I ^ Donnerstag den 20. Jänner I83i. Rund mach un F. ^m Nachhange der hicrortigen Kundmachung Vom 18. Nov. ^3a wird hicmit bekannt gemacht, daß der hcme Vormittags versammelte Bankaus, schuß die Dividende für das zweite Semester !Ü5o mit Sechs und Dreißig Gulden Bcmt'oaluta für jede Actie bestimmt habe. Dicscr Betrag von 26 ss. B. V. pr. Actie lann vom ^. Jänner l. I. an, entweder gegen d'e bmcmsgegebenen Coupons oder gegen klas. lenmaßlg gestampelte Quittungen in der hierorti-gen A^«m-(Zaffe behoben werden. Für dasIahr iLZo werden übrigens 167,927 fl. «4 2^4 kr. B. V. in den Rcservefond des Instituts hinterlegt. Wie» den 10. Jänner iL3i. Adrian Ni cola us Freiherr v. Barbier Bank - Gouverneur. Melchior Ritter von Steiner, BankgouverneursstcNvertretcr. Franz Freiherr v. Schloißnigg, Bank-Director. V r e u H e n. . .Wesel, 2. Jänner. Unsere Regierung trifft " dlescm Augenblick militärische Anstalten, die von weiser politischer Vorsicht zeugen, und diese Rü« als'be? ^ N'rgendö mit größerem Eifer Statt, 6^:!,s""^ "'"wan die edlen Gesinnungen des ^" Erdigen rveiß. Wenn früher Hunderte ^^' 2 K7 berzuströmten, um als Wehrmän. mr an den laichen Uebungen der Linie Antheil zu nehmen, so darf die Regierung versichert seyn, daß auf den ersten Wink die Landwehr sich beeilen wird,, ihre Waffenbrüder von der Linie zu unter« stützen, und sie im Garnisonsdiensie zu ersetzen. — Uebrigens sieht es schon jetzt in unsrer Festung ganz roie in Kricgszeiten aus; die Stadt ist mit Truppen angefüllt, die Kanoniere halten häufig Schießübungen, und an den Wällen sind Soldaten und Straf, linge beschäftigt, dem Willen der Ingenieurs Folge zu leisten. Schon sind alle Bäume bis zu dem, jen» setts des Rheins liebenden Fort Blücher rocgrasirt, und bald daraufMrfte unser Festungs'tZommandant ein geprüfter ArMcrie-Offizier, der 1629 Hieher versetzt wurde, sich einer ausgedehnten Wirksam» keit zu erfreuen haben. — Daß übrigens die An. sirengungen, welche der gegenwärtige Zeitpunct er. fordert, mit großen Geldopfern, für Preußen ver« bunden seyn müssen, ist natürlich. Man wisswissen, daß durch die bisherigen Rüstungen die vorhandenen Ucderschüsse schon größtentheilK ausgezehrt rvorden scien. Es scheint nicht,, daß der General» Feldmar. schall Graf v» Gn eisenau, der auf seinen Gü« tern in Schlesien lebt, das Commando über die an der polnischen Gränze zusammengezogenen Streit« kräfte übernehmen werde. Man bezeichnet jetzt den General der Infanterie v. d. Knesebeck und den General dcr (Zavallerie v. Ziethen, als diejenigen Militärs, die nach ihm dcn meisten Anspruch daraufhaben dürften. (Korresp. v. u. f. D.) Molen. Privatbriefen aus Warschau zufolge will man wissen, vaßbeidenScenen, deren Schauplatz diese Hauptstadt Ende Novembers war/ gegen 6aoa 22 Menschen auf beiden Seiten das Leben eingebüßt haben. ' (Slzbq.Z.) Die'Warschauer Zeitung berichtet aus T'er espo l vom 23. v. M.: „Die russische Armee concentrirt sich, eingezogenen Nachrichten zufolge, um Bialystock. Der