhard Freyherr v. Esket es, Bank-Director. Franz Freyherr v. Schloissnigg, Bank-Director. Beschreibung einer neuen Banknote von Fünf und Zwanzig Gulden der privtlegirten österreichischen National-Bank. — Das Papier dieser Käthe-gorie von Banknoten, ist weiß, und theils mit lichten, theils mit dunkeln Wasserzeichen versehen. Die ersteren bilden eine viereckige Einfassung des Zettels von verschlungenen Ringen, welche durch zwey gerade Linien eingeschloffen sind. — In der oberen Bordüre liest man: „National" in der unteren: „Bank" mit lichten römischen Lettern. — In jedem der vier Eckschilde erscheint die Zahl 25 mU dunkeln arabischen Ziffern in einem quadrilürten Felde. — In der Mitte dcs Zettels befindet sich ein Adler, mit ausgebreiteten Flügeln und zwey Köpfen, ober welchem die kaiserliche Krone mit zwcp sticgendcn Bandern schwebt. Der Adler ;si theils licht, theils dunkel nuancirt. Der rechte Fuß ruhet auf einem Lorbeer-, der linke auf einem Palmzweige. Ein verschlungenes Band verbindet diese beyden Zweige. — Das schwarz gedruckte Hauptschild enthält die Nummer des Zettels,.mit schwarzen arabischen Ziffern, in einem weißen, langlichten, von zwep gerüdcn Lmim gebildeten Vierecke. Reckts und links ist eine wuschelförmige Verzierung an diesem Carreau angebracht. T;c vier Ecken desselben H22 durchbrechen ein, von zwey dünnen Linien geformtes Oval, welches die zwey Muschel Verzierungen, so wie das Carreau, oben und unten einschließt. Die vier spitzen des Carreau stehen in einem weißen Oval-Ringe, welcher dasselbe umgibt, und worin oben das Wort ^Nummer" niit kleinen lateinischen Buchstaben erscheint. Den Oval. Ring begranzen zwey feine Oval-Linien, an welchen sich zu beyden Seiten arabeskartlge, oben und unten durch vier dopeilinige Zacken verbundene Verzierungen anschließen. — Die beyden schwarzen Seitenstampel entyalten die arabische Zahl 25 schwarz, in einem weißen runden Schilde, welches zuerst von einem dünnen, schwarzen Kreise, sodann von drn auf einander folgenden, durch verschiedene Verzierungen gebildete Ringe umgeben ifk Rechts und lmks von der lugenden Zahl 25, befindet sich ein Füllhorn, welches das ^ettenschild mit Laubwerk und anderen Ornamenten umgibt. Die beyden Füllhörner sind am Fuße durch eine Verzierung mit einander verbunden, welcher ein ahnlicher kleiner Aufsatz ober der Zahl 25 gegenüber stehet. —. Das Mittelschild bestehet aus einem Mittleren schwarzen und zwey gleichen doppelfarbigen Seiten-Ovalen. In der Mitte des Ersteren befinder sich die arabische Zahl 25, m weißem, Felde, von einem verzierten Ringe umgeben. Hieran schließt sich das von parallelen, gegen das Centrum sich verkleinernden Kreisbogen gebildete Oval, welches oben und unten pon zwep feinen Linien begranzt, und von zwanzig weißen Strahlen durchschnitten ist.. — Eine Guirlande von Laubwerk und anderen, kleinen Ornamenten verbmdet das Mittel-Oval oben und unten mtt den beyden, äußeren Oval-Rosetten., In der Mitte der Letzteren, erblickt man die Zahl XXV. mit römischen Lapldar-Lettern, in einem weißen Oval-Felde; welches von einem schwarzen, wellenartig-guillochirten Ringe umgeben ist. —., An diesen schließt sich, ganz fest daran,, ein ahnlicher rother, sodann dcr äußere schwarze Oval-Ring, welcher von einer dünnen, schwarzen Linie eingefaßt wird. — Unter dem Hauptschildc. liest man5 ,.F ü n f und Zwanz ig" mit schwarzen großen Frac-tur-Buchstaben. Das Wort: „und" isthier-bey etwas kleiner.. Darunter: „Gulden" mit mouffirtev Lapidar-Schrift. Ferner, nahe am unteren Rande des Mittelstainpels,, mit sehr kleinen Antiqua-Lettern: „Die privile-girte österreichische National-Bank bezahlt dem. Ueber bring er gegen diese Anweisung Fünf und Zwanzig Gulden Silbermünze^ nach dem Co live n,t ions-'Fu.ße." — Weiter abwärts: „Für die 'privilegirte österreichische National-Bank" mit etwas größerer Frac-Mr; sodann rechts, mit denselben Lettern der kleinen Text-Schrift: „Wien den 23. Iu-nius 1825." Links die Unterschrift: „Aug. Vogel, Casse n - Director." — Diese sämmtlichen Stampel und Schriften befinden sich innerhalb einer schmalen, viereckigen Einfassung, welche von 94 klemm Rauten gebildet wird, wovon jede die arabische Zahl 25 schwarz in weißem Felde enthalt. Eine kleine Verzierung trennt die Vcttenwitzen der neben einander stehenden Rauten; eine ähnliche, etwas größere, schließt die vier Ecken des Zettels. — Die weiße Stampiglie ist zwischen dem Datum und der Unterschrift angebracht. Sie enthalt in der Mitte den kleinen kaiserlichen Adler, mit den gehörigen Wappen und Ordens-Insigmen, von einem feinen Kreise umgeben. An jeder H?ette desselben schließt sich ein geradlinig-dessmirtes Schild an, wodurch ein Oval um den Adler gebildet wird. In dem rechten Schilde liest man: „Fünf u:" lmks: „Zwanzig" mit römischen Lettern. Ueber diese beyden Worte schwebt eine kleine Arabeske. Das Oval wird oben und unten von zwölf klemen, tulpmahnlichen Verzierungen bcgranzt;- — zu beyden Seiten befinden sich mehrere größere, correspondirend gestellte Ornamente. — Beschreibung einer neu-e n- Banknote v 0 n F ü n fz i g Gutde n.— Von allen gewöhnlichen Papiersorten unterscheidet sich das Papier derselben durch eme qua-driMrte Textur, welche auf dem Grunde desselben, vorzüglich gegen- das Licht gehalten, deutlich erscheint, und dem Papiere das Ansehen eines gewebten Stoffes gibt. — Die Farbe des Papiers ist w-eiß., Di? Wasserzeichen sind theils kicht, theils dunkel. — Die lichtenWas-serzeichen bilden eine viereckige, aus verschlungenen Ringen bestehende Einfassung des Zettels auf dunkelm Grunde, mit abgestumpften äußeren Ecken. Bey jedem der vier inneren Ecken der Einfassung befindet sich eine, von acht lichten Halbkreisen gebildete Rosette,, lnit der dunkeln arabischen Zahl. 5o, welche von einem lichten Kreise umgeben ist. — In der Mitte des Zettels bemerkt man zwey lichte Ovale, welche fünfzehn blatterförmige dunkle Arabesken einschließen. Das äußere Oval wird von achtzehn, dreyeckigen dunkeln Ansätzen mn? fai'gen, bey jedem, Dreiecke ist an der Spitze desselben eim ebenfalls dunkle kleine Laubuer,-zierung angebracht. Innerhalb des kleineren Ovals liest man,:- „Priv. Oe." mit römis' ch e n, „N at i 0 nal - Bank" mit gothische n,, „Fünfzig" mit liegenden römischen. 423 und „Gulden" mit Fractur-Lettern. Dtese Worte sind sämmtlich von dunkeln Wasserzeichen gebildet, und mit eimgen freyen, gleichfalls dunkeln Zügen umgeben. — Das gedruckte Hauprschild bestehet aus einem reich verzierten, roth und schwarzen Stampel. In der Mitte desselben befindet sich dle arabische Zahl 5c> weiß, in einem geradlinig-dessimrten Felde, oben und unten von einem Ring-Segmente umgeben, welches von weißen verschlungenen Kreisen gebildet, und in zwey Bogen getheilt ist, wcvon der innere roth, — der äußere schwarz erschcmt. Rechts und links sieht man zwey gleiche Rosetten, deren Dessin aus weißen, sich vielfältig durchschneidenden Zirkeln bestehet. In der Mitte derselben befindet sich em rother, achtzackiger Stern. Der übrige Theil dieser Rosette ist schwarz, und von einem feinen, schwarzen Kreise umgeben. Zu beyden Seiten des Hauptschlldes, so wie oben und unten, sind arabesk-ahnliche Ornamente angebracht. — Die beyden Sci-tcnstampel enthalten die arabische Zahl 5o schwarz, in weißem Felde, von einem schwarzen Kreile eingeschlossen.— Ein rother Stern, dessen Spitzen von acht sanft gebogenen Kreis - Segmenten gebildet sind, umgibt cas Mittelschild, und wird von dem äußeren, schwarzen Ringe umfaßt, welcher aus wechselseitig sich durchschneidenden Halbkreisen bestehet, und von drey schwarzen, ganzen Kreisen begranzt wird. In diesen Halbkreisen bilden acht weiße Bogen den Umriß eines — dem rothen ahnlichen — Sternes. An beyden doppelfarbigen Mittel-Rojetten sind oben und unten reiche Ornamente,— zu beyden Seiten ahnliche, einfache Verzierungen angeschlossen. — Am untern Rande des Zettels befinden sich die zwey gleich großen, langücht-viereckigen Rastra, welche durch parallel-laufende Kreisbogen dessmirt sind. — Die ob ere Hälfte eines jeden Rastrums erscheint roth, die untere fch w a rz. In dem rechten Rastrum lttst man: Fünfzig Gulden" mit weißen gothischen Buchstaben, in dcm linken; „i^i-o." ebenfalls weiß und gothi sch, nebst der Nummer des Zettels, in schwarzen arabischen Zlffenu Beyde Rastra sind an jeder der vier Seiten mit einer Arabeske auf glncheWeiseverziert. — Unter dcmHauptschllde liest man: „Fü n fz i g" mir großen Fractur- Lettern, so wie alle übrigen Schriften schwarz gedruckt. Darunter: „Gulden" mit Parangon-Kursivschrift.. Ferner mit sehr kleinen Antiqua-L,ertern: ,,,Die privllegirte österreichi? fche National-Bank bezahlt dem Ne-bcrbringer ge,gen diese Anweisung Fünfzig Gulden Silbermünze nach dem Conventions - Fu ß." — Unter diesen: „Für die privilegirte österreichische National-Bank." In kleiner Fractur-Schrift. — Rechts unter dieserZeile: ,M i e n den 23, Juni us 1825." mit der kleinen Text-Schrift. — Links die Unterschrift: „Aug» Vogel, Cassen-Director." Zwischen den beyden Rastra, dem Datum und der Untern schrift des Cassen - Directors, befindet sich dis weiße Stampiglie, in deren Mitte der kleine kaiserliche Adler, von einem dünnen Kreise ein-geschlossen. — An diesem Kreise sind vierzehn kleine Bogen nahe angefügt; auf jeder Spitze^ wo diese Bogen sich wechselseitig berühren, steht eine kleine blumenahnliche Verzierung, wodurch die Stampiglie von zicrzehn ganz gln> chcn Verzierungen ringförmig umgeben ist.--»> Beschreibung einer neuen Banknote von Hundert Gulden. — Das Papier derselben gleicht jenem der neuen Bank-noten ü Zo fi. darin, daß es eben so weiß, mit einer ahnlichen quadrillirtenTe/tur, und theilö mir lichten, theils mtt dunkeln Wassn-zeicheR verschen ist. Am oberen Rande befindet sich das Wort: „National" mit großen^ dunkeln, römischen Lettern; ferner mit gleicher Schrift, unten: „Bank" mit zwey Verzierungen; und zu beyden Seiten: „Hundert." In den vier Ecken sieht man die arabische Zahl ioO licht und dunkel schattirt. Innerhalb dieser Schriften bilden vier Linien ein Vierecks wovon die obere und rechte licht, die untere und linke dunkel sind. In jedem Ecke dieses Vierecks ist ein Palmzweig mit zwey Lorbccrzweigcn vor-bunden; in der Mitte ein dunkles, am unteren Rande starker schattirtes Oval. — In dicscm Ovale befindet sich zu beyden Seiten die arabischeZahl 100 liegend, mit großen Ziffern, welche auf gleiche Art wie 100 in den vier Ecken des Zettels nuancirt sind. Eben so sind die Lettern von: „Hundert Gulden", welche in der Mitte des Ovals zwey Bogen bilden, und eine ahnlich schattirte Rosette umgeben. — Die gedruckten Signaturen bestehen aus cilf reich verzierten, schwarzen, und ftchS doppelfarbigen Stämpeln. Letztere, nebst zehn schwarzen Stampcln, bUden die viereckige Bor-dure des Zettels, welche an jeder Seire auswendig mit zwey geraden Linien,, und einer Zackenrcihe; inwendig mit zwey stärkeren, und zwey schwächeren cmaden Limcn, und gleichen Za rcn Bordüre befindet sich der Serien? Stampel, welcher von einem Eichlaubkranze, und von zwey feinen Oval- Linien umgeben ist, in dem weißen, Oval-Schilde: „Serie I." mtt rö- ä2H mischen, in einem Bogen gestellten Lapidar-Lettern, darunter die ebenfalls bogenförmige arabische Nummer des Zettels, und in der Mtttt eme kleme Verzierung. Zu beiden reiten des Serien-Stampels sieht man eine kleine doppelfärbige Rosette, deren Mitte schwarz, zunächst von einem rothen, und auswendig von einem schwarzen Ringe eingeschlossen ist. Jede Rosette umgibt eme relch-verzierte.Arabeske. Die ,beyden doppelfarbi-gen Seltönstampel enthalten die arabische Zahl I0O schwarz, "m einem weißen Oval-Schilde, von drey wellenförmig dessimrten Ringen eingefaßt, deren mittlerer roth, die beyden anderen schwarz erscheinen. An beyden Seiten dieler Stampel ist eine große, schwarze Arabeske angebracht. In der Mitte der unteren Bordüre erblickt man einen schwarzen Vtam-pel, mit dem kleinen kaiserl. kömgl. Adler, welchen zwey, mit Früchte«: und Blumen gefüllte Füllhörner umfangen. Zu beyden Gei-ten eine kleine doppelfardige Rosette, mit schwarzen Arabesken, wie neben dem Serien-Stamvel. Innerhalb dieser Bordüre schlißt ein wellenartig guillochirtcs Oval die sämmtlichen Schriften ein. Die erste Zeile hicvon enthalt: „Hundert Gulden" mit großen gothischen, bogenförmig gestellten Buchstaben. Die zwey folgenden ähnlich gekrümmten Zeilen , mit kleiner englischer Sichre:bschnft: ^Die privilegtrte österreichische Na-Nonal-Bank bezahlt dem Ueberbring er gegen diese Anweisung i aa st. Silbermünze nach dem Cunventions? Fuße." Sodann in einer wellenförmigen Zeile mit größeren gothischen Lettern: „Für die privilegirte österreichische National-Bank," Darunter rechts, mtt zwey geraden Zeilen kleiner englischen Schrel?-schrift: „Wien den 23. Iunius iÜ25." Links die Unterschrift: „Aug. Vogel, Cas-sen-Dlrector." Zwischen dem Dntum und der Unterschrift befindet sich ein großer, schw,:r-zerOoal-Stamftcl, welcher die arabische Zahl ioa zn dein weißen Mittelschllde enthalt, und von emem Perlenkranze, mit vler tulpenähn-lichen kleinen Verzierungen umgeben ist. — Die vier weißen Stamoiglien sind zwischen dem großen Ovale, und den vier mneren Ecken der großen Stampel- Einfassung angebracht. Die obere rechte, und linke untere Htamviglie bilden emen weiblichen Kopf mit stiegenden Haaren, zwey Flügeln, und einem kleinen Aufsätze, von zwey Lorbeer-und zwey Palm-zwelgen umgeben. Die anderen zwey Stampiglien enthalten gleichfalls einen weiblichen Kopf, welcher jedoch zum Unterschiede mir einem Blumenkranze, und Weinlaub in den Haaren geschmückt, und zwischen zwey mit Früchten gefüllten/ und durch einige Arabes-ken verzierten Füllhörnern gestellt ist. Z. M. (2) Nr. 123^6. E i! r r e n d c des k. k. illyrischen Landes- Guberniums zu Lai-bach. — Wegen Anlegung des Commerzial-Waarenstamvels auf Perkale. — Um rücksicht-lich der Behandlung der Perkale in allcnThc;-len der Monarchie für welche die Commerzial-Waarenstamplung sich in Ausübung befindet, ein übereinstimmendes Verfahren zu erzielen, wird m Folge hohen Hoffammer-Dccrets vom 29. Aprll l. I., Nr. 6970, hicmit allgemein bekannt gemacht, daß d:e Perkale nicht unter die Waarengattungen, welche mit dem Com? merzial-Waarenstäinpel bezeichnet seyn müssen, gehören, daß cs jedoch den Parteyen freigestellt bleibt, gegen Entrichtung der für Musselin festgesetzten Gebühr d:e Anleguug dcs Commerzial - Waarenstämpels anzusucher.. — Laibach am 5. Iuny 1629. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes-Go uuerncur. Clemens Graf 0. Brandls, k. k. Gubtrn'al - Rath. Z. 7^0. (3) Nr. 12008. C 0 n c u r s - V e r l a u t b a r u n g. Zur Wiederbesctzung einer erledigten Hu-maniräts - ^ehrcrstelle, am Gpninasiuln zu Vln^ c^wce, m der Militär« Gränze, woinn c:n Gehalt von 600 fi. C. M. für einen Weld uchm, und von 5oo fi. C. M. für einen Gem-llchen oerbunyen isi, soll in Folge eines herabgelangten hohen ^ludien-Hof-CommisslonS:De: crcts vom 20. Map l. I, Zahl 2^6Z, der Concurs auch in Laibach, und zwar am 2. July l. I. abgehalten werden. — Diejenigen, welche diese Lchrerstelle zu erhalten wünschen, haben sich den 1. Iulp bey der hiesigen Gymnasial - Direction zu melden, und derselbe ihre mit dem Taufscheine, Stuben-, Sitten-, Dienstzeugnissen und andern Behelfen zur Ausweisung ihrer ganzen früheren Laufbahn ohne Ucbersoringung eines Zeitraumes belegten—an die hohe Studien-Hof-Commission gerichteten Competenz-Gesuche zu übergeben.— Vom k. k. illyrischen GuberMum. — Laibach am 5, Iunv 182g. Friedrich Ritter v< Kreizberg, k. k« Gubernial-Sccrttar/ als Refereitt. 425 Vubernial- Verlautbarungen» I. 7S4« (l) 2ä (^ub. ^r, 11882 Verordnung desk» k. «nneröfter, küstenl. Appel lations - Gerichtes. Seine k. k. Majestät haben mittelst aller-höchsten Entschließungen vom 7. Hornung unt H. Map d. I., und höchsten Hofdecretes dct k. k. obersten Iustzzstelle vom 6. Map d. I., Zahl 256c>, in Betreff der in Aukführung des Hofdccrets vom iZ. Aprll 1627 ^ vorgekommenen Anstande folgende Maßregeln über die amtliche Civil« und Criminal - Justiz-Praxis bei den Justizbehörden festzusetzen befunden. —-H.) Durch die Verordnung vom iI. April 1627, ist an der bisherigen Uebung, vermöge deren die Civil» Praxvs auch bei Adoocaten gültig genommen werden kann, nichts geändert. — 2.) Bei remen l. f, E«0llgec!chten oder sol* chen Magistraten, welche dle Eivtlt und Eri-minal-Iu-isdutlon in förmlich abgesonderten Senaten verwalten, sind auch fernerhin keme Civil-Rechrspracricanten gestattllch. Dagegen wird als Ausnahme oon dcr Anordnung des Hofdecretes vom 16 August lg2a, Zahl ,636/ I, G. S. gestattet, bet jenen l. f. Eol-legialgerichtcn und organlsirten Magistraten^, welche die Eiml- und ErlMlnalgerlchtsdarknt ungetrennt ausüben^,, ne'ost d^r blßher g^statteZ ten Crmnnälpraxls auch Jene aus d'en^Elvll-justizfache zu nehmen. — Dm'e Pracn'canten sind gegen Able'gung des Verschwlegenhe'.tsei-3es zu Ausarbeitungen für die Rälhe zum Actuarial bei Untersuchungen und Tagsatzungen, und zur Verfassung uon Expedttionen zu verwenden, zu den Rathssitzungen aber mcht zuzulassen; und nach vollendeter einjähriger Prans ist ihnen der fernere Zmnlt nicht zu ßeZ statten/ wenn sie auch dle Prüfung nicht sogleich ablegen. — Z.) Der Schlußsatz des zwetten §. der Verordnung vom iZ. Aorll 1827, flli-det auf die l. f. Land« und Psteßgerzchte in Tyrol, Salzburg und dem Innkretse^ und auch auf die Banngerich.te in Steycrmark knne An? Wendung, wchl aber auf Vorarlberg be; jenen Landgerlckten> welche dle Civil- und Erlnilnal-gerichtsbarkeit vollständig ausüben, — ^.)Die Begünstigung d«e Praxls aus beiden Fächern zugleich in emcm Jahre zu vollenden/ findet auch bei orgamsinen Magistraten, welche d«e Eivll? und Ertmlnalgcrlchtsbinkctt ungetrennt verwalten-—nicht aber bei jcnen Glatt,, bei welchen der Erlmmal-Scnat von dem Elvll-Senate abgesondert ist. Auch kann die En< nnnalpraxis zugleich mtt jener aus dem Cwl!« Iuftizfache bel verschiedenen Gerichtsbehörden, oder solchen/ die getrennte Senate hüben, oder an verschiedenen Orten weder in einem Jahre, noch ell-chalbjährig bel einem oder dem andern vollstrecket werden. — 5.) Die Vorschrift des Hofdccretes vom iZ. Aprll 2827, daß man, um auch nur in einem Zweige das Rlchteramt zu erlangen, auch aus dem andern geprüft seyn muffe, ist auf Diejenigen, welche zur Zeit der Kundmachung jcncs Hofdccretes das Amtszeugnlß des Appkllatlonsgcrichts über ihc re Fahlgkezt zum Elvil - oder zum CnminalB Richteramte bereits erhalten Hütten nicht an-Zuwenden, wenn sie auch noch nicht angestellt sind. — 6) Den Appellationsgerichten wird die Machc eingeräumt, den Auscultanten reiner Ew:l - oder Crlmmalgerichte zur Praxis aus dem andern Fache auf chr Ansuchen, und nach Vernehmung der Genchtsvorsteher den erforderlichen Urlaub zu ertheilen» — Diese allerhöchste Verordnung wird hzcmit in Folge des obangefühtcn höchsten Decreres zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Klagenfu't am 20. May 1629' M. Hier 0 npmus Graf v. P l a- tz, Präsident,, Joseph Rltter v. Heufler, Vlce - Präsident Franz Edler v.Dirn PS ck, k. k. Appellations-Rath.' Z. 765, (i) ad Gob. Nr. j3436. A -. V V I S O.. Concernentc V ^liciinzione del fu Con- vento de Padn Fr.-mcescarii siiualo in Gori- zia nella. Piazza di*St. Antonio, -iioncLe dels Gilo anuessovi. — In segmto a Decreio'dcU* Ecelso L li, Governo del Liltorale del di 4 Aprile 1829,- ISr, 653o, si procedera il giorno 21 Lu^llo a. c, sJJe consucte ore d' Ijilicib nel locale di qnesto L II. Capit, Cir- colare alia Venditamediante Asia pubblica. a.) del fü Convenlo de Padri Franccscani situato in Questa Cittu¦ neiia Piazza di St. Ant<-nio u spettante al fondo di ReJigionG valutato a . , «, si. 7063 kr, bg2/6 1).) dels orto annessovi vaJulato . , . , ,, 463 „26 Questi staLili verranno prima septirata-mente pe' prezzi ßscaJi qiii sopraccenatij c poscia unitanicnte pei coniplessivoprezzo sis-cale di si.-7Ö26 tr. 25 2/6 esposti in v'endila, come li possede e £jode o ovrebbe diritto di possedcrli e goderli il son do di Pveligio-ne e riservaia T approvazione dell; Ecelsa I. R. Gancellaria Auiica unita ^eiranno de-iiberati ai magjjiori Offereiiti» — JNessuno (Z. Amts-Blatt Nr. 77, d, 27. Iuny 1629.) Vränumerations Anzeige. WM AWa mit Ende dieses Monates sich das halbjährige Abonnement auf die NKibZ-, Hev NtttlMA schließet, so werden die?. I'. Herren Pranumeranten ergebenst ersucht^ ihre Bestellungen auf obengenannte Zeitung für das folgende Semester, noch ;m Lailfe d, M. an das unterzeichnete Zeitungs-Comptoir gefälligst einzusenden, um die Aufiage nach der Zahl der bestellten Exemplare zu bemessen. Die Redaction wird es sich zur Pflicht machen, die vorzüglichsten Erclgmsse des " In? und Auslandes, so schnell als mögllch, aufzunehmen, weitläufige Berichte über vorgefallene Begebenheiten im Auszuge mitzutheilen, überhaupt abcr gar nichts vermissen zu lassen, was nur immer mit dem Raum und der Tendenz dieses Blattes vereinbar ;st. Das DllMtfche NlZtt, welches von der Zeitung abgesondert wie bisher erscheint, wird gelungene Gedichte, Erzählungen, Novellen, oder andere interessante wissenschaftliche Aufsatze enthalten. Zu dem Ende ladet die Redaction die Herren Litcratoren cm, sie mit ihrcn schätzbaren Beitragen zu unterstützen. Die Verlagshandlung wird Sorge tragen, um der Zeitung sowohl als dem Illp-nschen Blatte, in typographischer Hinsicht ein gefalliges Äußere Zu geben. Der Pranumcrations- Preis bleibt wie vorher derselbe. Du Uaibacher Minmg mit dem IllMischen Watte und sämmMchm Beilagen koster: ganzjährig im Comptoir ....................« ss. Wkr halbjährig l „ ZS «? mit der Post jährlich....................... 3 „ — , halbjährig......................I ., W ^ Du lööl« k, k. Postämter werden gebeten, chre Bestellungen dmch die hiesige lobt. k. k. Ober-Postamts-Verwaltung machen zu wollen. Die Laibacher Zeitung mit dem Amts? und Intelligenz-Blatt erscheint/ wie bisher, zweimal in der Woche, nämlich alls NiiMst-und Dotttwpst3g; das Illpnsche Blatt, dem das Amts?und Intelllgenzblatt beigelegt wird/ aber alle KKMstTIb» Jene !?. I'. Herren Pranumeranten, welche die Zeitungen in das Haus gerragen wünschen, zahlen dafür halbjährig W kr. Laibssch kn Juni WM, Oyel von Mlelttmayr/fcheK