(pvtad** ykkii t getoTiai.) Sillier Zeitung Erscheint wöcheurlich z»ei»r»l: D—»er«t«ß «» «,W»iaz friiH. Schriftleii»ng nnb CmMltuna: Sßreieniosa nUca Nr. 6, Telephon ». — Ank«ndignngen werben in der Sftvalnnia gegen Berechnung billigster Gebühren mtgegengenommen. Bezugspreise: Für da« Inland oieNeljährig Din S0 —, halbjährig DintO-—, ganzjährigDin 120-—. IS,da«!lu*lanbrntspeechendeSrhöhung. — Einzelne Nummern Din 1-28. 8 | Sonntag, btn 27. Iälmer 1929. | 54. Jabrqanq Aarteiendämmerung. Au« der realen Betrachtung der neuen Lage i» Staat ergab sich ohne Schwierigkeit der Schluß, den wir unmittelbar nach dem K. Jänner in unserem damaligen Betrachtung«artikel zogen: daß nämlich die um Herrschost und Einfluß im Staate ringenden politischen Parteien mit ihrem bisherigen Parteiapparat eigentlich witzlo« gcwor-den sind. Die Reihenfolge der politischen Ereignisse bzw. der von der Regierung zur Ausführung gebrachten Maßnahmen ist denn auch im Begriff, diese Anficht dmchau« zu bestätigen: am ver-ßavgenen Sonntag wurden in Zagreb dieKroa» tischen Parteien, einschließlich der großen kroa« tischen Bauernpartei, aufgelöst, am Dienstag er-folgte in Laibach die Auflösung der Slowenischen BolkSpartei und der Slowenischen Bauernpartei. Die Musrlmanifche Partei in Bosnien und Her-zegowina hatte schon früher ihre Liquidierung beschlossen und durchgeführt. Kein Zweifel, die Regierung ist enifchlossen, in dieser Beziehung nicht auf halbem Wege stehen zu bleiben oder sich mit halben Maßnahmen zu begnügen. Wenn schon, dann schon: wir stehen inmitten einer Zeit der Parteiendämmerung, der Parteienbe-seitigung, wie sie sich noch vor kurzem kein Zeitungtleser und vielleicht auch der Großteil der zünftigen Politiker nicht hätten träumen lassen. Daß auch die heute noch bestehenden Parteien, welche nicht schon durch ihren Namen als Stam-»e«> oder ReligionSparteien gekennzeichnet sind, »erden dran glauben müssen, und zwar in kurzem, erscheint un« in der logischen Linie der Ent« Wicklung der Dinge und ihres Zweck:« zu liegen, jedenfalls wüßte man kaum zu sagen, wodurch e< die Radikalen, die selbständigen Demokraten oder die Landarbeiter verdient hätten, ander« EUunerungeu an eine Aotarfayrt. vor, Dr. Wilhelm Neuner. XIV. Di« Magdolena Bak. Am 21. Juli, tu der« ersten Morgenstunden, wmf »Kr vet'ft „Berits* an 79. Grad 34 Mimten rlrdl. chntte, Mi der Sie fahrt in die Mugdaleoa Bit, die ■tbr. tl ist die« eine Bucht im äutzerften Nordweste» Ml €>l|6er#/t9 Uhr Mrmiftaf« rrwden wir ausgebootet «>d liheu mit unleren SRcioitcotm in die ©uat ew. Di» Dicht ist wihr olS 10 *m lang und ,w ifello« die g,rharligst« der gvzai stüste. wie stderall auf Spitzte,gen ragen auch hier die gewaltigen «lellcher b>« l»t an da« »leer he, an urd ta d«S W ff r hinein. Ans k(B BofrtWcftl aber ichwarnwe» mzühlige Eisberge und Eitsstoilen. Urser E» ff hat deshalb auch ■icht (a«| in die Sr-äi hin,in können und selbst al» Wir wit unteren SReioileetin eil f-hren, wi-hi« der Geneimcnn alle Kr.rst atroerfcfn, um richt in eine der «wzütl gen schwiwwerden Sckoven hineirzufaheen. Ttstir au« durkildenritiotem G stein besteherd r««« ton allen Seilen Muffe siel«,bilde I ideriett« der Sucht di« z» einer Hihe Mn UOO Metern errpor. Da r«lablchlntz im Onen dildet der ebensoll« di« MW Btffet herabreichinde 2 «w bieit« «oggonwetz Sletichir, welcher «ach du f. in. Srieisen ähnlich ^«Herden «pistogen, «»alte, urd «innrn, welche stch w oder besser behandelt zu werden al« die bereit« ausgelösten Parteien, die ihnen im Wesen und namentlich in der Art ihrer Betätigung ja doch so ähnlich find wie ein Ei dem anderen. Der Name allein, so scheint man in den maßgebenden Kreisen bereit« zu überlegen, wird e« hier nicht tun können. Ganz anders steht die Sache bloß mit den Parteien der nationalen Minderheiten. Der Regierung scheint e« sich tatsächlich um den Kern des Problem« zu handeln und deshalb wirft sie diese Organisationen nicht in den gleichen Topf mit jenen, welche zu beseitigen die notwendige Vorbedingung eine« Neuaufbaues und der nationalen Einheit der Serben, Kroaten und Slowenen ist. Die Parteien der nationalen Minderheiten waren niemal« Parteien im Sinn der Parteien der Staat«nation und konnten e« naturgemäß nicht fein. Sir stellen schlechterdings die Minderheit selbst dar. Die Parteiformation mußten sie annehmen, weil e« in der durch Verfassung, Wahlgesetze n. dgl. bestimmten Re-gelung de« bisherigen politischen Lebens lag, daß sie aus keine andere Weise wirksam sür die Erreichung ihrer Ziele und Notwendigkeiten ans-treten konnten. Diese Ziele und Notwendigkeiten find völlig andere al« die der slawischen Parteien. Mit jenen haben sie gar nichts gemein. Denn sie bestanden keineswegs in der Erreichung der Teilnahme an der Staatsgewalt oder im Streit um irgendeine Einteilung der Macht oder der Verwaltung, sondern in der Erreichung jener fundamentalen Güter und Rechte, deren die Angehörigen der bisherigen slawischen Parteien von vorneherein als einer Selbstverständlichkeit teilhastig waren und ihrer in ihrem Nationalstaat immer mit völliger Sicherheit teilhrstig sein werden, ganz gleich, wie nun der Staat seinem Eile d st den, di>sen Ramm fckemmen hat. Ü berall z»i«che» den vielen Ei«ichoile» im «»ff r und auch am Wer selbst wimmelte e« Mn w.ffer» vSg'ln. ttilMnle, rascher, Seeichwalben und Ente» M,»ßer Stetige an den Ufern ihre v-rtt-stätt«», sie schwömmen mit ihren Zai>»en zwischen d'n 9 «Idolen h um und vor unlerem SRooiloot einher uk wollten cfimal« garnidt ant weichen. So seilen Icheinen hier herauf in diese r»,hi ch« Einsamkeit Streichen ju kommen, so daß ihnen jede Sesahr scheinbar ur 6. f irnttß. stach m«he al« ein halbstündiger Fah>t mit dem Moiorboot duich diese Fei« und ttt«mbnt« gingen wir an einem Mn Sst«en her in die Sucht vo-ragenden niederen 8artM'

arg ar« Ufer. Eg war fei « d«e sogen arnie (Halbinsel*. Sie feilbet die eirzij» Sliite aif Sptzbergen. welche h stoiilche ved u'ui'g hat. Hi>r hatte Mr wedrnen IihrbUrderleo, dsmal« al« die W IffiftMuguii roch di 1 ergiebiger war, zwischen hol ländlichen urd anderen Aschern und J!«ern ein Kouvl um die Seilte und vm da« Z.'gd- u>d Aliche eiierrcii, staltgefunden, in d'ffeu Srrlauf stch diele St'vichen. welche Mn weit unten au« Gurch, hleher gekoa meu Ware«, >u vielen Hu> derten di Schidel eingeschlagen habe». Die damel« Se'aUenen stnd nur gani piimiriv pl b n dem Uier zw'icheu Feltdiöck u im Sand und S^utt beerdigt »Olden. Diele Halbirsel batle feit j,ner Ar«! den Name» E»tb< > h^ldiv'el betemme». »1« n ir diel«« La»d deliai'n, iahen wir > o4 immer zwischen Suin vvd S^nd trieb «e dleickte Rn'««« (lochen und »erlchlagene Schädel a^« UtchUn Sitdern eingerichtet wird, ganz unberührt davon, ob die Parteien bt stehen oder nicht. Die Güter, welche die Mlnderheit«parteien noch immer anzustreben habe«, stellen dar: da« Recht auf die Schulung der Kinder in der Muttersprache, da« Recht auf ungehinderte Pflege der Eigenkilwr, kurz jene Rechte, welche auch international durch die Frie-denSverträge verbürgt sind und die sich, wa« noch mehr bedeutet, heute zu einer dringenden Frage der europäischen Menschheit entwickelt haben. Die Ziele, welche die slawischen Parteien in ihren Programmen hatten, erscheinen durch den neuen Stand im Staate beseitigt, wa« zur logischen Folge hatte, daß auch die Rahmen und Apparate, welche der Erreichung dieser Ziele dient, n, beseitigt werden konnten. Ander« ist e« mit den Miuberheitsparteien Deren Ziele konnten vom Umschwung der politischen Verhältnisse nicht berührt werden. Sie bestehen nach wie vor und werden weiter bestehen, solange, bis die Regierung ihre liberale Erfüllung durchführen würde. Auch in diesem Fall könnte sie die Mitarbeit der Minderheit nicht entbehren. Eine solche ist aber nur möglich, wenn eine Organisation existiert, welche die Arbeit leistet und nach innen und außen die Minderheit eben repräsentiert. Wenn nun die slawischen Parteiorganisationen aufgelöst wurden, weil ihre Ziele nicht mehr bestehen, so würde e« nur logisch sein, daß jene Orga« mfationei nicht aufgelöst werden bzw. keine Not« wenbigkeit für ihre Auflösung besteht, deren Ziele noch unberührt weiter bestehen, ohne dabei den Richtlinien de« neuen Stande« irgendwie zuwiderzulaufen, genau so wenig wie e« bezüglich de« früheren Stande« der Fall war. Diese Ge» dankensührung scheint denn auch den Männern de« neuen Regime« zunächst zu liegen, wa« wir gnn al« Zeichen staatsmännischer Weitsicht an» hivVllenchlen. Da und dort nebe» den Sekberu sahe« wie an» ein 80 chel Rertierwoo« und einige kleine vlkter»stanzen. Daneben i» Sind fand« wir au sihe dielen S eilen die k ster Mn Wildente« and Wild« gftnfen, wich« hier neben d:a toten Menschen in aller Nuhe und Siusamke stielen, zähle» urd in die Hand nehmen. Nickdem wir ur« diese hiRorityc V iberhalliesel arg- ih n h'tt»B, bi t r.abm Ich mit zwei Herre» an« »»lerer Selell'chaft einen »utflag aus den nahe» von Sstden her »» die Sacht Müssenden So Y»let>cher. Ich woute an dksen» T g« zwar in erster N ih, a» eine» FlU i« tellmhmen, w lchen unser Klugzeugssthrer vcm vieer cn der S>!b. ibalbivsel an« zu unternehmen ge» d chte. Da aber an den ersten LolmiUag«stund«n die S rgs'pim Nande de« «rtte 2 . filliet Zeitung Kmc! 8 sprechen möchten. Diese Männer haben sich im Interesse des gemeinsamen Vaterlandes eine un> geheure Arbeitsleistung aufgebürdet; man kann es verstehen, daß sie mit schaisem Blick vor allem da« Notwendige und Bedingende au« der Masse der zu tuenden Arbeit herausholen. Die Auf-lösung von MinderheitSorganifationen kann diesen Männern gewiß nicht wichtig nnd nützlich er-scheinen. Wichtig deshalb nicht, weil diese Organisationen die Arbeitsziele de« neuen Stande« nicht im geringsten hindern können, eher ist da« Gegenteil anzunehmen. Nicht nützlich, weil ein rigoroses unterschiedsloses Verfahren eben wegen des Mangels jeglicher Notwendigkeit nicht auf jenes sympathische Verständnis in der Außenwelt stoßen könnte wie alle bisherigen Maßnahmen der neuen Regierung. Die in den slowenischen Blättern verbreitet gewesene Nachricht über die Auflösung der deutschen Partei ist bisher nicht bestätigt warden. Noch weniger aber der Passus bezüglich der Auflösung de« „Kulturbundes", also einer unpolitischen Kulturorganisation, die in besonderem Maße Befremden hätte erregen müssen. Wir möchten nun nicht gerade behaupten, daß die deutsche Partei genau in ihrer heutige« Gestalt weiter-bestehen werde. Aber eS wird keine« Drucke« von Seite der Regierung bedürfen, daß sie ihre äußert Gestalt der Weiterentwicklung unserer Verhältnisse anpassen wird, weil sich eine solche Anpassung ja von selbst ergibt. Dessen möchten wir allerdings schon heute gewiß sein, daß die Formationen der Minderheiten in ihrem Wesen von der allgemeinen, nicht unverdienten Parteien« dämmerung nicht betroffen sind. Sie werden weiter existieren, mit gleichbleibenden Zielen, für eine wohlmeinende und das enropäische Minder-heitenproblem klug erfassende Regierung nicht weniger notwendig als für die Minderheit selbst, die, gerade infolge ihrer Eigenart ein gutes StaatSbiirgermaterial wie kein zweite«, ja doch nicht wegdekretiert werden kann. Auf abgetane und nicht von uns erfundene Formalitäten wird sich niemand kaprizieren, man wird sie, sobald erst einmal die Umrisse de« neuen Baue« sicht-bar sind und man angemessenes Neue« an die Stelle de« Alten setzen kann, rasch genug abstoßen. Gletscher» sah ich h'er stellenwciie pewiIHge Schutt-hold' , welche aufl lauter riesig gioScn Steinplatten bestände», die Im Baase der Z tt wohl ebenso wie in den Alp'n durch da« ®esitcrm de« tu die F-l«?p ilte» «tagebrurgenen Wasser« und durch HbMM ln von de» Felswänden stch ««bildet hatte«. Such sah?« wir am Gletscher selbst eine ungeheuer «tc§« Z hl von Ei«> sprüvge«, di« stellenweise über 100 Mettrr lang, viele Mit'? breit und »ermeßllch tief waren. Alle« die« hatt« ich in den verschiedensten Variationen ja auch schon im Gl«tschcrze»iet« bet »lpm gesehen, der «irzij« Unterschied »wachen dm »lpevgletscherv und diesen SpHbergen-gletschein besteht darin, daß da« Gletschereis hier bi« U7,mittelbar an« M.er reicht nnd daß die Gletscher hier mit ihrer Stirne direkt im Wasser liezen. DaS interessanteste Silcbnis an diesen Gletschern geniept mm dann, wenn man Helegrrh.it hat, »u sehen urd »u hören, wie st? „tAtm*. Da oft gewaltige Ei lösen d!« Eise« vom Gletscher nennt man da« „kalben* Ixt Gletscher und ist die« fichnl'ch die iuteressa-teste Natmerschcinang, die mu auf Spitzbergen bcobacht!» kaun. Als wir von unserem Gletscherautfl ag zurückgekehri waren, bin ich mit einig«» v. kannten von der vorhin Englands Steg in Afghanistan. Nach dem alten kriminalistischen Erfahrung»-satz „Tat bono", d. h. wer hat den Ratzen davon, wurden schon sehr zeitig nach dem AuSbruch der ersten Unruhen in Afghanistan Vermutungen laut, daß englische Hände dort im Spiele wären, um de» sehr unbequemen und tatkräftigen Herrscher des im Schnittpunkt der vorderasiatischen Interesse» liegende» Staate« beiseite zu schaffen. Nun hat Aman Ullah zuzunsten seine« Bruder« aus den afghanischen Königsthron verzichtet nnd seineu Rücktritt begründet, wie e« ein europäischer Herrscher im ähnlichen Falle auch tun würde: mit der Notwendigkeit, feinem Lande den Frieden zurückzugeben. England braucht also für die nächste Zukunft nicht mehr zu fürchten, daß in nächster Nachbarschaft Indien« schnell ein moderner und selbstbewnß!« O^entstaat ersteht, der schon durch sein Dasein, vielleicht aber auch durch Unterstützung der indischen Nationalbewegung dem britischen Reiche Schwierigkeiten macht. Wie weit die englische Einflußnahme, die durch den Namen de« geheimnisvollen Lawrence gekennzeichnet ist, wirklich gegan en ist, läßt sich schwer feststellen. Auffällig ist e«, daß die Aufständischen die militärische Uebermacht über die Truppen de« König« gewonnen haben und daß sein Heer an scheinend auch von innen heran« zersetzt worden ist. Man muß allerdiug« zugeben, daß der junge Herr« scher, dem man auf seiner Europareise die Freude an seinem Beruf und seiner Stellung wohl anmerkte, nicht gerade psychologisch geschickt vorgegangen ist. Der Eindruck europäischer Zivilisation hat ihm da« Augenmaß für die Möglichkeiten feine« noch im tiefsten Mittelalter steckenden Bolle« und Lande« geraubt. Seine Maßnahmen besch änkten sich nicht auf da? Notwendige, erfolgten auch nicht schrittweise, sondern versuchten mit einem Schlag«, und zwar auch in den äußeren Formen, au« diesem Lande wilder barbarischer Bergstämme ein europäisches Reich zu m chen. Religiöse und geschichtliche Werte, die dem Volke und besonders der maßgebenden Priester- und Herrenschicht heilig waren, wurden beseitigt. Aman Ullah ging so weit, daß er seinen .Parlamentariern- die Bärte abschneiden ließ. Dabei hat er das ibm wohl vorschweben'« Bor ild Kemal Paschas in der Türkei nicht einmal richtig befolgt. Kemal Pascha hatte einmal ein Land vor sich, dessen Enropäisierung in der Vorkriegszeit und im Krieg« schon begonnen war. Dann ab.>r auch hat er zunächst seine Macht nach dem türkisch griechische» Friedensschluß sorgfältig befestigt und eine ganze Zeit verstreichen lassen, ehe er mit den Reformen begann. Nun hat auch die Rückgängig« machung der wichtigsten Reformoerorbnvngen dem Afghanenkönig nicht« mehr genützt. Er hat die Macht seinem älteren Bruder abtreten müssen, der inzwischen wieder vertrieben uud von einem »he maligen Räuberhauptmann abgelöst wurde. Ob «r»ähnte» Giäberhalbivsel au« am Meer entlang zur Stirn« de« SuLhzletscher« gegangen uud von dort aus verschiedenen schwimmenden Eisscholle» über da» Meer hinweg bt« unmittelbar unter die Gletsche,kirne gestiegen, um dortselbst eine Wildgan« zu schieß«» und um eilige photographische Aufnahm:» »u machen. M« wir uu« schon einig« Zeit an dieser Stelle befunden hatten, hörten wir unter drm Gletscher heraus weit an« dem Jauer» der ungeheure» EiSmasse» «io gewUtige« Krache». Iß wußte gleich, wa« da kommen wird und so schnell wir konnten, lief«» w r zurück über die am Wasser schwimmende» Eisscholle» »um Uefer, Aber noch bevor wie dort angelangt waren, sahe» wir schon, »i« eii ganzer Ei«berg mit viele» tausend«» Kubikmetern Ei« stch vom Gletscher selbst loSIöflr und mt uobe» schreibltchem Krache» einer Lawine ähnlich stch in« Meer stürzt». Die Flute» de« Meere«. he schwamm«» und da« ganz- in der Bucht lie-gcude Wasser in wilde veweguug setzte, trug da» neue, vom Gletscher losgelöste SiS von der Gletscher» stirne w:g gegen daS Inner« der Bucht. Ei» neuer Eisberg war entstände». mit dieser Entscheidung schon das letzte Wort gesprochen ist steht dahin. Gerade die Tatsache, daß Afghanistan nicht nur von Eagland, sondern auch von Rußland au« al« eine wichtige Schachfizur i» Spiel der Asienpolitik augeseheu wird, legt die Ber» mutunz nahe, daß Schlag und Segenschlag sich vielleicht noch häufiger ablösen werden. ES ist bekannt, duft Aman Ullah sich die Unterstützung Rußland« als Rückendeckung gegm England im Verlauf seiner Kämpe zu sichern versucht hat. politische Rundschau. Inland. All« politischen Parteien aufgelöst. Aa« B ozrad wird berichtet: Alle politi» scheu Parteien sind ausgelöst. Am Nich-mittag de« 24. Jänner v:rfi>gel«e die Polizei alle G-kreiariatSräawiichkeiteu der einzelnen Partei«, tu Beograd. AusgelöZ fiid demnach roch »achsolgeud« politische Parteien: Ridikal« P irtel, Demokratische Partei, Selbstündigdemokratilch: Partei, die Land-arbeite, Partei u»d alle sozialistischen Parteien. Kl«« voreilige Schlußfolgemvg. An die Tatsache, daß du« Haup'orga» der ans-ge'b'teu kroatisch?» Bmervpartet, der Z izrrber .Nnodai Bal", aas Bcnnd de« neneu Peefftj«>etzi«. wonach eiu Blatt bet dreimaliger Beschlagnahm« innerhalb eine« Moaats «iugestellt werdeu kaun, vom Javeumiuist-rin« «toxestelll wurde, knüpft der Laiba»«r ,Sloven»ki Narod^ die Folgerung an, daß dieser Tage d!« Einstellung aller Z itnngSorqan« der aufgelösten Parteien zu erwmten sei. D:« Blatt »ein«, daß tu Slowenien nachfolgende Blätter hiev»» betreff:» würden: .Slovni'c", „Domoljab", .El»-v:»«kt Äo'po^ar" al« Blätter der Gloweolsche» Balkspartei, „Kmetski list", alt O.gaa der Slo»e-»ilch'n Bauerupariei v»d die „Eillier ZtHmg" «II Organ der D'utscheu Partei. Hätte der Rotiz-schreiber mit setner «eu'ch!vsren»dlichin Folgernng roch eiue» Tag zugewartet, dann hätte er der List« rech hinznsüzen »äffen: ,Slov:n'ki ü?roV, .Jatro', ^Mariboriki B ö rnik" n»d .Domovina", d?nn nun ist die selbstäadigde»okratische P irtei. deren anZgesprochensie P irteiorgane die letztgenannte» Blätter waren, ja ede»fall« aofae!öft. Natürlich iß die Nachricht dri „Slove>«ki Nirod* durchaus uu-»landwürdig, denn sooft müßt» eigentlich alle B ätter. die nicht Fachblä'ter sind, eingestellt werd«», da jede« irgendwie ven poli'i'chen Z elen der frühere» Parteien diente, oh»e deßhalb Ciaeutum dirs« Parteien sein zu »üffen. Mit der Beseitigung der Parteien ist auch diese Dievftbarkeit eutszlleu und e« ist nicht anzunehmen, daß über die B ßimmuug des P 'ff^esetze« hivau». da» für die «iistellnng eine dreimalige Beschlagnahme innerhalb eine« Ma-»at«, also die Koastatwnug der j-weiligen Haltnng bei Blatts# vvtfieht, irgendein Puffeorgan eingestelU »erden «ird. orastttlfstfio* des Auliizwesens. Der Juftiz»iu>ftlr hat dem Köaig ein Gesetz über die Organisation des Justi,wesenS vorgelegt» da« ln Aulehnuug au daß i« vo'jahr vom Parl»-»ent angeno»»en« Sesetz di« Glicht« im ganze» Slaot v'reirheitlicht. Darnach ist ihre Organisaiw» nachfolgend«: Ge«tindel>erichle, B'«i,k«gerlcht», Ap» p lla'.'oilzerichte nnd Kaffa»ton«gerichte. Die bisherigen Beztiktqeclcht« in Slowenieu bleib«» unverändert, da« Oberlandeipericht in Laibach »ird in ei» App'llatiov«gerichi, der Rich!erstuhl in Zagreb in ei» Kcei«gerlcht umgewandelt »erden. Für die Richt« «ird der bisher vnr in Slowenien üblich, Talar aU Amttlleid eingeführt. WünsSe uud Beschwerden der WtrtschaftsKreile. Ntch dir G tzung di« HauvtauSschuss?« der Natioaalbauk a» 23 J!nn«r e»pfi ig der«» Goaver-nenr H?rr B-jloni die Jonrnalifte», denen er über die tagt vorher bei Hose Sattgesnuden« Audienz der W-rtichsfttvertreter nachfolgende« mitteilte: Die Vertreter der Virischaft«ka»»ern habe» gelegentNch der Audienz bei« KZ»iz «ine qedrnck.« U-berftcht aller Forderungen ihrer sech« Kongreffe vorgelebt, besolde S de« vorjährigen in B ozr»d. Wir über» reichten de» KS»iz «in beloadere« M'nwruudu», bot unsere Kmumern aus Wausch de« König« aa«. gearbeitet haben. Wir »urbeu vo« S. M. war» emvsangeu. Der Köaig betrachtet e« al« sein« erst« Ausgabe, da« »irtschastlich« Leben auf den Weg dar Verbefferung nnd de« Fortschritt« zu bringe». Er iRunacc $ Cillier Zeitung Seste 3 brick e bi« Hvfiiung au», baß er bei (einer Itbe't die llnterfliitzavg unserer Wrtfchast fiade» werde, wa» ih« die Vertreter unserer Ka««er» in vollem Maße verspräche«. Er seiaerseii» werde all?» tu», daß die wtrtschastlichea Fragen gürstg geregelt werden. Aa» der Denkschrift über die Wirtschaft« ftlff, welche die Vertreter der Wirtschaft a» »er-Ochste« Ölte vorlegten, trSre hervorzuheben: Die W>r»schaf»«kr«ise weise« aus die WütlchasiSkcüe hin. Die Jidustrielle» stellten die Krise Icho» I« J,hr 1924 scst. Schon bemal« kam na« »raus, daß ste »tchi nur ei»e Krise der I.tustlie, fvu»ern eine allgeweiit Rilse ist. Da» H»bdet««ioister>um berief aw 31. August 1926 eine E,qa«te ein, uw die Ucsochea der WirtschaflSkrise festzustellen. E« «eldete» stch mehrere Redner und cisle Aulläge wu den ein» gebracht, aber tatsächlich hat «aa nicht» getan. Ei ist notwendig. ein Prvgra«« u«d ei»e prinz pielle Richtlinie de: Wr»chzsl»poUtit fefiz ifitz ». Dazu ist der WirischaftSrat notweaoig. Dieser Wirtschafi»rat wnß ein uiathäagig«» und unbüto-kratijch?» O.gau sei», bist h««b au« Leuten de» re«len Wirrich rs.«l«ben» E»e andere Schivtnigke»! stellen der hohe Zotfuß und der Ma»gel laog snstlger Kredite dar. Der Zi'ßfnß ist »e, halb hoch, w»U ei« zu grriuge» Kapua.Savgebot besteh'. £>u Hagel aa ftjpüal »st aw größte» bei J»oepitio»«n. Wege« der schlechte« Vnwaliu»g uno der di»hcr labile« J»»«»polutk beweg:« stch der Z'ntfuß z »ische» 14 nnd 1 % oder noch höher. Die.»j ns«» nreichiea du an»getuh«n« Summe, so daß «er Industriell« p ötzlich vor einer nevea Schuld stand, du mit der alle« da» Doppelte M ausge»v«me»en S lde» au«, machte. Die bisherig,» Verwaltungen verhinderten den Zistro« von f nun Kapital in uiseun Siaot. (tttsutj war btfiintlMh auch r»n gewisser T'. l unserer Presse, an» falfchversta»be»ew Lvk»lpaUio.>««li» nvd wtrlfchafrticher E»gstirntgtett, bemüh-, d«u sremdev Kapital,e« den Z zug zu verekeln. »,«. d. »T.Z.") viele Politiker gadeu sogar i« der O st -»iliqteil Eiklärungeu gege« da» sremde Sapstat uv. Alle groß» Iibustr»estaate». Dewschland, Italien u»d besonder» Nordawerika, hadeu sich seinerzeit >ur mit Hlf« fremde» Stop Ja!« emporgeschwu, ge». D«e von den J^dustriekamweln gesaßleu V«schlÄfie blieben ohne w»ra»g, weil sie der Baivüa»i»«n» und die schlechte BerwaUuzg unnö^lch «achter. Die» gilt in erster Linie bezüglich der vo.schrift üb-r o« Jabnstrieobligatloneu. E» war e,n Kredit für di« «owwtsfio» aa»g«s>tzt, weiche e»n besvavere» Gesetz über du Jiduptleobligarion«» «u»arbeuen soll». Die Somwisstov arbeitete de« Eatwurs jetoch «ich» au». De Abteilung sür Kredit, die im Hände»«-wwisteria» errichte» wurde, verlangt, daß unsere Zadnfiriellra ei»e b-sondere Z-dustrievank «uich en, welche Judusttekredtt« besch.fi:» soll. Die J»ou-ffcicUcw habe« zwar u»ch>« gegen die E riqtang dieser Bank, «awenllich sür die klein« uno prwat« Zidustrie. Damit aber die heimische J.»nst,« ehe. möglichst zu K««dU komm«, mtlssen rasch Industrie odligatloneu sür Anktheo au« dem Au«t»u» errtchiet werten. D« Zabustrelle» beschwere» stch über Die t»«h»ig« st»tali|(ht Äesitzg«bv«g. Sie war za fitkai. Fern« beklage« st« stch über d>« Z?vpo»it»r wt verusung aas die Elnsuhrtarise der reich, K«pada, J.atien; 15—20#: O.sterreich, velgien, Schweden, Indien; 10—16% : Dänemark, Schweiz; unter 10#: England, Hofland. Eine« große« Schaden rxrarsach» unserer Zadustrt« di« Dumping-Politik einiger Nachbar staaten. weiche ihre JabnstrU Produkt« aas unsere« Märkte» zu viel »«drt^ereu Preiseu verkaufen al» ta thrra eigene» Staatin. »jsete Regierung solll« ta dieser Beziehung »ach dem Muster der T'chechoslowakei vorgehen, «wlch« die an«län»>jche Iadustr» von Staat»liefe* rungen »»»schließ». Ja der verk-hr»- u»d Zoll-polatt find »achsolgen«« Maßnahmen ao»vev»ig: vor allem soll der Bau do» neuen Estubahnlint«« zwtsch« den benachbarte» Verwaltung«^ dieiru dui ch. geführt werde», dam t stch diese solcher An nähern u»o wtrischasillch erstatte». Ferner sind Berb.ubuugen »>t der Norm r>vt»endig. Aitr die E s-»bahadan>eu find >u«iand»aal«ihtn rö^ig. U.sere Verlehr»polti,k soll so umorientiert »er»«», daß sie i» aulgtevigstem «aß ««fer« »driahäfeu au»nütz,n kann. Die Zoll-Politik soll Hand tu Hand mu der Verkehr»- und Tarifpolittk gehe». Bezüglich der soziale» Besitz gebnng stelle» die « rtichaslükeif« sest, daß die g»gr»w2rtigcri soziale» Schutzgesehe, wie da» Ar- beitelbe»ficherung»g«ietz und da» Besitz über de» Arbeiterschvtz, im Jahr« 1922 unmittelbar nnttt de« Druck der damaligen kommunistische« «,lle angenommen wurde» und daß diese Sesetz? in ihre» sozialpolitisch«» Sroudsagen sozar über die Gt»»d 'ätze und Forderauge» hinausgehen, welche die Senfer Konventionen ansftelle». Di: B-itrüge sür di« Sozialversicherung, die de» E «erb», bzw. den Arbett«g'berkr«isra onserlegt »U'dev, sind v el zu groß, ohne daß ih? Ritze» eigentlich den Aibeilern zu gute kommt. Di« Wirtsch-fi»kl«ise verlangen daher, daß vor alle« di« Beiträge für die Soetal vi'sicherung herabgesitzt u»b die drakoaischeu Bestimmungen be» Arbeiterschvtzzesetze» gemildert werden. Was die K w.röetreiöindtn vo» der »euen Aegierurg wünschen. Die B-ozrader „Politika^ ve ist vilichie dieser Tagt ein« umfangreiche Erklärung de» ?orfltze»dea der Biozrader G mertekammer über die S eUavg iahm: der gewerblichm Kltije zum reuen S avd im Staate und über die R-formen, wUch? b e B.wirbetreibenden von der reuen R g'erung erwarler. Darin heißt e» u. a.: Da» Gewerbe hat xerügend« S.ünde, uvzufriedtu mit dem zehajährtgen parlamelitartscheu Kampf zu sein, weil kein« w chugere Fr^ige v-rt-änd»t» bei de» zuständige» Ministern fand. Der G.werbe treibeidenstaud wurde vernachlässigt, obwohl er de» größten Teil der Wirtschaft in den S'S'ien dar stell«, habe» wir doch gegen 2l>ch- P odnk-ion anräherad 20 M lliarbeu Dia au«m cht Wenn hi von di« ge» werdl ch? P odukiioa cm Land abgezogen wird, stillt di« gewe-d'iche P o^uk ion in dr» Slädteu noch >mm«r 10 k,« 12 Milliarden Dia dar. Deshalb nimm» der G-werbestanb oho« Z»«ifel einen sehr wichtige» Platz in ber volkimirtschaft «in, auch w«na «r vo» alle» bi»hetize» Stegieruage» Hintaugesetz wnrde. Die Minister der bisherige» Rcgicrungcu waren sehr schlecht über di« Fragen de» Sesetbe» unterrichtet. Man mvßi« ihnen ganz« vo.träge über den Charakter de» Sewerdewe'er.» halieo, um bei ihnen auch nur ei» bescheidene« Ealgegenkomm-a zn finden. Sie standen auf dem S.a^tpanke der allen Thes« der Na"vnaiökoro«i«, daß der Sewnbestarb vnsalleu müss- uub der Staat daher keine veran-lassavg hab«, stch etw»S «ehr feiner anzunehmen. Diese These ist aber schoa laug beim al m vvlkerung auch gestiegen »st. Der gesamte Sewerbe. stand i« Staate verlangt feine eigene S-werteka«» «eru »ich» vielleicht weg«» irgendeine« Inta^vuiSmu« geger>üb«r de« Äroßk« p tal, da» w den sogeuanate» Handel»- uad Ge»erb,ka««eru vorher,sche, sondern deshalb, weil der Sew«rd«staad sein« «tg«r«u Wirt-schasli'chn» und sozialen Interesse» hat. Die gemein» samen Kommeru habe» gemöhnlich in ihre» L-ltunge» di« größte» Industrielle» oder Kaufleute, di« wenig Sinn sür dr« G w:rbeireib«nöen b fitzen und daher alle Forderungen der G w.rbetreibeuoe», besonder! tu b«n neuen Pioviozeu, hintansetzten. Di« G^oß-industriellen, di« aa ber Spitze dieser K^mm«rn war«», sprachen gewöhnlich im Namen der gesomiea «irtlchast, obmohl ste niemol« d»« voll«acht hauen, i« Ramen de» S-werbestaade» zu splrchen. Dami» bi« Fragen de» S.wer bestaube» eh«balo«gst erleotgt werden, ist «» uuamgüaglich noiwtudig, daß bt« Regierung auf irgeudeive Art bifouber« Siwerb«. ka«««ru gründet oder eiu b«sovd«r,» Gesetz erläßt, welch«» günstig« Bedingungen sür di« möglichst stark« Eatwckluog unsere» Anwerbe» und seiner P>oduk.ion schaffen soll. I, Hinku»>sl werden stch di« Stände »ach wirifchaftliqea Znterefl-a gr p-Pier«» und i» unserer StseUichafr wird der MiUel» stand a« stä kfl«n f«io. Ja kurzer Z it w»rd stch «ia« starke Bewegung de» M ll«.sta«oe» yerau»btld«a, di« emintvt liberalen Shautf;«t befitz.» und all ta» leere Politisieren der Parlereu der vergangeueu Jahre überwinde» wird. Da«tt werde» die Beituguagen für ei»« stark« wirtschaftlich« Wied«rgebu:t unsere» S.aate» gegeben sei». 3>ie Alhturg der Minderhettevrechte . em HravM'ss r der Kultur. Der Laidach.r „Jutro' schreibt a« IN. Jäaner a» teitewbec Stelle tu a. folge»»,« ; Da da« M.ader» heiienrecht nicht überall ht»re»cheud reip.kuerl wild, wächst da» B fl>e>e» t«mer «ihr aa, »a» Sch cksu der Minderheiten in noch ausgiebigere« Maße zu garantieren. Du» ist die unleugbare Tendenz bei mober»,» «nropZifcheu Politik und e» ist gewiß 1 charakteristisch, daß ernstlich über di« Art b.rhanhelt ZUM WASCHEN de» KINDERSACHEN v*rtr"t .«» LUX wirb, wie der väle«rou»d In »v»ervat o»«leu Schntz der »atio»ale» Minderheit«« vervollständig» soll. Alle» we st daraus hi», baß schou auf der F üh-trhiütagung in Senf diese Fug« in A»grtff g«. co««e» werde» wird. Wir führe» diese Sach » au, u« »och«il» darzulegen, wie sich h«ut« di« gesam'e Kalturw lt iwmer w«hr der Wichtigkeit d«r »at'v» »alea Minde,hei>»n bewußt wird und wi« e» zum (ulturellen Begr ff bet Gegenwart gehört, beß bte M«»se>heite» geachtet und ihnen die Recht« be« au'oro»«» Hz», de» kulturelleu L'b«»» überhavpl gelafsn» werd«». Da» faschistische Italien saßt wie et»« Jifel i««i»l«» d«r Kulinrwelt die Minberhette» ganz ander« ans. Bmtal will eß alle Wurzel» chrel K liurlet««» abschnellen, ihnen die primn vste geistige SklbVäad^gkeit vtrwehren uad sie iu kürzester Zeit assimilieren. O,n« bi« g«ri»gst«n Skcvpel uud mit über.asche»d«r Brutalität wird alle» ver»ichi«t, wo» > ach anßeu hi» noch zeige» köaut«, daß aus d,m T«rriiori»m Zialie»» kgeudti»« eihni'ch« Scnppe lebt, welch« sich durch Sprach« od«r kulturell« Be« dürsaiss« vo» b«u richtig«« Italienern uattrfcheib«». Alle» mvß ver»ichlet, muß grü»bllch aulgedraaut werde», damit da» letzte Zeicheu e» lischt, da» noch dafür zeuge« föa»te, baß dort Jugosla»eu siedet», die ihre eigene S>ele uad eige»e KaUuroegaue habe». Mit biefen Tendeuz«» steht da» faschistische Italien heut« Im vollko««rnru Sege»satz zu d«r kulturelle» Anschauung »»d der Press be» zeitgr» »ölfiiche» Europa, i« Gege»s«tz zu« Seist ber Zeit, welcher die Achwng der nalüilicheu Richt« der Mi»d«,h«iteu al» berläßliche» M-fser de« «tgen«n Kuliurgrade» ansieht. D-» sasch stische Jial»eu ist heute eine Jisel der brutalste» Äe«alttü»»gk«tt in-milt«n der europäisch«» Kultur, ist wie bor kurzem bi« alte Türkei, bi« al» e»n Stück barbarisch«» n»b de p»tische» O.ieni» ia der dearokraltsch«» Welt lag, so daß ihr f-b«r schoa avf de» erste» Blick be» Uaterga»g p ophezeien konrt«. Wir appeliere» a» da» kullur«lle Earr^pa u»b klage» vor ihm bie Barbarei be» falch.sti ch n Italien an l Wir appellieren aa da« Kulturgewisscu der Völker, bereu Vertreter u Sivs die Faiberuvg nach allgemeinem tute" va!iona!em Schntz der »aiiovale» M,»berheiteu aus->ollen woll«»: H'.er gibt e» eia Qarech», eine» Terror, schlimmer al» alle», wa» heut« trgenbwo in Earepi geschieh'. Austand. Pte Akeiue Kl.t vte und die Miutcchtitsftag». Der Bukarester ,Eave»»ul* bericht, daß zwischen d«u U»ß«»winistir» der Kleinen E»teni« «w lebhast« liplomatischic G«dankevau»tauich über bi« Zeit be» Za'am»eniri>i« drr hmrige» Konferenz ber Klein«» tlatini« stat fiadet. Die Veränderung«» iu Zag»» slawie» unb »» Rawänieu, fowi« dir vor b«» VSlkerbuub aufgerollte Frage ber DM» 4_______ aMMWwaw-wrwwwwwwiu n.wu ■■■ — ■i- .......... Minberheite» habt» b» Wunsch geboren, daß Wt Minlk«zuse»me»kll»ft nicht erst, »tr früher, i» Monat Iaut oder Juli iu Bl«d. soobera noch vor ber Frühjahr«taguug deß völknbuubrat«« t» Monat März patifinde» soll. Aie ZSirreu i» Afgha»istan. Der Brnder «»an Ullah«. J'oyrt Ullah, »er »»ch ber Flucht de« EUiuigs den Thron b« stieg, hat sich nicht lange feiner Herrlichkeit ei freut. Via AusKäubisch«»sührlr, Habib Ullah, seine« Zeich:u« Räub»rhaupt»a»u und Sohn eine« Wasser,rägns, hat thu verjngt u»d stch die Krone aus da« Hirpt gesetzt. Jaaqrt Ullah floh feinen Bruder nach, d«» er stch wieber unterstellte. >«au Ullah hat di« Hosfauug »'ch! »usgegebev. heu Thr«, ber >fzha»«u Milckjveeober». Ja einer eutferuten Proviozstabt h«t er Trupp«« u« sich vnfa»»?lt. mit denen er deu siegreichen St»»» der Stvari a»greis'. U bri» ge»» ist roch eiu vierter Tbroae»»üller w Pt'oa bei Sirdar« M»ha»«ed Omar Khau aufgetaucht, der »it seinen Streltkräfteu geg» die Ha->p!stab. Kabul borrfitft. Aus Stadt und Land. Dar - (EiDte« MSnn«rg«san»veretn vera»stalt«t. »» schou bereit« berichte». a« Fu'ch^g-Wwltag, de» S Februar, ei»e« „Sroßeu Ma«fe»r»»»«l' >« Siuofaul« de« Hotels Skober»e, welcher »och de» bereit« harschenden Jiteresfe ei» ung«»»iu heiterer und verg»iigter zu »erden versprich». DI« Si»lad»vorn, »eiche «us Ra»«n d«r Ei»g«lad»«u lauten, o> s> iden sich bereit« <» Druck und gelingen uuu»ehr iu de» »üchste» Tage» zur versuduug. Die verei»«leitu»z bittet jedoch schon heut«, et»«ize« Ueberfehi» za eutfchuldigeu uud »ollen eventuell uuabfichtlich 91 (hteiigdabtae nicht ungehalten fein nnd ihre Adressen au de» Bor« stand di« ver «ine«. Herru Sottfri«d S:abt, ilafrnbe» b'j». abgebe». Veiters »itb gebttea, zur Se»nt»i« »eh»«» zu »olle», daß sich Masken »»bedingt der Mast»ko»ttoll» zu unterziehen haben, die ein Verein«» leita»g«»t»glied vornehmen »ird, »elche« zur ftr»gst» D «kntiou deipfl chtet ist. D» viele U-ber» raschuigeu geplaut find, »ird dieser >bend jedeusall« viel Huerkeit uad tollen U bn»ut auslö», so bah jeder Besucher aus sei»« Rechnung so»»', »a« ja schließlich da« einzige B strebe» der Veranstalter ist. -elbftv-rstöudlich find i» der Havplsache Masken erwünscht, jedoch auch voik«tr»chteu o»d sonstige Sostü»i«o»g»a gerne geseheu. Ncht»a«ki«t» er-icheiueu a» besten in Straßenkletduvg, habe« stch jedoch «» der Sasse eine „SUrrttlappt" auzuschesse». deu» e« soll ei, recht ge»ülich« uud lustiger F»schiug»arre»ab»d »«deu, der die graue Gorge des »lliag» aus einige Stunden vergesse» »ache» soll. Netter« Bericht« über diese» Abeud erfolgn tn de» »üchste» vlatt»u»»er» uud »ndeu einige bevorstehend« „geht turnt« voll«' Überraschungen a»-deutu»as»eise „verraten" werde». Gpange lisch« Gemeinde. Goantag. den 27. Jeuuar. stadet d« S.meiubegotte«dievst u» 10 Uhr, der J»geudg«tt,sdierst u» 11 Uhr l» Geweiudesaal statt. Todesfall. >» 17. Iünner ist ia Zagorje a» ber Gave der Seoßkanfmau» Herr Rchard Michelt 6 t» «t« vo» 73 Jahre» gestorben. Mit be» v«fchtede»e» ist »tue Perlönlichkeit dahinge» C>». »elche sich i» ganze» Lind bet größte» una erfreute. sv»ohl als Sauf»«» als auch als M»sch. In der rei» flo»euifcheu Er»«ird« ätgorj« »ar Herr Wiche!c i vor d<» Stieg« »«beere ihr« Bürg«»eist«, lrotzde» « au« seiner demscheu Gefiuuung »ie»al« ei» Hhl »acht«, »ohl der beste Be»«i« dasür, i» »elch reiche» Maße «r das ver» trauen uud bic Zaneiquig tec B«röik«rung besaß, »us feiue» letzten v«g« gab ib» «tu« ungthem« volksmeug« das Geleite, die selbst au« stuud» w«it »tfetiten Dörfern hetbeigest,ö»t »ar. Hnr Michel! c, »elch« »uch iu uufner Stadt t» höchste» Aufch» stau», »ar bekinutlich Mtibegrüader uud bis vor kurze» Witb«fitz«r ber hiefizeu Gtadt»ühle. Tobeefoll. >« 23. Jünr« ist iu «It der B«a»t: der Fit»« D. R»kn>ch Herr Jaliu«Pa»»«r unstotb». Durch viel« Iaht« tu bUfe» Haus« tätig, genoß er die beste »verkenvung seiner Lhefs and »>« treue guueigrnz all« Mitarbeiter. I» d« 9ll», die de» liibivk» würdigen Mann ka»»t», «r»u«u ih» herzlich »ich. Tödliche» UnftlQdtftfall beim Ei« laufen. Der 15 jährig« Sotz» Slovko de« Dirikor« des htefigeu Hotel« .Earopa' Herrn virglez fiel a» Cillier Zeitung Mittwoch nachmittags auf de» Eislaufpktz des SS Telje i» Stadipark so uuglücklich auf deu Bauch daß « ohnmächtig liege» blieb. Mittelst Automobil« iu di« Wohnung feiner Sttnu gebrach», starb der unglücklich« Kaave noch am selben Abeud infolge iuurr« Verbluiuvg. Deu fch»« betreff »en Eltern w»b«t sich ob diese« tragischen Unglück«fall« das allg«m«i»e B'ileid zu. UnglSeksfall beim Rodel«. Da« achtjährig« Söhnche» d«s hiefizeu Saufmauue« H«rru Franz >c5aig fi'l b«im Rodeln am Zosefiberg so ««glücklich, daß « sich do« linke Bein brach. D« Suabe »»urd« iu» Epiial überführt, ver betnffeude Siodelplotz Ist ziemlich gefährlich; vn Tag» hab« dort z»et Schüler «bevsall« Betabrüche «litt«», der «in« am Ar», der andere om Bein. Bezüglich be» „Politischen uob »i»t schaftlichen vereine» d»r Deutschen in Slowenien' berichtet d« Litdach« „Slov-nic" aus Marburg: Wie »it vo» maßgebender Sei e nfahreu, »ird der erwähnte Berein »»ahrfchetulich uicht ausgelöst werden, »eil die Auflöiuug »tue« Be» reine«, d«» »au augeblich politische» TharaV.r nicht uach»eifeu kann, im Segeusatz zu d« bezüglich» Ausleguug des Sefetzr« wir«. E« besteht ab« »och i»»«r di« Frage, ob »an eiu aüfälligel Sesnch des vereine« u» ve»illiguug sei»«« »eiteren Bestaube» uud weit«« Tätigkeit geuehmizeu wird. F»fchl«B«?räozchtN in Tchönst.in. D« Sportklub 8oZta»j veraustoltet »'» gewöhnlich so auch Heu« feiu F->Ichmg«krüozchea, u. zw. a» L. Feb« 1. I. iu deu Räu»e» des Hotel« „Union". Die Siulahuugeu »«deu iu deu nächste» Tegeu au«aesch ckt. Sollte au« Vaseheu itgeutj »eud kein« Eiviaduvg «rhilteu, so «focht d« An«ichnß um «.iiichuidigui-g uud bittet, stch auf diese» W-ge als tiiqelade» zu betrachte». Die Mustk besorgt ba« desideka»»te Jazzband „Sodela-Sorma»»' ans E-lje. Die Vorbereitungen find i» vollen Sarge, so daß »it Siche, heit damit g«echuet werde» kan», daß di« heurige v«a»staltuug gegeuüber deu andere» uicht zurückiicheu »»ird. Da» Tan »Kränzchen be» hlefi«en Maturanten de« C llter Realgymuistnm« fi>d«t heut, Sa»«tag. 2«. Jüiuer. »it de» Begin» u» 3 Uhr abeud« tu ben oberen RÜ»»lichkeUe» des »Narodni Dom" statt. Der slowenische L se»eretu .t italnica" in Vraz hielt am 20. Jäuo« seine Hanptver-sa»»lnug ab, au »elch« auch b« jagosla»Ische Sousul Herr Om^ ku«, Ehrenmitglied nnd groß« Förderer de« vereine«, teilnahm. MlenstjubiiSam. «s bereitet aus!»»er ei» besondere« Vergnügen, »«»u »ir Seuutui« davon gebe» können, deß ta irgendeiner Familie eiu brav« Dieopbot» durch viele Jahre Leid uud Freud »it feiner Dienstherrschaft geteilt hat uud ganz tu die Frnilie hioei»ge»achsen iS. Hin offnliatl stch i» btfchtltara Wink«! ein Schatz von golden« Tn»«, der in der hentigrn Zeit utch« genug geachtet »nd» k«no. Dieser Tage begeht I» Hause der Saufmauus-»it»» Frau Hnmiue Ho^?var iu Cilli die Söchiu Frl. Aloist« Fr»« Ihr 25 jähriges Dierpinbiläu». S« ist die« eiu vi«teljahih»iidert K«uest>r Auhäug-l'chkett uud Mitarbeit. Wir gratulieren dies« brav«» Dieaai» uud Ihr« Herrfchast zu diese» fchöie» Zeitverhältuis uud »üuscheu beiden noch viele Jahre ungetrübt» Zosa«»evhaliev«. Am Ltchtmeßtas, d. f. am Samstag, de» 2. Februar, bleibe» t» Slnue d« Beiordnung des Ob«gesp«« vo« 31. Juli 1S28 die Seschiste t» «illi g> öffact. Schlecht«» Fleisch tn Marburg. Zu be» bezügliche», vo» d« Pr.fs, tu trag«»«» liicht-fleußet Weise abgeschrotet» Marbnran Sttichts» fall ui»»t der Stadtmagistrat von Marburg in Form «in« Zuschrift au bU „Marburg«« Zeitung" uach» folg«rmaß» Stellung: Bor all«» maß festgestellt werden, daß stch der Fall außerhalb de« v«etche« der Siadtgemeivd« Marburg «eignet ha», »o die Stadt als poltttfche Behörde «st« Jastarz, In«be-io«d«e bei militärisch» Lieferung» (auch wenn da» Mllitär du Siadtgebtete Fleisch genieß') kei»»Jige-renz besitzt. Ja d« Stadt selbst «oird die genau« Uutnfuchuug jedes eiuzkiaeu Ti«es vor u»d nach d« Schlachtung »i« auch des vou aus»ürt« tu die Stadt «tug«führt» Fleische« vou Fachl«ut«u i» Sinn« d« besteh»d«n vorschUft«» vorgenommen, »»««halb solche Fülle hier unmöglich vorkomme» können. Da jedoch d« Leser de» Eindruck ge-»»inne» künute, al« ob iu Marburs, somit auch i» Bereich« bet Stadtgemeiud«, allgemein Fleisch vou verendrten Tieren verkauft and g«noss«u würde, ist «s »ö!ia, zur Brrnhigung d«t Vevi k höhung ber Strafe von 5 auf 7 Jahre schwere» Seite,« hat das «pp,lla. tionsqnicht i» Zagreb ans S»»d der Beschwvd: b « S!aat>an»ait« bezüglich de« Uct«il« «rkauut, da« üb« b» ehemalig» Hotelier J rnko Sleuui^i au« Soitfchee wegen Eisenbahnraube« vom Laibacher S • schworenevgericht gefüllt »urd«. DU Nchttgkeit«be> schw«de de« Bertewigns Dr. Sajod'c ward« ab. ge»ieseu. Die Vorschrift über blo Tätigkeit der Krankenhäuser, so»ohl de« 6t«w«S, de« Sreises uud de« vezittes. »mde vo» e#c" »»ird, wie die Blütt« berichten, «u d» Besitz ois Berit»« Ullstein'Sovzern« übergeben. Der S»»fv:r-trag »eird angeblich d »nächst nnterichrieb» »»«be». Der frete«fproche«e »Setzer des J«ur. ualtfte» Bruno Wotf, Oskar Pöfsi, ist »ach Budapest g,flohen, »eil er fürchtete, deß dte ob de« Freilpr»ch« «»pörttn Wi»« chr Mütchen a» ih» kühl«» kö»»t». Es ist dach et»a« andere«, «i»«n uubewosfuete» Mcv'cheu vor Sericht »»vermutet »iederzuschieß» al« vo» ei»»r erhitzten voik«»»ge eiue Tracht Prügel auf bi« lijne kostbar« Hsut zu beko»»en. Die neue «toßfunkstatton tn Beograb, deren Seuberüa»e sich t» d« t» Mimtpaut« d« Stadt lieg»den Akademie d« Wffeufchaft» b«st»d». wirb a» 1.Februar eröffnet »erd«». DieS.ündnng d« Radio A.-S. »urd« t» vorig» Somaur burch J»g. Robert Wiege aogeregi. d« auch zu» leiteudeu Direktor »»b technisch» Ehefiug»i«»r des Uater-nehmen« bestell« wurb«. Zu» liier arische» »»b »»st. kalischkn B-irat »urde Direktor Dr. Brm» aK«-koren, während die geschäftlich» Aag»leg»heit«n durch DtreklorStvx betreut »erb». Da« Uatetueh»«» »ird In groszügiger Weis« betrieb» »erd«». Es »»ird »tu« eigen« Fachznischrist .Radio Belgrad" tzsau«» gegebeu »«deu, für dte dies« Tage d« Soukur« für das z»eif»rbig« U»fchlaoblati abgehaUe» »»rd«. Deu «steu Pr«i« «hielt Dr. Albkrti. D»n talentiertesten und vielseitigste» Minister Europa» besttz« Zagoslami» t» d« Person d«« neu» Hai>dtl«»ir>ister« Dr. M«j«a»^, schreibt d« Londoner »Evcnwa Standard'. D« Mivisttr »tstimm« «>»« der beka,»t«st» »»d ülte» ste» Fa»'lie» S oatie»« »nd sei d« begütertste »nd bist- vi'ch!ßai>»alt in gaaz J»gosla»i». Daaebe» spiele D:. Mojariwiö mit viitrosiiüt sech« Jastru-mente, fei Sompo»ist, Mal«, Dicht«, Sü»ga »ad Bildhanndilettaat. Ja feiu« frestu Z«it iei « a»ch Jäg«. Dr.Mc jnraa ö fei voi fitzender de«Maudalctz-Slud«, beff» Hav? z'el av'chemend di« gute Auf. nahm» vo» EZglünsern sei, die »ach Zagreb küm». Rnamct 8 stilles Behang •rite 5 56 Der Neger mit den weißen Händen. vo« Sven Alv«stad. »utortstert« U:ber!etzang vo-, Gertrud vau er. (Nachdruck verbot ca.) „Sotdeckim Sie sofort auch den MZrdcrf .Nicht sofort; erst etwa nach ctoer Minute. Mit wankend«» Schritten gehe ich auf dte off.'« Tür }u trab fühle, daß ich einer Ohnmacht nahe bin. und da sehe tch einen Mensch», der stch aa ein«r der Schub-lad» >u schoff n wacht. ?r hat ewer, braune» Mantel an, ber ihm beinahe bi» aa di« Ht lM r i ht nnd steht mit dem Ri>ck:a gegen m\t, und ich sehe d» lt», wie er einen R volver ta dte Tische st.ckl. Er muß meine Schritte gelSet haben; und ich wundere mich, daß er stch nicht umdreht. Pliglich tut er da« aber und steht nun im H«Z» L chr." „Ran. dann d-kame» Sie al'o doch da« Gesicht dies«» M nsch» »u sehen." „®« «ar nicht da« Gesicht eine« Menschen!" sagte Fiorella. Der P e l Nich dies» sonderbaren Worte» der täa>»ta trat ein lange« Stwei/ea ein. Diese SiklZiuo« «» denn doch auch >«tiöc» Kraz nnerwartet gekommen, and er blieb mehrere Minuten stiZ fiten uad starrt« «edankevvall vor stch hin. „Ha»« ich St! richtig verstiikea?' fragte er radlich. „Sie sagen, der Mensch der Kch nach Ihnen »«drehte, hrbe f.ia menschlich • S stht gehabt.* ,E» tft genau so. wi' ich gesagt ha»e," aat-wertete Fiorella «il einem Schau»«rn. „D.r Mann hatte keia menschliche« S-stcht." „Uad dennoch war e« «ta Mensch?'' fragte » M-nich. Seine S Kalt «ar dt» ein«« Manne«, Mit Kleider w»rea bi« «ta'.S Wann:«; seine Hände waren die etaeZ M«aae«. »ber sein «estcht...- Fiorella vollendete ihren Satz nicht; e« war, al« ob thr di« Worte fehlt», dies» sonderbaren Anblick in schU»ern „Schauten Ei: ihm lauge in« Sestcht?" fragte Krag. „Richt sehr lange," erwidert« Florella. „Tr kam langsam auf mich »«gegangen, und ich wich ju'fltf, «te man zurück «ei ht. wenn man «in Seipenst ju sehe» meint. Kl« er dicht bei mir war, wirkte «r so «wf wich, daß ich ohnmächtig umfiel. Wa« wetier geschehen ist, «:sß ich Bitt; da« «ist- «a« ich sah, al« ich wieder >u mir kam, war Ihr Erficht. Hb'f tch vermute, daß «r einfach an mir vorb. t »ezangeu ist und «ich hat liegen lasscn. Ich war ihm j» nich! gefährlich." ^Ich muß immer an das Sestcht devk». da« Sie gesehen habe»/ sagte Krag. „Körnen Sie e« atcht näher beschrethen?' „E« war da« S stcht eine« Tiere« et«« Jaguar« oder «Ine« L vpardea. Dte Hanp haare hingen bt«.über den Hal« hei unter, d'e Au»en waren groß vrd wild-. „Lagen die Augen nichtZttef^im^Kopf?" fragte Krag. „New, nein!" rief F orella. „Sonst wäre e« mir doch gl«Ich klar gewsidr», bist e« «tne Mail« war. Auch dt« Nagen waren dte etae« Tiere«, einer große» Katze oder eine« Ti,-r«. Ih weiß nicht. Ih «rtaoer« mich nur ihres Slinz?«. der tn« Älüi« schillerte. Vielleicht war e« der fürchterliche Blick dieser Äugen, vor dem tch in Ohnmacht gefall» bin." Krag lächelt« «tn merkwürdig unbestimmtes Lächeln, da« verriet, daß f«tn« <8 -bansen in w.iter Ferne wetlt». »Da« ist et« mirkwZcdig« «rzählnng, die 6* uns hier auftischen/ sagte er v?r stch hin. „Sie glauben mir vielleicht nicht 7* fragte di« läizeriu ängstlich. „Doch, natürli h glaube ich Ihnen. Wenn Sie mir eine weniger phantastische S-schichte erzählt hätte», würde ich vielleicht gezveifelt haben, aber jetzt glaube ich Ihren. Srrtnaern Sie stch vsch einigermaßen, wie .der Mensch mit dem T«r«estcht sonst noch au«sah?' „Die Haare seine« S.stcht« wrrea ,ö lich/ fi rz die Tän»-ria aa. „Sonst kann ich mich rn nicht« erinnern.. Dr. M \ raviö sei «tn grogci F runo E jlan 8 mit) wenn er tftebra in »glischrr, f aozöfilcher, russischer, dentfcher, ungarischer, ital^niichr, polnischer, grie« ch'kcher, rvmZnisch-r oder kroatischer Sprach? zi i«-p'vv sierell hab«, so gelle der letzte Trinksp uch tu lateinticher Sp ach» imm r E'glaub. Da« ,n«ltsch, Rt«s nlustfchlff.R1VV", da« jetzt fast vollendet »st. wird von seq« 700^fcrde kräftig", Ma'or» »getrieben u»d ka»n B »nstvsi für 3500 « il» sowie anß»r tl»T 40körfi t» ve-sitznvg 100 Flh?güste nebst & päck mit sich führen. ,.R 100' wtrb schon i» einig» Woche» m>t de» tJ:ob ftijc« begin,en. Fit den Sommer ist eine Amerrtas-Hrt i» luSsich! geno»me». Naber Ech'af-kibinev, einem Spetielaal, Aufenhaltlran« wird da« Lustschfs auch «i»«» Tia«s«al had«». Roch vor der F-rligst«llovz de« L^sischfs-« »ist «,* ei« »«»,« btnt», bnl nicht wmig?r alt 1000 Pissiziere fasse» und tn A6 Stunden (us Atlantisch!» Ozean über-q ie?en ioll. Freiwillige Feuerwehr «elje. lelepho» SS. De» Svo>l,eud>c«fi iidrruimmt am ii7. Männer der CT. Zug. ftoumandont: Gottfried Schlosser. Wirtschaft und Verkehr Bezüglich btv R«nt,r>fteuer läfet die Cteunp roülfanj E j- >« W^e de« Magistrat« vnöff-rt.ich-n: J?de P r!o«, welche Ei>>tüvfi« ou» den ber Reitevstener u,terli«zrvde» ver»vzenl ««»ßüib» n>,b R-ch!» h-»t, »»^ die Stemr- an«-tba»q bezüglich dieser > ennsie t» ber &U«»ta-turnen, B'rwavd earen'«»; 0) R nleu j&e bal ab-aetreteu« Stech», eine E fi.dvag »uezuantz?», gew sie Privilegs», Atevten sür de« angetretene R cht, Mmrrolq >ell» anlzerntitzir, vergb»» zu betreiben u. S.; 7.) Z ns» und Rinten sooie andere B züze au> V«>«ig«n, ll«te?neh»nug» oder ötechiea, die au« be» >a«laud stam«en ; 3.) M et^ins«, Pacht-ichillirge und jeder Art «»derer Ämküosle aa« B:r «ö;en und B'rmög»«rech?e», di« kei»er anderen Elea«r ontnworfen find, z. B. Pachtschilliage für tu Pacht gegebene« Fcachlenirv!»»»?, Pachlschilliage für Bad-, k-ffeehauS-, S,sthan««tvrich'imgm. Ewvah»» für die Bewilligung der Aafttebung von Kaad«icha»z». für die v:w?ll gang de« Uebergnnge« über fre«de« Besitz'»« und Sh,lichi«; 9.) der Pacht, schilling für G:undßiicke, inso»:it er den Kttastral-reiuertrag überschreitet. Die Gtenernnwel» bnugeu brauche» nicht vorgelegt zu «erben: 1. sü- Z äsen von S aa'.«> uad Telbft-vir»altunglobltzatioam, ferner von O>ligatio;e» van Nttiengeselllchas!«» und Fovb«; 2.) für Zinse» von G!a««odlizat>o»e» ber Akiengesellschikt»; 3.) sür Zns» »nd Stmt», welche die Aktie»-ge>ellsch,st:a, ber Glaat, bi« Sildftv:r»>lta»a«-eivheite», di« Fo,d« u,d ka»aliert» W»ise»kasie» auszahlen. Wen» di« Z nfen und Rent» ber Staat, die «:ibSverwaltu»g«kö p:r, öffentlich! Jaade, Nkti»-gefellschaften und andere jaetstisch« Personen, welch« der G:wianst'«er unterlieg», ferner k««»lierie Vaisenkaflen auszahlen, dann zahlt dir Stent»ste»er die die «akzahlung durchlüheerde Sasse. Ä:gevst«d der Besteaerorg bildet das tatsächllch» im Jih» 1S29 erreicht« «mko»»«». D!« «:eller«,»ettm»g «ug der Gliabizer, d. i. bi« Person, welcher ha« S »ko««» zvfl eßt, vorlegen. W:»» sich dieser i» Ausland best,»et, «uß die An»eldana der Schuldner vorlegen, »rlch:r a» Stelle de« Släubiger« auch di« »ts»ll»d« Steuer zahl» muß. Di« An«eldu»g ist bei jeuer S:»erv::»altn»g bez». bei« 0:atisbc« a«t einzureichen, wo der «t»erpfl'ch!iz« seine» «ufe»thaU hat. Wer die A»»ilduug ia ber ob«» g«var>lil«, Frist nicht vorlegt, »uß 8°/# ber k*> »«fse»eu Sleuer eil Strafe z,hl»; diese Sirafe »ird aus 10% «höht, »tun die An««lbnng auch Wh 6 ClIMet Aettv»k ans ,in» nenerNche, v»d »»«e schriftliche >»fiordmwg Richt corgrlrgt »itfc. Set i» der (BiVIAtwg zv« ä»'< dir Gt»»eihlv«er»»'hv»g »»»»hre Et klttu»?»» gilt vter irg<»brfor Ei»ke»»»> qniOr v über dt» fctrtfif» Gtivi,p. Perfo»»», »eich« de» Echreiiii« n'chl kusdig flrd, lörrtu die Vteuet-erlltturg zu Ptoiokoll gifcn, »»Iwedet bei der S «»»erverwalt»»! oder kein Ve»ei»dea»». Der Sitv«,;fl chtig» hat da» Recht, ein« schriftliche Viffttigufl über die 801 logt der >«»eld»vq zu detlavo»». Ob,ripsp'bor: Dr. «röoik. U»sotzstev«rb K»vi,tni«. Rech«il»! 10 des Get'tz«» toter bi* U»ictzst'v»r »k?»» dt Eteuer. pflichtipe», der»» U»ictz '* Iah" 1928 die gei-tzlich ftstgtfitz«» Gr»»z» vov 360 C00 D>v richt Li»»fch,ill »k »ist Heiter »ar all 16 OOO Dt», frier oll» freie» As>fe fiavev, die i» Puili 1 d,« >rlik»i« S der Dmchftiht»»pkv»rmd»»ug «vsgezSklt sivd. oh»» Rück ficht a«f dir ®iB|e de« >e>t'«aie» U»sotz-». b»i j»»»t Gte»»rd»r»al>o?a. i» der»» v^e'ch dir Betrieb lieg», biß spSltpee» 23. Februar 19S9 U» vvrg»tchri»be»e CuveUong eisreiche», ohue auf die defordere Auf. forker vog der Kteoeivkiwallvrg zu wartev. W»r die >»»eld»»a »tchl eiur»'cht b»,w. eiu»» gerivgerev al« de» tatsichlich gtkäiigleu U»i»tz failrtt, »ird bestraft, fibetbic« oetlic t et auch da« Recht der ve-fchwerde aegev die be»'fl»»» G'ever. Uns d-r F;ovptv»rsa»«lnna dr* B-»bavd» d«rGo« wirt g» noff r schasten tu Ca)bad) a» 21. Jäover »urde auf btc durch ßaltflt'ch» Daten nhärt"« Talioch« der»ikfeu. das, i» Jihre 1928 der Wrl, vnbrouch Glo«euievD »erllich gefalle»kder Vra»»tw«itkvufu» hi» l>»0»» <>'«'»rrv ist. fBtf» In Laiboch »urde» i» Zihte 1928 519 816 Liter W»t» we»tger ko»f»»tert »l« I» I hr» 19*7. »rch ket Soufu» vav Po»t»iB(»»(i» 'ri i» die Hälfte gefall»». D»r Vrord birftr Ertchetivrg fei richt bloß i» d»t «irtfchaittkrife z» frche». »iediel arch biefe die Leu»» z»i»p», zu» billigere» Vra»»lw»iv al« Weis-ersetz >u preis»». »I»l»,hr feie» daran auch die «r-'chiedeve» Verzehruvg»st«»er» und Tcx'v faant ke» v,r»ol>orsßg>diel» feuer» »k G »»tud»u»lage» u». Mittelbar tchvld. Da »it 1. Jänner dte Vedie««-steueru eehödt feie», feie» die »wtfichte» für 1929 »e»tg »ftroll#. Hrpf. nou«fuhr an« Jugof'«wten. g» de» "ft" 9 Mm »I N de« I h,e» 1V28 »vrde» iu« 4063 Taaveu Hops»» in Werte w S? 400 COO D »ar aukgefühtl. I» Iahte 1927 mm» >» oWAen Zeit,«»» 3433 Stoane« i» W» >e vov 53 5 M llior eo Diaat «»»«»führt. II« Hovp»abr»h»»t des jagoilawNche» Hops»»« ko»»> b«>p'ichlich Devt'chlsvd iv B tracht. E «heitt«cher Peet» für Vt hsal,. D'r V"woli»vft»ov«s»vb der Gtaatl»o»»pol» ha« b,'«>rsi o, daß ko« Viehsalz i» gaozev Staat »il 140 D>» pro Atlogra»» z» vn kausei ist. Kino. >» Sorrtaa, d'w 27. Jänuet. die letz»» vor» sühr»»o de» schS»ev F>I»» »Unter der Glluke". Lil'an fb in ker Hirptioüe. Heiserkeit. Katarrh TT helfen sicher Kaiser'5 Bruslkaramellen ^3n Apotheken, Drog. „ und .wo Plakate sichtbar. D 0 R n P I M Magen- uad Blutreiniffnoca-Te«, erfolr* rtUDimiN reiche* Mittel gegen Fcttif.bigkJt, schlechte Verdauung und habituelle Obstipation a. «. w. F.rhBltlich in allen Apotheken. Eraeuger: Apotbckr Alko. Zagreb, Nie» H.H Kaufe gute Antiquitäten wie Möbel, Latter, Uhren. Bilder, Teppiche, Miniaturen, Porzellan und Glas iu höchsten Preisen. 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