A m t s - M /Blatt. K^ 46. Kamstag deu 16. N^ril ^^^^ ^übermal- Verlautbarungen. Z. 444- (!) Nl' 535/. Kundmachung. Es befindet sich bereits seit mehrerenMo-riaten eine unbekannte stumme Weibsperson be» dem k. k. Landgerichte Gllz in Tyrol, deren Domicils-Verhältnisse oller Hierwegen angestrengten E^.bungcn und Nachforschun, gen ungeachtet, dennoch nicht eruirt werden konnten. — Die vom k. k. tyrolischen Landes-Gubcrnmm anher mitgetheilte Personsbeschrei« bung dlescr Unglücklichen wird nun h«er an« verwahrt in dcr Absicht zur allgemeinen Wissenschaft bekannt gegeben / damit die allfäöi« gen Anverwandten dieser Person, od ^°" ^'""" ^"bc, zerlumpte Gtrüwpfe od" Demhoschcn, und alte zerrissene Schuhe. — Mlt sich trug dtese^ Fremde lediglich etwas Tmken.lmhl, sammt einigen Kupfermünzen, beides in einem blauen wercbenen Vortuche eingebunden; ausser dem aber konnte bei der« selben mchts aufgefunden werden, was auf einige Kenntniß der gänzlich unbekannten Wer« haltmsse dieser Weibsperson hatte leiten können. — Uebrigens beantwortete die Beschriebene bei der gerichtlichen Vorstellung sämmtlich an sie gerichtete Fragen mit einem blöden Kopfnicken, und scheinet, wenn nicht taubstumm, doch wenigstens stumm zu seyn. — Von der k. k. Pollzey - Direction Innsbruck den 4. Februar ibZi. Hahn, k. k. Gub.« Rath und Polizey-Director. Z. 443. (l) sä Nr. 7927. Kundmachung. Zur Beyschaffung von Eintausend sechsh undert Stücken Feuergcwchren, sammt Bajonetten und Bajonettschelden, dann kadssö-cken und Kugelzlehern für die k. k. Granzwa« che, wird bey der k. k. niederösterreichischen Cameral> Gefallen» Verwaltung am lo. May d. I., um ic> Uhr, Morgens eine öffentliche Versteigerung, unter Vorbehalt der Geneh, migung dcr k. k. allgemeinen Hofkammcr ab« gehalten werden. — Die Bestimmungen, nach welchen die Lieferung zu geschehen hat, sind: 1.) Die Gewehre müssen in vollkommen au» tem Zustande, neu, fest und dauerhaft verfertiget, abgestellt werden, insbesondere aber in allen Theilen sorgfaltig gearbeitet seyn, wie auch auf Kosten der die Lieferung überneh? menden Parthey, der amtlichen Schußprobe vorlausig unterzogen, und hierüber nnt den gehörigen Beweisen versehen weiden. — 2.) Das Gewicht dieser Feucrgewchre darf ohne Bajonett scchs Pfund, sammt Bajonett hingegen 6 3j4 Pfurde Wlencr Gewichts n;cht übcrsinacn. — 3.) Die Liefcrin a hat nnt el, nem Acktlhclle dcr ganzen von der Parchey elnqeganacnen Liefnungkmenge b's 2Z-^""p ,'83i, mtt zwep netteren ^^."-5. ^Iulp zLZ, , mu znep andern Achtthe.lcn d»e 270 tznde August i33l, endlich mit dem Reste bis l5. October i83i, zu geschehen. Dem Lieferungs-Unternehmer bleibt jedoch freigestellt, die Lieferung auch früher zu beginnen, und dieselbe vor der bestimmten Frist zu beendigen. — 4-) Dle Feuergewehre sind in Wien an das Oecon?mat der nlederösterrelchil schen Eameral-Gefallen-Verwaltung abzuftel' len. Falls der Unternehmer an dem Orte der Ablieferung nicht selbst wahrend der ganzen Dauer der Lieferung anwesend ist, so hat er daselbst einen Bevollmächtigen zu bestellen, mit dem sämmtliche, auf dlc Lieferung sich beziehenden Verhandlungen zu pflegen sind. >,— 5.) Sollte der Lieferungsunternehmer auch nur mit einer Abtheilung »m Rückstände bleiben, und die vorgezetchneten Fristen nicht genau einhalten, so wird dle Finanzverwaltung be» rechtiget seyn, nach eigener Wahl den Unter5 nehmer zur genauen srfüllung des Vertrages anzuhalten, oder auf Gefahr und Kosten desselben, die gesammt?, von lhm übernommene Nicht gelieferte Menge, «n demjenigen Wege, den die Gefallsbehörde angemessen finden w.rv, anzuschaffen. Der mit d.eser Anschaffung verbundene, über das von dem Unternehmer an« gebotene Preisausmaß entfallende Mehraufwand, dann die Kosten der zu dieser Bey« schaffung angeordneten Maßregeln müssen dein Staatsschätze von dem Eontrahenten vollständig vergütet werden, ohne daß ihm das Recht zusteht, gegen die von der Gefällsbehörde ge< wählte Maßregel derNachschaffung, oder den Ausweis , welcher ,hm üb«r die diesfälllge Ersatzsumme wird zugestellt werden , irgend eine Einwendung vorzubringen. —> 6.) Die mit Vollziehung des Vertrages beauftragt« Niederösterreichische Eameral- Gefallen - Ver< waltung ist befugt, gegen den Unternehmer die zur unaufgehaltenen Erfüllung deS V?r-trages führenden Mtttel anzuwenden. Demselben bleibt hingegen in Hinsicht selner Ansprüche gegen den-Staatsschatz, der Rechtsweg offen. — 7.) Dle Zahlung für dle gehörlg abgelieferten, und als dem Vertrage voll-kommen entsprechend übernommenen Btucke, wird sogleich nach vollzogener Lieferung,^ent« weder m Wien uon der Eaffe der rnederoster« reichlschen Eameral - Gefallen« Verwaltung, cider wenn der Unternehmer die Zahlung an einem andern O^te zu erhalten wünscht, und sich daselbst cine, zur Vollziehung derselben geeignete Staatskasse besindet, in diesem Orte geleistet werden; jedoch soll dttAbtheilung der Zahlung in klemere Racen als Achttheile der zanzm Gebühr mcht Äcatt sinden- — ä.) Bey der Versteigerung ist eine dem zehnten Theile desjenigen Betrages, der nach Vem Ausrufsprelse für das Lleferungs, Object entfallt, gleichkommende Klcherssellung beyzubrinc gen. Dieselbe kann entweder un Baren, ödet in verzinslichen Gtaatsschuld- Verschreibungen nach dem Csurswerthe, oder mittelst eiier von der Kammerprvcuratur geprüften, und als gesetzmäßige Kicherftellung anerkauften Hypothekar - Verschretbung geleistet werden. -« 9.) Diese Gicherstellung hat für dic Parthey, m»t welcher im Grunde der Versteigerung der Vertrag geschlossen wird, biä zur vollständigen Erfüllung desselben, m der Haftung zlt verbleiben. Den nbngen Partheyen w»rd dieselbe sogleich zurückgestellt. — 10) Der, von der Parthey, welcher am Schlüsse der Versteigerung die geleistete S'.1)crst?llung mchr unmittelbar zurückgestellt wirb, gemachte ^n« bot, »st für dieselbe, bis r.f'Ht d,e surückwe»-sunst von Seue oer k. t. allgemeinen Hof-kauimec erfolgt, eben so verbindlich, als ob der förmliche Vertrag mit ihr, auf der Grundlage der gegenwärtigen Bestimmungen abgeschlossen worden wäre. Die Entscheidung der k. k. allgemeinen Hufkammer wird auf je« den FM längstens binnen acht Tagen nach dem Gchlusse der Versteigerung erfolgen, und es ist der dlesfaiüge Bescheid uon der Parthey bey der mederösterr. Camcral - Gefallen-Ver« walrung zu erheben. — 11.) Der Ausrufspreis wird für ein Feuergewehr sammt Bajo« nett, Bajonettscheide, Ladstock und Kugelzic-her, mit Acht Gulden C. M. angenommen werden. — Bey der Documenten- Verwaltung der niederüsterr. Eameral-Gefällen-Vers waltunH »st ein Mussergewehr aufbewahret, dessen Besichtigung den Versteigerungslustlgen frey steht. Dieses Mustergewehr ist nut Messing beschlagen. Der Lauf hat eme Lange von 3 Wiener Schuh, 9 ij/4 Zoll sammt Kolben/hingegen 5 Eckuh , io ijH Zoll. Dasselbe wiegt sammt Bajonett 6 Pfund, 16 Loth, Das Kaliber ift em und ein V'eltel Loth. Das Bajonett mißt 1 1^2 Schuhs — Die Lleferungslustlgen haben zwar zunächst ihre Anbote auf die mit diesem Mustergeweh« re übereinstimmende Waffengattung zu richten. Es bleibt jedoch denjenigen Unternehmern, welche Feuergewehre von einer vorzüglichern Beschaffenheit, als das Muster ift, abzustellen wünschen, unbenommen, ein Musterstück beyzubringen, und ihren Anbot auf das Leytere zu stellen. In so fern bey den hiernach ^o« gebrachten Musterstücken, die oben unter 1.) und 2.) ausgedrückten Bedingungen vorhanden 27' sind, wird für jedes solche', Musserstück der gestellte Anbot bey der Versteigerung emer abgesonderten Ausb'elung und LicitaNon zum Grunde gelegt werden. Es versteht sich jedoch, daß der k. k. allgememen Hofkammer vorbehalten bleibt, zu entscheiden, ob und welcher Gebrauch von solchen auf andere Mu? stcrstückc gerichteten Anboten zu machen sey. — 12.) Bey der Versteuerung können Anbote auf die ganze Menge von 1600 Stucks, oder auf emen The»l derselben gestellt werden, jedoch dürfen dlese Anbote mcht eme geringere Menge als achtzig Stück umfassen. Bey e»« nem gleichen Prelßanboie zweyer obcr mehrr-rer Lieferungslustlgen für dieselbe Beschaffen? heit der Feuergewehre, wird dem a:,f eme größere Anzahl gestellter Anbote der Vorzug eingeräumt werden, so we»t dadurch die aus gebotene Gesammtzahl r>on l6oo Slück mcht überschritten wird. — Trcffen günstigere Anbote für eine gcrmgere Zahl Fcutrgcwchre mit höheren Lleferungs, Antragen für eine größere Menge zusammen, so soll die Flnanzverwal-tung berechtiget seyn, die Annahme dieser höheren Anbote, m so fern dieselben überhaupt zur Annahme geeignet sirio, blus auf denje-mgenThell des tleferungSobjcctes zu beschran-ken/ welcher durch d,e auf kleinere Mengen gepellten, sonder allgememen Hofkammer an^ nehmbar gefundenen günstigeren Preisanbote nicht gedickt ist. — Wien am 26. März iLäi. 371^7^) Nr. 7'c)5l994. ^ ^ E u r v e n d e des k. k. illyrischen Guberniums. -Bestimmungen wegen Bezeichnung der Zucker-fabrikate^mt einem Fabrikszelchen, dann we^ am künftigen Bczug des Zuckcrmehls. — Um die Aufrechthaltung der den Zuckcrrafftnencn bei dcr Zollentrlchtung von dem Zuckcrmehle eina^räumten wütigen Begünstigung mtt der Sicherstellnng des Staatsschatzes vor Verkürzungen, zu vereinigen, hat die hohe-Hoftam-mcr mtt Dccrct vom 22. Februar I. ^. , Zchl ä62ä6. Nachstehendes zu bestimmen befunden- -,i.) Aller Zucker in Huten oder Broden, welcher in den,, inner der allgemcl-"cn Zoll-Lmie benndlichen Zuckersicderelcn er-zn'gt wird, muß am Boden des Hutes mit einem kenntlich emgcdrückten Fabrlkszeichen versehen werden. — 2.) Die Wahl des anzuwendenden Zeichens wird dem Gutdünken des Unternehmers jeder Zuckersvederey überlassen. Derselbe ist aber verbunden, das von, ihm ge? wählte Fabnkszeichm, mit dem er sein Fabri' kat zu bezeichnen im ^mne yar, vor oernn- H wcndung der Gefallen - Landrsbehörde, in deren Bezirke sich die Zuckersiedercy befindet, nnttelst einer genauen Zeichnung anzuzeigen. Es steht ihm auch frey, das ^angenommene Fabnkszcichm in der Folge zu ändern, jedoch muß in einem solchen F den Zeitpunct, von welchen an die Mengung des Rohzuckers mit tierischer Kohle in den Seehafen vorgenommen werden kann, wird eine besondere Bekanntmachung erfolgen. — 'Welches hiemit allgemein kund gemacht wird. Laibach am 2. Apnl i83i. Joseph Ccnuillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Clemens Graf v. Brand is, k. k. Gubcrmalrath. 273 ^remven - Tnzeigr. ) M Angekommen den i'l. April 1331. ^ ^ , Hy. Carl Nitsch, Rcalitätenbefftzer, von Gono- ' bitz nach Trieft. — Frau Anna Vecchi, Güterbesitze- ! rinn, sammt Tochter, von Görz nach Gratz. — Hr. , Leopold MlNironer, Güterbesitzer, von Tricst nach GiM.__Hr. Franz Paulik, Priester, und die Hcrrcn t^s 'luleäo ^lvarox und Ignaz; Doctoi-en der Rechte/ alle drei von Trieft nach Wien. Den 15. Hr. Carl Thidaut, Dr. der Rechte, von Wien nach Trieft. Abgereist den 15. April 1321. Frau Maria Kanz, Rcalitatenbesitzers-Gattinn, nach Nien. Uemtlichp VerlambarunZen. Z. /^56. (1) ' Nr. öö9^l'36. D. Edict. Bei dem k. k. Vcrwaltungsamtc der vereinten Fondsherrschaften zu^andstraß, werden am 3o. April d. I«, Vormtttags um 9 Uhr, die ge> sammten, zur k. k. Religionsfonds-Gültc Gc,ye räch gehörige,, Jugend-, Garben-, Sack- und Weinzehente aus den Orischoften: Nc.'i^vi^3, und Ntiiereckenfteln / zuerst einzeln, sonach aber alle ^isammen, auf dtk« nacheinander fol^ gendeIa^re, nämlich: vom 1. November iLZO,, bis lctzten October i3Z3, im öffentlichen Vcr-steigerungßwi^e verpachtet werden; was mit dem Bemerken h»emtt kund gemacht rvlrd, daß die Pachtbedingnisse täglich hierorts eingesehen, werden können, ^andliraß am 3. März )83l. Z.ä5^. (0 Nr. 6353N167, Z.M. Kundmachn n g. Bei dcm k. k. prov. Zoll-und Vcrzeh-rungsstcuer-Oberamtc in Laibach, lst die dritte Officials-Stelle mit einem jahrlichen Gehalte von öoo fi., und der Verpflichtung zur Leistung eine-r Caution im Gehaltsbetrage in Erledigung gekommen. — Zur provisorischen Besetzung dieses, Dienstftlatzes> oder im Falle der graduellen Vorrückung der fünften prov. Official-Stelle, womit der Wehalt jahrllch 400fi., und die Obliegenheit zur Leistung der Caution im gleichen Betrage verbunden ist, wnd der Concurs bis zum i5. May i63i, mn dem Beisatze eröffnet, daß diejenigen In-vlvlduen, welche eine dieser Dtcnstsiellen zu ehalten wünschen, und sich über die vollkommene Kenntniß der Zoll- und Verzehrungs-ueuer- Manipulation, des Casse - und Rech-nungMches, dann der deutschen und einer sla- vischen Sprache auszuweisen im Stande sind> ihre gehörig belegten Gesuche vor Ablauf der Bcwerbungsftist im vorgeschriebenen Wege an -das k. k. Zolloberamt La,bach zu leiten haben. - Von der k. k. vereinten illpnschen Came? ralgefallm-Verwaltung. — Laibach am 11. April i33i. ________ Z. 436. (3) ., Nr- ^ä7. Concurs? Ausschreibung zur Wlederdcsctzung der erledigten Bezirks- ^ Wundarztensielle zu ^albach. Bey dem Magistrate der k. k. Provinzutl-Hauptstadt i'albach ist die zweyte Bezirks-Wundarztenstclle Vurch den Tod deS Anton Plrmann, in Erledigung gekommen. Zuc Wlederbesetzung d»eser Stelle, welche mit kinem Gehalte l'on jährlichen ein Hundert fünfng Gulden M. M. verbunden ist, wild hlemlt der Concurs mit Bestimmung des Termins bis letzten d. M. angeordnet, und d,eß mit dcr Erinnerung bekannt gegeben, daß Jene, welche sich um diese Dienststelle zu bewerben gedenken und sich hiezu geeignet glauben, ihre dicßfalligen Gesuche binnen dem festgesetzten Termine, und zwar in demFalle, wenn sie sich bereits in eincr Anstellung befinden, durch lhre vorgesetzten Behörden bey diesem Magistrate einzureichen, und mit denselben die legalen Document über Vaterland, Religion, Stand, Alter, zurückgelegte Berufsstudien , und allenfalls bisher geleistetem Dienste, dann über Moralität, insbesondere über d>5 vollkommene Kenntniß der krameri-schen Sprache beyzubringen haben. «Vtadc - Magistral Lalbach am 1. April vermischte VerlambarunZen. 3. ^5l. (1) Nr. 692. E d i c t. Von dem , vereinten Bezirks « Gerichte Münkendorf, als Abhandlungsbehörde, wlrd bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der IoseuhThomas Debeuh'schen Kindervo.mund-Ichaft, die öffentliche Feilbietung des, zum Io, seph Thomas Debeutz'ichen Verlasse gehörigen, der Siadt Stein, «nd Rcctif. Nr. 7^ dienst-. baren Hauses vor den Fleischbänken zu Stein, - dann des in diesem Verlasse vorfindigen Mo-l bilaruermögcns, bestehend: in Lcibeskleldern - und Lelbeswäsche , Bett-, Tlsch-und Haus-^ wäfche, Zimmereinrichtung, Haus-undKeller- - gerathen, Uhren, Zinn, Porcella^-und W^-^ geschlrr, dann Pferdgeschirr, Me.errustung, (^. '^mls-Blatt Nr./.6. d. ,6. April i23^.> 274 Vieh, mehreren Eimern Wein/ und sonstigen Worrarhen und Geräthschaften bewilligt, und dis Vornahme dieser Feilbietung auf den ig., 19.^ 20. und 21. April l. I. , zu den ge-wöhnltchen Vor-und Nachmittags- Amtsstuns den in der Gtadt Grein, und zwar: des Hauses inl,oca> des MobilarcS und der Vor-rathe hingegen in der großen Gasse, Eonsc. Nr. iQ, anberaumt werden, mit dem Beysatz?, daß hlebey zuförderst das Haus, sodqnn aver die übrigen Gegenstande ausgeboten werden. Hieoon werden die Kauflustigen mit dem Anhange verständigt, daß sie 5as Verzeichnis und die Schätzung der Gegenstande, dann die Schätzung des Hauses hierorts einschen können. Bezirks - Gericht Münkendorf den 12. April igZl. Z. 449- (l) I. Nr. 744. E d i ct. Das gefertigte Bezirks« Gerichts,als Ab-handlungs-Instanz, hat zur Erhebung des Actlos und Passiostandes nach dem zu Neu-stabtl am 25. Jänner 0. I. verstorbenen k. k. Kreiswund^rzten, Herrn Carl Raunacher, d»e Tagfttzung auf den 18. April i'6Z: , Vormittags von 9 bis 12 Uhr anberaumt; wozu nun sowohl dessen Ve^aß^Iaubiger, als Vcrlaßfchuldner, mit dem Anhange zu erscheinen vorgeladen werden, daß bet Ausbleiben Erstere die üblen Folgen des §. 614 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben, die, Letzteren aber su-gleich im ordentlichen Rechtswege belangt wer« den würden. Bezirks- Gericht Rupertshof zu Neustadtl am i5. März iL3l. ^.^52. (!) Nr. 77. Edict. Von dem k. k. Bezirks - GenHte der Uerg s Ca,meral-Herrschaft Idria, wird dem Paul KautsHitsch, oder dessen Erben hiemit bekannt gemacht: Es habe Johann Kau-tschitfch/ auf Excindirung der, uon dem nun-mehr verstorbenen Stephan Kauischttsch besessenen, zu 3Iiüran5lv1v<2rllIi,) Haus'Zahl ^,a gelegenen, und der Grundherrschaft Lack, snd Urb.t Nr. gg unterthanigm Hude, aus dem Verlasse, des erstgenannten Mtephan Kau-lschitfch, die mündliche Klage bey diesem Gerichte angebracht, worüber zur Verhandlung dieses Klagsgegmssandes eine Tagsatzung aus den 4. May 16)1, Früh 9 Uhr, m der dles-Kezirksgenchtlichen Kanzlep anberaumt worden ist. ^ Dieses Bezirks - Gericht hat, nachdem demselben der Aufenthaltsort des Paul Kau, tschitsch unbekannt ist, und derselbe sich auch ausser den k. k. Erblanden befinden könnte, 'zu dessen Curator, Stephan Platischa von 8!ioron5l^v6l-Qji aufgestellet, mit welchem in dieser Rechtssache verhandelt werden wird. Dessin Paul Kautschitsch, mit dem Bey« satzs verständiget wird, bey dieser angeordneten Tagsatzun) entweder selbst zu erscheinen, oder die nöthigen Behelfe dem zu diesem En« de aufgestellten Curator beyzugeben, oder selbst einen Vertreter sich zu bestellen, wldrigens auf die spatern Einwendungen kem^Gehör ge-gebm werden würde. K. K. Bezirks - Gericht Idria am 26. Jänner iLZi. 3. 445. (») Nr. 4". Li'citatiÄnexecutive der, dem Joseph Glavitsch gehörigen zwei Hüben und Fährnisse zu Studenz. Von dem Bezirks. Gerichte zu Sittich wird Wmu bekannt gemacht: Es sey auf Anlangen des Franz Korellz von llttifchavaß, wider Joseph Gla' vttlch hüdler zu SNtoenz, wegen aus dem gerichc. lichen Verqleiche vom 9. Juni »63a, Z. 632, schuldiger tZo'fi. 5c» lr/c. 5. c., i« d,e erecutive Versteigerung der, dem Letztem gehörigen zw ei Hüben sammt G eb ä u de n ^Mnd der A n-faat. dann der hisbei befindlichenFahrnisse, ge> wwiget worden. ^u dem Ende sind drei VersteigemngZtagfa« tzungen, als: am »3. Mai, i3. Juni und 14.' Juli i63i, jederzeit im Orte der Realität von 9 biö 12 Uhr Vormittags für die Realitätsn, und Nachmittags um 2 Uhr, für die Fährnisse nnt dem Beisätze angeordnet, daß die Realitäten Und Fährnisse, falls klbe bei der ersten oöer zweiten Versteigerung zum Mindesten um den Schätzungs' werth mcht an Mann gebracht werden sollten, bei der dritten Tagsatzung auch unter dem Schaz« zungswerthe hintangegeben werden würden. Die Realitäten bestehen in den, zur löblichen Religionsfondsberrichaft Sittich, 2^1 Urb. Nr. 1Z4, i55 dienstbaren zwei hüben zu Studenz, unlveit der Neustäotler (Zommerzial. Strasse schr vorthkilhaft gelegen, im gerichtlichen Echähungö-werthe pr. 923 ft. 20/kr. und werden zusammei? ausgerufen werden. Die Fährnisse bestehen: m zwei Pferocn, einer Kuh, emer Kalbinn, Getreid, Vieh, Futter, mehreren Wägen und sonstigen haus« , Keller « und Wirthfchaftsgeläthen , im Wertbe pr. ^5 ss. 9 kr. Wer an der Versteigerung der Realitäten An. theil nehmen will , hat em zshnpercentigeS Vadt. um M erlegen- . Bie Licitütions. Bedingnisso und der Adschät^ zungs« Befund tonnen bei dem Bezirksgerichte Sittich eingesehen werden. Sittich am 9. April l52i. 275. Vom Bezirks» Gerichte der k. k. Staatsherr« fchaft Lack, wird den Wartin Schöpf und dessen unvekannten Erben hiemit tund gemacht: Gs ha. be wider ihn «Himon Schint, die Klage auf Ver< jährt' und Orloschenerklälung des auf dem, der Stadt Lack, sul) Ucb. Nr. 16 dienstdaren, Lnd haus « Zahl 27, in der Stadt Lack liegenden Hau» fes sammt hol,antheilcn, zu Gunsten desselben daf» tenden Urtheils, ääo. 4. Juli 17L5, in^bulaw 21. Juli iM, eigentlich der Forderung aus dem» selben pr. 144 st. »5 tr. aNgebracht/ und um richterli' che hülfe gebeten. Dieß Bezirksgericht, welchem öer Aufenthalt des Martin Schöpf und seiner Orden unbekannt ist, und./da sie vielleicht aus den k. l. Erblanöen abwesend seyn dürften, hat auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Franz Hurchaleg in Lack, zu ih« len Curator aufgestellr, mit w«lchem diese Rechts» sache der Ordnung nach auSgeführt und entschieden werden wirb. Dessen Martin Schöpf und seine Erben mit dem Neysatze verständiget werden, daß sie allen« faNs zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder ihre Behelfe dem aufgestellten Curator an Handen zu geben, oder sich selbst einen andern Sachwatter zn bestellen und diesem Gericht? namhaft zu ma> chen, überhaupt alle in diesem Se^enIande erforderlichen Schritte einzuleiten wissen mögen, alö im widligen Falle die aus ihrer Bersäumniß «nt* springenden nachtheiligen Folgen sie sich selbst zu« zuschreiben haben werde». Bezirks «Gericht ^taatsherrschaft Lack am »6. Februar iLZ». Z. 446. (') 26 Nr. 46. Feilbietungs » Gdict. Vom Bezirks ° Gerichte Wipbach, als Perso« nal-Instanz und Real «Instanz, wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: Gä seyk über Ansuchen des Franz Lukesig, Gewattstlägec der Ludwig Repizh'schen PupMen, Vormundschaft von Gorz, wegen schuldigen 3»i ss. ^i kr. c. 5. c.^ die össent» liche Feildictuich der, dem Michel ^hermel zu Planina cb Wipdach, eigenthümlich gthöngen. daselbst btlegcnün, zur Herrfchaft Freudenthal dienstdaren, und auf 698 st. M. M. gerichtlich gs. schätzten !j3 Hübe, im Executionkwege dltMiget, und sind zur Vornahme drei FeNbietungstaZsatzun« gen, nämlich für den 6. April, y. Mai und 9. Juni d. I., jedesmal von Früh y hiS 12 Uhr^ ^m Orte Planina mit dem Anhange bestimmt !^?^"^°ß ^s Pfandgut bei de« ersten und ^^^^'^.""6 ""' "n ^er über den Schäz. 5" dritten ader auch untek dem-^el!?en ylntangegeben rverde. , erscheme?"ei3 .7 > ^"'"' Kaussustigen'dazu zu !.^g ^l/ ^^)^'^ und können die Schätzung sehen ^^tSbrdingnisse "glich hieramts ein- ^,^^'bricht Wipt.ch am'20. Jänner Anmerkung, ^i der am 6. April ,83. ab« ^haltenea ersten Versteigerunüstagfahung lst tle s^ude mcht an Mann gebracht worden. Z. ^L. (») I. Nr. 6H. Edict. Von dem Bezirks »Gerichte Rupertshof zu Neustadtl wird allgemein bekannt gemacht: Es sey über Einschreiten des Johann Saih, (Zessionär des Herrn Peter Koffer, wider Maria Kuschlin zzu Kandia, puncw auS dem hohen odcrgerichtlichen Erkenntnisse vom ü- November »L3c,, Z. «45i3, zugcsplschenen ^6 st. 55 kr. M. M. c. 5. ^., in die executive Feilbietung des gegnerischen, mu Pfandrechte belegten, gerichtlich auf 4^0 ft. M.M. deivertheten Ackers sammt darauf stehenden har-pfe gewiNiget, und zur Bornabme die geschlichen Veräuherungstermine auf den 3o. April, 3o. Mai und 3«. Juni l. I., jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr, in I^acc» der Realität mlt dem Anhange bestimmt worden, daß sofern dieser Acker weder bei dem ersten noch zweiten Versteigerungs» termine um den gerichtlich erhobenen Schätzungswerth oder darüber an Mann gebracht werden könnte, solcher bei dem dritten auch unter demselben hintangegeben werden würde. Wovon die Kauflustigen und die Sahgläubi-ger, Lehtere zur Verwahrung ihrer Rechte mit dem Anhange verständiget werden, dah die Lici» tationsbeoingnisse am Tage der Licitation bekannt gegeben, mittlerweile aber auch täglich während den Amtsstunden in dieser Ginchtötanzley einge« sehen wcrden können. B.-zittö . Gericht Rupertshof zu Neustadt! am 10. Jänner ,63,. 2» 45o. (1) Nr. L36. Edict. Von dem Bezirks « Gerichte Rupertshof zu Neustadt! wird allgemein kund gemacht: Gs sey über Ansuchen des Franz Gadner, nomine feiner Swwcster Anna Gaoner aus Neustadtl, wider Joseph Schafcheg von Pangersgerm, wegen auü dem ,wirthschaftsämtlichen Vergleiche vom »3. September »628, schuldigen zoo ft., 5 ojo Zin, sen und Untostcn c. 3. 0. >, in die executive Feil« biktung d«r gegnerischen, mit Pfand echte.beleg« ten, gerichtlich anf i32 fi. 40 tr. geschätzten hal^ ' ben Kaufrechlshude und des Wsnlgmtens Vifch-naderg gewilliget, und zur-Bornahme die gesetzlichen Termine auf den 16. M^i, i5. Juni und »K. Juli, jedesmal Vormtttcitzs von 9 bis »2 Uhz in ^aco. der Realität mit dem Anhange anberaumt worden/ dah, so fern diese Realität weder bei dem ersten noch zweiten VerficigerungZ« tecmine um den gerichtlich erhobenen Schätzungs-weith oder dülüder an Mann gebracht werden tonnte, solche bei der dritten und letzten auch uns ter demselben hintangegeden werden würie. Hievon werden die Kaustustigen und Sah« gläubiger, diese zur Verwahrung ihrer Rechte mit dem Beisahe in Kenntniß geftht, daß die Liclta« tionsbedingnisse täglich in eic-scr Amtskanzley zu den gewöhnlichen Amlsstunden eingesehen werorn tonnen. Bezirks-Gericht Rupertshofzu Neustadtl am 2l. März iL3i. 276 3- 453. (i) , Nachricht. Unterzeichneter zeiget hiermit einem hohen Adel, löbl. k. k. Militär und dem verehrten Publicum ehrerbiethigst an, daß er mit der, durch mehrere öffentliche Blatter wohlerwahnten sogenannten A f f e n - C 0 m ö d i e, hier angekommen ist, und heute Samstag den 16. April iLZi, Abends, im hiesigen ständischen Theater seine erste Vorstellung geben wird. Der Beyfall, welche« in der Residenzstadt Wien, wo in den letzten 1 1^2 Jahren 3gö Vorstellungen gegeben wurden, sich sehr empfehlend aussprach, wird sich zuversichtlich auch in dieser Hauptstadt bewahren. Z 4Z3. (3)! G i n l a d u tt g. Die ergebenss Unterfertigte gibt sich hie-mit die Ehre einem hochverehrten Publicum die Anzeige zu machen; daß bereits vom i5. d. ^M. angefangen, nicht nur Morgens, sondecn auch zu jeder beliebigen Grunde des Tages, stets fnsche Gefu ndhe its-Kra u? ter - Suppe, bei ,hr zu haben ist. Da sie sich schmeichelt, durch schnelle und prompt te Bedienung, so wie auch möglichst billige Preise, sich eines zahlreichen Besuches erfreuen zu dürfen, empfiehlt sie sich auch zugleich mit immer fnschem, gesundem und gutem Biere, so wie auch mit mehreren Sovt«n achter guter Weine, desgleichen mit mehre« ren Gattungen warmer und kalter Bpeisen bestens. Dorf Schischka am 8. April i33l. Katharina Marker, genannt zur Naura. N a ch v i ch t. Nachdem von'Seite der Direction der,philharmonischen Gesellschaft dem Herrn Lebrecht Fischer, gewesenen Professor der Oboe an dem Eonservatorium zu Prag, rücksichtlich'seiner vorzüglichen Verdienste in musikalischer Beziehung, und der in der letztern Zeit hei der besagten Gesellschaft gelctsteten entsprechenden Mitwirkung, bewilliget wurde, ein Concert in ihrem Saale, und unter ihrer Mitwirkung, abhalten zu dürfen; so denket Hr. Fischer dieses Concert am 20. d. M. zu geben. Sowohl die bedrängte Lage des mit Fcuwlie begabten Concertgebers, als dessen anerkannte besondere Gcschicklichkeit auf der Oboe, diesem schönen Instrumente, dürften ein hinreichendes Motiv seyn, das kunstsinmge und edelmüihige Publicum zu einem zahlreichen Be- . suche dieses Concertes zu bewegen. ^itsrarisOe Anzeigs. Im hiesigen Zcitungs-Comptoir ist so eben angekommen, und wolle von den ?. L. Herren Pranumeranten gefalligst in Empfang genommen werden: Schütz's allgemeine Erdkunde; 36. Lieferung. Pranumeration auf die 3/. Lieferung mit Ho kr. C. M. , Chiman,, der erzählende Kinderfreund, 5. Bandchen. Ferners ist ganz neu erschienen und um die beigesetzten Preise m C. M. zu haben: Pichler, Caroline, geborne v. Greiner, Pichler, Caroline, geborne v. Greiner, Friedrich der Streitbare. 4 Theile mit eben so vielen sämanltche Werke. Taschen -AuSgabe. Ha Bändchen, sehr schönen Titelknpfern. L.Wien, iU3,, 6 si. Mit dem Portraits der Verfasserin,!. 12. Wien, ^» — die Wiedereroberung von Ofen. »L23 — »d2g, 22 fi. 2 Theile mit eben so vielen sehr schönen TittUu-pf«rn, 9. Wien, »629, broschl. 4 st. -