IV. Jahrgang. Nr. 69. Zeitschrift für vaterländische Interessen. Erscheint jeden Dinstag und Freitag und kostet: Mit der Post: Für Laibach sammt Zustellung: Ganzjährig fl, 6.— Ganzjährig fi. 5.— Halbjährig 3.— Halbjährig „ 2.50 Einzelne Nummer 5 kr. Die Redaktion befindet sich am Hauptplatz, Nr. IN, II. Stock. Die Administration in Ottokar Kleri's Buchhandlung Hauptplatz, Nr. 313. Insertionsgebühren: Für die Apaltige Petit-Zeile oder deren Naum bei Imaliger Einschallmig 8 kr., 2 Mal 8 kr., 3 Mal 10 l>, Stempel jede« Mal 30 kr. Inserate übernimmt Haasenstein 5» Vogler in Wien, Wollzcüe », Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt »/M., Basel. Geldsendungen find zu richten an den Eigenthüme r des Blattes. Manuskripte werden nicht zurückgesendet, anonyme Mittheilimgen mck't berücksichtiget. Laibach, Freitag am 27. August 1869. Zur Charakteristik unserer Deutschthümler. VIII. Unsere Liberalen haben es bereits so weit gebracht, daß die Worte „konstitutionell", „liberal", „fortschiittsfreundlich" fast Schimpf­wort e geworden sind und bald als Ehrenbeleidigung gegeben und aufgefaßt werden dürften; noch verhangnißvoller ist das Epitheton „tagblättlich"; wir wenigstens kennen kaum eine größere Beschimpfung, als zu der Klasse der Tagblattler gezählt zu werden. Und eben dieses „Tagblatt" ist der Schleppträger des konstitu­tionellen Vereines, oder was dasselbe, des sogenannten Laibacher Gemeinderathes. Als solchem liegt es ihm ob, die von nationalen Journalen verdientermaßen und trefflich angegriffenen Patrone in einer Reihe von Artikeln, wovon wir bisher nur den ersten zu Ge­sicht bekamen, zu rechtfertigen, oder eigentlich geht es über die Schuld­frage zur Tagesordnung über, um dann der gesammten Körperschaft Lobhymnen zu singen. Dieß schließen wir aus dem gewaltigen An­laufe, welchen der erste Artikel, gleichsam als Einleitung zu der Lobrede, nimmt, der ihm indeß so schlecht gelingt, daß er schon hier einigemale über die eigene Logik stolpert und stürzt. Aus dem ganzen Gebäude der landläufigsten Fräsen sticht recht schreiend das quälende, niederschlagende Bewußtsein hervor, daß der sogenannte Gemeinde­rath nur von seinem Anhange, der konstitutionellen Klique gewählt worden ist, die Passivität der Nationalen, die Majorität der Stadt­bevölkerung, ist ihm ein brennender Dorn in der Ferse, ein Fleck auf dem Kleide, welchen auszuwaschen er ebenso eifrig als erfolglos bemühet ist. Wenn er trotzdem als stadtvertretenden Körper sich ge° rirt, so gehört hiezu jener Grad von Anmaßung, welcher unsere Liberalen in allen ihren Handlungen charakterisirt und den wir schon gelegentlich gebührend verdammt haben. Was ist der Landesausschuß, die Landesregierung gegen diese Körperschaft? Was der Landespräsident gegen den Bürgermeister Dr. Suppan? In seiner unnahbaren Herrlichkeit hält dieser aus­eiwählte Klub Sitzungen und debattirt nicht etwa über Stadt-, son­dern Landesangelegenheiten, schickt ohne Zustimmung des Landes Abgeordnete nach Wien, um Belagerungszustand nicht für die Stadt, fondern für das Land zu erbitten u. f. w. Kann es ärgere Ueber­griffe geben? Und alle diese Thaten verhimmelt das „Tagblatt", oder vielmehr die Seele des Gemeinderathes, der Vizebürgermeister De2ma n unter der Maske eines mit dem Gemeinderathe zufrie­denen Wählers. Hat die Welt je ähnlichen Humbug gesehen? Es ist natürlich, daß sich der ganze Grimm des konstitutionellen Leibpagen gegen die nationale Geistlichkeit und gegen die nationale Presse kehrt. Die erstere wird in der gemeinsten Weise in den Koth gezogen, über die zweite die ganze Galle eines empörten Gemüthes ausgegossen, weil sie es wagt, auf die maßlosen verleumderifchen Angriffe liberaler Blätter zu antworten. Gleich dem verzogenen über­müthigen Herzenssöhnchen, welches immer gewohnt war, ungestraft feine Geschwister zu maltraitiren, jetzt aber plötzlich von diesen ener­ gisch zurückgewiesen wird und weinend zum Vater lauft, um sich über die Gewaltthätigkeiten der Brüder zu beklagen, — schreit diese journalistische Unke über die slovenischen Blätter und nennt die slo­ venischen Journalisten „Ianöberger Literaten". Als ob sich je ein slovenisches Blatt zu jener raffinirtcn Gemeinheit hinaufgeschwungen hätte, hinaufschwingen könnte, der wir in allen jenen Blättern, das „Tllgblatt" natürlich an der Spitze, begegnen! In dem den „Ianö­ berger Literaten" gewidmeten Artikel finden sich so viele bisher in der Schriftsprache nicht salonfähigen Gemeinheiten, daß wir es auf­ geben müssen, in diesem Genre einen Wettkampf aufzunehmen, wir sind, wir bekennen es offen, nicht so hoch studirt. Man nennt unsere Kritiken der feindlichen Kampfweise ein „Be­ werfen der Gegner mit Koth." Wo ist der allertleinste Beweis da­ von? Wenn wir die Infamien im „Tagblatt" — wir führen zum Beweise nur die von demselben gebrachten Beschuldigungen gelegent­ lich der Ianöberger- und IeÄca-Affaire an, daß Dr. Bleiweis und Dr, Costa den Bauern 50 fl. für die Fahne versprochen hatten — energisch zurückweifen und als Tendenzlügen bezeichnen, sind wir ge­ mein, wenn wir gegen die Bezeichnung „Galgenvögel" Protestiren, sind wir „journalistische Gamins", wenn wir die Absichten der Li­ beralen demaskiren, sind wir „katilinarische Existenzen", wenn wir endlich über den herausfordernden Ton ihre r Presse und die darin niedergeschriebenen Heucheleien unserer Entrüstung in etwas kräftigerer Weise Ausdruck geben, sind wir gar „Ianöberger Literaten". Welche Bezeichnung gebührt denn dann jenen, welche durch Wort und Schrift das Land materiell schädigen, indem sie es in Gesinnungs­blättern nach Möglichkeit verleumden, welche der Wahrheit fortwäh­rend in's Gesicht schlagen, durch ihre demonstrative Haltung unaus­gesetzt herausfordern, zwischen Volk und Geistlichkeit Spaltungen hervorzubringen suchen, welche die Geistlichkeit mit dem schmutzigsten Koth bewerfen, das demonstrative Aufstecken einer preußische n Fahne in Oest erreich gutheißen, um das Volk verdiente Männer verdächtigen, welche der nationalen Bewegung russofile, Oesterreich feindliche, Hochverrätherische Tendenzen unterschieben, welche die Na­tionalen der Urheberschaft an den jüngsten Erzessen beschuldigen, welche endlich überhaupt eine Sprache führen, wie sie maßloser, un­verschämter und aufreizender wohl nirgends die Zensur passirt? Wir wissen lein Epitheton, welches diesen journalistischen Hi­dalgos gebührt, es wäre denn die Bezeichnung: „Jos esst Haler Literaten" , bei welchen dann die slovenische Nation die Rolle des Rod ö spielt. Das Hinüberschießen ist den Herren recht, sie sehen mit großer Gemüthsruhe und vieler Behaglichkeit die Wirkung ihrer Bomben im gegnerischen Lager; eine herüberftiegende Rakete aber treibt sie zur Entrüstung, sie nennen die Antwort des Gegners aus ähnlichem, keineswegs aber gleich grobem Geschütz einen gewaltsamen Ueber­fllll, den Feind selbst eine Guerillabande, während sie sich das be­liebte unschuldige, zum Mitleid und Bedauern auffordernde Prädikat: harmlose Vergnügungszügler, unbewaffnete Städter u. f. w. beilegen, alles in der Absicht, die Niederträchtigkeit des Ueberfalles hervorzu­heben und das Publikum zur Entrüstung aufzufordern. Wer hat den journalistischen Krieg begonnen, wer gibt ihm fortwährend neues Terrain? Wohlan, wenn ihr ehrliche Journalisten seid, nehmt vor unseren Batterien von Beweisgründen und schweren Anklagen nicht immer Reißaus, denn derjenige, der die Kampfweise seines Gegners zu verdächtigen sucht, will dadurch nur seine Feigheit mastiren. Wenn die Welt, nicht die liberale, sondern die unparteiische, gerechte ihr Urtheil sprechen soll, so wird sie sicher die liberale Presse als vollständig verkommen, im Schlamme sich am wohlsten fühlend er­klären und als die Erfinderin jener Schimpfwörter ansehen müssen, welche wir oben gebraucht und dem „Tagblatt" entlehnt haben. Die nationale Presse geht mit dem liberalen journalistischen Gelichter noch viel zu glimpflich um. Wenn uns ein Gassenjunge mit Koth bewirft, so werden wir ihm nicht erst beweisen wollen, daß er unrecht hat, sondern wir nehmen ihn gleich beim Schopf. Und so sollte man mit dieser journalistischen Sippschaft verfahren, denn Blätter, welche vaterländische —> nicht liberale oder was ziem­lich gleich bedeutet, preußische Zwecke verfolgen, können im Kampfe mit K l i q u e n - Journalen sich keine Ehre holen, es wäre unter ihrer Würde, das Gekläffe derselben zu beachten, es dient nur zur Belu­stigung müssiger Leser oder erregt bei blinden Parteigenossen Sen­sation, welche den Köter nicht sehen, sondern nur das heisere Gebell hören, schleckt aber längst kein Kind mehr. Korrespondenzen. Ziltllitz, 15. August 1869. Der „Triglav" vom 13. d. M . Nr. 65 brachte die Nachricht, daß der Ausflug des Turnvereines „Sokol" nach Zirknitz vom Laibacher Stadtmagistrate deßhalb ver­boten wurde, „weil sich die t. t. Bezirkshauptmannschaft LoiözuPla­ninll im Interesse der öffentlichen Ruhe und Sicherheit mit Rücksicht auf die hiesige Bevölkerung entschieden gegen die Bewilligung des Ausfluges erklärt hat." Diese Erklärung des betreffenden Herrn Bezirtsvorstehers, die durch den „Triglav" in die Öffentlichkeit gelangte, hat hierorts eine allgemeine Indignation hervorgerufen, und sie verdient umso mehr eine öffentliche Rüge, als dadurch nicht eine einzelne Person, sondern die hiesige Bevölkerung im allgemeinen prostituirt wird. Auch könnte ein Nichtunterrichteter aus dieser Erklärung den die hiesige Bevöl­kerung gewiß beleidigenden Schluß ziehen, als gehöre sie der antinationalen Partei an! Feuilleton. Bilder aus der Laibacher Gesellschaft, v. Die Zechbrüder. Seit des Altvaters Noah Zeiten spielt der Wei n eine wich­tige Rolle im menschlichen Leben, ein Rausch ist nicht selten ein Wendepunkt im Geschicke des Menschen und hat oft nur einen sifi­schen, mitunter aber auch einen moralischen Katzenjammer zur Folge. I m Rausche verrichtet man oft Wunderdinge, hält Reden, die man bei gesundem Sinn niemals zu Stande brachte, begeht die schönsten Dummheiten und spricht, wenn auch nicht immer vernünftig, doch in der Regel die Wahrheit, je nachdem man nämlich einen Dusel, Affen, Dampf, Zopf hat, in welchem Zustande man fast immer ge­müthlich oder gar possirlich zu sein pflegt. Selbstverständlich sind das Räusche, die man — wir reden nur von Städtern — aus der Um­gebung Laibachs heimbringt, denn in der Stadt selbst würde man in den modernsten Gasthäusern nur mit großer Selbstüberwindung sich „benebeln", wenn es die Qualität des Weines überhaupt zu­läßt; Bierräusche aber sind weniger nobel, solange der Champagner nur 3 fl. 50 kr. oder gar nur 2 fl, 70 tr. kostet. I n der heutigen Gesellschaft hat der Wein noch eine weitere Bedeutung erlangt, er ist nämlich nicht nur das Mittel, sich in jenen Zustand der Begeisterung zu versetzen, welcher auch minder Muthige auf Rcdnerbühnen oder — in den Gerichtssaal bringt, sondern er ist auch gleich dem Kaffee das Band, welches in Gemeinschaft mit Bier Vereine, Klubs. Gesellschaften, Pensionisten u. s. w. zusam­ menhält. Was wäre beispielsweise eine Turnerkneipe ohne Wein und Bier! Könnte sie überhaupt stattfinden? Ware der Verfassungstag von 300 Gästen besucht worden, wenn im Hintergrunde nicht Wein­ und Bierfässer gewinkt hätten, wegen deren man sogar die vorher­ gehenden Reden anhörte? Hätte der Toast De2man' s und anderer „Tagblatt"-Korhfäen jene soziale und politische Bedeutung, wenn er nicht bei Wein, sondern bei Wasser ausgebracht worden wäre? Könntc Dem entgegen können wir wohl den „Sokol" und den Lai­bacher Magistrat versichern, daß wir unsere Gesinnungsgenossen, die Mitglieder des „Sotol" mit offenen Armen empfangen und will­kommen geheißen hätten. Dem Herrn Bczirksvorsteher in Planina müssen wir aber erklären, daß er weder die gegenwärtige Zeit, noch die gegenwärtigen Menschen versteht. Die Zeit verwechselt er mit jener Metternich's und Sedlitzky's, aus deren Schule er stammt, und die Menschen, die nicht seinen Ideen huldigen, verwechselt er mit revolutionären Raufbolden. Daher die geheime Abfindung der Er­klärung an den Stadtmagistrat nach Laibach ohne Einvernehmung des hiesigen Gemeindevorstandes, — und daher die grundlose Be­fürchtung wegen der Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung „mit Rücksicht auf die hiesige Bevölkerung." *) FlllNz, 21. August. Franz ist eines jener bedeutenderen Orte im Sannthale, welcher erst jüngst die Notwendigkeit eingesehen hat, daß man aus der Lethargie sich aufraffen und als selbständiger, thä­tiger Körper in die Aktion der nationalen Faktoren eintreten müsse, um sowohl positive Erfolge auf dem nationalen Gebiete zu erzielen, als auch jene Partei, welche sich auf ihre altangemaßten hegemoni­schen Rechte stützend jede nationale Regung schon im Keime zu un­terdrücken, jeden Fortschritt zu hemmen gewußt hat, auf jenen Platz zu verweise«, der ihr gebührt. Man nennt uns Nationale von jener Seite Fanatiker, Kleri­kale. Und jene Partei bedenkt nicht, daß wir alle, die wir im öffent­lichen Leben auftreten tonnen, aus jener Zeit stammen, in der sie ausschließlich am Ruder gesessen sind, daß wir in ihrer Schule den Unterricht genossen haben, daß wir gerade ihnen die Perle des Ul­tiamontanismus, das Konkordat, das ihnen jetzt so in die Seele ver­haßt ist, zu verdanken haben. Waren wir nur schon früher fanatisch gewesen, wahrhaftig, um die Schule, um die Voltsbildung würde es schon besser stehen, das Volk hätte sich schon eher an den öffentlichen Angelegenheiten mitbetheiligt, mitberathen, mitgehandelt. Doch jene Partei will es nicht, daß sich das Volt um allgemeine Angelegen­ ' ) Es scheint vielmehr, daß diese Erklärung nur deßhalb gebracht wurde, weil der konstitutionell-liberale Wagistrat aus Prinzip gegen jeden Ausfillg des „Sokol" ist, mag derselbe auch nach — Ketskemct bestimmt sein, Anw. d. Red. die silharmonische Gesellschaft bei Liedertafeln glänzen, wenn es kein Bier, keinen Wein gäbe? Wi r glauben des Beifalls unserer verehrten Leser gewiß zu sein, wenn wir alle diese Fragen entschieden verneinen; auch dürften wir kaum auf eine heftige Opposition stoßen, wenn wir die Behaup­tung aufstellen, daß es ohne Wein und Bier nicht einmal einen kor­rekten — Sokolabend geben kann; zwar ist Musik und Gesang dabei recht wünschenswert!), aber nicht unbedingt erforderlich, wie dieß die jüngste Periode aus der Geschichte der Sokolabende beweist. — Es ist ein verlockend schönes Sonntagswetter, den Nachmittag in der Stadt zu „verhunzen" wäre eine Todsünde gegen Jupiter, der wieder einmal nicht weint. Z u einer Landpartie aber gehört vor allem eine Gesellschaft, ein Quartett und als Ziel ein renommirtes Wirthshaus; hat der Besitzer desselben hübsche Töchter, die anmu­thig plaudern und etwas kotettiren können, so ist damit allen Anforderungen vollkommen entsprochen. Das Quartett ist, Dank dem günstigen Zufalle glücklich bei­ fammen, ja es ist sogar durch Reservemanner verstärkt. Ma n bricht auf und langt im gemietheten Fiaker ohne besondere Zwischenfälle am Ziele an, wo man den entzückten Mienen der lachenden Haus­ töchter das herzlichste „Willkommen" ablesen kann. Nach einigem Hin» und Herrennen ist das Zimmer für die Gesellschaft geräumt, man placirt sich und nachdem die Maßflaschen einmal ohne beson­ deres Geräusch geleert worden waren, wird ein Präsident gewählt, diesem als Polizei zur Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung ein Fiskus mit ausschließlich exekutiver Gewalt zur Seite gegeben. Die Gesellschaft wird immer lustiger, Quartette wechseln mit Toasten, schon gibt es kaum etwas der Gesellschaft nahe stehendes mehr, das nicht schon angesungen und angetoastet worden wäre, ja selbst die Verdienste jedes einzelnen Tischgenossen werden aus allen Winkeln hervorgeholt, um Stoff zu einem Toaste zu geben. Es ist recht gemüthlich, jeder vergnügt, die Stimmung animirt, die Quar­ tette exakt, man ist so recht eutrs uau», findet die Reden des Bei­ falls würdig und läßt sich dadurch begeistern. Plötzlich erhebt sich ein Jüngling, der schon lange vorher Symp­ tome jener Krankheit gezeigt, die man treffend „Redewuth" bezeichne^ heilen inteiessirt, in dieselben thätig eingreift, das haben sie am Cillier „Verfassungstag" eklatant bewiesen, und dadurch haben sie sich ein öffentliches Zeugniß ausgestellt, daß sie das Volk nicht frei haben wollen, daß bei ihnen Freiheit und Hegemonie zwei sinonime Begriffe sind. So wird der Cillier „Verfassungstag" für uns immer ein denkwürdiger Tag bleiben, wo jene Partei genöthigt war, vor der ganzen Welt die Maske abzuwerfen und zu zeigen, daß ihr Wille und der Volkswille himmelweit verschieden sind, daß das Volk Lasten tragen, die Besorgung der öffeutlichen Angelegen­heiten aber immer noch ihnen überlassen soll! Wi r gingen Heuer mit der Idee um, in Franz einen Tabor zu Stande zu bringen, aber wir halten ihn für überflüssig, denn der Cillier „Veifassungstag" hat bei dem Volke die nämlichen Früchte getragen wie ein Tabor, wir haben also unseren Zweck auf Rechnung der Gegenpartei erreicht. Das nationale Bewußtsein hat hier unter dem Volke tiefe Wur­zeln gefaßt. Die Bezirtsvertretung ist in der Majorität national, ebenso die Gemeindevertretung. Die hiesige <3italnica erfreut sich unter der Bevölkerung der größten Sympathien. Die Betheiligung des Volkes ist eine zahlreiche, ja, die häufig veranstalteten Unterhallungs­abende weiden auch von den besseren Standen sehr zahlreich besucht. So versammelte die „Beseda", welche am Geburtstage Sr . Majestät des Kaisers veranstaltet wurde, einen Kranz von schönen Damen, aus den besten Kreisen des Sannthales, wie wir es wirklich nicht erwartet hätten. Es erschienen mehrere der in der Umgebung domizilirenden aristokratischen Familien, außerdem war Cilli durch mehrere Herren und Damen, ebenso Sachsenfeld u. f. w. sehr zahlreich vertreten. Auf die Beseda, umfassend mehrere Reden, und die melodiösen slo­uenischen Chöre, welche meistens von den massenhaft erschienenen Studenten ausgeführt wurde, folgte eine gemllthliche Tanzunterhal­tung, die bis zum frühesten Morgen dauerte, wo die Gesellschaft auseinanderging. Wir können es nicht unterlassen, der Freude Aus­druck zu geben, daß, wie man uns allseitig versicherte, diese slovenische Unterhaltung auch auf die Gäste aus den besseren Ständen einen guten Eindruck gemacht hat, und daß man endlich zur Ueberzeugung kommt, daß die Slovenen ein ebenso gebildetes und zivilisirtes Vol l sein können, wie jede andere Nation. er macht Miene zu sprechen und erbittet sich vom Ordner das Wort. Allgemeine Spannung, das Gespräch verstummt. Der Redner beginnt etwa folgendermaßen: „Zechbrüder! Zahlreiche Toaste durchzitterten schon die duftigen Räume dieses Zimmers, und nicht ungehört verhallten sie in den gestutzten Ohren, sie erfüllten die Gesellschaft mit Jubel und wider­hallten in deren politischer Gesinnung. Ich glaube annehmen zu dür­fen, daß jeder von uns eine politische Gesinnung hat, daß er, so viel es in seiner Macht liegt, in das Räderwerk der Weltuhr ein­zugreifen wenigstens den Willen hat. Das ist sehr löblich! Sehet diesen Tropfen süßen Unterkrainer! Er ist acht, es ist kein Falsch in ihm, davon zeugt die nicht jedem zu bewältigende Säure. Ich werde mir deßhalb eine andere Sorte bestellen. Wie dieser Wein acht, so acht müssen eure Herzen sein, sie müssen nur für das Vaterland schlagen (Rufe: Und für die Auserwählten!). Und sie schlagen für die heimische Sache, dafür bürgt mir eure Anwesenheit an diesem Orte, Ich habe gleich euch schon einige Gläser geleert, doch nicht so viele, um meine Erinnerung an eine wichtige Begebenheit, die in der Welt gerechtes Aufsehen erregt, zu verwischen. Ih r alle, fast möchte ich sagen, ich lese es an euren Nasen, habet Kenntniß von jenem Mißtrauensvotum an Klun, ihr laset es und was mehr, ihr verstande t es, euch durchdringt die Ueberzeugung von der tiefen innein Wahrheit, von der Nothwendigkeit desselben, euch sind auch die feinen Redewendungen nicht entgangen, der Sarkasmus, welcher einzelne Stellen zu einer geradezu meisterhaften Vollendung erhebt. Das alles habt ihr entdeckt, bewundert und gewürdigt, ob­wohl wenige unter uns sind, welche vordem Erscheinen dieses Schrift­stücks den Inhalt gekannt. Ich aber habe ihn gekannt, Zechbrüder, sehet, ich, so unansehnlich, so obskur ich auch sonst erscheinen mag, ich habe — staunet nicht! — der Welt die Kenntniß desselben er­möglicht, ich habe, meine Hören, ich lüge niemals, ich habe dieses Schriftstück — korrekt abgeschrieben. (Gelächter. Der Redner, von der Wichtigkeit des Moments erfaßt, leert begeistert sein Glas und fährt nach einer Pause fort:) Mi t Rücksicht auf das bisher gesagte kann ich nicht umhin, die gehobene Stimmung zu einem passenden Toaste zu benützen: Es leben alle ländlichen und städtischen Schönheiten!" Große Verdienste und allgemeine Anerkennung haben sich au­ßerdem die hiesigen Nationalen um das Gedeihen der nationalen Sache erworben: Herr 8 ventner , ein Laibacher, Vorstand der ^italnica und Bürgermeister von Franz, Herr Schentak, der der 6italnica eine prachtvolle Wohnung unentgeltlich zur Verfügung stellt, Herr Oset, Kaufmann, Herr GradiZnik, Arzt lc., die leine Mühe, keine Opfer für die nationale Sache scheuen, und sie ernten den Lohn, — in dem günstigen Erfolge ihrer Bemühungen, und der Achtung, der sie sich unter der Bevölkerung erfreuen. Ma n muß aufrichtig sagen, daß sie hier das nationale Bewußtsein geweckt ha­ben, welches bereits seine guten Früchte trägt. Freilich wäre so mancher Goldkern auch am Lande zu finden, wo wir den gebildeten und allgemein geachteten Landmann und Bürgermeister von der Um­gebung Herr Schorn, wie den Herrn Musi :c. und mehrere an­dere haben, die dem slovenischen Bauernstände alle Ehre machen. Tagesneuigkeiten. Lllibllch, 27. August. — (Die Eröffnung des trainischen Landtages) erfolgt am 15. September. Die diesjährige Saison dürfte nach allem, was ihr voranging, sehr interessant werden. — (Die Jahresversammlung der „Matica") ist auf den 2. September festgesetzt. Außer den regelmäßigen Programm-Punkten, welche aus den Einladungen ersichtlich sind, werden 12 neue Ausschußglieder gewählt. — (H.ä §. 19.) Der Staatsanwalt.Substitut und Landtags­abgeordnete Herr Ludwig Ravnika r ist in gleicher Eigenschaft nach Leoben, also in einen ganz deutschen Bezirk versetzt worden. Man munkelt, daß diesem Akte Denunziationen vorausgingen. Je­denfalls aber gibt der Umstand, daß an die Stelle eines der slove­nischen Sprache in Wort und Schrift vollkommen mächtigen Beam­ten der als „Verfassungstag"-Redner bekannte Dr. Leitmaye r aus Cilli , dessen Kenntnisse der slovenischen Sprache nur gering sein sollen, kommt, eine drastische Illustration der Fräse von der Verwirklichung der Einführung der slov. Sprache in die Aemter. — (Eine Vertrauensadresse in der Gestalt eines Rippe n st osses) erhielt unlängst der „Voltsmann" DeLma n Der Toast findet Anklang, alles stoßt begeistert an, das Quartett fällt ein und alles das zusammen erzeugt einen Lärm, wie er nur bei Gesinnungsgenossen, wenn es sich um einen Glaubenssatz han­delt, herrschen kann. Als derselbe sich einigermaßen gelegt, gibt ein Jüngling, der bisher laut nachdenkend dagesessen, Zeichen, daß er reden wolle. Das Wort wird ihm gegeben und er beginnt: „Wenn ich meine Blicke im Kreise schweifen lasse, so finde ich nicht einen einzigen anderer Farbe, wir sind lauter Gold, wir haben schon so manches Glas, manches Krügcl auf das Wohl des Vater­landes geleert, manches auch gebrochen, wir haben noch nie unsere Farbe verleugnet, muthvoll, nie wankend stehen wir da, ein kräftiges Bollwerk unserer Nation gegen die Feinde, welche dieselbe verhöhnen mit höhnischen und schmähenden Artikeln. Ein ruhiges stehendes Wasser geht in Faulniß über. Auch der Wein wäre diesem Schick­sale ausgesetzt —- ohne uns, doch dieß bemerke ich nur nebenbei, der Hauptzweck meiner Rede ist weit erhabener. Wir zählen unter un­seren Parteigenossen thätige und unthätige. Zu den ersteren gehören wir alle, denn es geschieht nichts von Bedeutung, ohne daß wir darum wüßten; ferner unsere Blätter, in erster Reihe der „Slov. Narod", der in neuester Zeit eine Reihe vortrefflicher Artikel vom Stappel ließ, die im gegnerischen Lager wie Granaten wirkten. Ich bin überzeugt, daß ihr alle dieselben gelesen habt und sie wenigstens theilweise auswendig wisset; ich wenigstens kann mich dessen rühmen, ja, ich thllt dabei mehr als ihr ahnen könnt, ich allein ermöglichte die Veröffentlichung derselben, ich bin deren Autor, denn — ich will mich nicht hinter den Schild der Anonymität verbergen — ich habe diese wirksamen Artikel — auf die Post getragen. Es lebe die vaterländische Journalistik, der auch ich anzugehören die Ehre habe." Der Toast findet Anklang, wenn auch nicht in der Weise, die der Redner beabsichtigte. Es folgen noch mehrere Toaste, und der schließliche Erfolg? I n der öitalnica ist ein Sokolabend mit Gesang Produk ­tione n angekündigt, das Publikum sehr zahlreich versammelt, nur die Sänger fehlen. Schließlich stellt es sich heraus, daß die Ankün­digung der Quartette — nachträglich ein Druckfehler geworden. von einem Unbekannten, auf den eifrig gefahndet wild. Solche Be­weise des Vertrauens für jene, die sich mit der Fräse so gerne brü­sten, daß das Volt hinter ihnen steht, sind denn doch etwas zu — ausdrücklich. — (Sterbefall.) Der absolvirte Theolog des II. Jahres Josef Hostnik ist am 26. d. dem Typhus erlegen. Beerdigung morgen früh. — (Streiflichter zu unserer Lage.) Ein Wiener Kor­respondent schreibt der „Kölnischen Zeitung": „Die Delegirten, welche am letzten Donnerstag zur Hoftafel geladen waren, wollen den Kaiser auffallend ernst gestimmt gefunden haben. I n den Hof­zirkeln wird besonders das Verhältniß zu Preußen drückend empfun­den, und die älteren Mitglieder der kaiserlichen Familie äußern un­verholen ihren Mißmuth darüber, daß der Faden bisher nicht gefun­den werden konnte, um die traditionelle Freundschaft mit dem alten Bundesgenossen wieder anzuknüpfen. Nicht minder, ja noch mehr be­dauert wird in diesen Schichten das Verhältniß zu Rom. Hatte der Staatskanzler für das Zerwürfniß mit der römischen Kurie wenig­stens die Befriedigung der einzelnen Länder eingetauscht, so wäre dadurch den Gegnern des jetzt herrschenden Systems Schweigen auf­erlegt worden; aber wie die Dinge nun stehen, ist davon keine Rede, und die neuerlichen Vorgänge in Trieft haben den Beweis geliefert, daß die Regierung nicht einmal im Stande ist, einem zwischen Sla­ven eingekeilten Atome italienischer Nationalität Respekt einzuflößen. Die Auflösung der Triester Territorialmiliz war ein Akt der Bestra­fung getreuer Anhänger, um den Malcontenten zu genügen. Die Territoiialiniliz bestand aus den zumeist flavifchen Landleuten der Umgegend von Trieft nnd wurde von den Italianissimi in Trieft und den Lärmmachern daselbst sehr gefürchtet. Beim nächsten Auflaufe, der nicht lange auf sich warten lassen wird, werde» die Schreier durch den erlangten Erfolg noch kühner werden, und es wird nichts übrig bleiben, als mit Militärgewalt einzuschreiten, was General Moring, trotzdem er Soldat ist, gern vermeiden möchte." — (DieThätigkeitdes böhmifchen Oberlandes­gerichtes) charakterisirt ein böhmisches Journal in folgender Zu­sammenstellung: Herr Labfl^ wurde wegen Antreiben eines bezirks­amtmännlichen Zylinders bei einem Tabor von der ersten Instanz zu 4 Monaten Kerker, von dem Oberlandesgerichte zu 18 Monaten verurtheilt. — Die HH. Gebr, Tonner („Svtztozor") wurden vom Landesgerichte freigesprochen, von der 2. Instanz zu 6 Monaten verurtheilt. — H. Kotek („Pol.") wurde erstinstanzlich zu 6 Mona­ten, vom Obergerichte zu 18 Monaten Kerker verurtheilt. — Herrn Kulhänek, Redakteur desselben Blattes, wurden vom Landesgerichte 14 Tage Arrest zuerkannt, welchen das Obergericht auf 2 Monate erhöhte. — H. Pacäk, 8wä. ^ur., wurde wegen Hochverrath zu 5 Jahren, vom Oberlandesgerichte zu 10 Jahren schweren Kerker verurtheilt. — Die HH. Hräsky und Varta wurden wegen eines Inserats in den „Nä,r. Listy" in der 1. Instanz schuldlos erkannt, das Obergericht sprach ihnen 3 und 2 Monate zu. — Bei mehreren Theilnehmerinen des Tabors „na ksti-UL^uv^olr Iioräoli" ver­schärfte das Oberlandesgericht die Strafen von 4 Jahren, 6 Wochen, 2 Wochen :e. auf 6 Jahre, 2 Jahre, 10 Wochen u. s. w. —Re­dakteur Tüma („När. Listy") wurde erstinstanzlich zu 3 Monaten, bei der 2. Instanz zu 6 Monaten verurtheilt, — Der Schriftsteller Schick wurde beim Landesgerichte von der Anklage freigesprochen, beim Obergerichte wurden ihm 4 Monate zugemessen. -— Beim Re­dakteur Kreis wurde das ursprüngliche freisprechende Urtheil kassirt und er zu einem Monat Kerker verurtheilt, -— Etlichen Teilneh­mern des Valeöover Meetings wurden 8 Tage, 1 Jahr u. s. w. zuerkannt; die Appellationsinstanz fand es für gut, dieses Strafaus­maß abzurunden und wurde der erstere zu 1 Monat, der andere zu 5 Jahren verurtheilt. — Aus den 5 fl,, welche Hunderten und Hunderten von Taboriten die Bezirksgerichte als Strafe diktirten, wurden 20—50 st. und alle erstinstanzlichen 25 fl. verwandelten sich in 100 fl. So wurden in Böhmen während der Jahre des Heils 1868 — 69 viele Hunderte verurtheilt und allen — eine Aus­nahme ist uns nicht bekannt — hat das k. l. Oberlandesgericht die Strafe potenzirt. Plötzlich ist aber dennoch eine Exzeption eingetre­ten. I n Groß-Borowitz machten die Köpfe einiger böhmischer Sänger mit verfassungstreuen Steinen Bekanntschaft. Das erst­instanzliche Gericht verurtheilte die Thäter zu 6 und 4 Wochen. Das Oberlandesgericht — ermäßigte diese Strafe bei einem auf 4 Tage, den andern fvrach es ganz frei! Verstorbene. Den 18. August. Dem Anton Baraga, Taglöhuer, sein Kind Johanna, alt 3 Jahre und l V2 Monat, in der Stadt Nr. 311, uud Leonhard Prouek, Urlauber, alt 24 Jahre, im Zivilspital, beide an der Ruhr. Den 17. August. Dem Herrn Johann Koniar, Gastgeber uud Haus­ besitzer :c,, sein Kind Johanna, alt 11 Monate und IL Tage, in der Kralau­ vorstadt Nr, 40, an der Abzehrung. ^ Den 18. August. Herr Alois Lctina, Aduokatenschreiber, alt 2g Jahre, im Zivilspital, und dem Michael Lo2ar, Taglöhuer, sein Kind Maria, alt 1 Jahr, in der Stadt Nr, 119, beide an der Ruhr, Den 19, August. Dem Nikolaus Morella, Heizer, seiue Gattin Theresia, alt 28 Jahre, in der St. Petersvoistaot Nr. 88, an Erschöpfung der Kräfte. De» 20. August, Amin Pcrto, Vanenttochter, alt 24 Jahre, im Zivil­ spital, an der Ruhr. De» 2l, August. Dem Herr» Josef Schwarz, Braumeister und Reali­ tätenbesitzer, seine Gattin Iosefa, alt 73 Jahre, in der Polanavorstadt Nr. 29, an der Lungenlühmuug. — Frau Agnes Globoönik, Haudelsmanuswitwe, Haus- und Rcalitütenbesitzerin, alt 63 Jahre, in der St. Pctcrsvorstadt Nr. 22, an Erschöpfung der Kräfte, — Matthäus Zuner, Inwohner, alt ?9 Jahre, im Zivilspital, an Altersschwäche, Soeben angekommene eellts 8eK>v<;i««l' K«i882eNS6 aus der berühmtesten Fabrik, für deren Echtheit nnd Vorziiglichkeit ga­rantirt wird, sind in der Papier-, Schreib- und Zeichen Requisiten-Handlung und HVH4KV HOHN, am alten Markt Nr. 15? zu haben. 77 - 1. Franen-Ärzt Dr. >^alckäu8l aus Ora?, Direktor einer gynäkologischen Anstalt, ertheilt in Laibach am 29. und 30. August d. I. , Vormittags von 10 bis 12, Nachmittags von 3 bis 5 Uhr, gelegentlich seiner Durchreise ärztliche Ronsusatmnen über Frauen- und Uuterleibskrankheitcn aller Art, auch über alle Arten Neubildungen, Krebse, insbesondere Gebärmutter-Krebse und Unfruchtbarkeit :c. — Für spezielle Konsulationen nimmt kou­verirte Karten oder Adressen das Komptoir der Herren v. lil«!i>> »unzi H Itl»l»bei'^ ans Gefälligkeit entgegen. 78 — 1. ß ZahnärMches EwbMmmt ß V 59—14. des ^ K Heimllnn'schcs Haus nächst der Hradetzkyblücke. ß G Die schönsten und besten Xälme und I.ultälULll- oder y U 82UAßebi8Fe ohne Haken und Klammern, das vorzüglichste, V U was die Zahntechnik zu leisten im Stande ist, werden daselbst I 3 verfertigt und kluwbilUußell in 60I6, HwälßäN und Lemeut, ° I sowie alle anderen Zahnoperationen auf das schmerzloseste und I D schonendste vollzogen. R « Die Ordination besorgt aus besonderer Freundschaft R 1 Herr Dr . IV Linim , herzoglicher Leibzahnarzt und emer. A 2 Dozent der Zahnheilkunde. 3 R Ordination täglich von 9 bis 12 und 3 bis 5 Uhr, R vz An Sonn- und Feiertagen von 10 bis 12 Uhr. M Zu mrmielhm. I n einem neugebllilten, in der Mitte eines Gartens in der Krakauvoistadt gelegenen Hause ist im 1, Stocke eine Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern, Küche, großer Speiskammer, Keller und einem mit einer Glaswand versehenen Gange zu Michaeli d. I . zu vermiethen. Nähere Auskunft in der Vorstadt Krakau Nr. 27, woselbst auch zwei schön eingerichtete Zimmer im 1. Stocke gassenseits sogleich zu vergeben sind. 73 — 3. Eigenthümerund Herausgeber ketei-Oi^ZZelli. — Für die Redaktion verantwortlich: ^ak. ^16L«vo. — Druck von ^oLelLl2,8uiK in Laibach.